So wird argumentiert, die Rettung der Welt vor dem Wärmetod und die sofortige Stilllegung der unverantwortlichen deutschen Kernkraftwerke seien unverzichtbar. Die Frage, ob dies sachlich überhaupt zutrifft, darf nicht diskutiert, ja noch nicht einmal gestellt werden. Die politisch oktroyierte Remedur gegen den propagierten Klimauntergang und den zu erwartenden Super-Gau des deutschen Kernkraftwerkparks ist freilich katastrophal. Üppige Vergütungen infolge des EEG in umgekehrter Richtung des Armutsgradienten haben eine Lobby unzähliger Wind- und Solardach-Profiteure auf Kosten der wehrlosen Verbraucher am unteren Ende der Einkommensskala entstehen lassen. Der sich immer deutlicher abzeichnende EEG-Wahnsinn wurde dennoch unantastbar. Nun ist zwar die Phase der Ernüchterung erreicht, leider aber noch nicht die der Vernunft.
Selbst die großen Printmedien wie z.B. die FAZ oder die WELT sehen sich allmählich zu energiewendekritischen Kommentaren genötigt, so dass auch die bald zu erwartende Forderung nach ersatzloser Streichung des EEG nicht mehr zur automatischen "Kreuzigung" führt. Diese Entwicklung prallt natürlich von unserer rautengeschmückten Sachwalterin ab. Gäbe es nicht zwei Auswirkungen des EEG, bei denen auch für die Einfältigsten allmählich der Spaß aufhört, würde man vergeblich auf das Ende der Vernunftblockade durch die besagte Verantwortliche hoffen.
Es sind einmal die ungebremst ansteigenden Stromkosten privater Haushalte, Kostenerhöhungen, von denen die unser Land ernährende Industrie zwar noch weitgehend ausgespart ist, aber wer weiß wie lange noch. Schließlich ist Grün, mit dem sich fast alle deutschen Parteien schmücken, eine schwer abwaschbare Farbe. Zum anderen sind es die infolge Energiewende wegfallenden Arbeitsplätze, die Energieerzeuger machen den Anfang. Nicht einmal Micky-Mouse nimmt es der grünen Propaganda noch ab, dass die erneuerbaren Energien wirklich neue Arbeitsplätze schaffen. Zwar schaffen sie schon neue Arbeitsplätze, aber "nicht wirklich“, denn es fallen infolge der Energiewende mehr Arbeitsplätze an anderer Stelle weg. Die Arbeitsplatz-Bilanz der Energiewende ist extrem negativ [1].
Auf Grund fehlender Sachkenntnis der Bevölkerung ist der einfachste Weg zur Einsicht leider versperrt. Der geht so: Stromerzeugungsmethoden mit zu geringer Leistungsdichte RHO = P / A (P = Leistung [kW], A = überstrichene Propellerfläche eines Windrads [m^2]) erfordern nun einmal einen extrem hohen Wert von A, um gemäß RHO x A = P eine ausreichende Leistung P zu erhalten. Darum sind Windräder so riesig. Großes A bedeutet hohen Material- und Flächenverbrauch, somit hohe Kosten. Zudem ergeben sich extreme Landschafts- und Naturbelastungen. Als zweites K.O.-Kriterium kommt die Unstetigkeit der Stromlieferung hinzu. Wind- und Sonnenstrom sind für das Versorgungsnetz einer Industrienation unbrauchbar und schädlich, denn sie verringern seine Stabilität. Speicherung in großem Maßstab gibt es nicht zu vernünftigen Konditionen. Man braucht infolgedessen Schattenkraftwerke (ihre Gesamtleistung muss der aller Solarzellen und Windräder entsprechen!) oder man muss eben die Windmühlen bei Stromüberproduktion abregeln. Überflüssig zu erwähnen, dass die Leistungsdichten an den Kesselwänden eines Kohlekraftwerks oder gar den Brennstabhüllen von Kernkraftwerken fast schon astronomisch höher sind als die von Wind und Sonne. Darum ist Kohle- und Uranstrom so billig.
Man kann diese einfache Argumentation natürlich vergessen. Sie kann niemals Erfolg haben, weil die zugehörigen Sachkenntnisse der Bevölkerung für ihr Verständnis nicht ausreichen. Ein mathematischer Bruch sowie der Begriff Leistung [kW] als Arbeit [kWh] pro Zeit [h] und schlussendlich gar Leistungsdichte [kW/m^2] sind unübersteigbare Hürden. Der Standardspruch aller akademischen Schwachköpfe hierzulande ist schließlich das bekannte "in Mathe und Physik war ich schon immer schlecht", der stets mit unüberhörbaren Stolz geäußert wird. Dabei vergessen diese "Schöngeister", dass naturwissenschaftliche Kenntnisse zur klassischen Bildung gehören. Goethe war in Biologie, Geologie, Ingenieurswissenschaften und Physik auf der Höhe seiner Zeit. Bleiben wir daher im Folgenden besser bei Kosten und Arbeitsplätzen, das verstehen (rudimentär) selbst ausschließlich literarisch oder musisch Gebildete.
Für die Experten geht es nur noch um die Frage "wie lange noch?". Wie hoch ist der Leidensdruck der EEG-Geschädigten? Wie mächtig ist die Mafia der von Subventionen bestens versorgten Windradinvestoren und -betreibern, wie stark sind die privaten Profiteure von Solardächern? Nur darauf kommt es politisch an. Die Frage ist schwer zu beantworten. Allerdings lässt jüngst der deutsche Arbeitgeberverband auf seiner Webseite aufhorchen (http://www.deutscherarbeitgeberverband.de/index.html). Hier findet sich eine rücksichtslose Sachkritik zur Energiewende sowie ein Aufruf zu einer Großdemonstration unter der Überschrift "Wir wehren uns! Gegen den sozialen Blackout ganzer Regionen!" (hier). Bemerkenswert ist, dass der Aufruf seitens einer Gewerkschaft erfolgt, hier von BERGBAU, CHEMIE, ENERGIE. Zum gleichen Termin am gleichen Ort und im Schulterschluss läuft bei dieser Demo die "Volksinitiative – rettet Brandenburg" mit, die sich gegen die Windradinstallationen wendet. Der Aufruf ist als pdf hier angehängt, die Webseite der Volksinitiative (hier).
Man darf auf das Echo gespannt sein, denn Bergbau, Chemie, Energie sind die natürlichen Feinde der Ökoideologen, die inzwischen die deutsche Meinungshoheit besitzen und deren Zerstörungsspur in unserem Land vom Potsdamer Institut für Klimafolgenforschung über Greenpeace bis hin zu den Kirchen verantwortet wird. Dem Autor erscheint es für die weitere Entwicklung maßgebend, wie weit es die nun aktiv gewordene Gewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie vermag, weitere Gewerkschaften zu mobilisieren. Allein wird sie es gegen den geballten Widerstand der EEG-Lobbyisten und die Sachunkenntnis der Bevölkerung über die einfachsten technisch-wirtschaftlichen Zusammenhänge nicht stemmen können.
Im Grunde sollte für alle Arbeitnehmer das leicht nachprüfbare und Kriterium nachvollziehbar sein, dass das EEG – zusammen mit dem unsinnigen Abschalten der sichersten Kernkraftwerke weltweit – zwangsläufig die gesamte industrielle Wertschöpfungskette Deutschlands zerstört. A la longue nimmt durch Klimaschutz und Energiewende zumindest jeder in diesem Lande schwersten Schaden, der bei einem klassischen (keinem grünen), energieverbrauchenden Industrieunternehmen in Arbeit und Brot steht. Auf der anderen Seite reden Gewerkschaftsmitglieder aber auch in solchen Unternehmen mit, die vom EEG profitieren. Es wird also spannend werden.
Schlussendlich ein Wort zu den deutschen Medien, hier insbesondere zu den öffentlich rechtlichen TV- und Rundfunkanstalten. Sie werden zu Recht von tiefer blickenden Zeitgenossen nur noch mit den Verhältnissen in der ehemaligen DDR oder noch früheren Zeiten verglichen. Hat man beispielsweise in den unzähligen TV-Berichten, TV-Talkshows oder in Radiosendungen zur Energiewende jemals andere als grüne Vertreter gesehen oder gehört – beliebteste Eingeladene mit ihrem unübertroffenen sachlichen Unsinn ist traditionell Claudia Kemfert. Eine faire, gleichgewichtige Worterteilung an unabhängige Energiefachleute wäre leicht möglich, erfolgte aber nie und wird wohl auch nicht erfolgen. Die Strategie der Ausblendung von ernsthaften Gegenstimmen und dem Verschweigen von politisch Unkorrektem hat sich inzwischen bis zur Perfektion in der deutschen Medienlandschaft etabliert und wie erstickender Mehltau über das Land gelegt.
Abgeordnete mit eigenem Denken gegen eine Parteilinie, die in Befolgung demokratischer Spielregeln den Willen ihrer Wähler erfüllen möchten, werden mit Verlust ihres Listenplatzes bei der nächsten Wahl bestraft. Sachbuchautoren wie Thilo Sarrazin droht man mit Parteiausschluss, linke Aktivisten kündigten ihm sogar körperliche Gewalt nach seinen Vorträgen an. Der Autor bittet um Entschuldigung für die letztgenannte Erwähnung, denn selbstverständlich gibt es hierzulande nur rechte Gewalt, die schweren Verletzungen von Polizisten bei Einsätzen in anderen als rechtsgerichteten Gewaltdemonstrationen sind gemäß deutschen Medien logisch nur so zu erklären, dass sich diese die Polizisten selber zufügten, denn linke Gewalt – iwoo, das gibt’s doch hierzulande gar nicht.
Im Interesse einer persönlichen Klarstellung bedeutet die Erwähnung Sarrazins keineswegs, dass der Autor seinen Hypothesen (gänzlich) zustimmt. Der Autor ist aber ein glühender Verehrer Voltaires, der einmal einem seiner heftigsten Meinungsgegner in einem offenen Brief den bemerkenswerten Satz schrieb "Sire, ich teile Ihre Auffassung nicht, lasse mich aber dafür zerreißen, dass Sie diese öffentlich äußern dürfen" [2]. Von der Aufklärung Voltaires sind wir im inzwischen dunklen Medien-Deutschland meilenweit entfernt. Der sachliche Diskurs, verbunden mit höflichem Anhören und Ernstnehmen der gegnerischen Argumente, ist definitiv nicht mehr in Mode. Nur noch seltenen Mut von wenigen Aufrechten gibt es noch, als stellvertretendes Beispiel kann hier der Berliner Bezirksbürgermeister Heinz Buschkowsky mit seinem Buch "Neukölln ist überall" genannt werden.
Sogar TV-Comedy-Sendungen machen fleißig das Spielchen des Tabus von politisch Inkorrektem mit, denn sie verletzen nur solche Tabus, die keine sind. Stellvertretend dafür ist die oberflächlich-unterhaltsame heute-Show von Oliver Welke, die mit konstruiertem Humor die Verächtlichmachung von Meinungsrealitäten in der Bevölkerung betreibt und damit vermutlich bei den meisten TV-Zuschauern sogar eine unbeabsichtigte Gegenwirkung erzielt. In einer der jüngsten Sendungen (10. April) antwortete der heute-Show-Clown-Reporter auf nachdenkenswert-bedenkliche Aussagen von Interviewten jedesmal mit überbetont-gespielter Zustimmung. Die Nummer wirkte hilflos, Komik fehlte, und sie belegte, dass es im heutigen Deutschland – Internet, Buchveröffentlichungen und wenige Printmedien ausgenommen – tatsächlich keine wirklich unabhängigen Berichterstattungen und Meinungsäußerungen in den Medien mehr gibt. Über die vielfältigen Gründe ist oft geschrieben und spekuliert worden, der Autor empfiehlt zur tieferen Analyse die Artikel von Konrad Kustos in GEOLITICO, einer unabhängigen Internet-Zeitschrift (man findet seine Beiträge nach Eingabe seines Namens in der GEOLITICO-Suchfunktion).
[1] Überblicks-Studie von K.P. Green: The Myth of Green Energy Jobs: The European Experience, American Enterprise Institute (AEI), 2011, (hier), (hier)
[2] Jean Orieux: Das Leben des Voltaire, Insel Verlag (1968)
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
#73: Silke Mikosch, wissen Sie was ein lineares Gleichungssystem sein muss und was eine oder mehrere Nebenbedingungen? Und was Überblick bedeuten muss?
MfG
P.S.: Nebenbedingungen sind eine grausame und schreckliche Sache. Wir reden hier nicht von Krümmelmonstern, sondern von riesigem furchterregendem Abschaum. 🙂 Haben Sie eigentlich die vielen anderen Antworten, der Nicht-AGWler verstanden und bereits eingearbeitet?
@Silke Mikosch #73
Bei Ihren nicht vorhandenen Prozessverständnis wundert mich nichts mehr. Sie sind sogar für die Logistikbranche = Disposition ungeeignet und jeder Spediteur hat mehr Ahnung von der Stromversorgung als Sie.
#73: Silke Mikosch sagt:
„Denn, wie Sie vielleicht wissen, zu bestimmten Zeiten steht Wind und Sonne nicht zur Verfügung.“
Joo, Silke das is wohl so!
Das Problem mit den Ökodeppen ist, daß sie nicht verstehen, daß Leistung und Energie (Arbeit) 2 Paar Stiefel sind.
Es nutzt also gar nix, Jahresenergiemengen zu betrachten, sondern man muß Leistungsbedarfskurven abbilden können.
Letzteres natürlich nur, wenn man die Stromversorgung in Blödland sicher stellen will.
Wer darauf verzichten kann, kann dann gerne mit Jahresenergiemengen rechnen.
Paßt wohl in kleine Gehirne nicht rein.
@#73: Silke Mikosch schrieb „wir“, „wir“, „wir“.
Nennen Sie doch ‚mal Namen, von Investoren und Politikern, einfach nur Namen.
Ihre 2. Hälfte dieses Jahrhunderts ist ja so weit nicht entfernt, da stehen Investoren und Politiker namentlich schon in den Startlöchern?
Zitat in #65:
„Sie glauben also wirklich, dass ab 2050 nur noch 10% Gaskraftwerke benötigt werden, um den Flatterstrom abzufedern. Rechnen Sie mal zusammen.“
Nein das glaube ich ganz sicher nicht und da rechne ich auch nichts zusammen. Sie sind völlig auf dem Holzweg.
Ich gehe davon aus, dass wir in der 2. Hälfte dieses Jahrhunderts 10 % unseres Stroms aus Gaskraftwerken bekommen die mit Erdgas und zunehmen mit „Windgas“ bzw. „Sonnegas“ befeuert werden. Denn, wie Sie vielleicht wissen, zu bestimmten Zeiten steht Wind und Sonne nicht zur Verfügung.
Das sind von den 600 TWh, die wir nach heutigem Stand jährlich brauchen, etwa 60 TWh.
90 % des Stroms, also nach heutigem Stand 540 TWh, kommt dann aus Erneuerbaren Energien.
Heute haben wir knapp 30 GW Kapazität an Gaskraftwerken und das werden wir auf vielleicht 50-60 GW steigern müssen, wenn alle anderen Wasserkocher abgestellt sind.
Silke M.
#70 Alwin Bruno
Wenn sie es für 585 Dollar die Tonne hinbekommen (aktueller Dieselpreis in Rotterdam), dann los. Wahrscheinlich dürfte aber noch die eine oder andere Null (nomen est omen) dazukommen.
@ #67 P.Jensen
“ Die Überkapazitäten sind auf politischen Druck durch den unkontrollierten Zubau von sog. EE-Anlagen entstanden.“
Die Trolline S.M. vesucht die unbedarften Leser zu täuschen, denn Kapazität ist nicht gleich Kapazität. Vor der Energiewende betrug die sog. Engpaßleistung m.W. mehr als 110 GW. Davon wurden maximal ca. 90 GW im Winter in der Spitze benötigt. Wegen der Notwendigkeit unvorhergesehene Kraftwerksausfälle kompensieren zu können, benötigt man aktivierbare Reservekapazitäten. Desweiteren müssen Kraftwerke jährlich einer Revision unterzogen werden, so daß hierzu ebenfalls Kapazität vorgehalten werden muß. Dazu kommt noch die notwendige Verteilung auf die jeweiligen Unternetzte zur Absicherung der Versorgung bei Abkopplung von den anderen Netzen.
Das weiß Trolline natürlich nicht, denn Trollos plappern ja nur Propaganda nach.
Deshalb ist den Trollos Trollinen nicht bekannt, daß die Engpaßleistung von Solarpanels und Windmühlen zwischen Null und 1 GW liegt. Daraus folgt dann eine Überkapazität der sog. „EE“-Anlagen in Höhe der bereits installierten Nennleistung.
Wenn Audi & Sunfire & Wanka mit e-Diesel vorankommen dann könnte (Konjunktiv!) bald neben jeder Zappelstromanlage ein Dieselgenerator stehen. Wie sehen andere Foristen das?
Das Ausland ist dieser Tage jedenfalls begeistert von „Fuel of the future“ und propagierter Systemeffizienz bis 70%. Hinweise mit Gugel Audi+Sunfire+Diesel+70.
Sowas wäre in der Tat ein Problem für Kohle denn Subventionen (und angelockte Investitionen) fliessen nur in neue Erfindungen und Patente, oder.
Verdi hat vor nicht allzu langer Zeit ihre Mitglieder gegen Kraftwerke protestieren lassen.Inzwischen soll es einen Bruch innerhalb des DGB geben.Verdi gegen den Rest.Wobei man bei der Formulierung der IG Bergbau immer noch nicht den Verdacht los wird die Mitglieder sollen gegen ihre eigenen Arbeitsplätze protestieren.Den Mitgliedern wird das nur verdeckt verkauft.Die Einbindung der Gewerkschaften in den Morgenthauplan 2.0 ist ein einmaliger Schachzug.Damit wird einer Organisation,die gewaltigen Einfluß auf die wirtschaftliche und auch gesellschaftliche Einwicklung des Landes haben kann,der Zahn gezogen.Sie wird zum willenlosen Hampelmann.
Was mich immer wieder wundert :
Wieso geben sich ernsthafte Menschen mit Hr.Diehl ab ?
Silke Mikosch (Abkürzung übrigens SM, aber das nur nebenbei…) faselt:
„Sie werden im Zuge der Energiewende ganz einfach nicht mehr benötigt und sie werden schneller überflüssig als gedacht, wie man an den heute schon vorhandenen Überkapazitäten sieht.“
Dümmer geht’s kaum! Das ist schon Diehl-Level!
Der unbedarfte Leser denkt dann: oh, es gibt also Überkapazitäten bei den konv. KW? Die brauchen wir also nicht?
Nun, das ist natürlich völliger Unsinn! Die Überkapazitäten sind auf politischen Druck durch den unkontrollierten Zubau von sog. EE-Anlagen entstanden. Vor diesem Energiewende-Schwachsinn hatten wir etwa das 1,25 fache des Bedarfs an Kapazität. Damit konnten Reparaturen und Ausfälle gut kompensiert werden. Von Überkapazität kann keine Rede gewesen sein.
Nun haben wir schon mehr als das Doppelte an Erzeugungskapazität. Und zwar durch den unkontrollierten Zubau an sog. EE-Anlagen. Und nun kommen Ideologen wie SM daher und behaupten, dass nicht etwa die völlig nutzlosen neugebauten sog. EE-Anlagen wären Überkapazität, sondern die konv. Anlagen, die schon vorher da waren und die Stromversorgung bestens und preiswert gesichert haben.
Wie gesagt: dümmer geht es kaum!
Das ist in etwa so, als würde man morgen den langsamen Fahrrädern erlauben, Autobahnen zu benutzen und ihnen Vorrang dort zu geben und dann die Autos für die entstehenden Staus die Schuld zu geben.
Naja, diese verzerrte Wahrnehmung der Realität kennt man ja von Ideologen aller Branchen (ob nun Strom, Gender oder Umwelt)
—————
Sehr gut, genau das machen wir, Herr Stiller. In 8 Jahren sind die Kernkraftwerke verschwunden. Das sind schon einmal 12 GW. Bis dahin werden auch fossil befeuerte Kraftwerke in der gleichen Größenordnung stillgelegt.
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24GW sichere Kapazität braucht eh keiner. Strom wird ohnehin völlig überbewerted. Ein paar brennende Mülltonnen sind auch viel romantischer.
Wenn wir genug beten, fallen die nötigen Speicher ja vielleicht wie Manna vom Himmel.
Hier schon mal zum üben:
Psalm 23:4, neues EEG: Und ob ich schon wanderte im finsteren Tal, fürchte ich keine Dunkelheit. Dein erneuerbarer Kurbeldynamo und Kerzen trösten mich.
#53 Silke Mikosch
Es wird immer schlimmer. Sie glauben also wirklich, dass ab 2050 nur noch 10% Gaskraftwerke benötigt werden, um den Flatterstrom abzufedern. Rechnen Sie mal zusammen. Biomasse können Sie, wenn Sie in Deutschland nur noch Mais und nichts anderes mehr anbauen, von 7,5 auf 15% verdoppeln. Wasserkraft eventuell von 4% auf 6% bringen, das ergibt 21%, dazu 10% Gas -> 31%. Sie wollen dann allen Ernstes 69% konstanten Wind/Sonne-Strom erzeugen. Wir haben derzeit 15% Sonne/Wind-Anteil, und den unzuverlässig, man müsste also die derzeitigen Kapazitäten um mindestens das fünffache erhöhen. Das würde bedeuten, dass selbst der letzte Nationalpark in Deutschland mit Windrädern bestückt wäre und die schönsten Baudenkmäler verspiegelt wären. Und selbst dann gäbe es Phasen, in denen Sonne/Wind inklusive allen Speichermöglichkeiten maximal 20% liefern können, so dass ein nicht zu schließendes Loch von 50% übrig bliebe.
Aber Frau Mikosch, auch Sie können beruhigt sein. Spätestens Mitte der 20er Jahre wird auch der letzte Politiker (ausser Grünen und Linken) festgestellt haben, dass gar nichts mehr geht. Dann werden wir, sofern wir noch das Geld dazu haben, die Chinesen und Russen anbetteln, uns die neueste Generation von Kernkraftwerken zu liefern, die diesen Ländern dann zu einem ungeheuren Aufschwung verholfen haben.
Der Einfluß der deutschen Wirtschaft und Politik in der Welt wird gegen Null tendieren, wir werden dann jegliche Bedingungen der Lieferanten zu akzeptieren haben, in Moskauer Dritte-Welt-Läden könnten Sie dann Produkte aus Deutschland kaufen, z.B. Bastkörbe und fair gehandelte Häkelsöckchen.
@ #58 K. Meinhardt
Verehrte Frau Meinhardt, mit Mathematik hat Ihr berechtigter Einwand nichts zu tun, eher mit der sprachlichen Komponente, denn der Lateiner lernt recht früh im Unterricht: Ausnahmen bestätigen die Regel. Und die Dame S. Mikosch ist keine Ausnahme, Sie aber schon. 😉
#57: Bravo, verehrter Herr D. Wolters. MfG
Doch, die Frau weiss sehr genau, was sie tut, ohne (jegliche) Skrupel. Es gibt mehrere Kriterien, woran man es erkennen kann. Eindeutig.
#53 Silke Mikosch
„Sehr gut, genau das machen wir, Herr Stiller. In 8 Jahren sind die Kernkraftwerke verschwunden. Das sind schon einmal 12 GW.“
Oh je, dafür bestraft das Klima Deutschland aber mit einem bösen Sturm – hier wird nicht einfach CO2 freie Energie abgeschaltet, das ist Blasphemie.
„Nein, das bedeutet im Umkehrschluss, dass in der 2. Hälfte diese Jahrhunderts 90% unseres Strombedarfs durch Biogasanlagen, Wasserkraft, Sonne und Wind gedeckt wird“
Nein, wer zukünftig das Wasser hat, der wird die Welt beherrschen. Und wer hat Wasser, obwohl er es nicht hat? Die VAE, wenn alle Kernkraftwerke laufen. Der Gag? Durch den Mehrwert Wasserentsalzung wird der Strom wohl nur 2 Cent/kWh kosten. Und der grössere Gag? Jedes neue Kraftwerk senkt den Preis für das nächste. Alle Länder mit Wassermangel und Meereszugang werden auf die Technik fliegen und Kernkraft eine Rennaissaince bescheren. Sie werden ihr Wasser günstig herstellen und das „Abfallprodukt“ Strom 24 h am Tag (sic) zur Verfügung stellen – Zukunft zum Wohle der Menschheit. Strom, Wasser, Hygiene für alle Bewohner, statt Klimagelaber und Hungertote.
Deutschland, zaudernde Nation der Ängstlichen, wird in der zweiten Hälfte des Jahrhunderts nicht mehr als das Mitleid der „Hungrigen“ und die Verachtung der Hungernden haben. Sie Frau Mikosch werden die „Schuld des einseitigen Weges“ tragen. Das ist nicht neu für Deutsche, aber wohl typisch.
#56: R. Engler sagt:
am Sonntag, 26.04.2015, 14:49
Falls es sich hier um die gleich Person handelt:
http://tinyurl.com/kw9dwv5
Frau Mikosch ist Mathe- und Physiklererin am Anton-Philipp-Reclam-Gymnasiums in Leipzig und eifrig damit beschäftigt ihre kleinen Klimafüchse zu indoktrinieren bis die Claudia kommt.
##############################################“,
Schon erstaunlich wer in Deutschland alles Lehrer für Physik und Mathematik werden kann. Wasserstoff gibt es hier auf der Erde nur in chemisch gebundener Form. Eine mögliche Umwandlungskette sieht dann so aus:
Ho = 142 MJ/kg
Energiebedarf für
Elektrolyse: 30 MJ/kg
Kompression: 13 MJ/kg
Verluste = 30%
Verstromung mit 60% Wirkungsgrad:
0,70 x 0,60 = 0,42
~ 60% der Energie sind verloren!
Na ja, das rechnen die Ökos sich ja damit schön, dass Sonnen- und Windstrom „nichts kostet“; eine an Blödheit nicht zu überbietende Aussage. Ein Mathematik und Physik Lehrer der schon an einer simplen Wirkungsgradkette scheitert, aber ökologisch voll auf Linie läuft. Woher kenne ich das bloß,… so aus der Geschichte Deutschlands….
#53: Silke Mikosch sagt:
am Sonntag, 26.04.2015, 12:27
Zitat #48‚ „in einem Punkt irren Sie – Kernkraft stellt keine endliche Energie dar!“
Das mag so sein. Zumindest wären Kernkraftwerke sehr lange eine Möglichkeit gewesen, Strom und Wärme zu erzeugen. Aber diese Form der Stromerzeugung stirbt eh langsam aus und interessiert mich nicht mehr.
Zitat: „Das bedeutet im Umkehrschluss, dass 90% unseres Strombedarfs aus Sonne und Wind gedeckt werden?
Nein, das bedeutet im Umkehrschluss, dass in der 2. Hälfte diese Jahrhunderts 90% unseres Strombedarfs durch Biogasanlagen, Wasserkraft, Sonne und Wind gedeckt wird. Die restlichen 10% werden durch Gaskraftwerke erzeugt, die zunehmend aus „Wind- und Sonnengas“ befeuert werden.
Und das „permanent, rund um die Uhr. Egal ob Tag oder Nacht, ob Winter oder Sommer, ob Regen, Schnee oder strahlender Sonnenschein, egal ob Wind oder windstill…“
############################################################,
Das „Aussterben“ der Kernkraftwerke ist ein politischer Akt, der natürlich jederzeit Rückgängig gemacht werden kann. Von daher verstecken Sie sich nur dahinter, und vermeiden jegliche Diskussion da Sie genau wissen dass Sie mit dem Argument der „Endlichkeit“ hier nicht punkten können.
Zum Thema 2. Hälfte dieses Jahrhunderts sollten Sie schleunigst vom Imperativ zum Konjunktiv wechseln! Dass 90% unseres Strombedarfs durch Biogasanlagen, Wasserkraft, Sonne und Wind gedeckt werden SOLLEN, ist reines Wunschdenken! Biogas ist ein Umweltverbrechen erster Güte, riesige Monokulturen, massenhafter Pestizid und Fungizid Einsatz und doch weiter abhängig von der Kohlenwasserstoffbasierten Agro-Industrie, ist das nur eine grüne Illusion. Wasserkraft in Form von PSW ist eine Energiesenke, das sollte man wissen wenn man mit diskutieren will, und Strom aus sonstigen Wasserkraftwerken gibt das Relief in Deutschland nicht her. Bleibt Wind und Sonne, und da ist mehr als die schmalen 15 – 20% eben nicht drin. „Wind und Sonnengas“ die nächste Wunderwaffe einer verlorenen Schlacht, multipliziert den Einstellpreis /kWh mit Faktor 3 alleine durch die Wirkungsgradverluste, von daher auch nur wieder eine Spielwiese technikferner Ökos die schon an den Grundlagen der Physik und Ökonomie scheitern. Die Deutsche „Energiewende“ ist eine Deutsche Illusion und wird Deutschland noch viel Geld kosten…
Zitat in #52:“ Ja, kommen wir doch mal zum eigentlichen Thema. ….“
Nein Herr Pesch, Sie kommen nicht mit einer einzigen Aussage Ihrer wirren Filibusterei zum Thema.
Titel des Artikels:
Mitmachen: Demonstration der Gewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie gegen die Energiewende – der Anfang vom Ende der Energiewende?
In Berlin gingen Menschen auf die Straße, die Angst um ihren Arbeitsplatz und Angst um ihre Zukunft haben, letztendlich aber für eine verlorene Sache demonstrierten. Braunkohle und (mit Abstrichen) Kohle sind nach der Kernenergie die nächsten Energieträger, die in Deutschland eingemottet werden. Sie werden im Zuge der Energiewende ganz einfach nicht mehr benötigt und sie werden schneller überflüssig als gedacht, wie man an den heute schon vorhandenen Überkapazitäten sieht.
Die Forderung der Demonstranten sollte weniger in Richtung „Erhaltung des status quo“ gehen. Besser wäre es, Forderungen für die Gestaltung ihrer Zukunft und der Zukunft der nachfolgenden Generation in den bald historischen Tagebaugebieten zu stellen.
Silke M.
#55: An den verehrten Herr T. Heinzow, Agent Provocateur.
Zitat: „Ja ja, Frauen und die Physik und Mathematik …“
Frauen? Sie sprechen Frau Silke Mikosch im Plural an? Können Sie nicht rechnen? Das Einmaleins bereitet Ihnen Schwierigkeiten.
Sie haben auch hier wieder einige Problem(chen), mit den (mathematischen) Ableitungen.
Ihnen konnte geholfen werden. :))
#53 Silke Mosch
„Aber diese Form der Stromerzeugung stirbt eh langsam aus und interessiert mich nicht mehr.“
Arroganz und Dummheit – in Kombination eine Waffe, die nur noch den Sozialismus benötigt, um ein weiteres Land (Argentinien, Venezuela, bald Brasilien, …) in den Abgrund zu treiben. Auf der anderen Seite die aufstrebenden Asiaten: Neugierig, experimentierfreudig und ergebnisoffene Forschung. Beispiel China. Windkraft, Solarkraft und Kernkraft – nach 10 Jahren die erste vorsichtige Zwischenbilanz. China will Kernkraft massiv ausbauen. Eine höfliche Ohrfeige an die Mikoschs dieser Welt, die verbohrt und einseitig festgelegt sind. Die Intelligenten bewundern die chinesische Art des Pragmatismus, die anderen verstehen sie gar nicht.
Es macht mir Angst, dass die ewiggestrigen Bremser (siehe auch heutige Gentechnikdiskussion), heute einseitig Forschungsrichtungen vorgeben und ergebnisoffene Forschung politisch unterbunden wird. Jemand wie Sie ist für mich der Anfang einer Diktatur, der selbst nicht einmal begreift warum.
Falls es sich hier um die gleich Person handelt:
http://tinyurl.com/kw9dwv5
Frau Mikosch ist Mathe- und Physiklererin am Anton-Philipp-Reclam-Gymnasiums in Leipzig und eifrig damit beschäftigt ihre kleinen Klimafüchse zu indoktrinieren bis die Claudia kommt.
Trolline S. Mikosch schlägt wieder gnadenlos zu:
“ und in der 2. Hälfte unseres Jahrhunderts werden wir einen Großteil des Brennstoffs selbst herstellen.“
Davon träumten schon die KKW-Befürworter vor 50 Jahren.
Allein die Energiekosten pro kWh im Brennstoff chemisch „gespeicherter“ Energie bei Windmühlenstrom betragen 33 bis 63 + X Ct ohne Infrastrukturkosten.
Ja ja, Frauen und die Physik und Mathematik …
@ J. Ehlig
„Ich hoffe, daß Silke Mikosch sich vorstellen kann, was 1 Gigawatt installierte Leistung bedeutet, z.B. 1 GW Bedarfsstromerzeuger im Vergleich zu 1 GW Zufallsstromerzeuger.“
Ihre Hoffnung ist bei Trollos und Trollinen nicht erfüllbar. Der Hauptgrund ist, daß die rumtrollen (wollen), um im Auftrag der Subventionsabgreifer jede Menge Nebelkerzen zu werfen und Ablenkungsmanöver zu initiieren, damit das vorsätzlich verdummte Volk nicht merkt, was da eigentlich gespielt wird:
1. Umverteilung der erwirtschafteten Einkünfte von unten nach oben
und
2. Destabilisierung des Gemeinwesens durch Zerstörung der industriellen Basis, um eine grünlackierte faschistische Diktatur zu Errichten, mit der nach stalinistischem Muster die Menschen weltweit „beglückt“ werden können. Deshalb sind ja auch die Reste der SED in Der Linken so für die sog. „EE“ und den „Klimaschutz“, obwohl es nach deren Parteiprogramm die Umverteilung von unten nach oben bekämpfen müßte.
Karlheinz Deschner hat sich mit dieser Klasse von tiefreligiösen Gutmenschen einer „politischen Herrenrasse“ intensiv auseinandergesetzt, denn wo ist der Unterschied zwischen den Beglückungszielen der beiden in der Kriminalgeschichte einmaligen Institutionen SED und sog. Kirche. Die Kirche ließ Abweichler von der reinen Lehre „hinrichten“, die SED auch.
Zitat #48‚ „in einem Punkt irren Sie – Kernkraft stellt keine endliche Energie dar!“
Das mag so sein. Zumindest wären Kernkraftwerke sehr lange eine Möglichkeit gewesen, Strom und Wärme zu erzeugen. Aber diese Form der Stromerzeugung stirbt eh langsam aus und interessiert mich nicht mehr.
Zitat: „Das bedeutet im Umkehrschluss, dass 90% unseres Strombedarfs aus Sonne und Wind gedeckt werden?
Nein, das bedeutet im Umkehrschluss, dass in der 2. Hälfte diese Jahrhunderts 90% unseres Strombedarfs durch Biogasanlagen, Wasserkraft, Sonne und Wind gedeckt wird. Die restlichen 10% werden durch Gaskraftwerke erzeugt, die zunehmend aus „Wind- und Sonnengas“ befeuert werden.
Und das „permanent, rund um die Uhr. Egal ob Tag oder Nacht, ob Winter oder Sommer, ob Regen, Schnee oder strahlender Sonnenschein, egal ob Wind oder windstill…“
Zitat #41: „Er (Putin)könnte dann doppelt soviel Gas zu einem dreifachen Preis an uns verkaufen.“
10% Strom aus Gaskraftwerken entspricht ungefähr dem heutigen Anteil und in der 2. Hälfte unseres Jahrhunderts werden wir einen Großteil des Brennstoffs selbst herstellen. Wie soll ein Gaslieferant unter diesen Vorzeichen Preise erhöhen, bzw. was interessiert uns das dann noch?
Zitat #51 „Na, dann ist es doch ganz einfach. Dann schalten wir diese doch ab damit die verblendeten endlich sehen können, was Sie nicht glauben können.“
Sehr gut, genau das machen wir, Herr Stiller. In 8 Jahren sind die Kernkraftwerke verschwunden. Das sind schon einmal 12 GW. Bis dahin werden auch fossil befeuerte Kraftwerke in der gleichen Größenordnung stillgelegt. In diesem Jahre werden übrigens 4,5 GW aus dem historischen Kraftwerkspark endgültig abgestellt. Ca. 1,8 GW werden neu gelistet, da GKM Block 9 und Kraftwerk Moorburg neu dazu kommt.
#40: Silke Mikosch sagt:
am Samstag, 25.04.2015, 19:25
Zitat: „Die verwendeten Legierungen der Kessel machen aber nur insofern Schwierigkeiten ….“
Hallo Herr Ehlig,
Sie haben mit Ihren technischen Erläuterungen bestimmt recht, aber Sie kommen nicht zum eigentlichen Thema…..
################################################,
Ja, kommen wir doch mal zum eigentlichen Thema. Der ökologische Kampfbegriff „endliche Energien“ ist schon einmal falsch, da in den nächsten 100 Jahren weder bei Kohle noch bei sonstigen klassischen Energieträgern eine Verknappung zu befürchten ist. Von daher muss auch heute niemand antreten die Probleme von 2130 zu lösen! Des Weiteren scheinen Sie wenig Ahnung von den tatsächlichen Zahlen der Stromwirtschaft zu haben. WKA und PV müssen immer zu 100% back-up gestützt werden, und unter 28 GW an Leistung aus Turbinen mit großer Schwungmasse lässt sich das Deutsche Stromnetz nicht netzfrequenzstabil betreiben. Daneben ist Ihre Aussage von einem zukünftigen Bedarf von max. 10% Residuallast aus klassischen Kraftwerken reines Wunschdenken. Zusammen erzeugt WKA und PV keine 20% der benötigten Strommenge, und das wird sich auch durch noch so massiven Zubau nicht wesentlich steigern lassen. Bei 50°N und bei Belegung aller windhöfigen Standorte ist das das Ende der Fahnenstange längst erreicht; man sieht es am Jahresertrag der WKA, trotz Zubau Stagnation! Das Agro-Gas sowie der Müll wird gerne zu den „Erneuerbaren“ gerechnet, ein weiterer Betrug der Ökos, das hat ja Methode. ALLE „Studien“ die solche Zahlen produzieren, die Sie hier vertreten, rechnen sich am Ende durch völlig willkürliche „Sparmaßnahmen“ und Stromrationierungen (smart grid) das gewünschte Ergebnis schön. Damit kann man sicher noch einige Jahre bei den grünverführten punkten, aber langfristig kann man keine Energiepolitik nach Parteitagsbeschluss und gegen die Physik betreiben. Aber das wird die Zipfelmütze erst merken wenn es, mal wieder, zu spät ist und das Licht ausgeht….
#40: Silke Mikosch sagt:
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Stand der Dinge ist, dass wir in Deutschland ca. 30 GW zu viel an Kapazität der Endlichen Energien haben. Diese Überkapazität muss zunächst einmal verringert werden.
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Na, dann ist es doch ganz einfach. Dann schalten wir diese doch ab damit die verblendeten endlich sehen können, was Sie nicht glauben können.
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Bis zur Mitte des Jahrhunderts werden flexible Gaskraftwerke dann einspringen, wenn die installierte Kapazität an Erneuerbaren Energien nicht ausreicht, unsere Stromversorgung zu decken.
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Ja? Was macht Sie da so sicher? Irsching ist wegen unrentabilität abgeschaltet. Wenn Sie die Braunkohlekraftwerke und Atomkraftwerke abschalten, werden Gaskraftwerke dadurch nicht rentabler.
Es ist ja nicht so, das Die Kraftwerksbetreiber die Kraftwerke und die von Ihnen genannten 30GW Kapazität freiwillig aus reiner Nächstenliebe bereitstellen:
http://tinyurl.com/nbxjmpm
Also lassen wir sie diese doch endlich abschalten, dann hat der Spuk endlich ein Ende und ihre Ideologie ist endlich experimentell widerlegt.
#40 Silke Mikosch
„Bis zur Mitte des Jahrhunderts werden flexible Gaskraftwerke dann einspringen,“
Wer seine komplette Energieversorgung so strickt, dass ein einziger Despot nur den Hahn schliessen muss, um Chaos und Elend auszulösen, den sollte – und wird- die volle Wucht des Volkes Zorns treffen.
Besonders, da andere Länder bis dahin längst über Reaktoren der Gen.V versorgt werden.
@Silke Mikosch #40
Ihren Schwachsinn kann man nicht mehr lesen.
Mit der politischen Zwangsabschaltung der Kernenergie erreichen Sie nämlich nur zwei Sachverhalte….
1. Die Stabilität der Stromversorgung wird instabil und teuer und
2. Der CO2 Ausstoß in Deutschland wird sich erhöhen.
Merke Sie sich endlich eines….
Die Energiewende/EEG vernichtet nicht nur die konventionellen Kraftwerke (Kohle, Gas und Kernkraft), sondern wird auch dafür sorgen, dass sich die sog. Erneuerbaren Energien (Wind, Sonne und Biomasse) sich untereinander wirtschaftlich zerstören.
Energiewende/EEG = erst kommt die Lüge, dann der Betrug/Selbstbetrug, danach der Mangel und zum Schluss die Volkswirtschaftliche = Gesellschaftliche ARMUT!
Es geht jetzt nicht nur um den politisch erzwungen Kernkraftausstieg und damit um die zukünftige Innovationskraft der deutschen Volkswirtschaft im Energiebereich, sondern es geht, dank dem politischen Zwang die Energie in Deutschland per EEG zu wandeln um das reine Überleben unseren deutschen Volkswirtschaft = Sozial- und Wohlstandsgesellschaft = Marktwirtschaft!
@#40: Silke Mikosch
Hallo Frau Mikosch,
in einem Punkt irren Sie – Kernkraft stellt keine endliche Energie dar!
@#40: Silke Mikosch
Ich hoffe, daß Silke Mikosch sich vorstellen kann, was 1 Gigawatt installierte Leistung bedeutet, z.B. 1 GW Bedarfsstromerzeuger im Vergleich zu 1 GW Zufallsstromerzeuger. Ein gewisser C.Ö. hatte mit Megawatt seinerzeit zwar keine Probleme, aber nach diesem Auftritt würde ich ihm nicht mehr Kompetenz als meiner Großmutter in Sachen Energiewirtschaft zugestehen.
Die Maßeinheiten und das was dahintersteckt an Kapital, Ressourcen und Stromnetzeinfluß muß jemand, der die Energiewirtschaft von oben steuern will (Ausschaltung des Marktes), unbedingt kennen, wenn er die installieren Leistungen den „Unternehmern“ vorgibt. Ansonsten sind die Crashs vorprogrammiert. Nach dem 1. von Deutschland ausgelösten Desaster des europäischen Netzes, wird man sich ringsum sehr schnell etwas einfallen lassen und dann kann Deutschland nicht mehr schmarotzen und sich brüsten, der leuchtende Vorreiter zu sein.
Ich bleibe dabei: Wir brauchen die Rückkehr zur Marktwirtschaft und die radikale Abkehr vom Abenteurertum in der Energiewirtschaft.
Energiewende ist Energie- und Ressourcenverschwendung, was Deutschland nachhaltig schaden wird.
Die Verschwendung wird dadurch vertuscht, daß
1. die Energie-, Rohstoff- und Arbeitskraftressourcen, die die Zufallsstromerzeuger bei der Herstellung verbrauchen, nicht ausreichend in eine Gesamtrechnung eingehen (z.B. Produktion in China)und
2. die Zufallsstromerzeuger zum allergrößten Teil mit Strom aus (konventionellen) Bedarfsstromkraftwerken hergestellt werden.
#40
Nein Frau Mikosch, wir als erstes die Windräder wieder verschwinden lassen. Neben ihrem massiven gesundheitsgefährdenen Potential verletzt diese Industie des 19 Jahrhunderts die Gefühle der z.B. Schleswig-Holsteinischen Ureinwohner, wie z.B. mich. Es finden sich jede Menge von Grabstätten, heiligen Plätze und Hügelgräbern im Bereich dieser überholten Industrieanlagen. Wir werden es so machen wie z.B. derzeit auf Hawaii mit der Verhinderung weiterer Teleskopbauten gemacht wird.
In dem Sinne – Macht kaputt was Euch kaputt macht –
Frau Mikosch glaubt:
„werden flexible Gaskraftwerke dann einspringen, wenn die installierte Kapazität an Erneuerbaren Energien nicht ausreicht, unsere Stromversorgung zu decken. Dieser Anteil wird bei vielleicht noch 10 % der gesamten Stromversorgung liegen.“
So so… nur noch 10%?
Das bedeutet im Umkehrschluss, dass 90% unseres Strombedarfs aus Sonne und Wind gedeckt werden? Permanent, rund um die Uhr. Egal ob Tag oder Nacht, ob Winter oder Sommer, ob Regen, Schnee oder strahlender Sonnenschein, egal ob Wind oder windstill…
Alle Welt hat Angst vor der globalen Erwärmung. Bei ihren Kommentaren, Frau M, graut mir vor der globalen Verblödung!
@ #40 S. Mikosch
„Kohlestrom ist ein paar Cent günstiger und die höhere Umweltverschmutzung von Kohle- und Braunkohle gegenüber den anderen Stromlieferanten geht nicht ausreichend in eine Kostenrechnung ein.“
Was Sie nicht so alles wissen wollen. Den Unfug hat bereits ein Olav Hohmeyer 1988 in einer Dissertation bei Hickel (Bremen) behauptet. Die Zeit hat ihn widerlegt und nicht zuletzt die EU-Studie ExternE.
Auch die Super-Gau-Hypothese ist längst widerlegt. Durch Tschernobyl, einem brennenden Reaktor (Graphit) und Fukushima, wo trotz Ausfall der Kühlsysteme praktisch nichts eingetroffen ist, was die Angsttrompeter im Solde Erichs des Großen aus Ost-Berlin ausposaunt hatten.
@ #28 Dr. P. Steinbock
„Dazu ist meine Meinung: …“
Warum so bescheiden? Sie benennen die Fakten völlig korrekt.
S. Mikosch
“ wenn die installierte Kapazität an Erneuerbaren Energien nicht ausreicht, unsere Stromversorgung zu decken.“
Wenn der Hund nicht seine Duftmarke gesetzt hätte, hätte er den Hasen gekriegt?
Die Gläubigen und Verehrer der Götter der Antike und die der neuzeitlichen Umweltreligion, die sog. „Erneuerbaren Energien“ sterben nie aus.
Eigentlich ist die Trollozeit vorbei, denn bis September ist es ziemlich unwahrscheinlich, daß der Klimawandel auf dem Fischmarkt gnadenlos Trollos und Trollinchen jagd.
#40 Silke Mikosch sagt
„Bis zur Mitte des Jahrhunderts werden flexible Gaskraftwerke dann einspringen, wenn die installierte Kapazität an Erneuerbaren Energien nicht ausreicht“
Liebe Frau Mikosch, schon dieser Satz zeigt, dass Ihnen die technischen Grundlagen bzw. das logische Verständnis fehlen, um mit Ihren Argumenten ernstgenommen zu werden. Zum x-ten Mal verwechseln Sie die installierte Leistung mit der tatsächlichen, effektiven Stromproduktion.
Die installierte Leistung von Wind/Sonnenstrom würde heute schon ausreichen, wenn sie 100% verfügbar wäre, doch leider ist sie das nur zu ca. 15%.
Sie reden von 30GW Überkapazität der „endlichen“ Energien. Diese „Überkapazität“ wird aber noch sehr lange benötigt, um den nicht nur gelegentlich ausbleibenden Wind-/Sonnen-Flatterstrom ersetzen zu können.
Ihr Vorschlag, Atom/Kohle-Kraftwerke durch Gaskraftwerke zu ersetzen, könnte direkt von Herrn Putin stammen. Er könnte dann doppelt soviel Gas zu einem dreifachen Preis an uns verkaufen (Prinzip Angebot und Nachfrage).
Das würde viele Gasverbraucher und über den weitaus höheren Strompreis ganz viele Menschen in hellste Verzückung versetzen.
Und besonders freuen würde es natürlich Herrn Putin, der schon öfters gezeigt hat, dass ihm der Begriff Erpressung nicht ganz fremd ist.
Zitat: „Die verwendeten Legierungen der Kessel machen aber nur insofern Schwierigkeiten ….“
Hallo Herr Ehlig,
Sie haben mit Ihren technischen Erläuterungen bestimmt recht, aber Sie kommen nicht zum eigentlichen Thema. Stand der Dinge ist, dass wir in Deutschland ca. 30 GW zu viel an Kapazität der Endlichen Energien haben. Diese Überkapazität muss zunächst einmal verringert werden. Ca. ein Drittel davon wird sich mit der Abschaltung der Kernkraftwerke geklärt haben. Aber bis zum Ende des kommenden Jahrzehnts wird mindestens noch einmal die gleiche Kapazität verschwinden. Das werden Braunkohlekraftwerke sein.
Bis zur Mitte des Jahrhunderts werden flexible Gaskraftwerke dann einspringen, wenn die installierte Kapazität an Erneuerbaren Energien nicht ausreicht, unsere Stromversorgung zu decken. Dieser Anteil wird bei vielleicht noch 10 % der gesamten Stromversorgung liegen. Bei dieser geringen Menge ist es gleich, ob manche Bauteile der Gaskraftwerke schneller verschleißen und in schnelleren Zyklen getauscht werden müssen. Das hat kaum noch Einfluss auf die durchschnittlichen Stromgestehungskosten. Völlig unsinnigerweise nutzen wir heute schon unsere vorhanden ca. 30 GW – Gaskraftwerke viel zu wenig. Kohlestrom ist ein paar Cent günstiger und die höhere Umweltverschmutzung von Kohle- und Braunkohle gegenüber den anderen Stromlieferanten geht nicht ausreichend in eine Kostenrechnung ein. Da liegt der Fehler der korrigiert werden muss.
Noch ein etwas drastischer Kommentar zu den heutigen Demonstrationen zu Erhalt der Arbeitsplätze in der Kohleverstromung. Auch meine Meinung ist, dass die Gewerkschaft IB BCE ihren Mitgliedern einen Bärendienst erweist, wenn für den Erhalt der Kohleverstromung demonstriert wird. Es muss für Strukturmaßnahmen in den Braunkohlegebieten demonstriert werden.
pollsdb.com/dumme_Gewerkschaft
Silke M.
“ Man lebt von der Hand in den Mund, es gibt keine Strategien mehr.“
So ist es Herr Ehlig. Aber das erzählen Sie mal den saudummen Politikern.
Hatte da vorhin einen am Infostand: Der behauptete glatt, daß das Waser in der Asse nach oben fließen könne, weil die Asse ein Salzbergwerk sei. Und dann hat es massenweise Strahlentote in Japan gegeben, weil er vom Roten Kreuz sei, und die da in Japan die Strahlengeschädigten betreuen würden.
Der wußte auch nicht, wieviel er als Familienvater (mit 4 Kindern) für den Herrenrassenstrom (sog. Ökostrom) zahlen würde. Die 1800 €, die ich ihm vorrechnete, haben ihn zwar geschockt, aber er wußte nicht, wozu denn der Ökostrom gut sei. Faselte was
Ich bin beim googeln nach Beiträgen der Demo heute in Berlin auf diesen Artikel gestoßen und kann aus tiefstem Herzen dem nur zustimmen und Danke sagen, dass es endlich auch einmal so einen realen Beitrag gibt. Und ich hoffe und wünsche mir, bete dafür, dass diese große Demo (leider bin ich krank zu Hause geblieben) auch Erfolg zeigt und nicht nur unseren Wirtschaftsminister Gabriel zum Nachdenken bewegt. Er führt doch auch nur das aus, was die Kanzlerin seit eh‘ beschlossen hat: Ausstieg aus Atom-KW, dann die Kohle-KW, Gas usw. Aber was ist wenn die sogenannten umweltfreundlichen Stromerzeuger eben mal grad Pause haben: Sonne und Wind? Wie erleichtert und dankbar war man dem Vattenfall-Kraftwerken, die aus Kohle Strom herstellen, als vor kurzen nur eine Stunde eine Sonnenfinsternis bei uns zu 3/4 Prozent zu verzeichnen war und trotzdem im ganzen Land alles ohne Probleme bei der Stromversorgung weiterlief. UInd was soll das ganze Getöse von Frau Merkel, deren Inhalt die Abschaffung von Strom nun auch aus der Kohle und dafür die ganze Palette Öko-Strom ist. Deutschland wird nicht Welt, sorry auch nicht das Klima retten, wenn es die Vorhaben der Politik realisiert, da müssten erst einmal ganz andere Länder auch einen Beitrag leisten und nicht nur reden und den Schwarzen Peter weitergeben. Dahin sollte der Druck erst einmal gehen in Richtung China, Amerika, Entwicklungsländer. Und nicht hier bei uns von ganz hinten anfangen, es geht ja auch nur um die eigene Bevölkerung und dazu noch Bevölkerung in Randgebieten der neuen Bundesländer und einigen Schwerpunktgebieten die zur Mibrag gehören. Ich begrüße diese Demo und in einem Kommentar zum Artikel steht ganz richtig, Zitat „endlich eine Demo der Vernunft“.
Und noch ist es nicht zu spät um die Klimaabgabe zu stoppen bzw. einen vernünftigen Plan vorzulegen, wie ein Ausstieg aus der Kohle gehen soll. Es geht dabei nicht nur um die Kohle, die Kumpel und Kollegen die in Tagebauen und Kraftwerken arbeiten. Es geht um viel mehr – Subunternehmen, Zulieferer bis hin zum Supermarkt und Einzelhandel. Denn wo keine Arbeit mehr, dort keine Kaufkraft – es wird Nacht in einem großem Teil des starken Deutschland.
@#32: T.Heinzow
„Einmal machen die hochtemperaturfesten Legierungen für die Kessel Probleme, was deren Fähigkeit zum Lastwechselbetrieb arg schmälert, zum anderen ist die Rentabilität bei Teillastbetrieb aufgrund der hohen Investitionskosten nicht gewährleistet.“
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Da kann ich nur zustimmen.
Die verwendeten Legierungen der Kessel machen aber nur insofern Schwierigkeiten, dass durch die Zappelstrom-Zwangseinspeisung nunmehr höhere Lastgradienten gefordert werden, als bei der Planung der Anlagen vorgegeben. Hocheffektive Anlagen mit ausgefeilter Technologie sind für genau definierte Einsatzfälle optimiert. Ihre Effektivität steht Flexibilität oder gar chaotischen Wenden der Politik diametral entgegen.
Höhere Lastgradienten sind machbar, wirken aber direkt auf die Verringerung der Lebensdauer, also wieder zusätzliche Kosten für die Auswechslung der erschöpften Bauteile. Diese zusätzlichen Kosten führen zusammen mit der geringeren Auslastung, der Verschlechterung des Wirkungsgrades im Teillastbetrieb und zusätzlichen Anfahrkosten wegen der zunehmenden „Windaussetzer“ genau dazu, dass weniger Kapital akkumuliert werden kann.
Theoretisch müsste zum Ende der Lebensdauer eines Kraftwerksblockes soviel Kapital zurückgelegt sein, um eine neue Anlage bauen zu können (einfache bzw. erweiterte Reproduktion). Das geht heute nicht mehr auf, weshalb viele Kraftwerksbetreiber sich mit LDV (Maßnahmen zur Lebensdauerverlängerung von Altanlagen) beschäftigen anstatt neue Anlagen zu planen. Man lebt von der Hand in den Mund, es gibt keine Strategien mehr.
#29 Silke Mikosch
„Den Kumpels der 60er und 70er Jahre hat man Jahrzehnte lang vorgelogen, Kohle hätte Zukunft. Die Kumpel wollten es hören und man hat es ihnen gesagt. Dies verhinderte dauerhaft die konsequente Förderung zukunftsfähiger Technologien im Ruhrgebiet. Das Ergebnis ist bekannt. Der Kohleabbau in Deutschland ist nur noch eine Randerscheinung, die Altlasten währen bis in alle Ewigkeit und das Ruhrgebiet (oder auch das Saarland) geht an Krücken und berappelt sich nur ganz langsam.“
Was für ein Halbwissen und welche Verdrehung der Tatsachen!
Die Kohle hat anscheinend Zukunft, denn weltweit wird immer mehr Kohle gefördert und verarbeitet. Nach BGR hat die Kohle eine Reichweite von mehr als 5.000 Jahren.
Dass das Ruhrgebiet und das Saarland an Krücken gehen, hat damit zu tun, dass die Kohleförderung dort zunächst aus Kostengründen (die Kohlesubvention lag bei 2,5 Md. EUR/a, was ist das schon gegenüber 25 Md. für die sog. Erneuerbaren) und später aus politisch / ideologischen Gründen platt gemacht wurde. Noch in den 60er Jahren waren an der Ruhr über 600.000 Bergleute in Lohn und Brot!
Heute kommt unsere Kohle, weil billiger, aus den USA, Australien und China, wo unter barbarischen Bedingungen gearbeitet wird und mehrere hundert Bergleute pro Jahr unter Tage umkommen.
Und die Altlasten haben mit dem Bergbau wenig zu tun, sondern mit den in die Stollen bis in die 90er Jahre unverantwortlich verkippten Sonderabfällen, die bei Beendigung der Sümpfung nun mit dem Grundwasser in Kontakt kommen.
#21
Herr Diehl, Ihre besonderen Fähigkeiten konnten Sie wesentlich besser zur Geltung machen als Manager der leider insolvente
Firma Teldafax. Schade für die tausenden Gläubigen die Ihr Geld verloren. Oder waren Sie dort angestellt?
Nichts im Bösen, nur eine Frage.
#29: Silke Mikosch sagt:
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Braunkohle wird nach der Kernenergie der nächste Stromlieferant, der von den Erneuerbaren Energien in die Geschichtsbücher geschickt wird. Es ist nicht schade drum.
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Sehr naive Vorstellung. Die ersten die dran glauben mussten waren seltsamerweise moderne Gaskraftwerke. Mit genügend Subvention kann ich die Preise von jedem Produkt so in den Keller schicken das jeder aufgibt der für die Herstellung keine Subvention bekommt.
Sobald die Subvention aufhört, wird Solar und Wind die ersten Sein die sich selbst abschafft.
Mit einer 5KWp Anlage schaffen Sie im schnitt einen Jahresertrag von 5000KWh. Wenn sie die reinen Börsenpreise von ca. 3ct/KWh beim Verkauf zugrunde legen, können Sie damit 150€ Jährlich erwirtschaften. Das deckt nicht mal die normalen Wartungskosten einer neuen Anlage. Wenn Sie ein 20 Jahre alte Anlage haben und mal ein Modul austauschen müssen, sind sich schnell bei 1000€. Da wird kein er mehr die Anlage weiter betreiben wollen.
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Es wird von den Menschen einfach nicht mehr akzeptiert, dass als Preis für Stromproduktion Luftverschmutzung, Umsiedlung und globale Erwärmung hinzunehmen sei.
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Es wird von den Menschen noch weniger Akzeptiert werden, dass Sie wegen steigenden Preisen Ihren Arbeitsplatz an China verlieren, im Winter erfrieren, im Sommer im Büro schwitzen und Ihren Kindern die Nutzung von Internet einschränken müssen.
Steigende Energiepreise bedeuten nämlich Armut in allen Bereichen, denn auch Krankenhäuser werden die steigenden kosten weiter geben müssen.
Auch die Lärmbelästigung durch Windrädern, der Bau von Stromtrassen und der Tot von Fauna und Flora durch Windräder, Vermaisung etc. wird nicht ewig toleriert werden.
Ebenso wenig die Umverteilung der Kosten von reichen Analgenbesitzern auf die ärmere Bevölkerung.
Die Lügen der angeblichen Kosten und Schäden von Kernkraft und Braunkohle wird spätestens offensichtlich wenn der Strompreis hier bei 50ct liegt.
Ihre naive Vorstellung wird genau das Gegenteil erzeugen, was Sie glauben zu bekämpfen. Es wird mehr Armut geben, mehr Unzufriedenheit und mehr Umweltverschmutzung. Erst Durch die günstige Energie ist die Armut gesunken und damit auch die Bereitschaft auf die Umwelt zu achten. Denn Umweltschutz ist eine Frage des Wohlstandes, wie man aus der Geschichte, aber auch mit einem aktuellen Vergleich der armen und reichen Länder für jeden deutlich sieht.
Mit dem Geld das D allein in den letzten 10 Jahren in die paar % EEG versenkt hat, hätten wir Tschernobyl und Fukushima alleine sanieren können.
Bei 100% EE sind wir wirtschaftlich am Ende. Träumen Sie ruhig weiter, die zukünftige Entwicklung in Deutschland wird Sie irgendwann wieder wachrütteln.
#29 Silke Mikosch
Frau Mikosch, wenn Sie sich die offizielle Stromerzeugungstabelle der Bundesregierung anschauen, werden Sie feststellen, dass Ihre verabscheuten Energieträger Kohle/Atom ca. 60% zur Gesamterzeugung beitragen, Ihr heißgeliebter Sonne/Windstrom aber nur (wenn es ihm gefällt) 12,5% abdeckt.
http://tinyurl.com/o7lp3uw
Wenn Sie die Stromerzeugung Ihrer Lieblingenergie Sonne/Wind verdoppeln wollen, müssen Sie die Installationen aber nicht nur verdoppeln, sondern wahrscheinlich verdreifachen, da die windgünstigen Gebiete bereits abgegrast, anders gesagt, verspargelt sind. Sie müssten also Deutschland flächendeckend verspargeln.
Dann würden immer noch 45% verbleiben, die abgedeckt werden müssen.
Und, Frau Mikosch, selbst bei einer Verdreifachung von Sonne/Wind-Installationen kann es passieren, dass diese bei Flaute und schlechtem Wetter fast gar nichts liefern, also Null Komma fast nix.
In diesem Fall müssen Sie 70% abdecken. Es könnte sein, dass es bis dahin bessere Speichermöglichkeiten gibt, das Netz besser ausgebaut ist und intelligente Stromkonzepte funktionieren, dann könnte man, wenn man äusserst optimistisch ist, 30% abdecken. Es verbleiben aber immer noch 40%, die mit irgend etwas abgedeckt werden müssen.
Und jetzt warte ich auf Ihre Lösungsmöglichkeit für diese 40%. Ich bitt um konkrete Vorschläge. Eventuell können Sie den Kommentator der SZ fragen, der fordert ja die Abschaffung der Kohlekraftwerke und weiss dann bestimmt, wie er die ersetzen kann.
@ #30 J. Ehlig
Betreff: sog. „Herrenrassenstrom“ hat Vorrang
„Derzeit kann aber kein Kraftwerksbetreiber genügend Geld für so ein Vorhaben akkumulieren.“
Das ist so nicht richtig.
Einmal machen die hochtemperaturfesten Legierungen für die Kessel Probleme, was deren Fähigkeit zum Lastwechselbetrieb arg schmälert, zum anderen ist die Rentabilität bei Teillastbetrieb aufgrund der hohen Investitionskosten nicht gewährleistet. Und da sagt jeder Controller in den Firmen: Finger weg. Warten auf den großen Knall, dann fließen die Subventionen.
Ansonsten gilt die Strategie, warten bis der Knall kommt und bis dahin mit den doofen Wölfen das Lied des vom Herrenrassenstrom (Bezeichnung eines FAZ-Foristen für den sog. Ökostrom) heulen.
@ #25 P. Jensen
2Aber beim Strompreis, da kreischen sie alle im Chor!“
Ziel des Chores ist ja die Vernichtung der bösen Kapitalisten, um dann eine Diktatur des Proletariats zu errichten.
Nachdem das alles mit UdSSR und SED-Unrechtsstaat nicht geklappt hat, versucht man es mit der Gier des dummen Bürgertums, die mit den olarpanels auf ihren Dächern und den Windmühlenbeteiligungen den komfortablen Ast absägen, auf dem ihre bürgerliche Existenz beruht. Inzwischen wird – das ist besonders perfide – das von diesen Gesellen mit Hilfe der Rüstungs- und Entwicklungshilfeindustrie geschaffene Flüchtlingselend dazu mißbraucht die Wohnviertel der sozial intakten Gemeinschaften zu infiltrieren, um dort Fremdenhaß zu schüren. Am Besten funktioniert das perfide Geschäft mit Massenunterkünften und menschenunwürdiger Unterbringung der selbst produzierten Flüchtlinge. Gab es übrigens in Deutschland schon einmal, als Berlin zu Zeiten des SE-Unrechtsstaates zur Einschleusung von „Flüchtlingen“ zur Destabilisierung des Klassenfeindes im Westen genutzt wurde.
@#21 Hans Diehl:
Es wäre längst Zeit, einige ältere Kohlekraftwerke durch neue mit deutlich höherem Wirkungsgrad (für Klimahysteriker: mit deutlich weniger CO2-Ausstoß) zu ersetzen.
Derzeit kann aber kein Kraftwerksbetreiber genügend Geld für so ein Vorhaben akkumulieren.
Die üblichen giftgrünen Attacken gegen einen Kraftwerksneubau braucht es überhaupt nicht mehr, da es solche Vorhaben nicht mehr gibt.
Wiederholt sich die Geschichte?
Den Kumpels der 60er und 70er Jahre hat man Jahrzehnte lang vorgelogen, Kohle hätte Zukunft. Die Kumpel wollten es hören und man hat es ihnen gesagt. Dies verhinderte dauerhaft die konsequente Förderung zukunftsfähigerTechnologien im Ruhrgebiet. Das Ergebnis ist bekannt. Der Kohleabbau in Deutschland ist nur noch eine Randerscheinung, die Altlasten währen bis in alle Ewigkeit und das Ruhrgebiet (oder auch das Saarland) geht an Krücken und berappelt sich nur ganz langsam. Die Menschen, die nach Berlin gehen, um dort für den Erhalt ihrer Kohle-Arbeitsplätze zu protestieren, sollten lieber dafür protestieren, dass Ersatz geschaffen wird; so schnell wie möglich.
Der Braunkohletagebau hat jedenfalls keine Zukunft. Es wird aktuell kein einziges Kohlekraftwerk in Deutschland ernsthaft geplant und einen neuen Braunkohletagebau wird es ebenfalls nicht geben. Es wird von den Menschen einfach nicht mehr akzeptiert, dass als Preis für Stromproduktion Luftverschmutzung, Umsiedlung und globale Erwärmung hinzunehmen sei.
Braunkohle wird nach der Kernenergie der nächste Stromlieferant, der von den Erneuerbaren Energien in die Geschichtsbücher geschickt wird. Es ist nicht schade drum.
Dieser Kommentar zum Thema entspricht meiner Sicht der Dinge.
pollsdb.com/Kohlestrom_Ende
Silke M.
Zum K.O.-Kriterium „Unstetigkeit der Stromlieferung“ wird gesagt: „Man braucht Schattenkraftwerke… oder man muss eben die Windmühlen bei Stromüberproduktion abregeln“.
Dazu ist meine Meinung: Durch Abregeln bei Stromüberschuß ist keine Stetigkeit der Stromlieferung der EE erreichbar. Denn EE-Strom besitzt keinen Sockel, sodaß durch noch so viel installierte Windleistung mit Abregeln das K.O.-Kriterium „Unstetigkeit“ nicht überwunden wird.