Das sind 29.446 to/Tag.
Das CO² wird abgeschieden und verflüssigt. Hier sind seine Eigenschaften beim kritischen Punkt :
Temperatur 31°C
Druck 73,7bar
Dichte 0,464t/m³
Das Volumen beträgt jetzt 63462 m³ /Tag.
(29.446 to/Tag / 0,464to/m³ = 63462 m³ /Tag)
Der Abtransport soll mit der Bahn erfolgen. Ich habe mal bei Wikipedia geschaut und komme auf einen Kesselwagen mit einer Länge von 20 m , ein Füllvolumen von 100 m3 und einer zulässigen Beladung mit 50 to.
Die Anzahl der benötigten Kesselwagen berechne ich zu 63462 m³/Tag / 100 m³/Wagen = 634 Wagen/Tag.
Die maximale Zuglänge bei der DB ist 750 m bei maximal 4000 to Gewicht.
Die Anzahl der benötigten Wagen pro Zug errechne ich aus
750m/Zug / 20m/Wagen = 38 Wagen /Zug
Wegen der geringen Dichte des Gases sind 29.446 to auf 634 Wagen mit je 100m³ zu verteilen. Das ergibt eine Beladung von
29446 to / 634 Wagen = 46 to/Wagen
Das Gewicht des Zuges ist
38 Wagen * 46 to/Wagen CO² = 1738 to
Der Zug ist also nicht ausgelastet.. Das Gewicht der Fahrzeuge ist nicht dabei.
Die benötigte Anzahl von Zügen ist
634 Wagen/Tag / 38 Wagen/Zug = 17 Züge/Tag
In diese Züge ist jetzt das Kohlendioxyd verladen und soll jetzt bei ca. 75 bar Behälterdruck über Land zum Verpressungsort gefahren werden. Für den Fall das der Zugverkehr mal unterbrochen ist müsste ein Pufferlager für ca. 3 Tage eingerichtet sein.
63462 m³/Tag * 3Tage = 190386 m³ Lagerkapazität
Es handelt sich um Drucktanks die gegen den Absturz eines Flugzeugs und Sabotage gesichert werden müssen. Die Gefährlichkeit des Kohlendioxyds in hoher Konzentration ist gewaltig. Ein Unfall oder Anschlag auf dieses Lager kann tausende Todesopfer kosten, denn man kann ihnen nicht zu Hilfe kommen ohne selbst zu ersticken. Feuerwehrfahrzeuge können nicht fahren, Hubschrauber nicht fliegen. Dieses Pufferlager ist also zu bewachen wie Fort Knox. Ebenso die fahrenden Züge. Die Kosten werden dann auf den Stromverbraucher umgelegt. Dasselbe gilt für die Kosten der Verflüssigungsanlagen und der Verladeanlagen sowie die Personalkosten.
Die Züge stehen in meinen Gedanken noch auf dem Kraftwerksgelände.
Jetzt kommt die entscheidende Frage : Wohin mit den ganzen Zeug ? So ein Werk läuft ja 40 Jahre lang.
63462 m³/Tag * 365 Tage * 40 Jahre = 926.545.200 m³
Dies ist die Menge die in 40 Betriebsjahren anfällt. Es ist ein Würfel mit einer Kantenlänge von 975 m. Alles flüssiges Kohlendioxyd das unter der Erde verschwinden soll. Aber das ist nur aus einem Kraftwerk. Weltweit gibt es hunderte dieser Kraftwerke. Die Masse an Kohlendioxyd die da verpresst werden soll ist ja gigantisch. Und das soll nun für alle Ewigkeit unterirdisch gelagert werden und man will garantieren das nichts davon wieder in die Atmosphäre gelangt. Wie können Menschen auf eine solche irre Idee kommen ? Man muss sich schon seine Gedanken über den Geisteszustand der Verfechter dieser Idee machen um sich der Hoffnungslosigkeit dieser Geisteskrankheit bewusst zu werden. Die Bundesregierung gibt aber Geld für eine Versuchsanlage bei der das Versuchsergebnis vorher schon feststeht..
Wie kann nun ein solches Lager aussehen. Man spricht dann von ausgebeuteten Gas- und Ölfeldern. Aber die grossen Gas- und Ölfelder sind doch nicht in Europa gelegen. Sind die denn jetzt leer ? Nein die sind nicht leer sondern mit Salzwasser gefüllt. Es gibt auch riesige poröse Gesteinsschichten in der Erde, sogenannte Aquifere, die aber auch mit Salzwasser gefüllt sind. Dieses Salzwasser muss man ins Meer oder an die Erdoberfläche verdrängen um Platz zu schaffen für das Kohlendioyxd. Aber da wo Wasser entweichen kann da folgt irgendwann das Gas. Der Lagerdruck wird mit 150 bis 200 bar angegeben. Die Lagerstätte muss sich also in einer Tiefe befinden in der der Wasserdruck des Gebirges ausreicht um diesen Druck einzuhalten. Klüfte im Gebirge dürfen nicht auftreten, denn durch sie kann das Gas aufsteigen und ist dann nicht mehr zu stoppen. Alle Lebewesen die in einen Gasausbruch geraten verlieren ihr Leben.
Welche Menschen möchten nun ihren Wohnsitz oberhalb eines Kohledioydspeichers haben. Ich glaube ja keine. Wie ist es jetzt mit Überwachungsmaßnahmen am Speicher der sich über mehrere Tausend Quadratkilometer erstreckt ? Für alle Ewigkeit muss der Speicher überwacht werden. Wer zahlt die Kosten ? Mit einem solchen Speicher kann man ganz Mitteleuropa entvölkern.
Alle Risiken einer solchen Speicherung kann natürlich Frau Dr. Merkel per Bundesgesetzblatt verbieten und dann geht es los.
Im Ruhrgebiet kennt man das schon, die Ewigkeitskosten, die man aufwenden muss um die alten Bergbaugebiete, die bis zu 16 Meter abgesackt sind, trockenzuhalten. Weite Gebiete liegen unterhalb des Niveaus der Emscher. Das anfallende Regenwasser und Abwasser muss abgepumpt werden auf Ewigkeit.
Meine siebzehn Züge stehen jetzt immer noch am Kraftwerk denn ich kann nicht sagen wo sie entladen können. In Brandenburg gibt es Leute die sich darum reissen, oder in Hessen bei Herfa-Neurode ist ja schon eine Giftmülldeponie mit Ewigkeitcharakter für 200.000 to pro Jahr. Da geht das bestimmt, gegen Geld. Wir werden ja in Deutschland bestimmt 40 dieser Kraftwerke brauchen und bei allen stehen siebzehn Züge. Wie man das alles entladen will, an welchen Stellen die Pumpanlagen für die Entladung errichtet werden sollen, kann ich mir nicht vorstellen. Man denke an Gorleben. Das muss ja alles innerhalb Deutschlands geschehen. Welcher Nachbarstaat macht denn einen solchen Blödsinn mit ?
Am Werkstor stehen schon tausende Demonstranten und siebzehn Hundertschaften der Polizei zur Sicherung des Transports mit siebzehn Zügen , der ja viel gefährlicher ist als ein Castortransport nach Gorleben. Diese Transporte gehen täglich !! Dazu kommen noch die Rohkohletransporte von ca 6 Zügen/Tag.
Liebe Leser,
ich mag nicht weiter an diesen Blödsinn denken und trinke stattdessen ein Bier und danke allen die bis hier durchgehalten haben.
Anmerkung der Redaktion
Derzeit fallen in jährlich rd. 350 Mio t CO2 aus der Stromproduktion und nochmals rd. 100 Mio t aus der Stahl- und anderen Produktionen an. Zusammen sind das ca. 450 Mio t jährlich! In zehn Jahren 4,5 Mrd. t usw, usw. Die müssten irgendwo -auf ewig (!!) dicht eingeschlossen werden, um sicher zu sein, keinen Schaden anzurichten.
Natürlich würde austretendes CO2, weil ca. 1,6 x schwerer als Luft, sich – bei Windstille – wie Wasser in Senken sammeln. Dieses Verhalten ist grundsätzlich anders als das der leichteren Gase Wasserstoff, Erdgas etc. Die entweichen immer nach oben in die Atmosphäre. Aber fast alle (deutschen) Städte und Dörfer sind an Flüssen und anderen Wasserquellen gegründet worden. Also dort, wo auch austretendes CO2 hinfließen würden.
Niemand könnte auf ewig garantieren, dass das nicht passiert. Auf hoher See sähe das vielleicht anders aus, allerdings würden dann die Kosten noch weiter anschwellen.
(1) Daten Stammen aus einer Arbeit von Ulf Bossel vom Leipniz-Institut. http://www.leibniz-institut.de/archiv/bossel_27_10_09.pdf Seite 4 Quantifizierung der Anfallenden Massen
Über den Autor:
Nach einer Ausbildung bei Siemens in Bremen im Fachgebiet Elektrotechnik und folgender Weiterbildung war er 35 Jahre lang bei den Stadtwerken Bremen im Kraftwerksbereich tätig. Hatte dort mit der Prozessleittechnik von Kohle-, Gas- und Wasser- und Schnellstarterkraftwerken sowie Blockheizwerken zu tun. Auch die Fernwärmeauskopplung im Kraftwerk und Fernwärmeerzeugung und Verteilung im Stadtgebiet gehörte zu seinem Bereich. Er ist seit 8 Jahren im Ruhestand.
ich erinnere mal noch an den
Carbonat-Silicat-Zyklus
http://tinyurl.com/mmuaord
Zitat:
„Der Carbonat-Silikat-Zyklus produziert etwa 80 Prozent des Kohlenstoffdioxids, das zwischen Gestein und Atmosphäre im Laufe von schätzungsweise mehr als 500.000 Jahren ausgetauscht wird.“
Nochmal ganz einfach.
In der Luft können sich Gase fast untrennbar fermischen. Richtig?
In einem dynamisch bewegten Fahrzeug, (Bewegung durch mehrere Achsen) können sich Flüssigkeiten, verschidener Schwere schichten.
Das war die Frage
Ich denke, die dynamischen Kräfte an einem in einem im Fahrzeug installiertem Behälter, (Batterie) sind stärker als als in der Atmosphäre.
Nur schon vom Gewicht des Mediums her betrachtet.
An #27: A. Reichart
So ganz verstanden haben ich Ihre Frage nicht, will mich aber dennoch dazu äußern, obwohl sie nicht an mich gestellt war. Entropie ist ein Maß für die Unordnung von Teilchen in einem System. Beispiel: Das unaufgeräumte Kinderzimmer hat eine hohe Entropie, das aufgeräumte Wohnzimmer hat eine niedrige Entropie. Ob Möbel, Spielsachen, Erbsen oder Molekühle, spielt dabei keine Rolle. Das CO2 in der Luft ist etwa doppelt so schwer (doppelte Dichte) wie die durchschnittliche Luft. Es gibt unterschiedliche, sich entgegenstehende Kräfte. Die Gravitation will, dass sich das CO2 am Boden schichtet, sorgt also für eine niedrige Entropie. Andere Bewegungen in der Luft, Wind, Braunsche Molekularbewegung, Konvektion vermischen das CO2 mit der Luft, sorgen also für eine hohe Entropie. Auf freiem Feld überwiegt die Durchmischung, im geschützten Gelände, Keller, Tal usw. kann aber die Schichtenbildung überwiegen, besonders gefährlich bei hoher CO2- Konzentration, verursacht durch Brände, Unfälle mit CO2 in der Industrie oder undichten CO2– Lagern bei der CCS –Technologie.
@Holger Narrog
Da hätte ich noch ein paar Fragen.
Sie brachten das Wort Entropie ins Spiel. Da musste ich gleichmal alte Kenntnisse auffrischen. Da geht es aber um Flüsse von Warm nach Kalt, oder umgekehrt, Thermodynamik eben. Hab ich da falsch gesucht, oder was nicht begriffen? Über Mischung von Gasen wurde ich nicht fündig.
Also bleiben wir mal dabei CO2 ist schwerer als Luft.
Plötzlich fiel mir etwas ähnliches bei Flüssigkeiten ein.
Fast alle hier dürften ein normales Auto fahren, kein Solarmobil. Gibt es da nicht was mit den Batterien? Besonders bei Fahrzeugen mit viel Elektronik drin, heute ja Standard, wegen des ganzen CO-Wahnsinns bekommt man ja schon nichts anderes mehr.
Warum halten da die Batterien nicht mehr durch?
Das Problem heisst Säureschichtung! Das ist sehr präsent, und hat natürlich auch mit dem Ökowahnsinn zu tun.
Ein Akku „muss“ heute „wartungsfrei“ sein, warum? Ach ja keiner weiss heute mehr was eine Säure, alles klar.
Die verwendete Säure ist, laut Deklaration, vollständig mit Wasser mischbar. Natürlich ist sie spezifisch schwerer als Wasser.
Was macht dieses Miststück aber jetzt, es entmischt sich! Warum?; Man lädt die Batterie einfach nur noch zu 70% auf, wegen der Wartungsfreiheit. Gasen, und damit Mischung wird verhindert.
Nun die Frage an Holger; Warum entmischen sich Gase, und Flüssigeiten?
Soll ich nun um den Warmisten folgen zu können auch noch die Schwerkraft negieren?
Welches G, oder g zieht was an? Schwereres, egal ob Gas oder Flüssigkeit dürfte nicht egal sein, sondern muss einen Einfluss haben.
(Sollte noch jemand Interesse an dem Batterie-Problem haben, stehe ich gerne zur Verfügung. Ich konnte da bis in die Entwicklungsabteilungen von Batterie-, und Lichtmaschinen- Herstellern vorstoßen, mit signifikanten Ergbnissen.)
Umsatz, gleich wie, auf Kosten der Umwelt beherscht das System, hauptsache Öko, Öko, Grün!
Schlechte Träume, und weg.
Auch wenn die Rechnung im Artikel ungenau ist, ändert das doch überhaupt nichts an der Hauptaussage. Setzt man andere genauere Zahlen ein, bleibt die Aussage gleich. Deshalb verstehe ich nicht, warum hier über den prozentualen Kohlenstoffgehalt von Kohle gestritten wird, der wegen seiner Variabilität sowieso nicht klar zu definieren ist. Fakt ist: Die CCS-Technologie ist aus im Artikel genannten Gründen weder jetzt noch in Zukunft durchführbar.
Danke Herr Weßhorn #24, wäre selbst nie drauf gekommen…:-(
32 + 12 ergibt aber nur in der Mathematik des Meteorolögen Innerhofer den Wert „46“!
@ Herrn Mogyoros bzw. Große 21, #22
es handelt sich freilich um kein Wunder, sondern um banalste Chemie bzw. Mildmädchenrechnung.
C (Kohlenstoff) hat eine molare Masse von ca. 12E
O eine von ca. 16E, O2 folglich 32E.
CO2 hat dann 46E und der Zauber wäre gelöst.
PS: Herr Große, auch sie haben offensichtlich nicht gut aufgepasst, sonst hätten sie einfach eine vernünftige Antwort gegeben.
#21 P.Große ……gute Frage …woraus Kohle besteht …zur Not besteht diese zu mehr als der Hälfte aus Wasser….
#18: Istvan Mogyoros sagt:
am Donnerstag, 06.02.2014, 08:20
…1kg Kohle = 3,67 kg CO2 ?????…..wundersame Vermehrung…???…oder fehlt da noch das Gewicht der vebrannten Luft????
Tja so ist das wenn man in der Schule nicht aufgepasst hat, insbesondere im Chemieunterricht.Wenn man schon nicht weiß aus welchem Stoff Kohle hauptsächlich besteht sollte man lieber nichts schreiben Herr Istvan Mogyoros. Beim Reaktionsprodukt CO2 wird es dann noch komplizierter.
ad Dialog Narrog – Admin
Diplomatisch gesagt haben Sie beide recht.
Herr Narrog wünscht sich mehr bzw. nur Sachlichkeit, Nüchternheit, Rationalität wie es einem „strengen“ Nautrwissenschaftler/Techniker etc. gebiert.
Der Admin weiss, wie auch Herr Narrog, dass der Laie sich durch reisserische „Sensationsdarstellungen“ manipulieren läßt. Davon leben nicht wenige Berufsgruppen.
Der Admin folgt mehr (nicht absolut, sondern tendziell, ich will ihm dies nicht vorwerfen) der Devise „Das Mittel heiligt den Zweck“). Soll simplifizert heißen, das Ziel ist moralisch korrekt, der Weg dorthin unter Umständen nicht. Herr Narrog verfolgt prinzipiell das gleiche Ziel, besteht aber darauf, dass auch der Weg „moralisch“ ist. „Moralisch“ soll/darf auch hier gegen rational, vernünftig aus getauscht werden.
Das dürften der wesentliche Unterschied zwischen beiden Diskussionspartnern sein.
Hierzu ein interessanter Artikel aus Zettels Raum:
http://tinyurl.com/nck7rsn
6# Hallo Herr Treml
Danke für die Antwort.
Im Oxy-Fuel Verfahren wird die Kohle schon in einer reinen Sauerstoff Atmosphäre verbrannt.
Um die sehr hohen Verbrennungstemperaturen und entstehenden Stickoxyde in den Griff zu bekommen wird über ein Rezirkulationsgebläse und eine Lambdaregelung Abgas in den Verbrennungsprozess zurückgeführt.
Bei normalen Feuerungsanlagen (Gas/Luft) sind diese Gebläse und Lambdaregelungen Standart um die gesetzlichen Abgasgrenzwerte einzuhalten.
Für dieses Oxy-Fuel Verfahren ist also zwingend eine Luftzerlegungsanlage parallel zum Kraftwerk notwendig.
Jeder Anlagenbauer freut sich wenn er vom Bau solcher Anlagen profitieren kann.
Sinnvoller werden sie dadurch nicht.
G. Weber
…1kg Kohle = 3,67 kg CO2 ?????…..wundersame Vermehrung…???…oder fehlt da noch das Gewicht der vebrannten Luft????
Noch ein CCS-Aspekt: Die leeren Gaslagerstätten wären als zusätzliche Gasspeicher für eine Gasversorgung unentbehrlich, die zukünftig einen deutlich größeren Anteil an der Energieversorgung (Stichwort: Schiefergas) haben dürfte. Füllt man CO2 ein, hat man wieder einen „pösen“ Energieträger geschwächt.
Wenn man sich noch die feuchten Träumereien von Power-To-Gas ansieht, wo aus CO2 und Zappelenergie Methan erzeugt werden soll, erscheint das Ganze noch grotesker: Pöses CO2 aus konventionellen Kraftwerken wird mit Zappelstrom zu gutem CO2 (nach der Verstromung).
Heureka!
@ #13 Lutz Wendorff
Herr Wenddorf,
Geringerwertige Kohle (z.B. Braunkohle) erzeugt MEHR CO2 (pro kWhe), da die nicht-brennbaren Anteile (z.B. Wasser) auf die Verbrennungstemperatur erhitzt werden muessen. Und dazu wird ein Teil der Energie des Kohlenstoffgehalts verbraucht.
Viele Tausende von Jahren hatte die Menschheit kein Problem mit dem sich ändernden Klima und dem CO2 Kreislauf. Anscheinend gibt es eine Gruppe von Katastrophensucher, die nur darauf aus sind uns vor dem nächsten Weltuntergang zu warnen, mit entsprechenden Maßnahmevorschlägen zu deren Abwendung. Dabei gibt es genug Mißstände gegen die vorgegangen werden sollte. Sorgen wegen CO² Ausstoß sollten wir uns zuletzt machen. Nämlich dann, wenn das Gas konzentriert gesammelt wird und sich Möglichkeit eines massiven Austritts ergäben. Könnte da nicht ein unzähmbarer Drache gezüchtet werden? Warum also setzten sich die Kohorten, die gegen die Castor Transporte auf die Straße gehen, nicht ebenso gegen die CCS Sammelvorhaben ein? Vielleicht werden sie dafür nicht bezahlt?!
Parallel zu dem Wort „Alle Flüsse fließen zum Meer und das Meer wird doch nicht voll“
könnte man sagen „ Alles CO Zwei drängt zur Atmosphäre und die Atmosphäre wird doch nicht voll.“
Apropos CO2… beim MDR-Info gab`s heute Nachrichten etwa in der Richtung „Kanzlerin soll Machtwort beim Stromnetzausbau sprechen“ …weil sich Bayern nicht die Landschaft verbauen lassen will 😉 Der absolute Knaller war aber ein Kommentar einer, ich sag` mal, Journalistin… Angefangen hat Sie mit folgenden Worten: „Die Bevölkerung Deutschlands möchte so wenig wie möglich CO2 in der Athmosphäre haben…usw“ Erst dachte ich, ich hatte mich verhört, abends wurde der Kommentar aber wiederholt und nein, ich hatte mich nicht verhört… wie sorry, DÄMLICH, muß man sein um so etwas abzusondern?
Übrigens passendes Captcha: „hacke“ 😉 wie macht Ihr das?? 😀
Es kommt eigentlich nicht so drauf an, aber 1 kg Kohlenstoff (C-12) macht 3,667 kg CO2. Mit (O-16) bekommt man 44 Nukleonen CO2 aus 12 Nukleonen C. So habe ich schon ein paar Mal gerechnet, habe aber gelesen, dass Kohle nur 50% bis 80% Kohlenstoff enthaelt. Stellt sich die Frage, ob man von geringer-wertiger Kohle dann mehr Kohle braucht und somit auf dasselbe herauskommt.
Die Versuchsanlagen sind nur eine Möglichkeit Forschungsgelder abzuziehen. Natürlich glaubt kein Mensch mit gesundem Verstand daran, dass diese Technologie jemals eingesetzt wird. Finanziert werden diese Versuchsanlagen dennoch, weil diejenigen, die in dieser Sache über die Vergabe von Forschungsmitteln bestimmen, keinen gesunden Menschenverstand zeigen können oder wollen. Die CCS-Technologie wird sich im Sande verlaufen und dort nichts ausrichten. Also keine Panik.
Ich empfehle, diesen Wikipedia-Artikel:
http://tinyurl.com/yfb3w4q
Erdmutter Gaia, der Liebe Gott, oder wer auch immer, hat uns also vor solchem Irrsinn gewarnt!
Wenn das per CCS in den Untergrund gepresste CO2 aus irgend einem Grund einen Weg an die Erdoberfläche findet, z. B. wegen Erdbeben, – und sei es in Millionen von Jahren – muss damit gerechnet werden, dass in ganzen Landstrichen alles Leben erstickt.
Und nicht zu vergessen: Radioaktive Stoffe verlieren im Lauf der Zeit ihre Gefährlichkeit – auch wenn das bei manchen der Stoffe sehr lang dauert.
Die Gefährlichkeit des in den Untergrund verpressten CO2 aber endet im Wortsinn **nie**.
Ich dachte CCS ist so mausetot wie auch Power-to-Gas. Der Artikel hat das noch mal schön gezeigt, aber gibt es heute noch ernsthafte Bestrebungen für CCS?
Auch wenn ich meinem Vorschreiber recht gebe, was den Transport großer Gasmengen angeht, so zeigt sich hier der große Unterschied zu ebenfalls unter der Erde zu deponierendem radioaktivem Abfall: Der „Atommüll“ (ich weiß, das Wort ist unwissenschaftlich, aber eben umgangssprachlich) findet sich relativ schnell mit seinem Schicksal da unten ab und ruhe in Frieden. demgegenüber ist das CO2 auch in ferner Zukunft immer noch ein Gas unter Druck, das raus will. Und Naturkatastrophen z.B. in Kamerun haben gezeigt, was ein harmloses Spurengas anrichten kann, wenn es nicht mehr nur in Spuren in der Luft vorkommt. Wir wissen alle, was schiefgehen kann, geht irgendwann schief und da sind meiner Meinung nach Katastrophenpotentiale, die alle anderen Formen der Energiegewinnung mit Ausnahme der großen Wasserkraft weit übertreffen.
Wieviele Rohstoffe und Energie würde für diesen Unsinn gebraucht?
Da fallen mir gleich die Schildbürgerstreiche ein. Soll das eine moderne Version werden?
Ein schöner Atikel, der mal die Zahlen hinter dem Schwachsinn beleuchtet. Natürlich könnte man statt der Züge auch ein Pipelinenetz einsetzen, das aber erhebliche Mehrkosten zur Folge hätte.
Mein Kommentar, Bemerkung Admin
1. Ich habe keine aktuellen Statistiken zu den Gasverbräuchen in D parat. Gem. meiner Kenntnis wird in D gut 100 Mrd. m3* Erdgas und mehrere Milliarden m3* H2, Ethylen und CO im Jahr verbraucht.
2. Ich habe nicht behauptet, dass die Handhabung von Gasen keinerlei Risiken mit sich bringt. Allerdings wird CO2 üblicherweise weniger kritisch gesehen als brennbare und explosive Gase.
Gase werden gem. der UN Gefahrgutklassifikation der Klasse 2 zugeordnet. Brennbare und explosive Gase der Klasse 2.1 (z.B. das genannte Wasserstoffgas, Ethylen), während CO2 der Gefahrgutklasse 2.2 zugeordnet ist. CO2 ist ein chemisch sehr träges Gas und damit weniger gefährlich als die brennbaren, oder explosiven Gase.
Wenn man die Atmosphäre betrachtet, oder einen Behälter der mit mehreren Gasen gefüllt ist, so findet man keine signifikante Schichtung der Gaskomponenten vor, sondern eine Gasmischung. Dies beruht darauf, dass ein System den Zustand der grössten Entropie zu erreichen sucht. Den Mischungsmechanismus kann man mittels der Partialdrücke und der Gibbs Energie erläutern.
*zu Normaldrücken
#2 G.Weber
Hallo Herr Weber.
Eine Verbrennung mit reinem Sauerstoff ist nicht möglich. Es wird bei dieser Technologie der Stickstoff der Luft abgeschieden da er bei der Verbrennung mit hoher Temperatur Stickoxyde bildet. Der Stickstoff wird dann durch Rückführung von Kohlendioxyd aus dem Rauchgas ersetzt, der ja bei der Verbrennung von Kohle entsteht.
MfG.
Michael Treml, Bremen
Dieser Artikel zeigt doch eines deutlich: Die Stromerzeugung duch fossile Brennstoffe ist höchstgefährlich!! Die Konsequenz kann also nur sein, alle diese Kraftwerke umgehend abzuschalten. Da Kernkraft ja noch viiiel böser ist ist sie natürlich keine Alternative.
Problematisch wird es wenn die Menschen die nun erfrieren werden verwesen. Was da wieder an CO2 emittiert wird… – Aber gut, dass ist dann ja ein Einmal-Effekt, diese Menschen atmen ja nicht mehr und können somit kein CO2 mehr ausatmen…
Kopf > Tisch
Deswegen rät auch die Feuerwehr das CO2 nicht einzuschließen (Kellerräume), sondern immer für eine gute Luftdruchflutung (Entweichung des CO2 in die Umwelt/Atmosphäre zu sorgen.
Nur ein Selbstmörder, der sich mit CO2 um sein Leben bringen will, sorgt dafür, dass sich das CO2 nicht verflüchtigen kann und schottet seinen Sterberaum entsprechend von der Umwelt ab.
Die Natur hat sich schon etwas dabei gedacht, dass sie das CO2 in die Atmosphäre entlässt.
Schöne Darstellung des CCS-Schwachsinns.
Stellt sich auch noch die Frage nach dem Gesamtwirkungsgrades eines solchen Kraftwerks, das mit reinem Sauerstoff anstelle von Luft betrieben werden muß.
Für mich war das Thema eigentlich erledigt, da die CCS-Technologie zu den Akten gelegt und begraben wurde.
Oder habe ich da etwas verpasst?
G. Weber
Der Artikel ist für EIKE keine Zierde
Eine CO2 Abscheidung und Ablagerung ist sicherlich ein sinnloses, ökoreligiöses Spektakel. Allerdings wird im Artikel nicht darauf eingegangen, sondern auf die Handhabung des abgetrennten CO2.
Die Handhabung grosser Mengen CO2 und anderer technischer Gase ist industrielle Praxis.
Druckgasbehälter gibt es seit weit mehr als 100 Jahren. Es gibt Unfälle, ich hatte einen solchen mit einem Stickstofftank vor 24 Jahren mit Todesopfern und grossen Sachschäden im eigenen Betrieb mitbekommen, allerdings sind diese selten.
Grosse Gasmengen, wie im Artikel angesprochen werden bevorzugt in Pipelines transportiert. In Deutschland gibt es zahlreiche Erdgas, Wasserstoff, Ethylen, CO Pipelines die das Leben bislang nicht beeinträchtigt haben.
Das Risiko einer CO2 Verpressung in ehemalige Erdgaslagerstätten ist wahrscheinlich so gefährlich wie die natürlichen Erdgaslagerstätten von denen es zahlreiche in Norddeutschland gibt. Diese Lagerstätten sind regelmässig durch eine Barriereschicht von der Biosphäre abgeschirmt andernfalls würden diese kein Erdgas enthalten. Im Falle eines Entweichens muss das CO2 durch mehrere hundert bis einige 1000m Erdreich dringen. Es würde dann nach und nach innerhalb einiger Jahrhunderte an die Atmosphäre gelangen. Vielleicht könnte sich in Geländesenken bei Windstille ein erhöhter CO2 Gehalt bemerkbar machen.
Natürlich kann man eine Horrorphantasiegeschichte analog der Oekoreligion ala Gorleben zusammenphantasieren. Vielleicht kann man damit die Menschen in ähnliche Aengste versetzen und damit Anhaenger finden. Allerdings meine ich, dass wenn die Menschen in D genug haben von Oekoweltuntergangskatastrophen, „Erneuerbaren Energien“ und Atomstrahlenphantasien werden sich die Menschen nach ein wenig nüchterner Realität sehnen. Dieses Bedürfnis sollte man erfüllen.
Holger