Die Kampagne zur Ächtung fossiler Treibstoffe* an zweitrangigen Institutionen in ganz Nordamerika bietet hervorragende lehrreiche Momente für Dozenten, den Studenten zu helfen, ihre Forschungsfähigkeiten und das kritische Denken zu verbessern. In diesem Artikel beschreibe ich einen Weg, mit dem Universitäts- und College-Administratoren Vorteile ziehen können aus dem starken persönlichen Engagement, das die Studenten hinsichtlich der Klimaänderung und der Energiewende an den Tag legen.
[*the Fossil Free divestment Campaign; hiernach verwende ich diesen Begriff im Original. Auch das Wort Divestment wird im Original beibehalten, weil ich nicht sicher bin, ob die Übersetzung „Auslagerung, Ausgliederung“ den Kern der Sache trifft. A. d. Übers.]
Im vorigen November hat die klimaaktivistische Gruppe 350.org mit der Fossil Free divestment campaign begonnen. Sie ermutigt Studenten an Universitäten und Colleges, ihre Lehranstalten dazu zu drängen, ihre Stiftungen von 200 Unternehmen abzulehnen, die die Gruppe 350.org als die Hauptbedrohung des Klimas ansieht infolge ihrer CO2-Emissionen. An über 300 Hochschulen in den USA und Kanada gibt es inzwischen von Studenten angeführte Divestment-Kampagnen, und eine Handvoll kleiner Colleges in Neuengland haben sich sogar zu 100 Prozent Divestment verpflichtet.
Anstatt dem studentischen Druck rasch nachzugeben oder ihre Forderungen sofort zurückzuweisen, müssen akademische Führer junge Leute dazu animieren, mehr über das Thema in Erfahrung zu bringen, kritisch zu denken und zu eigenen Schlussfolgerungen zu kommen, basierend auf den von ihnen gefundenen Beweisen. Studenten sollten ermuntert werden, sich vom politisch korrekten ‚Gruppendenken’ zu befreien und die simplizistischen, oftmals falschen Standpunkte professioneller Aktivisten beiseite zu schieben. Schließlich wollen fortschrittliche Universitäten und Colleges, dass ihre Studenten furchtlose intellektuelle Entdecker werden und nicht nur Jünger irgendwelcher vorübergehender Moden. Später in ihren Leben werden viele für Organisationen arbeiten, die Konformität ohne Nachdenken fordern. Also ist jetzt die richtige Zeit zu lernen, selber zu denken.
Das umstrittene und komplexe Thema Klimaänderung ist für ein solches Vorgehen ideal. Wie die 1500 Studenten an der Carleton University wissen, die meine Vorlesungen zur Klimawissenschaft besucht haben, liebe ich es, junge Leute mit Fragen herauszufordern, einschließlich – einige würden sagen im Besonderen – mit solchen, die politisch inkorrekt sind … Fragen, an die sie niemals zuvor gedacht haben könnten, die aber vollständig ihre Perspektiven verändern können … Fragen, die in den Gruppen an beiden extremen Rändern der Klimadebatte wohl nicht gestellt werden, die wir aber stellen müssen, wenn wir zu vernünftigen Schlussfolgerungen kommen wollen.
Hier folgt eine Liste mit Beispielen von Fragen, die Universitätsfunktionäre studentischen Aktivisten vorlegen sollten, wenn es zum Thema Fossil Fuel Divestment kommt (Fragen und die Antworten der Studenten sollten weithin bekannt gemacht werden, damit die Verwaltungen der Hochschulen besser verstehen lernen, was man von ihnen zu unterstützen fordert):
1. Gab es in der Vergangenheit Zeiten, in denen es schon mal ähnliche Klimaänderungen gegeben hat wie heute? Man sollte die Studenten auffordern, Beweise vorzulegen für Eisschmelzen in Arktis und Antarktis in der Vergangenheit, den Meeresspiegelanstieg, Temperaturen, Extremwetter usw. Natürlich ändert sich das Klima immer, manchmal sehr schnell. Also wäre natürlich eine Folgefrage, was diese Änderungen in der Vergangenheit ausgelöst hat. Die meisten aktivistischen Studenten werden nicht in der Lage sein, diese Fragen anders zu beantworten als die von ihren Führern vorgegebenen Punkte zu wiederholen. Das ist nicht gut genug. Sie müssen die Antworten persönlich kennen, oder ihr Aktivismus wird als oberflächlich entlarvt.
2. Sind die gegenwärtigen Änderungen gefährlich für die menschliche Gesellschaft oder die Umwelt? Was geschah in der Vergangenheit, wenn es zu dieser Art Veränderungen gekommen war? Sind Zivilisationen zusammen gebrochen? Wenn ja, warum war das so? Was können wir besser machen, um uns auf unvermeidliche Änderungen vorzubereiten – Erwärmung, Abkühlung, Dürre und Überschwemmung und alle anderen Vorgänge, die in einem dynamischen und variablen Klima normal sind?
3. Geht es bei den Themen, die den Studenten Sorgen bereiten, hauptsächlich um die atmosphärische Erwärmung? Oder beziehen sich diese auf Wind, Bewölkung, Niederschlag, bestimmte Verschmutzungs-Niveaus, Meeresströme oder Wassertemperaturen in den Ozeanen?
4. Wenn die Themen, die die Aktivisten umtreiben, ungewöhnlich, gefährlich oder der atmosphärischen Erwärmung geschuldet sind, erfolgt diese Erwärmung hauptsächlich durch die Zunahme von CO2, oder spielen andere Faktoren wie z. B. Änderungen auf der Sonne die wichtigste Rolle?
5. Falls die von den Studenten vorher gesagten Probleme ungewöhnlich, gefährlich oder der atmosphärischen Erwärmung infolge CO2-Zunahme geschuldet sind, erfolgt dann der wesentliche Teil dieser CO2-Zunahme durch menschliche Aktivitäten? Man sollte die Studenten daran erinnern, dass die Hauptquelle von CO2-Emissionen die Ozeane sind. Es bedarf nur eines geringen Anstiegs der Temperatur der Ozeane durch welche Ursache auch immer, damit massive Mengen dieses Gases freigesetzt werden. Ozeane haben sich immer aus natürlichen Gründen erwärmt und abgekühlt, so dass sich der CO2-Gehalt ebenfalls auf natürliche Weise verändert hat.
6. Können Studenten die Ergebnisse zuverlässiger, unverzerrter Meinungsumfragen unter Wissenschaftlern vorweisen, die sich auf Gründe von Klimaänderungen spezialisiert haben, die zeigen, bis zu welchem Grad sie die Hypothese teilen, dass das CO2 der Menschheit eine gefährliche Klimaänderung zeitigt? Man beachte, dass die ausgewählten Experten Wissenschaftler sein müssen, die sich auf Gründe für Klimaänderungen spezialisiert haben, und nicht auf deren Auswirkungen oder mögliche Lösungen (z. B. Anpassung). Auch muss es eine gefährliche Klimaänderung sein, um die es in den Fragen geht. Während die Gründe für Klimaänderungen ein interessantes wissenschaftliches Thema sind, wird diese Angelegenheit nur dann zur öffentlichen politischen Sorge, wenn solche Änderungen wirklich gefährlich sind.
7. Falls die Phänomene, die die Aktivisten aufzuhalten versuchen, tatsächlich gefährlich, ungewöhnlich und infolge der durch menschliche CO2-Emissionen verursachten Erwärmung sind, ist es da effektiver, die CO2-Emissionen zu reduzieren oder sich an diese Änderungen anzupassen? Kein Student wird die Antwort auf diese Frage kennen, wenn selbst Spezialisten auf diesem Gebiet das nicht wissen. Viele argumentieren, dass es kosteneffektiver ist, sich einfach auf alles vorzubereiten, was da klimatisch auf uns zukommt. Sie verweisen darauf, dass wir ökonomische und technische Fortschritte nicht zuverlässig vorhersagen können, ja nicht einmal ob wir vor einer Erwärmung oder einer Abkühlung stehen. Unabhängig davon, man sollte von Studenten erwarten, genug über diese grundlegend wichtige Frage geforscht zu haben, dass sie eine sinnvolle Antwort präsentieren können.
8. Falls die Gesellschaft der Kampagne ohne fossile Treibstoffe folgt und aufhört, Kohlenwasserstoff-Treibstoffe wie Öl, Kohle und Erdgas zu verwenden, welche Energiequellen würden wir nutzen? Man sollte von studentischen Aktivisten erwarten, dass sie die Kapazitäten und die Kosten von Alternativen im Vergleich mit konventionellen Energiequellen benennen können.
Nur wenige Aktivisten werden in der Lage sein, irgendeine der oben gestellten Fragen aus dem Stehgreif angemessen beantworten zu können. Allerdings sollten die akademischen Führer die Studenten dafür nicht schelten, weil die Studenten bei der angemessenen Forschung in Richtung dieser Fragen selber feststellen werden, dass es auf die wichtigsten Fragen keine belastbaren Antworten gibt. Das ist kein komfortabler Gedanke für Studenten, die daran glauben, dass die Wissenschaft „settled“ ist, wie es der ehemalige Vizepräsident Al Gore behauptet. Aber es ist ein wichtiger Bestandteil des Lernprozesses zu erkennen, was wir alles hinsichtlich dieser zugegebenermaßen kompliziertesten Wissenschaft nicht wissen, die wir jemals angegangen sind.
Für viele dieser Studenten wäre die Teilnahme an der Ohne-Fossilien-Kampagne ein emotionaler Sprung in dem Glauben, „den Planeten zu retten“, sicher eine sehr gut gemeinte Objektive. Aber anstatt einfach zu glauben, was ‚alle sagen’, muss man den Studenten beibringen, eine mündigere Annäherung vorzunehmen, und dass sie selbst über die Schlüsselfragen der Klima- und Energie-Kontroverse nachdenken sollen. Einige von ihnen könnten dann folgern, dass ihr Kreuzzug rückwärts gewandt ist und dass wir mehr, nicht weniger, fossile Treibstoffe verbrauchen müssen, um sich an zukünftige Klimaänderungen anzupassen. Das ist keine unvernünftige Position. Falls sich alle Befürchtungen hinsichtlich einer tödlichen Klimaänderung nämlich bewahrheiten würden, werden wir erhebliche Mengen billiger, qualitativ hochwertiger und zuverlässiger Energiequellen brauchen, um der größeren Nachfrage für Heizung und Air Condition gerecht zu werden. Mehr Energie wird erforderlich sein, um Land zu bewässern, Deiche zu bauen, die öffentliche Infrastruktur zu stärken und Leute umzusiedeln, die in von Überschwemmungen, Tornados und Hurrikanen bedrohten Gebieten leben.
Ob studentische Aktivisten nun zu diesen Schlussfolgerungen kommen oder nicht; ob die Akademiker diese vorgestellten Fragen stellen oder nicht – Repräsentanten der Universität müssen den Mut und die Geistesgegenwart haben, die Fossil-Fuel-Divestment-Kontroverse als einen lehrreichen Moment zu nutzen. Alles andere wäre ein Betrug an dem geheiligten Vertrauen, das wir in unsere Institutionen höherer Bildung setzen beim Lehren unserer künftigen Führer, selbständig zu denken.
Tom Harris is executive director of the International Climate Science Coalition (Ontario, Canada).
Link: http://www.universitybusiness.com/article/eight-questions-ask-student-activists-about-fossil-fuel-divestment-campaign
Übersetzt von Chris Frey EIKE
33 Kommentare
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Sehr geehrter Herr Bäumer,
Korrektur zu meinem Kommentar #32:
Ich schrieb:
„Wie können Sie ausschliessn, dass sich in dem beobachteten jährlichen 2%igen Anstieg des Betrages der atmosphärischen CO2-Konzentration KEINE natürlich generierten CO2-Stoffmengen verbergen?“
2%iger Anstieg ist natürlich nicht korrekt. Es hätte heißen müssen:
jährlicher Anstieg um 2ppm!
Und die doppelte Verneinung war auch sinnverzerrend. Ich denke, Sie wissen was mit dieser Frage gemeint ist.
Gestern war es offensichtlich zu warm.
mfG
Dirk Weißenborn
#28 Jochen Bäumer,
Sehr geehrter Herr Bäumer,
Tom Harris hat keine „Thesen“ aufgestellt sondern Fragen. Das haben Sie ofensichtlich nicht bemerkt. Die ständige Überprüfung des Wissenstandes durch Fragen beugt der ideologischen Scheuklappigkeit durchaus vor.
Sie sind offensichtlich nicht in der Lage, meine Frage nach dem Verbleib des NATÜRLICH generierten CO2 (und Methan!) zu verstehen. Verbleiben diese Stoffmengen nun in der Atmosphäre oder nicht?
Wie wollen sie eigentlich die Stoffmenge X(antropogen freigesetztes CO2)von der Stoffmenge Y des aus sonstigen Quellen stammenden CO2 sauber und plausibel quantifizierbar voneinander unterscheiden?
Wie können Sie ausschliessn, dass sich in dem beobachteten jährlichen 2%igen Anstieg des Betrages der atmosphärischen CO2-Konzentration KEINE natürlich generierten CO2-Stoffmengen verbergen?
Ihre Anbetung der ewigen Senken („seit jeher“) in allen Ehren, jedoch begehen sie den grundsätzlichen Fehler vieler Ideologen, diese Senken VOR 1850 als konstant hinsichtlich Ihrer Stoffstrombilanzen anzunehmen. Dieser gläubige Annahme erscheint unbewiesen. Enorme Waldrodungen in früherer historischer Zeit, „Klimawandel“, gab es schon in zurückliegenden Jahrtausenden, letzteres so lange wie es Atmosphäre(n) und Ozeane auf der Erde gibt. In diesem Zusammenhang sei auf die plausible höhere Freisetzung von CO2 (auch Methan?)aus den Ozeanen nach Ausklingen der „Kleinen Eiszeit“ hingewiesen.
Auch die Senken verändern sich in qualitativer und quantitativer Hinsicht. Nicht nur, aber auch, durch den menschlichen Einfluß (z.B.Trockenlegung von Mooren). Kann die Zeit der hauptsächlichen Moorbildung in Mittel- und Nordeuropa (grob angesprochen maximal bis 3000 Jahre vor heute, an vielen Standorten auch erst einsetzend um Christi Geburt in irgendeiner Weise mit den CO2-Proxydaten der damaligen Atmosphäre in einen korrelierten, kausalen Zusammenhang gebracht werden?
Bleiben Sie heiter, gelassen und offen in Ihrer Auffassungsgabe, dann sind sie den anderen Klimahysterikern wenigstens in dieser Hinsicht schon vorraus!
mfG
Dirk Weißenborn
#29 S.Hader,
Hallo Herr Hader,
Verwechslungen oder sachliche Ungenauigekieten bis hin zu Fehlern sind menschlich und uns allen schon mal passiert.
In disem Sinne
mfG Dirk Weißenborn
#22: „Deutschland kann selbst nur etwa 900Mio t Co2 beeinflussen. Bei den 3 mal 10hoch12 t Gesamt-Co2 ist das einfach lächerlich.“
@Andreas Demming, so kann man sich seinen Einfluss auch schön kleinreden, wenn man zudem den Hinweis weglässt, dass die 900 Mill. Tonnen durch Verbrennung von fossilen Brennstoffen stattfinden, die für einen ausgesprochen langen Zeitraum aus dem Kohlestoffkreislauf herausgehalten wurden. Hingegen die natürlichen Emissionen sind zum überwiegenden Teil Bestandteil des Kreislaufs und nichts anderes als ein interner Umsatz.
Hallo Dirk Weißenborn, danke für den Hinweis mit der Radiokarbonmethode. Ich hatte das wohl mit der Datierung mittels Isotopenzerfall verwechselt.
Sehr geehrte Herren Weißenborn und Demmig,
ich fürchte, Sie haben noch etwas Nachholbedarf sowohl beim Kohlenstoffkreislauf als auch in den Grundrechenarten.
Natürliche Quellen von CO2 hat es praktisch schon immer gegeben, natürlich Senken auch. Deshalb kann auch der CO2-Gehalt der Atmosphäre über längere Zeiträume annähernd konstant bleiben.
Wenn wir Menschen nun aber seit rund 250 Jahren ständig wachsende Mengen von Kohle, Öl und Erdgas verbrennen und außerdem noch Moore (Kohlenstoffspeicher) trockenlegen sowie Urwälder (ebenfalls Kohlenstoffspeicher) roden und parallel dazu der CO2-Gehalt der Atmosphäre ansteigt, aber in geringerem Maße als dem anthropogenen Beitrag entspricht, dann bleibt logisch doch nur die Konsequenz, dass der Anstieg zu 100% anthropogen ist.
Ich weiß nun wirklich nicht, was daran so schwer zu verstehen ist.
„Wo aber bleiben die von der Lithosphäre emittierten CO2 (bzw. Methan-)-Mengen in Ihrer Rechnung.“?
Wie schon gesagt, es gibt seit jeher natürliche Senken, z. B. werden durch die Verwitterung von Gesteinen Calcium-Ionen freigesetzt, die dann über aus dem aus der Luft gelösten CO2, das in Carbonationen umgewandelt wird, frisches Kalkgestein bilden.
Wo bleibt denn Ihrer Meinung nach das Mehr an CO2 aus der Verbrennung von Kohle, Öl und Erdgas, das nicht in der Atmosphäre zwischengespeichert wird?
#24: Jochen Bäumer
Sehr geehrter Herr Bäumer,
auch durch Ihre Wiederholung wird Ihre Aussage nicht wahr.
Und dann auch noch ein weiteres Eigento(h)r
:“Der seit ca. 250 Jahren zu beobachtende Anstieg des atmoshphärischen CO2s ist also zu 100% anthropogen. Diese Feststellung ist weder unvollständig noch irreführend.“
Haben Sie es nun selbst gemerkt?
#19 S.Hader
Hallo Herr Hader,
Ihre nachfolgend wiedergegebene Aussage ist leider schlichtweg falsch:
„Zur Radiocarbonmethode allgemein kann man sagen, dass man auch Altersbestimmungen für größere Zeiträume vornehmen kann, allerdings mit einer größeren Schwankungsbreite.“
Zwar soll man ja bei Verweisen auf Wikipedia vorsichtig sein, aber bei diesem Thema ist der Enzyklopädie prinzipiell etwas mehr zu trauen, als bei „Klima und CO2“.
Hier die Textpassage aus Wikipedia „Radiokarbonmethode“:
aus Kapitel
„Randbedingungen der Radiokarbonmethode“
Unterkapitel
„Nachweisgrenze“
„Durch den radioaktiven Zerfall nimmt die Menge von 14C mit der Zeit ab. Nach 10 Halbwertszeiten, das sind ca. 57.300 Jahre, liegt der Anteil unterhalb der Nachweisgrenze. Die Radiokarbonmethode ist daher nur für jüngere Proben anwendbar.“
Die 39Ar / 40Ar Methode ist für solche Zeiträume jedoch anwendbar. Eventuell basieren die Vostok Zeitdaten auf Anwendung dieser Bestimmungsmethode.
Und ich finde sicher auch noch Daten zur CO2-Konzentration aus der „Kleinen Eiszeit“. Danke für den Hinweis!
mfG
Dirk Weißenborn
#17 Jochen Bäumer
Hallo Herr Bäumer,
Sie behaupten auch etwas:
„Nun aber zu behaupten, dass der Anstieg nur zu einem kleinen Teil von uns Menschen verursacht würde, ist eine Behauptung, die auf absolute Unwissenheit einfachster Zahlen und Zusammenhänge schließen lässt.“
Auf welchen Textteil meines Kommentars (#16) beziehen Sie sich dabei?
„5. Also VERSCHWINDET rund die Hälfte des von uns Menschen emittierten CO2 wieder aus der Atmosphäre!“
Nach Ihrer Rechnung stimmt das. Wo aber bleiben die von der Lithosphäre emittierten CO2 (bzw. Methan-)-Mengen in Ihrer Rechnung.
Ihren Äußerungen könnte man entnehmen, dass ausschließlich anthropogen generiertes CO2 in die geochemischen und biologischen Senken abwandert.
Das meinen Sie nicht im Ernst.
Und im übrigen könnten Ihnen andere aus der „Anti-Carbon-Szene“ Verharmlosung des menschgemachten CO2 Ausstosses vorwerfen.
mfG
Dirk Weißenborn
Sehr geehrter Herr Demmig,
es kann doch eigentlich nicht so schwer zu verstehen sein:
Wir Menschen emittieren MEHR CO2 als dem jährlichen Zuwachs in der Atmosphäre entspricht. Ohne diese Emissionen wäre die Summe aus natürlichen Quellen und Senken also negativ und der CO2-Gehalt der Atmosphäre wäre rückläufig, jedenfalls zurzeit.
Der seit ca. 250 Jahren zu beobachtende Anstieg des atmoshphärischen CO2s ist also zu 100% anthropogen. Diese Feststellung ist weder unvollständig noch irreführend.
#21: Gerhard Bleckmann sagt:
am Freitag, 05.07.2013, 11:26
#5: F.Ketterer sagt: „Sie vergaßen zu erwähnen, dass für SIE auch der Rückgang der Gletscher in der Schweiz „“ nicht wissenschaftlich nachgewiesen, also auch eine Fiktion“ ist.“
Herr Ketterer, Sie können leicht nachlesen, dass die Gletscher in den Alpen in früheren Zeiten weitgehend abgeschmolzen waren. Freigelegte Bäume in den zur Zeit zurückgehenden Gletschern, sind dort mal gewachsen. Man stellte sogar fest, dass dort Weidewirtschaft betrieben wurde und zwar in der römischen Warmzeit um 600 vor Ch. . .. .
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Sehr geehrter Herr Bleckmann,
ich weiß, dass man dies nachlesen kann. Wissen Sie auch um wie viele Höhenmeter die Gleichgewichtslinie der Gletscher damals höher lag als heute? Wenn Sie es wissen: ware nun die Alpen während der Römerzeit „so gut wie“ gletscherfrei?
Auch heute finden Sie leicht Gebiete in den Alpen, wo die Bäume (hohenmäßig) oberhalb von Gletscherzungen wachsen.
Mir geht es darum, dass Greg House mantrahft wiederholt, dass der (aktuelle) Gletscherrückgang in den Alpen nicht wissenschaftlich nachgewiesen sei.
#17: Jochen Bäumer
Sehr geehrter Herr Bäumer,
Ihre Angaben sind richtig, aber unvollständig und auch irreführend.
Sie unterstellen, das aller Zuwachs einzig und allein aus anthropogenen Quellen stammen.
Dieses ist falsch, denn es gibt die Fauna und die Vulkane und auch sich an der Oberfläche erwärmende Meere die ebenfalls sehr viel Co2 emittieren, z.B. allein der Ätna täglich 35.000 t!
D.h. es werden jährlich durch verbesserten Pflanzenwuchs und auch Abkühlung an den Polen noch viel mehr Co2 gebunden.
Deutschland kann selbst nur etwa 900Mio t Co2 beeinflussen. Bei den 3 mal 10hoch12 t Gesamt-Co2 ist das einfach lächerlich.
„Nun aber zu behaupten, dass der Anstieg nur zu einem kleinen Teil von uns Menschen verursacht würde, ist eine Behauptung, die auf absolute Unwissenheit einfachster Zahlen und Zusammenhänge schließen lässt.“
Damit haben Sie sich eine Eigentorheit geleistet!
#5: F.Ketterer sagt: „Sie vergaßen zu erwähnen, dass für SIE auch der Rückgang der Gletscher in der Schweiz „“ nicht wissenschaftlich nachgewiesen, also auch eine Fiktion“ ist.“
Herr Ketterer, Sie können leicht nachlesen, dass die Gletscher in den Alpen in früheren Zeiten weitgehend abgeschmolzen waren. Freigelegte Bäume in den zur Zeit zurückgehenden Gletschern, sind dort mal gewachsen. Man stellte sogar fest, dass dort Weidewirtschaft betrieben wurde und zwar in der römischen Warmzeit um 600 vor Ch. Warum ignorieren die Alarmisten solche nachprüfbaren Tatsachen, wie auch die landwirtschaftliche Nutzung in Grönland im Mittelalter?
#18: Dirk Weißenborn sagt:
„ich muß zugeben, dass ich von der lockeren Art seiner Darbietung her, die Sendung des guten Prof.Lesch bis vor kurzem gern gesehen habe.“
Hallo Herr Weißenborn,
ging mir genauso.
Da fällt es einem schwer zu glauben, daß der „nette“ Herr Lesch Marketing für die grün-pädophilen Ökofaschisten betreibt.
Aber das „Marketing“ linker Kreise war schon immer besser als das der Verstandesmenschen.
MfG
#15: „Mir ging es eher um Werte im Zusammenhang mit der Kleinen Eiszeit, also grob aus dem Zeitraum 1500 bis 1750. Kennen Sie andere Analysenergebnisse aus dieser Zeit?“
Lieber Herr Weißenborn, ich denke mal, Sie sind selbst ganz gut in der Lage, diese Zahlen im Netz ausfindig zu machen. Notfalls in den IPCC-Bericht von 2001 schauen, da finden Sie eine Auflistung von Treibhauskonzentrationen der letzten 1000 Jahre.
„Eine weitere Frage ergibt sich hinsichtlich der Altersangaben. Die Radiocarbonmethode (C14) liefert nur bis maximal 60000 Jahre in die Vergangenheit zurück absolute Daten – und in lezterer Größenordnung schon mit kaum tolerierbaren Fehlern.“
Sie springen aber ganz schön in den Zeiten herum. 😉 Erst sprechen Sie von den letzten 10.000 Jahren, dann interessiert Sie eigentlich nur die letzten 500 Jahre und jetzt machen Sie sich Gedanken über Zeiträume, die über 60.000 Jahre zurückliegen. Zur Radiocarbonmethode allgemein kann man sagen, dass man auch Altersbestimmungen für größere Zeiträume vornehmen kann, allerdings mit einer größeren Schwankungsbreite.
#10 besso keks,
Hallo Herr Keks,
ich muß zugeben, dass ich von der lockeren Art seiner Darbietung her, die Sendung des guten Prof.Lesch bis vor kurzem gern gesehen habe.
Das hat sich mittlerweile durchaus geändert.Vorgestern abend in den Schlußminuten hörte ich nur noch Klimapanikmache.
Nichtdestotrotz ziehe ich mir „Abenteuer Forschung“ noch einmal rein. Könnte ja sein, dass ich auf neue Gedanken komme.
mfG
Dirk Weißenborn
Hallo Herr Weißenborn,
Stellen wir einfach mal die unbestrittenen Fakten gegenüber:
1. Wir Menschen verbrennen jedes Jahr so viel Kohlenstoff aus fossilen Energieträgern und durch Waldrodung, dass dabei mehr als 30 Milliarden Tonnen CO2 in die Atmosphäre gelangen.
2. Die Atmosphäre enthält ca. 3 Billionen Tonnen CO2, entsprechend knapp 400 ppm. Somit entspricht 1 ppm ca. 7,5 Milliarden Tonnen CO2.
3. 30 Milliarden Tonnen zusätzliches CO2 würden also den CO2-Gehalt der Atmosphäre um rund 4 ppm pro Jahr ansteigen lassen.
4. Der CO2-Gehalt steigt aber jährlich nur um rund 2 ppm.
5. Also VERSCHWINDET rund die Hälfte des von uns Menschen emittierten CO2 wieder aus der Atmosphäre!
Nun aber zu behaupten, dass der Anstieg nur zu einem kleinen Teil von uns Menschen verursacht würde, ist eine Behauptung, die auf absolute Unwissenheit einfachster Zahlen und Zusammenhänge schließen lässt.
Tom Harris plappert also einfach nur Dinge nach, die er woanders aufgeschnappt hat, ist aber offensichtlich selber nicht in der Lage, diese auf ihre Plausibilität hin zu überprüfen.
Es ist witzlos, sich mit seinen Thesen weiter zu beschäftigen und ein Armutszeugnis für diesen Webauftritt, wenn sie es trotzdem tun.
#9 Jochen Bäumer
Hallo Herr Bäumer,
zwar kann die Formulierung einer Frage auch Hinweise auf den Kenntnisstand des Fragestellers verraten, jedoch gilt doch wohl erst einmal, dass es eher dumme Antworten als dumme Fragen gibt.
Sie vergessen bei Ihrer Kritik an der Frage Nummer 5 bespielsweise, dass sich hinter, genauer unter den Ozeanen, weitere Quellen von CO2 befinden. An Rift- und Subduktionszonen, auf Hot Spots, Schwarzen Rauchern u.a. wird ebenfalls CO2 generiert. Dieses reagiert zwar zu einem gewissen Anteil mit bei der Serpentinisierung von Olivinbasalten freiwerdendem Wasserstoff (Magnetitbildung), jedoch entsteht in manchen Bereichen auch Methan. Dabei sind anaerobe Mikroorganismens beteiligt.
Dieses Methan kann durchaus im Laufe von Jahrzehnten und Jahrhunderten die Atmosphäre erreichen.
Aber welchen Reaktionen unterliegt es dort? Ein Hauptreaktionsprodukt dürfte wiederum CO2 sein.
Wie wollen Sie ausschließen, dass es irgendwann in der jüngeren Vergangenheit, zu einem vermehrten submarinen Methanausstoß gekommen ist, den wir jetzt in Form erhöhter CO2 Gehalte der Atmosphäre registrieren? Nicht nur das Klima, sondern auch der Erdkörper zeigt „Variabilität“.
Damit habe ich nicht gemeint, dass der gesamte, gemessene Anstieg der atmosphärischen CO2-Konzentration auf den eben – äußerst grob – skizzierten Prozeß zurückzuführen ist.
Aber es ist eine Hypothese.
mfG
Dirk Weißenborn
#8 S.Hader,
Hallo Herr Hader,
das jüngste Gasalter in der tabellarischen Aufstellung der CO2-Gehalte im Vostok-Eis ist das Jahr 2342 vor Analyse (284,7ppmV). Damit ist noch nicht einmal der Höhepunkt des Römischen Klimaoptimums erreicht.
Mir ging es eher um Werte im Zusammenhang mit der Kleinen Eiszeit, also grob aus dem Zeitraum 1500 bis 1750. Kennen Sie andere Analysenergebnisse aus dieser Zeit?
Eine weitere Frage ergibt sich hinsichtlich der Altersangaben. Die Radiocarbonmethode (C14) liefert nur bis maximal 60000 Jahre in die Vergangenheit zurück absolute Daten – und in lezterer Größenordnung schon mit kaum tolerierbaren Fehlern.
mfG
Dirk Weißenborn
#8 S. Hader,
Hallo Herr Hader,
danke für den Hinweis und den Link. Die Daten werde ich mir nun auch genau anschauen.
In meinem Kommentar hatte ich jedoch eher Bezug auf die veröffentlichten Meinungen genommen, die – wahrscheinlich sehr vereinfachend – vor allem auf den Co2 Konzentrationsanstieg seit Beginn der industriellen Revolution nehmen.
mfG
Dirk Weißenborn
Herr Frey,
Divestment=der Hund beißt seinen Fütterer… Eine dumme Art auf Fördergelder zu verzichten, weil diese von politisch unkorrekter Seite kommen;) grausame Entwicklung und dämlich noch dazu!
sehr geehrter Herr Frey,
„Divestment“ ist hier im Sinne einer Reduktion, bzw. „eines sich Verabschiedens unmoralischer Ivestitionen“ anzusehen. Die Motive der Studenten, welche diese vermeintliche „Unmoral“ monieren, ergibt sich aus der Verblendung durch den Klimawahn. Insofern ist Divestment gleichzusetzen mit dem Gegenteil einer Investition – also quasi einem Verkauf, Ausverkauf…
Gruß
Krause
#5: F.Ketterer sagt: „Sie vergaßen zu erwähnen, dass für SIE auch der Rückgang der Gletscher in der Schweiz „“ nicht wissenschaftlich nachgewiesen, also auch eine Fiktion“ ist.“
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Wie konnte ich nur. Man muss doch diese Gletscherthese gar nicht wissenschaftlich belegen, richtig, es muss vollkommen reichen, dass die im Fernsehen oft genug wiederholt wird. Die Journalisten werden doch nicht lügen, und natürlich überprüfen sie alles, was ihnen aus den Kreisen der organisierten „Klimawissenschaft“ berichtet wird, da können wir absolut sicher sein.
#4: Dirk Weißenborn sagt:
„Gestern abend in „Abenteuer Forschung“ (ZDF) erklärte Prof. Lesch wieder die Gefahren, welche der Mensch im Zugen seines Daseins auf den Sektoren Landwirtschaft und Energie für den Planeten und insbesondere die Atmosphäre heraufbeschwört.“
Sehr geehrter Herr Weißenborn,
der Lesch Willi ist nur ein kleines Lichtlein im Kreis der Propagandatruppen der Ökofaschisten.
Die Versuchung ist halt groß, wenn man die Gelegenheit geboten bekommt ein paar Euro nebenher zu machen. Das Professsorengehalt ist halt nicht so üppig…
Bezeichnenderweise wird seine Ökoidiotenpropagandasendung im ZDF ausgestrahlt. Das alleine sagt schon alles…
Frage 5 zeigt einmal mehr überdeutlich, dass der Autor bar jeder Ahnung ist.
Wir verbrennen jährlich rund 9 Milliarden Tonnen fossilen Kohlenstoff, die als mehr als 30 Milliarden Tonnen CO2 in der Atmosphäre landen, aber der Zuwachs von ca. 15 Milliarden Tonnen soll aus den Ozeanen stammen?
Man muss wohl ein wahrer „Skeptiker“ sein, um so etwas zu glauben.
@Dirk Weißenborn, #4: „Soweit also zu den Behauptungen anderer,der CO2- Gehalt der Atmosphäre hätte über die letzten 10000 Jahre konstant bei ca. 280ppm verharrt und wäre erst im Zuge der industriellen Revolution ab ca. 1850 angestiegen.“
Einfach mal die Vostok-Eisdaten anschauen (oder auch andere Auswertungen): http://tinyurl.com/elxv8
#5 Dr. Paul,
Hallo Herr Dr. Paul
betrachtet man die geringen atmosphärischen Gehalte an SF6, so handelt es sich bei der Darbietung von Prof. Lesch wahrscheinlich wieder um eine Luftnummer, auch wenn dieses Gas eine größere Anzahl an Freiheitsgraden bei den Schwingungen aufweist.
Nun, diejenigen, welche den Treibhauseffekt und seine Folgewirkungen fürchten, müssen sich in der aktuellen Situation schon etwas einfallen lassen, um das Volk wieder auf „Angstkurs“ zu bringen.
Für den unwahrscheinlichen Fall, dass Prof. Lesch (nach 5 Jahren der globalen Abkühlung), seinen Hut nehmen muss, habe ich einen Vorschlag zu seiner Nachfolge:
NicoBaecker übernimmt die Moderation der Sendung und führt sachkundig durch das Treibhaus.
Bald darauf wird die technische Herstellung und Nutzung aller IR-aktiven Gase durch den Gesetzgeber in Deutschland verboten.
mfG
Dirk Weißenborn
Hallo, Herr #4: Dirk Weißenborn,
Schwefelhexafluorid (SF6) ist nichts neues
und bekannt für eine weitere empirische Widerlegung eines Treibhauseffektes.
Man hat es aus Gewichtsgründen früher als Füllgas zur Lärmisolierung verwendet und natürlich dabei auch seine Wärmeisolierungsfähigkeit getestet.
An die genauen Werte bin ich noch nicht gekommen, es war sicher eine Bundesbehörde.
Jedenfalls wieder kein Treibhauseffekt wie beim CO2, sondern schlechtere Wärmeisolierung als leichtere Gase, die NICHT strahlen können.
Die schlechte Wärmeisolierung hängt offensichtlich wie beim CO2 gegenüber Argon damit zusammen, dass diese Gase absorbieren können.
Inzwischen ist die Anwendung ja verboten zur Klimarettung,
man kann es vor Hitze ja kaum noch aushalten.
mfG
#2: Greg House sagt: am Dienstag, 02.07.2013, 22:53.
. . .
Die zweite wichtige Frage, die sich auch automatisch anbietet, wäre die: „ist die sog. „globale Erwärmung“ überhaupt wissenschaftlich nachgewiesen oder ist sie auch eine Fiktion?“. Diese Frage steht auch nicht auf der Liste. Ich empfehle jedem, nach wissenschaftlichen Beweisen zu fragen. Für mich ist „globale Erwärmung“ nicht wissenschaftlich nachgewiesen, also auch eine Fiktion.
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Dear Greg,
Sie vergaßen zu erwähnen, dass für SIE auch der Rückgang der Gletscher in der Schweiz „“ nicht wissenschaftlich nachgewiesen, also auch eine Fiktion“ ist.
Gestern abend in „Abenteuer Forschung“ (ZDF) erklärte Prof. Lesch wieder die Gefahren, welche der Mensch im Zugen seines Daseins auf den Sektoren Landwirtschaft und Energie für den Planeten und insbesondere die Atmosphäre heraufbeschwört.
Besonders interessant war diesmal eine wiedergegebene US-amerikanische Deutung der „Kleinen Eiszeit“.
Die in Nord- und Südamerika ankommenden Europäer hätten mit der Übertragung von Infektionskrankheiten wie Typhus oder Pocken auf die Einheimischen die entwickelte Landwirtschaft dieser indianischen Völker zum Erliegen gebracht (Massensterben). Der sich anschließend auf den brachliegenden landwirtschaftlichen Flächen ausbreitende Wald hätte das zuvor schon vom Menschen durch die Landbearbeitung freigesetzte CO2 in nenenswerten Größenordnungen wieder gebunden. Dadurch wiederum wären die globalen Mitteltemperaturen abgesunken.
Soweit also zu den Behauptungen anderer,der CO2- Gehalt der Atmosphäre hätte über die letzten 10000 Jahre konstant bei ca. 280ppm verharrt und wäre erst im Zuge der industriellen Revolution ab ca. 1850 angestiegen.
Schwefelhexafluorid (SF6)wurde als neues höchstwirksames Klimagas ebenfalls besprochen.
Soweit ich es in Erinnerung habe, sagte Prof. Lesch nichts zur Stagnation der globalen Mitteltemperaturen seit 1998.
Ich weis ja nicht, ob man unbedingt studiert haben muss, um die Kreisläufe der Natur verstehen zu können. In Bayern/Deutschland reicht dazu die Grund- bzw. Hauptschule aus. Jedenfalls zu meiner Zeit.
Weiterhin basiert ja die Naturwissenschaft hauptsächlich aus der praktischen Beobachtung und Erforschung der Natur und deren zusammenhängenden Kreisläufe.
Habe ich erstmal den Charakter des Kreislauf verinnerlicht, dann kann ich damit „fast“ Alles in der Natur und im Kosmos erklären. Weil zum Schluss ist nämlich alles von allem Abhängig und findet sich in einen gorßen Universal-Kreislauf wieder.
Und wenn wir diesen Pfad etwas weiter denken und etwas in die Philosophie abgleiten, dann kann man dazu kommen, dass das „SEIN / EXISTENZ“ aus nur einen Stoff besteht…..
Tom Harris: „…müssen akademische Führer junge Leute dazu animieren, mehr über das Thema in Erfahrung zu bringen, kritisch zu denken und zu eigenen Schlussfolgerungen zu kommen, basierend auf den von ihnen gefundenen Beweisen.
…Hier folgt eine Liste mit Beispielen von Fragen, die Universitätsfunktionäre studentischen Aktivisten vorlegen sollten,…“
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Die wichtigste Frage, die sich automatisch anbietet, soll aber offensichtlich doch nicht gestellt werden, die fehlt nämlich auf der Tom Harris Liste: „ist der sog. „Treibhauseffekt“ so wie ihn das IPCC dargestellt hat, überhaupt möglich oder ist er eine Fiktion?“ Er ist, natürlich, eine Fiktion, physikalisch vollkommen absurd und unmöglich, sage ich mal dazu. Interessant dabei ist, dass man darauf oder wenigstens auf den Verdacht alleine durch die Erklärung kommen kann, die das IPCC zu dem „Treibhauseffekt“ selbst abgibt.
Die zweite wichtige Frage, die sich auch automatisch anbietet, wäre die: „ist die sog. „globale Erwärmung“ überhaupt wissenschaftlich nachgewiesen oder ist sie auch eine Fiktion?“. Diese Frage steht auch nicht auf der Liste. Ich empfehle jedem, nach wissenschaftlichen Beweisen zu fragen. Für mich ist „globale Erwärmung“ nicht wissenschaftlich nachgewiesen, also auch eine Fiktion.
Zu der International Climate Science Coalition, ich empfehle ihre Core Principles zu lesen (http://is.gd/ICSC_Core). Weder „Treibhauseffekt“ noch „globale Erwärmung“ werden dort in Frage gestellt.
Herr Hader, ist das nicht eine Steilvorlage für Sie? Ich bin gespannt, wie Ihr Kommentar ausfallen wird!
mfG
Dirk Weißenborn