Der Präsident des italienischen Senats, Richter Pietro Grasso, der Richter auf dem ersten Großprozess in Sizilien war, auf dem Dutzende Mafiosi für insgesamt 2600 Jahre ins Gefängnis geschickt worden waren, hielt auf der Eröffnungssitzung des Seminars den beeindruckenden Einführungsvortrag. Das Seminar ging diese Woche zu Ende.
Sowohl Richter Grasso und der Präsident der Vereinigung, Professor Antonio Zichichi sagten, dass man Sorgfalt walten lassen sollte, wenn man die genaue Basis der Sorgen hinsichtlich von CO2-Emissionen untersucht, ebenso wie die Bedeutung und Kosteneffektivität der vorgeschlagenen Maßnahmen zu deren Abschwächung.
Den Einführungsvortrag des vorigen Jahres zu diesem Seminar war von Professor Vaclav Klaus gehalten worden, damals noch Präsident der Tschechischen Republik. Sein Vortrag trug den Titel The manmade contribution to global warming is not a planetary emergency.
Präsident Klaus hatte ausgeführt: „Sowohl gegenwärtig als auch realistischerweise in absehbarer Zukunft ist die globale Erwärmung und vor allem der menschliche Beitrag dazu kein planetarischer Notfall, der uns Sorgen machen sollte … Meine Studien sowohl der verfügbaren Daten als auch der sich widersprechenden wissenschaftlichen Argumente und Theorien erlaubt mir die Aussage, dass es nicht die durch menschliche Aktivitäten verursachte globale Erwärmung ist, die uns bedroht“.
In diesem Jahr hat Dr. Christopher Essex, Professor für Angewandte Mathematik an der University of Western Ontario und Vorsitzender des Klima-Panels der Vereinigung auf der Schlusssitzung des Plenums bestätigt, dass „die Klimaänderung selbst kein planetarischer Notfall ist“.
Von links: Christopher Essex, Pietro Grasso, Vaclav Klaus und Antonino Zichichi.
Professor Essex wies darauf hin, dass es in der Geschichte immer wieder illegitime politische Bewegungen gegeben habe, die falsche Notfälle verkündet hatten, um demokratische Hindernisse auf ihrem Weg zur absoluten Macht zu umgehen.
Das Erdklima, sagte er, ist ein dynamisches und sich fortwährend änderndes System. „Menschliche Gesellschaften haben unter jedem denkbaren Klima gelebt und prosperiert. Moderne Technologie macht jede Anpassung an sich ändernde Wetterbedingungen vollständig zu Routine“.
Man kann davon ausgehen, dass der zunehmende CO2-Gehalt in der Atmosphäre zu einer gewissen Erwärmung führen könnte, aber man hat akzeptiert, dass „die Vorteile hinsichtlich der Produktion von Nahrungsmitteln und die Linderung des Welthungers die Gefahren potentieller Klimaänderungen durch die Modifikation von Landschaften weit überwiegen“. Er sagte, dass sein Panel es als notwendig erachtet zu fragen, ob Ähnliches auch für die Erzeugung globaler fossiler Energie gelte.
Im Namen des Klima-Monitoring-Panels sprach Professor Essex auch für Wissenschaftler, die schikaniert, bedroht oder sogar entlassen worden sind, weil sie es gewagt haben, die Parteilinie [the Party Line] bzgl. des Klimas zu verlassen. Er sagte: „gegenwärtig besteht unsere größte Sorge darin, dass das intellektuelle Klima für wissenschaftliche Untersuchungen in dieser Frage so feindlich und politisiert geworden ist, dass die notwendige Forschung und Diskussion nicht mehr in Freiheit möglich ist.
Politische Hindernisse erfolgen in Gestalt von Erklärungen, dass die Wissenschaft ‚settled’ ist, obwohl das eindeutig nicht der Fall ist; außerdem werden Forschungen, die die Grundlage für Erneuerbare Energie bedrohen, verleumdet, und es wird ihnen die Förderung entzogen; oder in Gestalt anrüchiger Bezeichnungen wie „Leugner“ für Menschen, die von der offiziell sanktionierten Sichtweise zur Klimawissenschaft abweichen“.
Die Professoren Bob Carter und Murry Salby, die die Ernsthaftigkeit des menschlichen Einflusses auf das Klima in Frage gestellt hatten, wurden beide in diesem Jahr von ihren Universitäten entlassen.
Professor Essex rief nach einer „freien und offenen Debatte über alle Aspekte der Klimawissenschaft, selbst wenn man Hypothesen aufstellt, die den offiziellen Positionen politischer Einheiten offen widersprechen“.
Er sagte, dass das Panel überzeugende Indizien dafür gefunden habe, dass die Klimamodelle systematisch die natürliche Klimavariabilität unterschätzt und den Einfluss der CO2-Emissionen signifikant überschätzt haben. Zusätzlich konnte gezeigt werden, dass politische Maßnahmen in der Vergangenheit, jetzt oder in Zukunft keine Vorteile für die Gesellschaft zeitigen würden, egal wie stark sich der Planet erwärmt. Begrenzte Ressourcen sollten viel besser für drückendere Angelegenheiten zur Verfügung stehen.
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Aktualisierung: Die WFS überarbeitet ihre Website zu diesem Thema, siehe hier:
Quelle: http://www.federationofscientists.org/PMPanels/Climate/ClimatePMP.asp
Der Wayback Machine zufolge muss man es folgendermaßen lesen:
Zusammenfassung des Notfalls
Die Sicherheit und das Wohlergehen menschlicher Völker werden bedroht durch die Variabilität und Änderung sowohl des Klimas als auch der Zusammensetzung der Erdatmosphäre. Die Erforschung dieser Trends wird signifikant durch eine Reihe von Faktoren beeinflusst:
1. Was einst eine relative einfache und billige Form der Datengewinnung für Untersuchungen und daraus abgeleitete Vorhersagen der Änderungen war, wird jetzt teuer, kompliziert und bedrohlich, weil Daten mit einem Copyright versehen und als eine Art ‚Zu Verkaufen’ durch international koordinierende Institutionen angeboten werden.
2. Die globale Überwachung von Trends erfordert die Vergleichbarkeit und Kontinuität von Schlüsselbeobachtungen in Kombination mit der Einbeziehung historischer Informationen. Unglücklicherweise werden Beobachtungssysteme für das Sammeln von Klimadaten immer teurer, und sie sind schwieriger zu bekommen. Außerdem werden einige der Standardsysteme, von denen die Klimaforschung abhängt (z. B. das internationale Radiosonden-System) ausgehöhlt.
3. Die Qualität der einer Laien-Öffentlichkeit, Industrie und Regierungen präsentierten Informationen ist kritisch für die öffentliche Empfänglichkeit der Angelegenheit und der Wissenschaftler, die sie studieren. Dies wiederum beeinflusst die Bewilligung begrenzter Mittel für die Forschung und ultimativ für das öffentliche Wohlbefinden. Unglücklicherweise ist die Qualität und Verlässlichkeit der Informationen hoch variabel, und manchmal werden sie verzerrt. Wissenschaftler müssen bessere Arbeit leisten bei der Vermittlung dieser Informationen, um eine genaue und zeitliche Perspektive der Bedeutung ihrer Forschungen und deren Ergebnisse zu präsentieren.
Prioritäten beim Umgang mit dem Notfall:
Diese sind:
● Ermutigung und Unterstützung des ungehinderten Zugangs zu Daten bzgl. der Klimaänderung.
● Die Überwachung der globalen Umweltüberwachung
● Die Verstärkung der Unterrichtung der Öffentlichkeit hinsichtlich der Gründe und Auswirkungen der Klimaänderung.
Überwacht werden müssen:
1. Die zunehmende Verwundbarkeit der menschlichen Gesellschaft hinsichtlich der Auswirkungen der Klimaänderung (z. B. dass immer mehr Menschen in Überflutungsgebieten leben und in Gebieten, die von tropischen Wirbelstürmen bedroht werden)
2. Klimaextreme (z. B. Dürren), um die Bandbreite von Änderung und Variabilität zu erfassen.
3. Wege, auf denen die Verwundbarkeit bzgl. Klimakatastrophen [hier sind wohl Wetterkatastrophen gemeint, A. d. Übers.] reduziert werden kann (z. B. die Vorhersage von Dürren zur Vermeidung von Hungersnöten)
4. Verbesserte Methoden zur Vorhersage von Variabilität und Änderung (z. B. verbesserte Modelle zur Vorhersage von El Niño) und die Vertrauensrate von Vorhersageprodukten.
5. Die Eignung von das Klima beobachtenden Netzwerken im Licht der gegenwärtigen und andauernden Verschlechterung der gegenwärtigen Systeme.
6. Mögliche menschliche Einflüsse auf Klima und atmosphärische Zusammensetzung und Chemie (z. B. zunehmende Treibhausgase und troposphärisches Ozon).
7. Die möglichen Auswirkungen natürlicher episodischer Einflüsse auf das Klima (z. B. Vulkanismus).
8. Die Auswirkungen der Kommerzialisierung nationaler Wetterdienste auf Daten und Informationen, Beobachtungsnetzwerke und Vorhersageverbesserungen.
Link: http://wattsupwiththat.com/2013/08/28/global-warming-is-no-longer-a-planetary-emergency/
Übersetzt von Chris Frey EIKE
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Der „Notfall“ scheint fast nur noch auf Deutschland beschränkt. Zumindest wenn man folgender „Schlagzeile“ glauben schenkt.
Textauszug:
„Klimawandel trifft Deutschland besonders stark“
„Heißeste Sommertage haben sich vier Mal stärker erwärmt als im globalen Durchschnitt“
Quelle: http://tinyurl.com/qg2xmg6
An die Freunde der Sintflut:
Klimawandel hin oder her. Bei mir schrillen vor allem deshalb die Alarmglocken, weil einige – insbesondere in der Politik – so sehr darauf beharren, dass wir bald alle baden gehen werden. Wozu diese ganze Panikmache, Diffamierung und das ganze Hickhack von der Seite der Klimawandelfreunde? Weil wir jetzt unbedingt was tun müssen? Haben diese Weltuntergangspropheten Angst vor der Sintflut, die innerhalb von Stunden alles wegspült? Nein. Das geht langsam, sehr langsam und zwischendurch können wir uns immer wieder vergewissern, ob das Rechenmodell noch mit der Realität übereinstimmt. Ich bin selber „Simulant“ und weiß was für Müll man ausrechnen kann, wenn man auch nur kleinste Veränderungen an einigen Parametern vornimmt. Darum: Messwerte sind die Realität.
Jetzt frage ich mich natürlich, was soll dieses ganze Gezanke? Wenn es nicht um die Rettung der Welt geht (was ich aufgrund der starken Kontroversen annehmen muss), dann geht es um Geld. Viel Geld, welches in „Klimaschutz“ investiert werden muss. Die Zukunft meiner Kinder (immerhin hab ich auch drei davon) hängt doch davon ab. O.K. Damit haben also die Klimawandler auch so eine Art Geschäftsmodell – „Verkaufe Angst für bares Geld“ Und was haben die so genannten „Klimaleugner“ (Unwörterpreise vergebe ich nicht) davon? Geld verdient man damit sicherlich nicht. Also kommt doch eher Idealismus in Frage, Wahrheitsliebe und der Hang zur Wissenschaft, vielleicht auch noch der Ökonomische Gedanke, Geld nicht zum Fenster rauszuwerfen.
„…Aussage, dass es nicht die durch menschliche Aktivitäten verursachte globale Erwärmung ist, die uns bedroht“
Bei so einem Satz stellen sich mir die Haare zu Berge.
Was will Klaus damit sagen?
Daß es keine globale Erwärmung gibt?
Daß sie nicht vom Mensch verursacht ist?
Oder nur, daß er sie nicht als „bedrohlich“ ansieht?
oder das hier:
„…ist die globale Erwärmung und vor allem der menschliche Beitrag dazu kein planetarischer Notfall, der uns Sorgen machen sollte“
Mal ungeachtet der Frage, was er unter einem „planetarischen Notfall“ versteht…
Liegt kein solcher vor, oder sollten wir uns nur keine Sorgen darum machen?
Gruß
Hans Jung
achso, als deutscher Steuerzahler darf ich mich nicht über ESM und als Stromkunde darf ich mich auch nicht über EEG äussern.
Hallo Herr Bäumer,
wir haben Rede und Meinungsfreiheit.
Jeder der glaubt die Welt zu retten,
de möge das tun,wir haben auch Religionsfreiheit.
Andersrum wird ein Knopf dran,
jeder der ein Alarmzustand erkennen zu glaubt, muss das nachweisen.
Die Alarmisten müssen jeder Kritik standhalten.
Die Gurus dürfen nicht auf grund, dass einem Heilsbringer ein lauwarmer Furz im Bauch plagt,
Milliarden unserer Wirtschaft fordern.
Vaclav Klaus hatte wunderschön dargelegt, dass man Computer Modelle prima hinbasteln kann.
Die Kritik ist seine Kompetenz.
Da gibt es Menschen, wie Sie Herr Bäumer, die das was aus dem Computer raus kommt, huch Szenarien, die absolute Wahrheit ist.
Ich freue mich, dass es ab heute keinen planetarischen Notfall mehr gibt.
Die Welt ist noch schöner geworden.
Dankeschön für den Beitrag und
Grüße Gerhard Schweickhardt
#1: Die typische grüne Rattenfänger-Taktik: Leute beleidigen, diskreditieren und ihnen Dummheit bzw. Inkompetenz unterstellen.
Jawoll, Herr Kaninchenzüchter, Danke, dass Sie uns diese Tatsachen erläutert haben und so zum Abbau meiner eigenen Dummheit beitragen. Ich verneige mein Haupt vor Ihrer Weisheit.
Alfred „75 (oder 65?)“ Schlohr
„Die globale Erwärmung ‚ist kein planetarischer Notfall mehr’“
Genau! Der Vorsitzende unseres örtlichen Kaninchenzüchtrervereins hat auf der letzten Mitgliederversammlung auch verkündet, dass die Erderwärmung für den Fortbestand der Kaninchenrassen keine Gefahr darstelle, da Kaninchen relativ hitzetolerant seien.
Fazit: Entwarnung an allen Fronten.
Ironie OFF
Sämtliche aufgeführten Redner haben nicht die nötige Qualifikation um sich wissenschaftlich fundiert zum Kllimasystem der Erde zu äußern. Nicht weniger aber auch nicht mehr als der Vorsitzende des Kaninchenzüchtervereins, der vielleicht Hobbymeteorologe ist.