Heutiges Thema: Eine tragbare Brennstoffzelle zum Aufladen von Handys
Auf dem Technikportal heise.de wird von der Mobilfunkmesse MWC gemeldet: Brennstoffzelle für fünf Handy-Ladungen, produziert von dem britischen Unternehmen Upp, die dazu aufrufen, sich für immer von der Steckdose zu befreien („Liberate yourself from the wall socket forever.“) Deren Webseite ist voll mit Lifestyle-Bildern von jungen Menschen, die im Flughafen rumhängen, oder mit der Harley durch die Wüste fahren, oder einfach nur hipp „UppTM“ sind.
Aber nicht rechnen können.
Ein paar technische Daten sind auf der Upp Seite und auf der heise Seite gelistet. Die Brennstoffzelle liefert bis zu 25Wh Energie, und sie nutzt reinen Wasserstoff, gespeichert in Metall-Hydrid in einer Cartridge, die separat von der eigentlichen Brennstoffzelle ist. Das führt zu einem hohen System Gewicht von 235g für die Brennstoffzelle plus 385g für die Cartridge = 620g. Dies ergibt eine Energiedichte von 25 Wh/620g = 40 Wh/kg, also gerade mal so viel wie ein klassischer Bleiakku aufweist, und nur ca. 1/4 dessen eines Li-Polymer-Akkus, wie er in Smartphones und Laptops benutzt wird.
Die Preise sind nach heise $200 für die Brennstoffzelle, und $5 – $10 pro Ladung. Da Upp 5 Ladungen pro Cartridge verspricht kostet die Cartridge also $25 – $50.
Keine Frage, die Technologie funktioniert prinzipiell, z.B. in U-Booten seit Jahrzehnten, wo das hohe Gewicht des Metall-Hydrid Speichers sogar geschätzt wird, und erlaubt hier den leisen elektrischen Antrieb. Siemens ist einer der Hersteller.
Nach heise kann man die Cartridges nachfüllen. Wieviel Wasserstoff benötigt wird ist unbekannt, und auch der Wirkungsgrad der Brennstoffzelle wird nicht genannt. Aber Wasserstoff in Metall-Hydrid zu füllen, ist erheblich komplexer als das Nachfüllen von Feuerzeugen mit Butan-Gas. Bei der Befüllung wird die Adsorptionswärme von ~20MJ/kg H2 frei. Übrigens, bei der Nutzung muss eben diese Energie wieder zugeführt werden, damit Wasserstoff freigesetzt wird, sprich, der Cartridge muss Wärme zugeführt werden – woher kommt die eigentlich? Etwa durch Verbrennen von Wasserstoff?
Der normale Nutzer wird also entweder einen großen Vorrat neuer Cartridges kaufen müssen, oder einen kommerziellen Befüller finden. Sucht man danach auf der Upp-Website ergibt sich „No results found in a 125km radius“ sowohl bei London als auch bei Düsseldorf. Nun ja, kommt vielleicht noch.
Wie sehen jetzt die Nutzungsszenarien aus?
Ich fahre auf meiner Harley durch die Wüste – ach, da gibt es kein Mobilfunknetz. Aber vielleicht will ich ja Videos gucken während der Fahrt. Nun gibt es da das 12V Bordnetz der Harley – also hier brauche ich keine Brennstoffzelle.
Dann also im Flugzeug, natürlich Langstrecke. Telefonieren kann ich zwar auch nicht, aber Videos gucken, oder Spielen, oder (demnächst) surfen und Emails schreiben. Nun finde ich an den Sitzen Stromanschluss für 220V, 110V und 5V per USB. Also, hier brauche ich auch keine Brennstoffzelle.
Egal, ich bin eben „UppTM“, zu Fuß unterwegs, übernachte unter Brücken, und brauche für 7 Tage Vollversorgung für mein Smartphone. Aus den 25Wh lassen sich 5 Ladungen nur entnehmen mit Handys der vorletzten Generation, wie uncool. Mein neues Smartphone hingegen hat einen 3500mAh Akku, speichert also ca. 3500mAh*3.7V = 13 Wh., und kann von einer Cartridge somit höchstens 2x aufgeladen werden (wobei ich Ladeverluste schon völlig ignoriere).
Also packe ich 1 Brennstoffzelle und 4 Cartridges in meinen Rucksack ein. Mithin für 100 Wh also $300 – $400 bei einem Gewicht von 1.78 kg.
Weniger „UppTM“e Menschen würden vielleicht bei Amazon 2 Powerpacks kaufen, die jeweils 50Wh bieten für 33€ bei einem Gewicht von 318g, und an der Steckdose wieder aufgeladen werden können. Mithin für 100 Wh also 66€ bei einem Gewicht von 0.64 kg.
Und noch weniger „UppTM“e Menschen überlegen, AA Batterien zu kaufen, mit denen 100 Wh mit 23 Stück à ca. 1.70€ bei 14.5g/Stck erreicht werden, plus einem Notfall-Ladegerät von 10€ bei 80g. Mithin für 100 Wh also 50€ bei einem Gewicht von 0.41 kg.
Eine Brennstoffzelle, beworben ausdrücklich für mobile Zwecke, die nicht nur 2 – 4x schwerer, sondern auch noch 5 – 8x teurer ist als Alternativlösungen, hat das Prädikat Turturische Energie wohlverdient!
Über den Autor:
Dr. Ulrich Steiner ist Physiker mit Diplom in Kernphysik. Seine Promotion erlangte er in der Krebsforschung mit einem biophysikalischen Thema. Nach über zwei Jahrzehnten in der Human-Pharmazeutischen Biotechnologie in Forschung, Entwicklung, Produktion und Planung begann er, Bioenergien und andere „Erneuerbare“ auf ihre Eignung für großtechnische Nutzung zu durchsuchen. Was er fand waren vor allem, nun ja, Turturische Energien.
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Sehr geehrter Herr Meyer,
gerne erkläre ich Ihnen den netzdienlichen Mehrwert der Blindleistungslieferung von PV-Wechselrichtern. Die von Ihnen gestellete Frage bezieht sich auf folgenden Post:
„#64: Peter Meyer sagt:
am Donnerstag, 10.04.2014, 09:41
Und jetzt geht es um die aktive Erzeugung von Blindleistung. Ist das ein Hoax? Oder ein Honeypot, um den EE-Wahnsinnigen ihre völlige Unkenntnis bezüglich Strom vor Augen zu führen?
Oder gibt es neuere Erkenntnisse, nach denen Blindleistung jetzt erwünscht ist?
Bitte um Aufklärung, aber wenn es vermeidbar ist, nicht mit „Guckste hier“. Ich neige ausnahmsweise dazu, Wikiblödia zu glauben, aber auch hier wird erklärt, daß die Blindleistung eine unerwünschte Belastung des Stromsystems darstellt.“
Ich versuche mal das Ganze einfach zu erklären. Sollten dennoch Unklarheiten bestehen, kann gern gefragt werden.
Wechselstrom wird im Idealfall mit einer Frequenz von 50Herz mit einer sinusförmigen Verlaufsform übertragen. Diese sinusförmige Übertragungswelle setzt sich aus einer Strom- (I) und Spannungskurve (U) zusammen. Solange diese beiden Wellen gleichmäßig ohne zeitlichen Versatz schwingen wird 100% Wirkleistung erzeugt.
Wie kommt es zur Blindleistungserzeugung und welche Arten gibt es?
Blindleistung entsteht, wenn Spannungs- und Stromkurve nicht mehr gleichmäßig schwingen.
Eilt die Spannungskurve der Stromkurve voraus spricht man von induktiver Blindleistung. Eilt die Stromkurve der Spannungskurve voraus entsteht kapazitive Blindleistung.
Induktive Blindleistung wird beispielsweise von elektrischen Geräten mit einer Spule durch Selbstinduktion hervorgerufen. Kapazitive Blindleistung wird wiederum durch Kondensatoren verursacht. Kondensatoren sind in allen Motorbetriebenen Geräten verbaut.
Beide Formen der Blindleistung belasten das Netz, da sie nicht als Arbeit umgesetzt werden können.
In der Realität gibt es durch die unterschiedlichen Blindleistungen keinen Idealzustand von 100% Wirkleistung im Netz. Die Energieversorger erzeugen deswegen auch mit konventionellen Kraftwerken kapazitive oder induktive Blindleistung um die Spannungs- und Stromkurve ohne Phasenversatz durchleiten zu können. Die erneuerbaren Energieerzeuger wurden durch den erfolgreichen Ausbau der letzen Jahre somit auch in die Pflicht genommen einen Beitrag zur Blindleistungslieferung bereit zu stellen.
Beste Grüße aus der PV-Branche!
Sandra
@Herr Mueller,
Sie können also meine Frage nicht beantworten.
q.e.d.
Deswegen antworten Sie wohl auch Herrn Peter Meyer nicht.
@ 63: E. Teufel
Herr Teufel, so langsam habe ich von Ihrem Kindergartenniveau genug. Damit können Sie in grünen Kreisen vermutlich Eindruck schinden, bei Fachleuten outen Sie sich lediglich als Amateur und Ignorant. Um das Niveau, auf dem Sie agieren, auch für Nichtfachleute zu verdeutlichen, greife ich hier nochmals Ihre „Spezialfrage“ auf:
„Eine Drosselspule erzeugt kapazitive Blindleistung.“ Richtig oder falsch?
Warum fragen Sie nicht gleich: „Dunkel war’s, der Mond schien helle, schneebedeckt die grüne Flur, als ein Wagen blitzeschnelle, langsam um die Ecke fuhr.“(Aus einem deutschen Gedicht). Richtig oder falsch?
Und achten Sie mal auf Ihren Blutdruck und Ihre Leberwerte, ich beginne ernsthaft, mir Sorgen um Ihre Gesundheit zu machen.
Mfg
Sehr geehrte Herren,
vielleicht können Sie mir als absolut Ahnungslosem ja weiterhelfen.
Aus meiner 80er-Jahre Schulphysik meine ich mich zu erinnern, daß Blindleistung im Prinzip unerwünscht ist, weil die den Wirkungsgrad eines elektrischen Systems vermindert.
Und jetzt geht es um die aktive Erzeugung von Blindleistung. Ist das ein Hoax? Oder ein Honeypot, um den EE-Wahnsinnigen ihre völlige Unkenntnis bezüglich Strom vor Augen zu führen?
Oder gibt es neuere Erkenntnisse, nach denen Blindleistung jetzt erwünscht ist?
Warum soll es von Vorteil sein, wenn ein Wechselrichter (ich weiß, was das ist) Blindleistung erzeugt?
Oder hat das was mit der Sicherheit von Hochspannungssystemen zu tun?
Könnte das oben alles nur fachgerechte Verkürzung unter Fachleuten sein, und es geht um den Wirkungsausgleich gegen den Stromrückfluß vom Verbraucher ins System?
Bitte um Aufklärung, aber wenn es vermeidbar ist, nicht mit „Guckste hier“. Ich neige ausnahmsweise dazu, Wikiblödia zu glauben, aber auch hier wird erklärt, daß die Blindleistung eine unerwünschte Belastung des Stromsystems darstellt.
@Herr Müller:
Kennen Sie den Unterschied zwischen Erzeugung und Transport. Der Transport von Blindleistung erzeugt Wärmeverluste. Die Erzeugung nicht. sie sprachen von Erzeugung und erklären jetzt etwas zum Transport.
Nochmal für Sie die Frage:
„Eine Drosselspule erzeugt kapazitive Blindleistung.“ Richtig oder falsch?
Sie wiechen mir hier erneut aus, genauso wie in dem von Ihnen verlinkten Thread, da bestand zum Schluss die Hälfte der Kommentare von Ihnen und Ihresgleichen aus Demagogie. Inhaltlich können Sie mir nie das Wasser reichen. Das interessante daran ist, dass Sie das ja auch wissen müssen (oder Dunning Krüger?). Und trotzdem glauben Sie das Wissen mal schnell ergooglen zu können. Aber stimmt, ist schon komisch: 2 Generatoren mit unterschiedlicher Phasenlage am selben Netz zu halten.
btw: http://tinyurl.com/npdzp5f und folgende Posts
@ 61: E. Teufel
Oh Gott, Herr Teufel, diese Blamage hätte ich mir an Ihrer Stelle aber erspart. Ich hatte geschrieben: „In der Realität ist die Erzeugung von Blindleistung verlustbehaftet, d.h. von irgendwoher muss Energie zugeführt werden.“
Ihre Antwort: „Ihr erster Satz in #60 zeigt mir erneut, dass Sie anscheinend nichts über Blindleistung wissen.“
Herr Teufel, um Blindleistung zu erzeugen, brauchen Sie elektrische bzw. elektronische Bauteile/ Schaltkreise sowie die zugehörigen Leitungen, und sobald dort Strom fließt, entstehen Verluste. Schon mal von Herrn Ohm gehört? Um diese Verluste auszugleichen, muss Energie zugeführt werden. Ihr Einwand zeigt jedem Fachmann, dass Sie keiner sind.
Zur Nachhilfe ausserdem: „Blindströme sind bei der Übertragung elektrischer Energie z.?B. in Hochspannungsleitungen ungünstig, weil sie die Stromstärke in der Leitung erhöhen, ohne zur Energieübertragung beizutragen. Die erhöhte Stromstärke führt zu erhöhten Energieverlusten in der Leitung.“ Link: http://tinyurl.com/pg39zxl
Und was Ihre sonstige Kompetenz angeht: Wer sich mal ein Bild davon machen möchte, wie Herr Teufel von wirklichen Fachleuten nach Strich und Faden als aufgeblasener Wicht entlarvt wurde, dem empfehle ich die Diskussion über den Artikel über die Zunahme des Risikos für die Netzstabilität (Link: http://tinyurl.com/nlcrevs). Herr Teufel startete dort als Tiger (Kommentar # 5) und wurde anschliessend von Tom Fröhlich (#11), Jürgen Schwenk (#15), Wolfgang Rasim (#58 + 135), Gerald Pesch (#44, 47, 61, 74, 78, 92), Rainer Manz (#28), W. Millauer (#32), Peter Jensen (#90), Heinz Reeg (# 99) und T. Heinzow (#111) zum Bettvorleger verarbeitet. Die entsprechenden Kommentare sind auch heute noch lesenswert.
Mfg
@Herr Mueller:
Zeigen sie mir, wo ich widerlegt wurde. Ich schreibe nämlich deswegen so selten, da ich nur schreibe wo ich mich auskenne und eklatante Fehler entdecke (*1). Und manchmal auch dort wo ich Fragen habe (äußerst selten).
Ihr erster Satz in #60 zeigt mir erneut, dass Sie anscheinend nichts über Blindleistung wissen. Und da muss ich Sie schon fragen, ob Sie wirklich die Kompetenz besitzen anderen Elektrotechnik zu erklären. Es ist ja nun auch nicht das erste Mal, dass ich Ihnen Fehler aufzeige.
Mal eine Frage an Sie: Ist folgender Satz richtig:
„Eine Drossel erzeugt kapazitive Blindleistung.“
1) Das impliziert aber nicht, dass dort wo ich mich nicht melde, alles richtig ist.
@ # 59 E. Teufel,
in der Realität ist die Erzeugung von Blindleistung verlustbehaftet, d.h. von irgendwoher muss Energie zugeführt werden. Ist doch eigentlich selbstverständlich, dass man diesbezüglich dann nachfragt, wo die herkommen soll. Mit dem üblichen Betrieb eines Solarumrichters hat das nämlich nichts zu tun. Diese Umrichter können heute einen einstellbaren Blindleistungsanteil erzeugen, nutzen dazu jedoch die Energie, die von der Solaranlage zugeführt wird. Hätte man gleich die zugehörigen Erklärungen geliefert, dann wäre das kein Thema gewesen. Und was meine Kommentare zu Ihnen angeht: So überheblich, wie Sie hier in der Regel aufkreuzen und sich als der grosse Zampano gerieren, nur um dann von den diversen Fachleuten widerlegt zu werden, dürfen Sie sich nicht wundern, wenn es aus dem Wald halt ebenso heraustönt, wie Sie hineinrufen.
Mfg
@Herr Müller:
Sorry, aber ich habe Sie sehr korrekt verstanden. Zum Glück steht ja alles zum Nachlesen – besonders Beitrag #30 – da. Ihre Ausrede hat bei mir nicht gezündet.
Achso: Ihr Beitrag #57 (vor relativ kurzer Zeit)…ist das jetzt eine Ausrede zur Ausrede?
PS: Fügt Ihr Browser eigentlich schon automatisch diesen abwertenden Kommentar bzgl. der Lesekompetenz ein, oder müssen Sie den noch selber formulieren? Der erscheint nämlich recht häufig bei Ihnen.
Dummspruch der Woche:
“ denn nach 20 Jahren bleibt von den Kosten rein GAR NICHTS mehr übrig…
@ 56: E. Teufel
Ach ja der Herr Teufel, der hat hier gerade noch gefehlt. Müssen Sie hier unbedingt erneut noch demonstrieren, dass Sie eine in klarem Deutsch geführte Diskussion nicht verstanden haben? Es ging nicht „um das Wesen und Sein der Blindleistung“ oder darum, „Blindleistung zu einem Spezialgebiet der Elektrotechnik zu erklären“, wie Sie zu behaupten geruhen, sondern um eine spezielle, erst vor relativ kurzer Zeit eingeführte Zusatzfunktion bei Reglern eines ganz bestimmten Solaranbieters. Wenn Sie solch einfache Differenzierungen nicht vornehmen können, tun Sie mir einfach nur leid. Aber es ist ja nicht das erste Mal, dass sie sich hier lächerlich machen, nicht wahr?
Mfg
Da ja die urkomische Diskussion um das Wesen und Sein der Blindleistung durch Herrn Steger ein fast abruptes Ende genommen hat (außer bei diversen Freigeistern, die Blindleistung zu einem Spezialgebiet der Elektrotechnik erklären !), möchte ich noch kurz Herrn Steger bzgl. der SDLWindV ergänzen:
Neuanlagen bekommen keinen SDL-Bonus. Diese müssen die Forderungen der Netzbetreiber einfach umsetzen. Altanlagen können ihre Anlagen umrüsten um sich auch an Systemdienstleistungen zu beteiligen. Weil im Kapitalismus natürlich niemand so altruistisch ist, und dies ohne Anreiz tut, gibt es eben den Bonus von 5 bis 7 ct je nach Alter der Anlage.
Und ob das jetzt Lobbyarbeit war? Das Umrüsten und Zertifizieren kostet Geld und dies bekommt man eben durch den Bonus für ein oder zwei Jahre (?) zurück. Weiß aber nicht, wie sich das rechnet. Da es viele tun, gehe ich davon aus, dass es sich positiv für die Betreiber rechnet.
Auf jeden Fall könnte man auch sagen: Wären die Netzbetreiber eher darauf gekommen, müssten Sie jetzt nichts fürs Umrüsten bezahlen, oder?
Und selbstredend besteht die SDLWindV aus mehr als nur Blindleistung.
Herr Lowinski, auch mit ihrem fehlenden Absatz ergibt es keinen Sinn!
Und als Busfahrer sollten sie eh während der Fahrt nicht tippen, sondern sich auf die Straße konzentrieren. Sie haben doch Fahrgäste an Bord.
Nachtrag zu den Ochsentankstellen.
Bei der nun erreichten Autobahnkapazität von 1600 Ochsengespanne, also 3200 Ochsen nebeneinander in EINER Richtung, ergibt sich die zwangsläufige Folge, dass auch die Größe der Tankstellen flächenmäßig mit unseren LKW Tankstellen nicht mehr vergleichbar ist, es müssen ja auch noch frische Ochsen zu Verfügung stehen, damit der fließende Verkehr nicht zum stehen kommt.
Ein überschlägige Kalkulation zeigt, dass sich jedenfalls unvermeidlich die 33 Ochsentankstellen sozusagen gegenseitig berühren müssen, wie weit noch ins Hinterland hinein, hab ich noch nicht erfasst, man muss ja auch das Gelände berücksichtigen, das ist ja nicht ganz eben;
z.B. im Siebengebirge wenn da ein Ochse hoch am Berg von einer Hornisse (stehen auch unter Naturschutz) gestochen wird und ein bischen hüpft, dann könnten all die dicht stehenden Ochsen daneben ins Rutschen kommen und sozusagen wie eine Lawine die Autobahn unten überfluten.
„der Berg grollt“ hätte Luis Trenker gesagt …
mfG
#48: Kurt Lowinski fragt uns, wenn ich ihn richtig verstanden habe:
„Das ist eine neue Welt, auf die man sich einlassen oder die man ablehnen kann. Fakt ist, die Autos haben die Pferdekutschen abgelöst, ..“
Wir lehnen ab,
weil wir unsere Autos behalten wollen und nicht zurück zu Pferdekutsche zurück. Ganz abgesehen von den Petroliumlampen nachts.
Ich denke, Sie haben sich das mit den Pferdekutschen zu einfach vorgestellt.
Ich hab das mal interessehalber mit der Transportkapazität der Autobahn von Köln nach Frankfurt durchgerechnet.
Um einen LKW mit Anhänger (40Tonnen) zu ersetzen, benötigt man mindestens 40 Ochsengespanne, die allerdings maximal eine knappe Tagesschicht durchhalten (Zugkraftmessung von Tillers).
Einschränkend muss man allerdings den eigentlich noch erforderlichen Transport der Ochsennahrung,
die eine etwas geringere Dichte besitzt als als der Dieselsprit, so dass ab einer gewissen Strecke, die Fahrt schon wegen totalem Verbrauch der Kraftnahrung der Ochsen beendet sein könnte.
Vielleicht müsste man ja auch nach dem nachhaltigen Verursacherprinzip einen? zusätzlichen Wagen mit Personal zum Aufsammeln der Ochsensch…
einplanen.
Na klar gibts eine Lösung, wie bei den LKW müssen „Tankstellen“ eingerichtet werden. Die Dichte dieser Ochsentankstellen müsste man blos der Geschwindigkeit der Ochsentransporte anpassen, damit man nicht zu viel Energie für die Mitnahme der Nahrung benötigt. Hierzu muss man wissen, dass diese überaus leistungsfähigen Ochsen dem Wandertempo eines Fußgängers nicht ganz gewachsen sind, also sagen wir optimistisch 2km/Stunde. Und nach ca. 3 Stunden sollte mann ihnen eine kleine Verschnaufpause zum trinken und fressen gönnen,
das wären dann alle 6km eine Ochsentankstelle, also von Köln nach Frankfurt ca. 33 „Tankstellen“.
Man könnte dann ja auch die erschöpften Ochsen durch frische ersetzen, wie früher in den guten alten Zeiten bei den Postkutschen.
Jetzt müsste man noch überlegen, wie groß die Tankstellen sein müssten, ich wage gar nicht an die Nächte zu denken,
denn,
wir wollen ja auch mit der Transportkapazität dieser umweltfeindlichen LKW´s mithalten.
Das wird sich doch mit Hilfe von Lowinski´s Optimismus machen lassen, denn diese LKW´s dürfen ja nur 80km/h fahren,
da wäre dann dieser kleine Zeitfaktor, denn der LKW könnte dann in der gleichen Zeit 40mal die Strecke fahren, die die Ochsen einmal (hoffentlich) schaffen.
Auch da gibt es eine Lösung man müsste nur statt einem Ochsenkarren wieder 40 nehmen,
also insgesamt 1600 Ochsenkarren für einen LKW.
Jetzt gibt es nur ein letztes winziges Problem der Kapazität der Autobahn.
Aber auch das ist lösbar.
Ich rechne mal ganz optimistisch schlanke Ochsenkarren von knapp unter 2m Breite.
Dann müsste man nur noch die Autobahn 3,2km breit machen, in einer Richtung und noch mal so viel in der Gegenrichtung. Bei irgendwelchen „Pannen“ kann man ja dann auch den umweltfreundlichen ADAC-Hubschrauber zurückgreifen. Bei 6,4km Breite ist das wohl nicht anders zu machen, so als kleiner Wermutstropfen.
Immerhin, wir haben dann keine umweltschädlichen LKS mehr. Für PKW´s müsste man sich noch was einfallen lassen, also etwas Opfer für die Grünen sind halt unvermeidlich.
mfG.
@Hr Jensen:
Danke da fehlte ein Absatz nach dem ersten A der besagt: “Aber das können die erneuerbaren doch natürlich auch!“ Dann gibt’s auch wieder Sinn.
Kommt davon, wenn man mal eben im Bus was tippt und sich keine Zeit fürs review nimmt…
@ # 48 Kurt Lowinski
Herr Lowinski, es gibt viele Ingenieurwissenschaften und darin wiederum zahlreiche Spezialisierungen. Ich habe Fälle erlebt, wo Ingenieure, die Kraftwerkstechnik studiert bzw. in entsprechenden Firmen (z.B. Netzbetreibergesellschaften) gearbeitet haben, über noch viel grundsätzlichere Details nicht informiert waren. Es ist für einen Techniker keine Schande, über manche Details der Anwendung bestimmter Technologien nicht informiert zu sein: Es wäre höchstens eine Schande, wenn er die Gelegenheit nicht nutzen würde, sein Wissen zu erweitern.
Sie dagegen haben nach meiner Einschätzung kein nennenswertes technisches Wissen, Sie wissen anscheinend nur, wo Ihre Vorbeter etwas ins Internet gestellt haben. Was Sie vermutlich dagegen auf den zehntel ct genau kennen ist der Gewinn, den Sie bisher mit Ihrer Solaranlage erwirtschaftet haben. Aber diese Zeit neigt sich dem Ende zu.
Ich wiederhole meine Aussage von einem früheren Kommentar: Herr Lowinski, Ihre Bewegung ist auf dem absteigenden Ast! Die Sonnenbarone und Windjunker konnten den Hals nicht voll genug kriegen, und jetzt schwimmen ihnen so langsam die Felle davon. Und, Herr Lowinski, wenn es soweit ist, werde ich mich ganz bestimmt zurücklehnen und den Anblick der fallenden Windräder genießen.
Mfg
#48: Kurt Lowinski sagt:
„Und die gesamte Diskussion über die Kosten ist albern, denn nach 20 Jahren bleibt von den Kosten rein GAR NICHTS mehr übrig…“
Ach Kurti,
von den EE auch nix!
Na Herr Komödienregisseur Lowinski: so richtig lustig finde ich ihre Komödie nicht. Und der Sinn fehlt ach irgendwie, denn sie haben in ihrem Drehbuch wohl konventionelle Kraftwerke und schein-grüne verwechselt. Oder?
Und dann bin ich mal gespannt auf die „ganz neuen Möglichkeiten“, die die sog. EE mir bringen. Was wäre das denn? Mir reucht es eigentlich schon aus, wenn ein Kraftwerk günstig und stabil Strom liefert.
Aber wahrscheinlich sind die sog. EE deswegen so teuer, weil sie noch so viel mehr können (was aber keiner kennt oder braucht), als günstig und stabil Strom zu liefern.
Und dass sie immer noch mit ihrem dummen Beispiel der Autos und Kutschen kommen. Wann begreifen sie endlich, dass Strom aus Sonne und Wind ein Rückschritt zu den Kutschen ist.
Und was genau soll dieser nichtssagende Nullsatz: von Kosten bleibt nach 20 Jahren nichts mehr übrig?
Das ist ja echt eine schöne Komödie 😀
A: “Konventionelle Kraftwerke sind super, denn die können dringend benötigte Netzdienstleistungen erbringen!“
B: “Das glauben wir nicht – erklärt es uns!“ (was schon mal extrem peinlich und ein Armutszeugnis für Ingenieure in den Bereich ist)
A: “So funktioniert es …..“
B: “Aha, dann können die das also… und wollen nun auch noch Geld dafür, nicht wirklich sinnvolle Systemdienstleistungen zu erbringen!“
Liebe Mitdiskutanten, macht euch doch nicht lächerlich. Die erneuerbaren liefern ganz neue Möglichkeiten, die mit konventionellen Energien undenkbar sind. Das ist eine neue Welt, auf die man sich einlassen oder die man ablehnen kann. Fakt ist, die Autos haben die Pferdekutschen abgelöst, und genau das gleiche passiert in der Energiewirtschaft.
Und die gesamte Diskussion über die Kosten ist albern, denn nach 20 Jahren bleibt von den Kosten rein GAR NICHTS mehr übrig…
Meine Empfehlung lautet: lehnt euch zurück und genießt die Umstellung auf saubere Energien – und klammert nicht an den konventionellen Altlasten, die uns zwar bis hierher gebracht haben, deren weg aber auch hier endet.
@#43, Herr Mueller,
diese Systemdienstleistung ist notwendig und wird von den Netzbetreibern auch gefordert, weil sie für die Spannungshaltung im Netz in allen Spannugnsebenen benötigt wird.
Konventionelle KW hatten und haben diese Fähigkeit (Blindleistungserzeugung oder -bereitstellung) aber schon immer und bekommen dafür auch keine extra Vergütung.
Das Problem der Spannungshaltung im Netz wird durch die EE verursacht und wenn diese jetzt ihren notwendigen Beitrag zur Blindleistung leisten werden sie nochmals extra dafür vergütet. Hier hat die Ökolobby mal wieder „saubere“ Arbeit geleistet und der deutsche Stromverbraucher zahlt´s ohne es zu wissen….übrigens über die EEG-Umlage.
#44 Sehr geehrter Herr Dr. Paul,
Ihre Identifikation der KWK-Umlage als Atomstromumlage ist falsch. Bei der KWK-Umlage handelt es um die Kraft-Wärme-Kopplungs-Umlage (KWK). Die Abkürzung für Kernkraftwerke ist KKW.
MfG
@Peter Jensen #37
Kein Problem, Hr. Jensen! Dafür bin ich, sind wir ja da. Die stecken wir doch mit Links in die Tasche. 😉
Mach nur jetzt mal eine Woche „abschalt-pause“…Familien Urlaub. Muss auch mal sein. 😉
Grüße
Marc Hofmann
#43: Fred F. Mueller Sie vermuten richtig,
hier noch einmal eine in Deutschland real existierende Stromabrechnung aktuell von 2013,
1)Strombeschaffung und Stromvertrieb
2)EEG-Umlage1
3)Netznutzungsentgelt1
4)Umsatzsteuer
5)Stromsteuer
6)Konzessionsabgabe1
7)Abrechnung der Netznutzung1
8)§19 StromNEV-Umlage1
9)Offshore-Haftungsumlage1
10)Messstellenbetrieb1
11)KWK-Umlage1
12)Messungsdienstleistung1
13)Umlage abschaltbare Lasten1 2
Die Sortierung erfolgte von mir in der Höhe des prozentualen Anteils der Konsumentenabrechnung.
Dazu die Originalerrläuterung:
1 wird aus Nettobeträgen für Strom abgeführt
2Die Umlage für abschaltbare Lasten wird ab dem 01.01.2014 von Letztverbrauchern erhoben.
Demnach können Anbieter von abschaltbaren Lasten vertraglich zu Maßnahmen zur Aufrechterhaltung
der Netz- und Systemsicherheit verpflichtet werden,
zum Beispiel zur kurzfristigen und kurzzeitigen Abschaltung
von Verbrauchern mit hoher Leistung, und dafür eine Vergütung erhalten.
Die entstehenden Kosten werden über eine Umlage finanziert, die von allen Stromverbrauchern zu tragen ist.
Der Text spricht für sich!
Sie sehen auch an 11) dass es sich um „Atomstrom“ handelt, ich habe kein Problem mit dieser Bezeichnung.
Der Stromherstellungspreis 1) beträgt hier anteilig
27,09 % der Rechnung.
Vielleicht sollte man gleich eine Atemsteuer einführen. Wasser ist ja auch so knapp auf diesem Wasserplaneten, da wäre dann auch eine höhere Wassersteuer denkbar, die psychologische Vorbereitung dazu hat ja schon begonnen.
Umweltverbände sprechen ja permanent von Kriegsgefahr wegen Wassermangel, vermutlich ist die NATO gemeint, ebenso wie bei angeblichem Nahrungsmangel,
obwohl alle Mediziner der Welt, auch in den Entwicklungsländern mit dem Übergewichtsproblem zu kämpfen haben.
Vielleicht arbeiten auch hier Umweltverbände mit der NATO zusammen. 🙂
mfG
@ # 41 Stefan Steger & 42 Marius Scharf
Sehr geehrte Herren,
danke für Ihre Erläuterungen. Für mich ergibt sich aus den bisherigen Erkenntnissen folgendes Bild: Die Betreiber von Solaranlagen haben anscheinend eine Möglichkeit gefunden, nicht nur tagsüber sondern auch nachts noch zusätzliches Geld abzugreifen, indem sie de facto – so habe ich Hr. Scharf verstanden – nicht wirklich sinnvolle Systemdienstleistungen erbringen. Dazu wird zudem Energie (Wirkleistung) aus dem Netz entnommen, denn auftretende Verluste in den Leitungen und in den Bauteilen müssen ja auf jeden Fall kompensiert werden. Und die Netzbetreiber zahlen – so meine Vermutung – dafür zusätzliche Beträge, die jedoch nicht in den EEG-Zahlungen ausgewiesen werden, sondern in den „sonstigen“ Kostenpositionen der Netzbetreiber unter dem Stichwort Systemdienstleistungen versteckt werden. Sauber, sauber. Und wenn wir die 0,5 bis 0,7 ct/kWh bei Windanlagen als Richtschnur nehmen, wäre das bei 8 h Sonne und 16 h sonnenlosem Betrieb ein recht erfreuliches Sahnehäubchen, das die Solarkönige auf Kosten der Allgemeinheit noch zusätzlich obendrauf geklatscht bekommen.
Mfg
@ #33
„Werte Diskutanten, es ist sehr wohl möglich -und wird heute schon in allen Spannungsebenen zwischen 0,4kV und 400kV praktiziert – mittels reiner Elektronik
BLINDleistung OHNE WIRKLEISTUNGSQUELLE zur Verfügung zu stellen.“
Die Diskussion mutet ein wenig seltsam an.
1. Blindleistung wird nicht ERZEUGT (die Wortwahl ist unglücklich).
2. Blindleistung(skompensation) wird bereitgestellt, indem Ströme in der Phase verschoben werden.
3. Das ist OHNE Primärquelle (in diesem Falle: das Netz) nicht möglich.*
4. Die Blindleistungskompensation ENTZIEHT der Quelle keine Wirkleistung, sie bedient sich des unerwünschten Bindstroms und speist ihn phasenverschoben wieder ein.
(Stromfluss zwischen Blindleistungsquelle + Blindleistungssenke)
5. Diese Vorrichtung (http://tinyurl.com/n9hnr4l) ist in der Lage, Pkt. 2 zu realisieren.
6. Die Kompensation sollte (räumlich) dort geschehen, wo die unerwünschte Phasenverschiebung entsteht (z.B. Motor, Transformator etc.)- das vermeidet Verluste durch
die Übertragung von Blindströmen.
*)…es sei denn es werden zusätzliche Ströme in entsprechender Phasenlage eingespeist (Sch… – Idee)
Wozu braucht es dazu PV-Anlagen – sucht man jetzt verzweifelt nach deren Daseinsberechtigung – Phasenschieber gibt es auch kostengünsiger.
Über den Aufwand für die robuste Koordination solch dezentraler Lösungen mag ich jetzt nicht nachdenken…
…nicht alles was technisch machbar ist, ist auch sinnvoll.
@#36, Herr Müller,
mir ist nur die SDLWindV (Systemdienstleistungen Windanlagen Verordnung) aus 2009 bekannt, die für den Windparkbetreiber einen zusätzlichen Bonus von 0,5 bis 0,7ct/kWh vorsieht wenn die Anlage einen bestimmten und einstellbaren cosPhi erreicht. Das zahlt der Netzbetreiber und legt es dann auf die Netzgebühren um. Über PV ist mir dazu nichts bekannt. Die entstehenden ohmschen Verluste werden vom Anlagenbetreiber bezahlt weil er entweder weniger einspeisen kann oder sogar Strom bezieht (Nachts und bei Flaute).
#31: besso keks
„Wir sind hier alle doof und unwillig.
Mit Ihrem ingenieurtechnisches Wissen sind Sie um Lichtjahre voraus.
Dann erleuchten Sie uns bitte und lassen Sie uns an den Ergebnissen Ihrer Genialität teilhaben.“
Na klar bessi keksi,
lesen Sie einfach die nächsten Beiträge nach Ihrem, mehr ist dazu nicht zu sagen. Aber das ist natürlich alles nur pöse Propaganda und weil nicht sein kann, was nicht sein darf …
#30 Fred F. Müller
„Es wurde behauptet, dass Wechselrichter von Solaranlagen auch nachts, d.h. wenn keine Energieversorgung ansteht,…“
Die steht schon noch an, die Anlage wird nachts nicht vom Netz getrennt.
„… Blindleistung erzeugen können. Zu diesem wundersamen Vorgang hätte ich gerne eine Erklärung, Herr Burowski: Ein Gerät, wo auf der einen Seite nichts reingeht, auf der anderen Seite aber etwas herauskommen soll. Sehr wundersam und aus meiner Sicht erklärungsbedürftig, wenn es Ihnen Recht ist.“
Ist mir recht, ich halte solche Geräte auch für sehr eigenartig, aber vielleicht hilft die Richtung Blindleistungskompensation weiter, könnte man ja mal drüber nachdenken.
#34: Holger Burowski sagt:
„Wow, die Technokratielite hat gesprochen; ich verneige mich tief und demütig!“
Die Technokratieelite wird die Demutsbezeigung der Idiotieelite zur Kenntnis nehmen aber aus der Erfahrung heraus keine weiteren Erwartungen daran knüpfen
Hallo Herr Hofmann,
Danke für Ihre Uterstützung auf dem SMA-Blog!
@ # 33 Stefan Steger
danke für den Link. Man bildet also elektronisch je nach Bedarf eine kapazitive oder induktive Last nach. Die benötigte Energie wird dem Netz entnommen, nicht der Solaranlage.
Zahlen die lokalen Versorger dafür noch extra und schlagen das auf die sonstigen Gebühren drauf, und wenn ja wieviel?
Mfg
@#33, Admin:
Mir sind aktuelle Daten aus dem 400kV-Netz bekannt. Dort werden schon heute von den Netzbetreibern statische Blindleistungserzeuger mit mehr als 300MVAr (entspricht 433A bei 400kV)zur Spannungsstützung (kapazitiv) und -absenkung (induktiv) eingesetzt.
Der ehemalige KKW-Block Biblis 1 wird ohne Dampfturbine als rotierender Phasenschieber verwendet (-400MVAr bis +900MVAr).
Um diese leidige Diskussion zu beenden möchte ich nur darauf hinweisen dass die Erzeugung von Blindleistung keine Wirkleistung benötigt (von den thermischen Verlusten abgesehen).
Die Grundlagen der E-Technik können scheinbar nicht oft genug wiederholt werden.
#29:H.Urbahn
„Ich sage Ihnen, Herr Burowski, Sie haben keine Ahnung wie ein solches Gerät technisch funktioniert und Sie wollen mit solchen Nullsätzen nur Desinformation betreiben.“
Wow, die Technokratielite hat gesprochen; ich verneige mich tief und demütig!
Zum Thema Blindleistungserzeugung „bei Nacht“:
Werte Diskutanten, es ist sehr wohl möglich -und wird heute schon in allen Spannungsebenen zwischen 0,4kV und 400kV praktiziert – mittels reiner Elektronik BLINDleistung ohne Wirkleistungsquelle zur Verfügung zu stellen.
http://tinyurl.com/n9hnr4l
Jeder entsprechend ausgerüstete Umrichter kann -falls er den Vierquadrantenbetrieb beherrscht- Blindleistung dadurch erzeugen dass er zwischen der anstehenden Netzspannung und dem Strom den er aus dem Netz zieht eine Phasenverschiebung größer Null Grad verursacht. Dafür braucht es einen DC-Zwischenkreis der mit einem Kondensator oder einer Spule ausgerüstet ist.
Somit kann zwischen -90Grad (induktiv) und +90Grad (kapazitiv) gearbeitet werden.
Die enstehenden und unvermeidlichen Verluste der Elektronik werden aus dem vorgelagerten Netz gedeckt.
Beim Hersteller gibt es dazu keine Informationen, aber im Netz kursiert eine plausible Erklärung dazu:
„Im ‚Nachtbetrieb‘ nímmt also der Zwischenkreiskondensator kurzzeitig
Wirkleistung auf, um sie (durch entsprechende Steuerung der H-Brücke)
anschliessend als Blindleistung (und somit phasenverschoben) dem Netz
wieder zuzuführen.
Man kann sagen, die Brücke „transformiert“ die Impedanz des Zwischenkreiskondensators, sodass durch diesen ein beliebig geregelter Strom fließt. Somit wirkt das gebilde wie ein Kondensator direkt am Netz, dessen größe regelbar ist.“
#26: Holger Burowski sagt:
„Mal angenommen, Sie sein E-Technikingenieur und würden die Aufgabe bekommen, einen Wechselrichter zu bauen, der, wenn vorn was rein geht, hinten neben Wirkleistung auch Blindleistung rauskommt, was würden Sie tun?. Alles hinschmeißen und den Aufgabensteller als Ökofundamentalist titulieren oder ingenieurtechnisches Wissen zeigen?“
Na klar, Holgi…
Wir sind hier alle doof und unwillig.
Mit Ihrem ingenieurtechnisches Wissen sind Sie um Lichtjahre voraus.
Dann erleuchten Sie uns bitte und lassen Sie uns an den Ergebnissen Ihrer Genialität teilhaben.
In freudiger Erregung und gespannter Erwartung
MfG
@ 3 26 Holger Burowski,
Sie sollten sich angewöhnen, Texte erst richtig zu lesen und zu verstehen, bevor Sie anfangen, Mundwerk oder Tastatur in Bewegung zu setzen. Es wurde behauptet, dass Wechselrichter von Solaranlagen auch nachts, d.h. wenn keine Energieversorgung ansteht, Blindleistung erzeugen können. Zu diesem wundersamen Vorgang hätte ich gerne eine Erklärung, Herr Burowski: Ein Gerät, wo auf der einen Seite nichts reingeht, auf der anderen Seite aber etwas herauskommen soll. Sehr wundersam und aus meiner Sicht erklärungsbedürftig, wenn es Ihnen Recht ist.
Mfg
#26 Herr Borowsky,
was wollen sie mit dem nachfolgenden Text sagen:
„Mal angenommen, Sie sein E-Technikingenieur und würden die Aufgabe bekommen, einen Wechselrichter zu bauen, der, wenn vorn was rein geht, hinten neben Wirkleistung auch Blindleistung rauskommt, was würden Sie tun?. Alles hinschmeißen und den Aufgabensteller als Ökofundamentalist titulieren oder ingenieurtechnisches Wissen zeigen?“
Herr Lowinsky gibt einen Link an, in dem angeblich eine technische Beschreibung eines solchen Geräts steht. Steht aber nicht da. Dann kommen Sie daher und sagen: Sie, Herr Müller, sind doch Fachmann, denken sie sich doch ein funktionierendes Gerät aus.
Ich sage Ihnen, Herr Burowski, Sie haben keine Ahnung wie ein solches Gerät technisch funktioniert und Sie wollen mit solchen Nullsätzen nur Desinformation betreiben.
MfG
Herr Lowinski, dass ich mir im SMA-Blog „die Finger verbrannt habe“, ist ihre sehr persönliche und ziemlich an der Realität vorbeigehende Einschätzung. Also alles wie gehabt bei ihnen. Passt zu ihren sämtlichen anderen Kommentaren hier.
Nichts von dem, was ich dort an Fakten geliefert habe, wurde durch irgendeinen SMA-Mitarbeiter oder einen anderen Kommentator widerlegt (mal von zwei oder drei Tippfehlern abgesehen).
Im Gegenteil: meist kommt dort ein Propaganda-Artikel und ich stelle die Sache dann ins richtige Licht. Daraufhin kommt dann wieder Propaganda.
Finger verbrennen geht anders!
@ # 24 Kurt Lowinski
Herr Lowinski, da sich unser Wissen bezüglich der Fähigkeiten von halbleiterbasierten Systemen ja noch auf Grundschulniveau befindet, bietet sich Ihnen hier eine einmalige Gelegenheit, Aufklärung zu leisten. Erläutern Sie uns doch bitte in einfachen, unserem niedrigen Niveau angepassten Worten, wie ein Regler funktionieren soll, der sich nicht im Einspeisebetrieb befindet, also keine Energie zugeführt bekommt (weil die Sonne zu Bett gegangen ist), der aber trotzdem auch in der Nacht Blindleistung einspeisen soll.
Mfg
#21: Fred F. Müller
„aus der zitierten Quelle geht nicht hervor, wie das technisch funktioniert. Da stehen nur Behauptungen, keinerlei nachvollziehbare technische Beschreibung. “
Mal angenommen, Sie sein E-Technikingenieur und würden die Aufgabe bekommen, einen Wechselrichter zu bauen, der, wenn vorn was rein geht, hinten neben Wirkleistung auch Blindleistung rauskommt, was würden Sie tun?. Alles hinschmeißen und den Aufgabensteller als Ökofundamentalist titulieren oder ingenieurtechnisches Wissen zeigen?
@ Kurt Lowinski #19
So ein Schwachsinn!
Ohne ständiger Energiezufuhr kann kein zuverlässiges und modernes „Wirtschaft-Industrie-Wohstandsbürger“ Stromversorgungsnetz auf dieser Welt funktionieren.
Wenn Sie ihre Stromversorgung auf 100% Erneurbare Energien aufbauen, dann haben Sie genau zwei Probleme.
1. Sie haben bei jeder Windflaute und Orkan einen Stromausfall. Sie haben bei Sonnenuntergang einnen Stromausfall.
2. Sie bekommen so ein 100% ERneuerbares Stromerzeugungs- und Verteilungsnetz nicht mal zum Laufen. Technisch nicht machbar und Wirtschaftlich unbezahlbar.
Sie MÜSSEN IMMER einen Kraftwerkspark (Kohle,Gas und Uran Energieträger) im Hintergrund milaufen lassen, damit Sie keine Stopp and Go Versorgung bekommen. Und eine Stopp and Go Stromversorgung ist so mit das schlimmste, was eine moderne und zukunftsorientierte Wohlstands-IT-Industrie-gesellschaft braucht.
Von Anfang an war die politische Zwangseinführung der sog. Erneuerbaren Energietechnik (Windmühlen, Solarplatten, Faulgastanks usw.) über das EEG (Erneuerbaren Energie Gesetz) ein Akt der Mafia und Politik Lobby von Grünen Abzockern und Schwarzen Steuereintreiber am deutschen Bürger/Wähler gewesen.
Der Finanzminister profitiert durch höhere Steuereinnahmen und die Gierigen Menschen der „grünen“ EEG Versprechungen von diesen perfiden und asozialen über den Marktpreis staatlich garantierten Einspeisevergütung von 20 Jahren.
Energiewende/EEG = Abzocke, Abzocke und nochmals Abzocke im großen Stil. Und dies von der Ethik-Merkel öffentlich gefördert! Das ist die größte Sauerei, die ein Kanzler/Kanzlerin je für sein Volk hervorgebracht hat.
Statt Marktwirtschaft hat die Merkel einfach ein Mafia Gesetz (EEG) erlassen und trägt die Energiewende wie eine Monstranz vor sich her.
Hallo Herr Jensen,
den SMA Blog kenne ich gut, aber dort geschrieben habe ich noch nicht. Dennoch bestätigen mich diejenigen, die mit ähnlicher Meinung dort posten, dass ich mit meiner Meinung nicht alleine stehe.
Tatsächlich ist es eine große Aufgabe, hier Aufklärung zu leisten, was zum Beispiel das Thema Blindleistung, Spannungshaltung, Frequenzhaltung und Netzdienstleistungen zeigt. Ich kann mir gut vorstellen, dass hier jede Menge Kompetenz zum Thema Großkraftwerke existiert. Aber das gerade diskutierte Thema Blindleistung zeigt eindeutig: Das Wissen um die elektronischen Komponenten der Erneuerbaren Energien – besonders die Fähigkeiten von Halbleiterbasierten Systemen – ist bei vielen Schreibern hier noch auf Grundschulniveau. Da ist es doch wichtig, dass Aufklärung stattfindet.
Und was Diskussionen im SMA Blog angeht: Da haben sie sich ja schon einige Male die Finger verbrannt und durch Unwissen geglänzt, Herr Jensen. Ich bin sicher, die Schreiber dort werden auch gerne in die Diskussion mit anderen Gesprächspartnern einsteigen…
Hallo Herr Engler,
ich habe auch den Eindruck, dass Herr Lowinski unter anderem Pseudonym im SMA-Blog aktiv ist.
Bei dieser Gelegenheit wollte ich nochmal auf die Kommentarfunktion in diesem Blog hinweisen. 🙂
Da gibt es eine Menge Artikel, zu denen es sich lohnt, etwas zu sagen. Ohne externe Kommentare ist dieser SMA-Blog ein reiner Propagandakanal für Sonnen- und Windanbeter!
http://www.sma-sunny.com/
Sehe ich das richtig bezüglich Blindleistung.
Wir bezahlen den PV Sonnenkönigen auch noch den Schaum auf dem Bier?
Mehr konnte ich aus der angegebenen ULR nicht ßherauslesen.
Wir bezahlen auch noch für deren Bertiebsbedingten Verluste? Welche Risiken haben die eigentlich überhaupt noch zu tragen? Keine?
Bitte um Aufklärung.
Blindleistung steht doch bei jedem Verbrauch an. Aber wiso sollen wir bei getürkter Blindleistung auch noch bezahlen.
Etwas anderes kann ich aus dem Link nicht herauslesen.
Also Herr Kurt Lowinski klären sie mich auf.
@ # 19 Kurt Lowinski
aus der zitierten Quelle geht nicht hervor, wie das technisch funktioniert. Da stehen nur Behauptungen, keinerlei nachvollziehbare technische Beschreibung.
Mfg
Entschuldigen Sie bitte, Herr Lowinski.
Ich wußte ja nicht, daß sie in der SMA-PR-Abteilung angestellt sind.
Sehr gerne, Herr Engler.
Hier finden sie Informationen zur Bereitstellung von Blindleistung bei Nacht durch PV Wechselrichter:
http://tinyurl.com/pjzjjm2
Herr Lowinski,
was machen wir denn nachts wenn die Sonne nicht scheint? Was machen wir bei längeren Windflauten? Wie wird dann das Netz stabilisiert? Können Sie mich diesbzgl. einmal aufklären?