Unser Leser arbeitet seit mehreren Jahrzehnten in der Lebensmittelwirtschaft. Sein Verband – der Bundesverband der Agrargewerblichen Wirtschaft e.V – schreibt ihm jetzt Auszug:

Die Lebensmittelwirtschaft zählt, aufgrund ihrer Rolle zur Lebensmittelversorgung der Bevölkerung, zu diesen sogenannten kritischen Infrastrukturen. 
Das BMEL bittet vor diesem Hintergrund, die in der Lebensmittelwirtschaft tätigen Unternehmen,  Informationen zu den vorhandenen Notstrom-Kapazitäten bereitzustellen.  Bitte entnehmen Sie alle weiteren Informationen dazu dem angehängten Rundschreiben.
Bundesverband der
Agrargewerblichen Wirtschaft e.V.
Beueler Bahnhofsplatz 18 – 53225 Bonn
Postfach 301 655 – 53196 Bonn
www.bv-agrar.de

Im Rundschreiben steht (siehe pdf Anlage) -Auszug- 

In diesem Zusammenhang hat des BMEL den Dachverbänden der Lebensmittelwirtschaft zum Thema „Notstromversorgung im Bereich kritischer Infrastrukturen für den Sektor Ernährung“
folgende Fragen gestellt:
1. Welche stationären Netzersatzanlagen sind zur Eigenvorsorge der Unternehmen installiert? (Anzahl und Kapazitäten)
2. Welche mobilen Netzersatzanlagen werden von den Unternehmen vorgehalten? (NEA ab 75 kVA; Anzahl und Kapazitäten)
3. Welche Notfallpläne hinsichtlich eines langanhaltenden und großräumigen
Stromausfalls liegen bei den Unternehmen vor? (Bezogen auf Organisation und
Personal)
4. Liegt ein Notfallplan bei den Zulieferern der Unternehmen vor?
Angesichts der Relevanz des Anliegens bitten wir Sie um Beantwortung oben genannter Fragen.
Wir werden die Antworten sammeln und in anonymisierter Form an das BMEL weitergeben. Das
Ergebnis der Abfrage beruht auf freiwilligen Angaben und kann kein vollständiges Bild der Branche darstellen. Wir werden dies entsprechend gegenüber dem BMEL darstellen. Aufgrund der vom BMEL genannten Frist, bitten wir um Ihre Rückmeldungen bis zum 15. August 2014. 

So wie diesem Leser wird es wohl bald sehr vielen Betrieben gehen, die neben den immensen Kosten der Energiewende, nun auch noch die Kosten für ihre Absicherung gegen diese, von der Regierung planmäßig durchgeführter Zerstörung der Energieinfrastruktur, zu schultern haben.  
Wie wir zudem aus sicherer Quelle erfahren haben, bereiten sich derzeit viele regionale Versorger auf großflächige Stromausfälle in ihren Versorgungsgebieten vor. Diese Vorbereitung geschieht aber im geheimen, da man die bisher sorg- und ahnungslose Kundschaft nicht beunruhigen will.
Denn das würde uns erwarten. Ein nur einstündiger bundesweiter Blackout würde nach Schätzungen von Experten bereits heute mit rd. 600 Mio € [1]zu Buche schlagen. Von den vielen Toten und Verletzten die infolge des Zusammenbrechens allein der Verkehrsinfrastuktur zu beklagen wären, noch nicht gesprochen
Und die Energiewende steuert Deutschland in rasantem Tempo auf dieses -vor wenigen Jahren noch völlig undenkbare- Schreckens-Scenario zu. Gab es vor einigen Jahren in ganz Deutschland nur ca. 3-4 ernsthafte Störungen (> 15 sec, kürzere wurden bislang nicht erfasst) des Elektrizitätsnetzes, im Jahr, so wurden bereits im Jahr 2012 knapp 1000 [2] davon gezählt. Die Zahl für 2013 wurde noch nicht veröffentlicht, doch kleiner wurde sie bestimmt nicht. Dieses Jahr wird sich die Zahl weiter deutlich erhöhen, das steht schon fest.
Nachtrag heute durch Leser H. Becker:

Hier sind ein paar "reale Fakten": Vom 01. Jan. bis gestern 04. Juli 2014, 15.00 Uhr gab es im deutschen Stromnetz 1854 Redispatch-Maßnahmen, im Durchschnitt 10 pro Tag. Dabei waren z. B. allein am 16.Febr. 27 Eingriffe (Gesamtleistung ca. 14 GW, Gesamtenergie ca. 51,5 GWh)erforderlich.

Damit wird immer klarer, dass die deutsche Regierung mittels der Energiewende einen unerklärten Krieg gegen das eigene Volk führt. Geplante Rationierung (Abschaltung von Großverbrauchern bei selbst herbeigeführten Engpässen) und Notfallplanung für kurzfristig erwartete, wiederum selbst herbeigeführte Katastrophen, und das alles in Friedenszeiten ohne äußere Bedrohung, sprechen eine deutliche Sprache. Dabei spielt es keine Rolle, dass scheinbar große, aber in dieser Sache völlig ahnungslose Teile der Bevölkerung dieses Landes, diese Energiewende zu wollen vorgibt. Sicher ist, deren zwangsläufigen Folgen wollen sie bestimmt nicht.
Es wird daher höchste Zeit diesen Wahnsinn zu beenden, bevor der Schaden irreparabel groß wird.


[1] Quelle: http://www.welt.de/wirtschaft/article121265359/Jede-Stunde-Blackout-kostet-600-Millionen-Euro.html
[2]Quelle: Handelsblatt und http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2013-01/25786072-netzbetreiber-kaempfen-zunehmend-gegen-blackouts-003.htm

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