Bild rechts: © Dieter Schütz / pixelio.de
Hersteller von Petrochemikalien, Aluminium, Dünger und Plastik verlassen Europa, um von der boomenden Erdgaserzeugung in den USA aus Schiefergestein zu profitieren. Dies sagte Fatih Birol, leitender Ökonom der in Paris ansässigen IEA, die als Berater für 29 Nationen fungiert. „Viele petrochemische Unternehmen in Mitteleuropa ziehen weg”, sagte Birol. „Dreißig Millionen Arbeitsplätze sind in Gefahr“.
Die USA sind mittlerweile zum weltgrößten Erzeuger von Öl und Gas geworden, halfen doch hydraulisches Brechen und waagerechte Bohrungen bei der Extraktion der Ressourcen aus dem Schiefer. Die Raffinerien des Landes produzierten vorige Woche ein Rekordvolumen von Rohöl, weil die Kraftwerke den Vorteil billiger heimischer Rohstoffe ausnutzten. Chemiehersteller von der BASF SE in Deutschland bis zu Braskem SA in Brasilien planen Investitionen bis zu 72 Milliarden Dollar in US-Kraftwerke, um von den Vorteilen billiger Erdgasreserven zu profitieren.
Intermediate Crude in West-Texas handelten mit einem Rabatt von 5,85 Dollar pro Barrel verglichen mit dem Bezugswert der europäischen Marke Brent auf der ICE Futures Europe-Börse in London [?]. US-Erdgas wurde für 3,96 Dollar pro Million thermischer Einheiten (MMBtu) an der New York Mercantile Exchange-Börse gehandelt im Vergleich zu 6,49 Dollar pro MMBtu für den äquivalenten UK-Vertrag zu ICE in London.
US-Raffinerien stehen im Wettbewerb um Marktanteile und profitieren von den Differenzen, die im Vergleich zu den europäischen Konkurrenten auftreten und die bis zu 10 Dollar pro Barrel wegen des billigeren Rohöls ausmachen.
To contact the reporters on this story: Priyanka Sharma in London at psharma142@bloomberg.net; Lananh Nguyen in London at lnguyen35@bloomberg.net
Link: http://www.bloomberg.com/news/2014-07-17/europe-risks-losing-30-million-jobs-to-u-s-shale-boom.html
Zum gleichen Thema findet sich auch etwas bei der GWPF:
Billiges US-Schiefergas bedroht die europäische Chemieindustrie
Rubber News
Der Union of Chemical Industries zufolge könnten Dutzende Industriestandorte und tausende Arbeitsplätze verloren gehen wegen der Auswirkungen des US-Schiefergases auf die Wettbewerbsfähigkeit der französischen Chemieindustrie.
Der französische Industrieverband UIC appelliert dringend an seine Regierung, eine „Gas-Strategie“ zu starten, um dem zwei- bis dreifachen Preisvorteil der USA zu begegnen, die die US-Erzeuger hinsichtlich Kosten für Energie und Rohstoffe haben.
Um sein Anliegen zu untermauern, hat die UIC die Forschungsfirma Carbone 4 beauftragt, die Auswirkungen der Preisdifferenz zwischen Frankreich und den USA auf die Chemieerzeuger zu untersuchen. Die Studie kam zu dem Ergebnis, dass der Schiefergas-Boom Investitionen anlockt im Wert von 117 Millionen Dollar in den USA, wobei diese neue Kapazität viele Unternehmen anderswo in Europa bedroht.
Der UIC zufolge könnten 32 Industriestandorte in Frankreich schließen, einhergehend mit dem Verlust von 10.000 Arbeitsplätzen als Folge der Verfügbarkeit billigerer US-Produkte und der Abnahme der französischen Wettbewerbsfähigkeit. Die Carbone-4-Studie untersuchte vier hauptsächliche Wertschöpfungs-Ketten: Ammonium, Äthylen/Polyäthylen, Chlor-Kalium und Polyamid 6.6. Es stellte sich heraus, dass von diesen vier die Äthylen-Kette durch zunehmende US-Ausfuhren dem stärksten Druck ausgesetzt ist – mit zusätzlichen 11 Millionen Tonnen Äthylen, ein Drittel der gegenwärtigen Kapazität – erwartet bis zu den Jahren 2017/2018.
Alles in Allem schätzt die Carbone-4-Studie, dass die gesamte US-basierte chemische Industrie mindestens doppelt so wettbewerbsfähig ist hinsichtlich der Gaspreise und der benötigten Rohstoffe.
Full Story
Link: http://www.thegwpf.org/cheap-u-s-shale-gas-threatens-european-chemical-industry/
Übersetzt von Chris Frey EIKE
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
@#3, #6:
Der Floh macht Löwen mehr zu schaffen als Löwen dem Floh.
(afrikanisches Sprichwort)
@H.R. Vogt #3
Sind Sie eigentlich glücklich mit ihrer Einstellung zum gesellschaftlichen Leben. Man man ihr Kommentar so liest, kann man schon meinen, dass Sie sich aufgegeben haben und sich ihre Lebensweise von anderen diktieren lassen wollen.
Früher oder Später wird jedes Sozialistisches System an der Realtiät der freien Marktwirtschaft und damit am Leben scheitern. Ein sozialistisch geprägtes System wird immer nur als Ergebnis das Diktat, Mangel und Armut hervorbringen. Und dies wird der Bevölkerung auf Dauer auf die Nerven gehen. Siehe DDR.
Ich sehe die AfD und EIKE eher als aufklärendes Instrument. Ein Gegenpol zu dieser öko-sozialistischen EU-Deutschland Denke. Die Union ist ja seit Merkel ein Totalausfall und die CSU ist spätestens seit Seehofer auch nicht mehr die Partei der Marktwirtschaft und Selbstbestimmtheit der Bürger.
Wer nicht kämpft, der hat schon verloren.
Und der Aufklärungs-Kampf für eine freie Marktwirtschaft und Gesellschaft ist es allemal wert.
In diesem Sinne….lasst uns weiter streiten.
#3: H.R. Vogt
Sehr geehrter Herr Vogt,
Ihrem Spruch :De mortuis nihil nisi bene – Von den Toten nur Gutes (Google translate hilft den Nicht Lateinern)
Würde ich mich mit Freuden anschließen. Ich wüsste schon ein paar die ich gerne nachträglich ehren würde.
Immerhin, EIKE ist ein Floh, der nicht mehr (leicht ?) zu killen ist
#3
#1
Es handelt sich hierbei nicht um das Gedankengut von Frau Dr. Angela Merkel. Und weder EIKE noche die AfD werden scheitern und wenn, dann nur an sich selbst. Am Gegner kann es nicht liegen. Wer hat Angst vor Waschlappen? Es ist die Wahrheit, vor der sie sich fürchten. In welchem Gewand diese daherkommen will, ist unerheblich.
Und der Wettbewerbsverlust Europas war für jeden Experten voraussehbar, das ist doch klar. Sozialismus in allen Varianten, aber Sozialismus, eben, riesige Schuldenlast, und dann auch noch die sinnlose Energiewende. Die ökonomischen Gesetze müssen eher beachtet werden. Die Intelligenz hat in Kontinentaleuropa System. Es musste so kommen und es kommt genauso wie erwartet. Alles in Ordnung. Ich sehe das komplette Bild. Der Chemiker sieht nur die Chemie, der Physiker nur die Physik und der Biologe tanzt mit den Affen und will einer werden. Die Bananen gehen nicht so schnell zu Ende.
Mit sehr freundlichen Grüssen
Der Irrsinn hat Methode….
Künftiger EU-Kommissionschef Juncker: Klimaretter wider Willen
Von Stefan Schultz
Die EU soll bis 2030 gut 30 Prozent Energie sparen, mehr als zuletzt erwartet. Das ist auch einem Vorstoß von Jean-Claude Juncker zu verdanken. Nun spannen Grüne und Ökoverbände den konservativen baldigen EU-Kommissionschef für ihre Zwecke ein.
Wer es sich antun will, kann auf SPON weiter lesen….
Zu # 1
“Da kann man wirklich nur noch hoffen, dass dieses Gedankengut der Merkel bald ein Ende findet und das sich die AfD dieser Problematik einer Grünsozialistsichen Ideologie bewusst ist.“
Alles Hoffen und Beten wird kaum was nutzen :
Die Lead (er) Academy
(SPONSOREN selber googeln )
ehrt Frank Schirrmacher postum mit einer Ausstellung in Hamburg. Gezeigt werden von ihm verantwortete Zeitungsseiten, die eine besondere Wirkung entfalteten. … 🙂
(De mortuis nihil nisi bene)
Dorthin sollte jedenfalls mal pilgern, wer erfahren möchte, wo die wahren Meinungsmacher , bzw. Mächtigen, in diesem demokratisch regierten Lande residieren.
EIKE ist für die nur ein lästiger Floh, der bald gekillt werden muß.
Am besten gleich zusammen mit dieser neuen Partei des Herrn Lucke. Auch der nervt doch nur alle, die diesen freiheitlichen Rechtsstaat so aufopfernd tragen.
Passt doch, die EU hat heute sowieso beschlossen
30% der Industrie abzubauen.
Es ist ja nicht nur so, dass das Schiefergas- und oelaufkommen in den USA zu einen Industrie-Wirtschaftsstandortnachteil für Europa und Deutschland wird, sondern vor Allen diese Grüns-Sozialistische Ideologie einer CO2-Freien Welt, von Klimaschutz, von Energieeinsparung, von Frackingverbot, von Erneuerbaren Energiewelten per EEG auch Energiewende genannt bis hin zu eines technikfeindlichen und wohlstands-innovativfeindlichen Gedankengut.
Solange sich diese grünsozialistische Merkel im schwarzen Gewand nicht von diesen „Gutmenschen-Ökologie“ Ideologie ablässt, solange wird Deutschland und Europa immer mehr in eine neue Plansystemdiktatur ala DDR hineingerissen.
Da kann man wirklich nur noch hoffen, dass dieses Gedankengut der Merkel bald ein Ende findet und das sich die AfD dieser Problematik einer Grünsozialistsichen Ideologie bewusst ist.