Das Besondere des Strommarktes
Die Gewinnung und Verteilung elektrischer Energie ist außergewöhnlich kapitalintensiv. Kraftwerke und Stromnetze kosten Milliarden. Sie sind anschließend für Jahrzehnte nutzbar. Nur durch die Verteilung der Kosten auf viele Jahre, ist das Produkt elektrische Energie überhaupt zu geringen Preisen lieferbar. Doch genau darin besteht das außerordentliche betriebswirtschaftliche Risiko: Niemand kann den genauen Bedarf in Jahrzehnten voraussagen.
Zu Beginn der Elektrifizierung ist man deshalb sehr schnell zu staatlich regulierten Monopolen übergegangen. Besonders bei der Verteilung (Leitungsnetze) erscheint es noch heute sinnvoll, an jedem Ort nur ein Netz zu betreiben. Die ist ein echtes Alleinstellungsmerkmal. In wie weit, dieses Gebietsmonopol wirklich natürlich oder eher politisch gewollt ist, sei dahingestellt. So geht z. B. in der Telekommunikation der Trend durchaus zu (zumindest auf Teilstrecken) parallelen Leitungen oder bei Erdgas zu parallelen Systemen (Pipeline und LNG). In der Stromwirtschaft dagegen, wird jede Diversifizierung sofort im Keim erstickt. Jüngstes Beispiel ist die nachträgliche Belastung von Eigenerzeugung mit staatlichen Abgaben.
Seit je her, hat man versucht das Dilemma zwischen hohen Fixkosten und (teilweise) sehr geringen variablen Kosten durch Leistungs- und Energiepreise abzubilden. Einzige Ausnahme waren die Kleinverbraucher (Haushalte), bei denen Aufwand und Nutzen in keinem Verhältnis zueinander standen. Der Leistungspreis deckte dabei einen erheblichen Anteil der Fixkosten bei Erzeugung und Verteilung ab. Er genügte folgenden Anforderungen:
· Als spezifischer Preis — Leistung (kW), die in einem Abrechnungszeitraum bezogen wird — bot er dem Verbraucher einen unmittelbaren Anreiz, seine gezogene Leistung möglichst klein zu halten und zu vergleichmäßigen. Früher nannte man so etwas Spitzenstromoptimierung, heute wird der alte Wein neudeutsch als "smart grid" verkauft. Wichtig war die unmittelbare Verknüpfung von Leistung mit Kosten: Wer verschwenderisch mit den volkswirtschaftlichen Investitionen fürs Netz umging, mußte unmittelbar entsprechend mehr bezahlen. Eine sehr wirksame Methode, da der Leistungsanteil im Normalfall etwa die Hälfte der Stromrechnung betrug.
· Das Investitionsrisiko wurde zwischen Kunde und Lieferant aufgeteilt: Wurde nur selten die geforderte Leistung vom Kunden bezogen, stieg der Leistungsanteil an seiner Stromrechnung merklich an. Ein Leben auf Kosten der Allgemeinheit — wie es heute gern von Besitzern von Photovoltaikanlagen propagiert wird — war in diesem System nicht vorgesehen. Wer nur für wenige Stunden seine elektrische Energie aus dem öffentlichen Netz bezieht, muß indirekt über seinen Leistungspreis für seine Kilowattstunden einen Preis von mehreren Euro bezahlen. Die Propaganda von der bald erreichten "Netzparität" stellt sich als genauso hohler Werbeslogan wie "Die Sonne schickt keine Rechnung" heraus. Wenn Netzparität, dann aber bitte nur mit Leistungspreis (auch Bereitstellungspreis genant) oder eigener Batterieanlage für Dunkelheit.
· Der Leistungspreis war bezüglich des Netzes verursachergerecht. Wer nur das Hochspannungsnetz bzw. Mittelspannungsnetz nutzte, hatte auch unterschiedliche Preise zu entrichten. Dafür mußte er die Transformatorenanlage selbst anschaffen und betreiben. Auch diese volkswirtschaftlich sehr sinnvolle Maßnahme, wird immer gern für Propaganda missbraucht: Es wird gern von billigem Strom für die Industrie gefaselt, weil man nur die Arbeitspreise (kWh) für Haushalte und "Großverbraucher" in Relation zueinander setzt.
Wie das Elend begann
In der guten alten Zeit, mußten sich die Energieversorger alle Preise vorher von dem zuständigen Regulierer genehmigen lassen. Dazu war es nötig, alle Kosten für Erzeugung, Vertrieb und Netznutzung offen zu legen. In wie weit so etwas überhaupt möglich ist, sei dahingestellt. Als Gegenwert erhielten sie das jeweilige Monopol.
Mit der Erschaffung der "Marktliberalisierung" — ironischerweise gerade durch Kräfte, die der Marktwirtschaft eher kritisch gegenüberstehen — mußte das System umgestellt werden. Man glaubte die Erzeugung (Kraftwerke) und das Netz problemlos voneinander trennen zu können. Warner, die vor der Problematik der Frequenzregelung und der Rosinenpickerei bei den Standorten warnten, wurden als Vertreter der "Monopolkräfte" abgebürstet. Man wollte politisch eine Strombörse durchsetzen. Man glaubte, einen Markt künstlich erschaffen zu können. Zu diesem Zweck erschuf man die Konstruktion von an einer Börse in Leipzig miteinander handelnden Erzeugern (Kraftwerke, Windparks etc.) und "Großverbrauchern" (industrielle Kunden, Vertriebsfirmen). Alle sonstigen Schwierigkeiten wurden dem "Netzbetreiber" auferlegt. Dieser sollte staatlich reguliert werden und würde sich als der Hort der Planwirtschaft erweisen. Er ist die Spielwiese der Politiker, das Ausführungsorgan der Planwirtschaft. Anders als im "real existierenden Sozialismus" konnten sich aber die Architekten der Planwirtschaft stets hinter den "bösen Kräften des Marktes" verstecken.
Sollte man nur noch Energie (kWh) handeln, mußten zukünftig alle Kosten durch den Energiepreis (€/MWh) abgedeckt werden. Bei der Unterteilung in "Marktanteil" und "Plananteil" war das nur über Zuschläge (Netzentgeld, EEG-Umlage etc.) möglich. Eine Systemumstellung mit fatalen Konsequenzen: Durch die faktische Abschaffung des Leistungspreises wurde das Verursacherprinzip bei den Kapitalkosten ausgehebelt. Zu allem Überdruss wurden aber teilweise Leistungspreise weiter erhoben, was zumindest in der Industrie zu völligen Fehlallokationen führt. Man hat — gewollt oder ungewollt — eine gewaltige Spielwiese für Schlangenölverkäufer aus allen gesellschaftlichen Bereichen geschaffen.
Die zwei Geburtsfehler der Strombörse
Eine Börse ist ein Marktplatz. Zwar ist im Internet-Zeitalter keine Präsenz der Händler mehr auf dem Parkett nötig, aber es gibt einen genau definierten Erfüllungsort. Für die Ölkontrakte über WTI (West Texas Intermediate) ist dies nach wie vor Cushing in Oklahoma USA. Egal wer, wo auf der Welt WTI-Kontrakte handelt, weiß, daß er noch die Transportkosten von seinem Verkaufspreis abziehen bzw. seinem Kaufpreis hinzurechnen muß. Natürlich wird keine physische Ware erst von Rotterdam nach Cushing transportiert und von dort wieder nach Frankfurt. Vielmehr zieht der Verkäufer in Rotterdam die Transportkosten vom Cushing-Preis ab und der Abnehmer in Frankfurt rechnet seine Transportkosten hinzu. Üblich ist nun, daß man sich die Differenz teilt und mit den tatsächlichen Transportkosten von Rotterdam nach Frankfurt verrechnet. Hört sich kompliziert an, ist aber in der Praxis hoch effektiv, weil erst dadurch neue Transportwege entdeckt oder geschaffen werden. Als Beispiel mag nur die Verflüssigung von Erdgas als Alternative zum Rohrleitungstransport dienen. Bei der Strombörse meinte man nun mit "virtuellen Handelsräumen" arbeiten zu können. Inzwischen spricht es sich aber herum, daß auch neue Stromtrassen Milliarden kosten. Es ist eben keinesfalls egal, wann und wo eine Lieferung vollzogen wird. In Deutschland war man aus politischen Gründen ausdrücklich für eine "Briefmarkenlösung". Es sollte kein Unterschied bei den Transportkosten geben — egal ob der Strom für München aus dem Kernkraftwerk in der Nähe oder aus dem Windpark bei Helgoland stammt. Wo ein politischer Wille ist, soll auch eine Stromtrasse gebaut sein. Die Kosten dafür, zahlt ja die Allgemeinheit über die "Netzumlage". Jeder Kohlenhändler würde nur ungläubig mit dem Kopf schütteln, wenn man ihm erzählen wollte, es sei gleich teuer, ob die Kohle aus Ibbenbüren oder Südafrika geliefert wird. Aber darin unterscheiden sich eben reale Märkte von politischen Kopfgeburten.
Der zweite Geburtsfehler war die Zusammenfassung zweier völlig verschiedener Produkte zu einem Handelsprodukt. Konventioneller Strom — egal ob aus Kernkraft-, Kohle oder Gaskraftwerken — ist zu jedem Zeitpunkt ein physikalisch darstellbares Produkt, "Flackerstrom" aus Wind- und Sonnenenergie hingegen, ist bestenfalls über den Wetterbericht abschätzbar — so, als würde man Schweinehälften mit Roulett zu einem Handelsprodukt vereinen. Die garantierte Lieferbarkeit ist aber die Grundfeste einer jeden Börse. Wie hat man nun das Problem für die Strombörse gelöst? Immer wenn Produktion und Abnahme nicht genau im Gleichgewicht sind, ändert sich die Netzfrequenz. Für die Einhaltung der Frequenz ist aber der Netzbetreiber zuständig. Mit anderen Worten: Jedes mal, wenn ein Verkäufer (Windpark) seine Ware gar nicht liefern kann, muß der Netzbetreiber einspringen. Er muß nun sehr teuer, weil kurzfristig, die fehlende Leistung besorgen. Die Kosten hierfür, darf er über die Netzentgelte auf die Allgemeinheit abwälzen. Wie lange würde wohl eine reale Börse existieren, wenn ständig gar nicht geliefert werden könnte? Entweder würden sich die Handelsteilnehmer frustriert zurückziehen oder die Versicherungsprämien für Lieferausfälle würden jeden Handel ad absurdum führen. Wie weit, die Strombörse von realen Börsen entfernt ist, ist schon jedem Laien durch die negativen Preise ersichtlich.
Merit Order
Die Kosten der Erzeugung elektrischer Energie lassen sich als Fixkosten (Kapitalkosten, Personalkosten etc.) und variable Kosten (praktisch nur Brennstoffkosten) darstellen. Trägt man die Brennstoffkosten in einem Diagramm auf, ergibt sich eine Kurve, die im Nullpunkt beginnt (Wind und Sonne), erst sehr flach ansteigt (Kernenergie), dann immer steiler wird (von Braunkohle über Steinkohle), um dann sehr steil (Erdgas) zu enden. Ob ein Kraftwerk nun läuft oder nicht, die Fixkosten (insbesondere sind das die Kapitalkosten) bleiben immer gleich. Ob man es in Betrieb setzt, hängt also vom Verhältnis des momentan erzielbaren Strompreises zu den eigenen Brennstoffkosten ab.
Ein Beispiel mag dies verdeutlichen: Beträgt der Strompreis an der Börse 32 €/MWh ergibt sich für ein Gaskraftwerk mit einem Wirkungsgrad von 50% Grenzkosten bei einem Erdgaspreis von 16 €/MWh. Bei diesem Strompreis und Erdgaspreis könnte es gerade seine Brennstoffkosten wieder einfahren. Ist der erzielbare Strompreis geringer oder der Gaspreis höher, lohnt es sich, das Kraftwerk außer Betrieb zu setzen um weitere Verluste zu vermeiden.
Der erzielbare Strompreis gilt aber nun für alle Kraftwerke. Jedes Kraftwerk muß nun seine Brennstoffkosten ermitteln. Man kann jetzt die Kraftwerke in einer Liste mit steigenden Brennstoffkosten sortieren. Das muß täglich geschehen, da die Brennstoffpreise schwanken. Eine solche Liste bezeichnet man als "merit order". Alle Kraftwerke, die mit ihren individuellen Brennstoffkosten oberhalb des Grenzwertes (entsprechend dem Börsenpreis für Strom) liegen, würden mit jeder produzierten Kilowattstunde zusätzliche Verluste machen, aber alle Kraftwerke unterhalb des Grenzwertes würden nicht nur ihre Brennstoffkosten voll abdecken, sondern würden auch noch zusätzliche Einnahmen zur Abdeckung ihrer Fixkosten erzielen.
Aus diesem Zusammenhang ergibt sich auch eindeutig, warum in diesem System mit steigendem Anteil an "Erneuerbaren" auch ständig der Anteil an Strom aus Braunkohle größer werden wird. Momentan gilt der Einspeisevorrang für "Erneuerbare". Je nach dem, wie stark der Wind weht und die Sonne scheint, ist damit ein entsprechender Anteil an der insgesamt benötigten Strommenge vergeben. Lediglich der Rest bleibt für die anderen Kraftwerke übrig. Das ist politisch so gewollt. Die Strompreise an der Börse purzeln durch das Überangebot bis hin zu absurden negativen Preisen (Entsorgungsgebühren). Ausgerechnet Kernkraftwerke (die aber aus politischen Gründen abgeschaltet werden sollen) und moderne Braunkohlekraftwerke haben die mit Abstand geringsten Brennstoffkosten. Lange vorher, müssen (heute schon) auch modernste Erdgaskraftwerke und bald auch modernste Steinkohlekraftwerke abstellen.
Nicht zu unterschätzen ist in diesem Zusammenhang der Faktor Zeit. Jeden Tag, an dem ein Kraftwerk nicht laufen darf, schreibt es dunkelrote Zahlen. Andererseits können die Kraftwerke mit geringen Brennstoffkosten ihre Kredite weiter abbauen. Hat in diesem Sinne schon jemals ein Politiker oder Konzernlenker über die Konsequenzen nachgedacht, wenn demnächst die Brot-und-Butter-Kraftwerke zwangsweise abgeschaltet werden müssen. Der "Atomausstieg" wird noch richtig heiter werden.
Interessant sind auch die Auswirkungen auf Neuinvestitionen. Alle reden von einem Boom bei Gaskraftwerken. Sicherlich erfordern Gaskraftwerke die mit Abstand geringsten Investitionen. Insofern erscheint das betriebswirtschaftliche Risiko gering. Allerdings gilt das nur für niedrige Gaspreise (Putin läßt grüßen!) bei gleichzeitig hohen Strompreisen. Wer garantiert aber, daß die Strompreise an der Börse bald stark steigen? Was ist, wenn die Absatzmenge in Deutschland durch eine beschleunigte Deindustrialisierung schneller rückläufig ist, als allgemein erwartet wird? Was, wenn unsere Nachbarn mit billigem Strom — beispielsweise aus Kernkraftwerken — auf den deutschen Markt drängen?
Warum es keine Kapazitätsmärkte gibt
Die Grundvoraussetzung für einen Markt ist das aufeinandertreffen von Angebot und Nachfrage. Wo es gar keine Nachfrage gibt, kann auch kein Markt entstehen. Insofern ist der naturgegebene Markt, der Markt für elektrische Energie. Genauso wie es Märkte und Börsen für Diesel und Benzin gibt, aber keine Börse für Raffinerien. Alle politischen Kopfgeburten leiden an einem systembedingten "Nicht-funktionieren-können". Der Begriff Markt ist oft nur eine Verballhornung der Planwirtschaft. Typischer Vertreter dieser politischen Kategorie ist der Handel mit "CO2-Zertifikaten".
Entweder man ist für freie Märkte (nur Energie in €/kWh) oder man entscheidet sich wieder zur Rückkehr zum regulierten Markt (Bereitstellungspreis in €/kW und Energie in €/kWh nach individuellen Umständen). Jedes der beiden Systeme hat Vor- und Nachteile. Zu Märkten gehören untrennbar Unternehmer und unternehmerisches Risiko. In diesem Sinne kann sich ein Kraftwerk nicht von einer Eisdiele unterscheiden. Mit beiden kann man Geld verdienen. Aber für beide kann die falsche Einschätzung des Wetter-Risikos tödlich sein. Eine Eisdiele muß ihr Geld verdienen, wenn der Kunde Eis essen möchte. Nicht anders, kann es bei einem Kraftwerk sein. Der Spruch: "Man zahlt ja auch nicht nur für die Feuerwehr, wenn es brennt", ist die Denkweise eines Kombinatsleiters und nicht eines Unternehmers.
Es ist kein Zufall, daß ausgerechnet die "Stadtwerke", die massiv in Gaskraftwerke investiert haben, nun lautstark "Kapazitätsmärkte" fordern. Es ist der bekannte Ruf nach Subventionen. Ihr Problem, wenn sie irgendwann angefangen haben, an die eigene Propaganda von den "flexiblen" und "umweltfreundlichen" Gaskraftwerken zu glauben. Es ist in diesem Land scheinbar zum Volkssport für gewisse politische Kreise geworden, die Verbraucher immer weiter mit Abgaben zu belasten. Früher war man wenigstens so ehrlich, die eigenen politischen Wünsche aus den öffentlichen Haushalten — und damit über Steuern — abzudecken. Eine weitere "Kapazitätsabgabe" wird mit Sicherheit die Strompreise nicht senken.
Man sollte dem Markt endlich freien Lauf gewähren und unrentable Kraftwerke pleite gehen lassen. Es wird sich schon ein Käufer finden. Der kann dann anschließend auch billiger anbieten. Die Damen und Herren, die ignoriert haben, daß Kernbrennstoff und Kohle billiger als Erdgas sind, müssen sich halt einen neuen Job suchen. Auch das Warten auf höhere "CO2-Preise" wird sie nicht mehr retten können. Wenn man CO2 zu einem Schadstoff erklären will, wird man um Grenzwerte nicht umhin kommen. Präsident Obama macht es gerade vor.
"Kapazitätsmärkte" können die Randbedingungen nicht verändern:
· Je mehr Wind und Sonne in den Markt gedrückt wird, um so mehr wird Angebot und Nachfrage auseinandergehen. Die unvermeidliche Folge sind immer stärker schwankende Strompreise.
· Je stärker die Preise schwanken, um so höher muß der Risikoaufschlag werden. Das Niveau der Strompreise (in Deutschland) wird dadurch weiter steigen.
· Je höher die Preise steigen, um so mehr setzen Ausweichbewegungen ein. Eine massive Abwanderung der Industrie ins Ausland wird stattfinden. Sollte das der heimliche politische Wunsch sein, dann weiter so.
· Das Ausland wird dem deutschen Vorbild auf keinen Fall folgen. Man wird gerne die Arbeitsplätze übernehmen und wird auch gerne billigen Strom liefern. Schließlich schafft auch der Bau und Betrieb von Kraftwerken Arbeitsplätze.
· Solange man das Prinzip der Grenzkosten (merit order) beibehält, ist die Schwankung (Volatilität) der Energiepreise immer größer als bei einem regulierten System mit Leistungs- und Energiepreisen. Ein "Kapazitätsmarkt" kann daran nichts ändern.
· Ein "Kapazitätsmarkt", d. h. die Bezahlung für das reine Bereithalten eines Kraftwerks, ist eine Subvention. Es entsteht ein reiner Mitnahmeeffekt, der keine Senkung der Energiepreise zur Folge hat.
· Eine Lösung ist nur auf europäischer Ebene unter Beachtung europäischen Rechts möglich. Ein weiterer Alleingang Deutschlands wird nicht toleriert werden. Dies gilt um so mehr das Netz durch zusätzliche Grenzkopplungen verstärkt wird.
· Die Volatilität wird durch den weiteren Ausbau der "Regenerativen" immer weiter zunehmen. Ein "Kapazitätsmarkt" kann ohnehin nur einen etwaigen Mangel an Leistung, nicht aber den Überschuß (wenn der Wind mal kräftig weht oder die Sonne großräumig scheint) beeinflussen.
· Eine Kaltreserve war immer schon üblich. Was geschieht mit dem "Kapazitätsmarkt", wenn die Gaspreise einmal (relativ) sinken sollten? Werden dann die erhaltenen Subventionen an die Verbraucher zurückgezahlt?
· Je länger man das Eingeständnis, daß die "Energiewende" ein Fehler ist, hinauszögert, um so mehr Zwangsabgaben sind nötig: Es begann mit der EEG-Umlage, dann folgte die Netzumlage und jetzt ist eine Kapazitätsabgabe im Gespräch. Planwirtschaft wuchert wie eine Krebsgeschwulst.
· Nur ein ausgewogener Kraftwerkspark ist die beste Garantie für Preisstabilität. "100% Erneuerbare" ist eine gefährliche Utopie.
Dr. Klaus Dieter Humpich
Der Beitrag erschien zuerst bei NUKE-Klaus hier
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
#36:Herr Diehl sagt unter anderm :
Offensichtlich verwechselt er den Terminmarkt mit dem Spotmarkt. ………
Herr Landvoigt, wie können Sie einer solchen Sichtweise ohne Widerspruch einfach durchwinken.
Von Ihnen hätte ich doch ernsthaft etwas mehr Detailkenntnis erwartet.
Energieumwandlung nach EEG ist immer in einer Vorrangstelle. Auch bei systembedingter Abschaltung oder Reduzierung.
Und damit Sie auch wissen wo zu suchen ist, es geht um die ganzjährige zinslose Bereitstellung der gewandelten Strommengen.
PS: Hinweis an Admin !!! die chaptcha sind jetzt viel zu lang und sehr unleserlich.
Wollen Sie damit Forentrolle abhalten ???
zu #37
„Marktanreize“ ist planwirtschaftliches Vokabular. Gibt es in keinem Markt. bensowenig wie es in der Physik „erneuerbare Energie“ gibt.
#36: Hans Diehl sagt:
Er sagt, ich zitiere:
Der zweite Geburtsfehler war die Zusammenfassung zweier völlig verschiedener Produkte zu einem Handelsprodukt. Konventioneller Strom — egal ob aus Kernkraft-, Kohle oder Gaskraftwerken — ist zu jedem Zeitpunkt ein physikalisch darstellbares Produkt, „Flackerstrom“ aus Wind- und Sonnenenergie hingegen, ist bestenfalls über den Wetterbericht abschätzbar – Zitat Ende.
Offensichtlich verwechselt er den Terminmarkt mit dem Spotmarkt. Die zwei verschiedene Produkte, EEG Strom und konventioneller Strom, werden nämlich nur am Spotmarkt, im Stundenraster gehandelt. Man kauft da Strom immer dann, wenn der Preis unter dem der langfristigen Verträge am Terminmarkt liegt, um diese zu bedienen.Da muss man vorher nicht wissen wann die Sonne scheint, oder der Wind weht, das geschieht spontan, sozusagen ein „Schnäppchenmarkt“.
————————–
Die Kritik sowohl von Ihnen, als auch von Herrn Humpich, ist jeweils teilweise berechtigt.
Herr Humpich verweist zu recht auf die völlig unterschiedlichen Produktionsbedinungen, die über Marktanreize seitens der wetterabhängigen Produktion zu Festpreisen mit der konventionellen Stromerzeugung fast nichts mehr zu tun hat. In so weit stimme ich ihm auch völlig zu.
Ihre Kritik ist, dass eine Preisfindung natürlich nur über den Gesamtmarkt erfolgen kann, der dann über den Spotmarkt der Preisfindung dient. In diesem Sinn sind die EE-Eisnspeisungen hinsichtlich ihrer Volatilität eher nur Störfaktoren.
Ein Problem ist die Erfüllung von Lieferverpflichtungen: Wenn ein Endkunde eben Grünstrom bestellt hat und bereit war, einen höheren Preis dafür zu zahlen, dann kann das EVU nicht belibigen graustrom auf dem Spotmarkt kaufen. Dafür bräuchte es tatsächlich geplittete Märkte.
Allerdings nehme ich nicht an , dass es hier signifikante Preisimpulse geben würde. Man könnte lediglich sehen, dass das Interesse am Grünstrom wohl verschwindend gering sein würde.
————————— Hans Diehl sagt:
Der Fehler, ist ein andere, nämlich die Tatsache, dass ein Produkt ohne Grenzkosten, ( EE Strom ) gegen ein Produkt mit steigenden Grenzkosten ( Konventioneller Strom) antreten „muss“ mit der logischen Folge, dass der Börsenpreis ständig nach unten geht.
—————————
Das ist das Hauptproblem, aber so habe ich Humpich auch an anderer Stelle verstanden
————————— Hans Diehl sagt:
@Herr Landvoigt.
Physikalisch ist der Merit Order Effekt ( MOE ) nur ein Nebeneffekt, da haben Sie Recht. Nicht aber wenn es um die Preisfindung geht. Da entsteht – nach MOE -. am Spotmarkt der Strombörse ein Preis, der dann auch für den Terminmarkt, oder sonstigen Handel relevant ist.
—————————
Korrekt, zumindest teilweise. Die Preisfindung geschieht über Angebot und Nachfrage.
D.h. die Gesamtnachfrage, abzüglich der Einspeisepriorität aus EE, wird zum Einen über prozessbedingte Mindestlieferungen, und andererseits von den Grenzkosten getrieben.
————————— Hans Diehl sagt:
Mir geht es aber um die Kostenbetrachtung der EE, da ist der MOE ein Haupteffekt. Hier lösen die EE einen MOE aus mit dem sie die Börsenpreise senken, die Differenz zur EEG Vergütung wird größer und die Umlage dadurch immer höher.Mit anderen Worten, die Umlage beinhaltet weit mehr, als für die EEG Vergütungen nötig sind. Es entsteht eine Grauzone an Niedrigpreisen, die von Marktteilnehmen genutzt wird, zu Lasten der Endverbraucher über die höhere Umlage.
—————————
Korrekt. Es müsste eine Instanz geben, die asu Marktgründen entscheidet, wann ein EE-Produzent abgeschaltet (und Entschädigt) wird. Dies sieht das Gesetz m.E. nicht vor. Allerdings hätte diese auch diverse Probleme. Solange der Böresnpreis positiv ist, tragen produzierte kWh zum Deckungsbeitrag bei. Abregelungen und damit ein Preisanstieg tun dies nur sehr indirekt. Für den einzelenen Entscheider zumeist der gestalt, dass er die Preissenkungen oder Erhöhungen auf Grundlage seines eigenen Verhaltens eher gering beeinflusst, über den unmittelbar erzeugten Strom aber direkte Wirkungen auf seinem Konto sieht.
Der Autor des Artikels nennt zwei Geburtsfehler der Strombörse, von denen ich nur den 2. nachvollziehen kann. Und den allerdings nicht aus dem Grund, den der Autor nennt.
Er sagt, ich zitiere:
Der zweite Geburtsfehler war die Zusammenfassung zweier völlig verschiedener Produkte zu einem Handelsprodukt. Konventioneller Strom — egal ob aus Kernkraft-, Kohle oder Gaskraftwerken — ist zu jedem Zeitpunkt ein physikalisch darstellbares Produkt, „Flackerstrom“ aus Wind- und Sonnenenergie hingegen, ist bestenfalls über den Wetterbericht abschätzbar – Zitat Ende.
Offensichtlich verwechselt er den Terminmarkt mit dem Spotmarkt. Die zwei verschiedene Produkte, EEG Strom und konventioneller Strom, werden nämlich nur am Spotmarkt, im Stundenraster gehandelt. Man kauft da Strom immer dann, wenn der Preis unter dem der langfristigen Verträge am Terminmarkt liegt, um diese zu bedienen.Da muss man vorher nicht wissen wann die Sonne scheint, oder der Wind weht, das geschieht spontan, sozusagen ein „Schnäppchenmarkt“.
Der Fehler, ist ein andere, nämlich die Tatsache, dass ein Produkt ohne Grenzkosten, ( EE Strom ) gegen ein Produkt mit steigenden Grenzkosten ( Konventioneller Strom) antreten „muss“ mit der logischen Folge, dass der Börsenpreis ständig nach unten geht.
Genau so halbherzig behandelt er den Merit Order Effekt.Der spielt nämlich die Hauptrolle in dem „Paradoxon“
Dazu habe ich im Thread „Kernenergiefreunde….“ #74 das Folgende geschrieben.
@Herr Landvoigt.
Physikalisch ist der Merit Order Effekt ( MOE ) nur ein Nebeneffekt, da haben Sie Recht. Nicht aber wenn es um die Preisfindung geht. Da entsteht – nach MOE -. am Spotmarkt der Strombörse ein Preis, der dann auch für den Terminmarkt, oder sonstigen Handel relevant ist.
Mir geht es aber um die Kostenbetrachtung der EE, da ist der MOE ein Haupteffekt. Hier lösen die EE einen MOE aus mit dem sie die Börsenpreise senken, die Differenz zur EEG Vergütung wird größer und die Umlage dadurch immer höher.Mit anderen Worten, die Umlage beinhaltet weit mehr, als für die EEG Vergütungen nötig sind. Es entsteht eine Grauzone an Niedrigpreisen, die von Marktteilnehmen genutzt wird, zu Lasten der Endverbraucher über die höhere Umlage.
Da meine, dazu geposteten Links, scheinbar nicht funktionieren, googln Sie mal unter
„PV Magazin: Deutschland verschläft Aufheben des EEG Paradoxon“ Da finden Sie eine Grafik mit der die Entwicklung ab 2010 verdeutlicht wird, von der ich hier schreibe.
MfG
@ #34 G. Pesch
“ das Propagandalied „100 % EE sind möglich…“
Also Herr Pesch, Sie glauben unsrer weisen Kanzlerin und ihrem weisen Vizekanzler im Wirtschaftsministerium nicht?
Die weise Kanzlerin ist doch promovierte Physikerin und dier kennt sich mit der Existenz von „erneuerbarer Energie“ doch bestens aus.
Die beste Fachfrau, die wir je hatten und Sie nörgeln rum … . Das geht nun wirklich nicht.
Wie irre die « Energiewende » so ist, zeigt ein Blick auf die EEX Transparentdaten. Selbst mitten im Hochsommer, bei entsprechender Wetterlage, bricht die PV-Stromproduktion ein ohne dass die Windkraft das ausgleichen würde. Wie ideologisch verbohrt muss man eigentlich sein, um diese Fakten zu ignorieren und das Propagandalied „100 % EE sind möglich…“ weiter zu trällern. Erinnert fatal an die Wandparolen im Frühjahr 1945 auf den Trümmern der Westdeutschen Städte als die US-Panzerarmeen durchzogen; „unser Glaube, der totale Sieg“. Wir sind mal wieder so weit…..
#28: Ferdinand Peters sagt:
am Sonntag, 06.07.2014, 18:57
#16 und #24 :
die Nennleistung von 2,5 MW erreicht eine E82 von Enercon bei 13,5 m/s Windgeschwindigkeit.
Wenn die Windgeschwindigkeit grösser wird, gibt es keine Leistungssteigerung mehr.
Die technische Auslegung wird bei Vestas nicht viel anders sein.
Im Gegenteil, die schaltet bei 16 m/s schlagartig ab, damit Sie dem Windmüller nicht um die Ohren fliegt.
Antwort:
Man lernt nie aus…
13,5 m/s sind gut 50 km/h. Alles darüber ist also nicht nutzbar. Nur nach unten geht es in der 3.Potenz bergab…
Es ist also noch viel schlimmer mit den Windrädern als ich dachte. Mal sehen wann der Irrsinn endlich an sein Ende kommt.
#29: Ferdinand Peters sagt:
für die abgeregelte kWh bekommt der Windmüller im günstigsten Fall 0,09 €.
—————————–
Sehr geehrter Herr Peters
Günstig für wen? Für den Windmüller oder den Stromkunden?
Ich dachte, dass die Entschädigung 95% des ansonsten produzierte Strom sei. Nur im Falle der Produktion ist die Schädigung für die Allgemeinheit höher.
Da die Abregelung vor allem Anlagen betrifft, die nach dem 1.1.1212 gebaut wurden, wo bereits reduzierte Garantiepreise gelten, kann ihre Angabe durchaus stimmen. Allerdings bekommen Besitzer von Anlagen, die vorher ans Netz gingen, 100% bei höheren Vergütungssätzen gezahlt. Und Offshore gelten ohnehin wesentlich höhere Sätze.
————– Ferdinand Peters sagt:
Es sieht danach aus, dass im Herbst die Rückbesinnung auf den geschworenen Eid unserer Volksvertreter erfolgt.
Die AfD har es in der Hand beim Wahlkampf um die Landtagsmandate.
—————-
Die jeweiligen Maßnahmen der Regierung dienen weder beim Euro, noch bei der Energie einer Problemlösung, sondern um sich über die Runden zu retten. Das haben die Politiker mit Unterstützung der Medien überraschend gut hingekriegt.
So wird eine griechische Staatsanleie zu 4,5 % ausgegeben, weil die Tranche der Troika mangels einhaltung der Währungsauflagen nicht gezahlt wurde. Und die Presse jubelt wegen der ‚Normalisierung‘. Ich kann da nur die Hände über den Kopf zusammenschlagen. Es ist daoch sehr wahrscheinlich, dass auch für diese Schulden die EU wieder gerade stehen muss.
Ein Kapazitätsmarkt richtet sich gegen die Marktwirtschaft. In einen Kapazitätsmarkt ist weder Wettbewerb noch eine Wertschöpfung für eine Gesellschaft vorhanden. Ein Kapazitätsmakrt bezieht sich somit immer auf das Minimum. Fortschritt (wie z.b. Forschung und Entwicklung im Energiesektor) kommen zum Erliegen.
Man gibt sich immer mit dem Status Quo zufrieden und wurstelt so vor sich hin. (DDR-Sozialistisches System lässt grüßen)
Der Geldverschwendung wie auch der Korruption ist in einen Kapazitätsystem (ich nenne dies bewusst KEINEN Markt!) Tür und Tor geöffnet.
@ K. Meinhardt #26
„Übrigens, wer nicht fliegt, kann auch nicht abstürzen. :))“
Sie wissen doch, das alles, was Spaß macht, mit irgendwelchen Nachteilen verbunden ist. Sex vor/außerhalb der Ehe ist eine Sünde, zumindest für die Katholiken. Und selbstverständlich wird mit der „Hölle“ gedroht. Ein altbekanntes und altbewährtes Muster, um anderen Menschen den eigenen Willen aufzuzwingen. Man lese die Kirchenzeitung (Erzbistum Hamburg) und man staunt:
„Beschämt und reumütig bitten wir um Vergebung. Wir bitten Gott und die durch Priester verletzten Menschen darum.“
So einfach ist das. Und dann erst der Artikel: „Gott wird deutsch“. Beschäftigt sich mit Kaiser, Krieg und Kirche.
„Besonders ergreifend war das Gebet auf freiem Feld.“ „Kein Eucharistischer Kongress ist so eindrucksvoll wie eine stille Messe im Schützengraben.“
Sie sehen, wie das Gift der frühen Glaubensvermittlung den Menschen den Verstand vernebelt vor den Realitäten. Bei den sog. „erneuerbaren Energien“ der grünen Kirche mit ihren Ökokathedralen im dreiarmigen Spargellook – dreiarmige Banditen (Las Vegas) wäre zutreffender – und deren Verfechtern läuft das wegen der Anfälligkeit der Menschen nicht anders.
anschließend ist es dann keiner gewesen und ein paar milde Bitten um Gnade bringen dann für die Übeltäter die Absolution.
Mal sehen was passiert, wenn aufgrund eines EE-Blackouts jemand zu Schaden kommt. Wird so ausgehen wie die Verdrängung der Schuld der „real existierenden Kirche“ und deren Kriminalgeschichte, deren Ausgang Deschner in Form obigen Zitates nicht mehr erleben durfte.
Eines steht jedenfalls bereits fest: Hinterher ist es keiner gewesen, der sich mit Schuld beladen hat …
#19 Herr Landvoigt:
Viel oder wenig ist relativ.
In der Regelzone 50 hertz entsteht ca. 45 % der überflüssigen Windstromleistung.
http://tinyurl.com/l3nlt2f
für die abgeregelte kWh bekommt der Windmüller im günstigsten Fall 0,09 €.
Es sieht danach aus, dass im Herbst die Rückbesinnung auf den geschworenen Eid unserer Volksvertreter erfolgt.
Die AfD har es in der Hand beim Wahlkampf um die Landtagsmandate.
#16 und #24 :
die Nennleistung von 2,5 MW erreicht eine E82 von Enercon bei 13,5 m/s Windgeschwindigkeit.
Wenn die Windgeschwindigkeit grösser wird, gibt es keine Leistungssteigerung mehr.
Die technische Auslegung wird bei Vestas nicht viel anders sein.
Im Gegenteil, die schaltet bei 16 m/s schlagartig ab, damit Sie dem Windmüller nicht um die Ohren fliegt.
@ #17 K. Metzger
„Schon heute müssen Windkraftwerke regelmäßig abgeriegelt werden, damit das Netz nicht zusammenbricht.“
Bei Sturm ist das richtig, aber so oft stürmt es in D nicht, als daß das zu Zeiten schwacher Nachfrage zwischen Mai und September geschieht.
Die Dinger müssen spätestens bei 25m/s Wind in Nabenhöhe abgeschaltet werden …, So jedenfalls die Prospekte der Hersteller … .
#22: T.Heinzow
Nein.
[ … 10 Minuten Stille … ]
Es liegt nur (!) an der Abschaffung der verhassten und strengen (Über)Prüfung (Inquisition). Das ist die späte Rache.
Mit sehr freundlichen und humorvollen Grüssen
P.S.: Warum kann es nicht stimmen, was Sie hier schreiben?
Aus Ihnen ist doch auch etwas geworden. Selbst viele Professoren und Doktoren können nicht (!) fliegen. Sie können es, und wie. 🙂 Ich weiss, aber, warum Sie es so geschrieben haben. Eine fast richtige Vermutung. 🙂
Und zur „Schlechtschreibreform“ ist folgendes zu erwähnen. Die grünen Schlümpfe haben alles schechter gemacht. Alles. Ständig moralisieren diese, von morgens bis abends. Missionierung, überall. Ekelhaft. Es gibt Tests, die belegen, dass Menschen, mit nur 4 Jahren Schule, besser in der Orthographie sind, als die Schüler der Drogen-und-Perversen-Lehrer-Generation. Die dumme und falsche Gleichmacherei. Menschen sind niemals gleich. Den aufgeklärten Linken war dies egal. Statt dafür zu sorgen, dass alle Menschen gleich behandelt werden, haben die was ganz anderes gemacht. Der böse Atheismus. Und die Linken dominieren immer noch. Und wenn die nach Planwirtschaft verlangen, dann bekommen sie diese. Ohne Kalashnikov läuft nix. Der grüne Virus führt und macht sich über die klugen Experten lustig. Die Schüler von heute wollen keine Bildung, die wollen kommandieren. Ist ja auch deren gutes Recht, nachdem man alle zu Göttern erhoben hat.
Sie haben denen etwas voraus. Die können nicht fliegen, Sie schon. 😉
Übrigens, wer nicht fliegt, kann auch nicht abstürzen. :)) Verehrter Herr T. Heinzow, denken Sie bitte immer an Ihren Humor. Es lohnt sich. 😉
Stark! Ganz stark!
#16: Klaus Metzger sagt:
Eine 2 Megawatt Vesta-Windturbine braucht dazu nur rund 12 m/s Windgeschwindigkeit. Betrieben werden kann sie aber bis 25 m/s, was ihre Leistung vervierfacht. Das ist das Problem. Das Ding produziert bei Schwachwind kaum etwas und bei Starkwind viel zu viel.
Antwort:
Schlimmer noch, (25/12)hoch 3 = Faktor 9! Wer diese in der 3. Potenz fluktuierenden Windradmonster in die Landschaft gestellt hat, gehört eigentlich zur Verantwortung gezogen. Leider haben die grünen Rattenfänger den Souverän vorher mit ihren Propagandamärchen so verunsichert, dass der Irrsinn demokratisch legitim über die Bühne geht. Demokratie schützt vor Irrsinn nicht…..
Ich bin der Meinung,daß die Energiewende grundsätzlich falsch gestartet wurde.Man hat eine völlige Abkehr von der bedarfsorienierten Energieerzeugung vollzogen. Außerdem hat man eine speicherung nach nunmehr 10 Jahren Energiewende nicht in Erwägung gezogen. Nun kommt man langsam dahinter, daß die sonne nur ca. 1500 Stunden im Jahr scheint und das Jahr 8670 Stunden hat und vornehmlich im Sommer scheint. So eine grober Unfug im Denken, läßt sich durch nichts überbieten. Außerdem hat man eine dezentrle Energieversorgung zentrlisiert mit sog. Solarparks. Am besten ist man macht reinen tisch und verkauft die solarpanells meistbietend bei Ebay. Ich würde mir ein paar kaufen und sie auf mein Dach setzen und mit 24 V betreiben und ein paar LKW Batterien parallel dazu schalten. Dann hätte ich recht billigen Strom mit notstromfunktion
@ #18 f. Peters
„PS: bis zum 18.Lebensjahr ist Bildung eine Holschuld. Danach wird es zur Bringschuld!!!“
Nein, allein der Staat hat eine Bringschuld. Der kommt er aber nicht mehr hinreichend nach, wie man an den PISA-Studien ablesen kann.
Wundert ja auch nicht bei der geringen fachlichen Qualifikation der Bildungsminister … . Bestes Beispiel: Schlechtschreibreform … .
@ #17 K. Metzger
„Ich prophezeie Ihnen, dass die Spitzenlast von Wind- und Sonnenstrom durch die Decke gehen wird, wenn wir diesen Irrsinn nicht bald stoppen.“
Das ist dem obersten Nullsatzschreiber hier egal, denn der weiß das ja. Seine Aufgabe ist es zu stören und zu provozieren. Die Nullsätze des Forenstörers sind nur ab und an mal zur Antwort geeignet, eben dann, wenn man seine Intentionen nachweisen kann. Im obigen Fall ging es ihm darum per Nullsatz Herrn Pesch eine unwahre Aussage zu unterstellen.
Das Handbuch der Forenstörer ist ähnlich wie die Stasi-,GeStaPo-, … Handbücher für Desinformation gestrickt.
Vergessen Sie nicht, daß es um Milliardenumsätze geht und da braucht man auf allen Ebenen entsprechende Propagandadienste, wie sie Hader & Co im Internet leisten.
Sie können davon ausgehen, daß da viele Werbeagenturen am Werken sind … . In der FAZ stand ja was von bezahlten russischen Foristen aus St. Petersburg … .
zu #14 Aus Haders Nullsatz-Hitparaden
Strickmuster Unterstellung:
“ Das heißt aber nicht, dass das deutsche Übertragungsnetz nur eine Kapazität in Höhe der Spitzenlast von ca. 80 GW hat.“
Man verknüpfe eine formal richtige Aussage (Das heißt aber nicht, daß …) mit einer Unterstellung und schon erscheint die Unterstellung als wahr.
Beim ENTSO-E Netz handelt es sich um ein Versorgungsnetz zur Sicherstellung der regionalen Versorgung durch regionale Kraftwerke in Unternetzen. Für die Übertragung (großer) Strommengen über große Entfernungen ist Wechselstrom und damit ein Wechselstromnetz physikalisch und ökonomisch nicht sinnvoll.
Der Konzessionsinteressent mit seinem Gleichstromnetz erfand den „bösen Wechselstrom“, weil man damit den „elektrischen Stuhl“ versorgen konnte. Die Parallelen zum „bösen Atomstrom“ sind unübersehbar.
#11: Gerald Pesch sagt:
Jetzt schon kann das Deutsche Übertragungsnetz ohne Ringflüsse über die Netze der benachbarten Staaten bei Starkwind die Leistung nicht mehr abführen. Der Netzausbau in Deutschland wird ja von denselben Leuten blockiert, die 100% EE sofort fordern….
———————
Und das ist auch gut so. 😉
Auch bei weiterem Netzausbau bis 2050 wird man nur einen kleinen Teil der in diesem Szenario erforderlichen Netzkapazitäten bereitstellen können, und auch nur einen sehr kleinen Teil zusätzlichen Speicher haben. Es sei denn, man erfindet den Wunderspeicher, der quasi nichts kostet und in der Nähe der Windräder aufgestellt werden kann, und nahezu beliebig viel Strom vorhalten kann.
Praktisch umsetzbar ist nur das Konzept der Abregelung der Zusatzenergie, die keiner braucht. Wegen der Einspeisepriorität von PV und WKA führen diese aber zu hohen Entschädigungszahlungen für nicht-erzeugten Strom. Trotz des Wahnsinns, der hier um die Ecke schielt, ist es noch weit weniger teuer, genau das zu machen … es sei denn, am lässt es ganz, derartige Kapazitäten aufzubauen.
Dann aber kann das bescheuerte Ausbauziel auch gar nicht erreicht werden. Für die Bundesregierung eine Wahl zwischen Pest und Cholera.
Meine Damen , meine Herren,
in diesem Artikel von Herr Humpich geht es doch um die Überlegung, die Fixkosten der konventionellen Kraftwerke im Vorfeld auf den Strompreis der Privathaushalte umzulegen.
Das soll für die bereits existierenden Kraftwerke geschehen.
Der prozentuale Anteil von „Erneuerbaren Energien“ wird sich in der Zukunft nicht mehr wesentlich erhöhen.
Dafür gibt es mehrere Gründe:
die „besten Standorte“ sind ausgebaut
Das Repowering von bestehenden Anlagen lohnt sich in der Regel nicht mehr
die neuen Standorte werden nach der Inbetriebnahme gewaltig in die Kritk geraten
Die Netzbelastung für die “ windstarken Gebiete “ findet auf der Mittelspannungsebene oder noch darunter statt.
Wenn es da zu Überlastungen kommen sollte, fliegen die Sicherungen an den Trafos raus.
Oder werden nach $13 ff. abgeregelt.
Das Übertragungsnetz erleidet dadurch keinen Schaden.
Ich vertrete die Ansicht ,nach der intensiven Studie der Entwicklung des Europäischen Stromnetzes,
daß an diesem Thema, früher oder später, der Irrsinn von den beschriebenen Kopfgeburten in der breiten Bevölkerung klar wird.
Die Zahl von Politikern wird immer größer, die es begreifen , welche Kopfgeburten auch in anderen Bereichen Ihr Unwesen treiben.
Es dauert etwas länger bis jeder es versteht.
Das liegt eben am Mensch an sich.
Es fehlt in der deutschen und Europäischen Verwaltung an konfliktbereiten Ökonomen.
Das Wissen über die Ökonomische Vernunft ist vorhanden. Sie trauen sich aber leider nicht aus der Deckung, wegen ihrer persönlichen Gefährdung.
Dieser Zustand war schon mal da.
Man kann nur abwarten , dass aus der Geschichte gelernt wurde.
PS: bis zum 18.Lebensjahr ist Bildung eine Holschuld. Danach wird es zur Bringschuld!!!
#14: S.Hader
„Die Übertragungskapazität des deutschen Übertragungsnetz ist wesentlich höher als 80 GW.“
Ich prophezeie Ihnen, dass die Spitzenlast von Wind- und Sonnenstrom durch die Decke gehen wird, wenn wir diesen Irrsinn nicht bald stoppen. Schon heute müssen Windkraftwerke regelmäßig abgeriegelt werden, damit das Netz nicht zusammenbricht. Und Windkraftwerke erreichen ihre Nennleistung nicht, wie sie sagen, erst bei Windstärke 7. Eine 2 Megawatt Vesta-Windturbine braucht dazu nur rund 12 m/s Windgeschwindigkeit. Betrieben werden kann sie aber bis 25 m/s, was ihre Leistung vervierfacht. Das ist das Problem. Das Ding produziert bei Schwachwind kaum etwas und bei Starkwind viel zu viel.
#14: S.Hader
„Die Übertragungskapazität des deutschen Übertragungsnetz ist wesentlich höher als 80 GW.“
Ich prophezeie Ihnen, dass die Spitzenlast von Wind- und Sonnenstrom durch die Decke gehen wird, wenn wir diesen Irrsinn nicht bald stoppen. Schon heute müssen Windkraftwerke regelmäßig abgeriegelt werden, damit das Netz nicht zusammenbricht. Und Windkraftwerke erreichen ihre Nennleistung nicht, wie sie unter #6 schreiben, erst bei Windstärke 7. Eine 2 Megawatt Vesta-Windturbine braucht dazu nur rund 12 m/s Windgeschwindigkeit. Betrieben werden kann sie aber bis 25 m/s, was ihre Leistung vervierfacht. Das ist das Problem. Das Ding produziert bei Schwachwind kaum etwas und bei Starkwind viel zu viel.
#9: T.Heinzow:
„Heißt nichts anderes als daß die grünen Spinner die Wirtschaft und das Land ruinieren wollen, um dann die „DDR“ zu reinstallieren.“
Da haben Sie absolut Recht. Und diese grünlackierten sozialistischen Ideologen geben es sogar öffentlich zu. In der NDR Reportage „Goldrausch auf dem Acker“ hat Axel Berg (SPD), einer der Autoren des EEG dessen Ziel glasklar beschrieben: „Den Kapitalismus mit den eigenen Mitteln schlagen“. Dabei war ihm die klammheimliche Freude ins Gesicht geschrieben. Kann er doch jeden Tag zusehen, wie sein EEG das kapitalistische „Schweinesystem“ in Deutschland von innen heraus zersetzt.
#10: T.Heinzow
„Wasserstoff ist besser.“
Ja, das wäre noch besser. Man würde sich die Umwandlung zu Methan sparen und könnte zur Backup-Stromproduktion 80 oder meinetwegen 100 GW Brennstoffzellen vorhalten. Die Probleme der Speicherung von Wasserstoffe in großem Umfang bekäme man noch als kleine extra Herausforderung dazu. Das würde den Irrsinn auf die Spitze treiben.
Ich bleibe dabei, eher haben wir den Warp-Antrieb, als diese Stromversorgung.
#11: „Die Spitzenleistung bestimmt aber die Auslegung des Stromnetzes! Kabel, Freileitungen und Transformatoren müssen auf diese Leistung hin dimensioniert werden. Um den Anteil von Wind und Sonne noch wesentlich zu steigern, muss man deren installierte Leistung entsprechend steigern, was das Stromnetz aber kaum zulässt.“
Sehr geehrter Herr Pesch, es ist schon richtig, dass die Stromnetze entsprechend angepasst werden müssen. Das heißt aber nicht, dass das deutsche Übertragungsnetz nur eine Kapazität in Höhe der Spitzenlast von ca. 80 GW hat. Die Übertragungskapazität ist wesentlich höher.
Sehr geehrter Herr Hader,
Sie schrieben:“ …Die Spitzenleistungen [Wind und PV] werden deutlich darunter liegen und aufgrund des Sonnenstandes nicht sehr lange andauern.“
Soll das jetzt positiv sein?
Massive Überdimensionierung der Infrastruktur für die EE-Strom-Maus?
In Zukunft werden hohe Strompreise kein Problem sein, denn der Bundestag (CDU,SPD) hat ja gerade die Einführung des „gesetzlichen Mindestlohns“ beschlossen! Um die staatlich per EEG kontrollierten Strompreise auszugleichen, wird man in Zukunft einfach die Mindestlöhne entsprechend erhöhen. (Das Geld dafür wächst ja bekanntlich auf den Bäumen der „Reichen“.)
#6: S.Hader sagt:
am Samstag, 05.07.2014, 12:02
Sehr geehrter Herr Metzger, Sie vergessen, dass die 100% nur dann erreichbar wären, wenn die Sonne kurzzeitig am Zenit steht und über das gesamte Bundesgebiet keine Wolke vorhanden ist und gleichzeitig an jedem Punkt im Land eine Windstärke von mindestens 7 herrscht. Nicht wirklich realistisch. Die Spitzenleistungen werden deutlich darunter liegen und aufgrund des Sonnenstandes nicht sehr lange andauern.
Antwort
Die Spitzenleistung bestimmt aber die Auslegung des Stromnetzes! Kabel, Freileitungen und Transformatoren müssen auf diese Leistung hin dimensioniert werden. Um den Anteil von Wind und Sonne noch wesentlich zu steigern, muss man deren installierte Leistung entsprechend steigern, was das Stromnetz aber kaum zulässt. Jetzt schon kann das Deutsche Übertragungsnetz ohne Ringflüsse über die Netze der benachbarten Staaten bei Starkwind die Leistung nicht mehr abführen. Der Netzausbau in Deutschland wird ja von denselben Leuten blockiert, die 100% EE sofort fordern….
Bleibt der Ausweg, die vielen, vielen neuen Windmühlen an die imaginären Speicher anzuschließen, oder „Windgas“ zum 10-fachen Gasweltmarktpreis daraus zu machen. Beides eher ein Projekt von und für „Bekloppte“ (wie der Energieminister so treffend sagte…), aber genau die haben ja das Ruder übernommen; Schiff ahoi….
@ #4 K. Metzger
„Zum Beleg denken wir mal eine Stromversorgung mit 100 % Wind- und Sonnenstrom und Power to Gas (Methan) to Power durch.“
Wasserstoff ist besser: Dann braucht man für Deutschland 240 GWh Speicher, 440 GW Windmühlennennleistung und 165 GW Solarpanelleistung. Und 100 GW Gaskraftwerke, denn man muß ja die maximale Jahresllast + Reserve wegen Kraftwerksausfällen vorhalten.
Die Elektrolyseeinrichtungen sind auch nicht zu vernachlässigen.
Da das aber nur der Stromanteil ist braucht man das Doppelte noch für Transport, Industrie und Privathaushalte.
Bereits daran kann man erkennen, daß die Träumer eigentlich mit „Hab-mich-lieb“ zu versorgen wären, damit der Quatsch aufhört, denn die Gefährden die Allgemeinheit.
„Planwirtschaft wuchert wie eine Krebsgeschwulst.“
Richtig, wobei die Verursacher bzw. das Krebsgeschwür mit dem Wirt sterben. Heißt nichts anderes als daß die grünen Spinner die Wirtschaft und das Land ruinieren wollen, um dann die „DDR“ zu reinstallieren, denn die heile schöne Welt des damals „real existierenden Sozialismus“ ist immer noch deren Ziel.
und’Kapitalintensiv’nicht nur, – ist jedenfalls, wenn man also konventionelle Kraftwerke hat: zu betreiben eben diese :bei nichtmal dazu sollen haben Last.
Dann sind sie halt umsonst gebaut und auch die Rohstoffe – also fossilen Energie Træger – :Ressourcen: werden einfach mal so, also ohne Nutzen verheizt, also auch nichtmal umsonst verbraucht, weil tæten ja heizen die Atmosphære mit ihrem CO2 Auastoss gemein
, dass man nicht mehr braucht der Sonne Schein
– also –
gegen kœnnte ja sein, dass Wind mal weht und Sonne strahlt, also gegen genügend müssen haben adhoc vor Ort der Sonne Strahlen.
Welche man nunmal nicht so einfach technologisch speichern kann
, was ja aber nunmal hauptsæchlich natürlich geschieht
, wenn der Sonne Strahl auf Wasser trifft
.
So verflüchtigt sich also Sonnenstrahl in Atmosphære klar als Waserdampf
und hilft zu helfen die Erde nunmal zu kühlen :dort wo es ist nachweislich also unheimlich heiss, also zu warm? also zu transportieren die Wærme auch in Polargebiete der Erde klar
,
weil bei 0 Kelvin fängt der Temperatur Skala nunmal an
:
und diese Temperatur wollen ja nunmal einige so sollen sein im Weltraum haben.
Was ja nunmal und glücklichen Weise einfach so halt ist, weil da nunmal ‚Stickstoff‘ klar dazwischen ist.
Denn also ich brauch 0 Kelvin hier nicht
– und freue mich –
, dass es Stickstoff nunmal gibt
:mit dem sich Atmosphære – nunmal fühlt – schœn warm an
… und gibt natürlichen Schutz zu von Gamma–Strahlen nicht zu viele abzubekommen haben müssen.
Weshalb ja nunmal auch Same ‚überlebt‘
, also wenigstens bleibt ausreichend bewegt
in Stickstoff flüssig sein – allein –
zu in Resonanz Schwingen bringen können
– irgendwann ein Ei –
: wozu nunmal nicht reicht ein Same allein
zu anregen das Ei zu teilen sich in zwei
zu sich dann können nisten ein
in der Gebärmutter dazu Schleim
:
zu nunmal was Mensch ausmacht
– per FFT
(Fast Fourier Transformation)
zu erlesen sein
: was Deutsche Juristen, Psychologen auch Ärzte an Ingenieure offensichtlich nicht wollen mœgen
:
aus deren Dasein nicht haben wollen dasein besseren Wissen Gabe
, dies auch noch zu gæben hætten haben
: in Garben :zu aus Rechte des geben sein wollen zu tun zu haben müssen
:Mahss erfüllt sein haben:
zu anerkannt sein wollen haben
:besseren Wissen müssen: Anderen freien Gabe
zu Schaden gegen vorab getan
– nicht auch noch zu tragen müssen haben.
>::
Zu ihres Erfahren :Wissen: sollen sein, was
:Entwicklung haben sein:
bedeuten ist.
Nämlich Verantwortung zu tragen haben
– zu ein Kind erst gar nicht in den Brunnen fallen lassen –
aus Wissen vorab um diesen Geschehen.
#6: S.Hader
„100% nur dann erreichbar wären, wenn….“
Sehr richtig. Deshalb muss ich ja 720 GW Wind- und Sonnenkraftwerke installieren, anstelle von 80 GW konventioneller Kraftwerke und ich brauche einen Speicher als Puffer. Das große Problem mit Wind- und Sonnenstrom ist die riesige Bandbreite in der Produktion. Ich habe fast immer viel zu wenig oder eben viel zu viel Strom. Und gerade die hohe Maximalproduktion macht ja auch das Speichern praktisch unmöglich. Stellen Sie sich mal die notwendige Größe der Pumpspeicher oder eben der angesprochenen Power to Methan-Umwandlung vor, wenn kurzzeitig 720 GW im Netz auftauchen. Wobei das Problem noch größer sein könnte, da ja Windkraftwerke bis zum Doppelten der Windstärke betrieben werden können, bei der sie ihre Nennleistung haben. Wenn ich richtig liege, produzieren sie dann die vierfache Strommenge. In meinem Beispiel, mit zwei Drittel Windstrom, würden dann am Sonnenzenit und bei maximaler Windstärke theoretisch nicht 720 GW, sondern kurzfristig unvorstellbare 2145 GW im Netz auftauchen.
Wenn man in diesem Irrsinn den Schaden begrenzen will, muss man die komplette Speicherung vergessen, die konventionellen Kraftwerke und das Leitungsnetz über Kapazitätsmärkte auf die Allgemeinheit umlegen und so viel neuen Wind- und Sonnenstrom zubauen, wie man sich für sein grünes Gewissen leisten möchte. Na ja, der letzte Punkt ist Satire, bitte nicht kritisieren. Oder man macht es wie die Regierung bei den Lebensversicherungen und sagt, was interessieren mich meine Gesetzte von gestern, ich streiche einfach die EEG-Vergütung für Wind- und Sonnenstrom. 20 Jahre Förderung waren gestern. Das wäre das Vernünftigste.
Sehr geehrter Herr Metzger, Sie vergessen, dass die 100% nur dann erreichbar wären, wenn die Sonne kurzzeitig am Zenit steht und über das gesamte Bundesgebiet keine Wolke vorhanden ist und gleichzeitig an jedem Punkt im Land eine Windstärke von mindestens 7 herrscht. Nicht wirklich realistisch. Die Spitzenleistungen werden deutlich darunter liegen und aufgrund des Sonnenstandes nicht sehr lange andauern.
Dazu Shakespear, dem Propheten der Neuzeit:
Ist es zwar Wahnsinn, so hat es doch Methode!
Die Absurdität von Wind- und Sonnenstrom ist, dass sie um konventionellen Backup-Kraftwerke im gegenwärtigen Umfang von 80 GW selbst dann nicht herumkommt, wenn sich die Utopie einer Speichertechnologie verwirklichen würde. Kapazitätsmärkte, d.h. die Übername der “Fixkosten” dieser Kraftwerke durch den Stromkunden bleibt uns erhalten, zusätzlich zu den Kosten der Wind- und Sonnenstromerzeugung und den Speicherkosten.
Zum Beleg denken wir mal eine Stromversorgung mit 100 % Wind- und Sonnenstrom und Power to Gas (Methan) to Power durch. Mit einem Speichervolumen von sagen wir 10 % müsste man rund 720 GW Leistung von Wind- und Solarkraftwerken (bisher sind 80 GW konventionelle Kraftwerke ausreichend) installieren, um unseren derzeitigen Stromverbrauch mit Speicherpufferung zu produzieren, da bei Wind nur 20% bzw. bei Sonne 10% an durchschnittlichen Erträgen erzielt werden. Dann müsste man riesige Transformationsanlagen zur Wasserstoffproduktion und zur Umwandlung in Methan installieren. Riesig deshalb, da ja zeitweise, wenn mal die Sonne scheint und richtig Wind weht, eine Überschuss-Stromproduktion von bis zu 650 GW anfällt. Dann braucht man natürlich ein Leitungsnetz, das 720 GW verteilen kann (derzeit 80 GW), ein Speichersystem, das das ganze Methan aufnehmen kann und, Überraschung, 80 GW konventionelle Gaskraftwerke als Backup für wind- und sonnenlose Zeiten, in denen das Methan wieder zu Strom umgewandelt wird.
Eher haben wir den Warp-Antrieb, als diese Stromversorgung.
Im Grunde sind die dargestellten Zusammenhänge allen, die sich halbwegs mit Marktgeschehen und Betriebswirtschaft auskennen, gläufig.
Umso unverständlicher ist, wie diese Regulierungsmaßnahmen überhaupt in Gang gesetzt werden konnten. Ich kann nur noch den Kopf schütteln.
Sehr geehrter Herr Humpich
Mit dickes lob für Ihre darstellun. Ich konnte es auf Ihrer Site nicht loswerden, da sie keine Kommentarfunktion haben.
Sie zeigen kalr, wie weit sich die Probleme und Lösungsansätze von jeglicchem Marktverhalten entfernen, so dass immer mehr ein gordischer Knoten entsteht.
In einem wirklich freien Markt (d.h. frei von jeglicher staatlichen Regulierung und Gutmenschentum) würden Kapazitätsmärkte ganz automatisch entstehen. Der Kunde frägt konstanten, ausfallfreien Strom nach. Die Anbieter müssen das dann irgendwie liefern, wenn sie nicht wollen daß der Kunde zur Konkurrenz geht oder auf eigene Erzeugung umsteigt. Dazu braucht er ständig verfügbare Kraftwerke. Diese Kraftwerke werden dann sicher einen Preis nur für ihre Verfügbarkeit verlangen, genauso wie ein Handyanbieter eine Grundgebühr auch ohne Nutzung verlangt.
Ein gemeinsames Netz würde sich in einem freien Markt ganz automatisch bilden, indem es für die Anbieter effizienter sein würde, sich diesbezüglich zu verbünden (Entstehung der „bösen“ Großkonzerne). Die Stromversorgung hat auch schon funktioniert, als der Staat seine gierigen Finger noch nicht im Spiel hatte, der Strom war zwar teurer und von vielen verschiedenen Standards (Volt, Frequenz, Stecker usw.) geprägt, aber ob die Monopolisierung wirklich notwendig war und sich diese Unterschiede nicht von alleine ausgeglichen hätten, ist höchst fraglich. Geschichtsschreiber sind meistens links ausgerichtet und heben staatliche Erfolge hervor (Keynes statt Ludwig Erhard, Wirtschaftspolitik statt Marktwirtschaft).
Die größte Subvention der Eneuerbaren besteht darin, daß diese nur statistisch Strom liefern müssen, um zu kassieren. In einer echten Marktwirtschaft würde der Zufallsstrom zu Dumpingpreisen gehandelt, genau wie jede andere Ware die im Überschuß an der Nachfrage vorbei produziert wurde.