AA: Herr Hager, wir erleben derzeit wieder einen Winter, der – mit Ausnahme der Woche nach Weihnachten – nicht so recht einer ist. Kann das als eine Folge des Klimawandels gewertet werden?
Hager: Mit dem Schlagwort „Klimawandel“ ist man heutzutage schnell bei der Hand. Nur mit der Realität haben diese Annahmen nichts zu tun. Beispielhaft möchte ich, wenn Sie den Winter ansprechen, die Region Augsburgbeleuchten. In einer Zeitreihe von über 60 Jahren beträgt die gemittelte Temperatur in den Wintermonaten Dezember, Januar und Februar minus 0,2 Grad Celsius. In der Aufreihung der Jahre ist irgendeine Regelmäßigkeit – etwa, dass es in den vergangenen Jahren immer wärmer geworden wäre – nicht zu erkennen.
Für die vergangenen zehn Winter gilt: Drei lagen mit den Temperaturen über dem Mittelwert. Aber sechs lagen darunter. Und einer bildet ziemlich genau die Durchschnittstemperatur ab. Ich könnte auch andere Größen hernehmen wie das absolute Temperaturminimum, das vor 20 Jahren mit minus 27,1 Grad erreicht wurde. In den Jahren davor und danach lagen die Temperaturen mehr oder weniger deutlich darüber. Es ist ein richtiger Zickzack-Kurs, der keine Gesetzmäßigkeit erkennen lässt.
AA: Was folgern Sie daraus?
Hager: Da kann ich nur Professor Lauscher aus Wien zitieren: „Schwankungen dominieren das Klima, nicht Trends. Im Klima ist der Wechsel das einzig Beständige.“ Und wenn man zurückblickt in der Geschichte der Menschheit, dann tauchen immer wieder kältere und wärmere Perioden auf. Die Römer tranken in Augsburg Wein, der in der Antike zum Großteil auch in dieser Region angebaut worden ist. Das wurde durch das Klima erst möglich. So um das Jahr 350 ist es nach und nach kälter geworden, was ein nicht unerheblicher Grund für die Völkerwanderung in der Spätantike war. In osteuropäischen Gebieten hat sich das Klima derart verschlechtert, dass ein Überleben auf Dauer nicht möglich gewesen wäre.
In unserer Zeit ist es so, dass wir eine Warmphase hinter uns haben, die zwischen den 60er Jahren bis Mitte der 90er Jahre angehalten hat. Etwa seit dem Jahr 2005 sind wir wieder im Abschwung, der gedämpft wird, weil sich die Messsensorik geändert hat.
AA: Was meinen Sie damit?
Hager: Glasthermometer wurden um das Jahr 1995 durch elektronische Thermometer ersetzt. Und die reagieren deutlich sensibler auf Temperaturunterschiede, zeigen sie schneller an. Acht Jahre lang habe ich auf dem Lechfeld Parallelmessungen durchgeführt. Das Ergebnis war, dass die elektronischen Thermometer im Vergleich zu ihren Vorgängern im Schnitt eine um 0,9 Grad höhere Temperatur angezeigt haben. Man vergleicht also – obwohl man hier wie dort die Temperatur misst – Äpfel mit Birnen. Gesagt wird einem das nie.
AA: Das heißt, allein durch eingesetzte andere Messinstrumente erhalten Sie eine höhere Temperatur? Und die ist dann bei Diskussionen um den Klimaschutz ein gewichtiges Argument.
Hager: Genauso ist es. Klimawandel und Klimaschutz sind zu ideologisch beladenen und belasteten Themen geworden. Da traut man sich ja kaum noch zu widersprechen, weil man gleich in die Umweltsünder-Ecke gestellt wird. Speziell wenn es um die angestrebte Verminderung des CO2-Ausstoßes geht, werden die Menschen an der Nase herumgeführt. Wer den sogenannten Treibhauseffekt wissenschaftlich oder politisch auf den Nenner CO2 bringt, der sollte erst einmal nachdenken. Das Kohlendioxid ist ein ungiftiges und in der Natur zur Photosynthese notwendiges Gas. Außerdem hängt unser Wettergeschehen an einer zweistelligen Vielzahl von Einzelfaktoren ganz unterschiedlicher Gewichtung. Wetter und Klima bleiben in ihrer chaotischen Komplexität eben unbeherrschbare Natur.
Das ganze Interview in der AA hier lesen:
Mit Dank an Spürnase Ken & Pierre Gosselin NoTrickszone
Nachtrag 13.1.15:
Herr Hager betreibt seine eigene Webseite in der er seine Beobachtungen allgemein zugänglich macht (hier)
Alles schön und gut, aber der Eisenbahningenieur Pachauri (IPCC) sagt was anderes und daher laufen ihm unsere Grünen nach wie die Lemminge und unsere Politiker wissen, das sie mit der Rettung der Welt an unser Geld ran kommen ohne einen Aufstand zu riskieren.
@ #25 Pseudonym N. Fischer
„Nur wer die Rohdaten für den Goldstandard schlechthin hält, hat ein großes Problem.“
Irrtum!
Wer die Rohdaten nicht kennt und nutzen kann ist ein armer Wicht. Sie können dem Publikum hier ja mal erklären, warum die mittlere(Jahresmittel) Maximumtemperatur der Station 381944 binnen 80 Jahren von 1931 bis 2010 um 3,3 °F angestiegen ist und die der Station 115943 im gleichen Zeitraum um 5 °F gesunken ist? Und noch was: Die höchste Jahressmittelmaximumtemperatur betrug bei 115943 72, die tiefste 61,9 und bei 391944 die höchste 81 und die tiefste 73,1. Die eine Station wurde um 10 °F kälter und die andere um 8 °F wärmer, zwischen den Extrema. Und sind Sie dran: Wie wollen Sie das weghomogenisieren? Bei 80 Jahren scheiden Thermometerfehler aus.
So, jetzt wollte ich es mal genau wissen, ob der Thermometerwechsel eine Einfluss auf die Klimakurven macht und habe die Satellitendaten (bei denen es ja Keinen Thermometerwechsel gab)mit den Boden- und Ozeantemperaturen verglichen.
Das Ergebnis ist interesant: Vor den 95er Jahren gab es auf 15 Jahre 0.1°C mehr Anstieg,was wahrscheinlich auf den Wärmeinseleffekt zurückzuführen ist. Nach 1998 gab es plötzlich Einen sprung von weiteren 0.1°C, was wahrschienlich auf die Therhmometer zurückzuführen ist.
Erstaunliche wurde es dann bei den reinen Landtemperaturkurven, die in den „moderneren“, statistisch überarbeiteten Versionen bis zu 0.6°C Unterschied hatten – wohlgemerkt bei den gleichen Rohdaten.
Der Thermometerwechsel macht das Kraut nicht fett, wohl aber die restlichen „Maßnahmen“ und Einflüsse.
Hier die Kurven:
http://tinyurl.com/m2yrrup
#19: H.R. Vogt sagte am Mittwoch, 14.01.2015, 12:44
=== Zitat ===
„Luft besteht zu über 78 Prozent aus Stickstoff und zu fast 21 Prozent aus Sauerstoff. Lediglich 0,038 Prozent sind Kohlendioxid. Mit anderen Worten: Nur eines von 2632 Luftmolekülen ist ein CO2-Molekül. Und von jeweils 83 CO2-Molekülen entstammt nur genau eines von menschlichen Quellen.“
Wenn das richtig ist, dann sollte man es möglichst jeden Tag und bei jeder Gelegenheit wiederholen.
Vielleicht kommt es dann auch bei unseren Volksvertretern und der „Lügenpresse“ an.
=== Zitat Einde ===
Und ich dachte, mein Zitat würde mal zum Nachdenken anreden. Statt dessen glauben Sie das auch noch …
Mehr oder weniger zufällig gelangte ich in die Klimalounge, in der Stefan Rahmstorf, der Hohepriester der deutschen Dependance der Klimaretter- Sekte sich über den nach seiner Pensionierung mutig gewordenen promovierten Augsburger Wetterfrosch HAGER , den Autor dieses Artikels m.E. ziemlich diffamierend auslässt, mit Begründung, dass sich Herr Hager mit sehr viel weniger Veröffentlichungen in “wissenschaftlichen“ Fachzeitschriften als er selbst hervorgetan hat.
Außerdem ist ein Besuch dieser Klimalounge ein besonderes Aha- Erlebnis für alle verstockten Heiden, welche sich noch immer der Missionierung durch den ökofaschistischen PIK – Clan durch freies Selberdenken, Spott und Satire zu entziehen wagen.
Das ist ja spannend wie in einem Krimi!
Danke an Herrn Merbitz für den Link mit der Arbeit von Herrn Hager.
Herr Kuhnle:
– ein Teil des Anstiegs ab 1988 ist auf die Reihe von el Ninos zurückzuführen, die in kurzer Folge bis 1998 erfolgten und der Atmosphäre keine Zeit zur Abkühlung ließen
– ein weiterer Teil auf den Ozeanzyklus, der im 60-Jahrestakt pulst ca. 1880-1940-2000
– Das bestätigen auch die Satelliten-Daten, die weltweit einen Sprung von 0.3 Grad melden.
– da die Thermometer und die Messtechnik wahrscheinlich nur in wenigen Ländern der EU flächendeckend eingeführt wurde, wirkte sich der Anstieg global fast gar nicht aus. Vielleicht schleicht er sich mit der Umstellung weltweit langsam hinein, was eventuell den Unterschied zwischen Satelliten – und Thermometertrend erklärt.
– in Städten werden die Temperaturwechsel nicht so abrupt wie auf dem Offenen Lande sein, deshalb werden die elektronischen Thermometer dort anders reagieren.
– Deshalb schätze ich den Einfluss des Thermometerwechsels in Deutschland auf ca. 0.3 Grad ein, denn lokale Temperaturreihen haben schärfere Ausschäge als der Durchschnitt.
Inzwischen räume ich – im gegensatz zu früher – dem CO2 gar keine Wirksamkeitssteigerung mehr zu, zumindest nicht bei den heutigen Konzentrationen. Es gibt einfach zuviele andere Faktoren, die die Temperaturreihen ansteigen ließen.
Damit sind wir aber auch bei den Verursachern der erhöhten globalen Temperaturreihen. Ihnen, und nicht dem DWD unterliegt es jede Station zu gewichten und auch Änderungen wie Thermometerwechsel, Stationwechsel und UHI-Effekt mit einzuberechnen. Das tun sie auch, aber nur in der Vergangenheit bei zu hohen und in der Gegenwart bei zu niedrigen Daten. Weltmeister ist hier die interpolierte GISS-Reihe der NASA, die es wirklich schafft innerhalb von 30 Jahren eine Abweichung zur RSS von 0,5°C global ermittelt hinzulegen.
http://tinyurl.com/msod96w
Ein Hammer ist aber auch der Wärmeinseleffekt bei diesen zwei US-Amerikanischen Stationen. Die Ländliche Station hat einen Abwärtstrend von 3 °C, die städtische einen Aufwärtstrend von 3°C! Das sind 6 Grad Differenz, wenn das wahrscheinlich auch nicht die Regel ist.
http://tinyurl.com/or2plr8
Was die Presse betrifft, ist es nicht fair, sie der Lüge zu bezichtigen. Es ist eher Unwissenheit oder Trägheit, sich die Informationen selber zu erarbeiten. Aber man hat ja seine Experten und die journalistische Arbeit beschränkt sich oft darauf, deren Ergüsse populärwissenschaftlich zu formulieren – wenn das überhaupt noch nötig ist.
#17: Dr. Kuhnle sagt: am Mittwoch, 14.01.2015, 07:31
Vor 10 Jahren hatte ich bei Analysen der Deutschlandtemperaturen festgestellt, dass ab 1988 ein merkwürdiger Temperatursprung zu erkennen ist. Davor war es im Durchschnitt 8,1 Grad danach 9,1 Grad. Weder davor noch danach gab es einen Anstiegstrend. Auf persönliche Nachfrage bei eine nahegelegenen Wetterstation hieß es, dass die Temperaturen früher auf gleichem Niveau gewesen seien. Man hätte nur die Thermometer ausgetauscht. Die elektronischen Messmittel würden etwa 1 Grad höhere Temperaturen ergeben, dies sei bekannt. Ich hatte es nicht geglaubt. Allerdings habe ich bis heute keine vernünftige Studie zu diesem Thema gesehen. Dabei kann ich mir kaum vorstellen, dass es keine Untersuchungen gibt. Wird da etwa unter Verschluss gehalten? Ich frage nur.
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Sehr geehrter Herr Kuhnle,
ja sicher gibt es Unterschiede bei den Messungen wie auch bei der Berechnung. Die Umstellung von den Mannheimer Stunden auf Mittel aus den 24 Stundenwerten wurde auch hier schon mehrfach diskutiert.
Hier ist eine Arbeit die die Unterschiede behandelt:
http://tinyurl.com/DWD-RefVergl
Aus dem Interview geht in meinen Augen zu wenig hervor was denn genau verglichen wurde. Wenn ich es richtig verstanden habe, war die automatische Datenerfassung mit einer „Wetterhütte“ wie sei heute nicht mehr im Einsatz ist. Auch hatte ich es so verstanden, dass die Abweichung der Tages-Max-Temperaturen betrachtet wurde.
In seiner Arbeit in der Beilage zur Berliner Wetterkarte
http://tinyurl.com/m32gahw
behautptet Hader, der DWD habe in der Untersuchung „Vergleich der Referenzmessungen des
Deutschen Wetterdienstes mit automatisch gewonnenen Messwerten“ nicht die alte (Glasthermometer) Messtechnik mit der neuen Automatischen Messdatenerfassung vergleichen.
http://tinyurl.com/DWD-RefVergl
Hier der O-Ton von Hader: „Hier wurde nicht „alt mit neu“ verglichen, sondern verklausuliert nur die elektrischen Thermometer in verschiedener Aufstellung untersucht, aber nicht mit Glasthermometern verglichen. „
Hat Herr Hader die Arbeit überhaupt gelesen? Oder hat er vor Kapitel 4.1 die Arbeit zur Seite gelegt? Oder habe ich etwas übersehen?
Herr Wanninger,
auch das ist richtig, worauf Sie hinweisen. Es wurden ab 1985 mit der Internationalisierung der Messstationen nicht nur die Thermometer ausgetauscht, sondern auch die Standorte für die neuen Wetterhütten auf die Weise verändert wie Sie dies beschreiben.
Zur Thermometer-Diskussion:
Verstehe ich nicht. Instrumentenwechsel, Standortwechsel, veränderte Ablesezeiten etc. sind doch alles Gründe, weshalb die Rohdaten homogenisiert werden müssen. Nur wer die Rohdaten für den Goldstandard schlechthin hält, hat ein großes Problem.
#9: E.Lerche sagt:
am Dienstag, 13.01.2015, 18:27
Betr.Temperatursensoren
Bei den früher üblichen Quecksilber-oder Weingeistthermometern konnte man je nach Blickwinkel jede beliebige Temperatur innerhalb 1 Grad ablesen.
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Bei den in den Wetterhütten eingesetzten Thermometern geht dies nur mit Absicht oder mehr als 1,0 Promille EtOH im Blut.
MfG
P.S. wegen der von Ihnen erwhähnten Abweihung von der Grundlinie werden T-Füler in aller Regel und Regelmäßig kalibriert.
@#20 Josef Kowatsch:
Kann es nicht durch Koinzidenz mit der Versiegelung unserer Landschaft zu tun haben?
In den genannten Zeiträumen wurden viele Messpunkte in urbane Stellen verlegt. Dabei werden zwar die Messwerte korreliert, die statistische Berichtigung berücksichtigt aber nach meinen Informationen keine Niederschläge. Eine versiegelte Fläche aber ist innerhalb weniger Stunden nach einem Sommergewitter abgetrocknet und heizt sich dann wieder voll auf. Eine nasse Wiese nach einem gewitter hingegen braucht Tage zum Abtrocknen. Erst dann wird sich wieder eine Temperatur wie vor dem Gewitter einstellen. Unter sonst gleichen Bedingungen ergeben die urbanen Messstellen also viel höhere Temperaturmesswerte.
Herr Dr.Kuhnle
Was Sie schreiben, ist alles richtig, wir rätseln auch schon lange. Sie können auch mit 1986 beginnen, als die Umstellung in D begann, danach, also im Jahre 2000 lag der Schnitt um gut ein Grad höher. Auch die Frage mit dem IPCC muss gestellt werden.
„Luft besteht zu über 78 Prozent aus Stickstoff und zu fast 21 Prozent aus Sauerstoff. Lediglich 0,038 Prozent sind Kohlendioxid. Mit anderen Worten: Nur eines von 2632 Luftmolekülen ist ein CO2-Molekül. Und von jeweils 83 CO2-Molekülen entstammt nur genau eines von menschlichen Quellen.“
Wenn das richtig ist, dann sollte man es möglichst jeden Tag und bei jeder Gelegenheit wiederholen.
Vielleicht kommt es dann auch bei unseren Volksvertretern und der „Lügenpresse“ an.
Zum Problem der Meßabweichungen hier die Arbeit von Herrn Hager:
Beilage zur Berliner Wetterkarte…
Vor- und Nachteile durch die Automatisierung
der Wetterbeobachtungen und deren Einfluss auf vieljährige Klimareihen. 2013.
http://tinyurl.com/m32gahw
„Unterschiedliche tägliche Messwerte bedingt durch alte und neue Sensoren für die Temperaturmessung veranlassten den Verfasser, dass vom 1.1.1999 bis 31.7 2006 am Fliegerhorst Lechfeld (WMO 10856) 8 ½ Jahre lang täglich ohne Unterbrechungen u. a. Vergleichsmessungen von Quecksilber-Maximum-Glasthermometern in einer Wetterhütte und Pt 100 Widerstandsthermometer in einer Aluhütte jeweils unbelüftet vorgenommen wurden. An den 3144 Tagen ergab sich eine mittlere Differenz von + 0,93 Grad – Pt 100 höher als Quecksilber. Die maximal erfasste Tagesdifferenz betrug gar 6,4 Grad !
An 41% der Tage war die Differenz 0 bis 1 Grad, an 26% der Tage 1 bis 3 Grad und an 18% der Tage größer als 2 Grad, an 15% der Tage waren die Quecksilberwerte höher als die mit Pt 100 gewonnenen Höchstwerte. “
Hier wäre natürlich ein Vergleich mit entsprechenden Untersuchungen nützlich.
Vor 10 Jahren hatte ich bei Analysen der Deutschlandtemperaturen festgestellt, dass ab 1988 ein merkwürdiger Temperatursprung zu erkennen ist. Davor war es im Durchschnitt 8,1 Grad danach 9,1 Grad. Weder davor noch danach gab es einen Anstiegstrend. Auf persönliche Nachfrage bei eine nahegelegenen Wetterstation hieß es, dass die Temperaturen früher auf gleichem Niveau gewesen seien. Man hätte nur die Thermometer ausgetauscht. Die elektronischen Messmittel würden etwa 1 Grad höhere Temperaturen ergeben, dies sei bekannt. Ich hatte es nicht geglaubt. Allerdings habe ich bis heute keine vernünftige Studie zu diesem Thema gesehen. Dabei kann ich mir kaum vorstellen, dass es keine Untersuchungen gibt. Wird da etwa unter Verschluss gehalten? Ich frage nur.
Merkwürdigerweise fällt der Temperatursprung genau mit der Gründung des IPCC zusammen. Zufall?
#9, E. Lerche
Danke für die Information über die elektronischen Thermometer.
Was die Ableseungenauigkeit von Glasthemometern betrifft: Jeder Metallberufler lernt im ersten Lehrjahr den Begriff Parallaxen-Fehler.
Ich denke, dass das auch den meisten Ablesern der Thermometer in den verschiedene Zeiten klar war, die ihre damals sehr wertvollen Geräte bestimmt nicht oberflächlich beäugt hatten.
Was die Zehntel- und Hundertstel-Grade in Temperaturkurven angeht: Das ist einfach ein mathematischer Effekt. Je größer die Datenmenge ist, desto mehr rutscht das Komma nach vorne. Es geht hierbei um mehrere tausend Stationen, die wiederum mehrere Messungen täglich zu Monaten zusammenfassen.
Mehr Gedanken dazu hier:
http://tinyurl.com/l3xgp23
Die 0,9°C Fallen weltweit in den Temperaturkurven nicht auf.
Zitat
„Hager: Glasthermometer wurden um das Jahr 1995 durch elektronische Thermometer ersetzt. Und die reagieren deutlich sensibler auf Temperaturunterschiede, zeigen sie schneller an. Acht Jahre lang habe ich auf dem Lechfeld Parallelmessungen durchgeführt. Das Ergebnis war, dass die elektronischen Thermometer im Vergleich zu ihren Vorgängern im Schnitt eine um 0,9 Grad höhere Temperatur angezeigt haben. Man vergleicht also – obwohl man hier wie dort die Temperatur misst – Äpfel mit Birnen. Gesagt wird einem das nie.“
Wer sich Thermometer-Temperaturgraphen ansieht, der sieht einen ziemlichen Anstieg in den 90er Jahren, aber auch schon davor:
http://tinyurl.com/o88lo98
Ca. 0,2 Grad von 1995 bis heute. Kam das von der Umstellung auf die elektronischen Thermometer?
Im Vergleichen dazu Satellitenmessungen, bei denen es keine Umstellungen der Thermometer gab:
http://tinyurl.com/kzhjxyr
RSS zeigt hier sogar einen Anstieg um ca. 0.3°C an.
Die elektronischen Thermometer wurden wahrscheinlich nicht mit einem Schlag weltweit ausgetauscht. Und man wird wahrscheinlich noch heute anderenorts Glasthermometer vorfinden.
Während die grüne Satellitenkurve ab 2000 wieder um ein zehntel Grad abfällt, bleibt die rote Thermometerkurve gleich, was eventuell mit auf die allmähliche Umstellung weltweit auf die elektronischen Thermometer zurückzuführen ist.
Wie kam es nun zu dem beobachteten Unterschied von 0.9°C? Der Meteorologe Hager berichtet von Messungen auf dem Lechfeld. Dort wird es wohl schnellere Temperaturwechsel gegeben haben als in geschützten Städten. Und deshalb fallen dort wahrscheinlich die Unterschiede wegen der unterschiedlichen Reaktionszeit nicht so auf. Dann kommt es noch auf den Zeitpunkt der Ablesung an. Geschieht sie während der Erwärmung oder wenn es schon einige Zeit warm war? Wie gesagt, das ist nur meine Vermutung.
Mehr dazu hier:
http://tinyurl.com/l3xgp23
@#2 #6
„stromlinienförmige Presse“ oder „Lügenpresse“ sollte man nicht verwenden. Sonst ist man schnell in der Schublade „braunen Ecke“ oder „Klimaleugner“.
Und sie bewegt sich doch!
Man sollte unbedingt den ganzen Artikel lesen, da gibts noch andere spannende Erkenntnisse. Z.B. folgende:
„Luft besteht zu über 78 Prozent aus Stickstoff und zu fast 21 Prozent aus Sauerstoff. Lediglich 0,038 Prozent sind Kohlendioxid. Mit anderen Worten: Nur eines von 2632 Luftmolekülen ist ein CO2-Molekül. Und von jeweils 83 CO2-Molekülen entstammt nur genau eines von menschlichen Quellen.“
Das weckt Vertrauen in den Autoren …
Quecksilber gegen elektrisches Thermometer
Af dem Wendelstein? gibts seit 1790 eine Wetterstation. Deren Temperaturmessungen wurden aus der offiziellen Klimakathastrophikerkurve herausgenommen. Begründung : die mehrfache Verlegung des Meßpunktes läßt keine Kontinuität erkennen und „bessere“ Thermometer lassen exaktere Aussagen zu.
Phantastisch! Herr Limburg, Wasser auf Ihre Mühlen!
#5:Was soll das heißen: Was, solche Meteorologen gibt es noch? Es gibt eigentlich nur solche Meteorologen! Sollten sie allerdings noch aktiv sein, beim DWD oder an der Uni, bekommen sie natürlich einen dienstlichen Maulkorb; Herr Hager war aber beim Geophys, aber ich denke mal, da wird’s ähnlich sein, gehört ja auch dem Staat.
#2: Es gab nicht nur eine, sondern 2 positive abgedruckte Leserbriefe, die dümmlichen anderen waren natürlich weit in der Mehrzahl. Meiner wurde selbstverständlich nicht abgedruckt, mein heutiger Antwortbrief auf den dümmsten Schreiber mit Sicherheit auch nicht. Und unzählige Leserbriefkommentare zu idiotischen Artikeln in der AA natürlich auch nicht, meine Freunde und Kollegen können sie aber nachlesen (www.derklimarealist.de).
Ich schätze mal, dass dieses Interview der Zensur durchgerutscht ist, der Verantwortliche wird bestimmt eins aufs Dach kriegen!!
Betr.Temperatursensoren
Bei den früher üblichen Quecksilber-oder Weingeistthermometern konnte man je nach Blickwinkel jede beliebige Temperatur innerhalb
1 Grad ablesen.Aber auch elektrische Sensoren
wohl üblicherweise Pt 100 Sensoren haben nicht die absolute Genauigkeit.In der besten Genauigkeitsklasse A beträgt die zulässige Abweichung von den Grundwerten der Kennlinie
bei 0 Grad Celsius +/- 0,15 Grad C.Bei +100 Grad sind es +/-0,35 Grad.Man bekommt gegen Aufpreis noch Sensoren mit 1/2 Klasse A Abweichung.Bei Halbleitersensoren ist der zulässige Fehler noch größer.
Ich habe früher auf die Frage:wie genau ist denn die Messung,geantwortet-ganz genau:das genügte meist auch den Fragern.Heute ist das auch nicht bei der Klimareligion so wichtig-Hauptsache es kommt eine Erwärmung dabei raus.
So können die Alarmisten aber auf 1/10 Grad die Erderwärmung in 100 Jahren bestimmen.
So ist gesellschaftlich relevante „Wissenschaft“
Selten so einen Unfug gelesen.
Die neuen Thermometer ab 1995 sollen 0,9 Grad mehr anzeigen- und trotzdem will er in der Temperaturreihe keine Auffälligkeit erkannt haben ??
Wenn er doch wenigstens die Daten eingestellt hätte. Dann wäre man nicht auf seine reichlich freihändige Beurteilung agwiesen.
Da bringt die Temperaturreihe des DWD deutlich mehr Erkenntnisgewinn.
Wintertemperaturen deutschlandweit zeigen seit 1900 eine Erhöhung um 1 Grad.
Zitat:
„[…] Gesagt wird einem das nie. […]“
Wenn der Maßstab (mehr oder weniger) heimlich geändert und (!) dies nicht hervorgehoben wird, klar und deutlich, weil entscheidend, für den Mitleser, dann ist das eine Form des Betrugs.
Und diese gleiche Form des Betrugs entstammt eindeutig aus der mehrheitlich atheistischen, einseitigen und [..] Kirche der Physik. Wer hätte das gedacht? Und dies von den hohen (!) Priestern, dieser (!) Kirche. Der Fisch stinkt vom Kopf her. Eindeutig.
Armut und Tod bringt diese Kirche einmal wieder über die Menschheit. Und warum? Auch und vor allem aus Platzangst. Der Wahnsinn hat Methode. Können die nicht rechnen?
Da stimmt mal wieder etwas mit den (unterstellten) Axiomen nicht? Natürlich.
Ob dieser Wetterfrosch wohl so ein Interview bereits gegeben hätte, als er noch nicht pensioniert war?
Respektvolle Anerkennung auch für die Redaktion der AUGSBURGER ALLGEMEINE n !!
In der FAZ oder auch im Spiegel darf “sowas“ wohl noch immer nicht erscheinen.
(“Lügen-Presse“!)
Was, solche Meteorologen gibt es noch? Das ist ja phänomenal! Toll. Das kann eben nur ein Pensionierter sein, denn die aktuell in Diensten gefährden ja ihren Job, wenn sie solche total „nachhaltigen“ Äußerungen von sich geben. Übrigens: Das zur freien Meinungsäusserung, dem derzeit aus übelstem Anlass so hoch gelobten Wert unserer Gesellschaft. Aber was passiert mit diesem Wert im normalen Alltag? Jetzt kann doch jeder die Fahne hoch heben. Aber was fällt ansonsten unter p.c. und eben nicht p.c.? Mindestens gibt es eine unterschwellige Beschränkung der Meinungsfreiheit i.S. von: was von mir, Merkel, nicht autorisiert ist, darf nicht veröffentlicht werden (gilt natürlich nur für Presseveröffentlichungen der Regierung) – mindestens aber werden gegenteilige Meinungen verschwiegen, falls man nicht gleich in den Raum der „Klimaleugner“ (diese Formulierung: komplett irre, in jeder Hinsicht – aber wirksam) abgeschoben wird und damit raus ist aus dem Spiel.
Klar, Lügenpresse (grad zum Superwort des Jahres erklärt) haut wohl nur bedingt hin (die denken halt so: Das PIK, das PIK, das hat immer recht – gab es so etwas Ähnliches nicht schon mal: Die Partei, die Partei, die hat immer recht? Nee, hat nichts miteinander zu tun, war was ganz anderes, da wurde jede abweichende Meinung honoriert, nicht wahr!), aber ideologische Mainstream-/p.c.-Presse, das könnte man doch noch sagen, ohne gleich in die braune Ecke geschoben zu werden? Oder?
Diese Aussage sollte jeder mal verinnerlichen…
AA: Was meinen Sie damit?
Hager: Glasthermometer wurden um das Jahr 1995 durch elektronische Thermometer ersetzt. Und die reagieren deutlich sensibler auf Temperaturunterschiede, zeigen sie schneller an. Acht Jahre lang habe ich auf dem Lechfeld Parallelmessungen durchgeführt. Das Ergebnis war, dass die elektronischen Thermometer im Vergleich zu ihren Vorgängern im Schnitt eine um 0,9 Grad höhere Temperatur angezeigt haben. Man vergleicht also – obwohl man hier wie dort die Temperatur misst – Äpfel mit Birnen. Gesagt wird einem das nie.
….ein Unterschied von 0,9 Grad!!!
Mit der Genauigkeit und der Wahrheit haben es die CO2-Klimaerwärmungs-Untergangspropheten von PIK und Co. nie so gehabt. Da kann man Hr. Hager für seine klare Aussage nur danken.
„In der Augsburger Allgemeinen finden wir das folgende Interview mit dem pensionierten Meteorologen Klaus Hager, jetzt Lehrbeauftragter an der Uni Augsburg“
Den Lehrauftrag ist er dann wohl bald los (das geht ganz einfach), denn wer will an den Universitäten schon einen „Klimaleugner“ in seinen Reihen haben. Die Universitäten sind doch nur noch nachgeordnete Behörden, deren Präsident(inn)en sich gegenüber den Ministerien, und damit gegenüber der Politik, prostituieren müssen.
..und wie vorauszusehen war, brach leserbrieftechnisch der shitstorm los.Das heißt es wurden (bis aus eine) nur „Verurteilungen“ gedruckt.Soweit eine stromlinienförmige Presse!
Ob der pensionierte Meteorologe Klaus Hager dieses Interview mit diesen Antworten auch gegeben hätte, wenn er noch nicht pensioniert gewesen wäre??