Energie als Handelsware
Prinzipiell sind alle Energieträger ganz normale Handelsgüter. Sie liegen in unterschiedlichen Formen vor: Als Rohstoffe (Erdöl, Kohle, Uran usw.), als Halbfertigprodukte (Diesel, Benzin, „Erdgas“ etc.) und als spezielle Endprodukte (Wechselstrom 50 Hz, Super Benzin, usw.). Analog z. B. zu Kupferbarren, Kupferdraht und einer Spule. Die simple Tatsache, daß Energieträger nicht gleich Energieträger ist, ist bereits eine sehr wichtige Erkenntnis. Je spezieller der Stoff ist, je schwieriger ist er zu ersetzen und je enger werden die möglichen Bezugsquellen. Ein Motor, der für Dieselkraftstoff gebaut ist, braucht auch Dieselkraftstoff. Selbst wenn Benzin im Überfluß vorhanden ist, nützt dies dem Betreiber gar nichts. Anders sieht es z. B. in der Elektrizitätswirtschaft aus. Besitzt man — wie in Deutschland — noch einen Kraftwerkspark aus Steinkohle-, Braunkohle, Gas- und Kernkraftwerken etc., sieht die Lage völlig anders aus. Selbst wenn ein Brennstoff nahezu vollständig ausfällt, muß dies noch lange nicht zu Einschränkung führen. Geht man noch eine Ebene höher, ergibt sich noch mehr Flexibilität. Verringert sich z. B. das Angebot an Erdgas, kann man bewußt den Verbrauch in Kraftwerken einstellen um genug Heizgas zur Verfügung zu haben. Ein ganz normaler Vorgang, wie er jeden Winter üblich ist. Es gibt sogar Kraftwerke, die für mehrere Brennstoffe geeignet sind. Da der Anteil vom Erdgas am Primärenergieverbrauch in Deutschland nur rund 21 % beträgt und allein der Lagervorrat etwa 1/6 des Jahresverbrauches beträgt, braucht keine Panik vor einem „Erdgasboykott“ zu bestehen. Da Russland ohnehin nur etwa ⅓ des Verbrauches liefert, könnten sie gern ihre Lieferungen vollständig einstellen. Deswegen würde hier keine Wohnung kalt bleiben oder eine Fabrik stillstehen. Selbst die Auswirkungen auf die Erdgaspreise dürften gering bleiben, weil viele Verbraucher (vor allem Kraftwerke) auf andere Energieträger ausweichen könnten bzw. andere Lieferanten gern die russischen Marktanteile übernehmen würden.
Der Faktor Zeit
Die Frage, ob man einen Energieträger durch einen anderen ersetzen kann, ist nicht so entscheidend, wie die Zeitdauer die hierfür erforderlich ist. Wobei die Zeitdauer weniger technisch bedingt, als eine Frage der Kosten ist. Besonders unflexibel sind Gaspipelines. Bis man neue Leitungen verlegt hat oder einen angeschlossenen Verbraucher umgestellt hat, können Jahre vergehen. Geht man auf die volkswirtschaftliche Ebene, wird man eher in Jahrzehnten denken müssen. Ein Beispiel hierfür, ist der massive Ausbau der Kernkraftwerke als Ersatz für Ölkraftwerke infolge der sog. Ölkriesen (1973 und 1976).
Für kurzfristige Versorgungslücken ist die Lagerung von Brennstoff ein probates Mittel. Auch hier ist Erdgas die technisch schwierigste und damit kostspieligste Lösung. Brennstäbe für Kernkraftwerke nehmen nur wenig Platz ein und ein Kernkraftwerk läuft ohnehin viele Monate, bis eine Nachladung nötig wird. Steinkohle hat auch eine recht hohe Energiedichte und ist relativ einfach zu lagern. Es war nicht zufällig im alten West-Berlin der Brennstoff der Wahl, zur Absicherung gegen „Berlin-Blockaden“.
Ein weiterer wichtiger Aspekt sind Transportwege und Transportmittel. Öltanker und Massengutfrachter kann man noch auf hoher See umleiten. Bei der heute weltweiten Verteilung von Öl und Kohle ist der Lieferboykott eines Landes oder einer Gruppe von Ländern (OPEC) ein völlig stumpfes Schwert. Im Gegenteil, man weitet diesen Zustand auch immer weiter auf Erdgas aus. Überall auf der Welt, entstehen Anlagen zur Verflüssigung und Rückvergasung von Erdgas. Der neuste Trend dabei ist, solche Anlagen komplett auf Spezialschiffen zu installieren, die gegebenenfalls auch noch flexibel verlagert werden können. Nicht zuletzt Russland, hat diesen Trend schon vor der aktuellen Krise durch seine Preispolitik und seine Lieferunterbrechungen an die Ukraine enorm beschleunigt. Nur Deutschland hat konsequent auf Pipelines nach Russland gesetzt. All unsere Nachbarn haben bereits Flüssiggasterminals in Betrieb oder im Bau. Es geht halt nichts über wahre Männerfreundschaften, nicht wahr, Gerhard und Vladimir?
Der Faktor Geographie
Energieträger sind — mit Ausnahme von Uran und Thorium — Massengüter. Transportmittel der Wahl, ist deshalb das Schiff. Pipelinenetze lohnen sich wegen der enormen Kapitalkosten nur in Verbrauchsschwerpunkten oder bei sehr großen Feldern. Zumindest übergangsweise, dient auch die Eisenbahn als Transportmittel. Rußland ist zur Zeit (noch) der größte Ölproduzent vor den USA und Saudi Arabien. Anders als diese beiden, verfügt es aber über keine bedeutenden Häfen. Die längste Zeit des Jahres liegen seine Küsten und Flüsse unter einem Eispanzer. Für Rußland sind seine Pipelines in den Westen lebenswichtige Adern. Selbst mit seinem Eisenbahnnetz (Breitspur) hat es sich bewußt vom Rest der Welt abgegrenzt. Verglichen z. B. mit dem Iran, eine fatale Situation bei einem Abnahmeboykott.
Der Faktor Wirtschaft
Russland ist kein Industrieland, sondern spielt eher in der Liga von Nigeria, Venezuela etc. Geschätzt zwischen 70 bis 90 % aller Staatseinnahmen stammen aus dem Export von Öl und Gas. Es gibt praktisch keine russischen Produkte, die auf dem Weltmarkt verkäuflich sind. Die Situation ist noch desolater, als in der ehemaligen „DDR“. Die konnte wenigstens einen Teil ihrer Erzeugnisse über Dumpingpreise auf dem Weltmarkt verschleudern um an Devisen zu gelangen. Selbst der einstige Exportschlager Waffen, ist wegen seiner erwiesenen schlechten Qualität, immer unverkäuflicher. Klassische Importeure sind entweder bereits untergegangen (Irak, Lybien, etc.) oder wenden sich mit grausen ab (Indien, Vietnam usw.).
Rußland hat seine „fetten Jahre“ vergeudet. Während im kommunistischen Bruderland China eine Auto-, Computer- und Mobilfunkfabrik nach der nächsten gebaut wurde, hat man sich in der „Putinkratie“ lieber Fußballvereine im Ausland gekauft. Die Angst vor und die Verachtung für das eigene Volk, scheint unvergleichlich höher. Selbst in den Staaten der Arabischen Halbinsel hat man schon vor Jahrzehnten realisiert, daß die Öleinnahmen mal nicht mehr so sprudeln werden und man deshalb einen Sprung in die industriealisierte Welt schaffen muß. Gerade, wenn man die dort — praktisch in wenigen Jahrzehnten aus dem Wüstensand heraus — geschaffene Infrastruktur und Industrie betrachtet, kann man die ganze Erbärmlichkeit der russischen Oberschicht ermessen.
Was dies für die internationalen Energiemärkte bedeuten könnte
Die Selbstisolation, durch militärische Bedrohung der Nachbarn, erinnert an das Verhalten von Potentaten in Entwicklungsländern kurz vor deren Untergang. Wenn Putin nicht einlenkt, wird man ihn stoppen müssen. Er täuscht sich gewaltig, wenn er glaubt, er könne Teile Europas in den gleichen Abgrund, wie Syrien stürzen. Gerade sein Syrienabenteuer wird ihm in der nächsten Zeit auf die Füße fallen. Er hat sich bei allen Staaten — die zufällig zu den größten Gas- und Ölproduzenten zählen — äußerst unbeliebt gemacht. Für die, dürfte es alles andere als ein Zufall sein, daß gerade die muslimischen Tataren auf der Krim am meisten unter seiner „Ukrainepolitik“ leiden. Es könnte sein, daß dies der berühmte Tropfen ist, der das Fass zum überlaufen bringt. Zumindest in Saudi Arabien ist die Erinnerung an die „brüderliche Waffenhilfe der Sowjets“ in Afghanistan und Putins Vorgehen in Tschetschenien noch sehr lebendig.
Wenn Putin nicht einlenkt, wird man ihn wirtschaftlich unter Druck setzen (müssen). Das kann sehr schnell und sehr schmerzhaft geschehen, ohne daß man überhaupt wirtschaftliche Sanktionen beschließen muß. Man muß nur die russischen Preise für Energieträger unterbieten. Jeder Kontrakt, der Rußland vollkommen verloren geht, reißt ein tiefes Loch, jeder gesenkte Preis, ein etwas kleineres Loch, in die Kassen des Kreml. Jeder Verfall des Rubel verteuert darüber hinaus die lebenswichtigen Importe. Ein faktisches Entwicklungsland wie Rußland, hat dem nichts entgegen zu setzen. Eigentlich sollte gerade Rußland aus dem Kollaps des Sowjetreichs seine Lehren gezogen haben: Als es glaubte, die Welt mit Waffengewalt beherrschen zu können (Einmarsch in das sozialistische Bruderland Afghanistan) nahm Ronald Reagen die Herausforderung an und erschuf den „Krieg der Sterne“. Putin mag als guter Schachspieler gelten, aber die USA sind immer noch die Nation der Poker-Spieler. Putin wird noch lernen müssen, wenn man kein gutes Blatt in den Händen hält und nichts in der Tasche hat, sollte man besser nicht, die wirklich großen Jungs reizen.
Kohle
Die russische Kohleindustrie ist durch und durch marode. Das gilt auch und gerade für das Revier im Osten der Ukraine. Die Produktionskosten sind teilweise so hoch, daß jetzt schon mit Verlusten produziert wird. Demgegenüber hat allein die USA schier unerschöpfliche Kohlenmengen verfügbar. Dies betrifft sogar die Transport- und Hafenkapazitäten. Es ist ein leichtes, den Vertrieb zu intensivieren und sich um jeden russischen Kunden zu bemühen. Man muß nur jeweils etwas unter den russischen Preisen anbieten. Dies wird nicht einmal an den Weltmärkten zu Verwerfungen führen. Der Exportanteil Russlands ist einfach zu gering. Für Russland andererseits, ist jede nicht verkaufte Schiffsladung ein Problem.
Öl
Russland, USA und Saudi Arabien sind die drei größten Ölförderländer. Die USA werden in den nächsten Jahren zur absoluten Nummer eins aufsteigen. Schon jetzt liegen die Preise in den USA (WTI) rund zehn Dollar unter den Preisen in Europa (Brent). Es schwelt schon lange ein Konflikt, um die Aufhebung des Exportverbotes. Ein denkbarer Kompromiß, wäre eine Aufhebung für „befreundete Nationen“ in Europa. Geschieht das, rächt sich die Vernachlässigung der russischen Transportkapazitäten. Die USA können zusammen mit Saudi Arabien die Ölpreise in den klassischen Abnehmerländern Russlands in beliebige Tiefen treiben. Dies gilt vor allem für die hochwertigen Rohöl-Qualitäten. Zusätzlich noch ein bischen Konjunkturabschwächung in China und der russische Staatshaushalt gerät aus den Fugen.
Erdgas
Russland besitzt nach wie vor die größten konventionellen Erdgasreserven. Danach folgen Qatar und Iran. Alle drei sind tief im Syrienkonflikt verstrickt. Alle drei aus dem gleichen Grund, wenn auch auf verschiedenen Seiten. Syrien ist das potentielle Transitland für Erdgas aus dem Golf-Gebiet. Rußland schürt mit allen Mitteln den Krieg, um einen geplanten Ausbau des Pipelinenetzes aus Süd-Irak zu verhindern. Ist das Gas erstmal im Irak angekommen, ist der Anschluß an die südeuropäischen Netze nicht mehr weit. Qatar kann die gemeinsamen Gasfelder mit Iran weiterhin günstig ausbeuten, solange dem Iran mangels Transportkapazität der Absatzmarkt fehlt. Iran verfügt genauso wenig wie Russland, über die Technologie für eine LNG-Kette. Iran bekommt keine Unterstützung, solange es an einer Atombombe bastelt. Russland kann sich (noch) mit Importen der Anlagentechnik aus dem Westen im bescheidenen Maße behelfen.
Allein in den USA befinden sich zwanzig Anlagen zur Verflüssigung und anschließendem Export in der Genehmigung. Der Weltmarkt für Erdgas wird sich in den nächsten Jahren völlig verändern. Deutliches Zeichen sind die Verwerfungen in den Preisen. In Europa sind die Preise derzeit etwa doppelt so hoch, wie in den USA. In Asien sogar drei bis vier mal so hoch. Hauptursache in Asien sind die enormen Importe durch Japan als Ersatz für die abgeschalteten Kernkraftwerke. Sobald Japan wieder seine Kernkraftwerke in Betrieb nimmt — was technisch innerhalb weniger Wochen möglich wäre — werden die Erdgaspreise in Asien mangels Nachfrage deutlich sinken. Es bietet sich dann an, diese Ströme nach Europa umzuleiten. Ausgerechnet die Golfstaaten verfügen über die größten Verflüssigungsanlagen und Transportflotten. Ganz schlecht für Putin, wenn er weiterhin den Krieg in Syrien schüren will und die muslimischen Krim-Tataren erneut vertreiben will. Putin wird sich mit den Gaspreisen zufrieden geben müssen, die ihm die USA und die arabische Welt zugestehen werden. Ein Ausweichen auf andere Kunden ist praktisch nicht möglich. Pipelines lassen sich im Gegensatz zu Tankerflotten zwar abschalten, nicht aber umleiten.
Fazit
Energie ist immer auch Politik. Eine Tatsache, die nach den Erfahrungen der 1970er Jahre mit den sog. „Ölkrisen“ gern wieder verdrängt wurde. In den vergangenen Jahrzehnten gehörte es für jeden Linken (Schröder, Fischer etc.) zu den festen Glaubensgrundsätzen, daß die USA nur „Kriege wegen Öl“ führen. Stets von Schule bis Medien in diesem Glauben geschult, hat man in Deutschland einfach nicht wahrnehmen wollen, welche Veränderungen (gerade) durch Präsident Bush in den USA stattgefunden haben. In einer gigantischen Kraftanstrengung wurde das gesamte Öl- und Gasgeschäft praktisch neu erfunden.
Heute, gilt mehr denn je, der „Fluch der Rohstoffe“. Länder, die über billige Energievorkommen verfügen, aber nicht verstehen, etwas vernünftiges mit den daraus resultierenden Devisenströmen an zu fangen, drohen durch zu viel Geld weiter zu verarmen. Nigeria, Venezuela und Russland sind hierfür typische Beispiele.
Länder, die durchaus energieautark sein könnten (Deutschland z. B. gehört zu den zehn Ländern mit den größten Kohlevorkommen weltweit), können es sich erlauben, „hochwertige Waren“ gegen „billigere Energie“ (volkswirtschaftlich) gewinnbringend zu tauschen. Man — meint zumindest — sogar auf neuere Fördermethoden verzichten zu können (sog. Fracking-Verbot in Deutschland und Frankreich).
Stellvertretend für die Energieversorgung (im Sinne von Energiepolitik) des 21. Jahrhunderts ist die Kernenergie: Der Brennstoff Uran ist überall, preiswert und in beliebigen Mengen erhältlich. Er ist einfach zu lagern. Kernkraftwerke können über Jahre mit einer Brennstoffladung betrieben werden. Die „Kunst“ besteht in der Beherrschung der Technik. Die Ersatzteile, das Fachpersonal und der allgemeine industrielle Hintergrund bestimmen die Versorgungssicherheit. Insofern dürfte sich Russland durch seine Abenteuer in der Ukraine auch aus diesem Geschäftsbereich selbst herauskatapultiert haben.
Zuerst erschienen bei NUKEKLAUS
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
@79#
Ich diskutiere nicht weiter mit Leuten, die mit dem Strafgesetz drohen und dabei vergessen, daß das was sie mir vorwerfen gleichfalls praktizieren, siehe z.B. Kommentar 66. Ich habe allerdings damit kein Problem, Ihnen sogar angeboten mich hier ungestraft Demokratiehasser zu nennen. Also es Ihnen ausdrücklich erlaubt. Dazu komme ich nochmals zurück.
Sie selbst haben sich allerdings aus meiner Sicht für ein weiteres Streiten disqualifziert. Und das, sehr geehrter Herr Dr. Paul, hat mit einer mir unterstellten Ängstlichkeit nicht zu tun. Das ist allein Ihr Ding.
Worte können ohne Frage treffen und ein Medien- und Meinungskartell kann jemanden damit öffentlich vernichten, wie es immer wieder Prominente und unzählige weniger Prominente trifft. Das ist keineswegs harmlos sondern strafwürdig. Wenn wir das hier in diesem Forum im Rahmen der Forumsregeln nicht ein Stück anders, ein Stück hitziger und auch mal überzogen betreiben können, dann gute Nacht. Da vertraue ich den offiziellen Forumswächtern, den Admins. Auch wenn nicht alle Entscheidungen von dort aus meiner Sicht verständlich sind, aber ist ja auch meine Sicht und nicht die der Verantwortlichen, die auch das uneingeschränkte Recht haben (müssen), eingreifen und sich einmischen zu dürfen. Da haben wir doch beide Glück, daß deren Toleranzschwelle mehr nach meinem Geschmack ist. Oh, jetzt nehme ich Sie wieder ungefragt in ein Boot…
Daß was Sie zudem mit Meinungsfreiheit gleichsetzen, ist die veröffentliche Meinungsäußerung über Sprache, Schrift , Bild und Ton und ist die Redefreiheit. Dieser kleine Unterschied sollte bekannt sein. Und während Sie das vermutlich vom Goodwill der demokratischen Mehrheit bzw. dem darauf abgeleiteten staatlichen Zugeständnis abhängig machen, weil was würden Sie ohne den Hammer des Gesetzesparagrafen denn alternativ machen, ist für mich die Meinungsfreiheit bedingungslos mit dem Menschsein verbunden so wie jede andere Freiheit auch. Und wenn Sie in meinem Kommentar 69# aufmerksamer lesen, kann Ihnen mein Standpunkt dazu klar werden, dort folgt u.a. dem bedingungslos aber nicht (unbedingt) folgenlos. Im Deutschen gibt es dazu den schönen Spruch wie man in den Wald schreit… aber selbst da könnte der Echogeber entscheiden, still zu bleiben. Man muss nicht alles refektieren, was einem entgegengeschleudert wird. Das man einen anderen nicht grundlos „Hasser“ und das selbst mit einem nachvollziehbaren Grund eher vermeiden sollte, ist persönlicher Anstand und Achtung vor dem anderen und sehr gut im achten Gebot definiert, Du sollst nicht falsch Zeugnis geben wider deinen Nächsten.
Eine wieder bestätigte Erkenntnis aus dem Streiten mit Ihnen ist, daß ich von mir, besser gesagt vom Individium aus die Welt betrachte und bewerte. Wie sonst soll ich das als Mensch tun oder sind wir kollektivistische Wesen wie die Borgs aus dem SF StarTrek? Warum wir uns allerdings in der Masse so ähnlich wie die verhalten und das auch noch für richtig gut finden(Demokratie, Sozialismus) darüber haben schon andere hinreichend ihre Gedanken gemacht und formuliert.
Und damit Ende meines Antwortens an dieser Stelle.
#64: A. Bauer
„Man sollte sich aber nicht deshalb davon abhalten lassen, die Ideale der Gründung der USA zu studieren und ggf. anzueignen.“
Diese „Ideale“ kann man doch sehr schön an der Empfehlung unseres Forentrolls Horst Maler erkennen:
„Ayn Rands Lehre des Objektivismus“
hier nur ein Einblick:
http://tinyurl.com/yoms3t
Etwas von dieser Einstellung finden Sie in der amerikanischen Verfassung.
Ich gönne es jedem US-Amerikaner wirklich, dass er sie „idealisiert“ und für toll hält,
wenn das allerdings ein Deutscher tut, sehe ich das eher als Minderwertigkeitskomplex an.
Ich bin auch kein Freund von Krieg und Revolutionen, denn ihr Ergebnis war historisch immer sehr ernüchternd (Frankreich, Russland)
„Sozialgesetze“ halte ich für einen historischen Durchbruch,
sie stammen auf dieser Welt nicht von den „demokratischen“ Engländern, weder von der Französischen Revolution noch von der amerikanischen Verfassung,
sondern vom konservativen Bismark aus Deutschland.
Politische „Gleichmacherei“, Sie wissen, wie ich das meine, aber ebenso für einen geradezu historischen FEHLER, insbesondere wenn sie zur „Fremdbestimmung“ des Menschen missbraucht wird.
Insofern ist auch wie Sie sagen Ludwig Erhard
http://tinyurl.com/lsy3mj
EINE ECHTE LEGENDE
weil er die persönliche Freiheit als Triebfeder einer Lebensverbesserung nicht für wenige, sondern für alle eingesetzt hat.
Hier möchte auch die AfD anschließen.
Wir müssen uns gegen Fremdbestimmung zur Wehr setzen, die auch von Medien und anderen undemokratischen Kräften im Hintergrund ausgeht.
Was wir von den Amerikanern lernen können, ist etwas weniger Neid, Missgunst und Denuntiantentum.
mfG
#77: Rainer Manz nur nicht so ängstlich, der §187 StGB war nicht Ihnen persönlich, sondern nur Ihrer Forderung nach „bedingungsloser Meinungsfreiheit“ als Realität gegenübergestellt.
Immerhin haben Sie damit begonnen, mir ein „gestörtes Verhältnis“ zur Meinungsfreiheit vorzuwerfen, schon vergessen?
Ich bin nicht nur ein Gegner von Menschen die Andersdenkende „Hasser“ nennen, sondern auch von Menschen, die falsches behaupten und das noch „Wissenschaft“ nennen.
mfG
@75# Sie merken es ja auch hier anhand mancher Reaktionen, wenn man vergötterte Heiligtümer in Frage stellt. Mutlos sind vielleicht Gutmenschen. Da ja dieses Wort von der Herkunft wahrlich „umstritten“ ist, wäre das treffendere Wort z.B. Weichei.
Anfangs kommt noch die Scheinfrage, immer nur kritisieren, hast du eine Alternative. Schein weil, wenn man nun ehrlich sagt, man hat keine, wird einem sturmartig in Inbrunst der Überzeugung entgegengeschmettert, hab´s doch gleich gewusst, immer stänkern sonst nichts anbieten. Das ist so wie wenn man beim Arzt über diffuse Beschwerden wegen des eingenommenen Medikaments klagt, weil ähnlich geht es uns doch in unserem Land, wir haben öfters ein ungutes und mulmiges Gefühl und der verschreibende Arzt schreit uns an, ja wissen sie denn nicht, wie ich sie richtig behandeln soll.
Bringt man dann nähere Erläuterungen folgt meist gnadenlos ein ABER, das ist doch blanke Theorie, das funktioniert nicht, wo gibt es denn das usw. usf. und beruft sich gar auf sein Expertentum und schmettert die Beschwerdevermutungen als laienhaft oder gar gefährlich ab. Dabei lag schon mancher Laie, besonders wenn er sich intensiv mit der Thematik auseinandergesetzt hat, so verkehrt nicht wie sich genauso schon mancher Experte folgenreich geirrt hat.
Weiter bildhaft. Daher sollte unser mühselig selbst erarbeitetes und entwickeltes Gedankenmenü für andere kein gefundenes Fressen sein, die das nicht zu schätzen wissen. Soll doch bitte jeder selbst sich aus möglichst vielen Informationszutaten sein Weltbild zubereiten. Dieser Anspruch scheint manchem partout nicht zu schmecken und im schlimmsten Fall wird der sich weigernde Zutatenlieferant wüst angegangen, mit der Justiz bedroht, weil man doch lieber fertig gekochte einfache Gerichte mund- und portionsgerecht serviert haben will.
Hauptsache nicht selber kochen bzw. denken! Nur wie soll man lernen nachzudenken, wenn man nicht bereit ist, es einfach zu tun.
In diesem Sinne haben auch Sie weiter den Mut, es einfach zu tun!
@71#
Sehr geehrter Herr Dr. Paul,
selbst austeilen und über andere das Moralschwert brechen und dann bei Return mit §187 StGB drohen sind mir die liebsten Zeitgenossen. Da erübrigt sich dann jede weitere Diskussion.
MfG
Chaptcha Stachel kommt da wie gerufen.
#70: A. Bauer sagt:
„Das BVerfG hat auch die Euro-Rettung (1 Billion €) abgenickt.“
Lieber A. Bauer,
so langsam könnte man den Eindruck kriegen daß in Karlsruhe ausschließlich „Nick-Neger“ sitzen.
Das Motto lautet: macht was ihr wollt, wir legitimieren es…
MfG
@#72: Danke auch für Ihre Bemühungen. Allein daß jemand mal zur Abwechslung die heiligen Kühe der Demokratie und deren katastrophale Folgen (Steuern) anprangert, erfordert inzwischen schon einiges an Mut.
@#73: Wahrheit und Freiheit hängen eng zusammen (siehe Bibel Joh 8:32).
Ich denke man könnte in unserem – demokratischen – System trotz der Systemschwäche noch gut als Bürger (über)leben, wenn mehr Moral bei der MEHRHEIT der Wähler vorhanden wäre. Das war sicher Anfangs unter Ludwig Erhard so, ist aber dann spätestens mit Merkel komplett beendet worden.
Wenn jeder nur das System ausnützt und lügt und betrügt und täuscht, und die Ehrlichen in die Minderheit geraten, wer schützt einen dann noch? Dann bleibt nur noch die Verfassung/das GG übrig, und das bietet nicht sehr viel Schutz. Soviel ich weiß gab es mal ein BVerfG Urteil zum Thema „mehr als 50%“ Steuern, und man hat sogar entschieden daß mehr als 50% inakzeptabel sind. Unsere Politiker (inkl. CSU/CDU, den „Erben“ von Ludwig Erhard) haben dann einfach die „Abgaben“, Arbeitgeberanteile, Sozial-„Abgaben“ erhöht und mit Vermeidung des Wortes „Steuer“ das Urteil umgangen. Soviel zum Schutz den unser GG und das BVerfG vor einer Mehrheit (bzw. einer Meute) bietet – praktisch keinen.
@#73: Wahrheit und Freiheit hängen eng zusammen (siehe Bibel Joh 8:32).
Ich denke man könnte in unserem – demokratischen – System trotz der Systemschwäche noch gut als Bürger (über)leben, wenn mehr Moral bei der MEHRHEIT der Wähler vorhanden wäre. Das war sicher Anfangs unter Ludwig Erhard so, ist aber dann spätestens mit Merkel komplett beendet worden.
Wenn jeder nur das System ausnützt und lügt und betrügt und täuscht, und die Ehrlichen in die Minderheit geraten, wer schützt einen dann noch? Dann bleibt nur noch die Verfassung/das GG übrig, und das bietet nicht sehr viel Schutz. Soviel ich weiß gab es mal ein BVerfG Urteil zum Thema „mehr als 50%“ Steuern, und man hat sogar entschieden daß mehr als 50% inakzeptabel sind. Unsere Politiker (inkl. CSU/CDU, den „Erben“ von Ludwig Erhard) haben dann einfach die „Abgaben“, Arbeitgeberanteile, Sozial-„Abgaben“ erhöht und mit Vermeidung des Wortes „Steuer“ das Urteil umgangen. Soviel zum Schutz den unser GG und das BVerfG vor einer Mehrheit (bzw. einer Meute) bietet – praktisch keinen.
#70: A. Bauer , voll einverstanden,
aber fängt es nicht schon damit an,
das man „den Bürger“ nicht mehr ernst nimmt
und lügt, dass sich die Balken biegen?
Deshalb nochmal Schiller:
„Wenn kein Mensch mehr die Wahrheit suchen und verbreiten wird, ?dann verkommt alles Bestehende auf der Erde,? denn nur in der Wahrheit sind Gerechtigkeit, Frieden und Leben!“??
Gruß
@ 70 Spitze, A. Bauer!
Besser und knapper als Sie kann man es fast nicht formulieren:
„ Demokratie heißt bei uns, daß Wohlstand den jemand sich ehrlich verdient hat, zur Debatte steht. Die Mehrheit entscheidet, für welche Leute oder welche gutmenschlichen Projekte (E-Wende) dieser Wohlstand umverteilt wird.
Noch einen Tuck allgemeiner und radikaler formuliert:
Praktische Demokratie heißt, daß der Wohlstand, den jemand sich ehrlich verdient hat, zur Debatte steht. Die Mehrheit entscheidet, für was dieser Wohlstand und wieviel davon umverteilt wird.
Nun steigt mit Sicherheit wieder der Blutdruck der Gläubigen der church of holy democracy…
… wenn das dann wenigstens dazu reicht, neben der Zornesröte das Nachdenken zu fördern wäre das die Ketzerei wert.
Auslegungsfähige Schwammigkeit (wie Würde, Allgemeinwohl, Eigentum verpflichtet) ist der größte Trumpf der Regulierer und Umverteiler jeglicher Art auf dieser Erde!
#69: Rainer Manz, Sie werden immer persönlicher,
Deshalb nur kurz:
Ich verteidige unsere real existierende „Regierungsweise“ NICHT, sondern ich kritisiere sie sehr konkret und begründet!
Wenn Sie meinen, Sie zahlen zu viel Steuern, dann wählen Sie AfD, das sitzen kompetente Ökonomen,
die Steuergeldverschwendung ebenso unter Strafe stellen wollen, wie Uli Hoeneß.
Dafür gibt es schon lange eine Unterschriftenaktion des Bundes der Steuerzahler bei uns in NRW.
http://www.schwarzbuch.de/online-petition
http://tinyurl.com/ncpdulw
mitmachen!
Ich weis ehrlich gesagt nicht, wo Sie mit Ihrer Freiheit hinwollen.
„Die Freiheit“ existiert nicht. Was existiert ist ein Beziehungswort, frei von xxxx,
das Entscheidende dabei sind die xxxx.
Von dem was Sie bisher geäußert haben, geht es ihnen nur um Steuerfreiheit?
Na ja, dann noch um Drogenfreiheit
und wenn die Sucht dann zur Krankheit erklärt wird,
natürlich die Freiheit von der Krankenkasse und den Steuern.
und ganz besonders sagten Sie ja,
die bedingungslose „Meinungsfreiheit“ natürlich einschl. AGW, Klimarettung?
Für mich fällt weiterhin § 187 StGB nicht unter Meinungsfreiheit.
Deshalb erzählen Sie bitte nicht Dinge über mich, die nicht der Wahrheit entsprechen.
Das hat nichts mit Polemik zu tun.
Ich bin ehrlich gesagt gegen Lüge,
da bin ich nun mal verdammt unmodern und unamerikanisch,
haken Sies einfach ab unter Meinungsfreiheit:
„Wenn kein Mensch mehr die Wahrheit suchen und verbreiten wird,?dann verkommt alles Bestehende auf der Erde,? denn nur in der Wahrheit sind Gerechtigkeit, Frieden und Leben!“??
Friedrich von Schiller (1759 -1805)
mfG
@#66: Das Problem mit Begriffen wie „Würde“ ist, daß diese schwammig sind und stark von der Auslegeung abhängig sind. Wie sieht es aus mit der Menschenwürde in Deutschland, wenn ein normaler Berufstätiger 75% seiner Arbeitsleistung für den Sozialstaat opfern muß (Summe aus Steuern, Abgaben, Gebühren, Arbeitgeberanteilen)? Die Politiker von einst (Ludwig Erhard, Franz Josef Strauss) würden sich im Grabe herumdrehen. Heute aber ist das völlig normal und wird nennen es sogar noch „Marktwirtschaft“ und das BVerfG nickt es ab. Das BVerfG hat auch die Euro-Rettung (1 Billion €) abgenickt.
Demokratie heißt bei uns, daß Wohlstand den jemand sich ehrlich verdient hat, zur Debatte steht. Die Mehrheit entscheidet, für welche Leute oder welche gutmenschlichen Projekte (E-Wende) dieser Wohlstand umverteilt wird. So wird man nie auf einen grünen Zweig kommen, zumindest nicht solange die Bevölkerung keine (Arbeits-)Moral und Religion (atheistischer Humanismus/Gutmenschentum, Helfen mit „anderer Leute Geld“) mehr hat.
@66# Dr. Paul schreibt „Damit ist sicher der Klimarettungsmythos gemeint, lieber Herr Manz.“
Lieber Dr. Paul, auch darauf können Sie es nicht nur spaßeshalber anwenden. Und ernsthaft weiter: Sie haben nichts verstanden, weil Sie nichts verstehen wollen. So sehr habe ich offenbar Ihr demokratisches Nervenkostüm gereizt und ketzerisch Ihre Glaubenswelt betrachtet! Dabei wollen Sie doch Menschen überzeugen. Oder warum sonst engagieren Sie sich auch politisch? Anstatt mich daher anzupöbeln, warum überzeugen Sie mich nicht, daß IHRE Demokratie die menschlichen Unarten, die in jedem stecken und die ich sicher unvollständig in 63 aufgezählt habe, eben nicht noch geradezu erweckt, gefördert und verstärkt werden wie ich behaupte und jeder es selbst anhand der Situation in dieser Republik nachvollziehen kann? Sie und andere schreiben doch von der Demokratie als die bessere Regierungsform, die es gilt wiedereinzuführen, nicht ich! Also nicht ich bin am Zug eine Alternative anzubieten sondern Sie.
Wenn ich denn ein prinzipieller Gegner von Demokratie wäre, wäre ich wohl ein Verfechter der absolutistischen Monarchie, oder schlimmer oder besser oder…? Spaß beiseite, es gibt keine menschliche Gesellschaft ohne Regeln! Selbst das organisierte Verbrechen (für manche der Inbegriff von Anarchie) hat strengste und konsequente Regeln. Das macht wohl auch deren Erfolg mit aus.
„Das erklärt auch Ihr gestörtes Verhältnis zur Meinungsfreiheit, wenn man Andersdenkende auch noch öffentlich als „Hasser“ bezeichnen darf.“
1. Habe ich nicht so geschrieben wie Sie es darstellen.
2. Es steht Ihnen oder Ihrer Partei frei, Äußerungen wie “Eurohasser“ strafrechtlich verfolgen zu lassen. Wie gesagt, ich sehe das eher als Kompliment, da die Art und Weise den Euro einzuführen und beizubehalten am Ende eh zu einer breiten Ablehnung führen wird. Und dann wird der heutige „Eurohasser“ (weil eigentlich nur ein Eurokritiker) noch harmlos sein.
3. Meinungsfreiheit muss bedingungslos sein, d.h. nicht folgenlos! Verwechseln Sie das bitte nicht! Oder rückwärts, zum Nachdenken über eine bedingte Meinungsfreiheit, der deutsche § 130 StGB und dessen Wirkung. Oder diese fürchterliche Sprachverunstaltung mit xy-Innen und xy. Auch das ist eine in der staatlichen Bürokratie, Wirtschaft und Gesellschaft bis ins Private umgesetzte bedingte Meinungsfreiheit, wehe dem, der das öffentlich nicht verwendet.
Würde kann man sich nur selbst geben und nehmen. Sie dürfen mir gerne den Begriff Würde aus medizinscher Sicht erklären. Für alle zu definieren, was das ist, ist nämlich echt schwierig. Wenn der Staat meine Würde schützen und achten soll, wieso kann er dann 50-70% (je nach Betrachtungsweise) meines Einkommens einkassieren und damit Dinge machen und Entscheidungen treffen, die gegen meine Würde sind? Dazu passt ja auch treffend Ihr BVerfG: „Es widerspricht der menschlichen Würde, den Menschen zum bloßen Objekt im Staat zu machen.“ Hm.
Wenn ich meinen Kindern zuhöre, was die so in der Schule (sicher nicht durch Lehrer) und über den Buschfunk sprich Handy aufschnappen und zu Hause zum Besten geben, können Sie Ihre Jugendschutzgesetze sonst wo hinhängen. Eltern sind in erster Linie gefordert, nicht der Staat!
„Ihren Hans-Hermann Hoppe…können Sie sich …“ Oh, nun auch noch USA- und Hoppeexperte, Superman Dr. Paul. Wenn Sie nun damit in Ihrer Würde verletzt fühlen sollten, tue ich jetzt schon Buße und spende zusätzlich erneut dem hiesigen Kinderpflegeheim oder EIKE e.V.
„Wenn Sie sich nicht an Worte klammern … das Kompliment gebe ich gerne an Sie zurück.
„Eine „funktionierende“ Gesellschaft kennt sowohl…“ Bravo richtig gut, nur warum halten Sie dann weiter an der Demokratie in der bei uns ausgeprägten Form fest?
„Das ist Kritik an der FEHLENDEN demokratischen Gesinnung und nicht am Prinzip der Demokratie“ Und genau da scheiden sich unsere Wege, Herr Dr. Paul! Wenn eine demokratische Gesinnung, das wäre, was Sie ALLES darunter verstehen und wo ich durchaus oft übereinstimme, wäre die Diskussion sofort beendet. Leider ist sie das nicht. Oder nur in Ihren Wunschvorstellungen.
Übrigens Rechtsstaatlichkeit ist nicht an die Regierungsform gebunden und Rechtsprinzipen weitaus älter als jede Demokratie. Oder wollen Sie behaupten in Monarchien gäbe es keine Rechtsstaatlichkeit oder früher hätte es nur
Willkür gegeben?
MfG
#66: Dr.Paul sagt:
„Rechtsstaatlichkeit ist also die zweite Säule, die nicht durch den Staat selbst demontiert werden darf.“
siehe Ankauf „Steuer-CDs“
MfG
Zu 64 A. Bauer:
Wenn Sie sich mit USA-Gründungsvätern beschäftigen, werden Sie o Graus feststellen, daß denen gerade nicht die Demokratie als Ideal vorschwebte. Freiheitsdrang und Demokratie vertragen sich nämlich nicht besonders. Wenn diese gegensätzlichen Richtungen nicht im Ausgleich gehalten werden, zerstört auf Dauer eine Demokratie die Freiheit des Einzelnen.
Zustimmung zur fehlenden Weitsichtigkeit bei der Gründung der BRD und der „Wiedervereinigung“. Der fehlende Weitblick hat jedoch seine Ursachen und Gründe, wenn auch sehr verschiedene. Außer vielleicht bei den Nachbarn. Wir sollten als Deutsche nicht vergessen, daß wir durch unsere Mittellage, unser Potential und Stärke mit der Nationalstaatgründung 1871 den Argwohn und Missfallen der damaligen Großmächte und durchaus heute noch im europäischen Rahmen starken Nationen hervorgerufen haben und noch hervorrufen. Das deutsche Trauma dabei ist, daß wir den Argwohn und das Mißfallen ja auch durch „Sonderaktionen“ durchaus bestätigen. Unsere sozialdemokratischen Vorturner aller Farben praktizieren ja mit der Energieverschwende, ach – wende auf zeitgemäße Art so ein Sonderding, bei dem ja durch die „Größe der Tat“ auch die Nachbarn nicht ungeschoren bleiben, und sei es auch nur, daß man auf deutscher Seite, fest im europäischen Superstaat verhaftet, felsenfest hofft, die würden ihre bereits speichermäßig oder noch nicht gefluteten Täler als Großraumbatterie zur Verfügung stellen. Manch EE-Wirrkopf fabuliert gar wieder von einem neuen Blitzkrieg gegen unwillige nördliche Nachbarn…
Man könnt jetzt fast die Artikelüberschrift auf die deutsche Not(e) erweitern: Gerade zufällig zu viel Strom als politisches Druckmittel?
P.S.
Wer die Demokratie UND Freiheit auf Dauer will muss stets darauf achten, die der Demokratie unangenehmen Eigenheiten im Zaum zu halten. Ob das mit einem seit 65 Jahren laufenden und verfestigten Provisorium noch gelingt, wage ich sehr zu bezweifeln.
#63: Rainer Manz sagt völlig richtig:
„Es würde bereits reichen, wenn viele mehr das Ganze mal nüchterner und ehrlicher betrachten würden, statt irgendwelchen Wunschvorstellungen und Mythen hinterherzurennen.“
Damit ist sicher der Klimarettungsmythos gemeint, lieber Herr Manz.
Spaß beiseite,
ich habe verstanden, dass Sie ein PRINZIPIELLER Gegner von Demokratie sind, der allerdings keine Alternative zu bieten vermag. Eine Gesellschaft ohne Regeln? (Anarchokapitalismus)
Das erklärt auch Ihr gestörtes Verhältnis zur Meinungsfreiheit, wenn man Andersdenkende auch noch öffentlich als „Hasser“ bezeichnen darf. Meinungsfreiheit ist KEINESFALLS „bedingungslos“. Das kann man schon im Grundgesetz nachlesen, das die Meinungsfreiheit z.B. da begrenzt, wo die Würde der Menschen verletzt wird, welche „zu achten und zu schützen Verpflichtung aller staatlichen Gewalt ist“, Artikel 1 GG.
Wenn Sie Lehrer sind sollten Sie auch wissen, dass der Schutz der Jugend eine weitere Schranke der Meinungsäußerung und Informationsverbreitung darstellt.
Nicht nur der Meinungsfreiheit. Verantwortung oder Verantwortungslosigkeit, wie wollen Sie das denn von „Freiheit“ trennen?
Ihren Hans-Hermann Hoppe (Anarchokapitalismus) können Sie sich sonst wohin schmieren, voller Minderwertigkeitskomplexe und Unkenntnis über USA, die er für ein Vorbild hält. Wie kann man bitte von einer „Verpflichtung“ zum Konsum sprechen!!!
Eine „funktionierende“ Gesellschaft kennt sowohl Arbeitsteilung zu gegenseitigem Nutzen, wie Hilfe des Starken für den Schwachen. Das ist die Rechtfertigung für Steuern und Sozialgesetze, nicht dagegen zur Selbstbedienung von „Privilegierten“, für eine Bankenrettung, grenzenlosen Schulden machen, oder gar eine Klimarettung oder irgendwelche außenpolitischen Abenteuer, die allen Menschen schaden.
BVerfG: „Es widerspricht der menschlichen Würde, den Menschen zum bloßen Objekt im Staat zu machen.“
Das ist Kritik an der FEHLENDEN demokratischen Gesinnung und nicht am Prinzip der Demokratie.
Wenn Sie sich nicht an Worte klammern, werden Sie inhaltlich vielleicht sogar Übereinstimmungen entdecken und auf persönliche Wertungen verzichten können.
Dass „Regierung“ nicht nur (manipulierte) „Mehrheit“, sondern auch Sachverstand erfordert, wussten schon die alten Griechen in Athen, die tief geschockt waren von dem Todesurteil über den damals größten Philosophen Sokrates durch Mehrheitsbeschluss.
Rechtsstaatlichkeit ist also die zweite Säule, die nicht durch den Staat selbst demontiert werden darf.
mfG
@60#
Sehr geehrter besso keks,
Sie haben mit Ihren zwei Punkten vollkommen Recht, Ergänzungen herzlich willkommen. Es würde nicht viel brauchen, um die deutsche, ja die europäische Titanic zum Schwanken zu bringen. Nicht umsonst weise ich öfters daraufhin, daß es an uns liegt, was mit uns geschieht.
Eine nachhaltig wirksame Ergänzung wäre z.B. eine Sezessionsmöglichkeit beginnend mit der kleinsten staatlichen Verwaltungseinheit. Wie schwer sich gerade damit demokratische Staaten tun, zeigen deren Reaktionen auf den Ausstieg der russisch-dominierten Krim aus der Ukraine per Volksabstimmung. Da beim dem aktuellen Geschehen jede Stellungnahme die Gefahr riesiger Fettnäpfe bergt, erwähne ich lieber ein historisches Beispiel der beständigsten neuzeitlichen Demokratien, der USA, was passierte denn da als sich etliche Südstaaten lossagten? Kommen Sie mir jetzt nicht damit, daß es da wirklich nur um die Befreiung der Sklaven ginge.
Was würde denn passieren, wenn das Saarland nun seine frankophone Ader entdecken würde? Was würde passieren, wenn von nicht ethnisch Deutschen mehrheitlich bewohnte Gebiete sich lieber ihrem Ursprungsland anschließen würden wollen, natürlich streng demokratisch ermittelt?
Oder noch schöner, die den Länderfinanzausgleich finanzierenden verbliebenen Geberländer haben so die Schnauze voll und wollen die BRD verlassen! Oder Seehofer schnappt wegen der HGÜ-Trasse über, gemach, gemach, gewiss nicht, und Bayern verlässt die BRD deswegen. Das wäre doch mal ein Zeichen gegen die Energiewende!
Und jeweils fände sich in den Ländern eine deutliche, demokratisch ermittelte Mehrheit dafür! Also alles ganz demokratisch korrekt und richtig. Was würde denn passieren? Nichts wohl nicht.
Nicht, daß ich mir das wirklich wünsche oder sonst keine Probleme habe, vielleicht wäre das mehr als jederzeit mögliche Option zu sehen, um die vielfältigen, insbesondere europäischen Zentralisierungsambitionen und vor allem Mehrheitsentscheidungen über die Köpfe der Regionen hinweg zu erschweren und die Damen und Herren Weltgestalter aller Farben einzubremsen. Und zwar deutlich!
Weil, was wäre denn, wenn der nicht von wenigen gewünschte One-World-UNO- Demokratiesuperstaat käme- wer würde den denn mehrheitlich dominieren? Rein Kopfmäßig z.B..
Nein, Sie überzeugen mich leider auch noch nicht mit mehr demokratischen Strukturen.
Ach, wenn Sie doch mehr Freiheit und Selbstbestimmung fordern würden… weil das ist nicht das Gleiche wie mehr demokratische Strukturen auch wenn das viele immer noch glauben.
@#62: Ich stimme zu, daß man unter einer Demokratie auch gut leben „könnte“, und daß der allgemeine moralische Verfall, vor allem bzgl. Wahrheit und Prinzipientreue, zum Großteil Schuld daran ist.
Die USA sind sicherlich inzwischen zu einer sehr korrupten Demokratie geworden. Man sollte sich aber nicht deshalb davon abhalten lassen, die Ideale der Gründung der USA zu studieren und ggf. anzueignen. Man war m.E. bei der Gründung der BRD und der Wiedervereinigung mit der DDR nicht so sonderlich weitsichtig, und hat Dinge wie die Grenzen der Demokratie nie „zu Ende gedacht“. Die Gründung der USA geschah auf weit ausgefeilterer und durchdachterer Basis.
@58 Dr. Paul
Sie irren sich, wenn Sie eine Drogenfreigabe nur mit Resignation gleichsetzen. Dabei haben Sie es mit dem Beispiel Alkoholismus doch selbst erklärt, Entkriminalisierung durch eine Anerkenntnis als Krankheit. Damit entziehen Sie dem Nährboden für das organisierte Verbrechen einen Teil der Energie.
Genauso wenig bin ich hinsichtlich der deutschen Demokratie und der EU-Kreatur resigniert. Außer Sie setzen Realismus mit Resignation gleich. Wieso soll z.B. eine sogenannte Steuergerechtigkeit (eines aus dem Sack) antidemokratisch sein, wenn eine parlamentarische Mehrheit, also die „Repräsentanten des Souverän“, eine entsprechende Gesetzgebung beschließt und dadurch Bürger ab einen bestimmten Einkommen deutlich höher besteuert? Mal eine Nachdenkfrage in Bezug auf der von Ihnen angebrachten vorsätzlichen Lüge zum Nachteil der Bürger.
Kann es sein, daß Sie ein gestörtes Verhältnis zur Meinungsfreiheit haben, oder wie sonst soll man Ihre Auslassungen über >oppositionelle Partei ungestraft und wiederholt öffentlich „Eurohasser< werten? Mal davon abgesehen, dass das eher ein Kompliment ist, soweit haben es die EURO-Installateure in Politik und davon profitierender Kreise mit der Euro-Fehlkonstruktion und Beibehaltung auf Teufel komm raus und der nun höchstrichterlichen Absegnung nämlich gebracht, kann Meinungsfreiheit nur bedingungslos sein, sonst ist eine bedingte und damit keine Meinungsfreiheit mehr. Ist denn daher für Sie nur ein du kannst sagen, was mir passt zulässig oder geht es Ihnen mehr um das in der Demokratie perfektionierte Verbaltotschlagen mit passender Wortbenutzung wie Hasser, Leugner, Phobist, Nazi deutungshoheitlich durch die Mediengleichschaltung im Nachteil befindlicher Gegner? Wobei ja die schlimmste „Todesstrafe“ eine völlige Ignoranz und Stillschweigen in den Medien ist. Man sollte wenigstens „umstritten“ sein, um öffentlich interessant zu werden. Hm, ein Test: Sie dürfen mich jetzt gleich ungestraft und wiederholt öffentlich Demokratiehasser nennen, weil ich behaupte: Demokratie ist in die Praxis umgesetzt ein ideales Instrument für „legale“ Eigentumsumverteilungen! Das EEG ist ein sehr gutes bestes Beispiel dazu. Demokratie ist eine Sammelplattform für allerlei fragwürdige Charaktere und Opportunisten! Die mögliche Anzahl solcher ist dabei weitaus größer als bei anderen, in der Personalauswahl eingeschränkten Regierungsformen. Eine Negativselektion über Parteiräson und unaufhaltsamen Marsch durch die Institutionen wirkt verstärkend, gnadenlos gefördert oder seltener beendet durch ein, sich als Vierte Macht im Staat aufspielendes Medienkartell. Demokratie ist der Inbegriff der öffentlich zelebrierten Doppelmoral und Scheinheiligkeit! Findet es doch gerade aktuell wie bei der Medienhatz auf Hoeneß den Abschluss in einem politischen Urteil zur Steuerhinterziehung, das sicher nicht wenigen Kurzdenkern in der Masse nicht weit genug geht, die Krönung ist jedoch die Frechheit politischer Funktionseliten von deren weitaus größeren Steuerverschwendung abzulenken und stillschweigend die Steuerdaumenschraube immer stärker zu drehen, unbenommen einer Wertung des Verhaltens von Herrn Hoeneß. Hoeneß hat ja sein Vermögen eigenen wirtschaftlichen Erfolges zu verdanken, andere hingegen ja nur Steuer- Fördermittel ausgelagert… wann wird eigentlich Frau Schwarzer durchs Steuerhinterziehungsdorf gejagt? Reicht das oder muss ich noch nachlegen? Man kann aus jeder Kritik Hass konstruieren. Dabei hasse ich nicht die Demokratie sondern Gleichgültigkeit, Verantwortungslosigkeit, Rücksichtslosigkeit, Kurzsichtigkeit, Neid, Gier, Feigheit, Geschwätzigkeit, diskriminierende Antidiskriminierung, ideologisierte einseitige Gewichtung, Gleichmacherei, Meinungs- und Mehrheitsdiktatur, Kollektivzwang. Alles wenig schmeichelnd, oder? Und doch sehr stark ausgeprägt in unserer repräsentativen Wahlparteiendemokratie oder wollen Sie mir das seltener ausgeprägte Gegenteil schönreden? Ein Systemgrundfehler ist die Beibehaltung der mit der Demokratie überwunden geglaubten Feudalprivilegien des weltlichen und kirchlichen Adels. Dabei hat man sich stattdessen einen Dienstwagenadel (Funktionselite) eingehandelt, der weder den Glanz und Gloria geschweige denn die Bodenständigkeit und die langfristiges Denke der feudalen Vorgänger hat. Daher zum Schluss nochmals: Welches Schweindl hätten´s denn gern? Es würde bereits reichen, wenn viele mehr das Ganze mal nüchterner und ehrlicher betrachten würden, statt irgendwelchen Wunschvorstellungen und Mythen hinterherzurennen. MfG
#59: A. Bauer das Hauptproblem unserer aktuellen Gesellschaft scheint mir die Hoffähigkeit von Lug und Trug zu sein, sowohl in der Politik wie in den Medien, schließlich auch im „Geschäftsverkehr“ auf höchstem Niveau.
Man meint geradezu ein „Recht“ auf Unwahrheit zu reklamieren, das ist schon erschreckend.
„Wir“ sind Opfer ohne Wahlrecht geworden,
denn eine Wahl unter gefälschten Voraussetzungen ist ebenso eine Manipulation wie die Lüge selbst.
Es hat z.B. nie eine Abstimmung über die Ablehnung von Atomkraft gegeben, die „Mehrheit“ ist vermutlich eine Minderheit, ganz besonders wenn die Karten (Fakten) offen auf den Tisch gelegt werden.
Das unehrliche und bürgerfeindliche Argumentationsniveau ist dabei imho eine Beleidigung für logisches Denkvermögen.
Medien:
Das wie immer besonders friedliebende Israel nutzt die Gunst der Stunde wieder einmal zur Bombardierung seiner Nachbarn.
Das ist natürlich eine echte Lapalie gegenüber einer unerwünschten Volksabstimmung, die „bestraft“ werden muss.
Gerade die USA hält sich natürlich nicht an ihre eigene Verfassung, ebenso wie unserer „Regierenden“ bis hinunter zur Gemeinde ihre eigenen Gesetze missachten.
mfG
#56: Peter Georgiev sagt:
„Auf Druck Wirklichkeit meldet sich n-tv zum Thema“
Macht also die BBC mit den Russen gemeisame Sache.
Wer hätte das gedacht!
MfG
#57: Rainer Manz sagt:
„Hm, weiter die, die wir jetzt schon haben und die Sie als Nichtmehrdemokratie bezeichnen, wobei es anhand der gegebenen demokratischen Strukturen und erlaubten Spielmöglichkeiten eben genau dennoch eine solche ist.“
Sehr geehrter Herr Manz,
ich glaube nicht, daß man große Veränderungen braucht um unsere Pappnasendiktatur in eine demokratischere Struktur zu überführen:
-Erziehung zu selbstständigem Denken
-Abschaffung des staatlichen Medienkartells und Schaffung einer pluralistischen Medienlandschaft
Daß immer wieder versucht wird irgendwelche „Geister aus dem Sack zu lassen“ ist nicht zu verhindern und für mich legitim.
Der Unterschied wäre, daß bei ausreichender Vielfalt der medialen Informationen die „Geister“ auch schnell wieder „in den Sack gestopft“ werden
würden.
MfG
@#57: Das beste Beispiel für unser „Demokratie-Problem“ ist der ewige deutsche Zankapfel namens Atomkraft. Immer wieder hören wir, daß die Mehrheit den „Ausstieg“ aus dieser Technik will, also ist dieser legitim und wird vollzogen. Wenn also zufällig nächste Woche eine Mehrheit gegen Handys ist, dann steigt Deutschland eben aus der Handytechnik aus – so einfach ist das. Die Minderheit erhält gemäß GG das Recht auf Leben und Würde, mehr aber nicht.
Wer hier kein Problem sieht, dem ist nicht zu helfen. Die Lösung dieses „Demokratie-Problems“ findet sich in den Verfassungen anderer Staaten (USA), leider aber haben diese als Grundlage auch religiöses und lehnen den Darwinismus ab, damit dürfte Deutschland sich natürlich schwer tun.
#57: Rainer Manz, Ihr Beitrag hört sich schon wieder an wie ein Aufruf zur Resignation (Drogenfreigabe).
Jeder „anderer Geist aus dem Sack“, der vorsätzliche Lüge zum Nachteil der Bürger darstellt ist selbstverständlich ANTIDEMOKRATISCH.
Ich ärgere mich jedes mal beim Tanken, wenn ich lese dass PRO LITER >80 Cent Steuer an den Staat gehen und die Straßen trotz des Geldüberschusses durch die Autofahrer immer schlechter werden!
„Demokratie“ bedeutet Herrschaft des Volkes und „Regierende“ sind in dem Sinn Repräsentanten des Volkes.
Dank Technik gibt es so etwas wie eine „Öffentlichkeit“ und hier wäre die Grundvoraussetzung MEINUNGSFREIHEIT.
Wenn bei uns eine oppositionelle Partei ungestraft und wiederholt öffentlich „Eurohasser“ genannt werden darf, ist etwas faul im Staate Dänemark.
Deshalb muss auch für die Wiedereinführung der Demokratie gekämpft werden, in der Öffentlichkeit!
Wer sich die heutige Rede von Putin auf der Krim angehört hat,
muss sich schämen für die „westliche“ Demokratie.
Er hat dabei auch an Deutschland appelliert und uns an die Wiedervereinigung erinnert, die Russland ermöglicht hat, nicht die USA.
Die „westlichen Freunde“ waren eher dagegen.
mfG
@53+55
Vielleicht sollte man vor einer Wieder- oder überhaupt-erst-Einführung der Demokratie erst mal zusammentragen und klären, welche Art von Demokratie man denn gern hätte, welches Schweindl hätten´s gern – grün, rot, braun? Hm, weiter die, die wir jetzt schon haben und die Sie als Nichtmehrdemokratie bezeichnen, wobei es anhand der gegebenen demokratischen Strukturen und erlaubten Spielmöglichkeiten eben genau dennoch eine solche ist. Wenn es das „blöde CO2-Gequatsche und das ebenso blöde EEG“ nicht geben würde, würde halt ein anderer Geist aus dem Sack gelassen. Greifen wir einfach mal hinein und ziehen Gender Mainstream, Steuer“gerechtigkeit“, ja überhaupt alle Unarten von Gerechtigkeiten…
Ich empfehle für den Einstieg, ob die Demokratie wieder- oder erst eingeführt werden soll z.B. die kurzweiligen Büchlein „Wenn die Demokratie zusammenbricht: Warum uns das demokratische Prinzip in eine Sackgasse führt“ oder auch dieses „Der Wettbewerb der Gauner: Über das Unwesen der Demokratie und den Ausweg in die Privatrechtsgesellschaft“
Einem echten Demokraten werden jedoch diese subversiven, unkorrekten, ja gefährlich das Weltbild verstörende Schriften schwer auf den Magen schlagen. Also Vorsicht beim Genuss.
MfG
#53 #54
Auf Druck Wirklichkeit meldet sich n-tv zum Thema:
http://tinyurl.com/mz3apex
Beim Lesen musste ich irgendwie an den Schwarzen Kanal und v. Schnitzler denken…
Wir kämpfen weiter!
#53: Dr.Paul sagt:
„Wir kämpfen daher auch für die Wiedereinführung der Demokratie.“
Richtig!
Das blöde CO2-Gequatsche und das ebenso blöde EEG
hätte es in einer pluralistischen Medienlandschaft nie gegeben.
Demokratie?
War mal!
#50: Peter Georgiev sagt:
„Versuche, dass Thema im Zusammenhang der Krimdiskussion in verschiedenen Nachrichten-Diskussionsrunden anzubringen wurden blockiert.“
Hallo Herr Georgiev,
super Link, allerherzlichsten Dank!
Wie ich immer sage:
Viel interessanter als das, was in der Süddeutschen Zeitung steht, ist das, was NICHT drin steht.
Mit besten Grüßen
#50: Peter Georgiev sehr wichtiger Hinweis!
Ich denke das ist auch in „Westeuropa“ kein Zufall, sondern auch ein Symptom eines schleichenden Demokratieabbaus.
Bürger fühlen sich zunehmend von ihrem gewählten Staat diktatorisch gegängelt und wollen sich davon befreien.
Dazu gehört sowohl die Loslösung von imperialistischer USA-Politik, wie das merkwürdige „Eigenleben unserer zentralistischen EU, die nicht besseres zu tun hat, als eine Volksabstimmung in der neutralen Schweiz heftig zu kritisieren.
Wir kämpfen daher auch für die Wiedereinführung der Demokratie.
mfG
@ #49 H. Weese
Wenn man im Nebenfach beim „letzten Keynesianer“ in die ‚Lehre‘ gegangen ist, heißt das nicht, daß man Keynesianer wurde.
Eine Volkswirtschaft kann nur funktionieren – VWL-Modetheorien hin oder her – wenn gewirtschaftet wird. Was in der BWL nicht funktioniert – konsumieren, was erst morgen verdient wird – funktioniert in der VWL auch nicht.
Selbstverständlich sind – Sie und ich wissen das, die Lehrer, Juristen, Sotiologen, Priester … nicht – Investitionen in unrentable Erzeugungstechniken, die nicht nicht in der Lage sind die Marktpreise gängiger Erzeugungstechniken zu unterbieten, betriebswirtschaftlich unsinnig und führen direkt in die Pleite. Für die Volkswirtschaft gilt das ebenso, unabhängig vom Theorienstreit.
Nun sind da ideologisierte Naturwissenschaftler (insbesondere Physiker) dahergekommen und meinten die BWL und VWL mit Anwendung der Lernkurventheorie auf ein wegen Unwirtschaftlickeit ausrangiertes Produkt (Windmühle) neu erfinden zu können.
Dadurch wird nicht nur das, was zukünftig erwirtschaftet werden wird, verfrühstückt, sondern auch das, was bereits erwirtschaftet wurde und als Volksvermögen in Form von Eigen- und Humankapital vorhanden ist.
Letztendlich die perfekte Methode um eine Volkswirtschaft nachhaltig zu schädigen. Wenn Sie den Namen Hinzpeter mal näher unter die Lupe nehmen, werden Sie möglicherweise erkennen, wer die Erfinder der „gewinnbringenden CO2 vermeidenden Zukunftstechnologie“ sind, wobei es nicht darauf ankommt, of die CO2-Hypothese zutrifft oder nicht.
„Woher Herr Hofmann (#44) seinen unerschütterlichen Glauben an die wohltuenden freien Märkte nimmt, wird ebenso ein Geheimnis bleiben, wie der Glaube an die Klimaerwärmung! Gegen beides spricht die Empirie!“
Auch die Theorie „der Ungleichgewichte“ mit dem Effekt der Selbstverstärkung und nachfolgenden Mono- bzw. Oligopolisierung, die man sehr gut an der Zyklonentheorie nachvollziehen kann. Kleine Störungen können unter günstigen Bedingungen zu nicht mehr kontrollierbaren ganz großen werden, was Keynes übrigens zutreffend (implizit) beschrieb und Friedman zum Monetaristen machte, nachdem Möchtegernvolkswirte in der Politik das nächste Chaos angerichtet hatten.
In weiten Bereichen der Wirtschaft und auch der Sozialsysteme (insbesondere Gesundheits(un)wesen) kann man die Folgen dieser laizistischen Wirtschaftstheorie (man muß z.B. nur die Pamphlete der Gesundheitsministerien oder die der Umweltministerien zu den sog. „Erneuerbaren“ lesen) erkennen.
Oder man liest das, was die Trolle hier so verbreiten.
Schlimm nur, daß die Chefvolks(betriebs)wirte der Banken und Konzerne wider besseres Wissen im Chor der ideologisierten Laien mitsingen.
@Harald Weese #49
Das ist, von meiner Seite aus, keine Frage des Glaubens, wenn wir hier über die freie Marktwirtschaft diskutieren, sondern das Anwenden von mir erworbenes Wissen im Geiste eines Vernunft und Verstand Menschen, der die gesamte Volkwirtschaft (zum Wohl der Gesellschaft) im Auge/Geist hat.
An eine Klimaerwärmung können SIE Glauben aber bei der Frage..“Wie entsteht eine erfolgreiche und wohlstandfördernde Gesellschaft“ steht jedoch das Wissen über die „FREIE Marktwirtschaft“ im Mittelpunkt.
Jeder Politiker der Verantwortung für das Wohlergehen einer Gesellschaft/Land trägt, sollte sich erstmal intensiv mit den Mechanismen der freien Marktwitschaft vertraut machen und danach mit den Wechselwirkungen/Auswirkungen der gesellschaftlichen Gestaltung von politischen Rahmenbedingungen auf die Marktwirtschaft auseinandersetzen.
Das Für und Wider bei bestimmten Markt-Rahmenerlassungs- Gesetzen, Verordnungen, Vorschriften. (Steuern, Abgaben usw.)
Es gehört nicht zum Thema Energie, gibt aber ein aufschlussreiches Bild über die Freiheit der Deutschen Medien.
http://tinyurl.com/nqy2oa6
Man muss sich den Satz auf der Zunge zergehen lassen „Deutschsprachige Medien haben eine Nachrichtensperre über dieses Referendum verhängt.“
Versuche, dass Thema im Zusammenhang der Krimdiskussion in verschiedenen Nachrichten-Diskussionsrunden anzubringen wurden blockiert. So weit sind wir mit unseren Demokratie gekommen, dass russische Propagandamedien mehr Wahrheit enthalten als unsere.
@ T. Heinzow #43
Sie haben recht, jeder ist das Kind der Schule, das ihn ausgebildet hat. Aber Kinder sind eben auch ungehorsam, deshalb hatte ich den Studiengang VWL auch gewechselt, nachdem ich erkannte, dass die dort vertretenen neoliberalen Theorien mit der Realität wenig bis nichts zu tun hatten, bzw. die Realität – wenn überhaupt – nur ex post erklären oder „schönrechnen“ konnten. Viel später – anlässlich der Finanzkrise – begann ich mich wieder intensiv mit VWL zu beschäftigen, auch mit „Ihrem“ Keynes. In seiner „Allgemeinen Theorie“ hat er zwar mit Veblen und anderen die Grundlage für die Flow-of-fund-Modelle gelegt, aber die Bedeutung der nach Anlagemöglichkeiten (auch im Energiersektor) suchenden Billionen nicht erkannt. (interessant dazu: S. Gesell 1913)
Woher Herr Hofmann (#44) seinen unerschütterlichen Glauben an die wohltuenden freien Märkte nimmt, wird ebenso ein Geheimnis bleiben, wie der Glaube an die Klimaerwärmung! Gegen beides spricht die Empirie!
@29#
Der Russland- und Drogenexperte Dr. Paul gibt sich die Ehre? Und bestätigt, daß manchmal besser lesen vorm schreiben geeigneter wäre, weil:
1. Zu Russland habe ich KEIN Wort verloren.
2. Was ist der Unterschied zwischen Laie und Experte? Beide können sich irren, nur der Experte hat in seiner Betriebsblindheit ein Problem damit. Davon kann wohl nicht nur ich als Patient ein Klagelied singen. Und auch das bestätigen Sie wiederum:
Ganz bewusst habe ich Drogensucht nur am Rande angeritzt. Sie hingegen stürzen sich geradezu darauf, weil Sie ja als Dr. der Medizin (Radiologie, oder?) der große Drogenexperte sind. Das mag ja sogar sein, meine Deutschlehrerin seligen Gedenken würde dennoch unter Ihrem Aufsatz schreiben: Gut geschrieben aber Thema verfehlt. Ich schreibe, von Ihnen als Laie bezeichnet, darüber, daß Sie zwei Bereiche, organisiertes Verbrechen und Drogensucht in einer Art verquicken, die der Sache nicht dienlich ist. Ähnlich wie es der Artikelschreiber in seiner politisch einseitigen Sicht zum Thema Energie als Druckmittel macht. Nochmals: Das organisierte Verbrechen, „revolutionäre Gruppen“ wie die Taliban, Geheimaktionen und als „förderwürdig“ auserkorene „NGOs“ in zum Umsturz vorgesehene Staaten finanzierende, insbesondere Geheimdienste vorbildlich demokratischer Staaten wie die USA würden die Finger vom Drogenhandel lassen, wenn es nicht exorbitante Gewinnmargen, einen „dankbaren“ Abnehmerkreis und somit steten Mittelfluss einbringen würde. Oder soll man unterstellen, daß die Opiumbauern in Afghanistan das nur machen, um den vorzugsweise westlichen ungläubigen Abnehmern eins überzubraten?
Verbote haben noch nie jemanden abgehalten, für den das Verbotene leider durch eine (selbst geschaffene und seltener erzwungene) Abhängigkeit zum „Lebenselixier“ geworden ist und insbesondere hält das niemanden ab, der darin eine gute Möglichkeit sieht, schnell sehr viel Geld zu verdienen. Und wenn Sie gerade die für erste Drogenerfahrungen anfällige Jugend herholen – ist es nicht gerade das Verbotene, das in diesem Alter reizt und dazu kommt, daß die Jugend z.B. ungeniert und ungebremst in der Öffentlichkeit in der Regel ohne Widerspruch Erwachsener qualmt, also die Einstiegsdroge Nikotin? Weil wir nämlich lieber nichts machen (ganz im Gegensatz zu früher), so sehr sind wir bereits politisch korrekt angepasst, haben Angst, rechtsanwaltlich von Eltern belangt oder von einer Horde Jugendlicher totgeprügelt zu werden.
Bei (harten) Drogen gibt es nur ein Erziehungsziel mit Vorbildfunktion der „Erzieher“: Finger weg. Du brauchst das nicht zum Leben! Ob der damit Konfrontierte das annimmt ist eine andere Sache. Und da Sie offenbar ein gestörtes Verhältnis zum Freiheitsbegriff haben: Selbstverständlich gehört zur Freiheit eines Menschen auch, selbst sein Leben zu zerstören. Ob es uns nun passt oder nicht. Zur reifen Freiheit gehört aber ebenso die Verantwortung für das eigene Leben und besonders einem anvertrauten Leben. Das ist untrennbar! Erst eine Trennung von Freiheit und Verantwortung schafft Unverantwortlichkeit und Unreife! Und zur Trennung tragen gestörte, krankmachende Familienverhältnisse, nicht selten über Generationen, ebenso wie staatliche Einmischungen und gesellschaftliche Entwicklungen bei, die zu einer schleichenden Auflösung der Keimzelle der Gesellschaft und Verlust der Achtung vor dem Leben führen.
MfG
@ #40 Dr. Paul
“ Der Staat gibt die Preise vor (auch für Privatpatienten (allerdings nur für den Dr.) freier Markt?),“
Immer da, wo Notlagen ausgenutzt werden können, muß er das tun.
Wo er es nicht tut – z.B. Schlüsseldienste, Abschleppdienste … – herrschen dann Wildwestmethoden (Kartelle).
Probleme (und Ausbeutung) entstehen dann, wenn die Kontrolleure zur Kontrolle nicht befähigt sind oder die Kontrollierten gleichzeitig die Kontrolleure sind.
Das EEG ist eines der teuersten Beispiele für den sog. Souverän, der zwar formal (was braucht man schon außer der Fähigkeit der Anwendung des Dreisatzes zum Erkennen des Betrugs) zur Kontrolle in der Lage ist, dem aber vorsätzlich das Gehirn vernebelt wird.
In allen Bereichen öffentlicher Güter mit natürlichen Monopolen (Leitungsgebundenheit etc.) findet man das. Da blüht dann auch die Korruption.
„Gibt es da noch Wettbewerb?
Ja!
Das ist die Patientenzufriedenheit, messbar in der „Belegung“ eines Hauses bzw. einzelner Abteilungen innerhalb eines Hauses.“
Die Patientenzufriedenheit ist leider nicht meßbar, denn man wird selten Patient und kennt naturgemäß den Markt nicht. Die Qualität eines Krankenhauses kann man aber trotzdem beispielsweise am Foyer ablesen:
Blitzblank gewienert und mit Schild bei Regen (oder Reinigung) „Vorsicht Rutschgefahr“, daß man da mit Krücken hervorragend gleiten kann, sollte einen Fluchtimpuls auslösen.
„Das einzige was keinesfalls gestrichen wird, auch nicht in Bremen, da muss ich Ihnen leider widersprechen, Herr Heinzow, ist die Fortbildung der Ärzte, die ist sogar vorgeschrieben und zwar so intensiv und kontrolliert, wie in keinem anderen Beruf in Deutschland.“
Und ist eben aus diesem Grund völlig ineffizient. Können Sie mit einer simplen Frage bei einem Patienten mit Verdacht auf Morbus Parkinson das Bestehen sicher ausschließen?
Deshalb ist der Markt aufgrund der Preisbildung der jeweiligen Produkte der beste Kontrolleur. Im Energiesektor lassen sich problemlos die Stromherstellungskosten extern berechnen (gilt auch für die Preise im Medizinsektor). Da das dazu führen würde, daß die korrupten Hersteller und Betreiber von Windmühle & Co ihr überteuertes Produkt nicht verkaufen könnten, wird der Markt ausgehebelt und die Kontrolle durch den Souverän unterbunden, weil es keine Wahlalternative gibt. Eigentlich erstaunlich, denn sowas findet man nur in Diktaturen mit totaler Kontrolle der Medien.
Um es nochmal auf den Punkt zu bringen…
Es gibt KEIN Marktversagen. Es gibt immer nur ein Versagen der POLITIK.
Die POLITIK VERSAGT am Weltmarkt der (sozialen/wohlstandsfördernden) Volkswirtschaten.
Der Erfolg (Wohlstand für eine Gesellschaft) hängt einzig und alleine an der POLITISCHEN GESCHICKTHEIT.
Und diese Geschicktkeit muss sich am „Anzapfen“ des Freien Marktes äußern. Mit den politischen Rahmenbedingungen (Gesetze, Steuern, Verordnungen usw.) veranlasst eine Gesellschaft das „Anzapfen“ an der Freien Marktwirtschaft.
Dies sollte von der POLITIK IMMER ZUM WOHL DER GESELLSCHAFT bei gleichzeitiger Rücksichtnahme der Marktfreiheit geschehen.
Die POLITiK muss hier also IMMER einen „goldenen Mittelweg“ zwischen „Bedürfnisse einer sozialen Gesellschaft“ und den „Bedürfnissen des freien Marktes“ finden.
Klar Rahmenbedingung und Zuverlässigkeit/Vertrautheit gehören hier zum 1×1 des POLITISCHEN „goldenen Weg“…ZUM WOHL einer Volkswirtschaft/Gesellschaft/Bürger.
Die Energiewende/EEG/ESM/EURO-Banken-Länder-Schuldenübernahme ist alles andere als förderlich für diesen „goldenen Mittelweg“.
Die Politik muss endlich wissen, was Überschuldung für eine Volkswirtschaft bedeutet und in welche Abhängigkeit diese politische Schuldenmacherei eine Gesellschaft (Wohlstand) bringt.
Mit dieser Energiewende und dieser EURO-Währungsrettung verschuldet sich Deutschland immer mehr an der Gesellschaft. Die Wertschöpfungskette wird durch die Energiepolitik und der Währungspoltik in Deutschland immer mehr zusammenschrumpfen. Dies hat weiter Steuern bzw. Abgaben bzw. Erhöhungen zur Folge. Dies hat dann weiderum mehr Armut und Mangel zur Folge. Ein Kreislauf des „Wohlstandsverlust“ ist damit für die deutsche Gesellschaft in Gang gesetzt worden.
Und die deutschen Medien mit ihrer grün-sozialistischen Propaganda tun ein übriges dazu.
Der Wohlstand für eine Gesellschaft fällt nich einfach vom Himmel und besteht aus Luft oder Liebe.
Der Wohlstand für die deutsche Gesellschaft wurd hart erarbeitet und basiert auf einer guten Energie-Verkehrs-IT Infrastruktur. Was bis dato noch besser als diese Infrastruktur funktioniert, ist das Steuer- Abgaben und Verordnugssystem der deutschen Bürokratie (politische Entscheidungen).
Die Ausuferung dieser deutschen Bürokratie bei einen gleichzeitigen Rückgang der Energie-Verkehrs-IT Infrastruktur bedeutet einen Verstärkten Verlust von zukünftigen wirtschaftsbasierenden Wohlstand für unser Volk.
Die Willkür und der Opportunismus MUSS aus der deutschen Regierung (Merkel-Machterhaltungs-Union) endlich verschwinden. Ideologiefreier Kaufmännischer und Technischer wie auch Wissenschaftlicher Sachverstand MÜSSEN zum Wohl der deutschen Gesellschaft wieder in die POLITISCHE Regierungs-Gesellschafts-Medien Verantwortung einziehen.
@ #40 Dr. Paul
Fortsetzung
„wenn man „zu schlecht“ ist und die Belegung unter dem Budget bleibt führt das zu einer negativen Spirale bis zu Schließung.“
Dies gilt nur dann, was planbare Behandlungen betrifft. Und auch nur dann, wenn Transparenz gegeben ist, die Patienten oder die Einweiser wissen, wo es besser ist. Diese Transparenz ist jedoch nicht gegeben (Zitat aus klinikbewertungen.de):
„Selbst die Unterbringung im Zweibettzimmer war nicht akzeptabel, weil die Toilette nicht behindertengerecht (nicht befahrbar mit dem Rolli) war. In den engen Dreibettzimmern muß man sich die ebenfalls nicht behindertengerechte Toilette mit dem Nachbarzimmer teilen, die Waschgelegenheit ist mit dem Rolli nur schwer erreichbar. Die Behindertentoilette mit Dusche auf dem Flur ist nur mit dem Rollstuhl erreichbar. Dusche teilweise mit Schimmel versifft und extrem gefährlich, da keine rutschfesten Griffe und Haltestangen vorhanden.“
Ach ja, bessere Konkurrenz müßte da auch noch vorhanden sein, aber in der Not frißt der Teufel bekanntlich Fliegen: „sehr zufrieden (Aber nur wegen des Op-Ergebnisses, der Rest war Krankenhausknast)“
Demnächst ist da jegliche Konkurrenz weg, die zu einer Verbesserung des Hotelkomforts führen würde. Von der öffentlichen Kontrolle (Landrat und Bürgermeister) so gewollt.
„Wir haben immer noch genügend Krankenhäuser in Deutschland auch in Bremen mit dem niedersächsischen Hinterland, dass die Patienten eine Wahlmöglichkeit haben die diesen Rest an Wettbewerb aufrecht erhalten,“
Das glauben aber nur Sie. Die nächsten Kliniken sind in Cuxhaven, Bremervörde und Stade.
„Von dem Einfluss der bis dahin schon inhaltlich eingeschränkten medizinischen Tätigkeit der letztlich immer maßgebenden nicht medizinischen Geschäftsführer der Krankenhäuser möchte ich eher aus Höflichkeit schweigen.“
Sagen Sie es doch: Es sind Dilettanten. Die medizinischen aber auch, denn obwohl unsereins einen Blutspenderausweis hatte wurde nochmal Blut zur Blutgruppenbestimmung abgezapft.
„wobei das feste Budget gelegentlich schlechte Arbeit auch belohnt,“
Das Budget verursacht schlechte Arbeit und erhöht die Gesamtkosten des Systems. Die prüft aber niemand nach.
@Harald Weese #39
Nochmal!
Die Energiewende wurde POLITISCH von der Ethik-Merkel beschlossen! Das EEG wurde POLITISCH als Gesetz diktiert!
Die sofortige Abschaltung einiger Kernkraftwerke wurde POLITISCH diktiert.
Die deutsche Politik hat MASSIV in die freie Energiewirtschaft eingegriffen und damit der EE-Abzocker Mafia extrem geholfen. Die freie Marktwirtschaft (Wettbewerb von freien Angebot und freier Nachfrage) wurde ein Riegel von der deutschen Gesetzgebung (Regierung) vorgeschoben. Und diese zum NACHTEIL der deutschen Volkswirtschaft (Gesellschaft)!
Und jetzt verstecken Sie nicht die deutsche Politik hinter der Lobbyeinfluss Begründung!
Die Politik hat ZUM WOHL DES VOLKS zu reagieren und SCHADEN abzuwenden. Die Ethik-Merkel Regierung hat sich bewusst (aus Machterhalt) den Opportunismus (Lobbyismus) unterworfen! Diese Merkel-Union hätte NIE ein EEG verabschieden dürfen. Diese Merkel-Union hätte nie eine Ethik-Energiewende ausrufen dürfen! Diese Merkel-Union POLITIK hätte NIE die Kraftwerke (Kohle und Uran) verteufeln dürfen! Diese Merkel-Politik hätte niemals zulassen dürfen, dass das lebenswichtige CO2 so von den grün-sozialisten (Lobbyisten-Deutschland Hasser) instrumentalisiert wird.
Aufklärung und den MUT ZUR WAHRHEIT hat die deutsche Politik unter den Tisch gekehrt. Und diese zum Schaden des deutschen Volk.
Erst die massive und unkontrollierte Einmischung des Staates durch Gesetze, Verordnungen, Verbote, Vorschriften machen aus dem „SEGEN“ der freien Marktwirtschaft für eine Gesellschaft einen „Fluch“.
Die Politik muss EINES BEGREIFEN…Die freie Marktwirtschaft ist ZUM WOHL EINER GESELLSCHAFT zu haben und deshalb ist diese „Freie Marktwirtschaft“ wie ein Schatz zu pflegen und zu hüten (verteidigen)!
Fortschritt, Wohlstandschanden für ALLE, soziale Gesellschaft und Innovation ist nur in und mit einer freien Marktwirtschaft zu haben.
@ #39 H. Weese
“ Amerikanische Gerichte urteilten, dass die Maximierug des shareholder value das einzige vorrangige Ziel des Vorstands sein muss.“
So sind nun einmal die Juristen, die von Ökonomie keine tiefgreifenden Kenntnisse haben, aber eben wegen ihrer ökonomisch kontraproduktiven Schaffung und Auslegung von Gesetzen ganze Volkswirtschaften ruiniert haben.
Besondere Exemplare haben ihr Domizil irgendwo im Südwesten der Republik und haben bis jetzt immensen Schaden verursacht.
Die angelsächsischen Bilanzierungsmethoden sind die Ursache oder der entscheidende Teil des Ganzen gewesen, ohne den es die Immoblase nicht gegeben hätte. Monokausalitäten gibt es in der Ökonomie ohnehin nicht. Aber Bilanzierung zum volatilen Marktwert ist nicht gerade intelligent, es sei denn man wird von Juristen dazu gezwungen oder animiert.
Jednfalls hat die Eigenheimgesetzgebung beginnend unter Nixon und fortgeführt durch die nachfolgenden Präsidenten die Immokrise zusammen mit der Bilanzierungsmethode verursacht. Gb es übrigens in D auch mal, wo Sparkassen billige kurzfristige Hausbaukredite ohne hinreichende EK-Abdeckung vergaben und die Häuslebauer im Schuldturm der Banken landeten und sich deren Kompagnons billig hochwertige Immobilien unter den Nagel reißen konnten.
„Olaf Henkel vertritt eine angebotsorientierte, neoliberale Wirtschaftspolitik.“
Jeder ist alt ein Kind seiner Zeit an der Hochschule. Schmidt ist eines von Schiller und der Phillipskurve. Und ich bin mit dem letzten Keynesianer groß geworden. 😉
@ #41 besso keks
Ich habe nicht gesagt, daß die RWE-Reklame ihren Zweck nicht erfüllt. Nur hat das leider zur Folge, daß das Volk weiter ausgebeutet werden kann.
#34: T.Heinzow sagt:
„Und RWE und EON würden schnell erkennen, daß die saudämliche Primitivreklame beim Bürger nicht verfängt“
Sehr geehrter Herr Heinzow,
wenngleich ich Ihnen inhaltlich nur vollstens zustimmen kann muß ich akzeptieren, daß die RWE-Werbung (sind wir Deutschen nicht alle ein bischen verrückt?) ziemlich genial ist.
Die verantwortliche Webeagentur ist ihr Geld wert.
Die beauftragenden Vorstände allerdings sollten aufgrund des angerichteten Schadens in den Bau gesteckt werden.
#35: T.Heinzow , ich darf Ihre „Marktanalyse“ auf Ihrem Lieblingsgebiet das Sie „das öffentliche Gut Gesundheitswesen“ nennen etwas ergänzen:
Das Wort „öffentliche Kontrolle“ kann man etwas präzisieren: Der Staat gibt die Preise vor (auch für Privatpatienten (allerdings nur für den Dr.) freier Markt?), das ist noch verständlich, der Staat gibt aber auch vor, welche Krankheit behandelt werden darf oder nicht, mit allen möglichen „Deckeln“, z.B. wird in einem Fach die Vorsogeuntersuchung (gesunder Bürger) sogar vermehrt bezahlt, die Behandlung des kranken Bürgers aber gestrichen, dank dieser Deckelung.
Das einzige was keinesfalls gestrichen wird, auch nicht in Bremen, da muss ich Ihnen leider widersprechen, Herr Heinzow, ist die Fortbildung der Ärzte, die ist sogar vorgeschrieben und zwar so intensiv und kontrolliert, wie in keinem anderen Beruf in Deutschland.
Was den Wettbewerb in Krankenhäusern betrifft, so geht es selbstverständlich nur um Schließungen,
denn,
es gibt den „Krankenhausbedarfsplan“,
und wer da nicht drin steht, darf überhaupt nicht behandeln. Auch ein neues „Großgerät“ (Kernspin, Bestrahlung) darf nur eingesetzt werden, wenn das die Landesplanung vorgesehen hat, denn sie trägt in unseren „dualen“ System Investiotionskosten.
Gibt es da noch Wettbewerb?
Ja!
Das ist die Patientenzufriedenheit, messbar in der „Belegung“ eines Hauses bzw. einzelner Abteilungen innerhalb eines Hauses.
Die ist zwar auch „budgetiert“, man darf also wieder nicht zu viel machen, das führt zu Verlusten,
das darf man nur nicht sagen, sonst wird der Kostenträger sauer,
aber,
wenn man „zu schlecht“ ist und die Belegung unter dem Budget bleibt führt das zu einer negativen Spirale bis zu Schließung.
Wir haben immer noch genügend Krankenhäuser in Deutschland auch in Bremen mit dem niedersächsischen Hinterland,
dass die Patienten eine Wahlmöglichkeit haben die diesen Rest an Wettbewerb aufrecht erhalten,
wobei das feste Budget gelegentlich schlechte Arbeit auch belohnt, da zum Jahresende hin die guten Häuser die (zu viel) Patienten in die schlechten Häuser schicken müssen.
Von dem Einfluss der bis dahin schon inhaltlich eingeschränkten medizinischen Tätigkeit der letztlich immer maßgebenden nicht medizinischen Geschäftsführer der Krankenhäuser möchte ich eher aus Höflichkeit schweigen.
mfG
Um lange Ausführungen, die eigentlich notwendig wären, zu vermeiden, nur ein paar kurze Anmerkungen:
1. Der optimale Ressourceneinsatz (langfristig) ist zumindest bei großen Kapitalgesellschaften dem Gewinnstreben untergeordnet. Amerikanische Gerichte urteilten, dass die Maximierug des shareholder value das einzige vorrangige Ziel des Vorstands sein muss.
2. Die Ursachen der Finanzkrise auf Bilanzgestaltungsmöglichkeiten, die es schon seit über 30 Jahren gibt, zu schieben, halte ich für sehr gewagt. Alternative Argumentation: Prof. Senf: Tiefere Ursachen der Weltfinanzkise (bei youtube abrufbar).
3. Olaf Henkel vertritt eine angebotsorientierte, neoliberale Wirtschaftspolitik. Die dieser Politik zu Grunde liegenden Modelle kennen z. B. keinen FIRE-Sektor (Finance-Insurance-Real Estate) und konnten daher die Finanzkrise nicht vorhersehen. So mathematisch exakt diese Modelle auch daherkommen, haben sie i. d. R. mit der Realität wenig zu tun.
4. Herrn Dr. Paul kann ich daher nur zustimmen: Es sind die Fehler im System, die die heutigen Probleme verursachen.
5. Herrn Hofmann kann ich versichern, dass auch ich nicht die Marktwirtschaft abschaffen will. Aber meinen Sie wirklich, die Politik, mag sie „grünsozialistisch“ oder sonstwie sein, habe noch irgendetwas zu entscheiden? Meinen Sie, das EEG ist ohne Lobbyeinfluss am grünen Tisch entstanden? Seehofer: „Die, die gewählt wurden, haben nichts zu entscheiden und die, die entscheiden, wurden nicht gewählt.“ Ich bin durchaus für eine Rückkehr zum Primat der Politik! Dann kann man die, die einen Unsinn wie das EEG vertreten, auch wieder abwählen. Zur Aufklärung des interessierten Wählers leistet ja das EIKE einen wertvollen Beitrag!
#34: T.Heinzow empfielt:
„Ihre trollige Frage mögen Sie bitte selbst beantworten,
da er den „Unterschied zwischen „nach Gewinn streben“ und nach „maximalem Gewinn streben“ nicht beantworten kann.
Antwort:
es gibt keinen Unterschied.
Was damit „in der Regel“ wohl gemeint ist, sehr sehr nebulös“, dass „Gewinnstreben“ generell einen moralisch? negativen touch hat.
Ich wollte mit dieser Frage darauf hinweisen, dass dieser negative touch nur dann berechtigt ist, wenn die Mittel zur Erreichung von Gewinn unmoralisch sind,
also Lug und Trug dafür eingesetzt werden.
In einem „freien Markt“ gibt es nahezu unendlich viele „Tauschgeschäfte“ unterschiedlicher Art, mit denen „Gewinn“ möglich ist. „Markt“ und Tauschgeschäft heist ursprünglich immer ein Interesse beider Beteiligten an einem Geschäft.
Derjenige, der die Herstellungskosten eines Produktes möglich niedrig hält auf Kosten der Qualität muss keineswegs den größten Gewinn im Markt erzielen, was z.B. die Automobilindustrie drastisch dokumentiert.
Gewinnstreben ist also als Begriff primär „neutral“,
fragwürdig wird er, wenn sich unredlicher Mittel bedient,
so einfach ist das, lieber Herr Heinzow.
Und ich halte Banken für unredlich,
da sie permanent versuchen, aus Luft Geld zu machen,
nichts anderes ist der tiefer Inhalt einer „Blase“.
Kriminell wird das allerdings erst,
wenn Menschen dafür bezahlen sollen, die an der Entstehung dieser „Blase“ ganz sicher NICHT beteiligt waren (Steuerzahler).
Die „Schuld“ auf Bürger zu schieben, die vorsätzlichen Betrug nicht erkennen,
ist niederträchtig, Herr Heinzow!
Die Windmühlen sind nicht das einzige Beispiel, an dem auch der „steuernde Staat“ federführend beteiligt war!
mfG
@Dr. Paul #29
Die SUCHT des Menschen kann man nicht mit Gesetzen bekämpfen. Mit Gesetzen schafft man höchsten Straftatbestände, Gewalt und Kriminalität.
Die SUCHT hat es schon immer und wird es immer geben in der menschlichen Gesellschaft. Und Sucht hat viele Ausgangspunkt und diese liegen alle samt in der Psyche des Menschen. Und diese kann mit Gesetzen eben nicht bekämpft werden.
@Harald Weese #30
Dann will ich mal versuchen, Ihnen die Augen bzw. den Blickwinkel etwas zu öffnen.
1. Eine funktionierende Volkswirtschaft (Gesellschaft) muss zwangsläufig eine Struktur von Steuer-Gesetzgebung (Rahmenbedingungen) vorweisen. Das ist außer Frage und da stimme ich Ihnen auch zu.
Die Steuer und Gesetzgebung MUSS aber so auf die Freie Marktwirtschaft einwirken, dass diese nicht radikal beschränkt und damit abgewürgt wird. Die Freie Marktwirtschaft wird es nämlich weltweit immer in der menschlichen Gesellschaft geben. Und diese kann nur durch Gesetze, Steuern für eine Gesellschaft angezapft werden. Es muss also behutsam mit dieser zu „melkenden“ Marktwirtschaft umgegangen werden. Ansonsten ist diese aus der Gesellschaft verschwunden und die Gesellschaft bleibt auf den Schulden (vorweggenommen Marktwirtschaftliche Leistung, die sich eine Gesellschaft gegönnt hat) sitzen.
Abhängigkeit von Dritten, Ausbeute, Armut und Mangel wird die Folge sein.
2.Nur zur Info. Die deutschen Energieversorger, wie auch die Bahn und die Telekom und die Deutsche Bank uvm. sind schon unter den Einfluss vom Staat/Politikern. Über Kapital- und Anteilsbeteiligung sind sehr viele Kommunen, Städte, Bund, Politiker in den Aufsichtsräten und Vorstandsetagen. Informieren Sie sich mal über die Beteiligungsstrukturen von RWE, EON, ENBW, Deutsche Bank, Bahn und Co.
Insbesondere in der Energie- und Infrastrukturbranche finden Sie in Deutschland eine hohe Beteiligungsquote von Bund, Länder, Kommunen und Politikern.
Deshalb konnte und kann sich ja das grünsozialistische politisch gewollte Wirtschaftsvernichtende EEG Gesetz so in der deutschen Energiebranche durchsetzen und verankern. Mit der Marktwirtschaft und in einer freien Markwirtschaft (Wettbewerb) wäre ein EEG/Energiewende nie vorstellbar und durchsetzbar gewesen.
3. Verschulden ist IMMER eine Sache der Selbstverantwortung. Wer sich verschuldet, der muss wissen, dass er ein Risiko eingeht. Und ohne Rückzahlung der Schulden + Zinsen, wird er eben Insolvenz anmelden müssen. Und der Staat kann durch Änderung der „Rahmenbedingungen“ hier sehr viel Schaden anrichten. Das EEG/Ethik-Energiewende ist das beste Beispiel dafür. Auch bei der Finanzkrise oder EURO Währungskrise hat der Staat zu Gunsten der Banken-Finanzwirtschaft die Rahmenbedingungen zu Lasten der Bürger/Gesellschaft geändert. ESM oder auch über die Geldpolitik.
4. Der russische Staat (Putin) hat doch mit seiner politischen und militärischen Macht IMMER das letzte Wort und Sagen. Und es liegt einzig und alleine bei Putin (russische Regierung) wie diese ihre Gesellschaft mit Gesetzen und Steuern einen Rahmen zu aller Wohl verordnen möchte. Für die Etablierung der freien Marktwirtschaft als Basis für wirtschaftlichen und sozialen Wohlstand, Schaffung von gut bezahlten (Industrie-Handwerks-Gewerbe) Arbeitsplätzen, freies Unternehmertum, Eigenverantwortung und Solidaritätsbewusstsein wie auch Selbstbestimmtheit und damit zu ALLER Wohl in einer Gesellschaft.
Weiterhin gehört noch eine aufgeschlossene und ideologiefreie Wissenschaft (Forschung und Entwicklung) zur Stärkung einer gut funktionierenden Markt-Wohlstandsgesellschaft.
Die Rahmenbedingungen für eine gut funktionierende Wirtschaft und damit zum Wohlergehen einer Gesellschaft haben sich in Deutschland unter der grünsozialistischen Denke einer Merkel-Union extrem verschlechtert. EEG/Energiewende/CO2-Verteufelung, Klimaschutz, ESM, Euro-Währungs-Schulden-Länder-Banken Rettung sind nur einige wenige aber große Beispiel dafür, wie eine ideologische gesteuerte Politik (grünsozialistische Denke) ein erfolgreiches soziales Marktwirtschaft Gesellschaftssystem zerstört.
@ #30 H. Weese
„… nicht unter öffentliche Kontrolle gestellt werden sollten.“
Märkte unterliegen doch der bestmöglichen öffentlichen Kontrolle, oder etwa nicht? könnte Herr Hofmann einwenden.
Nehmen Sie das öffentliche Gut Gesundheitswesen. Öffentliche Kontrolle wo man nur hinschaut. Und es gibt einen Markt, der allerdings Restriktionen unterliegt. Vor allem fehlen die Transparenz und damit Wettbewerb.
Wer im Notfall per RTW in die Klinik muß, hat kein Wahlrecht. Wer in Unkenntnis der Sparanstrengungen gewinnorientierter Konzerne sich selbst nächtlich in die Notaufnahme begibt, kann damit konfrontiert werden, daß er beim Wachpersonal (Billiglöhner von Fremdfirmen) landet und nicht beim medizinischen (Hilfs-)Personal.
Wer jetzt den Blick nach Bremerhaven/Bremen lenkt, wird schnell erkennen, daß dort der Krankenhaus- und Facharztmarkt endgültig zusammengebrochen ist, wegen der „öffentlichen“ Kontrolle. Bestimmte Krankheiten werden dort nur noch von Monopolisten „behandelt“, wobei für diese kein Anreiz „mehr“ besteht, adäquate Fortbildung zu betreiben, um „Kunden“ zu aquirieren. Die Folge des so entstehenden Wettbewerbsdefizites sind steigende Kosten und steigende „öffentliche“ Kontrolle von Laien. Und schon ist der schönste circulus vitiosus in Gang.
Man kann das natürlich auch unter Agency Costs bilanzieren … .
@ Dr. Paul
Ihre trollige Frage mögen Sie bitte selbst beantworten.
Was die (Umwelt-)Ökonomie und die Banken betrifft, so folgen die in der Tat dem (kurzfristigen) Gewinnmaximierungsprinzip, weil langfristiges Handeln der Manager nicht belohnt wird.
Die Banken „fördern“ (finanzieren) die sog. „EE“-Technik nur, weil diese kapitalintensiver ist als alles andere und die Kommanditisten (das sind die dummen Bürger, die sich an Fonds (oder PROKON-Genußscheinen) und „Bürgerwindparks“, Windparkgenossenschaften …) mit dem haftenden Eigenkapital den Banken das Beteiligungsrisiko abnehmen. Da läßt sich vortrefflich Geld mit Geld verdienen. Man google Windpark Himmelreich in Oberfranken. Da kann man direkt nachvollziehen, wie das abläuft.
Der Systemfehler liegt nicht bei der Bankenkontrolle sondern bei der ökonomischen Bildung der Bürger und Politiker, und eben auch der mathematisch-naturwissenschaftlichen, denn sonst würden die den Betrug der sog. „Energiewende“ von sich aus aus erkennen.
Und RWE und EON würden schnell erkennen, daß die saudämliche Primitivreklame beim Bürger nicht verfängt. Da der Bürger aber im goebbelschen Sinn von den Lehrern, Politikern und Medien bewußt dumm gehalten wird, entstehen dann diese Auswüchse.
Bekanntestes Beispiel: Telekom-Aktien und Manfred Krug …
#31: T.Heinzow was ist denn der Unterschied zwischen „nach Gewinn streben“ und nach „maximalem Gewinn streben“?
#31: T.Heinzow mit der „Finanzkriese“, die ja nun wirklich viel Elend in die Welt gebracht hat, in anderen Länder mehr, als in Deutschland,
sollte man sich GRUNDSÄTZLICHER beschäftigen,
denn hier ligt doch offensichtlich ein schwerer Fehler „im System“,
es sei denn „die Gesellschaft“ existiert nur zum Wohle der Banken.
Auffällig ist es auch, wie stark Banken und Versicherungen in dem vorsätzlichen Betrug mit der Klimarettung engagiert sind,
natürlich nicht als Hersteller oder Betreiber von z.B. diesen gigantischen Vogelschreddern,
sie „finanzieren nur zwischen“, gerade so, dass die reichlichen Staatssubventionen alle direkt in ihre Taschen fließen.
Schon Aristoteles hat „Geldverleiher“ als „Beruf“ nicht akzeptiert.
Ich sehe keine erkennbare Bemühung des Staates, etwas gegen diesen Systemfehler zu unternehmen.
Eher das Gegenteil.
#30: Harald Weese, ja, Olav Henkel ist immer lesenswert, ein Fachmann unter einem Heer von politischen Dummköpfen.
mfG