Größter Preistreiber ist hierbei der Staat, weil der von diesem zu verantwortende Anteil am Strompreis – Steuern, Abgaben und Umlagen – von lediglich 25 % im Jahre 1998 auf rund 50 % im Jahre 2013 angestiegen ist. Allein von 2012 auf 2013 wuchsen diese Kosten von 11,7 ct/ kWh auf 14,4 ct/ kWh, das ist ein Anstieg von 23 %, Bild 1. Aufgrund dieser überproportionalen Steigerungen muss der typische 4-Personen-Arbeitnehmerhaushalt mit einem durchschnittlichen Jahresverbrauch von 5009 kWh im Jahr 2013 rund 1.439,- € für seinen Strom hinblättern.
Bild 1 (rechts). Im Jahre 2013 lag die vom Staat verursachte Kostenbelastung pro kWh bei insgesamt 14,4 ct/ kWh – gegenüber 2012 eine Steigerung um satte 23 % (Grafik: BDEW)
Und auch für 2014 ist sind weitere Steigerungen bereits vorprogrammiert. Dabei markiert die Bekanntgabe des Anstiegs der EEG-Umlage um rund 20 % auf 6,3 ct/ kWh nur den Auftakt, denn auch die übrigen staatlichen Abgaben werden weiter zulegen. Damit dürfte nahezu sicher sein, dass der Haushaltsstrompreis 2014 die Marke von 30 ct/ kWh knacken wird. Und auch für die Folgejahre ist mit weiterem rasantem Anstieg zu rechnen: Schließlich soll der EE-Anteil an der Stromproduktion, der im Jahre 2013 erst 21,9 % betrug, bis 2050 auf 80 % gesteigert werden. Der Blick auf die Zubauzahlen für Fotovoltaik zeigt beispielsweise, dass schon allein die Fotovoltaik-Kapazitäten im Jahre 2013 um weitere rund 3,5 GW angewachsen sind.
Dabei kommen neben den Aufwendungen für Solar- und Windanlagen laufend zusätzliche neue Ausgaben hinzu: War es im Jahre 2013 die sogenannte Offshore-Haftungsumlage, mit der die Risiken der Betreiber von Offshore-Windenergieanlagen bezüglich Netzanbindung auf die Allgemeinheit überwälzt wurden, so dürften in den nächsten Jahren auch die Verluste der Betreiber konventioneller Kraftwerke dem Bürger zugeschoben werden. Das Paradoxe daran ist, dass man mit dem EE-Strom den Betrieb konventioneller Kraftwerke unrentabel macht, den Betreibern aber verbietet, diese abzuschalten, weil sonst das Netz zusammenbrechen würde.
Bild 2. Die Betreiber von EE-Anlagen erhalten im Jahr 2013 von den Stromverbrauchern 23,44 Mrd. € für Strom, der nur 2,58 Mrd. € wert war (Grafik: BDEW)
Zweitgrößter Kostentreiber beim Strompreis sind nach dem Staat die Betreiber von EE-Anlagen, Bild 2. Im Jahr 2013 erhalten sie laut Prognose des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) Zahlungen von insgesamt 23,44 Mrd. € für ein Produkt, das nach üblichen Markgesetzen lediglich 2,58 Mrd. wert war – ein tolles Geschäft zu Lasten aller anderen Bürger.
Fred F. Mueller
#302: „Selbstverständlich kann ein Arbeitnehmer höhere Kosten anrechnen, wenn er sie hatte und nachweist. Die Pauschale ist eine Vereinfachung ohne Nachweispflicht.“
Lieber Herr Jensen, das ist jetzt sehr dünnes Eis, was Sie da gerade betreten. Man kann zwar auch Dinge wie Unfallkosten auf dem Weg zu Arbeit steuerlich absetzen, aber es ist bei weitem nicht so, dass man ohne weiteres höhere Fahrtkosten anrechnen kann, weil man beispielsweise ein teures Gefährt hat. Auch höhere Spritpreise oder gefahrene Umwege führen nicht automatisch zu einer Anhebung der Werbungskosten. Aus dem Grund gab es von einigen Seiten (ADAC, FDP,…) die Forderung zu hören, man solle die Pendlerpauschale wegen den hohen Benzinpreisen hochsetzen.
„Sie haben es hier mit Fachleuten aus allen möglichen Bereichen zu tun. Ihre Diskussion ist eine Beleidigung für Fachleute.“
Ich werde mich der Meinung jedes beruflichen Steuerexperten sofort unterordnen. 🙂
#303: „Der Staat hält sich raus. Er schreibt den Menschen eben nicht vor, wo sie zu wohnen haben.“
Der Staat senkt die Steuerquote bei denjenigen, deren Entfernung zwischen Arbeitsplatz und Wohnung sehr groß ist. Das ist eine Art von öffentlicher Förderung. Ob man das nun für gerechtfertigt hält oder nicht, ist noch mal ein ganz anderer Aspekt. Aber das dadurch eine Umverteilung von Steuermitteln stattfindet, ist doch unbestreitbar. Warum wehren Sie sich gegen diese Feststellung?
@L.Stiller, #304: „——————-
Aber steuerrechtlich gibt es keine Gleichstellung zwischen Selbständigen und Angestellten. Der Selbständige kann auch die Fahrtkosten eines sehr teuren Fahrzeuges geltend machen, wenn er dieses benutzt.
——————-
Richtig Herr Hader, das wird Durch ihren Vorschlag, die Arbeitnehmer noch ungleicher zu behandeln, indem man Ihnen die Pendlerpasuchale Steicht und am besten auch noch die freie Entscheidung Fachliteratur zu kaufen nicht besser.“
Lieber Herr Stiller, hier hat niemand die Abschaffung der Werbungskosten für Fachliteratur gefordert. Und ich finde es schön, dass auch Einigkeit darüber besteht, dass keine steuerliche Gleichstellung zwischen Selbständigen und Angestellten besteht. Um mehr ging es mir in meiner Aussage nicht.
„Trotzdem sind beruflich bedingte Fahrten eine Doppelbesteuerung. Durch Wegfall der Pauschale wirde der Arbeitnehmer doppelt besteuert, während der Selbständige diese beruflichen Aufwendungen nicht besteuern muss.“
Den Begriff Doppelbesteuerung sollte man schon definitionsgemäß anwenden. Man meint damit die mehrfache Besteuerung mit einer gleichartigen(!) Steuer. Wenn Sie jetzt noch zeigen könnten, wo die Lohnsteuer und die Benzinsteuer gleichartig ist, wäre die Sache geklärt.
#301: S.Hader sagt:
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Aber steuerrechtlich gibt es keine Gleichstellung zwischen Selbständigen und Angestellten. Der Selbständige kann auch die Fahrtkosten eines sehr teuren Fahrzeuges geltend machen, wenn er dieses benutzt.
——————-
Richtig Herr Hader, das wird Durch ihren Vorschlag, die Arbeitnehmer noch ungleicher zu behandeln, indem man Ihnen die Pendlerpasuchale Steicht und am besten auch noch die freie Entscheidung Fachliteratur zu kaufen nicht besser.
Wollten Sie jetzt wieder nur ablenken?
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Es ist eine Entfernungspauschale. Ob Sie nun Fahrrad oder Auto fahren, nach jetziger Regelung für abhängig Beschäftigte ist das vollkommen gleich.
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Herr Hader, ich habe nichts dagegen, wenn der Fahrradfahrer auch eine Pauschale geltend machen kann, dann kann er sich freuen, das er von Staat belohnt wird, obwohl er für das Fahrrad weit weniger Steuern zahlt als wenn er Jährlich für 600€ Sprit kauft. Der Staat hat das ja auch gedeckelt, wie Sie richtig sagen, selbst wenn ich mir das dickste Auto kaufe, bekomme ich nur die pauschale. Damit hat er den Arbeitnehmer schon gegenüber einem Selbständige benachteiligt, der Ja für sein Auto schon höhere Kosten geltend machen kann, wenn auch nciht beliebig, ich sehe keinen Grund darin diese Benachteiligung noch weiter zu betreiben wie Sie es fordern, am besten noch mit Abschaffung der Anerkennung von Fachliteratur. Ich habe da nichts dagegen, Fahrradfahren hat ja auch positive Effekte und beugt Krankheiten vor.
Trotzdem sind beruflich bedingte Fahrten eine Doppelbesteuerung. Durch Wegfall der Pauschale wirde der Arbeitnehmer doppelt besteuert, während der Selbständige diese beruflichen Aufwendungen nicht besteuern muss.
Nach wie vor: Sie wollen das abschaffen was einfache Menschen gleichstellt und von dem Geringverdiener profitieren, und die EEG Umlage dürfen diese dann auch bezahlen. Dafür dürfen geringverdiener in den Genuss von Sozialwohnungen kommen, Erfolg auf ganzer Linie.
Hader sagt:
„Lieber Herr Jensen, der Staat hält sich eben nicht heraus, dazu hatte ich mich zu Genüge geäußert.“
Ja, Herr Hader, sie haben sich wirklich zur Genüge geäußert und es wird nicht besser mit ihnen.
Der Staat hält sich raus. Er schreibt den Menschen eben nicht vor, wo sie zu wohnen haben. Er gewährt jedem Arbeitnehmer im weiten Rahmen einer Angemessenheit die Fahrtkosten zu seiner Arbeit. Und zwar als Kosten zur Erzielung steuerpflichtiger Einkünfte. Das ist ein Grundsatz im Steuerrecht, den sie wahrscheinlich auch nicht kennen oder verstehen. Beim Selbständigen mondern Betriebsausgaben die Einkünfte, beim Angestellten sind es die Werbungskosten. Beim Vermieter sind es die Zinsen und so weiter…
Außerdem diskutieren sie hier wieder mal ein Nichtproblem!
Oh Mann, Herr Hader diskutiert sich wieder in einen Rausch und irgendwann stellt sich raus: er hat gar keine Ahnung von dem Thema! Wieder mal!
Zitat Hader:
„Bei den Werbungskosten gibt es hingegen eine Entfernungspauschale. D.h. es wird nicht geschaut, wie viel der Angestellte tatsächlich für seine Fahrten ausgegeben hat, sondern es wird nur auf die Entfernung geachtet und die Anzahl der Arbeitstage.“
Falsch! Setzen, Hader! Im StB-Examen wären sie bei so einer Antwort durchgefallen. Soll ich ihnen erklären, wie es richtig ist oder machen sie sich die Mühe selbst und schauen im EStG und in den EStR nach?
Wahrscheinlich wissen sie gar nicht, was das bedeutet, deswegen erkläre ich es ihnen.
Selbstverständlich kann ein Arbeitnehmer höhere Kosten anrechnen, wenn er sie hatte und nachweist. Die Pauschale ist eine Vereinfachung ohne Nachweispflicht. Sie wird angerechnet ohne Prüfung durch die Finanzämter und die meisten Arbeitnehmer profitieren von dieser Vereinfachung, weil ihre tatsächlichen Kosten niedriger wären. Das hat ihnen hier aber schon mal jemand im Forum erklärt!
Und auch Selbständige können nicht nach Belieben Fahrtkosten abrechnen. Wenn der Malermeister einen Bentley als Dienstwagen angibt, dann streicht ihm die Finanzbehörde die Abschreibungen oder Zinsen und die Spritkosten wegen Unangemessenheit. Ein 5er BMW oder ne S-Klasse gehen im Zweifel durch. Wenn der Malermeister aber behauptet, mit seiner S-Klasse durch ganz Deutschland zu seinen Kunden gefahren zu sein, dann glaubt ihm das Finanzamt das auch nicht so ohne Weiteres.
Das gleiche gilt für Geschäftsführergehälter. Auch die werden einem Drittvergleich unterzogen und entsprechend als Betriebsausgaben gekappt.
Herr Hader, wann wollen sie endlich mal anfangen, sich ein paar Grundkenntnisse zu den Themen zuzulegen, zu denen sie hier alle belehren wollen oder einfach nur herumphantasieren.
Sie haben es hier mit Fachleuten aus allen möglichen Bereichen zu tun. Ihre Diskussion ist eine Beleidigung für Fachleute.
Keine Ahnung – aber ne Meinung! Es nervt wirklich!
#292: „Naja nicht ganz. Sehen Sie, wenn ein Selbständiger einen Schreibtisch braucht, dann ist das eine Ausgabe für den Beruf, die seinen Gewinn mindert. Bei einem Transportunternehmen sind es die Fahrzeuge und Spritkosten, die den Gewinn mindern.
Und was für Selbstständige gilt, sollte natürlich auch für angestellte gelten, im Bezug auf die Gleichstellung. Deshalb dürfen auch Angestellte beruflich bedingte Telefonkosten geltend machen.“
Lieber Herr Stiller, beim ersten Teil stimme ich Ihnen absolut zu. Aber steuerrechtlich gibt es keine Gleichstellung zwischen Selbständigen und Angestellten. Der Selbständige kann auch die Fahrtkosten eines sehr teuren Fahrzeuges geltend machen, wenn er dieses benutzt. Bei den Werbungskosten gibt es hingegen eine Entfernungspauschale. D.h. es wird nicht geschaut, wie viel der Angestellte tatsächlich für seine Fahrten ausgegeben hat, sondern es wird nur auf die Entfernung geachtet und die Anzahl der Arbeitstage.
#299: „Her Hader, Sie haben es echt noch nicht verstanden. Wenn ich ein Fahrrad benutze, kann der Staat schlecht die Kilometer eines Autos anrechnen, denn er hatte beim Fahrrad ja auch keine Steuern für den Sprit eingenommen. Insofern sind nur die Kosten des Fahrrads (oder der Bahntickets) wenn es beruflich genutzt wird anzurechnen damit der Arbeitnehmer dafür nicht doppelt besteuert wird.“
Es ist eine Entfernungspauschale. Ob Sie nun Fahrrad oder Auto fahren, nach jetziger Regelung für abhängig Beschäftigte ist das vollkommen gleich. Es handelt sich auch nicht um eine Doppelbesteuerung. Lesen Sie einfach mal den entsprechenden Wikipedia-Artikel dazu.
#295: „Und eben weil es private Sache ist, wo der Mensch wohnen will, hält sich der Staat da raus“
Lieber Herr Jensen, der Staat hält sich eben nicht heraus, dazu hatte ich mich zu Genüge geäußert.
Hallo Herr Stiller,
ich bewundere irgendwie ihre Geduld mit dem Phrasendrescher Hader.
Er hat hier wieder mal geschickt vom eigentlichen Thema abgelenkt und es findet hier eine absurde Diskussion um die Entfernungspauschale statt. V?llig am Thema „Kosten der sog. EE“ vorbei.
Dazu kommt, dass Haders Theorien v?llig neben der Realit?t liegen. Er bef?rchtet offensichtlich, von schlauen und gierigen Arbeitnehmern um Steuergelder betrogen zu werden, weil die einfach aus asozialen Gr?nden weiter von ihrem Arbeitsplatz wegziehen als bisher und sich dies noch f?rstlich durch die Entfernungspauschale vergolden lassen. Und auch seine „L?sungsans?tze“ f?r dieses Problem sind abenteuerlich.
Jemand wohnt z.B. in der Innenstadt und kann sich seine Miete gerade noch leisten. Dann kommt eine Mieterh?hung und er kann sich die Miete nicht mehr leisten. Nun muss er sich eine Wohnung suchen, die er sich leisten kann und die liegt evtl. weiter weg. Jetzt will Herr Hader also, dass entweder der Staat ihm die neue Entfernungspauschale versagt oder der Arbeitgeber ihm in letzter Konsequenz die Mieterh?hung zahlt.
Oder jemand wohnt bisher mit seiner Frau/Freundin in einer 2-Zimmer-Wohnung und die beiden bekommen – oh welche Freude – ein Kind. Sie brauchen nun eine gr??ere Wohnung. Bl?derweise ist in der Umgebung keine passende und bezahlbare Wohnung zu finden und sie ziehen deswegen weiter weg. Auch in diesem Falle will Herr Hader das Kind entweder in der kleinen 2-Zimmer-Wohnung aufwachsen lassen oder die Eltern, die ja nun schon Mehrkosten wegen des Kindes haben, auch noch die erh?hte Entfernungspauschale versagen.
Oder jemand erbt das Haus seiner Eltern und k?nnte selbst darin wohnen mit seiner Familie. Bl?derweise liegt das Haus nicht direkt neben seinem Arbeitsplatz, sondern am Stadtrand. Nach Haders Meinung handelt es sich hier um ein asoziales Subjekt, welches schamlos Steuergelder verschwendet und sich auf Kosten aller ein sch?nes Leben am Stadtrand g?nnt. Er soll deshalb nicht die erh?hte Entfernungspauschale bekommen (er spart ja sogar die Miete, wenn das Haus schon abbezahlt ist).
Oder die Firma wechselt die B?ror?ume, weil sie w?chst oder weil auch da eine Mieterh?hung kam oder weil sie g?nstig ein Grundst?ck kaufen kann und deswegen k?nftig die Miete spart und die Finanzierungskosten g?nstiger sind. Die unternehmerischen Gr?nde f?r solch einen Umzug sind sehr vielf?ltig. Nun hat pl?tzlich die H?lfte der Arbeitnehmer einen weiteren Arbeitsweg. Nach Haders Meinung m?ssten sich nun Dutzende oder Hunderte Arbeitnehmer zum Zeitpunkt des Umzugs der Firma auch eine neue Wohnung in der N?he suchen. Am besten gr?nden wir noch eine Pr?fstelle, die den Umzug der Firma pr?fen und genehmigen muss. Denn die Anrechnung einer erh?hten Entfernungspauschale geht ja nun gar nicht.
Oder jemand verliert seinen Job. Und der neue Job, den er evtl. findet, ist 10km weiter weg als der alte. Muss jetzt der alte oder der neue Arbeitgeber dem armen Kerl die Fahrtkosten erstatten, denn vom Staat gibt’s ja nichts, laut Hader.
Ich k?nnte noch ewig so weitermachen. Aber Hader erkennt wahrscheinlich auch dann nicht die Absurdit?t seiner Theorien.
Herr Hader, wann waren sie eigentlich das letzte Mal in einer gro?en Stadt oder haben mit Leuten aus einem anderen sozialen Umfeld Kontakt gehabt. Gehen sie doch mal in Berlin in eine Eckkneipe und pr?sentieren dort Kraftfahrern und Bauarbeitern und Lagerarbeitern ihre Theorie, dass die sich gef?lligst ne Wohnung in der N?he ihres Arbeitgebers suchen sollen. Ich w?nsche ihnen, dass sie da unversehrt wieder rauskommen.
#290: S.Hader sagt:
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Die Widersprüchlichkeit der Entfernungspauschale kann man auch an einem anderen Beispiel sehen. Angenommen man zieht freiwillig 20 km weiter vom Arbeitsplatz weg als bisher
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Herr Hader, dann zahlt er für die 20km schon mehr Mineralsteuer und Ökosteuer und all die anderen Steuern, die auf dem Sprit sind. Da brauch man nich für diesen Teil auch noch mal Lohnsteuer zahlen.
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Trotzdem werden dafür Steuermittel en masse ausgegeben.
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Herr Hader, es werden dafür keine Steuermittel ausgegeben. Erzählen Sie uns warum Sie also Pendler doppelt besteuern möchten?
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Wirklich niemand in der Runde hat hier geschrieben, dass man so nah wie möglich am Arbeitsplatz wohnen sollte. Das bleibt nun wirklich jedem selbst überlassen.
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Ja, nur Sie wollen, das der Arbeitnehmer für beruflich bedingte Fahrten besteuert wird. Nämlich indem Sie Ausgaben für die Berufliche Tätigkeit nicht anerkennen wollen.
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„Der soziale Wohnungsbau bietet bezahlbaren Wohnraum INNERHALB eines Wohnortes an und ist eine Sozialleistung der Kommunen.“
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Eben, für die Leute, die es sich sonst nicht leisten könnten in der Nähe Ihrer Arbeit zu wohnen.
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Statt die Mehrkosten komplett auf Arbeitnehmer und teilweise dem Staat abzuschieben, könnte man auch das Unternehmen verpflichten, bei einer Verschiebung der Büroräume für die zusätzlichen Fahrtkosten der Mitarbeiter aufzukommen.
könnte man auch das Unternehmen verpflichten, bei einer Verschiebung der Büroräume für die zusätzlichen Fahrtkosten der Mitarbeiter aufzukommen.
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Es sind keine Mehrkosten. Klar, und wenn der Arbeitnehmer nicht umzieht, zahlt der Arbeitgeber ein leben lang (oder viel wahrscheinlicher, er kündigt dem Arbeitnehmer)
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Ihr Argument verstehe ich aber auch so nicht, von was sollen die Abgaben für die Sozialversicherungen sonst abgezogen werden, wenn nicht vom Bruttolohn?
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Naja, das ist ja auch mein Privates vergnügen, ob ich zusätzlich Riestere oder ob ich mir eine etwas teurere Krankenkasse suche. Auch da gibt es unterscheide. So wie es unterschiede gibt wie weit einzelne vom Arbeitsplatz entfernt sind.
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Ihr Bruttogehalt wird einmal mit der Lohnsteuer versteuert und ihr Benzingeld wird einmal mit der Benzinsteuer usw
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Eben doppelt. Es ist ja eine beruflich orientierte Fahrt.
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Außerdem heißt es mittlerweile Entfernungs- und nicht Fahrzeugpauschale.
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Niemand außer Ihnen hat den Bergriff Fahrzeugpauschale verwendet.
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Oder möchten Sie auch, dass der Staat denjenigen mit dem teuren, dicken Auto mehr Steuern zurückerstattet, wie dem Kleinwagenfahrer oder gar Fahrradfahrer, weil ersterer ja den höheren Aufwand hat, zur Arbeit zu kommen?
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Her Hader, Sie haben es echt noch nicht verstanden. Wenn ich ein Fahrrad benutze, kann der Staat schlecht die Kilometer eines Autos anrechnen, denn er hatte beim Fahrrad ja auch keine Steuern für den Sprit eingenommen. Insofern sind nur die Kosten des Fahrrads (oder der Bahntickets) wenn es beruflich genutzt wird anzurechnen damit der Arbeitnehmer dafür nicht doppelt besteuert wird.
Also Herr Hader, erklären Sie uns bitte warum Sie unbedingt wollen, das der Arbeitnehmer doppelt besteuert wird, während beim Selbständigen Beruflich bedingte Fahrten das Nettoeinkommen senken?
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Ich habe von Bekannten/Verwandten auch schon des Öfteren gehört, Mensch, setzt doch Deine Bücher, die Du für Deine Arbeit brauchst direkt von der Steuer ab. Dabei ist es für mich viel bequemer, wenn ich die benötigten Bücher direkt über das Unternehmen besorgen lasse, wo sie auch anderen Kollegen nützen.
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„Lieber Chef,
Bitte bestellen Sie mir doch das Buch xxx für Fortgeschrittene, ich würde mich gerne weiter Bilden“
„Sehr geeherter Herr Hader Junior,
Sie wissen, das wir xxx hier nicht nutzen. Ich bin aber bereit Ihnnen xxx für Dummies zu kaufen“
„Lieber Chef,
Da ich schon Grundkenntnisse in xxx habe, nützt mir xxx für Dummies nichts. Seit der Steuerreform meines Vaters kann ich berufliche Bücher nicht mehr als Arbeitskosten geltend machen. Die Firma xyz sucht aber Personal mit fortgeschrittenen Kenntnissen in xxx. Ich bin gerne bereit das Buch auch mit Kollegen zu Teilen, denn Seit dem Umzug möchten diese auch nicht mehr so weit fahren und Firma xyz wäre Ideal. PS: Kann ich auch eine Mappe und etwas Papier für die Bewerbung haben?“
„Lieber Herr Hader Junior,
kein Problem. Dafür habe ich eine Lösung. Ich kündige Ihnen, das Arbeitsamt zahlt Ihnen dann die Fortbildung“
Herr Hader, kommt Ihnen auch mal in den Sinn, das es nicht Sinnvoll ist, die Arbeitnehmer immer abhängiger vom Arbeitgeber werden? ‚Nur die dümmsten Kälber wählen Ihren Schlächter selber.‘ Aber dafür haben Sie bestimmt auch so eine Geniale Lösung wie „könnte man auch das Unternehmen verpflichten, bei einer Verschiebung der Büroräume für die zusätzlichen Fahrtkosten der Mitarbeiter aufzukommen“
Herr Hader, erklären Sie uns bitte mal, warum Sie Arbeitnehmer unbedingt schlechter behandeln wollen als Selbständige. Das interessiert mich wirklich brennend.
Na, Herr Hader, immer noch Verständnisprobleme?
Die Erstattung von Fahrtkosten zur Arbeit sind keine Subvention, sondern Aufwendungen zur Erzielung steuerpflichtiger Einnahmen. Ist doch nicht so schwer!
#285: „—————-
… obwohl es auch vergleichbare Wohnungen in der Nähe gebe, das ist dann Privatsache.
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Na klar, und weil es die gibt, hat man den Sozialen Wohnungbau erfunden.
Den müssten Sie dann konsequenterweise auch abschaffen.“
Lieber Herr Stiller, wir drehen uns hier im Kreis. Zu der Frage, wozu es sozialen Wohnraum gibt, habe ich schon in #248 geantwortet: „Der soziale Wohnungsbau bietet bezahlbaren Wohnraum INNERHALB eines Wohnortes an und ist eine Sozialleistung der Kommunen.“
„Was machen Sie eigentlich, wenn Ihr Arbeitgeber 10km weiter weg zieht, weil er ein größeres Büro hat? Sollen dann alle mit ziehen?“
Wie ich schon schrieb, eine pauschale Behandlung solcher Fälle halte ich nicht für zweckmäßig. Statt die Mehrkosten komplett auf Arbeitnehmer und teilweise dem Staat abzuschieben, könnte man auch das Unternehmen verpflichten, bei einer Verschiebung der Büroräume für die zusätzlichen Fahrtkosten der Mitarbeiter aufzukommen.
„Erklären Sie mir auch mal woher dann die ganzen Wohnungen im Umkreis von 5KM zu Arbeitsstätte kommen sollen? Und wie sie erreichen wollen das diese dann noch bezahlbar bleiben (was jetzt schon in gewissen Gebieten fast unbezahlbar ist)?“
Wir reden doch hier nicht von Fahrtwegen von 5 km, die diese riesigen Kosten und Staus auf den Straßen verursachen. Für die allermeisten Arbeitnehmer bedeuten eine einfache Fahrt zum Arbeitsplatz von 5 km, dass sie damit nicht über den Werbungskostenpauschbetrag von 1.000 Euro kommen. Wirklich niemand in der Runde hat hier geschrieben, dass man so nah wie möglich am Arbeitsplatz wohnen sollte. Das bleibt nun wirklich jedem selbst überlassen.
„Wenn Sie die Pendlerpauschale abschaffen wollen, bitte nur zu. Dann dürfen Sie aber auch nicht die Kosten für RV, Pflegeversicherung und Krankenversicherung vom Brutto abziehen, denn die verringert das Netto auch.“
Nur mal zur Klarstellung, ich befürworte keine radikale Abschaffung der Pendlerpauschale. Ich stelle hier nur in Frage, ob die jetzige Regelung wirklich sinnvoll ist. Allein schon die Hinterfragung scheint für manche ein Tabubruch zu sein. Ihr Argument verstehe ich aber auch so nicht, von was sollen die Abgaben für die Sozialversicherungen sonst abgezogen werden, wenn nicht vom Bruttolohn?
„Ich sage , wenn Selbständige ihre Arbeitswege abziehen können, muss das auch für Festangestellte Arbeitnehmer gelten. SIE wollen hier eine Ungleichbehandlung einführen.“
Diese steuerliche Ungleichbehandlung zwischen Selbständigen und abhängig Angestellten gibt es doch jetzt schon.
„Dabei ist die Pendlerpauschale gar keine Subventionierung, sondern Vermeidung von Doppelbesteuerung, denn die Fahrtkosten fallen ja bei der Ausübung meiner beruflichen Tätigkeit an.
Wenn ich monatlich 50€ für Sprit ausgebe, bekommt der Staat dafür ohnehin schon über 50% Steuern. Er verliert also gar nichts dadurch, das er mit die 50€ nicht noch mal beim Einkommen besteuern kann. Und da diese Fahrt eindeutig beruflich bedingt ist und kein privat Vergnügen wie z.B. ein Ausflug ins grüne, muss er uns ja nicht doppelt abkassieren.“
Wenn Ihnen die Pendlerpauschale nicht anerkannt wird, wo wird ihnen da etwas doppelt versteuert? Ihr Bruttogehalt wird einmal mit der Lohnsteuer versteuert und ihr Benzingeld wird einmal mit der Benzinsteuer usw. versteuert. Außerdem heißt es mittlerweile Entfernungs- und nicht Fahrzeugpauschale. Was ich zumindest mal als Fortschritt ansehe, dass die Pauschale nicht mehr von der Wahl des Fortbewegungsmittel abhängig gemacht wird, so wie es früher war. Schließlich handelt es sich ja auch um eine private Entscheidung ist, WIE man zur Arbeit fährt. Oder möchten Sie auch, dass der Staat denjenigen mit dem teuren, dicken Auto mehr Steuern zurückerstattet, wie dem Kleinwagenfahrer oder gar Fahrradfahrer, weil ersterer ja den höheren Aufwand hat, zur Arbeit zu kommen?
@ alle
Müssten wir uns bei einer anständigen (was ist anständig?), dann lieber angemessenen (was ist angemessen?) dann lieber keiner Staatsquote (hm…) die Diskussion um die Pendlerpauschale, ja überhaupt um Gleichbehandlung und Rückflüsse aus zuerst einmal über direkt ausgewiesene (wie die Märchensteuer oder über den AG gezogene Lohnsteuer) oder indirekte wirkende Steuern (wie im Nettopreis enthaltene Verbrauchssteuern) unterhalten? Ernsthaft – wie hoch ist die Staatsquote also der Anteil den wir alle mehr oder weniger an „unseren“ Staat abgeben müssen, damit dieser uns auch so herrliche Gesetze wie das EEG, die EnEV oder Wärmegesetze, positive Diskriminierung, Kleinkinder kommet alle in meine Obhut-Kitas, bedingungslose Einwanderung und so glanzvolle BV wie den Berliner Flughafen oder gewisse Klimainstitute, den Staatsrundfunk und Kriegsteilnahmen beschert? Da waren die Zehnten des ersten und zweiten Standes ja geradezu Peanuts dagegen. Auch wenn damals für die dafür Blechenden und Frondienstleistenden schon zu viel für den erhaltenen Gegenwert und das z.B. mit zu den Bauernkriegen im 16. Jahrhundert und zu den Umwälzungen des ausgehenden 18. Jahrhunderts führten. Nur weil Ihr glaubt, durch Eure Stimmabgabe den politischen Entscheidungsprozess und drumrum beeinflussen zu können, ist das noch lange nicht anders als damals. Macht doch mal den Test und zahlt keine Steuern oder versucht Euer Vermögen vor dem Zugriff zu retten, vielleicht reicht´s ja dann auch auf eine der Hehlerware Steuersünder-CD. Allein schon der Begriff Steuersünder entspringt einem falschen Verständnis des Ganzen. Gemach, wie ist der Anteil der wirklich Kriminellen im Bevölkerungsdurchschnitt und würden die anderen Mitmacher das denn machen, wenn die Steuerlast erträglich wäre und die „Steuerflucht“ nicht sogar „in“ und prominente Vormacher hätte?
Nun, was heißt erträglich? Antwort mit einer weiteren Frage – Wie ist denn das staatliche Preis-Leistungsverhältnis? Auch das mag individuell aufgefasst und erlebt werden. Wenn ich die Straßen anschaue, auf denen ich regelmäßig zur Arbeit fahre und an der ich wohne, würde ich das Verhältnis als ungenügend bezeichnen. Muss ich ferner, ob nun über Steuern oder andere Zwangsart, dazu beitragen, dass immer mehr unsere Kultur- und Hauslandschaft von WDVS-vereinheitlichen Fassaden, blauschimmernden, blendenden Dachflächen und rotierenden Probellern in luftiger Höhe geprägt werden? Das ist eine Flurbereinigung besonderer Art, die den anderen genauso fragwürdigen bei weitem die erneuerbare (?) Krone aufsetzt.
Ist es aus solchen Aspekten nicht ein Run auf möglichste Steuerlastreduktion, Minderung des einkommensteuerpflichtigen Einkommens der dazu in der Lage Möglichen nicht allzu verständlich? Und ist der dennoch erreichte allgemeine Steuerlaststand für das friedliche Zusammenleben eigentlich förderlich? Der einen Gruppe wird daraus etwas zugestanden, der anderen jedoch dafür aufgebrummt – immerfort. Ein dauerndes Jonglieren und Konfliktvermeidungsprogramm- ja, geradezu ideal für den Typus Umverteilungspolitiker in einer Wahldemokratie. Das gefährdet ab einer kritischen Größenordnung (wo liegt die?) das friedliche Zusammenleben der Menschen und damit ein entscheidendes Element einer erfolgreichen Gemeinschaft! Der wesentliche zivilisatorische Fortschritt – gleiches Recht für alle – wird dabei zunehmend pervertiert zu Gleichmacherei.
Leute, denkt einfach mal über den Tellerrand. Ich weiß, ist nicht einfach von Grund einer
gefüllten Suppenschüssel aus…
Herr Hader, sie haben es immer noch nicht begriffen: die Kosten für den Weg zur Arbeit sind Aufwendungen zur Erzielung von steuerpflichtigem Einkommen. Diese werden vom Einkommen abgezogen, wie bei jedem Unternehmer auch. Um Mißbrauch vorzubeugen, ist die Anrechnung begrenzt: auf 30 ct/km und nur für den einfachen Weg.
Ihre Unterstellung, viele Leute würden absichtlich weit weg ziehen, um die Fahrtkostenerstattung zu bekommen, ist absurd und völlig weg von der Realität! Ich fasse es ja gar nicht, wie sie hier argumentieren. Sie sind ein Theoretiker, der in seinem warmen Stuhl hockt und sich die Welt nach seinen Vorstellungen zurecht bastelt. Nach ihrer Vorstellung müsste es staatlich organisierte Wohn-und Arbeitsbereiche geben, die direkt nebeneinander liegen, damit die Fahrtkosten nicht zu hoch werden.
In Berlin wäre es also kaum möglich, in einem Haus zu leben, wenn man in der City arbeitet. Da gibt es keine EFH. Da muss man an den Stadtrand ziehen oder in entsprechende Gegenden. Nur stehen auch dort überall die Häuser nicht einfach bezugsfertig rum. Und leider gibt es dort auch nicht soviele Büros. Also was faseln sie hier die ganze Zeit für einen unsinnigen Schwachsinn (sorry Admin!).
Und eben weil es private Sache ist, wo der Mensch wohnen will, hält sich der Staat da raus. In ihrem Falle würde sich der Staat einmischen, weil er die Leute zwingt, so nah wie möglich an der Arbeit zu wohnen, was für die Mehrheit einfach nicht möglich ist. Und kein Mensch zieht mit Absicht besonders weit weg von der Arbeitsstelle, um auf die Fahrtkosten zu spekulieren. So ein Unsinn, Herr Hader!
Die Erstattung gibt es auch erst im nächsten Jahr, wenn man seine Steuererklärung gemacht hat. Die laufenden Kosten für Benzin hat man aber jeden Tag. Also nochmal: das sind Kosten zur Erzielung von steuerpflichtigen Einnahmen. Die kann man begrenzt (um Mißbrauch zu vermeiden) absetzen. Nur für die Hinfahrt übrigens!
Haben sie es jetzt verstanden?
Und ihre restlichen Bemerkungen sind es wieder mal wert, ignoriert zu werden. Sonst bekomme ich wieder einen Rüffel vom Admin!
Ich hab‘ noch ein bisschen geblättert, der 15.10.2013 ist auch recht nett. Wenig Strom bis 9 Uhr, dann noch weniger bis 16 Uhr (Siesta!) und dann wieder etwas mehr in die Abendstunden (Nachtarbeit!). So importieren wir über das Stromangebot südländischen Lebensstil nach Deutschland. Das ist sicher geplant und dient der Vorbereitung der Bevölkerung auf die Klimakatastrophe. (Sarkasmus off).
#288 Alfred Casimir sagt:
‚…Wenn Sie wissen wollen, was man mit den EEG- Umlagen gemacht wird, sollten Sie sich diese Seite mal anschauen…‘
Sehr schön! Aber geben Sie doch mal den 5.10.2013 ein, oder den 6.10. oder den 7.10.2013. Da sehen wir dann die Kennlinie eines Entwicklunglandes.
Aber das passt schon. Deutschland ist längst zu einer grünlinken Bananenrepublik verkommen.
#289: Hofmann,M
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Oder man könnte es auch so sehen, dass der Staat, wenn sich dieser nicht so üppig mit dem Abzocken an der Gesellschaft über den Sprit-Energiepreis per Steuer und Abgaben bereichern würde, dann würde es auch keiner Pendlerpauschale bedürfen.
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Naja nicht ganz. Sehen Sie, wenn ein Selbständiger einen Schreibtisch braucht, dann ist das eine Ausgabe für den Beruf, die seinen Gewinn mindert. Bei einem Transportunternehmen sind es die Fahrzeuge und Spritkosten, die den Gewinn mindern.
Und was für Selbstständige gilt, sollte natürlich auch für angestellte gelten, im Bezug auf die Gleichstellung. Deshalb dürfen auch Angestellte beruflich bedingte Telefonkosten geltend machen.
Deswegen kann man nicht wie Herr Hader sagen, hierbei würde es sich um eine Subvention halten und im Zuge der Gleichbehandlung darf man den Abzug von Beruflich bedingten Ausgaben den Angestellten nicht einfach verweigern.
Herr Hader vergleicht das unzulässiger weise mit echten Subventionen des EEG.
#275: „Wenn ein Arbeitnehmer nun weiter weg von der Arbeit wohnt, dann steigen seine Arbeitskosten. Die muss er bei den Gehaltsverhandlungen eben mit reinbringen. Und der Arbeitgeber muss diese Arbeitskosten (inkl. der Wegekosten) bezahlen.
Entweder der Arbeitgeber nimmt ihn, oder er findet jemanden, der es billiger macht (weil er z.B. näher dran wohnt).
Und jetzt soll der Staat (also ich) einen Teil von den Arbeitskosten übernehmen?“
Ja, Herr Teufel, das ist ein wichtiger Punkt. Aus Sicht des Arbeitnehmer ist es immer besser, wenn er seine zusätzlichen Kosten direkt im vollen Umfang vom Arbeitgeber bezahlt bekommt und nicht in Teilen durch den Staat. Ich habe von Bekannten/Verwandten auch schon des Öfteren gehört, Mensch, setzt doch Deine Bücher, die Du für Deine Arbeit brauchst direkt von der Steuer ab. Dabei ist es für mich viel bequemer, wenn ich die benötigten Bücher direkt über das Unternehmen besorgen lasse, wo sie auch anderen Kollegen nützen.
#279: „Herr Hader, sie sind auf dem richtigen Weg. Jetzt müssen sie nur noch begreifen, dass es ökonomischer und ökologischer Unsinn ist, Solar- und Windstromanlagen massenhaft im Land zu installieren, solange es noch keine Speicher gibt.“
Lieber Herr Jensen, das ist eine sehr statische Sichtweise, wenn man zukünftige Entwicklungen völlig außer Acht lässt.
„Ich glaube, ich habe hier vor einer Weile mal ein zwar etwas überzogenes, aber doch anschauliches Beispiel gelesen. Die Energiepolitik mit sog. EE ist vergleichbar mit einem Anbieter von Sprüngen aus dem Flugzeug, obwohl der Fallschirm noch Jahre bis zu seiner Serienreife braucht.“
Nur mit dem Unterschied, dass es den Fallschirm schon viel früher als das Flugzeug gab. 😉 Der Ausbau der EE ist schon heute vernünftig, weil genau deren Entwicklung auch eine Zugwirkung auf den Bereich Stromspeicher hat. Es ist kein statischer Prozess, sondern es findet eine dynamische Wechselwirkung statt. Mehr EE lässt den Bedarf an Stromspeichern steigen, gleichzeitig führt die verstärkte Produktion im Speicherbereich zu günstigeren Preisen, was auch wieder EE attraktiver macht, wenn man deren Energie auch zwischenspeichern kann.
Niemand wäre vor 120 Jahren auf die Idee gekommen zu sagen, wir dürfen erst Autos bauen, wenn wir ein weltweites Straßennetz ohne Stolperfallen haben. Oder noch besser, wir dürfen erst die Straßen ausbauen, wenn jeder auch tatsächlich ein Auto hat, sonst lohnt sich das vorher nicht. Solche gegenseitigen Abhängigkeiten gibt es in der Wirtschaft immer, so dass man immer versucht, parallel bestimmte Technologien voranzubringen. So ist es auch in der Stromwirtschaft. Die EE brauchen große Stromspeicher und umgekehrt. Entsprechend wird deren Fortschritt sich auch wechselseitig bedingen.
„Hätte man sich die EEG-Umlage gespart und stattdessen seit 2000 1 ct „Forschungsumlage“ auf jede kWh umgelegt, wären pro Jahr etwa 6 Mrd Euro zusammengekommen (das ist etwa die Hälfte des Gesamtetats des Bundesforschungsministeriums in 2012 !!!)… was hätte man damit forschen können.“
Ich habe wirklich nichts gegen eine Erhöhung der Forschungsaktivitäten. Aber was nicht funktionieren wird, ist ein technologischer Durchbruch durch 100% Forschung. Es gibt in der Technikgeschichte kein einziges Beispiel, wo eine neue Technologie allein durch Forschungsaktivitäten marktreif geworden ist. Es braucht dazu auch immer die Fertigungskomponente. Letztendlich wird in großen erfolgreichen Unternehmen immer mehr Geld in die Fertigungsanlagen als in die Forschung reingesteckt und das hat auch seine Gründe.
„Ich denke zwar, dass die Gesetze der Physik einen bezahlbaren Großspeicher für Strom so bald nicht zulassen, aber ich lasse mich auch gern vom Gegenteil überzeugen.“
Es gab sicherlich auch Menschen, die behauptet haben, dass nach den Gesetzen der Physik kein bezahlbarer Überflug von Amerika nach Europa und zurück möglich ist. ALLEIN aus der Physik ableiten zu wollen, ob eine bestimmte Technologie betriebswirtschaftlich erfolgreich sein wird, halte ich doch für etwas gewagt. Oder können Sie beispielsweise aus den Gesetzen der Physik schlussfolgern, ob in 50 Jahren Fusionskraftwerke bezahlbaren Strom liefern können?
Nochmal zur Entfernungspauschale, #282: „Ich stelle fest, dass diese Leute immer noch nicht begriffen haben, worum es geht. Die Anrechnung von Kosten des Arbeitsweges hat zwei Gründe. Einmal der Grundsatz, dass das zu versteuernde Einkommen sich aus den Einkünften abzgl. der Kosten zur Erzielung dieser Einkünfte ergibt.“
Und gerade da entscheidet die private(!) Wahl des Wohnstandortes mit darüber, wie hoch diese Kosten sind. Damit unterscheidet es sich von anderen Kosten, wie beispielsweise Beiträge zu Berufsverbänden oder berufliche Haftpflichtversicherung, die nicht von einer privaten Wahl abhängen.
„Der zweite Grund ist sozialpolitischer Natur. Es ist besser für die Menschen, wenn sie auch eine weiter entfernt gelegene Arbeitsstelle annehmen als zuhause auf der Couch zu liegen und zu sagen: Fußläufig gibt es keine Arbeit, na dann hol ich mir mein Geld vom Amt.“
Die Alternative zu dem Job, den ich machen will, heißt doch nicht, dass ich diesen ablehne. Die Alternative lautet in dem Fall, bin ich bereit näher zum Arbeitsplatz zu ziehen. Ich kenne wirklich niemanden, der einen Arbeitsplatz wegen den FahrtKOSTEN abgelehnt hat, höchstens wenn es sich um einen schlechtbezahlten Mini-Job handelte.
Die Widersprüchlichkeit der Entfernungspauschale kann man auch an einem anderen Beispiel sehen. Angenommen man zieht freiwillig 20 km weiter vom Arbeitsplatz weg als bisher, weil einem die Stadt so gut gefällt, dann bekommet man einen Teil der Fahrtkosten vom Staat erstattet. Ist das auch im Sinne des Erfinders?
„Die Kritiker der Entfernungspauschale scheinen auch im Paradies zu leben. Scheinbar gibt es an ihrem Wohnort Arbeit im Überfluss. Und scheinbar haben sie auch nur Bekannte und Freunde, die auch überall problemlos einen Job finden und die passende Wohnung gleich dazu.“
Ich bin freiwillig näher zum Arbeitsplatz gezogen, ohne das sich am Mietspiegel etwas großartig geändert hat. Ich kenne auch wirklich niemanden, bei dem die Jobsuche an zu hohen Fahrtkosten gescheitert ist. Im Gegenteil, darunter waren auch Menschen, die sogar mehrere hunderte Kilometer weiter gezogen sind, um ihrer Arbeit nachzugehen. Die Entfernungspauschale war wirklich bei niemanden ein Kriterium für oder gegen einen bestimmten Job. Trotzdem werden dafür Steuermittel en masse ausgegeben.
@L.Stiller #285
Oder man könnte es auch so sehen, dass der Staat, wenn sich dieser nicht so üppig mit dem Abzocken an der Gesellschaft über den Sprit-Energiepreis per Steuer und Abgaben bereichern würde, dann würde es auch keiner Pendlerpauschale bedürfen.
Sobald der Staat per Gesetz in den freien Markt eingreift, wird ein Ungleichgewicht hergestellt. Um diese Ungleichgewicht auszugleichen greift der Staat mit einen neuen Gesetz/Verordnung wieder ein usw.usw.
Hätte der Staat von vornherein seine Eingriffe gelassen bzw. auf ein minimum und mit einer Weitsicht der Vernunft und des Verstandes getroffen, dann würde es für beide Seiten (Staat und Bürger) besser laufen.
Zuviel Staat erstickt die Innovationskraft und Ertragskraft einer Gesellschaft. Und damit schadet der Staat sich zum Schluss selbst!
Dies hatte das DDR-System doch am eigenen Leibe erfahren müssen.
Warum will sich diese DDR-Merkel eigentlich nicht weiterbilden und bleibt immer noch in diesen Machtsystem eines Volkskammersystem verfangen?!
Diese Merkel redet zwar immer von der sozialen Marktwirtschaft aber eine Ahnung über das Wesen und die Funktion einer Marktwritschaft hat die NIE gehabt! Und diese Art von Politik/Führung ist für eine Gesellschaft, die in die Zukunft gehen und den Sozialen Wohlstand für die Gesellschaft halten und mehren will einfach nicht mehr tragbar.
Wenn Sie wissen wollen, was man mit den EEG- Umlagen gemacht wird, sollten Sie sich diese Seite mal anschauen.
http://tinyurl.com/3yk5esq
Das ist Regeltechnik auf höchstem Niveau.
Jetzt brauchen wir nur noch ein Land, wo diese Technik eingesetzt werden kann.
Für diejenigen, die nicht gleich draufkommen.
Diese Kennlinie entspricht dem Tagesgang des Stromverbrauches eines Industrielandes.
Ohne diesen vielen Windräder könnte man solche Experimente nicht machen!!!
Sie müssen den Filter auf den 28.10.2013 stellen.
Die Zeitverschiebung um eine Stunde ist der Sommerzeit geschuldet.
@ #278
Außer Schizophrenie und ähnlichen Wahnvorstellungen oder Geldgier von Subventionskartellen gibt es keinen Grund unrentable Produkte (in Massenfertigung) herzustellen. Deshalb wurde bekanntlich die gesamte „DDR“-Produktion nach der Pleite des totalitären Unrechtsstaates abgewickelt.
Das allerdings wird ein überführter Forenstörer (Nullsatzschreiber) nie zugeben dürfen, würde es doch sein Geschäftsmodell ad absurdum führen. Also wird fleißig weiter Unfug geschrieben, streng nach dem bewußten Handbuch 3. Aufl..
#275 E. Teufel sagt:
‚…Die Pendlerpauschale Diskussion zeigt mal wieder wie schizophren hier einige diskutieren…‘
Da haben Sie Ihren eigenen dümmlichen Beitrag ja schon vorab kommentiert! Selbsterkenntnis ist der Weg zur Besserung.
#276: S.Hader sagt:
—————-
… obwohl es auch vergleichbare Wohnungen in der Nähe gebe, das ist dann Privatsache.
—————-
Na klar, und weil es die gibt, hat man den Sozialen Wohnungbau erfunden.
Den müssten Sie dann konsequenterweise auch abschaffen.
—————-
Dazu gehört auch, ob eine PAUSCHALE Anrechnung von Arbeitswegen wirklich angebracht ist.
—————-
Was machen Sie eigentlich, wenn Ihr Arbeitgeber 10km weiter weg zieht, weil er ein größeres Büro hat? Sollen dann alle mit ziehen?
Erklären Sie mir auch mal woher dann die ganzen Wohnungen im Umkreis von 5KM zu Arbeitsstätte kommen sollen? Und wie sie erreichen wollen das diese dann noch bezahlbar bleiben (was jetzt schon in gewissen Gebieten fast unbezahlbar ist)?
#275: E.Teufel sagt:
—————–
Die Pendlerpauschale Diskussion zeigt mal wieder wie schizophren hier einige diskutieren.
—————–
Ja, insbesondere Sie und Herr Hader. Wenn Sie die Pendlerpauschale abschaffen wollen, bitte nur zu. Dann dürfen Sie aber auch nicht die Kosten für RV, Pflegeversicherung und Krankenversicherung vom Brutto abziehen, denn die verringert das Netto auch.
Aber vor allem sollten Sie erst mal mit dem EEG anfangen, denn das müssen die kleinen an die Großen zahlen.
Ich sage , wenn Selbständige ihre Arbeitswege abziehen können, muss das auch für Festangestellte Arbeitnehmer gelten. SIE wollen hier eine Ungleichbehandlung einführen.
Ihre Aussage: Pendlerpasuchale = Böse Subventionierung EEG = gute Subventionierung.
Dabei ist die Pendlerpauschale gar keine Subventionierung, sondern Vermeidung von Doppelbesteuerung, denn die Fahrtkosten fallen ja bei der Ausübung meiner beruflichen Tätigkeit an.
Wenn ich monatlich 50€ für Sprit ausgebe, bekommt der Staat dafür ohnehin schon über 50% Steuern. Er verliert also gar nichts dadurch, das er mit die 50€ nicht noch mal beim Einkommen besteuern kann. Und da diese Fahrt eindeutig beruflich bedingt ist und kein privat Vergnügen wie z.B. ein Ausflug ins grüne, muss er uns ja nicht doppelt abkassieren.
Und die positiven Effekte sind eine gewisse Gleichstellung zwischen Selbständigen und Arbeitnehmern. Frei Wahl des Wohnorts. Schutz der Familie, Entlastung der Innenstädte etc.
Sie wollen doch alles ihrer Ideologie opfern, nach der Autos und Spritzverbrauch böse und PV gut ist.
Zum Ganzen passt – ein Teil der Unternehmensgruppe Wirsol („Strom machen kann jeder“) aus Waghäusel geht in die Insovlenz… die EE-Goldgräber stossen wohl so langsam auf den Granit der ökonomischen Realitäten.
Herr Hader, ich frage gar nicht erst nach dem Sinn ihres überflüssigen Kommentars #277.
Lustig, dass die Befürworter der planwirtschaftlichen Energiewende sich hier als Kämpfer für den freien Markt aufspielen. Der Markt soll also regeln, wo jemand wohnt und arbeitet und der Staat soll sich raus halten und die Entfernungspauschale abschaffen.
Ich stelle fest, dass diese Leute immer noch nicht begriffen haben, worum es geht. Die Anrechnung von Kosten des Arbeitsweges hat zwei Gründe. Einmal der Grundsatz, dass das zu versteuernde Einkommen sich aus den Einkünften abzgl. der Kosten zur Erzielung dieser Einkünfte ergibt. Dieser Grundsatz ist sogar begrenzt. Auf 30 ct je km und nur für die einfache Fahrt.
Der zweite Grund ist sozialpolitischer Natur. Es ist besser für die Menschen, wenn sie auch eine weiter entfernt gelegene Arbeitsstelle annehmen als zuhause auf der Couch zu liegen und zu sagen: Fußläufig gibt es keine Arbeit, na dann hol ich mir mein Geld vom Amt.
Die Kritiker der Entfernungspauschale scheinen auch im Paradies zu leben. Scheinbar gibt es an ihrem Wohnort Arbeit im Überfluss. Und scheinbar haben sie auch nur Bekannte und Freunde, die auch überall problemlos einen Job finden und die passende Wohnung gleich dazu.
Auf jeden Fall fehlt den entsprechenden Kommentatoren hier offensichtlich der Blick für die Realität. Wie bei der sog. Energiewende.
Herr Hader, sie sind auf dem richtigen Weg. Jetzt müssen sie nur noch begreifen, dass es ökonomischer und ökologischer Unsinn ist, Solar- und Windstromanlagen massenhaft im Land zu installieren, solange es noch keine Speicher gibt.
Ich glaube, ich habe hier vor einer Weile mal ein zwar etwas überzogenes, aber doch anschauliches Beispiel gelesen. Die Energiepolitik mit sog. EE ist vergleichbar mit einem Anbieter von Sprüngen aus dem Flugzeug, obwohl der Fallschirm noch Jahre bis zu seiner Serienreife braucht.
Hätte man sich die EEG-Umlage gespart und stattdessen seit 2000 1 ct „Forschungsumlage“ auf jede kWh umgelegt, wären pro Jahr etwa 6 Mrd Euro zusammengekommen (das ist etwa die Hälfte des Gesamtetats des Bundesforschungsministeriums in 2012 !!!)… was hätte man damit forschen können.
Ich denke zwar, dass die Gesetze der Physik einen bezahlbaren Großspeicher für Strom so bald nicht zulassen, aber ich lasse mich auch gern vom Gegenteil überzeugen. Jedenfalls wäre es billiger für alle gewesen. Keine EEG-Umlage, keine unrentablen Kraftwerke, mehr Gewinn für die Betreiber und damit mehr Steuern für die Kommunen usw…
Und selbst wenn man dann 2010 nach 10 Jahren Forschung herausgefunden hätte, dass man Strom doch nicht im großen Maßstab speichern kann, dann hätte man auch ein Ergebnis gehabt und hätte sich danach um Kernfusion, mehr Sicherheit bei Kernspaltung und saubere und effektivere Kohle- und Gaskraftwerke kümmern können.
Stattdessen wurden Hunderte Mrd. in nutzlose Anlagen investiert, die in 20 oder 25 Jahren erneuert werden müssen. Zusätzlich macht sich eine ordnungspolitisch und für freiheitlich denkende Menschen gefährliche Stimmung im Lande breit. Dummheit und Naivität in Bezug auf Energieversorgung. Diffuse Klimaschutzziele greifen massiv in die persönlichen Verhältnisse der Bürger ein, man wird wie ein kleines Knd gemaßregelt und im Alltag ergeben sich absurde Diskussionen um’s Autofahren und Licht ausschalten.
Schaffen sie diesen gedanklichen Schritt auch noch Herr Hader? Dann müssten sie eigentlich logischerweise gegen DIESE „Energiewende“ sein.
Herr Hader, sie sind auf dem richtigen Weg. Jetzt müssen sie nur noch begreifen, dass es ökonomischer und ökologischer Unsinn ist, Solar- und Windstromanlagen massenhaft im Land zu installieren, solange es noch keine Speicher gibt.
Ich glaube, ich habe hier vor einer Weile mal ein zwar etwas überzogenes, aber doch anschauliches Beispiel gelesen. Die Energiepolitik mit sog. EE ist vergleichbar mit einem Anbieter von Sprüngen aus dem Flugzeug, obwohl der Fallschirm noch Jahre bis zu seiner Serienreife braucht.
Hätte man sich die EEG-Umlage gespart und stattdessen seit 2000 1 ct „Forschungsumlage“ auf jede kWh umgelegt, wären pro Jahr etwa 6 Mrd Euro zusammengekommen (das ist etwa die Hälfte des Gesamtetats des Bundesforschungsministeriums in 2012 !!!)… was hätte man damit forschen können.
Ich denke zwar, dass die Gesetze der Physik einen bezahlbaren Großspeicher für Strom so bald nicht zulassen, aber ich lasse mich auch gern vom Gegenteil überzeugen. Jedenfalls wäre es billiger für alle gewesen. Keine EEG-Umlage, keine unrentablen Kraftwerke, mehr Gewinn für die Betreiber und damit mehr Steuern für die Kommunen usw…
Und wenn man dann 2010 nach 10 Jahren Forschung herausgefunden hätte, dass man Strom doch nicht im großen Maßstab speichern kann, dann hätte man auch ein Ergebnis gehabt und hätte sich danach um Kernfusion, mehr Sicherheit bei Kernspaltung und saubere und effektivere Kohle- und Gaskraftwerke kümmern können.
Stattdessen wurden Hunderte Mrd. in nutzlose Anlagen investiert, die in 20 oder 25 Jahren erneuert werden müssen. Zusätzlich macht sich eine ordnungspolitisch und für freiheitlich denkende Menschen gefährliche Stimmung im Lande breit. Dummheit und Naivität in Bezug auf Energieversorgung. Diffuse Klimaschutzziele greifen massiv in die persönlichen Verhältnisse der Bürger ein, man wird wie ein kleines Knd gemaßregelt und im Alltag ergeben sich absurde Diskussionen um’s Autofahren und Licht ausschalten.
Schaffen sie diesen gedanklichen Schritt auch noch Herr Hader? Dann müssten sie eigentlich logischerweise gegen DIESE „Energiewende“ sein.
#271: „Ohne bezahlbare Speicher ist und bleibt Photovoltaik eine gigantische Wohlstandvernichtungsmaschine. Ob und wann es bezahlbare Speicher geben wird, steht in den Sternen.“
Aus meiner Sicht absolut richtig, was Sie sagen Herr Wanninger. Andersherum heißt das auch, WENN bezahlbare Stromspeicher einmal bereit stehen, dann stellt das eine Revolution in der Stromversorgung dar. Dann können auch Stromerzeuger problemlos ins Netz eingespeist werden, die zufällige Produktionskurven haben. Es steht dann wesentlich mehr Strom zur Verfügung, was sich nicht nur positiv auf die Verbraucherpreise auswirkt, sondern auch Abhängigkeiten von Weltmärkten reduziert und vor allem über eine Milliarde Menschen, die zur Zeit keinen Zugang zu einem Stromnetz haben, eine Perspektive geben, wie auch sie vom Wohlstand partizipieren. Man kann also argumentieren, dass das Glas halb leer ist oder man sagt, es ist halb voll mit der Aussicht, dass noch mehr dazu kommt. Die Technikgeschichte kennt jede Menge Beispiele, wo man sich an der Perspektive ausrichtete und nicht am Pessimismus.
„Beispiel gefällig? 27. Oktober 2013, 17:00. Solarstromertarg 0,0 Watt!!
Womit beleuchten Sie denn gerade Ihre Wohnung? Womit wird nachher das Abendessen gekocht? Mit welchem Strom wird der Computer betrieben, um unsinnige PV-Arien im Netz umherzusingen.“
Für den Privathaushalt inklusive Computer gibt es schon Lösungen, weitgehend autark vom öffentlichen Stromnetz zu arbeiten. Diese Technologien sind noch sehr teuer (im Vergleich zum normalen Stromverbrauch), was auch damit zu tun hat, dass es dafür noch keinen Massenmarkt gibt und die Massenproduktion noch nicht angelaufen ist. Sie würden es erlauben, neben PV-Anlagen auch lokale Windkrafträder einzuspeisen.
Lieber Herr Jensen, Sie haben es jetzt (#273) keine 16 Stunden lang ausgehalten, mir nicht mehr zu schreiben, nach ihrem freiwilligen Verzicht (http://tinyurl.com/q2nnxxq) auf meine Beiträge einzugehen. Bitte geben Sie die Schuld nicht anderen, jeder ist für seine eigenen Handlungen selbst verantwortlich. Scheinbar können Sie nicht mit, aber auch nicht ohne meine Beiträge leben. Ich fühle mich geehrt ;), würde es aber doch bevorzugen, zur Sache zu reden. Gerade was die Anrechnungsfähigkeit zur Erzielung der Einkünfte angeht, werden damit ganze Bibliotheken gefüllt. Man wird das nicht mit zwei, drei Sätzen abhandeln können.
#270: „Herr Hader erklärt die Welt. Wenn ich mir also eine Arbeit Suche und keine in meinem Umfeld finden, ist die Fahrt also meine Privates Vergnügen.“
Nein, Stiller. Wenn man aber einen neuen Job an einem anderen Ort annimmt und auf Dauer trotzdem weite Fahrtwege auf sich nehmen möchte, obwohl es auch vergleichbare Wohnungen in der Nähe gebe, das ist dann Privatsache.
„Meine Frau kann ja dann mit den Kindern in einer andere Richtung ziehen, wenn sie Ihrer Arbeit nachgehen will und Oma und Opa bleiben allein am besten gleich im Altersheim.“
Dazu hatte ich mich schon in #248 geäußert. Es dürfte doch klar sein, dass niemand die freie Arbeitsplatz- und Wohnortwahl innerhalb der EU in Frage stellt. Das gehört zur persönlichen Entscheidungsfreiheit dazu und war vor einigen Jahrhunderten noch undenkbar und selbst vor 20 Jahren nur eingeschränkt vorhanden. Die EU bedeutet für die Bürger in der Hinsicht mehr Freiheit. Was aber im konkreten Fall durch staatliche Förderungen zusätzlich(!) vergünstigt werden soll, das verträgt durchaus eine kritische Hinterfragung. Dazu gehört auch, ob eine PAUSCHALE Anrechnung von Arbeitswegen wirklich angebracht ist.
Die Pendlerpauschale Diskussion zeigt mal wieder wie schizophren hier einige diskutieren.
Wollen wir nun einen freien Markt oder nicht? Gilt das für alle Märkte, oder gibt es privilegierte Märkte. Wenn ein Arbeitnehmer nun weiter weg von der Arbeit wohnt, dann steigen seine Arbeitskosten. Die muss er bei den Gehaltsverhandlungen eben mit reinbringen. Und der Arbeitgeber muss diese Arbeitskosten (inkl. der Wegekosten) bezahlen.
Entweder der Arbeitgeber nimmt ihn, oder er findet jemanden, der es billiger macht (weil er z.B. näher dran wohnt).
Und jetzt soll der Staat (also ich) einen Teil von den Arbeitskosten übernehmen?
Die Pendlerpauschale ist auch kein Instrument gegen die Arbeitslosigkeit. Wenn ein Arbeitgeber einen neuen Arbeitnehmer sucht, dann stellt er auch einen ein. Und da sucht er sich auf dem Arbeitsmarkt halt jemanden raus, egal ob mit oder ohne Pendlerpauschale. Diese Sichtweise, von dem armen Familienvater, der dann keine Arbeit findet ist deshalb falsch. Kann ja auch andersrum sein. Der Familienvater in der Stadt bekommt den Job nicht, weil ein Mercedesfahrer aus dem Vordorf mit dicken Grundstück die gleichen Kosten für den Arbeitgeber hat, da ja die Anfahrt vom Staat übernommen wird.
Und warum soll der Staat (also ich) einen Teil von den Arbeitskosten anderer übernehmen? Freier Markt?
Nebenbei: Die Pendlerpauschale wurde eingeführt, damit Familienväter auch abends nach Hause zu Ihrer Familie fahren. Deswegen bekommen diese Pendlerpauschale auch nur Familienväter?
#273 Peter Jensen sagt:
‚…Echt, Hader, was in ihrem Hirn so vor sich geht…
Ja die lieben Ökosozialisten eben … Wissen immer alles besser und wollen deshalb schon heute alles für Jahrhunderte im Voraus regeln für all die dummen Menschen, die in den kommenden 100 Jahren nicht in der Lage sein werden, bei MÖGLICHERWEISE knapp werdenden fossilen Ressourcen sich dann Alternativen zu überlegen.
Hader faselt wieder in #268:
„Sehr geehrter Herr Estermeier, es ist aber meist komplizierter als dargestellt. Die Wahl des Wohnortes findet privat statt. Man kann sich aus freien Stücken so entscheiden, dass man möglichst weit weg vom Arbeitsplatz wohnt.“
Genau, Herr Hader, es ist das vorrangige Ziel eines jeden Arbeitnehmers, möglichst weit weg vom Arbeitsplatz zu wohnen.
Echt, Hader, was in ihrem Hirn so vor sich geht…
Es ist ganz einfach so, wie es Herr Estermeyer dargestellt hat. Einünfte abzgl. der zur Erzielung der Einkünfte nötigen Ausgaben ergibt das Einkommen. Ein einfacher Grundsatz, den sie offensichtlich nicht verstehen. Sie halten das für eine Subvention.
Übrigens gibt’s die Kostenerstattung zur Arbeit nur für den Hinweg. Der Rückweg geht dann auf eigene Rechnung.
#268: Herr S.Hader, ich sehe, Sie plädieren das „Wohnen“ am Arbeitsplatz, weil alles andere „Privatvergnügen“ sei???
Dann sollte man Ihrer Meinung nach, als von Ihnen gewünschten „Schräubchen im ökonomischen Getriebe“, das so energiearm wie möglich zu funktionieren hat, vielleicht auch gleich auf Heiraten und Kinderkriegen verzichten, wegen dem erhöhten „Energieverbrauch“?
Äh?
Sehen Sie nun endlich die extreme Menschenfeindlichkeit der links-grünen Ökoideologie, die Sie hier vertreten???
Der für das Überleben eine Gesellschaft UNVERZICHTBARE fleißige Familienvater benötigt eine BEZAHLBARE Wohnung, im Idealfall das Häuschen mit Garten,
das findet man nicht in Stadtmitte und eher selten direkt neben dem Arbeitsplatz.
Einkommensteuer wird nach Steuerrecht von Einkommen minus Aufwand zur Erzielung von Einkommen (=Gewinn oder Überschuss) erhoben!
Deshalb die bekannten Gerichtsurteile GEGEN die geplante Streichung der „Pendlerpauschale“!
Zudem gibt es da auch für das „Privatleben“ (Gott sei Dank) gesetzlich auch noch den „steuerfreien Mindestbeitrag“, der JEDEM Bürger zusteht!
Hier wird gerade der Familienvater und natürlich seine Familie (mit Kindern), der auf eine preiswerte (größere) Wohnung in größerer Entfernung angewiesen ist,
GRUNDGESETZWIDRIG gegenüber den Kinderlosen steuerlich BENACHTEILIGT.
BENACHTEILIGT!
Lassen Sie sich das erstmal auf der Zunge zergehen!
Hier das Urteil des Verfassugsgerichtes von 1998,
dessen Umsetzung bisher
JEDE Partei in Regierungsverantwortung versäumt hat.
BVerfG, 2 BvL 42/93 vom 10.11.1998, Absatz-Nr. (1 – 83)
http://tinyurl.com/oqxnyec
Aber links-grüne Politik schert sich nicht um Recht und Gesetz, sondern möchte eher die Menschheit vernichten,
bis auf einige Parasiten natürlich, die daran verdienen wollen
und mit vorsätzlichen Lügen und 100ten Milliarden Aufwand ein sich abkühlendes Klima von der Erwärmung retten wollen.
Sie gehören auch dazu.
mfG
#266 Paul Gogo sagt:
‚…PV kann man seit etwa 2000 kostengünstig herstellen…‘
Und wenn Sie PV geschenkt bekämen !!
Solange Sie keine bezahlbaren Lnagfrist-Stromspeicher haben, ist PV ein nutzloser Stromerzeuger, der
– täglich für (je nach Jahreszeit) 10-18 Stunden komplett ausfällt.
– bei tagelangem bedecktem Himmel nur einen Bruchteil des täglich bebötigten Stroms erzeugt,
– über das gesamte Winterquartal ebenfalls nur einen Bruchteil des benötigten Stroms liefert.
Das alles sieht man schön an den Einspeisediagrammen des Solarstroms für 2012 die Prof. Alt von der FH Aachen, siehe http://tinyurl.com/cako5lr veröffentlicht hat.
Ohne bezahlbare Speicher ist und bleibt Photovoltaik eine gigantische Wohlstandvernichtungsmaschine. Ob und wann es bezahlbare Speicher geben wird, steht in den Sternen.
Während die 1- oder 2-Wochenspeicherung für wochenlange sonnenarme Schlechtwetterperioden in vielleicht 20 oder 30 Jahren gelöst sein KÖNNTE, werden Sie das Problem mit dem Totalausfall von Solarstrom im Winterquartal vermutlich NIE wortschaftlich adäquat werden lösen können.
Insofern ist Photovoltaik Schrottstrom, der nur infolge Subvention und Einspeisevorrang auf Kosten aller Stromzahler Verbreitung gefunden hat.
Beispiel gefällig? 27. Oktober 2013, 17:00. Solarstromertarg 0,0 Watt!!
Womit beleuchten Sie denn gerade Ihre Wohnung? Womit wird nachher das Abendessen gekocht? Mit welchem Strom wird der Computer betrieben, um unsinnige PV-Arien im Netz umherzusingen.
Richtig, Sie nutzen Kohlestrom und Kernenergie und vielleicht ein Kleinbisschen Windstrom (7,5% im Jahresdurchschnitt).
Ein deutsches Durchschnitts-EFH benötigt 5500 kWh Strom im Jahr, diese Strommenge erzeugt eine 7 kWpeak Solaranlage im Jahr. Im Durchschnitt braucht so ein EFH also 15 kWh Strom am Tag. Die PV-Anlage liefert nachts nie, bei Schlechtwetter sehr wenig in den Wintermonaten Nov, Dez. Jan und Feb ebenfalls nur sehr wenig, und zwar etwa ein FÜNFTEL der täglich benötigten Strommmenge. Vier Monate lang fehlen also täglich rund 12 kWh Strom. Umgekehrt liefert Solarstrom im Mai,Jun,Jul und Aug jeweils mehr als das DOPPELTE der benötigten Strommenge. Täglich 15 kWh Strom, den dann kein Mensch braucht.
(Doch Österreicher zum Beispiel: Die importieren mittags Soalrstrom zum Nulltarif und drosseln Ihre Wasserkraft, die sie nachts hochfahren und uns teuer zurückliefern! Energiewende a la Merkel-Trittin).
Im Jahresdurchschnitt kommt zwar die benötigte Strommenge zusammen, die tägliche Bedarfsdeckung durch Soalrstrom aber scheitert kläglich ohne Langfrist-Speicher, die es auf lange Sicht nicht bezahlbar geben wird.
Solarstrom ist eine teure Spielerei, bei der sich wenige auf Kosten vieler bereichern. Das sieht jeder an seiner Stromrechnung!
#268: S.Hader
Herr Hader erklärt die Welt. Wenn ich mir also eine Arbeit Suche und keine in meinem Umfeld finden, ist die Fahrt also meine Privates Vergnügen. Meine Frau kann ja dann mit den Kindern in einer andere Richtung ziehen, wenn sie Ihrer Arbeit nachgehen will und Oma und Opa bleiben allein am besten gleich im Altersheim.
Und weil die Fahrt zur Arbeit mein alleiniges Vergnügen ist, kann man auch gleich die gesetzliche Unfallversicherung dafür abschaffen.
Herr Hader, kennen Sie das schon:
„Die Familie ist die natürliche Grundeinheit der Gesellschaft und hat Anspruch auf Schutz durch Gesellschaft und Staat.“
Herr Hader möchte uns aber lieber alle zu (Miet-)Nomaden machen 😉
#266: Paul Gogo am Samstag, 26.10.2013, 22:54
„„Herr Gogo werden Sie nicht albern. Sind über 100 nicht der Direkter Bewies, dass es dem so nicht ist?“
Nein, das ist kein Beweis.“
Eine solche Frage versteht man lieber so wie sie gemeint war – rhetorisch.
Lesen Sie es lieber Ihre Antwort nicht noch ein mal – Sie bekommen rote Wangen.
„Wird etwas Schlechtes besser, wenn man es 100-mal unverändert baut?“
Bezogen auf das Thema muss ich sie zum Nachforschen anspornen – war es wirklich unverändert?
„Wird etwas Schlechtes deshalb gut, nur weil man es (bis jetzt) nicht besser kann?“
Wird? Es ist! Können Sie das besser? Machen Sie es!
Mooresche Gesetz. Es wird gerne darauf zurückgegriffen, wie auf den sprichwörtlichen Strohalm.
Leider ist es hier nicht anwendbar.
„PV kann man seit etwa 2000 kostengünstig herstellen.“
Aber wozu? Damit Sich WKAs und PVs gegenseitig besser stören können?“
„Bei den WEAs ist es ähnlich.“
Na da lass und Herr Gogo die Subventionen abschaffen.
„Wie hätte man die Stromversorgung früher konzipieren sollen – ohne WEA…“
Sie wollen doch nicht allen ernstes eine nun mal wirklich simple Technik wie die WEAs, als eine technologische Errungenschaft verkaufen?
Windräder können sie sich bei jedem Stumm-Western anschauen. GFK gibt es auch seit 60 Jahren. Generatoren seit über 100 und erst jetzt ist man drauf gekommen Strom daraus zu machen?
Oder heißt der technologischer Sprung Subventionen?
„Weniger albern ist, dass so ein kleines Lowcost Feature den Billigmotor um Klassen anheben hätte könnten. Deshalb macht man man es ja nicht.“
Herr Gogo, das wird nur aus dem Grunde nicht angewendet, weil man hier das ökonomische Denken nicht aus den Augen verloren hat.
Ein heutiges Auto wird im den überwiegenden Fällen mit einem noch einigermaßen intaktem Motor und Getriebe „weggeschmissen“.
Sinnvoll wäre der Einsatz in dem von mir verfolgtem BHKW Konzept.
Übrigens, ich möchte in wenigen Jahren die heute – wegen der ersparten zig Euro – grinsenden Gesichter sehen, der Eigentümer der Start/Stop-Automatik, nach dem in 5-6 Jahren der erste Motortausch erfolgt ist.
„…nur sind nach Ihrem letzten Essays WEAs und PV für Sie tabu=:).“
Nein, das sind sie nicht, bzw. das wären Sie nicht, wenn sie den Zweck wozu sie erschaffen wurden, wenigstens im Ansatz erfüllen könnten. Wir haben davon jedoch, in jeder Hinsicht, mehr Schaden als nutzen.
Und es wird sich daran in der nächsten- und auch der übernächsten Zukunft, nichts ändern.
Und es wird sterben und der Grund wird für viele Idealisten überraschend sein – der Widerstand des Volkes.
Und es wird nicht überraschend sein, das das Volk es erzwingen wird, kurz vor dem geglaubten Durchbruch, der ja gar nicht möglich ist. Es sei den die PV in der Lage sein wird Strom auch Nachts zu liefern.
Sitzblockaden vor den Windparks – ein Déjà-vu der Atomproteste wird viele wundern.
So ist es nämlich wenn, man Interessen des Volkes permanent ignoriert und sie irgendwelchen ideologischen Zielen zu unterwerfen versucht.
Es braucht nur einen ungünstig gekommenen, flächendeckenden Blac-outs und Sie werden sich wundern, wie schnell es dazu kommt, dass PVs mit Steinen beworfen werden.
Und sie bekommen keinerlei Polizeischutz, dieser wird den Supermärkten gelten.
Sie haben keine Ahnung, was für eine Pandora Buchse hier geöffnet wurde.
Sie werden große Augen machen wozu eine Mutter fähig ist, wenn sie für ihr Kind kein Essen bekommen kann.
Aber auch ohne Gewalt, werden in einer Woche mehr Menschen in D sterben, als es je bei den AKW Havarien gestorben sind und sterben würden sollte es noch in der Zukunft mal passieren.
Eine Antwort schulden Sie mir noch:
„Steht also die Umwandlung der in der Kohle gespeicherten Sonnenenergie in Wärme und Strom, Technisch-Physikalisch nicht auf der gleichen Stufe wie beim Biogas und weisst keinen Positiven EPB aus? Betrifft das gleiche nicht das Erdgas und Erdöl? – es sei denn, Sie sind Anhänger der abiotischen Theorie.“
„„Warum soll mal das Schaff den Wolf nicht fressen?“
Der Wolf kann durch den Bandwurm des Schafes sterben.“
Lesen Sie überhaupt das was ich schreibe? ;/
MfG
#264: „Alle Ausgaben die zur Erzielung von steuerpflichtigen Einkünften erforderlich sind, mindern die tatsächlichen Einkünfte und sind somit abzugsfähig. Entfernungs-/Pendlerpauschalen sowie Werbungskostenpauschalen sind somit keine Subvention im Sinne eines fiskalischen Geschenkes, sondern dienen lediglich der Vereinfachung der Steuererklärung.“
Sehr geehrter Herr Estermeier, es ist aber meist komplizierter als dargestellt. Die Wahl des Wohnortes findet privat statt. Man kann sich aus freien Stücken so entscheiden, dass man möglichst weit weg vom Arbeitsplatz wohnt. Das gute Recht jeden Bürgers. Genau da möchte man bei dem Werbungskosten zwischen dem, ich sag mal, privaten Vergnügen und dem Aufwand für die Erwerbsarbeit trennen, was aber nicht immer möglich ist. Auf der einen Seite hat man berufsbedingte Kosten, die man auf der anderen Seite zum Teil(!) selbst beeinflussen kann.
#266: Paul Gogo sagt:
—————-
PV kann man seit etwa 2000 kostengünstig herstellen.
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Mit ‚man‘ meinen Sie vermutlich die Chinesen mit billigem Kohle und Atomstrom 😉
#234: Isa Skrutin sagt:
-Nach all den Beiträgen benötigen höchstens die so schlecht regelbaren Dampfwerke aus dem letzten Jahrtausend die Speicher-
„Herr Gogo werden Sie nicht albern. Sind über 100 nicht der Direkter Bewies, dass es dem so nicht ist?“
Nein, das ist kein Beweis.
Wird etwas Schlechtes besser, wenn man es 100 mal unverändert baut?
Wird etwas Schlechtes deshalb gut, nur weil man es (bis jetzt) nicht besser kann?
PV kann man seit etwa 2000 kostengünstig herstellen. Der Prozess ist noch längst nicht abgeschlossen.
Bei den WEAs ist es ähnlich. Der Prozess ist längst nicht abgeschlossen.
Wie hätte man die Stromversorgung früher konzipieren sollen – ohne WEA, ohne PV (ohne Elektronik. Das Mooresche Gesetz hat das noch nicht zugelassen.
Habe gerade über die technischen Daten eines neuen Transistors gelesen. Unglaubliche Daten. Hat 66 Jahre gedauert!
Hatten Sie nicht über das Feinstfilter und die Vorförderpumpe an Billigmotoren berichtet. Ist doch albern, das als Neuigkeit zu verkaufen……….Weniger albern ist, dass so ein kleines Lowcost Feature den Billigmotor um Klassen anheben hätte könnten. Deshalb macht man man es ja nicht. Freier Markt und Unwissen, die perfekte Kombination.
Wir, Sie und ich wissen, dass das ein alter Hut ist. Welches Fahrzeug ist damit ausgestattet?
„Warum soll mal das Schaff den Wolf nicht fressen?“
Der Wolf kann durch den Bandwurm des Schafes sterben.
„Unten für Sie mal ganz fossillos.
Paul Gogo:
100 kW WKA =100% -> PSW 75% x Netz-Eff. 80% = 60% -> Steckdose 60kW“
„Bleiben Sie fair.“
Ich erkenne Ihre Position an, nur sind nach Ihrem letzten Essays WEAs und PV für Sie tabu=:).
Falls ich Ihnen Unrecht tue, sei die Absicht als Watt’scher Versprecher entschuldigt?
Isa Skrutin & Paul Gogo:
100 kW WKA =100% -> PSW 75% x Netz-Eff. 80% = 60% -> Steckdose 60kW
So gut ist EE!
Gruss
Paul Gogo
@ # 257 L.Stiller
Vorhersagbarkeit der Windmühlenstromproduktion.
Diese kleine Zahlenreihe zeigt die Schwankungsbreite des Windmühlenstroms von Jahr zu Jahr in GWh einer Windmühlenansammlung mit einer Maximalleistung von 7500 kW, und einer prognostizierten effektiven Nennleistung von 1800 kW, was 15 GWh/a prognostiziert entspricht.
15,36
12,21
13,54
12,18
13
12,63
12,19
14,76
14,03
11,77
11,5
14,08
12,84
Wie man sieht, ist die Prognosequalität exzellent und die Schwankungsbreite minimal …, jedenfalls für die, die an die Versprechungen der Windmühlenbranche und die unsubstantiierten Behauptungen eines Forentrolls glauben, der ohnehin meist nur Nullsätze schreibt.
Zur etwas vom Thema abweichenden Diskusion über „Subvention“ in Form von Entfernungspauschalen oder Werbungskostenpauschalen sollten folgende abschließenden Worte ausreichend sein:
Alle Ausgaben die zur Erzielung von steuerpflichtigen Einkünften erforderlich sind, mindern die tatsächlichen Einkünfte und sind somit abzugsfähig. Entfernungs-/Pendlerpauschalen sowie Werbungskostenpauschalen sind somit keine Subvention im Sinne eines fiskalischen Geschenkes, sondern dienen lediglich der Vereinfachung der Steuererklärung. Alternativ dazu wäre eine detaillierte Kostenabrechnung möglich, die tatsächlich in den meißten Fällen einen höheren Abzugsbetrag ergeben würde.
Die Pauschalen wurden nicht nur im Sinne der Steuerpflichtigen eingeführt, sondern auch um die Prüfarbeit der Finanzbehörden zu vereinfachen.
mfg
Lieber Herr Jensen, ich habe nirgendwo geschrieben, dass alle, die die Pendlerpauschale für sich nutzen können, sich als Konservator auftun. Die Aussage bezog sich auf die Mitglieder des Forums, die gleichzeitig sich über zu viele Subventionen beschweren, aber wenn es um die Abschaffung einzelner Beispiele geht, wieder Protest laufen.
Hader fragt in #259:
„Von welchen fremden Personen reden Sie, Herr Jensen?“
Und beantwortet die Frage gleich selbst in #260:
„Wenn es aber dann um konkrete Dinge geht, die einen auch selbst betreffen, möchte man doch lieber Konservator der staatlichen Wohltaten sein.“
Und zuvor natürlich schon in seiner „Bewertung“ all derer, die die Entfernungspauschale in Anspruch nehmen.
#260: S.Hader sagt:
—————-
Wenn es aber dann um konkrete Dinge geht, die einen auch selbst betreffen, möchte man doch lieber Konservator der staatlichen Wohltaten sein.
—————-
Herr Hader, Sie verwechseln da etwas, denn ich bin selbständig. Mich würde die Abschaffung der Pendlerpauschale gar nicht treffen.
Aber nicht nur das, ich bin sogar freiwillig in der Gesetzlichen Krankenkasse und zahle dafür den Höchstsatz, anstatt mich privat zu versichern. Und aus den gleichen Gründen werde ich mir keine PV Anlage aufs Dach stellen, die dann die Sozial schwächeren bezahlen müssen. Wenn das aber so weiter geht, weiß ich nicht wie lange noch, denn ich habe auch keine Lust andere die gleiches oder höheres Einkommen haben zu finanzieren.
—————–
Eine 10%-Spanne ist jetzt keine äußerst genaue Vorhersage,
—————–
Für unsere Zwecke vollkommen ausreichend. 10% können die Konventionellen Kraftwerke locker ausgleichen.
—————-
Die Sonnenscheindauer über ein größeres Gebiet kann eine Schwankungsbreite von 30% und mehr haben: http://tinyurl.com/qd6tafy
—————-
Zunächst einmal zeigt Ihr link nur BW. Je kleiner die Messfläche, dest Größer i.d.r. die Schwankung. Bei den Jahreswerten sieht es schon wieder etwas anders aus:
http://www.wernerneudeck.de/wetter/2012/jahressonne.htm
Unabhängig davon wären auch noch 30% schwankung kein Problem für die Kraftwerke, wenn diese über das Jahr verteilt wären. Das Problem sind ja die Jahreszeitlichen Schwankungen von 0-100% zwischen Sommer und Winter, die es unmöglich machen Kraftwerke abzuschalten und dafür andere Kraftwerke mit mehr zu lassen. Weil es im Winter tage mit 0% gibt, benötigen Sie halt die kraftwerke. Selbst dann, wenn Sie die Gesamtjahreserzeugung von PV mit einer Genuigkeit von 0,5% vorhersagen könnten.
#257: „Wie schon gesagt, wer keine Steuern Zahlt hat nichts davon. Es gibt aber Geringverdiener die Steuern zahlen und die haben Proportional mehr davon als die besser verdienenden (siehe #178:). Und wenn ein Selbstständiger der nur 20.000 Im Jahr seine Fahrtkosten absetzen kann um Seiner Beschäftigung nachgehen zu können, warum soll das ein Arbeitnehmer der 20.0000 verdient nicht auch tun dürfen? Wenn Sie so etwas abschaffen fördern sie nur die Scheinselbstständigkeit. Sie sollten auch das Steuerrecht etwas genauer analysieren.“
Sehr geehrter Herr Stiller, die Behandlung von Selbständigen aus Steuergesichtspunkten ist für wahr ein besonderes Thema. Ich will da jetzt auch kein neues Fass aufmachen. Erstaunlich finde ich schon, dass man gerade hier immer so viel von Subventionsabbau spricht und das der Staat sich in zu viele Dinge einmischt. Wenn es aber dann um konkrete Dinge geht, die einen auch selbst betreffen, möchte man doch lieber Konservator der staatlichen Wohltaten sein.
„—————–
Nun, wenn dem so ist, dann dürfte es Ihnen nicht schwer fallen, heute schon zu sagen, wie hoch der Stromverbrauch in Deutschland für das gesamte Jahr 2013 ist.
——————
Ja und ich erlaube mir das sogar für 2014 und 2015, ca. 600TWh +- 5%“
Eine 10%-Spanne ist jetzt keine äußerst genaue Vorhersage, aber wer möchte sich da schon gerne weit aus dem Fenster lehnen.
„—————-
Damit widersprechen Sie genau der Aussage von Herrn Wanninger in #242, der schreibt: „Man kann nämlich sehr genau abschätzen wieviel Windstrom im Gesamtverlauf eines Jahres erzeugt werden wird und wieviel Solarstrom.“
—————
Sehe ich nicht so. Natürlich können Sie abschätzen (nicht so genau wie beim Verbrauch, aber immer noch +-10%), wie VIEL Windstrom und PV Strom generiert wird. Die durchschnittliche Gesamtmenge schwankt nicht so sehr. Sie sie können nur nicht genau vorhersagen wann genau. Um die Schwankung auszugleichen, ist aber das ‚wann‘ wichtig und nicht die Gesamtmenge eines Jahres.
Schauen Sie sich doch einfach mal die Sonnenstunden im Jahr an. Dann verstehen Sie was ich meine.“
Da muss ich Ihnen schon mal widersprechen. So wie es passieren kann, dass ein komplettes Jahr mehr als 1°C im Durchschnitt in Deutschland vom Vorgänger abweicht, kann in der Gesamtsumme Wind und Sonne übers Jahr immer noch stark schwanken. Die Sonnenscheindauer über ein größeres Gebiet kann eine Schwankungsbreite von 30% und mehr haben: http://tinyurl.com/qd6tafy
#254: „Herr Hader, was bilden sie sich eigentlich ein, die berufliche und private Situation von fremden Leuten zu beurteilen.“
Von welchen fremden Personen reden Sie, Herr Jensen?
#250: Paul Gogo am Donnerstag, 24.10.2013, 20:36
„„…müssen wir leider an die Windturbine ran und ihr Wirkungsgrad auch beziffern und ….uppps die kommt leider nicht über 50%.“
„Die WEA leiht sich die Energie aus der Atmosphäre bis diese irgendwann, wie die Windenergie selbst, auch zu Wärme wird und mithilft das All auf wohlige ~3K zu temperieren.
Sollten Sie den Eta von 0,5 bezogen auf die temporäre Zwischenenergieform Wind wirklich ins Spiel bringen,…“
Sehr geehrter Herr Gogo,
nicht nur sollen wir es, wir müssen die Effizienz eines Windrades berücksichtigen. Schließlich berücksichtigen wir das bei einem WKW – da steht ja auch die Sonne dahinter.
Und im Prinzip, außer der Dichte des Mediums und der Geometrie des Energiewandlers, besteht zwischen einer Wasserturbine und einem Windrad kein weiterer Unterschied in dem Direkten Funktionsprinzip.
Wurden wir so weiter mit dem Vernachlässigen der Effizienz machen, konnten wir ein Gespann WKA –PSW bauen, so dass wir immer zuerst mit der Windenergie pumpen und erst dann über eine andere Röhre und eine Wasserturbine die Energie entnehmen und behaupten, dass diese Anlage mit einer Effizienz von 100% arbeitet.
Und wenn wir weiter Ihre Ansicht verfolgen, vernachlässigen wir auch weitere Verluste im Generator und Stromnetz und kommen auf 100% an der Steckdose. Der Wind weht ja gratis.
Sellen Sie sich das folgendermaßen vor:
Sie stehen unten an der Mauer des Dammes des PSWs an einer dort eingebauten Steckdose. Sie sehen oben auf dem Damm nur eine WKA. Sie sehen nicht mal das spritzende Wasser, da alles durch Druck- und Fallröhre geführt wird und im unteren See unter Wasser endet.
Im Damm selbst befindet sich alles übliche, Generator, Transformatoren, Hoch- und Niedrigspannungsnetze – bis an die Steckdose an der Sie stehen.
Nach ihrer Vorstellung bekommen Sie also an der besagten Steckdose 100% dessen raus, was der Wind mit sich gebracht hat – nur weil Sie nur Input und Output sehen?
Ist das die Realität, in der die „E“E Befürworter leben? Kann man wirklich die simplen Physikalischen Zusammenhänge nicht begreifen? Oder will man sie, ideologisch bedingt, nicht akzeptieren und um die Technik einem edlen Ziel anzupassen bedient sich man jetzt einem „Neutech“ – wenn Sie die Anlehnung an Orwell erlauben.
Leider funktioniert eine solche Anpassung nur auf dem Papier, wie das reale Leben draußen es Zeigt. Physik und Technik lassen sich nicht belügen.
„…dann müsste man bei Fossil ebenfalls über das – Eta der Kohleerzeugung nachdenken. Bei Sun2Coal steht ein stolzes Eta von 0,000 000 1 (nageln sie mich da bitte nicht fest, wir können über marginale Dezimalen streiten).“
Wir belassen es bei 0,000 000 1, da es absolut ohne Bedeutung ist – solange es nicht gleich null ist.
„„Biogasanlagen, Hackschnitzel zur Vergasung für BHKW oder Pellet-BHKW auch? Es ist eine ernstgemeinte Frage?“
Die Frage kann nie und nimmer eine ernste Frage sein. Selbstverständlich haben die ein positives EPB – nach dem heutigen Stand der Technik. Ist ja EE aus Sonnenenergie…“
Nun jetzt wird es langsam inkohärent hier Herr Gogo.
„Keine Sorge, ich antworte nie politisch, aber dafür stets richtig.“
Sind die Siecher…?
Steht also die Umwandlung der in der Kohle gespeicherten Sonnenenergie in Wärme und Strom, Technisch-Physikalisch nicht auf der gleichen Stufe wie beim Biogas und weisst keinen Positiven EPB aus? Betrifft das gleiche nicht das Erdgas und Erdöl? – es sei denn, Sie sind Anhänger der abiotischen Theorie.
q.e.d.
„Bisher hat mir jedenfalls noch niemand einen Fehler nachgewiesen“
Ich bin auf jeden Fall ein wenig stolz auf mich.
Schaltet nicht die ideologische Verblendung das technische Verständnis aus?
„Schachspieler müssen dazu nicht mal rechnen.“
Wie Sie sehen, sie müssen es nicht.
Sind sie immer noch sicher…, dass nicht Sie derjenige sind, der das Schachbrett verlassen hat?
„Laut Wanninger, Jensen & Co können die konventionellen Kraftwerke nicht auf schwankenden Energiebedarf reagieren.“
Das hat keiner behauptet, oder zumindest nicht gemeint und entsprich nicht den Tatsachen.
Ein direkter Beweis dafür ist wohl das letzte Jahrhundert.
„Im Gegensatz zu den WEAs und der noch viel schnelleren und einfacheren PV“
Beim besten Willen, aber das hier wird es schon richtig albern.
Natürlich lassen diese Anlagen schnell regeln. Leider die Realität ist eine völlig andere und so offensichtlich, dass ein weiteres Wort dem zu schenken einer Verschwendung gleich wäre.
Oder wenden sie Sich jetzt dem „Neutech“ zu und blenden es aus, wodurch die massiven Regel- und Stabilisierungsprobleme in den Stromnetzen entstanden sind?
Merken Sie nicht, dass Sie beim „der Schwanz wedelt mit dem Hund“ sind?
„Im Gegensatz zu den WEAs und der noch viel schnelleren und einfacheren PV. Die Stromänderung ist nur noch von der verträglichen der Back EMF abhängig.
Ich frage mich aber wie Sie, wie haben diese Kraftwerke es dennoch geschafft?“
??? Ich kann Ihnen hier nicht folgen.
MfG
#248 Herr Hader:
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Ich möchte mich selber eingehender mit dem Thema beschäftigen, ehe ich mich weiter dazu äußere.
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Ich bin gespannt. Mir reicht die Aussage der Schweizer, das Ihre PSW kaum noch rentabel sind. Das wird sich nicht dadurch verbessern das Sie enorme Kapazitäten aufbauen, welche dann nur noch im Winter zum Einsatz kommen. Das ist ja schon bei den profitablen Gaskraftwerken das Problem.
Aber gut, vielleicht sieht irgendwann das Geschäftsmodell so aus: Im Sommer wenn der Börsenpreis bei -2000€ MWh ist, füllt das PSW dann seine Becken und lässt es kurz darauf wieder ab um den Strom zu vernichten, das wiederholt er dann mehrmals täglich. Ich möchte aber nicht wissen, wie dann unsere Stromrechnung aussieht.
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Jemand mit einem geringen Einkommen hat nicht viel von der Pendlerpauschale, dass dürfte aus der Diskussionen nun hervorgegangen sein.
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Wie schon gesagt, wer keine Steuern Zahlt hat nichts davon. Es gibt aber Geringverdiener die Steuern zahlen und die haben Proportional mehr davon als die besser verdienenden (siehe #178:). Und wenn ein Selbstständiger der nur 20.000 Im Jahr seine Fahrtkosten absetzen kann um Seiner Beschäftigung nachgehen zu können, warum soll das ein Arbeitnehmer der 20.0000 verdient nicht auch tun dürfen? Wenn Sie so etwas abschaffen fördern sie nur die Scheinselbstständigkeit. Sie sollten auch das Steuerrecht etwas genauer analysieren.
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Für den Betreiber von Stromspeicher, egal auf welcher Technologie passierend, wird für seine Kalkulation mit entscheidend sein, für welchen Preis er diesen Strom einkauft.
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Herr Hader, es ging so weit ich überblicke erst mal um Strom das in Gas umgewandelt werden sollte. Klar, wenn der Börsenpreis bei minus 200€ liegt, wird auch jemand Gas daraus machen. Das möchte ich aber nicht subventionieren. In einer realen Welt, würde NIEMAND noch Geld dafür zahlen, das der Strom abgegeben wird. Sobald der Einspeisezwang wegfallt, wird überschüssige Energie nicht mehr Zur Verfügung stehen.
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Ich bleibe dabei, die Wahl des eigenen Wohnortes ist erst mal Privatsache.
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Ist es auch. Nur hier widersprechen Sie sich:
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wie ich schon sagte, lieber einen Mietzuschuss für Sozialwohnungen statt Pendlerpauschale.
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Ich sage Sowohl als auch. Denn warum einen Arbeitnehmer schlechter stellen als einen Selbständigen? Und wohin es führt wenn man zu sehr auf Sozialwohnungen setzt, sieht man ja leider auch.
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Nun, wenn dem so ist, dann dürfte es Ihnen nicht schwer fallen, heute schon zu sagen, wie hoch der Stromverbrauch in Deutschland für das gesamte Jahr 2013 ist.
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Ja und ich erlaube mir das sogar für 2014 und 2015, ca. 600TWh +- 5%
Ein Blick bei Wikipedia genügt. Da stehen die Zahlen bis 2012 drin. Schauen Sie mal nach Sie werden überrascht sein, was man mit etwas nachdenken und eigener Recherche alles erreicht.
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Nur hilft ja eine Pendlerpauschale nicht, die verlorene Zeit wieder reinzuholen.
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Ne, die hilft einem Arbeitnehmer eine Günstige Wohnung außerhalb zu suchen. Bei geringem Lohn habe ich davon mehr wenn ich günstig im Umland wohne. Erkläre ich Ihnen jetzt auch schon zum 2. mal.
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Damit widersprechen Sie genau der Aussage von Herrn Wanninger in #242, der schreibt: „Man kann nämlich sehr genau abschätzen wieviel Windstrom im Gesamtverlauf eines Jahres erzeugt werden wird und wieviel Solarstrom.“
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Sehe ich nicht so. Natürlich können Sie abschätzen (nicht so genau wie beim Verbrauch, aber immer noch +-10%), wie VIEL Windstrom und PV Strom generiert wird. Die durchschnittliche Gesamtmenge schwankt nicht so sehr. Sie sie können nur nicht genau vorhersagen wann genau. Um die Schwankung auszugleichen, ist aber das ‚wann‘ wichtig und nicht die Gesamtmenge eines Jahres.
Schauen Sie sich doch einfach mal die Sonnenstunden im Jahr an. Dann verstehen Sie was ich meine.
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Jeder der Geld auf dem Konto liegen hat, legt es automatisch auch an und sei es nur für die Sparbuchzinsen. Man kann sein Geld auch ab 1.000 Euro in Gemeinschaftsprojekte anlegen.
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Wenn Sie keine Steuer Zahlen, haben Sie keine Geld mehr übrig. Außerdem nützt es nicht viel, denn man zahlt dann über die EEG Umlage nur wider an sich selbst. Wenn ich meine eigene Anlage habe bekomme ich die bezahlt und lasse die Umlage größtenteils von anderen Zahlen. Mal sehen wie Lange Sei noch im Kreis rennen wollen 😉
#250: Paul Gogo sagt:
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Bisher hat mir jedenfalls noch niemand einen Fehler nachgewiesen
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Schachspieler müssen dazu nicht mal rechnen.
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Stimmt, dazu muss man nicht mal rechnen, denn sie Berücksichtigen weder die Notwendigen Speicherkraftwerke noch den Netzausbau und dessen Wartung in ihrer Berechnung. Garbage in -> garbage out.
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Laut Wanninger, Jensen & Co können die konventionellen Kraftwerke nicht auf schwankenden Energiebedarf reagieren.
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Natürlich reagieren die die Kraftwerke sehr gut auf den schwankenden BEDARF der VERBRAUCHER. Nur die extrem Schwankende Zappelstromerzeugung lässt sich damit bald nicht mehr ausgleichen.
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Im Gegensatz zu den WEAs und der noch viel schnelleren und einfacheren PV.
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Na wie die WEA und PV auf bedarf reagieren kann man ja deutlich an den Strompreisen der Börse ablesen. Könnten die das, müssten Sie sich ja nicht darüber beschweren, das die Konvetionellen Kraftwerke das nciht ausgleichen können. Schon schön Ihre Widersprüche in nur einem Absatz.
#250, Paul Gogo sagt:
‚…Bei Sun2Coal steht ein stolzes Eta von 0,000 000 1 (nageln sie mich da bitte nicht fest, wir können über marginale Dezimalen streiten)…‘
Was solch eigenlich dieser kindisch trotzige Unsinn?
Tatsächlich ist die Kohle da. Es ist völlig gleichgültig, mit welchem Energieaufwand sie bereitgestellt wurde. Sie können Sie liegen lassen, sie können sie aber auch nutzen. Die Erdkruste schickt nämlich keine Rechnung.
Es interessiert folglich nur der Energieaufwand, um die Kohle zu fördern! Und die ist sehr gering, der Wirkungsgrad von Kohlestrom also sehr hoch. Deshalb ist dies auch die billigste (und deshalb effektivste) Stromerzeugung. Und SKohlestrom ist grundlastfähig. Kein Wind- und kein Solarstrom taugt ohne Speicher zur Stromversorgung.
Wenn Sie aber schon Gesamtenergiebilanzen von universalem Ausmaß anstellen wollen, dann machen Sie das doch wenigstens EHRLICH! Dann berechnen Sie bitte doch auch die Energiemenghe, die erforderlich war, um den Sand aus Wasserstoff zu fusionieren, den Sie heute als Grundstoff für Ihre Solarmodule brauchen, das Metall für die Rahmen, die gsamten Rohstoffe für die Fahrzeuge des Elektromonteurs usw. usw. usw.
Nach Ihrer Philosophie (bzw. Ideologie) sind dann ALLE Stromerzeugungsverfahren von höchst geringem Wirkungsgrad gekennzeichnet.
Aber das ist eben eine philosophische Betrachtung: Welchen Anteil des Urknalls wandeln wir heute in Strom um? Ein nette Gogo’sche Gadanken-Spielerei für Leute, die sonst nichts zu tun haben.
Belanglos, denn auch die Erdkruste schickt keine Rechnung.
Herr Hader, was bilden sie sich eigentlich ein, die berufliche und private Situation von fremden Leuten zu beurteilen. Ihnen fehlen alle nötigen Informationen dafür. Sie handeln genauso, wie es der Staat tun würde, den sie sich offenbar wünschen. Alle Privatangelegenheiten der Bürger optimieren und zwar nach den Vorstellungen der jeweils Regierenden. Die Realität sieht anders aus.
Ein Beispiel, nur eins von Millionen verschiedenen anderen Beispielen.
Ein ehemaliger Angehöriger der DDR-Marine wohnte mit seiner Familie auf Rügen nahe des Marinestützpunkts. Nach der Wende wurde der Stützpunkt aufgelöst. Er wurde arbeitslos. Die Frau arbeitete am Wohnort, die Tochter ging dort zur Schule und der Sohn in die Kita.
Nun hatte er die Wahl. Arbeitslos oder Job suchen. Er hat sich einen Job gesucht. Und den hat er dann in Niedersachsen gefunden. Nicht, weil er Niedersachsen so schön findet und die Familie ihn zuhause ankotzt, sondern weil es der einzige Job war, der ihm als ehemaligen Militär angeboten wurde.
Und so fuhr er zwei Jahre lang jeden Sonntag von Rügen nach Niedersachsen und Freitag wieder zurück. Bis er die Dinge in Niedersachsen so geklärt hatte, dass die Familie dorthin ziehen konnte. Job, Wohnung/Haus, Schule, Ausbildungsplatz…
Und er konnte doppelte Haushaltsführung und Fahrtkosten von seinem Einkommen abziehen. Das minderte seine Steuerlast. Er hat das nicht gemacht, um Steuern zu sparen, sondern um als Familienvater Geld zu verdienen.
Und nun kommen sie und sagen: das ist ungerecht und der Wohnort ist Privatangelegenheit.
Sie haben es sich wahrscheinlich so richtig schön kuschelig gemacht in ihrem weichen Angestelltensessel und ihrer Couch zuhause, nicht weit entfernt von ihrer Wohnung. Schön für sie, freut mich. Nur sieht so die Realität nicht bei allen Menschen aus. Also lassen sie ihre altklugen Ratschläge über das Privatleben anderer Leute.
Herr Gogo nun wieder…
„Laut Wanninger, Jensen & Co können die konventionellen Kraftwerke nicht auf schwankenden Energiebedarf reagieren.“
Erstens hat das keiner gesagt, zweitens wäre es ja auch falsch (deswegen hat es ja auch keiner von uns gesagt). Die Realität beweist seit Jahrzehnten, dass konventionelle Krafterke auf schwankenden energiebedarf reagieren können. Also nochmal an sie die Frage, Herr Gogo: leben sie mit uns auf dieser Welt oder von woher schreiben sie?
Und dann erzählt Herr Gogo noch mehr Geschichten aus dem Phantasialand:
„Im Gegensatz zu den WEAs und der noch viel schnelleren und einfacheren PV.“
Hab ich das richtig verstanden? Windmühlen und PV-Anlagen können bedarfsgerecht Strom produzieren? Na wedelt ja der Schwanz mit dem Hund. Das ist ja wie Essenzuteilung einmal täglich um 13 Uhr. Irgendwann hat sich der Magen an diese Zeit gewöhnt und dann kann man sagen, die Essenszuteilung erfolgt bedarfsgerecht.
Heute morgen könnten in Berlin Zehntausende nicht mit U- und S-Bahn zur Arbeit fahren, weil keine Sonne scheint und kein Wind weht. Blöd auch, von den Zehntausenden Arbeitnehmern, genau zwischen 7 und 9 zur Arbeit fahren zu wollen. Da besteht doch gar kein Bedarf. Laut Herrn Gogo jedenfalls. Wäre er Zugführer bei der S-Bahn, hätte er heute morgen in Berlin sicher frei gehabt. Natürlich bezahlt!
#242: „Ja, sehen Sie, da steckt der Teufel im Detail. Ein Laie wie Sie kann das nmicht so leicht ausdeinaderhalten.
Die einzelnen Zeotpunkte wann Windstrom fehlt und wann Solarstrom fehlt, ist in der tat chaotisch. Das ist für das Jahrebetriebsergebnis von Irrsching aber unrelevant. Man kann nämlich sehr genau abschätzen wieviel Windstrom im Gesamtverlauf eines Jahres erzeugt werden wird und wieviel Solarstrom.“
Achja? Gut, Herr Wanninger, dann sagen Sie mir als Laien doch mal, wie viel Wind- und Solarstrom bis zum Jahresende produziert werden wird. Dann können wir auch im Januar nächsten Jahres vergleichen, wie sehr Soll- und Ist-Wert auseinander gingen.
„Wenn Ihnen das neu ist, fragen Sie einfach nur, wenn Sie etwas nicht verstehen.“
Soeben geschehen. 🙂
Nun, jeder kann seine eigene Meinung zu Kernenergie haben. Warum aber jemand, der Kernenergie befürwortet die Probleme der Windmühlen nicht zeigen soll, ist nicht ganz nachvollziehbar.
Mögen die Autoren dann wenigstens Kohlestrom – oder haben Sie am Ende den Inhalt ihres guten Films selbst nicht verstanden?
#234: Isa Skrutin sagt:
„Na ja Herr Gogo, wenn wir so langsam ins Detail gehen und den Wirkungsgrad von PSW ins Spiel bringen und ihn mit 75% beziffern, müssen wir leider an die Windturbine ran und ihr Wirkungsgrad auch beziffern und ….uppps die kommt leider nicht über 50%.“
Lieber Herr Skrutin, spielen Sie ausserhalb des Schachbrettes =:). Sind Sie sicher?
Beim PSW müssen Sie die Energie, die Sie später wieder entnehmen wollen mit Ihrem Eta von 0,75 zuerst in das PSW einspeichern.
Die WEA leiht sich die Energie aus der Atmosphäre bis diese irgendwann, wie die Windenergie selbst, auch zu Wärme wird und mithilft das All auf wohlige ~3K zu temperieren.
Sollten Sie den Eta von 0,5 bezogen auf die temporäre Zwischenenergieform Wind wirklich ins Spiel bringen, dann müsste man bei Fossil ebenfalls über das – Eta der Kohleerzeugung nachdenken. Bei Sun2Coal steht ein stolzes Eta von 0,000 000 1 (nageln sie mich da bitte nicht fest, wir können über marginale Dezimalen streiten). Da behaupte ich mal, dass der Prozess der Winderzeugung aus Sonnenenergie um etliche Dezimalen besser ist.
-Nur EE hat überhaupt eine Effizienz.-
„Sie entgleiten ein wenig in die Albernheit. Entweder kommen Sie zurück, oder stimmen Sie mit dem Rest der Welt ihre neue Definition der Effizienz ab und kommen dann zurück.
-Nur EE hat ein positives EPB.-
Nein, der Realität entschwinden nur diejenigen welche das nicht begreifen, akzeptieren oder nicht begreifen oder nicht akzeptieren dürfen, der Ideologie wegen. Das ist eine Tatsache, die man mit ganz einfachen haushaltsüblichen Rechenmitteln und mit grundschulüblichen Fähigkeiten nachweisen kann.
Schachspieler müssen dazu nicht mal rechnen.
„Biogasanlagen, Hackschnitzel zur Vergasung für BHKW oder Pellet-BHKW auch? Es ist eine ernstgemeinte Frage?“
Die Frage kann nie und nimmer eine ernste Frage sein. Selbstverständlich haben die ein positives EPB – nach dem heutigen Stand der Technik. Ist ja EE aus Sonnenenergie mit einem Eta von ~ 0,0001 (nageln sie mich da bitte nicht fest, wir können auch hier über marginale Dezimalen streiten).
„Über eine Nicht-Politiker Antwort wäre ich bankbar.“
Keine Sorge, ich antworte nie politisch, aber dafür stets richtig. Bisher hat mir jedenfalls noch niemand einen Fehler nachgewiesen – Rechtschreibfehler ausgenommen, die dürfen die betreffenden Herren als Finderlohn behalten.
„Das „zwingend“ Betrifft ja EE “
Nein EE war explizit ausgeklammert.
Laut Wanninger, Jensen & Co können die konventionellen Kraftwerke nicht auf schwankenden Energiebedarf reagieren.
Im Gegensatz zu den WEAs und der noch viel schnelleren und einfacheren PV. Die Stromänderung ist nur noch von der verträglichen der Back EMF abhängig.
Ich frage mich aber wie Sie, wie haben diese Kraftwerke es dennoch geschafft?
Gruss
Paul Gogo
#232: „Nicht O.K. Hier bringen Sie wieder mal Dinge durcheinander, die nichts miteinander zu tun haben. Nokia hatte und hat Probleme an einem freien Markt, die deutschen Stromerzeuger sind dagegen Opfer einer staatlichen Intervention, die inzwischen tumorartig immer weiter wuchert.“
Sehr geehrter Herr Mueller, es ging um die Frage, ob ein Unternehmen auch ein Werk schließen würde, welches keine Defizite einfährt. Meine These: ja, Beispiel: Nokia Werk Bochum. Das es sich hier NICHT um einen Stromerzeuger handelt, ändert nichts an der eigentlichen Aussage.
#238: „Herr Hader, eben diese Versorgungslücken sind nicht mehr ausreichend. Hab ich doch schon mal versucht Ihnen zu erklären. Sie werden seltener, dafür aber Umfangreicher, so das ein einzelnes PSW nicht mehr ausreicht. Sie benötigen deshalb im Winter ein vielfaches um die Lücke auszugleichen zu können im sommer langweilen die sich dann aber und können deshalb nicht wirtschaftlich sein. Genauso wir derzeit die Reservekraftwerke.“
Sehr geehrter L.Stiller, diese Aussage lasse ich mal so stehen. Ich möchte mich selber eingehender mit dem Thema beschäftigen, ehe ich mich weiter dazu äußere. An der Stelle braucht man eine detailliertere, quantitative Analyse der verschiedenen Szenarien. Es gibt zum Thema Reservekraftwerke auch schon einige Modelle und Untersuchungen, die ich bei entsprechender freier Zeit genauer anschauen und darüber berichten möchte.
„—————-
Ich kenne eigentlich nur Leute, die einen weitentfernten Job höchstens wegen des Zeitaufwandes nicht aufgenommen haben und nicht wegen den Mobilitätskosten. Die Mehrkosten wegen der Fahrerei kann man ja durch das Gehalt im neuen Job noch kompensieren.
—————-
Bei den reichen Leuten die Sie vielleicht kennen, im unteren Lohnniveau ist es genau anders herum. Menschen sind gezwungen weitere Eege in Kauf zu nehmen um überhaupt einen Job zu bekommen, die können sich das oft nicht aussuchen und die Alternative ist dann Arbeitslosengeld oder schlimmer.“
Jemand mit einem geringen Einkommen hat nicht viel von der Pendlerpauschale, dass dürfte aus der Diskussionen nun hervorgegangen sein.
„—————-
Nochmal, es ist kein teurer Strom, sondern es wird nur überschüssiger Strom verwendet,der auf der Strombörse äußerst preiswert angeboten wird.
—————–
Jetzt leiden Sie aber an komplettem Realitätsverlust. Solange der mit EEG subventioniert wird kann von Preiswert keine Rede sein.“
Für den Betreiber von Stromspeicher, egal auf welcher Technologie passierend, wird für seine Kalkulation mit entscheidend sein, für welchen Preis er diesen Strom einkauft.
#239: „Sie haben den Sinn immer noch nicht begriffen. Es geht darum, Menschen den Einstieg in einen Job zu erleichtern, denn es ist ja im Interesse des Staates uns seiner Bürger das die Menschen Arbeiten“
Das ist richtig, dass es im Interesse des Staates liegt, dass möglichst viele Arbeitssuchende auch Arbeit finden können. Die Frage ist aber, ob es ebenso im Sinne des Staates ist, wenn wir äußerst weite Fahrtwege auf uns nehmen, die eine zusätzliche Belastung der Infrastruktur darstellt. Ich bleibe dabei, die Wahl des eigenen Wohnortes ist erst mal Privatsache.
„denn es gint ja auch so schon genug Gründe einen Job abzulehen:
– Fahrzeit
– Hohe Mieten im Ballungsgebiet
– Die Partnerin arbeitet in einer anderen Richtung“
Genau das meinte ich, die Fahrzeit ist viel eher ein KO-Kriterium bei einem Job als die Fahrkosten. Nur hilft ja eine Pendlerpauschale nicht, die verlorene Zeit wieder reinzuholen. Hohe Mieten im Ballungsgebiet, wie ich schon sagte, lieber einen Mietzuschuss für Sozialwohnungen statt Pendlerpauschale. Lebensgemeinschaften mit unterschiedlichen Arbeitsplätzen, das ist mit Sicherheit ein gravierendes Problem. Da würde ich sogar eine Unterstützung in einer Art Pendlerpauschale als sinnvoll ansehen, aber wirklich nur, wenn beide fahrtechnisch in andere Richtungen müssen.
#243: „Herr Hader lesen Sie noch mal den Satz von Herrn Wanniger. Ja, der Strom BEDARF der Kunden ist recht gut für ein Jahr vorhersagbar und solange der Bedarf vorhersehbar ist, kann man das planen.“
Nun, wenn dem so ist, dann dürfte es Ihnen nicht schwer fallen, heute schon zu sagen, wie hoch der Stromverbrauch in Deutschland für das gesamte Jahr 2013 ist.
„Jetzt kommen WKA un PV und speisen ein. Die Einspeisung ist nicht mehr vorhersehbar dadurch wird der Bedarf auch unvorhersehbar, weil dieser sich ja aus dem Konstanten Bedarf abzüglich der Schwankungen von der PV/WKA Einspeisung zusammensetzt.“
Damit widersprechen Sie genau der Aussage von Herrn Wanninger in #242, der schreibt: „Man kann nämlich sehr genau abschätzen wieviel Windstrom im Gesamtverlauf eines Jahres erzeugt werden wird und wieviel Solarstrom.“
„————-
Sehr geehrter Herr Stiller, die Wahl des Wohnortes ist in erster Linie Privatsache und kein Ausdruck von sozialer Gerechtigkeit.
————-
Und warum gibt es dann sozialen Wohnungsbau?“
Der soziale Wohnungsbau bietet bezahlbaren Wohnraum INNERHALB eines Wohnortes an und ist eine Sozialleistung der Kommunen.
„Wenn Sie keine Einkommensteuer zahlen, beteiligen Sie sich mit Sicherheit auch nicht an PV oder Aktien im allgemeinen. Das ist etwas für leute, die Geld übrig haben.“
Jeder der Geld auf dem Konto liegen hat, legt es automatisch auch an und sei es nur für die Sparbuchzinsen. Man kann sein Geld auch ab 1.000 Euro in Gemeinschaftsprojekte anlegen.
Allen Mitdiskutanten sei dieser hervorragende Film empfohlen:
http://www.vernunftkraft.de/film-das-geht-uns-alle-an/
Herr Hader stiftet mal wieder Verwirrung.
Herr Hader, sie haben ja recht, wer unterhalb der ESt-Freigrenze liegt, spart nichts durch die Entfernungspauschale. Soweit richtig. Nur dass Herr Hader wieder die kleine Nebensächlichkeit vergisst, dass ein solcher Arbeitnehmer auch gar keine Steuern zahlt. Und im Übrigen ist es auch nicht der gesellschaftliche Regelfall, dass die Arbeitnehmer unterhalb der Freigrenze liegen. Herr Hader arbeitet sich wieder mal an Sondefällen ab, um das Allgemeine zu erklären und redet sich dadurch wieder mal ins Abseits.
Und dann wieder ein Hadersches Monument des Versuchs, die Leser für dumm zu verkaufen:
„An einer PV-Anlage hingegen kann man sich auch gemeinschaftlich beteiligen und da zählt jeder Euro, für den man eine Rendite erhält.“
Na da wird sich der Bezieher eines Einkommens unterhalb der Freigrenze aber freuen, wenn er sich schon mit 100 Euro an einem „Solarpark“ beteiligen kann und dafür so etwa 6 bis 8 Euro Rendite bekommt. Pro Jahr! Das mindert ja dann seine EEG-Umlage in Höhe von etwa 85 Euro (Eigenverbrauch 1200 kWh), die er ohne die PV-Anlage gar nicht bezahlen müsste. Er zahlt sich also seine Rendite selbst. Und in den meisten Fällen gibt’s die Rendite erst nach ein paar Jahren ausgezahlt, wenn die Verlustzuweisungen aus den Abschreibungen aufgebraucht sind (hoffentlich!)
Die Geringverdiener rennen den Anbietern von solchen Beteiligungen sicher die Türen ein! Haben sie ein Glück, Herr Hader, dass ich das Wort Unsinn hier nicht mehr benutzen darf.
@ Admin
Ich habe den Fehler gefunden warum mein Beitrag #229 und #235 nicht vollständig erschienen sind. Es lag an eine bestimmten Zeichenfolge.
#216: S.Hader am Dienstag, 22.10.2013, 23:41
Lieber Herr Hader,
ich finde es schön, dass Sie meine Aussagen unterstützen, auch wenn Sie einiges durcheinander gebracht haben.
Wir rücken es nun mal zu recht.
„Wissen Sie es? Ich nehm Sie mal rechnerisch an die Hand. 🙂 Damit es einfacher zu rechnen ist, betrachten wir nur einen Typ an WKAs. Das Nordex N100 ist für 2,5 MW konzipiert und kostet grob über den Daumen gepeilt 2,5 Mio Euro. Man kann also sagen, pro Megawatt kann man mit 1 Mio Euro rechnen. Das Kohlekraftwerk Moorburg liefert 1730 MW elektrische Energie bei Volllast.“
Korrektur; es sind 1650 MW. Es würden nach der Erteilung der Baugenehmigung mehrere zusätzliche Auflagen/Einschränkungen angeordnet mit der Folge das die Baukosten gestiegen sind – von der technischen Problemen abgesehen. Diese belasten jedoch marginal das „Konto“ von Vattenfall – eher das der Unterlieferanten.
Noch eine zusätzliche Information, die Sie ausgelassen haben, aber die wir gleich brauchen werden; geplante Baukosten 2,6 Mrd. + die Hinzugekommenen 0,6 Mrd. = 3,2 Mrd.
„Wenn man bei den WKA von einer Auslastung von 20% ausgeht, dann sind dafür 8.650 MW Nennleistung notwendig. Das macht eine Investitionssumme von weniger als 9 Mrd. Euro.“
Nun, ist das nicht das 3-fache von Moorburg?
Außerdem sprechen wir von einer Durchschnittsauslastung der WKAs. Ich weiß nicht wie es Ihnen ergeht, aber ich brauche den Strom täglich und das 24 Std. und wenn dann Ihre Anlagen nur 1% der Installierten Leistung liefern, dann…, na was dann…?
Na, dann haben wir ein Black-out, Herr Hader.
Dann habe ich gar keinen Strom mehr. Dann kann ich vielleicht meine Aufträge nicht rechtzeitig abarbeiten und sie werden mir gekündigt und es kommen keine weiteren mehr rein und ich bin pleite und ich kann vielleicht Ihren Strom, das Sie bis jetzt geliefert haben auch nicht bezahlen und wenn es mehrere solche wie mich gibt, dann sind Sie auch pleite.
Nee, Herr Hader, besser, ich beziehe lieber meinen Strom lieber von Vattenfall, suchen sie sich lieber einen anderen naiven Esel, oder wollen Sie allen Ernstes das Hundertfache an WKAs aufstellen für lausige 900 Mrd. €.
Schöpfen wir wieder aus dem Vollen?
Dann kostet aber bei Ihnen 1 kWh um die 14 €. Das ist ein gutes Geschäft wenn man bedankt das Vattenfall nur 0,02-0,04 ct./kWh verlangt – das ist doch glatt das 450-fache dessen.
Ich steige ein, ich bin dabei. So könnte man nach nur einer Woche Arbeit in Rente gehen.
Haben Sie auch schon genügend Abnehmer – außer der Handvoll der „E“E-Anhänger?
„Mal zum Vergleich, der dritte Block von Olkiluoto kostet momentan nach Angaben von Areva 8,5 Mrd. Euro. Also lange Rechnung, kurze Antwort, mit dem Geld könnten Sie ein KKW-Block bauen.“ ???
Erstens ich gucke soeben gemütlich aus dem Fenster und was sehe ich da? – Moorburg ist gar nicht, für etwa 5 Mrd., nach Finnland umgezogen. Es steht immer noch komplett und vollständig da.
Da wären wir hier, bei der von mir angesprochen, aber bei Ihnen fehlenden Kohärenz.
Ganz davon abgesehen, dass es sich hier, in Olkiluoto um ein AKW-Block handelt. Und sie waren, sind und werden teurer im Bau. Dafür für 40 Jahre ausgelegt und mit deutlich geringeren Brennstoffkosten liefen den billigsten Strom.
Und wieder Ihre Kohärenz.
„Mit dem jetzigen Stromnetz haben Sie vollkommen Recht, die Verluste sind auf langen Strecken relativ hoch. Rein technisch gesehen ist in puncto Effizienz wesentlich mehr drin, dass ist Ihnen sicher auch bekannt.“
Selbstverständlich ist mir die Problematik bekannt. Und daher kann ich Ihnen schon heute sagen, dass in der nächsten Zukunft und auch in der „Übernächsten“ sich nichts daran ändern wird .
Der Ausbau der klassischen Hochspannungsnetze wird lediglich die Versorgungsengpässe mildern, bei einer Inkaufnahme von großen Energieverlusten.
Sie glauben bestimmt, dass die HGÜs, wie ein Zauberstab von Nord nach Süd gelegt werden und auch wie ein Zauberstab wirken.
Vergessen sie nicht, dass sie wirklich ökonomisch ab einer Länge von 600-800 km gebaut und betrieben werden können. Da geht uns leider schon wieder D aus.
Oder wollen Sie sie in der guten alten „E“E Manier bis in die Alpen ziehen. Keiner braucht es, aber es wäre am effektivsten.
Oder gibt es ein Geheimplan D zu Vergrößern – Vorsicht(!), kann nach hinten losgehen, wie die Geschichte lehrt.
„“Ausgehend von einer Spitzenlast von 80 GW und 100% Deckung aus „E“E benötigen Sie 25-30 Mio. WKAs (‚a 3 MW)….“
Niemand käme auch ernsthaft auf die Idee, eine Stromversorgung mit 100% Windenergie zu bauen. Also was möchten Sie mit dem Beispiel zeigen?“
„Wie ich schon mal hier vorgerechnet habe, um solche 3% Tage zu überbrücken, benötigen Sie, gemessen an der heutigen Kapazität, bis zu 2000 neue PSWs in Norwegen und der Schweiz. In D bestimmt 5000.“
Auch hier, niemand hat vor, den Speicherbedarf zu 100% mit PSW abzudecken.
Als was möchten Sie mit dem Beispiel zeigen?“
Erstens man hörte es nicht nur, man hört immer noch von einer CO2 freien Versorgung.
Ganz davon abgesehen, dass die gleiche Rechnung auch für 30% und auch 10% gilt.
Sie müssen sich schon festlegen, Herr Hader, wie viel Sie liefern können und dann müssen(!) sie das auch halten! Und wenn Sie mit Ihren WKAs den Auftrag nicht erfüllen können, dann müssen Sie halt ein GuD, KKW oder AKW mit einer Leistung Äquivalenz zu Ihrer „E“E-Anlagen bauen und die Leistung vorhalten.
Machen Sie eine Kalkulation und schauen sie sich sie mal an. Müsste ein Fingerschnips für Sie sein, Sie waren doch selbständig.
„“Was Ihr Lösungsvorschlag?“ Auch wenn jetzt das Verb fehlte ;), “
Sie wissen wann man auf die Schreibfehler bei einem Austausch in einem Forum hinweist?
Danke für die indirekte Anerkennung meiner Argumentation.
„…die Lösungsvorschläge dazu können Sie bei DENA, bdew, Fraunhofer, BMWi, DIHK, […] Es gefällt Ihnen nur nicht, das ist eben das Problem. Aber nicht meines. ;)…“
Nein, es gibt viele, sehr interessante technische Lösungen und es stellt sich gar nicht die Frage, ob sie mir gefallen, sondern ob sie unter den Ökonomischen und gesellschaftlichen Gesichtspunkten realisierbar sind.
Muss erst die letzte Fledermaus sterben, damit eine Mückenplage ähnlich vehemente Proteste gegen WKAs, wie einst gegen AKW, ausgelöst werden? Oder wird dann DDT kein Problem?
Müssen wirklich PV-Paneele vom Mob mit Steinen beworfen werden, weil es zu einem Black-out kam, damit man es begreift?
Trotzdem fehlt Ihr Lösungsvorschlag, oder zumindest Links zu den Lösungen, die aus Ihrer Sicht sinnvoll wären.
Und außerdem – die „E“E-Fraktion hats verbock und wir haben ein riesiges Problem hier und heute.
„Her Hader, „warum nutzen Sie nicht Ihren kritischen Verstand“ und ziehen nicht aufs Land […] und nebenbei noch 2-3 Stunden täglich im Auto schön zu entspannen?“
Irgendwie macht das jetzt wenig Sinn, was da steht, aber wie dem auch sei, ich bin mit meiner persönlichen Situation zufrieden. :)“
Dann wieso sprechen Sie es an? Fühlen Sie sich benachteiligt?
„Es ist schon erstaunlich, dass beim Thema Steuern man immer schnell dabei ist zu sagen, ja […]. Ich frage Sie, warum soll der Staat für einen Teil dieser Kosten beim Pendeln aufkommen? Nach welchem Grundsatz leiten Sie da eine Notwendigkeit ab.“
Das hat man hier Ihnen schon ausführlich und mehrfach erklärt.
„Das ist doch auch deren gutes Recht. Nur warum soll für diesen finanziellen Aufwand, um diese Freiheit aufrecht zu erhalten, der Staat aufkommen? Die Argumentation lautete doch immer, jeder der will darf sich ruhig eine PV-Anlage aufs Dach setzen, aber dafür soll keine Subvention gezahlt werden.“
Herr Hader, schaffen Sie beides ab. Ich gebe einen aus.
„Welche Vorteile in der Hinsicht Selbständige genießen können, ist mir sehr bewusst, ich war selbst mal einer.“
Ich habe ein großes Problem das mit Ihrer Sichtweise in Einklang zu bringen.
„Ich weiß ja nicht, mit was Sie da rumfahren. Aber ein Wirkungsgrad von 25% beim Auto, zumal noch mit Erdgas betrieben, da sollten Sie wirklich mal wechseln.“
Wenn Sie Ihre Effizienz-Vorstellung mal zum Ausdruck in Zahlen bringen würden…?
Darüber hinaus, wäre Herr Gogo mit höheren Zahlen nicht einverstanden.
Und wie kommen Sie (wegen Methan?) auf eine nennenswert höhere Effizienz beim Carnot-Zyklus???
„Auch für die Herstellung von Methan aus Strom sind Wirkungsgrade von über 50% Stand der Technik.“
Also Herr Hader… (da lacht schon Herr Gogo – was?), wir kommen hier auf das Pferd von dem Sie gesprochen haben und das ich am Ende zitieren werde.
Ich schenke ihnen WKA Effizienz von 100%.
I nehme Ihnen P2G – 50% ab.
Ich schenke Ihnen ein GuD Kraftwerk mit 60% – die kosten ja heute nichts, da keiner sie haben will. Ich schenke Ihnen die Verluste am Generator, am Trafo, am Höhstspannungsnetz, am Hochspanungsnetz, Mittel und all die Transformatoren insgesamt 10 bis 15 %.
Ich komme Ihnen entgegen und wir speisen direkt ins 400/230 V Netz mit nur 6% Verlusten…
…macht 1×0,5×0,60×0,94=> 28% Steckdose.
Das geschenkte können Sie sich selber dazu rechnen.
Wenn ich jetzt nachdenke… – es war eine gute Entscheidung, dass Sie sich aus der Selbständigkeit zurückgezogen haben.
Ich werde jetzt nur zitieren, ohne zu kommentieren:
„“Ich habe für Sie eine Empfehlung. Machen sie sich selbstständig. Wenigstens eine Zeit lang.“
Hab ich gemacht, war eine interessante Erfahrung. […] Soviel kann ich sagen, meine Selbständigkeit hat mich nicht zu einem Menschen gemacht, der meint ohne Fachkenntnisse anderen Leuten etwas vom Pferd erzählen zu müssen…“
Danke für die Aufmerksamkeit
MfG
I.S
#241 S. Hader sagt:
‚…Man könnte aber auch EEG-Freibeträge einführen und die Lasten stärker auf Vielverbraucher verteilen oder eine einkommensabhängige EEG-Umlage ansetzen…‘
Man könmnte das planwirtschaftliche EEG auch einfach abschaffen und langsam wieder Effizienz in die Energiewirtschaft einkehren lassen.
#240: S.Hader sagt:
—————
Erstaunlich, Herr Wanninger, da es zuvor immer hieß, dass die PV- und WKA-Anlagen vollkommen chaotisch produzieren und den Bedarf an Spitzenlastkraftwerken wie Irsching vollkommen unberechenbar machen.
—————
Herr Hader lesen Sie noch mal den Satz von Herrn Wanniger. Ja, der Strom BEDARF der Kunden ist recht gut für ein Jahr vorhersagbar und solange der Bedarf vorhersehbar ist, kann man das planen. Jetzt kommen WKA un PV und speisen ein. Die Einspeisung ist nicht mehr vorhersehbar dadurch wird der Bedarf auch unvorhersehbar, weil dieser sich ja aus dem Konstanten Bedarf abzüglich der Schwankungen von der PV/WKA Einspeisung zusammensetzt.
Ist das so schwer?
————-
Sehr geehrter Herr Stiller, die Wahl des Wohnortes ist in erster Linie Privatsache und kein Ausdruck von sozialer Gerechtigkeit.
————-
Und warum gibt es dann sozialen Wohnungsbau?
————-
Wenn man unterhalb der Einkommenssteuerbemessungsgrenze liegt, spart man überhaupt nichts ein.
————-
Ausnahmsweise mal richtig.
————
An einer PV-Anlage hingegen kann man sich auch gemeinschaftlich beteiligen und da zählt jeder Euro,
————
Wenn Sie keine Einkommensteuer zahlen, beteiligen Sie sich mit Sicherheit auch nicht an PV oder Aktien im allgemeinen. Das ist etwas für leute, die Geld übrig haben.
#240 S. Hader sagt:
‚…Erstaunlich, Herr Wanninger, da es zuvor immer hieß, dass die PV- und WKA-Anlagen vollkommen chaotisch produzieren und den Bedarf an Spitzenlastkraftwerken wie Irsching vollkommen unberechenbar machen…‘
Ja, sehen Sie, da steckt der Teufel im Detail. Ein Laie wie Sie kann das nmicht so leicht ausdeinaderhalten.
Die einzelnen Zeotpunkte wann Windstrom fehlt und wann Solarstrom fehlt, ist in der tat chaotisch. Das ist für das Jahrebetriebsergebnis von Irrsching aber unrelevant. Man kann nämlich sehr genau abschätzen wieviel Windstrom im Gesamtverlauf eines Jahres erzeugt werden wird und wieviel Solarstrom. Man kann auch über den Jahresverlauf aus der Erfahrung der vergangenen Jahre sehr gut abschätzen, wieviel dieses Stroms völlig am Bedarf vorbei produziert werden wird.
Wenn Ihnen das neu ist, fragen Sie einfach nur, wenn Sie etwas nicht verstehen. Wir erklären Ihnen dann die Zusammenhänge. Unwissenheit ist nichts Verwerfliches – Sie wird nur dann zur Dummheit, wenn der Unwissende Sachverstand vorzutäuschen versucht.
‚…Ich denke mal, das bekommen Sie auch ohne mich hin…‘
Selbstverständlich bekaomme ich das hin, aber warum lassen Sie es dann weg? Mal kurz die Verfügbarbarket von Windstrom um 25% übertrieben, den Wirkungsgrad eines modernen Kohlekraftwrks um 25% untertrieben, ist das Ihre VOrstellung von sachlicher DIskussion?
‚…Der Staat mindert die Steuerlast für bestimmte Personengruppen und verteilt damit Lasten um. Ob man das nun Steuersubventionierung oder Steuersenkung nennen will, ist eher Geschmackssache…‘
Das ist nicht Geschamcksache sondern Geschwätz von Ihnen. In Deutschland haben wir eine Versteuerung der Nettolöhne. Werbungskosten gehen also ab. Damit sich Spitzenverdiener nicht überproportional hohe Werbungskosten leisten können, sind Werbungskosten und Sonderausgaben gedeckelt. Soziaslisten mögen das als ungerecht empfinden. Über die Lebensrealität des kleinen Mannes in sozialistischen Gesellschaften müssen wir aber hoffentlich nicht mehr diskutieren. 4 Dutzend gescheiterter Staatmodelle seit 1950 sollten hierfür reichen.
#227: „————
Ich frage Sie, warum soll der Staat für einen Teil dieser Kosten beim Pendeln aufkommen? Nach welchem Grundsatz leiten Sie da eine Notwendigkeit ab.
————
Herr Hader, das habe ich ihnen schon ausführlich geschrieben: um die soziale Gerechtigkeit aufrecht zu erhalten.“
Sehr geehrter Herr Stiller, die Wahl des Wohnortes ist in erster Linie Privatsache und kein Ausdruck von sozialer Gerechtigkeit.
„Sie sind derjenige der es gut findet, das Reiche mit Ihrer PV-Anlage von den weniger reichen gepampert werden müssen, und dann kritisieren, das der Staat kosten berücksichtigt die das netto Einkommem auf eine gerechte weise von JEDEM schmälern und somit das wahre verfügbare Einkommen berücksichtigt wovon dann geringe Einkommen proportional besser profitieren“
Es gibt einen wesentlichen Unterschied. Bei Steuererleichterungen wie der Pendlerpauschale hängt die relative Ersparnis von der eigenen Steuerquote ab. Wenn man unterhalb der Einkommenssteuerbemessungsgrenze liegt, spart man überhaupt nichts ein. An einer PV-Anlage hingegen kann man sich auch gemeinschaftlich beteiligen und da zählt jeder Euro, für den man eine Rendite erhält. Ich habe aber prinzipiell nichts dagegen, wenn beispielsweise die Energiewende mehr steuerfinanziert wird, was die Lasten für die unteren Einkommensschichten entlasten würde. Man könnte aber auch EEG-Freibeträge einführen und die Lasten stärker auf Vielverbraucher verteilen oder eine einkommensabhängige EEG-Umlage ansetzen.
#220: „Nun ja, Sie wissen vieles nicht, Herr Hader. Strom ist sicher eines der Güter, deren wirtschaftlichen Verlauf man am besten für ein Jahr im Vorazus abschätzen kann.“
Erstaunlich, Herr Wanninger, da es zuvor immer hieß, dass die PV- und WKA-Anlagen vollkommen chaotisch produzieren und den Bedarf an Spitzenlastkraftwerken wie Irsching vollkommen unberechenbar machen.
#223: „Geradezu wie auf Befehl kommt wieder ein Beitrag I. Hader’scher Ordnung. Was bitte soll der erste Absatz eigentlich aussagen? Ich versehe nicht, was Sie sagen wollen. Es fiel mir aber auf, dass Sie mit Zahlen gerne fälschen. So geben Sie einen erheblich übertriebenen Nutzungsgrad für Windstrom an. On-shore liegt er bei je nach Region in Deutschland 12-18%.“
Ich habe die 20% von Isa Skrutin herangezogen (siehe #210).
„Ausserdem ignorieren Sie, dass man bei einem Kohlekraftwerk sehr schön KWK betreiben kann, Moorberg kommt so auf 2200 MW el + th, Windräder sind hierzu nicht in der Lage.“
Ich habe explizit geschrieben: „Das Kohlekraftwerk Moorburg liefert 1730 MW elektrische Energie bei Volllast.“ Man kann auch gerne die 650 MW Fernwärme hinzunehmen und diese zusätzliche Leistung mit einem entsprechenden Äquivalent bei den WKA mit dazurechnen. Ich denke mal, das bekommen Sie auch ohne mich hin. 🙂
„Was sollen Ihre Ausführungen zur Pendlerpauschale? Es ist steuerliche Realität in Deutschland und noch nie in Frage gestellt worden, dass Werbungskosten von Einnahmen abgezogen werden und sich somit steuermindernd auswirken.“
Natürlich wurde die Pendlerpauschale schon des Öfteren in Frage gestellt. Man muss aber schon mit offenen Augen und Ohren umherlaufen, um davon mitzubekommen.
„Da schießt der Staat nicht hinzu, wie Sie schreiben.“
Der Staat mindert die Steuerlast für bestimmte Personengruppen und verteilt damit Lasten um. Ob man das nun Steuersubventionierung oder Steuersenkung nennen will, ist eher Geschmackssache.
136: Herr Hader
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Steuertechnisch wird dann gefördert, dass Person A aus Filderstadt nach Reutlingen zum Job pendeln kann und Person B aus Reutlingen nach Filderstadt.
——————
Sie haben den Sinn immer noch nicht begriffen. Es geht darum, Menschen den Einstieg in einen Job zu erleichtern, denn es ist ja im Interesse des Staates uns seiner Bürger das die Menschen Arbeiten, denn es gint ja auch so schon genug Gründe einen Job abzulehen:
– Fahrzeit
– Hohe Mieten im Ballungsgebiet
– Die Partnerin arbeitet in einer anderen Richtung
—————
1.Frage: Wozu kleinere Orte stärken? Die sind nicht schutzbedürftiger als große Orte.
2.Frage: Den sozialen Wohnungsbau finden Sie kaum in kleinen Gemeinden und Kleinstädten sondern in den Großstädten und Ballungsräumen. Aber genau das beißt sich mit der Pendlerpauschale, die für lange Fahrtwege viel Geld ausgibt. In meinen Augen fördert man hierzulande viele unterschiedliche Dinge, die eine oft gegensätzliche Wirkung haben. Auch da die Frage: wozu?
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Wenn Sie mal nachdenken würden hätten Sie sich die beiden Fragen schon selbst beantworten können, die Denkanstöße dazu habe ich Ihnen auch schon in vorigen Antworten gegeben. In kleineren Orten brauchen Sie keinen sozialen Wohnungsbau, weil dort die Mieten billiger sind. Und deswegen ist es im Interesse des Staates.
In Ballungszentren profitieren nur wieder die Wohlhabenden Immo-Besitzer von immer höherer Nachfrage.
Sie sind so schlau an die Autobahnen zu denken die gebaut werden müssen, aber das der Staat dann auch für mehr bezahlbaren Wohnraum sorgen muss, lassen Sie außer acht. Außerdem fördert man dadurch auch den Wettbewerb unter den Arbeitgebern, wenn der Arbeitnehmer mehr Freiheiten hat und nicht immer an den Ort gebunden ist.
Wenn er erstmal den Einstieg geschafft hat, wird er, so wie Sie auch, letztendlich auch versuchen durch einen Umzug seine Situation weiter zu verbessern.
Ich verstehe wirklich nicht, warum Sie immer so eindimensional denken.
Aber eigentlich geht das ganze schon viel zu Weit am eigentlichem Thema hier vorbei. Wundert mich, das der Admin noch nicht gemeckert hat 😉
#236: S.Hader sagt:
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Wirtschaftlichkeit für Reservekraftwerke und PSW, um genau zu sein, Herr Stiller. Je mehr „Versorgungslücken“ vorhanden sind, umso häufiger und im größeren Umfang müssen diese Kraftwerke einspringen und kommen zu mehr Volllaststunden, was sich betriebswirtschaftlich günstiger für sie auswirkt.
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Herr Hader, eben diese Versorgungslücken sind nicht mehr ausreichend. Hab ich doch schon mal versucht Ihnen zu erklären. Sie werden seltener, dafür aber Umfangreicher, so das ein einzelnes PSW nicht mehr ausreicht. Sie benötigen deshalb im Winter ein vielfaches um die Lücke auszugleichen zu können im sommer langweilen die sich dann aber und können deshalb nicht wirtschaftlich sein. Genauso wir derzeit die Reservekraftwerke.
Benutzen Sie doch mal ihren Verstand. Die Schweizer PSWs sind jetzt schon kaum mehr wirtschaftlich zu betreiben, wie wollen Sie das denn machen, wenn Sie noch mehr PSW haben?
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Ich kenne eigentlich nur Leute, die einen weitentfernten Job höchstens wegen des Zeitaufwandes nicht aufgenommen haben und nicht wegen den Mobilitätskosten. Die Mehrkosten wegen der Fahrerei kann man ja durch das Gehalt im neuen Job noch kompensieren.
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Bei den reichen Leuten die Sie vielleicht kennen, im unteren Lohnniveau ist es genau anders herum. Menschen sind gezwungen weitere Eege in Kauf zu nehmen um überhaupt einen Job zu bekommen, die können sich das oft nicht aussuchen und die Alternative ist dann Arbeitslosengeld oder schlimmer.
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Sie stellen gerade die Realität auf dem Kopf.
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Das sagt mal wieder der richtige. Wenn beide Ihre Streuerklärung machen, jeder macht die gleichen Werbekosten geltend, dann hat der jenige der statt 12000€ netto dann 13000€ netto hat wohl mehr davon, als jemand der statt 40000netto dann 41000 netto hat.
Ich wiederhole es noch mal, wenn Ihnen das nicht langt, dann sollten Sie für Steuererhöhungen plädieren. Und vor allem aufhören diese Gruppe auch noch mit Einspeisevergütungen zu beglücken.
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Nochmal, es ist kein teurer Strom, sondern es wird nur überschüssiger Strom verwendet,der auf der Strombörse äußerst preiswert angeboten wird.
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Jetzt leiden Sie aber an komplettem Realitätsverlust. Solange der mit EEG subventioniert wird kann von Preiswert keine Rede sein.
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Ich halte das für nicht zwingend, dass das synthetische Gas teurer sein muss als das was man im Ausland einkauft.
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Klar, wenn der Strompreis an der Börse dauerhaft bei -200€ MWh ist, könnte das tatsächlich was werden. Mit genügend Subventionen halte ich das auch für möglich. Im Gensatz zu Ihnen kann ich allerdings nicht ständig ausblenden warum die Börsenpreise so im Keller sind. Sind Sie irgendwie vergesslich oder warum muss man Ihnen das immer wieder vor Augen führen?
@216 S.Hader:
„Wenn man bei den WKA von einer Auslastung von 20% ausgeht, dann sind dafür 8.650 MW Nennleistung notwendig. Das macht eine Investitionssumme von weniger als 9 Mrd. Euro. Mal zum Vergleich, der dritte Block von Olkiluoto kostet momentan nach Angaben von Areva 8,5 Mrd. Euro. Also lange Rechnung, kurze Antwort, mit dem Geld könnten Sie ein KKW-Block bauen.“
Und bekämen dafür verläßliche Leistung, die Sie nicht haben, wenn Sie mit dem Geld Windmühlen in die Landschaft pflanzen. Denen müssen Sie nämlich nochmals beinahe die gleiche Leistung konventionell beistellen, wenn Sie bei Flaute oder nachts bzw. an trüben Tagen nicht im Dunkeln sitzen wollen. Da helfen Ihnen auch keine Norweger oder Ösis.
#206: „Herr Hader, Sie machen leider den Fehler und setzten „Versorgungslücken“, die es nach wie vor gibt, mit Wirtschaftlichkeit, das ist aber nicht so.“
Wirtschaftlichkeit für Reservekraftwerke und PSW, um genau zu sein, Herr Stiller. Je mehr „Versorgungslücken“ vorhanden sind, umso häufiger und im größeren Umfang müssen diese Kraftwerke einspringen und kommen zu mehr Volllaststunden, was sich betriebswirtschaftlich günstiger für sie auswirkt.
Zur Pendlerpauschale: „Denken Sie doch mal an Doppelverdiener. Irgendeiner wird vielleicht weiter fahren müssen oder die alternative ist den Job nicht anzunehmen. Gleichzeitig entlastet das die Wohnungssitutaion in Ballungszentren. Das alles sind Maßnahmen die der Sozialverträglichkeit zu gute kommen.“
Ich kenne eigentlich nur Leute, die einen weitentfernten Job höchstens wegen des Zeitaufwandes nicht aufgenommen haben und nicht wegen den Mobilitätskosten. Die Mehrkosten wegen der Fahrerei kann man ja durch das Gehalt im neuen Job noch kompensieren. Aber wie kompensiert man eine 2 Stunden längere Fahrzeit am Tag? Ich habe das selbst mal mitgemacht. Über ein Jahr eine lange Strecke gependelt. Kostenmäßig hat das für mich eine Monatskarte einem niedrigen dreistelligen Betrag bedeutet. Damit konnte ich prima leben. Aber zeitmäßig war der Aufwand für mich zu groß und gab den eigentlichen Ausschlag, deutlich näher an den Arbeitsplatz zu wohnen. Steuertechnisch hat mir der Umzug praktisch gar nichts gebracht. Man fördert das Fahren von weiten Strecken und wundert sich, dass zehnmal die Woche ganz Stuttgart mit Autos zugestopft ist und braucht wieder Geld, um Straßen auszubessern und neue zu bauen. Das Schöne ist, hierzulande ist die Wirtschaft ja nicht auf eine Stadt wie Stuttgart konzentriert, sondern es gibt jede Menge Unternehmen in der Umgebung. Steuertechnisch wird dann gefördert, dass Person A aus Filderstadt nach Reutlingen zum Job pendeln kann und Person B aus Reutlingen nach Filderstadt. Das beide dort wohnen, wo sie auch arbeiten, das will der Staat scheinbar nicht. Selbst der Umzug wird nicht steuerlich vergünstigt, wenn nicht mehr als 50 km Wegstrecke zurückgelegt wird. Die Wohnungssituation in den Ballungszentren würde sich nicht wesentlich verschärfen, zumal viele Gewerbegebiete immer mehr außerhalb von Ballungszentren liegen.
„Und dadurch die reicheren Immobilienbesitzern Ihre Mieteinahmen sichern? Das ist nämlich die IST Situation, die Reichen wohnen nämlich in den Teuren Innenstädten, für ärmere gibt es nämlich schon parallel dazu den sozialen Wohnungsbau.“
Interessant, plötzlich sind es die reichen Immobilienbesitzer, während es bei der Eigenheimzulage noch die Normalverdiener waren, die davon profitieren. ^^ In Ihrer Argumentation steigt man schon mal sehr schnell einige Gehaltsstufen rauf und dann wieder runter. Aber von mir aus kann man den Mietzuschuss beim sozialen Wohnungsbau gewähren und beim anderen nicht. Alles noch besser als besagte Pendlerpauschale.
„Die Pendlerpauschale entlastet die Städte und stärkt die kleineren Orte. Sozialer Wohnungsbau und Pendlerpauschale ergänzen sich und sind beide Sinnvoll.“
1.Frage: Wozu kleinere Orte stärken? Die sind nicht schutzbedürftiger als große Orte.
2.Frage: Den sozialen Wohnungsbau finden Sie kaum in kleinen Gemeinden und Kleinstädten sondern in den Großstädten und Ballungsräumen. Aber genau das beißt sich mit der Pendlerpauschale, die für lange Fahrtwege viel Geld ausgibt. In meinen Augen fördert man hierzulande viele unterschiedliche Dinge, die eine oft gegensätzliche Wirkung haben. Auch da die Frage: wozu?
„Geringverdiener können sich so entscheiden, ob sie lieber Geld außerorts sparen, weil sie eh nur einen Stundenlohn von vielleicht 10€ haben und somit die Fahrzeit kaum ins Gewicht fällt.“
Da sind wir doch wieder beim Hauptkritikpunkt. Geringverdiener haben eine deutlich geringer Steuerquote. Entsprechend fällt deren finanzieller Zuschuss durch die Pendlerpauschale entsprechend geringer aus im Vergleich zu Normal- und Spitzenverdienern.
„Es wird nicht die Steuer reduziert, sondern das zu versteuernde Einkommen auf eine gemeinsame Grundlage, nämlich das maßgebliche Nettoeinkommen, gebracht und darauf die Steuer angewendet. Wie oben berechnet nützt das unteren Einkommen am meisten. Wenn Sie solche Werbekosten abschaffen wollen, nur zu, wenn Sie das unter sozialer Gerechtigkeit verstehen.“
Sie stellen gerade die Realität auf dem Kopf. All die Ausnahmetatbestände nützen überproportional den Gutverdienern, weil die ihre Steuerquote wesentlich stärker damit drücken können, als Geringverdiener. Jemand mit einem Gehalt von 1.000 Euro im Monat zahlt gerade mal 6% Einkommenssteuer im Schnitt (= 60), bei 4.000 Euro sind es 25% (= 1000). Mit der Reduzierung des zu versteuernden Einkommens, was man u.a. mit den Werbungskosten macht, profitiert deutlich mehr der 4000-Euro-Verdiener als der 1000-Euro-Mann. Die soziale Gerechtigkeit ist bestimmt nicht gefährdet, wenn man viele Ausnahmetatbestände zurücknimmt und entsprechend die Steuersätze anpasst.
„Wir haben das schon lange verstanden. Herr Müller hat klar darauf hingewiesen das man dann andere Kapazitäten aufbauen muss es ist also nicht mal zwingend Gas nötig „. Wenn ich teuren Strom verplempere, um daraus im Endeffekt Erdgas zu machen, müsste ich wieder anderswo Kapazitäten aufbauen,“. Sie waren derjenige der den Eindruck erwecken wollte, das nach der Umwandlung von Strom zu Gas der Speicherung genüge getan wurde und man das Gewonne Gas ja für etwas anderes verwenden könne. Natürlich kann man das tun, dann muss man aber berücksichtigen, das diese Gas teurer ist, als das importierte Gas.“
Nochmal, es ist kein teurer Strom, sondern es wird nur überschüssiger Strom verwendet, der auf der Strombörse äußerst preiswert angeboten wird. Ich halte das für nicht zwingend, dass das synthetische Gas teurer sein muss als das was man im Ausland einkauft. Es wird im großen Maße von der verwendeten Technologie und dem Preis des eingekauften Stromes abhängen.
#216: S.Hader am Dienstag, 22.10.2013, 23:41
Lieber Herr Hader,
ich finde es schön, dass Sie meine Aussagen unterstützen, auch wenn Sie einiges durcheinander gebracht haben.
Wir rücken es nun mal zu recht.
„Wissen Sie es? Ich nehm Sie mal rechnerisch an die Hand. 🙂 Damit es einfacher zu rechnen ist, betrachten wir nur einen Typ an WKAs. Das Nordex N100 ist für 2,5 MW konzipiert und kostet grob über den Daumen gepeilt 2,5 Mio Euro. Man kann also sagen, pro Megawatt kann man mit 1 Mio Euro rechnen. Das Kohlekraftwerk Moorburg liefert 1730 MW elektrische Energie bei Volllast.“
Korrektur; es sind 1650 MW. Es würden nach der Erteilung der Baugenehmigung mehrere zusätzliche Auflagen/Einschränkungen angeordnet mit der Folge das die Baukosten gestiegen sind – von der technischen Problemen abgesehen. Diese belasten jedoch marginal das „Konto“ von Vattenfall – eher das der Unterlieferanten.
Noch eine zusätzliche Information, die Sie ausgelassen haben, aber die wir gleich brauchen werden; geplante Baukosten 2,6 Mrd. + die Hinzugekommenen 0,6 Mrd. = 3,2 Mrd.
„Wenn man bei den WKA von einer Auslastung von 20% ausgeht, dann sind dafür 8.650 MW Nennleistung notwendig. Das macht eine Investitionssumme von weniger als 9 Mrd. Euro.“
Nun, ist das nicht das 3-fache von Moorburg?
Außerdem sprechen wir von einer Durchschnittsauslastung der WKAs. Ich weiß nicht wie es Ihnen ergeht, aber ich brauche den Strom täglich und das 24 Std. und wenn dann Ihre Anlagen nur 1% der Installierten Leistung liefern, dann…, na was dann…?
Na, dann haben wir ein Black-out, Herr Hader.
Dann habe ich gar keinen Strom mehr. Dann kann ich vielleicht meine Aufträge nicht rechtzeitig abarbeiten und sie werden mir gekündigt und es kommen keine weiteren mehr rein und ich bin pleite und ich kann vielleicht Ihren Strom, das Sie bis jetzt geliefert haben auch nicht bezahlen und wenn es mehrere solche wie mich gibt, dann sind Sie auch pleite.
Nee, Herr Hader, besser, ich beziehe lieber meinen Strom lieber von Vattenfall, suchen sie sich lieber einen anderen naiven Esel, oder wollen Sie allen Ernstes das Hundertfache an WKAs aufstellen für lausige 900 Mrd. €.
Schöpfen wir wieder aus dem Vollen?
Dann kostet aber bei Ihnen 1 kWh um die 14 €. Das ist ein gutes Geschäft wenn man bedankt das Vattenfall nur 0,02-0,04 ct./kWh verlangt – das ist doch glatt das 450-fache dessen.
Ich steige ein, ich bin dabei. So könnte man nach nur einer Woche Arbeit in Rente gehen.
Haben Sie auch schon genügend Abnehmer – außer der Handvoll der „E“E-Anhänger?
„Mal zum Vergleich, der dritte Block von Olkiluoto kostet momentan nach Angaben von Areva 8,5 Mrd. Euro. Also lange Rechnung, kurze Antwort, mit dem Geld könnten Sie ein KKW-Block bauen.“
#218: Paul Gogo am Mittwoch, 23.10.2013, 01:09
#151: Isa Skrutin:
„Lieber Herr Skrutin,
das ist aber nicht nett. Sie ändern die Spielregeln während unseres Spiels! Sind Sie sicher?=:)
Welcher geniale Schachzug EE als Eingansgrösse für PSW zu verwenden. Kompliment. -Sizilianische Stromversorgung- kurz nach der solaren Eröffnung -.
Willkommen bei EE! Der Wirkungsgrad ist wie zementiert immer bei 100%.“
Na ja Herr Gogo, wenn wir so langsam ins Detail gehen und den Wirkungsgrad von PSW ins Spiel bringen und ihn mit 75% beziffern, müssen wir leider an die Windturbine ran und ihr Wirkungsgrad auch beziffern und ….uppps die kommt leider nicht über 50%.
„Nur EE hat überhaupt eine Effzienz.“
Sie entgleiten ein wenig in die Albernheit. Entweder kommen Sie zurück, oder stimmen Sie mit dem Rest der Welt ihre neue Definition der Effizienz ab und kommen dann zurück.
„Nur EE hat ein positives EPB.“
Biogasanlagen, Hackschnitzel zur Vergasung für BHKW oder Pellet-BHKW auch? Es ist eine ernstgemeinte Frage?
Über eine Nicht-Politiker Antwort wäre ich bankbar.
Die Frage ist fies. Sind sie sicher, dass Sie sie beantworten wollen?
„„Ansonsten, nicht Fossil müssen wir zwingend speichern. Das „zwingend“ Betrifft ja „E“E !“
Aber Herr Skrutin, Speichern ist doch jetzt noch kein Thema. Wenn es mal die 100-fache EE-Energie ist.““
Das stimmt, wir nehmen an, dass es niemals passieren wird, dass in ganz D kein Wind weht.
Wir stellen auf jedem km² und die 300 WKAs auf und gehen damit der 1% Delle aus dem Weg.
Aber…
…können Sie das mit Herrn Hader absprechen bitte? Er ist nicht so richtig dafür. Oder sind Sie nicht beide von der „E“E-Fraktion? Oder gibt es dort etwa unterschiedliche Konzepte? Oder – jetzt läuft mir da ein kalter Schweiß den Rücken herunter – kann es sein dass es bei Euch, den „E“E-ler, bis jetzt gar keinen Konzept gab und immer noch nicht gibt?
Was passiert dann mit all den ganzen PV-Paneelen?
Die sind ja dann überflüssig und stören nur die Windräder.
War das also nicht von Beginn an eine falsche Entscheidung. Sie werden schon bevor sie sich amortisiert haben (ohne Subventionen eigentlich nie) nutzlos.
„Nach all den Beiträgen benötigen höchstens die so schlecht regelbaren Dampfwerke aus dem letzten Jahrtausend die Speicher…“
Herr Gogo werden Sie nicht albern. Sind über 100 nicht der Direkter Bewies, dass es dem so nicht ist? Ist das Thema nicht durch “E“E hochgepopt?
Ja, ja Herr Gogo, die „E“E schaffen es auch ohne und überhaupt. Warum nicht? Warum soll mal das Schaff den Wolf nicht fressen?
„Unten für Sie mal ganz fossillos.
Paul Gogo:
100 kW WKA =100% -> PSW 75% x Netz-Eff. 80% = 60% -> Steckdose 60kW“
Bleiben Sie fair. Im Original war es so:
„Paul Gogo:
100 kW WKA =100% -> P2G + Netz-Eff. 25% -> Steckdose 25kW
Isa Skrutin:
100 kW WKA =100% -> PSW 75% x Netz-Eff. 80% = 60% -> Steckdose 60kW“
„p.s. mit den Pellets komme ich nicht klar.“
Warum, es ist doch genau wie beim Holz, nur dass der Energiegehalt geringere Abweichungen hat.
„Die passt unter die Gauß’sche Glocke, aber nicht unter den Hut meines mexikanischen Freundes Sombrero Santa Cruz.“
Sorry, mea culpa. Ich vergesse immer, dass es im Deutschen „Glocke“ heißt. Unverzeihlich, da schon zum 2 mal.
MfG
I.S.
@ Paul Gogo # 217
Sie schreiben: „Lieber Herr Mueller, wäre es nicht wieder mal an der Zeit zu fragen wo Sie Informationen über Transportaufwendungen finden könnten. Versuchen Sie es mal bei UPS!!!“
Dazu darf ich Sie schlicht mit Ihrem eigenen Spruch zitieren: „Es ist geradezu lächerlich, welche Antwort Sie geben.“
Sie degradieren sich selbst vom Forentroll zum Pausenclown, der über seine eigenen blöden Sprüche lachen muss, weil sie sonst keiner witzig findet.
@ Hader # 123
Sie schreiben: „Trotzdem finde ich, wenn man schon konkrete Zahlen anführt, dass man im Zweifelsfalle auch eine konkrete Quelle benennt. Das haben Sie nun getan und damit kann ich auch leben, womit die Sache für mich auch erst mal erledigt ist.“
O.K.
Ich schrieb: „Wenn in Unternehmen wie E.ON oder RWE mit ihren starken Betriebsräten tausende Kollegen freigesetzt werden und mehr als 20.000 MW Kraftwerkskapazität zur Stilllegung anstehen, dann brauche ich keine Betriebskalkulation nachzurechnen, dann ist dort Feuer unter dem Dach, Punkt. Wenn ich dann ignorante, selbstzufriedene Sprüche von Leuten höre, die offensichtlich keine Ahnung von der Materie haben und so etwas nie haben erleben müssen, dann muss ich ehrlich gesagt an mich halten, da kommt mir die Galle hoch.“ Und Sie antworteten: „Lieber Herr Müller, Sie kennen mit Sicherheit auch Betriebsschließungen wie im Fall Nokia Bochum, wo ein komplettes Werk mit 3.000 Mitarbeitern geschlossen wurde, weil es trotz Gewinn nicht die gewünschte Umsatzrendite lieferte. Der Betriebsrat hat sich massiv dagegen gestemmt, aber das Werk wurde trotzdem innerhalb eines Jahres geschlossen. Andernorts werden Arbeitsplätze abgebaut, um sich „gesund zu schrumpfen“ und der Aktienkurs wieder nach oben geht. Was ich damit sagen will, man sollte ohne Kenntnis der konkreten Zahlen sich vor pauschalen Aussagen bzgl. dem wirtschaftlichen Stand der Kraftwerke hüten. Die Situationen sind da zu unterschiedlich.“
Nicht O.K. Hier bringen Sie wieder mal Dinge durcheinander, die nichts miteinander zu tun haben. Nokia hatte und hat Probleme an einem freien Markt, die deutschen Stromerzeuger sind dagegen Opfer einer staatlichen Intervention, die inzwischen tumorartig immer weiter wuchert.
#215: Jürgen Wanninger am Dienstag, 22.10.2013, 22:55
„Zahlen, da stimme ich Ihnen absolut zu, sind das A und O in Diskussion und Erfahrungsaustausch. Doch woher stammen sie? Sind sie geschönt, stammen sie aus idealisierten Modellen oder aus der harten Praxis? Wie sind sie belegbar?“
Das spielt für mich erst mal keine Rolle, Lieber Herr Wanninger.
Wenn man sie anzweifelt, kann man nach der Quelle fragen. Man kann sie ja verifizieren, nachberechnen, nachweisen, dass sie falsch sind, oder selber zur Einsicht kommen, das man Falsch lag – was ja auch ein positives Ergebnis eines Disputes ist.
MfG
Boh eh – captcha lautet MAFIA :)))
@#228 L. Stiller:
Durch ständiges Wiederholen, garniert mit gehübschten Zahlen, versucht unser Freund Gogo seine Phantasien von Soalrstromversorgung leichtgläubigen Mitmenschen einzuhämmern.
Mit nicht zu überbietender Penetranz ignoriert er, dass man in den Mittagsstunden nicht die Beleuchtung für abends vorleuchten, das Essen nicht vorkochen, und auch nicht den abend- und nächt- und morgendlichen Betrieb Hunderter anderer Geräte vorverbrauchen kann.
Und mit genau der gleichen Penetranz ignoriert er, dass man den Solarstromertrag von November bis Februar vergessen kann, obwohl gerade in dieser Zeit am meisten Strom rund um die Uhr gebraucht wird.
Nehmen wir zum Beispiel heute, 22. Oktober. Um die Mittagsstunde liefert Solarstrom deutschlandweit knapp über 5 GW, das ist 1/7 der installierten Leistung. Am Vormittag sind es unter 2 GW, gar nur 1/20 der installierten Leistung. Was soll man mit solchen Gerümpel-Stromerzeugern anfgangen, wenn die komplette bewährte konventionelle Stromerzeugung erhalten bleiben muss? Siehe http://tinyurl.com/3xwsa63
Wie soll man mit solchen Leuten ernsthaft diskutieren, die sie diese Realitäten völlig ausblenden und in einer Traumwelt leben, die diem große Mehrheit der Bevölkerung finazieren muss.
#216: S.Hader am Dienstag, 22.10.2013, 23:41
Lieber Herr Hader,
ich finde es schön, dass Sie meine Aussagen unterstützen, auch wenn Sie einiges durcheinander gebracht haben.
Wir rücken es nun mal zu recht.
„Wissen Sie es? Ich nehm Sie mal rechnerisch an die Hand. 🙂 Damit es einfacher zu rechnen ist, betrachten wir nur einen Typ an WKAs. Das Nordex N100 ist für 2,5 MW konzipiert und kostet grob über den Daumen gepeilt 2,5 Mio Euro. Man kann also sagen, pro Megawatt kann man mit 1 Mio Euro rechnen. Das Kohlekraftwerk Moorburg liefert 1730 MW elektrische Energie bei Volllast.“
Korrektur; es sind 1650 MW. Es würden nach der Erteilung der Baugenehmigung mehrere zusätzliche Auflagen/Einschränkungen angeordnet mit der Folge das die Baukosten gestiegen sind – von der technischen Problemen abgesehen. Diese belasten jedoch marginal das „Konto“ von Vattenfall – eher das der Unterlieferanten.
Noch eine zusätzliche Information, die Sie ausgelassen haben, aber die wir gleich brauchen werden; geplante Baukosten 2,6 Mrd. + die Hinzugekommenen 0,6 Mrd. = 3,2 Mrd.
„Wenn man bei den WKA von einer Auslastung von 20% ausgeht, dann sind dafür 8.650 MW Nennleistung notwendig. Das macht eine Investitionssumme von weniger als 9 Mrd. Euro.“
Nun, ist das nicht das 3-fache von Moorburg?
Außerdem sprechen wir von einer Durchschnittsauslastung der WKAs. Ich weiß nicht wie es Ihnen ergeht, aber ich brauche den Strom täglich und das 24 Std. und wenn dann Ihre Anlagen nur 1% der Installierten Leistung liefern, dann…, na was dann…?
Na, dann haben wir ein Black-out, Herr Hader. Dann habe ich gar keinen Strom mehr. Dann kann ich vielleicht meine Aufträge nicht rechtzeitig abarbeiten und sie werden mir gekündigt und es kommen keine weiteren mehr rein und ich bin pleite und ich kann vielleicht Ihren Strom, das Sie bis jetzt geliefert haben auch nicht bezahlen und wenn es mehrere solche wie mich gibt, dann sind Sie auch pleite.
Nee, Herr Hader, besser, ich beziehe lieber meinen Strom lieber von Vattenfall, suchen sie sich lieber einen anderen naiven Esel, oder wollen Sie allen Ernstes das Hundertfache an WKAs aufstellen für lausige 900 Mrd. €.
Schöpfen wir wieder aus dem Vollen?
Dann kostet aber bei Ihnen 1 kWh um die 14 €. Das ist ein gutes Geschäft wenn man bedankt das Vattenfall nur 0,02-0,04 ct./kWh verlangt – das ist doch glatt das 450-fache dessen.
Ich steige ein, ich bin dabei. So könnte man nach nur einer Woche Arbeit in Rente gehen.
Haben Sie auch schon genügend Abnehmer – außer der Handvoll der „E“E-Anhänger?
„Mal zum Vergleich, der dritte Block von Olkiluoto kostet momentan nach Angaben von Areva 8,5 Mrd. Euro. Also lange Rechnung, kurze Antwort, mit dem Geld könnten Sie ein KKW-Block bauen.“
#219: Paul Gogo sagt:
————–
So billig wie Desertec gedacht war oder noch ist, ist das Öl nicht. Zumindest muss man die Kriegskosten hinzu rechnen.
Mit dem 2. Weltkrieg sollte schon begonnen werden und von dem gehen mindestens 50% auf Ressourcensicherung.
Schon allein die militärische Präsenz in Nichtkriegszeiten entlang der Schifffahrtswege und Pipelines dürfte einen nichtmarginalen Wert darstellen.
————-
Wieder so eine unhaltbare These des Herrn Gogo die nur provozieren soll. Meinen Sie wenn sie nur noch Solarmodule verschiffen, verschwinden die Piraten? Oder wenn ganz Europa von einer einzigen Stromleitung aus Afrika abhängt ist diese nicht mehr ziel von Terroristen?
————-
Es hat sich noch nicht ausreichend herumgesprochen, dass es auch einen angebotsgerechten Stromverbrauch geben kann. Deshalb gibt es auch das -Smart^2 Meter-
…… ohne jegliche Nachteile, …..
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Doch wir haben in diesem Forum schon etliche Male besprochen das Sie damit bestenfalls Ihre Waschmaschine, Spülmaschine und Trockner steuern können, vorausgesetzt Sie haben kein Problem damit, das die Wäsche dann die ganze nacht nass in der WM vor sich hingammelt. Aber Sie können sich gerne auch von Ihrem Smartmeter vorschreiben lassen, wann Sie kochen dürfen, Zur welcher Zeit Sie fernsehen dürfen. Dürfte dann zur Mittagszeit Barbara Salesch sein. Entspricht vielleicht Ihrem Niveau, meinem jedoch nicht. Ich empfinde so eine Gängelung schon als Nachteil.
————–
Aber Herr Skrutin, Speichern ist doch jetzt noch kein Thema.
————–
Und weil Sie das so sehen, basieren alle Ihre Berechnungen auf falschen Annahmen. Dadurch das Sie es ständig wiederholen wird es nicht richtig.
#216: Herr Hader:
————
Ich frage Sie, warum soll der Staat für einen Teil dieser Kosten beim Pendeln aufkommen? Nach welchem Grundsatz leiten Sie da eine Notwendigkeit ab.
————
Herr Hader, das habe ich ihnen schon ausführlich geschrieben: um die soziale Gerechtigkeit aufrecht zu erhalten. Siehe auch #206:
Sie sind derjenige der es gut findet, das Reiche mit Ihrer PV-Anlage von den weniger reichen gepampert werden müssen, und dann kritisieren, das der Staat kosten berücksichtigt die das netto Einkommem auf eine gerechte weise von JEDEM schmälern und somit das wahre verfügbare Einkommen berücksichtigt wovon dann geringe Einkommen proportional besser profitieren
Sagen Sie uns doch mal wovon Sie ableiten das es Ihre Ansicht gerechter wäre?
@#219 Paul Gogo:
Wenn es Krieg um Öl geben sollte, warum sollten die Stromleitungen von Desertec davon ausgenommen sein?
Wenn Sie schon so denken, dann wäre aber ein logischer Schluss, dass Öl von vielen Quellen nach Deutschland kommen kann, bei Desertec reicht eine einzige Schwachstelle, um den Energiefluss komplett zu blockieren.
Ihre Logik geht wie immer merkwürdige Wege.
#219: Paul Gogo sagt:
‚…Es hat sich noch nicht ausreichend herumgesprochen, dass es auch einen angebotsgerechten Stromverbrauch geben kann…‘
Doch, doch. In Geschichte war ich immer ganz gut. Bis zum 18. Jahrhundert hatten die Menschen nur von dargebotsabhängiger Energie betriebene Maschinen. Mit Erfindung der Dampfmaschine hat sich das dann aber geändert. Sie erinnern sich. Die Industrialisierung begann…
Sie sind doch so ein überzeugter Solarstrom-Fan. Wie sich auch bis zu Ihnen herumgesprochen haben dürfte, erzeugt Solarstrom im Dezember nur rund 20% der Spitzenleistung eines Mai und, was noch viel entscheidneder ist, nur rund 10% der Strommenge eines Mai (siehe http://tinyurl.com/l2pgk9r ). Nach Ihrer Vorstellung waschen wir dann also im Sommer dann schon mal unsere Wäsche für den kommenden Winter vor? Dank Ihnen weiss ich jetzt endlich auch, warum es eine Position ‚Vorwäsche‘ auf meiner Waschmaschine gibt.
@#218 Paul Gogo:
Wieder der übliche sinnlose Nonsens:
Bei EE geht also nie etwas kaputt? Stolz berichtet die Windbrabnche von Repowering – was mit einem hübschen Wort kaschiert wird ist, dass WEA nach teils weniger als 10 Jahren verschrottet wurden.
Im übrigen kapieren Sie eines anscheinend nie. Es kommt immer auf die ganzheitliche Betrachtung an! Wind- und Solarstrom können in einer Minute 10.000 Haushalte versorgen, in der nächsten vielleiocht nur noch 5.000, oft nur 1.000 und manche Nacht nicht einen einzigen. Da müssen Sie noch von anderer Seite (Kohle, uran, Gas, Wasser) ’ne Menge Energie bereithalten, bis aus WInd- und Solarmodul überhaupt erst Stromversorger werden. Das ignorieren Sie permanent.
Und weild as o ist, sind WInd- udn Soalrstrom tatsächlich Energievernichter. Und genau das sieht jeder deutsche Bürger auf seiner Stromrechnung. Strom wird heute, nach 13 Jahren Energiewende wesentlich uneffizienter hergestellt. Und das ist eben Energievernichtung. Bzw. physikalisch korrekt erzeugt die Energiewende nichts anderes als große Menge Verlustwärme und verteilt dabei kräftig Geld von unten nach oben um.
@#216 S. Hader:
Geradezu wie auf Befehl kommt wieder ein Beitrag I. Hader’scher Ordnung. Was bitte soll der erste Absatz eigentlich aussagen? Ich versehe nicht, was Sie sagen wollen. Es fiel mir aber auf, dass Sie mit Zahlen gerne fälschen. So geben Sie einen erheblich übertriebenen Nutzungsgrad für Windstrom an. On-shore liegt er bei je nach Region in Deutschland 12-18%. Ausserdem ignorieren Sie, dass man bei einem Kohlekraftwerk sehr schön KWK betreiben kann, Moorberg kommt so auf 2200 MW el + th, Windräder sind hierzu nicht in der Lage.
Was sollen Ihre Ausführungen zur Pendlerpauschale? Es ist steuerliche Realität in Deutschland und noch nie in Frage gestellt worden, dass Werbungskosten von Einnahmen abgezogen werden und sich somit steuermindernd auswirken. Da schießt der Staat nicht hinzu, wie Sie schreiben. Was soll diese ständige Faktenverdrehung, die Sie permanent betreiben?
Herr Gogo meint:
„Mit fossil schreiben Sie schon ab dem ersten –Bitmuster auf dem Screen- rote Zahlen und so bleibt es bis zur Verschrottung.“
Die heroische Leistung des deutschen Volkes, die großen Versorger jahrzehntelang durchgefüttert zu haben, ist gar nicht hoch genug einzuschätzen. Wir haben ja Herrn Gogo zufolge permanent deren Verluste finanziert, damit sie nicht pleite gehen.
Herr Gogo, leben sie mit uns auf dieser Erde oder schreiben sie von einem anderen Planeten?
@#214 S. Hader:
Nehmen Sie den Beitrag #210 von Isa Skrutin als Antwort. Da ist eigentlich alles enthalten, was mir zu Ihrer Diskussionsform so einfällt.
#213 S. Hader sagt:
‚…Nun ja, Herr Müller, ich weiß nicht genau, wie man im März schon sagen kann, dass man für das gesamte Jahr nur 500 Volllaststunden fahren wird. Für das Jahr 2012 traf die Zahl wohl nicht zu und dieses Jahr ist noch nicht ganz vorbei. Aber das sind eher Detailfragen…‘
Nun ja, Sie wissen vieles nicht, Herr Hader. Strom ist sicher eines der Güter, deren wirtschaftlichen Verlauf man am besten für ein Jahr im Vorazus abschätzen kann. Ohne dass ich über seherische Fähigkeiten verfüge, war mir und vielen danderen Mitduiskutanten hier schon 2000 klar, wohin uns das EEG führen wird.
#203: Jürgen Wanninger sagt:
„Konventioneller und bedarfsgerechter Strom wird bisher hier in Deutschland produziert.“
Es hat sich noch nicht ausreichend herumgesprochen, dass es auch einen angebotsgerechten Stromverbrauch geben kann. Deshalb gibt es auch das -Smart^2 Meter-, das auf intelligente Art und Weise, ohne jegliche Nachteile, den Energiebezug beeinflusst. Im Gegenteil, ich sehe sogar Komfortgewinne.
„Logischerweise müssen wir Öl dann von da beziehen, wo es gefunden wird. Aber auch das geht (im Gegensdatz zu Desertec) ohne horrende Subventionen.“
So billig wie Desertec gedacht war oder noch ist, ist das Öl nicht. Zumindest muss man die Kriegskosten hinzu rechnen.
Mit dem 2. Weltkrieg sollte schon begonnen werden und von dem gehen mindestens 50% auf Ressourcensicherung.
Schon allein die militärische Präsenz in Nichtkriegszeiten entlang der Schifffahrtswege und Pipelines dürfte einen nichtmarginalen Wert darstellen.
Gruss
Paul Gogo
#151: Isa Skrutin:
Lieber Herr Skrutin,
das ist aber nicht nett. Sie ändern die Spielregeln während unseres Spiels! Sind Sie sicher?=:)
Welcher geniale Schachzug EE als Eingansgrösse für PSW zu verwenden. Kompliment. -Sizilianische Stromversorgung- kurz nach der solaren Eröffnung -.
Willkommen bei EE! Der Wirkungsgrad ist wie zementiert immer bei 100%.
Ich muss das endlich loswerden:
Nur EE hat überhaupt eine Effzienz. Mit fossil schreiben Sie schon ab dem ersten –Bitmuster auf dem Screen- rote Zahlen und so bleibt es bis zur Verschrottung. Jede Minute. Es sei denn Sie stehlen von der Venus, dem Mars oder Uranus. Letzterer scheint nach Forumsmeinung extrem nah zu sein.
Nur EE hat ein positives EPB.
Alle fossilen Kraftwerke haben dagegen eine EPBT, für die alles auf der Welt verfügbare Papier nicht ausreicht, um die Nullen für die Zeit in Jahren zu schreiben.
„Ansonsten, nicht Fossil müssen wir zwingend speichern. Das „zwingend“ Betrifft ja „E“E !“
Aber Herr Skrutin, Speichern ist doch jetzt noch kein Thema. Wenn es mal die 100-fache EE-Energie ist. Nach all den Beiträgen benötigen höchstens die so schlecht regelbaren Dampfwerke aus dem letzten Jahrtausend die Speicher. Die Kraftwerke müssen jeden Tag von 100% auf 50% und wieder zurück – hat nichts mit EE zu tun.
„Unten für Sie mal ganz fossillos.
Paul Gogo:
100 kW WKA =100% -> PSW 75% x Netz-Eff. 80% = 60% -> Steckdose 60kW“
Super!
„Was mache ich falsch?“
Nichts!
Gruss
Paul Gogo
p.s. mit den Pellets komme ich nicht klar.
Habe mit tatsächlich die Streuung angeschaut.
Die passt unter die Gauß’sche Glocke, aber nicht unter den Hut meines mexikanischen Freundes Sombrero Santa Cruz.
#192: Fred F. Mueller sagt:
“Sie schreiben: Ach, das Problem ist die Entfernung? Na dann, Öl und Gas kommt hoffentlich nicht von so weit her.
„Herr Teufel, da kann man nur als dummen Spruch qualifizieren. Wir sind hier nicht im Kindergarten. Wollen Sie wirklich den Eindruck erwecken, sie hätten keine Ahnung von den „kleinen“, aber bedeutsamen Unterschieden zwischen dem Transport von Gasen, Flüssigkeiten und Elektrizität?“
Lieber Herr Mueller,
wäre es nicht wieder mal an der Zeit zu fragen wo Sie Informationen über Transportaufwendungen finden könnten.
Versuchen Sie es mal bei UPS!!!
Es ist geradezu lächerlich, welche Antwort Sie geben.
Ich behaupte nicht, dass die Antwort einfach ist, hängt diese doch von vielen Randbedingungen ab.
Nur die einfache und selbstbewusste Antwort dazu gibt es nur im Kindergarten – wie Sie richtig geschrieben haben.
Und nur diese haben Sie drauf. q.e.d..
Wenn Sie dann noch die notwendige militärische Präsenz in den Preis mit einrechnen……..
Gruss
Paul Gogo
@Isa Skrutin, dann bleiben wir doch mal auf der Sachebene.
#210: „- erstens – die Energiedichte der fossilen Brennstoffe und ein Vergleich mit den „E“E. Beispiel das neugebaute Moorburg (hoffentlich wird noch in diesem Jahr einsatzbereit – im Falle eines Falles) müsste mit 700-800 WKA ersetzt werden – wenn sie den in der Lage wären konstant zu 100% 7000 h im Jahr zu liefern. Da sie nur 20% der installierten
Leistung liefern, müsste man 3500-4000 bauen. Wie viele KKWs könnte man daraus Bauen?“
Wissen Sie es? Ich nehm Sie mal rechnerisch an die Hand. 🙂 Damit es einfacher zu rechnen ist, betrachten wir nur einen Typ an WKAs. Das Nordex N100 ist für 2,5 MW konzipiert und kostet grob
über den Daumen gepeilt 2,5 Mio Euro. Man kann also sagen, pro Megawatt kann man mit 1 Mio Euro rechnen. Das Kohlekraftwerk Moorburg liefert 1730 MW elektrische Energie bei Volllast. Wenn
man bei den WKA von einer Auslastung von 20% ausgeht, dann sind dafür 8.650 MW Nennleistung notwendig. Das macht eine Investitionssumme von weniger als 9 Mrd. Euro. Mal zum Vergleich, der dritte Block von Olkiluoto kostet momentan nach Angaben von Areva 8,5 Mrd. Euro. Also lange Rechnung, kurze Antwort, mit dem Geld könnten Sie ein KKW-Block bauen.
„- zweitens – das Verständnis dafür, wie ein Stromnetz funktioniert und das es eigentlich nicht dazu gedacht und nicht geeignet (aus mehreren Gründen) ist Strom auf große Entfernungen zu transportieren. Es ist effizienter Brennstoff als Strom zu transportieren. Glauben Sie mir oder prüfen Sie es unvoreingenommen. Beobachten Sie das draußen – Kraftwerke werden dort gebaut wo die elektrische Energie gebraucht wird. Die einzige Ausnahme stellen die Braunkohlekraftwerke dar – aus offensichtlichen gründen.“
Richtig, bei Braunkohle lohnt es sich nicht, den über weite Strecken zu transportieren. Mit dem jetzigen Stromnetz haben Sie vollkommen Recht, die Verluste sind auf langen Strecken relativ hoch. Rein technisch gesehen ist in puncto Effizienz wesentlich mehr drin, dass ist Ihnen sicher auch bekannt.
„Ausgehend von einer Spitzenlast von 80 GW und 100% Deckung aus „E“E benötigen Sie 25-30 Mio. WKAs (‚a 3 MW). Wenn die Sonne mal am nächsten Morgen scheint, schalten Sie die Hälfte davon ab. Das ist 1000-mal mehr als heute. Wenn Sie die TWh in Betracht nehmen, multiplizieren sie das noch mal durch den Faktor 3,5. Das sind dann in D um die 300 WKAs/km².“
Niemand käme auch ernsthaft auf die Idee, eine Stromversorgung mit 100% Windenergie zu bauen. Also was möchten Sie mit dem Beispiel zeigen?
„Wie ich schon mal hier vorgerechnet habe, um solche 3% Tage zu überbrücken, benötigen Sie, gemessen an der heutigen Kapazität, bis zu 2000 neue PSWs in Norwegen und der Schweiz. In D bestimmt 5000.“
Auch hier, niemand hat vor, den Speicherbedarf zu 100% mit PSW abzudecken. Also was möchten Sie mit dem Beispiel zeigen?
„Was Ihr Lösungsvorschlag?“
Auch wenn jetzt das Verb fehlte ;), die Lösungsvorschläge dazu können Sie bei DENA, bdew, Fraunhofer, BMWi, DIHK, und und und
nachlesen. Das ist Ihnen vermutlich auch weitgehend bekannt. Es gefällt Ihnen nur nicht, das ist eben das Problem. Aber nicht meines. 😉
„Her Hader, „warum nutzen Sie nicht Ihren kritischen Verstand“ und ziehen nicht aufs Land um besseres Gehalt zu haben, das noch oben drauf steuerlich begünstigt wird und nebenbei noch 2-3
Stunden täglich im Auto schön zu entspannen?“
Irgendwie macht das jetzt wenig Sinn, was da steht, aber wie dem auch sei, ich bin mit meiner persönlichen Situation zufrieden. 🙂
„Könnte vielleicht sein, dass ein Mitarbeiter einer Zeitarbeit- oder Montagefirma, der bei HH wohnt, alle 1,5-2 Jahre auf einer Werft in Bremen, HH, oder Kiel eingesetzt wird?“
Es ist schon erstaunlich, dass beim Thema Steuern man immer schnell dabei ist zu sagen, ja aber das muss doch der Staat fördern und dort muss er doch für die Unkosten der Bürger aufkommen usw. Aber wenn es um Subventionen geht, dann heißt es plötzlich pfui teufel, das ist Sozialismus und schlimmeres. Ich frage Sie, warum soll der Staat für einen Teil dieser Kosten beim Pendeln aufkommen? Nach welchem Grundsatz leiten Sie da eine Notwendigkeit ab.
„Es könnte aber auch sein, dass man wegen der, in ihre Umgebung und Freundschaftskreis hinein gewurzelten Kinder, nicht umziehen möchte?“
Das ist doch auch deren gutes Recht. Nur warum soll für diesen finanziellen Aufwand, um diese Freiheit aufrecht zu erhalten, der Staat aufkommen? Die Argumentation lautete doch immer,
jeder der will darf sich ruhig eine PV-Anlage aufs Dach setzen, aber dafür soll keine Subvention gezahlt werden. Jetzt dreht man die Argumentation um und sagt, dafür das ich in meiner gewohnten Umgebung wohnen möchte, soll doch der Staat für einen Teil meiner Fahrtkosten aufkommen. Ein klassisches „mit zwei Ellen messen“.
„Sollte die Pendlerpauschale, so wie sie fordern abgeschafft werden, werden Sie dann nicht neidisch, dass ich als böser, böser, selbstständiger Kapitalist meine Fahrten komplett steuerlich geltend machen darf und Sie als angestellter nicht?“
Welche Vorteile in der Hinsicht Selbständige genießen können, ist mir sehr bewusst, ich war selbst mal einer. Aber mir ist das in dem Fall ziemlich Wurst.
„Ja Herr Hader, alles ist immer völlig egal :/
Sie erzeugen also durch P2G Gas aus Wind mit einer Effizienz von 25% und wollen damit ein Auto antreiben – auch 25% Effizienz.“
Ich weiß ja nicht, mit was Sie da rumfahren. Aber ein Wirkungsgrad von 25% beim Auto, zumal noch mit Erdgas betrieben, da sollten Sie wirklich mal wechseln. Und als Selbständiger sollte das für Sie wohl kein Problem darstellen. 😉 Auch für die Herstellung von Methan aus Strom sind Wirkungsgrade von über 50% Stand der Technik.
„Ich habe für Sie eine Empfehlung. Machen sie sich selbstständig. Wenigstens eine Zeit lang.“
Hab ich gemacht, war eine interessante Erfahrung.
„Werden Sie zum bösen Kapitalisten.“
Ach, ich gehöre lieber zu den guten. Ich kenne außerdem fast nur gute Kapitalisten in meinem Umfeld. 🙂
„Sie werden sich wundern, wie schnell Sie, ohne eine einzige Sekunde Elektrotechnik studiert gehabt zu haben, begreifen werden, wie Stromnetze und Energiewirtschaft funktionieren.“
Soviel kann ich sagen, meine Selbständigkeit hat mich nicht zu einem Menschen gemacht, der meint ohne Fachkenntnisse anderen Leuten etwas vom Pferd erzählen zu müssen. 😉 Aber da mag die
Wirkung bei jedem eine andere sein.
@#212 Isa Skrutin:
Zahlen, da stimme ich Ihnen absolut zu, sind das A und O in Diskussion und Erfahrungsaustausch. Doch woher stammen sie? Sind sie geschönt, stammen sie aus idealisierten Modellen oder aus der harten Praxis? Wie sind sie belegbar?
Eigentlich ist es müßig, was und wie hier diskutiert wird. Ohne EEG und den ‚Kampf‘ um diese lukrativen Förder-Milliarden würde eine unpolitische Energiewirtschaft nicht derart ineffiziente und völlig unsichere Wege beschreiten. Subventionen, vor allem wenn sie derart größenwahnsinnig angelegt sind wie in der deutschen Energiewende, machen alles kaputt, Innovation wie auch die Moral der Handelnden.
#194: „Vielleicht sollte man die Energiewende (eigentlich geht es den meisten Deutschen ja nur um den Atomausstieg) einfach mal Leute machen lassen, die was davon verstehen.“
Z.B., Herr Wanninger?
Neugierige Grüße
S.Hader
P.S.: #199: „Genau diese Respektlosigkeiten sind es, die immer wieder die Stimmung erzeugen, bei der die Wortwahlen in der Folge gewöhnlich entgleisen.“
Nana, Sie wollen doch die Schuld für verbale Entgleisungen jetzt nicht bei anderen suchen. Wie wäre es mit mehr Selbstverantwortung für das was man schreibt? Es gibt hier einige User, die in der Lage sind, kontrovers zu diskutieren und trotzdem nicht persönlich ausfallend zu werden. Wir sind schließlich nicht auf einem Schulhof, sondern unter erwachsenen Menschen. Ich bin da schon erstaunt, wie wenig sich manche da in der Ausdrucksweise im Griff haben und frage mich, ob sie in natura in mündlichen Gesprächen auch so drauf sind. Scheinbar fördert die Distanz bei manchen eine Herabsetzung der Beißhemmung.
#188: „Auf dem Blog delta eta heißt es: “Wörtlich sagte Teyssen: „Wir können es auch auseinanderschrauben und anderswo aufstellen.“ Hintergrund für die Wutrede ist die geringe Auslastung des Kraftwerks, es kommt derzeit nur auf 500 statt der geplanten 5.000 Vollaststunden.” Am interessantesten ist, dass gerade dieser Beitrag von einer Quelle stammt, die eindeutig pro Energiewende eingestellt ist. http://tinyurl.com/oy5v3t7“
Nun ja, Herr Müller, ich weiß nicht genau, wie man im März schon sagen kann, dass man für das gesamte Jahr nur 500 Volllaststunden fahren wird. Für das Jahr 2012 traf die Zahl wohl nicht zu und dieses Jahr ist noch nicht ganz vorbei. Aber das sind eher Detailfragen.
„Wissen Sie, man findet zum Thema unzureichender Auslastung von Kraftwerken und Verlusten im Betrieb nicht nur für die „grossen 4“, sondern auch und insbesondere für die zahlreichen Stadtwerke und kommunalen Betreiber im Netz endlose Leidensgeschichten, wenn man nur will. Ich bin es inzwischen leid, diesbezüglich bei Ihnen immer wieder den Kindergärtner spielen zu müssen, dafür ist mir meine Zeit zu schade. Schauen Sie selbst nach, und zwar bei seriösen Quellen und nicht bei Propagandasprachrohren der SED…pardon wollte sagen der EE-Profiteure.“
Mir ist sehr wohl bewusst, dass die Volllaststunden bei einer Reihe von Kraftwerken zurückgingen. Das ist ja eine gewollte Auswirkung des EE-Ausbaus. Die allgemeine Aussage bestreite ich deshalb auch nicht, im Gegenteil. Trotzdem finde ich, wenn man schon konkrete Zahlen anführt, dass man im Zweifelsfalle auch eine konkrete Quelle benennt. Das haben Sie nun getan und damit kann ich auch leben, womit die Sache für mich auch erst mal erledigt ist.
„Wenn in Unternehmen wie E.ON oder RWE mit ihren starken Betriebsräten tausende Kollegen freigesetzt werden und mehr als 20.000 MW Kraftwerkskapazität zur Stilllegung anstehen, dann brauche ich keine Betriebskalkulation nachzurechnen, dann ist dort Feuer unter dem Dach, Punkt. Wenn ich dann ignorante, selbstzufriedene Sprüche von Leuten höre, die offensichtlich keine Ahnung von der Materie haben und so etwas nie haben erleben müssen, dann muss ich ehrlich gesagt an mich halten, da kommt mir die Galle hoch.“
Lieber Herr Müller, Sie kennen mit Sicherheit auch Betriebsschließungen wie im Fall Nokia Bochum, wo ein komplettes Werk mit 3.000 Mitarbeitern geschlossen wurde, weil es trotz Gewinn nicht die gewünschte Umsatzrendite lieferte. Der Betriebsrat hat sich massiv dagegen gestemmt, aber das Werk wurde trotzdem innerhalb eines Jahres geschlossen. Andernorts werden Arbeitsplätze abgebaut, um sich „gesund zu schrumpfen“ und der Aktienkurs wieder nach oben geht. Was ich damit sagen will, man sollte ohne Kenntnis der konkreten Zahlen sich vor pauschalen Aussagen bzgl. dem wirtschaftlichen Stand der Kraftwerke hüten. Die Situationen sind da zu unterschiedlich.
#211: Jürgen Wanninger am Dienstag, 22.10.2013, 17:20
Danke Herr Wanninger,
Herr #206: L. Stiller hat in ihrem Beitrag schöne Argumente geliefert, die, wie ich meine, sich mit meinen ergänzen.
Eine Gesellschaft, wie die Unsere, ist nun mal „grau“ und nicht „schwarz-weiß“ und besteht aus vielen Facetten. Es liegt halt in der menschlichen Natur nach einfachen Lösungen zu suchen (so, oder so) – wohin das führt hat D (und nicht nur D) bitter erfahren dürfen.
Ich muss allerdings sagen, dass Herr Gogo auch Zahlen liefert, die zwar, wie meine auch, überzeichnet sind, jedoch eine Grundlage einer weiteren Diskussion bilden – auch wenn wir zu dem Thema andere Positionen vertreten.
Ich komme allerdings schlecht zu recht mit (zumindest im technischen Bereich – wie dieser) einer Argumentation, die nur auf „Floskeln“ berührt und keine Untermauerung mit Zahlen, simplen physikalischen- oder ökonomischen Gesetzen (bin halt ein stümperhafter Ingenieur) mit sich bringt.
Daher muss ich betonen, dass für mich ein Austausch mit Herrn Gogo auch ein Ansporn für mich ist, nach weiteren Informationen und Zahlen zu suchen, die sogar für seine Position ungünstig ausfallen können. Das ist aber wohl der Sinn einer Diskussion, die zu einem Endergebnis führen soll.
Ich finde es aber schade, dass der Austausch der Argumente hier bei EIKE so wenig nach Außen dringt (mit Ausnahme von ein paar benachbarten Blogs) – was schon mal hier erhoben wurde.
Ein schöner Gruß an Sie und alle die „mitgehört“ 🙂 haben.
I.S.
@#210 Isa Skrutin:
Schöner Beitrag, passt wie die Faust aufs Auge. Auch auf das von Paul Gogo.
#200: S.Hader am Dienstag, 22.10.2013, 01:46
Lieber Herr Hader,
wäre das Thema nicht so ernst, wäre es schon unterhaltsam mit Ihnen – zuzugucken wie ein erwachsener Mensch sich bei seiner Argumentation wie ein kleines, lügendes Kind benimmt, das bei einer Lüge ertappt, um die Situation zu retten in eine Nächste, genauso Offensichtliche gerät.
So ist es mit Ihrer Argumentation. Sie ist an keiner einzigen Stelle kohärent und sobald darauf hingewiesen wird, weichen Sie in eine andere, genauso nicht kohärente, aus.
Man muss schon zugeben, dass Ihre „Therapie Resistenz“ schon irgendwie bewunderungswert ist.
Ein der Probleme der der „E“E Fraktion ist das absolute Unverständnis zwei Probleme und das nicht im Ansatz:
– erstens – die Energiedichte der fossilen Brennstoffe und ein Vergleich mit den „E“E.
Beispiel das neugebaute Moorburg (hoffentlich wird noch in diesem Jahr einsatzbereit – im Falle eines Falles) müsste mit 700-800 WKA ersetzt werden – wenn sie den in der Lage wären konstant zu 100% 7000 h im Jahr zu liefern. Da sie nur 20% der installierten Leistung liefern, müsste man 3500-4000 bauen. Wie viele KKWs könnte man daraus Bauen?
– zweitens – das Verständnis dafür, wie ein Stromnetz funktioniert und das es eigentlich nicht dazu gedacht und nicht geeignet (aus mehreren Gründen) ist Strom auf große Entfernungen zu transportieren. Es ist effizienter Brennstoff als Strom zu transportieren. Glauben Sie mir oder prüfen Sie es unvoreingenommen. Beobachten Sie das draußen – Kraftwerke werden dort gebaut wo die elektrische Energie gebraucht wird. Die einzige Ausnahme stellen die Braunkohlekraftwerke dar – aus offensichtlichen gründen.
„[… ] Entweder gibt es noch große Versorgungslücken über die Mittagszeit, dann werden auch Spitzenlastkraftwerke noch genügend Geschäft haben. Oder die Versorgungslücken sind nur noch gering, dann kann man wirklich einige konventionelle Kraftwerke und auch Pumpspeicherkraftwerke einsparen.[…]“
Herr Hader, erstens, die Versorgungslücken gibt es und die wird es immer mit den „E“E geben. Es wird immer wieder wie dieses Jahr schon 2 mal (4 Tage – was mir bekannt ist) passierte, wo die „E“E nur 1% bzw. 3% liefern könnten.
In ökonomischen Kriterien gesehen die Versorgungslücke wird immer irgendwann mal, im jedem Jahr 100% betragen.
Ausgehend von einer Spitzenlast von 80 GW und 100% Deckung aus „E“E benötigen Sie 25-30 Mio. WKAs (‚a 3 MW). Wenn die Sonne mal am nächsten Morgen scheint, schalten Sie die Hälfte davon ab.
Das ist 1000-mal mehr als heute. Wenn Sie die TWh in Betracht nehmen, multiplizieren sie das noch mal durch den Faktor 3,5. Das sind dann in D um die 300 WKAs/km².
Bekommen Sie so langsam das Gefühl für die Dimensionen um die sich hier handelt?
Wie ich schon mal hier vorgerechnet habe, um solche 3% Tage zu überbrücken, benötigen Sie, gemessen an der heutigen Kapazität, bis zu 2000 neue PSWs in Norwegen und der Schweiz. In D bestimmt 5000.
Was Ihr Lösungsvorschlag?
„Die Pendlerpauschale ist keine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme. Arbeitsverhältnisse kommen auch ohne sie zustande“
Das ist eindeutig Falsch. Auch ein Arbeitnehmer muss unter der Berücksichtigung der ökonomischen Gegebenheiten handeln und kann sein Einkommen nicht selbst subventionieren.
„Allerdings werden damit die belohnt, die sowieso schon viel Einkommenssteuer zahlen, ergo ein gutes Gehalt haben, und die durch die weitere Anreise niedrigere Mietkosten haben, weil sie eher ländlich wohnen. Wozu soll das gut sein? Man könnte die Arbeitnehmer auch dadurch unterstützen, indem man ihm Mietzuschüsse gibt, wenn er aufgrund von kurzen Fahrtwegen innerstädtisch höhere Mieten zahlen muss….“
Her Hader, „warum nutzen Sie nicht Ihren kritischen Verstand“ und ziehen nicht aufs Land um besseres Gehalt zu haben, das noch oben drauf steuerlich begünstigt wird und nebenbei noch 2-3 Stunden täglich im Auto schön zu entspannen?
„Warum nutzen Sie nicht Ihren kritischen Verstand und“ und erweitern nicht ihren Gedankenhorizont und Vorstellungsvermögen?
Könnte vielleicht sein, dass ein Mitarbeiter einer Zeitarbeit- oder Montagefirma, der bei HH wohnt, alle 1,5-2 Jahre auf einer Werft in Bremen, HH, oder Kiel eingesetzt wird?
Können Sie sich einen Mitarbeiter eines PSW vorstellen, der vor 8 oder 10 Jahren ein Haus in der Nähe gebaut hat und all die Jahre zur Arbeit mit dem Fahrrad gefahren ist, bis das Werk wegen der durch die Energiewende verursachten Unrentabilität geschlossen wurde und er das noch nicht abbezahlte Haus schlecht verkaufen kann. Oder wollen Sie ihn die Vorfälligkeitsentschädigung steuerlich geltend machen lassen.
Warum nutzen Sie nicht Ihren kritischen Verstand“?
Es könnte aber auch sein, dass man wegen der, in ihre Umgebung und Freundschaftskreis hinein gewurzelten Kinder, nicht umziehen möchte?
Oder, wegen der sich im letzten Jahr vor dem Abitur befindenden Tochter, nimmt man die Fahrerei in Kauf und verhindert damit den Schulwechsel?
„Warum nutzen Sie nicht Ihren kritischen Verstand“?
Wegen der Kinder gibt es auch viele andere Gründe warum man nicht in eine Großstadt ziehen möchte.
Gibt es irgendeinen Umstand unter dem solche Überlegungen in Ihren Gedankenhorizont passen würden?
Sollte die Pendlerpauschale, so wie sie fordern abgeschafft werden, werden Sie dann nicht neidisch, dass ich als böser, böser, selbstständiger Kapitalist meine Fahrten komplett steuerlich geltend machen darf und Sie als angestellter nicht?
Dann wäre ich Ihnen gegenüber sogar mehrfach belohnt; besseres Gehalt, besser wohnen, billige Fahrten und dadurch Gehaltsubventionierung.
Und da ich nicht wüsste, was ich mit dem ganzen Geld machen sollte, hätte ich mein Dach (natürlich ein großes Haus, da reich und damit ein großes Dach) komplett mit PV zugepflastert, damit Sie es aus Ihrer Mietswohnung (von mir aus auch Eigentum in der Stadt) heraus schön subventionieren können.
Na, was macht unser Gedankenhorizont? Oder gibt es schon die ersten Schwangerschaftsstreifen?
„Na endlich haben Sie es verstanden. 🙂 Es ist unerheblich, welches Gas für die Verstromung genommen wird (für die CO2-Bilanz natürlich nicht, aber das sollte ja bekannt sein). Es ist auch unerheblich, welches Gas für die Heizung und Mobilität genutzt wird. Also warum bestehen Sie darauf, dass synthetisches Gas unbedingt für die Stromerzeugung genutzt werden soll?“
Ja Herr Hader, alles ist immer völlig egal :/
Sie erzeugen also durch P2G Gas aus Wind mit einer Effizienz von 25% und wollen damit ein Auto antreiben – auch 25% Effizienz.
Warum nicht? 6% Effizienz am Ende stört nicht – man schöpft ja aus dem Vollen. Die Sonne schickt ja keine Rechnung.
Mach‘ ich auch immer, wenn ich in den Wald Pilze sammeln gehe. Ich nähme erst mal alles was ich finden kann nach Hause. Dann sortiere ich alles und die nicht Essbaren und weniger Schönen werfe ich einfach weg.
Genauso wie beim Brotbacken. Ich backe erst mal so 10 bis 20 und lasse die 2-3 schönen für die Woche da. Den Rest schmeiße ich weg. Das Mehl ist ja eh immer in der Vorratskammer da und es ist ohnehin ein nachwachsender Rohstoff und gebacken hab‘ ich ja sowieso mit PV-Strom – ohne Rechnung.
Geht die Rechnung auch auf, wenn ich grade den Biomassestrom erwischt habe? Na klar es ist ja nahwachend – CO2 frei.
Übrigens ich habe schön gehört (hat jetzt mit Ihnen nichts zu tun Herr Hader), anstatt; „du hast wohl einen Vogel“, „du bis wohl CO2 frei“
Ich habe für Sie eine Empfehlung. Machen sie sich selbstständig. Wenigstens eine Zeit lang. Werden Sie zum bösen Kapitalisten.
Sie werden sich wundern, wie schnell Sie, ohne eine einzige Sekunde Elektrotechnik studiert gehabt zu haben, begreifen werden, wie Stromnetze und Energiewirtschaft funktionieren.
Und ich garantiere Ihnen, Sie werden schneller als Sie denken können die „E“E-Ideologie verlassen und sich vehement dafür einsetzen, die Selbständigkeit als eine Form der Therapie für Gleichmacher, Neider, Mathe und Physik Abwähler anzuerkennen.
MfG
Herr Weber, lassen sie sich von Herrn Hader doch nicht kirre machen. Seine seltsame Alternative
„Entweder gibt es noch große Versorgungslücken über die Mittagszeit, dann werden auch Spitzenlastkraftwerke noch genügend Geschäft haben. Oder die Versorgungslücken sind nur noch gering“
ist doch nur Werfen von Nebelbomben. Kein normaler Mensch stellt diese Frage, wie Herr Hader. Er lenkt geschickt ab und formuliert Sätze, bei denen man sich immer als erstes fragt: was meint der bloss damit? Worauf will er hinaus.
Es ist ganz simpel:
Früher: Mittagslastspitze + Grundlast-KW + Mittellast-KW + Spitzenlast-KW ergaben eine ausgewogene Mischung aus Angebot und Nachfrage, bei der die Spitzenlastkraftwerke Geld verdienen konnten. Da letztere prinzipiell teurer Strom produzierten als die beiden ersten brauchten sie JEDE Lastspitze mit hohen Preisen, um Geld zu verdienen. Dieses System hat sich reguliert und marktgerecht über Jahrzehnte eingependelt.
Heute: Mittellastspitze + Grundlast-KW + Mittellast-KW + Spitzenlast-KW + 30 GW PV-Anlagen ergeben an Sonnentagen eine Mischung aus Angebot und Nachfrage, bei deren Preis die teureren Spitzenlast-KW rausfallen und kein Geld verdienen. Sie brauchen aber viele Laststunden, um ihre hohen Kosten einzuspielen.
Die tage, an denen keine Sonne scheint, reichen nicht aus, um genügend Geld zu verdienen.
Mehr gibt es dazu nicht zu sagen. Von Versorgungslücken oder sonstigen Hader’schen Wortschöpfungen ist hier nicht die Rede. Wir haben keine Versorgungslücken in Deutschland, wir haben ein unsinniges Überangebot an Erzeugungskapazität. Aber das weiß Herr Hader natürlich. Er will es nur zerreden und vom Kern ablenken.
Also nicht kirre machen lassen und immer wieder auf’s Wesentliche konzentrieren. 🙂
Was soll man dazu sagen? „Entweder gibt es noch große Versorgungslücken über die Mittagszeit, dann werden auch Spitzenlastkraftwerke noch genügend Geschäft haben. Oder die Versorgungslücken sind nur noch gering“ Herr Hader, Herr Hader ist Ihnen schon mal aufgefallen, daß sich Wetter ändert? Glauben Sie tatsächlich. daß die PV-Anlagen an Sonnen und Regentagen die nahezu gleiche Leistung liefern? WKA liefern auch bei Flaute? Energieentnahme aus einem chaotischen System liefert nun mal chaotische Ergebnisse.Und das sehr kurzfristig,also muss der Ersatz immer bereitgehalten werden.
Der Überschuss von vorgestern und der Überschuss von Übermorgen liefert heute null Energie. Leider hat Ihr Doktorvater vergessen Ihnen das beizubringen. Sie sollten ihn nicht dauernd bloßstellen.
MfG
Michael Weber
Herr Wanninger sagt:
„Konventioneller und bedarfsgerechter Strom wird bisher hier in Deutschland produziert. Riesige Subventionen wie für das schn gestorbene Desertec wurde dazu nicht gebraucht.“
Völlig richtig, Herr Wanninger! Man kann diese simple Tatsache eigentlich gar nicht oft genug wiederholen, denn man kann bei der derzeitigen Energiewende-Propaganda den Eindruck gewinnen, Deutschland war bisher gestraft mit einem maroden und überteuerten Energieversorgungssystem, welches kurz vor dem Kollaps stand und die sog. EE sorgen nun für Stabilität und Modernität!
Das haben die Propagandisten schon clever angestellt. Neue Begriffe einführen („dezentrale Versorgung in Bürgerhand“ oder „Sonne und Wind ergänzen sich hervorragend“), die in der Energieversorgung überhaupt keine Parameter sind und dazu eine moralisierende Emotionalisierung („sauberer Strom“ und „wir müssen nachfolgenden Generationen noch was übrig lassen“) und eine Bewertung der fossilen Kraftwerke als alt, unflexibel und dreckig, während die sog. EE schnell, sauber und modern seien. Gern wird auch die Landschaftsverschandelung durch Tagebaue angeführt.
Nun, was das letzte angeht… ich bin heute unterwegs von Berlin Richtung Hamburg gewesen. A19, A24 und Landstraße. Ich habe auf diesen etwa 170 km etwa 15 Windparks rechts und links der Straße gezählt (war aber durch Telefonate tlws. abgelenkt). Man fährt allerdings auch durch rechts und links von Wald gesäumte Straßen, bei denen man hinter dem Wald auch noch den einen oder anderen Windpark vermuten darf. Dazu einige „Solarparks“ (auch so eine irreführende Bezeichnung, als ob man unter den PV-Anlagen wie in einem Park lustwandeln könnte).
Während der Fahrt habe ich aber kein einziges Kohle-, Gas- oder Atomkraftwerk gesehen.
Und nun dürfen alle mal raten (oder bei der EEX nachschauen), wieviel Strom die Hunderten Windmühlen, die man überall sieht, produziert haben und wieviel die Kraftwerke, die man nicht sieht, jedenfalls nicht auf der Fahrt von Berlin Richtung Hamburg.
Wir kennen natürlich alle die Zahlen von etwa 25.000 installierten Windmühlen in Deutschland. Fährt man aber mal übers Land, erkennt man ganz plastisch die erschreckende Allgegenwart dieser technischen Ungetüme.
Ich mag den Spruch eigentlich nicht besonders, aber in diesem Fall stimmt er mal:
Früher war besser!
#200 Herr Hader sagt:
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wie ich schon Herrn Jensen schrieb, wird man sich schon entscheiden müssen, welcher Argumentation man nun den Vorzug gibt. Entweder gibt es noch große Versorgungslücken über die Mittagszeit, dann werden auch Spitzenlastkraftwerke noch genügend Geschäft haben.
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Herr Hader, Sie machen leider den Fehler und setzten „Versorgungslücken“, die es nach wie vor gibt, mit Wirtschaftlichkeit, das ist aber nicht so. Warum glauben Sie gibt es die Diskussion, jetzt auch die Bereitstellung von Reservekraftwerken zu ‚belohnen‘?
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Die Pendlerpauschale ist keine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme.
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Habe ich auch nicht gesagt. Es geht darum die Arbeitskraft zu sichern und den Einstieg zu erleichtern. Denken Sie doch mal an Doppelverdiener. Irgendeiner wird vielleicht weiter fahren müssen oder die alternative ist den Job nicht anzunehmen. Gleichzeitig entlastet das die Wohnungssitutaion in Ballungszentren. Das alles sind Maßnahmen die der Sozialverträglichkeit zu gute kommen.
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Man könnte die Arbeitnehmer auch dadurch unterstützen, indem man ihm Mietzuschüsse gibt, wenn er aufgrund von kurzen Fahrtwegen innerstädtisch höhere Mieten zahlen muss. Warum nutzen Sie nicht Ihren kritischen Verstand und hinterfragen mal solche liebgewordene Konzepte wie die Pendlerpauschale nach Sinnhaftigkeit?
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Und dadurch die reicheren Immobilienbesitzern Ihre Mieteinahmen sichern? Das ist nämlich die IST Situation, die Reichen wohnen nämlich in den Teuren Innenstädten, für ärmere gibt es nämlich schon parallel dazu den sozialen Wohnungsbau.
Die Pendlerpauschale entlastet die Städte und stärkt die kleineren Orte. Sozialer Wohnungsbau und Pendlerpauschale ergänzen sich und sind beide Sinnvoll.
Geringverdiener können sich so entscheiden, ob sie lieber Geld außerorts sparen, weil sie eh nur einen Stundenlohn von vielleicht 10€ haben und somit die Fahrzeit kaum ins Gewicht fällt.
Reiche die einen Stundenlohn von 60€ haben, werden wohl eher eine Arbeitsnahe Wohnung suchen auch wenn diese teurer ist.
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Warum nutzen Sie nicht Ihren kritischen Verstand und hinterfragen mal solche liebgewordene Konzepte wie die Pendlerpauschale nach Sinnhaftigkeit?
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Das sollten Sie sich besser selbst fragen.
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Na endlich haben Sie es verstanden. 🙂 Es ist unerheblich, welches Gas für die Verstromung genommen wird
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Wir haben das schon lange verstanden. Herr Müller hat klar darauf hingewiesen das man dann andere Kapazitäten aufbauen muss es ist also nicht mal zwingend Gas nötig „. Wenn ich teuren Strom verplempere, um daraus im Endeffekt Erdgas zu machen, müsste ich wieder anderswo Kapazitäten aufbauen,“.
Sie waren derjenige der den Eindruck erwecken wollte, das nach der Umwandlung von Strom zu Gas der Speicherung genüge getan wurde und man das Gewonne Gas ja für etwas anderes verwenden könne. Natürlich kann man das tun, dann muss man aber berücksichtigen, das diese Gas teurer ist, als das importierte Gas. Wann hören Sie endlich mit Ihren Verwirrspielchen auf?
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Selbstverständlich sind aber nicht all die Steuerreduzierungsmöglichkeiten und Ausnahmetatbestände.
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Es wird nicht die Steuer reduziert, sondern das zu versteuernde Einkommen auf eine gemeinsame Grundlage, nämlich das maßgebliche Nettoeinkommen, gebracht und darauf die Steuer angewendet. Wie oben berechnet nützt das unteren Einkommen am meisten. Wenn Sie solche Werbekosten abschaffen wollen, nur zu, wenn Sie das unter sozialer Gerechtigkeit verstehen.
@200 „…Oder die Versorgungslücken sind nur noch gering, dann kann man wirklich einige konventionelle Kraftwerke und auch Pumpspeicherkraftwerke einsparen.
Hm. Vielleicht sollten wir unkonventionelle Kleinst- und Kleinkraftwerke und Zappelstromgroßerzeuger sprich WindPVanlagen einsparen oder aus dem Netz zu 100% auskuppeln, weil dann sparen wir auch viele weitere eigentlich dringend zu bauende PSKW ein und wir lasten den bisherigen Großkraftwerksbestand wieder aus und haben keine Versorgungslücken. Und alle werden glücklich bis auf die ausgegrenzten NIE-Betreiber. Sollen die doch ihr unkonventionelles SpeicherNetz selbst bauen und sich einspeisend vergüten. Mit eigenen Politikern. Und vielleicht Herr Hader denken Sie endlich mal so richtig.
„Man könnte die Arbeitnehmer auch dadurch unterstützen, indem man ihm Mietzuschüsse gibt, wenn er aufgrund von kurzen Fahrtwegen innerstädtisch höhere Mieten zahlen muss. …“
Aha – und Mietzuschüsse sind was anderes als eine Pendlerpauschale und es würde dadurch auch keine Landflucht verstärkt werden oder sich das „positiv“ auf die Mietpreisentwicklung auswirken. (Nein, wir haben ja demnächst eine bundesstaatlich kontrollierte Mietgerechtigkeit sprich Obergrenze)
Konsequent weitergedacht liegen Sie nicht mal verkehrt. Weil konsequent weitergedacht müssten alle Vergünstigungen für einzelne Gruppen entfallen. Damit würde jedoch nicht nur die Grundlage für politische Wahlgeschenke und Partikularinteressenbedienung entzogen sondern auch eine weitreichende Erklärungsnot derer entstehen, die mit Teil-Rückflüssen die ruhig stellen will, die man erst gehörig geschröpft hat und für die man allerlei „Berechtigungen“ dafür kreiert hat und warum andere, die nicht dem Anspruch entsprechen, leer ausgehen usw. Das würde am Ende nicht nur dem bisherigen Wahlsystem der mittelbaren Repräsentativdemokratie den Boden entziehen sondern dem eng damit verbundenen Staat. Nur dazu müsste erst einmal die über Jahrzehnte “bewährte“ Hirnwäsche weg, dass das alles wie bisher selbstverständlich und richtig sei. Gemach, der Zusammenbruch wird kommen. Leider nicht auf diesem friedlichen Wege. Bis auf die Hirnwäsche. Die wird sich am längsten behaupten, wird die doch fortwährend auf allen möglichen Kanälen genährt und gehegt. Als Saat des Bösen sozusagen.
„… für die CO2-Bilanz natürlich nicht, aber das sollte ja bekannt sein“ Übersetzen wir mal richtig – Nur ein toter … ist ein guter…? Bis heute kann mir keiner der C02-Apartheider erklären, was der Unterschied zwischen jenem C02 und dem anderen C02 sein soll und daher die Apartheid eines Teils des gleichen Spurengases begründet. Genauso wenig, wie die Apartheid auf menschliche Hautfarbenunterschiede ethisch begründbar ist.
„Das man höhere Einkommen auch stärker bei der Einkommenssteuer heranzieht, ist eine Selbstverständlichkeit.“ Wieso ist Einkommensteuer eine Selbstverständlichkeit? Um auf die dabei einzig richtige Frage hinzuweisen.
@167 „Aber ich kann nix dafür, dass Sie unter Gerechtigkeit nur Gleichmacherei verstehen.“
Ironie on
Sie können IMMER was dafür, lieber Herr Hader, oder etwa nicht – SIE haben doch DIE gewählt!
Ironie off
Was Sie mir als meine Ansicht unterjubeln wollen, ist meine Feststellung über das was aktuell politisch in etablierten und Möchtegern-Parteien und dito Denkfabriken gedacht und gesellschaftlich breit umgesetzt wird. Und eine Feststellung, lieber Herr Hader, kann sich mit einer persönlichen Ansicht decken, muss es aber nicht. Zu den weiteren Ausführungen im von Ihnen aufgegriffenen Kommentar schweigen Sie ja lieber. Oh Gott, weil Sie sonst zustimmen müssten? Oder zur ersten Frage (ab wann ist wir Reicheren) von mir Farbe bekennen?
Ein Frage mehr – was verstehen Sie denn unter Gerechtigkeit? Die vermaledeite Energiewende und der sogenannte Klimaschutz sind ja ein gerne betretenes Minenfeld für Gerechtigkeitsfanatiker. Also legen Sie los. Meine bewusst zuvor gesetzten Akzente, was ich über Energiewende (EW), Klimawandel (KW) und die als Gerechtigkeit getarnte Gleichmacherei denke, blenden Sie einfach aus. Das können Sie bestimmt. Ist doch schließlich nur meine kleine Minderheitsmeinung zum großen Topf der überwältigenden Mehrheit in diesem Lande. Da sind Sie sich ja absolut sicher, weil Umfragen das auch bestätigen. Kennen Sie übrigens Hans Christian Andersen?
Eine Bitte zum Schluss: Sie sollten hier schon mal erklären, wie denn nach Ihrer Ansicht, die wo weniger für die EW übrig haben und/oder mehr unter dem KW leiden sollen, von denen die mehr für die EW übrig haben und/oder weniger unter dem KW leiden sollen, gerechter unterstützt werden sollen. Mit wie ist jedoch nicht gefragt durch welche Maßnahmen sondern durch wen und die Art und Weise der Umsetzung.
#185 E. Teufel sagt:
‚…Ach, das Problem ist die Entfernung? Na dann, Öl und Gas kommt hoffentlich nicht von so weit her…‘
Wieder die übliche Themenvernebelung?
Konventioneller und bedarfsgerechter Strom wird bisher hier in Deutschland produziert. Riesige Subventionen wie für das schn gestorbene Desertec wurde dazu nicht gebraucht.
Größere Ölvorkommen hier sind mir nicht bekannt. Logischerweise müssen wir Öl dann von da beziehen, wo es gefunden wird. Aber auch das geht (im Gegensdatz zu Desertec) ohne horrende Subventionen.
Habe ich jetzt noch Raum gelassen, dass Sie etwas gezielt anders interepretieren können, als es gemeint war? Nein? Prima!
#180 E. TEufel sagt:
‚…Derartige Kraftwerke sollten auch Strom von Afrika nach Europa bringen. Das Projekt wurde aber auch hier (von Ihnen?) zerissen…‘
Herr Jensen hätte das US Projekt auch zerrissen, wenn es nur auf Subventionen aufgebaut und irgendwelche energiewirtschaftlichen Geisterfahrer den Strom von den USA nach Deutschland liefern wollten. DAS macht den Unterschied.
Bauen darf jeder alles (oder fast). Wenn er es selbst bezahlt und hinterher selbst schaut, was er mit seinem Strom dann macht.
@#172 L. Stiller:
Sie sprechen es auch an. S. Hader hat ein ganz subtilen Aufbau seiner Beiträge, in dem er wohl für jeden anderen Leser eindeutige Aussagen gezielt missinterpretiert. Dass da manchem (auch mir) mal der Geduldsfaden reisst, weil aus ernsthaftem Diskutieren eigentlich nur noch ‚Verarsche‘ wird, ist gut nachzuvollziehen.
Ein noch größerere Meister dieser ‚Diskussionsform‘ ist Paul Gogo.
#174: „Herr Hader, natürlich gibt es trotz PV-Strom (und Windenergie) immer noch großer Versorgungslücken zur Mittagszeit, insbesondere im Winter.Diese werden aber immer weniger und reichen immer weniger aus um z.B. ein paar wenige Pumpspeicherwerke wirtschaftlich zu betreiben.“
Lieber Herr Stiller, wie ich schon Herrn Jensen schrieb, wird man sich schon entscheiden müssen, welcher Argumentation man nun den Vorzug gibt. Entweder gibt es noch große Versorgungslücken über die Mittagszeit, dann werden auch Spitzenlastkraftwerke noch genügend Geschäft haben. Oder die Versorgungslücken sind nur noch gering, dann kann man wirklich einige konventionelle Kraftwerke und auch Pumpspeicherkraftwerke einsparen.
Anderes Thema, aber auch mit Ökologie zu tun, #176: „So ist die Pendlerpauschale z.B. sinnvoll, damit ich auch auf dem Arbeitsmarkt Fuss fassen kann, wenn es einen passenden Job nur weiter entfernt gibt. Die Fahrerei reduziert natürlich das Einkommen. Und zwar bei jedem gleich (zumindest wenn die gleichen Kilometer gefahren werden). Sie machen daraus ‚mehr Entlastung‘.“
Die Pendlerpauschale ist keine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme. Arbeitsverhältnisse kommen auch ohne sie zustande. Allerdings werden damit die belohnt, die sowieso schon viel Einkommenssteuer zahlen, ergo ein gutes Gehalt haben, und die durch die weitere Anreise niedrigere Mietkosten haben, weil sie eher ländlich wohnen. Wozu soll das gut sein? Man könnte die Arbeitnehmer auch dadurch unterstützen, indem man ihm Mietzuschüsse gibt, wenn er aufgrund von kurzen Fahrtwegen innerstädtisch höhere Mieten zahlen muss. Warum nutzen Sie nicht Ihren kritischen Verstand und hinterfragen mal solche liebgewordene Konzepte wie die Pendlerpauschale nach Sinnhaftigkeit?
#178: „Wir wissen was Sie gemeint haben und versuchen Ihnen zu erklären das dies nur wieder linke tasche rechte tasche ist. Irgendwie müssen Sie ja dann wieder Strom erzeugen. Welches Gas sie dann nehmen ist doch unerheblich.“
Na endlich haben Sie es verstanden. 🙂 Es ist unerheblich, welches Gas für die Verstromung genommen wird (für die CO2-Bilanz natürlich nicht, aber das sollte ja bekannt sein). Es ist auch unerheblich, welches Gas für die Heizung und Mobilität genutzt wird. Also warum bestehen Sie darauf, dass synthetisches Gas unbedingt für die Stromerzeugung genutzt werden soll?
Und nochmal zur Steuerthematik: „Also am wenigsten belastet werden dadurch geringe Einkommen. Wenn Ihnen das nicht langt sollten Sie höhere Steuern verlangen. Die Abschaffung dessen was Sie vorgeschlagen haben würde eher die unteren Einkommen treffen.“
Das man höhere Einkommen auch stärker bei der Einkommenssteuer heranzieht, ist eine Selbstverständlichkeit. Selbstverständlich sind aber nicht all die Steuerreduzierungsmöglichkeiten und Ausnahmetatbestände. Da lohnt es sich schon mal einen kritischen Blick darauf zu werfen, und zu fragen, wer mit welcher Vergünstigung besonders entlastet wird.
#166 S. Hader sagt:
‚…Das ist geschichtlich gesehen so nicht richtig, Herr Müller…‘
Was Herr Müller sagen wollte, haben Sie doch eigentlich verstanden, oder? Ja?
Dann war dieser Beitrag von Ihnen absolut überflüssig. Ihnen ist schon bewusst, dass Sie Herrn Müller damit oberlehrerhaft auf den Arm nehmen. Genau diese Respektlosigkeiten sind es, die immer wieder die Stimmung erzeugen, bei der die Wortwahlen in der Folge gewöhnlich entgleisen.
#165 L. Stiller sagt:
‚…Auf der einen Seite kann man denen ja per EEG den Kauf schmackhaft machen und dann schlagen Sie vor, das reiche mehr bezahlen…‘
Ja, so ist das eben mit den Planwirtschaftlern. Ein Plan geht daneben, dann wird eben noch einer drangehängt und noch einer und, und und…
#162 S. Hader sagt: ‚…Damit können auch hohe Investitionskosten und schlechte Wirkungsgrade kompensiert werden…‘
Oh Gott! Wie immer Null Durchblick! Wie soll ein schlechter physikalischer Wirkungsgrad versilbert werden? Doch wohl nur, wenn ihn alle mit noch höheren Strompreisen bezahlen. Oder ist das jetzt ein Hader’sches Perpetuum Argentum der Volkswirtschaftslehre?
@#158 Peter Jensen:
Wie wahr, wie wahr!
#157, Fred F. Müller sagt:
‚…Herr Hader, von technischen Problemen mit Großanlagen, die für den Dauerbetrieb gebaut sind, einmal abgesehen: Sie haben offensichtlich noch nie Ergebnisverantwortung auch nur für eine Pommesbude getragen…‘
Zu dem gleichen Schluss bin ich auch schon gekommen. Herr Hader hat da aber vehement widersprochen.
P.S. Unter uns: Ich hab’s ihm aber nicht geglaubt. Die Art wie manche hier mit den Kosten der Energiewende umgehen, zeigt, dass diese Herrschaften nie eigenverantwortlich tätig waren.
Übrigens herzlichen Dank für diesen wieder äußerst interessanten Artikel.
#154, S. Hader sagt:
‚…Man muss von einem wirklich schlechten Management von der aktuellen Regierung sprechen…‘
Hatten Sie mir nicht immer widersprochen, wenn ich die Energiewende planwirtschaftlich nannte?
Jetzt wird bzw. soll sie also doch von der Politik ‚gemanaged‘ werden. Naja ist Neusprech, aber wir sprechen genau von dem, was man früher Planwirtschaft nannte. Mit all ihren bekannten Folgen.
Vielleicht sollte man die Energiewende (eigentlich geht es den meisten Deutschen ja nur um den Atomausstieg) einfach mal Leute machen lassen, die was davon verstehen. Die heissen aber weder Merkel noch Trittin, Rösler oder Machnig. Und auch nicht Grennpeace oder BUND. Und schon gar nicht Hader, Gogo, Burowski oder Burkhardt.
#153 S. Hader sagt:
‚…Halte ich ehrlich gesagt auch für nicht verkehrt, dass man Geld dafür bekommt, wenn man dazu beiträgt, die Versorgungssicherheit aufrechtzuhalten…‘
Diesen Satz unseres Freundes S. Hader muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen.
Erst zerstören wir mit viel Geld die bewährte Infrastruktur und Versorgungssicherheit und dann bezahlen wir viel Geld für deren neuerlichen Erhalt.
Ist es nicht ein Genuss, wie in so einer einzigen unbedachten Äußerung der ganze Unsinn der Energiewende zu Tage tritt?
@ E. Teufel # 180, 183, 185
Sie schreiben: „@Herr Jensen #160, Derartige Kraftwerke sollten auch Strom von Afrika nach Europa bringen. Das Projekt wurde aber auch hier (von Ihnen?) zerissen.“
Sehr geehrter Hr. Teufel, das Projekt Desertec war von vornherein eine Utopie, um es sehr, sehr höflich auszudrücken. Deshalb ist es auch faktisch und völlig berechtigterweise in sich zusammengebrochen. Natürlich haben die hier bei EIKE vertretenen Fachleute die unhaltbaren Vorstellungen bloßgestellt, was man auch als Verriss bezeichnen kann. Sie brauchen aber nicht bis nach Nordafrika zu gehen, in Spanien gibt es ähnliche Projekte. Nur hört man seltsamerweise in letzter Zeit so gut wie gar nichts mehr davon, komisch, nicht?
Auf die Aussage „Vor den sog. EE hatten wir Spitzenzeiten, in denen Spitzenlastkraftwerke Strom produziert und verkauft und Geld verdient haben.“ antworten Sie „Der Satz muss beginnen mit „Vor der Liberalisierung“
Schmarrn. Die Liberalisierung hatten wir 1998, danach bis 2000 sanken die Strompreise, mit Einführung des EEG 2000 ging es dann unaufhaltsam nach oben. Die Spitzenlastkraftwerke haben dagegen bis vor wenigen Jahren noch Geld verdient, erst mit der Überflutung der Märkte als Folge des unbegrenzten Zubaus insbesondere der Fotovoltaik nahmen ihre Probleme überhand.
Sie schreiben: „Ach, das Problem ist die Entfernung? Na dann, Öl und Gas kommt hoffentlich nicht von so weit her.“
Herr Teufel, da kann man nur als dummen Spruch qualifizieren. Wir sind hier nicht im Kindergarten. Wollen Sie wirklich den Eindruck erwecken, sie hätten keine Ahnung von den „kleinen“, aber bedeutsamen Unterschieden zwischen dem Transport von Gasen, Flüssigkeiten und Elektrizität?
Herr Teufel, haben sie die neue Forenpolitik der Admins noch nicht mitbekommen?
Anderen Dummheit anzulasten ist nicht mehr gestattet. Das gilt auch, wenn man auf subtile Art versucht, den anderen durch vermeintlich geschickte Fragestellung für dumm zu verkaufen, so wie sie in # 185.
#185: E.Teufel sagt:
am Montag, 21.10.2013, 18:34
„Ach, das Problem ist die Entfernung? Na dann, Öl und Gas kommt hoffentlich nicht von so weit her.“
Herr Teufel, das Problem sind die TRANSPORTKOSTEN, bezogen auf den ENERGIEINHALT.
Wie ist das eigentlich mit dem Wunderstrom aus der Wüste? Läuft gut, das Projekt?
#185: E.Teufel sagt:
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Der Satz muss beginnen mit „Vor der Liberalisierung..“
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Ach ja? Also nach der Liberalisierung haben z.B. Schweizer PSW keinen Spitzenstrom mehr geliefert und damit Geld verdient? Das wäre mir neu, haben Sie dafür auch Quellen?
#185: E.Teufel sagt:
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Ach, das Problem ist die Entfernung? Na dann, Öl und Gas kommt hoffentlich nicht von so weit her.
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Nein, die Probleme sind Verluste,geht auf den Transportwegen 15% des Öls oder des Gases verloren, nein, aber beim Strom passiert das.
Ein anderes Problem ist das Sie mit riesigem Finanziellem Aufwand in etwas in einem Fremden Land investieren müssen, durch mehrere andere Länder leiten müssen, das sich bestenfalls nach 20 Jahren rechnet.
Kein Land der Welt würde Gas oder Öl für 20 Jahre im Voraus bezahlen und hoffen das auch alles geliefert wird.
@ Hader # 177
Ich schrieb: „Herr Hader, schon eine kurze Recherche hätte Ihnen zeigen können, dass es vor allem das Problem der Auslastung ist, das gerade moderne Gaskraftwerke aus dem Markt zwingt. Bei Irsching waren es Betriebszeiten von wenigen 100 Stunden statt der geplanten ca. 4000 Stunden pro Jahr.“ Und Sie antworteten: „Lieber Herr Müller, lassen Sie uns doch einfach mal bei den Fakten bleiben. Es waren nicht wenige 100 Stunden, die das Kraftwerk Irsching im Jahr lief, sondern 2012 waren es 1.600 Volllaststunden“
Herr Hader, der von Ihnen aufgeführte Artikel ist nicht namentlich gezeichnet und stammt überdies bereits aus dem Jahr 2012. Ich gebe allerdings zu, dass man in solchen älteren Beiträgen derartige Angaben finden kann. Meine Zahlen stammen aus zwei verschiedenen Quellen und aus dem Jahr 2013, wobei einmal „nicht einmal 1000 Stunden“ und einmal „nur 500 Stunden“ genannt werden. Originalzitate gefällig?: „E.on: GuD-Kraftwerk Irsching – Stilllegen oder wer zahlt 100 Millionen Euro?…Die Miteigentümer des Blocks 5 – die Stadtwerke aus Darmstadt, Frankfurt und Nürnberg – hätten ihn bereits im November des letzten Jahres aufgefordert, die auflaufenden Verluste zu stoppen. Ende März, so Teyssen, müsse nun eine Entscheidung getroffen werden. Konkret nannte Teyssen den Betrag von 100 Millionen Euro, der erforderlich sei, damit E.on und die beteiligten Stadtwerke das Kraftwerk am Netz halten würden. Auf dem Blog delta eta heißt es: “Wörtlich sagte Teyssen: „Wir können es auch auseinanderschrauben und anderswo aufstellen.“ Hintergrund für die Wutrede ist die geringe Auslastung des Kraftwerks, es kommt derzeit nur auf 500 statt der geplanten 5.000 Vollaststunden.” Am interessantesten ist, dass gerade dieser Beitrag von einer Quelle stammt, die eindeutig pro Energiewende eingestellt ist. http://tinyurl.com/oy5v3t7
Wissen Sie, man findet zum Thema unzureichender Auslastung von Kraftwerken und Verlusten im Betrieb nicht nur für die „grossen 4“, sondern auch und insbesondere für die zahlreichen Stadtwerke und kommunalen Betreiber im Netz endlose Leidensgeschichten, wenn man nur will. Ich bin es inzwischen leid, diesbezüglich bei Ihnen immer wieder den Kindergärtner spielen zu müssen, dafür ist mir meine Zeit zu schade. Schauen Sie selbst nach, und zwar bei seriösen Quellen und nicht bei Propagandasprachrohren der SED…pardon wollte sagen der EE-Profiteure.
Auf meine Stellungnahme: „Das Problem waren nicht die Brennstoffkosten, das Problem war die Zerstörung des Marktes für Spitzenlaststrom durch das Überangebot an Fotovoltaikstrom zur Mittagszeit. Und was die Frage angeht, ob Kraftwerke tatsächlich defizitär arbeiten oder ob sie nicht die gewünschte Rendite liefern, was auf das gängige Klischee von bösen, gierigen Kapitalisten hinausläuft, die den Hals nicht voll bekommen können: Die Firmen, über die wir hier sprechen, haben Mitbestimmung und Betriebsräte, die auch im Aufsichtsrat sitzen, und die würden reichlich Terz machen, wenn das auch nur näherungsweise zutreffen würde.“ antworteten Sie: Das hat in keinster Weise irgendetwas mit bösem Kapitalismus zu tun, sondern ist simple Betriebswirtschaft, dass man ein Werk oder eine Linie schließt, die nicht die erhoffte Rendite liefert. Ich habe das mit keinem Wort mit einer Bewertung hereingebracht, es ist einfach Praxis in der Geschäftswelt. Inwieweit nun bestimmte Kraftwerke defizitär arbeiten, entzieht sich erst mal unserer Kenntnis, und ich denke nicht, dass selbst Sie Einblick in die Geschäftszahlen eines konkreten Unternehmen haben.
Herr Hader, ich habe in Firmen des Ruhrgebiets in einer Zeit gearbeitet, als Jahr für Jahr 1000e Arbeitsplätze abgebaut wurden. Ich habe erlebt, wie Kollegen die blanke Panik aus den Augen schaute, in einem Fall gab es in meiner Abteilung sogar einen Selbstmord. So etwas prägt, und dabei hatten wir bei uns Montanmitbestimmung, die Notlagen der Betriebe waren echt, sonst hätten die Betriebsräte niemals zugestimmt. Wenn in Unternehmen wie E.ON oder RWE mit ihren starken Betriebsräten tausende Kollegen freigesetzt werden und mehr als 20.000 MW Kraftwerkskapazität zur Stilllegung anstehen, dann brauche ich keine Betriebskalkulation nachzurechnen, dann ist dort Feuer unter dem Dach, Punkt. Wenn ich dann ignorante, selbstzufriedene Sprüche von Leuten höre, die offensichtlich keine Ahnung von der Materie haben und so etwas nie haben erleben müssen, dann muss ich ehrlich gesagt an mich halten, da kommt mir die Galle hoch.
@+177:
„Eines ist doch klar, 100% Stromverfügbarkeit bekommt man nicht zum Nulltarif. Inwieweit ein Kapazitätsmarkt die Strompreise erhöhen würde, vermag ich zum jetzigen Zeitpunkt nicht einzuschätzen.“
Da kann Ihnen ein Genosse aus NRW weiterhelfen:
http://www.wiwo.de/politik/deutschland/nrw-wirtschaftsminister-zur-energiewende-duin-fuerchtet-katastrophe-fuer-ruhr-staedte-/8952186.html
Keine Ahnung, wie der Mann auf diese Zahl kommt.
Zum Vergleich:
Die Brennstoffkosteneinsparung durch „EE“ werden vom BEE („Bundesverband Erneuerbare Energien“), durchaus keine neutrale Quelle, sondern ausgesprochen Pro-„EE“, für 2011 mit 7 Milliarden Euro beziffert.
@162′
„Das Geschäftsmodell von Stromspeichern besteht darin, zu günstigen Zeitpunkten Strom zu sehr niedrigen Preisen einzukaufen und wenn der Bedarf im Netz sehr hoch ist, ihn wieder mit hohen Preisen zu verkaufen.“
Vielen Dank für Ihre Hilfe, Herr Hader.
Können Sie mir nun bitte noch erklären, welche Faktoren die Höhe des Preises bestimmen?
Ach, das Problem ist die Entfernung? Na dann, Öl und Gas kommt hoffentlich nicht von so weit her.
Herr Teufel (#180),
ich habe ja auch nicht davon geredet, den Strom von einem Kontinent zum anderen zu transportieren. Das haben sie in das Beispiel reininterpretiert. Auch die Planer des von mir beschriebenen Kraftwerks wollen damit Kalifornien versorgen und nicht Chile oder Argentinien.
„Vor den sog. EE hatten wir Spitzenzeiten, in denen Spitzenlastkraftwerke Strom produziert und verkauft und Geld verdient haben.“
Der Satz muss beginnen mit „Vor der Liberalisierung..“
#180: E.Teufel sagt:
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@Herr Jensen #160
Derartige Kraftwerke sollten auch Strom von Afrika nach Europa bringen. Das Projekt wurde aber auch hier (von Ihnen?) zerissen.
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Herr Jensen hat Technologien verglichen, PV mit Thermischen Kraftwerken. Der Transport von Kalifornien nach Europa steht wohl nicht zur Debatte, oder?
Ich finde es aber immer wieder interessant, das die EEGler mit Unabhängigkeit von Fossilen Energien Argumentieren, sich aber dann von Strom aus Afrika mit einer feststehenden Leitung in absolute Abhängigkeit begeben wollen. Dazu noch ein Paar PSWs in Norwegen, Solarmodule aus China (weil hier kann die bald keiner mehr zu vernünftigen Preisen produzieren), Reserverkraftwerken in Österreich, Netzen von Holländern etc. Überhaupt sind wir schon ganz schön von unseren Nachbarn abhängig und die verlieren langsam die Geduld.
Passendes Captcha: brisanz
Herr Hader, was sie da wieder schreiben….
„Das hat in keinster Weise irgendetwas mit bösem Kapitalismus zu tun, sondern ist simple Betriebswirtschaft, dass man ein Werk oder eine Linie schließt, die nicht die erhoffte Rendite liefert. Ich habe das mit keinem Wort mit einer Bewertung hereingebracht, es ist einfach Praxis in der Geschäftswelt. Inwieweit nun bestimmte Kraftwerke defizitär arbeiten, entzieht sich erst mal unserer Kenntnis, und ich denke nicht, dass selbst Sie Einblick in die Geschäftszahlen eines konkreten Unternehmen haben.“
Erst wird ein funktionierender Markt zerstört, dann kommen sie und sagen: na wenn ihr am markt nicht bestehen könnt, dann müsst ihr eben schließen.
Sie können ja mal die Spitzenlastkraftwerke schließen und dann sehen sie mal, wo sie mittags und abends ihren Strom herbekommen. Außerdem wollen die Betreiber ja ihre difizitären Kraftwerke schließen. Sie haben nämlich eine Verantwortung für das Vermögen ihrer Eigentümer (im übrigen sehr oft die öffentliche Hand!!!).
Sie dürfen aber nicht! Deswegen müssen sie defizitäre Kraftwerke weiter betreiben und sollen dann dafür entschädigt werden.
Die Theorien, die sie hier immer verbreiten, haben mit der Realität nichts zu tun. Sie beschreiben immer nur irgendeine theoretische, imaginäre Situation. Und nur ihr quälend freundlicher Ton verhindert ein Einschreiten der Admins.
@Herr Jensen #160
Derartige Kraftwerke sollten auch Strom von Afrika nach Europa bringen. Das Projekt wurde aber auch hier (von Ihnen?) zerissen.
Herr Hader, was soll denn dieser Kommentar von ihnen schon wieder:
„Lieber Herr Jensen, man muss sich schon entscheiden, welcher Argumentation man sich anschließt. Entweder man sagt, dass PV-Strom die Spitzenlast zur Mittagszeit weitgehend abdeckt oder man sagt, dass trotz PV-Strom es immer noch großer Versorgungslücken zur Mittagszeit gibt. Stromspeicher baut man nicht zum Selbstzweck. Entweder man hat Versorgungslücken, die man damit schließen will oder man hat keine.“
Ich weiß nicht, wie sie auf diese beiden Alternativen kommen und was das überhaupt soll? Wieder eine Nebelbombe?
Vor den sog. EE hatten wir Spitzenzeiten, in denen Spitzenlastkraftwerke Strom produziert und verkauft und Geld verdient haben. Heute mit den sog. EE haben wir immer noch Spitzenlastzeiten, aber Tausende GW mehr Stromangebot. Deshalb können die Spitzenlastkraftwerke kein Geld mehr verdienen, weil das Angebot die Preise drückt. Die Kraftwerke brauchen aber mehr als 4 ct/kWh, um Gewinne zu machen.
Was ist daran so schwer? Wie zum Teufel kommen sie bei diesen einfachen Sätzen auf ihre seltsame Argumentation? Und außerdem sind beide ihrer Alternativen falsch. Weder kann PV-Strom die Spitzenlast zur Mittagszeit abdecken (nur manchmal, noch gibt es Versorgungslücken zur Mittagszeit.
Es gibt einfch zuviel Strom zur Mittagszeit, wenn die Sonne mal scheint.
Am 10.10. gab es mittags so gut wie keine Sonne. Der Börsenpreis stieg zwischen 11 und 12 Uhr auf über 70 Euro/MWh. Abends zur Spitzenlastzeit gab es keinen Wind, der Preis stieg auf über 80 Euro/MWh.
Klar jetzt?
#173: S.Hader sagt:
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ich habe darauf hingewiesen, dass man das synthetische Gas nicht zwangsläufig wieder zu 100% zur Verstromung nutzen muss, sondern AUCH für die Wärmeerzeugung oder Mobilität heranziehen kann,
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Wir wissen was Sie gemeint haben und versuchen Ihnen zu erklären das dies nur wieder linke tasche rechte tasche ist. Irgendwie müssen Sie ja dann wieder Strom erzeugen. Welches Gas sie dann nehmen ist doch unerheblich. Wir wollen ja Strom speichern um die Not im Winter zu lindern, gell?
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Ich wollte nicht wissen, WIE er etwas berechnet, sondern WAS er da eigentlich berechnen will.
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Nun, aus seinen Satz geht eindeutig hervor das er die Gestehungskosten berücksichtigen will, also können es ja nur die Gesamtkosten Speicher+Gestehungskosten sein, oder? Immerhin ging es dabei ja um das speichern von Strom!
Und obendrauf kommen dann Fairerweise noch die Netzkosten.
Und noch mal zu Ihrer Argumentation „Diejenigen, die viel Einkommenssteuer zahlen müssen, bekommen mehr Entlastung“, ein kleines Beispiel:
Nehmen wir an wir haben vier (Jahres)Einkommen: 10.000€, 12.000, 20.000 und 100.000€
Jeder macht 1000€ Werbungskosten geltend.
Der erste ist eh unterem Minimum, der Zahlt keine Steuern. Der zweite
hat abzüglich Werbungskosten 11000€ und zahlt denn ein paar % auf die 1000€ die er mehr hat, vielleicht 100€ Steuern.
Beim dritten sieht es schon ganz anders aus, der zahlt schon auf 9000€ Steuern, vielleicht 25%, also ca. 2000€ und bei 4. der Zahlt auf 89.000 steuern, also vielleicht 35% immerhin noch knapp 30.000€.
Also am wenigsten belastet werden dadurch geringe Einkommen. Wenn Ihnen das nicht langt sollten Sie höhere Steuern verlangen. Die Abschaffung dessen was Sie vorgeschlagen haben würde eher die unteren Einkommen treffen.
Und bevor jetzt wieder irgend ein Oberlehrer kommt, ich weiß selbst das das obige Beispiel nur einen Annäherung ist. Es soll nur zeigen, das höhere Einkommen trotzdem stärker belastet werden.
#157: „Herr Hader, schon eine kurze Recherche hätte Ihnen zeigen können, dass es vor allem das Problem der Auslastung ist, das gerade moderne Gaskraftwerke aus dem Markt zwingt. Bei Irsching waren es Betriebszeiten von wenigen 100 Stunden statt der geplanten ca. 4000 Stunden pro Jahr.“
Lieber Herr Müller, lassen Sie uns doch einfach mal bei den Fakten bleiben. Es waren nicht wenige 100 Stunden, die das Kraftwerk Irsching im Jahr lief, sondern 2012 waren es 1.600 Volllaststunden: http://tinyurl.com/qhbscx6
„Das Problem waren nicht die Brennstoffkosten, das Problem war die Zerstörung des Marktes für Spitzenlaststrom durch das Überangebot an Fotovoltaikstrom zur Mittagszeit. Und was die Frage angeht, ob Kraftwerke tatsächlich defizitär arbeiten oder ob sie nicht die gewünschte Rendite liefern, was auf das gängige Klischee von bösen, gierigen Kapitalisten hinausläuft, die den Hals nicht voll bekommen können: Die Firmen, über die wir hier sprechen, haben Mitbestimmung und Betriebsräte, die auch im Aufsichtsrat sitzen, und die würden reichlich Terz machen, wenn das auch nur näherungsweise zutreffen würde.“
Das hat in keinster Weise irgendetwas mit bösem Kapitalismus zu tun, sondern ist simple Betriebswirtschaft, dass man ein Werk oder eine Linie schließt, die nicht die erhoffte Rendite liefert. Ich habe das mit keinem Wort mit einer Bewertung hereingebracht, es ist einfach Praxis in der Geschäftswelt. Inwieweit nun bestimmte Kraftwerke defizitär arbeiten, entzieht sich erst mal unserer Kenntnis, und ich denke nicht, dass selbst Sie Einblick in die Geschäftszahlen eines konkreten Unternehmen haben.
„Sie haben offensichtlich nicht die geringste Vorstellung davon, was Sie da für ein Fass an Kosten aufmachen würden. Ich unterstelle einmal rein aus dem Bauchgefühl heraus, dass wir da locker über eine 50prozentige Erhöhung des bisherigen EEG-Zuschlags reden.“
Eines ist doch klar, 100% Stromverfügbarkeit bekommt man nicht zum Nulltarif. Inwieweit ein Kapazitätsmarkt die Strompreise erhöhen würde, vermag ich zum jetzigen Zeitpunkt nicht einzuschätzen.
#171: S.Hader sagt:
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Lieber Herr Demmig, die Beispiele, die Sie in #169 nennen, beziehen sich alle (außer Eigenheimzulage) auf eine Reduzierung der Einkommenssteuer.
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Diejenigen, die viel Einkommenssteuer zahlen müssen, bekommen mehr Entlastung, als diejenigen, die sowieso schon weniger zahlen.
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Ihre Logik ist mal wieder umwerfend. Sehen Sie , der Gesetzgeber hat festgelegt, ab welchem Einkommen ich wie viel Steuer zahle. Haben Sie schon mal eine Einkommensteuererklärung gemacht? Dann würden Sie nämlich wissen das dadurch das Einkommen reduziert wird. Und auf geringeres Einkommen gibt es dann die festgelegte Steuer.
So ist die Pendlerpauschale z.B. sinnvoll, damit ich auch auf dem Arbeitsmarkt Fuss fassen kann, wenn es einen passenden Job nur weiter entfernt gibt. Die Fahrerei reduziert natürlich das Einkommen. Und zwar bei jedem gleich (zumindest wenn die gleichen Kilometer gefahren werden). Sie machen daraus ‚mehr Entlastung‘.
@156#
Hallo Herr Hader … und die restlichen außer den Wählern unterschlagen Sie? Und das es auch in anderen Organisationsformen, wie z.B. den Ihnen in Ihrer Heranwachsenszeit geläufigen, Stimmungslageerkundung seitens staatlich tätiger oder beauftragter Umfrager gab und gibt? Ob das nun per Geheimdienst und Spitzel oder über Umfrageinstitute erfolgt, ist wohl eher eine Organisations- statt eine Ergebnisfrage. Auch sollte man die genaue Fragestellung der Umfrager kennen. Sind es Wenn-Dann-Kombinationen mit emotionaler Note oder banal gefragt – wie zielgerichtet erfolgt die Fragestellung und wie kann man als Gefragter das erkennen? Umfragebeispiel – Sehen Sie die Klimaschutzmaßnahmen der Bundesregierung angesichts des neuesten Berichtes der IPPC als ausreichend an? Was sagen Sie, Herr Hader? In welche gedankliche Falle tappen Sie dabei?
„Die Wahrscheinlichkeit des Irrtums besteht immer.“ Genau passend zu meiner Umfrage, oder? Die Wahrscheinlichkeit eines Treffers besteht auch immer, gell. Mit Binsen kommen wir nicht weiter. Schon eher mit der Frage, führt die Ausgangslage und das gewählte Mittel eher zum Irrtum oder zum Treffer. Sprich- klar könnte ich auch mit einem Fußball Tennis spielen, das würde durchaus berechtigt gelinde mit Irrtum bezeichnet werden… klar kann ich mir mit 16 cm Styropor mein Haus „verschönern“ und dabei so viel Energie sparen, das würde durchaus… und Strom erzeugen kann schließlich auch jeder…. Irrtümer oder Treffer?
„Es ist aber wesentlich wahrscheinlicher, dass ich mich als Einzelperson irre, als das es eine Art kollektiven Irrtum gibt….“ Wenn wir beide uns irren juckt es in der Tat wenige, je nach Art des Irrtums. Wenn sich Millionen irren, was beim Klimaschutz, Energiewende u.a. für jemanden mit einigermaßen allen Sinnen an Bord unverkennbar ist, ist das ein kollektiver Irrtum und ein Desaster für das ganze Land. Auch da könnte uns die Natsozzeit eine Lehre sein. Ist es aber nicht, aber das ist ein anderes Thema.
„Ich sehe es eher andersrum. Irrtümer gab es schon immer und wird es immer wieder geben.“ Sie können es sehen wie Sie wollen, schließlich können wir uns ja irren. Nur, mal am Rande bemerkt – um gemeinsam von einem Irrtum sprechen zu können, muss man sich erst einmal darüber einigen, dass es ein Irrtum ist. Und da ist zwischen uns eine Betonmauer und Ende der Irrtumsschickalsgemeinschaft, oder?
„Von daher halte ich neben der Reduzierung von Irrtümern noch viel wichtiger, dass wir als Gesellschaft mit solchen Irrtümern besser umgehen können. Selbst eine ganze Regierung kann ein kompletter Irrtum sein. ;)“ Eine Reduzierung kann kontraproduktiv sein, auch das lehrt uns die (Technik-)Geschichte zuhauf. Das mit der Regierung sehe ich nicht so, gerade in der von Ihnen beschworenen Demokratie(-form). Sie schreiben doch selbst, dass ein Kollektiv sich weniger irren kann als ein Einzelner…
„Das Schöne an der Demokratie ist, man besitzt die Möglichkeit der periodischen Abwahl. Man kann damit die Macht der Mächtigen zeitlich begrenzen….“ Schlafen äh. glauben Sie weiter. Genauso zutreffend – das Schlechte an dieser Demokratieform ist, das sich trotz Abwahl nichts wirklich ändert. (Oder ändert sich was durch den Rausschmiss der FDP?) Weil entweder zu wenig abgewählt wurde oder die stattdessen gewählte Alternative nichts wirklich anders macht. Nichtwählen ist in dieser Demokratieform die einzige Alternative, die man als Wähler hat. Allerdings erfordert die zur Wirksamkeit eine aussagefähige Größenordnung. Und daran hapert es ja wie beim Krieg auch… an der Nicht-Nichtteilnahme.
„…Andere politische Organisationsformen sehen da höchstens einen blutigen Umsturz vor.“ Ich glaube kaum, dass die Formen, die Sie meinen, das in deren Verfassungen vorsehen. Und man könnte versucht sein, lieber auf ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende zu hoffen und dabei die Tatsache vergessen, dass es danach unter anderen Vorzeichen genauso oder schlimmer weiter geht wie vor dem Umsturz. Eine „Lösung“ mit vielen Toten.
Wie wäre es z.B. mit weniger regieren wollen statt bis in die letzte Ecke des Privaten zu gestalten? Ein absoluter Energiewende- und EEG-Stopp wäre ein Starter für ein politisch-staatliches Abrüstungsprogramm! Aber da landen wir wieder bei der Nichtteilnahme, diesmal des Staates bzw. der Repräsentanten und Staatsgläubigen. Oder dann doch bei Ihrer Variante der anderen politischen Organisationsformen… mit der EU sind wir ja bestens dafür gerüstet.
#170: S.Hader sagt:
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Entweder man sagt, dass PV-Strom die Spitzenlast zur Mittagszeit weitgehend abdeckt oder man sagt, dass trotz PV-Strom es immer noch großer Versorgungslücken zur Mittagszeit gibt.
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Herr Hader, natürlich gibt es trotz PV-Strom (und Windenergie) immer noch großer Versorgungslücken zur Mittagszeit, insbesondere im Winter.Diese werden aber immer weniger und reichen immer weniger aus um z.B. ein paar wenige Pumpspeicherwerke wirtschaftlich zu betreiben. Wie wollen Sie ein Pumpspeicherkraftwerk wirtschaftlich betreiben, dessen Kosten höher sind als die eines Konventionellen Kraftwerks, wenn sich das konventionelle Kraftwerk schon nicht lohnt?
Trotzdem benötigen Sie im Winter entweder Speicher oder Konventionelle Kraftwerke die auch mal eine 20-Tägige Flaute überbrücken müssen.
Statt ein Speicherwerk das seine Gewinne über das Ganze Jahr erwirtschaftet, benötigen Sie hunderte, welche die gleichen Gewinne in einem Kurzen Zeitraum erwirtschaften müssen um wirtschaftlich zu sein. Was meinen Sie, was da die KWh dann kostet?
#172: „————
Es steht jedem Unternehmer frei, Strom für ganz andere Dinge zu nutzen, und sei es zur Herstellung von Erdgas.
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Das ein Unternehmer mit Seinem Gas machen kann was er will hat Herr Müller nie anders dargestellt. Natürlich steht das jedem Unternehmer frei, Herr Hader. Herr Müller wollte damit nur verdeutlichen, das es keinen Sinn macht, weil ja dann wieder andere Kraftwerke den Strom erzeugen müssen.“
Lieber Herr Stiller, ich habe darauf hingewiesen, dass man das synthetische Gas nicht zwangsläufig wieder zu 100% zur Verstromung nutzen muss, sondern AUCH für die Wärmeerzeugung oder Mobilität heranziehen kann, so wie man es auch beim natürlichen Gas macht. Wenn für eine gewisse Phase viel Strom gebraucht wird, wird man das Gas hauptsächlich für die Verstromung heranziehen. Gibt es aber tagelang genug Strom, kann man das Gas für andere Dinge nutzen. Man wird sowieso Strom nur dann in Gas umwandeln, wenn er auf dem Markt billig zu haben ist und nicht, wenn der Verbrauch gerade sehr hoch ist. D.h. es wird niemanden wichtiger Strom entzogen.
„Ist doch jedem verständlich, was Herr Müller wollte, nämlich das man bei 100% erneuerbaren Erneuerbaren Energien auch deren Gestehungskosten ansetzen muss und das Gesamtsystem betrachten.“
Sie haben mich da scheinbar nicht verstanden. Ich wollte nicht wissen, WIE er etwas berechnet, sondern WAS er da eigentlich berechnen will.
#166: S.Hader sagt:
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Es steht jedem Unternehmer frei, Strom für ganz andere Dinge zu nutzen, und sei es zur Herstellung von Erdgas.
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Das ein Unternehmer mit Seinem Gas machen kann was er will hat Herr Müller nie anders dargestellt. Natürlich steht das jedem Unternehmer frei, Herr Hader. Herr Müller wollte damit nur verdeutlichen, das es keinen Sinn macht, weil ja dann wieder andere Kraftwerke den Strom erzeugen müssen.
Bei Ihren Antworten frage ich mich immer öfter, ob Sie wirklich ernsthaft diskutieren oder nur einen Eiertanz veranstalten wollen, weil Sie anderen immer unterschwellig irgendwelche ‚Aussagen‘ in den Mund zu legen.
Herr Müller hat vollkommen recht, das dann anderswo wieder Kapazitäten aufgebaut werden müssen. Denn ging es nicht darum, die Energie zu Speichern um auch dann Strom zu haben, wenn EE nicht liefern?
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Das kommt drauf an, was man berechnen will. Wenn man die Gestehungskosten für 1 kWh Strom, der von einem Speicher kommt, berechnen will, muss man den Preis für den eingekauften Strom mit heranziehen. Wenn man nur wissen will, wie teuer es ist, 1 kWh Strom zu speichern, dann spielt der Preis für den zu speichernden Strom keine Rolle. Das ist schon ein Unterschied. Sagen Sie einfach, was Sie preislich vergleichen wollen, dann kann man auf deren Grundlage auch diskutieren.
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Auch das hat Herr Müller deutlich zum Ausdruck gebracht:
„Was wir über die bereits vorhandenen Kapazitäten künftig zusätzlich speichern müssten, ist genau der Zufallsstrom, den die EE-Erzeuger ins Netz pumpen. Also sind auch dessen Gestehungskosten anzusetzen, nicht der Börsenpreis. “
Ist doch jedem verständlich, was Herr Müller wollte, nämlich das man bei 100% erneuerbaren Erneuerbaren Energien auch deren Gestehungskosten ansetzen muss und das Gesamtsystem betrachten. Niemand hier will den subventionierten Börsenstrom heranzuziehen, außer denjenigen, die die gesamten Kosten verschleiern möchten bzw. anderweitig davon profitieren, wie z.B. Sie, der dann schreibt „Des Weiteren wird Strom immer dann gespeichert, wenn er zu einem sehr günstigen Preis verfügbar ist“ und dann wissentlich die Subvention unter den Teppich kehrt, denn sonst wäre der Strom gar nicht so günstig.
Natürlich schaut der Betreiber eine Speicherkraftwerks auf die Börsenpreise, das hilft uns aber nicht die Kosten der Energiewende zu berechnen.
Sie picken sich gerne Kleinigkeiten heraus und tun so, als wäre es völlig unverständlich oder falsch. Ich habe verstanden was Herr Müller wollte, Schade das es bei Ihnen nicht der Fall war.
Sie finden es spießig, wenn ich über die Ungerechtigkeit meckere das PV Betreiber sich nicht angemessen an den kosten beteiligen, ja sogar weniger als jemand der HartzIV bezieht?
Ich finde es spießig, wenn man anstatt an eine Diskussion ernsthaft teil zu nehmen immer nur so tut als hätte sich der Gesprächspartner unverständlich ausgedrückt und darauf dann darauf herum hackt.
Lieber Herr Demmig, die Beispiele, die Sie in #169 nennen, beziehen sich alle (außer Eigenheimzulage) auf eine Reduzierung der Einkommenssteuer. Diejenigen, die viel Einkommenssteuer zahlen müssen, bekommen mehr Entlastung, als diejenigen, die sowieso schon weniger zahlen. Entsprechend profitieren von derlei Vergünstigungen nicht gerade die Einkommensschwachen. Und auch beim Hausbau waren es nicht die Einkommensschwachen, die diesen Schritt wagten und die die Eigenheimzulage nutzen konnten.
„In einem haben Sie allerdings recht, wer mehr verdient zahlt mehr Steuern, bei dem machen sich „absetzbare Kosten“ besser bezahlt als wenn einer eh‘ wenig Steuern zahlen muss.“
Genau das meinte ich.
#163: „Früher waren die Spitzenlastzeiten mittags und abends IMMER eine Zeit der hohen Preise. Damit konnten PSKW zu Spitzenlastzeiten ihren Strom zu höheren Preisen verkaufen. Das funktioniert heute aber nicht mehr, da durch das Überangebot von PV-Strom zur Mittagszeit und zeitweisem Windstrom zur Abendzeit die Preise sinken. Die Stunden, in denen mittags nicht die Sonne scheint und abends kein Wind weht, also die Betriebsstunden der Speicherkraftwerke sind einfach zu wenig.“
Lieber Herr Jensen, man muss sich schon entscheiden, welcher Argumentation man sich anschließt. Entweder man sagt, dass PV-Strom die Spitzenlast zur Mittagszeit weitgehend abdeckt oder man sagt, dass trotz PV-Strom es immer noch großer Versorgungslücken zur Mittagszeit gibt. Stromspeicher baut man nicht zum Selbstzweck. Entweder man hat Versorgungslücken, die man damit schließen will oder man hat keine.
#159: S.Hader
Sehr geehrter Herr Hader,
ich will hier nicht mit Ihnen einen Nebenschauplatz aufmachen.
Jedoch zur Information:
– Ehegattensplitting war notwendig, um die Ungerechtigkeit der Steuerprogression für Familien zu mildern.
Ein Alleinverdiener (bzw. unverheirateter) kommt voll in die Progression und zahlt z.b. den Höchstsatz von heute 42% auf das zu versteuernde Einkommen.
Zwei Verdiener (verheiratet), die zusammen(!) das gleiche zu versteuernde Einkommen haben, zahlen ggü. obigem Beispiel in Summe weniger Steuern, z.b. nur 30%. gemäß Progressionstabelle. (Sozialabgaben kommen für jeden extra hinzu)
– Eigenheimzulage, soll finanzschwachen Familien helfen, Eigentum selbst anzuschaffen
– Die Pendlerpauschale ist ggü. km-Geld auch schon weniger. Es soll aber einen Ausgleich schaffen, für die Pendler, die gezwungen sind einen weiter entfernten Arbeitsplatz anzunehmen. 70km einfach und mehr hält die Agentur für Arbeit als annehmbar.
Ihr Argument: „Auch alles Vergünstigungen, die überproportional reicheren Menschen zu gute kommen.“
ist m.e. nicht haltbar, denn wer reich ist, besorgt sich einen gute Wohnung / Haus in der Nähe des Arbeitsplatzes.
Davon abgesehen haben sie immer das Problem der „Gerechtigkeit“, nach Ihrer Denke müsste den Investoren von WKA und PVA die Einspeisevergütung nach der Steuererklärung gewährt werde. z.b. ab Höchststeuersatz zu verst. Einkommen nix mehr oberhalb des Marktpreises.
In einem haben Sie allerdings recht, wer mehr verdient zahlt mehr Steuern, bei dem machen sich „absetzbare Kosten“ besser bezahlt als wenn einer eh‘ wenig Steuern zahlen muss.
#149: Paul Gogo am Freitag, 18.10.2013, 23:26
„Sie müssen Ihre Quelle nicht disclosen, aber wie überprüfen Sie, ob auch die bestellte Energiemenge geliefert wurde?“
Im Prinzip genauso, wie Sie es mit der Effizienz der Ihrer PV-Paneele machen.
Oder Bauen Sie gleich daneben auf dem Dach eine geeichte Messanlage, messen Bestrahlungsstärke, Temp. und Lichtspektrum und reklamieren Hinterher, dass die gelieferten Paneele 1 oder 2 % unter den Angaben liegen?
„Sind Sie sicher?“
Wenn ich das 10-te Mal mein Feuerholz hole, bin mir ganz sicher, dass ich ganz gut unter dem gaußschen Hut mit dem durchschnittlichen Energiegehalt untergebracht bin – im Gegensatz zu Ihnen mit ihren PV-Paneelen.
„491 Pelletshändler würden jederzeit in Kubikfuss, Barrel, Unzen oder engl. Pound liefern. Die Entfernung berechnen die auch in Werst.“
Herr Gogo, sie können auch mit Teelöffeln liefern – wenn Sie den Zuschlag bekommen. Entscheidend ist der kWh-Peis im Bunker.
„p.s. ich zahle je dm^3 Asche und der Rest kommt von der Sonne.“
Herr Gogo, außer Kernkraft, kommt alles von der Sonne. Sie werden es mir wahrscheinlich nicht glauben, aber die böse, böse Kohle gehört auch zu den „Erneuerbaren“.
Vergessen Sie mich bitte nicht, ich zahle auch mittlerweile eine ganze Menge Asche, damit bei Ihnen alles von der Sonne kommen kann.
MfG
#122: „Es tut mir leid und ohne auf Ihre möglichen Antworten warten zu wollen – dieses ganze Geschwätz von Umverteilung, Gerechtigkeit und beschworener Fairness geht mir so was auf die E….“
Tja, Pech vor Sie, lieber Herr Manz. Aber ich kann nix dafür, dass Sie unter Gerechtigkeit nur Gleichmacherei verstehen.
#115: „Wissen Sie, vor rund 70 Jahren wurden auch Menschen geschmäht, weil sie „Mehrheitsverhältnisse nicht zur Kenntnis nehmen“ wollten. Heute gelten sie als Vorbilder.“
Das ist geschichtlich gesehen so nicht richtig, Herr Müller. Diese Menschen, die Sie hier meinen, haben sehr wohl die Mehrheitsverhältnisse zur Kenntnis genommen. Gerade weil sie das taten und das im Widerspruch zu humanistischen und freiheitlichen Werten sahen, sahen Sie darin auch eine Bedrohung für die Gesellschaft und haben dagegen angekämpft.
Etwas „zur Kenntnis nehmen“ heißt ja nicht, dass man diesen Stand akzeptieren soll, sondern das man die Realität als solche erst mal erkennt.
„Einspruch. Was wir über die bereits vorhandenen Kapazitäten künftig zusätzlich speichern müssten, ist genau der Zufallsstrom, den die EE-Erzeuger ins Netz pumpen. Also sind auch dessen Gestehungskosten anzusetzen, nicht der Börsenpreis.“
Das kommt drauf an, was man berechnen will. Wenn man die Gestehungskosten für 1 kWh Strom, der von einem Speicher kommt, berechnen will, muss man den Preis für den eingekauften Strom mit heranziehen. Wenn man nur wissen will, wie teuer es ist, 1 kWh Strom zu speichern, dann spielt der Preis für den zu speichernden Strom keine Rolle. Das ist schon ein Unterschied. Sagen Sie einfach, was Sie preislich vergleichen wollen, dann kann man auf deren Grundlage auch diskutieren.
„Das ist eine Irreführung. Strom ist eine teure Edelenergie. Wenn ich teuren Strom verplempere, um daraus im Endeffekt Erdgas zu machen, müsste ich wieder anderswo Kapazitäten aufbauen, um diesen Strom neu zu erzeugen, denn er wird ja gebraucht. Also ist nur die Betrachtung der Erzeugungskette Strom – Gas – wieder Strom sinnvoll.“
Es steht jedem Unternehmer frei, Strom für ganz andere Dinge zu nutzen, und sei es zur Herstellung von Erdgas. Und dieser kann dann wiederum für alles mögliche genutzt werden, Mobilität, Heizen oder auch um wieder Strom herzustellen. Die Stromherstellung wird vermutlich den Vorrang haben, weil wenn dort ein Bedarf besteht, muss dieser sofort bedient werden. Trotzdem sehe ich das nicht so dogmatisch wie Sie. Für was man das erzeugte Erdgas zum jeweiligen Zeitpunkt einsetzen wird, wird zum großen Teil der Markt regeln.
„Ich schrieb: „Der Begriff Luftdruckspeicher ist eine Irreführung, die heutigen Konzepte sind in Wirklichkeit Gaskraftwerke mit Druckluft-Zusatzfunktion.“ Und Sie antworteten: „Was jetzt aber nicht gegen seine Durchführbarkeit spricht.“
Ich habe nicht die Durchführbarkeit in Zweifel gezogen, sondern den Wirkungsgrad und die Wirtschaftlichkeit. Das ist doch wirklich nicht so schwer zu verstehen.“
Bezieht sich das auf den heutigen Zustand oder generell?
„Ganz einfach: Die gesamte Energiewende in ihrer jetzigen Form ist ein Irrweg. Mein Gegenrezept wäre entschädigungslose Enteignung und sofortige Stillsetzung aller dieser Anlagen. Würde Ihnen aber nicht gefallen, vermute ich.“
Also ob mir das gefällt, ist da völlig nebensächlich. 😉 Aber inwieweit ist Ihr Vorschlag in irgendeiner Weise realisierbar?
„Wieviel hätten Sie denn zu verlieren?“
Sie möchten also wissen, ob ich bei mir auf dem Dach eine PV-Anlage installiert oder wie viel Geld ich persönlich in ein EE-Projekt investiert habe? Nothing. 🙂
#159: S.Hader sagt:
————–
Aber nicht proportional mehr Strom.
————–
Reicht Ihnen das nicht? Muss es jetzt ‚proportional‘ sein? Wo ist Ihre Empörung das reichere auch nicht proportional mehr Brötchen vertilgen und schlimmer noch, sie bezahlen auch noch das gleiche.
Vielleicht kommt es Ihnen mehr entgegen, wenn reiche für PV-Anlagen proportional mehr bezahlen?
Aber auch hier sieht man wieder ihre widersprüchliche Haltung. Auf der einen Seite kann man denen ja per EEG den Kauf schmackhaft machen und dann schlagen Sie vor, das reiche mehr bezahlen.
Von mir aus kann man mit den 6 Mrd auch Entwicklungshilfe betreiben und den Ärmsten der Welt in den Ländern mit viel Sonnenstunden (Afrika, Indien…) eine PV-Anlage hinstellen, damit die überhaupt erst mal Strom bekommen. Es gibt so vieles, was man mit dem Geld besseres tun könnte als deutschen Land- und Hausbesitzern und Gewerbetreibenden den Strompreis zu subventionieren.
Die EEG-Umlage 2013 war doppelt so hoch wie der gesamte Haushalt des Bundesforschungsministeriums!
Was für eine Verschwendung!
Herr Hader, bei der Beschreibung des Geschäftsmodells der Stromspeicher beschreiben sie den Zustand vor dem massiven und unkontrollierten Zubau durch PV-und Windanlagen.
Früher waren die Spitzenlastzeiten mittags und abends IMMER eine Zeit der hohen Preise. Damit konnten PSKW zu Spitzenlastzeiten ihren Strom zu höheren Preisen verkaufen. Das funktioniert heute aber nicht mehr, da durch das Überangebot von PV-Strom zur Mittagszeit und zeitweisem Windstrom zur Abendzeit die Preise sinken. Die Stunden, in denen mittags nicht die Sonne scheint und abends kein Wind weht, also die Betriebsstunden der Speicherkraftwerke sind einfach zu wenig. Genauso verhält es sich mit Gaskraftwerken, die jetzt aufgrund ihrer höheren Gestehungskosten aus der Angebotsrange herausfallen.
Dieses Problem können sie nicht lösen, solange mittags die Sonne scheint und abends Wind weht. Dieses Problem können sie nur lösen, indem sie entweder die sog. EE-Anlagen wieder abschaffen oder Stromspeicher günstig herstellen können. Das erste ist der einfachere und bessere Weg. Man kann die EEG-Umlage abschaffen, dafür 1 ct je kWh als „Forschungsumlage“ draufpacken. Da kommen dann etwa 6 Mrd. Euro pro Jahr zusammen. Damit soll nach effektiven und preisgünstigen Alternativen geforscht werden für den Fall, dass uns in ein paar Hundert Jahren die Kohle ausgeht. Noch besser wäre es, die AKW-Technologie weiter zu entwickeln. Oder die 6 Mrd in das Endlager Gorleben stecken, welches ja im Pronzip technisch schon fertig ist. Alles ist besser als dieses absurde und ideologische EEG!
#104: „Ich kenne mich mit der Marktwirtschaft nicht so gut aus wie Sie und habe das mit der Kooperation und vor allem dem größer werdenden wirtschaftlichen Anreiz nicht recht verstanden. Vermutlich geht das auch anderen Lesern so. Würden Sie Ihre letzte Bemerkung deshalb bitte etwas ausführen?“
Wenn Sie schon explizit fragen, mache ich das gerne Herr Schmuck. 😉 Das Geschäftsmodell von Stromspeichern besteht darin, zu günstigen Zeitpunkten Strom zu sehr niedrigen Preisen einzukaufen und wenn der Bedarf im Netz sehr hoch ist, ihn wieder mit hohen Preisen zu verkaufen. Damit können auch hohe Investitionskosten und schlechte Wirkungsgrade kompensiert werden. Auf die Art findet auch eine Angleichung zwischen Bedarf und Angebot im Stromnetz statt.
Der Bedarf an solchen Ausgleichsmechanismen im Strommarkt wird steigen, weil immer mehr unregelmäßig produzierende Kraftwerke ans Netz kommen. Der Markt wird sich danach ausrichten und entsprechend planen Unternehmen heute schon, was sie in den kommenden Jahrzehnten dafür anbieten können. Auch Norwegische Energiekonzerne werden sich überlegen, ob ihnen größere Pumpspeicherwerke zusammen mit HGÜ-Netzen ihnen zusätzliche Absatzchancen in Zentraleuropa bieten.
#99: „Da sowohl Stromerzeuger als auch Stromverbraucher das Stromnetz zwingend brauchen, also eine Dienstleistung des Netzbereibers nutzen, warum sollen dann die Stromerzeuger das Netz zuzm Nulltarif nutzen und der Verbraucher alles bezahlen? Teilt man das gleichmäßig auf beide auf, wurden die Stromerzeuger sehr schnell merken, dass es vielleicht günstiger ist näher am Verbraucher und in kleinerer Größe Strom zu erzeugen.“
Hallo Herr Burowski, also ich sehe da jetzt keinen Vorteil. Die Stromerzeuger würden diese Kosten letztendlich wieder auf die Verbraucher umlegen, was auch sonst?
Ich hab gestern über ein neues Solarkraftwerk in der kalifornischen Mojave-Wüste gelesen. Riesengroß, megateuer… aber dort scheint die Sonne. Es funktioniert nicht über PV-Zellen, sondern über die Konzentrierung der Sonnenstrahlen über hunderttausende Spiegel auf einen Punkt, an dem die gebündelte Wärme zur Stromerzeugung genutzt wird. Keramikkörper erhitzen sich, die Wärme wird abgeleitet, die Luft kondensiert und der Dampf treibt eine Turbine an.
Es ist auch ein Speicher dabei, der überschüssige Wärme in Tanks in flüssigem Salz speichert und dann bei Bedarf abgegeben wird. Wasser wird durch den Tank gespült, die Wärme wird damit „abtransportiert“ und kondensiert und treibt ebenfalls wieder einen Generator an.
Die Technik funktioniert und der Speicher soll im Dauerbetrieb günstiger sein als die Speicher für Energie aus Solarzellen. Das Kraftwerk soll etwa genauso teuer sein wie ein AKW gleicher Leistung, allerdings besteht der Nachteil der geringeren Laststunden. Aber 3000 bis 4000 Sonnenstunden sollten in der Mojave-Wüste realistisch sein. Stand jetzt soll der Strom 10 bis 15 ct/kWh kosten. Finanziert ist das Projekt bisher nur über privates Geld und staatliche Kreditgarantien. Kein Steuergeld ist bisher geflossen, keine Strompreiserhöhung und Kostensenkungen sind sicherlich auch drin.
Will sagen: am richtigen Ort mit der richtigen Förderung ist es evtl. sogar möglich, die Energie der Sonne effektiv zu nutzen. Im schattigen Deutschland wird es aber immer ein absurdes wirtschaftliches Unterfangen bleiben.
@L.Stiller, #112: „Vielleicht wäre es einfacher, die Reicheren nicht einfach mit weiteren Subventionen zu beglücken?“
Wenn es dann wieder um andere Subventionierungen geht wie Ehegattensplitting, Eigenheimzulage oder Pendlerpauschale, gilt dieses Argument dann erstaunlicherweise wieder nicht mehr. Auch alles Vergünstigungen, die überproportional reicheren Menschen zu gute kommen.
„Ihre Argumente sind immer wieder erstaunlich. Erst gibt man den Reicheren (Also den Eigenheimbesitzern) ein Subvention um sie ihnen dann hintenherum wieder weg zu nehmen.“
Es stimmt nicht, dass nur Eigenheimbesitzer von der Subventionieren profitieren. Man kann sein Geld, statt es nur für Sparzinsen anzulegen auch in Gemeinschaftsprojekten wie Wind- oder PV-Parks mit entsprechender Verzinsung investieren. Die Förderung ist nun wirklich nicht an Wohneigentum gebunden.
„Wenn ich oder Herr Wanninger andeuten, das etwas passieren muss, und das selbst Herr Altmeier schon erwägt, die EEG Umlage auf den Eigenverbrauch umzulegen, dann kommen Sie mit irgendwelchen Geschichten das dies doch Sache der Netzanbieter ist, geeignete Tarife anzubieten und werfen mir „Planwirtschaftliche Ideen“ vor.“
Zeigen Sie doch mal bitte, wo Herr Altmaier (richtig schreiben sollte man ihn schon) derartige Pläne vorgelegt hat.
„Ansonsten übersehen Sie ja ohnehin, das die Reichen einen Höheren Teil der Kosten tragen, denn i.d.R. verbracuhen die ja mehr Strom.“
Aber nicht proportional mehr Strom.
„Ich habe z.B. zur z.T. 4600KWh, meine Nachbarin die Hälfte. Das stört mich auch gar nicht, den der Geringere Verbrauch findet Sommer wie Winter statt. Das aber PVler mit Ihren extremen Sommer/Winter Schwankungen die Probleme verursachen und diese sich, weil Sie vielleicht nur noch mit 2000KWh im Winter an den Kosten beteiligen, ist einfach zum Kotzen.“
Langsam empfinde ich dieses Gemecker echt spießig. Ich sage es hier zum dreißigsten Mal, überlassen Sie es den Stromanbietern, wie das mit ihrer Nachbarin kostenmäßig abgerechnet wird, oder handeln Sie mit Ihrem Anbieter eine Vergünstigung für sich selbst aus, wenn Sie sich ungerecht behandelt fühlen.
Herr Mueller,
Sie sprechen da völlig richtig ein Problem unseres Landes an. Wie Geld in Unternehmen verdient wird, ist den meisten Menschen unbekannt und ziemlich egal. Das funktioniert schon irgendwie. Dass das in den meisten Fällen harte verantwortungsvolle Arbeit ist, ist den meisten nicht klar. Ein besonders Schlauer wollte mich letztens vom tollen Geschäftsmodell der Energieversorger überzeugen. Strom für 4 ct an der Börse kaufen und dann für 29 ct an die Verbraucher verkaufen. Er war tatsächlich der Meinung, dass da wohl 25 ct Gewinn anfallen und für Mitleid mit den Konzernen sei kein Platz.
Wirtschaft wird als etwas negatives angesehen. Geld verdienen und Gewinn machen ist unmoralisch.
Es ist unglaublich, wie sehr diese links-grüne Ideologe unser Land durchzogen hat.
@ Hader # 153,
Sie schreiben: „@H.Müller, #66: „Jetzt sollten sie aber dieses Kostenniveau benennen, denn eine Auslastung von nur noch um die 30% führt JEDES Unternehmen recht kurzfristig in die Insolvenz.“…und weiter: „Soweit ich das mitbekommen habe, würde diese Herabsetzung der Kraftwerksauslastung dazu führen, dass die Gestehungskosten um Faktor 2 ansteigen. Klingt nach viel. In Relation ist das aber preiswerter, als kurzfristig Speicher zu bauen und die Bedarfslücken dort zu füllen.“
Herr Hader, von technischen Problemen mit Großanlagen, die für den Dauerbetrieb gebaut sind, einmal abgesehen: Sie haben offensichtlich noch nie Ergebnisverantwortung auch nur für eine Pommesbude getragen. Von Kostenkalkulationen haben Sie keine Ahnung, von den Problemen, ein Unternehmen in einer freien Marktwirtschaft so zu führen, dass es seine Kosten hereinholt, auch nicht. Macht nix, damit sind Sie halt Vertreter der Mehrheitsmeinung. Aber auch Sie und Ihresgleichen werden irgendwann feststellen, dass Geld nicht auf Bäumen wächst. So ging es auch einem Herrn Honecker so um die 1989 herum…Nur waren wir im Westen so blöd, den Deckel dieser Herren glatt zu machen. Heute würde ich dem nicht mehr zustimmen…
Als Antwort auf die Aussage: „Ansonsten ist es so, dass z. Z. weder deutsche Gaskraftwerke noch neue effiziente Kohlekraftwerke in D. ihre Kosten verdienen. Selbst Pumpspeicherbetrieb rechnet sich nicht.“ antworten Sie: „Was die konventionellen Kraftwerke angeht, so hat das zum großen Teil mit den gestiegenen Brennstoffkosten zu tun. Ca. 70%-100% sind die Kosten für Steinkohle und Gas in den letzten 10 Jahren angestiegen. Ob die Kraftwerke tatsächlich defizitär arbeiten, da wäre ich erst mal vorsichtig. Kann auch sein, dass diese Anlage während des Betriebs nicht die gewünschte Rendite liefert und Investoren das Geld dann lieber in etwas anderes reinstecken. Eines ist klar, es gibt wesentlich mehr Stromanbieter und gerade durch den Ausbau der EE findet ein Verdrängungswettbewerb zwischen den konventionellen Kraftwerken statt.“
Herr Hader, schon eine kurze Recherche hätte Ihnen zeigen können, dass es vor allem das Problem der Auslastung ist, das gerade moderne Gaskraftwerke aus dem Markt zwingt. Bei Irsching waren es Betriebszeiten von wenigen 100 Stunden statt der geplanten ca. 4000 Stunden pro Jahr. Das Problem waren nicht die Brennstoffkosten, das Problem war die Zerstörung des Marktes für Spitzenlaststrom durch das Überangebot an Fotovoltaikstrom zur Mittagszeit. Und was die Frage angeht, ob Kraftwerke tatsächlich defizitär arbeiten oder ob sie nicht die gewünschte Rendite liefern, was auf das gängige Klischee von bösen, gierigen Kapitalisten hinausläuft, die den Hals nicht voll bekommen können: Die Firmen, über die wir hier sprechen, haben Mitbestimmung und Betriebsräte, die auch im Aufsichtsrat sitzen, und die würden reichlich Terz machen, wenn das auch nur näherungsweise zutreffen würde. Das Gleiche gilt für die zahlreichen betroffenen Stadtwerke, in denen politische Vertreter aller Parteien am Ruder sind.
Auf die Aussage „Das wird der nächste Posten auf der Stromrechnung sein: Eine Kapazitätsumlage. Die Kraftwerksbetreiber werden allein dafür Geld bekommen MÜSSEN, dass sie Kapazitäten vorhalten, sonst wird es dunkel.“ Antworten Sie: „Halte ich ehrlich gesagt auch für nicht verkehrt, dass man Geld dafür bekommt, wenn man dazu beiträgt, die Versorgungssicherheit aufrechtzuhalten.“
Sie haben offensichtlich nicht die geringste Vorstellung davon, was Sie da für ein Fass an Kosten aufmachen würden. Ich unterstelle einmal rein aus dem Bauchgefühl heraus, dass wir da locker über eine 50prozentige Erhöhung des bisherigen EEG-Zuschlags reden.
#110: „Danke für Ihre Bestätigung Herr Hader. Machen Sie denn nicht den gleichen Fehler, indem Sie das für Sie genehme Wahlverhalten einer Mehrheit mit der tatsächlichen Meinung aller Wähler, der Nicht-wollen-Wähler und Nicht-dürfen-Wähler gleichsetzen?“
Hallo Herr Manz, das wäre in der Tat ein Fehler, denn es gibt ja genügend Beispiele, wo die Meinung der Wähler zu einem bestimmten Thema sich wesentlich anders zusammensetzte als die Parteien im Parlament. Im Fall der Energiewende ist es aber so, dass auch eine große Mehrheit in der Bevölkerung sich für diese ausspricht, was entsprechende Umfragen belegen.
„Und selbst wenn es dennoch so mit der von Ihnen behaupteten Mehrheitsmeinung zur Energiewende ist, besteht immer noch die große Wahrscheinlichkeit des vervielfältigen Irrtums dabei.“
Die Wahrscheinlichkeit des Irrtums besteht immer.
„Wenn Sie sich irren, können das auch 10, 100, 1000, Millionen…“
Es ist aber wesentlich wahrscheinlicher, dass ich mich als Einzelperson irre, als das es eine Art kollektiven Irrtum gibt. Die Menschen sind ja nicht alle genauso gestrickt wie ich, das ist ja das Schöne. 🙂
„Der Irrtum ist nämlich geradezu salonfähig und Voraussetzung für allerlei Karrieren und Geschäftsmodelle geworden.“
Ich sehe es eher andersrum. Irrtümer gab es schon immer und wird es immer wieder geben. Von daher halte ich neben der Reduzierung von Irrtümern noch viel wichtiger, dass wir als Gesellschaft mit solchen Irrtümern besser umgehen können. Selbst eine ganze Regierung kann ein kompletter Irrtum sein. 😉 Das Schöne an der Demokratie ist, man besitzt die Möglichkeit der periodischen Abwahl. Man kann damit die Macht der Mächtigen zeitlich begrenzen. Andere politische Organisationsformen sehen da höchstens einen blutigen Umsturz vor.
#101: „Es geht nicht um den Anreiz für Speicher, sondern um den Anreiz für die genannten Staaten, solche Speicher zu errichten.“
Lieber Herr Weißenborn, wenn es keinen wirtschaftlichen Anreiz gibt, Speicherseen zu bauen, dann wird auch keines im Land gebaut. Wenn der Anreiz vorhanden ist, dann ist es Sache der Länder, inwieweit sie solche Ansinnen von Firmen gesetzlich und behördlich zulassen. So einfach ist das manchmal.
„In Österreich gibt es für solche Leute den Begriff „Piefke“.“
Wir alle sind in Österreich Piefkes. 🙂
#68: „Ich muss mich mal wieder fragen, ob es bei Ihnen noch Naivität oder bereits schlichte Ausgekochtheit als Interessenvertreter der EE-Branche ist, wenn Sie mit solchen Sprüchen daherkommen. Zu den Opfern des EEG gehört u.a. das hochmoderne Gaskraftwerk Irsching, mit 60 % Wirkungsgrad das Prunkstück neuester Energieeffizenztechnologie von Siemens. Irsching ist ein Paradebeispiel für das, was Herr Jensen beschreibt.“
Lieber Fred F. Mueller, erst mal, ich bin kein Interessenvertreter der EE-Branche. Sie dürfen mir aber gerne vorwerfen, dass ich Mainstreampositionen zu diesem Thema abgebe. 😉 Ich will damit auch nicht sagen, dass die derzeitige Energiewende wirklich gut läuft. Man muss von einem wirklich schlechten Management von der aktuellen Regierung sprechen. Was viele als Planwirtschaft bezeichnen, ist in Wirklichkeit ein sehr wilder Zubau neuer Anlagen. Gaskraftwerke haben eine wirkliche Berechtigung für den zukünftigen Strommarkt. Das Beispiel Irsching zeigt ja, dass die Betreiber sehr wohl an die Rentabilität dieses Kraftwerks glauben. Nur gegenwärtig „scheint“ es sich beim aktuellen Stand nicht so richtig zu lohnen, dieses Kraftwerk zu betreiben. Es fehlt auch an Planungssicherheit, weil gerade in den letzten 2,5 Jahre in Sachen Energiepolitik ein wirklicher Zick-Zack-Kurs stattfand, mit Gesetzesinitiativen und Rückziehern.
„Woher nehmen Sie die Chuzpe, solche Tatsachen einfach zu leugnen?“
Ich leugne diese Punkte nicht. Wer wäre ich denn, Dinge als nicht existent hinzustellen, die man in den Medien nachlesen kann. Ich finde nur, dass es auf das gesamte Bild ankommt. Es sind auch zum großen Teil ältere Kohle- und einzelne Ölkraftwerke, die demnächst die Konzerne schließen wollen.
@H.Müller, #66: „Jetzt sollten sie aber dieses Kostenniveau benennen, denn eine Auslastung von nur noch um die 30% führt JEDES Unternehmen recht kurzfristig in die Insolvenz.“
Soweit ich das mitbekommen habe, würde diese Herabsetzung der Kraftwerksauslastung dazu führen, dass die Gestehungskosten um Faktor 2 ansteigen. Klingt nach viel. In Relation ist das aber preiswerter, als kurzfristig Speicher zu bauen und die Bedarfslücken dort zu füllen.
„Ansonsten ist es so, dass z. Z. weder deutsche Gaskraftwerke noch neue effiziente Kohlekraftwerke in D. ihre Kosten verdienen. Selbst Pumpspeicherbetrieb rechnet sich nicht.“
Was die konventionellen Kraftwerke angeht, so hat das zum großen Teil mit den gestiegenen Brennstoffkosten zu tun. Ca. 70%-100% sind die Kosten für Steinkohle und Gas in den letzten 10 Jahren angestiegen. Ob die Kraftwerke tatsächlich defizitär arbeiten, da wäre ich erst mal vorsichtig. Kann auch sein, dass diese Anlage während des Betriebs nicht die gewünschte Rendite liefert und Investoren das Geld dann lieber in etwas anderes reinstecken. Eines ist klar, es gibt wesentlich mehr Stromanbieter und gerade durch den Ausbau der EE findet ein Verdrängungswettbewerb zwischen den konventionellen Kraftwerken statt.
„Das wird der nächste Posten auf der Stromrechnung sein: Eine Kapazitätsumlage. Die Kraftwerksbetreiber werden allein dafür Geld bekommen MÜSSEN, dass sie Kapazitäten vorhalten, sonst wird es dunkel.“
Halte ich ehrlich gesagt auch für nicht verkehrt, dass man Geld dafür bekommt, wenn man dazu beiträgt, die Versorgungssicherheit aufrechtzuhalten.
#67: „Das Gegenteil ist der Fall. Die alten Kohlemeiler sind die einzigen, die sich zur Zeit *rechnen*. Keine Finanzierungskosten mehr, geringe Brennstoffkosten.“
Das ist jetzt ein bissel einseitig gedacht, auch wenn Ihr Argument erst mal nicht verkehrt ist. Dafür haben sie höhere Instandhaltungskosten, höhere Anfälligkeit, ggf. durch Abgasnormen stehen Umbauten an und generell ist auch der Wirkungsgrad geringer als bei Neuanlagen. Würde nur Ihr Argument zählen, dann würden wir nur noch Kraftwerke betreiben, die 50 Jahre oder älter sind. In der Realität sieht das ein bissele anders aus.
Ach, Lokführer Gogo… verstehendes Lesen scheint auch keine ihrer Stärken zu sein. Lesen sie es einfach nochmal in Ruhe, dann erschließt sich ihnen evtl. doch der Inhalt.
Ihr Nebelbombenspielchen ist mir zu blöd. Einmal drauf hinzuweisen reicht mir, danach dürfen sie allein weiterspielen.
Jeder normale Mensch versteht, was ich meine…
Und sie können ihrer Empörung ruhig freien Lauf lassen. Ich komme sehr gut ohne ihren Gruß zurecht. Ich komme sogar bestens ohne eigenen Gruß in jedem meiner Kommentare aus. Lassen sie ihre Erziehung hinter sich und befreien sich. Wenn sie mich nicht grüßen wollen, dann tun sie’s doch nicht. Machen sie sich frei von alten Glaubenssätzen.
Aber ich kann mir vorstellen, dass ihnen das schwerfällt. Bei ihren Gedanken zu den sog. EE kommen sie ja auch von ihren inneren Glaubenssätzen nicht los… obwohl die falsch sind.
#148: Paul Gogo am Freitag, 18.10.2013, 21:44
Lieber Herr Gogo,
Sie haben bestimmt in der Erinnerung, dass ich für die Effizienzvergleiche von fossil und „E“E einen kWh-Gulden eingeführt habe, der sich an Gestehungskosten orientiert und davor Gewarnt habe sich auf dieses dünne Eis zu begeben.
Davon werde ich nicht abrücken und nur auf Basis meines kWh-Guldens über irgendwelche Effizienzvergleiche fossil-„E“E weiter diskutieren. Schließlich ist Geld nichts anderes, als eine Darstellung in Zahlen des Wertes der Energie für die Gesellschaft.
Ansonsten, nicht Fossil müssen wir zwingend speichern. Das „zwingend“ Betrifft ja „E“E !
Nun mal P2G und PSW – ich vermute ich habe Sie falsch verstanden.
Unten für Sie mal ganz fossillos.
Paul Gogo:
100 kW WKA =100% -> P2G + Netz-Eff. 25% -> Steckdose 25kW
Isa Skrutin:
100 kW WKA =100% -> PSW 75% x Netz-Eff. 80% = 60% -> Steckdose 60kW
Was mache ich falsch?
MfG
Hmmm… captcha – „zappelt“. Auch nicht schlecht.
#142: Peter Jensen sagt:
„Von wegen Wertschöpfung und Arbeitsplätze in D. Die Polen machen das Geld.“
„Und Lokführer Gogo antwortet darauf:“
Lieber Herr Jensen, Ideologe im Zug der alternativen Technik und alternativen BWL.
(Allerdings fehlt es noch etwas zum Lokführer wie dieser Beitrag wieder zeigt.)
-Aber Herr Skrutin, das ist doch kein EE Thema. Das ist Globalisierungsthema, Politik, ein Umweltschutzthema.-
„Herr Gogo, verdrehen sie mal nicht die Worte und vertauschen Ursache und Wirklung.“
Herr Jensen, habe ich irgendwo behauptet, dass Herr Skrutin behauptet hätte, das das kein Globalisierungsthema wäre. Suchen sie mir diese Stelle.
Diese Ausage von Herrn Skrutin negiert ausserdem nicht meine Aussage, dass das ein Globalisierungsthema, Politikthema und Umweltschutzthema sei.
„Isa Skrutin hat nur darauf hingewiesen, dass die Wertschöpfung woanders stattfindet,…“
Habe ich das irgendwo bestritten?
Den Namen China hörte ich in diesem Zusammenhang auch schon einmal, – falls Ihnen Polen nicht reicht.
Und dann erdreisten Sie sich noch folgenden völlig kontextlosen Satz zu schreiben:
„Herr Gogo, verdrehen sie mal nicht die Worte und vertauschen Ursache und Wirklung.“
Herr Jensen, es schein mir, dass sich Ihr Lesen von dem zu lesenden Text zunehmend entkoppelt und eine gewisse Selbstständigkeit entwickelt.
Und dann wird es sehr nebelig mit Ihrem letzten Satz
„Schön beim Thema bleiben und keine Nebelbomben werfen.“
Wahrscheinlich ging die Nebelbombe zu früh los. Mit Bomben scheinen Sie es ja zu haben, aber nicht mal das klappt.
Ich bin empört, aber die Erziehung verbietet mir Ihnen meinen Gruss zu verwehren.
Mit freundlichen Grüssen
Paul Gogo
#141: Isa Skrutin sagt:
„Liebend gerne – eine simple Excel Tabelle. Sogar die die Fahrstrecke wird berücksichtigt. Zuschlag bekommt derjenige, der die niedrigsten kWh – und Nicht RM oder SM – Kosten loco bietet.“
Lieber Herr Skrutin,
unsere Diskussion mag unterschiedliche Ansichten zutage bringen, aber Verzweiflung war nie im Spiel – bis jetzt.
Sie müssen Ihre Quelle nicht disclosen, aber wie überprüfen Sie, ob auch die bestellte Energiemenge geliefert wurde?
Sind Sie sicher?
Das Ratespiel wäre unfair, wenn Sie nur die Wärme kaufen würden und der Wärmelieferant ist Eigentümer des Wärmegenerators in Ihren Haus und ein Smart Meter meldet die Wärmeabnahme an den Zulieferer.
491 Pelletshändler würden jederzeit in Kubikfuss, Barrel, Unzen oder engl. Pound liefern. Die Entfernung berechnen die auch in Werst.
Gruss
Paul Gogo
p.s. ich zahle je dm^3 Asche und der Rest kommt von der Sonne.
#144: Isa Skrutin sagt:
„Ich hoffe Ihnen ist mit diesem „Marginal“ nur ein Lapsus unterlaufen, sonst muss ich nach Luft wie ein Karpfen in guter C. Roth Meiner schnappen.“
Lieber Herr Skrutin,
ganz im Gegenteil!
Marginal war schon bewusst gewählt.
Und mit dem Karpfen müssen Sie selbst sprechen.
„Ich muss Ihnen hier entschieden widersprechen. „
Nein, das müssten Sie nicht, aber ich akzeptiere es – ausnahmsweise=:).
„Es ist nicht marginal ob Sie eine 25% (P2G) oder 75% (PSW) effiziente Technologie nehmen. Es ist nicht marginal ob Sie 1 WKA überschüssig bauen um 100% zu erreichen, oder 3 WKAs weil es Ihnen 75% zu 100% fehlen.“
Die 25% des Herrn Jensen, sind der Gesamtwirkungsgrad am Ende der Energieerzeugungskette.
Bei Ihnen fehlt die Vorgeschichte:
Sie müssten, -nein-, müssen sogar den Eta 75% des PSW mit den im deutschen Eta-Mittel der fossilen Kraftwerke von etwa 37% multiplizieren. Dann haben Sie das Eta für den PSW –Strom. Das sind dann schon Eta 27%.
Sollten Sie die EE hinzurechnen, dann dürfen Sie diese aber nur mit dem niedrigen Eta von 100% hinzuzählen. Das ist doch ein Gentleman Agreement.=:)
Die Leitungsverluste zum PSW seien als berücksichtigt angenommen. Nur dann müssen Sie vom PSW zum Verbraucher. Sind Sie mit 80% einverstanden? Ich schätze dann bleiben 22% Wirkungsgrad.
Sind wir jetzt bei den Marginalien angekommen?
Da die PSWs in Ihrem Modell nicht mit regenerativer Energie laufen.
und Sie in #141 eindeutigst Stellung bezogen zum EEG mit „Ausbau sofort stoppen,…“ ,
hat das PSW ein –extrem- negatives EPB. Die EPBT entfällt damit komplett– im Gegensatz zu P2G, wo ein positives EPB vorhanden ist.
„Es sei denn wir bewusst auf den Naturschutz verzichten und eine Komplette Umweltzerstörung in Kauf nehmen und sie uns komplett unterwerfen..“
Die Fläche mag so gross sein wie Frankreich, oder so klein wie die von Bayern. Auf so einer Fläche separiert man Öl von den Ölsanden. Ist kein Problem, Kanada ist ja weit.
Interessant wird es wenn in D die Braunkohlebagger vor dem Kölner Dom stehen und dieser umgesiedelt werden muss. Ich kann nicht abwägen was billiger wäre. Dom abbauen und wieder aufbauen oder den Dom neu bauen und den derzeitigen sprengen. Das grösste Problem wäre aber wenn der Dom in Limburg neu aufgebaut würde und er hiesse noch immer Kölner Dom. Der arme Bischof zu Limburg. Da hätte er vielleicht 2 Dome statt einer Badewanne haben können.
Wir zersiedeln D komplett. Bestens zu erkennen an den Lichtemissionen. Fahren Sie mal Nachts im Abstand von 10 Jahren durch die Republik.
Gruss
Paul Gogo
Den Holländern ist gar nicht lieb, sondern nur teuer:
http://tinyurl.com/kein-Tennetz
„Danach musste der Stromnetzbetreiber im ersten Halbjahr 2013 an 177 von 181 Tagen in das Netz eingreifen, um es vor Ausfällen und Überlastung zu schützen. Insgesamt soll es 502 Eingriffe gegeben haben“
„Der niederländische Staat ist der alleinige Eigentümer von Tennet und nicht gewillt, den Deutschen ihre Energiewende zu finanzieren.“
Aber Gogo und Hader vertrauen darauf, dass andere die Energiewende bezahlen und rechnen sich Ihre persönliche Energiewende schön.
@ #140
Herr Stiller, gewisse Foristen dürfen keine Quellen kennen, denn sonst würde ihr Geschäftsmodell nicht funktionieren.
Manche Foristen sind auch nicht das, was sie vorgeben zu sein. Einen Meteorologen, der nicht weiß, daß die „Corioliskraft“ keine Arbeit leisten kann, gibt es nicht. Jemand, der vorgibt Physiker zu sein und trotz Hinweisen nicht in der Lage ist herauszufinden, warum das geopotentielle Meter in der Meteorologie so wichtig ist, kann kein Physiker sein.
Die Motivation dieser Leute und deren Geschäftsmodell ist hier bereits mehrfach thematisiert worden. Die gehören eben zu den Foren wie die Fliegen zum Stall.
@ Paul Gogo #139,
Eines muss ich an Ihnen fast schon bewundern: Jedesmal, wenn man Ihnen nachweist, dass Sie Fehler machen bzw. die Unwahrheit sagen, wechseln Sie ganz schnell das Thema und reiten neue Angriffe. Das war ein guter Dialektiker, bei dem Sie in die Schule gegangen sind. Solche Leute habe ich früher schon mal erlebt, ungefähr in der Zeit, als ein Herr Trittihn sich noch als Kommunist betätigte.
Da Sie mir ja das Plagiieren von Leitartikeln aus Wikipedia vorwerfen: Bitte beweisen, Herr Oberplagiatsjäger! Ansonsten setzen Sie sich dem Vorwurf der Verleumdung und üblen Nachrede aus.
Was ich im Übrigen faszinierend finde ist die Art, wie Sie aus Sachaussagen völlig abwegige Schlüsse ziehen. Ich habe nach Erfahrungswerten mit aktuellen Installationen gefragt und Sie kommen dann mit der Behauptung daher ich hätte gefragt, wie das Netz funktioniert. Ts Ts.
Alles in Allem haben Sie wieder mal einen sehr schwachen Auftritt abgeliefert, Herr Gogo. Sie haben offensichtlich kein wirkliches Wissen darüber, worauf es in der Elektronik oder Elektrotechnik ankommt. Sonst würden Sie nicht so einen Stuss verzapfen. Es ist aber in einem Punkt hilfreich, wenn Sie sich hier derart ausbreiten: Jeder, der auch nur annähernd Sachkenntnis hat, kann das sofort erkennen. Sie sind weder Entwickler noch Nachrichtentechniker noch Messtechniker. Ich bezweifle sehr, dass Sie irgendwo in der Branche wirkliche Verantwortung tragen. Sie sind nichts weiter als ein sehr ahnungsloser Mensch, der mit einigen angelesenen, aber nicht verstandenen Fachbegriffen und Zitaten um sich wirft, um damit bei Zeitgenossen, die sich auf dem betreffenden Gebiet nicht auskennen, Eindruck zu schinden.
#137: Paul Gogo am Freitag, 18.10.2013, 13:27
„Ob 10% oder 13% an der heimischen Steckdose ankommen ist für die Betrachtung marginal.“
Nun, auf die Verluste im Netz haben wir kaum Einfluss. Das und wie viel bei der Steckdose ankommt haben wir schon diskutiert.
Die 10-13% ergeben sich nur aus den 25% der schwachen P2G Technologie.
Ich muss Ihnen hier endschieden widersprechen. Es ist nicht marginal ob Sie eine 25% (P2G) oder 75% (PSW) effiziente Technologie nehmen. Es ist nicht marginal ob Sie 1 WKA überschüssig bauen um 100% zu erreichen, oder 3 WKAs weil es Ihnen 75% zu 100% fehlen.
Ich hoffe Ihnen ist mit diesem „Marginal“ nur ein Lapsus unterlaufen, sonst muss ich nach Luft wie ein Karpfen in guter C. Roth Meiner schnappen.
Ich befürchte diese Denkweise ist in der gesamten „E“E- Fraktion sehr verbreitet und genau das bereitet mir Sorgen. Diese Menschen verkennen einfach die Dimensionen um welche sich Handelt.
Sie fechten einem gerne mit der „nur einen Erde“ vor der Nase, wollen aber nicht wahr nehmen, das sie eine Oberfläche hat die sich nicht Vergrößern lässt und nur ein kleiner Teil davon gehört D und wird auch nicht grösser und ist damit nicht ausreichend für Technologien, die mit einer, ja „marginalen“ Energiedichte arbeiten.
Es sei denn wir bewusst auf den Naturschutz verzichten und eine Komplette Umweltzerstörung in Kauf nehmen und sie uns komplett unterwerfen – siehe M-Pom/Brandenburg.
Am Rande: ich habe mir vor kurzem eine Woche Toskana gegönnt. Man fährt dorthin grundsätzlich um die Landschaft zu Bewundern. Nun vom Westen her rücken in Richtung Zentrum immer mehr WKAs her.
Es muss nicht so wie in der Uckermark aussehen, es reicht nur ein Zehntel der WKAs um die Überlegung dort mal Urlaub zu machen als belanglos zu verwerfen und damit einen ganzen Wirtschaftszweig dort zu vernichten.
„„„Von wegen Wertschöpfung und Arbeitsplätze in D. Die Polen machen das Geld.“
Aber Herr Skrutin, das ist doch kein EE Thema…“
Hätte nicht sein sollen, aber war das nicht die „E“E – Fraktion, die damit lange für die Energiewende geworben hat, bis innerhalb von kürzester Zeit beinahe alle Mitarbeiter der PV-Industrie auf der Straße saßen?
Ach Herr Gogo, über Auswüchse der – in der Idee an sich guten – Globalisierung brauchen wir uns nicht zu unterhalten.
Meinen Sie, mir ist nicht bewusst warum die verzinkten Rahmen und die Schallkapseln aus Asien für meine BHKWs so günstig angeboten werden?
Sollten die Umweltauflagen dort nur annährend an die Unseren erinnern, gäbe es kaum möglich ein Produkt dessen Herstellung dort, den heutigen Gewinn-Effekt mitbringen würde. Auch wenn die Löhne so niedrig wie heute blieben.
Sehen Sie sich alleine die PV-Anlagen an. Sie wissen genau was für eine Sauerei dessen Produktion ist und wie viel Wasser man benötigt und verunreinigt.
Wenn mans nicht utilisieren lässt, sondern es dort um die Ecke kippt, setzt man die Mitarbeiter hier in D schnell auf die Straße.
MfG
Liebe admin,
Ich verstehe nicht, warum Sie den Beitrag von Herrn Jensen wegen des Ausdrucks „Unsinn“ sperren (ich unterstelle einmal, daß dieses war der einzige Grund dafür war) während der kommentar von Herrn Lüdecke mit den Ausdruck „Lügner“ für Herrn Stocker ungehindert durch geht. Wenn ich hier als Kommentar schreiben würde, der Mond ist aus grünem Käse und alle anderen würden darauf hin schreiben, daß sei Unsinn, dann muß ich dies hinnehmen und ich könnte mich keinesfalls beleidigt fühlen. Schreiben die anderen aber ich sei ein Lügner, dann wäre dies sehr wohl eine Beleidigung, denn es wäre ja möglich, daß ich es nicht besser weiß.
MfG
H. Urbahn
Isa Skrutin sagt:
„Von wegen Wertschöpfung und Arbeitsplätze in D. Die Polen machen das Geld.“
Und Lokführer Gogo antwortet darauf:
„Aber Herr Skrutin, das ist doch kein EE Thema. Das ein Globalisierungsthema, Politik, ein Umweltschutzthema.“
Herr Gogo, verdrehen sie mal nicht die Worte und vertauschen Ursache und Wirklung. Dass EE Wertschöpfung in Deutschland bedeutet, ist die These der EE-Fans. Isa Skrutin hat nur darauf hingewiesen, dass die Wertschöpfung woanders stattfindet, nicht in Deutschland. Er hat nicht behauptet, dass das ein Problem der EE wäre.
Schön beim Thema bleiben und keine Nebelbomben werfen.
#132: Paul Gogo am Donnerstag, 17.10.2013, 23:46
Hallo Herr Gogo,
„ich sehe die kWh Preise schon recht nahe beisammen liegen. […] Sie könnten bald 1/3 schreiben.“
Ich hoffe, dass das kein Ausdruck der Verzweiflung Ihrerseits ist, wenn Sie zu den in Potsdam völlig devaluierten Begriffen wie: „bald“ greifen.
Wie „bald“ das alles schon seit 2004 geschieht, können Sie hier bei EIKE unter der Serie „Energiewende wirkt“ sich anschauen: http://tinyurl.com/nazptn4.
Übrigens, einer den dort gelisteten Aussagen nach, wird BALD, ab 2015 die „E“EG-Umlage wieder sinken – allerdings von den damals angenommenen 1,4 ct/kWh.
Na dann bin ich auf die kommenden 1,5 Jahre gespannt – wurde man normallerweise schreiben. Nein, bin ich nicht, da ich 2015 die Umlage bei min. 9 ct. sehe und es wird so kommen wie Amen in der Kirche. Da bleibt bei der Langweile kein Platz mehr für die Spannung.
„Das ist ein Merkmal alternativer und ideologischer BWL.
Wenn wir aber Kohle importieren…Wenn wir keine mehr haben,..“
Wollen Sie auch „wenn“ demselben Abwertungsprozess aussetzen wie „bald“?
„Das ist ja das Ziel einer Subventionierung,…..
Wenn Sie ganz in sich gehen, in einem ganz fest verschlossenen Raum, absolut spionagesicher, dann müssten Sie feststellen, dass die aktuellen kWh Preise schon sehr nahe an den Preisen der fossilen Kraftwerke liegen.“
Na, dann lass uns die Subventionen abschaffen – zumindest bald ;).
Es spricht ja nichts gegen Subventionen, wenn sie: gezielt eingesetzt werden, in Höhe und Zeit eingeschränkt sind und dritten keinen Schaden zufügen. Bei den „E“E jedoch können wir von keiner, dieser ober genannten Bedingungen sprechen
subvenire = „zu Hilfe kommen“. – bedeutet jedoch nicht wie in unserem Falle zu 100% die Marktwirtschaft ersetzen.
Wohin das führt? War die Lektion der PV-Hersteller in D nicht genug?
„“„Ich kaufe schließlich auch meine Pellets und Holz…“
„Das würde ich gerne sehen!….“ „
Liebend gerne – eine simple Excel Tabelle. Sogar die die Fahrstrecke wird berücksichtigt. Zuschlag bekommt derjenige, der die niedrigsten kWh – und Nicht RM oder SM – Kosten loco bietet.
„Sagen Sie das nicht zu laut – sonst werden Sie abgeklemmt, in der heizungsfreien Zeit.“
Wenn es mit PV und WKAs gleichzeitig geschieht…, stoße ich sogar ein Gläschen an – oder gibt’s „Gleiche“ und „Gleichere“.
Vergessen Sie eins nicht, die Leistung eines BHKWs (selbstverständlich im Schwarm) kann jeder Zeit beim Bedarf im Netz abgerufen werden und es 2-4 Stunden stabilisieren bis ein „Größer“ am Netz ist – z.B. wenn PV oder WKA mal keine Lust hat.
Lesen Sie noch einmal #116. Dort steht, dass schon heute, alleine beim Strom, sich die Insellösung lohnt – auch wenn die überschüssige (1/5 -1/4 wird ja auch im Sommer gebraucht, oder duschen Sie nur im Winter) Abwärme abgeworfen wird.
Ich gehe davon aus, dass wir in den nächsten 3-5 Jahren mit kWh Preisen von 35-45 ct. rechnen müssen und wie Sie im #116 die Preisentwicklung für HÖ und Strom nachschauen können wird es mit der Insellösung immer Lohnender.
„Machen Sie Vorschläge zur Nachbesserung des EEGs.“
Ausbau sofort stoppen, bis der Bau der HGÜ Süd-Nord und der Pumpenspeicherkraftwerke in ausreichender Kapazität abgeschlossen ist (d.h. eigentlich für immer, weil in D). An einer Diskussion über andere Formen der Speicherung werde ich mich nicht beteiligen. Alleine aufgrund der nicht vorhandenen Effizienz – wenn ich das mal so überzeichnen darf. Die nicht zu erreichende notwendige Kapazität stellt den zweiten letzten Sargnagel dar.
Sie haben aber ein Problem. Unsere Mathe/Physik-Abwähler bringen jede Planung einer Hochspannung Trasse zum Fall – auch HGÜ.
PSW – werden sicherlich auch in keiner nennenswerten Zahl gebaut und das bestimmt auch in der ersten Reihe dank den unseren, zahlreich vertretenen Technik-Genies bei sämtlichen Umweltverbänden und Entscheidungsträgern.
Ganz davon abgesehen, dass die bestehende Kapazität der PSW wäre in ihrer Gesamtheit heute nicht in der Lage die Grundlast zu decken. Vielleicht in der Pfingstzeit und das auch nur 30 Minuten – was uns nur veranschaulicht um welche fehlenden Kapazitäten sich handelt.
Herr Gogo, Sie haben was das Technik Verständnis angeht, keine zwei linken Hände (Gehirnhälften müsste es hier heißen ;)). Erklären Sie mir dann bitte, wie alle diese Probleme gelöst werden sollen:
-Um eine Situation wo PV und WKA nur 1% des gesamten Bedarfes liefern können müssten sie um den Faktor 100 überdimensioniert werden d.h. 300-400 mal so viel wie heute. Um so viele WKAs aufzustellen geht uns leider in D das Land aus.
-Um eine Situation wo PV und WKA 3 Tage lang nur 1% des gesamten Bedarfes liefern können müssten die PSWs sie um das 150 – Fache ausgebaut werden. Auch hier geht in D das Land aus.
-Um eine Situation wo PV und WKA nur 1% des gesamten Bedarfes liefern können müssten Konventionellen Kraftwerke in Bereitschaft stehen (welche Stufe auch immer). Da die Brennstoffkosten bei 25% – 30% der gestammt kosten liegen dreht sich dann der Spies von der „E“E zu den klassischen um. Sie werden bezahlt (sind auch schon heute) fürs Nichtproduzieren. Brennstoff kosten abgezogen werden Sie auf Jede „E“E kWh 2-3 ct. „unten“ landen damit „oben“ beim Verbraucher wieder bei min. 30 ct.
Dabei bitte an die Dimensionen denken, von daher keine Norweger und keine Schweizer. Wir sind 80 Millionen Volk das versorgt werden muss.
Ich sehe schon vor Augen: liebe Norweger oder Schweizer wir möchten gerne bei euch ein paar PSW bauen – so in etwa 5 Hundert bis 2 Tausend (bitte nicht lachen – das Zahlen mi denen man rechnen mus) und wenn ihr euch einigt, dann kriegt jeder von euch nur die Hälfte.
Beim Herd kann ich Ihnen nicht folgen.
MfG
P.S. Benötigt es wirklich einen Blackout im Winter mit einigen Hundert Toten und einer für Wochen beschädigten Infrastruktur, wenn es z.B. eine Woche lang bei -15 °C passieren sollte bis einem die Augen aufgehen?
Und noch ein P.S. Der Industriemotorenhersteller steht einer Intergration einer Vorschmierpumpe gegenüber offen. Und jetz die komplette Uberaschung – auch über einen Separator (zentrifuge)wird geredet.
MfG
#134: Herr Hader:
Sie können doch einen Webbrowser bedienen, also googlen Sie doch einfach mal : „schweizer pumpkraftwerke unrentabel“
Dann bekommen Sie Ihre Quellen. Im übrigen wurde das hier auf EIKE auch schon x mal diskutiert. Das Sie immer noch keine Quellen kennen, wundert mich sehr. Vielleicht irritiert Sie das auch nur.
#114: Fred F. Mueller sagt:
„Ich habe schon längst vermutet, dass Sie xxxxxxxxx. Schön, dass Sie dies jetzt unter Beweis stellen. Heutige HGÜ-Technik unterscheidet sich halt etwas von dem, was Sie in VEB-Fachbüchern aus jener Zeit finden können.“
Lieber Herr Mueller,
vielen Dank für Ihre wunderbare Antwort.
Sie haben das leider nicht verstanden!
Ich gebe ja zu, dass meine Formulierung etwas salopp, aber nicht unzutreffend war.
Sie kopieren Leitartikel aus Wikipedia und geben sich als Powernetzwerk-, Kraftwerk- und EE-Spezialist aus und fragen hinterher wie das Netz funktioniert.
Ihnen fehlen die Grundlagen. Bitte erarbeiten Sie sich diese!
„Oder verwendet man heute noch die gleichen Leiterseile und Isolatoren wie damals…“
Schon allein diese Frage! So würden Sie also das HGÜ-Projekt starten?
Hoffentlich lesen die in den Personalabteilungen nicht Ihre Schöpfungen.
Glauben Sie wirklich, dass sich die Grundlagen der Elektrotechnik (z.B. Ohm, Maxwell, Kirchhoff, Gauss) seit den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts so wesentliches verändert haben, dass diese für Ihr Problem nicht genug wären.
Die „alten“ Bücher, so auch die vom VEB – Verlag hatten den Vorteil, dass die Grundlagen sauber bearbeitet waren, unbelastet von Kochrezepten, wie die zahlreichen Kochbücher und Ratgeber späterer Jahre. -Wie wähle ich das richtige Netz?-
„Was mich interessiert, sind belastbare Betriebsergebnisse mit aktuell verfügbarer Technik, nicht die geschönten Daten aus Prospekten oder Ergebnisse theoretischer Berechnungen.“
Wie wollen Sie diese ohne Grundlagen verifizieren? Kochbuch gegen Werbeprospekt?
Lieber Herr Mueller, betrachten Sie das bitte nicht als Polemik, es ist Alltag, dass ein Entwickler immer wieder vor Neuland steht. Um das zu bearbeiten, benötigt es ein wenig Grundlagenwissen. Fangen Sie an mit den Wechselstrom Freileitungen. Glauben Sie mir, das finden Sie alles völlig unpolitisch auch in den VEB Büchern – natürlich auch in amerikanische, russischen und chinesischen.
Ich weiss, Sie fragen nach HGÜ. Aber sie fragen nur deshalb, weil Sie zu wenig über die -50-Hz Leitungen wissen.
Machen Sie doch einen Versuch zuhause? Ist kein so grosser Aufwand. Für Nachrichtentechniker oder Messtechniker ist das Alltag.
Sie könne das auch nichtelektrisch simulieren.
Nehmen Sie ein Blatt Papier und konzipieren Sie ein Netz.
Gruss
Paul Gogo
p.s. natürlich könnte Ihnen die 2 wesentlichsten Stichworte bezüglich Energienetze für die Suchmaschine geben, die Ihnen eine riesige Zahl von Information offenlegt.
Ich mache es aber nicht, denn das Erfolgserlebnis will ich Ihnen nicht nehmen.
#132: Paul Gogo sagt:
————–
p.s. Der Schritt zum EEG ist nur noch mit Otto von Bismarcks Sozialgesetzgebung zu vergleichen.
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Da tun Sie dem guten Bismarck aber wirklich unrecht. Er kann nun wirklich nichts dafür und das war auch bestimmt nicht in seinem Sinn.
Das reiche von der Einzahlung in die Rentenversicherung, Krankenversicherung und nun dank EEG auch von der Finanzierung der gesicherten Grundversorgung befreit werden, ist eher Schwarz, Rot, dunkelrot, Gelb und Grün zu verdanken, aber der gute Bismarck ist daran nun völlig unschuldig.
#131: Isa Skrutin sagt:
„Geben Sie sich also mit einer Effizienz von 10% – 13% an der Steckdose zufrieden?“
Lieber Herr Skrutin,
ich erinnere mich aber an einen information exchange von vor ein paar Monaten, indem die niedrigen Wirkungsgrade bis zur Steckdose diskutiert wurden!
Es ging in meinem Beitrag jedoch um den elementaren Unterschied, zwischen EE und Fossil. Wenn etwas verbrannt wird, dann ist die Energie für immer (in menschlichen Massstäben gemessen) weg, auch wenn -ein gutes Weltall nichts verliert-.
Bei der Entnahme eines Bruchteiles von dem was die Sonne auf die Erde strahlt, ist auch der Wirkungsgrad einer PV Anlage oder einer WEA in weiten Bereichen unwichtig.
Die Primärenergie ist reichlich und umsonst! Für Sonne zu Kohle nannte eine Quelle einen –Wirkungsgrad- von 0,000 000 1, andere Angaben lagen noch niedriger. Ich rechne immer zu Ihren Gunsten!!!!!
Ob 10% oder 13% an der heimischen Steckdose ankommen ist für die Betrachtung marginal.
Auf welche Primärenergie beziehen sich die 10% oder 13%? Auf Kohle, die danch auf der Erde fehlt, oder auf Wind oder Wärme, die durch die EE ein wenig zeitversetzt wieder abgegeben wurden.
Deshalb hat nur EE ein positives EPB. Die EPBT wollen wir auf ein Minimum reduzieren.
„Die Sonne schickt zwar keine Rechnung, aber der Hersteller von den Rotorblättern bei Stettin, gleich hinter der Grenze, schon.“
Herr Skrutin, das ist so wie mit Ihrem Blockheizkraftwerk. Da kaufen Sie 100kg Aggregat mit einen Materialwert von maximal 300€. Der Wert des bearbeiteten Materials liegt bei 600€ bis 1000€. Fertig montiert sind es maximal 1300€. Lebensdauer 40 Jahre, leicht reparierbar von Ihrem Kaminkehrer – oder von Ihnen selbst wenn sie eine Kaminkehrlizenz erwerben.
Und was zahlen Sie für Ihr deutlich schlechteres lowcost Produkt – 13000€!
So ist das auch mit den Rotorblättern. Es gibt noch keinen Standard oder haben Sie eine DIN, EN, ISO Norm für ein fertiges WEA Rotorblatt.
Es gibt auch keine echte Serie und keine Automatisierung. Die Evolution ist voll im Gange. Wenn Sie Standads hier nennen können, dann dürfen Sie auch Kosten vergleichen.
„Von wegen Wertschöpfung und Arbeitsplätze in D. Die Polen machen das Geld.“
Aber Herr Skrutin, das ist doch kein EE Thema. Das ein Globalisierungsthema, Politik, ein Umweltschutzthema. Sie konnten ja bei der Wahl Ihre Stimme entsprechend abgeben. Politiker haben vor der Finanzwirtschaft und den Multis gekuscht und versuchen uns einzureden, dass wir die gegenwärtige Globalisierung benötigen. Nein, wir benötigen diese nicht – definitiv.
Mal ganz unter uns, warum sind die Waren in machen Ländern billiger zu produzieren, trotz des enormen logistischen und organisatorischen Aufwandes? Weil dort der Dreck überall kostenlos entsorgt werden kann. Dazu ein toller Filmtip –Gift auf unserer Haut- (37 Grad, ZDF Mediathek), auch youtube? Da geht es um die Lederproduktion. Man sieht in eindrucksvoller Art und Weise wie sich Leder fast von selbst in Kunstwerke verwandelt in Fernost. Ich könnte Ihnen auch ein wenig über die Elektronikproduktion und Galvanotechnik erzählen. Sie bräuchten mehr Haare die sich sträuben können als sie haben =:).
Ich bin auch wirklich froh, dass Sie kein Auto mehr haben und damit konsequent gegen die Auslagerung von deutschen Arbeitsplätzen ins Ausland eintreten. Und wenn der VW Golf nur noch in China und Brasilien produziert wird und ein paar davon nach Deutschland abgezweigt werden, dann wandern Sie bestimmt nach China aus. Da bleibt derzeit die meiste Wertschöpfung im Land, bis die nach Afrika auslagern.
Gruss
Paul Gogo
@ Hader # 134,
Sie schreiben:“ Sehr geehrter Fred F.Müller, könnten Sie für die Schweiz eine Quelle nennen, würde mich persönlich interessieren. Zu Ihrer Argumentation, ein wesentlicher Umstand ist, dass der europäische Stromhandel ausgebaut werden soll. D.h. der Zugang in benachbarte Strommärkte soll erleichtert werden. Wenn jetzt beispielsweise die Schweiz meint, dass Sie durch diese Marktöffnung mehr Nachteile als Vorteile erfährt, dann steht es ihr frei, sich diesem verstärkten Stromhandel nicht anzuschließen. Als Nicht-EU-Mitglied dürfte das wohl problemlos möglich sein. Ich habe aber bisher nicht gehört, dass die Schweiz aus diesem Handel zurückziehen will. Schweizer Pumpspeicher profitieren ja davon, dass sie ihren Strom auch nach Frankreich und Deutschland exportieren können.“
Nun, das ist Ihre schöne Theorie. Hier die Realität: „Der Bau des Pumpspeicherkraftwerks Grimsel 3 im Berner Oberland wird vorerst nicht vorangetrieben: Der Verwaltungsrat der Kraftwerke Oberhasli (KWO) hat das Projekt auf Eis gelegt. Verwaltungsratspräsident Peter Schmid bestätigte am Mittwoch einen Bericht der „Berner Zeitung“. Der Verwaltungsrat glaube weiterhin an das 660-Millionen-Projekt, betonte Schmid auf Anfrage. Doch aus heutiger Sicht rechne es sich nicht. „Mit Pumpen legt man im Moment Geld drauf.“ Pumpspeicherkraftwerke waren bis vor kurzem ein einträgliches Geschäft. In der Nacht kauften die Betreiber günstigen Atom- oder Kohlestrom aus dem Ausland ein. Damit pumpten sie das Wasser von den tieferen in die höher gelegenen Speicherseen. Bei der grössten Nachfrage zur Mittagszeit wurde das Wasser wieder abgelassen; der so erzeugte Strom liess sich teurer verkaufen. Doch jetzt machen Wind- und vor allem der Sonnenstrom (Anm: aus Deutschland) den Stromproduzenten einen Strich durch die Rechnung, denn sie sind mittags im Überfluss vorhanden.“ http://tinyurl.com/o4xq8x6
Zum Thema Akzeptanz deutscher Speicherpläne in Norwegen schrieben Sie: „Ich sehe das relativ offen und entspannt. Norwegische Konzerne haben mit Sicherheit Interessen, Marktanteile im Strommarkt der EU zu gewinnen und einen Fuß in dieses Geschäft reinzubekommen. Es liegt in deren Ermessen, ob sie den Aufwand lohnend finden oder nicht und es liegt im Ermessen des Staates, ob sie das im Einklang mit Naturschutz sehen oder nicht. Weder wird man Norwegen irgendetwas aufzwingen können noch lässt sie die Möglichkeit kalt, Geschäfte zu machen. Also warten wir es einfach mal ab, wie es sich entwickelt.“
Dagegen ist nichts zu sagen. Ich weiss ja nicht, wieviel konkrete Auslandserfahrung Sie haben, aber ich bin halt diesbezüglich deutlich skeptischer als Sie. Eine Kristallkugel habe ich allerdings auch nicht.
Sie schreiben: „Aber nicht jeder besitzt die Fähigkeit zu Geduld. Das kennt man ja schon beim Beobachten des Klimas. ;)“
Herr Hader, wenn eine für das ganze Land lebenswichtige Ressource wie die deutsche Stromerzeugung sinnlos zerstört wird, sollte einem die Fähigkeit zur Geduld abhanden kommen. Dann muss dringend etwas gegen diesen Irrweg unternommen werden.
Also lieber Admin, ich habe ja Verständnis für die Überwachung gewisser Regeln hier im Forum. Aber wenn Sie meinen Kommentar sperren, weil ich die Aussagen von Herrn Gogo als „Unsinn“ bezeichne (und mehr hab ich nicht geschrieben), muss ich mich doch ziemlich wundern. Vor allem, wenn man liest, was sich hier Baecker und Ebel und Innerhofer und Stehlik und Kramm und Paul und andere in ihrem Streit gegenseitig an den Kopf werfen. Und da lasse ich auch nicht gelten, dass sie nicht alle Kommentare überprüfen können. Unsinn fällt nun wirkich unter freie Meinungsäußerung, das hat nichts mit Beleidigung und Unhöflichkeit zu tun. Wenn man das nun nicht mal mehr zum Ausdruck bringen darf, dann muss man sich überlegen, ob man hier noch was schreibt.
Für Herrn Gogo nochmal ohne den Unsinn:
ihre Kommentare kommentiere ich nur noch in Ausnahmefällen. Und der in #126 gehört nicht dazu.
#102: „Nun Herr Hader, ich wundere mich bei Ihnen über fast gar nichts mehr. So intensiv, wie Sie sich hier an allen Diskussionen beteiligen, kann Ihnen doch unmöglich entgangen sein, dass alle diese Länder inzwischen längst erkannt haben, dass ihre wirtschaftlichen Interessen (und ihr Naturschutz) unter der deutschen Energiewende nur leiden können. Den Kraftwerken in der Schweiz und Österreich wird durch Dumping deutschen EE-Stroms zu Kampfpreisen das Geschäft kaputt gemacht. In der Schweiz beispielsweise wurde aus genau diesem Grund ein bereits genehmigtes Projekt für ein Pumpspeicher-Kraftwerk auf Eis gelegt. Auch aus Österreich hört man aus der Branche ganz uncharakteristisch scharfe Töne“
Sehr geehrter Fred F.Müller, könnten Sie für die Schweiz eine Quelle nennen, würde mich persönlich interessieren. Zu Ihrer Argumentation, ein wesentlicher Umstand ist, dass der europäische Stromhandel ausgebaut werden soll. D.h. der Zugang in benachbarte Strommärkte soll erleichtert werden. Wenn jetzt beispielsweise die Schweiz meint, dass Sie durch diese Marktöffnung mehr Nachteile als Vorteile erfährt, dann steht es ihr frei, sich diesem verstärkten Stromhandel nicht anzuschließen. Als Nicht-EU-Mitglied dürfte das wohl problemlos möglich sein. Ich habe aber bisher nicht gehört, dass die Schweiz aus diesem Handel zurückziehen will. Schweizer Pumpspeicher profitieren ja davon, dass sie ihren Strom auch nach Frankreich und Deutschland exportieren können.
Ob es nun aus irgendeiner Richtung „uncharakteristisch scharfe Töne“ gibt, halte ich nicht für ausschlaggebend. Entscheidend ist, ob es ein starkes wirtschaftliches Interesse gibt, das Pumpspeicher-Geschäft auszubauen, weil es Aussichten gibt, im Ausland damit Umsatz zu machen. Inwieweit sich das in den nächsten Jahrzehnten in besagten Ländern entwickeln wird, vermag ich selbst nicht abschließend einzuschätzen. Ich sehe sowohl die Vorteile als auch die Nachteile für diese Unternehmen. Ich halte nur nicht viel von Aussagen ala „das werden die nie machen“ oder „die müssen das machen“, weil die viel zu einseitig gedacht sind.
„Die Norweger testen in kleinem Umfang, ob man ein wenig Geld verdienen könnte, aber so ganz unter uns (ich habe sehr gute Kontakte dorthin) werden die sich den Teufel auf dümmliche Vorschläge aus Deutschland einlassen. Die haben fast 100 % EE-Strom aus Wasserkraft, sitzen auf riesigen Öl- und Gasreserven, sind sehr in ihre Natur verliebt und brauchen uns nicht, und soviel Geld, wie wir denen bei ihrem Reichtum für solche Projekte bieten müssten, hat nicht einmal der Emir von Quatar.“
Wenn norwegische Konzerne die Möglichkeit haben, durch große Speicherseen auch ein Geschäft im Ausland aufzuziehen, dann werden die sich das schon ernsthaft überlegen. Wie Sie schon selbst sagten, in Norwegen ist der Markt mit Wasserkraft abgedeckt. Da gibt es kaum Möglichkeiten auf Umsatzsteigerungen, was für ein Unternehmen nicht wirklich reizvoll ist. Also aus meiner Sicht wäre es das erste Mal, dass die Aussicht auf Umsatzsteigerung und mehr Marktanteilen ein Unternehmen völlig kalt lässt. 🙂
„Außerdem gibt es da noch ein Problem mit gewissen Eskapaden uniformierter Deutscher vor ca. 70 Jahren (schlagen Sie mal den Begriff Quisling nach). Daran erinnert man sich noch heute sehr gut.“
Ich glaube nicht, dass norwegische Unternehmen gedanklich vor 70 Jahren stecken geblieben sind, sonst wären sie nicht so erfolgreich, wie sie es jetzt sind. Wirklich, dass ist ein außergewöhnlich seltsames Argument was Sie hier einbringen, in einem Europa der fast freien Handelstätigkeiten und regen Güteraustausch. Norwegen hat Handelsüberschüsse und das sicher nicht, weil die sich gesagt haben, nee, mit den Deutschen machen wir besser keine Geschäfte. Das sind schon merkwürdige Vorstellungen von Außenhandelsbeziehungen. Dieser Handel beruht nicht auf Zwang, sondern auf Kooperationen und Umsetzung von gemeinsamen Interessen.
„Mit Plänen, ihr schönes Land zu verhunzen, um daraus eine „Batterie Deutschlands“ zu machen, werden Sie bei denen auf Granit beißen, und davon gibt es dort überreichlich.“
Ich sehe das relativ offen und entspannt. Norwegische Konzerne haben mit Sicherheit Interessen, Marktanteile im Strommarkt der EU zu gewinnen und einen Fuß in dieses Geschäft reinzubekommen. Es liegt in deren Ermessen, ob sie den Aufwand lohnend finden oder nicht und es liegt im Ermessen des Staates, ob sie das im Einklang mit Naturschutz sehen oder nicht. Weder wird man Norwegen irgendetwas aufzwingen können noch lässt sie die Möglichkeit kalt, Geschäfte zu machen. Also warten wir es einfach mal ab, wie es sich entwickelt. Aber nicht jeder besitzt die Fähigkeit zu Geduld. Das kennt man ja schon beim Beobachten des Klimas. 😉
@ Paul Gogo #126,
Sie schreiben zum Thema Power to gas:“ Lieber Herr Jensen, versuchen Sie sich nach der alternativen und ideologischen BWL auch mit ideologischen Wirkungsgraden? 4,8kWh rein und 1,2kWh raus ergibt: 25% Wirkungsgrad.“
Schön, Mr. Gogo, an der genannten Zahl zweifeln Sie also nicht? Einen Taschenrechner haben Sie auch? Dann rechnen Sie doch bitte mal: Windenergie Offshore Vergütung: 0,19 €/ kWh. Speicherung dieses Stroms mit 25 % Wirkungsgrad ergibt 0,76 €/ kWh. Wenn Sie noch die paar restlichen „Kleinigkeiten“ wie Betriebs-, Kapital- und Wartungskosten der Anlage nebst den sonstigen Aufwendungen (Stromsteuer, Mehrwertsteuer, Konzessionsabgabe etc.) dazurechnen, kommen Sie locker bei rund 1 €/ kWh an. Dann wird das Kochen eines Eis Sie vermutlich bereits mehr Geld an Strom kosten, als Sie für das Ei bezahlt haben. Guten Appetit.
#116: Isa Skrutin sagt:
„Ja man könnte es. Aber wozu? Welche Rolle spielt das jetzt, bei der heutigen Kosten-Diskrepanz, zwischen der Stromerzeugung auf klassische Weise und die durch „E“E? Welche Rolle spielt es jetzt ob die Kohle 10%, 20% oder 30% teurer geworden ist, wenn die „E“E Stromerzeugung um den Faktor 3 bis 12 teurer ist?“
Hallo Herr Skrutin,
ich sehe die kWh Preise schon recht nahe beisammen liegen. Vor 10 Jahren, da war das noch anders. Sie könnten bald 1/3 schreiben.
„Und wir bauen hier keinen Businessplan. Wir wollen doch zeigen wie Unsinnig die „E“E in sich ist, bzw. die Herangehensweise.“
Mir fiel hier auf, dass eigentlich nur –Businesspläne- geschmiedet und verglichen werden. Und Sie nennen ja genug –businessplan- Zahlen.
Dass die meist nach alternativer (ideologischer) BWL ausgeführt sind, ist eine andere Sache. Machen Sie Vorschläge zur Nachbesserung des EEGs.
„Übrigens unsere gute, alte Braunkohle unterliegt nicht den gleichen Weltmarkt-Preis-Mechanismen wie die Steinkohle.“
Das ist ein Merkmal alternativer und ideologischer BWL.
Wenn wir aber Kohle importieren, dann müssten wir die heimische Kohle mit diesen Weltmarktpreisen vergleichen!
Wenn wir keine mehr haben, dann zahlen wir den Weltmarktpreis und wenn die, die jetzt liefern, keine mehr haben, dann zahlen wir Schwarzmarktpreise. Freie Marktwirtschaft eben.
„Bedenken sie auch, das „E“E nur und ausschließlich von der Subventionierung lebt und ohne die am freien Markt nicht überlebensfähig ist.“
Das ist ja das Ziel einer Subventionierung, dass man während der Entwicklung nicht den Marktpreisen ausgesetzt ist. Wir wollen doch die EEs so schnell wie möglich etablieren und integrieren.
Ich erinnere da an die FP Förderprogramme der EU, aktuell Fp8 für KMUs, da werden neue Techniken gefördert, und aus dem Gegenwind des Marktes genommen.
Das betrifft, Verkehr, Sicherheit, Medizin, EDV usw. alles Disziplinen die an sich erfolgreich am Markt sind, aber noch Verbesserungspotenzial haben.
Wenn Sie ganz in sich gehen, in einem ganz fest verschlossenen Raum, absolut spionagesicher, dann müssten Sie feststellen, dass die aktuellen kWh Preise schon sehr nahe an den Preisen der fossilen Kraftwerke liegen.
Die oft genannten 0,01€ für die fossile kWh sind natürlich Wunschdenken und an der Steckdose wären es trotzdem schon 0,03€/kWh.
„Ich verstehe es nicht ganz. Wenn Sie meinen, dass man Kohle zum Verfeuern nach Gewicht und nicht nach Energiegehalt kauft, dann liegen Sie falsch.“
Dazu sollten Sie sich informieren. Öl in Barrel oder Tonnen. Kohle in Tonnen (zu 1000kg).
Heizwert, Wassergehalt, Schutt usw. sind Bestandteil des Kaufvertrages. Regen war schon immer ein Freund der Kohlehändler.
„Ich kaufe schließlich auch meine Pellets und Holz (um Gottes willen, bitte nicht in die Nähe der „E“E-Befürworter stellen – rein ökonomisch) nur und ausschließlich nach Energiegehalt.“
Das würde ich gerne sehen! Wie wird die den Pellets inhärente Energie gewogen?
„Herr Gogo, ich bin mir sicher, dass für 2014, spätestens jedoch 2015 wird die Teuerungsrate beim Strom noch deutlich höher als beim Heizöl liegen.“
Das ist wie mit den Schneeflocken, die scheinbar alle nach oben fliegen und am Morgen hat schon 30cm Schnee.
Die Preise werden angeglichen werden. Ab 2020 wird der Strompreis wieder sinken.
„Jetzt kommts aber – wir haben über dieses – BHKW – Thema schon gesprochen.“
Ja, super, alle Türen sind offen – nur nicht so ganz mit Ihrer Dimensionierung.
Sagen Sie das nicht zu laut – sonst werden Sie abgeklemmt, in der heizungsfreien Zeit.
„Und stellen Sie sich vor all das ohne einen einzigen Cent Subvention, aber – wie pervers – dank der „E“E.“
Das ist der Punkt, den ich hier herausheben möchte. Phantasie, Eigeninitiative und Zeitaufwand. Vorbildlich, mit Gold nicht aufzuwiegen! Das ist wahre Subvention.
Das unterscheidet Sie von der Masse der EEG Gegner, denn die wollen nicht kreativ sein.
Sie spenden sogar einen Teil Ihrer Lebenszeit!
Da kommt mir gerade ein Beitrag aus diesem Thread in Erinnerung. 13,5kW Leistungsaufnahme eines simplen Küchenherdes!
So etwas sollte der Besitzer freiwillig verschrotten – oder umbauen.
Mit 13,5kW 1 Stunde lang kochen erzeugte folgende Satire:
Damit könnte man ganz grob 12000 dm^3 Wasser um 1K erwärmen oder 1200dm^3 Wasser um 10K erwärmt oder 120dm^3 Wasser um 100K erwärmt oder 25 dm^3 Wasser verdampfen.
Na Mahlzeit!
So argumentieren die Energieverschwender, äh die Vertreter von konventioneller Energie.
Gruss
Paul Gogo
p.s. Der Schritt zum EEG ist nur noch mit Otto von Bismarcks Sozialgesetzgebung zu vergleichen.
#126: Paul Gogo am Donnerstag, 17.10.2013, 20:11
„4,8kWh rein und 1,2kWh raus ergibt: 25% Wirkungsgrad. Das ist immerhin um 5%-Punkte besser, als Leute wie Sie den konventionellen Kraftwerken zuschreiben, bei denen 20% der Primärenergie an der Steckdose ankommen.“
Nun Herr Gogo, die 25% gelten wohl für die Klemme des Generators im Kraftwerk. Das ist schon 10% weniger als ein konventioneller KKW und im Vergleich zu den Neuen, 15% oder sogar 20% weniger.
Geben Sie sich also mit einer Effizienz von 10% – 13% an der Steckdose zufrieden?
Die Sonne schickt zwar keine Rechnung, aber der Hersteller von den Rotorblättern bei Stettin, gleich hinter der Grenze, schon. Von wegen Wertschöpfung und Arbeitsplätze in D. Die Polen machen das Geld.
Wenn Sie noch meinen Beitrag #116 gelesen haben und die Strompreisentwicklung so weiter geht, bin ich im nächsten Winter autark. Ich begebe mich energietechnisch auf, so zu sagen, „interne Emigration“.
Und wenn ich noch meine Nachbarn (insgesamt werden es dann 4 Häuser – auch mit Wärme) überzeugt habe, dann sowieso. Dann fehlen Ihnen abgenommene 20-25 MWh im Netz. Und wenn das auch Schule macht, dann … eben was dann?
MfG
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Warum sollte es dafür kein geeignetes Modell geben?-
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Weil es sich hierbei um Planwirtschaft handelt. Sie sind doch selbst nicht in der Lage ein Modell zu finden ohne das Sie sich verzetteln, iwe ich Ihnen schon in 122 gezeigt habe.
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warum die Gestehungskosten bei den konventionellen Kraftwerken gestiegen sind und die der EE gesunken.
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DAs die PV Module sind billiger geworden weil in China Produziert. Weis doch mittlerer weile jedes Kind.
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Die Situation ändert sich entscheidend, wenn in den kommenden 10-20 Jahren Brennstoffe sich im Preis wieder verdoppeln.
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Und Sie machen den Fehler, dass Sie annehmen dass das für PV und Speicher nicht zutrifft, dabei ist gerade bei PV der Energieanteil einer der größten Posten bei der Herstellung. Das es sich hier in D kaum mehr lohnt die zu produzieren sollte Ihnen eigentlich die Augen öffnen. Oder glauben Sie ernstaht, das Solarmodule billiger werden wenn Sie mit Teurem Strom in Deutschland hergestellt werden?
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Also müsste man nur noch die anderen Kraftwerke auch von China bauen lassen und schon wird unser Strom wieder billiger.
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Wozu, die produzieren sogar ganz ohne das Sie in China produziert wurden günstig Strom. Im Gegensatz zur PV lohnt es sich noch diese hier herzustellen.
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Für einen nur halbwegs technischen gebildeten Menschen sollte eigentlich klar sein, dass eine Windkraftanlage von der Preisentwicklung der Energieträger weniger(!) abhängig ist als ein Kohlekraftwerk zum Beispiel.
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Jedem minimal gebildeten Menschen sollte klar sein das Höhere Energiekosten alles teurer machen, auch Ihre Windkraftanlage. Beschäftigen Sie sich mal mit dem Kosten-Energie-Äquivalenzgesetz.
Herr Gogo, ihren ….
Herr Hader, wir Reichen also…
Sie kommen doch aus der ehemaligen DDR. Wie ich. Ich staune, dass ihnen dieses ominöse „Wir“ nicht zuwider ist. Dieses „sich gemein machen“ mit vermeintlich Gleichgesinnten, wobei die gleiche Gesinnung immer nur von den „Wir“-Sagern vermutet wird. Selbst wenn wir gleich viel verdienen und dasselbe Vermögen haben würden, sind wir nicht gleich.
Dieses von anderen aufgesetzte „Wir-Gefühl“ schafft ein großes, kuscheliges Kollektiv voller verantwortungsloser ehemaliger Individuen.
Dasselbe beobachte ich derzeit in Berlin mit den Sprüchen zur Volksabstimmung über die Rekommunalisierung des Stromnetzes.
„Unser Berlin, unser Stadtwerk, unser Stromnetz“ ist der zentrale Spruch. Da fühlen sich dann alle angesprochen, die sich für die Guten halten und gemeinsam die Welt verbessern wollen. Sie wissen zwar nicht, wie, aber es fühlt sich gut an. Und die anderen (Fremden) sollen sich gefälligst aus der Stadt verpissen. Da ist der Weg nicht mehr weit zu „Deutschland den Deutschen usw…“
„Vattenfall den Stecker ziehen“ ist ein weiterer „lustiger“ Spruch der Kampagne.
Naja, die Nähe von Grün und Braun wurde hier ja schon mehrfach angesprochen.
Ganz ehrlich: bei soviel sozialistischer, kleingeistiger und moralisierender Nestwärme ist mir zum Kotzen!
Unfassbar, wie wenig die Leute aus 40 Jahren Kollektivwirtschaft gelernt haben.
#118: Paul Gogo
Solange Sie weder Energiespeicher noch Netzausbau berücksichtigen sind Ihre Angaben alle wertlos. Denn auch diese benötigen Ressourcen und Energie zur Herstellung.
p.s.: Dank PV wird der Strom immer teurer und dabei sind die Kosten für Speicher und Netzausbau noch gar nicht mal berücksichtigt. Und das obwohl die Sonne keine Rechnung schickt.
#121: Peter Jensen sagt:
„Ich habe letztens in einer technischen Beschreibung gelesen, dass man aus einem Normkubikmeter Erdgas etwa 1,2 kWh Strom machen kann. Allerdings benötigt man vorher etwa 4,8 kWh Energie, um aus dem überschüssigen Wind- und Sonnenstrom 1 Normkubikmeter Erdgas zu machen. Also 4,8 kWh rein und 1,2 kWh wieder raus.“
Lieber Herr Jensen,
versuchen Sie sich nach der alternativen und ideologischen BWL auch mit ideologischen Wirkungsgraden?
4,8kWh rein und 1,2kWh raus ergibt: 25% Wirkungsgrad. Das ist immerhin um 5%-Punkte besser, als Leute wie Sie den konventionellen Kraftwerken zuschreiben, bei denen 20% der Primärenergie an der Steckdose ankommen.
Im Vergleich zu P2G kommen in einem Kohlekraftwerk um über 24,99%-Punkte weniger zur Steckdose, wenn man die Sonne für den Umweg über Kohle berücksichtigt.
Das ist der grosszügigst aufgerundete (3 Stellen mindestens) Wirkungsgrad bei der Kohleentstehung aus Sonnenenergie: Eta 0,0001.
Bitte fangen Sie jetzt nicht mit Carnot an.
Ich sehe Sie schon schreiben, dass Energie nicht verloren geht.
Stimmt Herr Jensen, -Ein gutes Weltall verliert nichts- Da sind wir beide aber froh.
Gruss
Paul Gogo
#70: „————–
Aus dem Grund wird es für die nächste Zeit einfacher und billiger sein, dass man bestimmte konventionelle Kraftwerke statt 7.000-8.000 Volllaststunden eher auf 2.000-4.000 Volllaststunden im Jahr reduziert, je nach Bedarf
————–
Definieren Sie ’nächste Zeit‘. Meinen Sie damit 50 oder 100 Jahre.“
Ich schätze eher die nächsten 2-3 Jahrzehnte, Herr Stiller.
„Wieder einer Ihrer Nebelkerzen, schon tausendmal besprochen.
Was können die Anbieter dafür, das die netzkosten immer weiter steigen und es kein geeignetes Modell gibt, diese auf die Verursacher umzulegen?“
Warum sollte es dafür kein geeignetes Modell geben? Man kann die Kosten auf die verbrauchten kWh umlegen, man kann zu Spitzenzeiten den Verbrauch höher belasten, man kann die Netzkosten über eine Haushaltspauschale bezahlen, man kann PV-Nutzer stärker belasten und sich noch tausend andere Modelle einfallen lassen.
#83: „Steigende Preise an den Weltmärkten betreffen alle.“
Steigende Preise für einen konkreten Rohstoff betreffen die mehr, die ineffizient damit umgehen bzw. im hohen Maße davon abhängig sind. Und das sind eben nicht alle!
#84: „Die Kosten der Erneuerbaren sind genauso abhängig von der Preisentwicklung der Energieträger.“
Lieber Herr Stiller, vergleichen Sie einfach mal die Entwicklung der Gestehungskosten von Kohlekraftwerken, Gaskraftwerken, PV-Anlage und Windrädern der letzten 20 Jahre. Und sagen Sie anschließend, warum die Gestehungskosten bei den konventionellen Kraftwerken gestiegen sind und die der EE gesunken. Für einen nur halbwegs technischen gebildeten Menschen sollte eigentlich klar sein, dass eine Windkraftanlage von der Preisentwicklung der Energieträger weniger(!) abhängig ist als ein Kohlekraftwerk zum Beispiel.
„Momentan ist PV nur billiger gewordnen weil die Module überwigend in China produziert werden.“
Das ist ja wieder eine bestechende Logik. Also müsste man nur noch die anderen Kraftwerke auch von China bauen lassen und schon wird unser Strom wieder billiger. ^^ Das wirklich Traurige ist ja, Sie sind ja jetzt nicht dumm oder so etwas. Aber Sie begnügen sich immer mit der erstbesten simplen Erklärung und glauben damit alle Zusammenhänge erklären zu können. Die eigentliche Binsenweisheit kennen Sie aber nicht, nämlich das alles doch ein bissel komplizierter ist, als man halbwegs denkt. Die Preissenkung der PV-Anlagen hat viel mit Lernkurven, mit Massenproduktion und der Forschung zu tun.
„Um in Zukunft billiger zu seine müsste der von PV bzw. EE erzeugte Strom inklusive Speicherung unter 4ct liegen. Davon sind wir noch Jahrzehnte entfernt.“
Sie machen den Fehler, dass Sie absolute Zahlen als Bewertungsgrundlage heranziehen. Dabei ist der Vergleich mit anderen Technologien und Energieträgern entscheidend. Die Situation ändert sich entscheidend, wenn in den kommenden 10-20 Jahren Brennstoffe sich im Preis wieder verdoppeln. Das schlägt bei den konventionellen Kraftwerken stärker durch als bei Wind und PV.
#69: „Woher wissen Sie das? Waren Sie bei den Sondierungsgesprächen anwesend? Oder standen Sie hinter dem Vorhang und haben gelauscht?“
Sehr geehrter Dirk Weißenborn, das war die Aussage aus besagten Zeitungsartikel der Berliner Morgenpost.
@ Paul Gogo # 118
Sie schreiben: „Ob die PV nach 20 Jahren mit der Lebensdauer am Ende ist, kann nur ansatzweise abgeschätzt werden. Das Mil Handbuch 217B, eine der wichtigen Quellen für die Zuverlässigkeit in der Elektronik gibt für ein PV Element 1 Ausfall in ~100000 Jahren an. Diese Hilfsgrösse zur Berechnung von FIT oder MTBF zeigt, dass die Elektronik nicht das Problem darstellt. Da werden nichtelektronische Effekte dominieren, z.B. der sich deformierende Dachstuhl.“
Schöne Theorie, Herr Gogo. Aber schauen wir doch lieber mal auf die Praxis, getreu dem Spruch, den Einstein getätigt haben soll: „In der Theorie sind Theorie und Praxis gleichwertig. In der Praxis nicht.“
Und zur Praxis gibt es einen schönen Artikel aus der Zeitonline:
Das falsche Versprechen
Solaranlagen halten ewig? Irrtum! Viele sind schon bei der Montage defekt. Die Garantien der Hersteller sind oft wertlos
Es ist ein todsicheres Anlagemodell. So dachten viele Hausbesitzer: Ich investiere mit einem Kredit in eine Solaranlage, kassiere die staatlich garantierte Einspeisevergütung, zahle damit den Kredit ab – und danach produziert die Anlage nur noch Geld. Mindestens zehn Jahre lang, wartungsfrei, die Sonne liefert kostenlos die Energie. Photovoltaik war scheinbar eine einfache Gleichung, ganz ohne Unbekannte. Leider geht für immer mehr Investoren die Rechnung nicht auf.
Im Jahr 2007 platzten für die ersten Solar-Kleinunternehmer die Illusionen. Ihre Anlagen, die nur wenige Jahre alt waren, warfen nicht einmal mehr genug ab, um die Kredite zu bedienen. Man raunte von geheimnisvollen optischen Veränderungen am Modul, die längerfristig für Schäden sorgten. Inzwischen zeigt sich: Das waren keine Einzelerscheinungen. Dass Solarzellen reparaturbedürftig sind, ist nicht die Ausnahme, sondern die Regel. Und da auch die öffentlichen Mittel nicht mehr so sprudeln wie in der Vergangenheit, wird das Geschäft mit der Sonne mehr und mehr zum Risikospiel.
Zitatende.
Zum ganzen Artikel mit vielen Fakten geht es hier: http://preview.tinyurl.com/d7lk9oy
@109 –
Wo fängt denn für Sie das „wir Reicheren“ an, Herr Hader? Und zweite Frage, was verstehen Sie denn unter einer „gerechteren Umsetzung“?
Es tut mir leid und ohne auf Ihre möglichen Antworten warten zu wollen – dieses ganze Geschwätz von Umverteilung, Gerechtigkeit und beschworener Fairness geht mir so was auf die E….
Gerecht heißt doch übersetzt gleicher und am Ende gleich….arm.
Leben ist seit Anbeginn ungerecht und unfair (wenn man es moralisch wertet) und das ist der Naturzustand. Nur durch Unterschiede entsteht die Notwendigkeit zur Veränderung und Entwicklung. Nur im Schlaraffenland sind alle gleich. Was die Hölle sein dürfte. Der einzige Naturzustand wo alle gleich sind, ist TOT sein. Schon beim Sterben tun sich Bandbreiten von schön bis fürchterlich auf, also Ungerechtigkeiten. Jeder Versuch diesen scheinbaren Missstand oder auch Naturzustand, je nach Sicht, wider der Natur zu verändern wird unweigerlich noch viel mehr Ungerechtigkeit hervorrufen und am Ende wirklich die große Gleichheit schaffen. Und wie die aussieht ein Wort mit drei Buchstaben.
Letztlich und etwas gemildert in den Worten – mit Ihrer Suche nach einer „gerechteren Umsetzung“ bestätigen Sie nur, dass da etwas faul ist mit der Energiewende. Leider können und wollen Sie sich selbst nicht von sozialistischen „Lösungsmodellen“ lösen, die erst recht das Ganze ungerechter machen. Im Gegenteil. Gut, damit stehen Sie nicht allein, haben vielleicht sogar eine Mehrheit hinter sich. Ist Ihnen ja sehr wichtig…
Zur P2G-Umwandlungskette…
Ich habe letztens in einer technischen Beschreibung gelesen, dass man aus einem Normkubikmeter Erdgas etwa 1,2 kWh Strom machen kann. Allerdings benötigt man vorher etwa 4,8 kWh Energie, um aus dem überschüssigen Wind- und Sonnenstrom 1 Normkubikmeter Erdgas zu machen. Also 4,8 kWh rein und 1,2 kWh wieder raus.
Um also unseren Strombedarf zu irgendeinem Zeitpunkt zu 100% aus Speichern decken zu können, müsste man vorher 4mal soviel Strom erzeugen und in Gas umwandeln. Und nebenher muss aber auch noch die laufende Stromversorgung sichergestellt werden. Also braucht man 5 mal mehr Erzeugung, um später 1 mal komplett aus Speichern versorgen zu können. Da frag ich mich, neben dem Kostenpunkt auch, wo soll 5 mal mehr Strom herkommen als wir benötigen? Soviel Sonne und Wind gibt es gar nicht.
Oder sollen wir dann Kohle verfeuern und in Gas umwandeln, um zufälligen Sonnen- und Windstrom zur Stromversorgung zu nutzen?
Oh Mann…
#107: Fred F. Mueller am Donnerstag, 17.10.2013, 08:21
„Die Umsetzung solcher Leistungen von Gleich- auf Wechselspannung und zurück dürfte nicht unerhebliche Verluste mit sich bringen, und genau dazu habe ich bisher nichts finden können. Hätten Sie dazu einen separaten Tipp?“
Na ja, wie gesagt Höchstspannung ist nicht mein primäres Betätigungsfeld – eher das Energiehandling.
Es ist auch schwierig etwas zu den Verlusten zu finden, da wir hier immer mit einer Einzellösung zu tun haben.
Eine HGÜ ist immer (!) eine Einzellösung und mit den herkömmlichen Netzen – die quasi von der Stange sind – überhaupt nicht vergleichbar. Es sind immer Punkt zu Punkt Lösungen, da Gleichstrom nicht händelbar ist.
D.h.
Strom wird günstig erzeugt (z.B. 3 Schluchten), dann in einer Konverterstation in GS umgewandelt, dann mehrere Hundert oder Tausend km (hier 2000 km) transportiert erneut in WS umgewandelt und dann verteilt.
Die Umwandlungsverluste müssen relativ hoch sein. Die Anlage für 3 Schluchten hat eine Größe von fast 50 Fußballfeldern.
Suchen Sie nach Konverterstation, Konverter, Converter in Verbindung mit Effizienz. HGÜ Umvandlung ist auch gut.
Sie können auch das Pferd auch von hinten aufzäumen.
Suchen Sie nach der Effizienz der WS netzen. Zu Mittel- und Niedrigspannungsnetzen findet man gute (und reale!) Daten bei den Stadtwerken. Ich weiß nicht ob heute noch die Stadtwerke die Höchstspannungsnetze betreiben. Unis liefern auch gute Daten.
Vergleichen Sie es mit der Effizienz Der HGÜ. Daraus können Sie den maximallen Verlust der Ökonomisch Sinnvoll ist zumindest einschätzen.
Bedenken Sie eins. Konverterstationen für Leistungen über die Wir sprechen (leider jenseits der Perzeptionsmöglichkeiten der „E“E Befürworter), sind regerechte „Großfabriken“. Diese Herrichtungskosten müssen berücksichtigt werden. Allerdings die Kosten für die HGÜ Netze sind deutlich geringer.
Bedenken sie noch eins bei einer 1 GW Trasse und bei angenommenen 10% Verlusten im Konverter haben Sie 100 MW wärme (und das 2x) die abgeführt werden muss.
Zur Veranschaulichung; das neue KKW Moorburg kann bis zu 650 MW auskoppeln – auf der thermischen Seite wohlgemerkt.
MfG
#113, #114,
Hallo Herr Fred F. Müller,
lassen Sie sich von Personen, die ausschließlich „die Sonne schickt keine Rechnung“ verstehen, nicht ärgern. Über Perpetuum Gogo Kostruktionen habe wir schon alle gelacht und uns dafür Beleidigungen abgeholt. Diskutieren zwecklos.
#112: L. Stiller sagt:
„Die EE werden auch immer Teurer. Die Rohstoffe die Sie zur Herstellung der PV Modulen und Speicher benötigen fallen leider nicht wie das Licht vom Himmel, falls Sie das noch nicht bemerkt haben.“
Da aber die EEs im Gegensatz zu allen fossilen Kraftwerken ein positives EPB bieten ist das völlig gegenstandslos.
Jedes fossile Kraftwerk muss laufend aus einem Pool endlicher Rohstoffquellen gefüttert werden, deren Abbau immer aufwendiger und damit energieintensiver wird.
Gerade die PV hat überhaupt kein Problem mit der Verteuerung von Kohle, Öl und Gas da die die EPBT innerhalb von 30 Jahren von Unendlich in den 80er Jahren bis heute auf weniger als 2 Jahren gesunken ist. Da das Mooresche Gesetz nach Aussagen der Halbleiterhersteller bis 2023 als bestätigt angesehen werden kann, wird auch die EPBT weiter sinken. 0,5 bis 0,3 Jahre sind da absehbar.
Damit das auch für alle hier transparent wird, was das bedeutet:
2 Jahre EPBT bedeuten, dass bei einer angenommenen Lebensdauer von 20 Jahren die 10-fache Energiemenge produziert wird. Bei einer EPBT von 0,5 Jahren wird das die 40-fache Energiemenge sein.
Im Gegensatz dazu benötigt ein Kohlekraftwerk etwa die 5-fache Energiemenge der an die Steckdose gelieferten Energie.
Das bedeutet zukünftig eine 200-fache Energieeffizienz der Photovoltaik gegenüber einem konventionellen Kraftwerk.
Ob die PV nach 20 Jahren mit der Lebensdauer am Ende ist, kann nur ansatzweise abgeschätzt werden. Das Mil Handbuch 217B, eine der wichtigen Quellen für die Zuverlässigkeit in der Elektronik gibt für ein PV Element 1 Ausfall in ~100000 Jahren an.
Diese Hilfsgrösse zur Berechnung von FIT oder MTBF zeigt, dass die Elektronik nicht das Problem darstellt. Da werden nichtelektronische Effekte dominieren, z.B. der sich deformierende Dachstuhl.
Ganz nebenbei ist der Anteil an Elektronikelementen in einem fossilen Kraftwerk um etliche Zehnerpotenzen höher. Hinzu kommt dabei noch die unvollkommene Testbarkeit der Software und die Virenanfälligkeit. Stichwort: Stuxnet.
Der zur Elektronikproduktion erforderliche Materialeinsatz sinkt seit der Erfindung des Transistors rapide. Ausserdem lässt sich die PV sehr gut recyclen, da der Austausch und der Transport keinerlei logistische Herausforderung darstellt – im Gegensatz zu einem konventionellen Kraftwerk mit Komponenten die 100t schwer sind.
Wer in dem Thema Rohstoffe für Elektronikprodukte herumrührt möge zuerst die Anzahl seiner Mobilphones, Netzgeräte, PCs und sonstigen E-Müll zählen. Hilfreich wäre auch ein Blick unter das Blech seines PKWs mit den zig elektronischen Steuergeräten.
Gruss
Paul Gogo
p.s. EE ist die einzige Energieerzeugungsart, die mehr Energie liefert, als zur Herstellung und zum Betrieb erforderlich ist.
und das,
weil die Sonne keine Rechnung schickt.
#113: Fred F. Mueller :
Ja Herr Burowski ist ein ganz spezieller Fall. Wenn er denkt das es billiger ist, näher am Verbraucher zu produzieren, dann blendet er aus, dass dafür aber jeder Verbraucher seinen Strom auch speichern muss und das über mehrere Wochen. Werden die Speicher dezentral gebaut ist das Netz ja weiterhin erforderlich.
Dass die Speicher dann natürlich auch Geld kosten, und zwar pro KWh mehr als die Erzeugung im Kraftwerk wird auch ausgeblendet.
Und wenn Herr Burowski dann seine Solaranlage und Speicher hat, wird er feststellen, dass er, wenn ihm am Wochenende ein Teil Seiner Anlage kaputt geht und er im Dunkeln steht, dass er dann 300-400€ an den Notdienst bezahlt und somit fast soviel wie eine halbe Jahresstromrechung eines 4 Personenhaushalts ohne EEG. Dazu kommt dann noch die normale Wartung etc.
Gut das die Sonne nicht auch noch eine Rechnung schickt.
#106: Paul Gogo am Donnerstag, 17.10.2013, 03:07
Hallo Herr Gogo,
„p.s. Herr Skrutin, vielleicht sollten Sie die Brennstoffkosten mal vom aktuellen Kohlepreis her berechnen.“
Ja man könnte es. Aber wozu? Welche Rolle spielt das jetzt, bei der heutigen Kosten-Diskrepanz, zwischen der Stromerzeugung auf klassische Weise und die durch „E“E? Welche Rolle spielt es jetzt ob die Kohle 10%, 20% oder 30% teurer geworden ist, wenn die „E“E Stromerzeugung um den Faktor 3 bis 12 teurer ist?
Und wir bauen hier keinen Businessplan. Wir wollen doch zeigen wie Unsinnig die „E“E in sich ist, bzw. die Herangehensweise.
Übrigens unsere gute, alte Braunkohle unterliegt nicht den gleichen Weltmarkt-Preis-Mechanismen wie die Steinkohle.
Bedenken sie auch, das „E“E nur und ausschließlich von der Subventionierung lebt und ohne die am freien Markt nicht überlebensfähig ist.
„Vergessen Sie nicht die Kohlequalität, 2kWh bis 3kWh je kg Kohle an der Steckdose!“
Ich verstehe es nicht ganz. Wenn Sie meinen, dass man Kohle zum Verfeuern nach Gewicht und nicht nach Energiegehalt kauft, dann liegen Sie falsch.
Ich kaufe schließlich auch meine Pellets und Holz (um Gottes willen, bitte nicht in die Nähe der „E“E-Befürworter stellen – rein ökonomisch) nur und ausschließlich nach Energiegehalt.
„Und sagen Sie nicht, die Kohle sei ja ohnehin da (gewesen). Entgegengesetzt zur EE Energie werden Kohle und Öl und Gas unaufhaltsam teurer.“
„Sind Sie sicher?“ – fragt mich viel zu oft mein Schachcomputer. ?
Heizöl 2005-2013 Teuerung 50%
Strom 2005-2013 Teuerung 36%
Interessant wird es aber:
Heizöl 2008-2013 Teuerung 11%
Strom 2008-2013 Teuerung 18%
Herr Gogo, ich bin mir sicher, dass für 2014, spätestens jedoch 2015 wird die Teuerungsrate beim Strom noch deutlich höher als beim Heizöl liegen.
Jetzt kommts aber – wir haben über dieses – BHKW – Thema schon gesprochen.
Ich gehe von einem HÖ-Preis von 90 ct/l (Aktuell 82,5)
Standard Industriemotoren, Synchron-Generator (Eff. 90%), Insellösung:
Bei 220 g/kWh (gibt’s, aber nicht viele) –> Strompreis = 0,26
Bei 230 g/kWh (gibt’s ohne Problem auch als Sauger) –> Strompreis = 0,27
Bei 240 g/kWh (gängiger Standard) –> Strompreis = 0,28
Damit liegt mein Strompreis genau auf dem gleichem Niveau wie ich ihn jetzt kaufen muss.
Ja. ich habe noch keine Investitionskosten berücksichtigt – nach meiner Berechnung beim Prototyp 10500 € bis 13000 €. Für diejenigen die heute mit HÖ heizen deutlich weniger (teure Infrastruktur vorhanden).
Auch noch keine Wartungskosten von 150-200 €/J (beim Prototyp).
Allerdings habe ich noch keine Heizkosten abgezogen – in meinem Fall 1400-1600 €/J.
Daher brauche ich für die Amortisation ca. 8 Jahre.Diejenigen, die mit HÖ heizen sind schon im 5 Jahr dabei. Bei Besitzern von älteren Häusern sogar im 3 Jahr. Bei einem Mietshaus kann es schon nach 2 J erfolgen (kann aber auch deutlich länger dauern).
Und stellen Sie sich vor all das ohne einen einzigen Cent Subvention, aber – wie pervers – dank der „E“E.
Und bei den überschaubar niedrigen Kosten auch keine Kredite.
Stellen sie sich vor, man steigt massiv auf dieses Pferd. Wie lange dauert dann noch dieser „E“E Spuk.
Es sei denn, man verbietet die privaten BHKWs.
MfG
@ Paul Gogo #106,
Sie schreiben:“ Herr Müller, geben Sie doch mal HGÜ auf einer Webseite aus den 60er Jahren im letzten Jahrhundert des letzten Jahrtausends ein.
Geht nicht??? Noch kein Internet!!! Was für ein Pech. Und ein Fachmann hat auch kein Fachbuch? Schlagen Sie mal im Philippow / VEB-Verlag nach.
Wie wäre es mit einer kleinen Plauderei über energiespezifische Berufserfahung?
Fehlanzeige! Auch wenn Sie dort den Boden gefegt haben, Kraftwerk bleibt Kraftwerk. Ja dann…….wünsche ich weiter c&p aus Wikipedia. Ihr macht Euch wirklich lächerlich. Wenn nichts mehr hilft, geben Sie doch einfach -Wikipedia in die Suchmaschine ein und aktivieren den Zufallsgenerator. Ich wette, schon unter den ersten 3 Treffern ist einer, der Sie in Energietechnik fachlich schlägt, Herr Fred F. Müller.
Ich habe schon längst vermutet, dass Sie xxxxxxxxx. Schön, dass Sie dies jetzt unter Beweis stellen. Heutige HGÜ-Technik unterscheidet sich halt etwas von dem, was Sie in VEB-Fachbüchern aus jener Zeit finden können. Oder verwendet man heute noch die gleichen Leiterseile und Isolatoren wie damals, vor allem aber auch die gleiche Umrichtertechnik? Und in welchem deutschen Kraftwerk wollen Sie denn konkrete Erfahrungen mit HGÜ-Technik gesammelt haben? Was mich interessiert, sind belastbare Betriebsergebnisse mit aktuell verfügbarer Technik, nicht die geschönten Daten aus Prospekten oder Ergebnisse theoretischer Berechnungen.
Und wissen Sie, ich betrachte Wissen nicht als etwas Statisches, sondern als einen ständigen Prozess. Technologien entwickeln sich dauernd weiter. Und Wissen ist nicht nur Theorie, sondern auch Praxis. Egal wieviel ich weiss, ich muss stets versuchen, offen für Neues zu sein und dazuzulernen. Wer glaubt oder gar behauptet, nicht mehr dazulernen zu müssen, ist nichts weiter als eine lächerliche Figur. Ich schäme mich nicht im Geringsten, ständig nach neuem Wissen zu fragen. Gerade in solchen Foren gibt es viele Menschen mit konkreten Berufserfahrungen, deren Wissen ich gerne annehme. Wer sich darüber lustig macht, beweist nur seine eigene Beschränktheit.
@ Hader # 97,
Sie schreiben:“ Warum fällt es anderen so schwer, reale Mehrheitsverhältnisse mal zur Kenntnis zu nehmen?“
Ich habe keine Probleme damit, Mehrheitsverhältnisse zur Kenntnis zu nehmen. Ich sehe allerdings, dass die Mehrheit dabei ist, aus ideologischer Verblendung – und manche auch aus Gier – die Karre im Energiebereich in den Dreck zu setzen, und mache darauf aufmerksam. Wissen Sie, vor rund 70 Jahren wurden auch Menschen geschmäht, weil sie „Mehrheitsverhältnisse nicht zur Kenntnis nehmen“ wollten. Heute gelten sie als Vorbilder.
Sie schreiben im Zusammenhang mit Power to gas: „Also zum einen sollte man beachten, auch die ganz normale Stromproduktion ist mit Leistungsverlusten verbunden. Von daher macht es wenig Sinn, bei der Rückumwandlung von Gas in Strom Leitungsverluste berücksichtigen zu wollen, bei einem ganz normalen Kraftwerk aber nicht.“
Doch, weil dieser Strom unnötig über die Leitungen geschickt wird, er würde eigentlich gar nicht gebraucht. Außerdem sind die Übertragungswege viel länger als nötig.
Sie schreiben: „Des Weiteren wird Strom immer dann gespeichert, wenn er zu einem sehr günstigen Preis verfügbar ist. Nach dem Prinzip funktionieren auch heute schon Pumpspeicherwerke. Von daher kann man hier nicht Durchschnittspreise bei der Kalkulation der Stromeinspeisung dieser Speicher annehmen, sondern muss von wesentlich niedrigeren Preisen ausgehen.“
Einspruch. Was wir über die bereits vorhandenen Kapazitäten künftig zusätzlich speichern müssten, ist genau der Zufallsstrom, den die EE-Erzeuger ins Netz pumpen. Also sind auch dessen Gestehungskosten anzusetzen, nicht der Börsenpreis.
Sie schrieben: „Und als letztes möchte ich nochmal darauf hinweisen, dass es kein Muss ist, das gewonnene Gas wieder in Strom umzuwandeln. Es kann auch für die Heizung und die Mobilität eingesetzt werden.“
Das ist eine Irreführung. Strom ist eine teure Edelenergie. Wenn ich teuren Strom verplempere, um daraus im Endeffekt Erdgas zu machen, müsste ich wieder anderswo Kapazitäten aufbauen, um diesen Strom neu zu erzeugen, denn er wird ja gebraucht. Also ist nur die Betrachtung der Erzeugungskette Strom – Gas – wieder Strom sinnvoll.
Ich schrieb: „Der Begriff Luftdruckspeicher ist eine Irreführung, die heutigen Konzepte sind in Wirklichkeit Gaskraftwerke mit Druckluft-Zusatzfunktion.“ Und Sie antworteten: „Was jetzt aber nicht gegen seine Durchführbarkeit spricht.“
Ich habe nicht die Durchführbarkeit in Zweifel gezogen, sondern den Wirkungsgrad und die Wirtschaftlichkeit. Das ist doch wirklich nicht so schwer zu verstehen.
Von mir aus können Sie Bäume mit der Hand und einer Rasierklinge zu Streichhölzern zerschnipseln und diese dann wieder zu Bäumen zusammenkleben. Aber doch bitte nicht auf meine Kosten.
Sie schreiben: „Letztendlich mögen Sie die Vorschläge zur Kostensenkung aus #1 nicht überzeugen. Ist ja auch kein Beinbruch. 🙂 Doch wie sehen eigentlich Ihre Vorschläge zur Kostensenkung bei der Energiewende aus, die auch REALISIERBAR WÄREN? Ich bin da gespannt.“
Ganz einfach: Die gesamte Energiewende in ihrer jetzigen Form ist ein Irrweg. Mein Gegenrezept wäre entschädigungslose Enteignung und sofortige Stillsetzung aller dieser Anlagen. Würde Ihnen aber nicht gefallen, vermute ich. Wieviel hätten Sie denn zu verlieren?
@ Holger Burowski # 99
Sie schreiben: „Also, wie das in der Schweiz ist, weiß ich nicht, in Deutschland ist es so, dass der Absender bezahlt, wenn er was verschickt. man kann zwar ein Paket unfrei verschicken, dann bezahlt der Empfänger; das sollte er aber vielleicht vorher wissen, anderenfalls wird er die Annahem verweigern.“
Herr Burowski, sind Sie wirklich so naiv? Selbstverständlich bezahlt bei geschäftlichem Warenversand immer der Empfänger, der Versender streckt höchstens vor. Das wird entweder als eigene Position auf der Rechnung ausgewiesen oder aber im Preis versteckt, wie bei manchen Versandhäusern. Selbst das Internet ist nicht umsonst: Dessen Kosten tragen die Firmen, die darin Werbung betreiben, und die holen sich das alles letztlich wieder von den Verbrauchern zurück, bei jeder CD, bei jedem Big Mac und bei jedem Kleidungsstück, das Sie kaufen. In dieser realen Welt, in der wir leben, gibt es so gut wie nie etwas umsonst. Wenn jemand sagt, er schenkt Ihnen etwas, sollten Sie sofort misstrauisch werden.
Sie schreiben: „Gerecht wäre es, wenn Netzkosten von der vorgehaltenen Anschlußleistung abhängig sind und pauschal bezahlt werden. Dann muss der Hartz-IV-Empfänger nämlich weniger Netzkosten bezahlen, als der EFH-Besitzer und der Strompreis wäre der tatsächliche Arbeitspreis von dem, was verbraucht wird. Was ist daran nicht zu verstehen?“
Herr Burowski, bei jeder Stromabrechnung gab es (zumindest früher) sowohl einen Anschlusspreis als auch einen Arbeitspreis. Bei Haushalten war das früher einfach, da gab es Zählergebühr und Arbeitspreis, vielleicht noch 2 x, wenn man Nachtspeicherheizungen hatte. Bei gewerblichen Anwendern war das schon deutlich komplizierter, da mussten Sie durch den Laden gehen und Typenschilder ablesen und dann aufsummieren. Privathaushalte haben heute im Prinzip pauschal (bei Neuanschlüssen) gleiche Leitungen. Echte Gerechtigkeit werden Sie jedoch mit keinem Modell hinbekommen, dafür gibt es erstens keine wirkliche Definition und zweitens würde das Ganze so kompliziert, dass es nicht mehr praktikabel wäre.
Sie schreiben weiter: „Da sowohl Stromerzeuger als auch Stromverbraucher das Stromnetz zwingend brauchen, also eine Dienstleistung des Netzbereibers nutzen, warum sollen dann die Stromerzeuger das Netz zuzm Nulltarif nutzen und der Verbraucher alles bezahlen? Teilt man das gleichmäßig auf beide auf, wurden die Stromerzeuger sehr schnell merken, dass es vielleicht günstiger ist näher am Verbraucher und in kleinerer Größe Strom zu erzeugen.“
Wie schon gesagt, zahlen muss in jedem Fall der Verbraucher. Und unser modernes Verbundnetz wurde deshalb eingerichtet, weil es viel stabiler arbeitet als früher die einzelnen Kleinversorger. Es gab Zeiten, da hatte man in einem Stadtteil 110 V und im anderen 220 V. Haben Sie nicht mehr erlebt, vermute ich. Ein Umzug war damals schon ein kleines Problem… Ausserdem sind grosse Anlagen nun einmal kostengünstiger als kleinere Einheiten. Deshalb wurden unsere Kraftwerke seit Jahrzehnten dort hingestellt, wo auch die grossen Verbrauchszentren waren. Das alles war prima aufeinander eingespielt, bis die EE-Hype anfing und irgendwo in den norddeutschen Marschen Massen an Strom produziert wurden, den dort niemand brauchen kann. Seither und nur deswegen haben wir den Salat.
#109: S.Hader sagt:
————–
Vielleicht wäre es sozial gerechter, wenn wir Reicheren dieser Gruppe einen Teil dieser Kosten übernehmen würden.
————–
Vielleicht wäre es einfacher, die Reicheren nicht einfach mit weiteren Subventionen zu beglücken?
Ihre Argumente sind immer wieder erstaunlich. Erst gibt man den Reicheren (Also den Eigenheimbesitzern) ein Subvention um sie ihnen dann hintenherum wieder weg zu nehmen.
Wenn ich oder Herr Wanninger andeuten, das etwas passieren muss, und das selbst Herr Altmeier schon erwägt, die EEG Umlage auf den Eigenverbrauch umzulegen, dann kommen Sie mit irgendwelchen Geschichten das dies doch Sache der Netzanbieter ist, geeignete Tarife anzubieten und werfen mir „Planwirtschaftliche Ideen“ vor.
Wirklich amüsant, Herr Hader.
Ansonsten übersehen Sie ja ohnehin, das die Reichen einen Höheren Teil der Kosten tragen, denn i.d.R. verbracuhen die ja mehr Strom.
Ich habe z.B. zur z.T. 4600KWh, meine Nachbarin die Hälfte. Das stört mich auch gar nicht, den der Geringere Verbrauch findet Sommer wie Winter statt. Das aber PVler mit Ihren extremen Sommer/Winter Schwankungen die Probleme verursachen und diese sich, weil Sie vielleicht nur noch mit 2000KWh im Winter an den Kosten beteiligen, ist einfach zum Kotzen.
Aber vielleicht meinten Sie ja, das nur die Reichen ohne PV Anlage belastet werden. Wäre dann natürlich ein weiterer Grund sich aus dem System zu verabschieden indem man eine eigene PV Anlage aufs Dach stellt und dann die Kosten wieder den anderen überlässt.
Ihre Vorschläge nehmen schon langsam groteske Formen an. Aber immerhin sind Sie schon einen schritt weiter, Herr Gogo bekommt ja immer noch keine Rechnung von der Sonne geschickt und die Rechnungen andere bezahlt er vermutlich einfach nicht.
Herr Gogo:
—————
Und sagen Sie nicht, die Kohle sei ja ohnehin da (gewesen). Entgegengesetzt zur EE Energie werden Kohle und Öl und Gas unaufhaltsam teurer.
—————
Die EE werden auch immer Teurer. Die Rohstoffe die Sie zur Herstellung der PV Modulen und Speicher benötigen fallen leider nicht wie das Licht vom Himmel, falls Sie das noch nicht bemerkt haben.
@ 106 Wenn Sie sich auf den Schlips* getreten fühlen, Herr Gogo, sollten Sie nicht die beschimpfen, die auf Ihren Schlips drauftreten, sondern sich fragen, ob der Schlips vielleicht nicht viel zu lang und out ist und Sie uns den dennoch so vor die Füße legen, das man gar nicht anders kann als drauftreten. (* = EE-Glauben) Und … Beifall könnte ich ja für Ihre hier selbst praktizierte Demaskierung klatschen. Aber so toll finde ich diese Dauerwiederholung nicht und schon gar nicht zum Klatschen.
P.S. Übrigens hüte ich meinen Eichler vom VEB Verlag Für Bauwesen wie ein Augapfel.
@78# Danke für Ihre Bestätigung Herr Hader. Machen Sie denn nicht den gleichen Fehler, indem Sie das für Sie genehme Wahlverhalten einer Mehrheit mit der tatsächlichen Meinung aller Wähler, der Nicht-wollen-Wähler und Nicht-dürfen-Wähler gleichsetzen? Nach dem Motto, eine deutliche Mehrheit haben die Ökoblockparteien gewählt, also muss das in der Bevölkerung genauso sein. Selbst in der Wählermehrheit werden sich welche finden, die sich für Ihre Themen Klimawandel und Energiewende eine Bohne interessieren und andere Interessen verfolgen und halt das dann mitgewählt haben. Das ist eben so, wenn man den Gemischtwarenladen nur im Parteiensack kaufen kann. Und selbst wenn es dennoch so mit der von Ihnen behaupteten Mehrheitsmeinung zur Energiewende ist, besteht immer noch die große Wahrscheinlichkeit des vervielfältigen Irrtums dabei. Wenn Sie sich irren, können das auch 10, 100, 1000, Millionen… wie man durchaus im Rückblick auf die Menschheitsgeschichte und zeitgemäß im Irrglauben an Sonne, Wind und Sch… sprich EE und dem Klimawandelhorrorszenarien feststellen kann. Den Weitblick können allerdings nur wenige haben. Auch das bestätigt immer wieder die Menschheitsgeschichte. Es kann halt nicht jeder… Und – etwas meinen und glauben, kann – muss aber nicht – es wissen bedeuten!
Solange Irrtümer nicht gesellschaftsrelevant politisch korrekt sind, sollten die meisten keine Probleme damit haben. Unsere Wirklichkeit sieht wohl allerdings anders aus. Auch das darf man Ihnen bestätigen, wenn auch aus anderen Blickwinkel und Ergebniswertung. Und seitdem ist das gefährlich und zunehmend brandbeschleunigt. Der Irrtum ist nämlich geradezu salonfähig und Voraussetzung für allerlei Karrieren und Geschäftsmodelle geworden. Nun, um Ihnen da noch die Sahne zu geben- Sie wissen es ja bereits – ich sehe das als unvermeidliche Folge unserer Demokratieausprägung. Und das ist keine Ablehnung der Demokratie an sich wie manche schneller atmend wieder herauslesen glauben zu müssen sondern Kritik an der Art und Weise der praktizierten und dem dagegen vorherrschenden Wunschdenken dazu.
Hallo Herr Jung, das ist vermutlich ein Nachteil, wenn man die EEG-Kosten steuerfinanziert. Der Anreiz, Strom einzusparen, ist dann wieder geringer. Eine perfekte Lösung weiß ich dazu auch nicht. Das Dilemma beim derzeitigen Einkommensgefälle ist wohl, den meisten tun die bisherigen Preissteigerungen nicht weh, ich zähle mich auch darunter. Viele kümmern sich gar nicht mal darum, einen billigeren Anbieter zu finden, me too. Und dann gibt es eine andere Gruppe, Geringverdiener, denen tut jedes Cent Preissteigerung weh. Die würden gerne mehr Strom sparen, aber haben dann auch die ganzen Anschaffungskosten an der Backe. Vielleicht wäre es sozial gerechter, wenn wir Reicheren dieser Gruppe einen Teil dieser Kosten übernehmen würden.
Ich bin diesbezüglich selbst nach der Suche nach einer sowohl gerechteren Umsetzung der Energiewende, die gleichzeitig auch erfolgreich ist. Konzepte wie das EE-Quotenmodell finde ich da beispielsweise reizvoll, kann da aber momentan keine abschließende Einschätzung abgeben, ob dieser Ansatz bessere Ergebnisse als das heutige Gesetzgebung liefert. Wäre deshalb für jeden ernstgemeinten Alternativvorschlag dankbar.
#59: „Es könnte sein, dass unter solchen Prämissen eine Netzanbindung auch nach D. möglich ist, allerdings bleibt hier die Frage nach der Zuverlässigkeit der Windstromlieferungen aus Norddeutschland weiter eine offene Variable. Da Norwegen *gerade so* z. Z. seinen eigenen bedarf decken kann (ab und an springt Schweden ein), dürfte das der Knackpunkt sein, immerhin ist die Energieversorgung in Norwegen staatlich bzw. kommunal und die würden wohl aus dem Amt gejagt…“
Lieber H.Müller, man sollte hier zwei wesentliche Dinge unterscheiden. Das eine ist die Stromgewinnung durch Laufwasser. D.h. ganz normale Wasserkraftwerke, die ihre Energie vom fließenden Fluss einspeisen. Das andere sind sogenannte Pumpspeicherwerke, mit denen man künstlich Wasser von einem Unterbecken in ein Oberbecken pumpt. Das ist ein Speicher und kein Stromproduzent. In Norwegen wird der überwiegende Anteil des Stroms durch Laufwasser produziert. Die Speicherung von Strom kann in Norwegen erst im großen Maßstab durch bauliche Maßnahmen erfolgen. Das beeinflusst aber im wesentlichen nicht die Laufwasserkraftwerke. Vielleicht sollten Sie in Ihrer Argumentation auf eine schärfere Trennung dieser beiden Techniken achten, damit kein falscher Zungenschlag hineinkommt.
@ Isa Skrutin #103
Sehr geehrter Hr. Skrutin,
vielen Dank, ich werde mich damit beschäftigen. Vor allem auch Danke für die Beispiele, Sie bestätigen mir, dass da gelogen wird.
Ein entscheidender Punkt sind m.e. zusätzlich die Umwandlungsverluste an den Endpunkten. Die Umsetzung solcher Leistungen von Gleich- auf Wechselspannung und zurück dürfte nicht unerhebliche Verluste mit sich bringen, und genau dazu habe ich bisher nichts finden können. Hätten Sie dazu einen separaten Tipp?
Mit freundlichen Grüssen
Fred F. Mueller
#93: Fred F. Mueller sagt:
„Das Thema HG-Uebertragung interessiert mich sehr. Bisher konnte ich im Netz aber so gut wie keine brauchbaren Informationen finden. Haben Sie einen Tipp, wo man diese bekommen kann?“
Lieber Herr Müller,
die Frage stellen Sie doch nicht im Ernst.
Oder wollten Sie Herrn Skrutin testen?
Tun Sie das nicht.
Ein echter Energie- und Kraftwerksspezialist der durch Wikipedia Abschriften glänzt wie Katzengold. Und jetzt findet er im Netz nichts über HGÜ. Logisch, wenn man nicht weiss wonach zu suchen ist. Fred F. Müller sieht den Wald vor lauter Bäumen nicht.
In #72 bekommt Herr Steger die Eisschollen nicht aus dem Zulauf und hat auch keine Lösung dafür. Er sagt das nicht nur, er hat wirklich keine Lösung!
Selbstverständlich darf der Beifall von #79 Rainer Manz nicht fehlen, der so typisch ist für das Theater – wo die Leute an der unpassendsten Stelle – klatschen.
Herr Müller, geben Sie doch mal HGÜ auf einer Webseite aus den 60er Jahren im letzten Jahrhundert des letzten Jahrtausends ein.
Geht nicht??? Noch kein Internet!!! Was für ein Pech. Und ein Fachmann hat auch kein Fachbuch? Schlagen Sie mal im Philippow / VEB-Verlag nach.
Wie wäre es mit einer kleinen Plauderei über energiespezifische Berufserfahung?
Fehlanzeige! Auch wenn Sie dort den Boden gefegt haben, Kraftwerk bleibt Kraftwerk.
Ja dann…….wünsche ich weiter c&p aus Wikipedia.
Ihr macht Euch wirklich lächerlich.
Wenn nichts mehr hilft, geben Sie doch einfach -Wikipedia in die Suchmaschine ein und aktivieren den Zufallsgenerator. Ich wette, schon unter den ersten 3 Treffern ist einer, der Sie in Energietechnik fachlich schlägt, Herr Fred F. Müller.
Gruss
Paul Gogo
p.s. Herr Skrutin, vielleicht sollten Sie die Brennstoffkosten mal vom aktuellen Kohlepreis her berechnen. Vergessen Sie nicht die Kohlequalität, 2kWh bis 3kWh je kg Kohle an der Steckdose! Und sagen Sie nicht, die Kohle sei ja ohnehin da (gewesen). Entgegengesetzt zur EE Energie werden Kohle und Öl und Gas unaufhaltsam teurer.
#99: Holger Burowski sagt:
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Gerecht wäre es, wenn Netzkosten von der vorgehaltenen Anschlußleistung abhängig sind und pauschal bezahlt werden. Dann muss der Hartz-IV-Empfänger nämlich weniger Netzkosten bezahlen, als der EFH-Besitzer und der Strompreis wäre der tatsächliche Arbeitspreis von dem, was verbraucht wird.
Was ist daran nicht zu verstehen?
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Hahaha Herr Burowski, das ist genau das was ich Ihnen versucht habe zu erklären. Sie sind es doch der nichts versteht. Hier noch mal mein Zitat:
„Wenn also ein Verbraucher 13,6 KW leistung braucht, z.B. beim Mittagessen kochen, dann zahlt er genauso viel wie ein PVler, ….“
Oder wollen Sie jetzt ihrem HARTZ IV Empfänger (ich nenne ihn lieber ‚Nicht PVler‘) zumuten, das er sein Mittagessen jetzt nur mit einer Herdplatte und 3KW kocht aber dafür 4 mal so lang, damit er für Seine Wohnung nur einen 3KW Anschluss bestellen muss? Denn nur so könnten sie dafür sorgen das der nicht PVler weniger zahlt.
Sie sind noch ahnungsloser als ich gedacht hatte, ich habe sich doch überschätzt.
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Herr Stiller, eine 1,5MW-Anlage wird sicher nicht ins 230Volt-Netz einspeisen, sondern in ein Netz höherer Ebene und das ist natürlich auch für höhere Leistungen ausgelegt. Siehe meine eingangs erwähnten Stromtransport über einen dünnen und einen dicken Draht.
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Ihren dicken und dünnen Draht können Sie ohnehin vernachlässigen, ob ich zu einem Haus einen dicken oder dünnen Draht hinlege macht preislich kaum einen Unterschied. Und bei Großbetreibern kommt noch die Transformation des Stromes hinzu. Selbst wenn die Kosten in den Hochspannungsnetzen geringer sind als in den Niederspannungsnetzen, würde der 1,5MW leistende Solarpark ein Vielfaches zu bezahlen haben. Mir ging es hier weniger um eine exakte rechnung, ich wollte Ihnen nur die Sachwachsinnigkeit Ihres eigenen Vorschlags vor Augen führen.
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Das sollten Sie aber wikrlich wissen, das kommt bis zur 12.Klasse Physik dran oder haben Sie Naturwissenschaften im Abi abgewählt.
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Ich bezweifle, das sie überhaupt so weit gekommen sind.
@#94:
„die Zusammenarbeit wird nicht anders laufen wie bei anderen bilateralen Beziehungen. Wenn es ein gemeinsames Interesse gibt, wo einer etwas anbieten kann und der andere einen Bedarf bekundet und man sich über Preise einigt, wird es auch in der Hinsicht eine Kooperation geben.
…
Fest einplanen würde ich deren Speicherkapazitäten erst mal nicht,…“
Nein, fest einplanen würde ich die auch nicht, zumal wir bald unsere eigenen Ringwall-, Lageenergie-, Druckluftspeicher und natürlich auch Power-to-Gas und Schwefel- und Zink-Luft-Akkus haben werden, und alles für nen Appel und ’n Ei. Da brauchen wir dann wohl die Norweger, Schweizer, Ösis nicht mehr.
„…jedoch wird der wirtschaftliche Anreiz für solche Speicher in der Zukunft immer größer werden. Und das wissen auch die potentiellen Länder.“
Ich kenne mich mit der Marktwirtschaft nicht so gut aus wie Sie und habe das mit der Kooperation und vor allem dem größer werdenden wirtschaftlichen Anreiz nicht recht verstanden. Vermutlich geht das auch anderen Lesern so. Würden Sie Ihre letzte Bemerkung deshalb bitte etwas ausführen?
Vielen Dank i. V.
Hallo Herr Mueller,
Ich weiß nicht wie tiefgreifende Informationen Sie benötigen. Meine berufliche Leistung, mit der ich meine Brötchen verdiene endet an der Klemme wo der Elektrotechniker seine Kabel anlegt und das leider in Bereichen bis 15-20 kV– von daher kann ich selber Ihnen nur mit allgemeinen Informationen dienen.
Versuchen sie in den Suchmaschinen folgendes (+ nicht vergessen):
„HGÜ +Siemens“
„HGÜ +ABB“
„800 kV“
„HGÜ +uni“ (oder „HGU +Univesität“) – besonders hier finden Sie viele Informationen die wenig „gefärbt“ sind. Sie wissen ja; „jede Elster lobt ihre eigenen Federn“.
Beispiel.
ABB gibt an:
“Bei einer Leitung mit einer elektrischen Leistungsübertragung von sechs Gigawatt (GW) zum Beispiel, gehen über eine Strecke von 1.500 Kilometern bei einer 800 kV Gleichstromleitung etwa fünf Prozent der Leistung verloren. Wird ein 500 kV Gleichstromkabel eingesetzt steigt der Verlust auf 6% und bei einer 800 kV Wechselstromleitung liegt der Verlust bei 7%.“
Diese Angaben dürften nicht stimmen, da man in einem 110 kV Netz mit Verlusten (ohmsche + Koronaentladung) von min. 4-6%/100km und bei 380 kV mit 1-3%/100Km rechnen muss. Wobei für 800kV-Gleichstromnetze man von 0,5% ausgehen darf – Umwandlungsverluste nicht mit angerechnet. Und wie beim Auto, ist das „Normverbrauch“ ?.
MfG
@ S. Hader #94
Herr Hader,
Bezüglich der Speicherung von Strom im Ausland schreiben Sie: „Auch Länder wie Österreich, Schweiz und Norwegen haben wirtschaftliche Interessen, die sie auch mit ihrem Naturschutz in Einklang bringen müssen. Es wird abzuwarten sein, in welche Richtung sich das bewegen wird. Fest einplanen würde ich deren Speicherkapazitäten erst mal nicht, jedoch wird der wirtschaftliche Anreiz für solche Speicher in der Zukunft immer größer werden. Und das wissen auch die potentiellen Länder.“
Nun Herr Hader, ich wundere mich bei Ihnen über fast gar nichts mehr. So intensiv, wie Sie sich hier an allen Diskussionen beteiligen, kann Ihnen doch unmöglich entgangen sein, dass alle diese Länder inzwischen längst erkannt haben, dass ihre wirtschaftlichen Interessen (und ihr Naturschutz) unter der deutschen Energiewende nur leiden können. Den Kraftwerken in der Schweiz und Österreich wird durch Dumping deutschen EE-Stroms zu Kampfpreisen das Geschäft kaputt gemacht. In der Schweiz beispielsweise wurde aus genau diesem Grund ein bereits genehmigtes Projekt für ein Pumpspeicher-Kraftwerk auf Eis gelegt. Auch aus Österreich hört man aus der Branche ganz uncharakteristisch scharfe Töne. Die Norweger testen in kleinem Umfang, ob man ein wenig Geld verdienen könnte, aber so ganz unter uns (ich habe sehr gute Kontakte dorthin) werden die sich den Teufel auf dümmliche Vorschläge aus Deutschland einlassen. Die haben fast 100 % EE-Strom aus Wasserkraft, sitzen auf riesigen Öl- und Gasreserven, sind sehr in ihre Natur verliebt und brauchen uns nicht, und soviel Geld, wie wir denen bei ihrem Reichtum für solche Projekte bieten müssten, hat nicht einmal der Emir von Quatar. Außerdem gibt es da noch ein Problem mit gewissen Eskapaden uniformierter Deutscher vor ca. 70 Jahren (schlagen Sie mal den Begriff Quisling nach). Daran erinnert man sich noch heute sehr gut. Mit Plänen, ihr schönes Land zu verhunzen, um daraus eine „Batterie Deutschlands“ zu machen, werden Sie bei denen auf Granit beißen, und davon gibt es dort überreichlich.
Zu #94 Hader
„Fest einplanen würde ich deren Speicherkapazitäten erst mal nicht, jedoch wird der wirtschaftliche Anreiz für solche Speicher in der Zukunft immer größer werden.“
Bla, Bla, Bla
Es geht nicht um den Anreiz für Speicher, sondern um den Anreiz für die genannten Staaten, solche Speicher zu errichten.
Macht einen riesigen Unterschied – aber nicht für Menschen, die da glauben, am deutschen Wesen müsse die Welt genesen.
In Österreich gibt es für solche Leute den Begriff „Piefke“.
#94: S.Hader die Speicherfantasieen in Schweiz und Norwegen haben einen ähnlichen Realitätswert wie die Stromversorgung aus der Sahara.
Träumereien der Unbelehrbaren.
Norwegen, ein sehr demokratisches Land,
hat bereits in der Vergangenheit im fast menschenleeren Norden Staudammprojekte wegen Widerstand der Bevölkerung AUFGEGEBEN!
mfG
#86: Herr Stiller
„Wenn also ein Verbraucher 13,6 KW leistung braucht, z.B. beim Mittagessen kochen, dann zahlt er genauso viel wie ein PVler, der ja im Winter auch 13,6KW Leistung zieht, wenn er Sein Mittagessen kocht und es gerade Dunkel ist.
Jetzt ist es nach Burwskis Modell natürlich schwierig das genau zu messen und deshalb wenig Praxistauglich. Man könnte ja zusätzlich zufällig noch nen Heizlüfter laufen lassen. Wird man dann vom Netz getrennt weil man die 15KW nicht vorher angemeldet hat?
Dann bringt Herr Burowski noch die Erzeuger mit ins Spiel, die ja zurecht Grund für den Netzausbau sind. Wenn also 100 PV-Groß-Anlagenbetreiber im Sommer gleichzeitig Strom einspeisen, dann belasten Sie natürlich das Netz maximal. Nehmen wir an die PV-Anlage bringt 1500KW Leistung im Hochsommer dann darf der Anlagenbetreiber 100mal mehr zahlen als der Häuslebauer mit seiner Anlage auf dem Dach 😉
Ich denke Herr Burowski hat bei Seiner Aussage nicht richtig zu ende gedacht, bzw. wenn doch, hat er es uns nicht mitgeteilt.“
Herr Stiller, ist es eine Frage von nicht verstehen können, dürfen oder wollen? Bei diesem Beitrag haben Sie wohl ein bißchen neben sich gestanden.
#85: Fred F. Müller
„Also das müssen Sie mir doch noch etwas näher erläutern, aus Ihrem Kauderwelsch werde ich im Moment nicht so richtig schlau. Von welchen beiden Verbrauchern reden Sie eigentlich? Und was soll das Gerede von „Erzeuger und Verbraucher“ sollten bezahlen? Bezahlen muss den Transport sowieso der Empfänger, das ist bei jeder Ware, die geliefert werden muss, nun einmal so. “
Also, wie das in der Schweiz ist, weiß ich nicht, in Deutschland ist es so, dass der Absender bezahlt, wenn er was verschickt. man kann zwar ein Paket unfrei verschicken, dann bezahlt der Empfänger; das sollte er aber vielleicht vorher wissen, anderenfalls wird er die Annahem verweigern.
Also, nochmal ganz langsam. 1 kWh kann man in einem hauchdünnen Draht übertragen, kostet aber viel Zeit, ergo, geringe Leistung. 1 kWh in einer Sekunde übertragen bedeuteut hohe Leistung, also dicker Draht. Da in der Regel dünner Draht gleicher Länge billigerer ist, als dickerer, kostet das Netz für geringer Leistung weniger, als das Netz mit dicken Draht.
Nehmen wir also eine Hartz-IV-Empfänger, der in seiner WBS70-Platte sitzt und seine Wohnung mit 1*16A abgesichert hat und den schmarotzenden Eigenheimbesitzer auf dem Land, dessen Haus mit mit 3*16A, lieber wären ihm ja 3*32A, stromversorgt wird. Da sowohl die 1000 enggeschachtelten WBS70-Plattenwohnungen und die 200 weitläufig verteilten EFH der schmarotzenden, gut betuchten Bevölkerung vom selben Netzversorger betrieben werden und er beide mit demselben Tarif versorgt, als Privatendkunde gibt’s da nicht allzuviel zu verhandeln. Das engmaschige, für geringe Anschlussleistung pro Endkunde ausgelegte Netz für die 1000 Hartz-IV-Kunden kostet aber nicht 5*mehr, als das weitmaschige, für hohe Anschlussleistung ausgelegte Netz der 200 Einfamilienhäuser. Wenn man davon ausgeht, dass der Energieverbrauch pro Person sich nicht wesentlich unterscheiden wird, zahlt der Hartz-IV-Empfänger mehr Geld/kWh für die Netzkosten, als der Einfamilienhausbesitzer, da der Netzbetreiber die gesamten Kosten des Netzes auf alle gleichmäßig aufteilt und sie auf die kWh bezieht.
Die hartz-IV-Empfänger bezahlen also das Stromnetz der gut betuchten EFH-Besitzer mit, da müssen die nicht mal eine PV-Anlage auf dem Dach haben.
Gerecht wäre es, wenn Netzkosten von der vorgehaltenen Anschlußleistung abhängig sind und pauschal bezahlt werden. Dann muss der Hartz-IV-Empfänger nämlich weniger Netzkosten bezahlen, als der EFH-Besitzer und der Strompreis wäre der tatsächliche Arbeitspreis von dem, was verbraucht wird.
Was ist daran nicht zu verstehen?
Da der PV-Betreiber sowohl als Verbraucher, als auch als Erzeuger auftritt, bezahlt er halt einmal die Netzpauschale als betreiber und einmal als Verbraucher.
Herr Stiller, eine 1,5MW-Anlage wird sicher nicht ins 230Volt-Netz einspeisen, sondern in ein Netz höherer Ebene und das ist natürlich auch für höhere Leistungen ausgelegt. Siehe meine eingangs erwähnten Stromtransport über einen dünnen und einen dicken Draht. das sollten Sie aber wikrlich wissen, das kommt bis zur 12.Klasse Physik dran oder haben Sie Naturwissenschaften im Abi abgewählt.
Da sowohl Stromerzeuger als auch Stromverbraucher das Stromnetz zwingend brauchen, also eine Dienstleistung des Netzbereibers nutzen, warum sollen dann die Stromerzeuger das Netz zuzm Nulltarif nutzen und der Verbraucher alles bezahlen? Teilt man das gleichmäßig auf beide auf, wurden die Stromerzeuger sehr schnell merken, dass es vielleicht günstiger ist näher am Verbraucher und in kleinerer Größe Strom zu erzeugen.
#94 Herr Hader
jo, unsere Führungseliten bei BUND und NABU würden ja bereits (finanziell???) ruhig gestellt. Jetzt müßten Sie nur noch feststellen, welche Schmiermittel bei den unteren Ebenen der echten Naturschützer und Bürgerinitiativen erfolgversprechend wären. Danach könnten wir schon mal im eigenen Lande mit dem Bau von Speicherseen beginnen. Ich stell mir dann die deutschen Mittelgebirge mit den Ober- und Unterseen in etwa wie die Mecklenburgische Seenplatte vor.
Nebenbei könnten Sie auch noch berechnen, wieviel land- und forstwirtschaftliche Fläche hierzulande wegfällt. Ich denke unsere Nachbarn wären eher bereit, uns mit Getreide und Holz zu versorgen, als sich ihre Landschaft unter Wasser setzen zu lassen.
#56: „Herr Hader,
inzwischen haben Sie uns ja verraten, dass Sie aus dem ehemaligen Arbeiter- und Bauernparadies kommen, aber irgendwie habe ich den Eindruck, dass Sie sich davon immer noch nicht so recht haben lösen können.“
Sehr geehrter Herr Müller, ich denke schon, dass ich mich vom angeblichen „Paradies“ gelöst habe. Aber Sie möchten vermutlich den Eindruck vermitteln, mich besser zu kennen als ich mich selbst. 😉 Wie dem auch sei, ich sehe es in meinem Leben als absolute Bereicherung an, in beiden Systemen gelebt zu haben und weiß auch umso mehr zu schätzen, was ich am heutigen System habe und was im vergangenen gefehlt hat. Gerade was den Aspekt der persönlichen Freiheit, Meinungsvielfalt und materiellen Voraussetzungen angeht. Und es ist deshalb für mich auch kein Zufall, dass beispielsweise in der DDR wesentlich mehr Energie verschwendet wurde und auch die CO2-Emissionen pro Kopf fast beim doppelten des heutigen Niveaus lagen. Aber ich schweife ab.
„Sie schreiben – und ich habe den fast Eindruck, dass es Sie freut: „Eines dürfte doch klar sein, bei der Konstellation des neuen Bundestages wird eine komplette Abschaffung der Einspeisevergütung neuer Anlagen vollkommen unrealistisch sein, falls Sie sowas in der Art gehofft haben.““
Ich gebe ja gerne zu, dass ich eine Partei gewählt habe, die sich für die Energiewende ausspricht wie ich es tue. Damit gehöre zu den 90%+x-Wahlbeteiligten, die sich so entschieden haben. So gesehen bin ich meinungstechnisch ein vollkommener Langweiler und einfach nur gewöhnlich. 😉 Aber selbst wenn ich zu den wenigen anderen Prozent gehören würde, müsste ich die Realitäten genauso anerkennen. Also wo sollte da jetzt das Problem sein? Warum fällt es anderen so schwer, reale Mehrheitsverhältnisse mal zur Kenntnis zu nehmen?
„Deshalb wäre es für die neue Mehrheit im Bundestag sicher gut, sich mit den Realitäten unserer Industriegesellschaft und der lebenswichtigen Faktoren Stromproduktion und Stromkosten zu beschäftigen, bevor die Karre endgültig vor der Wand steht.“
Absolut!
„Power to Gas hat einen Gesamtwirkungsgrad bis zur Rückumwandlung in Strom von lediglich 30-38 % (theoretisch). Rechnen Sie noch Leitungsverluste etc. hinzu und erklären Sie uns dann doch bitte mal die Kostenlage (Heutiger Kohlestrom kostet 3,5-4,5 ct /kWh in der Herstellung, EE-Strom aus der Nordsee bis zu 19 ct/ kWh je nach Abrechnungsmodell.“
Also zum einen sollte man beachten, auch die ganz normale Stromproduktion ist mit Leistungsverlusten verbunden. Von daher macht es wenig Sinn, bei der Rückumwandlung von Gas in Strom Leitungsverluste berücksichtigen zu wollen, bei einem ganz normalen Kraftwerk aber nicht. Des Weiteren wird Strom immer dann gespeichert, wenn er zu einem sehr günstigen Preis verfügbar ist. Nach dem Prinzip funktionieren auch heute schon Pumpspeicherwerke. Von daher kann man hier nicht Durchschnittspreise bei der Kalkulation der Stromeinspeisung dieser Speicher annehmen, sondern muss von wesentlich niedrigeren Preisen ausgehen. Und als letztes möchte ich nochmal darauf hinweisen, dass es kein Muss ist, das gewonnene Gas wieder in Strom umzuwandeln. Es kann auch für die Heizung und die Mobilität eingesetzt werden.
„Der Begriff Luftdruckspeicher ist eine Irreführung, die heutigen Konzepte sind in Wirklichkeit Gaskraftwerke mit Druckluft-Zusatzfunktion.“
Was jetzt aber nicht gegen seine Durchführbarkeit spricht.
Letztendlich mögen Sie die Vorschläge zur Kostensenkung aus #1 nicht überzeugen. Ist ja auch kein Beinbruch. 🙂 Doch wie sehen eigentlich Ihre Vorschläge zur Kostensenkung bei der Energiewende aus, die auch REALISIERBAR WÄREN? Ich bin da gespannt.
#88: H.Müller:
„Das wird doch gemacht. Estens bei allen Verbrauchern mittels „baukostenzuschuss“, der bei Erstellung des Anschlusses fällig wird und zweitens bei Verbrauchern über 100 000kWh/a durch Leistungsmessung und Zahlung eines leistungspreises zzgl. zum Arbeitspreis (*Strompreis*)…“
das ist ein einmalig zu zahlender Beitrag für den Erstanschluss. Es geht hier aber um die laufenden Netzkosten/kWh.
#53: „Also, nachdem man den kompletten Subventionsbericht gelesen hat, würde ich als EU-Energiekommissar die Verfasser feuern! Grünverseucht bis zur Lächerlichkeit, es genügt das Kapitel „Response on the demand side“ auf Seite 4 zu lesen, um das gesamte Machwerk in die Tonne zu treten.“
Ein typisches Ansinnen, Herr Pesch. Wenn einen das Ergebnis nicht gefällt, werden die Überbringer der schlechten Nachricht bestraft. Was denn sonst? 😉 An Studien so lange rumzudoktoren, bis das genehme Ergebnis herauskommt, ich hatte eigentlich gedacht, dass man diese Vorgehensweise hier ablehnt.
#46: „Mit welchem politischen, wirtschaftlichen oder militärischen Druck wollen Sie denn Österreich, die Schweiz und/oder Norwegen dazu zwingen, ihre Hochtäler für unsere Zwecke zu überfluten? Haben deren Umwelt- und Naturschützer nach Ihrer Meinung weniger Rechte als unsere?“
Lieber Markus Estermeier, die Zusammenarbeit wird nicht anders laufen wie bei anderen bilateralen Beziehungen. Wenn es ein gemeinsames Interesse gibt, wo einer etwas anbieten kann und der andere einen Bedarf bekundet und man sich über Preise einigt, wird es auch in der Hinsicht eine Kooperation geben. Wenn eine von beiden Seiten nicht will, weil ihr die Nachteile größer als die Vorteile erscheinen, wird es auch zu keiner Kooperation kommen. So einfach ist. Auch Länder wie Österreich, Schweiz und Norwegen haben wirtschaftliche Interessen, die sie auch mit ihrem Naturschutz in Einklang bringen müssen. Es wird abzuwarten sein, in welche Richtung sich das bewegen wird. Fest einplanen würde ich deren Speicherkapazitäten erst mal nicht, jedoch wird der wirtschaftliche Anreiz für solche Speicher in der Zukunft immer größer werden. Und das wissen auch die potentiellen Länder.
@91 Isa Skrutin
Sehr geehrter Hr. Skrutin,
Sie schreiben: „Mit HGÜ gehen Sie lediglich den Blindleistungskompensationsverlusten aus dem Weg, handeln sich aber Umwandlungsverluste ein.
Unter heutigen Bedienungen bekommen Sie nach 2000 km lediglich 50% der eingespeisten Leistung raus.“
Das Thema HG-Uebertragung interessiert mich sehr. Bisher konnte ich im Netz aber so gut wie keine brauchbaren Informationen finden. Haben Sie einen Tipp, wo man diese bekommen kann?
Mit freundlichen Grüssen
Fred F. Mueller
#75: Wolfram hat natürlich eine Dichte von 19,3 kg/dm^3, sonst wäre der Masse-Speicher ja unwirtschaftlich.
Suche noch Risikokapital!
#34: Ralf Burkhardt: am Montag, 14.10.2013, 13:44
„Dann nenne ich Ihnen mal einen Begriff zur Umgehung dieser Problematik: HGÜ. Die Verluste bei der Gleichspannungsstromübertragung sind sehr gering und für große Entfernungen bestens geeignet.“
Sie haben gehört das die „Kirchenglocke läutet. Aber von welcher Kirche sie ist, haben Sie keine Ahnung“
Mit HGÜ gehen Sie lediglich den Blindleistungskompensationsverlusten aus dem Weg, handeln sich aber Umwandlungsverluste ein.
Unter heutigen Bedienungen bekommen Sie nach 2000 km lediglich 50% der eingespeisten Leistung raus.
MfG
@ 87
Lieber Herr Gogo- klären Sie mich mal auf über „meine“ Ideologie, die ich hier predigen soll.
Kleiner Tipp am Rande – Sie sollten mal wieder die Schulbank drücken, und zwar die richtige in Bezug auf Kapitalismus / freie Marktwirtschaft. Damit Ihnen nicht mehr solche blamable Verdrehung passiert wie mit dem Mangel und freie Marktwirtschaft.
P.S. Doch ich gönne Herrn Steger sogar Ihre 50,1%
#20: Ralf Burkhardt: am Montag, 14.10.2013, 09:18
„1) Konventionelle Kraftwerke erzeugen Strom für ca. 3,5-4,5 ct/ kWh.
Das ist nur richtig für abgeschriebene, alte Anlagen. Neue Anlagen liegen bei einem weit höheren Preis (10+ ct).“
Erst das ist nicht richtig. Nicht mal eine grün-lästige Quelle kommt auf mehr als 6,5 ct/kWh für die neuen konventionellen Kraftwerke.
Die häufig genannten Gestehungskosten von 3,5-4,5 ct/kWh muss man als Mittelpreis (alt und neu) verstehen.
Der Kapitaldienst beträgt in etwa 0,6 ct/kWh im Schnitt für alle Klassischen- und Kern- KW.
Bei den Abgeschriebenen Kraftwerken liegen die Gestehungskosten im Extremfall sogar bei 1,5 ct/kWh.
Mit 10+ ct/kWh begeben Sie sich in die Einkaufsabteilungen der Großverbraucher.
Damit es noch perverser wird, sind bei diesen Zahlen auch CO2 Emissionskosten berücksichtig.
Wenn man diese Kosten herausrechnet, wären „E“E nicht mal annährend konkurrenzfähig, wo schon heute die finanziell effizientesten Methoden der „E“E Stromerzeugung bei dem 3-fachen der Klassischen liegt (und beim Faktor 12 endet).
Beispiel: Brennstoffkosten bei der Steinkohle können durch CO2-Zertifikate auf 230% des reinen Einkaufspreises katapultiert werden. Zusammen mit sonstigen Kosten erhöht sich der Preis der kWh aber auf jeden Fall um 60%.
MfG
@ #76, Holger Burowski:
„Die Dimensionierung eines Versorgungsnetzes richtet sich nach der Leistung, die maximal zu übertragen ist. Warum wird dann das Netzentgelt energiebezogen erhoben? Am Verbrauch von 100 kWh lässt sich nicht feststellen, wie das Netz dimensioniert werden muss, aber beide Verbraucher bezahlen dasselbe.“
Das wird doch gemacht. Estens bei allen Verbrauchern mittels „baukostenzuschuss“, der bei Erstellung des Anschlusses fällig wird und zweitens bei Verbrauchern über 100 000kWh/a durch Leistungsmessung und Zahlung eines leistungspreises zzgl. zum Arbeitspreis (*Strompreis*)…
#85: Fred F. Mueller
Ich finde es schon mal gut das Herr Burowski zumindest die Problematik schon mal erkannt hat, bis vor kurzen hat er sich dessen ja noch komplett verschlossen. Auch wenn sein Vorschlag wenig Praxistauglich ist.
Wenn also ein Verbraucher 13,6 KW leistung braucht, z.B. beim Mittagessen kochen, dann zahlt er genauso viel wie ein PVler, der ja im Winter auch 13,6KW Leistung zieht, wenn er Sein Mittagessen kocht und es gerade Dunkel ist.
Jetzt ist es nach Burwskis Modell natürlich schwierig das genau zu messen und deshalb wenig Praxistauglich. Man könnte ja zusätzlich zufällig noch nen Heizlüfter laufen lassen. Wird man dann vom Netz getrennt weil man die 15KW nicht vorher angemeldet hat?
Dann bringt Herr Burowski noch die Erzeuger mit ins Spiel, die ja zurecht Grund für den Netzausbau sind. Wenn also 100 PV-Groß-Anlagenbetreiber im Sommer gleichzeitig Strom einspeisen, dann belasten Sie natürlich das Netz maximal. Nehmen wir an die PV-Anlage bringt 1500KW Leistung im Hochsommer dann darf der Anlagenbetreiber 100mal mehr zahlen als der Häuslebauer mit seiner Anlage auf dem Dach 😉
Ich denke Herr Burowski hat bei Seiner Aussage nicht richtig zu ende gedacht, bzw. wenn doch, hat er es uns nicht mitgeteilt.
Probleme die durch Planwirtschaft entstanden sind, lassen sich halt mal nicht so einfach lösen.
Aber wichtig ist das Herr Burowski erst mal die Problematik erkennt, das die Netzkosten und Bereitstellungskosten nicht auf immer weniger Schultern verteilt werden können.
#79: Rainer Manz sagt:
„Und wenn Sie sich gar ein Perpetuum mobile mit 100%-EE patentieren lassen, dann werter Herr Gogo werden Sie in die Annalen als Weltretter und C02-Bezwinger oder… eingehen. Zu 100% und nicht „nur“ mit 50,1%.“
Lieber Herr Manz,
bei der Ideologie, die Sie hier vertreten, dürfen Sie verständlicherweise den Beitrag gar nicht verstehen. In der Tat bestünde die Gefahr der Exkommunizierung.
Die freie Marktwirtschaft würde kein Perpetuum Mobile akzeptieren, und die Erfinder, wie auf den Grabsteinen hinterher zu lesen, würden beim überqueren einer Strasse auf tragische und unglückliche Art und Weise ums Leben kommen.
Die freie Marktwirtschaft benötigt einen Mangel, denn nur damit kann diese temporär Geld machen. Ein sogenanntes Wirtschaftwunder entstand noch nie aus Wohlstand, sonder stets aus einer Krise und darin endet es auch wieder.
Predigen Sie ruhig weiter.
Gruss
Paul Gogo
p.s. vergönnen Sie Herrn Steger nichts?
@ Holger Burowski # 76
Sie schreiben: „Erstaunlich, die Ungerechtigkeit des Strompreises fällt Ihnen bei der 5 kW-Anlage beim Nachbarn auf, ansonsten nicht!“
Ach Schmarrn, wie der Bayer so sagt. Normal und gerecht ist eine freie Marktwirtschaft, in der Angebot und Nachfrage das Geschehen bestimmen und die Bevölkerung nicht mehr bezahlen muss, als das Produkt wert ist. Ungerecht ist es aus meiner Sicht, wenn jemand Mondpreise auf Kosten seiner Nachbarn staatlich garantiert bekommt. Ich bin für eine soziale Marktwirtschaft. Das heisst, für einen funktionierenden Markt als Basis für die Schaffung von Leistungen, die man anschliessen auch unter sozialen Gesichtspunkten verteilen kann. Oder wollen Sie uns erzählen, im Sozialismus a la DDR sei alles besser gewesen? Gerade am Energiesektor konnte man doch ablesen, was für eine katastrophal unfähige Clique damals am Ruder war. Wer eine EEG-Anlage betreibt, bereichert sich mit staatlicher Unterstützung unsozial auf Kosten der Allgemeinheit.
Sie schreiben: „Die Dimensionierung eines Versorgungsnatzes richtet sich nach der Leistung, die maximal zu übertragen ist. Warum wird dann das Netzentgelt energiebezogen erhoben? Am Verbrauch von 100 kWh lässt sich nicht feststellen, wie das Netz dimensioniert werden muss, aber beide Verbraucher bezahlen dasselbe. Also, der Netzbetreiber stellt nur die Infrastruktur zur Verfügung und jeder, der das Netz nutzen will, egal ob Erzeuger oder Verbraucher,bzahlt eine Pauschale, entsptechend der von ihm geforderten Leistung“
Also das müssen Sie mir doch noch etwas näher erläutern, aus Ihrem Kauderwelsch werde ich im Moment nicht so richtig schlau. Von welchen beiden Verbrauchern reden Sie eigentlich? Und was soll das Gerede von „Erzeuger und Verbraucher“ sollten bezahlen? Bezahlen muss den Transport sowieso der Empfänger, das ist bei jeder Ware, die geliefert werden muss, nun einmal so.
#81 Herr Hader
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Nehmen Sie einfach nur die Preisentwicklung besagter Energieträger seit 2000. Allein das ist schwerwiegend genug.
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Die Kosten der Erneuerbaren sind genauso abhängig von der Preisentwicklung der Energieträger. Momentan ist PV nur billiger gewordnen weil die Module überwigend in China produziert werden. Werden die Energieträger teurer, werden auch die OV Module wieder teurer, sowie deren Aufbau. Sie erkennen einfach nur die Entwicklung nicht. Mit immer teurer werdendem Strom können die PV-Module nicht mehr billiger werden.
Um in Zukunft billiger zu seine müsste der von PV bzw. EE erzeugte Strom inklusive Speicherung unter 4ct liegen. Davon sind wir noch Jahrzehnte entfernt.
#77 Herr HAder
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Lieber Herr Müller, steigende Brennstoffpreise auf den Weltmärkten gefährden ebenfalls unsere Exportfähigkeit.
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Ach Herr Hader nicht schon wieder so eine Nebelkerze. Steigende Preise an den Weltmärkten betreffen alle. Das EEG bestraft Deutschland und subventioniert das Ausland.
#76: Holger Burowski sagt:
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Die Dimensionierung eines Versorgungsnatzes richtet sich nach der Leistung, die maximal zu übertragen ist. Warum wird dann das Netzentgelt energiebezogen erhoben? Am Verbrauch von 100 kWh lässt sich nicht feststellen, wie das Netz dimensioniert werden muss, aber beide Verbraucher bezahlen dasselbe.
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Sie sind ja doch noch lernfähig. Im Winter beziehen PV-Anlagenbesitzer nämlich genauso viel Strom aus dem Netz wie nicht-PVler, und danach richtet sich ja auch die maximale Dimensionierung des Netzes und der Bereitstellung der Reservekraftwerke. Sollen Sie also auch genauso viel Bezahlen, jeden Monat 1200€ für den Anschluss, abzüglich der Kosten des eingesparten Brennstoffs.
Also bei einem 4 Personen Haushalt mit ca. 300KWh monatlich (ca. 10KWhvtäglich) im Winter sind das 4600KWh gesamt die ungefähr 1200€ kosten. Der PVler produziert davon im Sommer ca. 50% selbst, also 2300KWh. Multipliziert mit 2ct Brennstoffkosten spart er 46€, zahlt also nur noch 1154€.
Allerdings müsste man vielleicht noch berücksichtigen, das er im Sommer vermutlich zeitweise mehr als 20KWh täglich einspeist, weshalb das Netz ja auch weiter ausgebaut werden muss. Das muss man dann wohl auf die 1154€ noch drauf rechnen.
Sehr gut Herr Burowski.
#44: „Durch ihre Produktionsschritte entsteht volkswirtschaftlich keine Wertschöpfung, sondenr eine Ressourcenvernichtung, da dasselbe Produkt (Strom) mit erheblich geringerem Aufwand hergestellt werden kann und die „eingesparten“ Mittel volkswirtschaftlich betrachtet anders eingesetzt werden könnten. Es ergibt sich ja auch kein Zusatznutzen aus einem teureren Strompreis.“
Das ist eine rein statische Sichtweise, Herr Jensen. Sie lässt völlig unberücksichtigt, was in den kommenden Jahren passieren wird, und konzentriert sich nur auf das, was gerade passiert. Natürlich könnten wir heute Strom viel günstiger produzieren. Wenn es darum ginge, den Strompreis für das Jahr 2013 so niedrig wie möglich so halten, hätte man nie mit der Energiewende und EEG anfangen dürfen. Man hätte einfach die AKWs anbehalten, kein Wind- und PV-Anlagen aufgestellt und fertig ist die Laube. Dann ist selbst eine Einstellung „nach mir die Sintflut“ noch eine kluge Einstellung, wenn es nur darum geht, die Stromkosten für den heutigen(!) Zeitpunkt klein zu halten.
Falls man sich aber doch sagt, naja, eigentlich wäre es auch wichtig, dass wir auch 2030 und 2050 genauso bezahlbare Strompreise und eine sichere Versorgung haben, dann muss sich was anderes einfallen lassen. Dann kommt der Aspekt zum Tragen, was investiere ich jetzt, damit in 20 oder 40 Jahren mir eine preisgünstige Stromproduktion zur Verfügung steht, die für Kunden bezahlbar ist und für Hersteller eine Rendite bringt. All die technischen Probleme und Mängel, die Sie in Ihren Beiträgen nennen, sind in den kommenden Jahrzehnten zum großen Teil behoben. Wenn die Speicherproblematik ein stückweit gelöst ist, ergeben sich ganz neue Möglichkeiten für billige und unstete Stromproduzenten.
Lieber Herr Jensen, Ihre volkswirtschaftliche Sichtweise könnte man als weitgehend richtig bezeichnen, wenn der zeitliche Horizont in den nächsten Jahren enden würde. Nur gibt es auch eine Zukunft. Langfristige Entwicklungen bleiben vollkommen unberücksichtigt. Informatiker würden da sagen, dass Ihre Einschätzungen das Ergebnis des Horizonteffektes sind.
„Am Anfang des EEG in 2000er Jahren war es der Wunsch nach mehr Unabhängigkeit von zur Neige gehenden konventionellen Energieträgern. Keiner unserer Energieträger geht aber in den nächsten 50 Jahren zur Neige.“
Nehmen Sie einfach nur die Preisentwicklung besagter Energieträger seit 2000. Allein das ist schwerwiegend genug.
„Und warum dann bei der Energieversorgung Halt machen? Lebensmittelkonzerne? Wollen uns doch nur ausbeuten. ALDI und Nordfleisch und Nestle abschaffen und dafür bekommt jeder Bürger eine Parzelle zum Anbau von Tomaten und Gurken. Ananas? Pah, das ist bürgerliche Dekadenz. Wächst hier nicht, wollen wir nicht!“
Was hat bitte schön das eine mit dem anderen zu tun? Wird es in den kommenden Jahrzehnten zu einer erheblichen Verknappung in der Lebensmittelproduktion kommen? Gibt es dort einen Rohstoff, den wir verspeisen und der nicht nachwächst?
So nebenbei bemerkt: Gestern habe ich mir mal wieder eine dieser TV-Reportsendungen reingezogen. In einem Beitrag ging es um „arme“ Mieter. Es wird behauptet, dass eine energetische Sanierung der Türöffner für Luxussanierungen wäre, um am Ende teure Eigentumswohnungen verkaufen zu können. Nicht das es tatsächlich so sein wird, ist m.E. das eigentliche Problem. Nein, wie so oft in den gestrafften Beiträgen der scheinbar neutralen, stattdessen Parteiergreifenden Meinungsmacher besonders im Staatsrundfunk wird jedoch einseitig verzerrt berichtet. Eine Ausleuchtung zumindest so vieler Aspekte, dass ein ausgewogenes Gesamtbild für den Zuschauenden erreicht werden könnte, ist weder zeitlich möglich, und ich behaupte, auch gar nicht erwünscht. Stattdessen Agitation und Propaganda pur und vermeintliches Parteiergreifen für den „kleinen Mann“ und politisch korrekt wichtig – …Frau“ Ist man das den Zwangszahlenden schuldig ist nicht nur eine dabei aufkommende Frage. Welches Bild bleibt so „vorbereitet“ oder treffender gesagt unvorbereitet beim Zuschauer haften? Und passiert das nicht ähnlich bei anderen „gesellschaftlich-relevanten“ Themen wie der Atomenergie, Klimawandel, Energiewende u.a. gestärkt durch die medialtypische Dauerwiederholung und Auffrischung der immer gleichen Botschaften auf unterschiedlichen Sendern und Plattformen. Eine Verfestigung populärer Irrtümer in vielen Köpfen und auch in manchen hier publizierten Kommentaren zu lesen?
Und wenn Sie sich gar ein Perpetuum mobile mit 100%-EE patentieren lassen, dann werter Herr Gogo werden Sie in die Annalen als Weltretter und C02-Bezwinger oder… eingehen. Zu 100% und nicht „nur“ mit 50,1%.
#39: „Insofern hat Herr Hader ja wohl Recht mit seiner behaupteten Mehrheit Pro Energiewende…. als ob etwas nur deswegen richtig wäre, weil eine Mehrheit etwas gefühlsmäßig für richtig hält.“
Richtig muss die Mehrheitsmeinung lange nicht sein, Herr Manz, da haben Sie vollkommen Recht. Nur finde ich es seltsam, dass manche tatsächlich glauben, sie könnten die Deutung der Mehrheitsmeinung auf dem Kopf stellen. Nach dem Motto, hier in dem Forum ist eine deutliche Mehrheit gegen die Energiewende, also muss das in der Bevölkerung genauso sein. Hier verwechseln einige das Forum mit der Wirklichkeit. Ein Phänomen, den man aber auch in ganz anderen Foren wiederfindet.
#30: „Deutschland ist eine Nation, die exportieren muss, um lebensnotwendige Güter im Ausland kaufen zu können. Die Belastungen durch das EEG gefährden unsere Exportfähigkeit und damit auch unsere Existenz.“
Lieber Herr Müller, steigende Brennstoffpreise auf den Weltmärkten gefährden ebenfalls unsere Exportfähigkeit. Wir müssen mit mehr Geld die Dinge im Ausland einkaufen, damit wir u.a. hochwertige Produkte erzeugen können. Z.T. werden die Brennstoffe auch für unseren Konsum von Benzin und Erdgas für die Mobilität und Wärmeerzeugung ausgegeben. D.h. nicht 100% aller importierter Brennstoffe gehen in Form von Industriegütern wieder in den Export.
Es ist letztlich eine Güterabwägung, welche Kostenerhöhung für uns in der Zukunft eine größere Rolle spielen wird, die der Brennstoffe oder die der Energiewende.
„Abgesehen davon: Wie hoch sind die Instandhaltungsaufwendungen? Gehen Sie mal durch einen Haushalt und suchen nach Elektroniksystemen, die nach 20 Jahren noch einwandfrei funktionieren.“
Das trifft für konventionelle Kraftwerke bis hin zu AKWs genauso zu.
Fred F. Müller:
„Deutschland entwickelt sich immer mehr hin zu einer unsozialen Zwei-Klassen-Gesellschaft, mit besser Betuchten, welche ihren Mitbürgern durch überhöhte Preise für das lebenswichtige Grundversorgungsgut „Strom“ tief in die Tasche greifen dürfen, und der großen Masse der weniger Privilegierten, die für diesen Strom immer horrendere Kosten zahlen müssen.“
Erstaunlich, die Ungerechtigkeit des Strompreises fällt Ihnen bei der 5 kW-Anlage beim Nachbarn auf, ansonsten nicht!
Die Dimensionierung eines Versorgungsnatzes richtet sich nach der Leistung, die maximal zu übertragen ist. Warum wird dann das Netzentgelt energiebezogen erhoben? Am Verbrauch von 100 kWh lässt sich nicht feststellen, wie das Netz dimensioniert werden muss, aber beide Verbraucher bezahlen dasselbe.
Also, der Netzbetreiber stellt nur die Infrastruktur zur Verfügung und jeder, der das Netz nutzen will, egal ob Erzeuger oder Verbraucher,bzahlt eine Pauschale, entsptechend der von ihm geforderten Leistung.
Dass das funktioniert, beweist das Telekommunikationsnetz und hat zu Preisen geführt, die vor 20 Jahren, bezogen auf die zu übertragende Leistung (Bandbreite) undenkbar war.
#23: Johannes Ruckelshauser: Der Federspeicher ist ja nichts neues. Meine Spielzeugautos und mein Grammophon hatten den, und teure Uhren haben ihn noch heute. Auch an die Energiewende hat man schon gedacht.
Guckst Du hier: http://tinyurl.com/nthmozv
Im letzten Beitrag wird doch tatsächlich die Feder als Speicher erwähnt. Was bei der Rolex geht, muss doch auch bei der Energiewende gehen. So eine Feder wäre ein weiteres Hightechprodukt, das nur Deutsche herstellen können. Die Welt würde neidisch auf uns schauen, dass wir nach der Windmühle auch das gute alte Federwerk wieder aufleben lassen. Noch eine Idee: Könnte man bei Windstille die Windanlage nicht von Pferden bewegen lassen? Man würde den Umweg über die Biogasanlage sparen und den Mais direkt verfüttern und die sowieso vorhandenen Anlagen besser nutzen. Und man hätte biologischen Dünger! Natürlich müsste man den Pferdehaltern eine Ausgleichszahlung gewähren für die Zeit wo Wind weht, damit sich die Vorhaltung von Pferden lohnt.
Ganz toll auch das mit dem Massespeicher: Ein Wolframgewicht (Dichte 19,3 kg/m³) im hohlen etwas überdimensionierten (ca. 30 m Durchmesser) Windanlagenmast! Die Idee kommt bestimmt an: Wenig Platzbedarf, da Windgenerator sowieso steht, ideales Recycling, keine Emissionen, leise, optisch unauffällig, die Kosten spielen ja keine Rolle, werden auf den Verbraucher umgelegt. Da keiner nachrechnet (rechnen kann?) finden sich bestimmt ein paar fanatische Anhänger dieser Lösung.
Oh mir kommen noch viele Ideen: Tretmühlen in Gefängnissen (gesehen in einem alten Gefängnis in Wales) mit Transmissionswelle zur nächsten Windanlage, auch Hightech vom Feinsten!!
mfg
H. S.
@ Paul Gogo #73
Ach ja, die schöne nordische Sagenwelt….Herr Gogo, danke dafür, dass Sie sich hier wieder mal so effizient als Ideologe ohne Sachkenntnis blossstellen. Norwegen hat so gut wie keine Pumpspeicherkraftwerke, sondern fast nur Laufwasser- und Speicherseekraftwerke. Und beide haben in der nordischen Kälte Probleme, weil die Zuläufe einfrieren. Deswegen gibt es immer mal wieder gegen Ende des Winters eine Hängepartie, wenn die als Saisonspeicher dienenden Becken nahezu leergelaufen sind. Aus diesem Grund ist Norwegen auch äusserst froh über gute Leitungen zu den schwedischen Atomkraftwerken. Also – sparen Sie sich die 390€ Antragsgebühr + Prüfungsantrag. Tun Sie stattdessen mal was für Ihre Bildung und benutzen eine Suchmaschine mit Begriffen wie „Norway“ und „power production“ (das meiste zu dem Thema ist nicht auf Deutsch).
#72: Stefan Steger sagt:
„Das Problem ist, dass beim Ablassen des Wassers aus dem Obersee unter der Eisdecke Hohlräume entstehen, die dann einbrechen und die daraus resultierenden Eisschollen verstopfen dann den Zulauf. Nix is´ dann mit dem tollen Stromspeicher….“
„Oskar von Miller wusste das schon, aber der hätte sich nie vorstellen können, dass seine Nachkommen eines Tages so blöd sind“
Lieber Herr Steger,
im Gedenken an Oskar von Miller sollten wir beide für einen –Saugrüssel-, der auch im Berg teilweise als Stollen ausgeführt werden kann, ein Patent beantragen um den Winterbetrieb eines Pumpspeicher Kraftwerkes sicherzustellen. Sind Sie mit 49,9% Anteil zufrieden. Ich bezahle dafür die 390€ Antragsgebühr + Prüfungsantrag.
Sollten wir mehr als 10 Ansprüche haben, dann zahlt jeder 20€ je Anspruch, das Verhältnis von 50,1 : 49,9 ist davon aber nicht berührt.
Wenn die -Nachkommen- (ich bin keiner,- und Sie?-auch nicht) so blöd sind die Vereisung am Zulauf zum Wasserschloss nicht zu verhindern, wir beide können das.
Auch wenn das jetzt schwierig wird nach unserer Vorveröffentlichung, aber wir werden schon noch weitere neue Merkmale finden. Und falls der unwahrscheinliche Fall von Entgegenhaltungen eintritt, dann hauen wir diese den Kraftwerksleuten hier bei EIKE um die Ohren.
Gruss
Paul Gogo
@#71, Herr Gogo,
ich bezweifele, dass ein See mit 198m Tiefe bis zum Grund(!) zufriert. Der tragische Unfall des Jungen beweist ja das Gegenteil.
Das Problem ist, dass beim Ablassen des Wassers aus dem Obersee unter der Eisdecke Hohlräume entstehen, die dann einbrechen und die daraus resultierenden Eisschollen verstopfen dann den Zulauf. Nix is´ dann mit dem tollen Stromspeicher….
Oskar von Miller wusste das schon, aber der hätte sich nie vorstellen können, dass seine Nachkommen eines Tages so blöd sind und auf
EE setzen und damit auf seinen Stromspeicher angewiesen sind.
#62: Stefan Steger sagt:
„In den Monaten ab November bis Ende April ist NO Stromimporteur! Liegt wohl an den vereisten Speicherseen.“
„Hier offenbart sich der ganze geballte Schwachsinn dieses Vorschlages.“
Lieber Herr Steger,
das ist nicht nur in Norwegen so.
Dazu passt die Pressemeldung vom 15.02.2012:
–Das Walchenseekraftwerk musste am 15. Februar den Betrieb einstellen, weil der See mit seinen 198m Tiefe bis zum Grund zugefroren war.–
Eine Seite weiter, in den Lokalnachrichten stand, dass ein 8 jähriger Junge am 15. Februar an einer kleinen zugefrorenen Stelle am Walchensee im Eis eingebrochen war und dabei ertrank. –Ein weiteres Opfer der grimmigen Kälte in diesem Jahr……–
Soweit die Pressemeldung.
Gruss
Paul Gogo
p.s. wenn das Herr Oskar v. Miller gelesen hätte……..
#57 Herr HAder:
————–
Aus dem Grund wird es für die nächste Zeit einfacher und billiger sein, dass man bestimmte konventionelle Kraftwerke statt 7.000-8.000 Volllaststunden eher auf 2.000-4.000 Volllaststunden im Jahr reduziert, je nach Bedarf
————–
Definieren Sie ’nächste Zeit‘. Meinen Sie damit 50 oder 100 Jahre.
Es wird für PVler immer billiger sein die Kosten für Bereithaltung andern zu überlassen!
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Wie die Kosten für den Netzausbau auf die Kunden verteilt werden, ist wohl in erster Linie Sache der Anbieter. Aber genau das scheint Ihnen ja nicht zu gefallen.
————-
Wieder einer Ihrer Nebelkerzen, schon tausendmal besprochen.
Was können die Anbieter dafür, das die netzkosten immer weiter steigen und es kein geeignetes Modell gibt, diese auf die Verursacher umzulegen?
#1 S. Hader,
Hallo Herr Hader,
Sie schrieben:
„Wie man hörte, soll das auch schon Gegenstand der Sondierungsgespräche zwischen CDU/CSU und Grünen gewesen sein.“
Woher wissen Sie das? Waren Sie bei den Sondierungsgesprächen anwesend? Oder standen Sie hinter dem Vorhang und haben gelauscht?
Sind Sie (geheimes) Mitglied der Grünen-Sondierungskommission oder haben Sie schon in der CDU Karriere genmacht?
mfG
Dirk Weißenborn
@ S. Hader #64
Herr Hader,
auf Herrn Jensens Aussage: „Dieses ganze planwirtschaftliche System wird immer absurder. Günstige und effiziente Kraftwerke werden aus dem Markt gedrängt, dürfen aber nicht abgeschaltet werden und bekommen dafür noch Geld.“
antworteten Sie: „Das ist falsch, Herr Jensen. Zwischen den konventionellen Kraftwerken besteht nach wie vor ein harter Wettbewerb in Deutschland. Entsprechend werden auch die Kraftwerke zuerst aus dem Wettbewerb gedrängt, die aus Alters- oder sonstigen Gründen nicht mehr günstig und effizient arbeiten.“
Ich muss mich mal wieder fragen, ob es bei Ihnen noch Naivität oder bereits schlichte Ausgekochtheit als Interessenvertreter der EE-Branche ist, wenn Sie mit solchen Sprüchen daherkommen. Zu den Opfern des EEG gehört u.a. das hochmoderne Gaskraftwerk Irsching, mit 60 % Wirkungsgrad das Prunkstück neuester Energieeffizenztechnologie von Siemens. Irsching ist ein Paradebeispiel für das, was Herr Jensen beschreibt. Inzwischen gibt es immer mehr Meldungen, dass neu errichtete Gaskraftwerke mit modernster Ausrüstung nicht ans Netz gehen, weil sich der Betrieb nicht lohnt.
Beispiel: „Selbst die großen Stadtwerksverbünde haben inzwischen die meisten Investitionen in Gas- und Dampfturbinenkraftwerke (GuD-Kraftwerk) auf Eis gelegt. „Wir können derzeit ein geplantes GuD-Kraftwerk nicht realisieren, obwohl die Nähe zu einem Standort des Bayer-Konzerns eine hocheffiziente Fahrweise mit ganzjähriger Wärmeauskopplung ermöglichen würde“, klagte Trianel-Geschäftsführer Sven Becker. Selbst mit dem möglichen Bonus für die Kraft-Wärme-Kopplung sei die Anlage auf absehbare Zeit „nicht im Geld“. http://preview.tinyurl.com/lqrsqnd
Woher nehmen Sie die Chuzpe, solche Tatsachen einfach zu leugnen?
Allerdings hat das aus meiner Sicht auch einen Vorteil: Da Ihre Aussagen den Realitäten so völlig widersprechen, dienen Sie uns dankenswerterweise als Paradebeispiel dafür, mit welchen Tatsachenverdrehungen (um nicht gleich zu sagen Lügen) die EE-Vertreter versuchen, unser Volk hinters Licht zu führen.
@ #64, S. Hader
Sie schreiben: „Zwischen den konventionellen Kraftwerken besteht nach wie vor ein harter Wettbewerb in Deutschland. Entsprechend werden auch die Kraftwerke zuerst aus dem Wettbewerb gedrängt, die aus Alters- oder sonstigen Gründen nicht mehr günstig und effizient arbeiten.“
Das Gegenteil ist der Fall. Die alten Kohlemeiler sind die einzigen, die sich zur Zeit *rechnen*. Keine Finanzierungskosten mehr, geringe Brennstoffkosten.
Und mehr Co2- Ausstoß als lustigen Nebeneffekt.
@ #57:
„Aus dem Grund wird es für die nächste Zeit einfacher und billiger sein, dass man bestimmte konventionelle Kraftwerke statt 7.000-8.000 Volllaststunden eher auf 2.000-4.000 Volllaststunden im Jahr reduziert, je nach Bedarf. Das erhöht zwar deren Gestehungskosten, ……. Erst wenn die Speicherkosten plus die Gestehungskosten von EE auf deren Kostenniveau liegen, wird es richtig lukrativ, auch Stromspeicher flächendeckend einzusetzen.“
Jetzt sollten sie aber dieses Kostenniveau benennen, denn eine Auslastung von nur noch um die 30% führt JEDES Unternehmen recht kurzfristig in die Insolvenz.
Ansonsten ist es so, dass z. Z. weder deutsche Gaskraftwerke noch neue effiziente Kohlekraftwerke in D. ihre Kosten verdienen. Selbst Pumpspeicherbetrieb rechnet sich nicht. Niederwartha wird oder ist vom Netz, Markersbach läuft meines wissens nur sehr reduziert. RWE plant, ein Fünftel der Kraftwerkskapazität stillzulegen.
Das wird der nächste Posten auf der Stromrechnung sein: Eine Kapazitätsumlage. Die Kraftwerksbetreiber werden allein dafür Geld bekommen MÜSSEN, dass sie Kapazitäten vorhalten, sonst wird es dunkel.
Nun ist die Lage der Betreiber zwar problematisch, allerdings sind die Interessen nicht homogen. EON mit seinen Gaskraftwerken rechnet sich Chancen bei einer Wiederbelebung des CO2- Zertifikatehandels aus, RWE mit seinen Kohlekraftwerken fürchtet diese usw.
Und auch das Ausland hat Probleme.
Z. Z. sind die Chefs der 10 größten europäischen Energieversorger in Brüssel, die Luft brennt nämlich bereits.
#58:
Herr Hoffmeister
Satire, ist ja eigentlich eine überspitzte oder abgedrehte Darstellung menschlicher Unzulänglichkeiten.
Mittlererweile sind die menschlichen Unzulänglichkeiten, teilweise so übersptizt und abgedreht, dass Satire nicht mehr mit kommt.
Beispiel Kommentar: #38
„Welche Speicherkapazität meinen Sie?“
Norwegen oder die Schweiz bieten sich da mit ihren geologischen Voraussetzungen an.
Mir fiehl bei diesem Satz sofort der Blaumilchkanal von E. Kishon ein und stellte mir die Schweiz als riesige Seenlandschaft mit Ober und Unterseen, Generatorenschleußen und Kanälen, Bern, Zürich und Basel als Schweizer Venedig vor
Genauso die Idee mit dem Ringwallspeicher, ist das Satire oder ernst gemeint? Alleine der Flächenverbrauch, die Ausmaße und Kosten eines solchen Projektes, müssten jeden Menschen mit gesundem Menschenverstand sagen lassen:
Das ist Satire! Es wird aber ernsthaft diskutiert.
Warum dann nicht auch eine riesige Spiralfeder in jeden Windmühlenturm zum Energie speichern.
Im Blaumilchkanal ruft zum Schluss einer:
„Das ist das Werk eines Irren“.
Beim EEG sind der Irren viele!
#27: „Dieses ganze planwirtschaftliche System wird immer absurder. Günstige und effiziente Kraftwerke werden aus dem Markt gedrängt, dürfen aber nicht abgeschaltet werden und bekommen dafür noch Geld.“
Das ist falsch, Herr Jensen. Zwischen den konventionellen Kraftwerken besteht nach wie vor ein harter Wettbewerb in Deutschland. Entsprechend werden auch die Kraftwerke zuerst aus dem Wettbewerb gedrängt, die aus Alters- oder sonstigen Gründen nicht mehr günstig und effizient arbeiten.
„Wenn dann die Betreiber die niedrigen Börsenstrompreise nutzen wollen, ist es auch nicht recht.“
Ich bin der Letzte, der sich darüber beschweren würde. Das ist ein marktwirtschaftlicher Vorgang, den sich die Betreiber zunutze machen.
„…und der Strom an der Börse darf dann nur von ausländischen Stromhändlern eingekauft werden.“
Wo haben Sie denn den Quatsch her? Oder sind Sie wieder im Humor-Modus?
#51: Die Norweger sagen zu solchen Karnevals-Ideen nur: „That´s the German´s dream.“ (Ich möchte klar ausgeklammert werden und zähle mich nicht zu solchen Deutschen).
Viel mehr braucht man nicht zu sagen, um die Meinung der Norweger zusammenzufassen.
#53: Die Zipfelmütze wird es erst lernen, wenn sie es im Geldbeutel merkt. Und auch dann wird noch eine Weile vergehen, bis es im Kopf „Pling“ macht.
Wie schon mehrfach gesagt: Ich schäme mich nur noch, Deutscher zu sein.
Die Schnapsidee, Speicher in Norwegen zu installieren scheitert neben der fehlenden Leitungskapazität (NORGER ersetzt gerade mal ein KW) auch am Winter in NO: In den Monaten ab November bis Ende April ist NO Stromimporteur! Liegt wohl an den vereisten Speicherseen. Aber gerade dann bräuchten wir ja diese Speicher!
Hier offenbart sich der ganze geballte Schwachsinn dieses Vorschlages.
#1 Herr Hader sagt: „Wie man hörte, soll das auch schon Gegenstand der Sondierungsgespräche zwischen CDU/CSU und Grünen gewesen sein. Denkbar wäre auch, einen Teil der EEG-Umlage steuerfinanziert zu betreiben, was niedrigere Einkommensstufen entlasten würde.“
Hallo Herr Hader,
das wäre sicherlich sozialverträglicher, aber andererseits fiele dann ein Sparanreiz weg. Und der ist für viele anscheinend immer noch nicht hoch genug.
Gruß
Hans Jung
@ #31
„Das Kapital WIRD VERBRANNT, natürlich obendrein auch noch ins Ausland;
es ist unwiderbringlich futsch!“
Nein, das wird nicht „verbrannt“, das haben nur andere. Und nur darum geht es. An den Börsen ist das nach einem Crash nicht anders, allerdings ist das EEG als Umschichtungsmittel viel sicherer.
Nochmals zu „Pumpspeicher in Norwegen“:
Es existiert nach Holland ein HGÜ- Kabel, nennt sich NORNED.
Die Holländer liefern des nachts Atomstrom und Norwegen ersetzt damit einen Teil des Wasserkraftstromes, drosselt also die Wasserentnahme aus seinen Speichern und liefert diese Menge dann zu niederländischen Spitzenlastzeiten zurück. Das Lastprofil in Norge ist anscheinend anders, es wird dort auch viel geheizt mit Strom.
Pumpbetrieb ist nicht.
Es könnte sein, dass unter solchen Prämissen eine Netzanbindung auch nach D. möglich ist, allerdings bleibt hier die Frage nach der Zuverlässigkeit der Windstromlieferungen aus Norddeutschland weiter eine offene Variable. Da Norwegen *gerade so* z. Z. seinen eigenen bedarf decken kann (ab und an springt Schweden ein), dürfte das der Knackpunkt sein, immerhin ist die Energieversorgung in Norwegen staatlich bzw. kommunal und die würden wohl aus dem Amt gejagt…
#41 Herr Ruckelshausen
Sie haben mich erwischt, ich hab Ihnen die Satire abgenommen. Unterscheidet sich für mich in keiner Weise von anderen Behauptungen anderer Träumer aus dem EEG-Bereich Da wird auch schon mal vom autarken Solardorf oder Speichern in Norwegen schwadroniert, warum also kein Federspeicher (ähnelt ja irgendwo dem Schwungradansatz). Gemein ist doch all diesen Ansätzen, dass Sie zwar physikalisch mögliche Energiespeicherformen adressieren, diese aber in keinerlei Zusammenhang mit irgendeiner Effizienz bewerten. Geschweige denn den natürlichen Restriktionen die sich aus der Kenntnis des zweiten Hauptsatzes der Thermodynamik ergeben. Also vergeben Sie mir meine Fehlverortung Ihrer Person und beweinen Sie mit mir, wie weit der Unsinn schon gediehen ist, dass „Speicherkonzepte“ wie die Ihren von leidgeprüften EEG-„Liebhabern“ wie mir als bare Münze genommen werden.
Viele Grüsse H. Hoffmeister
@L.Stiller, #22: „Erklären Sie und bitte wie dadurch die Kosten gesenkt werden sollen, ich bin gespannt. Stromspeicherung ist bekanntlich teurer als die Erzeugung in konventionellen Kraftwerken.“
Aus dem Grund wird es für die nächste Zeit einfacher und billiger sein, dass man bestimmte konventionelle Kraftwerke statt 7.000-8.000 Volllaststunden eher auf 2.000-4.000 Volllaststunden im Jahr reduziert, je nach Bedarf. Das erhöht zwar deren Gestehungskosten, ist aber immer noch preiswerter, als den Strom zwischenzuspeichern und dann wieder abzugeben. Erst wenn die Speicherkosten plus die Gestehungskosten von EE auf deren Kostenniveau liegen, wird es richtig lukrativ, auch Stromspeicher flächendeckend einzusetzen. Man sollte nicht vergessen, dass Ansätze wie Power2Gas die Möglichkeit eröffnen, zusätzlichen Strom später in Wärme oder Antriebsmittel für Fahrzeuge umzuwandeln.
„Und ein Netzausbau kostet auch weiteres Geld, wobei es Ihrer Meinung ja offensichtlich gerecht ist, das dies dann hauptsächlich diejenigen bezahlen, welche keinen Strom selber erzeugen.“
Wie die Kosten für den Netzausbau auf die Kunden verteilt werden, ist wohl in erster Linie Sache der Anbieter. Aber genau das scheint Ihnen ja nicht zu gefallen.
@ S. Hader #15
Herr Hader,
inzwischen haben Sie uns ja verraten, dass Sie aus dem ehemaligen Arbeiter- und Bauernparadies kommen, aber irgendwie habe ich den Eindruck, dass Sie sich davon immer noch nicht so recht haben lösen können.
Sie schreiben – und ich habe den fast Eindruck, dass es Sie freut: „Eines dürfte doch klar sein, bei der Konstellation des neuen Bundestages wird eine komplette Abschaffung der Einspeisevergütung neuer Anlagen vollkommen unrealistisch sein, falls Sie sowas in der Art gehofft haben.“
Nun, es gab schon einmal jemanden, der in völliger Verkennung der Realitäten posaunte, dass „den Sozialismus in seinem Lauf hält weder Ochs noch Esel auf“. Und den dann die unbequemen und deshalb geleugneten Realitäten viel schneller eingeholt haben, als er es sich selbst in seinen schlimmsten Alpträumen hätte vorstellen können. Deshalb wäre es für die neue Mehrheit im Bundestag sicher gut, sich mit den Realitäten unserer Industriegesellschaft und der lebenswichtigen Faktoren Stromproduktion und Stromkosten zu beschäftigen, bevor die Karre endgültig vor der Wand steht. Denn dann würde es ungemütlich, und zwar sehr.
Sie fragen: „Warum sollten Power to Gas und Luftdruckspeicher nicht realistisch umsetzbar sein?“
Ganz einfach: Power to Gas hat einen Gesamtwirkungsgrad bis zur Rückumwandlung in Strom von lediglich 30-38 % (theoretisch). Rechnen Sie noch Leitungsverluste etc. hinzu und erklären Sie uns dann doch bitte mal die Kostenlage (Heutiger Kohlestrom kostet 3,5-4,5 ct /kWh in der Herstellung, EE-Strom aus der Nordsee bis zu 19 ct/ kWh je nach Abrechnungsmodell.
Der Begriff Luftdruckspeicher ist eine Irreführung, die heutigen Konzepte sind in Wirklichkeit Gaskraftwerke mit Druckluft-Zusatzfunktion. Zu den Wirkungsgraden und zu den Preisen hält sich selbst Wikipedia vornehm zurück, was Bände spricht.
Lieber Alfred Schlohr, ich fange mal mit Ihrer dritten Frage an. Die Strompreise linear zu extrapolieren, um die Entwicklung für die kommenden Jahrzehnte vorherzusagen ist mit Sicherheit nicht der Stand der Technik. ;)Selbst ein ineffizientes System aus Wind+Solar und der Rest wird durch konventionelle Kraftwerke aufgefüllt, ist heute schon deutlich unter 50 ct/kWh realisierbar.
„1. Wie soll die Grundlast sichergestellt werden bzw. durch welche Kraftwerke ?“
Das Ziel ist, dass das gesamte Stromnetz die Grundlast sicherstellt und nicht einzelne Kraftwerke. Das Stromnetz besteht auch mehr als nur aus der Summe aller Kraftwerke. Hinzu kommt, dass Lasten teilweise zeitlich verschoben werden können. In Zukunft müssen auch verstärkt Stromspeicher Lastunterschiede ausgleichen. Die Frage sollte auch eher lauten, wie kann die Versorgung des Strombedarf sichergestellt werden und nicht nur die Grundlast. Die Grundlast ist lediglich das Minimum an Stromverbrauch innerhalb eines Zeitintervalls.
„2. Wie wollen Sie sichere Energie fuer Industrie und Gewerbe bereit stellen ?“
Indem man das jetzige System entsprechend anpasst. Nicht eine Maßnahme wird dafür erforderlich sein, sondern ein ganzes Bündel. Einzelne Punkte habe ich oben schon genannt.
Die Geschichte mit den Pumpspeicherwerken in Norwegen hat eher den Unterhaltungswert von Ringwallspeichern oder dem Unwahrscheinlichkeitsdrive. Bereits nach grob überschlägigem Nachdenken sollte es jedem mit Grundbildung klar sein, dass es sich um eine Schnapsidee handeln kann. Ernst nehmen kann man es nicht.
Ein ähnliches Malheur sollte einem deutschen Regierungsberater geschehen sein. Der schlug eines Tages dem damaligen Präsidenten Sam Nujoma vor, die Süßwasserversorgung Namibias durch den Kongo mittels Pipeline sicher zu stellen. Man Bedenke: Über 2000 km Pipline durch so stabile Länder wie Angola und 1500 Höhenmeter. Selbst ohne detaillierte Kalkulation kann man Bau und Betriebskosten und das Missverhältnis abschätzen. Die Idee hat etwas Pitoreskes. Tags darauf erschien in der Zeitung, dass die Planung für diese Pipeline in Auftrag gegeben wurde. Wenn Nujoma die deutsche Energiewende geplant hätte, wäre sie wohl kaum anders ausgefallen, nur hätten sich dann Rassisten bestätigt gefühlt.
Wenn die Verzweiflung über die exzessive Ausdehnung Schildas schon nicht aufzuhalten ist, dann sollten wir es wengstens mit Humor nehmen.
Der Wahnsinn geht weiter:
http://goo.gl/fRAJq2
Wird Ökostrom zu stark gefördert? Das meint jedenfalls EU-Kommissar Oettinger. Aus einem Subventionsbericht zur Energiepolitik hat er deshalb laut „Süddeutscher Zeitung“ die Vergleichszahlen zur Förderung von Atom- und Kohleenergie streichen lassen – gut hundert Milliarden Euro.
Mein Kommentar dazu:
Also, nachdem man den kompletten Subventionsbericht gelesen hat, würde ich als EU-Energiekommissar die Verfasser feuern! Grünverseucht bis zur Lächerlichkeit, es genügt das Kapitel „Response on the demand side“ auf Seite 4 zu lesen, um das gesamte Machwerk in die Tonne zu treten. Wenn die EU-Beamten nicht mehr können, als Stromrationierungen zu organisieren, dann gute Nacht Europa! Wenn Europa es nicht schafft, die Öko-Ideologie aus seinen Institutionen zu verbannen, zieht der Rest der Welt wirtschaftlich bald an uns vorbei. Danke Ökos!
Danke die Herren für Ihre Stellungnahmen,
Herr Pflugbeil ist mir schon als nicht ganz koscher bekannt, die Deutschen Wirtschaftsnachrichten kann/konnte ich noch nicht einordnen, obwohl allein schon das gesonderte Register „Fukushima“ verschärftes Bekehrungsbewusstsein, in diesem Fall Panikbewusstsein, verrät. Man wird unwillkürlich geleitet das Wort anzuklicken und tappt voll rein in die Katastrophe.
Herr Burkhardt,
zu Ihrer Information: Mitarbeiter des BMU haben schon mal auf einer internationalen Tagung versucht den Norwegern klar zu machen, daß sie doch gefälligst Pumpspeicherkraftwerke auf ihrem Teritorium für Deutschland bereitstellen sollten. Da die Norweger höfliche Menschen sind, blieb es bei einem Kopfschüttel, ob dieses Ansinnens.
Hinterher im privaten Kreis fielen dann um so deutlichere Worte dazu.
MfG
H.Urbahn
in #38 läßt jemand tief in seine Gesinnung blicken:
„Norwegen oder die Schweiz bieten sich da mit ihren geologischen Voraussetzungen an.“
Wollen diese souveränen Nationen (Nicht-EU-Mitglieder!)überhaupt Bütteldienste für die Machtergreifung der NIE-Kräfte in Deutschland leisten? Wenn ja, zu welchem Preis?
In unseliger Zeit träumten die Verantwortlichen vom „Lebensraum“ im Osten.
Heute träumen einige Fanatiker vom „Energiewenderaum“ im Norden und im Süden unseres Landes.
Vielleicht bedarf es wirklich erst eines „Energiestalingrad“, um der Transformationsbewegung Einhalt zu gebieten
Nochmals zu Wasserkraft, Speicherseen:
vor kurzem jährte sich das Unglück am Vajont- Staudamm. Auf Sci- logs wurde das kurz beschrieben und auf die gefahren, die auch „grüne Energien“ bereithalten, hingewiesen.
Das kommt zu der Problemtik auch noch hinzu. Sollte auch jeder wissen. Free Lunch iss nich…
„Welche Speicherkapazität meinen Sie?“
„Norwegen oder die Schweiz bieten sich da mit ihren geologischen Voraussetzungen an.“
Nach sehr langem Kopfschütteln über Herrn Burkhardt lese ich nun endlich eine verwertbare Antwort.
Herr Burkhardt,
haben Sie mit den genannten Staaten schon diesbezüglich Kontakt aufgenommen? Wissen die wenigstens um Ihre Pläne?
D. Rohrlack
#38:
„Norwegen oder die Schweiz… bieten sich an“
Wusst ichs doch…
neben den geologischen Voraussetzungen sind da noch jede Menge anderer zu beachten. Und auch die geologischen Voraussetzungen sind begrenzt und bereits jetzt dort in der Hauptsache genutzt.
Ohne zu ausführlich zu werden, können Sie ja mal nach dem Projekt NORGER schauen. Die Euphorie ist verflogen, das Startdatum 2015 wurde auf 2020 bzw. 2022 verschoben.
Die HGÜ- Leitung soll 1400 MW transportieren können. Allerdings hat das Kraftwerk Tonstad, wo die leitung in Norwegen anschliessen soll, gerade diese Kapazität, da frage ich mich, was im Falle der Vollauslastung für die Norweger übrig bleibt.
Mit dieser Frage habe ich mich vor Jahren im Zeit- Blog mal mit jemandem herumgestritten, schließlich aufgegeben und gesagt, dass wir doch 2017 mal schauen sollten, wieviel und welcher Strom durch NORGER transportiert wird…
Einen wirklich großen Beitrag wird auch dieses Projekt nicht leisten können.
#34:
„Warum sollte niemand zu finden sein, der Strom für 2-3 ct / kWh kauft? Instandhaltungskosten werden üblicherweise mit ca. 1% der Investitionssumme angesetzt.“
Weiter vorn stellen Sie darauf ab, dass „auch die bisherigen netze gewartet und ersetzt werden müssten“ (sinngemäß).
Sie sehen den Widerspruch?
Ansonsten werden solch geringe Instandhaltungskosten bei Neumaschinen/Anlagen (Metallindustrie allgemein)angesetzt. Sie steigen mit der Nutzungszeit. Am Ende des Abschreibungszeitraumes sollte man üblicherweise eher 5% und mehr ansetzen. Ersatzzeitpunkt des Anlagegutes ist der Moment, wo die Instandhaltungskosten die Finanzierungskosten einer Neuanlage erreichen.
In bezug auf die Photopholtaikmodule war bisher ein Ersatz ausgefallener Module unproblematisch, da die Kosten stark sanken. Das dürfte zu Ende sein, die Kostendegression ist keine Linearfunktion, die irgendwann die Nulllinie schneidet…
#38 Ralf Burkhardt
zu den Speicherkapazitäten
„Norwegen oder die Schweiz bieten sich da mit ihren geologischen Voraussetzungen an.“
Nachdem bei uns in Deutschland die wenigen Möglichkeiten zum Ausbau von Speicherseen durch Bürgerinitiativen und Umweltorganisationen erfolgreich geblockt werden, sollen also unsere Nachbarn herhalten.
Mit welchem politischen, wirtschaftlichen oder militärischen Druck wollen Sie denn Österreich, die Schweiz und/oder Norwegen dazu zwingen, ihre Hochtäler für unsere Zwecke zu überfluten? Haben deren Umwelt- und Naturschützer nach Ihrer Meinung weniger Rechte als unsere?
Zu Ihren anderen Statements möchte ich mich dem Schlußsatz von Herrn Mueller in #40 anschließen.
mfg
Herr Burkhardt, ich vermisse jegliche Belege für Ihre Behauptungen. Zudem verstricken Sie sich in Widersprüche und bringen untaugliche Beispiele. Sind Sie wirklich Herr Burkhardt oder schreibt hier Gogo, Diehl oder Hader unter einem neuen Pseudonym?
Durch ihre Produktionsschritte entsteht volkswirtschaftlich keine Wertschöpfung, sondenr eine Ressourcenvernichtung, da dasselbe Produkt (Strom) mit erheblich geringerem Aufwand hergestellt werden kann und die „eingesparten“ Mittel volkswirtschaftlich betrachtet anders eingesetzt werden könnten. Es ergibt sich ja auch kein Zusatznutzen aus einem teureren Strompreis.
Was Ihre Speicher in Norwegen und der Schweiz angeht: die werden sich freuen, Ihre schöne Naturlandschaft für deutsche Öko-Träume zu zerstören. Wollen Sie die Schweizer und Norweger vorher befragen oder wird das in altdeutscher Manier einfach gemacht?
Und was Ihr Beispiel mit dem Bäcker angeht: der produziert mit geringen Schwankungen sehr bedarfsgenau. Sowas nennt man Erfahrungswerte. Dazu kommt, dass niemand gesetzlich verpflichtet wird, dem Bäcker sein Brötchen zu einem überhöhten Preis abzunehmen. Der Bäcker muss günstiger oder besser sein als andere Bäcker oder schöner oder längere Öffnungszeiten haben. All das kann Strom aus Sonne und Wind nicht. In allen für eine Energieversorgung wichtigen Parametern sind Kohle, Gas und Uran im Vorteil.
Es ist schon interessant, warum gerade die Energieversorgung nun zum Spielball der Politik und bestimmter gesellschaftlicher Gruppen geworden ist und welche Motive nun nach und nach herangezogen werden.
Am Anfang des EEG in 2000er Jahren war es der Wunsch nach mehr Unabhängigkeit von zur Neige gehenden konventionellen Energieträgern. Keiner unserer Energieträger geht aber in den nächsten 50 Jahren zur Neige.
Dann kam der Klimaschutz dazu, jedenfalls in der breiten Öffentlichkeit. Langsam merken immer mehr Menschen, dass dem Klima unsere Art, Energie zu erzeugen, völlig schnuppe ist, nun gilt es also, AKW zu verhindern. Dazu kommt jetzt noch der angeblich wirtschaftliche Vorteil (wo der bei steigenden Produktionskosten liegen soll, konnte mir noch keiner erklären) und in der Energiewirtschaft kommt plötzlich noch der Parameter der dezentralen Erzeugung in Bürgerhand dazu. Es wird überall auf einschlägigen Seiten behauptet, dezentrale und kleinteilige Erzeugung sei besser. Dass die Entwicklung der Energieversorgung uns eigentlich alle eines Besseren belehrt, wird überhaupt nicht zur Kenntnis genommen. Ganz davon abgesehen, dass wir das Optimum einer dezentralen Energieversorgung schon längst erreicht haben. Im ganzen Land verteilt sind Kraftwerke, die zuallererst mal die Regionen um sie herum versorgen. In Berlin ganz plastisch das Heizkraftwerk Mitte, welches für Mitte, Kreuzberg und Fr’hain netztechnisch zuständig ist.
Es wird also behauptet, wir hätten ein Problem unserer Energieversorgung, welches durch sog. EE gelöst werden kann. Nicht heute, aber dafür in 20 oder 30 oder 50 Jahren.
Und warum dann bei der Energieversorgung Halt machen? Lebensmittelkonzerne? Wollen uns doch nur ausbeuten. ALDI und Nordfleisch und Nestle abschaffen und dafür bekommt jeder Bürger eine Parzelle zum Anbau von Tomaten und Gurken. Ananas? Pah, das ist bürgerliche Dekadenz. Wächst hier nicht, wollen wir nicht!
Und die Textilindustrie erst… beutet arme Menschen in der Dritten Welt aus und verkauft uns dann nen schäbigen Pullover für 100 Euro. Also: Karstadt und kik abschaffen. Jeder Bürger bekommt einen Webstuhl und eine Nähmaschine in den Keller. In Großstädten und Mietshäusern gern in einem Gemeinschafts-Nähraum, wo dann Hosen für die Hausgemeinschaft genäht werden.
Und unsere Autos? VW und Daimler bereichern sich auf unsere Kosten. Und die Ausländer wie Toyota und Hyundai auch. Selber bauen ist angesagt. Unser Geld nur für uns Deutsche!
Die Antwort auf die Frage, was die Ursache für diese „Energiepolitik“ ist, ist eine gesellschaftliche Ideologie, die mit unserer kapitalistischen sozialen Marktwirtschaft nichts mehr gemein hat.
Und die gilt es zu verhindern. Deswegen hier an, wie ich finde, passender Stelle: liebe Herren Lüdecke und Innerhofer einerseits sowie Dr. Paul, Dr. Stehlik, Schlohr u.a. andererseits: ich finde Ihren Streit über die Wirksamkeit des CO2 persönlich interessant. Ihre Argumente klingen für mich als Laien auf diesem Gebiet plausibel, wobei ich die These „CO2 kühlt“ anhand der vorgetragenen Argumente plasusibler finde. Aber letztlich ist es egal, es geht ja darum zu zeigen, dass CO2 niemals in der Lage ist, eine Klimakatastrophe heraufzubeschwören. Und dass Energie aus Sonne udn Wind heute und auf absehbare Zeit (wahrscheinlich nie) nicht in der Lage ist, unsere Gesellschaft permanent und günstig mit Strom zu versorgen. Das ist doch das Anliegen von EIKE.
Bitte streiten Sie weiter mit sachlichen Argumenten, ob CO2 nun kühlt oder nicht (mich persönlich interessiert das), aber vergessen Sie auch bitte nicht, dass es eigentlich um etwas anderes hier geht.
„In Europa gibt es genügend Speicherkapazität die bei entsprechender Netzinfrastruktur Regelleistung zur Verfügung stellen kann.“
Hier sind ganz sicher die „skandinavischen Pumpspeicherkraftwerke“ gemeint.
Da würde ich mich nicht drauf verlassen, denn die müssten erst noch gebaut werden. Und: Die norwegischen Wasserkraftwerke sind bisher darauf ausgelegt, den norwegischen Bedarf zu decken und nicht darauf, nennenswerten Überschuss nach D. zu liefern.
Es hat mir noch keiner das so richtig erklären können…
#41: Einfach nur geil 😉 Sollten Sie zum Patent anmelden. Es finden sich bestimmt genug dumme 😉
#35: H. Hoffmeister sagt:
„Immerhin bleibt festzuhalten, dass sich einige wenige Energiewendebefürworter auf diesem Forum dem Gegenwind aussetzen – vielen Dank dafür Herr/Frau Hader, Herr Ruckelshausen, Herr Burkhardt – und insofern überhaupt einen Diskurs zulassen.“
Das mein satirischer Beitrag mit der Windkraftmühle „Zebolon alpha“ mich zum EEG-Befürworter werden lässt, macht mich ehrlich gesagt doch sehr nachdenklich.
Herr Hoffmeister glauben sie wirklich eine Windkraftmühle mit Spiralfederspeicherung könnte von EEG-Jüngern ernsthaft in Erwägung gezogen werden?
Nun ja ausschließen würde ich heute nichts mehr.
@ Ralf Burkhardt # 34
Sie schreiben: „FFM: „Sie schreiben zu den Erzeugungskosten für konventionelle Kohlekraftwerke: „Neue Anlagen liegen bei einem weit höheren Preis (10+ ct).“
Ich antwortete: „Diese Zahl halte ich für sehr unrealistisch. Haben Sie dafür eine Quelle (eine glaubwürdige bitte, nicht eine gewisse blonde Professorin).“
Ihre Antwort: „Beispiel: http://tinyurl.com/kvank4o. Aus dem Text: „EDF had been asking for a price of about £95 a megawatt hour, while the British government sought a price between £80 to £85 a megawatt hour, the people said.“
Herr Burkhardt, wir sprachen von Kohlekraftwerken, bei dem von Ihnen gebrachten Beispiel geht es jedoch um Kernkraftwerke. Halten Sie mich und die andern Leser hier für blöd oder was?
Nach Kenntnisnahme auch der anderen von Ihnen vorgebrachten Argumente muss ich den Schluss ziehen, dass diese Verwechslung kein Zufall zu sein scheint. Mein Eindruck ist, dass Sie schlicht ausserstande sind, solche Dinge überhaupt auseinanderzuhalten. Ihre Argumentation ist kaum etwas anderes als eine Wiederholung üblicher grünsozialistischer Klischees. Das gilt für wirtschaftliche Zusammenhänge ebenso wie für technische. Deshalb erspare ich es mir, auf den restlichen Unsinn Ihres Kommentars einzugehen, es wäre verlorene Zeit und Liebesmühe.
Bei so viel Ahnungslosigkeit einiger hier Schreibender verschlägt es einem glatt die Sprache. Ein tolles Dreigespann – Ahnungslosigkeit gepaart mit Dreistigkeit angerichtet mit einer kaum zu überbietenden Überheblichkeit. So schafft man wohl Mehrheiten in diesem Lande und ich lasse ein eigentlich nach Lande erforderliches Fragezeichen weg. Das Fatale dabei sind nicht irrige Meinungen einzelner sondern die Masse derer über die gesamte Gesellschaft, die u.a. durchaus zu den letzten Wahlergebnissen geführt haben. Insofern hat Herr Hader ja wohl Recht mit seiner behaupteten Mehrheit Pro Energiewende…. als ob etwas nur deswegen richtig wäre, weil eine Mehrheit etwas gefühlsmäßig für richtig hält. Genauso könnte man formulieren, dass es besser ist, wenn 10 für die Verurteilung zum Tode plädieren statt nur einer. Für den Verurteilten ändert sich nichts und anstatt die Todesstrafe als Unrecht zu geißeln, wird analog bei der Energiewende noch nach Wegen gesucht, diese „gerechter und sozial verträglicher“ zu machen. Das mag Sarkasmus und ein scheinbar unzuverlässiger Vergleich sein. Blanker Hohn und am Ende ein Beitrag zum Todesurteil für die Freiheit und Selbstbestimmung ist jedoch hier mancher Pro-EE- und –Energiewende-Kommentar.
Beispiele gefällig?
„Das umverteilte Kapital bleibt im Inland“ Ja, ist ein Diebstahl oder was ist Umverteilung sonst von den eigenen Leuten anders als von Fremden?
„Unter freier Marktwirtschaft scheinen Sie zu verstehen, dass man den Kunden verbietet, ihre eigenen Produkte selbst zu erzeugen.“ Völlige Verdrehung der Sachverhalte – in einer Marktwirtschaft kann jeder anbieten was er will, er muss allerdings dafür auch einen Käufer finden und umgekehrt. (Selbstverständlich mit guten Sitten dabei) In unserer Energiewirtschaft oder besser staatlich-politisch gelenkten Wirtschaft bestimmen Marktfremde Kräfte, was wer wie anzubieten und was wer wie zu kaufen hat. Oder kürzer – seit wann gibt es in einer freien Wirtschaft Subventionen, leistungsloses Einkommen und Monopolstrukturen? Geht’s daher eigentlich noch…, werte Herren…?
Geradezu harmlos manchmal dagegen unsere Gegenwehr weil oft selbst aus durchaus naheliegenden Gründen entschärft. Ich bitte um Verzeihung Herr Endrst /13), Ihre passende launige Bemerkung zu unserem „Freund“ verpassen Sie mit Ihrem zweiten Satz eine Einschränkung die einer Ergänzung bedarf: Nein das ist nichts Neues – die glauben das wirklich, dass sie die Naturgesetzte zurechtbiegen können mit Hilfe von Gottmutti, Staat und Partei und Zustimmung der Wählerschaft.
Hallo Herr Jensen,
PJ: “ Welche Wertschöpfung meinen sie?“
Ist diese naive Frage ernstgemeint? Unabhängig wie man zu den EE steht müssen Sie doch zugestehen, dass bei der Produktion von Modulen, Windrädern, Wechselrichtern, Maschinen zur Modulherstellung und beim Einbau und der Wartung eine Wertschöpfung stattfindet.
PJ: „Wir und andere produzieren also günstigen Strom?“
Gemeint ist: wir = Deutschland und andere = andere Länder.
PJ: „wir bezahlen mehr dafür, dass wir günstiger Strom produzieren?“ Sehr verkürzt dargestellt, aber korrekt. Betrachtet man die EEG Gelder als Investition, so profitieren wir nun von PV Stromgestehungskosten von unter 10 ct / kWh, Tendenz fallend. Nur das wir (= Deutschland) nicht allein profitiert. Man kann dies als Geschenk an die Welt interpretieren und gut oder schlecht finden. Meine persönliche Meinung, man kann für schlimmeres Geld ausgeben.
PJ: „Herr Burkhardt, es ist die Rede von 100% sog. EE. Ist das für Sie ein ausreichend hoher Anteil?“
Da sind wir aber noch lange nicht. Die Speicherfrage hat also noch Zeit.
PJ: „Achso, Produktionsanlagen bauen und die Produkte hinterher wegwerfen halten Sie also für günstiger als bedarfsgerechte Produktion? Die Lehre von der Betriebswirtschaft muss umgeschrieben werden!“
Ja, genau. Fragen Sie mal Ihren Bäcker, wie bedarfsgenau er produziert. Darüber hinaus habe ich den Hinweis auf den Wärmemarkt gegeben. Hier kann man viele Überschüsse unterbringen.
PJ: „Okay, tausende neue Kilometer zu bauen und diese neben der bestehenden Leitungsinfrastruktur dann noch zu waretn halten Sie auch für günstiger, als nur die bestehende Infrastruktur regelmäßig zu erneuern?“
Über alles gesehen, ja. Auf das Netz verengt, nein.
„Welche Speicherkapazität meinen Sie?“
Norwegen oder die Schweiz bieten sich da mit ihren geologischen Voraussetzungen an.
„Achso, inzwischen soll also mit der Energiewende nicht mehr das weltweite Klima gerettet werden, sondern nur die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen WIrtschaft verbessert?“
Das ist für mich in der Tat der Hauptgrund für die Energiewende. Dass damit auf mittlere Sicht die CO2 Emissionen gesenkt werden, ist eine willkommene Dreingabe. Der sog. AGW ist ein Risiko, das Eintreten kann. Das wird gemindert durch CO2-freie Energieerzeugung. Ein netter Nebeneffekt. Noch schöner ist, dass kein nukleares Restrisiko besteht, wie klein auch immer das sei. Und das keine Schwermetallbelastung durch Kohlekraftwerke mehr stattfindet. Aber das sind (nur) nette Nebeneffekte.
PJ: „Also sollen, entgegen aller öffentlichen Verlautbarungen der Politiker, andere Länder unserem Beispiel gar nicht folgen, sondern nur wir Deutschen sollen die „Vorzüge“ der sog. EE nutzen können?“
Zwingen kann und soll man niemanden. Ich persönlich denke, dass sich dort die Erkenntnis durchsetzen wird, dass der Umstieg sinnvoll ist. Zumal die Voraussetzungen oft noch günstiger sind, als in Deutschland.
Herr Burkhardt sagt:
„Der allergrößte Teil der Wertschöpfung findet im Inland statt.“
Welche Wertschöpfung meinen sie?
Herr Burkhardt sagt weiter:
„Deutschland hat viel dazu beigetragen, dass wir und andere nun preiswert Strom aus EE erzeugen können. Die Folgen tragen wir durch die EEG-Umlage.“
Wir und andere produzieren also günstigen Strom? Und deswegen müssen wir mehr dafür bezahlen? Alles klar, Herr Burkhardt… noch mal, damit ich Sie auch richtig verstanden habe: wir bezahlen mehr dafür, dass wir günstiger Strom produzieren?
„Speicher werden erst bei hohen Anteilen von EE Strom benötigt.“
Herr Burkhardt, es ist die Rede von 100% sog. EE. Ist das für Sie ein ausreichend hoher Anteil?
„Mehr Kapazität aufzubauen und bei Bedarf den Strom verwerfen ist oft günstiger.“
Achso, Produktionsanlagen bauen und die Produkte hinterher wegwerfen halten Sie also für günstiger als bedarfsgerechte Produktion? Die Lehre von der Betriebswirtschaft muss umgeschrieben werden!
„Die Netzausbaukosten sind relativ teuer, im Vergleich zu den Alternativen allerdings Peanuts.“
Okay, tausende neue Kilometer zu bauen und diese neben der bestehenden Leitungsinfrastruktur dann noch zu waretn halten Sie auch für günstiger, als nur die bestehende Infrastruktur regelmäßig zu erneuern? Und wieder muss die Lehre von der Betriebswirtschaft umgeschrieben werden.
„Das EE Anlagen nach 20 Jahren keine Leistung mehr erbringen halte ich für sehr unwahrscheinlich.“
Das ist Ihre private Meinung. Die können Sie haben.
„Wäre dem so, würde eine Klage vor dem Bundesverfassungsgericht sehr erfolgversprechend sein. Dass Eigentumsrechte verletzt werden, kann ich nicht erkennen.“
Eine Klage vor dem Bundesverfassunggericht ist nicht so einfach. Man muss als Privatmann erstmal durch alle Instanzen. Und dass zB die Abschaltung der AKWs einen unzulässigen Eingriff in die Eigentumsrechte der Betreiber darstellt, ist ja richterlich schon bestätigt. Nun wartet die nächste Instanz. Und ein staatlich festgesetzter Preis ist für mich auch ein Eingriff in meine Eigentumsrechte. Und den halte ich für nicht gerechtfertigt.
„In Europa gibt es genügend Speicherkapazität die bei entsprechender Netzinfrastruktur Regelleistung zur Verfügung stellen kann.“
Welche Speicherkapazität meinen Sie?
„Gaskraftwerke ebenso.“
Das heißt, noch mehr Kosten. Die Betreiber wollen ja derzeit unrentable Gaskraftwerke abschalten. Sie dürfen aber nicht und das bekommen sie dann bezahlt.
„Die Reduzierung der Abhängigkeit von Lieferstaaten fossiler Brennstoffe wird zu einem komparativen Vorteile führen.“
Achso, inzwischen soll also mit der Energiewende nicht mehr das weltweite Klima gerettet werden, sondern nur die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen WIrtschaft verbessert? Ein teuflisch genialer Plan. Also sollen, entgegen aller öffentlichen Verlautbarungen der Politiker, andere Länder unserem Beispiel gar nicht folgen, sondern nur wir Deutschen sollen die „Vorzüge“ der sog. EE nutzen können?
Herr Burkhardt, ich lese bei Ihnen nur eine Wiedergabe derselben Sprüche und Behauptungen, die die Öko-Lobby in den Medien verbreitet. Vorhersagen für die Zukunft in 20 oder 50 Jahren und Prophezeiungen von besseren Zeiten. Nicht konkretes. Nur: alles wird besser!
Leider reicht das vielen Deutschen aus.
Die website http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/ zeigt alle Kennzeichen einer Frontorganisation, wie sie zu Zeiten von Innenminister Friedrich Zimmermann 1984 in der Broschüre “Kommunistische Frontorganisationen ideologischen Klassenkampf“ beschrieben worden sind. Da sind all die Methoden des Kampfes der Blöcke beschrieben, und alles geht mit den 3 t’s: tarnen, täuschen, tricksen. Die IPPNW ist eine dieser Tarnorganisationen von damals, die nach dem Zerfall des Ostblockes übrig geblieben ist, vermutlich wegen Geldgebern hier in den westlichen Bundesländern. Wer redet heute noch von den vielen anderen Organisationen von damals, z.B. dem Weltfriedensrat, diese gibt es heute nicht mehr. Aber die Methoden und das Ziel sind geblieben, ebenso die verdeckte Arbeit. Ein Beispiel ist der „Energiepolitische Appell“ von Herbst 2010 (wer hatte das damals formuliert?), viele der Kernies haben es damals unterschrieben, weil sie die Methoden nicht kannten – aber lassen wir das. Der Kampf der Blöcke geht auch heute weiter, die Mienen wurden sicherlich oft sehr viel früher gelegt, die Lunten gezündet. Welche Lunte zu welcher Miene dann irgendwann seine Sprengladung erreichen wird, niemand kann das vorhersagen.
Heute wissen wir aber, daß der Ausstieg Deutschland aus der sicheren Stromversorgung irgendwann zur Katastrophe führen wird.
Auch die Anhäufung von immer mehr Kosten durch EEG, Kampf dem CO2, vertreiben von Zukunftstechniken, kann irgendwann zur Katastrophe führen.
Und wenn die Deutschen die Katastrophe für ihr Land freiwillig selber in die Wege leiten, ist das ein Beweis für weises Initiieren durch die Strippenzieher im Hintergrund.
Wer ist der Strippenzieher?
# 30 Herr Mueller
zwischen den Zeilen lese ich Ihre Frustration darüber, dass jedwede zielführende Diskussion über die Energiewendethematik mit den Befürwortern an deren mangelnden betriebs- und volkswirtschaftlichen Grundkenntnissen scheitert. Dies kann ich bestens nachvollziehen. In der Regel ist diese wirtschaftliche Kompetenz dann noch gepaart mit großen technisch-naturwissenschaftlichen Wissenslücken. Diese Mischung erzeugt eine groteske Übergangssituation in unserem Wohlstandsdeutschland dergestalt, dass wir einen Grundpfeiler unseres Wohlstandes (bezahlbare, sichere Stromversorgung)einreissen, nur um diesen Pfeiler durch eine 500 % bis 1000 %ig weniger effiziente Technologie zu ersetzen (dies auch nur möglich, weil unsere umgebenden Nachbarn netterweise die Netze stabilisieren und den überschüssigen Strom noch weitgehend abnehmen) und um dann in wenigen Jahren den Scherbenhaufen in Form von Wohlstandsverlust aufkehren zu dürfen. Ich hoffe nur, dass die Energiewendeverantwortlichen in irgendeiner Form zur Rechenschaft gezogen werden können, befürchte aber, dass das nicht passieren wird.
Immerhin bleibt festzuhalten, dass sich einige wenige Energiewendebefürworter auf diesem Forum dem Gegenwind aussetzen – vielen Dank dafür Herr/Frau Hader, Herr Ruckelshausen, Herr Burkhardt – und insofern überhaupt einen Diskurs zulassen.
Hans Hoffmeister
Hallo Herr Mueller,
FFM: „Sie bestätigen damit, dass es hierbei um eine Umverteilung geht. Und zwar nach meiner Einschätzung um eine besonders brutale und zudem sozial schädliche Umverteilung.“
Kauf und Verkauf sind immer eine Umverteilung, i.d.R. Geld gegen Güter. Also: ja. Ich glaube Sie stellen auf die soziale Wirkung ab. Das ist ein eigenes, weitführendes Thema, was ich gerne an anderer Stelle diskutiere.
FFM: „Gleichzeitig keimt bei mir der Verdacht, dass Sie von wirtschaftlichen Zusammenhängen nicht allzu viel verstehen. Deutschland ist eine Nation, die exportieren muss, um lebensnotwendige Güter im Ausland kaufen zu können. Die Belastungen durch das EEG gefährden unsere Exportfähigkeit und damit auch unsere Existenz.“
Ich vermute, Sie zielen auf die Steigerung der Energiepreise ab, welche die Exportgüter verteuert. Dazu einige Dinge:
die Energiekosten spiele für fast alle Unternehmen eine untergeordnete Rolle (eine Steigerung hat also kaum Auswirkungen); die Unternehmen, die einen hohen Energieverbrauch haben, werden durch die sinkenden Börsenpreise entlastet; die im Inland gehaltene Kaufkraft (vermiedene Rohstoffimporte) können durch erhöhten Konsum mögliche negative Exporteffekte kompensieren bzw. für zusätzliches Wachstum sorgen.
Das Deutschland eine Exportnation ist, das ist eine Zustandsbeschreibung. Es ist aber nicht zwingend so. Die exportgestützte Wirtschaft wird ja durchaus kontrovers diskutiert.
FFM: „Sie schreiben zu den Erzeugungskosten für konventionelle Kohlekraftwerke: „Neue Anlagen liegen bei einem weit höheren Preis (10+ ct).“
Diese Zahl halte ich für sehr unrealistisch. Haben Sie dafür eine Quelle (eine glaubwürdige bitte, nicht eine gewisse blonde Professorin).“
Beispiel: http://tinyurl.com/kvank4o
Aus dem Text: „EDF had been asking for a price of about £95 a megawatt hour, while the British government sought a price between £80 to £85 a megawatt hour, the people said.“
FFM: „Nach Ablauf der 20jährigen Förderung ist der EE-Vertrag abgelaufen. Ich glaube nicht, dass man für den Strom aus solchen Altanlagen an einem freien Markt überhaupt noch Abnehmer findet. Abgesehen davon: Wie hoch sind die Instandhaltungsaufwendungen? Gehen Sie mal durch einen Haushalt und suchen nach Elektroniksystemen, die nach 20 Jahren noch einwandfrei funktionieren.“
Warum sollte niemand zu finden sein, der Strom für 2-3 ct / kWh kauft? Instandhaltungskosten werden üblicherweise mit ca. 1% der Investitionssumme angesetzt.
FFM: „Sie schreiben: „EE-Stromerzeugungsanlagen können sehr gut geregelt werden, im Sinne negativer Regelleistung. Ist hier zuviel Erzeugung vorhanden, kann innerhalb von Sekunden die Leistung reduziert werden. Die beschworene Gefahr der „Überflutung der Netze“ ist also unbegründet.“
Negative Regelleistung! Interessant, das ist mir neu, das müssen Sie mir unbedingt mal genauer erläutern.“
Gemeint ist, dass die Leistung innerhalb kürzester Zeit reduziert werden kann, zu Regelzwecken.
FFM: „Ansonsten ist doch es genau der Zweck des EEG, den Betreibern der EE-Anlagen die vollständige Abnahme ihres Stroms zu garantieren, egal ob er benötigt wird oder nicht. Sie fordern also de facto eine Abschaffung des EEG in seiner derzeitigen Form. Wenn EE-Anlagen diese Garantie verlieren, sind sie wirtschaftlich tot. Deshalb stimme ich Ihnen diesbezüglich voll zu.“
Dieser Punkt ist bereits Teil des heute in Kraft befindlichen EEG.
FFM: „Sie schreiben: „Vorschlag, wie mit Überschüssen umgegangen werden kann: Ausbau des europäischen Verbundnetzes. Wenn in Deutschland ein Überschuss an Windenergie herrscht, dann ist mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit irgendwo anders in Europa Flaute.“
Haben Sie schon mal den Begriff „Grosswetterlage“ gehört? Ich schlage vor, Sie schauen mal ab und zu auf europaweite Karten der sogenannten Isobaren, das ist sehr lehrreich.“
Habe ich, danke. Sie auch? Seltsame Argumentation.
FFM: „Ausserdem gibt es einen Begriff, mit dem man sich beschäftigen sollte, bevor man Strom über Entfernungen von 2000-4000 km schicken möchte: Der Begriff heisst Leitungsverlust. Bei 380 kV-Leitungen – das ist bei uns das übliche Netz – liegen die Verluste im einstelligen Prozentbereich pro 100 km Strecke. Was glauben Sie, was von dem deutschen Nordseestrom noch übrig bleiben würde, wenn Sie ihn nach Südspanien auf die Reise schicken?“
Dann nenne ich Ihnen mal einen Begriff zur Umgehung dieser Problematik: HGÜ. Die Verluste bei der Gleichspannungsstromübertragung sind sehr gering und für große Entfernungen bestens geeignet.
Viele Grüße!
@ Herrn Diehl #9
„Was in dem Artikel nicht gesagt wird, ist die Tatsache, dass der EE Strom deshalb so billig ist, weil er selbst die Börsenpreise senkt.“
Eine typische Behauptung grüner Ideologen: EE-Strom senkt den Preis an der Strombörse aber die „bösen Energieversorger“ geben diese Preisnachlässe nicht an den Kunden weiter. – Wer sich mal ein bisschen mit den Prozessen beschäftigt hat, weiß, dass die Energieversorger ihren Strombedarf bereits 2 bis 3 Jahre im voraus kontrahieren. Da man aber nicht sagen kann, ob z.B. am 15. Oktober 2015 zufällig gerade der Wind weht, erfolgt die Eindeckung auf der Basis der verlässlich planbaren Erzeugungskapazitäten.
Wenn man fordert, dass die Preisdämpfungseffekte an den Kunden weitergegeben werden sollen, müßte dies einzelvertraglich zwischen Energieversorger und Stromkunden geregelt werden, weil es natürlich auch den umgekehrten Effekt geben kann: Wenn ich nämlich heute auf viel Wind im Netz am 15.Oktober 2015 spekulieren würde (und meinen EVU verpflichten könnte, mir den Börsenpreis – evtl. plus fee – an diesem Tag zu berechnen), tatsächlich aber an diesem Tag Flaute herrscht … und wenn es dann noch wegen ungeplanter Nichtverfügbarkeit von Kraftwerken ausgerechnet an diesem Tag der Strompreis durch die Decke schießt….
Ich würde mich nicht auf eine solche Spekulation einlassen wollen und ich bin sicher, dass die meisten dieser Unkenrufe sofort verstummen würden, wenn man nicht nur die Vorteile des Konstruktes, sondern auch seine Nachteile direkt zu spüren bekommt…
@Fred Müller #30
„Was glauben Sie, was von dem deutschen Nordseestrom noch übrig bleiben würde, wenn Sie ihn nach Südspanien auf die Reise schicken?“
Wenn sich unsere anderen Nachbarländer – wie Polen – mit Phasenschiebern vor unserem Schmutzstrom schützen, kommt nirgends etwas an, weil hier erst gar nix rausgeht. 🙂
#29: Ralf Burkhardt sagt:
————-
Speicher werden erst bei hohen Anteilen von EE Strom benötigt.
————-
Das sehe ich anders, die sind sofort nötig, denn damit könnte man sich erst mal einen Teil des Netzausbaus sparen. Z.B. wenn statt großen Trassen von Nord nach Süd erst mal im Norden der Strom gespeichert wird und dann gleichmäßig abgegeben wird.
Jetzt bauen wir erst mal die Netze aus und später wenn dann die Speicher da sind, brauchen wir die nicht mehr. Schilda lässt grüßen.
#20 und #29: Ralf Burkhardt :
„die Volkswirtschaft wird hier nicht belastet, da das umverteilte Kapital im Inland verbleibt.“
„Der allergrößte Teil der Wertschöpfung findet im Inland statt.“
Also wirklich, sind wir hier im Kindergarten???
Herr Burkhardt, versuchen Sie doch mal „das Kapital“ aus den verbauten Windmühlen oder Solardächern wieder herauszukratzen.
Es wird ihnen nicht gelingen.
Das Kapital WIRD VERBRANNT, natürlich obendrein auch noch ins Ausland;
es ist unwiderbringlich futsch!
Der Steuerzahler und Stromnutzer soll es nochmal bezahlen, da die Physik eine kostendeckende Stromproduktion nicht erlaubt!
Das spaltet die Gesellschaft
in Parasiten
und Opfer
von Parasiten.
Ehrlich gesagt, tun mir auch die fehlgeleiteten Investoren leid.
Sie werden es noch bereuen.
Und die Banken lachen sich tot über deren Leichtgläubigkeit!
mfG
@ Ralf Burkhardt # 20
Sehr geehrter Hr. Burkhardt,
Sie schreiben zu den EE-Kosten: „die Volkswirtschaft wird hier nicht belastet, da das umverteilte Kapital im Inland verbleibt.“
Sie bestätigen damit, dass es hierbei um eine Umverteilung geht. Und zwar nach meiner Einschätzung um eine besonders brutale und zudem sozial schädliche Umverteilung. Gleichzeitig keimt bei mir der Verdacht, dass Sie von wirtschaftlichen Zusammenhängen nicht allzu viel verstehen. Deutschland ist eine Nation, die exportieren muss, um lebensnotwendige Güter im Ausland kaufen zu können. Die Belastungen durch das EEG gefährden unsere Exportfähigkeit und damit auch unsere Existenz.
Sie schreiben zu den Erzeugungskosten für konventionelle Kohlekraftwerke: „Neue Anlagen liegen bei einem weit höheren Preis (10+ ct).“
Diese Zahl halte ich für sehr unrealistisch. Haben Sie dafür eine Quelle (eine glaubwürdige bitte, nicht eine gewisse blonde Professorin).
Sie schreiben: „Abgeschriebene PV-Anlagen (solche, die aus der EEG Förderung fallen) haben Grenzkosten nahe 0, erzeugen also noch preiswerter als die abgeschriebenen o.g. Anlagen.“
Nach Ablauf der 20jährigen Förderung ist der EE-Vertrag abgelaufen. Ich glaube nicht, dass man für den Strom aus solchen Altanlagen an einem freien Markt überhaupt noch Abnehmer findet. Abgesehen davon: Wie hoch sind die Instandhaltungsaufwendungen? Gehen Sie mal durch einen Haushalt und suchen nach Elektroniksystemen, die nach 20 Jahren noch einwandfrei funktionieren.
Sie schreiben: „EE-Stromerzeugungsanlagen können sehr gut geregelt werden, im Sinne negativer Regelleistung. Ist hier zuviel Erzeugung vorhanden, kann innerhalb von Sekunden die Leistung reduziert werden. Die beschworene Gefahr der „Überflutung der Netze“ ist also unbegründet.“
Negative Regelleistung! Interessant, das ist mir neu, das müssen Sie mir unbedingt mal genauer erläutern.
Ansonsten ist doch es genau der Zweck des EEG, den Betreibern der EE-Anlagen die vollständige Abnahme ihres Stroms zu garantieren, egal ob er benötigt wird oder nicht. Sie fordern also de facto eine Abschaffung des EEG in seiner derzeitigen Form. Wenn EE-Anlagen diese Garantie verlieren, sind sie wirtschaftlich tot. Deshalb stimme ich Ihnen diesbezüglich voll zu.
Sie schreiben: „Vorschlag, wie mit Überschüssen umgegangen werden kann: Ausbau des europäischen Verbundnetzes. Wenn in Deutschland ein Überschuss an Windenergie herrscht, dann ist mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit irgendwo anders in Europa Flaute.“
Haben Sie schon mal den Begriff „Grosswetterlage“ gehört? Ich schlage vor, Sie schauen mal ab und zu auf europaweite Karten der sogenannten Isobaren, das ist sehr lehrreich. Ausserdem gibt es einen Begriff, mit dem man sich beschäftigen sollte, bevor man Strom über Entfernungen von 2000-4000 km schicken möchte: Der Begriff heisst Leitungsverlust. Bei 380 kV-Leitungen – das ist bei uns das übliche Netz – liegen die Verluste im einstelligen Prozentbereich pro 100 km Strecke. Was glauben Sie, was von dem deutschen Nordseestrom noch übrig bleiben würde, wenn Sie ihn nach Südspanien auf die Reise schicken?
Mit freundlichen Grüssen
Fred F. Mueller
#25: Peter Jensen sagt:
1. Wir bezahlen mit der EEG-Umlage inzwischen vor allem Arbeitsplätze in der chinsesichen Solarindustrie.
Das ist nur zum Teil richtig. Der allergrößte Teil der Wertschöpfung findet im Inland statt. Bei den ausländischen Produkten gibt es ausserdem noch sekundäre Effekte, wie die Nutzung von Maschinen zur Herstellung von Modulen, die ebenfalls aus Deutschland stammen. Insgesamt ist der Effekt wird durch PV & CO. die Handelsbilanz weitaus weniger belastet als durch fossile Brennstoffe.
2. Die Verteuerung von Energie beduetet eine Erhöhung der Produktionskosten. In dem Moment, wo die ersten Arbeitsplätze wegen zu hoher Energiekosten verschwinden oder die Preise erhöht werden, hat das negative volkswirtschaftliche Folgen. Die Verteuerng der Produktion von Gütern hat per se eine negative Wirklung. In der Praxis wird das nicht so schnell gehen, da es in Deutschland noch genügend Privat- und Unternehmensvermögen gibt. Trotzdem handelt es sich um eine staatlich gelenkte Fehlallokation von Geld. Und eine unsoziale Umverteilung ist es allemal.
Hier kann ich folgen. Die Entscheidung die Förderung der EE über den Strompreis zu regeln war eine politische. Das kann man den EE selber nicht anrechnen. Deutschland hat viel dazu beigetragen, dass wir und andere nun preiswert Strom aus EE erzeugen können. Die Folgen tragen wir durch die EEG-Umlage. Das kann man gut finden oder nicht, ist aber ein Fakt / Vergangenheit. Betrachtet man die Perspektiven, so scheint zur Zeit eher alles für Strom aus EE zu sprechen.
4. Was ihren Grenzpreis von 0 ct/kWh für PV-Strom angeht: sie vergessen, wie viele andere hier auch, dass systemimmanent zu PV-Anlagen und Windmühlen auch Speicher gehören. Diese kosten auch Geld. Diese Kosten entstehen ausschließlich wegen der sog. EE.
Speicher werden erst bei hohen Anteilen von EE Strom benötigt. Mehr Kapazität aufzubauen und bei Bedarf den Strom verwerfen ist oft günstiger. Verwerfen ist auch nur selten nötig, wenn man den Wärmemarkt erschliesst. Hier ist sehr viel preiswerter Speicher vorhanden.
Die Netzausbaukosten sind relativ teuer, im Vergleich zu den Alternativen allerdings Peanuts.
Das EE Anlagen nach 20 Jahren keine Leistung mehr erbringen halte ich für sehr unwahrscheinlich.
5. Eine freie und Wohlstandsgesellschaft entsteht vor allem und zuallererst dadurch, dass es Privateigentum gibt, welches vor dem Zugriff des Staates geschützt ist und dass die Menschen frei über die Verwendung ihres Vermögens entscheiden können. Beides wird durch die derzeitige Energiepolitik verletzt.
Wäre dem so, würde eine Klage vor dem Bundesverfassungsgericht sehr erfolgversprechend sein. Dass Eigentumsrechte verletzt werden, kann ich nicht erkennen.
6. Und ganz grundsätzlich gilt: die sog. EE aus Wind und Sonne sind nicht in der Lage, kostengünstig Strom dann bereitzustellen, wenn er gebraucht wird. Eine zweite Versorgungsinfrastruktur aus konventionellen Kraftwerken wird immer parallel benötigt.
Da haben wir unterschiedliche Auffassungen. In Europa gibt es genügend Speicherkapazität die bei entsprechender Netzinfrastruktur Regelleistung zur Verfügung stellen kann. Gaskraftwerke ebenso. Windkraft ist über Entfernungen von mehr als 1500 km unkorreliert. So läßt sich eine stabile Versorgung aufbauen.
7. Und wozu das Ganze?
Volkswirtschaftlich ist es auf mittlere bis lange Frist gesehen absolut sinnvoll. Die Reduzierung der Abhängigkeit von Lieferstaaten fossiler Brennstoffe wird zu einem komparativen Vorteile führen. Zur Zeit sehe ich keine Alternative, die verfügbar und kostengünstig ist.
Zu Betrachten ist in dem Zusammenhang die Opportunitätskosten. Fossile Kraftwerke müss(t)en ebenfalls ersetzt werden. Atomkraftwerke ebenso (ausser man dreht an der Laufzeit, wie Frankreich es gerade vorführt). In die Netze muss auch ohne EE Ausbau investiert werden. Diese Opportunitätskosten werden leider oft vergessen und nicht gegengerechnet.
Hans Diehl und Konsorten, die sich jetzt darüber beschweren, dass RWE u.a. jetzt die absurde SItuation an den Börsen auch ausnutzen und Strom günstiger kaufen:
WAS SOLL DENN SONST MIT DEN GÜNSTIGEN BÖRSENSTROMPREISEN PASSIEREN, ALS DASS JEMAND DEN STROMM DORT GÜNSTIG EINKAUFT?
Dieses ganze planwirtschaftliche System wird immer absurder. Günstige und effiziente Kraftwerke werden aus dem Markt gedrängt, dürfen aber nicht abgeschaltet werden und bekommen dafür noch Geld. Wenn dann die Betreiber die niedrigen Börsenstrompreise nutzen wollen, ist es auch nicht recht. Da bleibt als Essenz ja nur übrig, dass Kraftwerke nur noch nebenher laufen sollen als backup für Wind und Sonne, die Betreiber aber damit kein Geld verdienen dürfen, sondern nur die Kosten ersetzt bekommen und der Strom an der Börse darf dann nur von ausländischen Stromhändlern eingekauft werden. Denn wenn RWE das macht, ist es ja angeblich falsch.
Oh Mann, ich hoffe inständig, dass dieser Spuk bald vorbeigeht. Nicht nur wegen des Geldes (das ist mir persönlich relaitiv egal), sondern vor allem wegen der täglichen Beleidigung meines Intellekts und der Mühen, die ich meine jahrelange Ausbildung gesteckt habe. Sowas scheint in Deutschland nicht mehr wichtig zu sein.
Und meine soziale Ader scheint hier auch fehl am Platz: denn wenn mir persönlich das Geld egal ist, tut es mir trotzdem leid für die Millionen Menschen, denen die EEG-Umlage weh tut.
Zur Erinnerung, da man ja immer nur über die jährlichen Mehrkosten redet. Bei 6,3 ct/kWh demnächst reden wir von fast 340 Euro im Jahr (inkl. Steuern). Tendenz stark steigend!
@ Ergänzung zum Kommentar bei #14 S.Hader..
Freie Marktwirtschaft spiegelt ja genau das wieder..ein Produkt wird auf eigenes Risiko (Unternehmer-Risiko) auf eigene Kosten (private Fremd- bzw.Eigenfinanzierung = Vorfinanzierung) am Markt für „hoffentlich“ viele Nachfrager und gegen „hoffentlich“ wenige Wettbewerber angeboten.
Das staatliche EEG macht genau diesen Mechanismus kaputt und sorgt dafür, dass ein sinnloses Produkt durch Steuer- und Abgabenzwang am Markt etabliert werden soll. Ein sinnloses Produkt wird am Schein-Markt durch staatlichen EEG-Zwang zum Totengräber der deutschen Volkswirtschaft und damit zur Wohlstandsvernichtung des deutschen Bürgertum.
Wen ein Land gegen den Markt dauersubventioniert (Abgabenzwang auf Kosten der Wirtschaftlichkeit und der technischen Weiterentwicklung) und damit elementare Marktregeln missachtet, dann hat es schon verloren. Und mit dem Land verliert gleichzeitig auch die Gesellschaft!
Herr Burkhardt, Sie sagen, dass die Volkswirtschaft nicht belastet wird, da das eingesetzte Kapital im Inland verbleibt. Das ist zum Teil richtig und zum Teil falsch und der richtige Teil stimmt auch nur für einen kurze Zeitdauer!
1. Wir bezahlen mit der EEG-Umlage inzwischen vor allem Arbeitsplätze in der chinsesichen Solarindustrie.
2. Die Verteuerung von Energie beduetet eine Erhöhung der Produktionskosten. In dem Moment, wo die ersten Arbeitsplätze wegen zu hoher Energiekosten verschwinden oder die Preise erhöht werden, hat das negative volkswirtschaftliche Folgen. Die Verteuerng der Produktion von Gütern hat per se eine negative Wirklung. In der Praxis wird das nicht so schnell gehen, da es in Deutschland noch genügend Privat- und Unternehmensvermögen gibt. Trotzdem handelt es sich um eine staatlich gelenkte Fehlallokation von Geld. Und eine unsoziale Umverteilung ist es allemal.
4. Was ihren Grenzpreis von 0 ct/kWh für PV-Strom angeht: sie vergessen, wie viele andere hier auch, dass systemimmanent zu PV-Anlagen und Windmühlen auch Speicher gehören. Diese kosten auch Geld. Diese Kosten entstehen ausschließlich wegen der sog. EE. Dazu kommen die Kosten für den notwendigen Ausbau des europäischen Verbundnetzes, wie Sie selbst sagen. Außerdem sind die meisten Anlagen nach 20 Jahren, wenn sie aus der EE_Förderung rausfallen, ersatzbedürftig.
5. Eine freie und Wohlstandsgesellschaft entsteht vor allem und zuallererst dadurch, dass es Privateigentum gibt, welches vor dem Zugriff des Staates geschützt ist und dass die Menschen frei über die Verwendung ihres Vermögens entscheiden können. Beides wird durch die derzeitige Energiepolitik verletzt.
6. Und ganz grundsätzlich gilt: die sog. EE aus Wind und Sonne sind nicht in der Lage, kostengünstig Strom dann bereitzustellen, wenn er gebraucht wird. Eine zweite Versorgungsinfrastruktur aus konventionellen Kraftwerken wird immer parallel benötigt.
7. Und wozu das Ganze?
„Jedoch sind die politischen Mehrheitsverhältnisse Pro Energiewende eindeutig. Streiten tut man sich da über den Weg und nicht, ob man ihn überhaupt gehen soll.“
Herr Hader,
die politischen Mehrheitsverhälnisse sind eindeutig, da haben Sie leider Recht. Doch ob das die Mehrheit der Bevölkerung so sieht, wage ich zu bezweifeln. Die Lebenshaltungskosten steigen stetig und das nicht nur alleine wegen steigender Strompreise, sondern mit den ganzen Begleiterscheinungen hierzu. Aufgrund der geringeren Energiedichte der EE hinterlassen diese im Vergleich zu den konventionellen Energieträgern auch einen größeren ökologischen Fußabruck.
Herr Diehl,
wenn Strom durch die EE immer billiger wird, warum erhöht sich dann unser aller Stromrechnung? Bin neulich über ein nettes Zitat gestolpert welches, so finde ich, ganz gut dazu passt:
“Wir können euch nicht zwingen, die Wahrheit zu sagen, aber wir können euch dazu bringen, immer dreister zu lügen.”
#15: S.Hader sagt:
„Das beinhaltet nicht nur stärkere Stromnetze, sondern langfristig auch Stromspeicher.“
Genau!
In diesem Zusammenhang möchte ich noch einmal auf meine Windkraftmühle „Zebolon alpha“ hinweisen, die überschüssige Windkraft in eine, in den Turm eingebaute, Spiralfeder leitet und diese zusammendrückt. Bläst kein Wind entspannt sich die Feder und treibt den Generator an.
Ich benötige unbedingt Geldgeber und Fürsprecher bei den GEZ-Medien und Kanzlerin. Herr Hader haben sie Beziehungen?
Dass der Strom immer teuerer wird, obwohl er doch billiger wird wundert mich auch immer.
Das muss der Weihnachtsbaumeffekt sein.
Der kosstet am 20.12. auch 25 bis 30 Euronen und am 5.1. ist er nichts mehr wert, im Gegenteil die CVJM-Jugend kassiert noch 3 Euronen zum abholen. Bis heute ist mir noch nicht ganz klar woran das liegt.
#15 Herr Hader:
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Klar ist, für die Energiewende genügt es eben nicht, einfach nur die doppelte oder mehrfache Anzahl von Anlagen aufzustellen. Es muss die Infrastruktur dazu aufbereitet werden. Das beinhaltet nicht nur stärkere Stromnetze, sondern langfristig auch Stromspeicher.
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Erklären Sie und bitte wie dadurch die Kosten gesenkt werden sollen, ich bin gespannt. Stromspeicherung ist bekanntlich teurer als die Erzeugung in konventionellen Kraftwerken. Und ein Netzausbau kostet auch weiteres Geld, wobei es Ihrer Meinung ja offensichtlich gerecht ist, das dies dann hauptsächlich diejenigen bezahlen, welche keinen Strom selber erzeugen.
Nach wie vor haben Sie nichts verstanden.
#20 Ralf Brkhardt:
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die Volkswirtschaft wird hier nicht belastet, da das umverteilte Kapital im Inland verbleibt.
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Klar, die Solarmodule kommen nur aus China und die Deutsche Solarindustrie ist schon angezählt. Ist Ihnen wohl entgangen.
Aber selbst wenn Sie recht hätten, und das Geld im Inland bleiben würde, dann hätten Sie ja sicher nichts dagegen, mir Ihr Geld zu überweisen. ICh verspreche Ihnen auch das es im Inland bleibt.
Herr Hader: Da Sie sich ja vehement für die Energiewende und gegen den „Klimakiller CO2“ und die „Atomkraft“ einsetzen, möchte ich von Ihnen gerne lernen, wie Sie sich die Stromversorgung der Zukunft in Deutschland/Europa vorstellen:
1. Wie soll die Grundlast sichergestellt werden bzw. durch welche Kraftwerke ?
2. Wie wollen Sie sichere Energie fuer Industrie und Gewerbe bereit stellen ?
3. Wo sollte nach Ihrer Meinung die Obergrenze für den Strompreis liegen ? Zur Zeit läuft der Strompreis mit strammen Schritten auf 50 Ct/kWh bis 2020 zu, und die 1 EUR/kWh werden ca. in 2035 erreicht, wenn der deutsche Kurs so weiter geführt wird.
Zu meiner Person sage ich nicht mehr, als dass mir der Strompreis völlig egal ist. Mich stören auch 1 EUR/kWh nicht, und der Gaspreis kann sich gerne auch verdoppeln oder verdreifachen, das tut mir nicht weh. Und unsere Autos tanke ich eh immer voll 🙂
#3: Gerald Pesch sagt:
Das sind doch nur Verteilungsdiskussionen! Das ändert nichts an der Belastung der Deutschen Volkswirtschaft durch die ideologisch motivierte „Energiewende“.
Hallo Herr Pesch,
die Volkswirtschaft wird hier nicht belastet, da das umverteilte Kapital im Inland verbleibt. Genauso wie bei der Braunkohle, die im Inland gefördert und genutzt wird. Anders sieht es i.d.R. bei Steinkohle und Uran aus. Hier wird die Volkswirtschaft „belastet“.
#5: Fred F. Mueller sagt:
1) Konventionelle Kraftwerke erzeugen Strom für ca. 3,5-4,5 ct/ kWh.
Das ist nur richtig für abgeschriebene, alte Anlagen. Neue Anlagen liegen bei einem weit höheren Preis (10+ ct). Abgeschriebene PV-Anlagen (solche, die aus der EEG Förderung fallen) haben Grenzkosten nahe 0, erzeugen also noch preiswerter als die abgeschriebenen o.g. Anlagen.
2) Was Sie irgendwie überhaupt nicht verstehen (nicht können oder nicht wollen?) ist die Tatsache, dass unsere Netze nicht mehr viel mehr EE-Strom verkraften können.
EE-Stromerzeugungsanlagen können sehr gut geregelt werden, im Sinne negativer Regelleistung. Ist hier zuviel Erzeugung vorhanden, kann innerhalb von Sekunden die Leistung reduziert werden. Die beschworene Gefahr der „Überflutung der Netze“ ist also unbegründet.
Vorschlag, wie mit Überschüssen umgegangen werden kann: Ausbau des europäischen Verbundnetzes. Wenn in Deutschland ein Überschuss an Windenergie herrscht, dann ist mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit irgendwo anders in Europa Flaute.
#7: Frank Grabitz die ippw ist imho eine internationale kriminelle Vereinigung, die man rechtlich verfolgen sollte.
Hier wird das Immage des ärztlichen Berufes zur Tarnung grob missbraucht!
Und bedenken Sie,
ein Physiker (Pflugbeil) ist kein Arzt
und hat zunächst keine Ahnung über biologische Wirkung am Menschen.
#6: S.Hader sagt:
am Sonntag, 13.10.2013, 18:18
#3: „Das sind doch nur Verteilungsdiskussionen! Das ändert nichts an der Belastung der Deutschen Volkswirtschaft durch die ideologisch motivierte „Energiewende“.“
Lieber Herr Pesch, genau darum geht es doch, wie werden neben der konkreten Gestaltung der Energiewende die Kosten auf die verschiedenen Akteure verteilt. Da können Sie jede andere politische Maßnahme nehmen, letztlich geht es immer auch darum, wer bezahlt was.
Das Sie persönlich die Energiewende politisch ablehnen, ist ja Ihr gutes Recht. Jedoch sind die politischen Mehrheitsverhältnisse Pro Energiewende eindeutig. Streiten tut man sich da über den Weg und nicht, ob man ihn überhaupt gehen soll.
Antwort:
Ja, basierend auf der Lüge, dass das nur „1 Kugel Eis im Monat“ kostet, und ohne Einschränkung der Versorgungssicherheit machbar sein, hat man sich diese Mehrheit erschlichen. Mal sehen wie lange die Zipfelmütze noch braucht, um den Betrug zu durchschauen; 30 ct/kWh sind es ja schon….
Einzig und alleine die regierende Politik kann etwas an der Situation der fehlgeleitenden Energiepolitik (EEG/Energiewende) ändern.
Wird die Merkel-CDU und ALLE anderen Bundestagsparteien den Wohlstand der deuschen Volkswirtschaft (Bürger/Staat) weiter gegen die Wand fahren oder wacht diese Regierung ENDLICH auf und bereitet diesen Wohlstandsvernichtungsfeldzug ein Ende.
Ein erster Schritt wäre den Einspeisevorrang für EE zu streichen und damit eine marktwirtschaftlich änliche Situation in der Stromerzeugungsbranche wieder herzustellen. Ein zweiter Schritt wäre die Haftungskosten nicht dem Bürger, sondern den Betreibern aufzusatteln. Ein dritter Schritt wäre es, das die EU-Wettbewerbshüter mal durchgreifen bei diesen ganzen Subventions-Irrsinn im deutschen Stromerzeugungs-(markt). Wenn in Zukunft auch noch zur stillegung angemeldete Kraftwerke weiterhin durch staatlich verordnete Zwangsabgaben am ökonomischen Leben gehalten werden soll, dass wäre das Maße schon übervoll. Meiner Meinung MUSS spätestens hier die EU-Wettbewerber und Volksökonomen einschreitten. Diese Schein-Marktinterpretation von staatlichen Unterstützungen per Zwangsabgaben und Steuern hat mit einer westlich, freien, innovativen und wohlstandsschaffenden ÖKONOMIE NICHTS MEHR ZU TUN!
Wir Deutsche und Europäer sind mit so einer staatlichen Subventions- und Zwangseinmischungs Politik auf den besten Weg zu einen neuen DDR-Staatssystem (2.0)! Die staatliche Volkswirtschaft Nordkoreas wird das Ende dieses Subventions- und Zwangseinmischungssystems in die freie Marktwirtschaft und damit in die Freiheit des Bürger sein!
#7: Frank Grabitz sagt:
am Sonntag, 13.10.2013, 18:58
Auch wenn es nicht zum Thema dieses Beitrages passt, so doch zur Energie und zu Kernkraft.Und ich wollte es ziemlich an die Spitze stellen.
Ökoaktivisten machen in Foren aufmerksam auf einen Artikel in den Deutschen-Wirtschaftsnachrichten (was steckt hinter dem Blatt?)
Titel : „Fukushima: „Die Wahrscheinlichkeit, dass die Rettung gelingt, geht gegen Null“
von Sebastian Pflugbeil.
Ein Blick auf die Person reicht:
Der Sohn des Kirchenmusikers Hans Pflugbeil und der Cembalistin Annelise Pflugbeil (Gründer der Greifswalder Bachwoche), studierte 1966 bis 1971 Physik an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald und war danach Mitarbeiter am Zentralinstitut für Herz-Kreislaufforschung der Akademie der Wissenschaften der DDR in Berlin-Buch. Seine Dissertation zur biomedizinischen Grundlagenforschung erschien 1983.
Pflugbeil war Mitbegründer des Friedensseminars der evangelischen Immanuelgemeinde in Berlin. Nach der Tschernobyl-Katastrophe 1986 arbeitete er im Auftrag des Bundes der Evangelischen Kirchen in der DDR an einer Studie über Probleme der Kernenergiepolitik in der DDR mit. 1988/1989 war Pflugbeil Berater der Ökumenischen Versammlung für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung in der DDR. 1989 war er Mitbegründer des Neuen Forums (NF) und NF-Sprecher am Berliner und am Zentralen Runden Tisch. Ab Februar 1990 war er Minister ohne Geschäftsbereich der DDR. In dieser Zeit sammelte er Unterlagen über die Kernkraftwerke der DDR, welche er in einem ausführlichen Dossier für die Volkskammer zusammenfasste.[1]
1990 bis 1994 war er als Vertreter der Abgeordnetengruppe Neues Forum/Bürgerbewegungen Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin. Seit 1993 ist er Vorsitzender des Vereins Kinder von Tschernobyl. Er ist einer der wenigen, die das Innere des Sarkophags – der Beton-Schutzhülle um den explodierten Reaktor – inspiziert haben.[2] Er ist ordentliches Mitglied der Internationalen Ökologischen Akademie.
Seit 1999 ist Pflugbeil Präsident der Gesellschaft für Strahlenschutz e. V.[3] Aufsehen erregte seine Hypothese, wonach der Leukämiecluster Elbmarsch auf einen Unfall bei illegalen Kernwaffen-Experimenten im September 1986 im GKSS-Forschungszentrum in Geesthacht zurückzuführen sei.[4][5]
Ende 2001 initiierte er den Aufruf Wir haben es satt, der von früheren Vertretern der DDR-Opposition unterzeichnet wurde.
Was haben Sie denn von dem anders erwartet?
@Fred F. Mueller, #5: „1) Konventionelle Kraftwerke erzeugen Strom für ca. 3,5-4,5 ct/ kWh. Der von Ihnen vorgestellte Vorschlag würde also eine drastische weitere Erhöhung der Stromkosten bedingen, denn alle andern Faktoren der Kostenkette steigen ja ebenfalls mit an. Mag sein, dass bei Ihnen die Schmerzgrenze noch weit entfernt ist, bei großen Teilen der Bevölkerung und auch bei vielen Betrieben sieht das jedoch schon ganz anders aus.“
Die Alternative wäre, dass es Einspeisevergütungen für Neuanlagen gibt, die auch deutlich über den 8,9 ct/kWh liegen können. Das wird die jetzigen Stromkosten noch weiter belasten. Wenn man sich tatsächlich Sorgen wegen zu hohen Kosten bei der Energiewende macht, dann sollte man doch wenigstens nach realistischen, praktikablen Lösungen sich umschauen, die wenigstens einen Teil der Kosten reduzieren. Eines dürfte doch klar sein, bei der Konstellation des neuen Bundestages wird eine komplette Abschaffung der Einspeisevergütung neuer Anlagen vollkommen unrealistisch sein, falls Sie sowas in der Art gehofft haben.
„Zurzeit steuern Wind und Solar etwa 12 % zur Stromerzeugung bei, Ziel der Regierung sind jedoch etwa 60 %. Schon allein eine Verdoppelung der aktuellen Kapazität von ca. 66000 MW (Wind und Solar) würde bedeuten, dass bei guten Wetterbedingungen mehr als 100.000 MW in ein Netz fluten, das nur zwischen 40.000 und 85.000 MW aufnehmen kann. Und speichern kann man den Kram nicht. Wie, glauben Sie, soll man dann mit einer solchen Situation umgehen? Machen Sie doch mal technisch umsetzbare und finanziell verkraftbare Vorschläge!“
Das Schöne ist ja, als Laie muss ich mir nicht selbst solche Konzepte ausdenken, sondern kann auf Dinge zurückgreifen, die andere in ihrer täglichen Arbeit ausgearbeitet haben. Klar ist, für die Energiewende genügt es eben nicht, einfach nur die doppelte oder mehrfache Anzahl von Anlagen aufzustellen. Es muss die Infrastruktur dazu aufbereitet werden. Das beinhaltet nicht nur stärkere Stromnetze, sondern langfristig auch Stromspeicher.
„Tipp: Power to Gas und Wasserstofferzeugung sind nicht realistisch umsetzbar, das Gleiche gilt für Luftdruckspeicher, und soviel Pumpspeicherkapazität, wie Sie bräuchten, können Sie auf dem ganzen Kontinent nicht bauen.“
Warum sollten Power to Gas und Luftdruckspeicher nicht realistisch umsetzbar sein?
#7: Frank Grabitz
Ihre Besorgnis ist nachvollziehbar. Bei mir wecken derartige Meldungen spätestens dann ein müdes Gähnen, wenn ich von Tonnen Wassers lese. Dass Oma die Wassermenge in Regentonnen misst, ist durchaus nachvollziehbar.
Wenn aber Meldungen von Physikern Wasser nicht wie üblich in m3, sondern in Tonnen misst, lässt Zweifel an der Seriosität der Quelle oder zumindest des Redakteurs aufkommen. Offensichtlich versucht man durch darartige Angaben ein Gefühl von Panik ie den Lesern zu erzeugen.
Darüber hinaus sollte man sich verdeutlichen, das im Meerwasser Weltweit 4 Mrd. Tonnen Uran gelöst sind. In bezug auf diese Menge erscheinen die befürchteten Einträge in Fukushima weit weniger bedenklich.
Dr. rer. nat. Sebastian Pflugbeil erzert sichnicht nur fragwürdig zu seinem Fachgebiet, bei dem er keine einzige Zahl oder nachprüfbares Faktum nennt, sondern geriert sich auch als Experte für Soziologie über die Befindlichkeit der Japaner, die eine Regierung wählten, der pro Atomkraft ist. Es ist dreist, eine Bevölkerung eines Landes komplett entmündigen zu wollen, die trauriger Weise sehr viel schlimmere Erfahrungen mit Strehlenbelstungen als wohl jedes andere Volk gemacht hat.
Er schreibt: ‚In Westeuropa, der Tschernobyl-Region und den südlichen Staaten der Sowjetunion wurden etwa eine Million Mädchen wegen der Katastrophe von Tschernobyl nicht geboren. Die Zahl der Opfer allein in Westeuropa geht nachweislich in die Hunderttausenden.‘
Was soll denn das? Die offizielle Zahl der Opfer von Tschernobyl liegt bei 4000. Nachgeweisene Opfer liegen bei weniger als 60. Anti-Atom Vertreter gehen ohne Nachweis von wesentlich höheren Zahlen aus, wobei man sich allerdings fragen muss, wie man ohne Nachweise zu derartig monstösen Zahlen kommen kann.
Auch bei der Hexenverfolgung kursierten Zahlen von 6 Millionen und wesentlich mehr. Die Wissenschaft geht allerdings von weniger als 60 000 Opfern aus.
Wer also Falschbehauptungen verbreitet, setzt damit seine wissenschaftliche Reputation aufs Spiel.
Reale Gefahren gibt es allerdings. So grassieren in den letzten Dekaden Schilddrüsen- und Autoimmunerkrankungen, die oft nicht diagnostiziert werden. Vermutlich steht die in Zusammenhang mit der Zwangsjodierung seit 1985: In Fast allen Lebensmitteln ist nun Jod enthalten, was häufig zur Überversorgung führt. Prof. Hotze schätzet etwas ein Viertel der deutschen Bevölkerung – also 20 Mio. Menschen – betroffen seien. Bei manchen nur kleiner Beschwerden bei anderen gravierende falsch diagnotizierte Symptome, z.B. Depressionen bis hin zum Suizid.
Ich wundere mich, wieso man sich also um eingebildete Atomgefahren sorgt, zugleich aber reale Gefahren nicht beachtet.
#6 Herr Hader
Man kann also davon ausgehen, dass die Naturgesetze (nach der Darstellung von Herr Hader) mit Hilfe der parlamentarische Mehrheit zu Recht biegen kann. Das werde wirklich was neues.
MfG
@Frank Grabitz, #7:
Diese Kampgagne wird tatsächlich betrieben, v.a. von den einschlägig bekannten Aktivisten auf FB.
Soweit ich sehen kann, geht das auf den Artikel „Nuclear Denial: From Hiroshima to Fukushima“ (Abstract: http://tinyurl.com/nzqvyhg , Artikel als PDF über Google) des Yale-Soziologen Charles Perrow im „Bulletin of the Atomic Scientists“ zurück.
Dies wird mit der Befürchtung gewürzt, die Brennelemete in den Abklingbecken der Ruine könnten bei einer weiteren Naturkatastrophe ihre Kühlung verlieren, sich berühren und somit eine 15000-fach stärkere Verstrahlung als die Hiroshima-Bombe verursachen.
Die Fachleute hier können sich sicherlich kompetent dazu äußern.
#6: S.Hader sagt:
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Es geht hier legentlich um das Bezahlen von 0,5 ct/kWh für stromintensive Unternehmen.
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Die Menge machts, Herr Hader. Für die geht es um millionen. Das ist genauso wie wenn ein Elektronikhersteller ein Bauteil austauscht gegen eins, das 0,5ct billiger ist, weil er bei Millionen Stückzahlen richtig Geld spart. Davon verstehen Sie offensichtlich nichts.
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Fakt ist nun einmal, dass der private Stromkunde durch die Bezahlung der EEG-Umlage diesen Teil der Industrie entlastet.
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Der Verbraucher zahlt es am Ende so oder so. Entweder direkt oder über steigende Preise. Am ende der Kette steht immer der Mensch der das Produkt benötigt.
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Da sind wir wieder bei Ihrem Lieblingsthema. ^^ Unter freier Marktwirtschaft scheinen Sie zu verstehen, dass man den Kunden verbietet, ihre eigenen Produkte selbst zu erzeugen.
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Wieder eine Ihrer Verdrehungen. Der Staat sorgt momentan dafür das eine Unwirtschaftliche Energie für für hohe Preise sorgt. Das führt dazu das esaugenscheinlich erst mal billiger ist, sine Energie mit einem eigenen Gaskraftwerk selbst zu erstellen (für die Energiewende schon bescheuert genug, das kommt aber bei Planwirtschaft heraus). Er hat das Ungleichgewicht geschaffen, er wird es auch wieder beenden.
Selbst wenn nicht wird er am Ende die Steuern die ihm entgehen woanders holen.
Das ist nicht das was ich will, Herr Hader, das ist das, von dem ich denke, das es unweigerlich geschehen wird, ja sogar geschehen muss, weil sonst statt erneuerbarer Energien jeder sein persönliches Gaskraftwerk hat. Wenn es noch teurer wird, lohnen sich schon bald Dieselgeneratoren, wenn man dadurch Steuer, Netzgebühren und EEG entkommen kann.
Offensichtlich haben sie den Link gar nicht gelesen:
tinyurl.com/eeg-asozial
„„Jeder, der kann, versucht dem System zu entkommen und baut eigene Kraftwerke.“ Die Unternehmen könnten so enorme Summen sparen, „weil für den selbstproduzierten Strom weder Stromsteuer, noch EEG-Umlage oder Netzumlage gezahlt werden muss“.“
Das passiert schon, obwohl Unternehmen günstigere Tarife bekommen als Verbraucher.
Ich wünsche Ihnen viel Spass mit Ihrem tollen planwirtschaftlichen EEG.
@ Frank Grabitz # 7
Sehr geehrter Hr. Grabitz,
sowohl die „Deutschen Wirtschaftsnachrichten“ als auch Hr. Pflugbeil würde ich nach kurzer Internetrecherche als eher wenig glaubwürdig einstufen. Es gibt nun einmal 1) ein unglaublich dicht gestricktes Netzwerk an allen möglichen Organisationen, die mit Hilfe der üppigen Mittel diverser Netzwerke der linksgrünen Bewegung und der mit ihnen engstens verbandelten NGO’s ihre Botschaften verbreiten, und 2) jede Menge wohlmeinender Menschen, auch solche mit wissenschaftlicher Ausbildung, die irgendwo den Anschluss an die Realität nicht so richtig hinbekommen haben und sich so zu „nützlichen Idioten“ (Lenin) der ökosozialogrünbewegten Ideologien machen lassen. Ich weiss zwar nicht, wie lange dieser EE- und CO2-Spuk in Deutschland noch dauern wird, aber mehr als 2-3 Jahre gebe ich der Sache nicht mehr. Irgendwann wird es möglicherweise soweit kommen, dass Nachbarn mit Spitzhacken auf jedes Dach mit einem blauen Schimmer klettern und dafür sorgen, dass die Strompreise wieder sinken…
Mit freundlichen Grüssen
Fred F. Mueller
In dem Artikel heißt es.
Zitat:
Bild 2. Die Betreiber von EE-Anlagen erhalten im Jahr 2013 von den Stromverbrauchern 23,44 Mrd. € für Strom, der nur 2,58 Mrd. € wert war (Grafik: BDEW)
Was in dem Artikel nicht gesagt wird, ist die Tatsache, dass der EE Strom deshalb so billig ist, weil er selbst die Börsenpreise senkt. Andere machen dann auf dem Rücken der EE lukrative Geschäfte.
Wie hier:
http://stromsparen-revierkohle.de/energiepolitik/item/73-rwe-kauft-strom-lieber-billiger-an-der-stromb%C3%B6rse.html
Das die Strompreise an der Börse weiter gesunken sind, nutzte RWE ebenfalls aus, in dem die Kraftwerke gedrosselt wurden, um Brennstoffkosten zu sparen. Der benötigte Strom wurde lieber billiger an der Börse dazugekauft. Das Kosteneinsparpotential summierte sich daduch auf 170 Mio. EUR, weil durch die Drosselung weniger C02-Zertifikate zum Betrieb der Kraftwerke gekauft werden mußten.
PS.: Wahrscheinlich wird der Beitrag wieder nicht gebracht. Gegenargumente sind offensichtlich hier nicht besonders beliebt. Trotzdem sollen die Herrn Admin. wissen, dass es viele Leser gibt, die dieses Spielchen schon durchschauen.
Denken Sie an das Folgende
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, Sie sollten Ihre Freude nicht selbst einschränken.
#3 bei einem Black-out würden nur den“bösen“ Konzernen die Schuld zugeschoben.
Auch wenn es nicht zum Thema dieses Beitrages passt, so doch zur Energie und zu Kernkraft.Und ich wollte es ziemlich an die Spitze stellen.
Ökoaktivisten machen in Foren aufmerksam auf einen Artikel in den Deutschen-Wirtschaftsnachrichten (was steckt hinter dem Blatt?)
Titel : „Fukushima: „Die Wahrscheinlichkeit, dass die Rettung gelingt, geht gegen Null“
von Sebastian Pflugbeil.
http://tinyurl.com/lw96zcm
auch die weiteren Meldung zu Fukushima sind ja mehr als alarmierend. Auf http://www.Deutsche-Wirtschaftsnachrichten.de gehen und dann bei Aktuelle Themen auf „Fukushima“ clicken :
Da wird´s krawottisch : Vor Taifun wird gewarnt, vor Sturm, Europa hat auch noch Angst vor der größten Krise der Menschheit …..
was steckt dahinter, wer hat mehr Info ?
#3: „Das sind doch nur Verteilungsdiskussionen! Das ändert nichts an der Belastung der Deutschen Volkswirtschaft durch die ideologisch motivierte „Energiewende“.“
Lieber Herr Pesch, genau darum geht es doch, wie werden neben der konkreten Gestaltung der Energiewende die Kosten auf die verschiedenen Akteure verteilt. Da können Sie jede andere politische Maßnahme nehmen, letztlich geht es immer auch darum, wer bezahlt was.
Das Sie persönlich die Energiewende politisch ablehnen, ist ja Ihr gutes Recht. Jedoch sind die politischen Mehrheitsverhältnisse Pro Energiewende eindeutig. Streiten tut man sich da über den Weg und nicht, ob man ihn überhaupt gehen soll.
@L.Stiller, #4: „Die Industrien, die es können, werden die Kosten natürlich an die Verbraucher weiter geben.“
Gehört auch zu deren gutem Recht.
„Die die es nicht können, werden entweder versuchen Ihre Produktion ins Ausland zu verlagern, damit Sie auch zu ausländischen Konkurrenten konkurrenzfähig bleiben oder
der andere Teil wird Ihren Strom selbst erzeugen um sich den steigenden Netzgebühren zu entziehen, steigende Strompreise werden den Trend nur beschleunigen:“
Es geht hier legentlich um das Bezahlen von 0,5 ct/kWh für stromintensive Unternehmen. Da muss man keine Produktionsverlagerungen ins Ausland oder Vernichtung von Arbeitsplätzen an die Wand malen. Fakt ist nun einmal, dass der private Stromkunde durch die Bezahlung der EEG-Umlage diesen Teil der Industrie entlastet. Im Gegensatz zu diesen Unternehmen können Privatkunden gar nicht von den niedrigen Strombörsenpreisen profitieren.
„Der Staat wird das nur beenden können wenn er den Eigenverbrauch besteuert, sonst wird jeder halbwegs wirtschaftlich denkende seinen Strom selbst mit einem Gas-Stromgenerator oder BHKW erzeugen.“
Da sind wir wieder bei Ihrem Lieblingsthema. ^^ Unter freier Marktwirtschaft scheinen Sie zu verstehen, dass man den Kunden verbietet, ihre eigenen Produkte selbst zu erzeugen.
@ S. Hader #1
Herr Hader,
1) Konventionelle Kraftwerke erzeugen Strom für ca. 3,5-4,5 ct/ kWh. Der von Ihnen vorgestellte Vorschlag würde also eine drastische weitere Erhöhung der Stromkosten bedingen, denn alle andern Faktoren der Kostenkette steigen ja ebenfalls mit an. Mag sein, dass bei Ihnen die Schmerzgrenze noch weit entfernt ist, bei großen Teilen der Bevölkerung und auch bei vielen Betrieben sieht das jedoch schon ganz anders aus.
2) Was Sie irgendwie überhaupt nicht verstehen (nicht können oder nicht wollen?) ist die Tatsache, dass unsere Netze nicht mehr viel mehr EE-Strom verkraften können. Nur Großkraftwerke haben die Fähigkeit, Netzschwankungen aufzufangen und die Versorgung stabil zu halten, Solar und Wind sind dazu schlicht außerstande. Wenn EE-Strom aus immer größeren Kapazitäten die Netze überflutet, müssen diese Kraftwerke abgeschaltet werden und können ihre Aufgabe nicht mehr erfüllen. Zurzeit steuern Wind und Solar etwa 12 % zur Stromerzeugung bei, Ziel der Regierung sind jedoch etwa 60 %. Schon allein eine Verdoppelung der aktuellen Kapazität von ca. 66000 MW (Wind und Solar) würde bedeuten, dass bei guten Wetterbedingungen mehr als 100.000 MW in ein Netz fluten, das nur zwischen 40.000 und 85.000 MW aufnehmen kann. Und speichern kann man den Kram nicht. Wie, glauben Sie, soll man dann mit einer solchen Situation umgehen? Machen Sie doch mal technisch umsetzbare und finanziell verkraftbare Vorschläge! Tipp: Power to Gas und Wasserstofferzeugung sind nicht realistisch umsetzbar, das Gleiche gilt für Luftdruckspeicher, und soviel Pumpspeicherkapazität, wie Sie bräuchten, können Sie auf dem ganzen Kontinent nicht bauen.
#1 Herr Hader:
Toller Vorschlag, Herr Hader.
Die Industrien, die es können, werden die Kosten natürlich an die Verbraucher weiter geben.
Die die es nicht können, werden entweder versuchen Ihre Produktion ins Ausland zu verlagern, damit Sie auch zu ausländischen Konkurrenten konkurrenzfähig bleiben oder
der andere Teil wird Ihren Strom selbst erzeugen um sich den steigenden Netzgebühren zu entziehen, steigende Strompreise werden den Trend nur beschleunigen:
tinyurl.com/eeg-asozial
Der Staat wird das nur beenden können wenn er den Eigenverbrauch besteuert, sonst wird jeder halbwegs wirtschaftlich denkende seinen Strom selbst mit einem Gas-Stromgenerator oder BHKW erzeugen.
Planwirtschaft halt.
#1: S.Hader sagt:
am Sonntag, 13.10.2013, 13:38
Es gibt bzgl. der Einspeisevergütung einen interessanten Vorschlag, der in der Berliner Morgenpost vorgestellt wurde. „Agora Energiewende“ macht sogar ein Bündel an Vorschlägen, hier die wichtigsten:
– Die Einspeisevergütung von Neuanlagen soll nur noch maximal 8,9 ct/kWh betragen.
– Dafür sollen energieintensive Unternehmen mit einer Abgabe von 0,5 ct/kWh belastet werden, damit eine Entlastung der privaten Haushalte stattfindet.
Wie man hörte, soll das auch schon Gegenstand der Sondierungsgespräche zwischen CDU/CSU und Grünen gewesen sein. Denkbar wäre auch, einen Teil der EEG-Umlage steuerfinanziert zu betreiben, was niedrigere Einkommensstufen entlasten würde.
Antwort:
Das sind doch nur Verteilungsdiskussionen! Das ändert nichts an der Belastung der Deutschen Volkswirtschaft durch die ideologisch motivierte „Energiewende“. Nur ein Ausstieg aus diesem Geisterzug ist eine sinnvolle Aktion, das verschieben der Kosten auf immer mehr Abstellgleise, löst kein Problem, es schafft nur neue. Aber zu einem radikalen Kurswechsel fehlt der Politik der Mut, dazu muss der Leidensdruck weiter steigen; black-out im Februar, bei –10°C Höchsttemperatur, das wäre mal so ein Ereignis, nach dem nichts mehr so ist wie zuvor…
Das Dilemma der „Energiewende“ kann man hier mit einem Blick ablesen:
http://goo.gl/ZDUU8B
Der Zufallsstrom aus Wind und Sonne kann nicht ansatzweise den realen Strombedarf decken, sein Anteil ist aber inzwischen so hoch, dass die Kraftwerke die die Residuallast decken allesamt aus der Wirtschaftlichkeit gedrängt werden. Die „Energiewende“ ist eine ideologisch motivierte Katastrophe für den Wirtschaftstandort Deutschland. Mal sehen, wie weit die Strompreise noch steigen müssen, ehe die Zipfelmütze das rafft…
Es gibt bzgl. der Einspeisevergütung einen interessanten Vorschlag, der in der Berliner Morgenpost vorgestellt wurde. „Agora Energiewende“ macht sogar ein Bündel an Vorschlägen, hier die wichtigsten:
– Die Einspeisevergütung von Neuanlagen soll nur noch maximal 8,9 ct/kWh betragen.
– Dafür sollen energieintensive Unternehmen mit einer Abgabe von 0,5 ct/kWh belastet werden, damit eine Entlastung der privaten Haushalte stattfindet.
Wie man hörte, soll das auch schon Gegenstand der Sondierungsgespräche zwischen CDU/CSU und Grünen gewesen sein. Denkbar wäre auch, einen Teil der EEG-Umlage steuerfinanziert zu betreiben, was niedrigere Einkommensstufen entlasten würde.