"Wir verteilen durch die Klimapolitik defacto das Weltvermögen um"
teilte der Vizechef des Potsdam Instituts für Klimaforschungsfolgen (PIK) und Vizechef des IPCC Ottmar Edenhofer dem verblüfften Interviewer der Neuen Zürcher Zeitung (NZZ) Bernd Pötter im Vorfeld des IPCC Klimakongresses in Cancun am 14.11.2010 mit. Und er stellte im selben Interview auch klar, dass die internationale Klimapolitik nichts mit Umweltpolitik zu tun hat. Das war und ist allen Teilnehmern am Billionenspiel -"Klimaschutz" genannt- von Anfang an ebenso klar gewesen wie Edenhofer. Nur hat der das erstmal öffentlich ausgesprochen.
Auch den EU Politikern, Ministern und Ministerialbeamten, die sich jährlich zum IPCC Klimazirkus treffen incl. deren deutscher Antreibern, war und ist dies klar. Trotzdem wird weiterhin kräftig das Lied von der Notwendigkeit des "Klimaschutzes" gesungen und tatkräftig unterstützt von starken Kräften im Lande wie Schulen, Kirchen, Gewerkschaften, Greenpeace, BUND, WWF und viele andere zu deren Vorteil dieser Geldsegen allemal gereicht.
Zum Verteilen gehören mindestens drei
Nun gehören zum Verteilen mindestens drei, einer der verteilt, einer der gibt, besser, dem genommen wird und einer der bekommt.
Die ebenso einträgliche wie einflussreiche Verteilerstelle hat sich die UN gesichert. Über den Trick mit dem Klimaschutz hat sie sich inzwischen viele Behörden mit hoch dotierten einflussreichen Posten geschaffen, die beim Umverteilungsprozess maßgeblich mitwirken. Ist doch in Cancun 2010 die Errichtung von ca. 90 UN Behörden verabredet worden, die die dort vereinbarten 100 Milliarden Dollar jährlich (bis 2020) für diese Zwecke einnehmen und verteilen sollen. Die sind von den westlichen Ländern – vorrangig EU und USA- aufzubringen und sollen von den "armen" Ländern und Inselstaaten empfangen werden.
Die EU ist der größte Geldgeber
An vorderster Stelle der Geber steht – wie anders- die EU. Kann sie doch mit dem Geld Ihrer Bürger machen was sie will. Insbesondere verschwendungsfreudig zeigt sie sich beim Klimaschutz, denn da geht es zumindest vordergründig um hehre Zwecke. In solch einem Fall kennt die Ausgabefreudigkeit der EU keine Grenzen.
Einem kürzlich vorgestellten Bericht der ClimateAction -einer Unterabteilung der EU-Kommission- ist zu entnehmen, dass die EU der weltweit größte Geber für die Entwicklungsländer ist, um die Konsequenzen des Klimawandels zu bekämpfen.
Dafür wurden soeben mal auf die Schnelle von der EU und einigen willigen Ländern in Kopenhagen und Cancun vereinbart 30 Mrd $US aufzubringen, um nur die ärgsten Klima-Nöte zu lindern. Und Climate Action meldet auch noch stolz, dass die EU, über die dazu extra gegründete Global Climate Change Alliance (GCCA) das "fast start finance" Programm bereits 2012 erfüllt hatte.
7,2 Milliarden € waren ausgereicht.
Und ebenso stolz wird versprochen, dass dieses Füllhorn auch nach 2012 weiter an die Empfänger ausgeschüttet wird, bis 2020 die vereinbarte Zahl von 100 Milliarden $ jährlich erreicht worden sind. Dann wird es nicht etwa weniger, sondern noch mehr, denn das steht schon fest.
Die UNO sichert sich die Verteilpfründe
Und damit auch alles seine Ordnung hat muss der Geldsegen von höchster Stelle begutachtet werden. Dazu wurde von der UN der Green Climate Fund (GCF) etabliert, dessen ehrenwerte Board Mitglieder sich zur Gründungsversammlung im August 2012 in Südkorea trafen.
Deutschland zahlte zusätzlich 500 Millionen € allein für die Klimaforschung
Gegen diese Riesensummen nimmt sich der deutsche Beitrag zu Klimaforschung geradezu bescheiden aus. Deutschland hat, so die frisch gekürte evtl wieder zu ernennende Forschungsministerin Frau Wanka , seit 2007 knapp 500 Millionen € in die Klimaforschung investiert.
Deshalb ist es auch kein Wunder, dass die deutschen Forschungsinstitute und Universitäten sich sehr danach sehnen und alles dafür tun, dass dieser Geldsegen auch weiterhin und möglichst noch stärker fließt. Da sind Forschungsarbeiten, wie die bei der Universität Leipzig vom Verfasser eingereichte Dissertation, welche sich kritisch mit existentiellen Themen der Klimaforschung auseinandersetzt, sehr unerwünscht.
Sie wurde daher 2010 unter Verwendung bestellter, aber sachlich katastrophal falscher Gutachten, schlankweg abgelehnt. Denn sie hätte ja gefährlich werden können. Vor Gericht aber hatte die Ablehnung keinen Bestand und musste im September d.J. kleinlaut zurück genommen werden. Zudem musste sich die Fakultät entschuldigen.
An der grundsätzlichen Gier nach dem vielen Geld und der damit verbundenen staatstragenden "Klimaforschung" hat sich jedoch nichts geändert. Die Freiheit der Wissenschaft endet da, wo der Geldtopf steht.
Michael Limburg
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Lieber Herr Limburg,
Kann man die Quelle für die folgende Aussage noch etwas präzisieren:
90 UN Behörden verabredet worden, die die dort vereinbarten 100 Milliarden Dollar jährlich (bis 2020) für diese Zwecke einnehmen und verteilen sollen.
Besten Dank
Herzliche Grüsse
Werner Furrer
Ein äußerst lukratives Geschäftsmodell für viele beteiligte Personen. Lukrativ, weil wo sonst kann man mit so viel heißer Luft so viel kassieren. Das gelingt wohl nur in Arbeitsgebieten, die durch eine politisch-nationalstaatliche/ supranationale Absegnung und das „am Leben“ erhaltene Begründungsmärchen entstehen können – dem militärisch-industriellen Komplex gleich. Der in der Regel dazu an den Haaren oder mit Halbwahrheiten, also Lügen, gezogene Rechtfertigungsrahmen wird durch die Fabel von S. Bernd bestens erklärt. Auf die dort schön geschriebene Art und Weise wurden und werden schon immer die Untaten von Menschen gerechtfertigt. Und sofern man bereit ist, dem nicht nur für die (landeseigene) Geschichte zuzustimmen, sondern das auch für die aktuellen Geschehnisse zuzulassen, ist man selbst schon einen gehörigen Schritt weiter als leider viele zu viele seiner Mitmenschen. Und wenn man sich zu der von Herrn Limburg eindeutigen Erklärung der Umverteilung (nämlich legalisierter Raub) – „Nun gehören zum Verteilen mindestens drei, einer der verteilt, einer der gibt, besser, dem genommen wird und einer der bekommt.“ – so seine Gedanken über seine wohl vorrangig zutreffende eigene Position bei diesen „flotten Dreier“ macht, wo steht denn die Mehrheit der auch hier Schreibenden und Lesenden? Und wo die lautstark hier durch Forumsteilnehmer beschworene Bevölkerungsmehrheit für eine Energiewende (als vermeintlich notwendige Maßnahme von) und Klimaschutz (als vermeintliche Ursache).
Das Perfide am System ist ja die bewusst inszenierte Teilhabe der „Gebenden“ über die vermeintlich so wichtige Stimmabgabe als Wähler und als „glücklicher“ Nutznießer durch eine direkte und indirekte staatliche Förderung , die damit verbundene Vergesellschaftung eigener Kosten auf viele fremde Schultern und eines 20-jährigen Gewinnversprechen in Kombination mit einer „guten Tat“, wie es ja die Einspeisevergütung für politisch-korrekten Strom darstellt.
Wenn die KFW Ihnen zu 1% Zins für (staatlich aufgezwungene) energetische Sanierungsmaßnahmen Kredite gibt, die ja dem Klimaschutz (dem Begründungsmärchen) dienen sollen, für wie viel Zinssatz leiht sich der Staat das Geld dafür bei den staatlich-relevanten Banken und wenn der Zinssatz höher liegen sollte als der Ihnen gewährte- wer bezahlt die Lücke?
Genauso die Frage zu den an Entwicklungsländer gegebenen Geldern – (zu dessen Vergabe Sie ja neusprech – liebe Wählerinnen und Wähler – persönlich zugestimmt haben) – für wie viel Zinssatz leiht sich der Staat das Geld dafür bei den staatlich-relevanten Banken und wenn…
Ich spare mir die Wiederholung der Wiederholung der Wieder… bzw. natürlich „leiht“ sich die herrschende Politiker- und Pfründebedienerriege mit Hilfe der staatlichen/supranationalen Bürokratie nicht nur Geld sondern im ersten Schritt wird der Steuerpflichtige Mensch, Bürger genannt, zur Kasse gebeten.
Die “Gentlemen bitten zur Kasse“ bzw. der als Filmvorlage dienende reale Postzugraub ist dagegen ein Lausbubenstreich gewesen. Wenn es auch ein Verbrechen war. Oder eigentlich nichts anderes als eine Umverteilung war, allerdings eine staatlich ungenehmigte…
Was ist denn dann „Wir verteilen durch die Klimapolitik defacto das Weltvermögen um“?
Aus dem Artikel:
„Da sind Forschungsarbeiten, wie die bei der Universität Leipzig vom Verfasser eingereichte Dissertation, welche sich kritisch mit existentiellen Themen der Klimaforschung auseinandersetzt, sehr unerwünscht.
Sie wurde daher 2010 unter Verwendung bestellter, aber sachlich katastrophal falscher Gutachten, schlankweg abgelehnt. Denn sie hätte ja gefährlich werden können. Vor Gericht aber hatte die Ablehnung keinen Bestand und musste im September d.J. kleinlaut zurück genommen werden. Zudem musste sich die Fakultät entschuldigen.“
Gratulation, Herr Limburg!
Ich hoffe, dass So Ihre Diss bald für die Öffentlichkeit einsehbar wird.
MfG
Ketterer
Lieber Herr Limburg,
gut, auch mal diese Seite der Klimaschutz-Medaille kennenzulernen, hatte bisher immer gedacht, dass Mittel in der von Ihnen genannten Größenordnung nicht so leicht zu mobilieren sind in unserer durch Schulden arg gebeutelten westlichen Welt. Aber es lässt sich ja Geld drucken und andere Projekte – Bankenrettung z. B. – kosten noch viel mehr. Monetär um ein vielfaches schmerzlicher als die direkten „Forschungs- und Klimawandelfolgeunterstützungen“ sind aber die Folgekosten dieser auf erfundenen Korrelationen basierenden Klimawandelpolitik: nämlich die der Energiewende und der künstlichen Verteuerung von Kohlendioxid-emittierenden Technologien. Allein die Energiewende in Deutschland vernichtet aberhunderte von Milliarden Euro und den damit verknüpften Wohlstand. Da sind die 7,2 Milliarden und die 500 Millionen für Schellnhuber, Rahmstorf und co eher „peanuts“.
EIKE bleibt am Ball !
H. Hoffmeister
hallo,
FO2P, mehr fällt mir dazu nicht ein.
mfg
Da gab es mal in Afrika (Uganda/Burundi/Kongo???) eine Infektionsquelle – dadurch bedingt, daß die einheimischen Damen und Herren sowie Kinder einfach ihre Notdurft in den naheliegende See am Ufer verrichteten. Und nicht auf die naheliegende Idee kamen, daß ihre Routine etwas mit ihren Erkrankungen zu tun haben könnte! Dann kam eine Entwicklungshilfe, baute sofort Latrinen und veranlasste mühselig die Menschen (s.o.), diese zu benutzen. Die Infektionen hörten dann schließlich auf. Die Menschen konnten nun uneingeschränkt und ohne Gefahr im See baden.
Dann zog nach ein paar Jahren die Entwicklungshilfe wieder ab – und die Infektionen – u.a. Ebola – fingen wieder an.
Kann mir einer auch nur ansatzweise sagen, wie Europa, auch bei optimaler Aufteilung der millionenfachen Flüchtlinge diese „nachhaltig“ und für alle, gerade auch für die Flüchtlinge sozial verträglich/intergativ aufnehmen kann? Angola hat derart gute Agrarbedingungen und Erntemöglichkeiten, daß – z.B. von der „OAS organisiert“ – alle in Afrika lebenden Menschen ernährt werden könnten! Nur von den Möglichkeiten in Angola! Zuerst kommt bei uns die Moral, dann das Fressen – oder? Ist nur die Frage, wer/was da gefressen wird.
Eine Kleine Parabel Nicht unbedingt zum Artikel aber zum Thema und der Intention von EIKE allgemein passend??
Da stand eine Mauer gefertigt aus Holz und Steinen und diese Mauer war durchlöchert. Hinter dieser Wand lag eine große Menge Steine, große und kleine. So galt es lange Zeit als erwiesen, daß die Löcher von den Steinen herrührten. Bis man das Areal genauer untersuchte und kleine Pfützen Wasser fand und bald fand man heraus, dieses Wasser hatte mal einen anderen Zustand. Es habe eine feste Form gehabt, denn nur so habe es die Löcher bewerkstelligen können und zunächst erdachte mikroskopisch kleine Teilchen in dem Aggregat verliehen dieser Masse eine Konsistenz, angetan die Mauer oder Wand zu durchdringen. Als Beweis galten dabei die Wasserpfützen hinter der Mauer. Aber noch bewegte man sich im Bereich der Hypothese
Man gab zu, dieses Werk hätten auch die Steine verrichten können, aber die Verteilung der Einschläge zeigten doch unwiderlegbar, daß zuerst das Wasser die Löcher gerissen habe, denn die Steine seien ja immer auf den Wassern gelegen nie umgekehrt.“ Nein“ meinten die Steinetheoretiker umgekehrt wird ein Schuh daraus. Nur die Steine allein haben die Löcher gerissen. Die Schneebälle (inzwischen hatte man einen Namen für den neu entdeckten anderen Zustand des Wasser gefunden) flogen durch die von den Steinen geschlagenen Öffnungen Eine Nachbildung der Schneebälle im Labor zeigte, daß diese unmöglich die Kraft hätten eine Wand egal welcher Konsistenz zu durchschlagen.
Das ließ den „Schneemännern“ keine Ruhe und sie fanden heraus, daß es sehr wohl möglich wäre, gäbe man den Schneebällen durch starken Pressdruck nur eine höhere Festigkeit; und einstmals geäußerte theoretische Überlegungen schienen der Theorie Recht zu geben; wurden doch seinerzeit mikroskopisch kleine Einschüsse in den aufgefunden Wasserpfützen festgestellt, die diese stabilisierende Wirkung hätten.
Eine Mehrzahl der „Experten“ schloß sich dieser Argumentation an. Und die Schneeballverfechter bestimmten den wissenschaftlichen Diskurs; mit der Folge sich großzügige Zuschüsse für ihre weitere Beweisführung bewilligen zu lassen, die auch ohne Hinterfragung gewährt wurden.
Man hätte sich die Überweisung in die Entwicklungsländer sparen können und das Geld gleich auf die schweizer Konten der regierenden Despoten dieser Entwicklungsländer überweisen können. Leider kennt man die Kontonummern nicht.