Der Bundesrechnungshof hat Mitte August 2014 die Energiewende heftig kritisiert. Seine Einschätzung der gegenwärtigen Energiepolitik fällt harsch aus: Sie sei unkoordiniert, überstürzt, zu teuer. Die Lasten für den Bundeshaushalt liegen dem Rechnungshof zufolge pro Jahr im zweistelligen Milliardenbereich. Grund sei nicht zuletzt fehlende Expertise, die zu falschen Einschätzungen führe. Wenn heute von Energiewende gesprochen wird, dann ist das streng genommen nur eine Stromwende; denn die Schwerpunkte des Konzepts sind der Ausstieg aus der Kernenergie und die Überförderung der Erneuerbaren Energien.
Wieder einmal wurde hier von kompetenter, amtlicher Stelle klargestellt, welche massiven Fehler die Bundesregierung gemacht hat – schlechte Noten für Angela Merkels Energiepolitik. Verwunderlich ist das nicht: Ein Energiekonzept für eine Industrienation durch eine Ethikkommission mit zwei Bischöfen, aber ohne in der Energieerzeugung erfahrene Techniker entwickeln zu wollen, kann nicht zum Ziel führen.
Der Bundesrechnungshof moniert unter anderem auch, dass die beteiligten Ministerien unabhängig voneinander Gutachten zur Evaluierung der Energiepolitik in Auftrag gegeben haben. Daraus folgt, dass auch der Bundesregierung ein kompletter Überblick über die eingeleiteten Maßnahmen nicht vorliegt. Die Bundesministerien setzen Maßnahmen unkoordiniert, uneinheitlich, teilweise redundant um.
Der Bundesrechnungshof ist dafür, das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) abzuschaffen. Die 2006 vom Bundestag eingesetzte Expertenkommission Erneuerbare Energien schlägt ebenfalls vor, das EEG komplett zu streichen. Und dies sollte tatsächlich auch möglichst schnell getan werden. Die Strompreis-Erhöhung durch die EEG-Umlage ist drastisch – und der Strompreis wird weiter steigen mit der Zunahme der Produktion der erneuerbarer Energien Wind und Photovoltaik. Gegenüber dem Jahr 2000 hat sich der Preis je Kilowattstunde bereits von 13,94 Cent auf 28,84 Cent mehr als verdoppelt (siehe Infografik). Dies bedeutet für 2014 eine jährliche zusätzliche Belastung für einen 3-Personen-Haushalt von 300 Euro, für einen 4-Personen-Haushalt auf 367 Euro – eine gewaltige Vernichtung von Kaufkraft.
Dieser Anstieg wird auf breiter Front in der gesamten Volkswirtschaft zu Preissteigerungen führen, zumal der Strompreis für alle Verbraucher steigen wird. Und es geht weiter: Spätestens 2022 werden die Bürger 50 Cent pro Kilowattstunde bezahlen. Jene Wirtschaftszweige, die nicht dem internationalen Wettbewerb ausgesetzt sind und also ebenfalls voll zahlen müssen, werden ihre steigenden Energiekosten an die Kunden weitergeben – etwa beim öffentlichen Nahverkehr und bei Lebensmittel, um nur zwei Beispiele zu nennen.
Die weitgehende Entlastung der energieintensiven Industrien von der EEG-Umlage ist eine notwendige Maßnahme, um die internationale Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen nicht noch mehr aufs Spiel zu setzen. Nebenbei bemerkt: Auch die drei „Lieblings“-Themen der Großen Koalition – Rentenpolitik, Mindestlohn und Reform der Krankenversicherung – führen zwangsläufig zu höheren Belastungen für die gesamte Volkswirtschaft und schwächen ebenfalls die internationale Wettbewerbsfähigkeit.
Ein besonders eklatantes Beispiel der öffentlichen Desinformationspolitik zur Energiewende war die Anzeigenaktion, die das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie Anfang August 2014 in allen großen Printmedien geschaltet hat (siehe Abbildung). Unter der Überschrift „Wir haben etwas an der Energiewende gestrichen: Nachteile“ wird suggeriert, die Energiewende stelle ein unproblematisches Umschalten auf eine bessere Zukunft dar. Es wird behauptet, sie sei nunmehr „planbar, bezahlbar, effizient“. Denn, Zitat: „Wir haben die Weichen dafür gestellt, die Energiewende in Zukunft planbar und bezahlbar zu gestalten. So setzen wir den Ausbau Erneuerbarer Energien solide und sicher fort und bremsen den Kostenanstieg.“ Nichts als Schönfärberei. Die Wahrheit ist, die Energiewende ist weder planbar noch bezahlbar – und schon gar nicht effizient. Es darf als starker Tobak gelten, dass sich eine deutsche Bundesregierung, auf Kosten der Steuerzahler, eine so dreiste, mehrfach lügenhafte Werbeaktion leistet.
Politische und wirtschaftliche Entscheidungsträger müssen heute die Industrie in Deutschland stärken, statt sie immer mehr zu belasten. Nur ein hoher Anteil der Industrie an der Bruttowertschöpfung im Lande sichert unseren Wohlstand und unser bewährtes soziales Netzwerk. Ein warnendes Beispiel ist Großbritannien, wo der Prozess der De-Industrialisierung so weit fortgeschritten ist, dass der Anteil der Industrie an der Bruttowertschöpfung bei 15 Prozent liegt. Wir dürfen uns in Deutschland noch über etwas mehr als 25 Prozent freuen, allerdings mit der Prognose, dass es bald deutlich bergab gehen wird. Das ist direkt abzulesen an der Veränderung bei den deutschen Investitionen: Das Geld fließt schon jetzt mehr und mehr in Auslandsinvestitionen – eine Folge der Energiepolitik von Schwarz-Rot.
Wenn wir hier in Deutschland – nicht zuletzt mit der Energiepolitik – so weitermachen, werden wir uns sehr bald an britische Verhältnisse gewöhnen müssen. Die De-Industrialisierung, die wir im Bereich der Energiewirtschaft betreiben, beschädigt Deutschland nicht nur heute – sie kann zu einem Fehler werden, an dem auch nachfolgende Generationen schwer zu tragen haben werden.
Bundeswirtschaftsminister Gabriel hat im April 2014 in Kassel bei einem Vortrag vor geladenen Gästen der Firma SMA Solar seine Einwände zur Energiepolitik drastisch formuliert, Zitate: „Die Wahrheit ist, dass die Energiewende kurz vor dem Scheitern steht, (…) dass wir auf allen Feldern die Komplexität der Energiewende unterschätzt haben. 23 Milliarden Euro zahlen wir alle jedes Jahr für die Entwicklung der Erneuerbaren in Deutschland. Es gibt kein Land in Europa, das auf seine Stromkosten (…) noch 23 Milliarden zur Förderung der erneuerbaren Energien einsetzt.“ Und: „Für die meisten anderen Länder in Europa sind wir sowieso Bekloppte.“ Kurz: Der Minister hat die offensichtlichen Mängel erkannt, ist aber politisch nicht in der Lage, die kritisierten Punkte zu korrigieren.
Die Energiewende ist bis 2022 nicht zu schaffen, sie ist gescheitert. Photovoltaik ist im sonnenarmen Deutschland nicht wirtschaftlich zu betreiben. Offshore-Windenergie ist technisch nicht ausgereift, dabei viel zu teuer und kann das Problem der Nichtlieferung von Strom bei Windstille auch nicht lösen. Ausreichende Speicherkapazität für Strom ist weder heute noch morgen verfügbar – und wäre sie verfügbar, würde sie den ohnehin teuren Strom nochmals weiter nach oben treiben. Der Leitungsausbau zum Stromtransport von Nord nach Süd ist sehr umstritten. Die bayerische Landesregierung setzt auf Gas- und Dampfkraftwerke (GuD-Technik) anstelle der stillzulegenden Kernkraftwerke. Hierfür ist der Bau von „Stromautobahnen“ von Nord nach Süd nicht erforderlich. Viele ungelöste Probleme! Altbundeskanzler Schröder hat im Februar 2014 zusammengefasst: „Die Energiewende ist bis 2022 nicht zu schaffen“. Meine Meinung: Sie sollte sofort gestrichen werden.
Ein besonders eklatantes Beispiel der Vogel-Strauß-Politik zur Energiewende: die Anzeigenaktion, die das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie im August 2014 in allen großen Printmedien schaltete. Hier wird suggeriert, die Energiewende stelle ein unproblematisches Umschalten auf eine bessere Zukunft dar – „planbar, bezahlbar, effizient“.
Siehe Bild rechts
Fetter Brocken EEG-Umlage
Entwicklung der Strompreise seit dem Jahr 2000
Aufwärts und kein Ende: Die EEG-Umlage (rot) schiebt den Strompreis hoch, und eine Zunahme der Produktion von Energie aus Wind und Photovoltaik wird diese Entwicklung weiter vorantreiben. Seit 2000 hat sich der Preis je Kilowattstunde Strom bereits von 13,94 Cent auf 28,84 Cent mehr als verdoppelt.
Der Beitrag erschien zuerst im Hauptstadtbrief hier
Prof. Dr.-Ing. Dieter Ameling ist Präsident der Wirtschaftsvereinigung Stahl a.D. und Vorsitzender des Stahlinstituts VDEh a.D. Er plädiert seit längerem für eine Revision der Energiewende. Für den HAUPTSTADTBRIEF führt er aus, wie unabweislich sie gescheitert ist und warum ein Umdenken in der Energiepolitik nun dringend not tut.
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
@Herr Landvoigt #40:
Vielen Dank, Herr Landvoigt, dass sie sich hier als einziger inhaltlich mit dem Thema beschäftigt haben. Und entschuldigen Sie bitte, dass ich mich erst so spät zurück melde…
Ihre Fragen sind sehr vorbildlich, da können sich die übrigen Herren die hier im Wesentlichen durch unbegründete Ablehnung und Polemik glänzen eine dicke Scheibe abschneiden.
Daher beantworte ich ihnen gerne sachlich ihre Fragen.
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Sie schreiben:
„Abgesehen davon, dass dies nicht in ihrem Muster-Layout mit 95 % WKA abgebildet ist, zeigt aber erheibliche Plausibilitätslücken: WKA haben nur < 20 % Vollaststaunden, und diese sind nicht stachastisch verteilt, sondern betreffen oft synchron alle WKAs. Unter dieser Vorausstezung wären große Speicherkapazitäten für eine Flaute von 2 Wochen erforderlich. Prof. Sinn hat die erforderlichen Kapazitäten vorgerechnet." Hier haben Sie gleich mehrere Kritikpunkte genannt: 1) Das Muster entspricht nicht der anvisierten Verteilung Dies muss es auch nicht. Es reicht aus zu bewerten, wie die einzelnen Erzeugergruppen reagieren können, um die Reaktion auf größeren Maßstab oder eine andere Verteilung abzubilden. 2) Volllaststunden zu gering Erneuerbare sind Bauart-Bedingt nicht konzipiert, um gleichmäßig Leistung im Bereich der Nennleistung zu erbringen - aber darum geht es auch gar nicht. Vielmehr müssen die erneuerbaren zusammen genommen die Stromversorgung sichern können. Und genau das wurde im Projekt "Kombikraftwerk 2" bestätigt. PV, Wind, Biomasse, Methanisierung, Gaskraftwerke mit EE-Gas betrieben, Laufwasser, Pumpspeicher und Lastmanagement (möglicherweise habe ich noch weitere Flexibilitätsoptionen vergessen) können zusammen Deutschland sicher und kontinuierlich mit Strom versorgen. Das können Sie gerne in der Simulation bestätigt sehen. 3) Laienhafte Speichertheorie von Herrn Sinn Hier hat sich Herr Sinn an einer Analyse versucht, die leider weit von der Realität abweicht und nur dann zu solchen Fehlinterpretationen führt, wenn man Wind und Solarstrom isoliert von den übrigen erneuerbaren Energiequellen und über extrem lange Zeiträume (bei Herrn Sinn über ein ganzes Jahr) betrachtet (übrigens ein häufig genutzter Taschenspielertrick der Energiewende-Kritiker). Ein etwas realistisches Bild zeichnet dieser Artikel: http://tinyurl.com/Speicherbedarf
Zunächst wird Herr Sinns Speicherrechnung bestätigt und dann gezeigt, wie mit einfachen Mitteln der Speicherbedarf dramatisch reduziert werden kann. Denn tatsächlich geht es nicht um Speicher, sondern einfach nur um Flexibilität.
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Sie schreiben weiter: „Es ist weder erkennbar, wie hoch der Gesamtreservebedarf ist, noch wie er gedeckt werden, wenn wir die bekannten Minter-Hochdruck-Flauten über 2 Wochen zur Grundlage nehmen.“
Schauen Sie sich doch einmal die Simulation des Kombikraftwerks 2 an. Dort finden Sie die Antwort für jeden einzelnen Tag und jede Stunde des Jahres – auch bei Flaute und Wolkenverhangenem Himmel (z.B. Januar / Februar):
http://tinyurl.com/Kombikraftwerk-Simulation
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Sie schreiben weiter: „Bei Pumpspeicherkraftwerken werden im IST 9,1 GW geführt und mit nur 12,6 GW im 100% Szenario angesetzt. Freilich ist unklar, wie diese über mehr als 8 Stunden erbrachte werden kann, denn Goldisthal als größtes deutsches PSKW liefert nur so kur die Nennleistung. Noch dramatischer wir es bei Baterien. Hier werden 55 GW angesetzt – allerdings auch ohne angabe, wie lange diese Speicher ihre Reichweite haben. Wer die Kosten für Bateriespeicher kennt, muss hier allerdings in Schnappartmung verfallen. Wer soll das bezahlen? Wer hat so viel Geld?“
Speicher werden nur für sehr kurzfristigen Ausgleich eingesetzt, wie sie in der Simulation sehen können. Kommt eine Nutzung über mehrere Stunden dort überhaupt vor? In der Regel sollten solch langfristige Engpässe durch Laufwasser, Biomasse und Gaskraftwerke überbrückt werden.
Was die Kosten angeht: Diese dürften erheblich geringer ausfallen als die Zahlungen an die Brennstofflieferanten.
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Und weiter schreiben Sie: „Das sind völlig surrealisische Annnahmen, die in den Modellen wortreich versteckt werden. Dieses Modell ist ruinös und wird trotz horrender Kosten nicht funktionieren!“
Dazu gibt es eine Studie, die die Kosten einer Umstellung des Energiesystems auf erneuerbare Energien den vermiedenen Brennstoffkosten gegenüber stellt.
http://tinyurl.com/Kosten-Der-Energiewende
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Weiter schreiben Sie: „So wurde mit 87 GW WKA on-shore und 40 GW off-shore gerechnet. Wenn die alle laufen hätten wir aus Wind bereits die doppelte Bedarfsmenge erstellt – dioe auch bezahlt werden müssten, aber keiner braucht. Dazu kommen dann die geplanten 133,7 GW aus PV. an einem windreichen Tag mit blauem Himmel könnten dann über 200 GW mittags erstellt und bezahlt werden … und wohin mit dem vielen Strom? Was macht das Überangebot bei den Nachbarn?“
Die Antwort finden Sie im Abschlussbericht auf den Seiten 48ff. Es handelt sich um ein Optimierungsproblem. Um die Speicher möglichst wirtschaftlich zu dimensionieren, werden sie auf den Regelbetrieb ausgelegt. Bei Extremwetterlagen gibt es dann (ggf. ungenutzte) Überschüsse. Es ist allerdings fraglich, ob diese zukünftig noch vergütet werden. Aus meiner Sicht kann im Rahmen der Energiewende auch gut und gerne darauf verzichtet werden.
Allerdings gibt es für diese sehr günstigen Überschüsse sinnvolle Einsatzzwecke. Da die Überschüsse vorwiegend im Winter in der windreichen Zeit vorkommen, könnten diese zum Beispiel gut zu Heizzwecken eingesetzt werden.
#54 BenHarris,
„Es ist offensichtlich, dass es den Ländern mit Lagerstätten sowie den Verkäufern von fossilen Energieträgern und den Betreibern von „Wasserkochern“ nur darum geht, so lange wie möglich den alten Status quo zu behalten.“
Jeder wirtschaftlich Aktive will solange wie möglich den Status quo beibehalten. Das gilt genauso auch für Ihre Keimfaulgasschleudern, die Windmühlen und die Photovoltaik.
Also was soll der Unsinn, den Sie da schreiben?
Im Übrigen wird es in wenigen Jahren Kernenergie ohne jedes Wasser im Primär- und auch im Sekundärkreislauf geben allerdings wohl nicht in Deutschland. Den Begriff „Wasserkocher“ können Sie dann auf Ihren häuslichen Tauchsieder beschränken.
Thorium gehört defacto zu den nichtendlichen Energieträgern.
Guten Abend noch, Sie Propellerlobbyist.
@ #54 Behauptungen bzgl. des sog. Kombikraftwerkes werden nicht zutreffend dadurch, daß sie ständig wiederholt werden.
Eine simple Energieflußrechnung mit den verfügbaren Daten in 15 Min. – Auflösung für das Gebiet der ex-„DDR“ + HH ergibt bereits einen Nettomindestspeicherbedarf an Wasserstoff von 40 TWh. Damit ist die Aussage im Abschlußbericht: „Das Erdgasnetz verfügt über Erdgasspeich er mit sehr hohen Kapazitäten (insgesamt 220 TWh th und 65 TWh th im Zubau [6]), die für die Speicherung zukünftiger elektrischer Stromüberschüsse in jedem Fall ausreichend sind.“ locker widerlegt. Deshalb braucht man sich auch nicht näher mit dem Pamphleth von 218 Seiten befassen.
Diese Aussage ist ebenfalls kompletter Unsinn: „Derartige Zeiten mit wenig Wind und Sonne können mehrere Tage oder gar Wochen dauern und finden meist im Winter statt (sie he Abbildung 44), während die deutlichen Stromüberschüsse aufgrund der erhöhten Sonneneinstrahlung im Sommer anfallen werden.“
Bereits hieran kann man erkennen, daß die Leute, die das Pamphleth fabriziert haben keine adäquate Fachkunde haben oder halt eben gegen diese auftragsgemäß geschrieben haben.
Zum Kommentar des Admin in #48:
EIKE ist nach meiner Kenntnis grundsätzlich keine Institution, die geeignet ist, fundierte Kritik an Studien zu Erneuerbaren Energien zu liefern. Dazu fehlt es ganz einfach an Bereitschaft, sich mit solchen Studien ernsthaft zu beschäftigen und letztendlich auch an Grundwissen zum Thema.
Der Abschlussbericht zum Thema „Kombikraftwerk 2“ kam erst Mitte 2014 heraus aber schon Ende 2013 will EIKE gewusst haben, was angeblich alles daran nicht stimmt. Das ist einfach nur unglaubwürdig.
Der Kampf der Verfechter Endlicher Energien gegen die zukünftige Energieversorgung erschöpft sich in einem unsachlichen Abstreiten von längst bekannten Möglichkeiten. Es ist offensichtlich, dass es den Ländern mit Lagerstätten sowie den Verkäufern von fossilen Energieträgern und den Betreibern von „Wasserkochern“ nur darum geht, so lange wie möglich den alten Status quo zu behalten. Wenn RWE (Gestern habe ich noch ein Plakat „Hände weg von der Braunkohle“ gelesen) oder Eon sich nicht von diesem Kurs verabschieden, springen diese Konzerne über die Klinge; Götterdämmerung.
Ein schönes Wochenende
Ben Harris
@ #51 Avatar K. Lowinski
Dieser Dummfug wird nicht durch ständiges Nachplappern und Wiederholen zutreffend: „Selbst unter konservativen Annahmen führt ein Wechsel zu 100% erneuerbaren Energien innerhalb kurzer Zeit zu signifikanten Kosteneinsparungen, da der Brennstoffbezug ersetzen konventioneller Kraftwerke drastisch reduziert wird.“
Vorrechnen.
Nur die Trollos können das nicht. Der Grund ist simpel: Die Gültigkeit der Gesetze der Physik und Ökonomie können auch Trollos nicht beseitigen, weshalb ja deren Autos ab und zu auf dem Fischmarkt in HH absaufen.
@ #49 hofmann,M.
Von Funktionsfähigkeit habe ich bisher nichts geschrieben. Es geht um die prinzipielle Machbarkeit und die Mindestkosten. Und da macht man nun einmal als BWLer (ebenso der Brückenbau-Ingenieur) eine Berechnung. Das fängt an mit der Mindestinvestitionssumme und geht weiter über Auszahlungs- und Einzahlungsplan, Finanzierungsrechnung, Kostenrechnung … . Und da Ökonomen ökonomisch arbeiten, wird erst der Investitionsbedarf errechnet. In diesem Fall das Mindestspeichervolumen und die Mindestanzahl der Windmühlen und Solarpanels. Wenn dann eine Investitionssumme von 3 Billionen € (nur ein Beispiel) fallen bei einer Nutzungsdauer von 30 Jahren und einem Zinssatz von 5% (Inflation + Zins) allein 31 Cent an Kapitalkosten an. Und damit ist doch das Projekt tot.
Deshalb weigern sich doch die Politiker und Lobbyisten irgendwelche Kostenrechnungen aufstellen zu lassen. Und dann schauen Sie mal im Bundestag und den arteien nach, ob da überhaupt genug Leute sitzen, die solch simple Berechnungen überhaupt verstehen können.
Was die Meteorologie betrifft, so ist die Frage welcher Zeitraum an Minderertrag der Windmühlen/Solarpanels überbrückt werden können muß, nicht entschieden. Die Frage, ob die 5 Jahre, die unsereins genutzt hat, ausreichend sind, ist zu verneinen, so wie die Frage, ob die Deiche an der Nordseeküste hoch genug sind. Die Deicherhöhungen nach 1962 waren zwar bisher ausreichend, aber 1976 schwappte das Wasser in Hamburg Cranz ca. 50 cm unterhalb der Deichkrone und der Hafen war komplett abgesoffen, was dann zum Bau von Poldern führte.
Kalifornien erlebt jetzt eine Zeit der Wasserknappheit, weil man derartige Dinge nicht kalkulieren kann, mangels zuverlässig langer Wetteraufzeichnungen und Kenntnis der globalen Ursachen solch regionaler Folgen der Schwankungen der globalen Zirkulation. Der Dustbowl dauerte ca. 10 Jahre, nichts Ungewöhnliches bei der Dauer der dekadalen Schwankungen der Ozeantemperaturen.
@#48 Herr Admin,
Die EIKE Abhandlung enthält in länglicher Ausführung und vielen Worten im wesentlichen aber nur zwei Kritikpunkte:
1) Es ist nicht möglich, weil PV, Wind und Biomasse den Bedarf nicht decken können
Erneuerbare sind mehr als nur PV, Wind und Biomasse. Schauen sie sich hier selbst an, wie an Wintertagen ohne PV und Wind der Bedarf zuverlässig gedeckt wird:
http://tinyurl.com/Simulation-Kombikraftwerk2
Damit ist dieser Kritikpunkt widerlegt.
2) Es wird zu teuer
Unter der Voraussetzung dass die Scheuklappen, im Rahmen der Energiewende nur PV, Wind und Biomasse zu betrachten, abgelegt werden, erscheinen auch die Kosten in einem ganz anderen Licht:
http://tinyurl.com/Kosten-Der-Energiewende
Selbst unter konservativen Annahmen führt ein Wechsel zu 100% erneuerbaren Energien innerhalb kurzer Zeit zu signifikanten Kosteneinsparungen, da der Brennstoffbezug ersetzen konventioneller Kraftwerke drastisch reduziert wird.
Somit ist auch dieser Kritikpunkt widerlegt.
Was bleibt, sind zwei wortreiche Beiträge (Teil 1 und Teil 2), die inhaltlich aber keine fundierte Kritik enthalten. Dafür aber jede Menge Polemik gegen die ungeliebten erneuerbaren Energien.
@#48: Ben Harris
was meinen Sie mit „politisch geschürter Angst vor den Erneuerbaren“?
Welche/r Politik/er/in schürt Ängste vor den Erneuerbaren?
Sollte ich da etwas verpasst haben?
@T.Heinzow #46
Habe ich auch nie bestreitet, das etwas nicht geht bzw. berechnet werden kann. Nur kann ich mich auch von 100 Meter ohne Hilfsmittel in die Tiefe stürtzen und wenn ich unten angekommen bin, bin ich halt Tod.
Oder kennen Sie „Russisches Roulette“…da kann man auch zuvor gewisse Berechnungen anstellen….
Und genauso berechenbar bzw. nicht berechenbar ist das Wetter. Und auf dieser Unberechenbarkeit des Wetter baut dann eine EE-Erzeugungs- und Speichertechnologie auf.
Berechnen kann man da vieles aber funktionieren wird es nicht.
@Kurt Lowinski,
vielen Dank, dass Sie mich an die Studie „Kombikraftwerk 2“ erinnert haben. Ich hatte diese Arbeit etwas aus den Augen verloren.
Fundierte Kritik an dieser Studie habe in Internet nicht gefunden. Ich denke, mit dieser Arbeit dürfte vielen Menschen die politisch geschürte Angst vor den Erneuerbaren Energien genommen werden.
Schönen Abend
Ben Harris
Die Regierung hat inzwischen verstanden, dass die Energiewende dringend „rückgebaut“ werden muss. – Gabriel erklärt seiner erstaunten Umweltministerin, dass Kohle bis zum St Nimmerleinstag unverzichtbar ist. Seehofer hat offenbar begriffen, dass auch mit Stromleitungen eine gesetzlich verordnete Abschaltung der Kernkraftwerke in Bayern unmöglich ist. Die in Wind und Sonne installierte Leistung hat die vom Netz verkraftbare Obergrenze erreicht. – Das alles war zweifelsfrei längst bekannt: Die folgend per link genannten Unterlagen sind öffentlich und waren zusammen mit anderen leicht prüfbaren Fakten von mir den Ministerien zugesandt worden:
http://tinyurl.com/panj6x7, http://tinyurl.com/pmdfkrx
Herr Prof Ameling demonstriert die Hilflosigkeit der Politik. Wie einst der Zauberlehrling weiß man nicht, wie man „das Problem“ aus der Welt schaffen kann, ohne das Gesicht zu verlieren:
Mehr Wind und Sonne, längere Leitungen würden lediglich den Strompreis weiter eskalieren. Die zur Abwendung der Insolvenz erforderliche (gemäß Aktiengesetz unverzichtbare) Abschaltung zuverlässiger Kraftwerke muss kostenpflichtig von der Bundesnetzagentur verboten werden und erhöht so Strompreis und/oder Steuern. Mehr Strompreis und/oder mehr Steuern sind jedoch politisch ebenso wenig „leicht“ durchsetzbar, wie den irregeführten und/oder „schwachsinnigen“ Investoren in Wind und Sonne, ihre Pfründe nehmen.
Wenig hilfreich für die Politik ist, dass sowohl die Angst vor dem angeblichen Klimawandel als auch vor Kernenergie wie Eis an der Sonne schmilzt.
@ #44 Hofmann,M.
„Und bei der sog. Energiewende kann es nur Wohlgefälligkeits Berechnungen auf Basis von Computersimulationen geben.“
Wieso das? Das ist simple Naturwissenschaft (Physik, Meteorologie + Chemie) und BWL. Und da gibt es klare Rechenvorschriften, wie derartige Berechnungen vorzunehmen sind. Wer die nicht beachtet, ist halt eben so etwas wie ein „Verkehrssünder“, der vorsätzlich die Straßenschildanweisungen und Ampeln nicht beachtet.
Das es derartige „Sünder“ zu Hauf gibt, hat nichts damit zu tun, daß etwas nicht geht.
@Kurt Lowinski #41
Ihnen hilft doch die schönste Studie (Computersimulation) nichts, wenn diese in der Praxis nicht funktioniert.
Die sog. 100% Erneuerbare Energieversorgung hätte schon längst ihren Praxistest an einer 30.000 Einwohnerstadt unter Beweis stellen müssen, bevor ich politisch eine Energiewende ausrufen lasse.
Das heißt….Die 30.000 Einwohnerstadt von sämtlicher Kraftwerksversorgung (Kohle, Gas, Uran, Müllverbrennung, Oel) abkoppeln und zu 100% die Erneuerbaren Energien (Wind, Sonne, Biogas) inkl. Speicher arbeiten lassen.
Über ein Jahr und danach wird technische, wirtschaftliche und Umwelt Bilanz gezogen.
Und das Ziel ist eine 100% EE Versorgung und keine 60, 80 oder 99,99 %!
Sobald das Ziel unter 100% ist, ist dies volkswirtschaft eine Bankrotterklärung. Übrigends müssen Sie auch noch auf die Koordinierung der einzelnen EE-Einspeiser (Bürger, Gesellschaften usw.) haben. Diese Koordinierung alleine schon, wird Sie an eine verzweifelnte Grenze bringen.
Viel Spaß in der Energie Realität kann ich da nur noch wünschen.
@T.Heinzow #38
Die Berechnung hat viele Gesichter und eines davon ist die Wohlgefälligkeitsberechnung.
Und diese Art von Berechnungen sind dazu da um etwas schön zu rechnen bzw. einer gewissen politischen oder anderen Macht zu zuarbeiten. Nicht nur zum Vorteil der einen Seite, sondern auch für den eigenen Vorteil.
Die Kosten und die Last hat dann immer der dritte (Steuerzahler bzw. Verbraucher/Gesellschaft) zu tragen.
Und bei der sog. Energiewende kann es nur Wohlgefälligkeits Berechnungen auf Basis von Computersimulationen geben. In der Realität wird es ein 50,80 bzw. 100% Erneuerbares Energieversorungsnetz nicht geben. Sie können die Speicher evtl. wohlwollend berechnen können aber in Praxis müssen diese Speicher bei einer 100% EE Versorgung nicht als Ausgleich dienen, sondern bei den anderen schwankenden Stromlieferanten (Wind, Sonne) als Grundlast Lieferant herhalten.
Die Speicher müssten also die Arbeit der heutigen Grundlasterzeuger Kohle und Kernkraft übernehmen, damit das ganze Versorgungssystem funktioniert.
Und wie gesagt ein Speicher bleibt ein Speicher und wird nicht zum Erzeuger.
Also Sie können zwar vieles Berechnen (Simulieren) aber die Realität wird einen wieder auf den Boden der Tatsachen zurückholen.
Und genauso ist es beim BER gewesen. Da hat man auch einiges schön wohlgefällig vorgerechnet (zum eigenen Vorteil)
Oh, ich muss mich korrigieren. Immerhin hat Herr Landvoigt sich mit der Studie beschäftigt. Das ist sehr erfreulich, Danke!
Ich werde morgen gerne auf ihre Argumente eingehen, heute schaffe ich es leider nicht mehr.
@ #41 Handbuch für Forentrolle
Nachdem der Avatar K. Lowinski als Forenstörer (Troll genannt) überführt wurde, wird versucht gemäß Handbuch weiter zu verfahren. Dazu gehören Unterstellungen hinsichtlich dessen, was Personen gesagt haben sollen, aber nicht gesagt (gepostet) haben. Dem Trollo Lowinski scheint nicht bekannt zu sein, daß unsereiner nie den Begriff „gesunder Menschenverstand“ verwenden würde, denn Verstand kann nicht krank sein. Bei Trollos reichts nicht dazu zu erkennen, was falsch ist, weshalb die ja auch die Warnschilder auf dem Fischmarkt übersehen.
Im übrigen ist es mir wurscht, woran Trollos glauben, nur sollten die beweisen, daß die ISET-Studien wissenschaftstheoretischen Anforderungen genügen. Das kann ein Forentroll vom Schlage eines K. Lowinski (Avatarnamen etc.) nicht, der kann nur irgendwas – in der Regel Nullsätze – nachplappern und ggfs. selbst kreieren:
„Anderenfalls sehe ich die Studie durch fehlen von Argumenten und emotionale Abwehrhaltung der Kommentatoren in ihren Ergebnissen bestätigt.“
„Simulationen werden in allen Wissenschaftszweigen genutzt, um die Auswirkungen von Zusammenhänge, die aufgrund ihrer Komplexität *nicht* durch beobachten bewertet werden können, zu untersuchen.“
Allerdings sind das keine hitverdächtigen Nullsätze, sondern irgendwelche Dudeleien, denn was ist schon komplex an der Anwendung von Addition, Subtraktion und Multiplikation und ein bißchen Dreisatz in einem simplen Rechnerprogramm, welches sogar auf einem HP 9810 aus dem Jahr 1974 laufen würde.
Nicht vergessen: Trollos glauben an ökonomische Wunder: „Je schneller wir von konventionellen Energieträgern weg kommen, desto früher und desto mehr spart man.“ Das Kauderwelsch des Trollos in die Sprache der Ökonomie übersetzt lautet: „Je eher man billige und hochqualitatve Produkte durch teure und minderwertige ersetzt, desto weniger Geld muß man für die Produkte ausgeben.
Nur Trollos glauben, daß andere solchen Schwachsinn glauben.
Ja, die Argumente sind tatsächlich ausgegangen. Die voran gegangenen Kommentare von Herrn Heinzow und Herrn Hofmann enthalten keinerlei Argumente – dafür aber umso mehr Polemik.
Eine wissenschaftliche Studie mit den folgenden Worten abzutun ist schon ein starkes Stück: „Errechnen kann man viel aber sobald die Zeit und der Raum ins Spiel kommen, dann wird die gegenwertige Berechnung zu Markulatur. Deswegen hilft in einer langfristigen Energie- Wirtschaftspolitik nicht nur das Rechnen weiter, sondern insbesondere ein gesunder und vernünftiger Sach-Lebensverstand.“
Wo kämen wir den da hin, wenn aus der Sicht von einzelnen ihr jeweiliger persönlicher „gesunder und vernünftiger Sach- und Lebensverstand“ zum Maßstab gemacht wird, und diejenigen Wissenschaftler, die sich fachkompetent mit dem Thema auseinander gesetzt haben, dahinter zurück stehen müssen? Zum Glück ist es in unserer Gesellschaft noch nicht so weit.
Ich würde mich freuen, wenn die Damen und Herren hier einmal sachlich und ohne persönliche Angriffe konkrete Argumente bringen könnten. Anderenfalls sehe ich die Studie durch fehlen von Argumenten und emotionale Abwehrhaltung der Kommentatoren in ihren Ergebnissen bestätigt.
#30: Kurt Lowinski sagt:
Ihnen ist doch sicher nicht entgangen, dass es sich bei den Anlagen um Beispielanlagen zur Erfassung hoch aufgelöster Daten handelte, oder?
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Sehr geehrter Herr Lowinski
Ich beziehe mich auf Abschlussbericht_Kombikraftwerk2_aug14.pdf
Hier ist von einer Auflösung von Wetterdaten von 1 Stunde die Rede. An anderen Stellen ist von 10 Minuten bei den SCADA-Daten genannt. Das aber ist zunächt irrelevant, wenn ein Layout der Energieversorgung aufgesetzt wird. Und da schreibt die Studie:
‚Wie Abbildung 2 zeigt, wird angenommen, dass
90 Prozent der Stromversorgung durch die drei Formen der erneuerbaren Energien mit den größten Potenzialen in Deutschland, nämlich der Windenergiezu 60 Prozent, der Photovoltaik (PV) zu 20 Prozent und der Bioenergie zu 10 Prozent bewerkstelligt werden. Die restlichen 10 Prozent werden für Wasserkraft und Geothermie reserviert. ‚
Abgesehen davon, dass dies nicht in ihrem Muster-Layout mit 95 % WKA abgebildet ist, zeigt aber erheibliche Plausibilitätslücken: WKA haben nur < 20 % Vollaststaunden, und diese sind nicht stachastisch verteilt, sondern betreffen oft synchron alle WKAs. Unter dieser Vorausstezung wären große Speicherkapazitäten für eine Flaute von 2 Wochen erforderlich. Prof. Sinn hat die erforderlichen Kapazitäten vorgerechnet. Die Studie führt trotz dieser offensichtlichen Versorgungslücke recht umfangreiche Berechnungen vor, deren Sinnhaftigkeit nicht direkt einsichtig ist. Es ist weder erkennbar, wie hoch der Gesamtreservebedarf ist, noch wie er gedeckt werden, wenn wir die bekannten Minter-Hochdruck-Flauten über 2 Wochen zur Grundlage nehmen. Die Modellannahmen reden bezüglich der erfordrlichen Speicherkapazitäten viel um den heißen Brei ohne Quantifizierung und Kosten dieser. Dann liest man solche Sätze: 'Dies liegt vor allem daran, dass das Szenario eine hohe installierte Leistung an Energiespeichern aufweist. Sollte diese hohe Speicherleistung jedoch nicht realisiert oder vor allem in der Transition zu einem 100 %-EE-System erst langsam aufgebaut werden, so ändert sich diese Aussage jedoch signifikant, wie die Rechnungen der Regelleistungserbringung ohne Batterien zeigen.' Auf Seite 177 jindet sich dann eine Tabelle, in der auch die Nennleistung von Speichern angegeben werden - Allerding s ohne Angab, wie lange diese Nennleistung erbracht werden kann. Bei Pumpspeicherkraftwerken werden im IST 9,1 GW geführt und mit nur 12,6 GW im 100% Szenario angesetzt. Freilich ist unklar, wie diese über mehr als 8 Stunden erbrachte werden kann, denn Goldisthal als größtes deutsches PSKW liefert nur so kur die Nennleistung. Noch dramatischer wir es bei Baterien. Hier werden 55 GW angesetzt - allerdings auch ohne angabe, wie lange diese Speicher ihre Reichweite haben. Wer die Kosten für Bateriespeicher kennt, muss hier allerdings in Schnappartmung verfallen. Wer soll das bezahlen? Wer hat so viel Geld? ----------------- Kurt Lowinski sagt: Kern des Projektes ist die Simulation, die die Erkenntnisse auf ganz Durchgang und 100% EE projeziert und damit die Machbarkeit nachweist. Ich weiss, das zu akzeptieren fällt schwer - aber es geht auch sehr gut ohne konventionelle Kraftwerke - von EE gespeisten Gaskraftwerken mal abgesehen, dir die von Herrn Müller geforderten Springpferde darstellen. Ackergäule gibt es in dem Szenario nicht mehr... ------------------------ Das sind völlig surrealisische Annnahmen, die in den Modellen wortreich versteckt werden. Dieses Modell ist ruinös und wird trotz horrender Kosten nicht funktionieren! So wurde mit 87 GW WKA on-shore und 40 GW off-shore gerechnet. Wenn die alle laufen hätten wir aus Wind bereits die doppelte Bedarfsmenge erstellt - dioe auch bezahlt werden müssten, aber keiner braucht. Dazu kommen dann die geplanten 133,7 GW aus PV. an einem windreichen Tag mit blauem Himmel könnten dann über 200 GW mittags erstellt und bezahlt werden ... und wohin mit dem vielen Strom? Was macht das Überangebot bei den Nachbarn? Geplant sind übrigens auch 4,7 GW Geothermie, obwohl doch so eine Panik gegen das Fracking geschürt wird ...
Zitiert aus dem Artikel: „Ein Energiekonzept für eine Industrienation durch eine Ethikkommission mit zwei Bischöfen, aber ohne in der Energieerzeugung erfahrene Techniker entwickeln zu wollen, kann nicht zum Ziel führen.“ Herr Ameling mokiert den falschen und schlechten Weg. Angenommen es wäre so gemacht wie er es sich gewünscht hätte … wer träfe denn mit welchen Kriterien eine Technikerauswahl – die Regierung, das Parlament … und das dazu paritätisch, nach Parteimitgliedschaft und – proporz, nach Landesteilen, nach Konzernen, nach Unis, mit Frauenquote …? Da kann man gleich Bischöfe nehmen. Eine falsche Politik wird nicht dadurch besser, daß man in, für´s eigene Alibi nützliche, ansonsten überflüssige Ethikkommissionen Fachfremde durch Fachidioten ersetzt. Vielleicht würde es dadurch gar noch schlimmer…
Was wäre denn eine richtige Politik? KEINE! Das Nichtbeachten ist die Geburtsstunde vieler Probleme in unserem Land. Alles wird politisiert, um die eigene Wichtigkeit und Unverzichtbarkeit zu demonstrieren und z.B. möglichst leistungslose Vorteile zu Lasten anderer versprechen und ziehen zu können. Dafür lassen sich auch unbescholtene Bürger mit der „richtigen“ Heilslehre Klimaschutz, CO2-Minderung durch Energiesparen und Einsatz ungeeigneter Stromerzeugungsformen ködern und an den Haken locken. Gerade zappelt der eine oder andere noch… weil er es am Geldbeutel und in die Landschaft schauend merkt, aua, da stimmt was nicht.
Es hilft nichts. Selbst wenn man die Festung Demokratie durch Sozialisten, Etatisten und Gleichmacher erobert sieht und eine „demokratische Rückeroberung“ anstrebt, diese Festung ist ein Bollwerk gegen die Freiheit und Selbstbestimmung. Jetzt wird mit der Energiewende geschossen, die tiefenwirksam uns alle be-trifft, in anderen Politikmachenfällen traf und trifft es halt „nur“ einzelne und homogene Gruppen, schon morgen wird wieder ein andere „Sau“ durchs bundesdeutsche Dorf getrieben. Wie es Euch gefällt. Frei nach Shakespeare.
@ #37 Hofmann,M.
Was hat BER mit der Berechnung der notwendigen Speicherkapazität aufgrund von fluktuierender Herstellung und Nachfrage eines Produktes wie Strom zu tun? Bei BER waren politische Dilettanten am Werke. Der Flughafen Fühlsbüttel und der Fraport sind planmäßig fertig geworden. München übrigens auch.
@ T.Heinzow #35
Errechnen kann man viel aber sobald die Zeit und der Raum ins Spiel kommen, dann wird die gegenwertige Berechnung zu Markulatur. Deswegen hilft in einer langfristigen Energie- Wirtschaftspolitik nicht nur das Rechnen weiter, sondern insbesondere ein gesunder und vernünftiger Sach-Lebensverstand.
Was hat man nicht alles für den neuen Hauptstadtflughafen Berlin berechnet…..und heute…alles Makulatur. Zu hohe Kosten, schon wieder zu klein usw. usw.
@Kurt Lowinski #32
Wahrscheinlich wissen Sie nicht bei welchen Sachverhalten die Simulation (Vorhersage) an ihre Grenzen stößt.
Und um so detailierter ein Ergebnis sein soll um so unmöglicher wird es dieses Ergebnis zu simultieren.
Simultieren Sie z.b. mal ihren morgigen Tagesablauf auf die Minute genau….und jetzt stellen Sie sich das mal bei einen Stromversorgungsnetz vor, dass Sekunden genau und auf den Punkt gebrachte Erzeugungsenergie benötigt um stabil den Strom liefern zu können.
Mit den Launen der Natur (Wind und Sonne) sind Sie mit ihrer sekundengenaue Simulation hoffnungslos überfordert.
Immer wieder müssen die zuverlässigen Stand-By Kraftwerke (Kohle, Gas und Kernenergie) einspringen bzw. nebenbei als Grundlast (Stabilisierungslast für die Energiewende/EE) mitlaufen.
Ihre Wetter-Strom Simulation ist eine Fassade um die EE-Abzocker am deutschen Bürger weiter aufrecht zu halten.
@ #31 Hofmann,M.
„Diese Unzuverlässigkeit bringen sie mit noch sovielen EE und Speicher nicht aus der Welt.“
Man kann selbstverständlich den Speicherbedarf errechnen, ab wann eine Stromversorgung mit 100% Wind- und Solarstrom machbar ist.
Für das auch von den Eingesperrten befreite Gebiet der „DDR“ ergibt sich ein Mindest-Speicherbedarf von 40 TWh bei 5 TWh Reserve nach oben und nach unten. Dann hätte es mit der Versorgung in den Jahren 2009 bis 2014 geklappt. Wieviel Strom in den sog. NBL + HH verbraucht wird, kann jeder selbst herausfinden. Gibt hier ja oberschlaue Trollos, die nur in den Datenbanken der Erzeuger und der EEX rumwühlen, um etwas für die Bestätigung ihrer irrealen Schönträume zu finden.
Mit Herrn Lowinski bestätigt sich beispielhaft, was Voltaire vor 250 formulierte:
„Bedenkt, dass Fanatiker gefährlicher sind als Schurken. Einen Besessenen kann man niemals zur Vernunft bringen, einen Schurken wohl.”
Und was die (Energie-)Politik in diesem unserem Lande anbelangt, gilt was Niels Bohr meinte:
„Alles ist möglich, vorausgesetzt, daß es genügend unvernünftig ist“
@ #29 Avatar K. Lowinski
Getürkte Studien zeigen das, was die Auftraggeber wünschen. Die ISET-Studien entsprechen keinesfalls wissenschaftlichen Standards.
Was die sog. Lernkurve betrifft, so haben Naturwissenschaftler naturgemäß mit der BWL Schwierigkeiten. Das liegt daran, daß die den Unterschied zwischen Lernen und Fixkostendegression nicht kennen und auch nicht wissen, was die Einzelfertigung von der industriellen unterscheidet. Aber Sie als Troillo wissen, daß man jederzeit unbedenklich auf dem Fischmarkt in Hamburg parken kann und der Klimawandel dann schuld hat, wenn das Auto wegen eines vom Klimawandel verursachten Sturms abgesoffen ist …
@Herr Hofmann #31:
Simulationen werden in allen Wissenschaftszweigen genutzt, um die Auswirkungen von Zusammenhänge, die aufgrund ihrer Komplexität *nicht* durch beobachten bewertet werden können, zu untersuchen.
Aber wagen Sie mal einen Blick in die Simulation. Dort können Sie genau anschauen, wie an mehreren Tagen ohne PV und ohne Wind trotzdem eine sichere Stromversorgung gewährleistet werden kann.
Damit es ihnen leichter fällt, gibt es hier sogar eine einfache Anleitung, wie man die Simulation benutzen kann.
@Kurt Lowinski #18
Schreiben Sie erst einmal meine Namen richtig, bevor Sie hier irgendwelche Energie-Wirtschaft-Wissenschaften ins Feld ziehen lassen.
Ihre Computerspiel Modelle ersetzen nämlich keine einzige Natur-Wissenschaft.
Um den Unsinn einer 100% Energieversorgung auf Basis der sog. Erneuerbaren Energien zu verstehen, braucht es nämlich keiner Computerspielchen, sondern einfach nur einen logischen und naturvertrauten Beobachtungssinn. Wind und Sonne sind Launische (unzuverlässige/instabile) Energielieferanten gegenüber einen Kraftwerkmixpark aus Kohle, Gas und vor allen Uran.
Diese Unzuverlässigkeit bringen sie mit noch sovielen EE und Speicher nicht aus der Welt. Und somit wird die Energiewende an den Physik (Laune der Natur) und den Wirtschaftlichen Kosten/Schaden von selbst erledigen.
@#27 Herr Landvoigt,
Ihnen ist doch sicher nicht entgangen, dass es sich bei den Anlagen um Beispielanlagen zur Erfassung hoch aufgelöster Daten handelte, oder? Kern des Projektes ist die Simulation, die die Erkenntnisse auf ganz Durchgang und 100% EE projeziert und damit die Machbarkeit nachweist.
Ich weiss, das zu akzeptieren fällt schwer – aber es geht auch sehr gut ohne konventionelle Kraftwerke – von EE gespeisten Gaskraftwerken mal abgesehen, dir die von Herrn Müller geforderten Springpferde darstellen. Ackergäule gibt es in dem Szenario nicht mehr…
#26:
Herr Heinzow, „typisch fehlerhafte Studie“ ist eine gewohnte Masche ihresgleichen. Die Simulation zeigt, dass alle erneuerbaren zusammen nicht einmal in die Nähe einer kritischen Situation können, wo Energieknappheit zu befürchten wäre.
Was die Kosten angeht was bisher eine extreme Lernkurve zu beobachten. Dass diese nun plötzlich ausbleiben soll mag zwar ihr persönliches Wunschdenken sein, hat aber mit der Realität nichts zu tun.
Beim vorherigen Post ist der Link scheinbar kaputt gegangen. Hier noch einmal der richtige:
http://tinyurl.com/Geschaeftsmodell-Energiewende
@ #27 M. Landvoigt
„Ich wundere mich, wie so was akzeptanz finden kann und finanziert wird.“
Warum? Politik(er), die „wissenschaftliche Erkenntnisse“ braucht, finanziert so ziemlich alles. Und weil die selbst nicht vom Fach sind, können die das alles nicht nachprüfen.
„Kann man das als Beleg werten, das Ideologie oft zu scheuklappen-Denken führt?“
Oft? Immer! Sonst würde das mit der Ideologie ja nicht funktionieren.
„Aber auch bei Kombikraftwerk2 bin ich auf einige Merkwürdigkeiten gestoßen:“
Die haben da 84,8 MWh Speicher eingebaut.Wind soll 12,6 MW Nennleistung haben, Solar 5,5 MW und Faulgas 4,0 MW. Insgesamt sollen die sog. „EE“-Anlagen 43,5 GWh Strom erzeugen. Bereits vom Speicherbedarf her kann das nicht funktionieren. Irgendwo habe ich hier den Speicherbedarf für die ex-DDR angegeben.
Die Manipulation fängt z.B. mit den 2800 Vollaststunden an, die die Herrschaften mit den Windmühlen an Land und den 4000, die mit den Nordsee-Windmühlen erreichen wollen. 3400 in der Nordsee und 1600 an Land sind realistisch – mal abgesehen von den dekadischen Schwankungen von 20% und mehr.
Die Fehler bzw. Manipulationen der Studie springen mir dirkt ins Gesicht, so schlecht sind die getarnt.
Gibt da intelligentere Studien, wo unsereins die ganze Studie lesen muß, um die ökonomischen Tricks entlarven zu können. Bei der Meteorologie is das ja noch recht einfach. Die behauptete Verstetigung der Windmühlenproduktion durch Flächenausdehnung ist Quatsch, denn es gilt die Kontinuitätsgleichung oder das GiGo-Prinzip: Garbage in = Garbage out. Und da es so schön ist definiere ich jetzt: Trollo-Prinzip = GiGo-Prinzip.
„wenn wir drei Wochen Starkwind haben?“
Das ist kein Problem, denn das gibt es so nicht. Wettermast Hamburg mal verfolgen, wie das so mit den Schwankungen der Windgeshwindigkeit ist. Das Problem ist die langfristige rhöhung oder Verringerung der mittleren Windgeschwindigkeit im Jahresgang und und mehrere Monate, da die zur Verfügung stehende Energie sich mit der 3. Potenz ändert. 1 m/s im Mittel weniger ist in der Summe sehr viel und in der anderen Richtung noch mehr.
„Was sollte also mit einem derartigen Layout gezeigt werden?“
Das wissen Sie doch: Es ist wissenschaftlich durch eine Studie nachgewiesen … . Daß die Studie nur Schrottwert hat, kümmert niemanden.
#26: T. Heinzow sagt:
Typische fehlerhafte Studie. Bereits die spezifischen Investitionskosten werden falsch angegben. Dann wird der Zinssatz zu niedrig angesetzt und keine Inflation berücksichtigt. Am gravierensten ist jedoch die Annahme einer Lernkurve bei der bereits komplett ausentwickelten frühindustriellen Technik mit modernem Design und Materialien. Zudem wird nicht der Jahresgang der Windmühlen und Solarstromproduktion nebst dekadischer Schwankungen berücksichtigt.
… Wer sowas als Diplomarbeit ablieferte, würde nur noch eine Chance zum Abshluß bekommen.
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Sehr geehrter Herr Heinzow,
so was habe ich auch erwartet. Danke für den Kommentar. Ich wundere mich, wie so was akzeptanz finden kann und finanziert wird. Kann man das als Beleg werten, das Ideologie oft zu scheuklappen-Denken führt?
Aber auch bei Kombikraftwerk2 bin ich auf einige Merkwürdigkeiten gestoßen:
– Insgesamt rund 80 MW Nennleistung, bestehend aus ehreren einzelanlsgen, die räumlich weit verteilt stehen: Von Brandenburg bis Reinland-Pfalz.
– Das heißt: Es besteht kein physikalisches Netz und ausgleich über fernverkehrsnetze stehen in der Simulation unbegrenzt zur Verfügung.
– Von den 80 MW sind 76,4 MW WKA, also rund 95%. Jeder der weiß, wie ungleichmäßig die Stromerzeugung durch Wind ist, kann sich nicht vorstellen, was mit einem derartigen Design bezweckt werden soll. Die Biogasanlagen mit 3,6 MW Nennleistung können nicht Ansatzweise eine Flaute auffangen. Und was machen diese, wenn wir drei Wochen Starkwind haben? Riesige Gasspeicer unterhalten und zur Not das Gas abfackeln?
Was sollte also mit einem derartigen Layout gezeigt werden? Schönwetterproduktion?
@ #24 M. Landvoigt
„Auch Ihr Text http://tinyurl.com/FrhoEnWeKo (Ihr Link funktionierte nicht) kann nicht ungeprüft verwendet werden, ähnliche Modellrechnungen hatten stets erhbliche Argumentationslücken.“
Typische fehlerhafte Studie. Bereits die spezifischen Investitionskosten werden falsch angegben. Dann wird der Zinssatz zu niedrig angesetzt und keine Inflation berücksichtigt. Am gravierensten ist jedoch die Annahme einer Lernkurve bei der bereits komplett ausentwickelten frühindustriellen Technik mit modernem Design und Materialien. Zudem wird nicht der Jahresgang der Windmühlen und Solarstromproduktion nebst dekadischer Schwankungen berücksichtigt.
Ach ja, ich vergaß zu erwähnen, daß die Nutzung von Strom zum Antrieb von e-Autos nach Aussage der Studienfabrizierer keine „Wandlungsverluste“ habe. Ob die e-Autos alle Stromabnehmer auf den Dächern haben (System O-Bus)?
Die Amis würden sagen: „bullshit-study“.
Auch deswegen: „Die wirtschaftliche
Berechnung des gesamten Vollversorgungsszenarios über den Zeitraum von 40 Jahren führt hierbei ab dem Jahr 2030 (nach ca. 20 Jahren) zu positiven Deckungsbeiträgen,
wenn Zinsen bzw. Kapitalkosten nicht berücksichtigt werden.“
Wer sowas als Diplomarbeit ablieferte, würde nur noch eine Chance zum Abshluß bekommen.
zu #20 Hits der Trollo-Ökonomie der Woche
Vorschlag 1:
„Je schneller wir von konventionellen Energieträgern weg kommen, desto früher und desto mehr spart man.“
Was ist ein Trollo?
Originalbegriff: Ein Trollo ist eine Person, die bei auffrischenden westlichen Winden in Hamburg das Auto auf dem Fischmarkt parkt und die Folgen dem Klimawandel anlastet.
Ökonomie:
Ein Trollo ist da jemand, der glaubt, daß der Ersatz eines billigen Produktes der besten Qualität durch ein teures Produkt umso mehr Geld spart, je früher das teure Produkt genutzt wird.
#20: Kurt Lowinski sagt:
Sich die finanzielle Realisierbarkeit erinnert Stromversorgung aus 100% erneuerbaren Energien und der weg dorthin wurden bereits untersucht. Das Fazit: Je schneller wir von konventionellen Energieträgern weg kommen, desto früher und desto mehr spart man.
https://www.fraunhofer.de/content/dam/zv/de/forschungsthemen/energie/Studie_Energiewende_Fraun%5B..] Herr Pesch #15:
Das demonstriert anschaulich das Forschungsprojekt „Kombikraftwerk 2“. Dort ist sie Zusammensetzung eines vorteilhaften Energiemix gezeigt.
————–
Sehr geehrter Herr Lowinski
Die Behauptungen passen zu nichts, was ich in mehreren Monaten in intensiven Recherchen glernt habe. Die Vollaststunden der WKA lirgen immer noch unter 20 % bei PV sind es noch weniger, und Speicher sind immer noch nicht wirtschaftlich für diese Bedarfe verfügbar.
Bei einer schnellen Durchsicht ihrer Site war nicht erkennbar, wie das funktionieren sollte, zumal die Basistechnologien erkennbar unzureichend sind und auch die Ergebnisse auf Pellworm abschreckend sind. Der Verdacht lieg nahe dass man die erweiterte Pultimikation (P, Kangstrumpf) voll ausreizen musste, um sich die Idee schön zu rechen. Allerdings sind mir bei der Durschsicht nirgends aufgefallen, wo das nachvollziehbar durchgerechnet wurde, vielleicht verbirgt sich das im Kleingedruckten. Aber blumige Behauptungen von weltfremden Aktivisten ohne bealstbare Modelle sind da nicht hinreichend.
Zu einer seriösen Kritik müsste man die Website detailliert und vollständig analysieren.
Auch Ihr Text http://tinyurl.com/FrhoEnWeKo (Ihr Link funktionierte nicht) kann nicht ungeprüft verwendet werden, ähnliche Modellrechnungen hatten stets erhbliche Argumentationslücken. Vielleicht bespreche ich den Text einmal im Rahmen eines Artikels auf EIKE, im Kommentarbereich zu einem anderen Text ist das unpassend.
Es wäre darum angemessener, wenn Sie hier den Text von Dieter Ameling besprechen. Wo meinen Sie, dass die Tatsachenbehauptungen nicht zutreffend sind?
#20: Kurt Lowinski sagt:
am Montag, 10.11.2014, 00:10
Sich die finanzielle Realisierbarkeit erinnert Stromversorgung aus 100% erneuerbaren Energien und der weg dorthin wurden bereits untersucht. Das Fazit: Je schneller wir von konventionellen Energieträgern weg kommen, desto früher und desto mehr spart man.
https://www.fraunhofer.de/content/dam/zv/de/forschungsthemen/energie/Studie_Energiewende_Fraun%5B..] Herr Pesch #15:
Das demonstriert anschaulich das Forschungsprojekt „Kombikraftwerk 2“. Dort ist sie Zusammensetzung eines vorteilhaften Energiemix gezeigt.
#################################################################“
„Komikraftwerke“ Ein weiterer propagandistischer Betrug am ahnungslosen Bürger…
„Die Untersuchungen zeigen, dass die heutige Versorgungsqualität auch mit einer intelligenten Kombination aus Erneuerbaren Energien, Speichern und Backupkraftwerken mit erneuerbarem Gas erreichbar ist, und dass wir langfristig auf fossile und nukleare Energiequellen in der Stromerzeugung gut verzichten können. Dazu muss das System aber technisch und regulatorisch weiterentwickelt und konsequent auf die Erneuerbaren Energien ausgerichtet werden“, bewertet Kaspar Knorr, Projektleiter beim IWES, die Ergebnisse.
Was lesen wir da; „Speicher und backup Kraftwerke“!! Stromspeicher im EVU-Maßstab gibt es nicht, und wird es auch in Deutschland niemals geben, und „backup Kraftwerke“ sind was?? Klassische thermische Zentralen welche die Residuallast versorgungssicher abdecken. Natürlich im Umfang von 100% der installierten EE-Leistung! Anders kommen wir ja nicht über den Winter. Ist es jetzt nur Unwissen oder Verschlagenheit, dass Sie diesem offensichtlichen Betrug das Wort reden?
Den Sozialismus…ähm, die Energiewende in ihrem Lauf, halten weder Ochs noch Esel auf.
Anlässlich der 25 Jahrfeier des Mauerfalls….darf ich die EE-Werbe-Protagonisten daran erinnern, das gewisse Durchhalteparolen janz schnell zur Makulatur werden, wenn das Volk plötzlich nicht mehr mitspielen mag.
Früher waren es die Weisungen aus Moskau….heute labern und texten uns diverse Institute das Blaue vom Himmel….was aber nix nutzt, da die Energiewende gegen den technischen Sachverstand verstößt.
Achso…..wer hat denn unsere europäischen Nachbarn befragt, ob sie das deutsche Wende-Schauermärchen auch wirklich mitspielen wollen?
Wenn wir Deutsche etwas bis zur Perfektion entwickelt haben……dann sind es Durchhalteparolen, obwohl der Russe schon vor Berlin stand……oder Ossis in bundesdeutschen Botschaften zu tausendene campierten…..am Ende, waren wir immer am Ende.
H.E.
Halbherzige und einäugige Schlachten sind verlorene Schlachten, Herr Ameling!
Sie haben vergessen, an die Wurzel der Verlogenheit zu gehen: das Hirngespinst „CO2-Gefahr“.
Sie prangern mit Recht die lügenhafte Werbeaktion der Bundesregierung an. Warum prangern Sie nicht auch die lügenhafte Werbeaktion des BDI unter Führung von Großmann an, mit der eine CO2-FREIE-STROMVERSORGUNG gefordert wurde?
Solange die deutsche Wirtschaft auf dem falschen CO2-Roß reitet, solange hat es wenig Sinn, die Bundesregierung zu kritisieren.
Gerade forderte Markus Kerber/BDI Erdgas und Fracking als „starken Partner der Energiewende“. Warum stimmt sich die deutsche Wirtschaft nicht erst einmal untereinander ab, ehe wieder neue Lobby-Gesetze zugunsten Fracking und sogar CCS in Hinterzimmern ausgekungelt und hingeschustert werden?
Der Trick ist illegitim, die Energiefrage über CO2 zur Sicherheitsfrage hochzustilisieren! Lammert hat gerade anhand des Rüstungs-Export-Geschäftes mit Saudi-Arabien vorgeführt, wie die Regierung das Parlament austrickst. Gegenüber dem Präsidenten des Verfassungsgerichts stellt sich Lammert auf die Hinterbeine, Gesetze würden im Bundestag gemacht.
Aber WIE werden sie gemacht? Nach dem Motto „Absolute Offenheit bedeutet offene Kapitulation“, d.h. was schert uns die Gewaltenteilung, wenn es um die RECHTE der Rüstungsindustrie geht. Lammert sagte es wörtlich, „Rechte“, nicht nur „Interessen“.
Die „Energiewende“ ist ein geostrategisches Manöver, das wissen Sie, Herr Ameling, ganz genau, denn sonst hätten Sie sicher auch von CO2 gesprochen.
Wenn Sie und Ihre Wirtschaftskollegen bei CO2 dem Teufel der Wahrheits- und Demokratieverachtung den einen Finger reichen, so nimmt er gleich die ganze Hand. Dann muß sich keiner wundern, wenn sich Foren-Schreiber wie Kurt Lowinski o.ä. voll im Recht fühlen.
Die Atomlobby in Person der Kerntechnischen Gesellschaft war es, die die Axt an die Gewaltenteilung – und damit den Rechtsstaat – legte, als sie im Jahre 1978 die Büchse der Pandora öffnete mit dem Appell an die „Christenverantwortung für die kommenden Generationen gegenüber dem Beelzebub CO2“.
Das harmlose CO2 wurde zur „Waffe“ im Wettkampf der Systeme umfunktioniert!
Wenn nun Bischöfe die Stromversorgung bestimmen, ist das die logische Folge, denn der „Wettkampf der Systeme“ läuft über Moral-Kreuzzüge, für die unsere Kinder abgerichtet werden – eine Schande.
Lammert ist den Kreuzweg „Atom – von Asse über Konrad bis Gorleben“ mitgepilgert.
Es ist der Kreuzweg zum Golgatha der Gewaltenteilung und damit des demokratischen Rechtsstaates.
Die Wirtschaft trägt Mitschuld, die Ähnlichkeit mit dem Verhalten im Dritten Reich ist nicht zu übersehen.
@Herr Ehlig #19:
Sich die finanzielle Realisierbarkeit erinnert Stromversorgung aus 100% erneuerbaren Energien und der weg dorthin wurden bereits untersucht. Das Fazit: Je schneller wir von konventionellen Energieträgern weg kommen, desto früher und desto mehr spart man.
https://www.fraunhofer.de/content/dam/zv/de/forschungsthemen/energie/Studie_Energiewende_Fraunhofer-IWES_20140-01-21.pdf
@ Herr Pesch #15:
Das demonstriert anschaulich das Forschungsprojekt „Kombikraftwerk 2“. Dort ist sie Zusammensetzung eines vorteilhaften Energiemix gezeigt.
@Herr Schlohr #14:
Schade, dass auch ihnen Argumente fehlen, was sie hinter Polemik zu verstecken versuchen…
@Herr Müller #13:
Das Thema „Wenn die Sonne nicht scheint und der Wind nicht weht“ ist doch ein alter Hut und längst widerlegt. Schauen Sie sich doch einfach die entsprechenden Tage in der Simulation des „Kombikraftwerk 2“ an. Keine Angst, das ist ganz einfach und wird hier erklärt:
http://www.sma-sunny.com/2014/09/17/wie-viel-speicher-braucht-die-energiewende/
#18: Kurt Lowinski
Wissenschaftliche Nachweise haben einen Nachteil. Sie berücksichtigen nicht den Aufwand, um das Ziel zu erreichen.
Z.B. könnte man den ganzen Harz um ca. 100 m anheben und dadurch einen riesengroßen Speicher bauen, der alle Probleme der Nachhaltig Instabilen Energien lösen würde. Wissenschaftlich läßt sich der enorme Nutzen sogar nachweisen, wissenschaftlich läßt sich auch die Möglichkeit der Umsetzung des Projektes nachweisen.
Aber dann kommt der Hammer, nämlich die detaillierte Planung der Umsetzung. Es wird neben den exorbitanten Kosten (dahinter verbergt sich exorbitanter Energieverbrauch) diverse andere Gründe geben, die das Projekt scheitern lassen. Sollte es tatsächlich zur Realisierung des Projektes kommen, weil es z.B. eine Ethikkommission beschlossen hat und die Bezahlung durch die dumpfe Masse gesetzlich verankert wurde, dann würde das Projekt im günstigsten Fall im Maßstab 1:100 verkleinert werden, um es wenigstens irgendwie am Leben zu halten und umzusetzen.
Das Problem der NIE (Erzeugung von nicht verwertbaren Produkten und Nichterzeugung bei Bedarf) würde aber damit nur zu 1% gelöst werden.
@Hoffmann,M #17:
Hallo Herr Hoffmann,
eine respektvolle Diskussionskultur scheint nicht jedem in die Wiege gelegt zu sein. Ich deute ihren respektlosen Ausbruch einmal als das fehlen von Argumenten.
Die Machbarkeit einer 100% erneuerbaren Stromversorgung wurde hier bereits wissenschaftlich nachgewiesen:
http://tinyurl.com/3lzuznp
@Kurt Lowinski #11
Ihr Energiewende Pfeifen und Abzocker an der Gesellschaft via EEG seit ja nicht mal in der Lage euch mit euren Erneuerbaren Energiezirkus autark mit einen eigenen Stromnetz zu versorgen. Mit Wind und Sonne seit ihr von der Laune der Natura abhängig und jede Laune dieser Natur auch ausgeliefert. Hochwasserschutz, Brandbekämpfung, technische Hilfsmittel…im allgemeinen auch als Wohlstand bekannt…ist auf der Basis von Wind und Sonne nicht zu haben. Oel, Gas, Kohle und vor allen Uran/Thorium ist die BASIS für unseren Wohlstand. Energiewende/EEG = Mittelalter, Mangel bis hin zur Armut!
Welches Ziel bei Politikern die höchste Priorität hat?
Natürlich, dass sie wiedergewählt werden.
Also richten sie sich „Nach der Stimme des Volkes!“
Und die wiederum wird von den Medien gepusht.
#11: Kurt Lowinski sagt:
am Samstag, 08.11.2014, 20:56
… Insofern sollte man nicht die Energiewende, sondern die konventionelle Energieerzeugung aus Kohle und Atom schnellstmöglich ersetzen, um nicht noch mehr Geld zum Fenster hinaus zu werfen.
#############################################################
Nur wodurch ersetzen, diese Antwort bleiben die Protagonisten der „Energiewende“ seit Jahrzehnten schuldig….
#5: Ich werde Ihre Nullsätze bei meiner nächsten Prognose berücksichtigen.
#8: Die genannten „Würdenträger“ laufen bei mir auch in der Kategorie „Trolle“. Ich bin mit einer Physikochemikerin verheiratet (eine „halbe“ Physikerin), die den Irrsinn, der in Deutschland abläuft, gut durchschaut hat.
@ # 11 Kurt Lowinski
und Sie sollten zu allem, an das Sie eventuell glauben, darum beten, dass dies nicht passiert. Haben Sie eine Vorstellung davon was passieren wird, wenn der Strom dann mal wirklich zwei Wochen ausbleibt (sog. Dunkelflaute aufgrund eines Sibirienhochs mitten im Winter?).
Mfg
“ … kann nicht zum Ziel führen. “
Unsereins fragt mal ganz unbedarft: Was war denn das Ziel der Einsetzung der sog. „Ethikkomission“? Und welches Ziel hat bei Politikern oberste Priorität?
… Insofern sollte man nicht die Energiewende, sondern die konventionelle Energieerzeugung aus Kohle und Atom schnellstmöglich ersetzen, um nicht noch mehr Geld zum Fenster hinaus zu werfen.
Das Primat der Politik über die Vernunft der Märkte, zeigt sich in dem verrückten Schaden, den Primaten einer Volkswirtschaft zufügen können, wenn ihnen vom Volk nicht Einhalt geboten wird.
Auch dieser Artikel wird nichts bewirken in den Hirnen derer, die unser Land immer weiter in den Dreck reiten.
Aber der Tag wird kommen, an dem es wichtig sein wird, daß es solche Artikel und Warnungen gegeben hat.
Die verantwortlichen Damen und Herren werden sich dann wenigstens nicht herausreden können.
@#1, Alfred Schlohr
Gibt es weitere Prognosen für die Kommentare der Foren-Trolle ?
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Lieber Herr Schlohr, wir könnten ja froh und glücklich sein, wenn es nur die Forentrolle wären, die dieser Meinung sind!
Leider sind es Bischöfe, Theaterwissenschaftler, Juristen, Politiker, mit einem Wort, Leute, die von wissenschaftlichen und ökonomischen Zusammenhängen keine Ahnung haben.
Mich würde mal interessieren, was gelernte PhysikerInnen so in ihrem tiefsten Inneren denken!