Herrn Minister Dipl.-Ing. Olaf Lies
Niedersächsisches Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr
Friedrichswall 1
30159 Hannover 29.08.2013
Offener Brief
Teurer Offshore Strom
Sehr geehrter Herr Wirtschaftsminister,
Lieber Herr Lies,
Sie propagieren in den letzten Wochen zusammen mit dem niedersächsischen Ministerpräsidenten Weil verstärkt Offshore Strom als das Rückgrat der „Energiewende“. Auf See installierte Anlagen werden als Erfolg gefeiert, wie z.B. Riffgat, obwohl dieser Windpark noch keinen Landanschluss hat. Es werden Forderungen erhoben nach Planungssicherheit, das heißt, nach festen und sicheren Einspeisevergütungen. Nur über die Kosten dieser Energiepolitik wird nichts gesagt.
Daher habe ich mit den Fachleuten von der Stromverbraucherschutz-Bewegung NAEB e.V. die Offshore Stromkosten einmal zusammengestellt. Nach dem Erneuerbaren Energien Gesetz (EEG) wird eine Einspeisevergütung von 15 Cent/Kilowattstunde (Ct/kWh) für 15 Jahre oder wahlweise 19 Ct/kWh für 11 Jahre gezahlt. Hinzu kommen noch Zuschläge für größere Wassertiefen und größere Küstenabstände. Der Transport des Stromes an Land zu der nächsten Umspannstation kostet einschließlich der Stromverluste durch die Gleich- und Wechselrichter und die langen Leitungen nochmals mindestens 5 Cent. Damit ist Offshore Strom mit mehr als 20 Ct/kWh (ohne Mehrwertsteuer) heute der teuerste regenerative Strom. Strom aus Braunkohlenkraftwerken wird dagegen für 2,5 Ct/kWh produziert.
Die Kostenrechnung zeigt eine einfache Faustregel für Offshore Strom. Ein Windpark mit einer installierten Leistung von 100 Megawatt (MW) kostet jedem Bundesbürger 1 Euro pro Jahr. Geplant sind Anlagen mit einer Gesamtleistung von 10.000 MW. Damit wird jeder Bundesbürger mit zusätzlich 100 Euro im Jahr belastet. Davon erscheinen etwa ein Drittel auf der Stromrechnung und der Rest muss mit höheren Preisen für Waren und Dienstleistungen bezahlt werden.
Die Ausbaupläne für Offshore Strom führen zu einem Kaufkraftverlust von 8 Milliarden Euro pro Jahr in Deutschland. Rechnet man für einen Arbeitsplatz einen Umsatz von 100.000 Euro pro Jahr, werden durch Offshore Strom 80.000 Arbeitsplätze vernichtet. Dies kann doch nicht Ihre Politik und die Politik der SPD sein? Für ein persönliches Gespräch stehe ich gern weiterhin zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
Hans-Günter Appel
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
#36 Harr Wanninger sagt: „Ich sprach nicht von den Modulherstellern (wie kommen Sie da drauf?), sondern von den unterschiedlichen ‚Stromherstellern'“
Her Wanninger, dann habe ich Sie mißverstanden.
Gruß
Hans Jung
#33: Dr.Paul sagt:
‚…Hallo Herr Wanninger,
eine „Arbeitsbeschaffung“ ist ja keine Maßnahme zum Vertreiben von Langeweile, sondern so den Beschäftigten unabhängig von fremder Unterstützung machen…‘
Da haben Sie wohl Recht – aber Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen implizieren, dass sie vom Staat subventioniert werden, sonst wären diese Arbeitsplätze in einer freien und sozialen Marktwirtschaft ja von selbst entstanden. ABM’s sind langfristig also nichts als Geldvernichtung. Wenn bei einer ABM wengstens was Brauchbares rauskommt (gepflegte Innenstädte vielleicht), ok. Aber extra teurer Zappelstrom? Das ist Wohlstandvernichtung pur! An den Pleitefirmen bis hin zu Solar Wolrd live zu besichtigen!
#32: Hans Jung sagt:
‚…In der Marktwirtschaft geht man, ganz zu Recht, davon aus, daß Konkurrenz die Qualität steigen und die Preise sinken lässt.
Was meinen Sie wohl, was Solarmodule heute kosten würden, wenn es nur einen einzigen Hersteller gäbe??…‘
Sie verstehen gerne grundsätzlich alles falsch. So missverständlich habe ich mich doch nicht ausgedrückt.
Ich sprach nicht von den Modulherstellern (wie kommen Sie da drauf?), sondern von den unterschiedlichen ‚Stromherstellern‘ die jetzt alle Überkapazitäten haben (ja erhalten müssen!), weil die Politik, nicht der Markt, regelnd eingreift. Stichwort Einspeisevorrang für windigen und sonnigen Zappelstrom!
Herr Jung sagt in # 23:
„Und die Norddeutschen freuen sich umgekehrt über den schwäbischen Strom, wenn bei ihnen Mangel an Windstrom herrscht. Die Schwaben freuen sich dann natürlich auch wieder, denn sie können ihre Kraftwerke auf Vollast laufen lassen und Strom verkaufen.
Nicht zuletzt freuen sich natürlich auch die süddeutschen Solarstromerzeuger, wenn sie ihren Überschuß an Solarstrom nach Norden verkaufen können.
Wer Überschuß hat, verkauft ihn dahin, wo Mangel herrscht. Und alle profitieren von diesem Handel; bzw. „freuen sich“ demenstprechend natürlich, um Ihre kindische Ausdrucksweise aufzugreifen.“
Herr Jung, können Sie mal näher erläutern, von welchem Phantasialand sie reden? Mit Deutschland hat ihre Beschreibung nämlich nichts zu tun!
#25
das mit dem rentierlich geht in Ordnung für die Gesellschaft, nach der reinen Lehre wird diese Rendite nicht in der Wirtschaft verprasst oder als
Machtinstrument missbraucht.
Nach der reinen Lehre der Marktwirtschaft wird diese ich sag mal ECHTE Wertschöpfung für sinnvolle Investitionen genutzt, und davon sind
unsere Volksvertreter meilenweit entfernt.
Hallo Herr Wanninger,
eine „Arbeitsbeschaffung“ ist ja keine Maßnahme zum Vertreiben von Langeweile, sondern so den Beschäftigten unabhängig von fremder Unterstützung machen.
Ist der Aufwand dafür jedoch höher als der Erlös der Arbeit, wird die Sache ad absurdum geführt.
„Arbeitsbeschaffung“ als bloßes Schlagwort ist daher kein Selbstzweck, wenn dieser Minimalrahmen nicht eingehalten wird, sonst wird es per saldo eine Arbeitsplatzvernichtung, da das Geld dafür natürlich woanders fehlt.
mfG
#28 Jürgen wanninger sagt: „wenn 10 Anbieter das gleiche Produkt reium herstellen und jeder nur noch zu einem Teil ausgelastet ist, steigt der Preis des Produkts und die Löhne der Mitarbeiter sinken.
Ist doch einfach zu verstehn – oder?“
Herr Wanninger, gerade eben noch fühlten sie sich berufen, mich über Marktwirtschaft aufzuklären-und jetzt kommt ausgerechnet von Ihnen so ein sozialistischer Unsinn!
In der Marktwirtschaft geht man, ganz zu Recht, davon aus, daß Konkurrenz die Qualität steigen und die Preise sinken lässt.
Was meinen Sie wohl, was Solarmodule heute kosten würden, wenn es nur einen einzigen Hersteller gäbe??
Gruß
Hans Jung
Der Brief wird vergebliche Liebesmüh sein. Was (nicht nur) demokratische Politiker „überzeugt“ sind Mehrheiten oder als solche gesehene Interessenlagen – nicht Sinn und Verstand, Kritik und Widerstand Einzelner oder weniger. Das ist nicht mal böse, sondern dem auf Mehrheiten basierenden demokratischen Strukturen, einem fürs gesellschaftliches Zusammenleben ungeeigneten Konkurrenz- und Klienteldenken, einer gefährlichen Symbiose von Politik und Staat, Denken in Wahlperioden und einer Personalnegativauslese geschuldet. Kurz – was kümmert´s einen Herrn X was Herr Y schreibt. Vielleicht wenn es in den Kram passt. Gut, Herr X könnte auch anders – nur dann wäre er nicht in der jetzigen Position und Herr Y müsste vielleicht nicht schreiben…
Der Brief ist dennoch gut als Zeichen des Widerspruches und die Veröffentlichung hier ist ein weiteres Mosaik für ein umfassenderes Bild des Ganzen. Daher Daumen hoch!
@#25 Jenny Maiwald:
Das haben Sie schön zusammengefasst. So irgenddwie stellen sich Köpfe wie Trittin die Zukunft vor. Und die Grünen Deppen, die wie Schafe hinterherrennen, sehen das ferne Ziel nicht, das da in hübschen Worten umschrieben wird. Määää! Erneuerbare Energie!!! Määäh!! Sie dürfen den Mist vorbereiten und umsetzen und merken nicht, wohin es eigentlich geht.
@#24, J. Ehlik:
Ich könnte mir aber sinnvollere Arbeits-Beschaffungs-Maßnahmen vorstellen als die Energiewende zu Zappelstrom.
Wieviel Bildung hätte man mit den 100 Milliarden Euro schaffen können, die heute stark schwankenden, meist nutzlosen PV-Strom erzeugen, der nur zur Bereicherung einer kleinen Schicht der Bevölkerung dient.
@#23 Hans Jung,
wenn 10 Anbieter das gleiche Produkt reium herstellen und jeder nur noch zu einem Teil ausgelastet ist, steigt der Preis des Produkts und die Löhne der Mitarbeiter sinken.
Ist doch einfach zu verstehn – oder?
@Jenny Maiwald #25
Sie haben die Lage in der deutschen Politik sehr treffend erkannt. Durch die Euro-Banken-Insolvenz-Rettung und durch die Energiewende soll der gleichgeschaltete Sozialismus dem Steigbügelhalter für einen neuen Komunismus bieten.
Ich verwende ja beim Thema „Energiewende/EEG“ auch immer das Wort Ökosozialist. Und die Merkel erweitert dieses Wort mit ihrem Politikstil auf ökosozailsitsche Ideologie im schwarzen Gewande.
@ #23
Nehmen Sie ernsthaft an, daß Ihnen hier irgendjemand Ihr satirisches Geschreibsel als Realität abnimmt, Herr Jung?
Also nochmals danke für die Antworten; Herr Georgiev; Ihr Beispiel mit der Adventsmühle ist wirklich sprechend.
Das kann man dann natürlich noch weiterführen:
Eine Entlastung durch die Netze tritt nicht also nicht ein.
Das bedeutet, daß man die ständig nötigen Netzeingriffe nicht los wird und daß der konventionelle Kraftwerkspark zum Ausgleicher für zufälligen Windstrom degradiert wird.
Wenn ich richtig verstehe, erzeugt dies zunächst einmal ein Renditeproblem, weil die eigentlich nötigen Auslastungen nicht erreicht werden und zweitens technische Probleme, weil einige Kraftwerkstypen für ständiges Hoch- und Herunterfahren gar nicht geeignet sind und man Schäden riskiert.
Also werden die Energieerzeuger erklären, der Einspeisevorrang zufälligen Windstroms zerstöre ihre Wirtschaftlichkeit, weshalb man die Kraftwerke auch abschalten könne.
Dies könnte aber zu Lasten der Versorgungssicherheit gehen, weshalb der Staat den Energieerzeugern Ausgleichszahlungen für entgangene Rendite anbietet, um die Stromversorgung nicht zu gefährden.
Nach einer Weile kommt aber bestimmt einer drauf, daß die Energiewende nun immer teurer wird. Ich höre schon vor meinem geistigen Ohr die Eiferer der Erneuerbaren, die dann erklären werden, der Grund für die hohen Kosten sei jetzt gefunden: Man hätte herausgefunden, daß den Energieunternehmen die Differenz zur Wirtschaftlichkeit der Schattenkraftwerke bezahlt wird. Und wenn man dieses Geld für die Energiewende zur Verfügung hätte, ja dann würde die Wende auch endlich funktionieren. Schuld sind nur die gierigen Kraftwerksmanager und -aktionäre, die den Hals nicht voll kriegen.
Und dann kommt der eigentliche Knaller. Die Verhinderer der Energiewende sind die Stromkonzerne, die einfach nicht mitarbeiten wollen und mit ihren ewigen Renditeberechnungen das ganze schöne Projekt kaputtmachen. Was liegt also näher, die Energiekonzerne endlich loszuwerden und ergo zu enteignen – dann kann der Staat endlich nach Belieben mit den Kraftwerken verfahren.
Das ist ein Vorgang, wie man ihn an Sozialisten immer wieder beobachten kann: Wenn man sie damit einklemmt, daß wirtschaftliche Unternehmungen nun einmal rentierlich sein müssen und daß die sozialistische Planwirtschaft diese Anforderungen nicht erfüllt, dann sagen sie: Ihr denkt immer nur an Geld. Wen interessiert schon Wirtschaft, wenn man die bessere Moral hat? Das Ziel ist ja auch, die Geldwirtschaft zu überwinden. Denn Kapitalismus ist sowieso rückständiger Mist.
Nach dem Motto: Wenn man mit Geld nicht umgehen kann und es nicht schafft, Rendite zu erzeugen, dann schaffen wir das Geld eben ab.
Nicht umsonst gilt ja der Kommunismus als Steigerungsform des Sozialismus. Sozialismus ist der Lehre nach nur eine Art Vorbereitungsmaßnahme und Übergangsstadium für das kommunistische Paradies, dessen wesentliches Kennzeichen ist, daß man sich von Geld und Markwirtschaft getrennt hat.
Zum Gruße.
@#18: Jenny Maiwald
Die Milliarden landen nicht alle im Sand. Da bleibt schon was hängen für Banken, Investoren, Landbesitzer. Und Arbeit in Produktion und Verwaltung gibts auch. Irgendwie muß man ja Wachstum sichern. Und das ist allemal besser als Krieg.
#20 Casimir sagt: „Eine HGÜ-Leitung soll von der Nordsee bis in den Raum Stuttgart gehen.
Mit dieser Leitung soll Windenenergie transportiert werden, die auf der Nordsee gewandelt wurde.
Damit wird technisch gesehen , ein Windpark virtuell nach Schwaben gebeamt.
Wenn jetzt sagen wir mal 1000 Megawatt Leistung gewandelt wird, freuen sich die Schwaben.
Dafür dürfen Sie eine Dreckschleuder (KW Plochingen) in ihrer Nähe abschalten.oder mehre herunterregeln.
Wenn dann kein Wind mehr weht, fahren die Schattenkraftwerke wieder auf Nennleistung.
Das ist der neue Schwabenstreich!!“
Herr Casimir, es freuen sich nicht nur die Schwaben sondern auch die Norddeutschen, wenn sie ihren Windstrom verkaufen können.
Und die Norddeutschen freuen sich umgekehrt über den schwäbischen Strom, wenn bei ihnen Mangel an Windstrom herrscht. Die Schwaben freuen sich dann natürlich auch wieder, denn sie können ihre Kraftwerke auf Vollast laufen lassen und Strom verkaufen.
Nicht zuletzt freuen sich natürlich auch die süddeutschen Solarstromerzeuger, wenn sie ihren Überschuß an Solarstrom nach Norden verkaufen können.
Wer Überschuß hat, verkauft ihn dahin, wo Mangel herrscht. Und alle profitieren von diesem Handel; bzw. „freuen sich“ demenstprechend natürlich, um Ihre kindische Ausdrucksweise aufzugreifen.
Gruß
Hans Jung
Wenn ein Projekt, wie die „Energiewende“, nur kostenintensive Probleme verursacht die zuvor so nicht bestanden, als wir schon eine stabile und wesentlich preiswertere Stromversorgung besaßen, dann findet doch eine unglaubliche Verschwendung an Vernunft und Kapital statt.
Mit diesem riesigen Aufwand an wetterabhängigen Anlagen und zusätzlichen Netzen fließen enorme Ressourcen an Material und Kapital in eine erkennbare Investitionsblase, die sich marktwirtschaftlich niemals amortisieren kann, also immer alle politischen Parteien als Lobby-Patrone einbinden muss, um den Stromverbrauchern hohe Anteile ihrer Kaufkraft für vorsätzlich verteuerten Strom in einem deutschen Kunden-Kartell abzupressen.
Diese politische Abhängigkeit, wie sie die deutschen Stromverbraucher
erleiden, kann sich allerdings auch ändern, wie z.B. in Spanien
http://url9.de/KFS
Grundsätzlich betrachtet, wird auch die Episode eines deutschen Energie-Irrwegs, nicht Jahrzehnte ohne Änderungen Bestand haben können. Denn mit einem höheren Aufwand nur ein Ergebnis mühsam zu erreichen, was bereits zuvor schon bestand – das ist frei von Verstand und hat in der wirtschaftlichen Realität keine Chance. Steigt der Strompreis weiter nimmt ja auch der Strom-Verbrauch ab, obwohl gewaltige Netz-Kapazitäten kaum genutzt werden, außer an Windtagen und parallel laufen die konventionellen Grundlastversorger nicht kostenlos.
Fortschritt führt zu Wohlstand unter Benutzung der Intelligenz, geht diese wie bei uns offensichtlich verloren, dann entstehen eben vermeidbare Verluste aus gravierender Dummheit in falsch besetzten Führungsfunktionen.
Wenn Sie mal die vielen tollen Vorteile der sog. EE hören wollen, empfehle ich den blog auf
sma-sunny.com
SMA ist ein Hersteller von Wechselrichtern und hat einen Corporate Blog, auf dem die Mitarbeiter immer schöne Beiträge zur neuen Energiewelt schreiben.
🙂
#18 Jenny Maiwald:
Sie haben diesen Taschenspieler-Trick richtig erkannt.
Eine HGÜ-Leitung soll von der Nordsee bis in den Raum Stuttgart gehen.
Mit dieser Leitung soll Windenenergie transportiert werden, die auf der Nordsee gewandelt wurde.
Damit wird technisch gesehen , ein Windpark virtuell nach Schwaben gebeamt.
Wenn jetzt sagen wir mal 1000 Megawatt Leistung gewandelt wird, freuen sich die Schwaben.
Dafür dürfen Sie eine Dreckschleuder (KW Plochingen) in ihrer Nähe abschalten.oder mehre herunterregeln.
Wenn dann kein Wind mehr weht, fahren die Schattenkraftwerke wieder auf Nennleistung.
Das ist der neue Schwabenstreich!!
Umweltminister Herrmann wird schon ganz ungeduldig, ihm geht das alles viel zu langsam mit der Energiewende. Sparen ist angesagt !!!
http://tinyurl.com/pb5hxq4
Wenn dem noch mehr einfällt, wird die HGÜ – Leitung gar nicht gebraucht.
#8
Hallo Jenny Maiwald,
einige Antworten auf Ihre Fragen haben Sie erhalten, und die entscheidende Antwort gaben Sie sich selbst: Es macht praktisch keinen Unterschied , ob man den schwankenden, am Bedarf vorbei produzierten Strom im Norden oder im Süden an der Backe hat.
Trotzdem möchte ich Ihnen noch paar Argumente für Ihre Energiewenderunden mitgeben:
Unter bestimmten Umständen könnte im Süden mehr Strom als im Norden gebraucht werden, nach dem Abschalten von weiteren KKWs und ohne Hilfe der südlichen Nachbarn werden solche Situationen mit Sicherheit eintreten. Dafür wären die neuen Trassen ganz hilfreich. Dabei wären die Trafos und Gleichrichter etc. der kleinste Posten, die Leitungen an sich und auf Dauer die Leitungsverluste über tausende Kilometer sind richtig kostentreibend.
Und dennoch ist es der letzte Tropfen im Kostenglas der Energiewende.
Wie Herr Limburg richtig bemerkte, ist eine aufgrund physikalische Unmöglichkeit fehlende Stromspeicherung das KO – Kriterium der Energiewende. Einzig chemisch gebunden, z.B. in Form von Gas, kann Energie in Mengen über längere Zeiträume verlustarm gespeichert werden. Allerdings gehen bei der Umwandlung Strom – Gas – Strom knapp 80% der Energie verloren, wenn man intensiv daran arbeitet könnte man in Jahrzehnten den Wert auf 70% drücken. Also, wenn man pro genutzte KWh jeweils 3 KWh verschwenden will, erzeugt man Zufallsstrom und speichert ihn als Gas.
Wind- und Solarenergie haben noch ein physikalisch unlösbares Problem – die geringe Energiedichte. Unwissenschaftlich ausgedrückt, aber leicht verständlich für jeden gesunden Menschenverstand: Energie lässt sich effektiv gewinnen, wenn sie in konzentrierter Form vorliegt. Als Kind habe ich über einen altmodischen Wasserkocher mit zischend entweichenden Dampf eine Weihnachtspyramide gehalten und mich gefreut, wie schnell sie sich dreht. Abgesehen von dem Ärger habe ich kinderleicht Wärme in Bewegung umgewandelt, da die Energie „konzentriert“ war. Gießt man das kochendes Wasser in die Badewanne ist die gleiche Energie nicht weg, sondern nicht mehr „konzentriert“ und lässt sich daher nicht mehr so leicht in Bewegung umwandeln.
Daher sind Windmühlen so riesig (und riesig teuer) um möglichst viel „unkonzentrierte“ Windenergie einzufangen. Man käme besser, wenn man mittels eines Düsentreibwerks einen richtig starken Wind macht und dahinter mit einer vergleichsweise kleinen Windmühle viel mehr Strom erzeugt. Wenn man die Größenordnungen der Leistungen von Windmühlen und Flugzeugtriebwerke vergleicht, könnte meine „theoretische kleine Windmühlenkonstruktion“ locker 10 oder viel mehr riesige Windmühlen ersetzen. Da Windmühlen nur zu 17% voll ausgelastet sind, „meine“ aber praktisch immer, produziert „meine kleine Windmühle“ soviel Strom wie 59 riesige. Dazu kommt noch, dass „meine kleine Windmühle“ steuerbar ist und damit das Speicherproblem mit 75% Verlust (Strom-Gas-Strom) wegfällt. Also ersetzt meine Konstruktion 236 riesige Windmühlen. Man könnte meinen, dass eine kleine Windmühle plus Triebwerk plus Treibstoff doch preiswerter sind als 236 riesige Windmühlen. Im übrigen ist „meine Konstruktion“ Gas- und Dampfturbinen, auf denen letztendlich unser Stromversorgung beruht, sehr ähnlich.
Viel Spaß bei der nächsten Diskussion!
Danke an alle für die Antworten.
Ich fasse mal so zusammen:
Selbstverständlich ergibt sich keine Änderung hinsichtlich der Zufälligkeit und Überflüssigkeit des durch Windkraft erzeugten Stroms.
Interessant finde ich die Frage der Auslastung: Daß man die Offshorewindparks insgesamt an diese ominöse(n) HGÜ anschließen kann, mag ich mir ja noch vorstellen. (Wobei ich befriedigt höre, daß am Ende wohl weit weniger Parks errichtet sein werden als geplant.)
Schwieriger stelle ich mir den Anschluß naturgemäß verstreut stehender Windparks an Land vor. Ich gehe mal davon aus, daß diese – sofern sie angeschlossen sind – bisher mit dem Wechselstromnetz verbunden sind. Soll ich mir jetzt vorstellen, daß man die wieder abknippert, um sie mit der Gleichstromleitung zu verbinden? Müßte man ja eigentlich. Kostet aber noch mehr.
Und es bleibt wohl auch dabei, daß der Strom aus dieser HGÜ letztlich ins Wechselstrom-Niederspannungsnetz muß. Und hier setzte eigentlich meine letzte Frage an: Wenn er letztlich wieder ins Normalnetz muß, dann habe ich doch wieder das Problem der Beeinflussung der Netzfrequenz durch zufällig anfallenden Strom – d.h. technisch hat man dann meiner Meinung nach keine Entlastung erreicht und vor allem: Ein Blackout wegen Netzüber- oder -unterlast ist dann nicht weniger wahrscheinlich als heute.
Nur hat man unterwegs ein paar Milliarden in den Sand gesetzt.
Grüße an alle!
Das war Ironie, tschuldigung.
Selbstverständlich muß das gesamte Bild betrachtet werden — und das kann nur die Wirtschaft selbst. Das kann nur eine freie Entwicklung. Das können keine Parteibonzen. Jede Subvention, jeder ideologische Eingriff macht Schaden.
Carsten
—
Terroristen schaffen Arbeitsplätze
@Jenny Maiwald #8
Ein „mehr“ an Stromnetzen kann die physikalischen Nachteile einer Stromerzeugung von Windmühlen und Solarmodule nicht kompensieren.
Sonne und Wind wie auch Biomasse unterliegen den Launen der Natur. Der Wind weht wie er will, die Sonne scheint wie sie will und Nachts überhaupt nicht, die Biomasse hat von Jahr zu Jahr unterschiedliche Erträge und ist von Hochwasser, Hagel, Feuer u.a. nicht geschützt.
Man kann weder mit „mehr“ an Stromleitungen, noch mit Energiespeicher diese naturwissenschaftlichen Nachteile (Launen der Natur) ausgleichen.
Deswegen haben ja unsere Vorfahren vor über Hundert Jahren das Zeitalter der Dampfmaschine ausgerufen. Um sich endlich mit Kohle, Oel und später mit Gas und Uran von diesen „Launen der Natur“ unabhängig zu machen. Der Wind treibt heute keine Mühle mehr an. Dies erledigt ein Kraftwerkmixpark aus Kohle, Gas und Uran. Zuverlässig, Preiswert und damit zum Vorteil des deutschen Gemeinwohl (Volkswirtschaft)!
Die sog. Erneuerbaren Energien sind ein Störfaktor, der aus dem Vorteil dieses Gemeinwohl einen Nachteil macht. Siehe hier auch den Kommentar von M.L.
Dieser Leitungszubau dient allein nur den sog. Erneuerbaren Energie Erzeugern, dass die überhaupt ihren, von uns Bürgern nicht gebrauchten Strom, ableiten können. Entweder wird dieser Strom dann ins Ausland verschenkt oder er wird entsorgt. Und dies auf Kosten des Gemeinwohl (Bürger/Endverbraucher) über das Zwangs-EEG! Hier sind Einspeisevorrang, Abnahmezwang, überhöhte Strommarktpreis Vergütungen uvm. zum Vorteil der EE-Abzocker und zum Nachteil und auf Kosten des deutschen Bürger/Endverbraucher gesetzlich diktiert geregelt. Deshalb ist für uns das EEG asoziale und perfide und gehort sofort abgeschafft. Damit die Marktwirtschaft von freien Angebot und freier Nachfrage über den Bürger/Volk gesteuert wird und damit die Mehrheit im Lande über die bevorzugte Energie-Erzeugungs-Form entscheiden kann. Für mich persönlich und so war es auch für viele Deutsche, war der Energiemixpark aus Kohle, Gas und Uran, der vor der Energiewende bestand hatte, das beste, zuverlässigste und preisgünstigste Stromerzeugungssystem auf der Welt.
Die diktierte Energiewende hat alles auf den Kopf gestellt und das Gegenteil von gut und zuverlässig, in der Energiepolitik wie auch Wirtschaft, bewirkt.
Mit der diktierten Energiewende auf Basis des EEG ist auch der Natur- Tier- und Landschaftsschutz gravierend gegen die Wand gefahren worden.
@JM
Es stimmt, daß überhaupt nichts mehr voran geht, wenn die Bürger uneinsichtig sind. Die Frage ist nur, was die richtige Sicht ist.
Zusätzliche Leitungen oder höhere Spannungen werden benötigt, um Überschüsse dorhin zu bringen, wo sie verbraucht werden können. Die Wechselspannung der Windkraftanlagen (WKA) wird im Windpark in Gleichspannung und an mehreren Knoten im Süden wieder in passende Wechselspannung umgewandelt. Die wird dann über das vorhandene Netz weiter verteilt. Durch doppelte Spannung kann man 4-fache Leistung übertragen. Dazu müssten allerdings die Isolatoren, Leitungs- und Bodenabstände vergrössert werden. Durch Gleichspannnung entfallen weiterhin Blindleistungsverluste, ist aber wie oben bereits geschrieben teurer.
Der Wind an See schwankt auch, weht aber kontinuierlicher. WKA haben an Land 16-19% Volllaststunden (Hessen und BW
@#12: S.Hader
Mein Bauchgefühl sagt mir, daß die Kosten für die „Stromautobahnen“, die von den NIE zu 20-25% genutzt werden, die spezifischen Netzkosten (also pro kWh) gegenüber der Bedarfs-Stromerzeugung um das 4-5fache steigen. Rechnet man, daß die Hälfte des Zufallsstroms ins ausland verramscht wird, sind wir schon beim Faktor 8-10.
Aber das ist die Rettung vor der Klimakatastrophe wert, zumal das ja nur ein kleiner Teil der auf uns zurollenden Kostenlawine ist.
Es ist dann nur fraglich, ob wir uns noch Geräte leisten können, die diesen „sauberen“ Strom verbrauchen.
Das Problem bei den Uebertragungsleitungen fuer EEG sind nicht nur die hoeheren Kosten fuer Gleichstromuebertragung, sondern auch die Tatsache dass diese Leitungen ueberdimensioniert werden muessen. Z.B. haben Windkraftwerke an Land in D. einen Ausnutzungsfaktor von ~17%. D.h. sie produzieren im Durchschnitt nur etwa 17% des Stroms, den sie nach ihrer Nennleistungsangabe produzieren koennten.
Auf See werden etwa 30% erwarted. D.h. im Durchschnitt werden die Leitungen fuer Seewindkraft nur zu 30% ausgelasted. Durch die Zwangsabnahmeverpflichtung muss der Strom aber auch abgenommen und transportiert werden wenn die Windkraftwerke mal wirklich mit ihrer Nennleistung produzieren. D.h. die Leitungen, Wandlersysteme, Trafos usw. muessen etwa 3 mal so stark, oder 3 mal so viele Leitungen gelegt werden wie sie im Durchschnitt an Strom transportieren.
Um beim Vergleich mit den Autobahnen zu bleiben. Das ist wie wenn man alle Autobahnen auf 12-15 Spuren ausgebauen wuerde, nur damit der Urlaubsverkehr in den Spitzenzeiten staufrei laeuft. Und das ist natuerlich wirtschaftlicher Unsinn.
Hallo Frau Maiwald, also ich bin ein bissel erstaunt, dass Sie bisher noch keine richtige Antwort erhalten haben. Zu Ihren Fragen bezüglich der Gleichspannungsübertragung, ohne jetzt bis ins kleinste Detail zu gehen: die HGÜ (Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung)-Leitungen würden ja nicht bis zu Ihrem Haus oder gar Steckdose reichen. Auch wenn man mit Vergleichen immer vorsichtig sein sollte, so ist der Begriff von Stromleitungsautobahnen grundsätzlich nicht falsch. Sie verbindet weit entfernte Regionen und kann gleichzeitig eine größere Menge Autos oder in dem Fall Energie übertragen. Auch da führen Autobahnen einen nicht direkt bis nach Hause, sondern man braucht Zubringerstraßen. Mit anderen Worten, man braucht spezielle Transformatoren, die das Ganze wieder auf Wechselstrom und der entsprechenden Spannung transformiert, um es in die lokaleren Netze einzuspeisen.
HGÜ haben den Vorteil, dass die Energieverluste deutlich geringer als bei den klassischen Wechselstromtrassen sind. Da die HGÜ-Leitungen aber auch kostspieliger sind, und man besagte spezielle Transformatoren braucht, lohnt sich das erst ab einer bestimmten Länge. Klar, irgendwo in der Landschaft eine 10 km-Autobahn zu bauen, würde sich auch nicht sonderlich lohnen. 😉
Sie fragen nun, ob der Bau der vielen Gleichstrom-Wechselstrom-Transformatoren nicht zu ambitioniert ist. Ich selbst weiß nicht, wie viele konkret benötigt werden. Letztlich sind es Investitionskosten, die man über viele Jahre mit dem Strompreis wieder refinanzieren würde. Allerdings braucht es allein für das heutige Netz eine Menge an Umspannwerken, um die verschiedenen Transport- und Verteilungsnetze zu verknüpfen und die gab es auch nicht für lau. Von daher sehe ich da kein wirkliches KO-Kriterium.
An der zufälligen Stromerzeugung der WKA ändert sich nichts, klar. Jedoch kann man zum einen Strom über längere Strecken verlustfreier transportieren, was an sich schon ein Fortschritt ist. Zum anderen kann man lokale Überschüsse und Bedarfsspitzen besser ausgleichen, wofür man bisher konv. Kraftwerke vorort hoch- und runterfahren musste.
Ob es dadurch weniger Netzausfälle geben wird? Nun, das Urteil überlasse ich wirklich mal den Fachleuten, ich hab dazu nur ein Bauchgefühl. 🙂
MfG
S.Hader
#3
Ich nicht
Bei einer Landesregierung,die auf Platz 2 ihrer Agenda (siehe Regierungserklärung zum Amtsantritt)den Kampf gegen den „Klimawandel“ progagiert, ist nichts anderes zu erwarten.
Eine unsinnige Klimaagentur mit nutzlosen Bürokratenstellen soll auch noch aufgebaut werden.
Allerdings darf nicht vergessen werden, dass die CDU den gleichen Mist erzählt.
@#5
Lieber Carsten,
meinen Sie nicht auch, dass es ein klein wenig darauf ankommt, ob diese allein weltanschaulich begründeten Arbeitsplätze (Stichwort Öko- Religion) auch volkswirtschaftlich “nachhaltig“ produktiv sind ?
Hallo mal wieder an alle EIKE-Leser,
anläßlich des obigen Artikels wäre ich Ihnen dankbar, wenn Sie mir bei der Beantwortung einiger Fragen zum Leitungsausbau für die Windkraft behilflich sein könnten.
Mein Problem ist, daß ich im Familien- und Bekanntenkreis immer wieder auf die Auffassung stoße, die Energiewende würde schon, wenn nur die Leitungen endlich ausgebaut wären. Und daß man sich hier endlich über die Einwände der betroffenen Bevölkerungsteile hinwegsetzen müsse, die aus Bosheit und stumpfem Egoismus gegen den Ausbau sind. Wenn sich die Bürger dermaßen uneinsichtig verhielten, würde ja überhaupt nichts mehr voran gehen in unserer Gesellschaft.
Der Leitungsausbau wird für das Allheilmittel gehalten; DIE eigentliche Hinderung daran, unserer tollen Energiewende endlich zum Endsieg zu verhelfen.
Nach meinem bescheidenen Verständnis stehen dagegen aber vor allem technische Probleme. Dies würde ich meinen Widersachern gerne erläutern können, denn wie häufig bei Kritikern verstehen die nun rein gar nichts vom elektrischen Strom.
Das geht mir zwar nicht viel anders, aber ich versuche wenigstens, es zu verstehen.
Also:
Wenn ich recht verstehe, sollen Höchstspannungs-Gleichstromleitungen errichtet werden, richtig?
Unser etabliertes Stromnetz basiert aber auf Wechselstrom, richtig?
Wenn man mir nun aber eine Gleichstrom-Höchstspannungsleitung nach Bayern zieht, um mir Strom zu liefern, dann habe ich doch ein Problem:
Ist es nicht so, daß Höchstspannungsstrom für den Endverbraucher gar nicht nutzbar ist? Ich brauche ja keine 380 kV Gleichstrom, sondern 220 V Wechselstrom. Und es ist doch wohl so, daß die letztliche Verteilung über Niederspannungsnetze in die Haushalte erfolgt. – Ist das richtig?
Wenn das stimmt, muß doch der Gleichstrom bei Zielankunft in Bayern in Wechselstrom gewandelt werden, es sei denn, man wolle auch noch ein Gleichstrom-Niederspannungsnetz anflanschen, was ich persönlich für finanziell und tatsächlich unmöglich halte.
Also brauche ich doch eine Station, die mir den Gleichstrom in Wechselstrom wandelt. Und zwar wahrscheinlich nicht nur an einem, sondern an mehreren Orten. Ist das nicht technisch ziemlich ambitioniert?
Und stehe ich dann nicht am Ende wieder genauso doof da, wenn ich dann wieder Wechselstrom in der Hand habe, der an der geforderten Netzfrequenzspannung zerrt?
Und überhaupt:
Was ändert sich eigentlich? – Der aus dem Norden stammende Windstrom entsteht so zufällig wie der Wind selbst. An der zufälligen Entstehung ändert sich doch aber durch ein zusätzliches Leitungsnetz gar nichts. Der Strom entsteht dann halt zufällig an einem anderen Ort, na und?
Und:
Ergäbe sich für die Netzbetreiber und die Energieunternehmen irgendeine nennenswerte Entlastung durch ein paralleles Netz? Würden dadurch Netzausfälle oder Frequenzspannungsprobleme weniger wahrscheinlich?
Ich wäre Ihnen sehr dankbar, wenn Sie mir bei der Beantwortung dieser Fragen behilflich sein könnten. Ich habe hiernach mehrfach ausführlhich gegoogelt, bin aber nicht recht fündig geworden.
Also mal herzlichen Dank im voraus und einen schönen Tag an alle,
Jenny M.
@Carsten Thumulla Was soll dieser Blödsinn jetzt? Was soll eine Stromerzeugungsquelle ohne Netzanschluss? Die grüne Blase wird platzen! Jeder kann sich ja über die Aktienkurse von Wind- und Solarenergie informieren!
#5: Carsten Thumulla sagt:
‚…So ein Quatsch! Die Anlagen schaffen Arbeitsplätze — auch ohne Kabel…‘
Besonders teure. Wie bei jeder Arbeits-Beschaffungs-Maßnahme.
So ein Quatsch! Die Anlagen schaffen Arbeitsplätze — auch ohne Kabel.
Carsten
—
„Der Genitiv stirbt aus. Wegen dem Dativ.“
C?lin Rus
Riffgat ist ein gutes Beispiel für den ganzen Irrsinn „Offshore“: Weil die Kabelanbindung noch fehlt (Sprengstofffunde aus WW2) müssen die Windräder vor Ort mit einem Notstromdiesel(!) am Laufen gehalten werden, damit in den Gondeln ausreichend Überdruck entsteht und das Salzwasser nicht eindringen kann! Auf Grund der Auslegung dieser Anlagen sind diese auch nicht inselbetriebsfähig, so dass die sich nicht mal selbst alleine versorgen können und immer auf fremde Hilfe angewiesen sind! Daher auch der Diesel – wenn das nicht so traurig wäre könnte ich darüber lachen!
Meine Prognose:
Nach Ablauf der garantierten EEG-Vergütung und damit der (vielleicht) profitablen Phase dieser Anlagen werden die vermutlich nicht mehr repariert sondern einfach stehen gelassen, bis das Salz und ein gnädiger Sturm den Rest erledigt.
Das gibt dann ein nettes Taucherparadies und kurbelt so den Tauchtourismus in Niedersachsen an.
schon mal einen Sozialisten in Verantwortung gesehen, der rechnen kann, geschweige denn über gesunden Menschenverstand verfügt…
Jetzt lassen Sie erst mal noch die Wartungs- und Instanhaltungskosten bei den Meeres-Windmühlen-Betreibern zu Buche schlagen…Nach der Wahl wird die EEG-Reform dem Energiewende Spuk in Deutschland ein Ende setzen. Dann kann in Niedersachsen mal Bilanz gezogen werden, wieviele Arbeitsplätze durch die verstandslose Energiewende vernichtet und auch dauerhaft ausgesiedelt worden sind. KEIN Investor steckt nach einer Reform des EEG bei diesen unwirtschaftlichen Erneuerbaren Energieerzeugerformen von Windmühlen und Photovoltaik noch einen Cent in diese EE-Abzocker-Branche. Dieser Hr. Lies kann sich schon mal überlegen, was er zu den ganzen Arbeitslosen einer politisch motivierten und subventionierten Erneuerbaren Energiebranche sagt….Früher oder Später hättet ihr eh auf der Straße gestanden…??!
Sehr schöner Ansatz und eigentlich einfach zu verstehen. Aber so wie ich Herrn Lies im Jahre 2011 kennen gelernt habe, wird er es abwerten und versuchen zu erklären, welch Nutzen das ganze doch für uns hat. Nach der Abschaltung des Kernkraftwerk Unterwesers sagte er vor Ort ganz offen, dass es eigentlich egal ist, ob die Mitarbeiter jetzt oder in 10 Jahren arbeitslos werden! Ein super Typ dieser Herr Lies!