Im Grundsatz ist gegen eine zeitlich befristete Förderung neuer Technologien nichts einzuwenden. Eine solche Förderung soll unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten dazu dienen, Neues zu erschließen und so weiter zu entwickeln, dass es sich am Ende der Förderung auf dem Markt konkurrenzfähig behaupten kann. Dies war ursprünglich Ausgangslage, als das EEG beschlossen wurde.
Inzwischen ist Zeit ins Land gegangen und die Vorzeichen haben sich verändert. Fukushima hat der Atomkraft in Deutschland den Todesstoß versetzt. Obwohl Deutschland die sichersten Kernkraftwerke der Welt hat und Kernkraft für einen Großteil der Grundlaststromversorgung gesorgt hat, war die Politik der emotionalen angstgesteuerten Übermacht der Kernkraftgegner nicht gewachsen und hat sozusagen über Nacht die sogenannte Energiewende beschlossen. Insbesondere die Grünen haben in dieser Frage in erster Linie ihre eigenen politischen Interessen durchgesetzt und sich die über Jahre geschürte Angst der Bevölkerung für politische Erfolge zunutze gemacht. Nur so konnte es eine kleine Sektierergruppe schaffen, den Posten des Ministerpräsidenten in Baden Württemberg zu erobern und in Hessen Rekordergebnisse bei den Kommunalwahlen zu erzielen.
Gleichzeitig hat es in der Zwischenzeit eine Randmeinung der Forschung, die ursprünglich nur von wenigen Außenseitern der Wissenschaft getragen wurde, geschafft, zum zentralen, alles beherrschenden Dogma der herrschenden Meinung zu werden. Die insbesondere in Deutschland übermäßig ausgeprägte CO2-Hysterie trägt schon fast religiöse Züge. CO2-Ausstoss und Klimawandel werden ohne den geringsten wissenschaftlichen Beweis in einen ursächlichen Zusammenhang gebracht und der Eindruck erweckt, man könne den Klimawandel stoppen, wenn CO2-Ausstoss in erheblichem Ausmaß zurückgefahren wird.
Die Überlegung, den Klimawandel stoppen zu können, und die selbstherrliche Überheblichkeit menschlichen Denkens, den Klimawandel ausschließlich den von Menschen verursachten CO2-Emissionen zuzuordnen, zeigen, wie dilettantisch die Diskussion zum Klimawandel geführt wird. Der Gesamtanteil des CO2 an der Luft beträgt 0,039% und ist damit noch niedriger als der Anteil des Edelgases Argon, ca. 21 % sind Sauerstoff und 78 % Stickstoff. Klimawandel gehört zur Erde wie ihre Rotation. Erst der stete Wandel des Klimas hat die Welt, die wir kennen und auch uns Menschen erst möglich gemacht. Klimawandel lässt sich so wenig stoppen wie die Erdrotation.
Wesentliche Beiträge zum Klimawandel leisten beispielsweise Ozeanzyklen, die Sonne, die Pendelbewegung der Erdachse, der Mond, die Kontinentaldrift. Kein Wissenschaftler konnte bislang valide nachweisen, ob CO2-Ausstoss überhaupt einen wesentlichen Einfluss und wenn ja, welchen auf das Klima hat. Angesichts der minimalen Mengen von CO2 in der Gesamtatmosphäre relativiert sich der behauptete Einfluss von produziertem CO2 auf das Weltklima erheblich. Selbst wenn man diesen CO2-Emissionen relevanten Einfluss unterstellt, sollte der Blick auf Deutschland die Diskussion versachlichen und der deutschen CO2-Hysterie ein Ende bereiten. Deutschland produziert ca. 3 Prozent der weltweiten CO2 Emissionen, d.h. wenn Deutschland aufhören würde zu existieren, würde das kein Mensch merken. Aber nichts desto trotz beanspruchen wir eine Führungsrolle im Klimaschutz in der Welt.
Vor diesem Hintergrund muss das EEG neu beleuchtet werden. Aber selbst jene, die nach wie vor der CO2-Hysterie frönen, müssen Fakten zur Kenntnis nehmen. Bislang reichte eine verlässliche Kraftwerksleistung von 120000 Megawatt aus, um die deutsche Höchstlast von rund 80000 Megawatt zu decken. Ab 2022 soll in Deutschland aber nach derzeitigen Plänen eine Leistung von 230000 Megawatt vorgehalten werden, weil Wind und Sonne seltener bereitstehen als konventionelle Quellen, von den Kosten ganz zu schweigen. Trotz aller Ausbaukapazitäten werden wir es in absehbarer Zeit nicht schaffen, unser Netz dauerhaft ausschließlich mit erneuerbarer Energie zu betreiben. Für die Zeiten ohne Wind und ohne Sonne müssen ausreichende Reserven herkömmlicher Kraftwerke (Kohle, Gas, Öl) zur Verfügung stehen, um die Versorgungssicherheit zu garantieren. Diese müssen aber auch zu wirtschaftlichen Bedingungen betrieben werden können. Einspeisegarantie und Ökostromumlage sind derzeit die größten Feinde eines maßvollen und bedarfsgerechten Ausbaus erneuerbarer Energien. Der zügellose Ausbau mit garantierten Renditen für die Anlagen, selbst wenn sie gar keinen Strom ins Netz einspeisen, treibt den Strompreis in die Höhe.
Die Verbraucher müssen mit einem deutlichen Anstieg der Ökostromumlage um 1,5 Cent pro Jahr rechnen, d.h. rund 7 Cent pro kWh. Grund für den befürchteten Preissprung ist der Bau neuer Solar- und Windkraftanlagen. Jährlich kommen rund 9000 Megawatt Ökostromleistung hinzu. Deutschlands östliche Nachbarn fürchten sich vor einem Zusammenbruch ihrer Netze, falls deutscher Windstrom weiter ungehindert über die Grenze fließt. An der Grenze zu Polen und Tschechien ist der Bau von Phasenschiebern geplant, die unerwünschte Stromexporte abblocken sollen. Die ungezügelten Kapazitäten von Ökostrom führen dazu, dass Deutschland seinen Nachbarn Strom kostenlos zur Verfügung stellt, der zuvor von deutschen Stromverbrauchern über die Ökostromumlage bezuschusst worden ist.
Diese Entwicklung kann nicht so weiter gehen. Wir brauchen ein unverzügliches Moratorium des EEG, um wieder verbraucherfreundliche Verhältnisse auf dem Strommarkt einziehen zu lassen. Eine Explosion der Energiepreise in Deutschland aus ideologischen Gründen schadet der deutschen Wirtschaft und führt zur Deindustrialisierung Deutschlands. Die vertragskonforme Bedienung der bestehenden Anlagen wird so schon teuer genug für die Verbraucher. Der hessische Wirtschaftsminister Florian Rentsch (FDP) hat ein Mengenmodell für Strom aus erneuerbaren Energien gefordert. Einspeisevorrang und Einspeisevergütung müssen weg. Auf diese Weise muss sich auch Strom aus erneuerbaren Energien auf dem Markt behaupten und der Betrieb herkömmlicher Kraftwerke könnte wieder wirtschaftlich werden. Nur dann werden auch hier wieder Investitionen möglich, die nicht aus der Tasche der Verbraucher subventioniert werden.
Alexander Noll MdL Hessen
FDP-Fraktion im Hessischen Landtag
Sprecher für Haushalt, Finanzen, Steuern,
Verwaltungssteuerung und Finanzcontrolling
Kreuzburgstraße 2
63538 Großkrotzenburg
Sehr geehrter Herr Rasim,
besten Dank für Ihren Kommentar.
Ich gebe Ihnen da uneingeschränkt Recht – sowohl zu Ihren Ausführungen zu unserer Physikerin als auch zu Ihren Ausführungen zur Justiz.
Da stößt die Demokratie westlicher Prägung an Ihre Grenzen.
Wo Macht und Kapital regiert, bleiben die Ideale einer freiheitlich demokratischen Grundordnung auf der Strecke.
Ich gehe nur regelmäßig den Schritt weiter und wäge gegen die möglichen Alternativen ab.
Vor allem messe ich die Parteien an den in der Vergangenheit erzielten Erfolgen und Misserfolgen für Deutschland und der Bürger, auch wieder im Vergleich zu Möglichen und Unmöglichen und vor allem im Vergleich zum erzielten Ergebnis anderer Regierungen mit ähnlichen wirtschaftlichen und politischen Voraussetzungen wie Deutschland.
Mir ist aber natürlich auch bewusst, das, wenn jeder so denken und dann handeln würde, wir sehr schnell wieder eine Einheitspartei oder wenigstens absolute Mehrheit wie derzeit wieder in Bayern hätten.
Aber bis zu dem Zeitpunkt, an dem auch der letzte Arbeiter begreift, dass er nur einen Arbeitslatz hat, solange es auch dem Chef gerade unserer vielen KMUs, die die Hauptlast unseres BIP schultern, nämlich 99% – falls das jemanden nicht bewusst ist – gut geht, ist es noch ein weiter, wahrscheinlich endloser Weg.
Bis dahin wird den Parteien, die den raufgierigen Kapitalisten predigen, die Gefolgschaft nicht abhanden kommen.
Die den kleinen Stromverbraucher ausquetschenden 4 großen Stromkonzerne gehören natürlich auch noch dazu – zur Predigt.
Dass EnBW inzwischen 100% in staatlicher Hand ist, muss nicht extra so hervorgehoben werden.
„Vielleicht können wir uns 2014 bei der nächsten Konferenz in Dresden mal persönlich unterhalten, . . . „
Gern.
#39 Herr Barth
Sehr geehrter Herr Barth, sie schrieben:
„Und mir ist es immer noch lieber, wenn Naturwissenschaftler am Ruder stehen als Ideologen.“
Meinen Sie eine Physikerin, die ab und an mal GW mit GWh verwechselt (früher brutto mit netto)?
Aber so ein Versprecher kann jedem passieren, ist also nicht relevant. Allerdings hat sie auch die unsägliche „Klimarettungs- Wahn- Debatte“ beschert und sie kann dort auch kaum noch zurückrudern.
Eine Vielzahl unserer Politiker hat doch nur folgende Etappen durchlaufen: Kreisssaal – Hörsaal – Plenarsaal .
Und die Juristerei als anständigen Beruf oder sogar noch als seriöse Wissenschaft zu bezeichnen,finde ich als Techniker, gelinde gesagt, perfide. Denn wo gibt es noch so einen Irrsinn, z. B. in 1. Instanz schuldig, in 2. Instanz unsachuldig und in der 3. wieder schuldig. D. h. Zweiklassenjustiz, abhängig vom Vermögen zum bezahlen der Anwälte (nichts gegen Herrn Min. Altmaier, er ist Realist).
Vielleicht können wir uns 2014 bei der nächsten
Konferenz in Dresden mal persönlich unterhalten, Frau Paufler kenne ich seit langem, da ich in diesem Bereich 2 Jahrzehnte tätig war.
mit freundlichen Grüssen
Wolfgang Rasim
Sehr geehrter Herr Rasim,
besten Dank erst einmal für Ihren Kommentar.
Ich hatte schon befürchtet, dass aufgrund der Länge und der Vielzahl der angesprochenen Themenfelder, das Erkennen der Zusammenhänge etwas erschwert wird.
Verlangt es doch zusätzlich das Lesen fast aller vorgelagerten Kommentare und einer gewissen ideologiefreien Bewertung des Handelns unserer politischen Parteien in den vergangenen Jahren.
Aber gern zur Beantwortung Ihrer Fragen?
„Herr Barth, wen meinen Sie hier eigentlich?“
Alle,
die nicht wenigstens die Programme der Partei gelesen haben, die die Chance haben, über den 5% Stimmenanteil zu bekommen
und
auf ideologisch eingefärbte Politpropaganda hereinfallen
und
die Alternativen zu ihrem Dagegen nicht analysieren / sich diese nicht bewusst machen.
Zu beachten ist insbesondere das UND – UND.
Ich schrieb schon: „Wir haben . . . nicht die Wahl, das große Los zu ziehen, sondern leider ausschließlich die Wahl des kleineren Übels, . . . .
Ich bin mit vielen Entscheidungen unserer Regierung nicht oder nur teilweise einverstanden, aber ich bin Realist und kann Chancen und Risiken abwägen.
Und mir ist es immer noch lieber, wenn Naturwissenschaftler am Ruder stehen als Ideologen.
(Ich weiß, aber es geht ums Grundprinzip und die Grundlagenausbildung, auch wenn ein Naturwissenschaftler mal Arbeit und Leistung vermischt.)
Und möchte ergänzen, wir sollten uns bewusst werden, wo wir heute in Europa stehen und wo wir noch vor 10 Jahren standen.
Das mit dem „kein Selbstläufer“ schrieb ich schon.
Und wir sollten uns bewusst machen, was wir erwarten können und die möglichen Koalitionen dahingehend abwägen.
Ist das ein Pro oder Kontra für Herrn Noll?
Mit Verweis auf meinen Kommentar #37:
„Sei abschließend zusammenfassend vermerkt, dass wir dankbar den Finger von Herrn Noll annehmen sollten, . . . „
„Kein Wort zum EEG, sondern nur Polemik und ihre Gleichnisse kann ich kaum verstehen.“
Es ging hier um die Ausgewogenheit zwischen „z.T. geballter technischer Sachverstand hier gleichzeitig mit wenig politischer Sachkenntnis“, der mir in den vorangegangenen Kommentaren z.T. zu sehr zu kurz kam.
Sind Ihnen Worte zum EEG so wichtig?
Wenig hat es auf diesem Portal hierzu bisher nicht gegeben.
Eine ganz gute Zusammenfassung und Bewertung finden Sie hier von Klaus Poggendorf:
http://tinyurl.com/qehzsuj
(Ich gehe allerdings davon aus, dass Ihnen dieses nicht neu ist.)
„ihre Gleichnisse kann ich kaum verstehen.“
Das muss ich jetzt nicht mehr kommentieren.
Denn seien Sie versichert, dass ich Ihre fachliche Kompetenz und Ihre Aussagen zu Herrn Arnold Vaatz und Herrn Prof. Helmut Alt zu schätzen weiß.
Und – off topic: Nicht zuletzt waren Sie es, der mich auf die 1. Dresdner Konferenz „Rohstoffe, Energieversorgung und Akzeptanz“ an der TU Dresden aufmerksam gemacht hat.
In der Hoffnung, dass es nicht bei der 1. bleibt, habe ich mich inzwischen bei Frau Paufler für den newsletter angemeldet.
Ich hoffe mal, dass das auch funktioniert.
# 37: Frank Barth sagt:
„Es ist gerade in diesem Beitrag ziemlich zum Haare raufen wie viel ohne Übertreibung z.T. geballter technischer Sachverstand hier gleichzeitig mit wenig politischer Sachkenntnis, – teilweise im gleichem Kommentar – einhergeht.
Was Techniker Verwaltungswirten vorwerfen, gilt retour analog.“
Herr Barth, wen meinen Sie hier eigentlich?
Ist das ein Pro oder Kontra für Herrn Noll?
Kein Wort zum EEG, sondern nur Polemik und
ihre Gleichnisse kann ich kaum verstehn.
Habe Ihren Beitrag mehrfach gelesen, jedoch außer einer gewissen Wahlpropaganda nichts zur Sache „EEG“ entnehmen können. Wahrscheinlich reichen meine zwei akad. Grade oder mein IQ nicht, um Ihrem Beitrag etwas abzugewinnen. Nicht zum ersten mal bin ich von diesem Forum enttäuscht.
m. f. G.
W. R.
Es ist gerade in diesem Beitrag ziemlich zum Haare raufen wie viel ohne Übertreibung z.T. geballter technischer Sachverstand hier gleichzeitig mit wenig politischer Sachkenntnis, – teilweise im gleichem Kommentar – einhergeht.
Was Techniker Verwaltungswirten vorwerfen, gilt retour analog.
Das gipfelt schlussendlich in Aussagen, dass es egal ist, ob in Berlin CDU / FDP oder eine große Koalition regieren.
Will sich hier irgendjemand vorstellen, wo Deutschland heute stände, wären wir in den vergangenen Jahren von einer großen Koalition geführt worden?
Und gäbe es da nicht auch noch die Konstellation rot – rot – grün?
Ohne hier ein Schreckgespenst an die Wand zu malen, so ausgeschlossen ist das nicht und wir werden uns angesichts eines Bundeskanzlers Gabriel, eines Wirtschaftsministers Trittin und eines Außenministers Gysi erstaunt und wahrscheinlich gern an unsere damaligen (heutigen) Problemchen zurückerinnern.
Natürlich kann man Herrn Noll auch vorwerfen, dass er sich nicht allumfassenden zu seinem hier veröffentlichten Kommentar auf Eike bekennt. Also z.B. auch auf seiner Homepage.
Warum müssen wir immer gleich den ganzen Kerl fordern, wenn da jemand bereit ist, einen Finger zu reichen?
Auch Technikern sollte das Wort Diplomatie nicht gänzlich unbekannt sein.
Und dass Herrn Noll noch ein langer Weg selbst in der eigenen Fraktion bevorsteht, bis sich seine ohne weiteres als vernünftig zu nennende Ansichten auch nur ansatzweise eine Mehrheitsmeinung erringen, sollte sich hier ebenfalls jeder vorstellen können.
(Dass es nicht jeder gern hört, ist ebenfalls kein Geheimnis. Schließlich gibt es inzwischen über eine Millionen Profiteure der Energiewende bzw. sagen wir, Menschen, die sich als Profiteure der Energiewende sehen. Ob das Engagement für den Endkunden immer so profitabel ist / war, wird sich ggf. erst zu einem späterem Zeitpunkt feststellen lassen.)
Vorerst sollten wir der sächsischen FDP-Fraktion danken, dass ihre beharrlichen Fragen zur Sinnhaftigkeit des Tuns auch der eigenen Bundes-Fraktion inzwischen erste Früchte tragen und auch auf andere Landesverbände ausstrahlen.
Es macht also überhaupt keinen Sinn, Herrn Noll vorzuwerfen, dass er versäumt explizit darauf hinzuweisen, dass wir überschüssigen NIE-Strom nicht nur verschenken, sondern unseren Nachbarn und Abnehmern dafür auch noch eine Entschädigung zahlen.
Und H. Börger, so hoffnungslos und null-effektig war Ihr Engagement nicht.
Manch‘ Samenkorn braucht länger zum Keimen als einem lieb ist, dass inzwischen erste Pflänzchen auch mit Ihrer Hilfe sprießen, dafür ist obiger Artikel beredtes Zeugnis und dafür auch Ihnen besten Dank.
Sei abschließend zusammenfassend vermerkt, dass wir dankbar den Finger von Herrn Noll annehmen sollten, als von diesem zu fordern, auf den Gleisen stehend mit ausgestreckten Armen einen heranrasenden Güterzug aufzuhalten.
Vielleicht ist der sich auf politisch, ideologischen Irrwegen befindliche Güterzug auch schon nur noch eine Regionalbahn, allein – hoffnungslos ist derzeit dieser Versuch immer noch.
Den Optimismus, dass diese Regionalbahn zur Draisine mutiert, ist nicht mehr gänzlich ausgeschlossen.
Das Wahlergebnis der Grünen in Bayern macht da auf jeden Fall Hoffnung.
Wobei wir natürlich nicht aus dem Auge verlieren dürfen, dass in Bayern sehr viele Grüne zu Hause sind, die an der Energiewende profitieren, z.T. sicher nur profitieren und eher CSU- als Grün-nah sind.
Und weil das noch lange nicht reicht, um die FDP zu wählen (sinngemäß aus #29) sie hier mal an die Alternativen erinnert.
Wir haben am kommenden Sonntag nicht die Wahl, das große Los zu ziehen, sondern leider ausschließlich die Wahl des kleineren Übels, da sich jede Partei sowohl im mikro- als auch makropolitischen Umfeld bewegen muss.
Dabei sei auch daran erinnert, dass Konsensbildung bei einer großen Koalition gleich mal in 3% als Mittelwert aus Forderungen von 0% und 2% Mwst.-Erhöhung bedeutet.
Und die bezahlen Sie im Übrigen immer noch und regelmäßig bei jedem Einkauf u.v.m.
80 Mrd. Neuverschuldung hatte eine Finanzminister Peer Steinbrück vor er letzten Wahl in den Haushaltsentwurf geschrieben. Das hatte die aktuelle Koalition auf 1/10 reduzieren können und bis 2015 kämpft bspw. die FDP für den Verzicht auf eine Neuverschuldung.
Die Reihe der Selbstverständlichkeiten, die deutsche Staatsbürger heute genießen bzw. nicht erdulden müssen, ließe sich noch ein ganzes Stück fortsetzen.
Und im Vergleich mit anderen Mitgliedsstaaten in der EU sollte irgendwann auch dem Letzten bewusst werden, dass die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland in den vergangenen Jahren kein Selbstläufer war.
Wer da jetzt immer noch meint, dass das ein alleiniges Verdienst der CDU ist und auf die FDP getrost verzichtet werden kann, der glaubt auch an einen vegetarischen Schlachthof.
MdL Herrn Noll, #17 Herrn Dr. Kühnle u. a.
Sehr geehrte Herren,
die FDP in Sachsen (H. Zastrow) verfolgt schon länger einen energiewendekritischen Kurs. Dort werden auch weit weniger Windräder als in anderen Bundesländern erlaubt. Zu einer diesbezüglichen FDP- Tagung wurde der schon immer als Kritiker des „Klimarettungswahns“ bekannte tschechische Ex- Präsident Prof. Claus eingeladen.
Am 4. Sept. konnte ich den hier bereits genannten Herrn Arnold Vaatz (CDU; MdB) erleben, wie er als „gelernter Mathematiker“ wieder mit fachlich fundierten Argumenten diese Energiewende und das EEG kritisierte (1. Dresdner Konferenz „Rohstoffe, Energieversorgung und Akzeptanz“ TUD).
Klassisch kann bereits sein Ausspruch bezeichnet werden: „Energiewende ist so, als ob man aus dem Flugzeug springt, obwohl der Fallschirm erst in zwei Jahren erfunden wird.“
Das bezieht sich auf die heute und auch demnächst ökonomisch und ökologisch nicht realisierbaren Speicher, um die extrem ineffektive Wind- und Sonnenstromerzeugung grundlastfähig zu machen.
Der ebenfalls anwesende Kritiker dieser Energiewende, Prof. Helmut Alt, FH Aachen, begründete das u. a. damit, dass die Energiedichte des elektrischen und magnetischen Feldes nicht geeignet sind, um direkt elektrische Energie im Bereich von vielen TWh zu speichern.
Fazit: Das EEG muss ersatzlos weg!
m.f. G.
W. R.
Mein lieber Herr Treml,
auf was hab ich mich da eingelassen.
Ich gebe mich geschlagen.
Ob sich die Apperatur dreht, oder nur brummt ist egal.
Was sie macht ist entscheidend.
Und es geht um die Vermeidung von Blindstrom im Netz.
http://tinyurl.com/o7jdjbr
Mit herzlichem Glückauf
Alfred Casimir
#33 Alfred Casimir
Lieber Herr Casimir
Sie sind leider auf dem Holzweg. Es handelt sich nicht um Drehstrom-Synchronmaschinen sondern um Transformatoren.
http://tinyurl.com/mc8ly7h
Ihre Informationsquellen sind mit Vorsicht zu behandeln.
Gruss Michael Treml
#32 Michael Treml
Was unter Phasenschieber zu verstehen ist steht wirklich bei Wikipedia:
http://tinyurl.com/3xx65s
Mit Phasenschiebern wird Blindstrom aus dem Netz gezogen.
Die Spielregeln im Europäischen Stromnetz stehen im Handbuch ENTSO-E
Da finden keine überfallartige Aktionen statt.
Ihre Informationsquellen sind mit Vorsicht zu behandeln.
Nur ist das hier nicht das Thema.
Hier geht es um einen Sinneswandel von einem jungen Politiker.
Gedulden Sie sich bis nach der Bundestagswahl,
dann werden Sie überrascht sein wie schwer diese Burschen sich tun,ihre Vorstellungen in die Tat umzusetzen.
#30 Alfred Casimir
bei Wikipedia gibt es eine exakte Beschreibung der Funktion des Phasenschiebertransformators und die richtet sich gegen die parasitäre Nutzung ausländischer Hochspannungsnetze.Gemeint ist die Durchleitung norddeutschen Windstroms durch das polnische und tchechische Netz nach Bayern. Eine Abschottung gegen Stromeinspeisung aus einem ausländischen Netz ist damit nicht möglich.
Bedenken Sie doch nochmal Ihre Kritik.
Gruss Michael Treml
@ 16 Herr Schurz
Ihrem treffenden Kommentar muss eigentlich nichts mehr hinzugefügt werden, außer dass Ihre und meine ähnliche Erkenntnis und Erfahrungen leider von viel zu wenigen unserer Zeitgenossen geteilt wird und es daher so staatlich „bestens“ weiter regiert und für wenige fürstlich honoriert bleiben wird. Es ist zu fürchten auch bis in den letzten Winkel wird der Staat kommen.
Man muss die Spielregeln durchschauen. Daran hapert es leider vielen Menschen. Ist mit den gezinkten Karten, Hütchenspielen und Schneeballsystemen der Spielmacher und sehr guten Spieleverkäufern in Politik, Medien und bekennender (Staats- und Politikabhängiger) Wissenschaft für den Einzelnen verdammt schwierig bis unmöglich. Und spielt wiederum den
Spielmachern, Verkäufern und Gewinnern zu.
Herr Noll mag sogar persönlich zu dem stehen was er schreibt. Es könnte auch ein Fähnchen in den Wind halten sein, schließlich sind für Herr Nolls weitere Existenz entscheidende Wahlen. Glaubhaft wäre er für mich erst mit einem Austritt aus der nämlich zu was anderem zustimmenden Partei, wählbar vielleicht als parteiloser Einzelkämpfer. Entspräche aber damit kaum dem Parteienmehrheitsdemokratieglaubenswahn in unserem Lande.
Parteien, Staat und gesellschaftlich relevante Schlüsselgruppen und -funktionen sind auf das Engste abhängig verflochten (umgangssprachlich Klüngel, Filz…), wobei nüchtern betrachtet, das einfach Bestandteile und Folgen der Systemstrukturen und Formen ist.
Es reicht daher nicht, einzelne krumme, kaputte, falsche Schlüssel zu ersetzen und gestohlene Generalschlüssel (verlorene Freiheit) links liegen zu lassen, sondern man muss die gesamte Schließanlage auswechseln. Und das auch wollen.
Und damit bleibt mir doch nur wieder ein es liegt an uns, was mit uns geschieht.
#19 und #25 Michael Treml
Ihre Aussagen über die Kernenergie gehen in Ordnung.
Herr Noll hat im wesentlichen erkannt, dass dieses EEG volkswirtschaftlich keinen Sinn macht.
Es gibt in anderen Parteien auch Menschen mit vernünftigen Einstellungen.
Ich nenne den Herrn Arnold Vaatz von der CDU.
Er hat sich hier im Forum vor 2 Jahren mutig geoutet.
Nach der Bundestagswahl werden wir sehen, ob es seiner beruflichen Karriere was genutzt hat.
In Ihren Begründungen zu den fehlenden vernünftigen Entscheidung im Parlament wird deutlich, gegen welche Kräfte zu kämpfen ist.
Die Problematik im Begreifen naturwissenschaftlicher Zusammenhänge besteht darin,dass die Lerninhalte auch begriffen werden.
Um Zusammenhänge zu erkennen, muss unser Gehirn für diese Eigenschaft trainiert werden.
Ist dieser Lernprozess in früher Kindheit versäumt worden, lässt sich diese fehlende Eigenschaft nur
mit ehrlicher Begeisterung korrigieren.
Die Funktion des Phasenschiebers sollte Sie noch einmal nachlesen.
Ohne fundierte elektrotechnische Grundkenntnisse ist der verheerende Wirkung des EEG nicht zu verstehen.
Es aus dem Bauchgefühl abzulehnen ist im Moment nicht verkehrt.
Den eigentlichen Grund,warum dieses Gesetz überhaupt auf den Weg gebracht wurde, erkennt man bei oberflächlicher Betrachtung nicht.
Ohne Natur gibt es auch keine naturwissenschaftliche Zusammenhänge.
#19: Michael Treml
Diese Ansage kann ich nur unterstützen.
Es ist nicht so wesentlich, ob der Sinnlos-Strom verschenkt werden kann oder verkauft werden muß. Das Volk muß zahlen, wenn der Strom erzeugt wird. Ja oder sogar schon dann, wenn er erzeugt werden könnte, aber das Kabel fehlt oder die Windmühlen zur Verhinderung des Netzzusammenbruchs abgeschaltet werden mußten. Dabei ist das erst der Anfang des Irrsinns.
Herr Noll ist sicher mutig und hat gute Berater, aber das alles reicht noch lange nicht, um die FDP zu wählen.
Wann sagt endlich mal einer, dem man in der Öffentlichkeit zuhört, die ganze Wahrheit, nämlich daß diese „Energiewende“ eine maßlose Energieverschwendung darstellt!
Herr Treml:
das mit dem Phasenschieber sollten sie nochmal nachlesen.
#24
was wollen Sie mir eigentlich sagen ?
Was soll der Text den Sie schreiben ?
Jede Partei besteht heute aus einer Mischung aus Realos und Ökos. Wenn Leute hier einen Realo wie Alexander Noll – egal in welcher Partei er auftaucht – kritisieren, unterstützen sie damit die Ökos und sind vermutlich selber Ökos.
Als ich aus der FDP Hessen ausgetreten bin, gab es dort nur Ökos. Heute ist das anders und aus manchem Öko ist inzwischen ein Realo geworden.
Also, Florian Rentsch, Alexander Noll, René Rock und andere, weiter machen in Hessen.
Dr. Gerhard Stehlik, Hanau (CO2 kühlt!)
#23: Philipp J. Schwärzel
Der Typ ist halt schlicht unglaubwürdig, wie die gesamte FDP, die zu spät mit dem Thema dran ist. Schade für manche FDP-Leute, denen ich so glaube. Andere FDPler trommeln aber nach wie vor für die Energiewende, das EEG ist ein Teil davon.
zu#19 “Die Menschheit lebte noch nie im Einklang mit der Natur.“
:wer behauptet denn, dass atomare Strahlung nicht natürlich sei?
, denn auch das Nutzen von Kernenergie ist leben im Einklang mit der Natur.
Das Notwendige daran ist jedoch, – soviel darüber wissen zu müssen, dass es Nutzen bringt.
Doch das sind halt nicht Vorgänge ersten Augenscheins.
Es gibt also noch so einiges zu erfahren, warum was (auf Elektronen Teilchen( Higgs) Bewegen( Physik)s Basis – elektromagnetischer Wellen Basis Natur) geschieht.
(Strahlungsenergie. Diskontinuierliche Natur. Wirkungsquantum)(Faraday, v. Helmholtz, Rayleigh und Jeans, von Wien, Planck, Einstein, Warburg, …)(seit anno 1850?) … also neu ist das nicht!
Entscheidend für nachhaltige Entwicklung ist das Maß des Nachhalten zu Einklang haben.
Schonmal auf einem Kinderspielplatz ein Schaukel angestoßen? … dass sie nachhaltig schwingt.
Da können Sie ne ganze Menge über Physik als Einklang erfahren. Es kommt halt nun drauf an was ihnen erläutert wird was Sie tun, daher … und tun sie mal und beobachten sich selbst.
Dann bekommen Sie vielleicht Ahnung auch Verständis für ersten Augenscheins Geschehnisse, … also Einklang mit der Natur.
Die gewendeten Ansichten von Herrn Noll finden meine volle Zustimmung. Nur, warum bringt er sie erst wenige Tage von für ihn möglicherweise entscheidenten Wahlen vor? Beim Kampf um den Bau eines modernen Kraftwerksblocks in seiner
Heimatkommune, im übrigen von der Politik ge- cancelt, hat man nichts von ihm gehört. Nun zieht er durch die Lande und hält bei Antiwind-
kraft-BI`s flammende Reden gegen den geballten
EEG-Schwachsinn. Vorher hat er die nun gewaltig
einsetzende Verspargelung der hess. Mittelgebir-
ge in der Koalition mit der CDU voll mitgetra-
gen. Zur Erinnerung: diese unsägliche Energie-
wende hat von uns Bürgern mittlerweile schon ca.
150 Mrd. € abgepreßt und rd. 350 Mrd.€ an festen
Zahlungsverpflichtungen angehäuft. Wer da noch
diese Verantwortlichen aus CDU und FDP in Hes- sen wählt, hat aus meiner sicht ein merkwürdi- ges Politikverständnis. Für mich ist nur wähl-
bar, wer u.a. das EEG sofort abschaffen, min- destens aber marginalisieren wird.
#20: Hans Meier, ich sehe bei der schon so eingefahrenen Verfilzung mit der allgemeinen „Klimarettung“ und dem potentiellen Gesichtsverlust aller Beteiligten als „konservatives“ CDU-Mitglied nur noch die Möglichkeit,
dass die von den Medien so hochgelobte Merkel abtritt, auch in der CDU lauern viele „Realisten“, die jetzt den Mund halten müssen, was aber 2013 eher noch nicht zu erwarten ist.
Das ist ja auch bereits in NRW, dem größten Bundesland mit dem gescheiterten „Umweltminister“ Norbert Röttgen geschehen. Er hat der CDU in NRW die Mehrheit und damit die Regierungsfähigkeit genommen.
Daher muss Merkel wohl erst mit dieser Klimarettungspolitik hart gegen die Wand fahren, und somit die CDU als Ganzes massiv schwächen,
wobei es wohl egal ist, ob sie das mit grün oder rot macht, so schlimm das auch klingen mag.
Ich wähle daher die AfD in der Hoffnung einer deutlichen Stärkung der Opposition der Vernunft,
die selbst dann (hoffentlich) deutlich hörbar bleibt, wenn sie von Frau Merkel zum Machterhalt zum Koalitionspartner gemacht werden sollte.
mfG
Der gute Herr Noll sollte sich dringend updaten. Über den Stand, daß „die ungezügelten Kapazitäten von Ökostrom (dazu) führen, dass Deutschland seinen Nachbarn Strom kostenlos zur Verfügung stellt“, ist die Realität längst hinaus. Mittlerweile müssen deutsche Netzbetreiber bis zu 1,50 Euro je Kilowattstunde dafür bezahlen bezahlen, daß ihnen der an wind- und sonnensatten Tagen anfallende Stromüberschuß vom Ausland überhaupt abgenommen wird. 91,85 Millionen Euro waren es 2012, die den Stromkunden für diesen Irrsinn aus der Tasche gezogen wurden.
#10 Martin Landvoigt
Das untersütze ich zu 100 %. Leider ist wegen der Energiewende auch die FDP nicht mehr wählbar, weil die das ja voll mit unterstützten haben. Die hätten vor 2 Jahren die Reißleine ziehen müssen, dann stünden sie jetzt besser da.
„Aus Angst vor einem Regierungswechsel werde ich in Hessen ohne Überzeugung tatsächlich FDP wählen, für die Bundestagswahl aber AfD.“ So mach ich es auch. Es ist ziemlich egal, ob im BUND eine große Koalition oder CDU/FDP regieren.
Und irgendwann hat das „strategisch wählen“ dann auch ein Ende. Man kann seine Überzeugungen nicht mehrfach wiederholt hinten an stellen.
Lieber Herr Noll,
Phasenschieber sollen den parasitären Stromfluss über das polnische Netz nach Tchechien und zurück nach Deutschland verhindern. Dieser Strom bleibt nicht im Ausland sondern benutzt nur das ausländische Netz und führt dort zur Überlastung. Das verschieben von in Deutschland erzeugtem Strom ins Ausland liegt nur daran das deutsche Erzeuger zuviel erzeugen und dabei die Frequenz steigen lassen. Dieser Strom fliesst dann ins Ausland und die dortigen Erzeuger müssen Ihre Kraftwerke herunterfahren um im Verbundnetz die Frequenz auf 50 Hz zu halten. Die wollen aber den Strom für Ihren Markt selbst erzeugen denn das ist ja ihr Umsatz. Wenn Ihnen das durch sogenannte deutsche Geschenke verwehrt wird gehen die Pleite. Deshalb muss man denen für das herunterregeln Ihrer Kraftwerke Geld zahlen.
Vergleichbar ist die Sache mit chinesischen Exporten nach Deutschland. Wenn die kostenlos auf den deutschen Markt verteilt würden wären viele deutsche Firmen schnell Pleite. Also wird ein Einfuhrzoll erhoben um die heimischen Firmen zu schützen.
Verstanden haben Sie die physikalischen Zusammenhänge offensichtlich nicht. Auch Sie wagen nicht zu sagen das Kernenergie die einzige saubere und sichere Technik ist die wir brauchen um die Zukunft zu gewinnen.
Die Menschheit lebte noch nie im Einklang mit der Natur. Auch die edlen Wilden benutzen Technik. Seitdem Menschen das Feuer nutzen gibt es erneuerbare Energie.
Diese Nutzung hat aber zur Entwaldung Europas geführt. Mitteleuropa war durch Rodung der Wälder fast baumlos. Erst mit der Entdeckung fossiler Brennstoffe und ihrem Siegeszug war die Entwicklung der Menschheit auf heutiges Niveau möglich. Ein zurück zu diesen Verhältnissen ist unmöglich. Nur die Kernenergie neuer Generation kann sich die Menschheit ausreichend mit Energie versorgen, alles andere sind Hirngespinnste grüner Spinner.
Allen Menschen dieser Erde ist ein gutes Leben in Freiheit zu ermöglichen ohne Windmühlen und
Photovoltaik und Biomist.
Das Deutschland wieder zurückfindet zur Vernunft ist unwahrscheinlich. Bisher brauchte Deutschland immer eine Katastrophe um wieder klar denken zu können.
Michael Treml
Bremen
Das ist die klarste, sachlichste, rundeste Positionierung zum CO2-Dogma und zur Energiewende, die ich bis jetzt von einem deutschen Politiker gelesen habe. Kein Abwägen, keine taktischen Formulierungen, die nachträglich andere Interpretierungen und Auslegungen des Gesagten ermöglichen.
Trotzdem werde ich die FDP nicht wählen, denn sie hat die merkelsche Energiewendepolitik mitgetragen. Und wird weiter herumeiern, wenn das zur Machtbeteiligung an der neuen Bundesregierung notwendig ist. Davon habe ich — auf deutsch gesagt — die Schnauze voll.
So lobenswert die Stellungnahme von Alexander Noll auch ist.
Noch nie habe ich so etwas vernünftige von einem deutschen Politiker zum Klima- und Energiethema gelesen. Seltsam ist, dass ein liberaler Verwaltungswirt der christdemokratischen Pfarrerstochter und Physikerin den Unterschied zwischen Naturwissenschaft und Klimareligion erklären muss. Verkehrte Welt!
Der hessischen FDP wünsche ich für die Landtagswahl am 22.09. viel Erfolg. Für den Bund würde mir folgendes Szenario gefallen: Die Regierung verliert seine Mehrheit, weil die AfD mit über 5% einzieht. Dann gibt es eine große Koalition ohne FDP. Die große Koalition soll dann mit ihrer Klima- und Energiepolitik voll gegen die Wand fahren (es geht leider nicht anders) und die Opposition aus Linken, AfD und FDP soll kräftig Contra geben. Die Grünen sind egal, die werden als Partei der ewig Gestrigen wohl noch eine ganze Weile sinnlos weiterexistieren. Runderneuert könnte dann die FDP 2017 sogar den Kanzler steller, wenn Union und SPD sich es mit dem Volk komplett verscherzt haben. Oder die (noch) großen Parteien werden zwischenzeitlich vernünftig.
Zitat: „Im Grundsatz ist gegen eine zeitlich befristete Förderung neuer Technologien nichts einzuwenden. Eine solche Förderung soll unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten dazu dienen, Neues zu erschließen und so weiter zu entwickeln, dass es sich am Ende der Förderung auf dem Markt konkurrenzfähig behaupten kann. Dies war ursprünglich Ausgangslage, als das EEG beschlossen wurde.“
Widerspruch. Das ist in erster Linie Aufgabe des Marktes, eine Ansammlung von Individuen, die autonom, selbständig, auf eigene Rechnung sich für oder gegen etwas entscheiden. Hätte man vor Jahrtausenden die Entwicklung des Rades in die Hand des Staates gegeben, würden wir im schlimmsten Fall immer noch zu Fuß gehen und im besten Fall wäre es beim Holz- oder gar Steinrad geblieben. Nur die Parteimitglieder hätten Holzräder mit Lederbeschlag für einen besseren Abrollkomfort.
Innovationen gingen noch nie vom Staat aus. NIE! eher das Gegenteil. Wer ein paar Monate im Öffentlichen Dienst gearbeitet hat und halbwegs helle im Kopf ist weiß auch genau warum. Wer zu faul zum produktiven Arbeiten ist, geht zum Staat.
Ich halte mich eher an Konfuzius, der gesagt haben soll, ein guter Staat ist der den man nicht sieht. Der den Bürger die Freiheit lässt selbst zu entscheiden etc.
In dem o. g. Zusammenhang könnte ich mich höchstens für eine staatliche Förderung der Grundlagenforschung hinreissen lassen. Wenn ich aber sehe, welche seltsame Blüten in der Professoren-Landschaften aufgehen, wie Fähige vergrault und Opportunisten hochgehievt werden, dann bin ich mir auch schon dieser Sache nicht mehr sicher. Fakt ist: die Forschung ist in Deutschland nicht mehr frei. Hier in diesem Land herrscht der Staat in fast allen Winkeln.
Zu #6 Herrn Hausmann:
Was meinen Sie, wie lange ich – vor Gründung der AfD, an die FDP (auch an andere, nur nicht die GRÜNEN – da ist doch Hopfen und Malz a priori verloren) geschrieben, sie sollten doch mal genauer hinschauen. Auch an Presse und Rundfunk-/Fernsehsender. Null Effekt. Lag sicher an der Art, wie ich schriftlich versuchte die Fakten darzulegen. Nee, die FDP ist noch auf Jahre nicht in der Lage, einen klaren Blick auf die Fakten zu entwickeln. Was meinen Sie, was ich von der FDP-Fraktion im BT für Antworten erhalten haben! Und: Was haben denn Schäffer und andere im Bundestag erreicht? Grad mal, daß man ihnen großzügig erlaubte, ein paar divergierende Worte zu sagen. Gottlob sind sie nicht in der Klapse gelandet wie andere Dissidenten … gibt’s natürlich nicht in Deutschland. Nee, die FDP – die hat sowas von versagt nach der letzten Wahl: in der EURO-Frage, in der EEG-Frage und damit in der an sich geklärten Frage (Wahlversprechen, Koalitionsvertrag, Gesetz im Bundestag hinsichtlich Verlängerung der Laufzeiten der KKWs! und dann das Mittragen des Moratoriums, das uns noch viel mehr als nur den Schadenersatz für die großen Energieunternehmen – außer ENBW, das nicht klagen darf, da dank Mappus nun staatlich – in Milliardenhöhe einbringen wird. Who pays? Klar, Frau Merkel et al. incl. FDP! Logisch, die haben doch das Geld.)
Und wenn da mal einer den Kopf raussteckt und ruft: Herr Lehrer, ich weiß was! Im …. Was passiert: Politisches Management by Champignon.
Nee, die FDP! Katastrophe. Wie die anderen im BT.
Unbedingt die AfD wählen, damit endlich was in Bewegung gerät und man über wesentliche nationale Fragen nicht mehr einfach zur Tagesordnung übergehen kann – denn die Medien, die sind grün-rot ver…zockt.
#6:
„Die FDP bekennt sich zu dem bundespolitischen Ziel, bis 2020 insgesamt
35 Prozent des Gesamtstrombedarfs aus erneuerbaren Energien zu decken.
Wir haben uns außerdem in Hessen im Rahmen des Energiegipfels das ehrgeizige Ziel gesetzt, den Strombedarf bis 2050 vollständig aus erneuerbaren Energien zu decken.“
Genau das steht u.a. im Wahlprogramm der Hessen-FDP.
mfg
Wolfgang Rudolph
Wann hat der Herr Noll das denn mal vor des EEG Verabschieden verlauten – also :zu allgemein zugänglich sein: aufschreiben – lassen?
Nicht dass man Ihm in sich widersprüchlichen Verhalten, vielleicht psychisch krank, also gar schizophren sein nachweisen könnte, aus dessen – Hände Zeichen Gabe – Tun; er alsdann anderer bedeutende Rechtsgüter gefährdete – er also dann jedenfalls aus des § 63 StGB Anwenden mit Maßnahmen zu belegen wäre.
Was ja aus ordnungswidrig sein ginge. Lässt doch der neue Maßnahmenkatalog vielleicht zu. Haben die Abgeordnete das nicht selbst verabschiedet?
Weil das EEG ist ja nunmal jetzt da, … oder nicht?
Und wie wollte er mit diesem “nein“ … doch vielleicht zuvor “ja“ eigentlich gemäß Bundesrepublik Deutschland GG( Grundgesetz) Artikel 21 Absatz 1 Satz 1 zu politischer Willensbildung beitragen?
Besser wäre :zu Nichts nutze: haben :aus Zusammenhanges Wissen nicht haben: nicht zu offenbaren, … oder?
Eben hatte ich eine lustige Diskussion auf Facebook! Das EEG darf nicht weg! Das EEG ist schließlich die Elektroenzephalografie und medizinisch ein sehr wichtiges Diagnoseverfahren in der Medizin!
Sehr gut Herr Noll.
ich möchte nur noch einen Punkt ergänzen. Eigentlich sollte die Energiewende CO2 einsparen und das Klima schützen. Nun läßt Altmaier aber Kohlekraftwerke bauen, in 10 Jahren sollen die abgeschalteten AKW im Verhältnis 1 zu 1 durch Kohlekraftwerke ersetzt werden. Der Anteil des herkömmlich erzeugten Stromes wird weiterhin bei 100 GW bleiben. Die Energiewende ist also eine Wende hin zum vermehrten C02-ausstoß. Wegen des Klimas kann uns dies hier egal sein. Nicht aber wegen der Luftverschmutzung, Zig-tausende Tonnen von feinem Staub werden zusätzlich in die Luft geblasen. Aber dafür gibts dann irgendwann eine neue grüne Umweltplakette, die bestimmt die Luft saubermacht. Fazit: Die Energiewende ersetzt den Kernkraftstrom durch Kohlestrom. Der grüne Alternativstrom ist ein reiner Überschussstrom, der durch zusätzliche Leitungen ins Ausland verschenkt werden soll oder in den neuen Leitungen verheizt wird, zum Profit der vier großen Leitungsbauer.Die Netzgebühren haben heute bereits einen Anteil von 25% am Strompreis.
#6: J. Hausmann
Es gibt also sicher keinen Grund, zur AfD zu wechseln.
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Ich teile ihre Ansicht nicht. Die FDP hat die Vernichtung von Volksvermögen klaglos mitgemacht. Röler hatte Schellnhuber – PIK als Kanzlerberarter unterstützt, obwohl da das Geld bei anderen Kaffeesatz-Lesern sicher besser aufgehoben gewesen wäre: Die hätten sicher weniger Schaden verursacht.
Dabei hätte man von Anfang an sehen können, dass man mit dem EEG in die Krise steuert. Wenn sie jetzt kurz vor der Wahl aufwachen, dann ist mir das zu wenig.
Aus Angst vor einem Regierungswechsel werde ich in Hessen ohne Überzeugung tatsächlich FDP wählen, für die Bundestagswahl aber AfD.
Dass die FDP eine sozialdemokratische Abnickerpartei geworden ist, WEISS MAN.
Bei der AfD, sollte sie es in politischer Vernantwortung schaffen, bleibt die Hoffnung, dass Marktwirtschaft wieder Grundlage politischen Handelns wird.
Das die FDP Marktwirtschaft labert aber Sozialdemokratie handelt, wird sich unter einem Wackel-Rösler nicht ändern. Ob dieses politsche Kalkül aufgeht, wird sich zeigen. Langfristig wird es einer Partei aber immer schaden, wenn sie ihre eigenen Werte hintenrum verrät.
Bravo! M.E. Wahr und klar. Generalisierungen dienen hierbei der Prägnanz,nicht der Verschleierung.
Diesen Restsachverstand (bezogen auf die Gesamtpartei)gilt es zu aktivieren. Geht nur mit der AfD als palarmenarischem Flagschiff,
das die unabhängige Wissenschaft nicht fürchtet, sondern wieder implementiert.
@#6: J. Hausmann et. sonstige FDPler,
lest mal wie viel grünsozialistischer nachhaltiger Mist in eurem Parteiprogramm steht.
Da kriegt man die Krise.
Und nach der Schäffler Abstimmung weiß man ja eh, dass es eine Blockpartei ist bei der die Mitglieder die Aufgabe von Transmissionriemen haben.
Das fehlen des Staements auf der eigenen Webseite spricht Bände-
Und wenn die FDP aus dem letzten Parlament raus geflogen ist wird man sie nicht vermissen.
Herr Noll hat völlig recht! Mit seinen Ausführungen zum EEG und zu den Erneuerbaren Energien vertritt er aber nicht eine Einzelmeinung in der hessischen FDP – das findet sich so auch im Wahlprogramm. Es gibt also sicher keinen Grund, zur AfD zu wechseln.
Wäre schön, wenn das irgendwann einmal Mehrheitsmeinung in der FDP würde. Bislang ist davon aber noch nichts zu merken. Aber immerhin – der Anfang ist gemacht!
Es gibt also doch noch einige verstreute Vernunft und Verstand Menschen in den etablierten Parteien.
Falls Alexander Noll mit seiner richtigen Sichtweise der Energie- und Klima Politik in seiner Partei der FDP als Außenseiter keine Chance sieht…die AfD wird bestimmt offen sein, für einen weitern Verstand und Vernunft Politiker/Bürger.
Sehr geehrter Herr Noll, Ihr Mut ist zu bewundern. Die Mainstream Presse wird dafür nicht weniger als Ihren Kopf fordern. Dem Klimawandel werden wir uns stellen müssen. Ihn stoppen zu wollen gleicht einem Mann, der mit ausgestrecken Armen auf den Gleisen glaubt, einen heranrasenden Güterzug aufhalten zu können.
Merkwürdig, dass diese/seine Auffassung nicht auf seiner Webseite zu finden ist:
http://tinyurl.com/p65mhjq
Danke, Herr Noll, jetzt auch einmal eine vernünftige Stimme der FDP aus Hessen. Bisher hörte man das nur bei den Kollegen in Sachsen. Es gehört Mut dazu, in unserem Land sich so zu äußern, die Entrüstung in unseren gleich geschalteten Medien ist Ihnen sicher. Weiter so, und die FDP hat meine Stimme.