Veranlassung und Inhalt der EIKE Replik
Im “Daily Online“ thematisierte David Rose am 25. Mai 2013 einen kürzlich veröffentlichten Bericht des regierungsamtlichen britischen Met Office, der feststellt, dass die
“globale Erwärmung vor 16 Jahren geendet hat“,
was bedeutet, dass
“die Pause nun schon etwa so lange andauert wie die vorhergehende Warmphase zwischen 1980 und 1996“.
Die UBA-Schrift “Und sie erwärmt sich doch“ vom Mai 2013 (hier) spielt auf eine Aussage von Galilei an, der sie als Querdenker gegen den Zeitgeist formulierte. Hier ist dieses Zitat angebracht, denn das Umweltbundesamt bewegt sich NICHT.
Der von der profitierenden Klimawissenschaft den Medien und der Politik angediente Zeitgeist von der globalen Erwärmung wird unbekümmert aller neuen Erkenntnisse beibehalten. Dies soll angesichts der immer massiveren Kritik nachdenkender Bürger offenbar helfen, dem Alarmismus über anthropogene Klimakatastrophen neue Nahrung zu geben und irrationale Urängste zu schüren (s. Titelbild). Widersprechende Fakten bleiben, weil unerwünscht, nach wie vor unerwähnt. Sie werden in unserem Faktencheck der regierungsoffiziellen Agitation gegenübergestellt. Zur Vermeidung unnötiger Wiederholungen werden die maßgebenden Aussagen des UBA in den folgenden 10 Abschnitten besprochen:
1. Allgemeines zum Begriff Klima und Klimaänderungen.
2. Die Änderung der globalen Mitteltemperatur im 20. Jahrhundert.
3. Extremwetterzunahmen?
4. Wie groß ist der menschgemachte (anthropogene) Beitrag zur jüngsten
Klimaänderung?
5. Was trägt die Sonne zu Klimänderungen bei?
6. Äderungen der Gletschermassen.
7. Die Auswirkungen von anthropenem CO2.
8. Sind Klimamodelle zuverlässig?
9. Erwärmung oder Abkühlung, was ist vorteilhafter?
10. Gibt es einen wissenschaftlichen Konsens?
Wir bringen unseren Faktencheck in 3 Folgen: Folge 1 – Themenschwerpunkte 1 bis 4, Folge 2 – Themenschwerpunkte 5 bis 7, Folge 3- Themenschwerpunkte 8 bis 10. Die vollstängige EIKE-Replik auf die UBA-Broschüre ist in jedem Teil als pdf angehängt.
Die Autoren
Allgemeines zum Begriff Klima und Klimaänderungen
(Kap. 1, 2 der UBA Schrift): Das UBA zählt vermutete und bekannte physikalische Antriebe von Klimaänderungen auf. Es unterlässt allerdings zu erwähnen, dass es bis heute weitestgehend unbekannt ist, wie diese Antriebe die beobachteten
Klimaänderungen bewirken. Dazu ist das globale System von Atmosphäre, Hydrosphäre, Biosphäre, Kryosphäre und Pedosphäre zu komplex. Von Details, wie beispielsweise kurzfristigen klimatischen Auswirkungen von extremen Vulkanausbrüchen abgesehen, sind bis heute die einzigen bekannten Ursachen von Klimaänderungen die berühmten Milankovitch-Zyklen [1], [2]. Die Milankovitch-Theorie erklärt aber lediglich die in grob 100.000 Jahren Periodenlänge auftretenden Warm- und Kaltzeiten, wobei selbst hier keine völlige wissenschaftliche Einigkeit besteht [3].
Die UBA Aussage über die Buschbrände in Australien ist sachlich falsch. Diese Brände haben mit Klimaänderungen nichts zu tun. Tatsächlich ist die australische Natur auf die Buschfeuer angewiesen, denn viele Pflanzen brauchen die große Hitze zur Fortpflanzung: erst durch Buschfeuer springen die Samenkapseln auf (hier). Buschbrände sind in Australien völlig normal und natürlich. Für die ungewöhnliche Stärke der Brände und ihre Todesopfer der jüngsten Jahre im Bundesstaat Victoria waren dagegen "politische" Gründe verantwortlich. In dem betreffenden Zeitraum regierten die Grünen in Victoria mit. Das Abräumen des Unterholzes (fuel) nahe an Wohnsiedlungen wurde gesetzlich verboten und das Siedeln in unmittelbarer Nähe des Buschs gefördert. Obwohl Forstfachleute in der renommierten australischen Zeitschrift "The Australian" eindringlich vor den Folgen dieser unsachgemäßen Umweltpolitik warnten, blieb die Regierung Victorias bei ihrer Linie – mit den bekannten Folgen (hier).
Die vom UBA am Ende von Kap. 2 suggerierte Auffassung, dass die ohnehin geringfügigen Temperaturänderungen des 20. Jahrhunderts generell schädlich seien, entbehrt jeder sachlichen Grundlage. Hierzu weisen wir auf das neue Ergrünen der Randgebiete der Sahara hin. Die größte Trockenwüste der Welt schrumpft. Dieser Effekt ist einem regionalen Klimawandel, aber auch dem ansteigenden CO2-Gehalt der Luft zu verdanken (hier) und (hier).
Die Änderung der globalen Mitteltemperatur im 20. Jahrhundert
Für die Periode des 20. Jahrhunderts zeigt die globale HadCrut-Kurve (hier) eine Temperatursteigerung von grob 0,8 °C, von 1980 bis 2010 von 0,5 °C an (Bild 2). Die UBA-Aussage in Kap. 3 über das 20. Jahrhundert “Das Tempo der Erwärmung hat in dieser Periode deutlich zugenommen“ sowie auf S. 38 in Kap. 6 “Zumindest seit Ende der 1070er Jahre ist die Änderung der bodennahen globalen Mitteltemperatur mit natürlichen Einflüssen allein nicht zu erklären“ widerspricht dem Vergleich der HadCrut-Kurve mit historischen Proxi-Temperaturreihen und ist infolgedessen falsch. Offenbar ist dem UBA das Datenmaterial unbekannt, das von der National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA) der USA der wissenschaftlichen Gemeinde und jedem interessierten Laien frei zugänglich ist (hier).
Die zur Zeit qualitativ wohl beste Proxy-Reihe, die knapp 2000 Jahre von 1973 bis zum Jahre 0 zurückreicht, wurde aus 91 Einzelreihen (Analysen von Baumringen, Stalagmiten, Sedimenten,Eisbohrkernen usw.) destilliert und von den Autoren Christiansen und Ljungqvist im Jahre 2012 veröffentlicht (hier). Sie wird von weiteren Reihen weltweit bestätigt. Aus ihr sind stellvertretend folgende Temperaturschwankungen zu entnehmen (alle Werte aus üblicher linearer Regression in den angegebenen Zeitbereichen):
Temperatursteigerung in 5 Jahren von 930 bis 935 n.Chr.: +1,3 °C
Temperatursteigerung in 87 Jahren von 903 bis 990 n.Chr.: +1,9 °C
Temperaturabfall in 5 Jahren von 1637 bis 1643 n.Chr.: -1,9 °C
Tatsächlich sind zumindest in den letzten 2000 Jahren aus der Reihe von Christiansen/Ljungqvist, aber auch aus weiteren Proxy-Reihen in zahlreichen Zeitperioden Temperaturänderungen aufzufinden, die zumindest ähnlich stark, oft aber auch stärker und schneller waren als die Temperaturänderungen im 20. Jahrhundert.
Bild 2: Globalweite Mitteltemperaturen, veröffentlicht vom CRU, die jüngste globale Abkühlung geht aus den Darstellungen bereits deutlich hervor.
Die Aussagen des UBA über eine ungewöhnliche Schnelligkeit und Stärke der globalen Erwärmung im 20. Jahrhundert ist daher sachlich falsch. Alle Änderungen des 20. Jahrhunderts liegen im Rahmen NATÜRLICHER Fluktuationen.
Seit ca. 16 Jahren wird wieder globalweite Abkühlung gemessen. Es ist folglich zu betonen, dass sowohl die Abküh-lungsperioden im 20. Jahrhundert als auch die neue und noch andauernde Abkühlung der jüngsten 16 Jahre nicht mit dem stetig ansteigenden CO2 Gehalt der Atmosphäre zusammenpassen.
3. Extremwetterzunahmen?
(Kap. 4 der UBA Schrift) Die Kernaussage des UBA von Kap. 4 ist sachlich falsch. Sie widerspricht nicht nur der gesamten meteorologischen Fachliteratur, stellvertretendes Beispiel [4], sondern auch noch dem IPCC. Kaum etwas ist statistisch sorgfälter untersucht, als die vermuteten Veränderungen in den Häufigkeiten von Extremwetterereignissen der letzten Jahrzehnte (Stürme, Tornados, Starkregen, Überschwemmungen usw.). Hier sagt die Fachliteratur und das IPCC absolut Eindeutiges aus: Es sind bis heute keine Extremwetterzunahmen aufzufinden (hier) und (hier).
Insbesondere bei der Überschwemmungsproblematik verwechselt das UBA offenbar die tatsächlich auftretenden höheren Schäden mit angeblich größeren Überschwemmungshöhen. Diese gehören freilich, wie alle historischen Marken auf europäischen Flusspegelwänden belegen (hier), in den Bereich der Mythen. Da die Vermögenswerte weltweit zugenommen haben und zudem aus Platzgründen vermehrt in hochwassergefärdeten Gebieten gesiedelt wird, sind Schadenszunahmen unvermeidbar. Mit Klimaänderungen hat das nichts zu tun. Dies ist nebenbei auch der nachvollziehbare Grund, warum die großen Versicherungen zu ausgesprochenen Befürwortern der AGW Hypothese (Anthropogenic Global Warming =Hypothese von einer menschgemachten globalen Erwärmung) geworden sind. Die Attraktivität eines solchen Geschäftsmodells ist nachvollziehbar.
Wie groß ist der menschgemachte (anthropogene) Beitrag zur jüngsten Klimaänderung?
Das UBA sagt wissenschaftlich Unbelegbares aus, denn das Heranziehen von Klimamodellen kann keine Antwort auf die Frage des menschgemachten Einflusses auf das Klimageschehen geben. Wir betonen: Es ist bis heute KEINE begutachtete Fachveröffentlichung bekannt, die auf die Frage nach dem anthropogenen Klimaeinfluss eine zuverlässige ANTWORT gibt. Wahrscheinlichkeitsaussagen, wie die des UBA, aber auch des IPCC, sind ohne ordentliche Signifikanzanalysen sinnlos. Solche Analysen gibt es nicht!
Der Bedeutung eines anthropogenen Einflusses wegen soll etwa ausgeholt werden. Dazu wird der Stand der Klimaforschung ab 1997 an Hand von begutachteten (Peer-Review) Fachpublikationen nachfolgend zusammengefasst:
1. Im Jahre 1997 veöffentlichte der wissenschaftliche Beirat der Bundesregierung (WGBU) das Sondergutachten “Klimaschutz“ (hier). In diesem heißt es auf S.8, Abschnitt 2.1, letzter Absatz: “Wegen der hohen natürlichen Klimavariabilität ist es sehr schwierig nachzuweisen, ob der Mensch die beobachtete Klimaänderung mit verursacht hat“. Einen solchen Nachweis gibt es bis heute nicht.
2. Eine erste maßgebende, systematische Untersuchung von Temperaturreihen weltweit verstreuter Stationen wurde im Jahre 2003 veröffentlicht (hier). Im Ergebnisteil dieser Fachpublikation, die auch der Direktor des WBGU, Prof. Hans-Joachim Schellnhuber als Koautor zeichnete, ist unter (iii) nachzulesen: “In der weit überwiegenden Anzahl aller Stationen konnten wir keine globale Erwärmung im 20. Jahrhundert auffinden“.
3. Im Jahre 2011 erschienen zeitgleich zwei weitere Studien, die erste von der US Universität Berkeley mit den Autoren R. Muller et al. (hier), die zweite von den EIKE-Autoren Lüdecke, Link, Ewert (hier). Das wichtigste Ergebnis der Berkeley Studie war, dass ein Viertel aller Temperaturreihen weltweit im 20. Jahrhundert Abkühlung zeigen.
Die Grundlage der EIKE-Publikation bestand in der Anwendung einer maßgeblichen, von Lennartz und Bunde (Univ. Gießen) veröffentlichten Weiterentwicklung [5] der Analysemethode, die bereits in der oben erwähnten Publikation des Koautors H.-J. Schellnhuber vom Jahre 2003 eingesetzt wurde. Es ergaben sich keine maßgebenden Ergebnisunterschiede aller drei hier in Rede stehenden Studien. Neu in der EIKE-Arbeit war, dass zum ersten Mal für einen solch großen Datensatz (über 2000 Messtationen) die Wahrscheinlichkeit angegeben wurde, welche Temperaturreihen durch einen externen Trend geprägt waren. Es wurde nachgewiesen, dass nur etwa ein Drittel aller untersuchten 100-Jahre langen Temperaturreihen nicht durch natürliche Verläufe erklärbar sind. Die verantwortlichen Antriebe konnten mit dem verwendeten Verfahren nicht bestimmt werden. Es kommen ungewöhnliche Veränderungen der Sonnenaktivität, Messverfälschungen durch städtische Wärmeinseln, aber auch anthropogene Treibhausgase und weiteres mehr in Frage.
Auch im Jahre 2011 hat sich folglich am Erkenntnisstand der Jahre 1997 und 2003 nichts geändert. In der Fachliteratur wird die bisher vergebliche Suche nach einem anthropogenen Einfluss auf Erdtemperaturen als das “Attribution and Detection Problem“ bezeichnet. Die Aussage des UBA über einen maßgebenden anthropogenen Einfluss auf Erdtemperaturen ist nach dem heutigen wissenschaftlichen Stand daher UNHALTBAR.
Literaturquellen
[1] A. Berger, Milankovitch theory and climate, Reviews of Geophysics,
Vol. 26, No. 4, p. 624 (1988)
[2] A. Berger, and M.F. Loutre, Insolation values for the climate
of the last 10 Million years, Quaterny Science Rev., Vol. 10, p. 297 (1991)
[3] C. Wunsch, Quantitative estimate of the Milankovitch-forced
contribution to observed Quaternary climate change, Quaternary
Science Rev. 23, 1001-1012 (2004)
[4] H. Kraus, U. Ebel: Risiko Wetter, Springer
[5] S. Lennartz and A. Bunde: Distribution of natural
trends in long-term correlated records: A scaling approach, Phys.
Rev. E84, 021129 (2011)
Hinweis: beim Ausdrucken des pdf-Files sollte die Einstellung "An Druckränder anpassen" genommen werden, anderenfalls wird im kleineren Buchformat ausgedruckt.
#12: S.Hader sagt:
am Freitag, 31.05.2013, 00:24
@Kurt Laburda: Ja, wenn man sachlich nicht gegenhalten will und kann, dann versucht man es eben auf der persönlichen Ebene.
————
Na Grüner? erwischt???
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Da ich weiss, was Grüne unter „Sachlich“ verstehen, verkneife ich mir jede Diskussion mit diesen Typen, sondern suche jede Gelegenheit, das Grüne vorzuführen. Macht gerade bei der zur Zeit im Internet laufenden Diskussion Riesenspass. (Eine ähnliche Kampagne hatte das Grüne erst vor Kurzem gegen die katholische Kirche geführt- merke: Grüne dürfen das).
Gruss an die Verpackungssicherheit…..
#14 Karin Pfeiffer
Hallo Frau Pfeiffer,
ich selbst habe zwar keine „Gärtnerhand“, jedoch hat mir Ihre Darstellung der persönlichen Beobachtungen gut gefallen.
Interessant fand ich die Äußerung der ZAMG im Statistischen Zusatz-Info:
„Der langjährige Trend der Frühlingstemperaturen, liegt derzeit um etwa 0,7° C über dem Mittel 1981-2010, mit einer Schwankungsbreite von etwa plus/minus 1,0° C.“
Was will man nun mit dieser Aussage anfangen?
Aber bestimmt werden Ihnen einige Leute schnell sagen, dass die Österreich-Temperaturen nur „lokal“ sind und dass wir uns mit den dargestellten Werten nur im Bereich des „Rauschens“ bewegen.
Dazu passte auch eine Meldung, welche ich kürzlich aus „Web.de“ las.
Zitat:Klimawandel stagniert.
Ersparen wir uns einen weiteren Kommentar zu diesem Zitat und kommen wir zum „Rauschen“ zurück. Ich habe den Eindruck gewonnen, dass alle ermittelten Globaltemperaturen, die unter dem Trend der Jahre ca. 1980-1998 liegen, dem „Rauschen“ zugewiesen werden. Sollte sich allerdings wider Erwarten ein Trend zu höheren Globaltemparaturen bemerkbar machen, so wäre dies nach Meinung bestimmter Kreise ein klares Indiz für die unmittelbar bevorstehende menschgemachte Klimakatastrophe.
Diese Strategen könnte man auch mit Hilfe einer „Zeitverschiebungsausrüstung“ 22000 Jahre zurück in das Weichselglazial (Sorry, bei Ihnen heißt das Würm-Glazial) direkt auf 2000m mächtige Inlandeismassen stellen und Sie würden bestimmt mit der Meldung zurückkommen:
„Außer Rauschen haben wir nichts wahrgenommen!“
Selbiges würde auch als Ergebnis einer Zeitreise in zukünftige Glaziale berichtet werden, befürchte ich.
Ein wenig höhere Temperaturen als aktuell würde ich Ihnen undn Ihrem Garten als auch uns allen wünschen.
mfG
Dirk Weißenborn
EIKE sagt: „Na ja „spaßeshalber“. So einfach geht es nicht und WIKIPEDIA als Wissenschaftsquelle ist mit Vorsicht zu „genießen“. Unter
http://tinyurl.com/9taf82c
finden Sie eine ordentliche einschlägige Arbeit, die den Abwärtstrend zeigt.“
Doch doch, das geht schon sehr einfach. Die Major Huricans sind bei Wiki schön übersichtlich aufgelistet. Und sie stimmen auch überein mit der Darstellung in Ihrer „ordentlichen Arbeit“.(Figure1, intense Hurricanes)
Von 44 bis 95 gabs tatsächlich einen Rückgang, allerdings schreiben wir inzwischen das Jahr 2013.
Ihre Auswertung beginnt ausgerechnet mit einer Zeit besonders vieler starker Hurricane und endet, als es besonders wenige gab. Wobei ich jetzt keine böse Absicht unterstellen will, aber man sollte schon die ganze Zeitreihe (1860-2012) heranziehen.
Und aus der ergibt sich nun mal ein deutlich positiver Trend.
Gruß
Jung
Etwas OT – aber aktuell. ZAMG hat die vorläufige Bilanz für das Österreich-Wetter dieses Frühlings veröffentlicht. Zwar kommen sie nicht daran vorbei, daß dieser Frühling zu dunkel, zu naß und zu kalt war, aber sie relativieren das erwartungsgemäß mit ihren statistisch-semantischen Tricks.
Zitat aus der ZAMG-Veröffentlichung:
„Der meteorologische Frühling 2013 geht mit für die Jahreszeit deutlich zu tiefen Temperaturen zu Ende. Diese Wetterlage und ein um 1,8° C kälterer März trugen dazu bei, dass der gesamte Frühling um 0,4° C kälter verlaufen ist als das Mittel 1981-2010. Damit ist der Frühling 2013 der kälteste seit dem Jahr 2006, der österreichweit um 0,7° C kälter war als das Mittel 1981-2010. Der April 2013 lag um 1,3° C über dem klimatologischen Mittel und der Mai war um 0,8° C kälter als im Mittel. Im Mai 2010 erreichte die Monatsmitteltemperatur mit einer Abweichung von minus 0,7° C einen ähnlichen Wert.
Statistische Zusatz-Info: Der langjährige Trend der Frühlingstemperaturen, liegt derzeit um etwa 0,7° C über dem Mittel 1981-2010, mit einer Schwankungsbreite von etwa plus/minus 1,0° C. Der Frühling 2013 liegt somit in etwa im Bereich der statistischen Schwankung (normal 0,7° C über dem Mittel, aktuell 0,4° C unter dem Mittel, ergibt einen aktuellen Abstand von 1,1° C vom langjährigen Trend).“
Der gesamte Text: siehe: http://tinyurl.com/m4qaqcs
Ich wohne in Salzburg-Land. Mein Garten und die Botanik in der Umgebung zeigen deutliche Spuren der monatelang fast ununterbrochen herrschenden Kälte und hartnäckigen Sonnenarmut. Am Goldregen mußte ich zwei starke Äste entfernen, mein geliebter Trompetenbaum (http://tinyurl.com/lby839b) siecht dahin, die Blätter sind klein und gelb, und man möchte weinen, wenn man diesen einst so prächtig mit kräftig grünem Laub bestückten Baum anschaut. Ich weiß nicht, ob er es übersteht. Das Pflanzenwachstum stagniert, Gemüse braucht man gar nicht anzubauen. Der Rasen wächst nicht. In die Erde versenkte Knollen etc. treiben nicht aus.
Seit Oktober erleben wir eine Art Wetter-Katastrophe, deren Hauptmerkmal der ständig wie mit einem Gummituch verklebte Himmel ist: keine Sonne! Die Wolken fallen uns buchstäblich auf den Kopf, eine graugelbe Schmiere, die alle Lebewesen buchstäblich psychisch zu Boden drücken. Wer das mittels statistischer Winkeltricks schönredet, kann doch nicht mehr alle Tassen im Schrank haben.
@Kurt Laburda: Ja, wenn man sachlich nicht gegenhalten will und kann, dann versucht man es eben auf der persönlichen Ebene. Ich fands aber lustig, dass Sie Herrn Zubers Unvermögen mit Wissenschaftssuchmaschinen wie der Computer Science Biblography der Uni Trier oder CiteSeerX richtig umzugehen, wieder ans Tageslicht beförderten. Ich freue mich schon auf den Tag, wenn Herr Zuber den Lesern seinen akademischen Werdegang offenbaren wird.
“ Kaum etwas ist statistisch sorgfälter untersucht, als die vermuteten Veränderungen in den Häufigkeiten von Extremwetterereignissen der letzten Jahrzehnte (Stürme, Tornados, Starkregen, Überschwemmungen usw.). Hier sagt die Fachliteratur und das IPCC absolut Eindeutiges aus: Es sind bis heute keine Extremwetterzunahmen aufzufinden“
Ich hab mal spaßeshalber die „Major Hurricanes“ im Atlantik seit 1860 in ein Statistikprogramm eingetippt: http://tinyurl.com/ppvny2l
Datenquelle war Wiki „Atlantic hurricane season“
Gruß
Jung
Bezeichnend für das UBA-Machwerk ist, daß es ein gefälschtes Zitat von Galileo Galilei anklingen läßt.
Das berühmte „Eppur si muove – Und sie bewegt sich doch wurde Galilei erst nach seinem Tod in den Mund geschoben. Näheres unter
http://tinyurl.com/qfo8ust
#8: Die Ausführungen zu S. Hader sind interessant. Das bestätigt meine Vermutung, dass er von Naturwissenschaften keine Ahnung hat. Als promovierter Informatiker und Schachspieler kann er eigentlich gar nicht so blöde sein, den AGW-Unsinn zu glauben. Andererseits, ich habe noch keinen „Grünen“ getroffen, mit dem eine Sachdiskussion möglich ist. Irgendwie muss bei den Grünen eine Art Gehirnwäsche stattfinden. Die Ausführungen von Sören Hader braucht daher niemand mehr ernst zu nehmen. Kann jemand bestätigen, dass es sich bei F. Ketterer um Dr. Florian Ketterer handelt ? Der hätte demnach auch keinen „track“ in den Naturwissenschaften.
Gibt es eine Quelle für die von Ihnen genannten Zusammenhänge der Todesfälle bei Buschbränden in Victoria/AUS? Gerne auch auf Englisch.
Mit herzlichem Dank im Voraus.
Zum Grünen Dr. rer. nat. Sören Hader habt ihr mal eine nette Beschreibung von einem Mitblogger veröffentlicht. Sehr aufschlussreich:
Franz Zuber sagt zu Sören Hader
Jetzt mal halblang, Herr Dr.rer.nat. Diplominformatiker Sören Hader aus Esslingen am Neckar, tätig für die Firma Pilz und passionierter Schachspieler für den Schachklub Schlotheim. Auch in Ihrem fortgeschrittenen Alter von 38 Jahren sollten Sie wissen, dass Spenden reine Privatsache sind. Ich will von Ihnen auch nicht wissen, wieviel Sie Ihrem Schachklub spenden, oder ob Sie Ihr ganzes Erspartes Ihrer Partei Die Grünen überweisen.
Ihre ganze Motivation, die Spenden an EIKE zu thematisieren besteht ausschliesslich darin, zu hoffen, dass es Ihnen irgendwie gelingt, die Reputation von EIKE zu beschädigen. Sie leiden unter Hassgefühlen jenen gegenüber, die Ihre Klimaschutzgrundüberzeugungen nicht teilen, und deshalb ist EIKE Ihr Feind, den Sie niedermachen wollen.
Aber in Sachen Klima und Energie, sowie auch grundsätzlichen wissenschaftlichen Fragen (z.B. was versteht man unter Grundlagenforschung, was versteht man unter Wissenschaftstheorie, etc.) sind Sie ein absoluter Laie, der nur seinen Gurus nachplappert. Sie tun zwar immer so, als kennten Sie sich in der Wissenschaft aus, aber was ich von Ihnen in der wissenschaftlichen Literatur gefunden habe, nährt diesen Verdacht nicht. Abgesehen von zwei US Patentanmeldungen findet sich bei Ihnen nichts Nennenswertes. Da scheint Ihre Leistungsfähigkeit im Schachsport (Bezirksliga) schon weit höher ausgeprägt zu sein.
@NicoBaecker: Sören Hader hat an der TU Ilmenau Informatik studiert und ist keineswegs ein in „Informatik promovierter Physiker“ wie Sie sich so blumig auszudrücken beliebten. Aber er ist ein, von seinen grün-sozialistischen Grundüberzeugungen getriebener Propagandist der AGW-Bewegung (ohne besonderes Wissen in diesen Fragen) und auch bezüglich erneuerbarer Energien.
……….
Macht was draus- ich habs in meinem Archiv gefunden
#5: Rainer Hoffmann sagt am Donnerstag, 30.05.2013, 07:35:
„Dann sagen Sie doch mal etwas zu dieser Recherche ?
http://tinyurl.com/ce6dkz4
Demnach ist die Globale Mitteltemperatur von 15,5°C [1990] auf 14,5°C [2010] – also um 1°C – GESUNKEN. Wie erklären Sie das ?“
Das wurde Ihnen schon so oft erklärt, dass es kaum Sinn haben wird, wenn Herr Hader es nochmal tut. Sie ignorieren die Erklärung ja schlicht und einfach immer. (Ich sage ignorieren, da ich mir einfach nicht vorstellen kann, dass Sie die Erklärungen wirklich nicht verstehen …)
@ #3 S. Hader:
Sie schreiben:
„Ich habe hier vor Wochen einige Papers genannt, die zu den Puzzle-Stücken gehören, die auf einen anthropogenen Einfluss auf die [globalen] Erd[Mittel]temperaturen hinweisen.“
Ja, wirklich ?
Dann sagen Sie doch mal etwas zu dieser Recherche ?
http://tinyurl.com/ce6dkz4
Demnach ist die Globale Mitteltemperatur von 15,5°C [1990] auf 14,5°C [2010] – also um 1°C – GESUNKEN. Wie erklären Sie das ?
Zitat: „(alle Werte aus üblicher linearer Regression in den angegebenen Zeitbereichen)“…
Als u.a. ehemaliger Mitarbeiter einer großen und bis heute bekannten ‚NGO‘ (schäm…), aber auch als Lehrbeauftragter (16 Jahre lang) an einer norddeutschen Uni (eben u.a. für ‚Statistik‘) möchte ich sehr ernsthaft zu bedenken geben, dass o.g. ‚lineare‘ Prozesse in der Natur -nirgends-!!! zu beobachten noch nachzumodellieren sind.
Nicht umsonst sind sämtliche ‚Naturkonstanten‘ (Euler, Phi, Pi etc.) stets ‚unendliche‘ Zahlen ohne endliche ‚Lösung‘.
Was derweil in der ‚Allgemeinen Objektivitäts Lehre (Elektro-Magnetismus)‘ und sogar in den Human’wissenschaften‘ (beizeiten) angekommen ist, ist – dass komplexe Systeme -Nicht-Linear- wenn überhaupt, zu beschreiben und zu berechnen sind.
Vor allem unter Berücksichtigung multipler -nonlinearer- Co-Variaten (unregelmäßiger externer Einflussfaktoren).
Ich empfehle als ‚Einstiegsliteratur: Gottman, Time-Series-Analysis‘, was m.E. aber wohl den nur zu oft anzutreffenden -sorry- ‚Wissenschaftsschwachmaten‘ schon überfordern dürfte.
Wer mag möge sich dementsprechend auch mal mit ‚SpektralAnalyse‘ (sprich: SchwingungsBerechnung in ’scheinbar chaotischen Systemen‘) beschäftigen.
Selbst in der ‚Finanzmathematik‘ beschreibt die ZinsesZins-Berechnung einen mindestens -nonlinearen- exponentiellen -für jedermann erfahrbaren- NLS (NonLinearSystem)-Verlauf.
Nur: dazu müsste und wollte ‚man‘ sich dann wohl etwas mehr mit mit eben dieser (NLS-) Fachrichtung auseinandersetzen können bzw. wollen.
Insbesondere die ‚Original-IPCC‘ (mit ihrem Eisenbahn (=eher linear/quadratischem) -Direktor) hat da m.E. vieles nachzuholen bzw. überhaupt mal ‚an-zuDenken‘ – bzw. ‚oh hilfe‘ – mal nachzurechnen. Natürlich dann unter der Einbeziehung entsprechend aussagekräftiger Einfluss-Ko-Variaten (anstatt _nur_ CO2, mit seinen 0,0.. -CoVariateContributions).
Die entsprechende SoftWare sollte m.W. an jeder besseren Universität vorhanden sein (vgl. SPSS oder besser SAS) – man müsste sie dann aber auch bedienen können bzw. bedienen _wollen_.
Aus eigener Erfahrung kann ich zutragen, dass aber letzteres von ‚US‘-Seite gerne als ’nicht-erwünscht‘ unterdrückt wurde (in meinem Fall bzw. dem Projekt mit meiner kleinen Beteiligung), unter finanziellen ‚EntzugsAndrohungen‘ bei Veröffentlichung…
Herzliche Grüße
„Wahrscheinlichkeitsaussagen, wie die des UBA, aber auch des IPCC, sind ohne ordentliche Signifikanzanalysen sinnlos. Solche Analysen gibt es nicht!“
Kurze Zwischenfrage, Sie (die Autoren) können mit Sicherheit sagen, dass keine solchen Signifikanzanalysen existieren, weil Sie sämtliche Veröffentlichungen auf dem Gebiet kennen?
„1. Im Jahre 1997 veöffentlichte der wissenschaftliche Beirat der Bundesregierung (WGBU) das Sondergutachten “Klimaschutz“ (hier). In diesem heißt es auf S.8, Abschnitt 2.1, letzter Absatz: “Wegen der hohen natürlichen Klimavariabilität ist es sehr schwierig nachzuweisen, ob der Mensch die beobachtete Klimaänderung mit verursacht hat“. Einen solchen Nachweis gibt es bis heute nicht.“
Kann es sein, dass Sie den falschen Bericht verlinkt haben (dieser hier bezieht sich auf die Rio+20-Konferenz)?
„3. Im Jahre 2011 erschienen zeitgleich zwei weitere Studien, die erste von der US Universität Berkeley mit den Autoren R. Muller et al. (hier), die zweite von den EIKE-Autoren Lüdecke, Link, Ewert (hier). Das wichtigste Ergebnis der Berkeley Studie war, dass ein Viertel aller Temperaturreihen weltweit im 20. Jahrhundert Abkühlung zeigen.“
Wäre es nicht angemessener zu schreiben, damit kein falscher Zungenschlag reinkommt, dass die 25% Ihr Ergebnis sind und nicht das der Berkeley-Autoren?
„Neu in der EIKE-Arbeit war, dass zum ersten Mal für einen solch großen Datensatz (über 2000 Messtationen) die Wahrscheinlichkeit angegeben wurde, welche Temperaturreihen durch einen externen Trend geprägt waren. Es wurde nachgewiesen, dass nur etwa ein Drittel aller untersuchten 100-Jahre langen Temperaturreihen nicht durch natürliche Verläufe erklärbar sind. Die verantwortlichen Antriebe konnten mit dem verwendeten Verfahren nicht bestimmt werden. Es kommen ungewöhnliche Veränderungen der Sonnenaktivität, Messverfälschungen durch städtische Wärmeinseln, aber auch anthropogene Treibhausgase und weiteres mehr in Frage.“
Soweit ich mich an die Arbeit erinnern kann, hat man eine konkrete statistische Methode angewendet. Prinzipiell muss man aber sagen, dass man ALLEIN durch statistische Methoden und OHNE Vorwissen nicht feststellen kann, ob ein Trend natürlichen Ursprungs ist oder nicht. In der Arbeit wurde zudem eine eigene Definition von „Natürlichkeit“ verwendet, der erst mal nichts mit natürlichen oder künstlichen Klimafaktoren zu tun hat. Wie Sie selbst schreiben, kann man auch keine Aussagen über die verantwortlichen Antriebe des Klimaverlaufs machen.
„Auch im Jahre 2011 hat sich folglich am Erkenntnisstand der Jahre 1997 und 2003 nichts geändert. In der Fachliteratur wird die bisher vergebliche Suche nach einem anthropogenen Einfluss auf Erdtemperaturen als das “Attribution and Detection Problem“ bezeichnet.“
„Problem“ ist in der englischen Wissenschaftssprache nicht mit „ungelöst“ zu assoziieren. Beispielsweise in der Signalverarbeitung findet man andauernd den Ausdruck „detection problem“. Das heißt aber nicht, dass man für die Detektion von Signalen und Ereignissen keine passenden Werkzeuge besitzt und keine Theorie entwickelt hat. Wenn in der Klimaforschung von „Attribution and Detection Problem“ gesprochen wird, dann sagt das erst mal etwas über die Kategorisierung der dort zu lösenden Aufgaben aus.
„Die Aussage des UBA über einen maßgebenden anthropogenen Einfluss auf Erdtemperaturen ist nach dem heutigen wissenschaftlichen Stand daher UNHALTBAR.“
Nur hat sich diese These in der Wissenschaft nach heutigem Stand nicht durchgesetzt. Ich habe hier vor Wochen einige Papers genannt, die zu den Puzzle-Stücken gehören, die auf einen anthropogenen Einfluss auf die Erdtemperaturen hinweisen. Bis auf ein paar Anmerkungen von einem Admin, habe ich keine Aussagen von den oben genannten Autoren diesbezüglich gehört. Mir scheint, man hält das Ignorieren von wissenschaftlichen Veröffentlichungen selbst für eine wissenschaftliche Methode. Aussagen ala „Uns ist bisher keine Arbeit bekannt, die…“ sind erst mal irrelevant und lassen da eher Rückschlüsse auf den bisherigen Kenntnisstand der hier anwesenden Beteiligten zu.
Ich bitte den Link aus meinem ersten Kommentar nicht zu beachten, dieser ist ursprünglich vom 15.02.2013!
Verwirrt hatte mich eine aktuelle Schneefallwarnung in den Verkehrsnachrichten dieses Senders, dazu fand ich den Bericht auf der Homepage „Hilfe! Winter kommt!“ ohne das ich dem Datum in diesem Bericht Beachtung schenkte. Verwirrend das ein solch „alter“ Beicht so lange „aktuell“ bleibt.
Na ja, trotzdem wurde heute, 2 Tage vor dem Meteorologischen Sommerbeginn diese Verkehrswarnung ausgegeben!
Zur Broschüre „Und sie erwärmt sich doch“ nachfolgend ein Hinweis eines Regionalradiosenders am 28.05.2013, 2 Tage vor dem Meteorologischen Sommerbeginn!
„Hilfe! Winter kommt!
So kommst du gut durch den Schnee
Es wintert wieder kräftig …“
Quelle: http://tinyurl.com/oexh7zg