Er versucht darin, die peinliche, fast 17-jährige Pause der globalen Erwärmung zu leugnen, weil „die NASA herausgefunden hat, dass die Erwärmung unvermindert weitergeht, wobei das vergangene Jahrzehnt das wärmste jemals gewesen ist“. Als Experten-Gutachter des 5. IPCC Zustandsberichtes möchte ich diesen jüngsten Fauxpas korrigieren.

Die monatliche Temperaturaufzeichnung der RSS-Satelliten (rechts) zeigt seit 16 Jahren und 8 Monaten keine Erwärmung. Aber man gehe 20 Jahre zurück, dann wird man eine gewisse Erwärmung finden. Die Temperatur war von 1993 bis 1996 gestiegen, danach nicht mehr.

Folglich ist die jüngste Dekade etwas wärmer als die vorige ausgefallen, aber immer noch hat es seit fast 17 Jahren keine Erwärmung mehr gegeben. Selbst der Vorsitzende des UN-Klimapanels, also des IPCC, räumt das ein. Elementar, lieber Michael! [Original: Elementary, my dear Michael. Tut, tut! Statistics 101.]

Mann sagt, dass es „Beweise dafür gebe, dass die Menschen den Planeten erwärmen”. Das kann nicht sein. Seit 200 Monaten gab es überhaupt keine Erwärmung. Akzeptieren Sie das endlich. Kommen Sie zurück ins Leben!

Mann sagt, dass sein diskreditierter Versuch, die Temperaturen des Mittelalters umzuschreiben, „nicht widerlegt worden sind“. Nun, Professor Ross McKitrick, der Manns statistische Taschenspielertricks öffentlich gemacht hat, sagt dazu Folgendes:

 „…Die Schlussfolgerungen werden durch die Daten nicht gestützt. Auf der politischen Ebene geht es in der sich entwickelnden Debatte darum, ob das enorme internationale Vertrauen, das man dem IPCC entgegen gebracht hat, verraten worden ist. Die Hockeyschläger-Affäre enthüllt, dass das IPCC es zugelassen hat, dass eine zutiefst betrügerische Studie im 3. Zustandsbericht erscheint, was die Möglichkeit einer Verzerrung beim Schreiben des Berichtes nahelegt. Angesichts des massiven globalen Einflusses der IPCC-Berichte ist es unbedingt erforderlich nachzuweisen, dass keine Verzerrungen vorliegen“.

Und hier folgt der Bericht von drei Statistikern des Kongresses aus dem Jahr 2006:

„…wir urteilen, dass die Verwendung von Forschungsunterlagen, Daten und Ergebnissen willkürlich und widerwillig durchgeführt worden ist. In diesem Falle urteilen wir, dass man sich zu stark auf die Begutachtung verlassen hatte, die nicht hinreichend unabhängig war.

Außerdem war die Arbeit so stark politisiert worden, dass diese Gemeinschaft kaum ihre öffentlichen Positionen neu bestimmen kann, ohne die Glaubwürdigkeit zu verlieren.

Alles in allem glaubt unser Komitee, dass Manns Zustandsbeschreibung, dass die neunziger Jahre die wärmste Dekade des Jahrtausends und das Jahr 1998 das wärmste Jahr des Jahrtausends war, durch seine Analyse nicht gestützt ist“.

Weiter sagt Mann: „Dutzende unabhängiger Gruppen von Wissenschaftlern haben unabhängig voneinander unsere Ergebnisse reproduziert und bestätigt…”. Seine doppelte Verwendung des Wortes „unabhängig“ war wohl kaum die passende Bezeichnung. Die drei Statistiker haben dem Kongress Folgendes mitgeteilt:

„Bei unserer weiteren Untersuchung des sozialen Netzwerkes der Autoren der Temperatur-Rekonstruktion fanden wir, dass mindestens 43 Autoren direkte Verbindungen zu Dr. Mann haben, haben sie doch als Mitautoren seiner Studien fungiert.

Unsere Ergebnisse aus dieser Analyse zeigen, dass die Autoren auf dem Gebiet paläoklimatischer Studien eng verflochten sind und dass folglich ‚unabhängige Studien’ nicht so unabhängig sind, wie es oberflächlich betrachtet aussieht“.

Mann beklagt sich dann über meinen Hinweis, dass seine früheren Bezeichnungen Klima-‚Leugner’ in Europa illegal weil anti-jüdisch wären; rassistisches Hassgerede. Er sagte, er sei Jude. Dann sollte er es besser wissen als solche unwissenschaftlichen und (in Europa) illegalen Ausdrücke zu wählen, dazu gedacht, einige seiner Opponenten in die Nähe von Holocaust-Leugnern zu rücken.

Mann sagt, dass ich dem House of Lords zufolge kein Mitglied bin, obwohl ich sage, dass ich das doch bin. Seufz! Mann weiß über die konstitutionelle Praxis in UK nicht mehr als über elementare Statistik. Hansard berichtet, dass das House meinen Titel anerkannt hat als Nachfolger meines zuletzt sehr beliebten Vaters. Aber er sagt nicht, dass ich dem House zufolge kein Mitglied bin. Schon wieder falsche Fakten. Mike, Baby. Versuch es mal mit Wissenschaft und nicht mit Beschimpfungen!

Schließlich sagt Mann, dass ich mich auf einer UN-Konferenz „als Mitglied einer Delegation aus Myanmar ausgegeben habe”. Sehe ich aus wie ein Burmese? Spreche ich wie ein Burmese? Hat der Vorsitzende der Konferenz gesagt, dass ich Burmese sei? Nein. Er sagte, er wisse, dass ich nicht aus Burma stamme. Wieder falsche Fakten, Mickey.

Inzwischen ist die fehlende Erwärmung der Welt immer noch im Gange. Nicht nur der Staatsanwalt, sondern auch die Steuerzahler werden bald und zu Recht ihr Geld zurück verlangen von den raffgierigen Profiteuren des Untergangs, die diesen speziellen Pudding so monströs versalzen haben.

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Lord Monckton is an expert reviewer for the IPCC’s forthcoming Fifth Assessment Report. He has lectured worldwide in climate science and economics and has published several papers in the learned literature. Oh, and his passport says he is The Right Honourable Christopher Walter, Viscount Monckton of Brenchley.

Link: http://wattsupwiththat.com/2013/08/26/sticking-it-to-the-mann/#more-92412

Übersetzt von Chris Frey EIKE

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