Düsseldorf – Bei RWE werden erste Details des umfangreichen Sparprogramms bekannt. Der Energiekonzern will offenbar rund 3000 Stellen in seiner Kraftwerkssparte abbauen. Mit den Einschnitten reagiere das Unternehmen auf den drastischen Preisverfall an den Strombörsen, berichteten das "Handelsblatt" und die "Westdeutsche Allgemeine Zeitung" ("WAZ") übereinstimmend. RWE wollte die Berichte auf Anfrage von dpa nicht kommentieren.
160 Kommentare
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Interessant, diesen Artikel mit dem Abstand von ein paar Jahren zu lesen, und zu sehen, wer wobei die beste Glaskugel hatte…
#155: Jan-Ove Svartisen sagt:
‚…Möglicherweise haben sie, Herr Gogo, in Physik bessere Referenzen, als in Deutsch, denn in der Regel kennen die Forumsteilnehmer den Unterschied zwischen „billig“ und günstig. Sollte ihr Beitragsende allerdings keine Unachtsamkeit gewesen sein, beglückwünsche ich sie zu ihrem Erkenntnisgewinn…‘
Paul Gogo mag viele Referenzen haben, in Theoilogie, Soziologie oder vielleicht auch Philosophie. Alles ehrenwerte Berufe. Zur Beurteilung technischer Zusammenhänge qualifizieren sie aber nicht wirklich, wie man am Solar-Gewinnler und Theologen Franz Alt aus baden-Baden sieht.
In Physik hat Paul Gogo aber definitiv keine Referenzen. Wie Herr Stiller schon schrieb, vermutlich stammen seine ‚Erkenntnisse‘ von einem Gartenlaubenmodul von Conrad, mit dem er herumspielt. Die Realität von Solarstrom sieht jeder bei http://tinyurl.com/3xwsa63.
In mehreren Dutzend Beiträgen hat unser Freund Gogo nis heute nicht ein Mal Stellung dazu genommen, wie sein PV-Dach des nächtens seine Haus bestromt und wo er bei 4 Monate Dornröschenschlaf der Solarmodule von November bis Februar seinen Strom herbekommt.
#156 Paul Gogo meint
„PV ist auf dem Weg die kostenmässig günstigste kWh aller Erzeugungsarten von el. Energie zu generieren.
Und das, weil die Sonne keine Rechnung schickt….“
Laut meiner Stromabrechnung 2012 betrug der Preis je kWh aus dem konventionellen Kraftwerkspark 7,16 Cent. Darin enthalten sind die Kosten für Kraftwerke, Betriebsstoffe und Vertrieb. Wenn ich jetzt für Betriebsstoffe einen Mittelwert von 4 Cent herausnehme, bleiben noch 3,16 Cent für Kraftwerke und Vertrieb.
Zu welchem Preis müßte die Hardware Ihrer PV angeboten werden, wenn sich die Solarparkbesitzer selbst um den Vertrieb kümmern müßten?
#156 Paul Gogo:
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da möchte ich Sie an Ihren Beitrag #146 erinnern.
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Zumindest da hatten Sei mal recht. Auch ein blindes Huhn …
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p.s. PV ist auf dem Weg die kostenmässig günstigste kWh aller Erzeugungsarten von el. Energie zu generieren.
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Sie haben wohl heute noch nicht die Nachrichten gesehen: EEG Umlage 6,24ct
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Skalierbarkeit bis in kleinste Systeme, ohne Verringerung des Wirkungsgrades,
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Das sagt nun leider nichts über die Wirtschaftlichkeit aus. Für Ihr 50W Conrad Panel werden Sie wohl kaum Nachführung und Wechselrichter kaufen. Insofern ist das wieder nur ein Ablenkungsmanöver von Ihnen.
#154: L. Stiller sagt:
„Mit den Säuen haben Sie angefangen. Ich begebe mich nur runter auf Ihr Niveau an.“
Lieber Herr Stiller,
da möchte ich Sie an Ihren Beitrag #146 erinnern.
„#146: L. Stiller sagt:
Haben Sie sich überhaupt schon mal gefragt warum keine Sau Nachführung auf dem Dach hat?“
Immer schön bei der Wahrheit bleiben.
Mit freundlichen Grüssen
Paul Gogo
p.s. PV ist auf dem Weg die kostenmässig günstigste kWh aller Erzeugungsarten von el. Energie zu generieren.
Und das, weil die Sonne keine Rechnung schickt und weil die Photovoltaik das Alleinstellungsmerkmal der Skalierbarkeit bis in kleinste Systeme, ohne Verringerung des Wirkungsgrades, aufweist und sie sich perfekt in das vorhandene System integrieren lässt.
#153
Möglicherweise haben sie, Herr Gogo, in Physik bessere Referenzen, als in Deutsch, denn in der Regel kennen die Forumsteilnehmer den Unterschied zwischen „billig“ und günstig. Sollte ihr Beitragsende allerdings keine Unachtsamkeit gewesen sein, beglückwünsche ich sie zu ihrem Erkenntnisgewinn.
Sonnenzappelstrom wird nie wirklich günstig sein, sondern immer teuer und „billig“ bleiben.
Übrigens, Deutsch- und Ökonomiekurse gibts meines Wissens auch an der Volkshochschule.
Ansonsten finde ich ihre theoretischen Überlegungen immer recht interessant und erheiternd.
MfG Svartisen
#153: Paul Gogo sagt:
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Sie sollten diejenigen, die so wie Sie, nicht das erforderliche Wissen haben, nicht als Säue bezeichnen.
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Mit den Säuen haben Sie angefangen. Ich begebe mich nur runter auf Ihr Niveau an. Nicht das Sie nur nicht lesen können, offensichtlich wissen Sie nicht mal was Sie selbst schreiben. Pass zu Ihrer Verworrenheit.
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Nachführung:
Mein Thema war, die Nachführung zu vereinfachen und zu verbilligen. Es ist eben nicht so, dass es diesen Stellantrieb am Markt gibt, wie Sie selbst wiederholt aussagen. Sie müssten nur lesen.
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Hätten Sie gelesen, und auch verstanden, dann hätten Sie schon lange mitbekommen, das ich vom jetzt Spreche und nicht von Ihre Zukunftphantasie.
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p.s. PV ist auf dem Weg die billigste kWh aller Erzeugungsarten von el. Energie zu werden.
Und das, weil die Sonne keine Rechnung schickt.
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Das sehe ich und Millionen andere Deutsche an meine Stromrechnung. Ganz offensichtlich sind Sie es der hier total verwirrt ist, denn Speicherung oder Bereitstellung von Reservekraftwerken und Wartung Netzen, Ausbau des Netzes und Kosten der Nachführung.
#152: L. Stiller sagt:
„Lernen Sie erstmals zu lesen und zu verstehen.“
„So gut wie keine Sau verwendet derzeit Nachführung, weil zu teuer und unrentabel.“
Lieber Herr Stiller,
Sie sollten diejenigen, die so wie Sie, nicht das erforderliche Wissen haben, nicht als Säue bezeichnen.
Sie könnten sich z.B. informieren um Ihre Defizite zu verringern.
Nachführung:
Mein Thema war, die Nachführung zu vereinfachen und zu verbilligen. Es ist eben nicht so, dass es diesen Stellantrieb am Markt gibt, wie Sie selbst wiederholt aussagen. Sie müssten nur lesen.
-der Begriff Referenzpanel hat Sie verwirrt.-
„Nein hat es nicht.“
Aber Herr Stiller, widersprechen sie nicht, wenn Sie gleich den Beweis für Ihre Verwirrtheit wiederholen.
Sie lassen die elementarsten elektrotechnischen Grundlagen vermissen, indem Sie den Unterschied zwischen Leerlaufspannung und Klemmenspannung nicht kennen:
Sie schreiben:
‚Referenzpanel‘,“bei dem Sie unter anderem die LEERLAUFSPANNUNG messen“
Sie beziehen sich auf Beitrag #138 und konnten dort lesen:
–Das PV-Referenzpanel mit 50Wpeak und Nachführung (~20° S Ausrichtung aus der Waagrechten) liefert zum gleichen Zeitpunkt bei 17V Klemmenspannung 2A = 34W.
Bezogen auf Ihre 7kWpeak Anlage sind das ~4,7kW!—
Sie haben das nicht verstanden.
q.e.d.
Vermutlich hat Sie die enorme mögliche Leistungsabgabe von 4,7kW erschreckt.
Herr Stiller, die Volkshochschule bietet sicherlich auch in Ihrer Gegend Kurse über Grundlagen in Elektrotechnik an.
Danach könnten Sie vielleicht auch mitreden.
Mit freundlichen Grüssen
Paul Gogo
p.s. PV ist auf dem Weg die billigste kWh aller Erzeugungsarten von el. Energie zu werden.
Und das, weil die Sonne keine Rechnung schickt.
#151 Herr Gogo:
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verwendet man eine Nachführung.
————–
So gut wie keine Sau verwendet derzeit Nachführung, weil zu teuer und unrentabel.
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Herr Stiller, ist Ihnen der Widerspruch in Ihrer Aussage aufgefallen?:
—————
Lernen Sie erstmals zu lesen und zu verstehen. Kommen Sie wieder wenn Sie Ihre Verbesserungen gemacht haben und nicht jetzt. Derzeit ist Nachführung weitestgehend Unrentabel. Ihre Phantasiezunkunft interessiert mich derzeit nicht und nur wiel wir dafür jährlich 20 Mrd. € dafür ausgeben, wird sie noch lange nicht Wirklichkeit.
Bis dahin sollten Sie erstmal in Ihren Berechnungen die aktuelle Kosten berücksichtigen, was sie bisher nicht:
-Bereitstellung von Kraftwerken oder äquivalente Speicher
-Ausbau und Bereitstellung des Netzes
-Kosten für Nachführung
All das ist ursächlich dafür, das Ihre Kohlezugrechnungen grottenschlecht sind. Aber spielen sie ruhig weiter mit Ihrem Conrad referenzpanel, irgendwann kommt Ihnen vielleicht doch noch das Verständnis.
#150: L. Stiller sagt:
„Komisch, die KWh wird ja schon subventioniert, egal ob von einem Nachgeführten System oder einem nicht nachgeführten System. Liegt wohl daran, das es billiger ist, mehr Solarmodule aufzustellen, als eine Nachführung machen, denn das ist oft billiger:“
“ Kostet ein System heute 1500€, darf die Nachführung max. 450€ mehr kosten. Eine solche Reduktion im Nachführsystem ist jedoch schwierig, da die Systemkosten (Stahl, Antrieb, etc.) nahezu unverändert sind.“
Lieber Herr Stiller,
Sie bringen immer wieder gute Beispiele wie Irrtümer entstehen.
Selbstverständlich müssen die jeweiligen Randbedingungen betrachtet werden. Ein branchenfremder Laie hat da leider wenig Möglichkeiten sich darüber zu informieren. Er müsste erst das System verstehen und dazu noch die Entwicklungsmethoden und Entwicklungswerkzeuge.
Sie sehen welche Fehleinschätzungen selbst bei einfach scheinenden mechanischen Systemen möglich sind, wie Ihre naive Aussage
„Eine solche Reduktion im Nachführsystem ist jedoch schwierig, da die Systemkosten (Stahl, Antrieb, etc.) nahezu unverändert sind.“
zeigt.
Die Kosten je kWpeak sind durch ein nicht perfektes EEG schon um über 90% gesunken und die EPBT hat inzwichen eine Dauer von ~2 Jahren erreicht. Wenn Sie weiter extrapolieren, dann kommen Sie zu den ~0.01€/kWh, der preisgünstigsten el. Energieerzeugung aller Erzeugungsarten. Das kann man nicht oft genug wiederholen.
Wie Sie richtig argumentieren sollte die Zeit, in welcher die PV Energie liefert möglichst lang sein. Durchschnittlich liefert PV ~11h/Tag nutzbare Energie. Damit die Leistung bei ungünstigen Einfallswinkeln der Strahlung erhöht wird, verwendet man eine Nachführung. Vor allem die Wandlerleistung bei sehr flachen Strahlungseinfall könnte man nur mit einer sehr grossen zusätzlichen Fläche ausgleichen und diese steht oft nicht zur Verfügung – wie in meinem geschilderten Fall.
Wenn Sie Ihre Informationen aus Wikipedia entnehmen, dann argumentieren Sie grundsätzlich mit veralterter Technik.
Jede Entscheidung betrifft die Zukunft und nicht die Vergangenheit! Ihre -Nachführungsdaten- sind definitiv Daten aus der Vergangenheit.
„Elektrische Antriebe und all das gibt es schon lange und wir auch schon in Millionenfachen Stückzahlen produziert.“
Ganz richtig,
eine Dampflokomotive war auch mal State of the Art und kann als ganzes als Linearantrieb angesehen werden und kann noch in zahlreiche weitere Linearantriebe zerlegt werden.
Ihre laienhafte Aussage kann ich Ihnen nicht verdenken. Sie haben nicht die Informationen, die Fachliteratur, die Newsletter einschlägiger Forschungseinrichtungen, Firmen. Allein schon die Tatsache der Differenzierung der aktuellen Messen bezüglich Antriebe, Steuerungen und Regelungen zeigt, dass die Antriebe durch die Elektronik allgemein und entsprechend dem Mooreschen Gesetz zu Mechatronik Systemen mit völlig neuen Eigenschaften werden können. Vom einfachen Linearantrieb in einem Lautsprecher bis zur piezoelektrischen Ventilsteuerung. Handhabungsgeräte, Roboter, Werkzeugmaschinen, Leiterplattenbestücker bestehen im wesentlichen aus einem System von Einzelantrieben.
“ Kostet ein System heute 1500€, darf die Nachführung max. 450€ mehr kosten. Eine solche Reduktion im Nachführsystem ist jedoch schwierig, da die Systemkosten (Stahl, Antrieb, etc.) nahezu unverändert sind.“
Genau das ist das Problem. Daraus ergibt sich z.B. die Zielsetzung diesen Antrieb für 1/10 dieses Preises herzustellen. Dazu ist ein systemischer Ansatz notwendig. Ihre Argumentation ist in einer Zeit, in der die BWL Religion ist und Buchhalter diese Ausführen, nicht verwunderlich, denn die kennen nur den analytischen Ansatz und der wird sehr schnell unübersichtlich, sodass er in die Krise führt, wie das unsere Staatsform und unser Wirtschaftssystem regelmässig beweisen. Das übrigens hat Werner Nachtigall in seinen Werken schon in den 80er Jahren eindrucksvoll bewiesen.
„Herr Gogo, Sie reden immer von der Zukunft“
„Wir arbeiten daran alles Besser, Billiger, Speicherbar zu machen.“
Herr Stiller, ist Ihnen der Widerspruch in Ihrer Aussage aufgefallen?:
„Wir arbeiten daran alles Besser, Billiger, Speicherbar zu machen.“
Das, was Sie gerade bearbeiten, damit es besser und/oder billiger wird ist etwas was für die Zukunft.
Sie wollten doch nicht die Vergangenheit verbessern?
In diesem Fall tun wir dasselbe, nur meinen Sie etwas anderes zu tun.
Warum suchen Sie nicht die vorhanden Speicher und verwenden diese bis die System- und Werkstoffspezialisten bessere Speichermöglichkeiten gefunden haben.
Sie dürfen auch Vorschläge machen. Es werden auch kleinere Erfindungshöhen akzeptiert als die des Rades. Siehe Reissverschluss, Kugelschreiber, Klettband, Glaskopfstecknadel und Photovoltaik.
Gruss
Paul Gogo
#149: Paul Gogo sagt:
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In welchen Stückzahlen werden Nachführungen produziert und wie viele Hersteller streiten um den Markt?
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Komisch, die KWh wird ja schon subventioniert, egal ob von einem Nachgeführten System oder einem nicht nachgeführten System. Liegt wohl daran, das es billiger ist, mehr Solarmodule aufzustellen, als eine Nachführung machen, denn das ist oft billiger:
http://tinyurl.com/motcg8l
“ Kostet ein System heute 1500€, darf die Nachführung max. 450€ mehr kosten. Eine solche Reduktion im Nachführsystem ist jedoch schwierig, da die Systemkosten (Stahl, Antrieb, etc.) nahezu unverändert sind.“
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Wir arbeiten gerade an einem el. Lowcost Stelltrieb, der Produktkosten von etwa 2x Halbzeugkosten aufweist, Grossserienfertigung vorausgesetzt.
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Elektrische Antriebe und all das gibt es schon lange und wir auch schon in Millionenfachen Stückzahlen produziert. Sie träumen wieder.
Herr Gogo, Sie reden immer von der Zukunft Wir arbeiten daran alles Besser, Billiger, Speicherbar zu machen.
Kommen Sie wieder wenn Sie damit Fertig Sind !!! Wenn das alles passt und ich nicht mehr auf das Netz und die Reservekraftwerke angewiesen kaufe ich mir auch eine.
Nur weil Sie gerne Jule Verne lesen, heist das noch lange nicht das wir heute Schon zum mittelpunkt der Erde reisen können.
Versuchen Sie also nicht Ihre Zukunftsvisionen den Leuten hier als Real zu verkaufen.
Nur weil wir heute schon zum Mond fliegen können heißt das nicht, das wir jetzt Allen Menschen Subventionen geben sollten, damit diese sich ihre eigene Rakete bauen können.
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Die Säue sind zu dumm um zu erkennen, dass eine PV-Anlage heute eine sich schnell amortisierende Investition ist.
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Und deswegen müssen die ja auch subventioniert werden. Diese Säue kapieren auch nicht, das Sie die eigentliche kosten für das Netz auf immer weniger umlegen:
http://tinyurl.com/eeg-asozial
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Ich sehe, der Begriff Referenzpanel hat Sie verwirrt.
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Nein hat es nicht. Sie werfen anderen vor keine Solaranlage zu besitzen, labern aber andauernd nur von Ihrem praxisfernen theoretischen Conrad ‚Referenzpanel‘,bei dem Sie unter anderem die LEERLAUFSPANNUNG messen ohne diese mit einem Wechselrichter (mit weiteren Wirkungsgrad abhängigen Verlusten) umgewandelt zu haben, welches Sie vermutlich ‚per Hand‘ nachführen indem Sie es in die Sonne halten.
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In welchen Stückzahlen werden Nachführungen produziert und wie viele Hersteller streiten um den Markt?
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Es werden Millionen Solaranlagen installiert, warum nicht gleich die Nachführung wenn es doch so effektiver ist? Ganz einfach: weil es in der regel billiger ist einfach die doppelte Menge Module zu installieren. Siehe oben.
#146: L. Stiller sagt:
„Da kostet eine Nachführung für 10m2 (ca. 1,8KWp) 2000€ (ohne Montage). Wartungskosten für eine Nachführung auf dem Dach werden sicherlich auch nicht ohne sein, wenn die Mechanik Jahrelang Wind und Wetter ausgesetzt ist.“
Lieber Herr Stiller,
es ist von grosser Wichtigkeit für das Verständnis von Technik, insbesondere von mechatronischen Systemen, dass Sie unsere unterschiedlichen Wissens und Erfahrungsstände so klar herausgearbeitet haben.
In welchen Stückzahlen werden Nachführungen produziert und wie viele Hersteller streiten um den Markt?
Als Sie und Ihre Ideologiefreunde die irrealen Vergleiche bezüglich Kosten nannten, konnte ich stets nur antworten, Sie vergleichen etwas, was nicht zu vergleichen ist. Serienprodukte mit Neuem im Prototypenstadium bestenfalls im Kleinserienniveau.
Deshalb arbeiten wir an der Verbesserung von Komponenten und Modulen, die EE immer erfolgreicher machen. Es sind nicht die Kernkomponenten, wie z.B. die PV Wandlerzellen, die ohnehin auf der Linie des Mooreschen Gesetzes liegen. Es sind die kleinen Dinge, wie z.B. selbstreinigende, reflexionsmindernde und mechanisch widerstandfähige Oberflächen. Natürlich auch der Ersatz von Ton / Beton Dachziegel durch PV -Dachziegel- und auch COB.
Nachführung:
Es gibt derzeit kein Nachführsystem, das z.B. dem automobilen Standard genügt bezüglich Preis, Lebensdauer, Wartungsfreiheit, und Einfachheit.
Wir arbeiten gerade an einem el. Lowcost Stelltrieb, der Produktkosten von etwa 2x Halbzeugkosten aufweist, Grossserienfertigung vorausgesetzt. Wenn dieser mechatronische Antrieb eine virtuelle Gesamtmasse von 0,3 kg aufweist und nicht aus –Gold- besteht, dann können Sie sich den Preis selbst abschätzen. (Virtuell deshalb, da die mechatroniküblichen Synergieeffekte keine eindeutige funktionale Zuordnung mehr zulassen. Deshalb ist diese Disziplin auch so mächtig.)
Ich sehe, der Begriff Referenzpanel hat Sie verwirrt. Wenn ein Laie dies erstmalig hört, dann versteht der die Problematik nicht.
Da die PV Panels unterschiedliches Reflexions-, Transmissions- und Wandlerverhalten aufweisen und das Umfeld Strahlung reflektiert, hat es sich als zweckmässig erwiesen ein Referenzpanel gleicher oder sehr ähnlicher Bauart wie die Wandlerpanels zur Ausrichtung zu verwenden. Das Refernezpanel ist der Strahlungssensor.
Es ist bei bedecktem Himmel manchmal überraschend in welcher Ausrichtung (z.B. Nord) das Panel die maximale Leistung liefert. Hat das Referenzpanel die optimale Ausrichtung gefunden, werden die Energiewandler nachgeführt. Das reduziert die Anzahl der Stellbewegungen.
Wartungsfreiheit:
Verglichen mit einem Automobilfahrwerk sind die Bedingungen auf dem Dach fast paradiesisch. Viele Lagerungen, Sensoren und Stellorgane halten dennoch ein Fahrzeugleben.
„Hätten Sie eine, wüssten Sie das so eine NAchführung auch nicht gerade billig ist und auch nur 30% Mehr ertrag bringt.“
Lieber Herr Stiller,
es ist von hoher Wichtigkeit für das Verständnis, auf was es bei EE ankommt. Sie haben wahrscheinlich schon wieder vergessen, dass wir die Nachteile der Bezugsgrösse Ppeak hier diskutiert hatten.
Da hatte ich bereits angeregt, dass eine praxisnähere Bezugsgrösse ausgewählt wird. Hatten Sie da auch Vorschläge gemacht?
Das Ziel ist die Ertragszeit zu verlängern. Die Nachführung hat dabei entscheidende Vorteile. Dazu kommt noch der Sturm- und Hagelschutz.
„Haben Sie sich überhaupt schon mal gefragt warum keine Sau Nachführung auf dem Dach hat?“
Die Säue sind zu dumm um zu erkennen, dass eine PV-Anlage heute eine sich schnell amortisierende Investition ist. Ganz zu schweigen von einer PV-Anlage mit Nachführung.
Es liegt aber auch an der Starrheit des EEGs, das die Nachführung nicht berücksichtigt.
Gruss
Paul Gogo
#147: Paul Gogo sagt:
————–
die Energiebilanz ist einzig bei EE positiv und nur EE weist überhaupt ein Energy Pay Back auf.
————–
Nur weil Sie komplett falsch rechnen.
————–
, lässt sich ein elektrothermischer Wandler betreiben, der ein nahezu beliebiges technisches Temperaturniveau
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Mit beliebigen technischen Aufwand kann man uach zum Uranus fliegen. Daraus kann man nicht automatisch Energieeffizienz herleiten.
————–
entnehme ich die restlichen 370W aus dem Netz.
————–
Genau das Netz, auf das Sie angewiesen Sind, das in Ihren Berechnungen aber gar nicht berücksichtigt wird. Zur dessen Wartung wird nämlich auch Energie benötigt, auch wenn Sie es im Sommer nicht so stark beanspruchen. Das ist der erste eklatante Fehler in Ihren Berechnungen.
————–
Damit entlaste ich das Netz um 630W.
————–
Nur weil Sie das Netz und die Schattenkraftwerke an bestimmten Tagen im Sommer etwas weniger beanspruchen als im Winter wird das Netz dadurch nicht entlastet, die Kosten und damit auch der Energiebedarf müssen weiterhin bereitgehalten werden, damit Sie es im Winter nutzen können. Dadurch entsteht auch Energieverbrauch = CO2, den Sie sich zurechnen lassen müssen. Würden Sie das Netz tatsächlich entlasten, könnte man es reduzieren. Das ist aber nicht der Fall, im Gegenteil das netz muss sogar ausgebaut werden. Das ist der Zweite eklatante Fehler in Ihren Lokführer-Berechungen.
Ich habe Ihnen 2 eklatante Fehler gezeigt, deshalb sind alle Ihre Kohlewagenberechnungen völlig wertlos. Aber phantasieren Sie ruhig weiter, das ist sehr erheiternd.
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Sie können jetzt selbst das Energieäquivalent in Kohle ausrechen und es mit 17 000 000 multiplizieren.
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Multiplizieren Sie doch mal, wie viel überflüssige Energie an einem Sonnigen Tag eingespeist werden, wenn 17m Haushalte plötzlich Solarstrom produzieren würden. Nach Ihrer Lochführerrechnung müsste das Netz ja dann eigentlich überflüssig werden, da diese ja alle das Netz entlasten. Fragt sich wo der überflüssige Strom dann hin soll?
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Da entspricht einem eingesparten Energieäquivalent von 400t Öl ~ 6 Kesselwagen der Bahn.
Bei Kohle sind es etwa doppelt so viele Wagen.
—————
Nun die Realität zeigt ja das es die Gaskraftwerke sind, die abgeschaltet werden. Ihre Kohlezüge werden also weiter rollen.
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nur weil Sie und viel Andere energetisch achtlos Kaffee kochen.
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Da ich keinen Kaffee trinke, koche ich auch keinen.
#146: L. Stiller sagt:
-Bezogen auf Ihre 7kWpeak Anlage sind das ~0,63kW. Damit wird die Grundlast versorgt und der Rest zur Wassererwärmung in einem nahezu beliebigen Temperaturniveau verwendet.-
„Damit konnten sie sich um 15 Uhr nicht mal einen Tee im 1000w Wasserkocher warm machen.“
Lieber Herr Stiller,
es ist von hoher Wichtigkeit für das Verständnis von EE, insbesondere von PV, dass Sie unsere unterschiedlichen Betrachtungsweisen so klar herausgearbeitet haben.
Da hilft auch Ihre Polemik nicht, die Energiebilanz ist einzig bei EE positiv und nur EE weist überhaupt ein Energy Pay Back auf.
Physik:
Mit 0,63kW elektrischer Leistung, lässt sich ein elektrothermischer Wandler betreiben, der ein nahezu beliebiges technisches Temperaturniveau erreichen kann. Damit lassen sich auch die ~+100°C für Kaffe erreichen. Bezogen auf Ihren 1000W Wasserkocher / Kaffeemaschine (meine zieht nur 550W) entnehme ich die restlichen 370W aus dem Netz. Ohne PV müsste ich um 1500, für mich 1000W Regelenergie bereitgestellt werden. So sind es nur 370W. Damit entlaste ich das Netz um 630W. Um 1500 ist der el. Leistungsbedarf hoch.
Sie können jetzt selbst das Energieäquivalent in Kohle ausrechen und es mit 17 000 000 multiplizieren. Das ist die Energieeinsparung, wenn in 17 Mio. Haushalten EE generiert würde und die um 1500 herum Kaffee zubereiten wollten.
Da entspricht einem eingesparten Energieäquivalent von 400t Öl ~ 6 Kesselwagen der Bahn.
Bei Kohle sind es etwa doppelt so viele Wagen.
So viel verschwenden wir heutzutage, nur weil Sie und viel Andere energetisch achtlos Kaffee kochen.
Gruss
Paul Gogo
Paul Gogo:
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Bezogen auf Ihre 7kWpeak Anlage sind das ~0,63kW. Damit wird die Grundlast versorgt und der Rest zur Wassererwärmung in einem nahezu beliebigen Temperaturniveau verwendet.
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Damit konnten sie sich um 15 Uhr nicht mal einen Tee im 1000w Wasserkocher warm machen.
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Haben Sie eine PV Anlage? Haben diese Leute eine PV Anlage? Aber alle sind sich einer Meinung was sie Glauben?
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Haben Sie eine? Wohl kaum, sonst würden Sie ja nicht ständig über Ihr Conrad 50w Panel mit dem Sie ihren Garten bewässern wollen, kommen.
Hätten Sie eine, wüssten Sie das so eine NAchführung auch nicht gerade billig ist und auch nur 30% Mehr ertrag bringt.
http://tinyurl.com/mwcwrwr
Da kostet eine Nachführung für 10m2 (ca. 1,8KWp) 2000€ (ohne Montage). Wartungskosten für eine Nachführung auf dem Dach werden sicherlich auch nicht ohne sein, wenn die Mechanik Jahrelang Wind und Wetter ausgesetzt ist.
Haben Sie sich überhaupt schon mal gefragt warum keine Sau Nachführung auf dem Dach hat?
Träumen Sie Weiter Herr Gogo und spielen Sie mit Ihrem 50w Panel.
Sorry Admin, wenn ich es mehrmals poste, aber in letzter Zeit bekomme ich nahc dem Abschicken öfter mal „Internal Server Error“
#119: Jürgen Wanninger sagt:
„Ich selbst habe keinen Warmwasser-Kollektor“
Mein lieber Wanninger,
das erkennt jeder aus fast jedem Ihren Beiträge.
„bin aber mit vier Personen gut befreundet die darauf schwören.“
Das ist eines Ihrer klassischen technischen Argumente.
„Die Anschaffungskosten sind niedrig,“
BWL-lebt von solchen Aussage! Ideologie eben.
Nicht niedriger als PV!
Herr Wanninger, mit der Zeit gehen, wir schreiben bald das Jahr 2014.
„der Speicher ist automatisch dabei,
Solrathermie lässt sich problemlos mit der bestehenden Zentralheizung kombinieren.“
Den Speicher gibt es Ihrer Aussage nach ohne zusätzlichen Aufwand. Wo bleibt die Verrohrung? Die Schaltelemente? Steuerung? Regelung? Die bauseitigen Massnahmen?
Und, falls es keine Flachkollektoren sind, dann haben Sie sicher Angst vor den nächsten 7 Windstärken. Wussten sie übrigens, dass 7 Beaufort noch nicht mal stürmischer Wind sind? Sie sind doch Segler? 7 Bft, da fangen die Boote doch erst richtig zu laufen an.
Vergleichen Sie den Aufwand von ST mit dem einer PV Anlage. Dann wissen Sie was nicht einfach ist und was kompliziert ist.
„Diese Leute wissen auch, da sind wir einer Meinung, dass Photovoltaik zum Beispiel im Winter so gut wie keinen Strom erzeugt, was Ihnen bis jetzt nicht bekannt war.“
Haben Sie eine PV Anlage? Haben diese Leute eine PV Anlage? Aber alle sind sich einer Meinung was sie Glauben?
In der Schule würde damit das Thema von der Technik in den Deutschunterricht oder in den Religionsunterricht abgegeben werden.
Mit vorzüglichen Grüssen
Paul Gogo
p.s. Pisa, Pisa schallt es durch das Land.
#142 Peter Jensen sagt:
‚…Naja, viele Köche verderben eben den Brei!‘
Vor allem, wenn der Hautkoch eigentlich einen hervorragenden Kohleherd hat und dannaber plötzlich Dutzende Schlaumeier mit ihren Esbit-Köcherchen dazwischenfunken, ihre Sachen dann aber nicht richtig gekocht bekommen.
#142:
Hatte ich hier auch schon mal geschrieben. Solche Speicher speichern ca. 6 KWh und halten ca. 10 – 15 Jahre.
Mit den 6KWh können die PVler ihren Eigenverbrauch auf ca. 70% erhöhen.
Zum Thema Kosten je kWh bei PV-Anlage und Speicher:
Gibt ne interessante Seite (solaranlagen-portal.com), die einen Leitfaden veröffentlicht haben. Bei den Kosten sollte man eher von einem Leidfaden sprechen.
Speicheranlagen für ein EFH kosten ab 6.000 aufwärts (bis 15.000) und haben Speicherkosten je kWh um 20 bis zu 60 ct/kWh.
Das kommt also zu den Kosten der PV-Anlage hinzu.
Leider steht da nichts über die Kapazität, also wie lange eigentlich so ein Speicher Strom liefern kann und was man damit alles „betreiben“ kann.
Jedenfalls ist die Kernaussage, dass sich so ein Speicher wirtschaftlich trotz Förderung durch die KfW nicht lohnt und nur aus idealistischen Gründen Sinn macht.
Ich würde das Wort idealistisch durch ideologisch ersetzen.
Aber egal, wie billig das Zeugs auch irgendwann wird, mann muss ja zusätzlich immer den fehlenden Strom aus dem Netz beziehen. Und da wird die kWh eben immer teurer werden, weil die Fixkosten der Erzeuger und Netzbetreiber auf immer weniger verbrauchte kWh umzulegen sind.
Naja, viele Köche verderben eben den Brei!
@#138_Paul Gogho:
Ich vergaß:
Ich verkaufe keine Daten aus dem Museum, sondern ich schaue mir täglich die Praxis an. Sollten sie auch, hier http://tinyurl.com/3xwsa63 sehen Sie, was Photovoltaik wirklich leistet und nicht was in Ihren theoretischen Wnschträumen auf dem Labor-Tischchen herumspukt.
Außerdem haben Sie mir noch immer nicht beantwortet, wie Sie morgens Kaffee kochen, mit Ihrer hochmodernen 5000%-Wirkungsgrad-Photovoltaik.
@#138 Paul Gogo:
Das mag ja sein, was Sie da schreiben. Entscheidend für die Effizienz einer Solarthermie-Anlage ist, ob sie in absehbarer Zeit ihre Anschaffungskosten wieder einspart. Und das ist nach meinen Informationen so. Eine Heizung brauche ich sowieso. Die ST-Anlage ergänzt diese und spart somit eben wirklich Brennstoff ein. Warnmes Wasser ist eben ein anderes Gut als Strom. Mehr braucht man dazu nicht mehr zu sagen.
Bei Ihrer Photovoltaik sieht das anders aus. Die vernichtet unter dem Strich Energie, weil PV selbst weniger Energie netto erzeugt, als an den weiterhin unverzichtbaren konventionellen Kraftwerken eingespart wird.
Sehen Sie, Nutzung der Sonne kann durchaus sinnvoll sein, wenn sich Kosten/Nutzen in einem vernünftgien Verhältnis bewegen und sich die solare Energie günstig speichern lässt wie bei Wasser.
Lösen Sie das Problem, elektrischen Strom wirtschaftlich speichern zu können und lösen Sie den Fast-Totalausfall des Solarstroms von November Bis Februar, dann können wir uns weiterunterhalten.
Verbrennungsexperte Gogo sagt in # 138:
„Gerade gelesen, dass die Allgemeinbildung der Erwachsenen in D nur bescheiden ist. q.e.d. “
Ich staune, dass sie das lesen und verstehen konnten.
#119: Jürgen Wanninger sagt:
„Ich selbst habe keinen Warmwasser-Kollektor, bin aber mit vier Personen gut befreundet“
Lieber Wanninger, so sah es gestern Mittag aus:
Bedeckter Himmel:
ST:
Stillstandstemperatur ~+55°C
Vorlauftemperatur zum Kollektor mit +25°C bei ~4K Temperaturdifferenz. Das entspricht bei ~0,06dm^3 / s Wärmeträgermediumdurchsatz ~1kW Wärmeleistung.
PV:
Das PV-Referenzpanel mit 50Wpeak und Nachführung (~20° S Ausrichtung aus der Waagrechten) liefert zum gleichen Zeitpunkt bei 17V Klemmenspannung 2A = 34W.
Bezogen auf Ihre 7kWpeak Anlage sind das ~4,7kW!
Dabei gibt es keine Temperaturbegrenzung bei der Nutzung. Von 3000°C bis 20°C.
So effektiv ist PV. Die kann aber noch die el. Grundlast übernehmen. Alles Kohle die nicht verbrannt werden muss!
PV ist umweltfreundlich.
Zukünftiges Kostenreduktionspotenzial bei ST deutlich geringer als bei PV.
Vor 5 Jahren, da war das noch anders.
Sie sollten sich da informieren, bevor Sie weiter technische Daten aus dem Museum zu verkaufen versuchen.
Gerade gelesen, dass die Allgemeinbildung der Erwachsenen in D nur bescheiden ist. q.e.d.
Eine weitere Milchmädchenthese ist die einfache Anbindung an die Heizungsanlage.
Gruss
Paul Gogo
p.s. Eine weitere Ihrer Milchmädchenthese ist die einfache (Sie meinen sicher billig) Anbindung an die Heizungsanlage.
@#135 Paul Gogo:
Warum beantworten sie eigentlich nicht ein einfaches alltägliches Beispiel wie in #135 formuliert.
Ich bin hier nicht, um Solarthermie zu propagieren. Hier muss ich auf die Erfahrung von Menschen zurückgreifen, die mir erheblich glaubhafter sind, als Sie Märchenerzähler. Und diese Menschen zeigten mir, dass sich ihre Solarthermie-Anlage aufgrund der geringen Anschaffungskosten schon nach wenigen Jahren amortisiert. Im übrigen sind ST-Anlagen gewöhnlich mit Zentralheizungen gekoppelt. Sie müssen das Wasser nicht auf Duschtemperatur bringen und ersparen wirklich Güterzüge von Brennstoff, wenn die Herrstellungsenergie nach wenigen Jahren erwirtschaftet wurde.
Übrigens zeigen Sie schon wieder mangeldes Physikverständnis: Zum Erwärmen von Duschwasser brauchen Sie Energie. Die Temperaturwerte, die der Wandler dabei erreichen kann, sind völlig uninteressant. Das ist wie mit der Leistung und der Energie, was ich Ihnen vor Wochen in einem anderen Blog zum Thema tagelang erklären musste. Immerhin scheinen Sie das jetzt aber verstanden zu haben.
Dass PV aber nicht zur Stromversorgung eines Hauses taugt, nicht mal um an einem sonnigen oder bewölkten Oktobermorgen Kaffee kochen zu können, habe ich Ihenn deutlich gezeigt. Ansonsten wissen wir, dass ein EFH 6200 kWh Strom im jahr braucht. Ihres vielleicht nicht, aber das ist nicht repräsentatiov. Und das bedeutet, dass so ein EFH OHNE Warmwasserbereitung 17 kWh am Tag braucht, gestern gab es aber nur 5 kWh aus der PV-Anlage. Folglich hatten Sie auch nicht eine einzige Wattsekunde zur Warmwasserbereitung übrig sondern einen Bedarf von 12 KiloWattStunden aus Ihrer Batteriespeicheranlage in der Garage. 12 kWh entsprechen der Ladung von 24 Autobatterien.
#119: Jürgen Wanninger sagt:
„Ich selbst habe keinen Warmwasser-Kollektor, bin aber mit vier Personen gut befreundet“
Mein lieber Buchbinder!
Gestern Nachmittag, 1500, bei tiefgrauen Himmel:
Die Solarthermie (ST):
Stillstandstemperatur von +29°C. Nutzbare Leistung ~ 0.
Die PV:
Das PV-Referenzpanel mit 50Wpeak und mit Nachführung (~5° NW Ausrichtung aus der Waagrechten) liefert zum gleichen Zeitpunkt bei 18V Klemmenspannung 0,25A = 4,5W.
Bezogen auf Ihre 7kWpeak Anlage sind das ~0,63kW. Damit wird die Grundlast versorgt und der Rest zur Wassererwärmung in einem nahezu beliebigen Temperaturniveau verwendet.
Ein Lötkolben brachte es zur gleichen Zeit auf ~+250°C und ein Glühfaden eines Leuchtmittels brachte es auf ~3000°C. Bei Solarthermie leuchtete da nichts.
Zu diesem Zeitpunkt war PV unendlich ertragreicher als ST.
Gruss
Paul Gogo
p.s. Ihre Ideologie verändert die Realität nicht, auch wenn Sie das glauben möchten.
@Paul Gogo:
Haben Sie uns eigentlich schon erklärt, wie man im Hause Gogo morgens um 7 Uhr mit der 7 kWpeak-PV-Hausanlage Kaffee oder Tee kocht?
Üblicherwiese hat eine Kaffeemaschine zwischen 700 und 1500W Leistungsbedarf, die PV-Anlage gibt an einem Oktober-Morgen um 7 Uhr aber nur 0 Watt Strom ab, egal ob es sonnig oder bewölkt ist. Das kann man leicht an der deutschlandweiten Solarstromeinspeisung unter http://tinyurl.com/3xwsa63 sehen.
Aber macht nichts! Während bei uns normal Sterblichen der Kaffee warm und der Kühlschrank kalt ist, ist es bei Ihnen eben umgekehrt. Dem Philosophen und Hobby-Inschenijör Gogo ist das egal. Die Durchschnittstemperatur ist ja dieselbe.
@#132 Paul Gogo,
Wenn Sie das Universum ganzheitlich betrachten, was Sie im Falle von Kohle ja tun, dann wird die Bilanz aller Energiewandlungsprozesse negativ, denn nach dem Ableben des letzten Weissen Zwergs bleibt leider nur noch Wärme im Universum übrig, bis alle Elemente zu Eisen fusioniert bzw. zerfallen sind. Das hatte ich versucht, Ihnen mit dem Hinweis auf die Notwendigkeit zweier Suopernovae für das Werden unseres Sonnensystems begreiflich zu machen. Kam infolge mangelnden Verständnisses leider nicht bei Ihnen an. Nun Philosophen wie Sie sollten nicht zuviel in der Physik rumwühlen. Das geht meistens in die Hose.
Ihre philosphischen Hirngespinste können Sie ohnenhin bei sich behalten, bis Sie das simple Problemn lösen können, wie man mit 86 kWh Solarstromertrag einer 7 kW-PV-Anlage im Dezember die 550 kWh Strombedarf eines Einfamilienhauses decken kann.
Uns normal sterbliche nichjt-philosophierende Stromverbraucher interessiert nämlich nur, ob Strom an der Steckdose verfügbar ist und wieviel Euro der Strom je kWh kostet. Und da sieht die Bilanz bei Kohle vorzüglich, bei Solarzappelstrom aber miserabel aus, bis der netztauglich ist. Ist leider so.
Und deshalb werden Solardächer 2023 nicht schon billiger sein, als Ethernit-Dächer heute, was Sie uns da vorgaukeln wollen. Sondern 2023 wird man die Energiewende zu Zappelstrom mangels bezahlbarer Speicher längst als gescheitert erkannt und beendet haben. Was in der Türkei, Griechenland, Spanien, Italien und jetzt auch Tschechien längst passiert ist, kommt auch bei uns noch. Nur Geduld – wir arbeiten dran.
Herr Gogo, wen interessiert denn ihre Sichtweise auf energetische Amortisation? Niemanden! Dieses Kriterium ist genauso wichtig wie das, ob man das Kraftwerk schön bemalen kann oder Bäume drum herum pflanzen kann, damit es schöner aussieht.
Wichtig ist, was am Ende raus kommt und was es kostet!
Und bei der PV-Anlage kommt am Ende nur manchmal Strom raus und der kostet mehr als bei Kohle und Uran und Gas. So einfach ist das.
Kohle und Uran und Gas schicken keine Rechnung!
#123: Jürgen Wanninger sagt:
‚…Leider wurde dafür die 2 bis 5-fache Menge an fossiler Energie aufgewendet. Macht aber nichts – Peanuts…‘
„Da sind Sie aber einem ziemlichen simplen Denkfehler aufgesessen. Es insteressiert nicht die Energiemenge, die in der Kohle selbst enthalten ist, sondern diejenige Energiemenge, die ich aufwenden muss, um die Kohle aus dem Boden zu holen.“
Mein lieber Wanninger,
wieso Denkfehler? Das hatte ich zu Ihren Gunsten weggelassen, sonst hätte es noch schlechter ausgesehen. Reichen Ihnen 80% Energieverlust noch nicht bis zu Ihrer Steckdose. Was wollten Sie denn wirklich sagen? Sie dürfen sich auch über Kohlebagger der 20MW-Klasse schreiben und über Schachtanlagen.
Dem Kraftwerk selbst ist es völlig egal wie aufwendig die Kohlebeschaffung ist.
Wesentlich wichtiger ist, dass die Kohle auch genügend Heizwert aufweist, nicht dass man noch eine Stützfeuerung mittels Öl oder Gas benötig.
Wenn schon, dann hätten Sie schreiben müssen:
Die Energie die in der Kohle steckt, abzüglich der Energie welche zur Förderung und Aufbereitung notwendig ist…..
Das ist aber alles unwichtig, denn das EPP eines Kohlekraftwerkes muss stets negativ sein. Ist es anders, dann haben Sie sich verrechnet.
Ein Kohlekraftwerk amortisiert sich energetisch nie!
Nur EE kann sich energetisch amortisieren.
PV und WEA tun das heute in maximal 2 Jahren. In naher Zukunft in ein paar Monaten.
Das ist technischer Fortschritt. Die Gültigkeit des Mooreschen Gesetzes ist bis 2023 absehbar!
Sie haben aber trotzdem einen interessanten Punkt angesprochen: Peak Coal! Neuere Berichte, z.B. von der Ludwig Bölkow Stiftung, sind sehr alarmierend. Peak Coal war bereits, weshalb der Kohlepreis auch unaufhaltsam steigt.
Wenn die Kohle knapp wird und ganze Landstriche mit Städten wie z.B. Köln, Düsseldorf, Bochum umgesiedelt werden müssten, damit man an die Kohle rankommt, dann wird Kohle Heilig gesprochen.
Ein interessantes Ausflugsziele würde die 1000m tiefe Grube sein, um Kohle im Tagebau zu gewinnen, 130km lang und 70km breit. Und dann, nach der Flutung wird das ein tolles EE – Boote Revier, 130km lang und 70km breit. Für Sie als Segler doch interessant!
Danke für Ihre Anregung.
Gruss
Paul Gogo
p.s. sagen Sie uns doch endlich mal Ihre Meinung über EE und über die notwendigen Nachbesserungen vom EEG. Wäre sicher interessant für uns alle.
#129: Paul Gogo sagt:
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Genau Herr Stiller,
jetzt haben Sie wirklich etwas tolles geschrieben.
Genau meine Meinung.
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Schön, das ich jetzt ein Niveau gefunden habe, das für Sie nicht zu hoch ist.
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Dank EE erspart man sich heute das Verbrennen von Kohle, von der Menge eines Kohlegüterzuges mit der Länge des Erdumfanges voll beladen mit Kohle.
Millionen Tonnen Kohle.
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Was wollen Sie eigentlich mit der vielen gesparten Kohle machen? Haben Sie Angst, das Ihnen die Kohletabletten gegen (geistigen) Dünnpfiff ausgehen?
Mal sehen was zuerst zu Ende geht, das Lithium/Blei für die Nötigen Speicher oder die Kohle. Eine kleine Rechenaufgabe für Sie, Herr Gogo.
@#129, Paul Gogo:
Haben Sie wieder nur eine selektive Wahrnehmung? Unangenehme Beiträge ignoriert man einfach, ja?
In #122 und #123 ist Ihr gestriger Unfug sauber widerlegt. Sollten Sie lesen – und versuchen, zu verstehen.
#126: L. Stiller sagt:
„das Kohleflöz schickt auch keine Rechnung. Und in der Kohle ist der Speicher schon gleich inklusive“
Genau Herr Stiller,
jetzt haben Sie wirklich etwas tolles geschrieben.
Genau meine Meinung.
Dank EE erspart man sich heute das Verbrennen von Kohle, von der Menge eines Kohlegüterzuges mit der Länge des Erdumfanges voll beladen mit Kohle.
Millionen Tonnen Kohle.
Und dank EE können zukünftig die noch übrigen Kohleflötze dort bleiben wo sie jetzt sind und Ihre Energie weiter speichern.
Die heute realen Güterzüge voller Kesselkohle werden zu virtuellen Güterzügen.
Besser kann man es gar nicht ausdrücken!
Gruss
Paul Gogo
Herr Wanninger und alle anderen Interessierten: bei youtube gibt es einen interessanten Film von einem Roland Surrey über Windpark-Projekte in Hessen. Fachleute, Naturschützer und Kommunalpolitiker geben Auskunft über Sinn, bzw. vielmehr über Unsinn der Windenergie und die wahren Beweggründe für die frühere Befürwortung von Windparks. Geldgier! Mit diesem Wort lässt es sich zusammenfassen.
Bei youtube suchen nach „Laubach Das geht uns alle an“. Müsste gleich der erste Treffer sein.
Viel Spaß beim Ansehen. Lokführer Gogo wird sich sicher diesen Fakten entziehen, aber wir können ihm ja hinterher berichten.
Windstrom, das kommende ‚Rückgrat‘ der Enrgiewende?
Wohl eher die Achillesferse!
Seit Tagen dümpelt die Windstromeinspeisung um 1 GW herum. Bei 32 GW installiert sind das also schlappe 3%, was die Windmühlen da so abgeben.
Besonderer ‚Höhepunkt‘ war heute zwischen 16 und 18 Uhr. Erbärmliche 400 MW und weniger wurden per Windkraft erzeugt. Um 17:30 fiel die Erzeugung kurz unter 1% der installierten Leistung.
Gottseidank hat Deutschland noch seinen kompletten konventionellen Kraftwerkspark und zumindest im Moment noch keinen der Grünen Vollbolzen an den politischen Stellknöpfen.
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Weiter hat das Kraftwerk einen Wirkungsgrad von deutlich unter 100%. So lange das Kraftwerk arbeitet benötigt es deshalb mehr Energie als es zu liefern vermag.
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und
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EE- Energiewandler können als einzige Kraftwerkstypen mehr ernten als man in sie hineinsteckt, da die Energien Sonne direkt, Wind, Wasser, nicht endlich sind (überschaubarer Zeitbereich).
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Selten so ein Schmarren gelesen. Versuchen Sie mal irgendwas mit Ihrem PV-PAnel zu ‚ernten‘ wenn die Sonne nicht scheint. Die Sonne steckt andauernd Energie in Ihr panel. Nur weil Sie dafür nichts zahlen müssen, bekommen Sie deshalb noch lange nicht mehr Energie hinaus, als Sie hineingesteckt haben.
Sie sollten echt nicht über Dinge schreiben von denen Sie dermaßen wenig verstehen.
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Nebenbei schickt die Sonne auch keine Rechnung.
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Und trotzdem zocken Sie andere über die EEG Umlage ab tststs.
PS: das Kohleflöz schickt auch keine Rechnung. Und in der Kohle ist der Speicher schon gleich inklusive.
Herr Lokführer Gogo, ihre „Energie-Ernte-Rechnung“ ist für den A…
Stellen sie sich mal vor, sie haben noch gar keine Energieversorgung und dürfen sich jetzt selbst eine aussuchen und haben die Wahl zwischen einer PV-Anlage oder einem Kohle-Kraftwerk. Da sie ein gutgläubiger Öko-Patriot sind, entscheiden sie sich natürlich für die PV-Anlage. Schlie?lich kommt ja da in kurzer Zeit mehr Energie raus, als f?r die Produktion hinein gesteckt wurde. Nun wollen sie aber eben auch Strom haben, wenn die Sonne nicht scheint. Was brauchen sie also f?r ihre Energieversorgung? Richtig: das Kraftwerk. Oder einen Speicher. Und da sehen sie, dass sie diese Kosten in ihre seltsame Rechnung mit einrechnen m?sen. Denn ohne Speicher oder Kraftwerk fuktioniert ihre Stromversorgung nur dann, wenn die Sonne scheint. Das backup-Kraftwerk oder der Speicher sind also systemimmanente Kosten einer PV-Anlage. Verstehen sie das oder rechnen sie noch Güterwaggons?
Ich weiß übrigens, was sie noch mehr f?r unser Land tun können. Lassen sie sich vom Stromnetz abklemmen.
@#121, paul Gogo:
Und wenn Sie schon wie weiter in Ihrem unlogischen Beitrag in galaktischen Diemensionen denken wollen, dann sollten Sie aber auch berücksichtigen, dass die Sonne ein Population-II-Stern ist.
Damit wir uns hier heute über Ihren Solarstrom streiten können, musste die irrsinnige Energiemenge zweier Supernovae aufgewendet werden, damit es heute eine Sonne, eine Erde und Sonnenlicht und Photovoltaik-Module in Metallrahmen gibt.
#121, Paul Gogo sagt:
‚…Leider wurde dafür die 2 bis 5-fache Menge an fossiler Energie aufgewendet. Macht aber nichts – Peanuts…‘
Da sind Sie aber einem ziemlichen simplen Denkfehler aufgesessen. Es insteressiert nicht die Energiemenge, die in der Kohle selbst enthalten ist, sondern diejenige Energiemenge, die ich aufwenden muss, um die Kohle aus dem Boden zu holen. Die Erdkruste schickt nämlich auch keine Rechnung!
Denken Sie da einfach nochmal drüber nach. Wird schon noch…
@#118 Paul Gogo, Berichtigung:
Jetzt muss ich mich aber bei Paul Gogo entschuldigen, da sind mir in der Eile die Zahlen durchgerutscht.
Meine Entgegnung basierte auf Zhalen eines trüben Dezembertages. Photovoltaik ist eigentlich so schwach, dass man schon mal die Übersiht verlieren kann. Aber Ihr beitrag wird dadurch nicht richtiger, denn Siue gehen von völlig idealisieten Vorstellungne aus.
Wir hatten also gestern 6 Stunden lang so um die 10% Solarstromertrag. Von 9 bis 15 Uhr rund 700 Watt. Ein bisschen was davor, etwas danach, sagen wir großzügig 6 kWh Stromertrag den ganzen Tag. Wenn man jetzt auf eine deutsche Stromrechnung schaut, dann sieht man, dass so ein Ein-Familien-Haus rund 6200 kWh Strom im Jahr benötigt – deshalb haben wir ja auch eine 7 kWp-Anlage gewählt. Die erzeugt nämlich diese Strommenge im Verlaufe eines Jahres.
Dieser ‚Normverbauch‘ 6200 kWh deckt so die ganzen Verbraucher, die sich in einem durchschnittlichen EFH so befinden. Strom zur ganzjährigen Warmwasserbereitung ist da nicht übrig. 6200 kWh geteilt durch 365 ergibt durchschnittliche 17 kWh Strombedarf pro Tag, wie gesagt OHNE Wamrwasserbereitung. An sonnigen warmen Tagen weniger, an trüber kühleren wie gestern etwas mehr. Wenn die Anlage jetzt aber nur 6 kWh gestern erzeugte, dann fehlten gestern ja wohl 11 kWh – oder?
Wie wollen Sie mit fehlenden 11 kWh warmes Wasser bereiten? Und wie wollen Sie mit fehlenden 11 kWh Öl einsparen?
Im Gegenteil: Sie brauchen noch ’ne Menge Öl (Kohle, Gas, Uran) in Kraftwerken, um den bei bundesweit 5 Millionen (35 GW umgerechnet) Solardächern fehlenden 11 kWh x 5 Millionen = 55 GWh Solarstrom zu produzieren! Dafür wurden gestern knapp 5 Millionen Liter Öl verbrannt. Güterzüge bitte selbst ausrechnen. Und das wo jedes einzelne der 5 Millionen Solardächer das Energieäquivalent von 35.000 Litern Öl oder über 50 Tonnen Kohle schon bei seiner Produktion verbraucht hat!
#113: Jürgen Wanninger sagt:
‚…Nur EE kann eine positive Energiebilanz haben…‘
„Ist das ein Ggo’sches Axiom oder können Sie das in irgendeiner Form herleiten?“
Lieber Herr Wanninger,
das ist ganz einfach.
Sie bauen ein Kraftwerk mit 1GW und das läuft jedes Jahr ~8760h Volllast.
Nach ein paar Monaten ist eine gleichgrosse Menge an elektrischer Energie, wie in den Bau hineingesteckt wurde, ins Netz eingespeist worden.
Leider wurde dafür die 2 bis 5-fache Menge an fossiler Energie aufgewendet. Macht aber nichts – Peanuts.
In dem Kraftwerk muss leider ständig Kohle verfeuert werden, die zwar galaktisch gesehen nicht verloren, aber trotzdem nicht mehr nutzbar ist. Weiter hat das Kraftwerk einen Wirkungsgrad von deutlich unter 100%. So lange das Kraftwerk arbeitet benötigt es deshalb mehr Energie als es zu liefern vermag. Deshalb ist die energetische Amortisation negativ. Je länger es läuft, umso negativer. Erst ab einem Wirkungsgrad von über 100% (Wanningersches Perpetuum Mobile) könnte eine energetische Amortisation (vielleicht) theoretisch stattfinden.
Dann käme es noch auf die Reparaturanfälligkeit an – die nur vermutet werden kann. Streng Gläubige glauben, dass man das mit BWL vorhersagen kann. Das ist nur Ideologie! In Wirklichkeit können die BWL- Gläubigen auch nur Annahmen treffen und damit Rechnen und dann hoffen, dass die Annahmen nicht zu falsch waren.
In der Tat bin ich Ihnen für Ihre Frage sehr dankbar Herr Wanninger, da dieser Sachverhalt relativ wenig bekannt ist, wie Ihr Kommentar zeigt. Und das obwohl diese Tatsache im Netz in tausenden von sehr guten Arbeiten zu finden ist.
In dem Zusammenhang wundert es mich auch, dass der Spezialist für Moose, Gletscher, Klima, und Dampf, Fred. F. Mueller auf dieses wichtigste physikalische, technische, anthroplogische volkswirtschaftliche und BWL-mässige Faktum nicht eingegangen ist in seiner Wikipedia Abschrift.
EE- Energiewandler können als einzige Kraftwerkstypen mehr ernten als man in sie hineinsteckt, da die Energien Sonne direkt, Wind, Wasser, nicht endlich sind (überschaubarer Zeitbereich).
Nebenbei schickt die Sonne auch keine Rechnung.
Selbstverständlich kann man auch Kohle als EE betrachten, wenn man nur langsam genug abbaut, damit sich diese über die Flora wieder neu bilden kann. Nur in Ihrem Alter darauf zu hoffen, dass Sie da noch etwas ernten können zu Ihren Lebzeiten. Ehrlich Herr Wanninger, ich würde mich nicht darauf verlassen.
Gruss
Paul Gogo
#118m Paul Gogo:
‚…lieber Herr Wanninger, pupuläre Irrtümer zeichnen sich dadurch aus, dass sie populär sind…‘
Da stimme ich Ihne ausnahmsweise zu! NOCH ist Solarstrom populär. Doch Betrüger wie Sie kommen imme rmehr in Erklärungsnot. Warten wir es gemeinsam ab, wie die Stimmung in 5 Jahren sein wird.
@#118 Paul Gogo:
Ich selbst habe keinen Warmwasser-Kollektor, bin aber mit vier Personen gut befreundet, die darauf schwören. Die Anschaffungskosten sind niedrig, der Speicher ist automatisch dabei, Soalrthermie lässt sich problemlos mit der bestehenden Zentralheizung kombinieren. Diese Leute sind technisch kundig und haben keinen Grund mir etwas vorzugaukeln.
Diese Leute wissen auch, da sind wir einer Meinung, dass Photovoltaik zum Beispiel im Winter so gut wie keinen Strom erzeugt, was Ihnen bis jetzt nicht bekannt war.
Was Sie dann im Folgenden vorrechnen, ist eine Lachnummer! Das mag für einen sonnigen Oktobertag gelten. Gestern und Samstag war es aber deutschlandweit bedeckt.
In #97 habe ich gezeigt, wiewenig Strom eine 7 kWp-Anlage dann an so einem trüben total bedecktzen Oktober-Tag wie gestern bzw. Samstag produziert. Das ist sauber belegt aus den Einspüeisedaten der EEX. Leicht für jeden Mitleser nachvollziehbar.
Ihre Rechnung ist Makulatur, denn die Spitzenleistung Ihrer Solaranlage war um die Mittagszeit am Samstag als auch gestern UNTER 200 Watt, der Tagesertrag UNTER 1 kWh. Damit decken Sie Kühlschrank, Gefrierschrank, Computer für dümmliche Internet-Beiträge, Duschen, Kochen, laden noch Ihr E-Auto usw. usw. Sie machen sich lächerlich! Was haben Sie denn da wieder für ein Kraut geraucht?
#78: Jürgen Wanninger sagt:
„Eine dämlichere Faktenverdrehung habe ich bis heute nicht gehört:“
„Solarthemie erzeugt auch bei bedecktem Himmel warmes Wasser, die Stromabgabe von PV hingegen ist bei bedecktem Himmel gering bis erbärmlich.“
Lieber Herr Wanninger,
da ist Ihnen wieder mal ein grober Fehler unterlaufen.
Ein 7kWpeak Solarthermie-Kollektor soll bei einem bestimmten bedeckten Himmel und 0°C Umgebungstemperatur eine Stillstandstemperatur von z.B. +50°C erreichen. Die Srahlung ausreichend um nach einer gewissen Zeit von z.B. 1800s die Masse des Kollektors + Wärmeträgermedium auf +50°C zu erwärmen. Damit kann aber niemand etwas anfangen, da die Wandlungsleistung aus Gründen des Wirkungsgrades und der Wärmeverluste des Kollektors sehr gering ist. Das hängt auch von der Umgebungstemperatur ab. Sollte z.B. die Vorlauftemperatur +35°C betragen und die Rücklauftemperatur +36°C, dann könnte der Wärmeträgermediumdurchsatz 0,02dm^3/s sein was ~72W entspricht. Die Umwälzpumpe benötigt dafür etwa 20W, belastet aber das Stromnetz, erwärmt aber das Wärmeträgermedium zusätzlich. Die 50W Wärmeleistung müssen über z.B. 20m Leitung in den Wärmetauscher des Warmwasserbereiters transportiert werden.
Sie sollten das genauestens berechnen, denn das Ergebnis bestätigt oder widerspricht Ihrer Aussage!
Die 7kW PV Anlage soll bei diesem bedeckten Himmel 10% der Peakleistung liefern. Bei 0°C ist der Wandlungswirkungsgrad gut.
Diese Energie soll mit 10% Verlust zum Heizstab geleitet werden. 200W werden abgezweigt um die Grundlast zu decken und mit den restlichen ~400W werden je Stunde 400dm^3 H2O um ~1K erwärmen. Das soll 5h lang so sein. Sie können selbstverständlich auch 40dm^3 H2O um 50K erwärmen. Der Wasserspeicher soll 300dm^3 fassen und weist zu Beginn eine Temperaturschichtung von 10°C bis 70°C auf. Das Smart Meter managt die Ladung des Energiespeichers so, dass etwa 60dm^3 H2O mit +70°C im Wasserspeicher vorhanden sind. Die restliche Menge H2O weist im Mittel +40°C auf.
Das reicht für den Geschirrspüler, die Waschmaschine und zum Duschen an diesem Tag.
So leistungsfähig und genial arbeit PV. Keine Belastung des Stromnetzes. Nur die Nutzung bereits vorhandener Speicher.
Es sind in diesen 5h an diesem trüben Tag bei 17 Millionen Ein- und Zweifamilienhäuser 14400t Öl, entsprechend 220 Kesselwagen Öl oder 4 Güterzüge voll mit Öl, das für wertvollere Anwendung gespeichert bleiben kann.
Mehr kann ich im Augenblick für mein Land nicht tun. Und was tun Sie?
Gruss
Paul Gogo
p.s. lieber Herr Wanninger, pupuläre Irrtümer zeichnen sich dadurch aus, dass sie populär sind.
#115: T. Heinzow:
Die 15ct sind natürlichohne Stromspeicher. Hier kann Herr Gogo gerne mal nachlesen was so ein speicher kostet um den Eigenverbrauch auf 70% zu bringen. Natürlich nur im sommer, im Winter gibt es ja nichts zu verbrauchen.
Da kommen dann noch mal 30-60ct/KWh obendrauf. Halten tue die Akkus dann so zwischen 10(Blei) und 15 (LiPo) Jahren (wer’s glaubt, wenn es so wäre könnte sich ja kaum einer über die fest verbauten Akkus in Smartphones beschweren. Ich bezweifle das jemand sein Smartphone 15 Jahre benutzen würde.).
http://tinyurl.com/ohrlv9n
Ach ja, und bei einem Stromausfall hat man dann leider trotz voller Akkus trotzdem kein Licht. Das ist Optional (Übersetzung für Hrrr Gogo: das kostet extra)
Mit so einem Speicher haben Sie dann im Winter gigantische 1-2 Tage länger Strom als eine PVler ohne Akku. Mit 20 dieser Akkupacks kommen Sie dann mit viel glück über einen hoffentlich sonnigen Winter (jedenfalls wenn Sie zusätzlich mit Gas, Öl, Holz(-kohle) oder Fernwärme heizen. Evtl. müssen Sie Ihre PV-Anlage noch etwas ausbauen, damit die Akkus ende Oktober auch noch voll geladen sind, sonst wird es verdammt eng. Mal sehen wie sich das auf die Lithium-Preise auswirkt (ich zähle schon die Lithium Güterzüge), hauptsache wir sind dann nicht mehr abhängig von ausländischem ÖL 😉 ach ne, sind wir ja trotzdem noch. Ok, vielleicht sind wir dann wenigsten nicht mehr abhängig von Österreicher Öl-kraftwerken.
Witzig wirds auch für die Feuerwehr. Lithum und Wasser mögen sich nicht so wirklich. Ob die Versicherungen da nicht auch ihre Beiträge anpassen? Wenn nicht wären die ja wirklich blöd.
Da es so teuer ist, gibt es eine einfache sowie geniale Planwirtschaftliche Lösung in dem obigen Link:
„Angesichts der hohen Preise für Solarstromspeicher wird seit Mai 2013 eine Förderung gewährt. Mit bis zu 600€ bzw. 660€ Zuschuss pro Kilowattpeak PV-Leistung lässt sich der
Preis für einen Photovoltaik Speicher so um einige tausend Euro senken.“
#26: S.Hader fragt:
„Also wie viele Arbeitsplätze schaffen wir in Deutschland, wenn wir ca. 50 Mrd. Euro ins Ausland transferieren, um unseren Bedarf an Erdöl abzudecken? “
Antwort: dieses Erdöl ermöglicht einen Industrieexport von ca. einer Billion pro/Jahr, was ca. 30% aller Arbeitsplätze bereitstellt.
Quelle verrate ich nicht.
mfG
@ #112
Dasselbe wie Sie, Herr Stiller. Aber hinzukommt noch, wie man für 15 ct/kWh 70% seines Stromverbrauchs abdecken können soll, wo doch die meisten Häuslebesitzer tagsüber arbeiten und da keinen Strom verbrauchen.
Und dann noch der Strompreisanstieg, der ja wegen der niedrigen Solarstromgestehungskosten gar nicht steigen kann.
Aber das können (wollen?, dürfen!) die sich hier munter tummelnden Forentrolle nicht erkennen. 🙂
#111: Jürgen Wanninger, vielen Dank!!!
man kann das nicht oft genug wiederholen.
Bitte weiter mit Zahlen-Infos,
die sind immer am härtesten, gegen das „Gequatsche“, das ja dauern gezielt stört und vernebelt!
Jeder soll es wissen!
mfG
#111 Paul Gogo sagt:
‚…Nur EE kann eine positive Energiebilanz haben…‘
Ist das ein Ggo’sches Axiom oder können Sie das in irgendeiner Form herleiten?
#98: T. Heinzow:
Wenn Sie mich fragen, ist da nicht nur die Grafik unverständlich:
„Unabhängig: Mehr Unabhängigkeit von massiven Strompreiserhöhungen“
Wo die massiven Strompreiserhöhungen wohl herkommen? Vielleicht wegen dem EEG?
das * und die Fussnote 2 wird erst gar nicht erklärt.
Die Grafik vergleicht dann Gewerbestrom mit meinem privaten Strom, häh?
Solarstromkosten werden auf 15ct/KWh festgeschrieben (Herr Gogo wo bleiben Sie dann mit Ihren 1ct?)
Was haben Sie herausgefunden, Herr Heinzow?
Der 5. und 6. Oktober 2013 sind mal wieder bezeichnend für die problematische Fluktuation von Wind- und Solarstrom:
Während in den Vortagen (3. und 4. Oktober) ganztägig zumindest brauchbar Windstrom und für +/- 3 Stunden um die Mittagszeit auch am 3. ordentlich und am 4. brauchbar Solarstrom erzeugt wurde, die Summenleistung beider lag zwischen 8 GW (und deckte damit ein Sechstel des deutschen Strombedarfs) und mittags am 3. kurzzeitig 25 GW (über ein Drittel des in Deutschland benötigten Stroms), bricht die Wind- UND Solarstromerzeugung am 4. Oktober nachmittags ein und am 5. Oktober völlig zusammen, was auch in den 6. Oktober hinein anhält, wie folgende Tabelle zeigt:
Stromerzeugung Wind, % der installierten 32GW, Stromerzeugung Solar, % der installierten 35 GW:
5.10. 0 Uhr: 7,0 GW, 21,9%, 0,0 GW, 0,0%
5.10. 2 Uhr: 5,5 GW, 17,2%, 0,0 GW, 0,0%
5.10. 4 Uhr: 4,0 GW, 12,5%, 0,0 GW, 0,0%
5.10. 6 Uhr: 3,0 GW, 9,4%, 0,0 GW, 0,0%
5.10. 8 Uhr: 2,5 GW, 7,8%, 1,0 GW, 2,9%
5.10. 10 Uhr: 1,0 GW, 3,1%, 4,5 GW, 12,9%
5.10. 12 Uhr: 0,8 GW, 2,5%, 5,2 GW, 14,9%
5.10. 14 Uhr: 0,8 GW, 2,5%, 4,5 GW, 12,9%
5.10. 16 Uhr: 1,0 GW, 3,1%, 2,8 GW, 8,0%
5.10. 18 Uhr: 1,1 GW, 3,4%, 0,2 GW, 0,1%
5.10. 20 Uhr: 1,1 GW, 3,4%, 0,0 GW, 0,0%
5.10. 22 Uhr: 1,2 GW, 3,8%, 0,0 GW, 0,0%
6.10. 0 Uhr: 1,1 GW, 3,4%, 0,0 GW, 0,0%
6.10. 2 Uhr: 0,9 GW, 2,8%, 0,0 GW, 0,0%
6.10. 4 Uhr: 0,8 GW, 2,5%, 0,0 GW, 0,0%
6.10. 6 Uhr: 0,7 GW, 2,2%, 0,0 GW, 0,0%
6.10. 8 Uhr: 0,4 GW, 1,3%, 0,4 GW, 1,1%
6.10. 10 Uhr: 0,4 GW, 1,3%, 3,2 GW, 9,1%
6.10. 12 Uhr: 0,4 GW, 1,3%, 5,7 GW, 16,3%
6.10. 14 Uhr: 0,4 GW, 1,3%, 6,0 GW, 17,1%
6.10. 16 Uhr: 0,5 GW, 1,6%, 3,0 GW, 8,6%
der weitere Verlauf beim Wind ist sehr schwach kleiner 1 GW prognostiziert, Solarstrom erreicht um 18 Uhr mit Sicherheit wieder die Null-Watt-Marke.
Im Verlaufe beider Tage speisten ALLE deutschen Wind- UND Solarstromananlagen ZUSAMMEN also zwischen 0,7 GW und 7 GW Strom in die deutschen Netze ein. Bei durchschnittlich 68 GW Leistungsbedarf lieferten Wind- und Solarstrom, die künftig 80% des deutschen Strombedarfs decken sollen, TATSÄCHLICH nur zwischen 1,0% und 10,2% des benötigten Stroms. Nach 13 Jahren Energiewende mit irrsinnigen Investionen liefern die Zappelstromerzeuger 1/80 bis 1/8 dessen was benötigt wird.
Kohle, Gas, Kernkraft und Wasserkraft stellen sicher, dass bei uns die Lichter nicht KOMPLETT ausgehen!
Die Grüne Partei will 100% EE bis 2030, also 80% Wind- und Solarstrom. Das hieße für eine lückenlose Stromversorgung an Tagen wie heute müssen wir in den kommenden 17 Jahren 80mal soviele Wind- und Solarstromanlagen bauen wie in den vergangenen 13 Jahren.
Hahahahahahahahahahahaaha! Man könnte stundenlang brüllen, wenn es nicht so traurig wäre und derart viel Geld in der deutschen Energiewende vernichtet werden würde!
@ #102
„…, die Argumente der Energiewendler auch mal anzuerkennen.“
Welche Argumente aufgrund welcher Beweise für die Behauptungen (von Ihnen Argumente genannt)?
Kein Polizist mit Radarpistole wird Ihr Argument, daß Sie erlaubte 50 gefahren seien, anerkennen, wenn die Anzeige was anderes anzeigt.
Ohne handfeste Beweise – wie z.B. eine Bildrecordersequenz – kann es teuer werden.
Die Behauptungen bzgl. der sog. „Energiewende“ mittels der sog. „EE“ werden nicht dadurch zutreffender, daß sie dauernd wiederholt werden.
Herr Gogo, wenn sie mal wieder was zur Sache zu sagen haben, antworte ich ihnen vielleicht. Ihre verwirrten Ablenkungsmanöver wie in #106 ignoriere ich mal…
#106, Paul Gogo:
Wie immer NULL Sachgehalt. Paul Gogos Esotherik-Ecke.
@#103: S.Hader
„..Nun, Herr Steger, was die Wahl der Verbände, Organisationen oder Unternehmen angeht, die politisch neutrale Szenarien und Strategien anbieten, bin ich vollkommen offen. Wenn Sie diesbezüglich Vorschläge machen wollen, bin ich ganz Ohr.“
Herr Hader, da muss ich Sie leider enttäuschen.
Bis dato regiert noch der Mainstream. Die ersten Schmerzen der Energiewende werden noch vom Glauben an den Endsieg unterdrückt. Kritik und alternative Stellungnahmen finden sich nur zwischen den Zeilen. Bitte haben Sie noch etwas Geduld.
#102: Peter Jensen sagt:
„Jetzt haben die eine tolle Idee gehabt, mich dort zu zu ärgern. Irgendjemand loggt sich unter meinem Namen ein und schreibt fake-Kommentare. „
Lieber Herr Jensen,
warum die Aufregung und Verwirrung.
Oder können Sie tatsächlich die gefakten Kommentare nicht mehr von den eigenen Kommentaren unterscheiden?
Gruss
Paul Gogo
p.s. Träumen Sie des Nachts von PV auf Ihrem Dach?
Wie gross ist Ihre PV Anlage? Doch wohl nicht so gross wie die von Herrn Wanninger.
#101, s. Hader sagt:
‚…Sehr geehrter Herr Wanninger, Sie meinen vermutlich ein phantasieloser Techniker, der seine eigentliche Profession nicht kennt, nämlich technische Probleme zu überwinden…‘
Ich hatte Ihnen schon einmal geschrieben, dass die Zappelstromprobleme natürlich lösbar sind. Das ist alles eine Frage der Kosten – sehen wir ja an unserer Stromrechnung. Wir können auch zum Mond, Mars oder Saturn fliegen, wenn man das Geld dafür hat bzw. dafür ausgeben will.
Unüberwindbare Probleme gibt es nicht – nur so belanglose Schwierigkeiten wie aus dem Ruder laufend Kosten. Aber damit sollen sich doch die Folgegenerationen rumärgern.
‚…Auch wenn Sie das immer wieder behaupten, nehmen Sie es mal zur Kenntnis, dass durch PV-Anlagen der Verbrauch von fossilen Brennstoffen reduziert wird…‘
Das mag schon sein, in geringfügigem Maße und nur in unseren Kraftwerken. Dass WInd- und Soalrstrom Strom herstellen, habe ich nie bstritten. Sie lassen aber gerne die Energie unter den Tisch fallen (z.B. Kohle, die in China verbrannt wird), mit der die Solar- und bald auch Windstromanalagen erzeugt werden. Und so ganz beiläufig vergessen Sie auch noch, die Veränderungen beim Verstromten von Erdgas zu nennen. Dass die Gesamtenergiebilanz negativ sein muss, sehen wir an unserer Stromrechnung, die ist nämlich überproportional zur Preisteigerung der Primärenergieträger gestiegen. Und daran sieht man ganz deutlich die fallende Energieeffizienz deutscher Stromerzeugung mit der Energiewende. Auch wenn Sie die Einsparung immer wieder behaupten, nehmen Sie einfach mal zur Kenntnis, dass Wind- und Solarstrom hinsichtlich nutzbarere Energie eine NEGATIVE Energiebilanz verglichen mit Kohle haben. Und genau darum wird unserer Strom derart teuer, sicher wieder knapp 10% dieses Jahr.
‚…Sie haben bisher diese These nicht belegen können…‘
Nehmen Sie Ihre Stromrechnung zur Hand, holen Sie eine von 1998 heraus (wenn Sie keine mehr haben schicke ich Ihnen eine) und vergleichen Sie. Meine Stromrechnung zeigt heute 260% von derjenigen von 1998. Alle Primärenergieträger plus die Gehalts- und Sozialkosten der Mitarbeiter der Energieerzeuger aber haben sich erheblich geringer verteuert. Die Bilanzen von EON und RWE weisen heute eine geringere Umsatzrendite aus, als vor 13 Jahren (ältere habe ich nicht). Daran (was politisch sonst so gerne behauptet wird) kann es also auch nicht liegen. Es ist ganz einfach nur die schlechte Energiebilanz von Wind- und Solarstrom.
Zu #102: Ich kann nicht sagen, dass ich das besonders überraschend finde, nachdem sie dort so massiv negativ aufgefallen sind…
Wünsche ihnen viel Glück, dass die Diskussion auf die sachliche Ebene zurück kommt.
Vielleicht hilft es, die Argumente der Energiewendler auch mal anzuerkennen. Diesbezüglich hat ihr zweites Ich dort aus meiner Sicht völlig recht.
Kurt
#100: „Herr Hader, da wäre ich aber extrem vorsichtig, denn diese Organisationen geben vor Allem politisch motivierte Strategiepapiere heraus die mit den Realitäten der Energieversorgung oft nichts zu tun haben.
In diesen Verbänden (außer DLR) dominieren die kommunalen Versorger und Hersteller, die noch an die Segnungen der Energiewende glauben.“
Nun, Herr Steger, was die Wahl der Verbände, Organisationen oder Unternehmen angeht, die politisch neutrale Szenarien und Strategien anbieten, bin ich vollkommen offen. Wenn Sie diesbezüglich Vorschläge machen wollen, bin ich ganz Ohr.
Wenn den Energiewendlern die Argumente ausgehen…
Ich schreib ja auch so den ein oder anderen Kommentar auf dem Blog von SMA, einem internationalen Solarkonzern.
sma-sunny.com
Jetzt haben die eine tolle Idee gehabt, mich dort zu zu ärgern. Irgendjemand loggt sich unter meinem Namen ein und schreibt fake-Kommentare.
Nun ja, wenn einem die Argumente ausgehen…
Vielleicht hat ja jemand Lust, da auch mal zu schreiben. Direkt mit Angestellten einer Solarfirma zu „diskutieren“ ist ein ganz besonderer Spaß! 🙂
Aktuell dort zu einem Artikel zu 100% sog. EE…
#91: „Ein höflicher Techniker würde sagen, dass das ziemlich unbrauchbar ist.“
Sehr geehrter Herr Wanninger, Sie meinen vermutlich ein phantasieloser Techniker, der seine eigentliche Profession nicht kennt, nämlich technische Probleme zu überwinden. 🙂
„Es spart entgegen Ihrer Jubelarien keine einzige Tonne anderer Primärenergie, denn das Zappeln muss von regelbaren wetterunabhängigen Stromerzeugern angepasst werden.“
Auch wenn Sie das immer wieder behaupten, nehmen Sie es mal zur Kenntnis, dass durch PV-Anlagen der Verbrauch von fossilen Brennstoffen reduziert wird. Das sieht man u.a. am Anteil Kohlekraftwerke an der Stromproduktion seit dem Jahr 2000. Während der Anteil von Braunkohlenstrom nahezu konstant blieb, ging der Anteil an Steinkohlestrom von 25% auf 19% zurück. Das sieht man aber auch am leichten Absenken der CO2-Emissionen innerhalb von Deutschland.
„Die laufen bei dem Gezappele des Solarstroms äußerst unwirtschaftlich und verschwenden mehr Energie, als die solaren Zappelstromerzeuger letztlich selbst Strom produzieren.“
Sie haben bisher diese These nicht belegen können.
@#87: S.Hader sagt:
„…es gibt Menschen, die sich aus beruflichen Gründen täglich mit solchen Dingen beschäftigt sind, beim VDE, BDEW oder DLR arbeiten und entsprechende Strategiepapiere herausgeben. Aus deren Ideen kann man sich durchaus bedienen.“
Herr Hader, da wäre ich aber extrem vorsichtig, denn diese Organisationen geben vor Allem politisch motivierte Strategiepapiere heraus die mit den Realitäten der Energieversorgung oft nichts zu tun haben.
In diesen Verbänden (außer DLR) dominieren die kommunalen Versorger und Hersteller, die noch an die Segnungen der Energiewende glauben.
Allerdings spüren inzwischen auch die Kommunalen, dass ihre konventionellen Kraftwerke unrentabel werden.
#93: Paul Gogo sagt:
————
Das was Sie für den Bau aufwenden ist ohnehin zu 100% verloren.
————
Und bei PV ist das sogar schon viel früher nach 20-25 Jahren verloren. Dinge gibts.
Und ohne Speicher ist sogar der größte Teil des erzeigten Stroms sofort verloren.
Und am ende müssen Sie die Solarzellen sogar noch kostenpflichtig abmontieren lassen.
Irgendwie berücksichtigen Sie in Ihren Rechnungen nichts, deswegen kommen Sie auch auf 1ct /KWh.
Vielleicht sollten Sie aml alle Rechnungen zusammenzählen, nicht nur die von der Sonne.
@ #92
Haben Sie sich die Darstellung der Firma EcoSolar eigentlich genau angeshaut, Herr Wanninger?
Tip: Schauen Sie sich mal die Grafiken genau an. Es geht um ein Angebot! Mag sein, daß Sie als Nichtökonom den „Betrug“ nicht gleich erkennen.
@#93, Paul Gogo:
Wollen wir noch einen kleinen Ausblick auf den Ertrag von Solarstrom im kommenden Winter werfen?
Ein kluger Mensch lernt aus der Erfahrung. Glauben wir also weniger den Versprechungen vom Sand-in-die-Augen-Streuer Paul Gogo und schauen wir einfach selbst einmal auf den deutschlandweiten Solarstromertrag am 23. Dezember 2012 (siehe http://tinyurl.com/3xwsa63 ):
Die Stromproduktion begann um 9 Uhr morgens mit 200 MW. Das waren 0,6% der damals deutschlandweit installierten 34.000 MW. Eine Hausanlage mit 7 kWpeak hat also 42 Watt Leistung erzeugt.
Um 10 Uhr waren es schon 500 MW (1,4%). Im Hause Gogo gab es schon 98 Watt.
Um 11 Uhr waren es 800 MW (2,3%). Im Hause Gogo 161 Watt.
Um 12 Uhr wurde die Tagesspitzenleistung mit 900 MW (2,6%) erreicht, bei Paul Gogo zuhause ‚gigantische‘ 182 Watt. Eine Flasche Sekt wird geköpft über den ‚riesigen‘ Stromerrag. Aber dann ging es schon wieder bergab.
Um 13 Uhr 850 MW (2,5%) – 175 Watt
Um 14 Uhr 600 MW (1,8%) – 124 Watt
Um 15 Uhr 200 MW (0,6%) – 42 Watt
Dann gingen auch das lettze kleine Lämpchen aus und Familie Gogo schlafen.
Der gesamte Tagesertrag war 4 GWh (von 816 möglichen) = 0,5%. Die Gogo’sche Hausanlage erzeugte am 23.12.2012 insgesamt 0,84 Kilowattstunden Strom.
Das reicht – richtig! Eigentlich für gar nichts! Es versteht sich von selbst, dass der mittägliche Sekt infolge Strommangels für den Kühlschrank WARM war! Na, wer’s mag.
@#93 Paul Gogo:
Wie immer nur sinnleeres Geschreibsel. Paul Gogos Esotherik-Ecke. Kein einziger nachvollziehbarer Vergleich – keine nachvollziehbare Kostenvoranalyse. Nur Ideologie. Sinnleer.
Zitat Gogo: ‚Und nach 2 Jahren ist heute schon das EPB getilgt.‘
Eben nicht! Solarstrom ist nicht netztauglich und braucht Regelenergie oder Speicher! Die gehören in eine seriöse Kostenbetrachtung hinein!
Wen wollen Sie hier eigentlich überzeugen? Dass Solarstrom ohne Backup-Kraftwerke nicht funktioniert, ist jedem, der das vorher vielleicht nicht wusste, klar, wenn er nur kurz hier mitliest.
Sie machen sich einfach nur lächerlich! Und zwar vor jedem!
Aktuellester Wert der Solareinspeisung deutschlandweit 6.10.2011 7 Uhr (siehe http://tinyurl.com/3xwsa63 ):
40 MW von installierten 35.000 MW (= 0,11%). Eine 7 kW EFH-Dachanlage erzeugte heute morgen also 7 Watt! Das reichte leider nicht mal für den Startstrom einer 3W Sparlampe. Damit Sie heute morgen überhaupt hätten Licht machen und gar Kaffee oder Tee kochen können, wäre eine Solaranlage wie in #80 beschrieben notwendig. Strompreis 1,10 Euro / kWh.
@#88: Paul Gogo sagt:
„Nun stellen Sie sich, mal rein hypothetisch vor, es würden an tausenden von km Strasse, Einfamilienhaus neben Einfamilienhaus stehen und Kesselwagen hinter Kesselwagen. 17 Millionen Stück in Deutschland in 25 Jahren. Das ist doch ein eindrucksvolles Energieäquivalent in Öl. In Kohle wären es 2 Wagen vor jedem Haus. Zweigleisig ist kein Problem.“
Ja, ich stells mir vor…
Wenn Sie jeweils einen Kesselwagen mit Ihrer Anlage aufgefüllt haben, sagen Sie bitte Bescheid.
Ich kauf das Öl dann!
#88: Paul Gogo sagt:
————
vielen Dank für das Kompliment mich mit Jules Verne zu vergleichen.
————
Niemand hat Sie denn mit Jule Verne verglichen, wo haben Sie das gelesen!?
Ich glaube sie lesen gar nicht, weder Jules Verne, noch was hier geschrieben wird.
————
„Unter Blinden ist der König, der weiss dass er blind ist“
————
Ach daher kommt immer das unpassende geschreibsel. Ok, dann sollten Sie Ihre Braille Tastatur überprüfen lassen 😉
————
Diese Zahl ist in der Tat eindrucksvoll. Zeigt das doch eine Einsparung von ~60t Öl/ Einfamilienhaus, ein grossen Kesselwagen der Bahn voll Öl.
———–
Ja wirklich? Ich wusste gar nicht, das im Sommer geheizt wird. Vermutlich sehen Sie schon in die Zukunft die neue Eiszeit im Sommer.
captcha ‚blinde‘, jetzt wirds wirklich unheimlich …
#79: Jürgen Wanninger sagt:
Lieber Herr Wanninger,
Ihre Frage basiert Ihrem obsessiven Glauben.
Was wollen Sie da noch rechnen?
An einer Balkenwaage werden Sie doch erkennen können, auf welcher Schale mehr Masse anhäuft wird?
Das was Sie für den Bau aufwenden ist ohnehin zu 100% verloren.
Und dann verfüttern Sie für jede kWh noch für 0,035€ Kohle in das Kraftwerk (Stand 2012).
Und dann für Reparaturen wieder zu 100% verloren.
Wie hoch ist jetzt Ihr EPB?
Wie lang ist jetzt Ihre EPBT?
Vergleichen sie mit PV. Die -Energieschuld- sinkt ab der ersten Betriebssekunde. Und nach 2 Jahren ist heute schon das EPB getilgt. Zukünftig nach 3 Monaten bis 6 Monaten. Technologien wie z.B. Silizium + Kohlenstoff sind noch nicht berücksichtigt. Diese könnten aber 10 oder 20 Jahren ein Rolle spielen.
Das sollten Sie Professor Alt fragen.
Streng genommen haben Sie natürlich recht, auch die Kohle bildet sich wieder neu. Da warten Sie zwischen 2 000 000 Jahre und 300 000 000 Jahre und schon hat sich neue Kohle gebildet. Ob die Neubildung wohl ausreicht um die Kohleentnahme zu kompensieren?
Ausserdem müssen Sie der Flora auch die Möglichkeit geben solche mächtigen Schichten an C-haltigen Substanzen abzulagern. Das erscheint mir derzeit als das grösste Problem.
Der Wirkungsgrad der Kohleproduktion aus Sonnenenergie beträgt stolze ~0,000 000 02.
Das haben schon Ihre Parteifreunde Jensen, Stiller & Co nicht verstanden, die gerade versuchen Ihre Grabkammer im Stile der Pharaonen zu gestalten.
Gruss
Paul Gogo
@#86 T. Heinzow:
Schönes Beispiel der asozialen Entsolidarisierung.
Da muss eine Novellierung der Strompreisgestaltung her:
1. Die gesamten Netzkosten und der Erhalt der Kraftwerksinfrastruktur müssen in die Anschlussgebühr.
2. Der Strompreis selbst ergibt sich aus den Betriebskosten der Kraftwerke.
Für alle Strombezieher ist das kostenneutral, Selbstversorger die aber trotzdem die komplette öffentliche Infrastruktur benutzen, müssen eben etwas tieger in die Tasche greifen für die Kosten, die sie selbst erzeugen.
@#88 Paul Gogo:
Sie sind ja ein richtiger Philosoph.
Ein Philosoph würde auch noch in das Planwirtschafts-Gremium der Bundeskanzlerin u.a. mit zwei Theologen besetzt, zur planwirtschaftlichen Ausgestaltung der Energiewende passen.
Was bei Ihnen wundert, ist, dass Sie einmal versuchen, den Inschenijör zu geben. Wenn dann konkrete Probleme dargestellt werden, ignorieren Sie diese mit einer bemerkenswerten Arroganz und Selbstgefälligkeit. Fakten? Da steht Gogo drüber. Immer wenn es konkret wird, kommt von Ihnen nichts. Dass Solarstrom in nur zwei Tagen ein bemerkenswertes Zappeln hinlegt, berührt Sie doch nicht. Popeliger Technikerkram – das ist unter Gogos Würde. Gogo schwebt ja 20.000 Meilen über der Realität.
Schauen wir mal im 6 Stunden-Takt auf die Solarstromeinspeisung seit dem 3. Oktober 2013, (hier http://tinyurl.com/3xwsa63 detailliert nachzulesen):
3.10.13 0 Uhr: 0 GW
3.10.13 6 Uhr: 0 GW
3.10.13 12 Uhr: 20 GW
3.10.13 18 Uhr: 0,8 GW
4.10.13 0 Uhr: 0 GW
4.10.13 6 Uhr: 0 GW
4.10.13 12 Uhr: 10,5 GW
4.10.13 18 Uhr 0,5 GW
5.10.13 0 Uhr 0 GW
5.10.13 6 Uhr 0 GW
5.10.13 12 Uhr: 5,2 GW
5.10.13 18 Uhr 0 GW
5.10.13 24 Uhr 0 GW (persönliche Prognose)
Der Gesamtertrag aller deutschen Soalrstromanlagen in diesen 3 Tagen war 240 GWh. Das entspricht (wenn wir einen Speicher zu Bedarfsanpassung hätten) einer durchschnittlichen Leistungsabgabe von 3,3 GW, also weniger als 10% der installierten 35 GW. Die Leistungsabgabe pendelte dabei zwischen 0% und 57% (20GW) hin und her und lag bei durchschnittlich knapp 10%.
Ein höflicher Techniker würde sagen, dass das ziemlich unbrauchbar ist. Man könnte es aucgh Shriottstrom nennen. Es spart entgegen Ihrer Jubelarien keine einzige Tonne anderer Primärenergie, denn das Zappeln muss von regelbaren wetterunabhängigen Stromerzeugern angepasst werden. Die laufen bei dem Gezappele des Solarstroms äußerst unwirtschaftlich und verschwenden mehr Energie, als die solaren Zappelstromerzeuger letztlich selbst Strom produzieren.
Das nennt man Wohlstandsvernichtung. Jeder Bürger kann sie auf seiner Stromrechnung ablesen. Am Jahresende bekommen wir mindestens wieder 2 neue Cent Aufschlag eingeschenkt.
#87: S.Hader
die Antwort ist ganz einfach!
Ähnlich wie beim Verursacherprinzip dürfen die erhöhten Kosten der unrentablen Zufallsstromerzeuger nicht auf andere abgewälzt werden und das so schnell wie möglich.
Dazu gehören selbstverständlich auch Sonderaufwendungen für Netzerweiterung und Speicherung, soweit das technisch-physikalisch überhaupt möglich ist.
Da hier bekannte UNÜBERWINDBARE Schwierigkeiten bestehen, was wirklich jeder Fachmann weis, ist die Fortsetzung einer Privilegierung eine völlig irrationale Sackgasse von kaum glaublicher Blödheit.
Unverantwortlich, auf welches geistige Niveau ist hier Politik gesunken?
mfG
@#87 S. Hader:
Leider sind alle diese Herrschaften nicht ganz neutral und mit allerlei Lobbyinteressen behaftet. Die Rot-Grüne Bundesregierung hat ein perfides Subventionssystem ausgereizt, dass einen nicht unbeträchtlichen Teil des Landes zu (zumindest kurzfristigen) Gewinnern dieser kurzsichtigen Energiewende macht.
Rechtsstaatlichkeit und Vertragstreue sollten auch bei Abschaffung des unsäglichen EEG unantastbare Güter bleiben. Auch wenn Rot-Grün es eingeführt hat, Gesetze RÜCKWIRKEND zu beschließen, sollte man mit gesundem Rechtsbewusstsein, so etwas nie anwenden.
Deshalb halte ich folgende Vorgehensweise für einzig gangbar:
1) EEG sofort für alle Neuanlagen stoppen.
2) Die Förderung aller Altanlagen wird aus dem Strompreis herausgenommen (da unsozial) und durch das Steueraufkommen (sozial) bezahlt. Der Bund hats verbrochen, dann soll er es auch bezahlen. Dann merkt auch der Verursacher wenigstens, in welche Größenordnungen sich dieser Unfug verselbständigt hat. Die Kosten bleiben natürlich weiter an uns Bürgern hängen, werden aber entsprechend dem Steueraufkommen der Bürger dann mehr von den Wohlhabenden beglichen. Die sind im übrigen ja ich die Nutzer dieses Subventionssystems.
#80: Jürgen Wanninger sagt:
„Zuviel Jules Verne gelesen?“
Lieber Herr Wanninger,
vielen Dank für das Kompliment mich mit Jules Verne zu vergleichen. Das muss ich leider zurückweisen, denn Jules Verne war genial. Er war aber auch ein Franzose.
Ich begnüge mich hier mit meinem Sprichwort: „Unter Blinden ist der König, der weiss dass er blind ist“
Ich stelle mir gerade vor wenn Jules Verne mit Ihnen zusammentreffen würde. Jules Verne, ein gebildeter Mensch, würde Sie fragen warum Sie gedanklich so weit in der Vergangenheit zurückgeblieben sind.
Sie würden Ihm antworten, wobei 25% Ihrer Worte aus blöd, asozial, unsozial, ökosozialistisch, Abzokker, Schmarotzer und Alt bestehen.
Jules Verne würde fragen: Herr Wanninger, was wollten sie eigentlich sagen? Stören Sie sich an meiner Kleidung? Diese hat es in 80 Tagen um die Welt geschafft. Nur was ist Alt, Alt, Alt.
Sie: Alt ist ein berühmter Professor. Und Jules Verne: alt passt vielleicht sogar, aber ich will nichts gesagt haben, ich kenne den Professor noch nicht!
Mein Freund Jean Passepartout erzählte mir, dass heute ein französisches Segelboot in der halben Zeit um die Welt fahren kann – ohne Panama Kanal und Suez Kanal. Mit diesen künstlichen Wasserstrassen wären es nur noch ¼ der 80Tage – falls nicht gerade wieder Krieg dort tobt. Die Welt scheint die Wüsten für sehr wertvoll zu halten. Sie giessen die Wüsten sogar mit Blut.
Herr Wanninger, ich bleibe bei meiner, zugegeben etwas zukunftsträchtiger Aussage von 0,01€/kWh und beim elektrisch angetriebenen PKW, der mit rund 20 dieser aus der Sonne der Neuesten Zeit generierten kWh 100km weit fahren kann. Auch ein elektrischer Antrieb ist noch verbesserungsfähig. Das sind dann etwa 0,6 Ihrer so geliebten Euros für 100km.
„Eine fertige PV-Anlage für ein Einfamilienhaus, z.B 7 kWpeak….erzeugt 138.500 kWh in 25 Jahren.“
Diese Zahl ist in der Tat eindrucksvoll. Zeigt das doch eine Einsparung von ~60t Öl/ Einfamilienhaus, ein grossen Kesselwagen der Bahn voll Öl.
Nun stellen Sie sich, mal rein hypothetisch vor, es würden an tausenden von km Strasse, Einfamilienhaus neben Einfamilienhaus stehen und Kesselwagen hinter Kesselwagen. 17 Millionen Stück in Deutschland in 25 Jahren. Das ist doch ein eindrucksvolles Energieäquivalent in Öl. In Kohle wären es 2 Wagen vor jedem Haus. Zweigleisig ist kein Problem.
„Wir sind mit den 10 ct aber noch nicht fertig.“
Wir vielleicht nicht – ich aber schon.
Herr Wanninger, träumen Sie Ihre energetische und politische Ideologie ruhig weiter mit vielen Perpetuum Mobiles und passen sie auf, dass das nicht irreversibel pathologisch wird.
Wir schreiben gerade den 5. Oktober 2013 und Morgen ist der 6. Oktober 2013.
Gruss
Paul Gogo
#69: „Nun aber meine Fragen:
Auf Basis welcher Kriterien würden Sie Subventionen kürzen?
Wo( Biogas, Solar, etc.)würden Sie ganz persönlich mit Kürzungen anfangen?
In welchem Umfang würden Sie kürzen?
Würden „Ihre“ Kürzungsvorschläge nur für neu zu genehmigende Anlagen oder auch für Bestandsanlagen gelten?“
Lieber Herr Weißenborn, ich bin zu wenig in die konkreten Zahlen involviert und von Hause auch kein Energiefachmann oder Stromnetzexperte, um Ihre Fragen zufriedenstellend zu beantworten. Da sehe ich gerne meine Grenzen ein. Das Schöne ist ja, es gibt Menschen, die sich aus beruflichen Gründen täglich mit solchen Dingen beschäftigt sind, beim VDE, BDEW oder DLR arbeiten und entsprechende Strategiepapiere herausgeben. Aus deren Ideen kann man sich durchaus bedienen.
MfG
S.Hader
@ #82
Hier ein besonders ansprechendes Angebot einer Firma an Häuslebesitzer:
http://tinyurl.com/ojaljcf
#80 J. Wanninger:
————-
Die Personalkosten für die Wartung schenke ich Ihnen.
————
Sind Sie verrückt? Die Wartung einer Privaten Solaranlage kostet schon 100-150€ im Jahr. Also rund 10%-15% dessen, ein Durchschnittshaushalt im Jahr an Stromkosten hat.
Bzw. 20%-30% dessen was ein Haushalt ohne EEG Umlage an Stromkosten hat.
Wenn jetzt noch Speicher hinzukommen würde, sind es schnell 50%, nur für die Wartung ohne Ersatzteile, versteht sich.
Mit steigenden Strompreisen werden auch die Wartungskosten angepasst, weil man dafür eben keinen Chinesen nach D holen kann. Die PV Module wird man dafür weiter in China mit billigem Atomstrom herstellen.
#82 Peter Jensen,
danke für die Blumen. Die gebe ich Ihenn gerne zurück, und Herrn Stiller und den vielen anderen Mitstreitern um die Sache der Vernunft, denen ich auch meinen Dank auspreche.
Man hat der Generation unserer Eltern vorgeworfen, wie sie es haben soweit kommen lassen können. Bemühen wir uns heute, der Verdummungspropaganda derjenigen, die Krieg gegen Physik und Ökonomie führen wollen, entgegenzuargumentieren.
Gogo macht es einem leicht, Da kommen nur noch Fantasiezahlen und in Sätze gepackte Wunschträume. Die sind leicht mit der Realität zu widerlegen.
Selbstverständlich können Sie gerne alles nutzen, wenn es hilfreich ist.
Laut Paul Gogo ist Solarstrom die Lösung aller Energiewunschträume, Paul Gogo hat das Perpetuum Mobile. Es gibt also doch eines! Paul Gogo wusste das schon immer!
Aber stimmt das?
Schauen wir mal auf den deutschlandweiten Solarertrag der letzten Tage auf http://tinyurl.com/3xwsa63. Zur Zeit sind 35 GigaWatt Photovoltaik in Deutschland installiert. Kraftwerke mit 35 GW Spitzenleistung könnten 840 GWh pro Tag erzeugen.
Am 3.10.2013 war ein deutschlandweit sonniger Tag:
PV erzeugte um die Mittagszeit max. 20 GW (= 57,1%) Spitzenleistung und 131 GWh (= 15,6%) Tagesertrag.
Am 4.10.2013 war ein teils sonnniger, teils bedeckter Tag:
PV erzeugte um die Mittagszeit max. 10,5 GW (= 30%) Spitzenleistung und 70 GWh (= 8,3%) Tagesertrag.
Heute 5.10.2013 war ein deutschkandweit trüber Tag:
PV erzeugte um die Mittagszeit 5,5 GW (= 15,7%) Spitzenleistung und ca. 40 GWh (= 4,8%) Tagesertrag.
Anlalysieren wir das einmal:
Innerhalb von nur 2 Tagen fiel die Spitzenleistung des Solarstroms auf ein Viertel! Der Tagesertrag sank auf nur
Rechnet man das auf eine Hausanlage mit 7 kWpeak, die die Jahresstrommenge eines EFH erzeugen kann, um, ergibt sich folgendes Szenario:
Die Spitzenleistung am sonnigen 3. Oktober war 57,1% x 7 kWpeak = 3,5 kW. Die nur um die Mittagszeit verfügbar Spitzenleistung reichte am sonnigen 3.10.2013 also gerade aus, einen einzigen kleinen Küchendurchlauferhitzer im Haus zu betreiben. Paul Gogo konnte deshalb am 3.10. erst um die Mittagszeit und auch nur im Spülbecken der Küche duschen. Andere Haushaltsgeräte, Kühlschrank, Computer, Radio, Gefrierschrank, Spülmaschine, Waschmaschine, Kellerbeleuchtung mussten in dieser Zeit ausgeschaltet bleiben.
Die Spitzenleistung am wechselhaften 4. Oktober war 30% x 7 kWpeak = 2,1 kW. Duschen war nicht – heute stinken wir mal. Aber der Strom reichte, um um die Mittagszeit kochen zu können. Blöd nur, dass Paul Gogo auf der Arbeit war. Sein programmierbarer Herd kochte zwar das Mittagessen, bis zu Paul Gogs Rückkehr am frühen Abend aber war alles leider schon kalt. Um 18 Uhr war die Leistungsbagabe unter 3% = rund 200 Watt, das reichte leider nicht mal zum Aufwärmen. Kühl- und Gefrierschrank und ein paar Leuchtmittel im Haus verbrauchten die gesamte Stromerzeugung, die 18:30 völlig zum Erliegen kam. Paul Gogo geht mit Kerze und Aufziehwecker ins Bett.
Die Spitzenmleistung am trüben 5. Oktober war 15,7% x 7 kWpeak = 1.000 Watt. Duschen war wieder nicht – stinken wir halt weiter. Kochen auch nicht. Hmmmm? Ahh! Paul Gogo wärmt sich eine 5-Minuten-Terrine in der Mikrowelle! Paul Gogo ist modern. Er kennt die Werbung: ‚Soooo kocht man heute!‘
Die 35 GW installierter PV-leistung entsprechen rund 5 Millionen EFH-Anlagen je 7 kWpeak. Teile wir also den Stromtagesertrag durch 5 Mio, sieht man, wieviel Strom eine EFH-Anlage im Laufe des Tages erwirtschaftet hätte.
Am 3. Oktober 131 GWh / 5.000.000 = 26,2 kWh. Das ist das 1,5fache des benötigten Stroms, leider hauptsächlich um die Mittagszeit erzeugt, ein Großteil des Stroms verfällt ungenutzt, bis eine Speicheranlage in Gogo’s Garage installiert wird.
Am 4. Oktober 70 GWh / 5.000.000 = 14 kWh. An einem durschschnittlich heiter bis wolkigen Herbsttag reicht der Tagesertrag der PV-Anlage schon nicht mehr, um den EFH-Haushalts-Strombedarf (6200 kWh / 365 = 17 kWh) zu decken. Das ist aber doof. Woher jetzt Strom bekommen?
Ach ja, wir haben ja eine 126.000 Euro teure Batterie-Speicheranlage in der Garage. 6 der Bleiakkus liefern die benötigten 3 kWh.
Am 5. Oktober 40 GWh / 5.000.000 = 7 kWh sieht es ganz mau aus. 2/3 des benötigten Stroms müssen aus dem Speicher gedeckt werden. Weitere 20 Bleiakkus werden entleert.
So, das war ein relaisitsches Szenario dessen, was Sand-in-die Augen-Struer Gogo hier immer so an Zukunfts-Visionen (äh -Fiktionen) verbreitet. Hoffen wir, dass das trübe Wetetr nicht allzu lange anhält. 26 von 420 Batterien sind schon leer. Und im November gibt es noch weniger Solarstrom und wochenlang trübe Tage…
Hallo Herr Wanninger,
Respekt für ihr Durchhaltevermögen im Disput mit Lokführer Gogo. Ich hatte dieses „Vergnügen“ vor einer Weile hier mit Herrn Hader in einem anderen Beitrag, wo ich ihm auch fast täglich die Einspeisedaten von Sonne und Wind präsentiert hatte, die ich auch von der transparency-Seite der EEX hatte. Damals ging es um die Abweichungen zwischen Prognose und Bedarf, die zu fast keinem Zeitpunkt gegen Null gingen. Zuviel oder zuwenig, jedoch niemals genau richtig. Und gern sackten auch mal von einer Viertelstunde zur anderen unerwartet Leistungen im Umfang von zwei oder drei Großkraftwerken einfach mal ab. Irgendwann hab ich es dann gelassen, Herr Hader braucht man ja mit solchen Fakten eh nicht kommen.
Aber für viele „schweigende“ Mitleser hier bei EIKE ist es trotzdem hilfreich, die Dummheiten der Klimawandel- und Energiewende-Fanatiker aufzudecken. Ich mache auch weiterhin mit, auch wenn es manchmal mühevoll ist. Also nochmal Danke für Ihre Mühe.
Ich habe mir mal erlaubt, Ihr Beispiel mit der 7kWp-Anlage für ein EFH zu übernehmen für einen anderen Blog. Ich „streite“ hin und wieder mit Angestellten des Solarherstellers SMA auf deren corporate blog (sma-sunny.com)
Gerade wurde dort ein Artikel veröffentlicht zu einem Kongress zum Thema 100% sog. EE.
Da passte Ihr Praxisbeispiel ganz gut. Ich musste es leicht ändern, weil der Zeichenvorrat dort begrenzt ist.
Ich hoffe, Sie haben nichts dagegen. Es passte gerade gut dorthin.
Grüße
Peter Jensen
@ #77
„Ökologismus“
Meine Bemerkung bezog auf auf Ihre Ursachenangabe „Wohlstandserscheinung“, Herr Wanninger.
Ökonomisch betrachtet ist Umweltschutz ein Maß für die Ressourceneffizienz einer (Volks-)Wirtschaft. Kurzfristig betrachtet wird die Produktion verteuert, langfristig ergeben sich jedoch Kostensenkungen, weshalb bekanntlich das im Kreml ausgeheckte Umweltschutzprogramm der NATO-Staaten das Gegenteil von dem verursachte, was es sollte: Die Verbilligung der Produktion im Westen und den endgültigen Zusammenbruch des Ost-Systems.
Das, was jetzt in Sachen „EE“ in D abgeht, hat nur der Etikettierung nach etwas mit Umweltschutz zu tun. Tatsächlich handelt es sich um die bisher extremste Vernichtung von Ressourcen zu Lasten der Umwelt und zu Lasten des Wohlstands der meisten Bürger.
Das Problem ist, daß die Bevölkerung das eigentlich erkennen könnte, es aber ebensowenig erkennen will, wie damals das Kirchenvolk zu Zeiten des Ablaßhandels. Es ist sehr schwierig in tiefreligiösen Familien und Umgebungen aufgewachsene Menschen aus den Klauen der Religionsführer zu befreien.
@#76 Paul Gogo:
Wann belegen Sie endlich, woher Ihre Fantasiezahl 1 ct / kWh kommt? Oder kann man die gar nicht belegen, weil die sich der Paul Gogo einfach aus den Fingern saugt?
Zuviel Jules Verne gelesen? Oder Perry Rhodan?
Eine fertige PV-Anlage für ein Einfamilienhaus, z.B 7 kWpeak kostet derzeit 14.000 Euro und erzeugt ca. 6200 kWh im gesamten Jahr (siehe z.B. Auswertungen von Prof. Alt, FH Aachen).
25 Jahre Lebensdauer angenommen und 1% Ertragsverlust/Jahr macht das 138.500 kWh in 25 Jahren. Wenn nichts kaputt geht (sehr optimistische Annahme und nichts aufgrund Vorschriften nachgerüstet werden muss) kostet Ihr Strom damit unter optimistischsten Annahmen knapp über 10 ct/kWh.
Irgendwie haben Sie sich wohl um eine Zehnerpotenz vertan. Na, kann ja mal vorkommen, in fortgeschrittenem Alter klemmt es schon mal mit der Potenz.
Wir sind mit den 10 ct aber noch nicht fertig.
Ihr Strom ist nämlich zufällig und wenig bedarfsgerecht. Manches, wenn nicht gar das meiste, machen beruftätige Menschen abends. Es sollte sich auch bis zu Ihnen herumgesprochen haben, dass es in unseren Breiten abends und nachts meistens eher dunkel ist. Zumindest für die PV-Anlage ist oft im jahr schonh früh Nacht. Und sonnig ist es auch tagsüber nicht jeden Tag, eher nur jeden vierten. Solarstrom wird also sehr stark schwankend erzeugt. Und im Zeitraum Anfang November bis Ende Februar wird fast gar kein Strom erzeugt. Das sieht man schön am Jahreseinspeisungsdiagramm Wind- und Solarstrom für 2012: http://tinyurl.com/cako5lr ). Ganz mickrige ornage Zacken in den WIntermonaten. Wie man dem Jahresdiagramm schon schön entnehmen kann, wird Solarstrom natürlich nur um die Mittagszeit erzeugt. Die Einspeisungskurve des deutschen Solarstroms über den Tag kann man sich hier http://tinyurl.com/3xwsa63 für alle möglichen zurückliegenden Tage ansehen.
Bleibt also die Frage, wieviel kostet ein Stromspeichersystem, um die ganzen ständigen Schwankungen unserem bedarf anzupassen. Ein typisches EFH verbraucht 15 kWh Strom am Tag. Gehen wir mal von 14 trüben Novembertagen aus, ist es realistisch, von 210 kWh (ohne Wirkungsgradverluste) Speicherbedasrf auszugehen. Das wären 420 Stück Autobatterien. Sagen wir Stückpreis 100 Euro, sie sollen ja auch 8,3 Jahre halten.
Damit das Gezappele des Solarstroms ausgeglichen werden kann, benötigen wir in 25 Jahren also zusätzlich noch die Umweltsauerei von 1260 Bleiakkus je 100 Euro – oder knapp zehnmal soviel Kapital, wie die Solaranlage selbst kostet. Die Personalkosten für die Wartung schenke ich Ihnen. Defekte Solarmodule, Wechslerichter und Ladegeräte in 25 Jahren ebenfalls. Ihr Strom kostet so schon 1.10 Euro / kWh und nicht 1 ct/ kWh.
Wir haben übrigens noch nicht das Winterproblem gelöst. Denn eigentlich müssen Sie im Herbst schon Strom für den Winter vorspeichern. Aber das lassen wir mal. Machen Sie einfach einen Winterschlaf.
Also leicht nachvollziehbar kommt das 100fache Ihrer Falschmeldungen heraus! Wen wollen Sie hier aufs Kreuz legen? Mit zweifach zu kleiner (Zehner-)Potenz?
#76 Paul Gogo sagt:
‚…Bedenken Sie ein EPB (energy pay back) gibt es nur bei EE. Alle anderen Energien sind ein unendliches energetisches Verlustgeschäft…‘
Können Sie das vorrechnen oder ist das nur ein unbelegbares Glaubensbekenntnis von Ihnen?
#76 Paul Gogo fabuliert wieder:
‚…Ein Sonnenwärmekollektor braucht in der Tat Sonne, damit er halbwegs Leistung bringt…‘
Eine dämlichere Faktenverdrehung habe ich bis heute nicht gehört:
Solarthemie erzeugt auch bei bedecktem Himmel warmes Wasser, die Stromabgabe von PV hingegen ist bei bedecktem Himmel gering bis erbärmlich.
Aber schauen wir doch einfach mal auf den heutigen Solarertrag, ob der Paul Gogo die Wahrheit gesagt hat?
4.10.2013. Laut Wetterbericht war Deutschland heute zweigeteilt, der Osten recht sonnig, der Westen eher wolkig. Den heutigen Solarstromertrag für ganz Deutschland finden wir hier:
http://tinyurl.com/3xwsa63
Und da sehen wir, dass an einem teils sonnigen, teils bedeckten Tag mittags deutschlandweit nicht HALBWEGS Leistung erzeugt wurde, sondern nur ein knappes Drittel und das auch nur kurz um die Mittagsstunde!
Doch den entscheidenden Vorteil von Solarthermie unterschlägt der Sand-in-die-Augen-Streuer Gogo wieder völlig: Solarthermie kostet nmur einen bruchteil und bringt einen eigenen Speicher prinzipbedingt gleich mit! Man muss also nicht sofort duschen, wenn die Sonne scheint. Bei PV sieht das anders aus. Entweder verbraucht man den Strom sofort, oder er ist dann eben weg.
Vielelicht rechnet uns der Inschnijör Gogo aber einfach mal vor, was Warnmwasseraufbereitung mit Photovoltaik für ein Ein-Familienhaus so kostet und was mit Solarthermie aufzuwenden wäre. Das kann er ja sicher, sonst würde er sich nicht so weit aus dem Fenstzer lehnen. Und es wäre anschaulicher als die sinnfreie Aufzählung angeblicher Nachteile, die man ansonsten sowiweso nur vermeiden kann, wenn man die Warmwasserversorgung im Haus gleich komplett wegließe. Im Gogo’schen Häuschen ist das ja vielleicht so. Da kann man eben nur an besonders sonnigen Sommertagen zwischen 11 und 14 Uhr duschen, im Winter höchstens zwei-dreimal im Monat so gegen 12:30 Uhr, weil die PV-Anlage ansonsten nie ausreichend Leistung erzeugt.
Wie gering die Stromerzeugung von PV ist, kann man schön am Einspeisediagramm Wind- und Soalrstrom 2012 von Prof. Alt, Fakultät für E-Technik von der FH Aachen sehen: http://tinyurl.com/cako5lr
In den WIntermonaten wird kaum Solarstrom erzeugt – warmes Wasser ist also nicht!
#75 T. Heinzow sagt:
‚…Kann man so sehen, muß man jedoch nicht,…‘
Unter Ökologismus verstehe ich nicht vernünftigen Umweltschutz oder Rücksichtnahme auf dieselbe. Ökologismus bezeichnet vielmehr die rational nicht mehr begründbare oftmals kontraproduktive Verkrampfung auf sogenannte Grüne Lösungen. Bei ganzheitlicher Betrachtung erweisen sich viele Grüne Lösungen (‚Die Sonne schickt keine Rechnung‘) als Irrglaube. Insofern beschreibt Ökologismus eine Religion, die oftmals rational leicht widerlegbare Thesen predigt.
Das hat wie gesagt nichts mit einem rücksichtsvollen Umgang mit der Natur zu tun, wie er nur zu begrüßen ist.
#56: J. Ehlig sagt:
„Herr Gogo merkt gar nicht mehr, daß seine Wortmeldungen nur so von Fantasien strotzen.“
Lieber Herr Ehlig,
dann lassen Sie mal die Fantasien hören.
Vorschusslorbeeren haben Sie sich ja schon genug gegeben. So wie Ihr Parteifreund Rasim, dem Kybernetikspezialisten, der die Rückführung in einer nicht näher beschriebenen Regelung erfunden hat oder mitgearbeitet hat an der Verdrahtung des Temperatursensors.
„Aber ich muß feststellen, daß er dem Wärmeenergiebedarf eine gewisse Bedeutung beimißt, wenn auch die 30% für Warmwasser und Klimatisierung nicht stimmen.“
Lieber Herr Ehlig, dann korrigieren Sie doch die Daten, ich bitte darum. Ob das allerdings an der Aussage etwas ändern wird werden wir beide hinterher sehen.
„Wenn er nun noch der Solarthermie anstelle der sündhaft teuren Photovoltaik das Wort reden würde, könnten konstruktive Vorschläge rauskommen.“
Ich kann ja verstehen, dass einem wirklich alten Hasen die PV unheimlich ist, im Gegensatz zu ST, wo man sich noch richtig verbrühen kann.
Kein Mensch macht bei den günstigen PV-Kosten nach 2012 noch eine Solarthermieanlage auf das Dach – wenn er über folgenden Sachverhalt informiert ist.
Ein Sonnenwärmekollektor braucht in der Tat Sonne, damit er halbwegs Leistung bringt – je nach Spezialisierung mehr oder weniger.
Bei steigender Temperaturdifferenz nimmt der Wirkungsgrad stark ab. Im Winter sind die Wärmeverluste der gesamten Ausseninstallation hoch. Und im Sommer lässt sich der Kollektor nicht so einfach abschalten.
Nicht so bei PV.
Selbst an der Nordseite senkrecht montiert bringt dieser den Glühfaden einer Lampe zum Leuchten T~1000°C und mehr.
Damit kann man natürlich auch Wasser verdampfen. Und im Winter steigt sogar noch der Wandlungswirkungsgrad dank der Kühlung der PV-Module.
Dann bedenken Sie die einfache Konstruktion.
Keine Wärmeträgerflüssigkeit,
keine Dichtprobleme,
keine Umwälzpumpe,
kein Expansionsgefässe,
keine Entlüftung,
keine Verrohrung,
keine Wärmeisolation,
bei zuviel Energie – einfach abschalten.
Nur eine Leitung zum elektrischen Tauchheizkörper, der in den meist schon vorhandenen Anschluss eingeschraubt wird. Vielleicht sogar 2 davon, einer ganz unten und einer im oberen Drittel.
Und jetzt ein wenig in die Zukunft geblickt:
0,01€/kWh aus der PV. Wirkungsgrad nahe 100% bei der Wandlung in Wärme. Mit 1kWh bekommen Sie 860 Liter Wasser um 1K erwärmt oder aber 8,6 Liter Wasser um 100K erwärmt. Kompromissse sollen möglich sein, Herr Ehlig. Und das für 0,01€ (Annahme, die Anlage hat sich in den 2 Jahren davor schon amortisiert.
Bedenken Sie ein EPB (energy pay back) gibt es nur bei EE. Alle anderen Energien sind ein unendliches energetisches Verlustgeschäft.
„Nur dabei nicht auf die Idee kommen, überflüssige Wärme unkontrolliert ins Fernwärmenetz einspeisen zu lassen…“
Wussten Sie schon, dass die Fernwärme einen überaus geringen Nutzungsgrad aufweist. Hohe Leitungsverluste, aufwendige Leitungen, schlechter Kraftwerkswirkungsgrad. Ein Spezialfall, deutlich schlechter als das Nano-BHKW im Keller.
Gruss
Paul Gogo
p.s. und man kann noch seine el. Grundlast von 200W bis 400W abdecken – bei entsprechender Dimensionierung. Richtig, die Wärmepumpe hatte ich noch vergessen.
Die Sonne schickt keine Rechnung
@ #72
„… sind gewisse Eingriffe in die Natur unverzichtbar.“
Das mag so sein, rechtfertigt den Eingriff aber nur, wenn es der mit den geringsten Folgen ist, also „alternativlos“. Für die Wasserkraftnutzung ist Alternativlosigkeit selten gegeben.
„Ökologische Schäden durch Flusskraftwerke oder Staudämme sind eine philosophiosche Diskussion.“
Lesen Sie bitte die entsprechende Literatur und schauen Sie mal nach, was die Turbinen mit den Fischen so veranstalten. Stromauf können Fische auch nicht mehr ziehen. Vergessen Sie auch nicht die Veränderung der Grundwassersituation und der Nährstoffeinträge ins Grundwasser.
„Der heutige Ökologismus deutscher Prägung ist eine Wohlstandserscheinung.“
Kann man so sehen, muß man jedoch nicht, denn ohne Ursache ist das nicht entstanden. Vergessen Sie nicht den Mißbrauch der Atmosphäre und der Gewässer als Müllabladeplatz der Industrie. In Hamburg entstand durch dieses Fehlverhalten die Choleraepedemie, denn die Fleete wurden als Kloaken und Trinkwasserreservoire genutzt … . Ach ja, der Osterbekkanal diente als Klärwerk der New York Hamburger Gummifabriken und die Elbe als Entsorgungskanal der chemischen Industrie … . Wer in den 50er bis in die 80er Jahre nach Hamburg fuhr, konnte auch die Dunstglocke über der Stadt nicht übersehen.
Und dann gab es in Hamburg noch die Ködeldampfer, die ihre Fracht in der Nordsee verklappten … . Der Betrieb von Schiffsmaschinen mit Schwerstöl in ländlichen Regionen muß auch nicht sein … .
Sie übersehen leider die Ursachen …
@ #69
„Wenn nun aber das „Windkraftland“ Schleswig-Holstein schon ausgereizt ist,… “
Da ist noch jede Menge Platz, um Windmühlen aufzustellen. Sollen doch die Schleswig-Holsteiner aufgrund dieser Dinger ihre Gesundheit und Landschaft verlieren, denn die dümmsten Kälber wählen ihre Metzger selber.
Ökonomische und wirtschaftliche Vorteile haben die nicht davon, sondern im Gegenteil: Die Arbeitslosigkeit wird weiter steigen, denn der Strom wird ja teurer und der Rest der produzierenden Betriebe wandert weg.
Häuslekäufer wird es da dann auch nicht mehr geben. Der Immobilienmarkt ist bereits da zusammengebrochen, wo Windmühlen stehen und hingebaut werden sollen. Wer ist schon so blöd und läßt sich von Infraschall traktieren, der diverse Krankheiten wie Herzleiden und Tinnitus, aber auch psychische Ekrankungen verursacht?
@ #71
Herr Weißenborn,
meine Aussage gilt für alle Wasserkraftwerke (Laufwasser- und Speicherkraftwerke). Außerdem habe ich nichts zu Subventionen geschrieben. Die gehören grundsätzlich verboten.
Die ökologischen Schäden, die die anrichten stehen in keinem Verhältnis zu deren Nutzen. Die europäschen Wasserkraftwerke sind unter anderem für das Verschwinden des europäischen Aals verantwortlich und anderer Fischarten. Die Chemie (Klärwerke, Schutzanstriche für Schiffe …) gibt den Populationen letztendlich den Rest.
Angezeigt ist deshalb ein Rückbau dieser ökologisch unsinnigen Energieumwandlungsform oder eben der ökologische Umbau.
@#65 T. Heinzow:
Wie ich geschrieben habe: Subventionen weg, Grenzvorgaben durch den Gesetzgeber und dazwischen entwickelt der Markt die effektivste Stromversorgung.
Ökologische Schäden durch Flusskraftwerke oder Staudämme sind eine philosophiosche Diskussion. Da es, von den Grünen abgesehen, (noch) keine Mehrheit in Deutschland gibt, die in die Höhlen zurück will, sind gewisse Eingriffe in die Natur unverzichtbar. Wie weit Wasserkraftwerke, dort wo sie auf ideale topografische Voraussetzungen treffen, unerwünschte Eingriffe in die Natur sind, ist zunächst gesamtgesellschaftlich und dann jeweils regional vor Ort zu entscheiden.
Der heutige Ökologismus deutscher Prägung ist eine Wohlstandserscheinung. Wenn der Popo kalt wird, verlagern sich die Prioritäten ganz schnell wieder.
#65 T.Heinzow,
Hallo Herr Heinzow,
Sie schrieben an Herrn Wanninger bezüglich der Wasserkraft:
„Dann bestimmen Sie mal die ökonomischen und ökologischen Schäden, die diese Form von Energiebereitstellung anrichtet.“
Ohne Subventionierung über ein EEG bliebe im Genehmigungsverfahren für ein Wasserkleinkraftwerk im Wesentlichen ja nur noch die Umweltverträglichkeit sowie Hochwasserschutz für die Betrachtung übrig.
Ich bin aber sicher, dass ohne Subventionierung kaum noch jemand darin investieren will. Oder es wird eine Insellösung – sicher nicht für die Mehrzahl der Bürgerinnen und Bürger dieses Landes von Interesse oder überhaupt möglich.
Die Möglichkeiten zur Stromerzeugung im großen Maßstab durch Talsperren sind bei uns ohnehin ausgereizt.
Und die bestehenden Talsperren bekommen auch keine EEG Subventionen.
mfG
Dirk Weißenborn
#63 Jürgen Wanninger,
Hallo Herr Wanninger,
Ihrem Kommentar stimme ich prinzipiell zu.
Die Energierzeugung aus Agromethan liefert nur um die 3,5% der jährlichen Stromerzuegung in unserem Land – und das bei ca. 7600 tätigen Agromethananlagen. Für ca. 100 kw elektrische Leistung einer Anlage werden zwischen 40 und 50 Hektar landwirtschaftliche Nutzfläche benötigt. Berücksichtigen wir, dass für die Stromerzeugung nur das (ver)brennbare Methan benutzt werden kann, im Rohgas jedoch bis zu 50% CO2 (!!!)enthalten sind, die ja unweigerlich mit anfallen, so verdoppelt sich die in Anspruch genommene Fläche auf ca. 80 – 90 ha.
Agromethanerzeugung geht mehr als jede andere Form der Energierzeugung zu Lasten der Fläche. Da hilft auch die Grundlastfähigkeit nicht mehr weiter.
Eine etwas andere Wertung erfährt auch meinerseits die energetische Verwertung von pflanzlichen Reststoffen(Grasschnitt, Getreidehalme, etc.)und tierischen Abfällen(Gülle, Hühnertrockenkot, etc.). Wenn ein Landwirt auf diese Weise seinen elektrischen Eigenbedarf deckt und eventuelle „Überschüsse“ zusätzlich noch in das Netz einspeist, würde ich ihm dafür noch eine kleine „Restsubvention“ gewähren. Allerdings darf eine solche Verwertung von nicht oder nur unter Umweltschädigung (Nitratproblem!) einsetzbaren Rückständen ausschließlich bis zu einer gewissen Anlagengrösse stattfinden. Ansonsten wird es ökonomisch einfach zu interessant, auf große Anlagen mit entsprechendem gezielten Anbau von Energiepflanzen zu setzen.
Eine geeignetes Maß stellt die „Privilegierungsgrenze“ von 750 kW dar. Bis zu dieser Grenze kann ein Landwirt ohne baurechtliches Verfahren, ausschließlich auf Basis des §35 Bundesbaugesetzbauch eine solche Anlage errichten. Es bedarf keines Bebaungsplans.
Die immissionsschutzrechtliche Genehmigung ist ebenfalls einfacher und geschieht dann in einem nichtöffentlichen Verfahren.
Ich akzeptiere auch jede Form der Stromerzeugung und Energiegewinnung, sofern sie auf Dauer marktwirtschaftlich durchzuführen ist und die Umweltbeeinträchtigungen gering hält.
Alles andere müssen die Investoren selbst entscheiden.
Wahrscheinlich scheiden die regenerativen Energieerzeuger bei Anwendung dieser Grundsätze weitgehend aus dem Markt aus. Oder es kommt zu bahnbrechenden Innovationen (Stromspeicher)und es rechnet sich doch.
mfG
Dirk Weißenborn
#62 S. Hader,
Hallo Herr Hader,
dann sind wir uns ja in einem weiteren Punkt einig. Enercon wird sich freuen.
Sie schreiben:
„Sehr geehrter Herr Weißenborn, das sind mit Sicherheit keine Prototypen mehr. Was aber die Stückzahlen angeht, unter Anbetracht dessen, dass es weltweit(!) noch viele nutzbare Standorte für Windenergie gibt, so ist diese Zahl noch ausbaubar.“
Mag sein, aber die Nutzung solcher Standorte würde ich doch gern dem technisch-ökologischem und ökonomischen Sachverstand der dortigen Entscheidungsträger und der Invstoren überlassen. Ohne Subventionen werden letztere auch dort nicht unbedingt schlangestehen. Oder es geht nur um Insellösungen.
Zurück nach Deutschland.
Vor einiger Zeit wohnte ich einer Veranstaltung bei, auf der der schleswig-holsteinische Energie- und Umweltminister (gleichzeitig stellvertretender Ministerpräsident) Dr. Robert Habeck (B90/Die Grünen) sagte, dass „die Nutzung der Windenergie in Schleswig Holstein an Grenzen stossen würde.“ Es fehlten mittlerweile geeignete Flächen.
Diese Worte stammen von einem eingefleischten Anhänger der „Energiewende“!
Wenn nun aber das „Windkraftland“ Schleswig-Holstein schon ausgereizt ist, wie sollen auskömmliche, marktwirtschaftlich generierte Profite der Windkraftinvestoren in anderen Bundesländern (z.B. in Ihrem) zustandekommen, wo doch die natürlichen Vorraussetzungen dort in der Regel schlechter sind?
Weiterhin schreiben Sie:
„Die Frage ist ja, was man kürzt. Wenn es darum geht, dass man die Einspeisevergütung für Neuanlagen immer weiter senkt, so findet das ja insbesondere in der Photovoltaik statt. Diese Senkung ist gewollt, allerdings sollte man da nicht plötzlich eine Vollbremsung hinlegen und damit Investoren verunsichern. Etwas mehr Fingerspitzengefühl ist schon angebracht. Man hätte einige Jahre zuvor die Einspeisevergütung etwas mehr senken können, um damit den Kostendruck zu mildern.“
Geschmeidig, geschmeidig, Herr Hader! Ic vermute, mit „Kostendruck“ meinen Sie EEG-Umlage induzierten Steigerungen bei den kwh-Preisen für „nichtbefreite“ Betriebe und die Privathaushalte.
Nun aber meine Fragen:
Auf Basis welcher Kriterien würden Sie Subventionen kürzen?
Wo( Biogas, Solar, etc.)würden Sie ganz persönlich mit Kürzungen anfangen?
In welchem Umfang würden Sie kürzen?
Würden „Ihre“ Kürzungsvorschläge nur für neu zu genehmigende Anlagen oder auch für Bestandsanlagen gelten?
Anmerkung: Niemand von uns kann Experte für alle Details dieser Materie sein. Es reicht wirklich aus, wenn Sie uns eine grobe „Skizze“ liefern könnten.
mfG
Dirk Weißenborn
@ #67
Das, was Hader da von sich gibt, ist die „Politische Ökonomie des Sozialismus“ made in „DDR“. Vergessen Sie nicht die Volksweisheit: Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr. Wohlstand beruht auf Handel der Ressourceneffizienz für alle Beteiligten bringt.
Wer Mauern zu den Nachbarn errichtet, der kann nicht allzulang „überleben“, wie die Pleite der „DDR“ gezeigt hat.
Das europäische Stromverbundnetz ist als solches so konzipiert worden, um Ressourcen zu schonen, denn wenn die Nachbarn eventuelle Kraftwerksausfälle kompensieren können, sparen alle Investitionen für Reservekraftwerke und deren Bereitschaft (Betrieb mit niedrigerer Last und damit höheren Kosten) ein.
Ideologen wie Hader (oder Forentrolle, je nachdem, was das Motiv ist) können (wollen) derartige ökonomischen Zwänge nicht anerkennen. Es wäre ja geschäftsschädigend.
Der Ausgleich von Handelsdifferenzen ist auch so ein Dogma aus der Zeit des imperialen Faschismus sozialistischer und nationaler Prägung. Märkte regulieren Ungleichgewichte selbst, es sei denn Bürokraten und Ideologen sorgen für „Marktversagen“ z.B. durch feste Wechselkurse oder Kreditaufnahme ohne entsprechende Bonität. Deshalb war FJS ja auch so klever und gab der „DDR“ Kredite, damit deren Pleite beschleunigt wurde … . Und die USA lieferten der UDSSR Getreide, damit die sich totrüsten konnten anstatt das Geld der Ernährung und Versorgung der Bevölkerung zukommen zu lassen, also in die privatwirtschaftliche Infrastruktur zu stecken.
In #61 verdreht Hader mal wieder die Welt (wir müssen exportieren, weil wir vorher importieren müssen), zeigt damit wieder mal eindrucksvoll seine Unkenntnis wirtschaftlicher Zusammenhänge und offenbart außerdem mit diesen Äußerungen wieder einmal den reaktionären und nationalistischen Kern der grünen Ideologie. Da ist der Weg dann nicht mehr weit zu „Deutschland den Deutschen“.
Ich will Herrn Hader nicht unterstellen, dass er das selbst mitkriegt.
@ admin
Dummheit darf auch Dummheit genannt werden:
BVerfG von 2008: „Anders liegt der Fall aber, wenn sich das Schimpfwort nur als die sprachlich pointierte Bewertung im Kontext einer bestimmten Aussage des Betroffenen darstellt, wenn also der Gemeinte als „Dummschwätzer“ tituliert wird, weil er nach Auffassung des Äußernden (im Rahmen einer Sachauseinandersetzung) dumme Aussagen getroffen hat.“
Wobei natürlich auch die Frage zu beantworten wäre, ob das, was als „Dummheit“ im weiteren Sinne bezeichnet wird, absichtlich wider besseres Wissen bzgl. der objektiv gegebenen und bekannten „Dummheit“ seitens des Äußerers getätigt wurde, um bestimmte Reaktionen zu provozieren. Die Richter haben hier darauf verzichtet, weil es nicht darauf ankam. Das OLG-Urteil nebst Urteil des AG wurde ohnehin zu Lasten des „Dummschwätzers“ kassiert.
@ #63
„Genauso begrüße ich Wasserkraft, eine Förderung ist ebenfalls unnötig und unsinnig.“
Dann bestimmen Sie mal die ökonomischen und ökologischen Schäden, die diese Form von Energiebereitstellung anrichtet.
„Deshalb sind prinzipbedingt Solar- und Windstrom auf lange Sicht hin ungeeignet und unwirtschaftlich.“
Die werden nie wirtschaftlich (in großem Rahmen) genutzt werden können. Als Nischenprodukt sind die durchaus wirtschaftlich nutzbar.
@ #58 D. Weißenborn
„Sie wollen doch nicht ernsthaft behaupten, dass z.B. die geschätzten 22000 deutschen Windkraftanlagen alle „Prototypen“ sind. Bei Enercon würde man diese Aussage sicher sofort zurückweisen.“
Herr Hader plappert die Propaganda bestimmter Interessengruppen nach, ohne auch nur über rudimentäre Kenntnisse der BWL zu verfügen.
So kennt er (oder will nicht kennen!) den Unterschied zwischen variablen und fixen Kosten und dessen Auswirkung auf den Produktpreis nicht.
Die weiteren physikalischen, meteorologischen, technischen und ökonomischen Gesetzmäßigkeiten der von Betz (19xx) physikalisch beschriebenen Uralttechnik Windmühle kennt (will nicht kennen) er auch nicht.
#53, #58 S. Hader, D. Weißenborn:
In #53 habe ich es nicht gelesen (zuviel Arbeit die letzten Tage), in #58 lese ich es gerade.
Grundsätzlich sind für mich EE kein Einheitstopf. man muss jedes Verfahren getrennt nach Vor- und nachteilen betrachten:
Bioverstromung, die auf das Anpflanzen von Energiepflanzen setzt, lehne ich ab. Sie verdrängt Landwirtschaft udn damit Lebensmittel, die wir dann aus der Dritten Welt importieren und es wurde ausserdem mehrfach gezeigt, dass Anbau, Düngung etc. mehr Energie verbrauchen, als in der Biogasanlage schlußendlich gewonnen wird. Dies verschleiert die Subvention. Das weiss Merkel, sie freut sich aber über die ABM-Maßnahme, die der Stromzahler finanziert.
Ansonsten begrüße ich Bioverstromung aus Abfällen (die man gut mit der Müllverbrennung kombinieren könnte), eine Förderung durch SUbventionen lehne ich aber eben ab. Genauso begrüße ich Wasserkraft, eine Förderung ist ebenfalls unnötig und unsinnig.
Nochmal meine Sicht: Grundsätzlich akzeptiere ich jede Form von Stromerzeugung, wenn sie wirtschaftlich ist und keiner Förderung bedarf.
Deshalb sind prinzipbedingt Solar- und Windstrom auf lange Sicht hin ungeeignet und unwirtschaftlich. Wenn etwas unwirtschaftlich ist, zeigt das immer, dass das Verfahren in seiner Gesamtheit (bis der Solar- oder WIndstrom mit viel Regeleneregie an der Steckdose ist) mehr Ressourcen (Rohstoffe und/oder Energie) benötigt, als andere Stromerzeugungsverfahren. Und deshalb müssen Wind- und Solarstrom ja auch so stark subventioniert werden.
#58: „Sie wollen doch nicht ernsthaft behaupten, dass z.B. die geschätzten 22000 deutschen Windkraftanlagen alle „Prototypen“ sind. Bei Enercon würde man diese Aussage sicher sofort zurückweisen.“
Sehr geehrter Herr Weißenborn, das sind mit Sicherheit keine Prototypen mehr. Was aber die Stückzahlen angeht, unter Anbetracht dessen, dass es weltweit(!) noch viele nutzbare Standorte für Windenergie gibt, so ist diese Zahl noch ausbaubar. Man kann es ja gerne mit anderen Produkten vergleichen, wie Autos, Fernseher, Handys usw. Deren Siegeszug war auch mit höheren Stückzahlen gekoppelt, was die Geräte auch bezahlbarer für die Kunden machten.
„Und warum herrscht sofort Geschrei, wenn mit Subventionskürzungen die Marktwirtschaft bei den Erneuerbaren wieder Einzug halten soll?“
Die Frage ist ja, was man kürzt. Wenn es darum geht, dass man die Einspeisevergütung für Neuanlagen immer weiter senkt, so findet das ja insbesondere in der Photovoltaik statt. Diese Senkung ist gewollt, allerdings sollte man da nicht plötzlich eine Vollbremsung hinlegen und damit Investoren verunsichern. Etwas mehr Fingerspitzengefühl ist schon angebracht. Man hätte einige Jahre zuvor die Einspeisevergütung etwas mehr senken können, um damit den Kostendruck zu mildern.
„Was hat Herr Wanninger mit Agromethanlagen und deren Wirkungen zu tun? Hat er sich dazu geäußert? Ich konnte dazu nichts finden.“
Nein, Herr Wanninger meinte mal vor einiger Zeit, dass es hier im Forum doch niemanden gebe, der etwas gegen Biogasanlagen hätte, weil die ja regelmäßig produzieren könnten.
#55: „Hallo Herr Hader, warum pochen Sie so vehemnt auf eine Verringerung von Importen?
Deutschland ist (oder war vor kurzem noch) Exportweltmeister.
Daß die Import-Export-Schere noch weiter aufgeht, kann sich kein BWLer wünschen.“
Sehr geehrter Herr Ehlig, Sie meinen vermutlich VWLer. Das wir als Land so viel exportieren (müssen), hängt AUCH damit zusammen, dass wir als Land so viel importieren müssen, insbesondere Rohstoffe. Schließlich muss das Geld auch im Ausland erwirtschaftet werden, wenn wir dort nicht nur fossilen Brennstoffe einkaufen. Wenn ein Teil des Geldes für diese Importe eingespart wird, kann es für die Binnennachfrage ausgegeben werden.
@ #53
Und Hader plappert wieder mal die Nullsatzpropaganda von Lobbyisten nach: „Das es sich in diese Richtung entwickeln wird, dafür gibt es jede Menge Anzeichen. Es hängt auch davon ab, wie hoch die Stückzahlen bei der Windkraft- und Solarbranche sind.“
Jedenfalls ist der Volkstrauertag der Übernahme der BRD durch die „DDR“ damit gerettet. Selten so gelacht über soviel ökonomische Dummheit aus der ex-„DDR“. Besser als jeder Ossiwitz: Warum wurde die BRD immer nur Vorletzter im ökonomischen Wettbewerb mit der „DDR“? …
Würde der zitierte Spruch in einer BWL-Vorlesung des ersten Semesters fallen, müßte das Gebäude wegen lärmbedingter Einsturzgefahr (infernalisches Gelächter) geräumt werden.
Herr Ehlig fragt:
„Hallo Herr Hader, warum pochen Sie so vehemnt auf eine Verringerung von Importen?“
Herr Ehlig, das liegt daran, dass Herr Hader hier Probleme diskutieren will, die nur er sieht und die in der Realität gar keine sind. Ablenkung von den wichtigen Themen ist das. Dies ist seine Aufgabe als Forentroll.
Inzwischen ist ja die Energiewende nicht mehr nur dazu da, Kernkraftwerke abzuschalten und das Klima zu retten, nein inzwischen muss die Energiewende auch noch unsere Exportbilanz ändern. Das haben sich die Erfinder der Energiewende ja selbst nicht einmal gedacht.
#53 S.Hader,
Hallo Herr Hader,
na, da haben wir ja gewisse Übereinstimmungen gefunden.
Ihre folgende Aussage ist aber schon wieder ein wenig verwegen:
„Das es sich in diese Richtung entwickeln wird, dafür gibt es jede Menge Anzeichen. Es hängt auch davon ab, wie hoch die Stückzahlen bei der Windkraft- und Solarbranche sind.“
Sie wollen doch nicht ernsthaft behaupten, dass z.B. die geschätzten 22000 deutschen Windkraftanlagen alle „Prototypen“ sind. Bei Enercon würde man diese Aussage sicher sofort zurückweisen.
Und warum herrscht sofort Geschrei, wenn mit Subventionskürzungen die Marktwirtschaft bei den Erneuerbaren wieder Einzug halten soll?
Zu Ihren letzten Sätzen:
„“Agromethananlagen sollten jedoch wegen ihrer vielfältigen und gravierenden Schadwirkungen auf Mensch und Umwelt baldmöglichst aus der Landschaft verschwinden.“
Herr Wanninger, haben Sie das gelesen? ;)“
Was hat Herr Wanninger mit Agromethanlagen und deren Wirkungen zu tun? Hat er sich dazu geäußert? Ich konnte dazu nichts finden.
mfG
Dirk Weißenborn
@SHader
Zitat:
—–
Um überhaupt auf einen Teil der Rohstoffimporte verzichten zu können, braucht es Ersatzstoffe
—–
Bei „Verzicht“ wird ersatzlos gestrichen.
Ohne wenn und aber.
Herr Gogo merkt gar nicht mehr, daß seine Wortmeldungen nur so von Fantasien strotzen.
Aber ich muß feststellen, daß er dem Wärmeenergiebedarf eine gewisse Bedeutung beimißt, wenn auch die 30% für Warmwasser und Klimatisierung nicht stimmen.
Wenn er nun noch der Solarthermie anstelle der sündhaft teuren Photovoltaik das Wort reden würde, könnten konstruktive Vorschläge rauskommen.
Nur dabei nicht auf die Idee kommen, überflüssige Wärme unkontrolliert ins Fernwärmenetz einspeisen zu lassen…
Hallo Herr Hader, warum pochen Sie so vehemnt auf eine Verringerung von Importen?
Deutschland ist (oder war vor kurzem noch) Exportweltmeister.
Daß die Import-Export-Schere noch weiter aufgeht, kann sich kein BWLer wünschen.
Aber es wird schon so kommen, daß der Import zurückgeht – weil in D die Industrie stirbt, die diese importierten Rohstoffe verarbeitet hat (einschl. Großkraftwerke).
Die Energiewende wirkt nicht nur beim RWE sondern auch bei der früheren Thyssen-Krupp Edelstahl, wie heute in der Zeitung zu lesen war. Die Finnen bauen weitere 800 Arbeitsplätze (Arbeitsplätze mit denen wirklich Geld verdient wurde) ab, wegen zu hoher Energiepreise. D. h. bei Edelstahl zu hohen Stromkosten. Die werden natürlich nach Finnlannd gehen.
MfG
H. Urbahn
#46: „Das Sie die im späten Jahr 2008 und 2009 aufgrund der schweren Wirtschaftkrise gesunkenen Rohölpreise herausgelassen haben, ist auch eine Tatsache. Es war eine besondere Situation.“
Sehr geehrter Herr Weißenborn, diesen temporären Abschwung beim Erdölpreis muss ich nicht weglassen oder abstreiten, er hat real stattgefunden. Allerdings den langfristigen Trend halte ich da für relevanter als die kurzfristigen, ähnlich wie bei der Temperatur. 🙂 Es zeigt auch sehr deutlich, wie Ölpreis und globale Konjunkturlage miteinander korrelieren. Ein höherer Ölbedarf, der mit dem Wirtschaftswachstum verbunden ist, führt auch zu einem Anstieg der Preise.
Allerdings ist mir bei der Darstellung der Zahlen ein Fehler unterlaufen. Bei 2007 und 2012 handelte es sich um die Höchststände im jeweiligen Jahr. Die sind nur sehr bedingt aussagekräftig. Besser wäre es hier Durchschnittswerte zu nehmen oder einen festen Stichtag.
„Wenn die Windkraft- und Solarbranchen ohne Subventionen und Einspeisevorrang wirtschaftlich auskömmlich arbeiten könnten, hätte ich damit kein Problem.“
Das es sich in diese Richtung entwickeln wird, dafür gibt es jede Menge Anzeichen. Es hängt auch davon ab, wie hoch die Stückzahlen bei der Windkraft- und Solarbranche sind. Prototypen sind immer erst mal teurer als die Erzeugnisse aus der Erstserie und die sind auch meist teurer als die danach folgen. Ich halte Subventionen perse für nichts schlechtes. Es kommt immer darauf an, wofür man sie einsetzt. Wenn Sie dazu dienen, eine zeitliche Lücke zu verringern, bei der eine neue Technologie eine alte ablöst, ist es in meinen Augen eine gute Investitionen. Gerade wenn „time-to-market“ eine immer größere Bedeutung hat.
„Agromethananlagen sollten jedoch wegen ihrer vielfältigen und gravierenden Schadwirkungen auf Mensch und Umwelt baldmöglichst aus der Landschaft verschwinden.“
Herr Wanninger, haben Sie das gelesen? 😉
MfG
S.Hader
#49: „Herr Hader, worum geht’s denn hier? Um die Energiewende! Um den Ersatz fossiler Brennstoffe durch Wind und Sonne. Haben sie das bemerkt? Oder wollten sie hier einfach ein neues Thema aufmachen. So ganz allgemein die Frage diskutieren, wieviel Arbeitsplätze man schaffen könnte, indem man auf den Import von Öl verzichtet?“
Lieber Herr Jensen, die Energiewende ist nicht nur auf die Stromproduktion begrenzt, sondern beinhaltet ebenso die Mobilität und Klimatisierung von Gebäuden. Wenn es beispielsweise gelingt, den Import von Rohöl zu reduzieren, weil Ersatztechnologien vorhanden sind, deren Wertschöpfung innerhalb dieses Landes stattfindet, so ist das auch ein Mehrwert für uns. Eines sollte doch klar sein, wir haben nicht deshalb eine hohe Produktivität, weil wir jährlich über 80 Mrd. Euro für fossilen Brennstoffe im Ausland ausgeben, sondern obwohl!
„“Die fossilen Brennstoffe sind Grundlage für eine Wertschöpfung, diese aber im Ausland zu kaufen dient dabei nicht der inländischen Wertschöpfung. “
Ach was, Herr Hader, was für eine Erkenntnis! Gut, dass wir sie haben! Lassen wir doch den Einkauf von Öl und Gas und Aluminium und und und… Schließlich bringt das ja keine inländische Wertschöpfung!“
Um überhaupt auf einen Teil der Rohstoffimporte verzichten zu können, braucht es Ersatzstoffe und -technologien, das versteht sich doch wohl von selbst. Dazu gehört im übrigen auch die Energieeffizienz, die hier nur sehr selten thematisiert werden.
#50: Paul Gogo sagt:
————–
Man muss schon nachdenken wenn man ein Produkt finden möchte, dessen Ölgehalt nicht zu einem nenneswerten Teil oder sogar fast vollständig (99%) durch EE ersetzt werden kann.
————–
Und weil EE so günstig ist, wirds dann doch in China ohne EE hergestellt.
Konfuzius sagt:
Zahlt der deutsche EEG, exportiert China mehr denn je.
#48: Peter Jensen sagt:
Herr Zugführer Gogo, nachdem sie nun schon auf dem Gebiet der Energieversorgung eindruckvoll…und… ihre wenig ausgeprägte Kenntnis der Energiewirtschaft.
Das hält sie evtl. davon ab, uns und andere hier mit ihren energiewirtschaftlichen Visionen zu belästigen.
Was wollen sie eigentlich mit ihrem wirren Beitrag #44 zum Ausdruck bringen?
Aber Herr Jensen,
Ihre Ausdrucksweise wird immer rustikaler.
Sie sprechen von energiewirtschaftlichen Visionen? Da wären wir und andere interessiert. Könnten Sie darüber bitte mal berichten. Oder sind die Visionen so esoterisch?
In #44 ist zum Ausdruck gebracht, dass man, bei, an, und in sehr vielen Produkten den Erdölbedarf ganz oder teilweise substituieren kann.
Manche Substitution ist nicht so leicht zu durchschauen wie Ihr Beitrag #48 beweist.
Es wird ein recht massives und schweres Kunsstoffspritzgussteil betrachtet.
Dank Mooresches Gesetz wurde CAD und FEM auch für Billigteile möglich. Hat heute fast jeder in CATIA-Funktionalität auf seinem PC. Die elektrische Energie für die Herstellung und den Betrieb des Rechners wird mittels EE erzeugt. 4 kG Mechanik und 100W el. Leistungsaufnahme.
Ein kluger Konstrukteuer ändert damit die recht massive Struktur unter Anwendung von CAD und FEM in eine Leichtbaustruktur mit 75% Kunststoffeinsparung bei gleichzeitig erhöhter Stabilität oder in eine gleich schwere Leichtmetallgussstruktur.
Für den nach der Optimierung notwendigen Kunststoff wird 75% weniger Erdöl benötigt und bei Metall 98% weniger.
Selbstverständlich ist für einen BWLer auch der Transport von Dingen aller Art ein Produkt. Mit einem Elektrofahrzeug kann das Öl zum Betrieb fast zu 100% substituiert werden. Jede Rekuperation substituiert Erdöl in einem Brennkraftfahrzeug.
Man muss schon nachdenken wenn man ein Produkt finden möchte, dessen Ölgehalt nicht zu einem nenneswerten Teil oder sogar fast vollständig (99%) durch EE ersetzt werden kann.
Die Industrie macht das erfolgreich im grossem Stil. Die einzige Bremse scheint die Fähigkeit des Managements nach Quantität und Qualität zu sein diese effizienzsteigernden Massnahmen umzusetzen. Wenn man etwas in Auftrag gibt, dann sollte man genau wissen wie die Anknüpfpunkte beschaffen sind.
Gruss
Paul Gogo
Hader sagt:
„39: „Und außerdem zeigt Herr Hader auch wieder seine Faktenreistenz! Öl wird in den meisten Staaten nicht zur Erzeugung von Strom verwendet, sondern zur Herstellung von Produkten.“
Hmm, habe ich das an irgendeiner Stelle hier behauptet?“
Herr Hader, worum geht’s denn hier? Um die Energiewende! Um den Ersatz fossiler Brennstoffe durch Wind und Sonne. Haben sie das bemerkt? Oder wollten sie hier einfach ein neues Thema aufmachen. So ganz allgemein die Frage diskutieren, wieviel Arbeitsplätze man schaffen könnte, indem man auf den Import von Öl verzichtet?
Und dann faseln sie weiter:
„Die fossilen Brennstoffe sind Grundlage für eine Wertschöpfung, diese aber im Ausland zu kaufen dient dabei nicht der inländischen Wertschöpfung. “
Ach was, Herr Hader, was für eine Erkenntnis! Gut, dass wir sie haben! Lassen wir doch den Einkauf von Öl und Gas und Aluminium und und und… Schließlich bringt das ja keine inländische Wertschöpfung!
Und dann geht’s weiter bei ihnen:
„Solar- und Windstrom, der im Inland produziert wird, erlaubt es das Geld, was sonst im Ausland ausgegeben wird, hier einzusetzen.“
Wenn man es nicht nach China oder Dänemark überweist. Und Öl muss ich mir jetzt wieder wegdenken, denn damit wird ja kaum Strom produziert?
Herr Hader, für solche simplen Schlussfolgerungen sind doch selbst sie zu schlau. Also bitte, unterbieten sie doch nicht ihr eigenes Level.
Herr Zugführer Gogo, nachdem sie nun schon auf dem Gebiet der Energieversorgung eindruckvoll ihre Unkenntnis unter Beweis gestellt haben, machen sie dies nun auch auf dem Gebiet der Menschenkenntnis. Was sie da glauben, über meine Berufserfahrung oder meine BWL- und VWL-Kenntnisse zu wissen, ist genauso unzureichend wie ihre wenig ausgeprägte Kenntnis der Energiewirtschaft. Aber egal, arbeiten sie sich ruhig an meiner Person ab. Das hält sie evtl. davon ab, uns und andere hier mit ihren energiewirtschaftlichen Visionen zu belästigen.
Was wollen sie eigentlich mit ihrem wirren Beitrag #44 zum Ausdruck bringen?
Verflixte Energiewende:
Jetzt muss auch Loewe Insolvenz anmelden. Zig-Tausen Mitarbeiterstellen stehen auf dem Spiel. Und das nur weil durch die exorbitanten Energiepreise, keiner mehr Fernsehen gucken will. Der Deutsche droht zu verblöden durch fehlenden Fernsehkonsum, den sich grad die unteren Einkommensschichten nicht mehr leisten können. Und nicht nur das. Der fehlende Fernsehkonsum und die dadurch frei gewordenen 12 Stunden je Tag werden jetzt mit sinnlosen Herumfahren im eigenen PKW kompensiert. Und das erhöht den CO2-Ausstoß erheblich.
#38 S.Hader,
Herr Hader,
das sind wir uns in einigen Punkten wohl durchaus einig. Nur bei den Barrelpreisen des (jeweiligen) Rohöls besteht deutlicher Klärungsbedarf.
Sie schreiben:
„Der Erdölpreisanstieg hingegen war sehr real, von 2007 mit rund 97 US-$ auf 138 US-$ (2012).“
Das Sie die im späten Jahr 2008 und 2009 aufgrund der schweren Wirtschaftkrise gesunkenen Rohölpreise herausgelassen haben, ist auch eine Tatsache. Es war eine besondere Situation.
Aktuell liegt die Leitsorte „Brent“ aber „nur“ um 110 US-$ je Barrel. Diese ist, wie Sie sicher wissen, für den europäischen Markt wichtig.
Die enorme Steigerung der Ölförderung in den USA beeinflußt die Weltmärkte zwar auch, jedoch bei weitem nicht so durchschlagend, dass die Presie bei uns deutlich sinken würden. Das liegt möglicherweise auch an bestimmten „Kartellen“.
Mit dem aktuellen Preisniveau ist die weitere Entwicklung europäischer Ressourcen (Erdöl und Erdgas) wohl wirtschaftlich möglich, unter 80 US-$ je Barrel wird es zusehends schwieriger.
Ob russisches Erdgas in Westeuropa sein Preisniveau auf Dauer halten kann, wage ich
zu bezweifeln. Einerseits wird wohl ein Erdgasimport aus Kanada in einigen Jahren einsetzen (Eon hat kürzlich einen Vertrag geschlossen!) andererseits sieht sich Rußland einem Preisdruck seitens seiner europäischen Abnahmepartner ausgesetzt.
Selbstverständlich versuchen die Spekulanten und auch die Konzerne ständig, die Preise zu heben.
Wissen wir nicht, ob der deutsche Privatverbraucher auch in den „Genuss“ günstigerer Preise kommen wird.
Anbieter von Wind- und Solarstrom sowie Agromethanstrom haben Preisverhandlungen gar nicht nötig, denn Sie werden per Gesetz durch Subventionen gestützt.
Wenn die Windkraft- und Solarbranchen ohne Subventionen und Einspeisevorrang wirtschaftlich auskömmlich arbeiten könnten, hätte ich damit kein Problem.
Agromethananlagen sollten jedoch wegen ihrer vielfältigen und gravierenden Schadwirkungen auf Mensch und Umwelt baldmöglichst aus der Landschaft verschwinden.
mfG
Dirk Weißenborn
Um mal wieder zu Zahlen zu kommen: Sonne und Wind haben 2012 77 TWh Strom erzeugt, die Kernkraft, mit der 2022 Schluss ist, 99,8 TWh (rund um die Uhr…) Wenn also die Erneuerbaren mit Sonne und Wind als die wesentlich Ausbaubaren EE bis 2022 die Kernkraft (wenn auch nur bilanziell) ersetzen sollen, gibt es keine Möglichkeit, Kohle, Gas oder Öl durch die EE zu ersetzen. Heißt also: Wir brauchen weiterhin alle Kapazitäten von RWE und Co. Womit die Million Elektroautos gespeist werden soll, ist da noch offen, ebenso wie die Kosten, die bis dahin für Zappelstrom verheizt werden.
#40: Peter Jensen sagt:
„Öl dient NICHT der Stromerzeugung, sondern der Herstellung tausender Produkte unseres Alltags. Kann man das mit Wind und Sonne auch machen?“
Lieber Herr Jensen,
es ist wieder Ihre spezielle Art von Humor, in die Sie sich immer wieder versteigen. Sie nennen das dann BWL oder VWL, wobei noch nicht klar ist, wie Sie diese unterscheiden. Würfeln?
Verursacht wird das alles durch Ihre ideologische Basis.
Mit obiger Aussage liegen Sie aber voll auf meiner Wellenlänge. Öl ist zu schade um es unnötig zu verbrennen. Und die Antwort, ob Wind und Sonne… All clear – Yes, we can.
Welche Produkte schöpfen denn Wert aus dem Öl, Herr Jensen?
Fahrzeuge, Leuchten, Maschinen, Wasser mit +30°C (zur Gebäudeklimatisierung), Wasser mit +40°C (für die Dusche). Die letzten beiden nehmen ~30% unseres Primärenergieverbrauches. Und dafür verwenden wir eine Flamme mit über 1000°C!
Weitere 25% benötigt der Verkehr, wo das Öl in mech. Energie gewandelt wird.
D verarbeitet etwa 6% der fossilen Rohstoffe (oder etwa 30% des Öls) zu materiellen Dingen. Letzteres müsste nicht unbedingt so sein, denn ein grosser Teil davon könnte auch aus Kohle hergestellt werden. Dann sind noch ~10% des derzeitig verbrauchten Öls notwendig. Damit könnte man die nächsten 20 Jahre planen.
Und jetzt erinnern Sie sich bitte an das Mooresche Gesetz: Durch die verbessserte Informationstechnologie stehen jedem Entwickler leistungsfähige Rechner zur Verfügung mit denen konstruiert (CAD), simuliert (CAS), optimiert (z.B. FEM), getestet (CAT), gefertigt (CAM) u.s.w.werden kann. Ergebnis: z.B. Leichtbau, ein Verfahren zur Erhöhung der Materialeffizienz. Weniger Öl dank Elektronik!
Jetzt sagen Sie mir bitte, was man, bis auf die 6% nicht durch EE ersetzen könnte (ein paar werden Ihnen schon einfallen.
Und selbst die 6% können, ja müssen in Frage gestellt werden, denn Biomasse kann durchaus zu Kunststoffen verarbeitet werden, wie BTL zeigt (BTL selbst ist aber nicht wünschenswert). Kaum eine Sparte forscht heute nicht nach nachwachsenden Substituten.
„Öl wird in den meisten Staaten nicht zur Erzeugung von Strom verwendet, sondern zur Herstellung von Produkten.“
BWL-mässige Betrachtung:
Dieser Satz mag ein wenig Ihrer noch sehr kurzen Berufserfahrung geschuldet sein, dass Sie die Erzeugung elektrischer Energie strikt von der Erzeugung mechanischer Energie trennen.
Er ist halbwegs richtig wenn z.B. warmes Wasser ein Produkt sein darf. Demnach ist el. Energie auch ein Produkt und mechanische Energie ebenfalls. Wie könnte man sonst damit handeln? (Ihre alternative BWL ist wahrlich ein Graus.)
Das haben Sie aber nicht gemeint. Sie meinten körperliche Dinge, produziert aus dem Rohstoff Öl, z.B. ein Joghurtbecher aus PS! Den man hinterher verstromt!
Herr Jensen, warum sagen Sie denn nicht was Sie meinen? Wir hätten so viel Übereinstimmung. Das wäre aber ein Problem für Sie – oder.
Verstromen macht man, weil die elektrische Energie, welche mit 20% Wirkungsgrad an der Steckdose landet mit hohem Wirkungsgrad wieder in mechanische Energie zurückwandeln kann und weil Sie etwas einfacher transportiert werden kann.
Ziel ist häufig die mechanische Energie. Die 25% des Primärenergiebedarfes, fast ausschliesslich aus Öl bestehend kann man in folgedessen einfach durch EE in Form von el. Energie ersetzen.
Bei PV geht das ohne mechanische Bewegung, woraus ein deutlich geringerer Verschleiss resultiert.
Gruss
Paul Gogo
Lieber Herr Jensen, natürlich ist auch ein Preisanstieg bei vielen anderen Rohstoffen zu verzeichnen. Das setzt generell viele Hersteller unter Kostendruck. Wenn man es mit den fossilen Brennstoffen vergleicht, dann fällt der Anstieg in den meisten Fällen aber geringer aus. Und ganz konkret haben wir in den letzten zwei Jahren einen deutlichen Preisverfall bei PV-Modulen zu verzeichnen, was jetzt aber nichts mit den Rohstoffkosten zu tun hat.
#39: „Und außerdem zeigt Herr Hader auch wieder seine Faktenreistenz! Öl wird in den meisten Staaten nicht zur Erzeugung von Strom verwendet, sondern zur Herstellung von Produkten.“
Hmm, habe ich das an irgendeiner Stelle hier behauptet?
„2000 Unternehmen sind wohl gerade von der EEG befreit, viele davon nur teilweise. Der gesamte deutsche Mittelstand, der die meisten Arbeitsplätze schafft, zahlt voll und hat auch nicht die Möglichkeit, seinen Strom an der Strombörse zu beschaffen.“
Natürlich haben auch mittelständische Unternehmen die Möglichkeit, Strom von der Börse zu beziehen. Die Frage ist eher, wie viel Strom und wann benötigt wird und ob sich das dann rentiert. Aber informieren Sie sich einfach mal selbst über Industriestromtarife, ehe Sie andere Menschen der Lüge bezichtigen. Danke im voraus.
#40: „Herr Hader, sie haben völlig Recht. Es ist eine bemerkenswerte Argumentation von mir. Danke. Leider wissen Sie nicht, dass ihr Lob an mich völlig berechtigt war. Denn diese Argumentation baisert auf der Realität, auf 60 Jahren erfolgreicher wirtschaftlicher Entwicklung in Deutschland.“
Nur mit dem Unterschied, dass wir in den letzten 60 Jahren deutlich niedrigere Brennstoffkosten hatten. Wirtschaftlicher Erfolg lässt sich zudem nicht konservieren, sondern muss durch Bildung, Investitionen, Unternehmergeist und Rahmenpolitik immer neu erarbeitet werden.
„Welche Wertschöpfung ergibt sich aus unseren Einkäufen von Öl, Gas und Kohle?
Welche Wertschöpfung haben wir durch Sonnen- und Windstrom?“
Die fossilen Brennstoffe sind Grundlage für eine Wertschöpfung, diese aber im Ausland zu kaufen dient dabei nicht der inländischen Wertschöpfung. Solar- und Windstrom, der im Inland produziert wird, erlaubt es das Geld, was sonst im Ausland ausgegeben wird, hier einzusetzen. Daran hängen Arbeitsplätze in der Fertigung solcher Anlangen, Zulieferbetriebe, Handwerker, Bau-Unternehmen die im ganzen Land verteilt arbeiten können. Das nur mal in wenigen Sätzen umrissen.
Herr Meier (#33), völlig richtig! So sieht’s aus!
Da nützt das ganze Hadersche und Gog’sche und Diehl’sche und Jung’sche Geschwafel von Ölpreisen und Güterzügen und Sonneneinfallswinkeln nix.
Es ist eine Umverteilung von allen auf wenige. Staatlich verordnet.
Herr Hader in #35 – weiter an der Realität vorbei:
„Ohja. Reden Sie mal mit der chemischen Industrie, wie die sich über jede
Ölpreissteigerung freuen.“
Die chemische Industrie in Deutschland leidet wirklich furchtbar, Herr Hader. Es ist ja auch nur noch ein kümmerlicher Rest vergangener glorreicher Tage vorhanden. Gibt es überhaupt noch chemische Industrie in Deutschland oder hat der hohe Ölpreis alle dahingerafft?
Was waren das noch für tolle Zeiten, als BASF und Bayer und all die anderen noch gute Geschäfte in Deutschland gemacht haben. Blöder Ölpreis!
Und wieder der alternative VWLer Hader:
„Eine bemerkenswerte Argumentation, Herr Jensen. Unsere Volkswirtschaft gibt pro Jahr mehr als 50 Mrd. Euro für Erdöl aus. Hinzu kommen noch über 30 Mrd. Euro für Erdgas und über 5 Mrd. für Steinkohle. Das alles stellt ja kein Problem für unsere Volkswirtschaft dar, so Ihre Meinung. Wenn es aber darum geht, in neue Technologien mit ca. 20 Mrd. Euro pro Jahr zu investieren, dann heißt es wieder, dass unsere Wirtschaft das nicht stemmen kann.“
Herr Hader, sie haben völlig Recht. Es ist eine bemerkenswerte Argumentation von mir. Danke. Leider wissen Sie nicht, dass ihr Lob an mich völlig berechtigt war. Denn diese Argumentation baisert auf der Realität, auf 60 Jahren erfolgreicher wirtschaftlicher Entwicklung in Deutschland.
Aufgabe für sie:
Welche Wertschöpfung ergibt sich aus unseren Einkäufen von Öl, Gas und Kohle?
Welche Wertschöpfung haben wir durch Sonnen- und Windstrom?
Bitte lassen sie sich Zeit mit der Beantwortung der Frage!
Öl dient NICHT der Stromerzeugung, sondern der Herstellung tausender Produkte unseres Alltags. Kann man das mit Wind und Sonne auch machen?
Kohle und Gas liefern Energie für 4 bis 7 ct/kWh.
Sonne und Wind liefern Energie für 10 bis 50 ct/kWh.
Aufgabe: finden sie die teurere Energieerzeugungsform!
Herr Hader betreibt in #37 wieder alternative VWL. Er glaubt, dass wenn die ganze Welt auf die sog. EE umsteigt (und nur das kann ja das Ziel sein, wenn Öl und Kohle und Gas irgendwann mal alle sein sollen), die Rohstoffe, die man benötigt, um PV-Anlagen und Windmühlen herzustellen (reines Silizium, Stahl, Kunststoffe, Neodym usw…) nicht im Preis steigen werden.
Da mangelt es Herrn Hader eben an der Fähigkeit, über den Tellerrand hinauszuschauen. Strom aus Sonne und Wind ist heute schon teurer als aus fossilen Quellen, wo nur eine Handvoll Länder mitmachen. Was soll erst werden, wenn alle mitmachen wollen?
Und außerdem zeigt Herr Hader auch wieder seine Faktenreistenz! Öl wird in den meisten Staaten nicht zur Erzeugung von Strom verwendet, sondern zur Herstellung von Produkten. Herr Hader, wann haben sie das endlich mal begriffen?
Und in #38 kommt dann eine dreiste Lüge von Herrn Hader. 2000 Unternehmen sind wohl gerade von der EEG befreit, viele davon nur teilweise. Der gesamte deutsche Mittelstand, der die meisten Arbeitsplätze schafft, zahlt voll und hat auch nicht die Möglichkeit, seinen Strom an der Strombörse zu beschaffen.
Und wieder kommt die Nebelbombe Ölpreis.
Nochmal Herr Hader: Der Ölpreis hat mit Stromerzeugung wenig zu tun! Haben sie es jetzt endlich?
#36: „Vielleicht genau so wie über jede Strompreiserhöhung – natürlich nur, wenn die Unternehmen nicht von der Zahlung der EEG-Umlage befreit sind.“
Ja, absolut, Herr Weißenborn. Nur das in den letzten fünf Jahren mit der EEG-Umlagen-Befreiung und der Möglichkeit, Strom direkt auf dem Spotmarkt zu kaufen, die Strompreise für die Industrie nahezu konstant geblieben sind. Der Erdölpreisanstieg hingegen war sehr real, von 2007 mit rund 97 US-$ auf 138 US-$ (2012). Ähnliche oder noch stärkere Preisentwicklungen sieht man bei Steinkohle und Erdgas.
#30: „Was soll Zapperstrom da brigen?“
Lieber Herr Wanninger, nur für den Fall, dass Sie die Frage ernst meinen. Ein Umstieg in andere Energierohstoffe wird früher oder später sowieso kommen. Bei einem immer höheren Weltbedarf an Öl, Kohle und Gas werden die Weltmarktpreise weiter ansteigen, was sie in den letzten 10-15 Jahren es schon getan haben. Allein dieser Preisanstieg macht Alternativen immer attraktiver. Die Gesellschaft kann sich nun die Frage stellen, fördert man die Alternativen und investiert in neue Technologien, um diesen Prozess zu beschleunigen oder überlässt man die Entwicklung sich selbst und lässt das Ganze die nächsten Jahrzehnte so schleifen. Sie dürfen gerne für das Letztere sein, die Mehrheit ist da für etwas anderes.
„Und dann verteuern sich alle kommenden Zappelstromanlagen wohl in gleichem bis ähnlichem Maße, wie sich Energie verteuert, oder bezweifeln Sie das!“
Ja. WKA und PV-Anlagen sind weit weniger von den Verteuerungen von Öl, Gas und Kohle betroffen, als solche Kraftwerke, die besagte Rohstoffe als Brennstoff benötigen.
„Kohle, Öl und gas gehen nicht morgen aus und auch nicht übermorgen. Und deshalb steigt ihr Preis KAUFKRAFTBEREININGT nur in dem Maße wie wir Inflation und wachsende Nachfrage weltweit erleben.“
Wer braucht schon Fakten, wenn man eine Meinung hat. ^^ Sie argumentieren an der Realität vorbei. Ich habe hier schon des Öfteren die Weltmarktpreise für Öl und Steinkohle genannt, auch in Diskussionen mit Ihnen. Die Preise sind in den letzten 10 Jahren deutlich über der Inflation gestiegen. Es geht auch nicht darum, dass die Rohstoffe endlich sind, sondern das eine Folge daraus ist, dass bei einem steigenden Weltbedarf die Preise immer weiter steigen werden. Das ist genau das, was man heute schon beobachten kann.
„Die Zappelstromerzeuger helfen nicht weiter. Ihre Gesamteenrgiebilanz ist negativ, es sei denn der energetische Aufwand zur Förderung von Primärenergieträgern vervielfacht sich.“
Soll das Spielchen so weiter gehen, dass Sie wieder etwas behaupten und sich hinterher herausstellt, dass Sie ja gar nicht die Energiebilanz sondern die Preisbilanz meinten? Wenn ja, dann verweise ich in zukünftigen Postings nur noch auf die entsprechenden Links. Mittlerweile kann ich die schon fast auswendig. 🙂
# S. Hader:
„Ohja. Reden Sie mal mit der chemischen Industrie, wie die sich über jede
Ölpreissteigerung freuen.“
Vielleicht genau so wie über jede Strompreiserhöhung – natürlich nur, wenn die Unternehmen nicht von der Zahlung der EEG-Umlage befreit sind.
Im Übrigen sind deutlich steigende Ölpreise momentan wohl nicht das Thema.
Also nicht vom Hauptthema ablenken!
#28: „Deutschland ist mit seiner begrenzten Menge an Öl und Gas, also mit der „Bürde“, dies alles im Ausland einkaufen zu müssen, zur drittgrößten Volkswirtschaft der Welt geworden.“
Eine bemerkenswerte Argumentation, Herr Jensen. Unsere Volkswirtschaft gibt pro Jahr mehr als 50 Mrd. Euro für Erdöl aus. Hinzu kommen noch über 30 Mrd. Euro für Erdgas und über 5 Mrd. für Steinkohle. Das alles stellt ja kein Problem für unsere Volkswirtschaft dar, so Ihre Meinung. Wenn es aber darum geht, in neue Technologien mit ca. 20 Mrd. Euro pro Jahr zu investieren, dann heißt es wieder, dass unsere Wirtschaft das nicht stemmen kann.
„Der Ölpreis hat der deutschen Wirtschaft bisher kaum geschadet.“
Ohja. Reden Sie mal mit der chemischen Industrie, wie die sich über jede
Ölpreissteigerung freuen.
#32 Jürgen Wanninger,
Danke für die Zahlen, Herr Wanninger!
Einen besonderen Beitrag zur „Energiewende“ leisten die Radfahrer also nicht, wenn ich die 200kwh/a mal mit einer Million Arbeitssklaven multipiziere. Aber sie sind immerhin im Hader’schen Sinne „vollbeschäftigt“. Und diese eine Million Radfahrer verschandelt auch nicht die Landschaft und schreddert keine Vögel und Fledermäuse.
Um nicht mißverstanden zu werden: Es handelte sich nur um ein Gedankenexperiment. Ich lehne jegliche generelle Stigmatisierung von beschäftigungslosen Menschen ebenso ab wie „moderne Sklaverei“!
Wenn man bedenkt, dass der sportliche und fleißige Radfahrer nur den jährlichen Leistungsgegenwert von etwas über 20 Kubikmetern aufbereitetem Erdgas erbringt…
Wenn ich von 10000 Kubikmetern je Stunde Erdgasförderung bei durchschnittlichen Erdgasbohrungen in Deutschland ausgehe, liefert ein solches Loch (bzw. die Lagerstätte) das Leistungsäquivalent des Radfahrers in ca. 6 Sekunden!
mfG
Dirk Weißenborn
Der ursprüngliche Artikel schildert die Situation beim Stromkonzern RWE, wo Umsatz und Gewinne wegbrechen, die Aktienkurse leiden und die Mitarbeiter verlieren natürlich dabei auch.
Die Tatsache, dass sich die Energiewende und das EEG wie ein Verlustkonzept zugunsten der Großgrundbesitzer auswirkt, scheint aber nicht allgemein klar genug durchschaut zu werden.
Darum nochmal, was liegt an?
Die Nachfrage des aktuellen Strombedarfs zu beliefern und das möglichst preiswert. Alles Andere ist wirtschaftlicher Unfug oder vorsätzlich organisierte Sabotage, die destruktive Zustände verursacht, weil Ressourcen plus Kaufkraft nutzlos vernichtet werden.
Ob mit oder ohne politische Ideologie, es zählen die Fakten, die entweder Krisen klug vermeiden helfen oder absichtlich wie ein bösartiges Schadprogramm wirken.
An einem Konzept politisch festzuhalten, dass solche Schäden in einem Land verursacht, ist mit Verstand und Moral genauso wenig zu ertragen wie sexuelle Übergriffe Pädophiler auf Kinder.
Der Profit derer, die ihre Lobby-EEG-Rendite, also einen Bruchteil dessen erwerben, was allen Anderen einen riesigen Schaden verursacht, ist weder mit Ethik-Kommissionen noch anderen Ausflüchten zu rechtfertigen.
@#27 Dirk Weißenborn:
Ein gut trainierter Hobby-Radfahrer kann bei 8 Stunden/Tag über Wochen durchaus 150W Dauerleistung abgeben, bei vielleicht 5 Minuten Pause/Stunde. 1 – 1,2 kWh pro Tag und somit 200-200 kWh pro Jahr sind also kein Problem.
Es dürfte allerdings einige Jahre dauern, bis allein das Fahrrad seine Energiebilanz eingestrampelt hat.
Kommt bei den Arbeitsplätzen noch hinzu, dass der Erdölexporteur für die 50 Mia Euro wieder ’ne Menge Daimler kaufen kann, solange Deutschland noch herausragende Waren anbieten kann.
Herr Hader, ihre Frage, wieviele Arbeitsplätze man in D ohne den Einkauf von Öl schaffen könnte, ist so dumm, dass EIKE gleich wieder das passende Captcha dazu liefert. Ihre Frage ist wie ein verbaler „Tritt“ an den Kopf.
Beantworten sie doch mal selbst die Frage! Mich würde das auch interessieren. So völlig ohne Erdöl… wieviele Arbeitsplätze ließen sich wohl in Deutschland damit schaffen?
#26, S. hader sagt:
‚…Der jetzige Strompreis ist EINE Komponente der Bilanz. Wenn Sie den Fokus nur darauf richten, sehen Sie weder die zeitliche Dimension, noch die gesamte volkswirtschaftliche Auswirkung. Heute sind es 50 Mrd. Euro, die wir für Erdöl pro Jahr ausgeben, in 10 Jahren sind es wahrscheinlich schon 100-150 Mrd. Euro, wenn man weiter so schafft wie bisher. Wo findet das Eingang in Ihre Bilanzbetrachtung?…‘
Was soll Zapperstrom da brigen?
Zunächst können sie mald en Kaufkraftverlust aus den Energieimporten hinausrechnen.
Und dann verteuern sich alle kommenden Zappelstromanlagen wohl in gleichem bis ähnlichem Maße, wie sich Energie verteuert, oder bezweifeln Sie das!
Es sind immer die gleichen Rattenfänger-Methoden, mit denen Sie den Leuten Sand in die Augen streuen. Kohle, Öl und gas gehen nicht morgen aus und auch nicht übermorgen. Und deshalb steigt ihr Preis KAUFKRAFTBEREININGT nur in dem Maße wie wir Inflation und wachsende Nachfrage weltweit erleben.
Die Zappelstromerzeuger helfen nicht weiter. Ihre Gesamteenrgiebilanz ist negativ, es sei denn der energetische Aufwand zur Förderung von Primärenergieträgern vervielfacht sich. Davon ist aber in der Lebenszeit der jetzigen PV-Module und Windmühlen nicht zu rechen.
Und deshalb ist die deutsche Energiewende zu Zappelstrom sinnlos – Tschechien und viele andere Länder haben das längst erkannt und sind deshalb aus der kranken Subventionierung der NIE’s (neue ineffiziente Energien) ausgestiegen!
Oh mein Gott…….was will Hader eigentlich ständig mit seinem Erdöl, wenn es um Kraftwerke geht?
„“““Wegen des hohen Ölpreises und des vergleichsweise niedrigen Wirkungsgrades ist diese Bauart heute unüblich; sie wird nur noch vereinzelt als Reserve für Spitzenlastzeiten benutzt. Eine Ausnahme bilden die ölfördernden Länder: Hier werden Ölkraftwerke weiterhin auch für die Grundlast eingesetzt, im Nahen Osten neben der Stromerzeugung auch zur Meerwasserentsalzung. Die dortigen Kraftwerksblöcke können Leistungen von 1000 Megawatt erreichen.
Kleinere Ölkraftwerke werden mit Dieselmotoren betrieben und haben Leistungen bis etwa 10 Megawatt. Sie dienen in erster Linie zur Notstromversorgung.““““
http://de.wikipedia.org/wiki/Ölkraftwerk
In Deutschland ist die Anzahl der Ölkraftwerke vernachlässigbar, wir machen mit Uran, Kohle und Erdgas den größten Teil unseres Stroms….wozu denn andauernd die Ölimporte erwähnen, wat soll die Nebelkerze?
Können denn Ökos nicht mal diese einfache Sache auseinanderhalten?
H.E.
Mann, Herr Hader, wann lernen sie endlich mal aus der Realität oder der Vergangenheit.
Deutschland ist mit seiner begrenzten Menge an Öl und Gas, also mit der „Bürde“, dies alles im Ausland einkaufen zu müssen, zur drittgrößten Volkswirtschaft der Welt geworden. Weil wir schlau sind und Öl und Gas effektiv und effizient einsetzen. Öl vor allem zur Produktion von Gütern.
Der Ölpreis hat der deutschen Wirtschaft bisher kaum geschadet. Es ist ein kalkulierbarer Kostenfaktor. Ganz im Gegensatz zum Zappelstrom. Schon weil der Preis dafür politisch festgelegt ist.
#19 Jürgen Wanninger,
Hallo Herr Wanninger,
es freut mich, dass Ihnen meine „Arbeitsplatz-Satire“ gefallen hat.
Gleichzeitig ist mir auch aufgefallen ,dass bei Wegfall jeglicher Arbeitslosigkeit durch Anwendung stalinistisch-ökologischer Grundsätze natürlich nicht nur 90 Mitarbeiter der Agentur für Arbeit, sondern ca. 90.000 ebenfalls auf die Fahrräder gesetzt werden können. Da habe ich zu schnell getippt!
Natürlich könnte man die dadurch bereitzustellende Leistung berechnen, jedoch fehlt mir ein plausibler „Dauerwert“ der Arbeit, die ein Mensch auf dem Fahrrad erbringen kann. Irgendwo habe ich mal gelesen, dass Spitzensportler kurzzeitig 4 Watt Arbeit leisten können, aber ich weiß nicht wie der realistische Dauerwert aussieht.
Wir kommen mit der „Arbeitlosenarmee“ wahrscheinlich nur auf einige Millionen Kwh im Jahr.
Aber dieses System wäre im Prinzip grundlastfähig (bei Schichtbetrieb!), denn im Gegensatz zum Wind läßt der Mensch sich ja eine Leistung befehlen.
Und wenn Herr Hader in seiner unermeßlichen Weisheit davon spricht, dass für die Erdölimporte unseres Landes 50 Mrd. Euro jährlich aufzubringen sind (#10) und anschließend mit seiner Frage andeutet, dass diesen Kosten nur wenige Arbeitsplätze gegenüberstehen, so pfuscht er schon wieder (wie meistens). Zwar schafft die Förderung von Erdöl im Ausland, welches anschließend nach Deutschland fließt und verarbeitet wird, hier bei uns nur eine verschwindend geringe Zahl an Arbeitsplätzen DIEREKT in der Branche. Dass andererseits mit Petrochemie, Chemie (Kunststoffe, etc.) und Automobilindustrie zahlreiche weitere Arbeitsplätze von diesem Erdölimport abhängen, verschweigt er natürlich.
Erdöl ist eben nicht nur Energie-, sondern auch Chemierohstoff.
Wir sollten in Zukunft mehr an die letztere Funktion des Erdöls denken.
mir freundlichen Grüssen
Dirk Weißenborn
#13: „‚…Um das mal an einem einzigen Beispiel zu zeigen, wie viele Arbeitsplätze werden im Inland geschaffen, wenn wir pro Jahr Erdöl im Wert von 50 Mrd. Euro importieren…‘
Das ist doch ganz einfach. Wenn Sie das importierte Öl energieeffizient einsetzen, können Sie eine hohe Wertschöpfung damit generieren und Wohlstand schaffen.“
Das ist richtig, Herr Wanninger. Beantwortet aber nicht meine Frage. Also wie viele Arbeitsplätze schaffen wir in Deutschland, wenn wir ca. 50 Mrd. Euro ins Ausland transferieren, um unseren Bedarf an Erdöl abzudecken? Waren Sie es nicht, der sagte, wenn man Geld für eine bestimmte Sache ausgibt, dann fehlt es an anderer Stelle?
„Die negative Bilanz des volkswirtschaftlichen Abenteuers Energiewende sieht man am exorbitant steigenden Strompreis. Und deshalb vernichtet sie Arbeitsplätze!“
Der jetzige Strompreis ist EINE Komponente der Bilanz. Wenn Sie den Fokus nur darauf richten, sehen Sie weder die zeitliche Dimension, noch die gesamte volkswirtschaftliche Auswirkung. Heute sind es 50 Mrd. Euro, die wir für Erdöl pro Jahr ausgeben, in 10 Jahren sind es wahrscheinlich schon 100-150 Mrd. Euro, wenn man weiter so schafft wie bisher. Wo findet das Eingang in Ihre Bilanzbetrachtung?
#16: S.Hader sagt:am Donnerstag, 26.09.2013, 19:26
Und wieder enttäuschen sie mit mangelndem Fachwissen bzw. verweigern sie sich Daten für eine eventuelle Diskussion zu liefern.
Es ist nicht verwunderlich,, dass sie in den unterschiedlichen Foren als „Troll“ tituliert werden, ihre Diskussionskultur ist, gelinde gesagt, taktlos!
So kennen wir sie, ich hatte gehofft sie würden Inhalte liefern, stattdessen bestätigen sie bestimmte Annahmen! Na ja, wie sagt das berühmte Sprichwort: Die Hoffnung stirbt zuletzt! … Ich trage sie nun zu Grabe!
Sehr geehrter Herr Dr.Hüttner, an entsprechender Stelle im Artikel „Germany’s Solar Cell Promotion: Dark Clouds on the Horizon“ heißt es:
„Given our net cost estimate of about 7.2 Bn e for 2006 reported in Table 3, per-capita
capita subsidies turn out to be as high as 205,000 e, if indeed 35,000 people were employed
in the PV sector (BSW 2007).“
Es ist schon eine merkwürdige Art, die Summe der Einspeisevergütung einfach mal durch die Anzahl der Beschäftigten im Inland zu teilen, ohne überhaupt mal einen Gedanken verschwendet zu haben, an wen das Geld überall hinfließt. Das Geld bleibt ja nicht zu 100% im Inland. Genau der Umstand wurde doch immer bemängelt, dass von den Subventionen viele ausländische Firmen profitieren würden. D.h. Nutznießer sind wesentlich mehr als oben genannte 35.000 Arbeitsplätze. Auf der anderen Seite erwirtschaften die inländischen PV-Firmen einen Teil ihrer Einnahmen durch den Export ihrer Güter und Dienstleistungen. Kurzum, diese oben angeführte Rechnung ist völlig sinnfrei. Das hätte Ihnen eigentlich auffallen können.
Zum zweiten Artikel, das war wirklich interessant. Als ich nach dem gesucht hatte, bin ich auf einen anderes Paper gestoßen, was den Namen trägt: „NREL Response to the Report
Study of the Effects on Employment of Public Aid to Renewable Energy Sources from King Juan Carlos University (Spain)“ von Lantz und Tegen. Sehr aufschlussreich, dort heißt es u.a.: „The analysis by the authors from King Juan Carlos University represents a significant divergence from traditional methodologies used to estimate employment impacts from renewable energy. In fact, the methodology does not reflect an employment impact analysis. Accordingly, the primary conclusion made by the authors – policy support of renewable energy results in net jobs losses – is not supported by their work.“
Vielleicht können Sie damit etwas anfangen. 😉 Nachzulesen unter: http://tinyurl.com/yhq5zcp
MfG
S.Hader
P.S.: Haben Sie noch mehr solcher Informationen anzubieten? Macht wirklich Spaß, die angeblichen Fakten kritisch zu hinterfragen. Mich wundert es nur, dass Sie selbst dazu nicht in der Lage waren.
@#21 NicoBaecker:
Umso erstaunlicher ist es, dass der gleiche Fehler in vielfach größerem Umfang wiederholt wird. Da brauchts dann schon Grüne in Regierungsverantwortung, um sowas zu initiieren
Herr Hader, was wollen sie uns nun wieder mit #18 sagen?
Herr Huettner,
Im abstract dieses Artikels findet sich folgender interessanter Vergleich
„This article demonstrates that the large feed-in tariffs currently guaranteed for solar electricity in Germany constitute a subsidization regime that, if extended to 2020, threatens to reach a level comparable to that of German hard coal production, a notoriously outstanding example of misguided political intervention“
Verfehlte Politik hat die Steinkohlesubvention vorgemacht.
#15 Hallo Heinz Eng.
Besser konnte man die Auslassungen von Herrn Hader nicht beantworten. Genau so ist es, aber diesen grünen Verfechtern geht es nicht um Wohlstand und Erfolg, sie leben von sicheren (?) Pensionen und träumerischen Visionen.
@#14 Dirk Weißenborn:
Klasse!
#12,@Peter Jensen: „Genau, Herr Hader. Es ist abscheulich, wie die großen Energieversorger über 50 Jahre immer nur unmittelbare Erträge erwirtschaftet haben, statt mal langfristig zu denken.“
Sie gehen viel zu hart mit den Energiekonzernen ins Gericht. 😉 Im Ernst jetzt, nach meiner Einschätzung haben die Energieversorger lange Zeit auch wirklich weitblickend gewirtschaftet. Allerdings hat man in den letzten Jahren den Ausbau von WKA und PV unterschätzt. Man dachte vermutlich, deren Anteil wird noch lange unter 10% bleiben und sie könnten ihren konv. Kraftwerkpark ohne größere Anpassungen weiter so nutzen. In der Wirtschaft ist es ja nicht sooo ungewöhnlich, wenn Marktakteure Entwicklungen falsch einschätzen und dann verspätet darauf reagieren.
#3
Herr Hader,
Sie brauchen nicht zu spekulieren sondern nur die Literatur zu lesen.
RWI Essen – Manuel Frondel, Nolan Ritter, and Christoph M. Schmidt
„Germany’s Solar Cell Promotion: Dark Clouds on the Horizon“
In dem Bericht wird gezeigt, dass jeder Arbeitsplatz in der PV-Industrie 205000€
pro Jahr kostet.
Und in „Study of the effects on employment of public aid to renewable energy sources“ von
Alvarez, Jara, & Julian von der Uni Rey Juan Carlos würden Sie finden, dass jeder PV-Platz 2.2 Plätze in der übrigen Industrie vernichtet.
Genügt dies zur Information?
@Uwe Klasen, #11: „Auch für mich wäre ein Vergleich der Daten von Interesse.“
Wenn Sie dies Vermissen, warum liefern Sie nicht die Daten dazu? ^^
@Hader
„“““ Um das mal an einem einzigen Beispiel zu zeigen, wie viele Arbeitsplätze werden im Inland geschaffen, wenn wir pro Jahr Erdöl im Wert von 50 Mrd. Euro importieren?““““
Dieses nationalistische Gesäusel bröckelt mich extrem an, gerade in Zeiten der Globalisierung und des weltweiten Handels, kommt man mit solch Argument irgendwie aus Zeiten, wo Deutschland noch mehr Raum brauchte.
Kleiner Tip…….erdölverabeitende Industrie+ chemische Industrie, einfach mal gucken, wat da an deutschen Arbeitsplätzen dran hängt.
Weiterhin wird Deutschland ja vorgeworfen, wir würden zu viel exportieren……und damit den Rest Europas ausbeuten…….was wäre wenn, wenn unsere Handelsüberschüsse noch gewaltiger wären als heute?
„““““2012 erreichte der deutsche Export, trotz eines Rückgangs zum Ende des Jahres, ein Allzeithoch. Im Vergleich zum Vorjahr stieg der Exportumsatz um 3,4% auf 1097,4 Mrd Euro. Gleichzeitig ist dies nach dem Jahr 2007 der zweithöchste erwirtschaftete Bilanzüberschuss von 188,1 Mrd Euro. [29]
Im Jahr 2010 wurden insgesamt Waren im Wert von 959,5 Mrd. Euro exportiert und für 806,2 Mrd. importiert. Dies bedeutet im Vergleich zum Jahr 2009 einen Anstieg der Exporte um 19,4 Prozent und einen Anstieg der Importe um 21,3 Prozent. Die Außenhandelsbilanz schloss im Jahr 2010 mit einem Überschuss von 153,3 Mrd. Euro ab (2009: 138,7 Mrd. Euro).[30]“““““
„““““Deutschland exportiert hauptsächlich (47,2 Prozent der Gesamtausfuhren, 2007) Automobile, Maschinen, Chemieerzeugnisse und schwere elektrische Geräte. Ein Großteil der deutschen Handelsaktivitäten findet innerhalb von Industrieländern, der gleichen Industrie oder sogar der gleichen Firma statt (siehe oben), so dass Automobile, Maschinen und Chemieerzeugnisse auch wesentliche Importerzeugnisse sind. Jedoch werden deutlich mehr dieser Waren aus Deutschland exportiert als importiert.[35]““““
Wikipedia
Achso…..bekanntlich wird in Deutschland das Erdöl nicht in Kraftwerken verbrutzelt……also sind die Argumente dahingehend eh a bisserl Balla-Balla.
Den Grünen ist nix zu dumm um die Energiewende zu verteidigen, naja…wenn man keine Ahnung hat, muss man ja wenigstens nationalistische Töne anklingen lassen.
H.E.
Wir können natürlich auch 3 Millionen Beschäftigungslose zwangsweise auf ultramoderne, aber stationäre Fahrräder setzen und einen Teil der benötigten elektrischen Leistung per Dynamo selbst erzeugen.
Das wäre doch eine beschäftigungspolitische Maßnahme ersten Ranges. Ca. 90 Mitarbeiter der staatlichen Arbeitsverwaltung werden sofort frei und können sich zusätzlich auf weitere Fahrräder setzen. Noch ein nachhaltiger Zusatzeffekt, der den Haushalt entlastet.
Das wäre doch „echte“ Energiewende.
#10 S. Hader sagt:
‚…Man kann Geld so in der Wirtschaft investieren, dass es langfristig und nicht (nur) unmittelbar Erträge bringt. Oder man gibt es so aus, dass die Wirkung sehr schnell verpufft…‘
Das haben Sie schön formuliert. Man kann das Geld kurzfristig ausgeben (‚die Sonne schickt keine Rechnung‘) und merkt hinterher, ‚Hoppla, im Winter erzeugt der Solarmist ja gar keinen Strom, oh! Ach, und nachts ja auch nicht?‘, so dass man einfach nur Geld ausgegeben hat und die bisherige Strominfrastruktur vollumfänglich erhalten muss. Oder man steckt es langfristig in sinnvolle, bedarfsgerechte Kraftwerksprodukte.
‚…Um das mal an einem einzigen Beispiel zu zeigen, wie viele Arbeitsplätze werden im Inland geschaffen, wenn wir pro Jahr Erdöl im Wert von 50 Mrd. Euro importieren…‘
Das ist doch ganz einfach. Wenn Sie das importierte Öl energieeffizient einsetzen, können Sie eine hohe Wertschöpfung damit generieren und Wohlstand schaffen.
Sie könnne es aber einfach auch nur verbennen, um den Zappelstrom damit dem Bedarf anzupassen. Dann ist die Wertschöpfung für die Investition Öl plus Solarmodul geringer, als wenn Sie nur das Öl verbrannt hätten.
Die negative Bilanz des volkswirtschaftlichen Abenteuers Energiewende sieht man am exorbitant steigenden Strompreis. Und deshalb vernichtet sie Arbeitsplätze!
Herr Hader sagt:
„Man kann Geld so in der Wirtschaft investieren, dass es langfristig und nicht (nur) unmittelbar Erträge bringt. Oder man gibt es so aus, dass die Wirkung sehr schnell verpufft.“
Genau, Herr Hader. Es ist abscheulich, wie die großen Energieversorger über 50 Jahre immer nur unmittelbare Erträge erwirtschaftet haben, statt mal langfristig zu denken.
Da ist die „Industrie der sog. EE“ wesentlich nachhaltiger, wie man an Solarworld und First Solar und wie sie alle heißen, gesehen hat.
Aber im Ernst: treffender als mit ihrem Zitat hätten sie den wirtschaftlichen Unsinn der sog. EE nicht beschreiben können.
Treffendes Captcha: bei Leuten wie ihnen und bei der Energiewende wird mir „bange“.
#10: S.Hader sagt:am Mittwoch, 25.09.2013, 21:18
Herr S.Hader,
sie verzetteln sich. Liefern sie doch erst einmal die Daten deren Fehlen sie in Kommentar 3 bemängeln!
Auch für mich wäre ein Vergleich der Daten von Interesse.
#8: „Sie sind ein bisschen kurzsichtig, Herr Hader. Die Energiewende vernichtet nicht nur Arbeitsplätze im Energiesektor. Wenn hunderte Milliarden Subventionsgelder in einen neuen Bereich fließen, werden die anderswo abgezogen, ist doch klar, oder? Folglich gehen dort Arbeitsplätze verloren.“
Lieber Herr Wanninger, Wirtschaft ist kein Nullsummenspiel. Man kann Geld so in der Wirtschaft investieren, dass es langfristig und nicht (nur) unmittelbar Erträge bringt. Oder man gibt es so aus, dass die Wirkung sehr schnell verpufft. Gerade wenn man die Ergebnisse volkswirtschaftlich betrachtet, erweisen sich die ganzen Maßnahmen als sehr unterschiedlich wirksam. Um das mal an einem einzigen Beispiel zu zeigen, wie viele Arbeitsplätze werden im Inland geschaffen, wenn wir pro Jahr Erdöl im Wert von 50 Mrd. Euro importieren?
@#3, Herr Hader,
fragen Sie Ihre Glaskugel und sagen Sie es uns!
@#3 S. Hader:
Sie sind ein bisschen kurzsichtig, Herr Hader. Die Energiewende vernichtet nicht nur Arbeitsplätze im Energiesektor. Wenn hunderte Milliarden Subventionsgelder in einen neuen Bereich fließen, werden die anderswo abgezogen, ist doch klar, oder? Folglich gehen dort Arbeitsplätze verloren. Wenn der Energiewendesektor sich als uneffektiv erweist (vergleiche Strompreis heute, Strompreis vor 15 Jahren), dann gehen unter dem Strich Arbeitsplätze verloren – so einfach ist das.
„Vielleicht kapieren das ja die Gewerkschaften irgendwann mal? Und vielleicht kommt dann ausnahmsweise über die SPD Vernunft und Marktwirtschaft in die Politik?“
#5 – Herr Wanninger,
so paradox sich das auch anhört, doch das ist aus meiner Sicht ein Hoffnungsschimmer. Und das möglichst bald.
#3: S.Hader sagt:am Mittwoch, 25.09.2013, 09:31
Zitat:
„Könnte man nicht auch in den Berichten mal sagen, wie viele neue Arbeitsplätze bei den Stadtwerken und neu auf den Markt gekommenen Energieversorgern entstanden sind?“
Wenn sie dies Vermissen, warum liefern sie nicht die Daten dazu?
Das ist das Dilemma. An der Energiewende vedient in Wirklichkeit niemand. Die Einspeisesätze vor allem für die frühen Solardachinvestoren mögen hoch sein, aber 100% Rendite in 20 Jahren sind lau, dazu die Risiken auf defekten Modulen (zwar mit 20 Jahre Garantie, blöderweise aber sind viele Hersteller schon pleite) hockenzubleiben.
Doch warum verdient tatsächlich niemand?
Tja, weil Solarstrom- und Windstromproduktion bis zur Steckdose mehr Energie verbrauchen, als sie im Vergleich zu herkömmlichen Kraftwerken erzeugen. Insgesamt betrachtet sind sie Energievernichter bzw. Brauchbare-Energie-in-verlorene-Wärme-Umwandler. Wohlstandsvernichter!
Vielleicht kapieren das ja die Gewerkschaften irgendwann mal? Und vielleicht kommt dann ausnahmsweise über die SPD Vernunft und Marktwirtschaft in die Politik?
Jetzt ernten die CDU-Wähler die Saat der sozialistischen Ethik-Merkel!
Die Merkel-CDU hat erst die Marktwirtschaft abgeschafft, dann hat sie die Energiepolitik ideologisiert (CO2-Klimawandel, erneuerbare Energien auf Kosten der Kernkraft und wenn es so weiter geht auch auf Kosten von Kohle- und Gaskraftwerken), dann hat sie das Gesellschaftsbild (Familie) auf den Kopf gestellt, dann hat sie Deutschland an den EURO verraten, mit dem Vertragsbruch des Maastrichvertrag (Haftungsunion), damit hat Merkel gleichzeitig unser Sozialsystem und unser Renten an die weltweite Finanzwelt verpfändet. Fr. Merkel treibt weiterhin die Deindustrialiesierung in Deutschland voran. Die Folgen sind mehr Armut und weitere und neue Steuerabgaben. Die CDU hat ja schon signalisiert, dass neue Steuerabgaben fällig sind.
Der deutsche Bürger hat mit der Merkel-CDU seinen eigenen Untergang gewählt! Durch die Hintertür kommt der Sozialismus einer DDR 2.0 mit einer Merkel-CDU leise und schleichend über das vereinte Deutschland!
Könnte man nicht auch in den Berichten mal sagen, wie viele neue Arbeitsplätze bei den Stadtwerken und neu auf den Markt gekommenen Energieversorgern entstanden sind?
Die Energiewende vernichtet viele gut bezahlte Arbeitsplätze, welche zum großen Teil sehr gut gewerkschaftlich organisiert sind. Die wenigen neuen Arbeitsplätze welche entstehen, sind schlechter bezahlt und schwächer organisiert. Die Gewerkschaften unterstützen die Energiewende dennoch. Man sägt auf dem Ast auf dem man selber sitz.
Die Realität ist ein objektiver Maßstab und macht vor Niemanden halt.
Wer erwirbt denn nun durch das EEG und die Energiewende-Politik einen Vorteil, wer denn?
Weder die Stromkonzerne, noch die Netzbetreiber oder die Solarindustrie oder die Windrad-Branche können wirklich wirtschaftliche Erfolge vermelden.
Die mit, in den Öko-Denzetralismus-Hyp eingestiegenen Stadtwerke, sowie alle Stromverbraucher erleiden auch nur Schaden und immer noch wird nach wirklichen Gewinnern gesucht, indem man an einem spekulativen Unfug weiter mitmacht. Mit erhöhtem Aufwand, also gleich höheren Kosten, das bereits vorhandene Stromangebot, zu höheren Preisen bedienen zu wollen ist doch eher ein Sabotage-Konzept, gegen jede Vernunft, an dem sogar die, die durch Lobbyprivilegien die Schlussrechnung hinter dem schellen Reibach unter politischer Patenschaft nicht erkennen können wollen.
Die Solardach- und Windradeigentümer werden als Rendite-Gewinner betrachtet, da sie hohe privilegierte Einspeisepreise für völlig überteuerten Ökostrom erhalten, weil ihre Anlagen betriebswirtschaftlich nie wettbewerbsfähig sind und volkswirtschaftlich mindestens 20.000 Mio. (20 Mrd.) Verlust pro Jahr bei den Stromkunden verursachen.
Interessant dabei ist, die Großgrundbesitzer, die als geübte Lobbyisten, zwar einen winzigen Teil der Bevölkerung darstellen, sichern sich aber den Löwenanteil aller Subventionen, indem sie die Politik gegen die Verbraucher und deren Interessen korrumpieren. Siehe http://url9.de/LvS
Die Wertvernichtung durch die Energiewende, die ja nicht nur Aktienkapital und Substanz von Konzernen zerstört, wie hier im Fall RWE, bildet sich insgesamt in allen wirtschaftlichen Bereichen ab, weil gegen sämtliche Prinzipien rationalen Handelns verstoßen wird und somit Ressourcen an Kapital aber auch an konsumtiver Kaufkraft einer banalen Öko-Kult-Schimäre eines Zeitgeistes geopfert werden.