Monat: Januar 2015

Offshoretechnik im Vergleich

Rolf Schuster
Eine Säule der Energiewende und Hoffnungsträger der Wendeprotagonisten stellt die Windkraft in der Nord- und in der Ostsee dar. Es wird mit Volllaststunden von 50% geplant und auch behauptet, daß Strom aus der Nordsee fast schon grundlastfähig ist.

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Heiße Eisen, kalte Logik

Richard Tol
Die politisch korrekte Klimawandel-Orthodoxie hat unsere Fähigkeit, rational über die Umwelt nachzudenken, vollständig zerstört.
Der Klimawandel wird manchmal das größte Problem der Menschheit genannt. Ban Ki-Moon, Christine Lagarde und John Kerry haben genau dies erst kürzlich wieder gesagt. Die westlichen Main Stream-Medien reden über Klimawandel oftmals so, als sei er katastrophal oder sogar apokalyptisch. In der Tat, falls man die Zeitungsschlagzeilen ernst nimmt, erschien der 5. IPCC-Zustandsbericht in Begleitung der vier Apokalyptischen Reiter: Vorhersagen von Hungersnot, Pestilenz, Krieg und Tod, jetzt und immerdar. Wenn andererseits, wie am 11. November 2014 geschehen, die USA und China ein Abkommen zu Klima unterzeichneten, dessen Konsequenzen im besten Falle unbestimmt sind, brachen sich Schlagzeilen Bahn, als ob messianische Zeiten unmittelbar bevorstünden.

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Katholizismus und Umweltaktivismus

Thomas M. Doran
Katholiken mit einem Interesse an der Umwelt sollten versuchen, legitime Wissenschaft von ideologischem Lärm und organisatorischem Selbstinteresse zu trennen.
Wie gehen Katholiken mit den großen Umweltfragen um: Klimawandel, Entwaldung und Verlust von Habitaten, Wasserqualität und -knappheit, das Aussterben von Spezies, fossile Treibstoffe? Wie kompatibel ist Umweltaktivismus mit dem Katholizismus? Was bedeutet es, verantwortungsvolle Verwalter der Schöpfung zu sein? Dies sind wichtige Fragen, die sogar noch drängender geworden sind, weil Papst Franziskus in diesem Jahr 2015 eine Enzyklika zu Umwelt- und ideologischen Fragen ausgeben wird.

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Stromautarkie: Schlangenölverkäufer verführt Versuchskaninchen – Die Mär von der Energie- Unabhängigkeit

von Fred F. Mueller
Schon die Einleitung zur neuen Spiegel-Mär (hier) über die tolle, weitgehende Energie-Autarkie der Familie Schmitt aus dem Eifelort Kelberg ist ein Musterbeispiel für reißerisch-unseriöse Berichterstattung: „Eine Familie wagt, wovor Energiekonzerne zittern: Sie erzeugt ihren Strom überwiegend selbst. Nicht weil sie der Umwelt helfen will, sondern weil es sich rechnet – dank einer billigen Batterie“, so der Spiegel-Artikel über eine Familie, die sich vor ständig weiter steigenden Strompreisen in die Unabhängigkeit von den Stromkonzernen flüchten will. Bereits 87 % des Stroms könne man dank der neuen Installation selbst erzeugen und die monatliche Stromrechnung dadurch von 160 auf 20 € herunterdrücken. Klingt gut – aber manchen wir den Faktencheck.

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