Wie macht man das? Ganz einfach, man kauft beizeiten, planbar bereitstellbare Elektroenergie aus den bekannt immer zuverlässig fossil betriebenen, aber medial verteufelten, Kraftwerken und erwartet den geplanten Einbruch der Solarenergie. Um ganz sicher zu gehen, werden große Stromverbraucher – wieder gegen teures Entgelt- aufgefordert (gezwungen) ihre Produktion für genau bestimmte Zeiten und Dauern stillzulegen. Die wichtigste Feststellung wurde jedoch öffentlich nicht diskutiert. Nämlich- dass wir ohne die unzuverlässige und extrem teure und damit völlig nutzlose Solarstromeinspeisung- die Sonnenfinsternis nur als gewohnt kosmisches Spektakel hätten zur Kenntnis nehmen dürfen. Die jetzt bewältigten geringen Probleme wären– dank präziser Planbarkeit- ohne sie gar nicht erst aufgetreten. Unser Autor Rolf Schuster hat sich die wahren Verhältnisse trotzdem näher angeschaut.
Von Rolf Schuster
Dieser Tage wurde wieder eine mediale Sau, ausgelöst durch eine Pressemeldung von Agora Energiewende.
Am 16.03.2015 veröffentlichte Agora Energiewende folgende Pressemeldung:
Studie: Das Stromsystem muss mit Situationen, wie sie am 20. März nur ausnahmsweise auftreten können, in 15 Jahren regelmäßig zurechtkommen
……………..
Die Sonnenfinsternis lässt sich bewältigen, weil sich die Stromnetzbetreiber frühzeitig vertraglich mit schnell zu- und abregelbarer Stromerzeugung ausgestattet haben. „Wenn das heutige, vergleichsweise inflexible Stromsystem die Sonnenfinsternis meistert, dann wird das Stromsystem des Jahres 2030 mit vergleichbaren Situationen spielend zurechtkommen“, sagt Graichen. „Denn im Rahmen der Energiewende muss das Stromsystem ohnehin deutlicher flexibler werden.“
……………….
http://www.agora-energiewende.de/presse/pressemitteilungen/detailansicht/article/sonnenfinsternis-liefert-vorgeschmack-auf-2030-1/
Auf diese Mitteilung sah sich unsere Medienlandschaft genötigt, folgende Botschaften unter das geneigte Volk zu streuen.
Tagesschau
Sonnenfinsternis und die Stromnetze Je schlechter das Wetter, desto besser
Bei der partiellen Sonnenfinsternis morgen werden in Deutschland bis zu 80 Prozent der Sonne durch den Mond abgedeckt sein. Genau das könnte das Stromnetz ins Wanken bringen. Eine entscheidende Rolle spielt das Wetter. Doch warum?
Die Welt:
Sonnenfinsternis beamt Stromnetze ins Jahr 2030
Wenn sich am Freitag die Sonne verdunkelt, bricht die Solarstrom-Versorgung ein. Es ist, als ob 15 Kraftwerke abgeschaltet werden. Ein absoluter Extremfall – und eine Generalprobe für die Zukunft.
FAZ
Blackout durch Sonnenfinsternis?
Die Sonnenfinsternis am 20. März wird für die Stromnetzbetreiber zur Herausforderung, denn es kann zu enormen Netzschwankungen kommen.
usw. usw
Hier werde ich versuchen, nachzubilden, was tatsächlich geschah.
Bild 1 zeigt den viertelstündigen Verlauf der Einspeisung von Wind und Solarenergie. Für den Zeitraum zwischen 9:30Uhr und 10:30 zeigt sich ein negativer Gradient von -6.121 MW. Ab 10:30 Uhr bis 12:00 Uhr ergab sich ein positiver Gradient von beachtlichen 13.759 MW
Bild 1: Verlauf der Einspeiseleistung Solar am 20.03.2015
Vergleicht man die Solareinspeisung im Kontext mit der Netzlast des Tages, zeigt die braune Fläche, dass diese Schwankung der Solarenergie, locker von den fossilen und Kernkraftwerken kompensiert wurde.
Die Windenergie stellt für diesen Zeitraum im Prinzip einen Totalausfall der ca. 25.000 Windkraftanlagen dar.
Bild 2 Verlauf der Last, sowie der Einspeisung von Wind.- und Solarenergie
Aus diesem Grunde werden die folgenden Tage im noch jungen Jahr 2015 ausgewählt. Diese Tage zeigen, dass hier von Agora wieder mal aus einem Furz, einen Donnerschlag produziert wurde.
Anmerkung: Da zur Zeit EEX die Netzbetreiber und Entso-E ihre veröffentlichten Daten neu strukturieren, werden die Daten der Last(Load), ab März als Viertelstundenwerte dargestellt.
Für mich stellt sich die Frage, welchem Streßtest wird unsere elektrische Energieversorgung im Alltag unterzogen?
Bild 3 ausgewählte Tage im Jahr 2015
Errechnetet man die stündliche Veränderung der Einspeisung von Wind und Solarenergie (rote Säule) und die Veränderung der Last (braune Säule), sowie die Addition von Wind Solar + Last (blaue Fäche), ergibt sich
folgendes Bild:
Bild 4: Veränderung von Einspeisung Wind + Solarenergie und Last, sowie Addition der selben
Fazit:
Ich kann nicht erkennen, was für ein außergewöhnliches Ereignis für das deutsche Stromnetz stattgefunden hat.
Viel interessanter wäre es gewesen, wie das deutsche Netz ohne die verlässlichen, aber medial verteufelten
fossilen und Kernkraftwerke reagiert hätte, da der Wind einen Totalausfall war.
Herr Wetzel von der Welt konstatierte, dass das deutsche Stromnetz in das Jahr 2030 gebeamt wurde.
Vielleicht hätte man das Team von Agora Energiewende in das Jahr 2030 beamen müssen.
Dies hätte mir sicherlich einen entspannten Fernsehabend an diesem Samstag ermöglicht.
In diesem Sinne:
Rolf Schuster
@ # 72 Holger Burowski
Hr. Burowski,
ich stelle mal wieder fest, dass Ihre Fähigkeit, alle möglichen Statistiken auszugraben und Zahlen in Zweifel zu ziehen, offensichtlich nur dann zum Einsatz kommt, wenn es darum geht, Gegner der Energiewende anzugreifen. Und das trotz der Tatsache, dass Sie dabei immer und immer wieder voll auf die Nase fallen.
Was Ihre Frage nach meteorologischen Konstellationen angeht: Es gibt solche Tage, wo sowohl Sonne als auch Wind gemeinsam kräftig liefern. Und was Kapazitäten angeht: Wir hatten 2014 bereits ca. 37 GW Solarkapazität und einen Zubau von 2,4 GW. Die bei Solar angedachte Deckelung bei 52GW ist von der Politik aufgehoben worden. Wenn der Zubau bis 2050 so weitergeht, haben wir 37 GW plus 84 GW Zubau, macht zusammen 121 GW, die liefern selbst an einem mäßig bedeckten Starkwind-Sommertag noch locker 50-60 GW.
Und was die Frage angeht, wo mehr als 220 GW denn hinsollen: Das muss gespeichert werden, oder wie sonst wollen Sie 80 % EE-Gesamtversorgung mit Sonne, Wind und ein wenig Wasser denn erreichen? Sie spielen sich doch sonst hier gerne als Genie auf und schwafeln hier von Kirchhoffs Gesetzen etc. Dass die Energiewende nur funktionieren kann, wenn an guten Tagen gespeichert wird, müsste doch für sie leicht zu kapieren sein. Anscheinend schalten Sie den Verstand immer nur dann ein, wenn Sie mal wieder Gift und Galle gegen die Gegner der Energiewende spucken wollen.
Mfg
#63:Fred F. Müller
„Ich bezweifle, dass die aktuellen Netzentwicklungspläne das berücksichtigen.“
Das sehen Sie völlig richtig. Haben Sie schon die Bundesnetzagentur von Ihren Zahlen in Kenntnissen gesetzt?
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„Wenn Sie Pech/ Glück haben, haben Sie 2050 einen wunderschönen Windtag über ganz Deutschland, und die Dinger speisen mit ca. 2/3 ihrer Nominalkapazität ins Netz, das wären dann 220 GW. Hinzu kommen dann noch 50-60 GW Solarkapazität…“
Ich überlege gerade, welche Konstellation von Hoch- und Tiefdruckgebieten sich einstellen muss, das gleichzeitig über ganz Deutschland Sturm weht und Sonne von blauen Himmel scheint.
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„…das wären dann 220 GW.“
Mit einer Leistung von 100GW kann die Elektroenergieversorgung in D an einem strengen Wintertag sichegestellt werden. Wer soll jetzt eigentlich diese Leistung abnehmen?
Können Sie sich vorstellen, dass die Topologie eines Netzes bei der Versorgung mit einem 1000MW-Block im Radius von 100km ganz anders aussieht, als wenn diese Vesorgung dezentral erfolgt? Kirchhoff soll dazu fundamentale Erkenntnisse gefunden haben und diese werden heute im 1.Semester E-Technikvorlesung als Knoten- und Maschenregel geleert.
@ # 68 E. Teufel
Hr. Teufel,
besten Dank für Ihre Stellungnahme, die mich diesmal unangenehm überrascht hat. Aber wie Sie wollen.
Ich hatte geschrieben: „Wenn wir im Jahr 2050 80 % von 730 TWh „erneuerbar“ erzeugen wollen, sind das rund 580 TWh/ a“. Wohlgemerkt, 80 %.
Jetzt schreiben Sie: „Ah, Sie wollen gleich eine 100% Energiewende.“
Eine weitere Diskussion ist aus meiner Sicht zwecklos. Für Mathe-Nachhilfe bin ich nicht zuständig, wenden Sie sich bitte an die Schülerhilfe.
Mfg
#66 H.Urbahn
„waren sie schon einmal in einem solchen Bergwerk?“
Ja, ich bin tatsächlich schon in Bergwerken gewesen, in denen man nur bergmännisch einfahren kann.
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„Für die Bergleute im Uranbergbau war der Nassabbau zusammen mit der besseren Bewetterung eine riesige Verbesserung. Das uranhaltige Wasser bedeutete für die Anwohner nicht die geringste Gefahr. Es gibt hier nicht einmal die kleinsten Anzeichen einer Gesundheitsgefährdung.“
Herr Urbahn, bei Ihren Lobliedern auf die Kernenergie stelle ich mir ernsthaft die Frage, warum ich mich immer noch einen Gaskessel zur Wärmeenergieerzeugung in meinem Haus nutzen muss.
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„Zur Herkunft des angereicherten Urans aus der UdSSR haben Sie also keinerlei Beweise wie Sie selbst schreiben. Sie vermuten nur, d.h Ihre Aussage ist reine Ideologie.“
Nehmen Sie mir es nicht übel, so naiv wie Sie kann man als erwachsener Mensch kaum sein.
Erstens, es ist üblich, bei Endprodukten, deren gleiche Ausgangsprodukte von mehreren Herstellern kommen, diese dem Endprodukt prozentual zu zuweisen.
Zweitens, bis 1990 unterlagen Informationen zu kerntechnischen Anlagen in der UdSSR eine kaum zu überbietenden Geheimhaltung.
Drittens, meine Recherchen haben folgendes ergeben, in den 1960ern lieferte die Wismut etwa 40% des in der UdSSR verarbeiteten Uranerzes, in den 1970ern etwa 25% in den 1980ern etwa 18%.
Viertens, in der UdSSR gab es zwei Aufbereitungsanlagen für 5% Anreicherung des Uranisotopes 235 für WWER-Reaktoren, in Angarsk und Sewersk, was etwa 20$ der gesamten Anreicherungskapazität in der UdSSR entspricht.
Fünftens, Ihrer Überheblichkeit zum Trotz, ich habe mehrfach das KKW Rheinsberg besucht und habe bei einer Werksführung im Jahr 1978 in Block 4 des im Bau befindliche KKWs Greifswald im Inneren des Reaktors gestanden. Können Sie da mithalten?
Sechstens, ich bin, was die Nutzung der Kernenergie betrifft, nicht irgendein grünes Dummerchen, sondern familär bedingt, mit Spezialwisswen versogt wurden.
Siebentes, ich bin der Überzeugung, dass die Kernkraft technisch beherrschbar ist, nur habe ich seit Tschernobyl leider erlebt, dass solche Leute wie Sie sämtliche Bedenkenträger gegen die Kernkraft in die Schublade Ökofaschisten einordnen. Suchen Sie einfach mal mit dem Begriff „Ökofaschisten“ in diesem Forum.
Achtens, wenn Sie wieder auf die Ebene der Sachlichkeit zurückkehren, halte ich eine weitere Diskussion mit Ihnen für sinnvoll.
Sehr geehrter Herr Mueller,
wenn Sie sich die Staublungenerkrankung der Bergleute z.B. im Kohlebergbau ansehen ist dies eine andere Erkrankung als der durch die Radioaktivität verursacht Lungenkrebs. In einem haben sie Recht, die Radioaktivtät wird mit dem Staub in die Lunge transportiert. Es gibt sicher unter den Bergleuten der Wismut viele die an Staublunge insbesondere in den Jahren bis etwa 1955 erkrankt sind. Dies war aber aus den Daten zur Krebserkrankung nicht zu erkennen.
MfG
@Herr Müller:
Ah, Sie wollen gleich eine 100% Energiewende. Damit wären Sie in bestimmten Kreisen herzlich willkommen. Allerdings ist die BNetzA und natürlich die Netzbetreiber etwas realistischer. Daher der Unterschied (Südlink ist ja übrigens auch nicht die einzige Nord-Süd-Verbindung)
Für 100% EE brauchen wir aber noch mehr als nur WEA und Stromleitungen. Und ich dachte bisher, dass sei Ihnen bekannt.
@ # 66 H. Urbahn,
Lieber Hr. Urbahn,
was mich mal interessieren würde ist folgende Frage: Kann man zwischen Erkrankungen aufgrund von Staublunge und/oder durch Strahlungseinwirkung unterscheiden? Staublunge ist/ war eine im Untertage-Bergbau sehr häufig auftretende Ursache für Krankheit und Tod, die z.B. in den Kohlerevieren zahllose Bergleute heimgesucht hat. Ich vermute stark, dass allein schon die Niederschlagung des Staubs durch Wasserduschen in der „Wismut“ einen entscheidenden Unterschied gemacht hat, unabhängig von der Frage der Radioaktivität, aber gibt es dazu wissenschaftlich gesicherte Erkenntnisse?
Mfg
#65 Herr Burowski,
waren sie schon einmal in einem solchen Bergwerk? Vermutlich nicht, denn sonst würden Sie wissen, daß in diesen Bergwerken auch schon in den früheren jahrhunderten als man im Erzgebirge nach Silber und anderen Metallen gegraben hat, es immer eine Wasserhaltung gegeben hat. Für die Bergleute im Uranbergbau war der Nassabbau zusammen mit der besseren Bewetterung eine riesige Verbesserung. Das uranhaltige Wasser bedeutete für die Anwohner nicht die geringste Gefahr. Es gibt hier nicht einmal die kleinsten Anzeichen einer Gesundheitsgefährdung.
Zur Herkunft des angereicherten Urans aus der UdSSR haben Sie also keinerlei Beweise wie Sie selbst schreiben. Sie vermuten nur, d.h Ihre Aussage ist reine Ideologie.
mfG
#34: H. Urbahn
„Sie vergleichen ideolgiefrei? Wissen Sie überhaupt, wie die Arbeitsbedingungen bei der Wismut kurz nach dem Krieg bis etwa 1953 oder 55 waren?“
Das weiß ich.
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„Vermutlich nicht. Ich will hier nur zu den Arbeitsbedingungen folgendes erwähnen: der Uranerzabbau erfolgte bis 53/55 „trocken“, also mit massiver Stauberzeugung . Erst ab dieser Zeit wurde zum „Nassabbau“ übergegangen.“
Richtig, jetzt ist zwar die Staubbelastung der Bergleute gesunken, nur ist jetzt Wasser im Bergwerk, was nach oberoirdisch gepumpt werdne muss und dort in Speicherbecken gelagert werden muss. Wissen Sie wieviel Tonnen Uran man in Königstein in den 1990ern, nach der Stilllegung, noch aus den Speicherbecken „gefördert“ hat?
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„#26 Ihrem Kommentar behaupten Sie, daß das angereichte Uran aus der UdSSR zum großen Teil aus dem Uranbergbau in der DDR stammt. Beweisen Sie das.“
Die DDR war meiner Meinung nach drittgrößter Uranförderer der Welt, das Uran ging zu 100% in die UdSSR. Das dürfte als Fakt doch wohl aussreichen, das nicht ausgeschlossen werden kann, das ein Teil, das „größte“ lasse ich weg, des angereicherten Urans, was die BRD aus der UdSSR bezogen hat, ursprünglich aus der DDR stammte.
zu #62
„Vor allem, da es Alternativen gibt.“
Es gibt sichere Heilungsmöglichkeiten vom Windmühlenwahn. Voraussetzung ist jedoch Krankheitseinsicht, die bei E. Teufel, H. Diehl & Konsorten jedoch nicht vorhanden ist, solange die sich auf Kosten anderer bereichern können.
@ # 62 E. Teufel
Hr. Teufel,
besten Dank für Ihre Stellungnahme, die mich angenehm überrascht hat. In dieser Tonlage kann man von mir aus gerne weitermachen. O.K., das Thema Neodym haben wir also abgeklärt.
Sie fragten nach Netzentwicklungsplänen und Bedarfsplänen und wie ich zu meinen Zahlen komme. Dazu kann ich Ihnen ganz einfach antworten: Die aktuellen Pläne braucht man sich gar nicht erst anzusehen, die orientieren sich an wer weiß was, aber nicht an den Realitäten der Energiewende. Schauen Sie, wir haben in Deutschland aktuell so etwas über 600 TWh/ a Stromerzeugung. Dazu soll eine Umstellung des PKW-Verkehrs auf E-Autos kommen, macht rund 130 TWh/ a zusätzlicher Strombedarf, zusammen also 730-750 TWh. Immer vorausgesetzt, wir schaffen es, den restlichen Bedarf auf dem aktuellen Stand einzufrieren, was ich persönlich für utopisch halte. Wenn wir im Jahr 2050 80 % von 730 TWh „erneuerbar“ erzeugen wollen, sind das rund 580 TWh/ a. Davon 20 TWh Wasser, kaum steigerbar, bleiben 560 TWh. KWK und Biogas sind bis dahin tot, Solar ist unpraktisch und wird sich kaum noch steigern lassen, nehmen wir mal an, dass es weitere 40 TWh sind, bleiben 520. Dafür kommt nur noch Wind infrage. Nehmen wir die 17,5 % Nutzungsgrad, die über die letzten 10 Jahre im Mittel zu beobachten waren, dann müssen Sie rund 330 GW Windkapazität aufbauen, um die 520 TWh/ a zu erzeugen. Macht über 35 Jahre ca. 6-8 GW/ Jahr Zubau. Wenn Sie Pech/ Glück haben, haben Sie 2050 einen wunderschönen Windtag über ganz Deutschland, und die Dinger speisen mit ca. 2/3 ihrer Nominalkapazität ins Netz, das wären dann 220 GW. Hinzu kommen dann noch 50-60 GW Solarkapazität und das eine oder andere konventionelle Kraftwerk wegen der Rotationsreserve, Sie wissen schon. Ist das Netz diesem Ansturm gewachsen? Ich bezweifle, dass die aktuellen Netzentwicklungspläne das berücksichtigen.
Mfg
@Herr Müller
Ich rolle mal Ihren Beitrag von hinten auf. Denn da muss ich zuerst einmal mich korrigieren. Sie haben Recht. Es werden tatsächlich Permanenterregte Maschinen (PSM) offshore eingesetzt. Als ich vor ein paar Jahren geschaut habe, fand ich keinen einzigen deutschen Hersteller (nur zwei amerikanische) die Neodym verwenden (bzw. PSMs verwenden). Da hat sich aber der Wind gedreht. Siemens preist jetzt seine neuen, billigen PSM-Anlagen für den Offshore-Bereich an. Und es ist zu vermuten, dass diese auch in Baltic I stehen. Ähnlich sieht es in Alpha Ventus aus mit Areva Maschinen. Dort gibt es allerdings auch DFIG-Maschinen von RePower. Also 2:1 und damit definitiv 2 Hersteller zu viel. Ich dachte, dass Neodymfrei (wie es Enercon überall hinschreibt) eine Art Gütesiegel ist. Denn Neodym war ja auch mal ne Zeitlang in der Presse. Da habe ich mich geirrt. Während GE jetzt auf DFIG setzt, geht Siemens Richtung PSM. Und EnBW (zuständig für Baltic I) ist Neodym wohl nicht kaufentscheidend gewesen.
Ich persönlich finde das nicht in Ordnung. Vor allem, da es Alternativen gibt. Man könnte auch mal die DFIG mit Direktantrieb aus der Schublade holen, wenn man Getriebeverschleiß auf See vermeiden möchte. Oder Enercon aufs Wasser holen. Vor ein paar Jahren habe ich erfahren, dass WEA-Hersteller die See meiden solange sie noch genug Aufträge an Land haben. Das ist verständlich. Ok, so viel dazu. Gegen die nicht notwendige Verwendung von seltenen Erden kann man natürlich auch in anderen Industriebereichen agieren. Magnete sind ja nur ein Teil.
Zum Thema KKW under construction. Ok, es sind 68 statt 66. Habe ich überlesen. Allerdings werden die zwei in Taiwan seit 2014 (mal wieder) nicht weitergebaut. Ich hatte ihnen übrgiens keine finale Zahl genannt. Ich hatte nur behauptet, dass die 66 (oder 68) nicht in diesem Kontext verwendbar ist. Sie dürfen gerne nochmal schauen, wie viel Reaktoren es denn nun wirklich sind. Also kein Baustopp, in westlichen Ländern, keine Kostenexplosion o.ä. Ich würde auf 10 bis 15 tippen.
Zu den Leitungen: Haben Sie Bedarfsplan und Netzentwicklungsplan gelesen? Und Sie werden es nicht glauben, auch nördlich des Mains gibt es Industrie. Oder wollen Sie behaupten, dass die Netzbetreiber sich beim NEP verrechnet haben und Sie hier die wahre Rechnung kennen? Ich gebe zu, ich habe keine Netzsimulation gestartet um die Netzbetreiber zu überprüfen. Wie kommen Sie zu Ihren Zahlen?
@ # 55 E. Teufel
Hr. Teufel,
immer schön um die Fakten herumschummeln, nicht wahr? Was Ihnen nicht passt, wird ausgeblendet oder ignoriert. Von Ihrer penetranten Lernresistenz mal ganz abgesehen.
Nicht wegen Ihnen, sondern für alle anderen deshalb hier ein paar entscheidende Fakten:
Deutschland MUSS nach aktuellem Planungsstand in den nächsten 35 Jahren JEDES JAHR etwa 6-8 GW Windenergie zubauen, wenn es die Energiewende schaffen will. Das meiste davon im Norden und Offshore, da wo die Verbraucher NICHT sitzen. Für die nächsten 35 Jahre müsste demnach JEDES JAHR MINDESTENS EINE ZUSÄTZLICHE Südlink-Trasse gebaut werden, um den Strom woanders hin zu transportieren. Zurzeit haben wir eine einzige in Bau, und der geplante Fertigstellungstermin 2022 wird von Fachleuten angezweifelt. Das vorhandene Leitungsnetz, das jetzt für Sie so schön grün aussieht, ist völlig unzureichend, wenn die aktuellen Planungen im Energiebereich so weitergehen sollten. VERGESSEN SIE BITTE ALLES GELABER ÜBER N-1-Kriterien. Mit den aktuellen Netzausbauplanungen laufen wir voll vor die Wand. Das kann man sich nur erklären, wenn man unterstellt, dass die entsprechenden Stellen genau wissen, dass alles, was sie jetzt machen, eh für die Katz ist und darauf hoffen, dass der Schwachsinn „Energiewende“ in den nächsten paar Jahren in sich zusammenfällt.
Was KKW „under construction“ angeht, da haben Sie ein paar „Kleinigkeiten“ großzügig ausgeblendet, nicht wahr? Zunächst einmal weist die IAEA nicht 66, sondern 68 Reaktoren „under construction“ aus. Oder was ist mit den beiden in Taiwan, hm? In der Liste finden sich auch die von Ihnen „übersehenen“ Länder Argentinien (1), Brasilien (1), Indien (7), (Süd)Korea (4), Ukraine (2), UAE (1) und Taiwan (2). Fast alles Länder mit freier Marktwirtschaft. Zusammen mit den USA macht das 22 weitere Kernreaktoren im Bau, die Sie nicht wegdiskutieren können. Sie haben verloren, Punkt.
Was Neodym angeht, da haben wir in Deutschland mit Enercon eine Sondersituation. Aber Enercon wird seine Position nicht ewig halten können, auch deshalb, weil man nicht Offshore baut. Einen nüchternen Blick auf die tatsächliche Entwicklung bekommen Sie, wenn Sie beispielsweise auf der Website der Firma Frontier Rare Earths vorbeischauen. Dort wird (per 2012) aufgeführt, dass man innerhalb von nur zwei Jahren von einer Steigerung des Bedarfs an Seltenerd-Permanentmagneten für WEA von 4.500 auf 8.000 Tonnen ausgeht und dass eine einzige 3-MW-WEA bis zu 2,7 Tonnen solcher Magnete benötigt. Und solche Turbinen sind halt effizienter als ihre fremderregten Gegenstücke, insbesondere bei niedrigen Windgeschwindigkeiten, und das ist für den größten Teil des Jahres der Normalzustand. Und damit können Sie das ganze scheinheilige Getue von der „sauberen“ Windenergie in die Tonne treten. Windenergie erzeugt riesige Umweltschäden, aber eben überwiegend woanders.
Mfg
@E.Teufel #54
Statt Subventionsgesetzt können Sie zum EEG auch Dumpinggesetz sagen. Im Kern ist das EEG massiv Marktfeindlich, weil es den Wettbewerb im Energiemarkt unterbindet. Und damit geht das EEG zu Lasten unserer Gesellschaft. Verbraucherschützer und die Verbraucherschutzbeauaftragte des Bundes hätten Sturm gegen diesen asoziale und marktfeindliche EEG laufen müssen!
@ E.Teufel #54
Da ist nix gekürzt worden. Der Satz ist komplett per copy und paste übertragen worden. Aber so ist das bei Ihnen: Sie sehen Dinge, die es nicht gibt: z.B. „erneuerbare Energie“ und Subventionen, wo keine sind.
Was die Definitionen betrifft, so kann man viele finden, von denen nur eine im Kontext korrekt sein kann. VW wird auch „subventioniert“, denn wer bildet die Schüler und Studenten aus?
„Und der Fakt wurde wie ich bereits schrieb juristisch behandelt.“
Nach welcher Rechtsgrundlage? Nulla poena sine lege! Und dann gibt es da noch den Begriff „Umgehungstatbestand“ oder Sachverhaltsgestaltung.
#47 E. Teufel,
Herr Teufel,
„Ok, Auflösung: Hinkley Point hat eine Art garantierte Abnahme (bzw. Entschädigung) und einen garantierten Preis. Man könnte sagen, die garantierte Abnahme bräuchten Sie nicht, wenn es keine EE gäbe. Aber warum der Preis von über 10cent/kWh. Wenn doch immer behauptet wird, dass KKW-Strom nur 4cent kostet.“
Na also, da kommen wir schon fast zusammen.
Noch eine kleine Anmerkung:
Bei den oft genannten 4 Cent je kwh handelt es sich um den Gestehungspreis (Herstellungskosten). Ein wenig verdienen wollen die Investoren der beiden Hinckley-Blöcke auch…:)
„PS: Und auch an Sie der Hinweis: Wenn Sie nicht verbal abrüsten können, werde ich nicht mehr antworten.“
Verbale Aufrüstung findet oft proportional zur gegenüberseitigen Arroganz statt. Auch der zitierte Satz ist nicht ganz frei von Arroganz.
Ich könnte auch damit leben, wenn Sie mir nicht mehr antworten würden.
Jedoch ist eine verbale Abrüstung bei Einschränkung der Arroganz selbstverständlich möglich.
Niemand hier kann göttliche Allwissenheit für sich in Anspruch nehmen.
Könnten wir in diesem Sinne fortfahren?
mfG
Dirk Weißenborn
Wie wäre auf einen GuZ(Großen unangenehmen Zwischenfall) ausgelöst durch die Sonnenfinsternis reagiert worden? Die Anzahl der Windräder erhöht,um bei der nächsten SF für alle Eventualitäten gewappnet zu sein?
Immerhin scheint der Glaube an die Sonnenenergie nicht unerschütterlich zu sein.
Wie leicht kann so ein xuZ zum Rkf (Riesenkostenfaktor) werden!
x steht als Platzhalter für Kleiner, Mitteler,Großer!
Das Nachsehen haben aber dann die „Stromlosen“, denn die kosmischen Ereignisse fungieren unter höhere Gewalt. Dem Mond kann man keine Rechnung schicken.(wer Erdbeben als Folges des „Klimawandels“ sieht, würde auch symbolisch einen solchen Schritt einleiten)
@Herr Urbahn
„Die Untersuchungen zeigen ebenfalls, daß ALLE die Bergleute, die an Lungenkrebs erkrankt waren, starke Raucher war.“
Ich fand den Satz eindeutig. Ansonsten sehe ich ihren Beitrag 49 als Schlusswort.
PS: gestorben 1985, wenn Ihnen das noch was hilft.
@Herr Mueller:
„Wenn Südlink ausfällt, KÖNNEN die anderen Leitungen diesen zusätzlichen Strom nicht transportieren, weil sie bereits heute an ihrer Kapazitätsgrenze angelangt sind, sonst müsste man ja keine neue Leitung ziehen.“
Sind die Leitungen eben nicht. Remptendorf-Redwitz ist die einzige Leitung, die regelmäßig über 50% Auslastung kommt. Das ist aber nur das Teilstück über die ehemalige deutsch-deutsche Grenze. Da mangelt es eh an Leitungen. Seitdem Görries-Krümmel fertig ist, sind es insgesammt 4. Mit Vieselbach-Altenfeld-Redwitz werden es demnächst 5. Auf der Seite von 50Hertz sehen Sie, dass nahezu alle Leitungen grün sind. Und Grün gibt es für Auslastung kleiner 50%. Grund dafür ist die N-1-Sicherheit. Und das wird sich bei Südlink nicht ändern. Es wird versucht das Leitungen nur bis 50%, teilweise bis 70% (es gibt ja meist mehr als eine parallele Leitung) ausgelastet werden.
Zu KKW under construction (Angaben alle aus PRIS von der IAEA)
Von 66 KKW under construction sind 9 in Russland und 23 in China. Wir wollen ja sehen, ob neu gebaute KKW under marktwirtschaftlichen Bedingungen erfolgreich sein werden. Damit fallen die beiden Länder schon mal raus. Und ob Pakistan nicht nur neues Plutonium braucht, weiß ich nicht. Ich schaue nur mal nach Europa. Da haben wir (von den 66 Reaktoren) zwei in der Slowakei: Im Bau seit 1987 (!) Kommerzieller Betrieb: N/A.
Die zwei EPR in Finnland und Frankreich: Diese Dramen kennen Sie sicher selber.
Und Weißrussland, naja…
So, jetzt dachte ich mir. Ich suche mal ein Land, wo ein marktwirtschaftlicher Vergleich sinnvoll wäre. Die USA wäre mein Vorschlag. Baut 5 KKW (bzw. Reaktoren) derzeit. Da stoße ich zuerst auf Watts 2. Under Construction seit 1972. Laut Wiki wurde der Bau 1988 gestoppt. So werden die ursprünglich 66 immer weniger. Die anderen 4 Reaktoren werden derzeit wohl tatsächlich gebaut.
Wenn Sie beim Thema Neodym auf die Achse des Bösen verweisen, werde ich mal skeptisch. Außerdem ist der Beitrag auf den verwiesen wird von 2010. Schauen Sie sich besser unseren aktuellen Windparkbestand an. Wie viel Neodym finden Sie?
@Herr Heinzow:
Also erst mal haben sie in #40 mein Zitat unzulässig gekürzt (gemäß Troll-Handbuch?) Und jetzt wollen Sie mir damit ans Bein pinkeln. Das ist eklig.
Was Subventionen sind, so gibt es im juristischen, wirtschaftlichen und umgangssprachlichen verschiedene Definitionen (Wenn man überhaupt von einer Definition sprechen kann). So kann man Definitionen finden wonach das EEG keine Subventionierung darstellt. Trotzdem ist es natürlich in irgendeiner Art eine Hilfe, die einen Wettbewerbsvorteil darstellt. Ähnliches gilt für frühere Steuererleichterungen der KKW-Betreiber. Und der Fakt wurde wie ich bereits schrieb juristisch behandelt. Ich bin weder ihr Dackel noch schreibe ich hier wissenschaftliche Beiträge. Sie dürfen selber suchen.
@ #51 G. Pesch
„und die „Energiewende“ war ein ganz dumme Entscheidung….“
Falsch, die war genial, denn sie brachte der Kanzlerin den Machterhalt, koste es, was es wolle. Die ist sich auch nicht zu schade mit den Opferbildern im Hintergrund auf Stimmenfang zu gehen, so wie einst der Kanzler in den gelben Gummistiefeln.
@ # 46 E. Teufel
Hr. Teufel,
es ist doch offensichtlich: Südlink soll 4 GW Strom ZUSÄTZLICH nach Süden transportieren, weil die vorhandenen Leitungen das nicht stemmen können. Im Norden wird man immer noch mehr Windkapazität bauen, im Süden die Kraftwerke schlachten. Wenn Südlink ausfällt, KÖNNEN die anderen Leitungen diesen zusätzlichen Strom nicht transportieren, weil sie bereits heute an ihrer Kapazitätsgrenze angelangt sind, sonst müsste man ja keine neue Leitung ziehen.
Wenn Südlink bei Wind-Volllast ausfällt, dann werden im Süden die 4 GW fehlen, die vom Norden nicht hertransportiert werden können. Die Einhaltung des N-1-Kriteriums ist mit den derzeitigen Netzausbauplanungen Makulatur. Wir haben dann genau so eine Situation wie 2006. Windstrom im Norden, keine Kraftwerke im Süden. Wollen Sie Ihren Fehler einsehen, oder sollen wir an dieser Stelle abbrechen?
Was den Blackout von 2006 angeht, so können Sie z.B. in der FAZ vom 6.11.2006 nachlesen, dass „zudem, und das scheint der zweite Auslöser für die Störung gewesen zu sein, wurde zwischen Emden und Oldenburg zu diesem Zeitpunkt deutlich mehr Windstrom in das Netz eingespeist, als man bei der zuvor erfolgten Simulation des Freischaltvorgangs in das Rechenmodell eingegeben hatte. Die Folge war eine deutliche, kurzzeitige Überlastung der Leitungen.“ Quelle der Meldung war das für Energie zuständige Eon-Vorstandsmitglied Klaus-Dieter Maubach.
Zum Thema Kernkraft-Neubau: Erstens verbitte ich mir Ihre Unverschämtheit, mir zu unterstellen, China und Russland wären meine politischen Vorbilder. Zweitens ist Fakt, dass die Internationale Atomenergie-Organisation (IAEO) eine bedeutende Zunahme der globalen Kernenergienutzung erwartet und nach dieser Quelle sogar über 160 Kernkraftwerke weltweit in der Projektierungs- oder Bewilligungsphase sind. Dazu zählen die USA, Frankreich, Finnland, Großbritannien. „In der Slowakei sind gegenwärtig zwei Reaktoren russischer Bauart im Bau und in Tschechien soll der bestehende Standort Temelin mit zwei weiteren Blöcken ausgebaut werden. Rumänien nahm schon im Jahr 2007 ein neues Kernkraftwerk in Betrieb (Cernavoda-2, ein kanadischer Candu-Schwerwasserreaktor). Zwei weitere Einheiten sollen in den nächsten Jahren fertig gestellt werden. Ernsthaft geprüft wird der Neubau von Kernkraftwerken in den baltischen Staaten, in Bulgarien, Polen und Ungarn. Und natürlich Länder in Asien, Nahost, Südafrika, Lateinamerika und – auch – Russland und China.
Und was Neodym angeht: „Einer Studie des Marktforschungsunternehmens trend:research zufolge hatten 2009 40% der neu installierten Anlagen ein Getriebe, aber weil die große Mehrheit der Hersteller an getriebelosen Anlagenkonzepten arbeitet, geht die Studie für Deutschland von einem drastischen Rückgang der Anlagen mit Getriebe aus. 2020 werden ca. 55% aller dann vorhandene Anlagen einen Direktantrieb haben. Bis auf einen Hersteller – Enercon – setzen derzeit alle auf Direktantriebe mit Permanentmagneten. Um solche starken Permanentmagneten zu erzeugen, sind Metalle der so genannten Seltenen Erden nötig, vor allem Neodym, das zum Aufbau von starken Neodym-Eisen-Bor-Magneten genutzt wird. (Nachzulesen bei http://tinyurl.com/72q846n)
Mfg
#47: E.Teufel sagt:
am Mittwoch, 25.03.2015, 11:33
@Herr Weißenborn:
Ok, Auflösung: Hinkley Point hat eine Art garantierte Abnahme (bzw. Entschädigung) und einen garantierten Preis. Man könnte sagen, die garantierte Abnahme bräuchten Sie nicht, wenn es keine EE gäbe. Aber warum der Preis von über 10cent/kWh. Wenn doch immer behauptet wird, dass KKW-Strom nur 4cent kostet.
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Die Kosten sind immer Funktion der produzierten Strommenge über die Betriebszeit. KKW sind am wirtschaftlichsten im Grundlastbetrieb; Hohe Kapitalkosten, sehr geringe Brennstoffkosten. Durch die EE-Vorrangeinspeisung ist aber die zu erwartende Strommenge betriebswirtschaftlich nicht mehr kalkulierbar, sondern hängt von dem Ausbau der EE und den sie betreffenden gesetzlichen Einspeisebestimmungen ab. Also von der politischen Willkür der jeweils regierenden (siehe Panik-Atomausstieg in D in 2011). Dass die Betreiber sich dagegen durch höhere garantierte Preise absichern ist nur normal. 4 ct/kWh ist der Gestehungspreis bei einem garantiert ungestörten Grundlastbetrieb über 60 Jahre. 10 ct/kWh, darin sind 6 ct/kWh Risikoaufschlag für die Energiewendephantasien der Politik. Die Öko-Gesellschaften haben das langfristige Vertrauen der Investoren verspielt und müssen nun für die unverzichtbaren thermischen Kraftwerke den entsprechenden Risikoaufschlag zahlen. Das wird bei neuen Gas- und Kohlekraftwerken nicht anders sein. Dumme Entscheidungen kosten Geld, und die „Energiewende“ war ein ganz dumme Entscheidung….
@ #45 E.Teufel
Sie haben eine Behauptung aufgestellt und Sie haben die zu beweisen. Was Subventionen rechtlich sind steht im Gesetzbuch. Daß Sie die Subventionen für Errichtung und Betrieb nicht beweisen können, ist Ihr Problem, nicht meines, denn die Forderungen nach Negativbeweisen sind juristisch unzulässig, wissenschaftstheoretisch ohnehin.
Ad 1 Herr Teufel
tut mir leid, wenn Sie durch persönlich betroffen sind. Aber seit wann war Ihr Verwandter im Uranbergbau beschäftigt. Ich habe auch nicht gesagt, daß bei allen an Lungenkrebs gestorbenen, dies durch Rauchen verursacht wurde. Dies steht da nicht. Lesen Sie sorgfältigt. Im Übrigen, woher weis ich, daß Ihre Aussagen mit den Tatsachen übereinstimmen?
ad2 was sollen diese Beleidigungen? Die Daten des Staatlichen Amtes für Strahlenschutzes der früheren DDR sind sehr gute und sorgfältig erhobenen Daten. Ausgewertet haben wir die Daten hier im Westen und da zeigen sich die von mir genannten Egebnisse.
mfG
@Herr Urbahn:
„haben Sie solche Daten schon mal ausgewertet? Ich habe.“
Ach, sie meinen, Sie haben DDR-Statistiken ausgewertet. Waren Sie auch früher in der Partei? Und bei Ihrer Auswertung sind Sie zu folgendem Schluss gekommen: „daß alle die Bergleute, die an Lungenkrebs erkrankt waren, starke Raucher war.“ Nun ist es so, dass ich meine Wurzeln im Westerzgebirge habe und leider auch ein Familienmitglied unter den Opfern ist. Nichtraucher übrigens. Der ist wohl in Ihrer Statistik grade hinten runter gefallen. Dummer Zufall, oder? Und der andere Kumpel, bissel eher gestorben. Sind ja nur zwei. Oder mehr?
Ich habe tatsächlich keine dieser Statistiken ausgewertet. Die Mühe ist es nicht Wert. Meine subjektiven Empfindungen und Erfahrungen mögen mich täuschen, aber Statistiken aus der DDR traue ich noch weniger.
@Herr Weißenborn:
Ok, Auflösung: Hinkley Point hat eine Art garantierte Abnahme (bzw. Entschädigung) und einen garantierten Preis. Man könnte sagen, die garantierte Abnahme bräuchten Sie nicht, wenn es keine EE gäbe. Aber warum der Preis von über 10cent/kWh. Wenn doch immer behauptet wird, dass KKW-Strom nur 4cent kostet.
PS: Und auch an Sie der Hinweis: Wenn Sie nicht verbal abrüsten können, werde ich nicht mehr antworten.
@Herr Müller:
Nochmal zurück: Sie sagten oben, dass Südlink bei einem Ausfall durch ein Kraftwerk ersetzt werden muss. Das ist falsch. Wie ich sagte, müssen das andere Leitungen übernehmen, und die stehen ja schon da. Jetzt habe ich mich wiederholt, aber können Sie dahingehend Ihren Fehler erst einmal einsehen? Wenn nicht, können wir an der Stelle abbrechen.
Zu 2006: „Herr Teufel, man muss sich nur die Mühe machen, die Originalunterlagen wirklich durchzuarbeiten, “ Und wo steht da was von zu zu viel Windstrom. Wenn Sie es wirklich gelesen haben, wissen Sie was da steht und da diskutiere ich auch nicht drüber.
„. Am Weltmarkt sind derzeit und 60 KKW in Planung bzw. im Bau“
Ja, in China und in Russland. Das sind Ihre politischen Vorbilder? In anderen Regionen werden KKW seit 10 Jahren „gebaut“.
Und nochwas zu Neodym: Die meisten (nicht Enercon) WEA benutzen DIFG.
PS: Sie dürfen auch gerne mal verbal abrüsten. Nicht dass es für Sie noch peinlich wird.
@Herr Heinzow:
Sie wollen sich wohl als Troll outen. Wenn Sie immer weitere Beweise fordern muss ich Sie dann wohl so nennen. Denn Sie können natürlich selber in den Bundeshaushalt sehen. Finanzierung von Zwischen-/Endlagern (was auch immer es am Ende wird). Es gab vor geraumer Zeit ein Urteil (also mehrere in verschiedenen Instanzen) vorm EuGH ob sich die bisherigen Steuererleichterung für KKW-Betreiber mit dem EG-Vertrag vereinbaren lassen.
Und wahrscheinlich werden Sie jetzt abstreiten, dass diese Belege gar keine Belege sind, so wie es Ihr Trollhandbuch vorgibt. Viel Spaß dabei!
@ E.Teufel #36
Seit wann ist eine Investition in ein Kernkraftwerk eine Subvention, wenn dieses Kraftwerk in Zukunft preiswerten und wettbewerbsfähigen Strom für die Gesellschaft und Industrie/Wirtschaft eines Landes zuverlässig und sicher herstellen kann?!
Deutschland betreibt per Subvetionsgesetz EEG eine Wende der Stromversorgung für die deutsche Gesellschaft, die in Zukunft teuren Strom und eine unzverlässig Stromversorgung zur Folge hat. Da investieren die Briten und Franzosen schon viel klüger und weitsichtiger.
@ Admin bei #28
Kommentar:
Wie oft wollen Sie es noch lesen Herr Reichart. Immer URL Verkürzer wie tinyurl verwenden. Sonst verkürzt Typo3 die URL und macht sie unbrauchbar.
Das nächste Mal schalte ich nicht mehr frei.
mfG
Admin
########################################
Danke für Ihren Hinweis.
Meines Wissens nach waren es die ersten URLs die ich eingefügt hatte.
Die waren kurz und bündig, denke ich zumindest, keine ellenlangen Pfade.
Typo3 muss ich als Benutzer nicht beherrschen. (Die Probleme von Typo3
sind mir aber durchaus bekannt, als Itler.)
Trotzdem danke für den „freundlichen“ Hinweis.
@32: Markus J. Sagt
Dass Sie die Netzfrequenz-Seiten nicht erreichen konnten, lag nicht an Ihren Rechnern und auch nicht an einer Manipulation. 😉
Es lag schlicht und einfach an dem extremen Interesse. …….
###################################
Genau das wollte ich mit meinem Beitrag zum Ausdruck bringen!
„Es besteht am Problem viel mehr Interesse, als allgemein angenommen!“
Dass es nicht an meinen Rechnern lag war mir klar.
Die Frage war provokant vielmehr gemeint.
Schade das das hier so wenig Resonanz findet. Spezialisten unter sich.
Die Frage stellt sich wieder.
„Was unterscheidet den Spezialisten vom Praktiker?
Die von mir gekürzte Antwort.
„Der Praktiker überlebt!“
@ allgemein für EIKE
Leider ist EIKE bei diesen Seiten, die mich interessieren, nunmehr von
primärer Wahl, auf sekundär / zweitrangig gerutscht.
Das soll nicht die Verdienste eines Herrn Frey schmälern, der eine eigentlich
drittklassige Sprache ins allgemeinverständliche übersetzt.
Speziellen Dank an Ihn, er ersparte mir viel Zeit beim lesen. Meine Englisch-
kenntnisse sind deutlich schlechter, leider, obwohl im EU Bereich arbeitend.
Ich spreche aus Überzeugung die Landessprache / Dialekt!
Auch die Bemühungen bei EIKE sind gut, aber wie heißt es so schön in
Zeugnissen?….; Er hat sich bemüht …..; Keine gute Aussage.
Übrigens: Ich brauche keine Nanny.
Mit ganz freundlichen Grüßen
#36 E.Teufel,
Ihre Aussagenbrocken ergeben keinen Sinn. Bitte informieren Sie sich zuerst über die Subventionspolitik im Energiesektor von Großbritannien.
Unter
http://tinyurl.com/l7uea4x
wird Ihnen (u.a.)geholfen
Hier ein durchaus relevanter Auszug, den Sie wahrscheinlich nicht verstehen werden. Aber da kann ich Ihnen dann auch nicht mehr weiter helfen.
Zitat:
„Politischer Rahmen
Die Stromproduktion aus Offshore-Windenergie wird in Großbritannien durch eine Mengenregelung vergütet, bei der die Stromversorger regelmäßig eine bestimmte Quote an erneuerbaren Energien an der Stromproduktion erfüllen müssen. Diese können sie durch den Erwerb sogenannter Renewable Obligation Certificates (ROCs) nachweisen. Die Zertifikate können die Stromversorger von den Betreibern der Offshore-Windparks ankaufen, die eine bestimmte Anzahl ROCs pro produzierte Megawattstunde (MWh) erhalten. Die Anzahl der ausgegebenen Zertifikate pro MWh wird regelmäßig auf Grundlage des Fortschritts beim Offshore-Ausbau angepasst. Die Betreiber von Offshore-Windparks erhalten die Zertifikate für maximal 20 Jahre, bzw. bis maximal zum 31. März 2037. Im Rahmen des neuen Energiegesetzes plant die Regierung zudem eine Reform der Regelungen für die Netzanbindung von Offshore-Windparks. Zudem plant die Regierung mit der Gründung der Offshore Wind Investment Organisation (OWIO) die Schaffung einer zentralen Stelle zur Steuerung von Investitionen in der Offshore-Windindustrie.“
Prüfungsfrage an Ihre unterentwickelten kognitiven Fähigkeiten, die sich hinter Arroganz verstecken:
In welche Richtung würde sich wohl die prinzipielle Konkurrenzfähigkeit eines KKW im britischen Strommarkt verändern, wenn das Zertifikatsystem vom dortigen Gesetzgeber eingestampft werden würde?
@ # 36 E. Teufel
Ach ja Hr. Teufel,
nie um eine schlaue Ausrede verlegen. Bezüglich der Kosten von Kernenergie auf der einen und Wind bzw. Solar auf der anderen Seite bekommen Sie soviele einander widersprechende Zahlen, wie Sie wollen, je nachdem, ob Sie Fachleute fragen oder diverse grünverseuchte Medien konsultieren. Deutsche Kernkraftwerke könnten auch bei den aktuellen Preisen immer noch mithalten, weshalb man ihnen per Gesetz die Luft abgedreht hat. Anders hätte man sie nicht kaputtgekriegt, am Markt hätten sie trotz aller Knüppel, welche die Politik ihnen zwischen die Beine geworfen hat, immer noch überlebt.
Für neue Kernkraftwerke finden Sie in entsprechenden Fachpublikation die von mir genannte Größenordnung von um die 5 ct/ kWh. Warum die Finnen und die Briten mehr bezahlen, hat verschiedene Gründe, die hier zu diskutieren wenig Sinn macht. Am Weltmarkt sind derzeit und 60 KKW in Planung bzw. im Bau, und die Leute, die das verantworten, haben bezüglich der Kostenrechnungen ihre Hausaufgaben gemacht, davon können Sie ausgehen.
Was die Leitungs- und Kraftwerksfrage angeht, so sind diese Dinge im Zusammenhang zu betrachten. Kraftwerke wurden früher dort gebaut, wo der Strom benötigt wurde, so dass man kurze Leitungen ziehen konnte. Dann wurden immer grössere Netze aufgebaut, damit man sich im Notfall gegenseitig aushelfen konnte. Heute werden diese Netze jedoch u.a. für den Fernhandel missbraucht. Können Sie nachlesen in der Analyse der UTCE (Vorläuferorganisation der ENTSO-E) zum Blackout von 2006 (!). Dort heißt es, dass das europäische Verbundnetz ursprünglich das entscheidende Rückgrat der Versorgungssicherheit der kontinentaleuropäischen Länder werden sollte. Seit den ersten Anfängen war sein Hauptzweck die Sicherstellung gegenseitiger Hilfe zwischen den einzelnen nationalen Teilnetzen.
Inzwischen wird das Netz jedoch für Strom-Ferntourismus (Börsenhandel) und für fluktuierende Einspeisungen von EE-Strom missbraucht, wofür es gar nicht ausgelegt war.
Der Zusammenbruch von 2006 wäre vermutlich so nicht eingetreten, wenn es nicht zu einer „unerwartete(n) Veränderung der Stromflüsse im Netz“ gekommen wäre, durch die sich an diesem Abend „ein starker Stromfluss aus nordöstlicher in südwestlicher Richtung“ aufgebaut wurde (E.ON-Stellungnahme von damals). Auf gut Deutsch: Zuviel Windstrom im Norden, deshalb zuwenig Kraftwerke am Netz im Süden. Herr Teufel, man muss sich nur die Mühe machen, die Originalunterlagen wirklich durchzuarbeiten, und zwar nicht nur auf Deutsch, sondern auch in anderen Sprachen.
Fakt ist: Das Leitungsnetz ist chronisch UNTERDIMENSIONIERT. Wenn Sie jährlich 5 bis 10 GW an EE-Kapazitäten irgendwo in der Walachei aufbauen und dafür verbrauchernahe Kraftwerke politisch abmurksen, haben Sie ein Leitungs- UND ein Kraftwerksproblem. So schnell kann das Leitungsnetz gar nicht erweitert werden, bei Planungszeiten von 10 Jahren und mehr. Und dann gar ein 4-GW-Monster, das nur einen festen Einspeisepunkt und einen ebenso festen Endpunkt hat. Das kann vom übrigen Netz vielleicht heute noch, aber bestimmt nicht in der Situation verkraftet werden, die wir in einigen Jahren haben werden. Gleichzeitig baut sich im süddeutschen Raum ein immer kritischeres Defizit an Erzeugungskapazität auf. Darüber kann Ihr großsprecherisches Gehabe auch nicht hinwegtäuschen. Nicht umsonst versucht die Politik hektisch, mit Zwangsgesetzen zum Leitungsausbau und zum Verbot von Kraftwerksstilllegungen gegenzusteuern.
Mfg
@ #36 E. Teufel
„Und unsere produzieren so billig weil Sie wohl eben doch (entegegen Ihrer Meinung) subventioniert wurden oder werden.“
Da Subventionen in den Bundes- und Länderhaushalten auszuweisen sind, dürfte es für Sie als Nullsatzschreiber doch kein Problem darstellen die Nummern der Bundestags- und Landtagsdrucksachen zu benennen, wo Subventionen an die Betreiber der kommerziellen KKW ausgewiesen sind, die der Errichtung und dem Betrieb dienten. Vergessen Sie nicht, daß man bei Nichtlieferung Sie als Lügner bezeichnen darf, ohne irgendwelchen Konsequenzen befürchten zu müssen.
Herr Teufel,
haben Sie solche Daten schon mal ausgewertet? Ich habe. Haben sie sich jemals mit Strahlenbiologie befaßt? Vermutlich nie. Sie haben keine Ahnung wovon Sie reden. Die ausgewerteten Daten zu den Lungenkrebsen zeigen ganz eindeutig, daß die Anzahl der Lungenkrebserkrankungen mit der Einführung des Nassabbaus drastisch zurückgehen etwa auf das niveau starker Raucher. Die Untersuchungen zeigen ebenfalls, daß alle die Bergleute, die an Lungenkrebs erkrankt waren, starke Raucher war. Zeigen Sie erst einmal Ihre Kompetenz auf diesem Gebiet und hören auf, andere Leute beschimpfen, die auf diesem Gebiet gearbeitet haben.
ohne mfg
@ # 29 Holger Burowski
Hr. Burowski,
wie schon bei früheren Diskussionen mehrfach festzustellen schwätzen Sie, wenn man Ihnen Lügen nachweist, in Ihren Antworten schlicht Unsinn daher. Ihr jetziger Spruch von der „guten“ und der „bösen“ Uranförderung ist ein Musterbeispiel dafür.
Es gibt im Westen und in neuerer Zeit keine „militärisch bedeutsamen“ Uranbergwerke. Uranbergwerke sind keine Sträflingsanstalten, sondern zivile Bergbaubetriebe, die eine Ware für einen offenen Markt liefern. An diesem offenen Markt versorgt sich dann auch das Militär.
In Australien gelten für Bergbaubetriebe alle Schutzbestimmungen, die eine moderne westliche Gesellschaft heute so als Standard ansieht. Es gibt Berufsgenossenschaften, Arbeitsmedizin und Arbeitsschutzgesetzgebung. Auch gibt es dort seit langem aktive grüne und sozialdemokratische Parteien, die sich sofort einschalten würden, wenn eine Uranmine die Umwelt großflächig verseuchen würde. Oder können Sie das Gegenteil beweisen? Aber bitte nicht mit Greenpeace-Schriften, sondern mit seriösen Quellen.
Und was Windenergie angeht, da lügen Sie sich und uns hier etwas vor. Ad 1 hat nicht jede WEA einen fremderregten Ringgenerator, nur bestimmte Typen, die anderen brachen für den Generator bis zu 1 Tonne Neodym. Und ad 2 gibt es in einer WEA zahlreiche Servomotoren hoher Leistung, z.B. für Blattverstellung und Gondelnachführung, und die enthalten Neodym, und nicht zu knapp.
Nachdem ich Ihr Wirken hier seit zwei Jahren „genossen“ habe, bin ich mir inzwischen ziemlich sicher, dass Sie professioneller Troll sind. Auf höherem Niveau als manche andere, aber immer nur Gift und Galle spuckend.
Mfg
@Herr Urbahn
Schöne Geschichte (besser: schönes Märchen). Aber das Problem bei Uranbergbau ist das Radon.
Und mal alle Kumpels als Raucher abzustempeln ist eine Frechheit.
@Herr Müller #18
„Mein Kenntnisstand sind ca. 5 ct/ kWh bei neuen KKW. Schon mal nachgeschaut, wo überall auf der Welt neue KKW in Planung und in Bau sind?“
Ihr Kenntisstand? Und warum leisten sich die Briten dann ein überteuertes KKW. Und unsere produzieren so billig weil Sie wohl eben doch (entegegen Ihrer Meinung) subventioniert wurden oder werden. Das ist die einzige Schlussfolgerung aus den Kosten in GB und Finnland. Da werden Ihre Birnen zu Äpfel. Tut mir leid.
Zu Ihrem Leitungsproblem:
Bitte hören Sie doch auf sich irgendetwas zusammenzureimen. Oder schreiben Sie besser dazu, dass Sie es vermuten oder glauben! Eine Leitung wird immer durch eine andere Leitung ersetzt. Wenn zwischen den neuen und alten Bundesländern (wo es ja noch noch nicht so viele Leitungen gibt) eine ausfällt (z.B. Wolmirstedt-Helmstedt), dann übernehmen parallele Leitungen (Görries-Krümmel, Vieselbach- Mecklar und Remptendorf-Redwitz)automatisch diese Leistung. Deswegen dürfen zum Erfüllen des N-1 Kriteriums Leitungen nicht über (pi*D) 70% ausgelastet sein (wobei Netzberechnungen geeignetere Aussagen treffen). Und wenn Südlink ausfällt, muss bspw. auf der Leitungen Remptendorf-Redwitz noch Platz sein. So ist das schon immer. Und wenn bereits alle Leitungen zu über 50% ausgelastet sind, braucht man eine neue => Südlink.
Mit einem Kraftwerk können Sie den plötzlichen Ausfall einer Leitung nicht abfangen. Und wenn Sie auf 2006 anspielen. Da gab es eben keine freie parallele Leitung mehr (N-1 Kriterium wurde verletzt). Oder wollen Sie sagen, dass die Franzosen mit ihren KKW die 10GW binnen 10 Sekunden hätten auffangen können. Herr Heinzow hat die Konstruktionsunterlagen. Der kann Ihnen sagen, ob das bei entsprechend schneller Reaktion geklappt hätte.
@Herr Heinzow:
„Die Zahlen der 15-Minuten-Prognose incl. „Hochrechnung“ des Ist, findet man auf den Seiten der Netzbetreiber.“ Und das dürften auch die oben abgebildeten Zahlen sein. Hochrechnung eben. Und wo ist jetzt Ihre Aussage. Ich habe intensiv gesucht aber bei Ihnen wieder mal nix gefunden. Nullsatz nennt ein EIKE-blogbekannter Kommentator hier solche Aussagen.
@Herr Weißenborn: Ihre Aussagenbrocken ergeben keinen Sinn. Bitte informieren Sie sich zuerst über die Subventionspolitik im Energiesektor von Großbritannien.
#33 Rainer Steppan sagt
„Mir hat noch Keiner die Frage beantwortet, was bei folgender Situation eintritt:
Winter, Inversionswetterlage mit Hochnebel. Es ist also total Windstill, kaum Sonne und strenger Frost. Nur auf extremen Hochlagen wäre Sonnenschein. Wo bekommen wir dann die Energie her? So eine Wetterlage kann schon mal 2-3 Wochen andauern.“
##################
Diese Wetterlage wird es in Zukunft nicht mehr geben. Der Grünenvorstand hat einen Verbotsantrag beim Bundesverfassungsgericht gestellt, da so eine Wetterlage eine Sabotage der Energiewende darstellen würde. Ein BVG-Sprecher hat dem Antrag große Erfolgsaussichten bescheinigt.
Herr Burowski,
Sie vergleichen ideolgiefrei? Wissen Sie überhaupt, wie die Arbeitsbedingungen bei der Wismut kurz nach dem Krieg bis etwa 1953 oder 55 waren? Vermutlich nicht. Ich will hier nur zu den Arbeitsbedingungen folgendes erwähnen: der Uranerzabbau erfolgte bis 53/55 „trocken“, also mit massiver Stauberzeugung . Erst ab dieser Zeit wurde zum „Nassabbau“ übergegangen. Sie können dies heute noch sehr gut daran erkennen, daß ab dieser Zeit die Lungenkrebsrate der Bergarbeiter massiv zurückging auf das Niveau von Rauchern, was die Bergarbeiter alle waren, denn Zigaretten gab es für diese seit Beginn des Abbau in großen Mengen umsonst.
#26 Ihrem Kommentar behaupten Sie, daß das angereichte Uran aus der UdSSR zum großen Teil aus dem Uranbergbau in der DDR stammt. Beweisen Sie das.
mfG
@ #28: A. Reichart
Dass Sie die Netzfrequenz-Seiten nicht erreichen konnten, lag nicht an Ihren Rechnern und auch nicht an einer Manipulation. 😉
Es lag schlicht und einfach an dem extremen Interesse. Meine Seite (Ihr erster Link) wurde schon am Vortag so häufig aufgerufen, dass ich Probleme hatte. Am Freitag wurde ich dann völlig überrannt. Selbst mit besserer Planung wäre das für mich nicht lösbar gewesen, da ich mir die notwendige Serverfarm nicht hätte leisten können. 😉
MFG
Mir hat noch Keiner die Frage beantwortet, was bei folgender Situation eintritt:
Winter, Inversionswetterlage mit Hochnebel. Es ist also total Windstill, kaum Sonne und strenger Frost. Nur auf extremen Hochlagen wäre Sonnenschein. Wo bekommen wir dann die Energie her? So eine Wetterlage kann schon mal 2-3 Wochen andauern.
@Holger Burowski #27
Wo ist da Zweifel angebracht!? In diesen Ländern sind hochspezalisierte Abbaufirmen zu gange. Da kommt schweres Gerät und Technologie zum Einsatz. Muss auch so sein, ansonsten würde es sich für diese Firmen nicht lohnen. Und das Menschen, wie beim Gold oder Diamaten auf eigene Faust nach Urangestein suchen, dass gehört zu ihren Lügenmärchen. Urangestein verkauft sich nicht mal so gut und schnell wie Gold, Diamanten. Im Urangeschäft sind Spezialisten gefragt. Und vom Uranpreis wird man momentan wirklich nicht reich. Da ist Gold, Diamanten und sogar die „seltenen Erden“, die für die Windmühlen und Photovoltaik herhalten müssen, schon lukrativer und besser zu vermarkten.
Hier in der Lausitz wurde das Problem ganz einfach gelöst. Ich habe am Samstag auf dem Weg zur Arbeit morgens im Radio vernommen (den Sender weis ich nicht mehr), dass die Sonnenfinsternis für das Stromnetz kein Problem darstellte. Laut Information des Netzbetreibers lief das Kraftwerk Boxberg (Braunkohle) mit voller Leistung an diesem Tag.
Also konnte nichts schlimmes passieren. Die Frage ist nur, wer das dann bezahlt.
MfG
#25:Fred F.Müller
„was die Kommunisten der DDR im Auftrag ihrer Schutzmacht, der siegreichen SU, auf Kosten der besiegten Deutschen in der „Wismut“ angerichtet haben, um zu verhindern, dass in Deutschland auch nur ein Krümel Uran zurückbleiben würde, wollen Sie doch nicht ernsthaft mit dem Uranbergbau in anderen Ländern vergleichen.“
Doch, genau das mache ich, weil ich aus gutem Grund gleiche Dinge ideologiefrei vergleiche. Es gibt keine „gute“ oder „böse“ Uranförderung.
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„Oder glauben Sie, in Ländern wie Australien oder Kanada gebe es keine Gewerkschaften, keine Berufsgenossenschaften, keine Arbeitsmedizin und keine Arbeitsschutzgesetzgebung?“
Glauben tue ich gar nichts. Ihr Vorstellungen, was Gewerkschaften, Berufsgenossenschaften u.a.m. erreichen können, wenn es um Dinge geht, die militärische Bedeutung haben, sind ziemlich naiv. Oder sind Sie der Meinung, dass Gewerkschaften u.a.m. durchsetzen können, dass der beim Abbau entstehende Staub im Tagebau (Australien) verbleibt?
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„Ach ja, und die supersaubere Windenergie, die braucht keine Seltenerdemetalle aus Bajan Obo in China, nicht wahr?“
Ja, kommt ohne Neodym aus, recherchieren Sie nach „fremderregter Ringgenerator“.
Ich lese immer, dass die konventionellen Kraftwerke die Schwankungen des Wind- und Sonnengedöns ausgleichen müssen. Im Prinzip stimmt das wohl. Aber wenn es um die Netzstabilität geht, lese ich auch, dass schon mal Windkraftanlagen kurzfristig abgeschaltet werden (natürlich bei vollem „Lohnausgleich„).
Bisher ging ich davon aus, dass Sonnenstrom nicht regelbar ist und deshalb dort schnelle Schwankungen ein Problem für die Netzsicherheit sein können, z.B. bei einer Sonnenfinsternis. Das scheint aber so nicht richtig zu sein. Anlagen über 100 kWp müssen seit 2011 nach dem EEG §6 regelbar sein, auch Altanlagen. Auf EIKE habe ich gelesen, dass dies seit 2014 auch für Anlagen über 10 kWp gilt und von einem Freund weiß ich, dass auch seine 15 kWp Altanlage nachgerüstet wurde.
Wenn das stimmt, dann dürfte Wind- und Sonnenstrom für die Netzstabilität keine Probleme mehr machen. Man schaltet sie einfach so lange ab, bis sich die konventionelle Stromproduktion angepasst hat. Bitte jetzt nicht schreiben, dass das trotzdem alles wirtschaftlicher Wahnsinn ist, das weiß ich auch. Es geht nur um die Diskussion um die Netzsicherheit. Gibt es irgendwelche öffentlich bekannten Fakten, die zeigen in welchem Rahmen unser Netz anpassungsfähig ist?
Ich gehe jetzt auf teufel komm raus nicht auf „Teufel“ ein.
Aber etwas ganz anderes ist mir bei der „Sofi“ am 20.03. aufgefallen.
Zweierlei: Entweder es interessieren sich sehr viele Leute doch für unser Netz,
oder da wurde was gemauschelt!
Natürlich betrachtete ich Sofi, ich himmelte sie nicht an, :-), ich hatte noch meine
Brille von 1999.
Aus reiner Neugier wollte ich die Netzfrequenz betrachten, als Indikator der
Lastzustände. z.B. bei-
http://tinyurl.com/murzd44
http://tinyurl.com/c47o6mm
http://tinyurl.com/lh9nu2g
Nirgends war eine Verbindung zu bekommen.
Ftp ähnliche Anzeigen, ohne weitere Öffungsmöglichkeit.
Server Time out.
Generelle Fehlermeldung, 4xx irgendwas.
Hardware:
3 Rechner mit Win7, oder XP. Multiboot.
Software:
OS entweder 64 Bit, oder 32 Bit.
Browser:
IE; Firefox, ganz aktuell, Firefox alt; Opera ganz aktuell, Opera alt
Netz:
DSL 16:sehr gute ISDN Anbindung, 300 Meter von der Kopfstation.
Auf allen Rechnern hatte ich mindestens 7 Browser geöffnet.
Zusammen ca. 100 Tabs. Alle anderen Seiten flutschten nur so.
Nur die og. nicht!
Nach der „Sofi“ kehrten sie alle zurück.
Fazit:
1. Sehr viel Volk interessiert sich doch fürunser Netz.
2. Da wurde was manipuliert.
Klär mich mal einer auf was das war, bin noch immer lernbegierig.
Ansonsten müsste ich glauben; Da ist was faul im Staate.
#24:Hofmann, M.
„Und heut zu tage wird das Urangestein mit den Händen aus der Erde geholt. Für wie blöd und dumm halten Sie uns/mich eigentlich?! Die Förderung und Aufbereitung von Uran ist und bleibt Hochtechnologie und ist in hohen Sicherheitsprozessen eingebunden. Von der Förderung bis hin zur Aufbereitung und Beladung eines Kraftwerkes. Ihre Lügen und Angstmache über die Kernkrafttechnik ist schon ein starkes Stück. Bleiben Sie bei der Wahrheit! Danke!“
Uranabbau 2013 weltweit
Kanada 16%
Australien 11%
USA 3%
macht 30% in Ländern, bei denen von Hochtechnologie ausgegangen werden kann.
Bei den restlichen 70% ist Zweifel angesagt
Kasachstan 33%
Niger 4,5%
Namibia 4%
Russland 5%
Usbekistan 4%
…
Wenn Sie sich jetzt die Mühe machen über eurostat zu recherchieren, wieviel Uran D heute aus welchen Ländern bezieht, werden Sie merken, das Frankreich der Hauptlieferant ist. Hat aber selber keine Vorkommen, aber über eurostat, bekommen Sie heraus, wieviel FRA von wo importiert. Die Annahme, dass sich der Export nach D im gleichen Verhältnis aufteilt, können Sie als richtig ansehen.
Noch Fragen, Herr Hofmann?
#22: Dirk Weißenborn
„Aus Ihrer Aussage liesse sich schlußfolgern. Sie könnten uns hier Belege vorweisen, wieviel Uran die Bundesrepublik Deutschland (West) aus der damaligen DDR bis 1990 bezogen hat.
Wie hoch war diese Menge genau nach Jahren?“
Die Bundesrepublik Deutschland bezog in folgenden Jahren folgende Mengen angereicherten Urans aus der damaligen UdSSR
1975 bis 1979 etwa 1500 Tonnen
1980 bis 1984 etwa 600 Tonnen
1985 bis 1990 etwa 500 Tonnen
Quelle:Bundesdeutsche Beteiligung am weltweiten Uranabbau und Uranhandel, Bundestagsdrucksache 11/5788, Seite 43-52
Ein großer Teil dafür ist als Rohuran oder in der ersten Stufe aufbereitet aus dem Aufbereitungswerk Seelingstädt aus der DDR gekommen.
Auf dem Uranabbau in der DDR hat der „Große Bruder“ seine ganz große Hand liegen und das geförderte Uran wurde zu 100% in die UdSSR geschickt.
Ihre naive Frage, ob die Bundesrepublik direkt aus der DDR Uran bezog, darf man wohl nicht allzu ernst nehmen. Sie können aber davon ausgehen, dass in den obengenannten Zahlen ein nicht unerheblicher Anteil als Quelle Sachsen und Thüringen war.
@ # 19 Holger Burowski
Hr. Burowski,
was die Kommunisten der DDR im Auftrag ihrer Schutzmacht, der siegreichen SU, auf Kosten der besiegten Deutschen in der „Wismut“ angerichtet haben, um zu verhindern, dass in Deutschland auch nur ein Krümel Uran zurückbleiben würde, wollen Sie doch nicht ernsthaft mit dem Uranbergbau in anderen Ländern vergleichen.
Oder glauben Sie, in Ländern wie Australien oder Kanada gebe es keine Gewerkschaften, keine Berufsgenossenschaften, keine Arbeitsmedizin und keine Arbeitsschutzgesetzgebung?
Ach ja, und die supersaubere Windenergie, die braucht keine Seltenerdemetalle aus Bajan Obo in China, nicht wahr? (Das ist der Ort, der von den giftigen Abfällen der Seltenerdmetallproduktion völlig verseucht ist).
Mfg
@Holger Burowski #19
Und heut zu tage wird das Urangestein mit den Händen aus der Erde geholt. Für wie blöd und dumm halten Sie uns/mich eigentlich?! Die Förderung und Aufbereitung von Uran ist und bleibt Hochtechnologie und ist in hohen Sicherheitsprozessen eingebunden. Von der Förderung bis hin zur Aufbereitung und Beladung eines Kraftwerkes. Ihre Lügen und Angstmache über die Kernkrafttechnik ist schon ein starkes Stück. Bleiben Sie bei der Wahrheit! Danke!
#16 E. Teufel fragt:
„Oder wie interpretieren Sie den hohen Subventionsbedarf bei den Briten?“
Nun, Ihnen wird der Gedanke natürlcih nicht kommen, das sin einem schon heftig durchsubventionierten „Strommarkt“, denken wir an die WKA’s, ohne garantierte Subventionen kein Kraftwerk grundlastfähiger Technologie mehr errichtet wird.
Sowas kommt von sowas.
Ach ja, was würde passieren, wenn man über Nacht den Subventionsstecker aus der Windenergie ziehen würde? Wer baut die Anlagen dann ab?
Und Tschüs…
# 19 Holger Burowski,
Sehr geeehrter Herr Burowski,
Sie schrieben:
„Aus der Kernergie-Komfortzone Bundesrepublik Deutschland (West) lässt sich gut Loblieder auf die Kernkraft singen, wenn man die Drecksarbeit outsourced.“
Aus Ihrer Aussage liesse sich schlußfolgern. Sie könnten uns hier Belege vorweisen, wieviel Uran die Bundesrepublik Deutschland (West) aus der damaligen DDR bis 1990 bezogen hat.
Wie hoch war diese Menge genau nach Jahren?
Im Übrigen: Tailings aus der Uranerzaufbereitung müssen nicht zu so gravierenden Schäden (Staubentwicklung, Grundwasserbelastung, etc.) führen, wie z.B. im Raum Königstein. Umweltverträglicher Uranabbau i st möglich. Natürlich nur, wenn entwickelte Volkswirtschaften mit Umweltbewußtsein daran beteiligt sind.
Und vor allem: Wenn man nicht auf die ärmlichsten Vorkommen im eigenen Land angewiesen ist, die man unter mangelhaften Randbedingungen auch noch in-situ mit Hilfe von Schwefelsäure (ca. ph2) laugen muss.
Herr Burowski,
voe 25 Jahren wurde überhaupt kein Uran mehr in Deutschland abgebaut. Vor 25 Jahren wurde damit begonnen, die Halden zu sanieren, wobei das allermeiste völlig überflüssig war, weil die davon ausgehenden Strahlenexpositionen niemanden auch nur im entferntesten gefährdeten. Glauben Sie mir denn ich war bei der Sanierung dabei. Nur die Ostfirmen, die Arbeiten zur Sanierung durchführten, haben sich eine goldene Nase verdient.
MfG
@ #16 E.Teufel
„Ich glaube nicht, dass die Hochrechnung für eine SoFi angepasst wurde (weiß aber auch nicht, ob das notwendig wäre). Will damit sagen, dass der Fehler bei der Hochrechnung an diesem Tag sicher größer ist als sonst.“
Das bestätigt mal wieder: Siwissen ganz viel (von ganz wenig). Die Zahlen der 15-Minuten-Prognose incl. „Hochrechnung“ des Ist, findet man auf den Seiten der Netzbetreiber.
Aber bei Ihresgleichen (Nullsatzschreiber) steht der Glaube im Vordergrund und nicht das wissen.
#17:Hoffmann, m.
„Abhängigkeit von Russland-Gas und von den Launen der Natur (Wind, Sonne und Wasser).“
Ach so, und Uran buddeln wir selber aus der Erde und bereiten es auf?
Da hätten Sie mal vor 25 Jahren nach Schlema, Ronneburg oder Königstein kommen sollen und sich ansehen dürfen, wie Uran gefördert und in der ersten Stufe aufbereitet wird. Aus der Kernergie-Komfortzone Bundesrepublik Deutschland (West) lässt sich gut Loblieder auf die Kernkraft singen, wenn man die Drecksarbeit outsourced.
@ # 16 E. Teufel
Ach ja Hr. Teufel,
zum Thema Technik…….
die aktuell in Deutschland existierenden Kernkraftwerke produzieren Strom halt deutlich billiger als die neuen Generation 3+ Kraftwerke, die Areva in Grossbritannien bauen wird. Sie sind es, der hier Äpfel mit Birnen vergleicht. Und Sie können davon ausgehen, dass andere Kernkraftwerkstypen und neue Generationen deutlich günstiger Strom liefern werden als die Areva-Technologie. Mein Kenntnisstand sind ca. 5 ct/ kWh bei neuen KKW. Schon mal nachgeschaut, wo überall auf der Welt neue KKW in Planung und in Bau sind?
Der letzte grosse Blackout in Deutschland/ Europa trat auf, weil LEITUNGEN ausgefallen waren und die in den plötzlich abgetrennten Teilnetzen vorhandenen Kraftwerksleistungen nicht ausreichten. Sie MÜSSEN eine ausgefallene Leitung notfalls durch Kraftwerksleistung ersetzen können, falls nicht genug andere Leitungskapazität zur Verfügung steht, und das ist z.B. in Süddeutschland der kritische Punkt. Wenn Südlink ausfällt, müssen im Süden schlagartig bis zu 4 GW zusätzlich eingespeist werden, und ich bezweifle stark, dass dafür genug Kapazität an Kraftwerken und Leitungen bereitstehen. Schon im Mai geht das KKW Grafenrheinfeld vom Netz….
Was die aufzubringende Primärregelleistung angeht, so stimmt es, dass diese sich mit Erweiterung des Netzes verringert und inzwischen nicht mehr bei 750 MW liegt. Ich hatte eine Zahl aus dem Archiv verwendet, O.K., jetzt hatten wir einen Jahreswechsel, aber der Unterschied ist auch nicht so gewaltig. Und wenn die 4 GW von SüdLink bei voller Last ausfallen, dann würden selbst die kompletten 3 GW des gesamten ENSO-E-Verbundes nicht mehr ausreichen.
Mfg
@E.Teufel #16
Welchen strategischen Vorteil versprechen Sie sich davon, wenn Sie sich durch das politische Zwangsabschalten der Kern- und Kohlekraft in Deutschland nur noch auf den Energieträger Gas stützen können und das Gas nicht im eigenen Land gefrakt werken darf und somit von Russland oder anderen Staaten bezogen werden muss. Also ein Angeobtsmonopol im fossilen Energieträgerbereich für den deutschen Verbraucher hierdurch entsteht und wenn Sie auf der anderen Seite sich weiterhin von den Launen der Natur-Energieträger (Sonne, Wind und Wasser) abhängig machen?
Abhängigkeit von Russland-Gas und von den Launen der Natur (Wind, Sonne und Wasser). Ist das strategisch Vernünftig und sichert dies uns eine zuverlässig und preisgünstige Strom-Energieversorgung in Deutschland zu? Was bedeutet diese Abhängigkeit und die Preisentwicklung im Strombereich für unsere deutsche Volkswirtschaft?
Können Sie mir das mal bitte beantworten, wie Sie das so sehen? Danke!
@Herr Mueller
„Mit Wegfall von Kernkraft und Teilen der Braunkohle wird es „etwas“ teurer werden. Gaskraftwerke produzieren Strom zu wesentlich höheren Kosten“.
Dem Satz stimme ich zwar zu. Allerdings scheint das ja für KKW nur zu stimmen, wenn das Kraftwerk von alleine gebaut und wieder abgebaut wird. Oder wie interpretieren Sie den hohen Subventionsbedarf bei den Briten?
Nachfolgend wird es für Sie wieder zu technisch. Die Aussage: „Zur Zeit ist in Deutschland eine Primärregelreserve von lediglich 750 MW vorgesehen. Wenn dann eine 4000-MW-Südlink ausfallen sollte, dann gute Nacht Marie……….“ ist natürlich Unsinn. Also der berühmte Apfel-Birnen-Vergleich. Sie können eine ausgefallene Leitung doch nicht mit einem Kraftwerk ersetzen. Die Leitung können Sie nur mit einer anderen Leitung ersetzen. Und die steht (bzw. die stehen) schon da.
Und abgesehen davon, dass die Primärregelreserve in D nur 670(!) MW sind, liegt daran, dass wir so einen großen Netzverbund haben. Woher Sie die 750MW haben weiß ich nicht. Die galten wahrscheinlich noch vor ein paar Jahren, als das entso-e-Netz noch kleiner war (siehe Südosteuropa). Mit jeder Erweiterung, muss D weniger von den gesamten 3GW tragen.
@Autor R. Schuster:
Ein Leistungsgradient in der Einheit MW? Was ist denn das?
Und generell wäre ich mit der Analyse der Einspeisezahlen aus Solar zu SoFi vorsichtig. Das ist eine Hochrechnung. Ich glaube nicht, dass die Hochrechnung für eine SoFi angepasst wurde (weiß aber auch nicht, ob das notwendig wäre). Will damit sagen, dass der Fehler bei der Hochrechnung an diesem Tag sicher größer ist als sonst.
@ #13 Hofmann,M
„Erneuerbares Energieversorgungssystem = NICHT Grundlastfähig = SCHROTT!2
Das sehen Sie völlig falsch, denn das ist die Zukunftstechnologie. Lesen Sie die Broschüren der Kanzlerin, denn die muß es ja wissen, die ist ja promovierte Physikerin. Und dann noch die Professoren Schellnhuber, Edenhofer, Kemfert, Graßl, Latif … . Die können doch nicht irren.
Frau S. Mikosch hat doch deshalb den totalen Durchblick, denn ist Deutschland erst einmal wieder im ökologisch korrekten Feudalismus gelandet, ist das tatsächlich die Technik, um ins vorindustrielle Zeitalter zurückzukehren.
zu #12
„dass Sonnenstrom nicht regelbar ist“
Ist das der Nullsatz (Unsinnsatz) des Jahres?
Frage: was paasiert mit Schülern, die mit Lichtgeschwindigkeit die Schulzeit absolvieren?
@Silke Mikosch #3
Schauen Sie sich halt das 2. Schaubild an.
Wind war an diesen Tag ein Totalausfall. Die Sonne ist von 00:00 bis 06:00 ausgefallen, hatte von ca. 09:00 bis 11:30 eine Schwächeanfall und von 17:00 bis 00:00 wieder ein Totalausfall.
Diesen ganzen Tag wurde unsere Stromversorgung nur dank unseres Kraftwerkszusammenspiel von Kohle, Gas und Kernkraft aufrecht gehalten. Ohne unsern Kraftwerkspark hätte es an diesen Tag überhaupt KEINE Stromversorgung für Deutschland gegeben. So schaut es aus, Fr. Mikosch!
Sonne nicht zuverlässig = KEINE Grundlast.
Wind war nich vorhanden = KEINE Grundlast.
Biomasse reicht nichta aus = Keine Grundlast.
Wasserkraft reicht nicht aus = Keine Grundlast.
Erneuerbares Energieversorgungssystem = NICHT Grundlastfähig = SCHROTT!
@ # 3 Silke Mikosch
Liebe Fr. Mikosch,
schön, dass Ihnen das Ereignis Spaß gemacht hat. Bezüglich der Netzstabilität und der Konsequenzen der Veränderungen fürchte ich jedoch, das Sie zwei Dinge übersehen haben:
Die Kosten: Mit Wegfall von Kernkraft und Teilen der Braunkohle wird es „etwas“ teurer werden. Gaskraftwerke produzieren Strom zu wesentlich höheren Kosten, und auch Kohlekraftwerke, die nicht gesund ausgelastet sind, haben höhere Stromerzeugungskosten.
Die Netzstabiliät: Netzstabilität hängt nicht nur von solaren Gradienten ab, sondern auch von der sogenannten Rotationsreserve am Netz. Dazu gibt es das berühmte N-1-Kriterium, d.h. der plötzliche Ausfall der größten am Netz befindlichen Einheit muss noch aufgefangen werden können. Zur Zeit ist in Deutschland eine Primärregelreserve von lediglich 750 MW vorgesehen. Wenn dann eine 4000-MW-Südlink ausfallen sollte, dann gute Nacht Marie……….
Wissen Sie übrigens, wie lange ein stillstehendes Gaskraftwerk braucht, um volle Leistung zu erreichen?
Mfg
#3 Silke Mikosch
“ wird das Stromnetz Jahr für Jahr immer leichter regelbar und auch eine Sonnenfinsternis immer leichter beherrschbar. “
Den quasi Totalausfall der Stromerzeugung durch Wind ignorieren Sie ja typischerweise.
Wenn 22.000 Windräder keinen Strom produzieren, wieviel Strom produzieren dann 200.000 Windräder bei einer Flaute in einer Sonnenfinsternis?
Was regeln Sie dann mit denen? Ihre Finanzen?
#3: Die leicht regelbaren Bestandteile der Stromerzeugung haben die Eigenschaft, schön teuer zu sein. Wir freuen uns schon alle darauf.
#3 Silke Mikosch sagt
„Biomasse, Kernenergie und Braunkohle haben keinen aktiven Beitrag zum Ausgleich der durch die Sonnenfinsternis bedingte Einspeiseschwankung geleistet.
(…)
Da bei der nächsten Sonnenfinsternis in Deutschland wesentliche träge Bestandteile unserer Stromversorgung nicht mehr am Netz sein werden (alle Kernkraftwerke, Teile der Braunkohlekraftwerke), wird das Stromnetz Jahr für Jahr immer leichter regelbar und auch eine Sonnenfinsternis immer leichter beherrschbar.“
===========
Ja, liebe Frau Mikosch, so was nennt man Abdeckung der Grundlast, anders gesagt „Zuverlässiger Strom“.
So, so, durch das Abschalten des zuverlässigen Stroms wird das Stromnetz leichter regelbar und leichter beherrschbar.
Das ist so, wie wenn Sie einem Kanal das Fließwasser abdrehen und darauf hoffen, dass es bald wieder regnet, um den Kanal wieder aufzufüllen, weil die Schiffe sonst auf Grund laufen.
Ansonsten freut es mich für Sie, dass Sie sich das Ganze so entspannt anschauen konnten.
#3 Silke Mikosch
Bezüglich Regelung zukünftiger Netze machen Sie einen entscheidenden Denkfehler.
Nur weil der Solarstromanteil an der Gesamtstromerzeugung so gering ist (5,8 % in 2014 laut Statistischem Bundesamt) lassen sich Schwankungen problemlos durch Pumpspeicher- und Gaskraftwerke kurzfristig ausgleichen, ebenso beim Windstrom (8,6%). Ist der Anteil Wind + Solar mal deutlich über 50% und das muss er ja wohl werden,sind die Schwankungen beträchtlich größer (zwischen Null und Peakleistung)und dann reicht die Kapazität der Gaskraftwerke nicht annähernd, von den PSW braucht man erst gar nicht zu reden.
zu #3 S. Mikosch
Ihre Behauptungen werden nicht dadurch zutreffend, daß Sie irgendwelche Propaganda nachplappern.
Die am schnellsten regelbaren (Wärme-)Kraftwerke sind die KKW mit 10% der Nennleistung in bestimmten Lastbereichen. Da kommt auch Irsching nicht mit.
Die KKW der KWU wurden dafür ausgelegt. Einfach mal die Konstruktionsunterlagen durchlesen. Ist aber wohl zu kompliziert für Quotenfrauen unter der Ökopriesterschaft.
Volksinititative der AfD-NRW
http://ja-zu-10h.de/
Endlich tut sich etwas.
Im Norden Deutschlands, mit der stärksten Sonnenabdeckung, war auch die Bewölkung am stärksten.
Infolgedessen fiel die Einspeiseschwankung natürlich schwächer aus, als dies bei deutschlandweit unbedecktem Himmel der Fall gewesen wäre.
Aber ehrlichgesagt verstehe ich die Intention dieses Artikels nicht recht.
Will man den Erneuerbaren jetzt einen Strick daraus drehen, daß NICHTS passiert ist?
Der Zusammenhang mit Hernn Spock erschließt sich mir auch nicht recht.
Gruß
Hans Jung
Zitat aus dem Artikel: „Viel interessanter wäre es gewesen, wie das deutsche Netz ohne die verlässlichen, aber medial verteufelten fossilen und Kernkraftwerke reagiert hätte, da der Wind einen Totalausfall war.“
Diese Frage lässt sich leicht beantworten, wenn man weiß, wie Einspeiseschwankungen ausgeglichen werden.
Auf dieser interaktiven Seite kann man sich sehr übersichtlich die Stromproduktion Deutschlands ansehen.
http://goo.gl/7qWrX8
Biomasse, Kernenergie und Braunkohle haben keinen aktiven Beitrag zum Ausgleich der durch die Sonnenfinsternis bedingte Einspeiseschwankung geleistet. Wind und Sonne sind immer passiv; will heißen: Es wird das eingespeist, was gerade angeboten wird.
Ausgeglichen wurde die Schwankung des Sonnenstroms durch Pumpspeicher, Gaskraftwerke, Steinkohlekraftwerke und durch einen reduzierten Stromexport. Testweise wurden auch ein paar Großverbraucher entsprechend der Ankündigung kurzzeitig vom Netz genommen. Das war aber wohl eher eine technische Spielerei und keinesfalls erforderlich.
Da bei der nächsten Sonnenfinsternis in Deutschland wesentliche träge Bestandteile unserer Stromversorgung nicht mehr am Netz sein werden (alle Kernkraftwerke, Teile der Braunkohlekraftwerke), wird das Stromnetz Jahr für Jahr immer leichter regelbar und auch eine Sonnenfinsternis immer leichter beherrschbar. Dennoch werden auch bei der nächsten Sonnenfinsternis wieder „besorgte“ Medien auf mögliche Stromausfälle hinweisen. Naja, man muss nicht alles ernst nehmen, was so geschrieben wird.
Mir hat dieses Naturereignis ausschließlich Spaß gemacht.
Silke M.
#1: Richtig, verehrter Her Marc H.
Nur, die Logik Ihres Gegner ist eine andere. Der verfolgt seine Ziele auf unerbitterliche Weise. Alles (!) soll sich dem unterordnen. Und (!) wenn diese Schwachköpfe niemand aufhält, dann […] kommt die Armut immer stärker, denn auf den Nebenschauplätzen (höhnendes Griechenland, Staatsverschuldung, De-Industrialisierung) geht es hoch her. Immer höher.
Im Moment ist die (pervertierte) Logik des Gegners am Zug. Und die sind stolz (!) darauf. Das (!) Lügen (!) gehört zum Geschäft. Sigmar G. belügt sich tagtäglich, im besten Fall, auch selbst.
Der ihn (Sigmar) antreibende Geist (vgl. Technologie, keine Hardware ohne Software) ist nicht nett.
Ohne unseren fossilen und kerntechnischen Kraftwerkspark wäre das deutsche Stromnetz schon weit vor der Sonnenfinsternis zusammengebrochen bzw. erst gar nicht vorhanden. Sonne und Wind können kein stabiles Stromnetz und damit keine stabile Stromversorgung garantieren. Sehr schön am zweiten Schaubild zu sehen.