Bei langdauernden kriegerischen Auseinandersetzungen gibt es zeitweise lange Perioden, in den sich die Gegner in verlustreichen Kämpfen gegenseitig zermürben, ohne dass e seiner Seite gelingt, dem Gegner jenen entscheidenden Schlag zu versetzen, der die Balance des Krieges zugunsten der eigenen Seite neigt. Und dann kommt es oft ganz überraschend zu einem Schlüssel-Ereignis, von dem man oft erst hinterher feststellt, dass es sich dabei um den entscheidenden Wendepunkt handelt, ab dem eine der Seiten nicht mehr die Kraft findet, ihren Gegner wirklich zu gefährden. Ab diesem Moment hat die unterlegen Seite ihre Initiative verloren, muss sich im Wesentlichen auf Defensivmaßnahmen beschränken und kann nur darauf hoffen, dass der Gegner eher bereit ist, einen für ihn vorteilhaften Friedensdeal zu akzeptieren als die enormen Kosten und Risiken einer Fortsetzung des Krieges einzugehen. Einer der bekanntesten Wendepunkte des zweiten Weltkriegs war die Schlacht um Stalingrad, der Punkt, an dem der Vormarsch der bisher anscheinend unaufhaltsamen deutschen Kriegsmaschine gestoppt werden konnte. Die weitere Entwicklung ist bekannt: Der langsame, aber unaufhaltsame Zusammenbruch der deutschen Ostfront bis zur Eroberung Berlins und dem Ende des dritten Reichs.
Nach einer langen und erbitterten Schlacht um die öffentliche Meinung…
Durchaus vergleichbare Wendepunkte der Auseinandersetzung findet man auch bei großen kontrovers geführten Debatten auf geistig-politischem Gebiet. Und mit Blick auf die jahrzehntelangen Bemühungen von Greenpeace, WWF und ihrer zahllosen NGO-Spießgesellen um die Kontrolle der öffentlichen Meinung bezüglich der angeblichen Globalen Erwärmung durch vom Menschen verursachte CO2-Emissionen scheint ein solcher Wendepunkt gerade erreicht worden zu sein. Die UN-Veranstaltung in Warschau, auf der eigentlich weitergehende Maßnahmen zur Verringerung dieser Emissionen hätten beschlossen werden müssen, erlebte eine Reihe klarer Absagen wichtiger Industrienationen, die an dieser Scharade nicht mehr teilnehmen wollen. Andere gaben zwar fleißig Lippenbekenntnisse zur edlen Aufgabe der Rettung des Planeten und des Klimas ab, hielten sich jedoch bei konkreten Zusicherungen auffällig zurück.
Vielleicht werden Historiker, welche die realen Dimensionen des Schlags, den die CO2-Alarmisten in Warschau erhalten haben, in einem leicht fasslichen Schlagwort fassen wollen, hierfür Begriff Warschaugrad prägen. Nach dem quasi vollständigen Scheitern des eigentlichen Hauptziels der Veranstaltung, der Weiterführung von Massnahmen zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes, richtete sich die Aufmerksamkeit fast ausschließlich auf finanzielle Aspekte. Dabei ging es letztlich darum, wie hoch die Kompensationszahlungen reicher Nationen sein sollten, welche die ärmeren Länder als Ausgleich für angeblich vom CO2-Ausstoß der Reichen verursachten Schäden durch Klimakatastrophen einfordern konnten. Dabei wurden selbst Ereignisse wie Tornados und Hurrikane, welche eindeutig nicht dem CO2 in die Schuhe geschoben werden können, als Argument aufgeführt. Möglicherweise wird die Liste bei kommenden Veranstaltungen noch um Asteroideneinschläge, Vulkanausbrüche, Erdbeben und Tsunamis erweitert werden…
Fakt ist: Die Veranstaltung degenerierte zu einem reinen Gezänk ums Geld und wurde vor einem vollständigen Scheitern nur durch einen Formelkompromiss sowie einen Trick der EU-Vertreter bewahrt, welche den ärmsten Ländern schnell noch 100 Mio. € zuschoben, woraufhin diese umfielen. Wie üblich durfte Deutschland dabei den Zahlmeister spielen, indem es dazu rund 1/3 der Gesamtsumme beisteuerte.
..scheint die CO2-Lüge an Strahlkraft zu verlieren
Die klare Botschaft von diesem kläglichen Ausgang und dem entsprechenden Echo in den Medien dürfte die sein, dass die von Greenpeace und ihren zahlreichen Verbündeten in staatlichen Institutionen, wissenschaftlichen Einrichtungen und den Medien vertretene Lüge über den angeblich nachteiligen Einfluss des CO2 auf das Klima offensichtlich an Strahlkraft verliert. Die Gier allzu zahlreicher Profiteure hat inzwischen zu einem derartigen Ausmaß an Kosten und einem wachsenden Rattenschwanz an technischen Problemen in Schlüsselindustrien geführt, dass es zu einem Schwenk der öffentlichen Meinung zumindest in einigen aufgeklärteren Ländern wie Australien gekommen ist. Natürlich wurde, ganz wie auch im oben angeführten historischen Beispiel, der letzte Schuss noch nicht abgefeuert bzw. das letzte Wort noch nicht gewechselt, aber von jetzt an dürften sich die Vertreter der Theologie von der menschengemachten globalen Erwärmung (Anthropogenic Global Warming, AGW) auf dem absteigenden Ast befinden.
Während einige führende Politiker wie Fr. Merkel immer noch eisern an dem einmal eingeschlagenen Kurs in der Energiepolitik festhalten, wird es insgesamt doch immer deutlicher, dass eine wachsende Zahl wichtiger Länder wie Kanada, Australien und Japan bereits dabei sind, den Ausstieg aus dem Klima- und CO2-Unsinn zu vollziehen. Und mit diesen ersten Rissen im bisher dichten ideologischen Bollwerk, das die Zweifel der Skeptiker – oft auch als Klimaleugner verunglimpft – zurückhalten sollte, dürfte die weitere Entwicklung ähnlich beschleunigt verlaufen wie bei einem Dammbruch. Möglicherweise kommt es zu einer regelrechten Stampede hochqualifizierter Schwätzer und akademischer Scharlatane, die aus den bisher sicher geglaubten Pöstchen im Staatsapparat und in NGO’s herausgespült werden und sich gezwungen sehen, hektisch nach neuen Betätigungsfeldern zu suchen.
Greenpeace sucht bereits nach neuen Geschäftsmodellen
Ein ziemlich deutliches Signal, dass die Führungskader bei Greenpeace und anderen NGO’s diese Gefahr bereits erkannt haben, zeigt sich in den offenkundigen Bemühungen um die Aktivierung neuer Geschäftsfelder. Entsprechende Versuchsballons werden zur Zeit von prominenten Vertretern der Organisation wie Monika Griefahn z.B. in Fernsehinterviews lanciert. Angesichts einer Situation, in der die Öffentlichkeit die Lust daran zu verlieren scheint, immer mehr Geld in dem „schwarzen Loch“ der CO2-Bekämpfung zu versenken, werden offensichtlich neue Themen gesucht, mit denen man vorgeben kann, den Planeten vor der Menschheit zu retten, wobei die Aufrechterhaltung des bisherigen Zuflusses an Spendengeldern eine zentrale Rolle spielt. Zu den Aufgabenstellungen, die sich hierfür eignen dürften, gehört das Thema Plastikmüll in den Ozeanen. Hierzu wurden auch schon unterschiedliche Varianten entwickelt, beispielsweise Mikro-Plastikpartikel, die über die Nahrungskette wieder in die menschliche Nahrung gelangen, oder die Vergiftung von Fischlebern durch Plastik-Inhaltsstoffe. Andere Themen, die in letzter Zeit eher auf Sparflamme gehalten wurden, aber jederzeit wieder reaktiviert werden können sind beispielsweise Feinstäube, Pharmazierückstände in Flüssen oder auch die Geräuschpegel, welche mit gewerblichen Aktivitäten sowie dem Transport von Menschen und Gütern unvermeidlicherweise auftreten, Stichwort z.B. Frankfurter Flughafen. Man darf gespannt sein, mit welchen Argumenten die Herrschaften uns wieder die Bettelschale vorhalten werden, wenn die CO2-Masche irgendwann gar nicht mehr zieht.
Chinas Cleverness
Wenn man sich in Erinnerung ruft, wie sich die Schuldzuweisungen bezüglich der CO2-Emissionen bei solchen UN-Konferenzen in den letzten zwei Jahrzehnten entwickelt haben, so muss man seinen Hut vor der Cleverness ziehen, mit der China es geschafft hat, sich aus der Schusslinie zu bringen. Und das trotz der Tatsache, dass das Land im Rahmen seiner bemerkenswerten wirtschaftlichen Expansion inzwischen zum weltweit grössten CO2-Emittenten aufgestiegen ist. Dennoch hatte es in diesem Jahr geschafft, derartigen Vorwürfen nahezu völlig zu entgehen. Erreicht wurde dies durch die Schaffung einer Allianz aus ärmeren und in Entwicklung befindlichen Ländern, die sich durch aggressive Forderungen nach Kompensationszahlungen in mehrstelliger Milliardenhöhe von westlichen Industrieländern hervortat, während sie in ihrer Mitte CO2-Gorillas wie China und auch Indien abschirmten. Nach Ansicht einiger Beobachter gelang es selbst den Diplomaten der USA lange Zeit nicht, in diese Einheitsfront einen Keil zu treiben. Erst die Europäer schafften es in letzter Sekunde, mithilfe einer Zusage von 100 Mio. € die ärmsten Länder aus dieser Gruppierung auf ihre Seite zu ziehen. Dennoch blieb China das mediale Spießrutenlaufen, dem sich andere Teilnehmer ausgesetzt sahen, weitgehend erspart. Man darf gespannt sein, welche Lehren die Meister des Lächelns und der leisen Töne aus dieser Erfahrung ziehen und bei der nächsten Konferenz einsetzen werden.
Wohin geht das das kluge Geld?
Eine weitere interessante Entwicklung, die man parallel zum Verlauf des Warschauer Gipfels beobachten konnte, war eine Änderung im Investitionsverhalten der Börsen als mögliche Reaktion auf das Debakel der AGW-Vertreter. Man mag zu Börsianern stehen wie man will, aber sie sind Meister im Aufspüren künftiger Trends. Zwar kann es noch Jahre dauern, bis sich die Klimarettungsambitionen heute führender Politiker wie der EU-Kommissarin Conny Hedegaard oder des Präsidenten Obama abgenutzt haben. Diese Leute haben sich unter Missachtung der Gesetze der Physik, der Märkte und des gesunden Menschenverstandes viel zu tief in diese Sackgasse verrannt, als dass sie jetzt noch ohne Gesichtsverlust zurück könnten. Doch das kluge Geld scheint schon jetzt die Botschaft verstanden zu haben: Aktien von Uranminen, die seit den Ereignissen von Fukushima ständige Kursverluste erlitten haben, weisen plötzlich teils erhebliche Kurssteigerungen auf. Dies mag sehr wohl ein Signal dafür sein, dass die bisherige Talfahrt gestoppt wurde und eine Bodenbildung stattgefunden hat. Zusammen mit Nachrichten wie der, dass in Spanien – einst ambitionierter Vorkämpfer für „erneuerbare“ Energien – Betreiber von Fotovoltaikanlagen für den Eigenbedarf künftig eine spezielle Gebühr bezahlen sollen, solange sie zur Absicherung ihrer Gesamtversorgung ihren Anschluss an das Stromnetz aufrechterhalten, könnte dies vielleicht dazu führen, dass Bankfinanziers nach und nach „Erneuerbare“ Projekte als riskant einstufen. Auf der anderen Seite ist nicht auszuschliessen, dass Investitionen in Aktien von Uran- und Kohleminen sowie von Herstellern und Betreibern konventioneller Kraftwerkstechnologie nach einer langen Durststrecke jetzt langsam wieder an Attraktivität gewinnen.
Fred F. Mueller
Update der Redaktion:
Die Deutschen Wirtschaftsnachrichten berichten auch über Warschau..Auszug:
Nichts als Streit: Weltklima-Konferenz in Warschau gescheitert
Aus Protest haben Nichtregierungsorganisationen aus aller Welt, darunter der BUND, Greenpeace und WWF, die Veranstaltung in Polen verlassen. BUND-Vorsitzender Hubert Weiger erklärt in einer Aussendung:
„Die verantwortungslose Untätigkeit der Regierungen angesichts der schon heute dramatischen Ausmaße des Klimawandels hat uns keine andere Wahl gelassen. Mit unserem Boykott wollen wir auf den in dieser Form noch nie dagewesenen Einfluss der Wirtschaftsverbände auf den Klimaschutzprozess aufmerksam machen. Die fossile Industrie hat die Klimakonferenz in Warschau okkupiert und macht es damit unmöglich, im Klimaschutz voranzukommen“.
Um wieder Vertrauen in die internationale Klimadiplomatie aufzubauen, müsse derLobbyismus der Wirtschaft drastisch eingeschränkt werden, so Weiger.
Zeitgleich zu den streitenden Klima-Rettern fand in Warschau eine Veranstaltung des privaten „Europäischen Instituts für Klima und Energie“ (EIKE) mit Vortragenden aus Deutschland, Polen und den USA statt.
Die Klima-Skeptiker hatten es diesmal deutlich leichter: Sie übergossen die Klima-Retter mit Spott und Häme – und das Chaos auf der aus Steuergeldern finanzierten Veranstaltung scheint ihnen recht zu geben. Die Themen des Vorträgelauteten „Die Katastrophe der UN Klima- und Energiepolitik“ oder „Der UN-Klimarat: Eine Schande für die Wissenschaft“.
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
#12 Herr Siegmann,
die Studie von Cowtan und Way ist inzwischen nach Strich und Faden auseinander genommen worden. Sie hat die gleiche Qualität wie der „Hockeyschläger“.
Kürzlich habe ich dazu einen Beitrag übersetzt, der wohl demnächst hier beim EIKE erscheinen wird.
Chris Frey
#16: K. Sander
Ja, ist schon merkwürdig wie die Menschheit mit all dem elektrischen Strom aus den Atom und Kohlekraftwerken und dem vielen Licht, Elektrosmog etc. überleben konnte und dabei auch noch immer älter wird.
Ich glaube viele reden sich einfach nur krank.
Erinnert mich an eine „Matratzen“ Veranstaltung. Am anfang erst mal ein Plakat mit einer Wirbelsäule herausgeholt. Darauf waren ca. 200 Krankheiten und Beschwerden eingezeichnet welche alle durch die Wirbelsäule entstehen können. Da war für jeden was dabei. Das war aber für mich der Punkt wo ich mich über die Veranstaltung nur noch lächerlich gemacht habe 😉
Wer sind derzeit eigentlich die hauptamtlichen Greenpeace- Funktionäre?
Es wäre interessant, mal zu erfahren, wie hoch die jährlichen Aufwandentschädigungen dieser Damen und Herren im Einzelnen sind, wo wie sie logieren.
Von denen hat sicherlich niemand einen russischen Knast von innen erlebt
@ #12: Es wird immer lächerlicher!
Ein weiteres Propaganda-Prachtstück findet sich auf dem Blog des Solarherstellers SMA. Geschrieben vom Aufsichtsrat der SMA und Vorsitzenden des Bundesverbandes Solarwirtschaft.
Man weiß gar nicht, wo man anfangen soll, zu kritisieren.
http://tinyurl.com/o5qfof7
Sorra, Admin: tinyurl geht nicht bei mir.
zu den neuen „Geschäftsmodellen“
Die gibt es schon. Bei den Plasitkpartikeln wird schon jetzt nicht die Quelle bzw. Ursache angegeben. Man nimmt mal einfach wieder den deutschen Mitbürger. Der wird schon irgendwie sein Zeug ins Meer bringen können. Über die „klimageschädigten“ Malediven, die ihren gesamten Müll einfach so ins Meer schütten, redet da niemand. Und, dass die auch wegen des Umweltschutzes in Frankreich, Spanien und Portugal ins Meer kommen, darf man auch nicht sagen. Das trifft ja nicht den deutschen Verbraucher und Müllentsorger.
Aber die nächste Katastrophe ist schon da. Es ist Licht. Licht ist krebserregend, nein nicht UV-Licht und auch nicht natürliches, sondern jegliches künstliche Licht. Leuchtreklame, Straßenlampen und Monitore erhöhen Brust- und Prostatakrebsrisiko.
http://tinyurl.com/nuxlzog
Ich würde mich nachts zwar auch über weniger Licht auf der Straße freuen, weil man dann mal wieder Sterne beobachten kann. Aber soviel Blödsinn wie man da mal wieder ganz forsch erforscht hat, … Alle Menschen müssen wieder in die Höhle, aber bitte ohne Licht.
Parallelen sehe ich mit der sog. Scientology Church.
Diese Sekte firmiert in vielen Ländern unter dem Begriff Kirche, ist in Wahrheit eine knallharte wirtschaftliche „Interessengemeinschaft“.
Mich würde nicht wundern, wenn so manche NGO’s von diesen verbrecherischen Geschäftemachern
unterwandert wurden.
Die Vorgehensweise und die Strukturen sind m.E. kein Zufall.
„…eine spezielle Gebühr bezahlen sollen, solange sie zur Absicherung ihrer Gesamtversorgung ihren Anschluss an das Stromnetz aufrechterhalten.“ Mit so einer Beteiligung an den Backupkraftwerken und der Infrastruktur dürfte das Aus für viele selbsternannte energieautarke Kommunen kommen. Es würde hier die Verpflichtung zur Aufsplittung in Grund- und Verbrauchsgebühr ausreichen. Die Abnahme wird ohne Privilegien berechnet, die Einspeisung nach Marktpreis. Da sich die NIE mittlerweile zeitweilig gegenseitig Konkurrenz machen wären viele nicht mehr rentabel. Biogas würde wie andere Gaskraftwerke nur noch als Spitzen- / Mittellast laufen.
#12
Sowohl Thomas Stocker als auch Stefan Ramstorf haben im September 2013 in den TV-Medien „plausible“ Erklärungen geliefert, warum und wie die „Klimapause“ zustande kam…(ElNino, Sonnenaktivität, natürliche Schwankungen)
Somit ist das nun amüsant, wenn nun die „Klimapause“ angeblich gar nicht existieren soll…
Dann hätten ja Stocker und Rahmstorf im September erneut „gelogen“.
Aber im morgigen Video „Epilog 2“ wird Rahmstorf ziemlich „auseinandergenommen“,
http://tinyurl.com/oqetxrs
denn Schellnhuber tauchte ja in diesen Tagen in den TV-Medien nicht mehr auf…Warum wohl ??!!
Eine Perle von einem Propaganda-Artikel gibt’s hier:
http://tinyurl.com/jvtad4a
Unbedingt lesen, Zitate:
Klimaforscher standen vor einem Rätsel: Die Erderwärmung war ins Stocken geraten. Seit 1998 stellten die Wissenschaftler Jahr für Jahr fest, dass der Trend der globalen Erwärmung nicht andauerte. Die Messreihen, die die Temperatur der Luft in Bodennähe dokumentierten, fielen anders aus, als es die Entwicklung in der Vergangenheit und die Prognosen erwarten ließen. Sprach der Weltklimarat IPCC von einem Temperaturanstieg von 0,12 Grad pro Jahrzehnt seit Mitte des 20. Jahrhunderts, ließen die Durchschnittswerte der britischen MetOffice-Protokolle in den letzten 15 Jahren nur eine Erwärmung von 0,05 Grad erkennen. Sollte der gefährliche Treibhauseffekt letztlich doch eine Fehleinschätzung gewesen sein?
..
Klimaskeptiker griffen diese These gerne auf. Sie hatten einen „Beweis“ dafür gefunden, dass es den Klimawandel gar nicht gibt.
Es ist alles ganz anders – und wie erwartet
Neben all diesen Erklärungsversuchen, die eine grundsätzliche Erderwärmung nicht in Abrede stellen, gibt nun eine im November im Quaterly Journal of the Royal Meteorological Society veröffentlichte Studie den Klimaforschern recht: Die Temperaturen der letzten 15 Jahre sind demnach tatsächlich nicht geeignet, um sich in Sachen Klimaschutz entspannt zurückzulehnen. Kevin Cowtan und Robert Way von den Universitäten in York und Ottawa kamen zu dem Schluss: Die Erwärmungspause hat nie stattgefunden. Ganz im Gegenteil. Seit 1998 ist die Temperatur in Bodennähe im weltweiten Durchschnitt um 0,12 Grad gestiegen. Das entspricht genau dem vom IPCC genannten Langzeittrend und ist alles andere als beruhigend.
Wie die Forscher zu diesem Ergebnis kamen? Nun, nicht in allen Regionen auf der Erde gibt es Wetterstationen. Die Temperaturmessungen in Bodennähe sind daher lückenbehaftet. Besonders aus den Polargebieten und einzelnen Teilen Afrikas fehlen Daten. Das ist, wie Klimaexperte Stefan Rahmstorf in seinem Blog in der KlimaLounge erläutert, nicht weiter schlimm, solange sich die nicht erfassten Regionen ähnlich stark erwärmen wie der Rest der Welt. Dann ändern die Datenlöcher nichts an der globalen Temperaturkurve. Fehler, so Rahmstorf, entstehen dann, wenn sich diese Gebiete anders entwickeln. Der neuen Studie zufolge ist genau dies in der Arktis der Fall.
In der Nordpolregion schritt die Erwärmung in einem weitaus rascheren Tempo voran als angenommen. Bei den Messwerten aus der Arktis hatte man sich all die Jahre über offenbar grob verschätzt – wenn die Datenlücken überhaupt gefüllt worden waren. Cowtan und Way wandten für ihre Studie eine neue Rechenmethode an. Sie ersetzten die Schätzwerte durch Satellitenmessungen. Die beziehen sich zwar nicht auf den Boden, sondern auf höhere Schichten. Doch die beiden Wissenschaftler fanden eine Methode, um aus den Satellitendaten auf die Temperaturen am Boden zu schließen. Bezieht man die so ermittelten Werte in die Gesamtberechnung ein, ergibt sich auch für die letzten Jahre eine fortschreitende Erderwärmung. Das Ergebnis ist einerseits überraschend, andererseits entspricht es genau dem, womit Forscher auf der Basis von Klimamodellen ohnehin gerechnet haben.
Die neue Studie sorgt für Diskussionen. Manch ein Wissenschaftler ist froh, dass die Erwärmungspause nun als Illusion entlarvt wurde, andere sind von der neuen Formel und ihrer Anwendbarkeit nicht überzeugt. Wie auch immer die jetzt gewonnenen Daten letztlich zu bewerten sind, eines zeigen sie in jedem Fall: Die bisherigen Berechnungsmethoden waren nicht der Weisheit letzter Schluss. Und die Argumente der Klimaskeptiker stehen auf auffallend tönernen Füßen.
——-
So funktioniert Propaganda! Alle Achtung: Nachdem beschrieben wurde, wie mit aller Gewalt und Tricks die Daten zurechtkorrigiert wurden, stehen die Klimaskeptiker auf „auffallend tönernen Füßen“, und nicht etwa die Datenschieber!
@ Hermann Hurz
Sehr geehrter Hr. Hurz,
danke für diesen Hinweis. Falls es Sie interessiert, eine ähnliche Parallele habe ich vor nicht allzu langer Zeit in einem Artikel hier im Blog gezogen. Leseprobe:
Die verschwiegenen CO2-Quellen
Wer hat Macht über das Klima?
In Deutschland wird nach fast 70 Jahren Pause wieder einmal zur Hexenjagd geblasen. Vor dem Hintergrund der Leiden und des Elends, das durch die kürzliche Hochwasserkatastrophe über viele Menschen gebracht wurde, forderte ein bekannter deutscher Journalist dazu auf, sogenannte Leugner des Klimawandels „auf die Deiche zu führen“. Da werden Vergleiche mit Lemmingen – im Prinzip Ungeziefer – bemüht, da wird davon gesprochen, dass „Wachstumsprediger und Klimaleugner“ Freiheit mit Verantwortungslosigkeit verwechselten. Diese Hetze richtet sich wie stets in solchen Fällen gegen eine Minderheit: Die Minderheit derjenigen, die nicht bereit sind, die Mär von der angeblich „menschengemachten“ Klimakatastrophe zu glauben, an der CO2 schuld sei, das vom Menschen durch Verbrennung fossiler Treibstoffe freigesetzt wird.“
Mit freundlichen Grüssen
Fred F. Mueller
Die Urteile zur Qualität diverser talk-shows
müssen in der Regel nicht positiv ausfallen, da
der Sachverstand weitgehend außen vor bleibt.
Weitaus problematischer scheint mir, daß die Massenmedium diese dringenden Fragen schlicht
übergehen; es gibt nur gelegentliche Reflexionen: Nanu, die „Erderwärmung“ macht eine „Verschnaufpause“? Nanu, seit den 90ern
Sinken die Temperaturen in den Alpen? Wir
brauchen das Gewissen der Fachwelt,Unzuläng-
lichkeiten der herrschenden Klimamodelle konse-
qent zu benennen. Denn: zwischen der Wirklich-
keit und Projektionen in die Zukunft liegen
leider noch Welten. Da nützt nur exakte Wissen-
schaft und keine „Mehrheitsmeinung“
Ich habe ohnehin nie eingesehen, warum die verschiedenen Orden der Klimakirsche (NGO’s) überhaupt eine so wichtige Rolle bei den internationalen Klimakonferenzen einnehmen dürfen. Regierungen vertreten Ihre Nationen. Einige sind demokratisch legitimiert, andere weniger oder gar nicht.
Die Klimaorden wie Greenpeace oder Friends of the Earth vertreten insgesamt nur einen winzigen Teil der Menschheit. Greenpeace ist noch nicht einmal intern demokratisch verfasst.
Diese „Zirkel“ wollen den Regierungen und damit den Völkern vorschreiben, wie man die Zukunft der Energieversorgung „sicher“ und „treibhausfest“ gestalten soll.
Das Treibhaus in seiner öffentlichen Darxstellung trägt die Züge der mittelalterlichen Hölle – weh dem, der dort schmoren muss. Erst recht können Zweifler der Ketzerei bezichtigt werden.
Ohne Klimakonferenzen geht das Leben auch weiter.
Sollte die Klimareligion in einigen Jahren der „Reformation“ oder gar dem Laizismus weichen müssen, frage ich mich, wo Herr Hader in jener Zeit wohl posten wird. Hier würde es für ihn dann wohl keinen Sinn mehr machen.
So sehr off topic ist das gar nicht Herr Hurz. Vor ein paar Monaten wäre so ein Artikel in der FAZ noch undenkbar gewesen – heute nicht mehr. Auch wenn er immer noch die Methode zwischen en Zeilen lesen erfordert. Gelernte DDR-Bürger haben das ja intus. Überhaupt war es gerade die Erfahrung DDR die mich sehr früh misstrauisch bezüglich der Klima-„Forschung“ und der entsprechenden -politik werden ließ.
#5: Herrmann Hurz sagt:
am Montag, 25.11.2013, 14:59
Off topic:
In der Onlineausgabe der FAZ habe ich gerade einen hochinteressanten Artikel gelesen, den ich hier unbedingt weiterempfehlen möchte:
„Hexenverfolgung und Klimawandel
DER WINTER DER WELT
…..
Den naheliegenden (und von der sogenannten Aktualität angeheizten) Verdacht, dass nämlich die schlimmsten unter den Bischöfen die prächtigsten Bauten in Auftrag gaben, lässt sich mit der Bamberger Geschichte nicht bestätigen. Die herrliche barocke Zeit fing erst in der zweiten Hälfte des Jahrhunderts an, als der große Krieg zu Ende war. Es war aber auch das Vermögen der Verbrannten, was die Kassen der Kirche so gut gefüllt hatte.
Antwort:
Zitat Bärbel Höhn: „Windräder sind die Kathedralen der Grünen Politik“ Dem ist NICHTS mehr hinzu zu fügen!
Ironie der Entwicklung; Auch stramme AGW-Prpünenten versuchen Defensivlinien aufzubauen. Manche spekulieren ja schon auf eine weitere ‚temporäre‘ Abkühlung bis zum Jahr 2030. Danach solle es aber wieder so richtig rund gehen.
Was aber wird geschehen, wenn die Behauptungen tatsächlich richtig wäre? Würde sich die AGW-Gemeinde noch über 16 Jahre ihr Dogma unter einer abkühlenden Erde aufrecht erhalten können? Würde sich die deutsche Politik auch an die Marschrichtung halten, wenn die Wähler nur noch von Schwindel sprechen?
Der glaube an eine verzögerte globale Erwärmung wird m.E. auch dann nicht halten, selbst wenn das alles korrekt wäre. Es geht dann nur noch um Rückzugsgefechte und Defensivtaktiken.
Ich dene da an die Wellenreiter. Solange die Welle die Kraft hat, kann man eine tolle Show hinlegen, aber wenn die Welle ausläuft ist die Herausforderung größer, wenn auch nicht so spektakulär.
Was aber machen die Klimarealisten? Wollen sie aussteigewilligen eine goldene Brücke bauen, damit jene das sinkende Schiff rechtzeitig verlassen können? Oder hat die Welle noch für 4 Jahre Kraft genug, dass man noch obenauf bleiben kann?
Fazit: Selbst wenn die AGW-Proponenten recht behalten würden, die von einer nur temporären Klimapause sprechen, so hätten sie trotzdem verloren.
Off topic:
In der Onlineausgabe der FAZ habe ich gerade einen hochinteressanten Artikel gelesen, den ich hier unbedingt weiterempfehlen möchte:
„Hexenverfolgung und Klimawandel
DER WINTER DER WELT
(24.11.2013)
Im 17. Jahrhundert brannten mitten in Deutschland die Hexen und die Hexer. Die Geschichte vom Bischof, der zur Hetzjagd aufruft, ist von erstaunlicher Aktualität. Eine Erzählung vom Klimawandel.
Von Claudius Seidl“
http://www.faz.net/-gsf-7jqea
Gruß,
Herrmann Hurz
BUM Peter Altmaier heute morgen im Bayer. Rundfunk (B5 aktuell)zu den Ergebnissen in Warschau:
„Da sind wir wohl zu kurz gesprungen“
Habe gerade versucht, mir das bildlich vorzustellen…
Der Umkehrpunkt liegt früher. Mit den Wahlen in Australien haben die dortigen Wähler die Wende eingeleitet. Ein ganzer Kontinent hat sich vom Alarmismus verabschiedet. In Warschau wurde versucht eine Rückzugslinie aufzubauen. Das ist gründlich schiefgegangen, weil einige Länder vor allem schnell Kasse machen wollten. Das hat die Konferenz bestimmt und ihren Misserfolg verursacht. Der Klimazirkus der NGO hat mit seinem theatralischen Auszug zur Verbreitung der Erfolglosigkeit wesentlich beigetragen. Bei aller Dankbarkeit dafür ist der Sumpf der öffentlich finanzierten „Regierungsansprucherheber“ trockenzulegen. Mit Zwang zur Offenlegung der Finanzierung, der Mitgliederzahlen, der Organisationsstruktur, der Gelderverwendung. Das wird Spreu von Weizen trennen. Die Abschaffung des WBGU ist als erster Schritt zu fordern.
Michael Weber
Wenn man es mal nüchtern betrachtet, dann hat bis dato ja nur Deutschland die Energiewende ausgerufen und gesetzlich (EEG) verankert.
Kein anderes Land wird es Deutschland nachmachen und komplett die Energieerzeugung von die sog. Erneuerbaren Energien umrüsten. So bescheuert ist NUR mal wieder die deutsche Medien-Politik!
Die Welt hat genug von dieser „German-Energiewende“ gesehen und kehrt den sog. Erneuerbaren Energien IMMER MEHR den Rücken! Spanien, England, Australien, Kanada, auch die USA (Fracking) und Polen erst recht (die einseitige Kohlekraft Energie wird in Zukunft durch Kernkraft etwas ausgeglichen).
Japan hatte in der Vergangenheit mit den Kernkraftwerken kein Problem mit der CO2-Verteufelungs-Religion. Jetzt nach Fukushima schaut das ganze etwas anders aus und prompt schwenkt Japan in der CO2-Verteufelungs-Debatte um.
China,Russland,Indien und Brasilien haben sich so oder so nie um diesen Schwachsinn CO2-Vermeidung und Erneurbare Energien gekümmert. Nur hier und da mal…wenn es wirtschaftliche Vorteile eingebracht hat…Stichwort Photovoltaik und Windmühlen Export nach Europa-Deutschland! Diese Länder haben das CO2-Klimawandel-Märchen immer auch als ein Märchen erkannt und haben damit gespielt und ihre eigenen wirtschaftlichen Interessen auf dieser Klimakonfernz Ideologiebühne durchgesetzt. NUR DIE BLÖDE DEUTSCHE REGIERUNG UND DER VERWALTUNGSDAME ANGELIKA MERKEL HABEN UND WOLLTEN DIESES ABGEZOCKTER CO2-KLIMAERWÄRMUNGMÄRCHEN VON GREENPEACE; WWF UND CO NICHT ERKENNEN!!!!
Den größten Gesichtsverlust gegenüber Greenpeace, WWF und Co. würde zwar die deutsche Regierung erleiden, aber dieser Gesichtsverlust gegenüber diesen Mafiagrößen von Greenpeace und Co. sollte es wert sein. Vor allen würde die deutsche Regierung dann endlich mal für daa Volk regieren und ZUM WOHL ALLER BÜRGER und ENDVERBRAUCHER in DEUTSCHLAND! Aus diesen angeblichen „Geschichtsverlust“ würde dann endlich mal richtige Führungsstärke“ hervorgehen und das ZUM WOHL DES DEUTSCHEN VOLK!
1683 haben die Polen schon einmal das Abendland (mit) gerettet, vielleicht ist das Ergebnis von Warschau als gleich Bedeutend zu bewerten?!