Energie als Handelsware
Prinzipiell sind alle Energieträger ganz normale Handelsgüter. Sie liegen in unterschiedlichen Formen vor: Als Rohstoffe (Erdöl, Kohle, Uran usw.), als Halbfertigprodukte (Diesel, Benzin, „Erdgas“ etc.) und als spezielle Endprodukte (Wechselstrom 50 Hz, Super Benzin, usw.). Analog z. B. zu Kupferbarren, Kupferdraht und einer Spule. Die simple Tatsache, daß Energieträger nicht gleich Energieträger ist, ist bereits eine sehr wichtige Erkenntnis. Je spezieller der Stoff ist, je schwieriger ist er zu ersetzen und je enger werden die möglichen Bezugsquellen. Ein Motor, der für Dieselkraftstoff gebaut ist, braucht auch Dieselkraftstoff. Selbst wenn Benzin im Überfluß vorhanden ist, nützt dies dem Betreiber gar nichts. Anders sieht es z. B. in der Elektrizitätswirtschaft aus. Besitzt man — wie in Deutschland — noch einen Kraftwerkspark aus Steinkohle-, Braunkohle, Gas- und Kernkraftwerken etc., sieht die Lage völlig anders aus. Selbst wenn ein Brennstoff nahezu vollständig ausfällt, muß dies noch lange nicht zu Einschränkung führen. Geht man noch eine Ebene höher, ergibt sich noch mehr Flexibilität. Verringert sich z. B. das Angebot an Erdgas, kann man bewußt den Verbrauch in Kraftwerken einstellen um genug Heizgas zur Verfügung zu haben. Ein ganz normaler Vorgang, wie er jeden Winter üblich ist. Es gibt sogar Kraftwerke, die für mehrere Brennstoffe geeignet sind. Da der Anteil vom Erdgas am Primärenergieverbrauch in Deutschland nur rund 21 % beträgt und allein der Lagervorrat etwa 1/6 des Jahresverbrauches beträgt, braucht keine Panik vor einem „Erdgasboykott“ zu bestehen. Da Russland ohnehin nur etwa ⅓ des Verbrauches liefert, könnten sie gern ihre Lieferungen vollständig einstellen. Deswegen würde hier keine Wohnung kalt bleiben oder eine Fabrik stillstehen. Selbst die Auswirkungen auf die Erdgaspreise dürften gering bleiben, weil viele Verbraucher (vor allem Kraftwerke) auf andere Energieträger ausweichen könnten bzw. andere Lieferanten gern die russischen Marktanteile übernehmen würden.
Der Faktor Zeit
Die Frage, ob man einen Energieträger durch einen anderen ersetzen kann, ist nicht so entscheidend, wie die Zeitdauer die hierfür erforderlich ist. Wobei die Zeitdauer weniger technisch bedingt, als eine Frage der Kosten ist. Besonders unflexibel sind Gaspipelines. Bis man neue Leitungen verlegt hat oder einen angeschlossenen Verbraucher umgestellt hat, können Jahre vergehen. Geht man auf die volkswirtschaftliche Ebene, wird man eher in Jahrzehnten denken müssen. Ein Beispiel hierfür, ist der massive Ausbau der Kernkraftwerke als Ersatz für Ölkraftwerke infolge der sog. Ölkriesen (1973 und 1976).
Für kurzfristige Versorgungslücken ist die Lagerung von Brennstoff ein probates Mittel. Auch hier ist Erdgas die technisch schwierigste und damit kostspieligste Lösung. Brennstäbe für Kernkraftwerke nehmen nur wenig Platz ein und ein Kernkraftwerk läuft ohnehin viele Monate, bis eine Nachladung nötig wird. Steinkohle hat auch eine recht hohe Energiedichte und ist relativ einfach zu lagern. Es war nicht zufällig im alten West-Berlin der Brennstoff der Wahl, zur Absicherung gegen „Berlin-Blockaden“.
Ein weiterer wichtiger Aspekt sind Transportwege und Transportmittel. Öltanker und Massengutfrachter kann man noch auf hoher See umleiten. Bei der heute weltweiten Verteilung von Öl und Kohle ist der Lieferboykott eines Landes oder einer Gruppe von Ländern (OPEC) ein völlig stumpfes Schwert. Im Gegenteil, man weitet diesen Zustand auch immer weiter auf Erdgas aus. Überall auf der Welt, entstehen Anlagen zur Verflüssigung und Rückvergasung von Erdgas. Der neuste Trend dabei ist, solche Anlagen komplett auf Spezialschiffen zu installieren, die gegebenenfalls auch noch flexibel verlagert werden können. Nicht zuletzt Russland, hat diesen Trend schon vor der aktuellen Krise durch seine Preispolitik und seine Lieferunterbrechungen an die Ukraine enorm beschleunigt. Nur Deutschland hat konsequent auf Pipelines nach Russland gesetzt. All unsere Nachbarn haben bereits Flüssiggasterminals in Betrieb oder im Bau. Es geht halt nichts über wahre Männerfreundschaften, nicht wahr, Gerhard und Vladimir?
Der Faktor Geographie
Energieträger sind — mit Ausnahme von Uran und Thorium — Massengüter. Transportmittel der Wahl, ist deshalb das Schiff. Pipelinenetze lohnen sich wegen der enormen Kapitalkosten nur in Verbrauchsschwerpunkten oder bei sehr großen Feldern. Zumindest übergangsweise, dient auch die Eisenbahn als Transportmittel. Rußland ist zur Zeit (noch) der größte Ölproduzent vor den USA und Saudi Arabien. Anders als diese beiden, verfügt es aber über keine bedeutenden Häfen. Die längste Zeit des Jahres liegen seine Küsten und Flüsse unter einem Eispanzer. Für Rußland sind seine Pipelines in den Westen lebenswichtige Adern. Selbst mit seinem Eisenbahnnetz (Breitspur) hat es sich bewußt vom Rest der Welt abgegrenzt. Verglichen z. B. mit dem Iran, eine fatale Situation bei einem Abnahmeboykott.
Der Faktor Wirtschaft
Russland ist kein Industrieland, sondern spielt eher in der Liga von Nigeria, Venezuela etc. Geschätzt zwischen 70 bis 90 % aller Staatseinnahmen stammen aus dem Export von Öl und Gas. Es gibt praktisch keine russischen Produkte, die auf dem Weltmarkt verkäuflich sind. Die Situation ist noch desolater, als in der ehemaligen „DDR“. Die konnte wenigstens einen Teil ihrer Erzeugnisse über Dumpingpreise auf dem Weltmarkt verschleudern um an Devisen zu gelangen. Selbst der einstige Exportschlager Waffen, ist wegen seiner erwiesenen schlechten Qualität, immer unverkäuflicher. Klassische Importeure sind entweder bereits untergegangen (Irak, Lybien, etc.) oder wenden sich mit grausen ab (Indien, Vietnam usw.).
Rußland hat seine „fetten Jahre“ vergeudet. Während im kommunistischen Bruderland China eine Auto-, Computer- und Mobilfunkfabrik nach der nächsten gebaut wurde, hat man sich in der „Putinkratie“ lieber Fußballvereine im Ausland gekauft. Die Angst vor und die Verachtung für das eigene Volk, scheint unvergleichlich höher. Selbst in den Staaten der Arabischen Halbinsel hat man schon vor Jahrzehnten realisiert, daß die Öleinnahmen mal nicht mehr so sprudeln werden und man deshalb einen Sprung in die industriealisierte Welt schaffen muß. Gerade, wenn man die dort — praktisch in wenigen Jahrzehnten aus dem Wüstensand heraus — geschaffene Infrastruktur und Industrie betrachtet, kann man die ganze Erbärmlichkeit der russischen Oberschicht ermessen.
Was dies für die internationalen Energiemärkte bedeuten könnte
Die Selbstisolation, durch militärische Bedrohung der Nachbarn, erinnert an das Verhalten von Potentaten in Entwicklungsländern kurz vor deren Untergang. Wenn Putin nicht einlenkt, wird man ihn stoppen müssen. Er täuscht sich gewaltig, wenn er glaubt, er könne Teile Europas in den gleichen Abgrund, wie Syrien stürzen. Gerade sein Syrienabenteuer wird ihm in der nächsten Zeit auf die Füße fallen. Er hat sich bei allen Staaten — die zufällig zu den größten Gas- und Ölproduzenten zählen — äußerst unbeliebt gemacht. Für die, dürfte es alles andere als ein Zufall sein, daß gerade die muslimischen Tataren auf der Krim am meisten unter seiner „Ukrainepolitik“ leiden. Es könnte sein, daß dies der berühmte Tropfen ist, der das Fass zum überlaufen bringt. Zumindest in Saudi Arabien ist die Erinnerung an die „brüderliche Waffenhilfe der Sowjets“ in Afghanistan und Putins Vorgehen in Tschetschenien noch sehr lebendig.
Wenn Putin nicht einlenkt, wird man ihn wirtschaftlich unter Druck setzen (müssen). Das kann sehr schnell und sehr schmerzhaft geschehen, ohne daß man überhaupt wirtschaftliche Sanktionen beschließen muß. Man muß nur die russischen Preise für Energieträger unterbieten. Jeder Kontrakt, der Rußland vollkommen verloren geht, reißt ein tiefes Loch, jeder gesenkte Preis, ein etwas kleineres Loch, in die Kassen des Kreml. Jeder Verfall des Rubel verteuert darüber hinaus die lebenswichtigen Importe. Ein faktisches Entwicklungsland wie Rußland, hat dem nichts entgegen zu setzen. Eigentlich sollte gerade Rußland aus dem Kollaps des Sowjetreichs seine Lehren gezogen haben: Als es glaubte, die Welt mit Waffengewalt beherrschen zu können (Einmarsch in das sozialistische Bruderland Afghanistan) nahm Ronald Reagen die Herausforderung an und erschuf den „Krieg der Sterne“. Putin mag als guter Schachspieler gelten, aber die USA sind immer noch die Nation der Poker-Spieler. Putin wird noch lernen müssen, wenn man kein gutes Blatt in den Händen hält und nichts in der Tasche hat, sollte man besser nicht, die wirklich großen Jungs reizen.
Kohle
Die russische Kohleindustrie ist durch und durch marode. Das gilt auch und gerade für das Revier im Osten der Ukraine. Die Produktionskosten sind teilweise so hoch, daß jetzt schon mit Verlusten produziert wird. Demgegenüber hat allein die USA schier unerschöpfliche Kohlenmengen verfügbar. Dies betrifft sogar die Transport- und Hafenkapazitäten. Es ist ein leichtes, den Vertrieb zu intensivieren und sich um jeden russischen Kunden zu bemühen. Man muß nur jeweils etwas unter den russischen Preisen anbieten. Dies wird nicht einmal an den Weltmärkten zu Verwerfungen führen. Der Exportanteil Russlands ist einfach zu gering. Für Russland andererseits, ist jede nicht verkaufte Schiffsladung ein Problem.
Öl
Russland, USA und Saudi Arabien sind die drei größten Ölförderländer. Die USA werden in den nächsten Jahren zur absoluten Nummer eins aufsteigen. Schon jetzt liegen die Preise in den USA (WTI) rund zehn Dollar unter den Preisen in Europa (Brent). Es schwelt schon lange ein Konflikt, um die Aufhebung des Exportverbotes. Ein denkbarer Kompromiß, wäre eine Aufhebung für „befreundete Nationen“ in Europa. Geschieht das, rächt sich die Vernachlässigung der russischen Transportkapazitäten. Die USA können zusammen mit Saudi Arabien die Ölpreise in den klassischen Abnehmerländern Russlands in beliebige Tiefen treiben. Dies gilt vor allem für die hochwertigen Rohöl-Qualitäten. Zusätzlich noch ein bischen Konjunkturabschwächung in China und der russische Staatshaushalt gerät aus den Fugen.
Erdgas
Russland besitzt nach wie vor die größten konventionellen Erdgasreserven. Danach folgen Qatar und Iran. Alle drei sind tief im Syrienkonflikt verstrickt. Alle drei aus dem gleichen Grund, wenn auch auf verschiedenen Seiten. Syrien ist das potentielle Transitland für Erdgas aus dem Golf-Gebiet. Rußland schürt mit allen Mitteln den Krieg, um einen geplanten Ausbau des Pipelinenetzes aus Süd-Irak zu verhindern. Ist das Gas erstmal im Irak angekommen, ist der Anschluß an die südeuropäischen Netze nicht mehr weit. Qatar kann die gemeinsamen Gasfelder mit Iran weiterhin günstig ausbeuten, solange dem Iran mangels Transportkapazität der Absatzmarkt fehlt. Iran verfügt genauso wenig wie Russland, über die Technologie für eine LNG-Kette. Iran bekommt keine Unterstützung, solange es an einer Atombombe bastelt. Russland kann sich (noch) mit Importen der Anlagentechnik aus dem Westen im bescheidenen Maße behelfen.
Allein in den USA befinden sich zwanzig Anlagen zur Verflüssigung und anschließendem Export in der Genehmigung. Der Weltmarkt für Erdgas wird sich in den nächsten Jahren völlig verändern. Deutliches Zeichen sind die Verwerfungen in den Preisen. In Europa sind die Preise derzeit etwa doppelt so hoch, wie in den USA. In Asien sogar drei bis vier mal so hoch. Hauptursache in Asien sind die enormen Importe durch Japan als Ersatz für die abgeschalteten Kernkraftwerke. Sobald Japan wieder seine Kernkraftwerke in Betrieb nimmt — was technisch innerhalb weniger Wochen möglich wäre — werden die Erdgaspreise in Asien mangels Nachfrage deutlich sinken. Es bietet sich dann an, diese Ströme nach Europa umzuleiten. Ausgerechnet die Golfstaaten verfügen über die größten Verflüssigungsanlagen und Transportflotten. Ganz schlecht für Putin, wenn er weiterhin den Krieg in Syrien schüren will und die muslimischen Krim-Tataren erneut vertreiben will. Putin wird sich mit den Gaspreisen zufrieden geben müssen, die ihm die USA und die arabische Welt zugestehen werden. Ein Ausweichen auf andere Kunden ist praktisch nicht möglich. Pipelines lassen sich im Gegensatz zu Tankerflotten zwar abschalten, nicht aber umleiten.
Fazit
Energie ist immer auch Politik. Eine Tatsache, die nach den Erfahrungen der 1970er Jahre mit den sog. „Ölkrisen“ gern wieder verdrängt wurde. In den vergangenen Jahrzehnten gehörte es für jeden Linken (Schröder, Fischer etc.) zu den festen Glaubensgrundsätzen, daß die USA nur „Kriege wegen Öl“ führen. Stets von Schule bis Medien in diesem Glauben geschult, hat man in Deutschland einfach nicht wahrnehmen wollen, welche Veränderungen (gerade) durch Präsident Bush in den USA stattgefunden haben. In einer gigantischen Kraftanstrengung wurde das gesamte Öl- und Gasgeschäft praktisch neu erfunden.
Heute, gilt mehr denn je, der „Fluch der Rohstoffe“. Länder, die über billige Energievorkommen verfügen, aber nicht verstehen, etwas vernünftiges mit den daraus resultierenden Devisenströmen an zu fangen, drohen durch zu viel Geld weiter zu verarmen. Nigeria, Venezuela und Russland sind hierfür typische Beispiele.
Länder, die durchaus energieautark sein könnten (Deutschland z. B. gehört zu den zehn Ländern mit den größten Kohlevorkommen weltweit), können es sich erlauben, „hochwertige Waren“ gegen „billigere Energie“ (volkswirtschaftlich) gewinnbringend zu tauschen. Man — meint zumindest — sogar auf neuere Fördermethoden verzichten zu können (sog. Fracking-Verbot in Deutschland und Frankreich).
Stellvertretend für die Energieversorgung (im Sinne von Energiepolitik) des 21. Jahrhunderts ist die Kernenergie: Der Brennstoff Uran ist überall, preiswert und in beliebigen Mengen erhältlich. Er ist einfach zu lagern. Kernkraftwerke können über Jahre mit einer Brennstoffladung betrieben werden. Die „Kunst“ besteht in der Beherrschung der Technik. Die Ersatzteile, das Fachpersonal und der allgemeine industrielle Hintergrund bestimmen die Versorgungssicherheit. Insofern dürfte sich Russland durch seine Abenteuer in der Ukraine auch aus diesem Geschäftsbereich selbst herauskatapultiert haben.
Zuerst erschienen bei NUKEKLAUS
@79#
Ich diskutiere nicht weiter mit Leuten, die mit dem Strafgesetz drohen und dabei vergessen, daß das was sie mir vorwerfen gleichfalls praktizieren, siehe z.B. Kommentar 66. Ich habe allerdings damit kein Problem, Ihnen sogar angeboten mich hier ungestraft Demokratiehasser zu nennen. Also es Ihnen ausdrücklich erlaubt. Dazu komme ich nochmals zurück.
Sie selbst haben sich allerdings aus meiner Sicht für ein weiteres Streiten disqualifziert. Und das, sehr geehrter Herr Dr. Paul, hat mit einer mir unterstellten Ängstlichkeit nicht zu tun. Das ist allein Ihr Ding.
Worte können ohne Frage treffen und ein Medien- und Meinungskartell kann jemanden damit öffentlich vernichten, wie es immer wieder Prominente und unzählige weniger Prominente trifft. Das ist keineswegs harmlos sondern strafwürdig. Wenn wir das hier in diesem Forum im Rahmen der Forumsregeln nicht ein Stück anders, ein Stück hitziger und auch mal überzogen betreiben können, dann gute Nacht. Da vertraue ich den offiziellen Forumswächtern, den Admins. Auch wenn nicht alle Entscheidungen von dort aus meiner Sicht verständlich sind, aber ist ja auch meine Sicht und nicht die der Verantwortlichen, die auch das uneingeschränkte Recht haben (müssen), eingreifen und sich einmischen zu dürfen. Da haben wir doch beide Glück, daß deren Toleranzschwelle mehr nach meinem Geschmack ist. Oh, jetzt nehme ich Sie wieder ungefragt in ein Boot…
Daß was Sie zudem mit Meinungsfreiheit gleichsetzen, ist die veröffentliche Meinungsäußerung über Sprache, Schrift , Bild und Ton und ist die Redefreiheit. Dieser kleine Unterschied sollte bekannt sein. Und während Sie das vermutlich vom Goodwill der demokratischen Mehrheit bzw. dem darauf abgeleiteten staatlichen Zugeständnis abhängig machen, weil was würden Sie ohne den Hammer des Gesetzesparagrafen denn alternativ machen, ist für mich die Meinungsfreiheit bedingungslos mit dem Menschsein verbunden so wie jede andere Freiheit auch. Und wenn Sie in meinem Kommentar 69# aufmerksamer lesen, kann Ihnen mein Standpunkt dazu klar werden, dort folgt u.a. dem bedingungslos aber nicht (unbedingt) folgenlos. Im Deutschen gibt es dazu den schönen Spruch wie man in den Wald schreit… aber selbst da könnte der Echogeber entscheiden, still zu bleiben. Man muss nicht alles refektieren, was einem entgegengeschleudert wird. Das man einen anderen nicht grundlos „Hasser“ und das selbst mit einem nachvollziehbaren Grund eher vermeiden sollte, ist persönlicher Anstand und Achtung vor dem anderen und sehr gut im achten Gebot definiert, Du sollst nicht falsch Zeugnis geben wider deinen Nächsten.
Eine wieder bestätigte Erkenntnis aus dem Streiten mit Ihnen ist, daß ich von mir, besser gesagt vom Individium aus die Welt betrachte und bewerte. Wie sonst soll ich das als Mensch tun oder sind wir kollektivistische Wesen wie die Borgs aus dem SF StarTrek? Warum wir uns allerdings in der Masse so ähnlich wie die verhalten und das auch noch für richtig gut finden(Demokratie, Sozialismus) darüber haben schon andere hinreichend ihre Gedanken gemacht und formuliert.
Und damit Ende meines Antwortens an dieser Stelle.
#64: A. Bauer
„Man sollte sich aber nicht deshalb davon abhalten lassen, die Ideale der Gründung der USA zu studieren und ggf. anzueignen.“
Diese „Ideale“ kann man doch sehr schön an der Empfehlung unseres Forentrolls Horst Maler erkennen:
„Ayn Rands Lehre des Objektivismus“
hier nur ein Einblick:
http://tinyurl.com/yoms3t
Etwas von dieser Einstellung finden Sie in der amerikanischen Verfassung.
Ich gönne es jedem US-Amerikaner wirklich, dass er sie „idealisiert“ und für toll hält,
wenn das allerdings ein Deutscher tut, sehe ich das eher als Minderwertigkeitskomplex an.
Ich bin auch kein Freund von Krieg und Revolutionen, denn ihr Ergebnis war historisch immer sehr ernüchternd (Frankreich, Russland)
„Sozialgesetze“ halte ich für einen historischen Durchbruch,
sie stammen auf dieser Welt nicht von den „demokratischen“ Engländern, weder von der Französischen Revolution noch von der amerikanischen Verfassung,
sondern vom konservativen Bismark aus Deutschland.
Politische „Gleichmacherei“, Sie wissen, wie ich das meine, aber ebenso für einen geradezu historischen FEHLER, insbesondere wenn sie zur „Fremdbestimmung“ des Menschen missbraucht wird.
Insofern ist auch wie Sie sagen Ludwig Erhard
http://tinyurl.com/lsy3mj
EINE ECHTE LEGENDE
weil er die persönliche Freiheit als Triebfeder einer Lebensverbesserung nicht für wenige, sondern für alle eingesetzt hat.
Hier möchte auch die AfD anschließen.
Wir müssen uns gegen Fremdbestimmung zur Wehr setzen, die auch von Medien und anderen undemokratischen Kräften im Hintergrund ausgeht.
Was wir von den Amerikanern lernen können, ist etwas weniger Neid, Missgunst und Denuntiantentum.
mfG
#77: Rainer Manz nur nicht so ängstlich, der §187 StGB war nicht Ihnen persönlich, sondern nur Ihrer Forderung nach „bedingungsloser Meinungsfreiheit“ als Realität gegenübergestellt.
Immerhin haben Sie damit begonnen, mir ein „gestörtes Verhältnis“ zur Meinungsfreiheit vorzuwerfen, schon vergessen?
Ich bin nicht nur ein Gegner von Menschen die Andersdenkende „Hasser“ nennen, sondern auch von Menschen, die falsches behaupten und das noch „Wissenschaft“ nennen.
mfG
@75# Sie merken es ja auch hier anhand mancher Reaktionen, wenn man vergötterte Heiligtümer in Frage stellt. Mutlos sind vielleicht Gutmenschen. Da ja dieses Wort von der Herkunft wahrlich „umstritten“ ist, wäre das treffendere Wort z.B. Weichei.
Anfangs kommt noch die Scheinfrage, immer nur kritisieren, hast du eine Alternative. Schein weil, wenn man nun ehrlich sagt, man hat keine, wird einem sturmartig in Inbrunst der Überzeugung entgegengeschmettert, hab´s doch gleich gewusst, immer stänkern sonst nichts anbieten. Das ist so wie wenn man beim Arzt über diffuse Beschwerden wegen des eingenommenen Medikaments klagt, weil ähnlich geht es uns doch in unserem Land, wir haben öfters ein ungutes und mulmiges Gefühl und der verschreibende Arzt schreit uns an, ja wissen sie denn nicht, wie ich sie richtig behandeln soll.
Bringt man dann nähere Erläuterungen folgt meist gnadenlos ein ABER, das ist doch blanke Theorie, das funktioniert nicht, wo gibt es denn das usw. usf. und beruft sich gar auf sein Expertentum und schmettert die Beschwerdevermutungen als laienhaft oder gar gefährlich ab. Dabei lag schon mancher Laie, besonders wenn er sich intensiv mit der Thematik auseinandergesetzt hat, so verkehrt nicht wie sich genauso schon mancher Experte folgenreich geirrt hat.
Weiter bildhaft. Daher sollte unser mühselig selbst erarbeitetes und entwickeltes Gedankenmenü für andere kein gefundenes Fressen sein, die das nicht zu schätzen wissen. Soll doch bitte jeder selbst sich aus möglichst vielen Informationszutaten sein Weltbild zubereiten. Dieser Anspruch scheint manchem partout nicht zu schmecken und im schlimmsten Fall wird der sich weigernde Zutatenlieferant wüst angegangen, mit der Justiz bedroht, weil man doch lieber fertig gekochte einfache Gerichte mund- und portionsgerecht serviert haben will.
Hauptsache nicht selber kochen bzw. denken! Nur wie soll man lernen nachzudenken, wenn man nicht bereit ist, es einfach zu tun.
In diesem Sinne haben auch Sie weiter den Mut, es einfach zu tun!
@71#
Sehr geehrter Herr Dr. Paul,
selbst austeilen und über andere das Moralschwert brechen und dann bei Return mit §187 StGB drohen sind mir die liebsten Zeitgenossen. Da erübrigt sich dann jede weitere Diskussion.
MfG
Chaptcha Stachel kommt da wie gerufen.
#70: A. Bauer sagt:
„Das BVerfG hat auch die Euro-Rettung (1 Billion €) abgenickt.“
Lieber A. Bauer,
so langsam könnte man den Eindruck kriegen daß in Karlsruhe ausschließlich „Nick-Neger“ sitzen.
Das Motto lautet: macht was ihr wollt, wir legitimieren es…
MfG
@#72: Danke auch für Ihre Bemühungen. Allein daß jemand mal zur Abwechslung die heiligen Kühe der Demokratie und deren katastrophale Folgen (Steuern) anprangert, erfordert inzwischen schon einiges an Mut.
@#73: Wahrheit und Freiheit hängen eng zusammen (siehe Bibel Joh 8:32).
Ich denke man könnte in unserem – demokratischen – System trotz der Systemschwäche noch gut als Bürger (über)leben, wenn mehr Moral bei der MEHRHEIT der Wähler vorhanden wäre. Das war sicher Anfangs unter Ludwig Erhard so, ist aber dann spätestens mit Merkel komplett beendet worden.
Wenn jeder nur das System ausnützt und lügt und betrügt und täuscht, und die Ehrlichen in die Minderheit geraten, wer schützt einen dann noch? Dann bleibt nur noch die Verfassung/das GG übrig, und das bietet nicht sehr viel Schutz. Soviel ich weiß gab es mal ein BVerfG Urteil zum Thema „mehr als 50%“ Steuern, und man hat sogar entschieden daß mehr als 50% inakzeptabel sind. Unsere Politiker (inkl. CSU/CDU, den „Erben“ von Ludwig Erhard) haben dann einfach die „Abgaben“, Arbeitgeberanteile, Sozial-„Abgaben“ erhöht und mit Vermeidung des Wortes „Steuer“ das Urteil umgangen. Soviel zum Schutz den unser GG und das BVerfG vor einer Mehrheit (bzw. einer Meute) bietet – praktisch keinen.
@#73: Wahrheit und Freiheit hängen eng zusammen (siehe Bibel Joh 8:32).
Ich denke man könnte in unserem – demokratischen – System trotz der Systemschwäche noch gut als Bürger (über)leben, wenn mehr Moral bei der MEHRHEIT der Wähler vorhanden wäre. Das war sicher Anfangs unter Ludwig Erhard so, ist aber dann spätestens mit Merkel komplett beendet worden.
Wenn jeder nur das System ausnützt und lügt und betrügt und täuscht, und die Ehrlichen in die Minderheit geraten, wer schützt einen dann noch? Dann bleibt nur noch die Verfassung/das GG übrig, und das bietet nicht sehr viel Schutz. Soviel ich weiß gab es mal ein BVerfG Urteil zum Thema „mehr als 50%“ Steuern, und man hat sogar entschieden daß mehr als 50% inakzeptabel sind. Unsere Politiker (inkl. CSU/CDU, den „Erben“ von Ludwig Erhard) haben dann einfach die „Abgaben“, Arbeitgeberanteile, Sozial-„Abgaben“ erhöht und mit Vermeidung des Wortes „Steuer“ das Urteil umgangen. Soviel zum Schutz den unser GG und das BVerfG vor einer Mehrheit (bzw. einer Meute) bietet – praktisch keinen.
#70: A. Bauer , voll einverstanden,
aber fängt es nicht schon damit an,
das man „den Bürger“ nicht mehr ernst nimmt
und lügt, dass sich die Balken biegen?
Deshalb nochmal Schiller:
„Wenn kein Mensch mehr die Wahrheit suchen und verbreiten wird, ?dann verkommt alles Bestehende auf der Erde,? denn nur in der Wahrheit sind Gerechtigkeit, Frieden und Leben!“??
Gruß
@ 70 Spitze, A. Bauer!
Besser und knapper als Sie kann man es fast nicht formulieren:
„ Demokratie heißt bei uns, daß Wohlstand den jemand sich ehrlich verdient hat, zur Debatte steht. Die Mehrheit entscheidet, für welche Leute oder welche gutmenschlichen Projekte (E-Wende) dieser Wohlstand umverteilt wird.
Noch einen Tuck allgemeiner und radikaler formuliert:
Praktische Demokratie heißt, daß der Wohlstand, den jemand sich ehrlich verdient hat, zur Debatte steht. Die Mehrheit entscheidet, für was dieser Wohlstand und wieviel davon umverteilt wird.
Nun steigt mit Sicherheit wieder der Blutdruck der Gläubigen der church of holy democracy…
… wenn das dann wenigstens dazu reicht, neben der Zornesröte das Nachdenken zu fördern wäre das die Ketzerei wert.
Auslegungsfähige Schwammigkeit (wie Würde, Allgemeinwohl, Eigentum verpflichtet) ist der größte Trumpf der Regulierer und Umverteiler jeglicher Art auf dieser Erde!
#69: Rainer Manz, Sie werden immer persönlicher,
Deshalb nur kurz:
Ich verteidige unsere real existierende „Regierungsweise“ NICHT, sondern ich kritisiere sie sehr konkret und begründet!
Wenn Sie meinen, Sie zahlen zu viel Steuern, dann wählen Sie AfD, das sitzen kompetente Ökonomen,
die Steuergeldverschwendung ebenso unter Strafe stellen wollen, wie Uli Hoeneß.
Dafür gibt es schon lange eine Unterschriftenaktion des Bundes der Steuerzahler bei uns in NRW.
http://www.schwarzbuch.de/online-petition
http://tinyurl.com/ncpdulw
mitmachen!
Ich weis ehrlich gesagt nicht, wo Sie mit Ihrer Freiheit hinwollen.
„Die Freiheit“ existiert nicht. Was existiert ist ein Beziehungswort, frei von xxxx,
das Entscheidende dabei sind die xxxx.
Von dem was Sie bisher geäußert haben, geht es ihnen nur um Steuerfreiheit?
Na ja, dann noch um Drogenfreiheit
und wenn die Sucht dann zur Krankheit erklärt wird,
natürlich die Freiheit von der Krankenkasse und den Steuern.
und ganz besonders sagten Sie ja,
die bedingungslose „Meinungsfreiheit“ natürlich einschl. AGW, Klimarettung?
Für mich fällt weiterhin § 187 StGB nicht unter Meinungsfreiheit.
Deshalb erzählen Sie bitte nicht Dinge über mich, die nicht der Wahrheit entsprechen.
Das hat nichts mit Polemik zu tun.
Ich bin ehrlich gesagt gegen Lüge,
da bin ich nun mal verdammt unmodern und unamerikanisch,
haken Sies einfach ab unter Meinungsfreiheit:
„Wenn kein Mensch mehr die Wahrheit suchen und verbreiten wird,?dann verkommt alles Bestehende auf der Erde,? denn nur in der Wahrheit sind Gerechtigkeit, Frieden und Leben!“??
Friedrich von Schiller (1759 -1805)
mfG
@#66: Das Problem mit Begriffen wie „Würde“ ist, daß diese schwammig sind und stark von der Auslegeung abhängig sind. Wie sieht es aus mit der Menschenwürde in Deutschland, wenn ein normaler Berufstätiger 75% seiner Arbeitsleistung für den Sozialstaat opfern muß (Summe aus Steuern, Abgaben, Gebühren, Arbeitgeberanteilen)? Die Politiker von einst (Ludwig Erhard, Franz Josef Strauss) würden sich im Grabe herumdrehen. Heute aber ist das völlig normal und wird nennen es sogar noch „Marktwirtschaft“ und das BVerfG nickt es ab. Das BVerfG hat auch die Euro-Rettung (1 Billion €) abgenickt.
Demokratie heißt bei uns, daß Wohlstand den jemand sich ehrlich verdient hat, zur Debatte steht. Die Mehrheit entscheidet, für welche Leute oder welche gutmenschlichen Projekte (E-Wende) dieser Wohlstand umverteilt wird. So wird man nie auf einen grünen Zweig kommen, zumindest nicht solange die Bevölkerung keine (Arbeits-)Moral und Religion (atheistischer Humanismus/Gutmenschentum, Helfen mit „anderer Leute Geld“) mehr hat.
@66# Dr. Paul schreibt „Damit ist sicher der Klimarettungsmythos gemeint, lieber Herr Manz.“
Lieber Dr. Paul, auch darauf können Sie es nicht nur spaßeshalber anwenden. Und ernsthaft weiter: Sie haben nichts verstanden, weil Sie nichts verstehen wollen. So sehr habe ich offenbar Ihr demokratisches Nervenkostüm gereizt und ketzerisch Ihre Glaubenswelt betrachtet! Dabei wollen Sie doch Menschen überzeugen. Oder warum sonst engagieren Sie sich auch politisch? Anstatt mich daher anzupöbeln, warum überzeugen Sie mich nicht, daß IHRE Demokratie die menschlichen Unarten, die in jedem stecken und die ich sicher unvollständig in 63 aufgezählt habe, eben nicht noch geradezu erweckt, gefördert und verstärkt werden wie ich behaupte und jeder es selbst anhand der Situation in dieser Republik nachvollziehen kann? Sie und andere schreiben doch von der Demokratie als die bessere Regierungsform, die es gilt wiedereinzuführen, nicht ich! Also nicht ich bin am Zug eine Alternative anzubieten sondern Sie.
Wenn ich denn ein prinzipieller Gegner von Demokratie wäre, wäre ich wohl ein Verfechter der absolutistischen Monarchie, oder schlimmer oder besser oder…? Spaß beiseite, es gibt keine menschliche Gesellschaft ohne Regeln! Selbst das organisierte Verbrechen (für manche der Inbegriff von Anarchie) hat strengste und konsequente Regeln. Das macht wohl auch deren Erfolg mit aus.
„Das erklärt auch Ihr gestörtes Verhältnis zur Meinungsfreiheit, wenn man Andersdenkende auch noch öffentlich als „Hasser“ bezeichnen darf.“
1. Habe ich nicht so geschrieben wie Sie es darstellen.
2. Es steht Ihnen oder Ihrer Partei frei, Äußerungen wie “Eurohasser“ strafrechtlich verfolgen zu lassen. Wie gesagt, ich sehe das eher als Kompliment, da die Art und Weise den Euro einzuführen und beizubehalten am Ende eh zu einer breiten Ablehnung führen wird. Und dann wird der heutige „Eurohasser“ (weil eigentlich nur ein Eurokritiker) noch harmlos sein.
3. Meinungsfreiheit muss bedingungslos sein, d.h. nicht folgenlos! Verwechseln Sie das bitte nicht! Oder rückwärts, zum Nachdenken über eine bedingte Meinungsfreiheit, der deutsche § 130 StGB und dessen Wirkung. Oder diese fürchterliche Sprachverunstaltung mit xy-Innen und xy. Auch das ist eine in der staatlichen Bürokratie, Wirtschaft und Gesellschaft bis ins Private umgesetzte bedingte Meinungsfreiheit, wehe dem, der das öffentlich nicht verwendet.
Würde kann man sich nur selbst geben und nehmen. Sie dürfen mir gerne den Begriff Würde aus medizinscher Sicht erklären. Für alle zu definieren, was das ist, ist nämlich echt schwierig. Wenn der Staat meine Würde schützen und achten soll, wieso kann er dann 50-70% (je nach Betrachtungsweise) meines Einkommens einkassieren und damit Dinge machen und Entscheidungen treffen, die gegen meine Würde sind? Dazu passt ja auch treffend Ihr BVerfG: „Es widerspricht der menschlichen Würde, den Menschen zum bloßen Objekt im Staat zu machen.“ Hm.
Wenn ich meinen Kindern zuhöre, was die so in der Schule (sicher nicht durch Lehrer) und über den Buschfunk sprich Handy aufschnappen und zu Hause zum Besten geben, können Sie Ihre Jugendschutzgesetze sonst wo hinhängen. Eltern sind in erster Linie gefordert, nicht der Staat!
„Ihren Hans-Hermann Hoppe…können Sie sich …“ Oh, nun auch noch USA- und Hoppeexperte, Superman Dr. Paul. Wenn Sie nun damit in Ihrer Würde verletzt fühlen sollten, tue ich jetzt schon Buße und spende zusätzlich erneut dem hiesigen Kinderpflegeheim oder EIKE e.V.
„Wenn Sie sich nicht an Worte klammern … das Kompliment gebe ich gerne an Sie zurück.
„Eine „funktionierende“ Gesellschaft kennt sowohl…“ Bravo richtig gut, nur warum halten Sie dann weiter an der Demokratie in der bei uns ausgeprägten Form fest?
„Das ist Kritik an der FEHLENDEN demokratischen Gesinnung und nicht am Prinzip der Demokratie“ Und genau da scheiden sich unsere Wege, Herr Dr. Paul! Wenn eine demokratische Gesinnung, das wäre, was Sie ALLES darunter verstehen und wo ich durchaus oft übereinstimme, wäre die Diskussion sofort beendet. Leider ist sie das nicht. Oder nur in Ihren Wunschvorstellungen.
Übrigens Rechtsstaatlichkeit ist nicht an die Regierungsform gebunden und Rechtsprinzipen weitaus älter als jede Demokratie. Oder wollen Sie behaupten in Monarchien gäbe es keine Rechtsstaatlichkeit oder früher hätte es nur
Willkür gegeben?
MfG
#66: Dr.Paul sagt:
„Rechtsstaatlichkeit ist also die zweite Säule, die nicht durch den Staat selbst demontiert werden darf.“
siehe Ankauf „Steuer-CDs“
MfG
Zu 64 A. Bauer:
Wenn Sie sich mit USA-Gründungsvätern beschäftigen, werden Sie o Graus feststellen, daß denen gerade nicht die Demokratie als Ideal vorschwebte. Freiheitsdrang und Demokratie vertragen sich nämlich nicht besonders. Wenn diese gegensätzlichen Richtungen nicht im Ausgleich gehalten werden, zerstört auf Dauer eine Demokratie die Freiheit des Einzelnen.
Zustimmung zur fehlenden Weitsichtigkeit bei der Gründung der BRD und der „Wiedervereinigung“. Der fehlende Weitblick hat jedoch seine Ursachen und Gründe, wenn auch sehr verschiedene. Außer vielleicht bei den Nachbarn. Wir sollten als Deutsche nicht vergessen, daß wir durch unsere Mittellage, unser Potential und Stärke mit der Nationalstaatgründung 1871 den Argwohn und Missfallen der damaligen Großmächte und durchaus heute noch im europäischen Rahmen starken Nationen hervorgerufen haben und noch hervorrufen. Das deutsche Trauma dabei ist, daß wir den Argwohn und das Mißfallen ja auch durch „Sonderaktionen“ durchaus bestätigen. Unsere sozialdemokratischen Vorturner aller Farben praktizieren ja mit der Energieverschwende, ach – wende auf zeitgemäße Art so ein Sonderding, bei dem ja durch die „Größe der Tat“ auch die Nachbarn nicht ungeschoren bleiben, und sei es auch nur, daß man auf deutscher Seite, fest im europäischen Superstaat verhaftet, felsenfest hofft, die würden ihre bereits speichermäßig oder noch nicht gefluteten Täler als Großraumbatterie zur Verfügung stellen. Manch EE-Wirrkopf fabuliert gar wieder von einem neuen Blitzkrieg gegen unwillige nördliche Nachbarn…
Man könnt jetzt fast die Artikelüberschrift auf die deutsche Not(e) erweitern: Gerade zufällig zu viel Strom als politisches Druckmittel?
P.S.
Wer die Demokratie UND Freiheit auf Dauer will muss stets darauf achten, die der Demokratie unangenehmen Eigenheiten im Zaum zu halten. Ob das mit einem seit 65 Jahren laufenden und verfestigten Provisorium noch gelingt, wage ich sehr zu bezweifeln.
#63: Rainer Manz sagt völlig richtig:
„Es würde bereits reichen, wenn viele mehr das Ganze mal nüchterner und ehrlicher betrachten würden, statt irgendwelchen Wunschvorstellungen und Mythen hinterherzurennen.“
Damit ist sicher der Klimarettungsmythos gemeint, lieber Herr Manz.
Spaß beiseite,
ich habe verstanden, dass Sie ein PRINZIPIELLER Gegner von Demokratie sind, der allerdings keine Alternative zu bieten vermag. Eine Gesellschaft ohne Regeln? (Anarchokapitalismus)
Das erklärt auch Ihr gestörtes Verhältnis zur Meinungsfreiheit, wenn man Andersdenkende auch noch öffentlich als „Hasser“ bezeichnen darf. Meinungsfreiheit ist KEINESFALLS „bedingungslos“. Das kann man schon im Grundgesetz nachlesen, das die Meinungsfreiheit z.B. da begrenzt, wo die Würde der Menschen verletzt wird, welche „zu achten und zu schützen Verpflichtung aller staatlichen Gewalt ist“, Artikel 1 GG.
Wenn Sie Lehrer sind sollten Sie auch wissen, dass der Schutz der Jugend eine weitere Schranke der Meinungsäußerung und Informationsverbreitung darstellt.
Nicht nur der Meinungsfreiheit. Verantwortung oder Verantwortungslosigkeit, wie wollen Sie das denn von „Freiheit“ trennen?
Ihren Hans-Hermann Hoppe (Anarchokapitalismus) können Sie sich sonst wohin schmieren, voller Minderwertigkeitskomplexe und Unkenntnis über USA, die er für ein Vorbild hält. Wie kann man bitte von einer „Verpflichtung“ zum Konsum sprechen!!!
Eine „funktionierende“ Gesellschaft kennt sowohl Arbeitsteilung zu gegenseitigem Nutzen, wie Hilfe des Starken für den Schwachen. Das ist die Rechtfertigung für Steuern und Sozialgesetze, nicht dagegen zur Selbstbedienung von „Privilegierten“, für eine Bankenrettung, grenzenlosen Schulden machen, oder gar eine Klimarettung oder irgendwelche außenpolitischen Abenteuer, die allen Menschen schaden.
BVerfG: „Es widerspricht der menschlichen Würde, den Menschen zum bloßen Objekt im Staat zu machen.“
Das ist Kritik an der FEHLENDEN demokratischen Gesinnung und nicht am Prinzip der Demokratie.
Wenn Sie sich nicht an Worte klammern, werden Sie inhaltlich vielleicht sogar Übereinstimmungen entdecken und auf persönliche Wertungen verzichten können.
Dass „Regierung“ nicht nur (manipulierte) „Mehrheit“, sondern auch Sachverstand erfordert, wussten schon die alten Griechen in Athen, die tief geschockt waren von dem Todesurteil über den damals größten Philosophen Sokrates durch Mehrheitsbeschluss.
Rechtsstaatlichkeit ist also die zweite Säule, die nicht durch den Staat selbst demontiert werden darf.
mfG
@60#
Sehr geehrter besso keks,
Sie haben mit Ihren zwei Punkten vollkommen Recht, Ergänzungen herzlich willkommen. Es würde nicht viel brauchen, um die deutsche, ja die europäische Titanic zum Schwanken zu bringen. Nicht umsonst weise ich öfters daraufhin, daß es an uns liegt, was mit uns geschieht.
Eine nachhaltig wirksame Ergänzung wäre z.B. eine Sezessionsmöglichkeit beginnend mit der kleinsten staatlichen Verwaltungseinheit. Wie schwer sich gerade damit demokratische Staaten tun, zeigen deren Reaktionen auf den Ausstieg der russisch-dominierten Krim aus der Ukraine per Volksabstimmung. Da beim dem aktuellen Geschehen jede Stellungnahme die Gefahr riesiger Fettnäpfe bergt, erwähne ich lieber ein historisches Beispiel der beständigsten neuzeitlichen Demokratien, der USA, was passierte denn da als sich etliche Südstaaten lossagten? Kommen Sie mir jetzt nicht damit, daß es da wirklich nur um die Befreiung der Sklaven ginge.
Was würde denn passieren, wenn das Saarland nun seine frankophone Ader entdecken würde? Was würde passieren, wenn von nicht ethnisch Deutschen mehrheitlich bewohnte Gebiete sich lieber ihrem Ursprungsland anschließen würden wollen, natürlich streng demokratisch ermittelt?
Oder noch schöner, die den Länderfinanzausgleich finanzierenden verbliebenen Geberländer haben so die Schnauze voll und wollen die BRD verlassen! Oder Seehofer schnappt wegen der HGÜ-Trasse über, gemach, gemach, gewiss nicht, und Bayern verlässt die BRD deswegen. Das wäre doch mal ein Zeichen gegen die Energiewende!
Und jeweils fände sich in den Ländern eine deutliche, demokratisch ermittelte Mehrheit dafür! Also alles ganz demokratisch korrekt und richtig. Was würde denn passieren? Nichts wohl nicht.
Nicht, daß ich mir das wirklich wünsche oder sonst keine Probleme habe, vielleicht wäre das mehr als jederzeit mögliche Option zu sehen, um die vielfältigen, insbesondere europäischen Zentralisierungsambitionen und vor allem Mehrheitsentscheidungen über die Köpfe der Regionen hinweg zu erschweren und die Damen und Herren Weltgestalter aller Farben einzubremsen. Und zwar deutlich!
Weil, was wäre denn, wenn der nicht von wenigen gewünschte One-World-UNO- Demokratiesuperstaat käme- wer würde den denn mehrheitlich dominieren? Rein Kopfmäßig z.B..
Nein, Sie überzeugen mich leider auch noch nicht mit mehr demokratischen Strukturen.
Ach, wenn Sie doch mehr Freiheit und Selbstbestimmung fordern würden… weil das ist nicht das Gleiche wie mehr demokratische Strukturen auch wenn das viele immer noch glauben.
@#62: Ich stimme zu, daß man unter einer Demokratie auch gut leben „könnte“, und daß der allgemeine moralische Verfall, vor allem bzgl. Wahrheit und Prinzipientreue, zum Großteil Schuld daran ist.
Die USA sind sicherlich inzwischen zu einer sehr korrupten Demokratie geworden. Man sollte sich aber nicht deshalb davon abhalten lassen, die Ideale der Gründung der USA zu studieren und ggf. anzueignen. Man war m.E. bei der Gründung der BRD und der Wiedervereinigung mit der DDR nicht so sonderlich weitsichtig, und hat Dinge wie die Grenzen der Demokratie nie „zu Ende gedacht“. Die Gründung der USA geschah auf weit ausgefeilterer und durchdachterer Basis.
@58 Dr. Paul
Sie irren sich, wenn Sie eine Drogenfreigabe nur mit Resignation gleichsetzen. Dabei haben Sie es mit dem Beispiel Alkoholismus doch selbst erklärt, Entkriminalisierung durch eine Anerkenntnis als Krankheit. Damit entziehen Sie dem Nährboden für das organisierte Verbrechen einen Teil der Energie.
Genauso wenig bin ich hinsichtlich der deutschen Demokratie und der EU-Kreatur resigniert. Außer Sie setzen Realismus mit Resignation gleich. Wieso soll z.B. eine sogenannte Steuergerechtigkeit (eines aus dem Sack) antidemokratisch sein, wenn eine parlamentarische Mehrheit, also die „Repräsentanten des Souverän“, eine entsprechende Gesetzgebung beschließt und dadurch Bürger ab einen bestimmten Einkommen deutlich höher besteuert? Mal eine Nachdenkfrage in Bezug auf der von Ihnen angebrachten vorsätzlichen Lüge zum Nachteil der Bürger.
Kann es sein, daß Sie ein gestörtes Verhältnis zur Meinungsfreiheit haben, oder wie sonst soll man Ihre Auslassungen über >oppositionelle Partei ungestraft und wiederholt öffentlich „Eurohasser< werten? Mal davon abgesehen, dass das eher ein Kompliment ist, soweit haben es die EURO-Installateure in Politik und davon profitierender Kreise mit der Euro-Fehlkonstruktion und Beibehaltung auf Teufel komm raus und der nun höchstrichterlichen Absegnung nämlich gebracht, kann Meinungsfreiheit nur bedingungslos sein, sonst ist eine bedingte und damit keine Meinungsfreiheit mehr. Ist denn daher für Sie nur ein du kannst sagen, was mir passt zulässig oder geht es Ihnen mehr um das in der Demokratie perfektionierte Verbaltotschlagen mit passender Wortbenutzung wie Hasser, Leugner, Phobist, Nazi deutungshoheitlich durch die Mediengleichschaltung im Nachteil befindlicher Gegner? Wobei ja die schlimmste „Todesstrafe“ eine völlige Ignoranz und Stillschweigen in den Medien ist. Man sollte wenigstens „umstritten“ sein, um öffentlich interessant zu werden. Hm, ein Test: Sie dürfen mich jetzt gleich ungestraft und wiederholt öffentlich Demokratiehasser nennen, weil ich behaupte: Demokratie ist in die Praxis umgesetzt ein ideales Instrument für „legale“ Eigentumsumverteilungen! Das EEG ist ein sehr gutes bestes Beispiel dazu. Demokratie ist eine Sammelplattform für allerlei fragwürdige Charaktere und Opportunisten! Die mögliche Anzahl solcher ist dabei weitaus größer als bei anderen, in der Personalauswahl eingeschränkten Regierungsformen. Eine Negativselektion über Parteiräson und unaufhaltsamen Marsch durch die Institutionen wirkt verstärkend, gnadenlos gefördert oder seltener beendet durch ein, sich als Vierte Macht im Staat aufspielendes Medienkartell. Demokratie ist der Inbegriff der öffentlich zelebrierten Doppelmoral und Scheinheiligkeit! Findet es doch gerade aktuell wie bei der Medienhatz auf Hoeneß den Abschluss in einem politischen Urteil zur Steuerhinterziehung, das sicher nicht wenigen Kurzdenkern in der Masse nicht weit genug geht, die Krönung ist jedoch die Frechheit politischer Funktionseliten von deren weitaus größeren Steuerverschwendung abzulenken und stillschweigend die Steuerdaumenschraube immer stärker zu drehen, unbenommen einer Wertung des Verhaltens von Herrn Hoeneß. Hoeneß hat ja sein Vermögen eigenen wirtschaftlichen Erfolges zu verdanken, andere hingegen ja nur Steuer- Fördermittel ausgelagert… wann wird eigentlich Frau Schwarzer durchs Steuerhinterziehungsdorf gejagt? Reicht das oder muss ich noch nachlegen? Man kann aus jeder Kritik Hass konstruieren. Dabei hasse ich nicht die Demokratie sondern Gleichgültigkeit, Verantwortungslosigkeit, Rücksichtslosigkeit, Kurzsichtigkeit, Neid, Gier, Feigheit, Geschwätzigkeit, diskriminierende Antidiskriminierung, ideologisierte einseitige Gewichtung, Gleichmacherei, Meinungs- und Mehrheitsdiktatur, Kollektivzwang. Alles wenig schmeichelnd, oder? Und doch sehr stark ausgeprägt in unserer repräsentativen Wahlparteiendemokratie oder wollen Sie mir das seltener ausgeprägte Gegenteil schönreden? Ein Systemgrundfehler ist die Beibehaltung der mit der Demokratie überwunden geglaubten Feudalprivilegien des weltlichen und kirchlichen Adels. Dabei hat man sich stattdessen einen Dienstwagenadel (Funktionselite) eingehandelt, der weder den Glanz und Gloria geschweige denn die Bodenständigkeit und die langfristiges Denke der feudalen Vorgänger hat. Daher zum Schluss nochmals: Welches Schweindl hätten´s denn gern? Es würde bereits reichen, wenn viele mehr das Ganze mal nüchterner und ehrlicher betrachten würden, statt irgendwelchen Wunschvorstellungen und Mythen hinterherzurennen. MfG
#59: A. Bauer das Hauptproblem unserer aktuellen Gesellschaft scheint mir die Hoffähigkeit von Lug und Trug zu sein, sowohl in der Politik wie in den Medien, schließlich auch im „Geschäftsverkehr“ auf höchstem Niveau.
Man meint geradezu ein „Recht“ auf Unwahrheit zu reklamieren, das ist schon erschreckend.
„Wir“ sind Opfer ohne Wahlrecht geworden,
denn eine Wahl unter gefälschten Voraussetzungen ist ebenso eine Manipulation wie die Lüge selbst.
Es hat z.B. nie eine Abstimmung über die Ablehnung von Atomkraft gegeben, die „Mehrheit“ ist vermutlich eine Minderheit, ganz besonders wenn die Karten (Fakten) offen auf den Tisch gelegt werden.
Das unehrliche und bürgerfeindliche Argumentationsniveau ist dabei imho eine Beleidigung für logisches Denkvermögen.
Medien:
Das wie immer besonders friedliebende Israel nutzt die Gunst der Stunde wieder einmal zur Bombardierung seiner Nachbarn.
Das ist natürlich eine echte Lapalie gegenüber einer unerwünschten Volksabstimmung, die „bestraft“ werden muss.
Gerade die USA hält sich natürlich nicht an ihre eigene Verfassung, ebenso wie unserer „Regierenden“ bis hinunter zur Gemeinde ihre eigenen Gesetze missachten.
mfG
#56: Peter Georgiev sagt:
„Auf Druck Wirklichkeit meldet sich n-tv zum Thema“
Macht also die BBC mit den Russen gemeisame Sache.
Wer hätte das gedacht!
MfG
#57: Rainer Manz sagt:
„Hm, weiter die, die wir jetzt schon haben und die Sie als Nichtmehrdemokratie bezeichnen, wobei es anhand der gegebenen demokratischen Strukturen und erlaubten Spielmöglichkeiten eben genau dennoch eine solche ist.“
Sehr geehrter Herr Manz,
ich glaube nicht, daß man große Veränderungen braucht um unsere Pappnasendiktatur in eine demokratischere Struktur zu überführen:
-Erziehung zu selbstständigem Denken
-Abschaffung des staatlichen Medienkartells und Schaffung einer pluralistischen Medienlandschaft
Daß immer wieder versucht wird irgendwelche „Geister aus dem Sack zu lassen“ ist nicht zu verhindern und für mich legitim.
Der Unterschied wäre, daß bei ausreichender Vielfalt der medialen Informationen die „Geister“ auch schnell wieder „in den Sack gestopft“ werden
würden.
MfG
@#57: Das beste Beispiel für unser „Demokratie-Problem“ ist der ewige deutsche Zankapfel namens Atomkraft. Immer wieder hören wir, daß die Mehrheit den „Ausstieg“ aus dieser Technik will, also ist dieser legitim und wird vollzogen. Wenn also zufällig nächste Woche eine Mehrheit gegen Handys ist, dann steigt Deutschland eben aus der Handytechnik aus – so einfach ist das. Die Minderheit erhält gemäß GG das Recht auf Leben und Würde, mehr aber nicht.
Wer hier kein Problem sieht, dem ist nicht zu helfen. Die Lösung dieses „Demokratie-Problems“ findet sich in den Verfassungen anderer Staaten (USA), leider aber haben diese als Grundlage auch religiöses und lehnen den Darwinismus ab, damit dürfte Deutschland sich natürlich schwer tun.
#57: Rainer Manz, Ihr Beitrag hört sich schon wieder an wie ein Aufruf zur Resignation (Drogenfreigabe).
Jeder „anderer Geist aus dem Sack“, der vorsätzliche Lüge zum Nachteil der Bürger darstellt ist selbstverständlich ANTIDEMOKRATISCH.
Ich ärgere mich jedes mal beim Tanken, wenn ich lese dass PRO LITER >80 Cent Steuer an den Staat gehen und die Straßen trotz des Geldüberschusses durch die Autofahrer immer schlechter werden!
„Demokratie“ bedeutet Herrschaft des Volkes und „Regierende“ sind in dem Sinn Repräsentanten des Volkes.
Dank Technik gibt es so etwas wie eine „Öffentlichkeit“ und hier wäre die Grundvoraussetzung MEINUNGSFREIHEIT.
Wenn bei uns eine oppositionelle Partei ungestraft und wiederholt öffentlich „Eurohasser“ genannt werden darf, ist etwas faul im Staate Dänemark.
Deshalb muss auch für die Wiedereinführung der Demokratie gekämpft werden, in der Öffentlichkeit!
Wer sich die heutige Rede von Putin auf der Krim angehört hat,
muss sich schämen für die „westliche“ Demokratie.
Er hat dabei auch an Deutschland appelliert und uns an die Wiedervereinigung erinnert, die Russland ermöglicht hat, nicht die USA.
Die „westlichen Freunde“ waren eher dagegen.
mfG
@53+55
Vielleicht sollte man vor einer Wieder- oder überhaupt-erst-Einführung der Demokratie erst mal zusammentragen und klären, welche Art von Demokratie man denn gern hätte, welches Schweindl hätten´s gern – grün, rot, braun? Hm, weiter die, die wir jetzt schon haben und die Sie als Nichtmehrdemokratie bezeichnen, wobei es anhand der gegebenen demokratischen Strukturen und erlaubten Spielmöglichkeiten eben genau dennoch eine solche ist. Wenn es das „blöde CO2-Gequatsche und das ebenso blöde EEG“ nicht geben würde, würde halt ein anderer Geist aus dem Sack gelassen. Greifen wir einfach mal hinein und ziehen Gender Mainstream, Steuer“gerechtigkeit“, ja überhaupt alle Unarten von Gerechtigkeiten…
Ich empfehle für den Einstieg, ob die Demokratie wieder- oder erst eingeführt werden soll z.B. die kurzweiligen Büchlein „Wenn die Demokratie zusammenbricht: Warum uns das demokratische Prinzip in eine Sackgasse führt“ oder auch dieses „Der Wettbewerb der Gauner: Über das Unwesen der Demokratie und den Ausweg in die Privatrechtsgesellschaft“
Einem echten Demokraten werden jedoch diese subversiven, unkorrekten, ja gefährlich das Weltbild verstörende Schriften schwer auf den Magen schlagen. Also Vorsicht beim Genuss.
MfG
#53 #54
Auf Druck Wirklichkeit meldet sich n-tv zum Thema:
http://tinyurl.com/mz3apex
Beim Lesen musste ich irgendwie an den Schwarzen Kanal und v. Schnitzler denken…
Wir kämpfen weiter!
#53: Dr.Paul sagt:
„Wir kämpfen daher auch für die Wiedereinführung der Demokratie.“
Richtig!
Das blöde CO2-Gequatsche und das ebenso blöde EEG
hätte es in einer pluralistischen Medienlandschaft nie gegeben.
Demokratie?
War mal!
#50: Peter Georgiev sagt:
„Versuche, dass Thema im Zusammenhang der Krimdiskussion in verschiedenen Nachrichten-Diskussionsrunden anzubringen wurden blockiert.“
Hallo Herr Georgiev,
super Link, allerherzlichsten Dank!
Wie ich immer sage:
Viel interessanter als das, was in der Süddeutschen Zeitung steht, ist das, was NICHT drin steht.
Mit besten Grüßen
#50: Peter Georgiev sehr wichtiger Hinweis!
Ich denke das ist auch in „Westeuropa“ kein Zufall, sondern auch ein Symptom eines schleichenden Demokratieabbaus.
Bürger fühlen sich zunehmend von ihrem gewählten Staat diktatorisch gegängelt und wollen sich davon befreien.
Dazu gehört sowohl die Loslösung von imperialistischer USA-Politik, wie das merkwürdige „Eigenleben unserer zentralistischen EU, die nicht besseres zu tun hat, als eine Volksabstimmung in der neutralen Schweiz heftig zu kritisieren.
Wir kämpfen daher auch für die Wiedereinführung der Demokratie.
mfG
@ #49 H. Weese
Wenn man im Nebenfach beim „letzten Keynesianer“ in die ‚Lehre‘ gegangen ist, heißt das nicht, daß man Keynesianer wurde.
Eine Volkswirtschaft kann nur funktionieren – VWL-Modetheorien hin oder her – wenn gewirtschaftet wird. Was in der BWL nicht funktioniert – konsumieren, was erst morgen verdient wird – funktioniert in der VWL auch nicht.
Selbstverständlich sind – Sie und ich wissen das, die Lehrer, Juristen, Sotiologen, Priester … nicht – Investitionen in unrentable Erzeugungstechniken, die nicht nicht in der Lage sind die Marktpreise gängiger Erzeugungstechniken zu unterbieten, betriebswirtschaftlich unsinnig und führen direkt in die Pleite. Für die Volkswirtschaft gilt das ebenso, unabhängig vom Theorienstreit.
Nun sind da ideologisierte Naturwissenschaftler (insbesondere Physiker) dahergekommen und meinten die BWL und VWL mit Anwendung der Lernkurventheorie auf ein wegen Unwirtschaftlickeit ausrangiertes Produkt (Windmühle) neu erfinden zu können.
Dadurch wird nicht nur das, was zukünftig erwirtschaftet werden wird, verfrühstückt, sondern auch das, was bereits erwirtschaftet wurde und als Volksvermögen in Form von Eigen- und Humankapital vorhanden ist.
Letztendlich die perfekte Methode um eine Volkswirtschaft nachhaltig zu schädigen. Wenn Sie den Namen Hinzpeter mal näher unter die Lupe nehmen, werden Sie möglicherweise erkennen, wer die Erfinder der „gewinnbringenden CO2 vermeidenden Zukunftstechnologie“ sind, wobei es nicht darauf ankommt, of die CO2-Hypothese zutrifft oder nicht.
„Woher Herr Hofmann (#44) seinen unerschütterlichen Glauben an die wohltuenden freien Märkte nimmt, wird ebenso ein Geheimnis bleiben, wie der Glaube an die Klimaerwärmung! Gegen beides spricht die Empirie!“
Auch die Theorie „der Ungleichgewichte“ mit dem Effekt der Selbstverstärkung und nachfolgenden Mono- bzw. Oligopolisierung, die man sehr gut an der Zyklonentheorie nachvollziehen kann. Kleine Störungen können unter günstigen Bedingungen zu nicht mehr kontrollierbaren ganz großen werden, was Keynes übrigens zutreffend (implizit) beschrieb und Friedman zum Monetaristen machte, nachdem Möchtegernvolkswirte in der Politik das nächste Chaos angerichtet hatten.
In weiten Bereichen der Wirtschaft und auch der Sozialsysteme (insbesondere Gesundheits(un)wesen) kann man die Folgen dieser laizistischen Wirtschaftstheorie (man muß z.B. nur die Pamphlete der Gesundheitsministerien oder die der Umweltministerien zu den sog. „Erneuerbaren“ lesen) erkennen.
Oder man liest das, was die Trolle hier so verbreiten.
Schlimm nur, daß die Chefvolks(betriebs)wirte der Banken und Konzerne wider besseres Wissen im Chor der ideologisierten Laien mitsingen.
@Harald Weese #49
Das ist, von meiner Seite aus, keine Frage des Glaubens, wenn wir hier über die freie Marktwirtschaft diskutieren, sondern das Anwenden von mir erworbenes Wissen im Geiste eines Vernunft und Verstand Menschen, der die gesamte Volkwirtschaft (zum Wohl der Gesellschaft) im Auge/Geist hat.
An eine Klimaerwärmung können SIE Glauben aber bei der Frage..“Wie entsteht eine erfolgreiche und wohlstandfördernde Gesellschaft“ steht jedoch das Wissen über die „FREIE Marktwirtschaft“ im Mittelpunkt.
Jeder Politiker der Verantwortung für das Wohlergehen einer Gesellschaft/Land trägt, sollte sich erstmal intensiv mit den Mechanismen der freien Marktwitschaft vertraut machen und danach mit den Wechselwirkungen/Auswirkungen der gesellschaftlichen Gestaltung von politischen Rahmenbedingungen auf die Marktwirtschaft auseinandersetzen.
Das Für und Wider bei bestimmten Markt-Rahmenerlassungs- Gesetzen, Verordnungen, Vorschriften. (Steuern, Abgaben usw.)
Es gehört nicht zum Thema Energie, gibt aber ein aufschlussreiches Bild über die Freiheit der Deutschen Medien.
http://tinyurl.com/nqy2oa6
Man muss sich den Satz auf der Zunge zergehen lassen „Deutschsprachige Medien haben eine Nachrichtensperre über dieses Referendum verhängt.“
Versuche, dass Thema im Zusammenhang der Krimdiskussion in verschiedenen Nachrichten-Diskussionsrunden anzubringen wurden blockiert. So weit sind wir mit unseren Demokratie gekommen, dass russische Propagandamedien mehr Wahrheit enthalten als unsere.
@ T. Heinzow #43
Sie haben recht, jeder ist das Kind der Schule, das ihn ausgebildet hat. Aber Kinder sind eben auch ungehorsam, deshalb hatte ich den Studiengang VWL auch gewechselt, nachdem ich erkannte, dass die dort vertretenen neoliberalen Theorien mit der Realität wenig bis nichts zu tun hatten, bzw. die Realität – wenn überhaupt – nur ex post erklären oder „schönrechnen“ konnten. Viel später – anlässlich der Finanzkrise – begann ich mich wieder intensiv mit VWL zu beschäftigen, auch mit „Ihrem“ Keynes. In seiner „Allgemeinen Theorie“ hat er zwar mit Veblen und anderen die Grundlage für die Flow-of-fund-Modelle gelegt, aber die Bedeutung der nach Anlagemöglichkeiten (auch im Energiersektor) suchenden Billionen nicht erkannt. (interessant dazu: S. Gesell 1913)
Woher Herr Hofmann (#44) seinen unerschütterlichen Glauben an die wohltuenden freien Märkte nimmt, wird ebenso ein Geheimnis bleiben, wie der Glaube an die Klimaerwärmung! Gegen beides spricht die Empirie!
@29#
Der Russland- und Drogenexperte Dr. Paul gibt sich die Ehre? Und bestätigt, daß manchmal besser lesen vorm schreiben geeigneter wäre, weil:
1. Zu Russland habe ich KEIN Wort verloren.
2. Was ist der Unterschied zwischen Laie und Experte? Beide können sich irren, nur der Experte hat in seiner Betriebsblindheit ein Problem damit. Davon kann wohl nicht nur ich als Patient ein Klagelied singen. Und auch das bestätigen Sie wiederum:
Ganz bewusst habe ich Drogensucht nur am Rande angeritzt. Sie hingegen stürzen sich geradezu darauf, weil Sie ja als Dr. der Medizin (Radiologie, oder?) der große Drogenexperte sind. Das mag ja sogar sein, meine Deutschlehrerin seligen Gedenken würde dennoch unter Ihrem Aufsatz schreiben: Gut geschrieben aber Thema verfehlt. Ich schreibe, von Ihnen als Laie bezeichnet, darüber, daß Sie zwei Bereiche, organisiertes Verbrechen und Drogensucht in einer Art verquicken, die der Sache nicht dienlich ist. Ähnlich wie es der Artikelschreiber in seiner politisch einseitigen Sicht zum Thema Energie als Druckmittel macht. Nochmals: Das organisierte Verbrechen, „revolutionäre Gruppen“ wie die Taliban, Geheimaktionen und als „förderwürdig“ auserkorene „NGOs“ in zum Umsturz vorgesehene Staaten finanzierende, insbesondere Geheimdienste vorbildlich demokratischer Staaten wie die USA würden die Finger vom Drogenhandel lassen, wenn es nicht exorbitante Gewinnmargen, einen „dankbaren“ Abnehmerkreis und somit steten Mittelfluss einbringen würde. Oder soll man unterstellen, daß die Opiumbauern in Afghanistan das nur machen, um den vorzugsweise westlichen ungläubigen Abnehmern eins überzubraten?
Verbote haben noch nie jemanden abgehalten, für den das Verbotene leider durch eine (selbst geschaffene und seltener erzwungene) Abhängigkeit zum „Lebenselixier“ geworden ist und insbesondere hält das niemanden ab, der darin eine gute Möglichkeit sieht, schnell sehr viel Geld zu verdienen. Und wenn Sie gerade die für erste Drogenerfahrungen anfällige Jugend herholen – ist es nicht gerade das Verbotene, das in diesem Alter reizt und dazu kommt, daß die Jugend z.B. ungeniert und ungebremst in der Öffentlichkeit in der Regel ohne Widerspruch Erwachsener qualmt, also die Einstiegsdroge Nikotin? Weil wir nämlich lieber nichts machen (ganz im Gegensatz zu früher), so sehr sind wir bereits politisch korrekt angepasst, haben Angst, rechtsanwaltlich von Eltern belangt oder von einer Horde Jugendlicher totgeprügelt zu werden.
Bei (harten) Drogen gibt es nur ein Erziehungsziel mit Vorbildfunktion der „Erzieher“: Finger weg. Du brauchst das nicht zum Leben! Ob der damit Konfrontierte das annimmt ist eine andere Sache. Und da Sie offenbar ein gestörtes Verhältnis zum Freiheitsbegriff haben: Selbstverständlich gehört zur Freiheit eines Menschen auch, selbst sein Leben zu zerstören. Ob es uns nun passt oder nicht. Zur reifen Freiheit gehört aber ebenso die Verantwortung für das eigene Leben und besonders einem anvertrauten Leben. Das ist untrennbar! Erst eine Trennung von Freiheit und Verantwortung schafft Unverantwortlichkeit und Unreife! Und zur Trennung tragen gestörte, krankmachende Familienverhältnisse, nicht selten über Generationen, ebenso wie staatliche Einmischungen und gesellschaftliche Entwicklungen bei, die zu einer schleichenden Auflösung der Keimzelle der Gesellschaft und Verlust der Achtung vor dem Leben führen.
MfG
@ #40 Dr. Paul
“ Der Staat gibt die Preise vor (auch für Privatpatienten (allerdings nur für den Dr.) freier Markt?),“
Immer da, wo Notlagen ausgenutzt werden können, muß er das tun.
Wo er es nicht tut – z.B. Schlüsseldienste, Abschleppdienste … – herrschen dann Wildwestmethoden (Kartelle).
Probleme (und Ausbeutung) entstehen dann, wenn die Kontrolleure zur Kontrolle nicht befähigt sind oder die Kontrollierten gleichzeitig die Kontrolleure sind.
Das EEG ist eines der teuersten Beispiele für den sog. Souverän, der zwar formal (was braucht man schon außer der Fähigkeit der Anwendung des Dreisatzes zum Erkennen des Betrugs) zur Kontrolle in der Lage ist, dem aber vorsätzlich das Gehirn vernebelt wird.
In allen Bereichen öffentlicher Güter mit natürlichen Monopolen (Leitungsgebundenheit etc.) findet man das. Da blüht dann auch die Korruption.
„Gibt es da noch Wettbewerb?
Ja!
Das ist die Patientenzufriedenheit, messbar in der „Belegung“ eines Hauses bzw. einzelner Abteilungen innerhalb eines Hauses.“
Die Patientenzufriedenheit ist leider nicht meßbar, denn man wird selten Patient und kennt naturgemäß den Markt nicht. Die Qualität eines Krankenhauses kann man aber trotzdem beispielsweise am Foyer ablesen:
Blitzblank gewienert und mit Schild bei Regen (oder Reinigung) „Vorsicht Rutschgefahr“, daß man da mit Krücken hervorragend gleiten kann, sollte einen Fluchtimpuls auslösen.
„Das einzige was keinesfalls gestrichen wird, auch nicht in Bremen, da muss ich Ihnen leider widersprechen, Herr Heinzow, ist die Fortbildung der Ärzte, die ist sogar vorgeschrieben und zwar so intensiv und kontrolliert, wie in keinem anderen Beruf in Deutschland.“
Und ist eben aus diesem Grund völlig ineffizient. Können Sie mit einer simplen Frage bei einem Patienten mit Verdacht auf Morbus Parkinson das Bestehen sicher ausschließen?
Deshalb ist der Markt aufgrund der Preisbildung der jeweiligen Produkte der beste Kontrolleur. Im Energiesektor lassen sich problemlos die Stromherstellungskosten extern berechnen (gilt auch für die Preise im Medizinsektor). Da das dazu führen würde, daß die korrupten Hersteller und Betreiber von Windmühle & Co ihr überteuertes Produkt nicht verkaufen könnten, wird der Markt ausgehebelt und die Kontrolle durch den Souverän unterbunden, weil es keine Wahlalternative gibt. Eigentlich erstaunlich, denn sowas findet man nur in Diktaturen mit totaler Kontrolle der Medien.
Um es nochmal auf den Punkt zu bringen…
Es gibt KEIN Marktversagen. Es gibt immer nur ein Versagen der POLITIK.
Die POLITIK VERSAGT am Weltmarkt der (sozialen/wohlstandsfördernden) Volkswirtschaten.
Der Erfolg (Wohlstand für eine Gesellschaft) hängt einzig und alleine an der POLITISCHEN GESCHICKTHEIT.
Und diese Geschicktkeit muss sich am „Anzapfen“ des Freien Marktes äußern. Mit den politischen Rahmenbedingungen (Gesetze, Steuern, Verordnungen usw.) veranlasst eine Gesellschaft das „Anzapfen“ an der Freien Marktwirtschaft.
Dies sollte von der POLITIK IMMER ZUM WOHL DER GESELLSCHAFT bei gleichzeitiger Rücksichtnahme der Marktfreiheit geschehen.
Die POLITiK muss hier also IMMER einen „goldenen Mittelweg“ zwischen „Bedürfnisse einer sozialen Gesellschaft“ und den „Bedürfnissen des freien Marktes“ finden.
Klar Rahmenbedingung und Zuverlässigkeit/Vertrautheit gehören hier zum 1×1 des POLITISCHEN „goldenen Weg“…ZUM WOHL einer Volkswirtschaft/Gesellschaft/Bürger.
Die Energiewende/EEG/ESM/EURO-Banken-Länder-Schuldenübernahme ist alles andere als förderlich für diesen „goldenen Mittelweg“.
Die Politik muss endlich wissen, was Überschuldung für eine Volkswirtschaft bedeutet und in welche Abhängigkeit diese politische Schuldenmacherei eine Gesellschaft (Wohlstand) bringt.
Mit dieser Energiewende und dieser EURO-Währungsrettung verschuldet sich Deutschland immer mehr an der Gesellschaft. Die Wertschöpfungskette wird durch die Energiepolitik und der Währungspoltik in Deutschland immer mehr zusammenschrumpfen. Dies hat weiter Steuern bzw. Abgaben bzw. Erhöhungen zur Folge. Dies hat dann weiderum mehr Armut und Mangel zur Folge. Ein Kreislauf des „Wohlstandsverlust“ ist damit für die deutsche Gesellschaft in Gang gesetzt worden.
Und die deutschen Medien mit ihrer grün-sozialistischen Propaganda tun ein übriges dazu.
Der Wohlstand für eine Gesellschaft fällt nich einfach vom Himmel und besteht aus Luft oder Liebe.
Der Wohlstand für die deutsche Gesellschaft wurd hart erarbeitet und basiert auf einer guten Energie-Verkehrs-IT Infrastruktur. Was bis dato noch besser als diese Infrastruktur funktioniert, ist das Steuer- Abgaben und Verordnugssystem der deutschen Bürokratie (politische Entscheidungen).
Die Ausuferung dieser deutschen Bürokratie bei einen gleichzeitigen Rückgang der Energie-Verkehrs-IT Infrastruktur bedeutet einen Verstärkten Verlust von zukünftigen wirtschaftsbasierenden Wohlstand für unser Volk.
Die Willkür und der Opportunismus MUSS aus der deutschen Regierung (Merkel-Machterhaltungs-Union) endlich verschwinden. Ideologiefreier Kaufmännischer und Technischer wie auch Wissenschaftlicher Sachverstand MÜSSEN zum Wohl der deutschen Gesellschaft wieder in die POLITISCHE Regierungs-Gesellschafts-Medien Verantwortung einziehen.
@ #40 Dr. Paul
Fortsetzung
„wenn man „zu schlecht“ ist und die Belegung unter dem Budget bleibt führt das zu einer negativen Spirale bis zu Schließung.“
Dies gilt nur dann, was planbare Behandlungen betrifft. Und auch nur dann, wenn Transparenz gegeben ist, die Patienten oder die Einweiser wissen, wo es besser ist. Diese Transparenz ist jedoch nicht gegeben (Zitat aus klinikbewertungen.de):
„Selbst die Unterbringung im Zweibettzimmer war nicht akzeptabel, weil die Toilette nicht behindertengerecht (nicht befahrbar mit dem Rolli) war. In den engen Dreibettzimmern muß man sich die ebenfalls nicht behindertengerechte Toilette mit dem Nachbarzimmer teilen, die Waschgelegenheit ist mit dem Rolli nur schwer erreichbar. Die Behindertentoilette mit Dusche auf dem Flur ist nur mit dem Rollstuhl erreichbar. Dusche teilweise mit Schimmel versifft und extrem gefährlich, da keine rutschfesten Griffe und Haltestangen vorhanden.“
Ach ja, bessere Konkurrenz müßte da auch noch vorhanden sein, aber in der Not frißt der Teufel bekanntlich Fliegen: „sehr zufrieden (Aber nur wegen des Op-Ergebnisses, der Rest war Krankenhausknast)“
Demnächst ist da jegliche Konkurrenz weg, die zu einer Verbesserung des Hotelkomforts führen würde. Von der öffentlichen Kontrolle (Landrat und Bürgermeister) so gewollt.
„Wir haben immer noch genügend Krankenhäuser in Deutschland auch in Bremen mit dem niedersächsischen Hinterland, dass die Patienten eine Wahlmöglichkeit haben die diesen Rest an Wettbewerb aufrecht erhalten,“
Das glauben aber nur Sie. Die nächsten Kliniken sind in Cuxhaven, Bremervörde und Stade.
„Von dem Einfluss der bis dahin schon inhaltlich eingeschränkten medizinischen Tätigkeit der letztlich immer maßgebenden nicht medizinischen Geschäftsführer der Krankenhäuser möchte ich eher aus Höflichkeit schweigen.“
Sagen Sie es doch: Es sind Dilettanten. Die medizinischen aber auch, denn obwohl unsereins einen Blutspenderausweis hatte wurde nochmal Blut zur Blutgruppenbestimmung abgezapft.
„wobei das feste Budget gelegentlich schlechte Arbeit auch belohnt,“
Das Budget verursacht schlechte Arbeit und erhöht die Gesamtkosten des Systems. Die prüft aber niemand nach.
@Harald Weese #39
Nochmal!
Die Energiewende wurde POLITISCH von der Ethik-Merkel beschlossen! Das EEG wurde POLITISCH als Gesetz diktiert!
Die sofortige Abschaltung einiger Kernkraftwerke wurde POLITISCH diktiert.
Die deutsche Politik hat MASSIV in die freie Energiewirtschaft eingegriffen und damit der EE-Abzocker Mafia extrem geholfen. Die freie Marktwirtschaft (Wettbewerb von freien Angebot und freier Nachfrage) wurde ein Riegel von der deutschen Gesetzgebung (Regierung) vorgeschoben. Und diese zum NACHTEIL der deutschen Volkswirtschaft (Gesellschaft)!
Und jetzt verstecken Sie nicht die deutsche Politik hinter der Lobbyeinfluss Begründung!
Die Politik hat ZUM WOHL DES VOLKS zu reagieren und SCHADEN abzuwenden. Die Ethik-Merkel Regierung hat sich bewusst (aus Machterhalt) den Opportunismus (Lobbyismus) unterworfen! Diese Merkel-Union hätte NIE ein EEG verabschieden dürfen. Diese Merkel-Union hätte nie eine Ethik-Energiewende ausrufen dürfen! Diese Merkel-Union POLITIK hätte NIE die Kraftwerke (Kohle und Uran) verteufeln dürfen! Diese Merkel-Politik hätte niemals zulassen dürfen, dass das lebenswichtige CO2 so von den grün-sozialisten (Lobbyisten-Deutschland Hasser) instrumentalisiert wird.
Aufklärung und den MUT ZUR WAHRHEIT hat die deutsche Politik unter den Tisch gekehrt. Und diese zum Schaden des deutschen Volk.
Erst die massive und unkontrollierte Einmischung des Staates durch Gesetze, Verordnungen, Verbote, Vorschriften machen aus dem „SEGEN“ der freien Marktwirtschaft für eine Gesellschaft einen „Fluch“.
Die Politik muss EINES BEGREIFEN…Die freie Marktwirtschaft ist ZUM WOHL EINER GESELLSCHAFT zu haben und deshalb ist diese „Freie Marktwirtschaft“ wie ein Schatz zu pflegen und zu hüten (verteidigen)!
Fortschritt, Wohlstandschanden für ALLE, soziale Gesellschaft und Innovation ist nur in und mit einer freien Marktwirtschaft zu haben.
@ #39 H. Weese
“ Amerikanische Gerichte urteilten, dass die Maximierug des shareholder value das einzige vorrangige Ziel des Vorstands sein muss.“
So sind nun einmal die Juristen, die von Ökonomie keine tiefgreifenden Kenntnisse haben, aber eben wegen ihrer ökonomisch kontraproduktiven Schaffung und Auslegung von Gesetzen ganze Volkswirtschaften ruiniert haben.
Besondere Exemplare haben ihr Domizil irgendwo im Südwesten der Republik und haben bis jetzt immensen Schaden verursacht.
Die angelsächsischen Bilanzierungsmethoden sind die Ursache oder der entscheidende Teil des Ganzen gewesen, ohne den es die Immoblase nicht gegeben hätte. Monokausalitäten gibt es in der Ökonomie ohnehin nicht. Aber Bilanzierung zum volatilen Marktwert ist nicht gerade intelligent, es sei denn man wird von Juristen dazu gezwungen oder animiert.
Jednfalls hat die Eigenheimgesetzgebung beginnend unter Nixon und fortgeführt durch die nachfolgenden Präsidenten die Immokrise zusammen mit der Bilanzierungsmethode verursacht. Gb es übrigens in D auch mal, wo Sparkassen billige kurzfristige Hausbaukredite ohne hinreichende EK-Abdeckung vergaben und die Häuslebauer im Schuldturm der Banken landeten und sich deren Kompagnons billig hochwertige Immobilien unter den Nagel reißen konnten.
„Olaf Henkel vertritt eine angebotsorientierte, neoliberale Wirtschaftspolitik.“
Jeder ist alt ein Kind seiner Zeit an der Hochschule. Schmidt ist eines von Schiller und der Phillipskurve. Und ich bin mit dem letzten Keynesianer groß geworden. 😉
@ #41 besso keks
Ich habe nicht gesagt, daß die RWE-Reklame ihren Zweck nicht erfüllt. Nur hat das leider zur Folge, daß das Volk weiter ausgebeutet werden kann.
#34: T.Heinzow sagt:
„Und RWE und EON würden schnell erkennen, daß die saudämliche Primitivreklame beim Bürger nicht verfängt“
Sehr geehrter Herr Heinzow,
wenngleich ich Ihnen inhaltlich nur vollstens zustimmen kann muß ich akzeptieren, daß die RWE-Werbung (sind wir Deutschen nicht alle ein bischen verrückt?) ziemlich genial ist.
Die verantwortliche Webeagentur ist ihr Geld wert.
Die beauftragenden Vorstände allerdings sollten aufgrund des angerichteten Schadens in den Bau gesteckt werden.
#35: T.Heinzow , ich darf Ihre „Marktanalyse“ auf Ihrem Lieblingsgebiet das Sie „das öffentliche Gut Gesundheitswesen“ nennen etwas ergänzen:
Das Wort „öffentliche Kontrolle“ kann man etwas präzisieren: Der Staat gibt die Preise vor (auch für Privatpatienten (allerdings nur für den Dr.) freier Markt?), das ist noch verständlich, der Staat gibt aber auch vor, welche Krankheit behandelt werden darf oder nicht, mit allen möglichen „Deckeln“, z.B. wird in einem Fach die Vorsogeuntersuchung (gesunder Bürger) sogar vermehrt bezahlt, die Behandlung des kranken Bürgers aber gestrichen, dank dieser Deckelung.
Das einzige was keinesfalls gestrichen wird, auch nicht in Bremen, da muss ich Ihnen leider widersprechen, Herr Heinzow, ist die Fortbildung der Ärzte, die ist sogar vorgeschrieben und zwar so intensiv und kontrolliert, wie in keinem anderen Beruf in Deutschland.
Was den Wettbewerb in Krankenhäusern betrifft, so geht es selbstverständlich nur um Schließungen,
denn,
es gibt den „Krankenhausbedarfsplan“,
und wer da nicht drin steht, darf überhaupt nicht behandeln. Auch ein neues „Großgerät“ (Kernspin, Bestrahlung) darf nur eingesetzt werden, wenn das die Landesplanung vorgesehen hat, denn sie trägt in unseren „dualen“ System Investiotionskosten.
Gibt es da noch Wettbewerb?
Ja!
Das ist die Patientenzufriedenheit, messbar in der „Belegung“ eines Hauses bzw. einzelner Abteilungen innerhalb eines Hauses.
Die ist zwar auch „budgetiert“, man darf also wieder nicht zu viel machen, das führt zu Verlusten,
das darf man nur nicht sagen, sonst wird der Kostenträger sauer,
aber,
wenn man „zu schlecht“ ist und die Belegung unter dem Budget bleibt führt das zu einer negativen Spirale bis zu Schließung.
Wir haben immer noch genügend Krankenhäuser in Deutschland auch in Bremen mit dem niedersächsischen Hinterland,
dass die Patienten eine Wahlmöglichkeit haben die diesen Rest an Wettbewerb aufrecht erhalten,
wobei das feste Budget gelegentlich schlechte Arbeit auch belohnt, da zum Jahresende hin die guten Häuser die (zu viel) Patienten in die schlechten Häuser schicken müssen.
Von dem Einfluss der bis dahin schon inhaltlich eingeschränkten medizinischen Tätigkeit der letztlich immer maßgebenden nicht medizinischen Geschäftsführer der Krankenhäuser möchte ich eher aus Höflichkeit schweigen.
mfG
Um lange Ausführungen, die eigentlich notwendig wären, zu vermeiden, nur ein paar kurze Anmerkungen:
1. Der optimale Ressourceneinsatz (langfristig) ist zumindest bei großen Kapitalgesellschaften dem Gewinnstreben untergeordnet. Amerikanische Gerichte urteilten, dass die Maximierug des shareholder value das einzige vorrangige Ziel des Vorstands sein muss.
2. Die Ursachen der Finanzkrise auf Bilanzgestaltungsmöglichkeiten, die es schon seit über 30 Jahren gibt, zu schieben, halte ich für sehr gewagt. Alternative Argumentation: Prof. Senf: Tiefere Ursachen der Weltfinanzkise (bei youtube abrufbar).
3. Olaf Henkel vertritt eine angebotsorientierte, neoliberale Wirtschaftspolitik. Die dieser Politik zu Grunde liegenden Modelle kennen z. B. keinen FIRE-Sektor (Finance-Insurance-Real Estate) und konnten daher die Finanzkrise nicht vorhersehen. So mathematisch exakt diese Modelle auch daherkommen, haben sie i. d. R. mit der Realität wenig zu tun.
4. Herrn Dr. Paul kann ich daher nur zustimmen: Es sind die Fehler im System, die die heutigen Probleme verursachen.
5. Herrn Hofmann kann ich versichern, dass auch ich nicht die Marktwirtschaft abschaffen will. Aber meinen Sie wirklich, die Politik, mag sie „grünsozialistisch“ oder sonstwie sein, habe noch irgendetwas zu entscheiden? Meinen Sie, das EEG ist ohne Lobbyeinfluss am grünen Tisch entstanden? Seehofer: „Die, die gewählt wurden, haben nichts zu entscheiden und die, die entscheiden, wurden nicht gewählt.“ Ich bin durchaus für eine Rückkehr zum Primat der Politik! Dann kann man die, die einen Unsinn wie das EEG vertreten, auch wieder abwählen. Zur Aufklärung des interessierten Wählers leistet ja das EIKE einen wertvollen Beitrag!
#34: T.Heinzow empfielt:
„Ihre trollige Frage mögen Sie bitte selbst beantworten,
da er den „Unterschied zwischen „nach Gewinn streben“ und nach „maximalem Gewinn streben“ nicht beantworten kann.
Antwort:
es gibt keinen Unterschied.
Was damit „in der Regel“ wohl gemeint ist, sehr sehr nebulös“, dass „Gewinnstreben“ generell einen moralisch? negativen touch hat.
Ich wollte mit dieser Frage darauf hinweisen, dass dieser negative touch nur dann berechtigt ist, wenn die Mittel zur Erreichung von Gewinn unmoralisch sind,
also Lug und Trug dafür eingesetzt werden.
In einem „freien Markt“ gibt es nahezu unendlich viele „Tauschgeschäfte“ unterschiedlicher Art, mit denen „Gewinn“ möglich ist. „Markt“ und Tauschgeschäft heist ursprünglich immer ein Interesse beider Beteiligten an einem Geschäft.
Derjenige, der die Herstellungskosten eines Produktes möglich niedrig hält auf Kosten der Qualität muss keineswegs den größten Gewinn im Markt erzielen, was z.B. die Automobilindustrie drastisch dokumentiert.
Gewinnstreben ist also als Begriff primär „neutral“,
fragwürdig wird er, wenn sich unredlicher Mittel bedient,
so einfach ist das, lieber Herr Heinzow.
Und ich halte Banken für unredlich,
da sie permanent versuchen, aus Luft Geld zu machen,
nichts anderes ist der tiefer Inhalt einer „Blase“.
Kriminell wird das allerdings erst,
wenn Menschen dafür bezahlen sollen, die an der Entstehung dieser „Blase“ ganz sicher NICHT beteiligt waren (Steuerzahler).
Die „Schuld“ auf Bürger zu schieben, die vorsätzlichen Betrug nicht erkennen,
ist niederträchtig, Herr Heinzow!
Die Windmühlen sind nicht das einzige Beispiel, an dem auch der „steuernde Staat“ federführend beteiligt war!
mfG
@Dr. Paul #29
Die SUCHT des Menschen kann man nicht mit Gesetzen bekämpfen. Mit Gesetzen schafft man höchsten Straftatbestände, Gewalt und Kriminalität.
Die SUCHT hat es schon immer und wird es immer geben in der menschlichen Gesellschaft. Und Sucht hat viele Ausgangspunkt und diese liegen alle samt in der Psyche des Menschen. Und diese kann mit Gesetzen eben nicht bekämpft werden.
@Harald Weese #30
Dann will ich mal versuchen, Ihnen die Augen bzw. den Blickwinkel etwas zu öffnen.
1. Eine funktionierende Volkswirtschaft (Gesellschaft) muss zwangsläufig eine Struktur von Steuer-Gesetzgebung (Rahmenbedingungen) vorweisen. Das ist außer Frage und da stimme ich Ihnen auch zu.
Die Steuer und Gesetzgebung MUSS aber so auf die Freie Marktwirtschaft einwirken, dass diese nicht radikal beschränkt und damit abgewürgt wird. Die Freie Marktwirtschaft wird es nämlich weltweit immer in der menschlichen Gesellschaft geben. Und diese kann nur durch Gesetze, Steuern für eine Gesellschaft angezapft werden. Es muss also behutsam mit dieser zu „melkenden“ Marktwirtschaft umgegangen werden. Ansonsten ist diese aus der Gesellschaft verschwunden und die Gesellschaft bleibt auf den Schulden (vorweggenommen Marktwirtschaftliche Leistung, die sich eine Gesellschaft gegönnt hat) sitzen.
Abhängigkeit von Dritten, Ausbeute, Armut und Mangel wird die Folge sein.
2.Nur zur Info. Die deutschen Energieversorger, wie auch die Bahn und die Telekom und die Deutsche Bank uvm. sind schon unter den Einfluss vom Staat/Politikern. Über Kapital- und Anteilsbeteiligung sind sehr viele Kommunen, Städte, Bund, Politiker in den Aufsichtsräten und Vorstandsetagen. Informieren Sie sich mal über die Beteiligungsstrukturen von RWE, EON, ENBW, Deutsche Bank, Bahn und Co.
Insbesondere in der Energie- und Infrastrukturbranche finden Sie in Deutschland eine hohe Beteiligungsquote von Bund, Länder, Kommunen und Politikern.
Deshalb konnte und kann sich ja das grünsozialistische politisch gewollte Wirtschaftsvernichtende EEG Gesetz so in der deutschen Energiebranche durchsetzen und verankern. Mit der Marktwirtschaft und in einer freien Markwirtschaft (Wettbewerb) wäre ein EEG/Energiewende nie vorstellbar und durchsetzbar gewesen.
3. Verschulden ist IMMER eine Sache der Selbstverantwortung. Wer sich verschuldet, der muss wissen, dass er ein Risiko eingeht. Und ohne Rückzahlung der Schulden + Zinsen, wird er eben Insolvenz anmelden müssen. Und der Staat kann durch Änderung der „Rahmenbedingungen“ hier sehr viel Schaden anrichten. Das EEG/Ethik-Energiewende ist das beste Beispiel dafür. Auch bei der Finanzkrise oder EURO Währungskrise hat der Staat zu Gunsten der Banken-Finanzwirtschaft die Rahmenbedingungen zu Lasten der Bürger/Gesellschaft geändert. ESM oder auch über die Geldpolitik.
4. Der russische Staat (Putin) hat doch mit seiner politischen und militärischen Macht IMMER das letzte Wort und Sagen. Und es liegt einzig und alleine bei Putin (russische Regierung) wie diese ihre Gesellschaft mit Gesetzen und Steuern einen Rahmen zu aller Wohl verordnen möchte. Für die Etablierung der freien Marktwirtschaft als Basis für wirtschaftlichen und sozialen Wohlstand, Schaffung von gut bezahlten (Industrie-Handwerks-Gewerbe) Arbeitsplätzen, freies Unternehmertum, Eigenverantwortung und Solidaritätsbewusstsein wie auch Selbstbestimmtheit und damit zu ALLER Wohl in einer Gesellschaft.
Weiterhin gehört noch eine aufgeschlossene und ideologiefreie Wissenschaft (Forschung und Entwicklung) zur Stärkung einer gut funktionierenden Markt-Wohlstandsgesellschaft.
Die Rahmenbedingungen für eine gut funktionierende Wirtschaft und damit zum Wohlergehen einer Gesellschaft haben sich in Deutschland unter der grünsozialistischen Denke einer Merkel-Union extrem verschlechtert. EEG/Energiewende/CO2-Verteufelung, Klimaschutz, ESM, Euro-Währungs-Schulden-Länder-Banken Rettung sind nur einige wenige aber große Beispiel dafür, wie eine ideologische gesteuerte Politik (grünsozialistische Denke) ein erfolgreiches soziales Marktwirtschaft Gesellschaftssystem zerstört.
@ #30 H. Weese
„… nicht unter öffentliche Kontrolle gestellt werden sollten.“
Märkte unterliegen doch der bestmöglichen öffentlichen Kontrolle, oder etwa nicht? könnte Herr Hofmann einwenden.
Nehmen Sie das öffentliche Gut Gesundheitswesen. Öffentliche Kontrolle wo man nur hinschaut. Und es gibt einen Markt, der allerdings Restriktionen unterliegt. Vor allem fehlen die Transparenz und damit Wettbewerb.
Wer im Notfall per RTW in die Klinik muß, hat kein Wahlrecht. Wer in Unkenntnis der Sparanstrengungen gewinnorientierter Konzerne sich selbst nächtlich in die Notaufnahme begibt, kann damit konfrontiert werden, daß er beim Wachpersonal (Billiglöhner von Fremdfirmen) landet und nicht beim medizinischen (Hilfs-)Personal.
Wer jetzt den Blick nach Bremerhaven/Bremen lenkt, wird schnell erkennen, daß dort der Krankenhaus- und Facharztmarkt endgültig zusammengebrochen ist, wegen der „öffentlichen“ Kontrolle. Bestimmte Krankheiten werden dort nur noch von Monopolisten „behandelt“, wobei für diese kein Anreiz „mehr“ besteht, adäquate Fortbildung zu betreiben, um „Kunden“ zu aquirieren. Die Folge des so entstehenden Wettbewerbsdefizites sind steigende Kosten und steigende „öffentliche“ Kontrolle von Laien. Und schon ist der schönste circulus vitiosus in Gang.
Man kann das natürlich auch unter Agency Costs bilanzieren … .
@ Dr. Paul
Ihre trollige Frage mögen Sie bitte selbst beantworten.
Was die (Umwelt-)Ökonomie und die Banken betrifft, so folgen die in der Tat dem (kurzfristigen) Gewinnmaximierungsprinzip, weil langfristiges Handeln der Manager nicht belohnt wird.
Die Banken „fördern“ (finanzieren) die sog. „EE“-Technik nur, weil diese kapitalintensiver ist als alles andere und die Kommanditisten (das sind die dummen Bürger, die sich an Fonds (oder PROKON-Genußscheinen) und „Bürgerwindparks“, Windparkgenossenschaften …) mit dem haftenden Eigenkapital den Banken das Beteiligungsrisiko abnehmen. Da läßt sich vortrefflich Geld mit Geld verdienen. Man google Windpark Himmelreich in Oberfranken. Da kann man direkt nachvollziehen, wie das abläuft.
Der Systemfehler liegt nicht bei der Bankenkontrolle sondern bei der ökonomischen Bildung der Bürger und Politiker, und eben auch der mathematisch-naturwissenschaftlichen, denn sonst würden die den Betrug der sog. „Energiewende“ von sich aus aus erkennen.
Und RWE und EON würden schnell erkennen, daß die saudämliche Primitivreklame beim Bürger nicht verfängt. Da der Bürger aber im goebbelschen Sinn von den Lehrern, Politikern und Medien bewußt dumm gehalten wird, entstehen dann diese Auswüchse.
Bekanntestes Beispiel: Telekom-Aktien und Manfred Krug …
#31: T.Heinzow was ist denn der Unterschied zwischen „nach Gewinn streben“ und nach „maximalem Gewinn streben“?
#31: T.Heinzow mit der „Finanzkriese“, die ja nun wirklich viel Elend in die Welt gebracht hat, in anderen Länder mehr, als in Deutschland,
sollte man sich GRUNDSÄTZLICHER beschäftigen,
denn hier ligt doch offensichtlich ein schwerer Fehler „im System“,
es sei denn „die Gesellschaft“ existiert nur zum Wohle der Banken.
Auffällig ist es auch, wie stark Banken und Versicherungen in dem vorsätzlichen Betrug mit der Klimarettung engagiert sind,
natürlich nicht als Hersteller oder Betreiber von z.B. diesen gigantischen Vogelschreddern,
sie „finanzieren nur zwischen“, gerade so, dass die reichlichen Staatssubventionen alle direkt in ihre Taschen fließen.
Schon Aristoteles hat „Geldverleiher“ als „Beruf“ nicht akzeptiert.
Ich sehe keine erkennbare Bemühung des Staates, etwas gegen diesen Systemfehler zu unternehmen.
Eher das Gegenteil.
#30: Harald Weese, ja, Olav Henkel ist immer lesenswert, ein Fachmann unter einem Heer von politischen Dummköpfen.
mfG
@ #27 H. Weese
„die ja bekanntermaßen nach maximalem Gewinn strebt.“
Nun ja Herr Weese, eigentlich sollten Sie wissen, daß der Monopolist nach maximalem Gewinn strebt. Der BWLer strebt danach die vorhandenen Ressourcen optimal einzusetzen und das ist (führt) nun einmal nicht unbedingt der (zum) maximale (möglichen) Gewinn.
„Wie die Finanzkrise mit den weitgehend deregulierten Märkten …“
Die Finanzkrise hatte andere Ursachen, z.B. die Möglichkeit das Anlagevermögen bzw. die Sicherheiten nach „Marktwert“ zu bilanzieren.
Und wenn dann Kredite an Personen ohne Bonität vergeben werden (müssen: man lese Olaf Henkel), platzt irgendwann die Blase.
Mit Deregulierung hatte die nichts zu tun. Wer Intransparenz bei den Bilanzen zuläßt darf sich nicht wundern, daß das ausgenutzt wird. Sie lassen ja auch keine 500 €-Banknoten im Auto liegen … .
@ Hofmann, M #28
Sehr geehrter Herr Hofmann,
normalerweise schätze ich Ihre Einlassungen, besonders zu Themen der Energiepolitik und stimme Ihnen darin auch weitgehend zu. Nur auf dem Gebiet der Volks- und Betriebswirtschaft scheint das Informationsdefizit ganz auf Ihrer Seite liegen, von Ihren marktradikalen Scheuklappen einmal ganz abgesehen. Allen anderen, die nicht Ihrer Meinung sind, Ahnungslosigkeit vorzuwerfen, halte ich – vorsichtig ausgedrückt – für ziemlich vermessen. Wir können hier gerne auch diskutieren, ob im Bereich der Energieversorgung das Saysche Theorem gilt oder nicht. Das würde allerdings den Rahmen sprengen.
Aber nun strukturiert:
Ich stimme Ihnen ausdrücklich zu, dass das EEG mit seinen preistreibenden Elementen und seinen sinnlosen Subventionen ein staatlich verordneter Irrsinn ist (s. z. B. Konrad Fischer). Das heißt aber nicht automatisch, dass jedes Setzen von staatlichen Rahmenbedingungen per se von gesellschaftlichem Nachteil ist. Aber – um dem Argument gleich vorzubeugen – ich bin NICHT für eine Staatswirtschaft, wie sie mir unterstellen. Allerdings muss die Frage erlaubt sein, ob bestimmte, zur menschlichen Grundversorgung gehörende Bereiche, und dazu zähle ich auch die Energieversorgung, nicht unter öffentliche Kontrolle gestellt werden sollten.
Die Behauptung, es gebe kein Marktversagen, halte ich für ziemlich gewagt. Haben nicht zuletzt die Deregulierungen des Finanzmarkts (z. B. Aufhebung des Glass-Steagall-Acts, also des Trennbankensystems) die Finanzkrise befördert. Die EMH (Effizienzmarkthypothese) ist in weiten Teilen widerlegt (s. Peukert: Die große Finanzmarkt- und Staatsschuldenkrise), was Sie aber anscheinend noch nicht mitbekommen haben. Abenteuerlich sind dann Ihre Aussagen zum Thema Staat und Schulden, die mir zeigen, dass Sie die Grundlagen des Geldsystems (Schuldgeldsystem) nicht annähernd verstanden haben (wie ein Großteil Ihrer neoliberalen Kollegen übrigens auch nicht!). In diesem System stehen sich Schulden und Vermögen spiegelbildlich gegenüber, d. h. Vermögen des Einen entstehen durch Verschuldung eines Anderen. Wenn Sie Schulden zurückzahlen wollen, welche Vermögen wollen Sie dann entwerten?
Um dem Thema Russland gerecht zu werden: Ich bin nicht der Meinung, der Staat hätte sich zuwenig eingemischt. Russland hat es versäumt, rechtzeitig Rahmenbedingungen zu schaffen, die ein Ausplündern der vormaligen Staatsbetriebe und das Entstehen oligarchischer Strukturen verhindert hätte. Übrigens: Die quasi rechtsfreien Räume, in denen diese Strukturen entstanden sind, kommen doch Ihren Vorstellungen von Staatsferne ziemlich nahe, oder?
Mit freundlichen Grüßen
Dipl.Kfm. (der auch 6 Semester Volkswirtschaft studiert hat) Harald Weese
#22: Hofmann,M,@Rainer Manz #24 und Herr @Harald Weese #27
Herr Weese, Sie haben völlig recht, in Russland müsste sich der Staat eher mehr einschalten, der Markt ist dort zu frei, wobei die Wachstumsraten allerdings zu beneiden sind ebenso wie fehlende Verschuldung des Staates.
Die Ausgaben für das Russische Militär sind geringer als die Ausgaben der USA für ihre Geheimdienste ohne Militär.
Das hat leider weder Herr Hoffman noch Herr Manz verstanden.
Banken haben übrigens im Westen mehr völlig irrationale Privilegien und fallen damit aus dem Rahmen eines „Marktgeschehens“ völlig heraus, bzw. wirken eher marktzerstörend.
Herr Manz gibt allerdings als Laie hier darüber hinaus ein Statement zur Drogenfreigabe (Legalisierung) ab, das so nicht widerspruchsfrei stehen bleiben kann,
ausgerechnet unter dem Schlagwort Freiheit.
Such ist definitionsgemäß die Aufgabe von persönlicher Freiheit. „Sucht“ und „Freiheit“ schließen sich also aus, da ein Süchtiger definitionsgemäß nicht mehr „frei“ ist und damit stark eingeschränkt selbst-verantwortlich ist. Hier gibt es die historische Entscheidung eines Sozialgerichtes irgendwann in den 60ger Jahren, abhängigen Alkoholismus erstmals als „Krankheit“ zu definieren, also etwas was unser kollektives Bedauern und solidarische Unterstützung (Leistungspflicht der ges.Krankenkasse) erfordert.
Hier ist die Rechtssprechung allerdings (pragmatisch) sehr widersprüchlich, sonst würden ALLE Delikte noch durch Sucht (Alkohol) entschuldigt. Der Mörder darf das, aber nicht der Verkehrsteilnehmer, wie gerecht 🙂
Auch hier gibt es nach ihrer Definition, Herr Manz, natürlich gehört Alkohol dazu, in Russland „mehr Freiheit“ ich darf an Jeltzin erinnern, der nicht nur selbst Alkoholoker war, sondern das vorher staatliche Schnapst-Monopol (Alkohol-Brennen) komplett aufgehoben hat, im Gegensatz nicht nur zu Skandinavien, sondern auch dem Deutschen Brantweinmonopol!
Russland hat deshalb auch ein erheblich größeres (traditionelles) Alkoholsuchtproblem, dass manche übrigens teilweise auf die staatlich kollektive Kleinkindererzihung zurückführen, die wir ja inzwischen hier einführen (Kita).
Die Folge in Russland war übrigens zunehmende Vergiftung mit Todesfällen und Erblindung (Methanolanteil).
Sucht ist also ein gesellschaftliches Problem und ein Gesundheitsproblem, besonders schädlich für unmündige Kinder zu deren Prävention etliche Milliarden ausgeben werden. Nach einem kontinuierlichen DEUTLICHEN Anstieg seit den 70ger und 80ger Jahren gibt es in den letzten Jahren uneinheitlich auch positive Aspekte, gerade bei den Jugendlichen. Man rechnet es als großen Erfolg, dass sich das Einstiegsalter illegaler Drogen von ca. 13 auf 14 Jahre verschoben hat, weil damit (statistisch) auch die Umstiegswahrscheinlichkeit zu harten Drogen (Heroin) abnehmen soll.
Hierzu, zu Heroin, lieber Herr Manz, das extrem viel Probleme bereitet hat (z.B. auch AIDS) auch heute noch, gibt es ebenfalls einen RÜCKGANG trotz Zunahme des Angebotes, Afganistan lässt grüßen, was auch als Erfolg der „Verbotsstrategie“ und einem massiven Therapieangebot gewertet wird.
In der 27. Verordnung zur Änderung betäubungsmittelrechtlicher Vorschriften (27. BtMÄndV, Bundesgesetzblatt 2013 Nr. 37 vom 16. Juli 2013) wurden alleine 26 neue psychoaktive Substanzen aufgenommen!!!!
Ich spreche keinesfalls dem Alkoholverbot das Wort, „kulturell“ gilt „Kontrollverlust“ und Sucht aber auch hier als abwertend, es muss nicht alles in Gesetz gegossen sein!
„Man“ trinkt nicht bis zum Kontrollverlust!
Auch hier ist Jugendschutz sehr wichtig, Alkoholembryopathie, die als Krankheit vor ca. 1950 UNBEKANNT war, ist heute die häufigste Form der Säugling-MISSBILDUNG, (Strahlenschäden gibt es nicht)
und Sie sprechen von „Freiheit“.
Und Marihuana ist nun mal zusammen mit Rauchen (Nikotin) die wichtigste „Einstiegsdroge“.
Es gibt einen Zusammenhang zwischen Rauchen (Nikotin) und Marihuana. Beides sind Nervengifte.
Natürlich ist Marihuana noch giftiger und hat, geraucht, auch ein höheres Lungenkrebsrisiko.
Wer „Reklame“ dafür macht, gehört für mich entweder zu den Süchtigen, oder ist ein Dealer.
Ich schätze, der „Dollar“ wird es auch hier schaffen,
mit „Freiheit“ hat das nichts zu tun, um so mehr mit Verantwortung insbesondere den Kindern gegenüber.
mfG
@Harald Weese #27
1. Es gibt KEIN Marktversagen, weil der MARKT einen Ort bestimmt, an dem Anbieter und Nachfrager aufeinander treffen.
Und sobald genug Anbieter im Wettbewerb mit dem gleichen Produkt um den Nachfrager da sind um so besser für den Kunden. Wenn weniger Anbieter bei hoher Nachfrage für ein Produkt am Markt zusammentreffen um so besser für den Anbieter. Aber das ist das kleine 1×1 der Volkswirtschaft. Da machen Sie sich am besten selbst nochmal etwas schlau. Die Ausführung dazu würde von meiner Seite aus hier die Kommentarfunktion sprengen.
2.Der Finanzmarkt bzw. Währungsmarkt hätte ja schon längst einige Banken in die Insolvenz geschickt und damit eine Bereinigung der Anbieterseite und auch Nachfrageseite vorgenommen. Aber erst mit dem Eingreifen des Staates in den Finanz-Währungsmarkt durch den ESM (EURO-Schulden-Länder-Banken-Rettung) über Steuergelder und Verschuldung von Volkswirtschaften hat die Politik dafür gesorgt, dass diese wichtige Marktbereinigung bis dato nicht stattgefunden hat. Und das gebabel von Schäuble und Co. dass man mit diesen ESM Rettungsaktion Zeit erkauft hat ist zwar richtig aber man hat eben damit auch nur die Insolvenz herausgeschoben bzw. die Verschuldung von „guten Volkswirtschaften“ weiter vorangetrieben.
Schulden = Arbeit/Leistung, die bis dato noch nicht erbracht wurde. Und die maroden Volkswirtschaften in der EURO Zone werden diese Leistung auch nicht mehr unter den „starken“ EURO erbringen können. Auch Deutschland ist ja bereits mit über 2,5 Billionen EURO Leistungs-Verschuldet.
Und verschuldet sich immer mehr. Auch wenn Schäuble die Null Verschuldung anpeilt, wird er diese nur durch eine „Nicht-Zinszahlung“ und eine „Nicht Investition in die deutsche Infrastruktur“ und auf Kosten der Sozialkassen erreichen. Das ist Täuschung und Betrug an der Gesellschaft von Schäuble und der Merkel-Union.
3. Eine maximale Gewinnerstrebung gibt es nicht in der Marktwirtschaft. Es gibt den Erfolg (Gewinn) oder den Verlust (Insolvenz).
Ein Anbieter MUSS sein Produkt mit Gewinn am Markt loswerden! Ansonsten erwirtschaftet er Verlust und ist, so schnell schaut er gar nicht, pleite. Von grüner und sozialer Luft und Liebe hat noch keiner Überleben können auf unseren Planet Erde!
4. Der Staat hat sich massiv in die Energiewirtschaft eingemischt mit der Ideologie Bestimmung einer Ethik-Energiewende und mit dem Zwangsgesetz EEG. Und was ist die Folge davon…GENAU STEIGENDE STROM-und ENERGIEKOSTEN! Und Sie meinen der Staat ist also die bessere „Marktwirtschaft“?!
Weiterhin hat der deutsche Staat mit dem EEG-Zwangsabgabengesetz die Gier und die Abzocker einiger weniger gefördert auf den Rücken der gesamten deutschen Gesellschaft. Und Sie meinen also der Staat ist die bessere und sozialere „Marktwirtschaft“ ?!
Der Staat mischt sich schon genug, zum Nachteil des Volkes, mit seinen Steuern, Abgaben und Vorschriften in die freie Gesellschaft-Marktwirtschaft ein. Und verschwendet die gezahlten Steuergelder in solchen Staatsprojekten wie den „Berliner Hauptflughafen“ und streicht zugleich den wichtigen Infrastrukturausbau zusammen.
Der Staat geht arrogant und unverantwortlich mit unser ALLER Steuergelder um. Und das ist die größte Sauerei!
5. Sie schreiben ja selber, dass sich der russische Staat zu sehr in die Marktwirtschaft einmischt. Und dies zugunsten einer bestimmten Schicht (Oligarchen). In Deutschland ist das mit dem politischen Ethik-Energiewende Diktat per EEG-GESETZESZWANG NICHT anders. Hier wird auch der Großteil der Gesellschaft zu Gunsten einer Minderheit (EE-Mafia) abgezockt. Die freie Marktwirtschaft hätte so etwas erst gar nicht entstehen lassen. Dies perfide und asoziale Abzocke der Bürger und die Förderung der menschlichen GIER wurde erst durch die Einmischung der deutschen Regierung (Politik) in den Energiemarkt, per EEG, ermöglicht.
Sie mögen zwar ein Dipl. Kaufmann sein aber von der Volkswirtschaft (weitergefasste Betriebswirtschaft) haben Sie noch recht wenig Ahnung. Erweitern Sie ihr Wissen und legen Sie ihren Scheuklappenblick ab. Danke!
@ Hofmann, M u. a.
Sehr geehrter Herr Hofmann,
in Ihren Kommentaren singen Sie das Hohelied auf die freie Marktwirtschaft und schlussfolgern, die „unsichtbare Hand des freien Marktes“ (Adam Smith) werde alles zugunsten aller regeln.
Wie die Finanzkrise mit den weitgehend deregulierten Märkten gezeigt hat und immer noch zeigt, führt eine Deregulation eben NICHT zu Vorteilen für die Gesellschaft sondern in der Regel nur zu einer verstärkten Umverteilung von fleißig nach reich. Das hat übrigens nichts mit dem – gleichermaßen gescheiterten – Sozialismus zu tun sondern mit ökonomischen Gesetzmäßigkeiten.
In der freien Marktwirtschaft ist das Marktversagen nicht die Ausnahme sondern die Regel! Oder haben Sie den Eindruck, die vier großen Stromkonzerne haben ein Interesse an funktionierenden Märkten, also mehr Konkurrenz und niedrigeren Preisen?
Die der freien Marktwirtschaft zugrunde liegenden Theorien, z. B. die der österreichischen Schule (prominenter Vertreter: Prof. Sinn) kranken an ihren teilweise unrealistischen Annahmen, vor allem was die mikroökonomische (betriebswirtschaftliche) Seite betrifft, die ja bekanntermaßen nach maximalem Gewinn strebt. Der Erfolg der Vorstellung, der Staat müsse sich nur zurückziehen und alles werde gut, lässt sich in keiner seriösen Studie nachweisen, das Gegenteil schon (s. a. Felber: Schwarzbuch Privatisierung).
Die Probleme Russlands liegen meiner Ansicht nach eher in zu wenig (gemeinwohlorientierter) Einmischung des Staate zugunsten einer Oberschicht, die Privatisierung (lat.: privare = berauben) wohl zu wörtlich genommen hat.
Dipl.Kfm. Harald Weese
@Rainer Manz #24
Gut und Verständlich geschriebener Kommentar!
Hallo, Herr Manz,
interessanter Kommentar von Ihnen, gefällt mir.
Mehr Mut zur Freiheit wäre aus meiner Sicht das Primat der Stunde wenn man es ganz kurz machen möchte.
Allgemein und @ Dr. Paul (zu 21#)
Der Artikel von Herrn Humpich strotzt nur so von politischen Fehldeutungen statt einer sachdienlichen Themendarlegung und entspringt wohl einer westlich-demokratisch anerzogenen und verinnerlichten Gehirnwäsche. Meine Vorkommentatoren haben das schon entsprechend gewürdigt, so dass ich auf meinen Senf verzichte.
Alles kann ein Druckmittel sein, wenn unverzichtbar und keine Alternativen genutzt werden können. Und da komme ich zu einem Kommentar von Dr. Paul, den man so nicht stehen lassen kann. In 21 schreiben Sie „… am schlimmsten natürlich die internationale Drogenmaffia, Drogenkonsum steigt tendenziell, jetzt trommelt man schon völlig ungeniert öffentlich für die Freigabe von Marihuana unter dem geradezu unverschämten Deckmantel der „med. Indikation“.
Fatalerweise und gefährlich ziehen Sie aus zwei, zwar zusammenhängenden Bereichen dennoch eine falsche Schlussfolgerung. Zum Trost, da stehen Sie nicht allein damit und nicht nur in Bezug auf das, von Ihnen in Spiel gebrachte Thema. Drogenkonsum, vorzugsweise der, hier von Ihnen erwähnte Rauschmittelkonsum liegt in der menschlichen Natur, den Sie kaum bzw. nicht durch Verbote Herr werden. Dem können Sie niemals Herr werden. Außer Sie züchten menschliche Rassen, die rauschmittelimmun wären. Mit der Zucht wären wieder wo? Das einzige, was Betroffenen und übergeordnet der Gesellschaft als Strategie bleibt, die Suchtneigungen (welches Wort steckt denn in Sucht) möglichst gering zu halten. Eines was sicher dabei förderlich ist, sind intakte Familien mit richtigen Eltern und eine Gesellschaft, die das zu würdigen weiß. Ich denke, da sind wir da core. Wer mag kann ja reflektieren, was intakt und richtig sein könnte… und warum der Drogenkonsum steigt.
Eine Drogenfreigabe jedenfalls entkriminalisiert den Konsum und das organisierte Verbrechen, ob nun nicht staatlich oder geheimdienstlich-staatlich organisiert, verliert durch abrupt fallende Gewinnmargen das Interesse daran. Im Umkehrschluss – erst durch Verbot und logisch folgendes Abwandern in die Illegalität sprießt das organisierte Verbrechen! Die USA kann davon ein Leid singen oder wie war das damals mit der Prohibition und dem bekanntesten aller Gauner, Al Capone? Sie sollten daher weniger Moral anlegen und sich Statistiken der Staaten anschauen, die Drogen freigegeben haben. Jedes Verbot nützt mehr denen, die sich um Verbote eh nicht scheren sondern erst recht darin ihr Geschäft und Chancen wittern und hindert nicht die Abhängigen an der Sucht. Wir müssen das nicht auf Drogen beschränken. Nehmen wir die Energiewende. Auch dieser staatlich-politische Eingriff fördert selbst bei unbescholtenen Menschen die Gier und darüber hinaus. Das wirkt durch eine massenhafte Anwendung eigentlich noch verheerender durch die Scheinlegalität als ein illegales Tun wie Drogenhandel.
Wenn man das Ganze ökonomisch betrachtet: Der Drogenmarkt ist einem (künstlich) geschlossenen oder zumindest beschränkt zugänglichen Markt gleichzusetzen. Öffnet und erweitert man diesen regulierten Markt auf eine Zugänglichkeit für jedermann auf Anbieter und Abnehmerseite muss die Anbieterseite vom hohen Ross runter und die Abnehmer sind nicht auf Gedeih und Verderb den Vorstellungen der Anbieter ausgeliefert. Ohne Wertung der Ursachen und Folgen eines übermäßigen Rauschmittelkonsums über lange Zeit. Weil das ist ein anderes Thema.
Ihre Sicht auf eine freie Marktwirtschaft scheint leider getrübt zu sein, wie schon Herr Hofmann bemerkt und darauf angemessen geantwortet hat. Was wäre denn als Zinssatz für Sie angemessen, Herr Dr. Paul? Ihre 30% Zinsen weisen auf einen staatlich abgeschotteten und monopolartigen Markt hin, der in der Tat mit der üblichen Kreditgewährungsweise über ein staatliches Währungsmonopol gegeben ist.
#18: Markus Estermeier, NEIN,
man redet sich seinen eigenen Niedergang gerne gut,
das trifft auch für die unverantwortliche Verschuldung zu und für die blamable „Familienpolitik“, das macht das feministische Skandinavien und auch das verschuldete Frankreich besser. Denken Sie auch an die vielen deutschen Auswanderer.
mfG
@Dr.Paul @Th.Hahn
Ach eines noch….
EIGENVERANTWORTUNG und SELBSTBESTIMMTHEIT =
Ausdruck der menschlichen Freiheit.
(Frei Marktwirtschaft)
STAATLICHE FREMDBESTIMMUNG ÜBER SEIN LEBEN =
Ausdruck der menschlichen Unterdrückung/Unfreiheit.
(Staatliche Diktat-Planwirtschaft-Vorgaben)
Nachtrag:
die rel. Bevorzugung von deutschem Engagement in Russland, verglichen mit China ist nicht irgend einer romantischen Mentalitätsschwärmerei geschuldet, sondern einer größeren Investitionssicherheit für den „Ausländer“,
obwohl es auch in Russland (noch) eine Maffia gibt. Das passiert aber auch in EU-Staaten z.B. in Estland, wo plötzlich aus einem einheimischen Geschäftsführer der Besitzer eines ausländischen Unternehmens werden kann.
Auch im hochbesteuerten Deutschland der Geschwindigkeitsüberwachung und Parkknöllchen kann die Maffia rel. unbehelligt arbeiten einschließlich Schutzgelder, siehe „Nachtclubs“, Pitza-Buden, in unserem Wohnort hat es einen spektakulären „Selbstmord“ in einer italienischen Geldwäsche-Eisdiele gegeben, jeder wusste das,
am schlimmsten natürlich die internationale Drogenmaffia, Drogenkonsum steigt tendenziell, jetzt trommelt man schon völlig ungeniert öffentlich für die Freigabe von Marihuana unter dem geradezu unverschämten Deckmantel der „med. Indikation“.
Ich denke hier pessimistisch als Arzt, auf den kein Mensch hören wird, das werden die „Grünorientierten“ auch schaffen, USA macht es gerade vor.
VERRAT von Kinderpornoverdacht, ebenfalls zunehmend, (nicht der Verrat, sondern sexuelle Abnormitäten) ist bei uns strafwürdig („Geheimnisverrat“, gerade von einem Berliner Gericht bestätigt)
GELD ist nicht alles.
Da muss man natürlich Russland kritisieren,
das da in einigen kulturellen „Modernisierungen“ des Westens nicht mitmachen.
Warum sind bei uns die Löhne trotzdem noch höher?
Das hat nichts mit „Marktwirtschaft“ zu tun, sondern mit dem Grad der Mechanisierung, Automatisierung (Deutschland ist (noch) Weltmeister im Maschienenbauexport),
wenn also menschliche Arbeit durch Maschinen ersetzt wird.
Die ökonomische Wertschöpfung pro Arbeitnehmer ist also noch deutlich höher als anderswo, Südeuropa und auch USA,
aber Maschinen benötigen wie der Mensch selbst ENERGIE,
und mit der kontinuierlichen Verteuerung sinkt bei uns die Wertschöpfung und steigt die Armut.
Das ist die leicht erkennbare Strategie unserer (fremdbestimmten?) Regierung.
Ich kann es mir eigentlich nicht anders erklären als mit Fremdbestimmung,
auch der mitbetriebene gewaltsame Umsturz in der Ukraine ist Fremdbestimmung jedenfalls KEIN deutsches Interesse,
Fremdbestimmung, für die wir jetzt weitere „Opfer“ bringen sollen, „fuck europe“
nachdem das restliche Ukrainische Gold, man spricht von 40 Tonnen in der Nacht vom 6. zum 7. März in die USA gebracht wurden,
für die „Freiheit“.
Gruß
@Th. Hahn und @Dr.Paul
Ich glaube Sie haben noch nicht verstanden, was „Freie Marktwirtschaft“ ist….
Freie Marktwirtschaft (freie Anbieter treffen auf freie Nachfrager)
FREI bedeutet in diesem Zusammenhang…frei von staatlicher Willkür/Eingriffe durch Gesetze und Verordnungen.
Gewisse Rahmenbedingungen, die durch den Staat per Gesetze/Verordnungen erlassen werden (z.b Kartellverbot, Wucher usw.) sind in Ordnung.
Aber ein Glühbirnenverbot oder ein Verbot vom Bau sicherer technischer Anlagen (zb.Kernkraft) ist mit dieser Freiheit der Marktwirtschaft nicht vereinbar.
Der Verbots- und Gesetzeswahn der jeweiligen Politik bzw. das unterlassen von Rahmenbedingungen (Leitplanken des Marktes) machen doch aus einer Freien Marktwirtschaft (Innovation,Fortschritt,Wohlstand) entweder eine staatlich diktierte Planwirtschaft (Stillstand, Mangel, Armut) oder eine korrupte Kapitalgesellschaft (Mangel, Armut, Stillstand).
Diese Freie Marktwirtschaft wird immer zum Wohl der Menschheit die Entwicklungen, Innovationen und Wohlstand vorantreiben. Vorausgesetzt der „Staat“ setzt nur einige Rahmenbedingungen und mischt sich nicht massiv mit willkür und Gesetzen in den Markt ein.
Zur Marktwritschaft gehören nämlich nicht nur Angebot und Nachfrage, sondern auch und vor allen, Gewinnstrebung und Insolvenz, Chance und Risiko, Eigenverantwortung und Diplomatie…immer einen Ausgleich zu schaffen…was hilft es nämlich einen „Geldgeilen Abzocker der Gesellschaft“ der in Geld schwimmt aber um sich herum nur Armut und Elend hat…der Mensch braucht die Gesellschaft und der Mensch fühlt sich in einer ausgeglichener Gesellschaft wohler. Darum wird auch der „Reichste Mensch“ auf der Welt auch IMMER Wohltaten/Förderungen in Form von Geld- und Sachspenden zum Wohl der Gesellschaft leisten.
Und zum Schluss bekommt eh ALLES der Staat oder die Kirche.
Denken Sie mal an die Reichen Großgrundbesitzer oder Kapitalbesitzer, die keine Nachkommen mehr haben und keine Erben mehr vorweisen können…diese Menschen vermachen Ihren Reichtum der Gesellschaft (Kirche, Organisationen, Fremden, Staat).
Egal wie der Reichtum da ist, der Staat wird immer daran Profitieren. In Form von Steuern oder Abgaben oder auch Schenkungen/Überlasssungen bzw. auch mit dem Mittel der Zwangsenteignung/Willkür!
Und noch eines zu Tschechien…auch ein Teil meiner Familie (Mutterseite) wurden aus ihren Bauernhof im Sudetenland (nähe Marienbad) vertrieben. Über Nacht mussten diese Mneschen um Ihr Leben fliehen und sich in Bayern ihr „Neues Leben“ von grundauf neu aufbauen. Deutsche und Sudetendeutsche hatte nach dem Krieg nichts. Nur die Marktwirtschaft und die „smarte“ Einmischung des Staates mit Gesetzen/Verordnungen (Rahmenbedingungen) haben dazu beigetragen, dass meine Generation jetzt auf diesen „Marktwirtschaftlichen“ hart erarbeitenden Erfolg der Vorgängergeneration (Ludwig Erhard) aufbauen kann. Dieser deutsche grünsozialistische Staat gönnt uns jedoch diesen Erfolg nicht weiter und versucht schon seit Jahren uns immer mehr mit neuen Verbots- und Abgabengesetzen zu regulieren und damit unseren privat geschaffenen Wohlstand zu beschränken und teilweise zurückzuführen.
Schauen Sie sich mal die ganzen Steuerarten an…Vermögenssteuer, Erbschaftssteuer, Ertragssteuer, MWST, Grundsteuer, Grunderwerbssteuer…es gibt fast keinen Bereich (Sachverhalt) wo der Staat per Steuer und Abgabenerlasse seine Finger im Spiel hat. Und der Sozialstaat (Abgabenlast-Leistungsschwund) kommt da noch oben drauf.
Ein interessanter, kurzweiliger Exkurs der hoffentlich nur klarmachen sollte dass Energieversorgung weit mehr inkludiert als den Schalter umlegen und mit der haushohen Chance kalkulieren zu dürfen dass prompt Licht im Raum erscheint oder Maschinen arbeiten. Allerings scheinen mir die impliziten Aussagen im Zusammenhang mit „Putin“ die letzen Endes „Russsland“ als Ziel nehmen überaus gewagt. Hier wird eine aus meiner Sicht der Dinge falsche Bewertung transportiert. Die Geschehnisse auf der Krim sind bei unverzerrter Betrachtung keinesfalss so klar wie sie unsere ehedem stramm ddr-sozialistische Sprachroboterin im Hosenanzug „im Namen Deutschlands“ zum Besten gibt suggeriert. Erstaunlicherweise sind es auch hier wieder die grünen Friedensengel im Blockflötengesank mit allen anderen Farben die schon im Komplex Bergkarabach/Serbien/Kosovo genauso verrottet falsch lagen wie bei der Bewertung der Umweltgefährdung auf dem Boden Deutschlands die mit ihren offiziellen Statements die hiesige Bevölkerung aktiv zu verblöden suchen.
#6 Herr Paul
Ich denke der Vergleich mit dem Wirtschaftswachstum in Prozent des BIP ist wie so vieles andere auch nur Augenwischerei.
Wenn Russland, China, Indien usw. bei 100 Basispunkten 10 zulegen, sind das glatte 10%. Wenn beispielsweise Deutschland, Frankreich oder Schweiz bei 1.000 Basispunkten ebenfalls 10 zulegen, entspricht das gerade mal 1%.
Es ist alles irgendwie relativ.
mfg
#14: Hofmann,M, Sie irren immer noch,
genau das IST freie Marktwirtschaft!
Die amerikanischen Jeans sind nicht teuerer als bei uns, nur verdient ein russischer Arbeiter erheblich weniger, so wenig, dass Banken, die ebenso „kapitalistisch“ sind wie bei uns, einen entsprechend drastischen Risikoaufschlag kalkulieren, bei uns würden sie hier wohl gar nicht mitmachen. Banken sind ein Thema für sich, das man beim besten Willen nicht mehr „Marktwirtschaft“ nennen kann.
Mir persönlich sind diese Markenjeans auch in Deutschland zu teuer,
ich kaufe eher chinesische oder türkische, die es selbstverständlich auch in Russland gibt.
Ich habe in Moskau halboffene Sommerschuhe aus China gekauft, gut und preiswert aus meiner Sicht, weil meine „westlichen“ kaputt waren.
Wohnungen, Grundnahrungsmittel, öffentliche Verkehrsmittel, sowie Telefon und Fernsehen sind allerdings deutlich billiger als bei uns.
Die öffentlichen Schulen sind imho BESSER als bei uns,
in der Ukraine überwiegend auch.
Sehr viele Russen, auch aus Kasachstan etc. sind nach anfänglich enthusiastischer Immigration nach Deutschland schon wieder zurück nach Russland,
Geld ist nicht alles!
Ich bin geborener Deutscher, habe aber Verwandte sowohl in der Ukraine wie in Russland,
war aber auch rel. oft (beruflich und privat) in USA, als es noch ohne Fingerabdrücke möglich war.
Man rechnet mit blutigen Angriffen auf die russische Bevölkerung.
Zum Vergleich:
Bekanntlich gibt es ja die heute noch GÜLTIGEN „Benesch-Dekrete“ der extrem nationalistischen Tschechen gegen Deutsche, die dort über 500 Jahre gelebt haben, da hat der „moderne Deutsche“ in der Regel keine Ahnung (Gröbste Völkerrechtsverletzung!!!).
Was würden Sie denn sagen, wenn man aus Ihrer Mutter, wenn Sie dort leben wollen amtlich Hofmannova macht?
Auch rückwirkend für eine Geburtsurkunde?
Die ist dann hier natürlich wieder ungültig, weil ihre Mutter nun mal Hofmann heist und nicht Hofmanova.
Das ist HEUTE noch so!
Nicht wenige Polen, die auf ehem. Deutschem Gebiet leben, denken auch heute ebenso.
Eine solche Grundproblematik herrscht latent und jetzt total eskaliert innerhalb der Ukraine aber gegen 40 oder 60% der Bevölkerung (Viele bezeichnen aus Schutz dort als Ukrainer).
Deshalb ist der westlich ausgelöste Umsturz mit Hilfe nationalistisch-antirussischer Kräfte eher ein Verbrechen gegen die Humanität und das Selbstbestimmungsrecht, wie es in der Geschichte halt schon 1000 mal passiert ist.
Wir sind mit unserer sehr merkwürdigen „politischen Führung“ eindeutig auf der falschen Seite!
Eine „neutrale“ mediale Information gibt es nicht,
ebensowenig wie bei der idiotischen Klimarettung.
Aber Merkel würde hier jede „Volksabstimmung“ haushoch verlieren, lesen Sie mal die Kommentare in der FAZ,
wobei dort „moderiert“ wird und nicht alles veröffentlicht wird. Es gibt nicht die allergeringste völkerrechtlich-humanistische Rechtfertigung für unser Einmischen in ein fremdes Land!
Die USA ist „wenigstens“ so clever und schafft dort erst mal 40 Tonnen Gold aus der Ukraine um ihren eigenen „marktwirtschaftlichen“ Bankrott wieder mal zu verschieben. „fuck europe“
Merkel bereitet Deutschland auf Opfer ???? vor!
Bleibt Ihnen da nicht die Spucke weg?!
Es findet ein gesteuerter „Meinungskrieg“ statt!
Keine offene Demokratie! Und für mich keine Interessenwahrnehmung für den Deutschen Bürger.
mfG
Energie als politisches Druckmittel?
Zumindest die Ukraine bräuchte sich nicht erpressen zu lassen wenn sie ihre eigenen Erdgasreserven entgegen grün eingefärbten Ratgebern zügig erschließen würde:
Ukraine, which imports most of its gas, may soon have its own shale gas boom …
24 Feb 2014 … Ukraine’s gas consumption in 2012 was approximately 5.5 billion cubic … Shale development is seen as the main growth opportunity
3 Mar 2014 … Hopefully Chevron and Shell can find enough shale gas in Ukraine to pull it out from under Putin’s thumb
Shale gas exploration in Poland and Ukraine can drastically re-draw the geopolitical map of Eastern Europe. Shale gas can offer new opportunities for these countries .
@#13: Hofmann, M.
Ich gebe Ihnen insofern Recht, das das Ganze hier nichts mehr mit freier Marktwirtschaft zu tun hat. Es wird uns aber immer noch als solches verkauft. (EU, Parteien usw.) Und alleine deswegen ist das System genau so abzulehnen, wie die staatliche Planwirtschaft. Ich wollte auch nur klar machen, wer den Russen (Putin) empfiehlt, auf freie Marktwirtschaft umzuschwenken, erreicht das, was wir jetzt haben: Bürokratie, Verbote, Massenarbeitslosigkeit, Wirtschafts. und Finanzkrisen, wachsende Armut im größten Teil des Volkes, Volksverfremdung seitens der Abgeordneten, Mitnahmementalität in allen Bereichen der öffentlichen Verwaltungen, Bestechlichkeiten, rasant steigende Kriminalität, zügellose Zuwanderung, Zerstörung der sozialen Systeme, im Großen und Ganzen ein Niedergang der abendländischen Wirtschaft und Kultur.
Und das sollte für die Russen nicht gerade anstrebenswert sein.
Sollte sich unser Wirtschaftssystem mal wieder erholen und erstarken, dann, ja dann wäre das strebenswert.
@Dr.Paul #11
Mit dem jungen Russen, der ein Darlehen für eine Jeans mit 30% Zinsen aufnehmen will, geben Sie ja schon das beste Beispiel dafür ab, dass die Marktwirtschaft in Russland noch nicht angekommen ist.
Marktwirtschaft heißt zwar freies Angebot und feie Nachfrage aber diese soll und muss im Wettbewerb unter den Anbietern und Nachfragern ausgetragen werden. Eine Wettbewerbsverzerrung durch Kartelle und andere Mafia-Konstrukten ist vom Staat her, unter den Stichwort Rahmenbedingungen, zu unterbinden.
Russland liegt uns Europäern kulturel näher als China und dies wird wahrscheinlich auch der Hauptgrund sein, warum sich die europäischen Unternehmen in Russland „wohler“ fühlen.
@Th. Hahn #12
Vergleichen Sie einfach mal das System der „BRD“ soziale MARKTWIRTSCHAFT mit dem System der „DDR“ sozialistische Staatswirtschaft….
Die Rahmenbedingung für die Marktwirtschaft und zum Aufbau eines bürgerlichen Wohlstand waren zu „BRD“ Zeiten besser als unter den letzten Jahren einer grünsozialistischen Denkweise von Verboten und Wirtschaftseinschränkungen auf Basis einer Ökologischen/Umwelt Ideologie.
In den letzten Jahren dominierte doch immer mehr die Umweltpolitik und nicht die Wirtschaftspolitik in Deutschland. CO2-Einsparung, Klimaschutz, Sicherheits- und Schutzvorschriften usw.usw.
Immer mehr sinnlose und unnötige politisch gewollte Bürokratie und Verbotserlasse haben die freie Marktwirtschaft in Deutschland und Europa Schritt für Schritt immer weiter gelähmt. Und es wird der Tag kommen, wo dann überhaupt nichts mehr in diesem Land und der EU vorangeht, weil ALLES aber wirklich auch alles an Freiheit, Risiko, Unternehmertum, Selbstbestimmtheit und Eigenverantwortung abgewürgt wurde mit dieser Verbots- und Diktatkultur einer ÖKO-SOZIALISTISCHEN Bürokratie und Gesetzgebung.
@’2: Hofmann, M.
Ihre Meinung zum wirtschaftlichen Ausbau in Russland scheint zu hinken, zwar nur ein wenig, aber immerhin.
Betrachten wir doch einfach mal alle EU- Staaten. Diese hatten bis zu 65 Jahre Zeit, ihre Wirtschaft entsprechend umzugestalten. Und was hat es gebracht: Die Mehrzahl der Länder sind nicht mal in der Nähe der Wirtschaftlichkeit von Deutschland. Deutschland einzuholen oder mit Deutschland gleich zu ziehen heißt für diese Länder nur, sämtliche Gelder aus Deutschland abzusaugen. Beispiel Exportwirtschaft: Wer kauft den deutsche Produkte? Das Ausland! Und dann beschwert sich das Ausland, dass Deutschland zuviel verkauft? Was ist denn das für eine Logik?
Und was den Rest der freien Marktwirtschaft betrifft, Herr Hofmann: Seit wie vielen Jahren haben wir eine umfassende Wirtschafts-, Banken- und Finanzkrise?
Ich sehe zur Zeit nur, dass keine Volkswirtschaft es geschafft hat, auf Dauer für sein Volk genügend Wohlstand zu schaffen. Und wenn Ansätze da sind, sollen diese wieder beseitigt werden. Siehe EU, Deutschland und die deutschen etablierten Parteien.
#10: Hofmann,M, Sie scheinen wenig über Russland zu wissen. Dort ist die „Markwirtschaft“ wesentlich WENIGER reguliert als in Deutschland oder China, eher in Richtung Raubtierkapitalismus.
Ich war öfter drüben. Ein junger Russe, der eine US-amerikanische Original-Jeans kaufen will (sehr „populär“), nimmt hierfür nicht selten ein Bank-Darlehen, das dann über 30% Zinsen berechnet.
Fragen Sie Deutsche Unternehmen, in welchem Land sie lieber investieren, nach konkreten Erfahrungen, Russland oder China.
Die Antwort wird recht eindeutig ausfallen.
Russland ist fairer und zuverlässiger.
Der Unterschied ist zudem die Bevölkerung zwischen beiden Ländern 1:10
mfG
@Dr.Paul #7
Ich sehe Russland weder als „Freund“ noch als „Feind“. Ich sehe in Russland ein großes Land, dass noch sehr viel Entwicklungs-Aufbaupotential besitzt. Und Russland kann in Zunkunft zu einen großen Absatzmarkt (ähnlich China) werden.
Dazu bedarf es jedoch einer Politik, die Rahmenbedingungen (Gesetze/Vereinbarungen/Verträge) so gestaltet, dass diese die freie Marktwritschaft (freies Angebot und freie Nachfrage im fairen Wettbewerb) fördert.
Dies sollte Putin vermehrt vorantreiben. Damit erreicht er VOLKSWIRTSCHAFTLICHE Stärke. Und mit dieser Volksstärke (Marktwirtschaft ZUM WOHL DER BÜRGER) kann er ganz anders auftretten.
Aus militär-strategischen Gründen ist es vollkommen nachvollziehbar und auch verständlich, wenn Putin (Russland) die Krim und einige Ostgebiete der Ukraine unter ihren Einflussbereich behalten wollen. Sobald er diesen Einflussbereich gesichert hat, sollte er jedoch weiter an einer Verbesserung des marktwirtschaftlichen Handeln gehen und dabei auch sein Volk/Bürger mit einbeziehen und daran beteiligen.
Bildung, Ausbildung, Unternehmensgründungen, Wissensvermittlung, Transparent, Offen, Korruptionsbekämpfung usw. sind nur einige Schlagwörter für eine Verbesserung in der Russischen Gesellschaftpolitik.
http://goo.gl/a7xSQC
Langsam wird es spannend. Peakoil? Ne, die Wende wirkt sich konkret auf die Produktion aus.
In der Diskussion zur Ukraine wird eines deutlich. Die wenigsten denken an das naheliegende: Nicht Rußland oder EU, sondern alle drei miteinander!
Ein Exportweltmeister sollte möglichst mit allen gute Beziehungen pflegen und nicht nach Unabhängigkeit von Importen streben.
Die NATO ist allerdings nicht geignet, Beziehungen zu pflegen, sondern gehört auf den Scheiterhaufen der Geschichte – gleich neben den Warschauer Pakt.
#2: Hofmann,M, Fakten:
Putin kam 1999 an die Macht,
vorher wurde Russland durch Gorbatschew und Jeltzin ins wirtschaftliche Elend gestürtzt
mit massenhafter Arbeitslosigkeit und Verarmung der Bevölkerung.
Hier die Entwicklung unter Putin:
http://tinyurl.com/oajxkjw
Der Einschnitt 2009 war verursacht durch die von USA ausgelöste Banken- und nachfolgende internationale Wirtschaftskrise.
Zukunftsfähigkeit bedeutet auch Schuldenfreiheit,
diesbezgl. können wir Russland nur beneiden
und USA bedauern.
Allen „in die Freiheit“ entlassenen Satelittenstaaten einschl. Ukraine geht es natürlich schlechter und sie hängen wie die Ukraine teilweise am Tropf von Russland.
Egal ob man Russland als Freund oder als Feind Deutschlands betrachtet,
man muss schon die Realitäten sehen.
mfG
Verehrter Klaus Dieter Humpich! Ein sehr arroganter Beitrag eines Deutschen,
bei einem Vergleich eines
10-jähriges Wirtschaftswachstum von 1999 bis 2009
gemessen als BIP (Bruttoinlandsprodukt) zu konstanten Preisen in nationaler Währung:
bei Deutschland sozusagen internationales Schlusslicht mit 8,6% = 0,82% jährlich
verglichen mit dem kritisierten
Russland mit 68,5% = 5,36% jährlich
mehr als JEDES „WESTLICHE“ Land und nur übertroffen von China und Indien.
http://tinyurl.com/prl84of
Da fragt man sich doch erschrocken,
was Deutschland die letzten 15 Jahre GROTTENFALSCH gemacht hat.
mfG
Russlands Eingreifen in der Ukraine ist völlig verständlich. Das Ausland weiß, daß in der „EU“ nicht wirklich jedes Einzelland gleichermaßen bestimmt, sondern praktisch Deutschland der große Entscheider ist. Die EU wird deshalb abwechselnd als „EuDSSR“ und einem „vierten Reich“ verglichen. Deutschland hat im 2.Weltkrieg die Krim erobert, die Russen eroberten sie zurück. Wenn heute also Merkel Russland Vorschriften machen will was die Krim betrifft, ist das völlig inakzeptabel.
Auch ist eine „Isolierung“ einer Nation nicht unbedingt negativ. Dann gibt es Wettbewerb zwischen den Nationen, z.B. wird Deutschland mit seiner idiotischen Energie-„Politik“*) völlig im Wettbewerb von billig-Energieländern wie China fertiggemacht – zurecht. In einem Zusammenschluß wie der EU wird dann früher oder später ein ideologischer Murks (Erneuerbare Energien) von der Mehrheit (Deuschland, Österreich, Dänemark) der Minderheit (z.B. Frankreich) aufgezwungen, ohne daß ein Wettbewerb diesm Unsinn ein Ende bereitet.
*)wirklich: Einschränkung der Freiheiten der Bürger bzgl. Energie
Undifferenzierte und teils falsche Darstellung
Im Augenblick scheint es Mode geworden zu sein, statt auf eine Fortsetzung der Entspannungspolitik zu setzen, die uns unter anderem den Abzug der roten Armee und die Zustimmung der Sowjetunion zur deutschen Einheit bescherte, Planungen im Stil des Kalten Krieges gegen Russland abzuliefern. Dabei wird völlig übersehen, dass Russland und Deutschland sich in ihren Export- und Importstrukturen hervorragend ergänzen und damit ideale Handelspartner sind, sowie auch die Liefertreue Russlands bzw. der Sowjetunion selbst auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges. Mit solchen Planspielen und insbesondere deren Umsetzung würden wir uns selbst schaden.
Über die Lage der russischen Wirtschaft zeichnet Humpich ein düsteres Bild. Eine realistischere Einschätzung lässt sich den Veröffentlichungen unseres Wirtschaftsministeriums entnehmen, z.B. hier: http://url9.de/Tq4 Die Russen bauen nicht nur in vielen Ländern der Welt Kernkraftwerke, eine Fähigkeit, die die deutsche Wirtschaft gerade zu verlieren droht, sie befördern auch amerikanische Astronauten zur ISS, weil die USA derzeit selbst nicht dazu in der Lage sind. Und auch die Industrie in Russland wächst, seit Putin das Chaos der Jelzin-Ära beseitigt hat.
Humprich liefert auch direkte Falschinformationen, wenn er z.B. behauptet, dass sich Indien „mit Grausen“ wegen der mangelnden Qualität vom Import russischer Rüstungsgüter abwenden würde. Das Gegenteil ist der Fall. Indien erhöht seine Rüstungsimporte aus Russland (derzeitiger Anteil ca. 60 an den Gesamtrüstungsimporten Indiens) und plant sogar aktuell gemeinsame Unternehmen mit Russland zur Entwicklung neuer Kampfflugzeuge. Siehe hier http://url9.de/Tq6 und hier http://url9.de/Tq7 und hier http://url9.de/Tq8
Meine Empfehlung: Schreiben Sie über das, was Ihre Kernkompetenz ist, und überlassen Sie die Politik anderen. Oder werden Sie vielleicht auch Sanktionen fordern, wenn Schottland sich demnächst für unabhängig erklärt?
Also ich seh das ein bissel differenzierter, Herr Humpich. Ich hab einen Teil der Entwicklung zwischen 2001 und 2007 hautnah im KKW Novovoronezh miterlebt. Die Probleme mit der Ukraine kommen nicht ganz unwesentlich von den Avancen der EU, die Ukraine aufnehmen zu wollen, wissend dass dort viele Russen leben, vor allem östlich des Dnepr. Sollte Putin eines Tages mitansehen, dass die Nato kommt und sagt: Putin räum jetzt mal deinen Flottenstützpunkt in Sewastopol, der gehört jetzt uns? Und bei der Betrachtung der Wirtschaft sollte man auch nicht vergessen, dass Rosatom rund zwanzig Aufträge für Kernrektoren im Ausland hat (China, Indien, Türkei, Finland, Ungarn und wahrscheinlich Temelin und Vietnam. Dahinter steht eine gewaltige Zulieferindustrie, auch wenn Teile davon im Westen gekauft werden.Und in Russland selber sind auch neun Reaktoren im Bau. Ich würde die Russen keinesfalls unterschätzen.
Dieser Absatz….
Heute, gilt mehr denn je, der „Fluch der Rohstoffe“. Länder, die über billige Energievorkommen verfügen, aber nicht verstehen, etwas vernünftiges mit den daraus resultierenden Devisenströmen an zu fangen, drohen durch zu viel Geld weiter zu verarmen. Nigeria, Venezuela und Russland sind hierfür typische Beispiele.
…bringt es auf den Punkt.
Putin hat es einfach nicht verstanden, in den letzten Jahrzehnten eine eigene Industrie-Infrastruktur (Mittelstand,Unternehmen,Straßen-Schienenausbau usw.) zu errichten.
Putin hätte mehr auf die „Freie Marktwirtschaft“ setzen sollen und damit das Volk/Bürger am Aufbau einer Markt-Wohlstandsgesellschaft beteiligen sollen.
Forschung,Technik,Kreativität,Wirtschafts- und Handelsverständnis,Entwicklung, Vielfalt usw. sind durch staatliche Rahmenbedingungen best möglichst zu unterstützen.
Putin denkt einfach zu sehr militärisch und vernachlässigt dabei völlig den volkswirtschftlichen/wirtschaftlichen Ansatzpunkt.
Die russische Politik könnte mit einer „Marktwirtschaftlichen“ Denke schon seit einigen Jahren zum Wohl des eigenes Volk beitragen.
Sehr geehrter Herr Humpich,
Ihre Beschreibung der Wirtschafslage von Russland ist zutreffend.
Allerdings scheinen Ihre Einschätzung über die Geschichte, politische Lage und Bevölkerungsstimmung innerhalb der Grenzen der heutigen Ukraine nicht ganz korrekt zu sein.
„Wenn Putin nicht einlenkt, wird man ihn wirtschaftlich…“ Was verstehen Sie unter einlenken? Oder wie es häufig in den Medien schwirrt: „Putin muss am Verhandlungstisch zurück“. Wer ist der Verhandlungspartner und was ist die Verhandlunsgsmasse?
Hier die Worte von Wolfgang Weimar aus n-tv.de, mit einem ersten Versuch in der Deutschen Medienlandschaft der Wirklichkeit Rechnung zu tragen: „Die Ukraine wird als zerfallender Staat in der jetzigen Form nicht zu halten sein. Die Krim wird in der einen oder anderen Variante ein russisches Protektorat – der Westen kann es nicht verhindern, und vielleicht sollte er es auch gar nicht. Steinmeier weiß um einige legitime Argumente der Russen, um den Mehrheitswillen der dortigen Bevölkerung, um die historische Zusammengehörigkeit, um die Fehler der westlichen Ukraine-Strategie“.
Beim Versuch, die Prozesse dort zu verstehen, könnte man damit beginnen, Karten aus dem 20. Jahrhundert oder älter zu suchen, in denen die Städte Dnipropetrovsk oder Charkiv (ukrainisch) zu finden sind. Meines Wissens sind diese über Jahrhunderte immer Dnepropetrovsk und Charkov (russisch) genannt worden. Neuerdings wird immer häufiger der „neue“ Name als offizielle Bezeichnung vermittelt. Nur bezüglich der Hauptstadt sind die Ukrainer inkonsequent und verwenden mangels Bekanntheit nicht die Bezeichnung Kyiw.
Es ist Puzzleteil einer schleichenden Entrussifizierung, man könnte auch von einem ganz zarten Beginn von Bemühungen zu ethnischen Säuberung sprechen. Mit Sicherheit befürwortet von gewissen Kreisen in der Westukraine, aber völlig entgegen der z.T absoluten Mehrheit der russischen Bevölkerung einiger Regionen. Man könnte entgegen „Einmarsch auf der Krim“ von einem „Schutz der Selbstbestimmung vor Kiewer Bevormundung“ sprechen.
Dazu noch die Rufe des schnellen Eintritts der Ukraine in der Nato. Sollte Russlands Schwarzmeerflotte in der Nato vor Anker liegen?
Verhandlungen wären möglich gewesen, wenn die Nato Russland Interessen auf der Krim ernsthaft berücksichtigt hätte, anstatt sich die Hände zu reiben (man könnte auch sagen, die Hände aktiv mit im Spiel gehabt haben) dass Ihnen eine russische Basis in die Hände fällt. Und vor allem haben die Maidanukrainer ignoriert, dass auf der Krim russische Menschen leben, die auch Interessen und Wünsche haben.