Im Angesicht der kalten Winter der 1960er und 1970er Jahre sind die Medien in eine “Eiszeithysterie” verfallen.
In der TV-Dokumentation „In Search of…” (welche wöchentlich von 1976-1982 ausgestrahlt wurde, durch die Sendung führe u.a. Leonard Nimoy) wurde u.a. über eine drohende Eiszeit berichtet.
Hier die Dokumentation mit Leonard Nimoy: The Coming Ice Age: An inquiry into whether the dramatic weather changes in America’s northern states mean that a new ice age is approaching. Original broadcast: May 1978.
Aber in Wirklichkeit hat es diese “Eiszeithysterie” ja nie gegeben? Zumindest wenn es nach den Klimaschützern geht.
Wir erinnern uns?
In der obigen Dokumentation kamen einige Klimawissenschaftler zu Wort. U.a. Prof. Dr. H. Stephen Schneider. „Klimatologe“ an der Stanford University, USA. Bis zu seinem Tod im Jahre 2010 war Schneider einer der bekanntesten Vertreter, der vehement vor einer drohenden Klimaerwärmung, ausgelöst durch den Menschen warnte. In den 1970er Jahren warnte er hingegen noch vor einer drohenden Eiszeit.
Es wurde spekuliert durch den Einsatz von Atombomben, oder durch eine dunkle Bestäubung das Polareis zum Schmelzen zu bringen und somit eine drohende Eiszeit abzuwenden.
Rasool und Schneider prognostizierten 1971 in der renommierten Fachzeitschrift SCIENCE für den Fall, dass sich die globalen Aerosolemissionen vervierfachen würden, ein Absinken der globalen Durchschnittstemperatur um bis zu 3,5 °C und warnten davor, dass dies eine Eiszeit auslösen könnte.
S. I. Rasool und S. H. Schneider: Atmospheric Carbon Dioxide and Aerosols: Effects of Large Increases on Global Climate. In: Science. Band 173 (3992), 1971, S. 138-141. doi:10.1126/science.173.3992.138
Eine weitere Arbeit zum Thema Aerosole und den Auswirkungen auf die Globaltemperatur, an welcher Scheider beteiligt war, findet sich hier:
R. J. Charlson, Halstead Harrison, Georg Witt, S. I. Rasool, and S. H. Schneider. Aerosol Concentrations: Effect on Planetary Temperatures: Science 7 January 1972: Vol. 175. no. 4017, pp. 95 – 96. DOI: 10.1126/science.175.4017.95-a
Stephen Schneider wechselte schließlich die Seite und war Leitautor in der Working Group II (TAR) des IPCC Weltklimaberichtes der UN von 2001.
Eine weitere TV-Dokumentation dieser Zeit, welche sich mit einer drohenden Eiszeit auseinandersetzt, wurde unter dem Titel “THE WEATHER MACHINE” ausgestrahlt.
“The Weather Machine” BBC 1974
Zu Wort kommt George Kukla, ein in der Tschechei geborener „Klimatologe“. Er ist emeritierter Professor für Klimatologie an der Columbia University und Forscher am Lamont-Doherty Earth Observatory.
Schon in der 1970er Jahren, in welchen die Scheebedeckung der Nordhalbkugel und damit die Reflektion der einfallenden Sonneneinstrahlung deutlich zunahm, vertrat Kukla eine Abkühlungsthese und wurde vielfach in der Presse zitiert.
Sieh z.B.
New York Times, 21 Mai 1975
Newsweek, 28 April 1975
George Kukla sagt heute:
“The only thing to worry about global warming is the damage that can be done by worrying. Why are some scientists worried? Perhaps because they feel that to stop worrying may mean to stop being paid.”
„Das Einzige, worüber man sich bei der globalen Erwärmung Sorgen machen sollte ist der Schaden, welcher durch die Sorge angerichtet werden kann. Warum sind einige Wissenschaftler besorgt? Vielleicht weil sie spüren, dass das Ende der Besorgnis ein Ende der Bezahlung bedeuten kann.“
Veröffentlichungen u.a.
G. Kukla, R.K. Matthews and J.M. Mitchell, Jr., The end of the present interglacial. Quaternary Research 2 (1972), pp. 261–269
Kukla, G. J., and R. K. Matthews, 1972, “When will the present interglacial end?,” Science, 178:190-191
Kukla, G.J. and H.J. Kukla, 1974: Increased surface albedo in the Northern Hemisphere. Science, 183, 709-714.
G. J. Kukla et al.: New data on climatic trends. In: Nature 270, 1977, 573–580. doi:10.1038/270573a0
Im Januar 1972 kamen Kukla und Matthews zu einer Konferenz in der Brown University in Providence/ Rode Island zusammen. Teilgenommen haben die damaligen “Topforscher” aus Europa und Amerika. Diskussionsthema war “The Present Interglacial, How and When will it End?” (“Die aktuelle Warmzeit, wie und wann wird sie enden?”). Die Schlussfolgerungen wurden in den zwei oben genannten Veröffentlichungen von 1972 zusammengefasst.
Die Hauptergebnisse der Konferenz teilen Kukla und Matthews dem Büro des US-Präsidenten Nixon im folgenden Schreiben vom 3. Dezember 1972 mit:
In dem Schreiben warnen Sie vor einer drohenden Eiszeit und deren Auswirkungen.
“Sehr geehrter Mr. Präsident:
In Bewusstsein, Ihrer tiefen Besorgnis über die Zukunft der Welt, fühlen wir uns verpflichtet, Sie über die Ergebnisse der wissenschaftlichen Konferenz zu informieren, die hier vor kurzem stattgefunden hat. Die Konferenz befasste sich mit den bisherigen und zukünftigen Veränderungen des Klimas, teilgenommen haben 42 Top-Forscher aus Amerika und Europa. Anliegend fügen wir die Schlussfolgerungen, welche bereits in SCIENCE erschienen sind und in Kürze in QUATERNARY RESEARCH erscheinen werden, bei.
Das wichtigste Ergebnis des Treffens war, dass eine globale Verschlechterung des Klimas, von der Größenordnung größer als alle bisher von den zivilisierten Menschheit erlebten, eine sehr reale Möglichkeit ist, die wohlmöglich sehr schnell eintreten kann.
Die Kühlung ist natürlichen Ursprungs und fällt in den Rang von Prozessen, welche die letzte Eiszeit verursacht haben. Dies ist ein überraschendes Ergebnis, welches vor allem auf die jüngsten Studien von Tiefsee-Sedimenten hervorgeht.
Die vorliegenden Daten erlauben bisher keine exakte Vorhersage bzgl. des Eintretens der vorhergesagten Entwicklung, noch eine Beurteilung der Beeinträchtigungen auf die Menschheit, durch den natürlichen Trend. Es kann jedoch nicht ausgeschlossen werden, dass die Abkühlung, welche gerade auf der Nordhalbkugel im Gange ist, der Beginn der erwarteten Klimaumstellung ist. Die aktuelle Rate der Abkühlung scheint schnell genug von statten zu gehen, um eiszeitliche Temperaturen innerhalb eines Jahrhunderts mit sich zu bringen, bei Fortsetzung der gegenwärtigen Geschwindigkeit.
Die praktischen Konsequenzen, die sich daraus für die existierenden sozialen Systeme ergeben, sind unter anderem:
(1) Eine deutlich gesenkte Nahrungsmittelproduktion aufgrund der kürzeren Vegetationsperioden und einer veränderten Niederschlagsverteilung in den wichtigsten Getreideerzeugungsgebieten der Welt, mit Osteuropa und Zentralasien die als erste betroffen sein werden.
(2) Eine erhöhte Häufigkeit und ein stärkeres Auftreten von extremen Wetterereignissen und -anomalien, wie Überschwemmungen, Schneestürme, Tote durch Frostperioden, etc. …”
Die Folgen
Das Schreiben erregte reichlich Aufsehen.
Angesichts der „Getreidekrise” im Jahre 1972 und zahlreicher Wetterkapriolen, welche später auf den El Niño von 1972-1973 zurückgeführt wurden, herrschte eine kollektive Angstsituation, auch im Weißen Haus.
Das Weiße Haus nahm die Angelegenheit sehr ernst und leitete das Kukla-Matthews-Schreiben an das Amt für internationale wissenschaftliche und technische Angelegenheiten des State Departments weiter. (Bureau of International Scientific and Technological Affairs of the State Department). Das wiederum leitete das Schreiben an die höchst beauftragte, ressortübergreifende Stelle, das Interdepartmental Committee for Atmospheric Sciences (ICAS) weiter, um die Angelegenheit „zu überprüfen und geeignete Maßnahmen” einleiten zu können. Das ICAS stellte daraufhin ein Ad-hoc-Gremium zusammen, um auf das Schreiben zu antworten. Darin vertreten waren Dr. David M. Hirschfield ((Chair) Department of Agriculture), Mr. Joseph O. Fletcher (National Science Foundation), Dr. J. Murray Mitchell, Jr. (National Oceanic and Atmospheric Administration), Col. John S. Perry (Department of Defense).
Das folgende Jahr war ein besonders arbeitsreiches, da das Gremium Rat von Experten auf dem Gebiet einholte. Letztendlich kam man zu dem Schluss, dass das Thema von so einer übergeordneten Bedeutung ist, dass man ein nationales Klimaprogramm ins Leben rufen sollte, was dann letztendlich auch geschah.
Damit sollte klar geworden sein, dass das Thema einer drohenden Eiszeit in den frühen 1970er Jahren nicht nur von medialen, sondern auch politischem Interesse war.
Das Thema einer drohenden Abkühlung war auch für die CIA von Bedeutung. Einer der Hauptprotagonisten war dabei Reid Bryson.
Bryson ging davon aus, dass Schmutzpartikel und die steigende Luftverschmutzung für die beobachtet Abkühlung seit dem zweiten Weltkrieg verantwortlich sind und das diese Effekte für eine weitere Abkühlung sogen könnten.
Veröffentlichungen u.a.
Bryson, Reid, A; Kutzbach, John E. (1968). Air pollution. Washington: Association of American Geographers. ASIN B0006BWL46.
James T. Peterson and Reid A. Bryson, Science, 4 October 1968. “Atmospheric Aerosols: Increased Concentrations during the Last Decade”
Bryson, Reid A. (1974). “A Perspective on Climatic Change.” Science 184: 753-60.
Bryson, Reid A., and W.M. Wendland (1975). “Climatic Effects of Atmospheric Pollution.” In The Changing Global Environment, edited by S.Fred Singer, pp. 139-47. Boston: Reidel.
Bryson, Reid A., and W.M. Wendland (1975). “Climatic Effects of Atmospheric Pollution.” In Global Effects of Environmental Pollution, edited by S. F. Singer, pp 130-38
Bryson, Reid A., and Thomas J. Murray (1977). Climates of Hunger: Mankind and the World’s Changing Weather. Madison: University of Wisconsin Press.
Schon 1974 hatte die CIA die Regierung darauf aufmerksam gemacht, dass ein Klima-Umschlag stattfinde, der „bereits zu großen Wirtschaftsproblemen auf der ganzen Welt geführt hat“.
So glaubt der amerikanische Klimatologe Reid Bryson von der University of Wisconsin, auf dessen Studien sich die CIA stützte, dass sich auf der gesamten nördlichen Halbkugel das Klima immer mehr abkühle. In ihrem Report warnten die Geheimdienstler vor durch Wetterumschwünge hervorgerufene Energie- und Nahrungsmittelkrisen, die ihrerseits zu politischen Krisen führen könnten.
Angesichts der „Getreidekrise“ im Jahre 1972 herrschte nach etlichen Wetter bedingten Missernten in den sechziger Jahren eine kollektive Angstsituation. Die Nachrichten und Schlagzeilen in den Medien häuften sich und es kam zu einer Nachrichtendichte, die den amerikanischen Geheimdienst CIA veranlasste, den vielen wilden Spekulationen nach den Ursachen dieser Wetterkapriolen nachzugehen und die führenden Klimatologen um Auskunft und Rat zu ersuchen.
Anfang der siebziger Jahre kam die CIA zu dem Ergebnis, dass die Veränderungen des Klimas „vielleicht die größte Herausforderung (seien), der sich Amerika in den kommenden Jahres ausgesetzt sehen wird“. Aus der Angst heraus, dass die USA ihre Vormachtstellung als Getreideexporteur durch Missernten verlieren könnten, gab der CIA mehrere Studien über das Klima der Welt, die wahrscheinlich zu erwartenden Veränderungen und deren vermutliche Auswirkungen auf Amerika und die übrige Welt in Auftrag.
Politischer Sieger unter den diversen Studien war die Wiskonsin-Studie, die unter der Leitung von Professor Reid Bryson entstand. Sie sagte vorher, „dass die Erde zu dem Klimasystem zurückkehrt, das von Beginn des 17. Jahrhunderts bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts geherrscht hat und üblicherweise die neoborale oder „Kleine Eiszeit“ genannt wird.“ In dieser Zeit lebte Nordeuropa überwiegend in der Dämmerung ständigen Winters. Schlechte Ernährung hatte große Epidemien in Europa, Russland, Indien und Afrika zur Folge, während die Iberische Halbinsel, Italien und Griechenland blühten. Professor Brysons Gedankengang lautet so: „Bis etwa 1940 wurde die Welt wärmer; Mitte der vierziger Jahre setzte dann eine entgegen gesetzte Entwicklung ein, da sich die Polarluft nach Süden ausdehnte und sich die nördliche Halbkugel abkühlte. Prof. Bryson glaubte, dass die 3 Hauptfaktoren dabei sind: vulkanische Asche, vom Menschen erzeugter Staub und Kohlendioxid.“ Er glaubte, dass die Chancen für einen beschleunigten Abkühlungstrend hoch sind, wie übrigens viele Klimaforscher seiner Zeit (z.B. Prof. George Kukla).
Die nachrichtendienstlich relevanten Ergebnisse des CIA wurden 1977 in den USA unter dem Titel “The Weather Conspiracy”, “Die Wetter Verschwörung” publiziert. 1978 erschien dieses Buch in Deutschland von einem Impact-Team unter dem Titel “Der Klima-Schock” veröffentlicht. Auf der Titelseite liest man: “Die nächste Eiszeit steht kurz bevor. Der Bedarf an Heizenergie wird unerfüllbar. Große Teile der Erde werden unzugänglich. Der Hunger wird größer.”
In einer TV-Diskussion von 2007 bezog Bryson, der 2008 verstorben ist, noch einmal eindrücklich Stellung.
Kommen wir auf weitere Arbeiten und Protagonisten dieser Zeit zu sprechen, die eine drohende Eiszeit, bzw. einen Abkühlungstrend diskutieren.
Murray J. Mitchell veröffentlichte im Jahr 1963 die erste up-to-date Temperatur-Rekonstruktion und zeigte, dass ein globaler Abkühlungs-Trend in den 1940er Jahren begonnen hatte. Mitchell verwendete Daten von fast 200 Wetterstationen, zusammengestellt unter dem World Weather Records Projekt unter der Schirmherrschaft der Weltorganisation für Meteorologie (World Meteorological Organization). Damit berechnete er die durchschnittlichen Temperaturen für verschiedene geographische Breitenbereiche. Seine Analyse zeigte, dass die globalen Temperaturen seit den 1880er Jahren, dem Beginn seiner Aufzeichnung, relativ stetig zugenommen hatten bis etwa um das Jahr 1940. Ab etwa 1940 setzte dann eine stetige multidekaden Abkühlung ein (Mitchell 1963). In den frühen 1970er Jahren, als Mitchell den Stand seiner Arbeit aktualisierte (Mitchell 1972), war die Ansicht über den globalen Abkühlungstrend allgemein akzeptiert, wenn auch wenig verstanden.
Mitchell, J.M., Jr., 1963: On the world-wide pattern of secular temperature change. In: Changes of Climate. Proceedings of the Rome Symposium Organized by UNESCO and the World Meteorological Organization, 1961.
Oder
Robert A. McCormick und John H. Ludwig: Climate Modification by Atmospheric Aerosols. In: Science 156 (3780), 1967, S. 1358-1359. doi:10.1126/science.156.3780.1358
McCormick und Ludwig kamen in dieser Studie von 1967 zu dem Schluss, dass die anthropogenen Aerosolemissionen die Albedo erhöhten und dadurch die Abkühlung verursacht hätten.
G. Yamamoto, and M. Tanaka, “Increase of global albedo due to air pollution,” J. Atmos. Sci. 29, 1405–1412 (1972).
Zu einen ähnlichen Schluss kamen Yamamoto und Tanaka in ihrer Studie von 1972.
Zu dem Thema Aerosole und Klima existieren etliche Studien aus dieser Zeit.
Die entscheidende Frage war, ob sich der Cooling-Trend fortsetzen würde, oder sich langfristig gesehen die angenommene “Treibhauswirkung” des CO2 durchsetzen würde.
Bzgl. der Wirkung der Aerosole prognostizierten Rasool und Schneider 1971 für den Fall, dass sich die globalen Aerosolemissionen vervierfachen würden, ein Absinken der globalen Durchschnittstemperatur um bis zu 3,5 °C und warnten davor, dass dies eine Eiszeit auslösen könnte. Zu einem ähnlichen Ergebnis kamen Yamamoto und Tanaka in ihrer Studie von 1972.
Bzgl. der Treibhauswirkung des CO2 wurde i.d.R. auf die Studie von Syukuro Manabe und Richard T. Wetherald aus dem Jahre 1967 zurückgegriffen.
Syukuro Manabe and Richard T. Wetherald, Thermal Equilibrium of the Atmosphere with a Given Distribution of Relative Humidity, Journal of the Atmospheric Sciences 1967
Hiernach ergab sich für eine CO2-Verdoppelung (bei gleichbleibender Luftfeutigkeit) eine Temperatuerhöhung von 2°C. Einige Autoren gingen davon aus, dass die Aeorosole weiterhin der dominierende Faktor bleiben würden (oder werden würden), andere gingen davon aus, dass irgendwann (in Laufe von Jahrzehnten) die Treibhauswirkung des CO2 überwiegen könnte. So schreibt Carl Sagan (der “Schöpfungsvater” der Treibhaustheorie auf der Venus, (Sagan, C., The Radiative Balance of Venus, Tech Rep. JPL No. 32-34, 1960.)) beispielsweise zum Einfluss des CO2 in “Earth and Mars: Evolution of Atmospheres and Surface Temperatures” von 1972:
“Major variations in the CO2 abundance will have only minor greenhouse effects because the strongest bands are nearly saturated. A change in the present CO2 abundance by a factor of 2 will produce directly a 2 ° variation in surface temperature”
“Große Schwankungen in der CO2-Menge haben nur eine geringfügig Auswirkung auf den Treibhauseffekt, da die stärksten Absorptions-Banden (des CO2) nahezu gesättigt sind. Eine Änderung der derzeitigen CO2-Menge um den Faktor 2 bewirkt unmittelbar eine 2 ° Veränderung der Oberflächentemperatur.”
Aber auch Sagan war zwiegespaltener Meinung. In der Wissenschaft Serie Cosmos von 1980: A Personal Voyage, warnte der Physiker Carl Sagan vor einer katastrophalen Abkühlung durch das Verbrennen und den Kahlschlag der Wälder. Er postulierte, dass die erhöhte Albedo der Erdoberfläche zu einer neuen Eiszeit führen könnte.
Sagan, C., O. B. Toon, and J. B. Pollack, 1979: Anthropogenic albedo changes and the Earth’s climate. Science, 206, 1363-1368.
Aus der ganzen Debatte sollte letztendlich eines ersichtlich geworden sein, nämlich welche Bedeutung damals den Aerosolen beigemessen wurde (bis zu -3,5°C Abkühlung) und welche dem CO2 (bis zu +2°C Erwärmung).
Mein Fazit: Wie die Klimadebatte der vergangenen und heutigen Tage zeigt, gab es zu keiner Zeit einen wissenschaftlichen Konsens. Die Protagonisten haben im Laufe der Zeit ihre Meinungen geändert, oder auch nicht, einige sind von uns gegangen und neue sind hinzugekommen. Das vorherrschende Medien- und Meinungbild wurde vorwiegend durch aktuelle Wetterereignisse wie Kälteeinbrüche und Hitzewellen geprägt. Mr. Spock würde sagen: “Lebe lang und in Frieden”.
Artikel zuerst erschienen bei Science Skeptical hier
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
@ #47 Pseudonym NicoBaecker
„ein Unsicherheitsintervall aus einer Datenverteilung“
Wo keine Daten sind, kann man auch nichts bestimmen. Ist doch eigentlich ganz simpel. Oder haben Sie Daten der Zukunft? Und welche haben Sie bzgl. der Vergangenheit? Gegenwart gibt es nicht, denn nichts ist so alt, wie die Zeitung von heute.
Aussagen falsifizieren? Nö. Aussagen sind von dem, der sie getätigt hat, zu beweisen. Wird nix mit dem Akzeptieren des von Ihnen verlangten Negativbeweises. Solche „Beweise“ verlangen nur Trolle oder Boulevardzeitungen bei Prominenten. Nun muß der arme alte ex-Bundeskanzler beweisen, daß er nur eine Geliebte hatte … .
#46: Ich habe es als Frage formuliert, als Frage, Herr F. Ketterer. Ein entspannter AGWler ist sehr oft […]. Von vielen Fällen wüßte ich zu berichten. Es sind die linken Linken, die in unverantwortlicher Weise, mit gezinkten Karten, Jugendliche und auch schon Kinder, in diesen Sumpf hereinziehen, durch Ihre verlogene und heuchlerische und unverantwortliche Politik.
Ich habe jedoch gefragt. Marvin, wiederum, hat mir in einem späteren […] etwas unterstellt, fälschlicherweise. Aus Rücksicht vor den Regeln dieses Forums sollten wir höchst vorsichtig sein.
Hier geht es um die Freiheit des Menschen. Und gegen den Klimaschutz, in dessen Namen menschenverachtende Maßnahmen getroffen werden, mit (falschen) Hohepriestern der (mittlerweile korrupt gewordenen) Wissenschaft. Und da ist für Entspannung kein Platz.
Böse ist es Böses zu tun und Gutes zu unterlassen. Das gilt auch für alle linken Linken.
Wer im Kleinen nicht (sehr) gerecht sein will, kann es auch icht im Großen sein.
P.S.: Doch habe ich, Herr F. Ketterer, Traum-Geologe. Die Preisfunktion erledigt Sie, auf vielfältige Weise. Lassen Sie sie gewähren. Bitte!!!! Riechen Sie ein wenig am Erdnußöl, da wird Ihnen auch geholfen. Schnüffeln Sie, so oft Sie nur können.
Lieber Herr Heinzow, #42
das mathematische Teilgebiet, welches sich damit beschäftigt, Unsicherheiten zu quantifizieren, nennt man Stochastik. Freilich läuft es methodisch anders, ein Unsicherheitsintervall aus einer Datenverteilung zu bestimmen als „Dunkelziffern“ zu erraten. Bleiben Sie daher bitte beim Thema.
Lieber Herr Urbahn, #43
Ihre Interpretation von J. Mitchells Aussage ist willkürlich.
Natürlich ist die CO2-Theorie falsifizierbar, fangen Sie an damit, ich bin gespannt, ob Sie es können. Ich tippe mal: Sie können es nicht. Ein Tipp: nur auf die Temperatur gucken, ist falsch.
#40: Katrin Meinhardt sagt: am Donnerstag, 05.03.2015, 10:43
#34: Nicht mehr so entspannt, Marvin?
Sie lügen, ganz einfach, bzgl. der Drogenaffäre.
############################
Sehr geehrte Frau Meinhardt.
Sie sollten mit dem Wort „lügen“ etwas vorsichtiger umgehen.
Insbesondere wenn sie nicht die Wahrheit sagen;
http://tinyurl.com/KM-usesJoint
Sie waren es, der dort den Joint in die Diskussion brachten, Marvin Müller hatte nur darauf reagiert.
Damit sind Sie näher am Anfangsverdacht „der Lüge“ als Herr Müller.
P.S. Sie haben mir immer noch nicht mitgeteilt, wo Sie mich in inhaltlicher Diskussion „geschlagen haben“.
#43:Hallo sehr geehrter Herr H.Urbahn,
„nicht falsifizierbar“ ist wirklich ein zu mildes Urteil.
Das würde verlangen, man könne weder CO2 messen noch die Erdoberflächentemperatur.
Beides ist möglich und beides ist gemacht worden nicht nur heute und gestern,
sondern auch indirekt über 100te Millonen Jahre.
Das Ergebnis zeigt KEINE Bestätigung einer Erwärmungswirkung von CO2, egal wie man sich dreht oder wendet,
daher ist die Theorie falsch.
Die Ausrede „es ist zu kompliziert“ ist eher eine Frechheit, wenn man einen eigentlich messbaren Effekt NICHT nachweisen kann.
Die Statistik kennt spätestens seit den 1940-ger Jahren die „multivariate“ Analyse, die es unschwer erlaubt, einen auch rel. kleinen Effekt aus einer Vielzahl anderer Einflussfaktoren sozusagen herauszufiltern.
mfG
#40: Katrin Meinhardt sagt am Donnerstag, 05.03.2015, 10:43:
„#34: Nicht mehr so entspannt, Marvin?
Sie lügen, ganz einfach, bzgl. der Drogenaffäre.“
Jetzt ist es also schon eine Drogenaffaire. Es wird immer amüsanter. Egal, kann sich jeder selbst von überzeugen: http://goo.gl/s4H9Gu
Sie führen den Joint ein in die Diskussion ein, …
„Wenn Sie hier schon kommentieren, dann positionieren Sie sich doch erst einmal. Für oder gegen Energiewende?“
Was hat meine Ansicht zum EEG mit der Diskussion über Wissenschaft zu tun? Wird meine Meinung zu einem wissenschaftlichen Aspekt richtiger, wenn ich gegen das EEG bin oder falscher, wenn ich dafür bin? Ist das die Systematik/Methodik, von der Sie immer reden?
Sehr geehrte Frau Meinhardt,
danke für Ihre Unterstützung. Es ist ja nur so, daß Herr Baecker offensichtlich keine Antworten hat auf meine Fragen und im Gegensatz zu Herrn Baecker ist J. Mitchel ehrlich und gibt zu, daß der ganze CO2-Unsinn (meine Worte) eben nur in den Computermodellen steckt und sonst keinerlei Beweise dafür vorliegen. Herr Baecker ist ja nicht einmal in der Lage eine Vorhersage aus seiner „Theorie“ zu machen, die zeigt, wenn sie nicht eintritt, die ganze „Theorie“ gescheitert ist.
Seine „Theorie“ ist eben nicht falisifizierbar. Aber es lebt sich offensichtlich gut davon.
MfG
@ #39
Ebensowenig wie man eine „Dunkelziffer“ qualifiziert quantifizieren kann, geht das bei bei Unsicherheitsintervallen, denn die Eigenschaft der Unsicherheit ist deren Unbekanntheit.
#36: Der verehrte Herr Urbahn inkonsequent? Nein.
Zitat: „[…] die Sie sowieso nicht verstehen würden […]“
Herr NicoBaecker, wenn Sie nach Singapur fliegen wollen um dort Gebäude mit Graffiti zu besprühen und sich dann erwischen lassen müssen, dann subventioniere ich einen Teil der Reise, mit dem größten Vergnügen. Sie übertreffen sich tagtäglich selbst. Hat Ihnen niemand die Regeln einer offenen Diskussion erklären können? Ist Ihnen die Achtung und der Respekt so fremd?
Jemanden mit „Lieber [..]“ anzusprechen, um dem dann ein Messer in den Rücken zu [..], ist nicht gerade die vornehme Art, oder? Mr. Spock hätte Sie direkt nach Singapur „beamen“ sollen. Mit einer Spraydose in der Hand, in eine Polizei[..]. Sie verstehen. Das (!) verstehen Sie. :))
Wieso unterstützen Sie rot-grüne Faschisten, Herr NicoBaecker?
#34: Nicht mehr so entspannt, Marvin?
Sie lügen, ganz einfach, bzgl. der Drogenaffäre.
Zitat: „[…] Es ist bezeichnend, dass Sie nicht mal in der Lage sind, die zu benennen, die Ihrer Meinung nach Experten sind. […]“
Das ist wieder eine Lüge. Ich bin dazu in der Lage, natürlich. Darum geht es aber überhaupt nicht. Lesen Sie noch ein weiteres Mal, und denken Sie vorher ein (viel) wenig mehr nach. Sie haben die Methoden überhaupt nicht verstanden. Würden Sie die Methoden beherrschen, würden Sie solch eine Frage nicht stellen wollen, weil es (Ihnen dann) peinlich wäre.
Ihre Frage ist grotesk und abscheulich.
Zitat:
„[…] Das wirkt ein bisschen beliebig…“
Nur und vielleicht, wenn Sie das Maß aller Dinge wären, was nicht sein kann.
Und abschließend. Wenn Sie hier schon kommentieren, dann positionieren Sie sich doch erst einmal. Für oder gegen Energiewende? Für den weniger gut informierten Leser ist das allein relevant. Beliebige Einzelheiten bringen erst einmal nicht viel. Klare Positionierung, Herr Marvin M. Wovor haben Sie denn Angst? Gibt es irgendein (angebliches und wichtiges) Wissen, welches die rot-grünen Faschisten bei deren menschenverachtenden Feldzug rechtfertigen könnte? Und jetzt bitte keine Rabulistik. Ja oder nein? In der (gesunden) Privatwirtschaft wären Sie längst auf der Straße.
Lieber Herr Heinzow, #37
„Ob das Pseudonym NicoBaecker auch Dunkelziffern quantifizieren kann?“
Wenn Ihnen der Unterschied zwischen „Dunkelziffer“ und Unsicherheitsintervall nicht klar ist, so kann Ihnen nicht mehr geholfen werden. Da tun sich nun Lücken im Wissen auf, die nicht mehr zu stopfen sind.
Lieber #26: NicoBaecker, schön, dass Sie selbst Popper erwähnen.
Danach ist die CO2-Erwärmungstheorie der Erdoberfläche längs falsifiziert also falsch,
übrigens nicht nur durch Messung (Angström und Wood schon vor über 100 Jahren),
sondern auch durch einen fehlenden physikalischen widerspruchfreien theoretischen Mechanismus.
Der hier häufig erwähnte auch schon etwas ergraute Ramanathan et al. hat nur einen theoretisch errechneten Strahlungstransfer der gasförmigen Atmosphäre modelliert, aber nicht gemessen,
der nicht nur zu einem nicht existenten Temperaturgradient der Atmosphäre führt, also empirisch falsch sein muss,
sondern auch theoretisch falsch sein muss, da diese gasförmige Atmosphäre nun mal wirklich KEIN Schwarzkörper ist, der nach allen Richtungen strahlt.
mfG
Und wieder zwei höchst intelligente Nullsätze des Pseudonyms NicoBaecker:
„Aber offensichtlich nicht so unsicher, daß man sich keine Gedanken über THG-Stabilisierung machen müßte.“
„Für die Klimapolitik ist die festgestellte Unsicherheit in der Genauigkeit praktisch völlig irrelevant, dazu reichten schon die Assessments aus den 80igern.“
Ob das Pseudonym NicoBaecker auch Dunkelziffern quantifizieren kann? So z.B. die Dunkelziffer der Klimawandelschäden durch die Erwärmung in der Vergangenheit.
Lieber Herr Urbahn, #29
Sie sind inkonsequent. Erst fordern Sie Experimente und Theorien, die Sie sowieso nicht verstehen würden, dann wieder reicht Ihnen eine Aussage des Met Office Chefs. Machen Sie sich erst mal klar, wo Ihnen der Schuh drückt.
#30: Katrin Meinhardt sagt am Mittwoch, 04.03.2015, 13:37:
„#24: Marvin, ich rauche keine Joints und nehme auch keine (anderen) Drogen. Das war keine intelligente Äußerung von Ihnen. Nicht mal eine Entschuldigung war es Ihnen wert.“
Da hat jemand ein kurzes Gedächtnis. Wer hatte in dem Kommentar-Thread den Joint ins Spiel gebracht? Das waren Sie. Und aus meinem freundlichen Rat, keinen solchen zu rauchen, machen Sie dann eine Behauptung, Sie hätten einen solchen geraucht? Ihre Diskussionskultur läßt argh zu wünschen übrig. Die anderen in dem Kommentar formulierten Unterstellungen sind auf dem gleichen Niveau.
„Und jetzt zu Ihrer (merkwürdigen) Fangfrage (#24)?“
Was ist an der Frage merkwürdig? Es ist bezeichnend, dass Sie nicht mal in der Lage sind, die zu benennen, die Ihrer Meinung nach Experten sind. Das wirkt ein bisschen beliebig…
@ #32 E.Teufel
„Nicht dass da noch falsche Assoziationen bei entstehen.“
In welcher Weise und welche Richtung könnten die denn entstehen?
Lieber Herr Krüger, #28
„Ich will damit nur sagen bzgl. der Aerosole gibt es heute keine genaue Quantifizierung und keinen Konsens mit dem, was als (Mittelwert) in den IPCC-Berichten steht. Siehe z.B. die Arbeiten von Ohmura, Ramanathan, etc..“
Wäre das so tragisch? Der Grund für die Bänder mit den Vertrauensbereichen liegt doch gerade darin, weil verschiedene Untersuchungen im Detail zu verschiedenen Ergebnissen kommen. Der „Konsens“ (der beim IPCC darin besteht, daß es gegen die endgültige Version keine Einwände mehr gibt) bezieht sich auf die Vertrauensbereiche und nicht auf deren Mittelwerte.
„Das ist bei den THG übrigens genauso. Die Klimasensitivität ist sehr unbestimmt.“
Aber offensichtlich nicht so unsicher, daß man sich keine Gedanken über THG-Stabilisierung machen müßte. Für die Klimapolitik ist die festgestellte Unsicherheit in der Genauigkeit praktisch völlig irrelevant, dazu reichten schon die Assessments aus den 80igern. Ich meine, Sie werden ja auch einen Autokauf nicht davon abhängig machen, wenn Sie den Benzinverbrauch nicht auf Milliliter pro 100 km genau spezifiziert bekommen.
Zitat T.Heinzow (#13):
„Welchen Wert gemäß den anzuwendenden Regeln der Wissenschaftstheorie hat denn ein Konsens?“
Vielleicht sollte diesbezüglich mal der Titel überdacht werden. Nicht dass da noch falsche Assoziationen bei entstehen.
#26: Und was haben Sie (!) mit dem Kritischen Rationalismus zu tun, bitte schön? :))
Zitat: „[…] Dazu müssen Sie diese freilich erst mal wissenschaftlich verstanden haben […]“
Köstlicher Witz, Herr NicoB.. Sie haben es nicht verstanden. Das steht eindeutig fest. Worüber (!) reden Sie überhaupt? Ihre Masche ist hier allseits bekannt. Ihr Rationalismus, sollte er gegeben sein, ist der naiven Schule zugehörig. Wie wäre es mit (ein wenig) Dadaismus?
#24: Marvin, Marvin. In einem anderen EIKE-Artikel, kürzlich, ergaben Ihre (merkwürdigen) Methoden und Systematik, erstaunlicherweise, ich würde Drogen (in Form von Joints) zu mir nehmen. Sie haben nie einen Beweis vorgelegt. Das ist und wäre Ihnen auch unmöglich. Das war natürlich eine unverschämte Lüge, verleumderisch und es zeigt auf, Ihre Methoden und Ihr System sind unbrauchbar, also Müll. Wer sich zu solch einer falschen Aussage herablässt, kann nicht aufrichtig sein.
Marvin, ich rauche keine Joints und nehme auch keine (anderen) Drogen. Das war keine intelligente Äußerung von Ihnen. Nicht mal eine Entschuldigung war es Ihnen wert.
Allerdings.
Wenn man entspannt zusehen will, wie Sie dem Anschein nach, wie Millionen von Menschen deren Leben in Armut fristen sollen, dann ist das krank und kriminell. Kein Wissen der Welt kann das rechtfertigen, Marvin-Baby. Ich wußte seit der ersten Sekunde wo d(ies)er (teuflische) Weg hinführen soll.
Und jetzt zu Ihrer (merkwürdigen) Fangfrage (#24)?
Ihre naive Frage könn(t)en Sie sich ersparen. Sie belegen einmal mehr, die Methodenbeherrschung erfordert sehr viel mehr, als Sie hier bieten wollen. Bemerken Sie nicht die Einfältigkeit Ihrer Frage? Entweder kennen Sie die echte und aufrichtige Arbeitsweise eines guten Arbeiters, dann hätten Sie diese Frage unterlassen oder […]? Fällt Ihnen nichts auf? Sie wissen (immer noch) nicht worauf es wahrhaft ankommt.
#23: Marvin. Lernen Sie doch selbst (erst einmal) gründlich zu lesen. Ihre Antwort an (den verehrten) Herrn Langer ist nicht systematisch.
Von den AGWlern Herrn Baecker und Co hatte ich ja nichts anderes erwartet: kein Experiment, keine theoretische Ableitung ja nicht einmal eine Korrelation zwischen dem CO2-Anstieg und dem Temperaturanstieg. Es bleibt bei der Aussage von J. Mitchel, IPCC -Leitautor und Chef des brit. Met-Office, daß die Erwärmung durch CO2 nur in den Computermodellen steckt.
Sie können ja nicht einmal eine Vorherssage ihrer Modelle nennen, die, wenn sie nicht eintrifft, zeigt, daß die Modelle falsch sind. Deshalb schließe ich für mich dieses Thema ab.
MfG
#14: NicoBaecker
Ich will damit nur sagen bzgl. der Aerosole gibt es heute keine genaue Quantifizierung und keinen Konsens mit dem, was als (Mittelwert) in den IPCC-Berichten steht. Siehe z.B. die Arbeiten von Ohmura, Ramanathan, etc.. Das ist bei den THG übrigens genauso. Die Klimasensitivität ist sehr unbestimmt.
Und weiter geht es mit der Wissenschaftshypothese des Pseudonyms NicoBaecker:
„Dazu müssen Sie diese freilich erst mal wissenschaftlich verstanden haben“
Eigentlich auch ein passender Nullsatz für eine Hitparade.
Der hier ist auch hitverdächtig:
„vielleicht halten Sie es mit Popper und üben sich einfach mal mit qualifizierter Kritik an der Sache.“
Lieber Herr Pesch, 16
vielleicht halten Sie es mit Popper und üben sich einfach mal mit qualifizierter Kritik an der Sache. Dazu müssen Sie diese freilich erst mal wissenschaftlich verstanden haben und dies zeigen Sie momentan nicht.
(nochmal gesendet nach „Internal Server Error“)
#18: Katrin Meinhardt sagt am Dienstag, 03.03.2015, 23:24:
=== Zitat ===
Zitat: „[…] Man muß die Disziplinen beherrschen und anwenden, […]“
Ja, eben. Nur, Sie verschweigen, daß Ihre (!) Fraktion, das überhaupt nicht kann. Niemals. Die Fachleute von EIKE dagegen schon.
=== Ende Zitat ===
Wer sind denn Ihrer Meinung nach die Fachleute von Eike. Der Fachbeirat von Eike scheint in Ihren Augen nicht dazuzugehören. Vielleicht können Sie ja mal auflisten, wer ihrer Meinung nach dazu gehört, damit man wenigstens weiss, von wem Sie reden, wen Sie von den „Fachleuten von Eike“ sprechen.
#18: Katrin Meinhardt sagt am Dienstag, 03.03.2015, 23:24:
=== Zitat ===
Zitat: „[…] Man muß die Disziplinen beherrschen und anwenden, […]“
Ja, eben. Nur, Sie verschweigen, daß Ihre (!) Fraktion, das überhaupt nicht kann. Niemals. Die Fachleute von EIKE dagegen schon.
=== Ende Zitat ===
Wer sind denn Ihrer Meinung nach die Fachleute von Eike. Der Fachbeirat von Eike scheint in Ihren Augen nicht dazuzugehören. Vielleicht können Sie ja mal auflisten, wer ihrer Meinung nach dazu gehört, damit man wenigstens weiss, von wem Sie reden, wen Sie von den „Fachleuten von Eike“ sprechen.
#17: U. Langer sagt am Dienstag, 03.03.2015, 22:23:
„Wenn jemand von einem Konsens in der Wissenschaft spricht wie hier Herr Baecker oder Herr Heß oder auf science-skeptical.de zum gleichen Artikel Herr Müller und natürlich auch in den von Herrn Müller als „wissenschaftlichen Beweis“ verlinkten Artikeln auf skepticalscience.com, liegt keine wissenschaftliche Argumentation vor!“
Das ist lustig, ich habe _gegen_ einen Konsens argumentiert. Sie sollten nochmal gründlich nachlesen …
Traurige Gewissheit ist leider:
wenn man sich die „Weltrettung“ auf die Fahnen geschrieben hat ist man immer im Recht.
Natürlich ging und geht es nie um die „Weltrettung“ sondern nur um Macht und Geldspielchen einiger weniger.
Daher ist es auch komplett nicht entscheidend, welche Begründung für die Notwendigkeit der „Weltrettung“ angeführt wird.
Erderwärmung kann man ganz schnell durch menschgemachten Klimawandel oder später sogar durch eine drohende Eiszeit ersetzen, es ist völlig egal.
Die gleiche Leute, die uns hier den „erwärmenden“ Effekt von CO2 vorbeten werden uns in einigen Jahren genauso erklären, dass CO2 doch kühlt um damit vielleicht die menschgemachte Eiszeit zu begründen.
Wichtig ist nur, dass alle in latenter Panik jeden Mist mitmachen um die „Weltrettung“ zu unterstützen.
Daher ist es sehr wichtig, die Mechanismen zu hinterfragen, festzuhalten und bloßzustellen die diesen Prozess der „Weltrettung“ am Laufen halten.
Wenn sich dann die Begründungen im wahrsten Sinne des Wortes nach dem Wind drehen und wenden erkennen vielleicht immer mehr Leute die tägliche Manipulation der wir ausgesetzt sind.
zu #15
egrifflichkeiten der Wissenschaftshypothesensammlung des Pseudonyms NicoBaecker:
1. „breite wissenschaftliche Überzeugung“
2. „Große Unsicherheit“
3. „steht auch fest“
4. „genauer quantifiziert“
5. „(der) Konsens zur Erwärmung kommt natürlich automatisch zustande“
6. „weil man heute die Wirkungen der einzelnen Effekte genauer quantifizieren kann und damit ihre Gesamtwirkung“
7. „einschätzt, schließlich bezieht dieser sich ja auch auf ihre Arbeiten“
8. „breite Übereinstimmung“
9. „die wissenschaftlichen Erkenntnisse Einzelner verstanden und überprüft haben“.
Fehlt nur noch das Attribut hinsichtlich der Null-Aussagen des Pseudonyms Nicobaecker „wissenschaftlich getestet“ wie in der Zahnpastareklame das „klinisch gestestet“ nicht fehlen darf.
@ #14 Pseudonym NicoBaecker
„Wollen Sie damit sagen, ein wärmeres Klima dem wissenschaftlichen Fortschritt fördert?“
Zumindest in der Soziologie und Psychiatrie.
Max Webers Frage nach den Handlungsgründen von Institutionen erhält weitere Antworten und die Psychiater können ein neues Krankheitsbild kreieren: „Klimawandelphobie“, „Klimawandelpsychose“ oder es wird ein neuer Virus mit psychiatrischen Auswirkungen entdeckt : virus hyteriensis.
Allerdings scheint es diese ausgeprägten Krankheitsbilder aus dem schizophrenen Formenkreis in Deutschland schon lange zu geben: Einerseits haben die (wieviele?) Deutschen Angst vor einer Erwärmung und ozonlöchern, aber trotzdem fahren Sie seit mehr als einem Jahrhundert zum Teutonengrill, um sich dort ungeschützt der UV-Strahlung und der Hitze auszusetzen.
In der Gegend um Tschernobyl herum und mit zunehmender Entfernung trat ebenfalls eine Krankheit aus dem schizophrenen Formenkreis auf: Die Strahlenphobie gekoppelt mit diversen psychosomatischen Erkrankungen … .
Im „The Coming Ice Age“ wird quasi gefragt wann der „Verlagerung vom anormalen warm“ kommt und die „nächste Eiszeit“ beginnt.
Ich gehe von der Tatsache aus das die Erde, so weit wir es wissen, zumindestens in der Nordhalbkugel sehr kalt sein kann. Nur eine „kurze“ Zeit lang ist ist warm. Wenn man von der Vergangenheit ausgeht dann wird es wohl bald(?) wieder kälter.
Wenn man den letzten und diesen Winter in Nordamerika betrachtet dann sind wir praktisch im selben Zustand wie in den 70er Jahren. Auf http://www.weather.com wird gerade von Wintersturm THOR gesprochen und damit bald zu Ende mit dem Alphabet. Man kann ja wieder bei A anfangen.
Da sind soviel Bespiele und hier nur eine kurze Liste von iceagenow.info und dort findet man links zu den Websiten und Videos.
1) „Buffalo, Syracuse, Binghamton und Ithaca, New York, alles ertragen ihre kältesten Monat aller Zeiten, laut dem Northeast Regional Climate Center an der Cornell University.“
2) Huntington Beach in Südkalifornien hatte Hagel der wie ein Schneeteppich aussah. Zum ersten Mal (anscheinend).
3) Kältester Februar jemals in Montreal. 115-Jahre alten Rekord gebrochen.
4) Ost Kananda – Dächereinsturz oder Einsturzgefahr wegen zu viel Schnee
5) Kälteste Monat in Toronto seit 1842 – vielleicht sogar noch länger
6) Mehr als 1.900 kälte Rekorde in einer Woche gebrochen – NOAA
Spock sagte – Faszinierend! Genau.
Es ist mir klar das es durch den Jetstream möglich aber so weit ich es gelesen habe dann war das auch in den 70er Jahren so. Wie kann es sein das in einer warmen Welt von Heute es so kalt werden kann? Das ist das Problem mit dem Durchschnitt.
Wo ich lebe gab es kaum Frost dieses Jahr und for 4 Jahren war es der kälteste Winter in 115 Jahren.
Ich denke mal das der Anfang von einer (kleinen) Eiszeit nicht so einfach erkennbar ist. Man muss schon etwas warten um es wirklich zu begreifen.
#15: Wie Sie den verehrten Herrn Urbahn betrügen wollen (was Sie nicht vermögen) und den weniger gut informierten Leser (geradezu kriminell), Herr Doktor NicoBaecker, ungeheuerlich.
Nehmen wir mal als Zeugen, die FAZ, eine Zeitung, die sich dem Gesindel und Gesocks der sogenannten Energiewende an den Hals geworfen hat, sich prostituiert, also. Die feine erlesene Möchtegern-Gesellschaft. Nur, dies ist keine wirklich neue Erkenntnis. Aufmerksame Beobachter wissen dies seit sehr langer Zeit.
Medizinstudium
Keiner kann mehr forschen
Quelle: http://tinyurl.com/qhgl7dz
Es ist derart dreist, wie Sie hier herumlügen, bestenfalls, haben Sie vom Uni-Betrieb nicht die geringste Ahnung. Das zieht sich querbeet, durch alle (!) Disziplinen. Die Unis bilden heute (fast) nur noch willfährige und hörige Wesen aus, die von echter Kritik und Charakterstärke weit, sehr weit entfernt sein müssen.
Wer echte Wissenschaft nicht mit der Muttermilch aufgesogen haben will, (und auch) weil das Elternhaus, sein Handwerk verstanden hat, oder zu den 5 bis 10 Prozent der Studenten gehört haben will, die sich bewußt für die Grundlagen, natürlich auch der Forschung begeistern woll(t)en, vor allem an der Hochschule, der hat wenig Kontrolle und /oder keine Ahnung, Traumprinz NicoBaecker.
Sie prahlen mit nichts. Ihre drei Sätze enthalten soviele Fehler, das ist geradezu peinlich, was Sie hier wieder abliefern.
Die Aussage von verehrten Herrn Urbahn bleibt weiterhin gültig. Ihre nicht.
Zitat: „[…] Man muß die Disziplinen beherrschen und anwenden, […]“
Ja, eben. Nur, Sie verschweigen, daß Ihre (!) Fraktion, das überhaupt nicht kann. Niemals. Die Fachleute von EIKE dagegen schon.
NicoBaecker, Sie wollen und haben sich für die Verliererfraktion entschieden. Dann sollen Sie auch die diesbezügliche Ernte einfahren. Von nichts kommt nichts. Sie haben keinen Respekt und keine Achtung vor Ihren Mitmenschen, Ihren Nächsten.
Wenn jemand von einem Konsens in der Wissenschaft spricht wie hier Herr Baecker oder Herr Heß oder auf science-skeptical.de zum gleichen Artikel Herr Müller und natürlich auch in den von Herrn Müller als „wissenschaftlichen Beweis“ verlinkten Artikeln auf skepticalscience.com, liegt keine wissenschaftliche Argumentation vor!
Mit dem Hinweis auf einem Konsens in der Wissenschaft wird grundsätzlich versucht, Kritik abzuwürgen und Personen mit entgegengesetzten Überlegungen zu diffamieren.
„Konsens in der Wissenschaft“ = Wissenschaftsfeindlichkeit
#15: NicoBaecker sagt:
am Dienstag, 03.03.2015, 21:06
Lieber Herr Urbahn, #8
„Seit wann hat eine „breite Übereinstimmung“
etwas mit wissenschaftlicher Erkenntnis zu tun.“
Die „breite Übereinstimmung“ ist nur die Folge davon, daß viele Wissenschaftler die wissenschaftlichen Erkenntnisse Einzelner verstanden und überprüft haben. Und dafür reicht natürlich nicht, Quantenmechanik, Thermodynamik, etc. als überflüssigen theoretischen Firlefax anzusehen. Man muß die Disziplinen beherrschen und anwenden, erst dann erwirbt man die Voraussetzungen für wissenschaftliche Urteilsfähigkeit.
######################################################,
Elemente der Philosophie Karl Poppers
Es gibt keine sicheren Wahrheiten. Es gibt nur Hypothesen, zu deren Aufgabe man jederzeit bereit sein muß.
Die Kritik ist wichtiger als das Dogma.
Es gibt Wahrheiten aber keine Sicherheit.
Beispiel: Der Induktionsschluß (Der Weg vom Einzelnen zum Allgemeinen): Bei der Beobachtung eines Sees sieht der Betrachter eine große Anzahl von weißen Schwänen. Er schließt: Alle Schwäne sind weiß! Doch plötzlich sieht er einen schwarzen Schwan. Die Hypothese muß als falsch gelten.
Alle Theorien sind vorläufig.
Man muß naturwissenschaftliche Hypothese so gestalten, daß man die Ereignisse benennen kann, nach deren Eintreten die Theorie als falsch zu gelten hat. (Falsifikation)
Lernen durch Versuch und Irrtum.
Falsifikation statt Verifikation
Mutmaßung statt Anmaßung
Und das, lieber Nico Bäcker, ist das genaue Gegenteil von dem was Sie und Ihre Brüder im Geiste hier so von sich geben.
Lieber Herr Urbahn, #8
„Seit wann hat eine „breite Übereinstimmung“
etwas mit wissenschaftlicher Erkenntnis zu tun.“
Die „breite Übereinstimmung“ ist nur die Folge davon, daß viele Wissenschaftler die wissenschaftlichen Erkenntnisse Einzelner verstanden und überprüft haben. Und dafür reicht natürlich nicht, Quantenmechanik, Thermodynamik, etc. als überflüssigen theoretischen Firlefax anzusehen. Man muß die Disziplinen beherrschen und anwenden, erst dann erwirbt man die Voraussetzungen für wissenschaftliche Urteilsfähigkeit.
Lieber Herr Krüger, #5
„Die heutige Konsens zur Erwärmung kommt natürlich automatisch zustande, weil man heute die Wirkungen der einzelnen Effekte genauer quantifizieren kann und damit ihre Gesamtwirkung.“
„Das ist nicht richtig, Ramanathan war schon in der 1970er Jahren der Ansicht, dass Aerosole ein dominierender Faktor sind und ist heute noch dieser Ansicht.“
Mag gut sein. Aber für Ramanathan steht auch fest, daß weiter in dem Maße steigende Treibhausgase zu einer Erwärmung führen und ihre Klimasensitivtät in dem vom IPCC angegebenen Bereich liegen.
„Den Aerosolen wurde in den 60er-70er Jahren mehr Bedeutung beigemessen, als den Treibhausgasen. “
Verständlich, denn damals herrschte ja in den Industriestaaten auch noch dickere Luft.
„Heute ist es genau umgekehrt.“
Irrtum, nicht umgekehrt, sondern genauer quantifiziert.
„Der Wandel hat sich genau Ende der 70er, Anfang der 80er Jahre mit der einhergehenden, sprunghaften Erwärmung vollzogen.“
Wollen Sie damit sagen, ein wärmeres Klima dem wissenschaftlichen Fortschritt fördert?
„Noch heute sind etliche Klimaforscher der Ansicht, dass Aerosole nicht zu unterschätzen sind. Z.B. Ohmura. An den Vulkanausbrüchen Agung, El Chinchon und Pinatubo hat man auch den direkten Einfluss von Aerosolen auf die Globaltemperatur gesehen. Einige Zehntel Grad Abkühlung.“
Ist ja klar, aber Klimaforscher wie Toon, Ohmura, Ramanathan oder Manabe sehen auch das „Klimaproblem“ durch wachsende Treibhausgase in etwa dem Maße, wie ihn das IPCC einschätzt, schließlich bezieht dieser sich ja auch auf ihre Arbeiten.
@ #9 G. Heß
„Ich denke es war damals wie heute Konsens, dass eine Erhöhung der CO2 Konzentration ceteris paribus zu einer Temperaturerhöhung führt.“
Welchen Wert gemäß den anzuwendenden Regeln der Wissenschaftstheorie hat denn ein Konsens?
Und welchen Wert hat ein Modellergebnis mit einem Globalen Zirkulationsmodell aus dem Jahr 1967 (Manabe, Wetherald)?
#6: Michael Krüger, EINSPRUCH,
das wäre ja noch schöner,
wir wollen es wärmer und nicht kälter!
Und die Luft soll bitte sauber bleiben!
mfG
#9: Günter Heß sagt:
—-
Ich denke es war damals wie heute Konsens, dass eine Erhöhung der CO2 Konzentration ceteris paribus zu einer Temperaturerhöhung führt.
—-
Das stimmt leider noch nicht einmal für das IPCC
http://tinyurl.com/cnj6bnh
Working Group I: The Scientific Basis:
(Auszug)
„there is a growing realisation that stratospheric effects can have a detectable and perhaps significant influence on tropospheric climate.
(Randel and Wu, 1999; Shine and Forster, 1999)
… When the CO2 concentration is increased, the increase in absorbed radiation is quite small and increased emission leads to a cooling at all heights in the stratosphere.
…In the upper stratosphere, increases in all well-mixed gases lead to a cooling as the increased emission becomes greater than the increased absorption. “
mfG
#2: NicoBaecker
„weil man heute die Wirkungen der einzelnen Effekte genauer quantifizieren kann“
Wenn wir (nicht Sie) etwas gelernt haben in den letzten 30 Jahren.
Die Wirkung der Effekte lässt sich PRINZIPIELL nicht quantifizieren.
Nicht wenn sie sich gegenseitig beeinflussen und ein System bilden.
Sie kennen die Beweise und es wurde doch alles schon diskutiert und Sie hatten NICHTS entgegenzusetzen.
Also was soll das? Was wollen Sie eigentlich erreichen? Erde als Scheibe oder was?
MfG
Hallo Herr Krüger,
die haben damals beide Effekte untersucht:
Ich denke es war damals wie heute Konsens, dass eine Erhöhung der CO2 Konzentration ceteris paribus zu einer Temperaturerhöhung führt.
Und es wurden Mechanismen diskutiert die zu einer Abkühlung führen könnten wie die Aerosole:
„ATMOSPHERIC CARBON DIOXIDE AND AEROSOLS: EFFECTS OF LARGE INCREASES ON GLOBAL CLIMATE
Effects on the global temperature of large increases in carbon dioxide and aerosol densities in the atmosphere of Earth have been computed. It is found that, although the addition of carbon dioxide in the atmosphere does increase the surface temperature, the rate of temperature increase diminishes with increasing carbon dioxide in the atmosphere. For aerosols, however, the net effect of increase in density is to reduce the surface temperature of Earth. Because of the exponential dependence of the backscattering, the rate of temperature decrease is augmented with increasing aerosol content. An increase by only a factor of 4 in global aerosol background concentration may be sufficient to reduce the surface temperature by as much as 3.5 ° K. If sustained over a period of several years, such a temperature decrease over the whole globe is believed to be sufficient to trigger an ice age.
Science 9 July 1971:
Vol. 173 no. 3992 pp. 138-141
DOI:10.1126/science.173.3992.138“
Hallo Herr Bäecker,
aufwachen!!! Genug geträumt. Seit wann hat eine „breite Übereinstimmung“ etwas mit wissenschaftlicher Erkenntnis zu tun. Da hat man entweder einen eyperimentellen Nachweis zu liefern oder kann zumindest den hier behaupteten Effekt aus den Grundprinzipien der Thermodynamk und/oder der Strahlungstransportgleichungen ableiten. Es reicht nicht die Quantenmechanik zu erwähnen.
MfG
@ #5 M. Krüger
„Einige Zehntel Grad Abkühlung.“
Aber ohne verstärkende Rückkopplung …
PS
Und damit hätten wir auch ein einfaches Verfahren, um einer Erwärmung durch THG entgegen zu wirken. Einfach den Abgasstrahl der Langstreckenflugzeuge Schwefelsäure beimischen und in die Stratosphäre eintragen. Selbes machen die Vulkane. Somit gelangt weniger Sonneneinstrahlung zur Erde und es wird kühler.
@NicoBaecker
„Die heutige Konsens zur Erwärmung kommt natürlich automatisch zustande, weil man heute die Wirkungen der einzelnen Effekte genauer quantifizieren kann und damit ihre Gesamtwirkung.“
Das ist nicht richtig, Ramanathan war schon in der 1970er Jahren der Ansicht, dass Aerosole ein dominierender Faktor sind und ist heute noch dieser Ansicht. Den Aerosolen wurde in den 60er-70er Jahren mehr Bedeutung beigemessen, als den Treibhausgasen. Heute ist es genau umgekehrt. Der Wandel hat sich genau Ende der 70er, Anfang der 80er Jahre mit der einhergehenden, sprunghaften Erwärmung vollzogen. Noch heute sind etliche Klimaforscher der Ansicht, dass Aerosole nicht zu unterschätzen sind. Z.B. Ohmura. An den Vulkanausbrüchen Agung, El Chinchon und Pinatubo hat man auch den direkten Einfluss von Aerosolen auf die Globaltemperatur gesehen. Einige Zehntel Grad Abkühlung.
#2: NicoBaecker sagt:
„Die heutige Konsens zur Erwärmung kommt natürlich automatisch zustande, weil man heute die Wirkungen der einzelnen Effekte genauer quantifizieren kann und damit ihre Gesamtwirkung.“
Also ich habe noch nichts gesehen, was in der Nähe von Quantifizierung einzuordnen wäre:
z.B. Wolken.
Aber Sie, lieber Herr Baecker, leben halt in einer anderen Welt.
Da ist die Venus auch ein Supertreibhaus…
Frühlings-Nullsatz-Hitparade
@#2
VorsCHLAG Nr. 2:
„Wie man an dem Artikel schön sieht, bestand eine breite wissenschaftliche Überzeugung bezüglich der Erwärmungswirkung des CO2 damals schon.“
Autor: Pseudonym NicoBaecker
Wie man an dem Artikel schön sieht, bestand eine breite wissenschaftliche Überzeugung bezüglich der Erwärmungswirkung des CO2 damals schon.
Große Unsicherheit bestand damals noch bei der Kühlwirkung der Aerosole, deren Klimaphysik ist ja auch komplizierter. Die heutige Konsens zur Erwärmung kommt natürlich automatisch zustande, weil man heute die Wirkungen der einzelnen Effekte genauer quantifizieren kann und damit ihre Gesamtwirkung.
Sehr guter Beitrag, er zeigt ganz deutlich, anders als von unseren AGW-Jüngern hier behauptet, es durch aus viele Wissenschaftler gab, die von einer neuen Eiszeit in Fachjournalen geschrieben haben, wobei viele dieser Wissenschaftler heute von einer Klimaerwärmerung durch CO2 „schwafeln“.
MfG