Zunächst die Fakten :
Die Winter in Nord- und Mitteleuropa und somit in Deutschland werden seit mehr als 10 Jahren wieder kälter (Abb. 1) :
Abbildung 1[1] Winter-Temperaturen 1998-2013 (Dez.-Feb.) in Deutschland
(Graphik J.KOWATSCH, Daten DWD)
Dieser Abkühlungs-Trend wird auch bei den Mittelwerten der Jahres-Temperaturen beobachtet, sowohl global („Stagnation“)[2], als auch in Deutschland (Abb. 2).
Abbildung 2: Seit 2001 fallen auch die Jahresmittelwerte der Temperaturen in Deutschland deutlich.(Quelle wie Abb. 1)
Nichts dergleichen haben die Klima-Modelle prognostiziert. Besonders peinlich ist es, daß noch vor 10 Jahren bei Interviews mit Klima-Forschern Schlagzeilen dieser Art gedruckt wurden[3]:
„Winter ade: Nie wieder Schnee? In Deutschland gehören klirrend kalte Winter der Vergangenheit an“.
Nun widerlegt die reale Natur alle bisherigen Modell-Prognosen zu Jahres- und Winter-Temperaturen. Und jetzt – im Nachhinein – fallen den Alarmisten[4] „Erklärungen der dritten Art“ ein:
„Die vorliegenden Modellrechnungen zeigen, dass der Luftdruckgegensatz bei geringerer sommerlicher arktischer Meereisbedeckung im darauf folgenden Winter abgeschwächt wird, so dass arktische Kälte bis in die mittleren Breiten vordringen kann.“
Dazu ist nun aus der Sicht der Meteorologie eine ganze Menge zu sagen:
(1)
Nach einer solchen Kausalität – Wetter & Witterung einer Region für den kommenden Winter aus dem vergangenen Sommer ableiten – danach haben schon ganze Meteorologen-Generationen gesucht – vergeblich !! Das Problem der Langzeit-Prognose wäre dann endlich gelöst.
Aber auch die Klima-Alarmisten zweifeln offensichtlich an ihrer eigenen „Wunderwaffe“ noch ganz erheblich, denn der AWI-Autor Ralf Jaiser fügt relativierend hinzu [a.a.O.] : „Natürlich spielen im komplexen Klimasystem unserer Erde viele weitere Faktoren eine Rolle, die sich teilweise gegenseitig überdecken … Weitere Mechanismen hängen beispielsweise mit der Schneebedeckung Sibiriens oder tropischen Einflüssen zusammen. Die Wechselwirkungen zwischen diesen Einflussfaktoren sind dabei Gegenstand zukünftiger Forschungsarbeiten und bilden so bislang eine Unsicherheit für Prognosen.“
An anderer Stelle heißt es dazu vom PIK-Forscher Gerstengarbe[5]:
„Die Untersuchungen zu dieser Entwicklung laufen noch, so dass man zurzeit noch keine gesicherte Aussage darüber treffen kann, ob wir in Mitteleuropa dadurch häufiger in den ‚Genuss‘ einer kalten Ostströmung kommen“.
F a z i t :
Nicht Genaues weiß man nicht, aber die brav nach-plappernden Medien haben erst mal wieder Klima-Katatstrophen-Futter für die insbesondere zu Ostern gläubige Leser-Gemeinde.
(2)
W e n n die neue Alarmisten-Hypothese schlüssig wäre, d a n n müssten wir seit etwa 20 Jahren überwiegend kalte Winter haben, d e n n mindestens seit dieser Zeit haben wir eine relativ sehr geringe arktische Eisbedeckung – zumindest im Sommer (vgl.z.B. Abb. 3).
Abbildung 3[6] : Arktische Eis-Fläche
Jedoch: Eine Häufung kalter und schnee-reicher Winter haben wir erst wieder in den letzten 5 Jahren.
Dabei gehen die Alarmisten auf einen Gesichtspunkt „vorsichts-halber“ erst gar nicht ein:
Nach dem jährlichen sommerlichen Eis-Minimum erholt sich im folgenden Winter die Eisfläche stets wieder (Abb. 3), und liegt dann mit geringer Streuung um den langjährigen Mittelwert, z.B. derzeit (März 2013) sogar leicht darüber. Viel Eis „erzeugt“ viel Kaltluft, und die kommt infolge der stochastischen Schwingungen der Nordatlantische Oszillation (NAO) mal nach Mitteleuropa, und mal eben nicht (vgl. zu 3.). Nämlich: Die NAO entzieht sich bis heute jeglicher Vorhersage, einer Korrelation mit einer Klima-Katastrophe und mit CO2 schon ganz+gar !
F a z i t :
Unser Winter-Wetter wird immer noch im Winter gemacht, für eine gegenteilige Behauptung gibt es keinen Beweis !
(3)
D a s entscheidende Argument gegen die neue „Warm-Kalt-Hypothese“ ist aber Folgendes
W e n n diese Hypothese wissenschaftlich oder wenigstens statistisch schlüssig wäre,
d a n n müsste der Index der Nordatlantischen Oszillation (Luftdruck-Gegensatz Island-Azoren) seit ca. 30 Jahren weitgehend negativ sein – das Gegenteil ist der Fall, wie die Abb. 4 zeigt :
Abbildung 4[7]: Winter-Index der Nordatlantischen Oszillation
Tabelle NAO
D a s bedeutet: Bei positivem NAO dominiert die West-Wind-Strömung über dem Nord-Atlantik mit milden Wintern in Europa, bei negativem NAO mäandern die Planetarischen Wellen über dem Atlantik, bis hin zum Stillstand, einer „Blockierung“ der Großwetter-Lage (vgl dazu ausführliche Erläuterung EIKE-Archiv 22.07.2010). In den letzten 5 Jahren haben wir auch d a n n kalte Winter-Phasen mit Schnee und Kaltluft-Einbrüchen gehabt, wenn der NAO-Index insgesamt positiv war. Dabei kam die Kaltluft diesen Winter wie überwiegend auch in den voran gegangenen Wintern – im Gegensatz zu den Behauptungen der Klima-Alarmisten – keineswegs aus dem Norden, also nicht aus der Arktis, sondern weit überwiegend mit eisigen Ostwinden aus Russland und Südskandinavien!
Alleine das genügt zur Widerlegung der kruden These „Unsere Winter werden kälter, weil es in der Arktis im Sommer(!) wärmer wird“ !
Die Züricher Weltwoche[8] zitiert den PIK-Forscher Rahmstorf : «Die eisfreien Gebiete des Ozeans funktionieren wie ein Heizkörper, da das Wasser wärmer ist als die arktische Luft darüber. Dies begünstigt die Bildung eines Hochdrucksystems, das kalte Luft nach Europa steuert.»“
D a s steht in klarem Widerspruch zum meteorologischen und zugleich physikalischen Lehrbuch-Wissen : Über warmem Wasser entsteht kein Hoch, sondern ein Tief (!), „klassische“ Beispiele dafür sind die Tropische Stürme !
Außerdem: Im Winter besteht die Arktis nicht aus „eisfreien Gebieten“, sondern aus EIS(!), auch heutzutage (Abb. 3).
… und … (Zitat Rahmstorf a.a.O.) „… Ozeane funktionieren wie ein Heizkörper, da das Wasser wärmer ist als die arktische Luft darüber. Dies begünstigt die Bildung eines Hochdrucksystems…“ ;
Umgekehrt steht es in den meteorologischen Lehrbüchern :
Die winterlichen statischen Kälte-Hochs entstehen über einem kalten schnee-bedeckten Boden. Klassisches Beispiel dafür ist jährlich(!) das winterliche Kälte-Hoch über Sibirien und Rußland.
Mit anderen Worten:
Ein solches Hoch kann nicht über „warmem“ Arktis-Wasser entstehen. Ausnahme: Es entsteht dynamisch durch Konvergenzen in Planetarischen Wellen in der mittleren Atmosphäre. Solche Hochs sind in aller Regel nicht sehr ortsfest, die (selteneren) thermischen statischen Hochs dagegen sehr wohl. Dieser Winter 2012/13 mit den sich über Monate immer wieder regenerierenden Kälte-Hochs über Russland und Skandinavien beweist das!
Auch einigen Medien[9] fällt mittlerweile auf, daß Erklärungen der etablierten Klimaforschung zu Entwicklungen, die ihren Modellen und Vorhersagen widersprechen, immer erst hinterher kommen:
„…sind drei kalte Winter (Anm.: 2008-2010/11) … zufällig?“ … „Solche Winter sind unangenehm, nicht nur für diejenigen, die frieren, sondern auch für diejenigen, die wegen des CO2-Ausstoßes wärmere Temperaturen angekündigt haben“ … „Die Realität sei, schrieb der amerikanische Klimaforscher JUDAH COHEN, daß wir nicht trotz des Klimawandels frieren, sondern wegen ihm“ … „Überzeugend wäre eine solche Erklärung aber nur, wenn sie nicht erst im Nachhinein käme. Stattdessen wurde jahrzehntelang das Gegenteil verkündet. Man erinnere sich an DAVID VINER von der britischen Climat Research Unit. Im Jahre 2000 hatte VINER gesagt, Schneefall in Großbritannien werde in wenigen Jahren sehr selten und eine Sensation sein. Kinder werden bald nicht mehr wissen, was Schnee ist.“
Allerdings – auch einige Medien werden ob all dieser Widersprüche offensichtlich mißtrauisch, wenn sie titeln[10]:
„Klimaprognosen auf dem Prüfstand ; Extremkälte im März:
Führt die globale Erwärmung zu einer neuen Eiszeit ?“
….oder[11]
„Wissenschaftler warnen vor Eiszeit“ !
Warten wir es ab. Eines scheint mittlerweile immerhin klar zu sein :
Die Erderwärmung ist vorbei[12] !
Klaus-Eckart Puls, EIKE
Weiterführende Links:
Auch die TAZ entblödet sich (natürlich) nicht ins selbe Horn zu stoßen. Dort liest man verblüfft:
UNERWARTETE FOLGEN DES KLIMAWANDELS
Schnee und Kälte dank Erderwärmung
Den gesamte Beitrag von Klaus Puls können Sie auch als pdf im Anhang herunterladen
[1] http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/die-winter-werden-in-deutschland-seit-einem-vierteljahrhundert-deutlich-kaelter/ ; 02.03.2013
[2] http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/klima-skepsis-erreicht-auch-die-deutschen-medien/ ; 30.01.2013
[3] http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,71456,00.html ; 01.04.2000
[4] AWI, Presse-Mitteilung, Potsdam/Bremerhaven, den 26. Januar 2012
[5] http://www.focus.de/wissen/klima/klimaprognosen/tid-30294/klimaprognosen-auf-dem-pruefstand-fuehrt-die-globale-erwaermung-zu-einer-neuen-eiszeit_aid_948360.html ; 26.03.2013
[6] http://www.ijis.iarc.uaf.edu/en/home/seaice_extent_prev.htm
[7] http://www.cru.uea.ac.uk/~timo/datapages/naoi.htm
[8] Eiszeit, WELTWOCHE, Zürich; 09.02.2012, S. 9-10
[9] WELTWOCHE, Frostbeulen der Erderwärmung, 1/2011, S.40
[10] http://www.focus.de/wissen/klima/klimaprognosen/tid-30294/klimaprognosen-auf-dem-pruefstand-fuehrt-die-globale-erwaermung-zu-einer-neuen-eiszeit_aid_948360.html ; 26.03.2013
[11] http://www.welt.de/print/die_welt/vermischtes/article114733276/Wissenschaftler-warnen-vor-Eiszeit.html
[12] http://www.dailymail.co.uk/news/article-2294560/The-great-green-1-The-hard-proof-finally-shows-global-warming-forecasts-costing-billions-WRONG-along.html#ixzz2O4zs7Pvw
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Hier etwas zum Schmunzeln:
https://www.gmx.ch/magazine/wissen/natur-umwelt/eis-nordpol-retten-34631564
Analog dazu:
Prof.Dr. Schellnhuber:
„Wenn das Eis weg ist, ist es weg !“
„Das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung sieht den strengen Winter als eine Folge der Erderwärmung: Eisige Winde würden ihn auslösen, die durch den Klimawandel in der Arktis jetzt ungehindert zu uns nach Europa kämen“.
Analog dazu Prof.Dr. Schellnhuber:
„Wenn das Eis weg ist, ist es weg.“
#89: Dr. Kuhnle pardon
ein Streich von tinyurl
hier müssten sie alle drin sein.
http://tinyurl.com/64yop8
Lieber Herr Kuhlne,
„Mein naturwissenschaftlich-skeptischer Instinkt rät mir in einem solchen Fall die Fakten zu checken, so einfach ist das. Ich habe nichts gegen AWI-Leute, ich bin nur wissenshungrig.“
Meine Rede. Wir sind alle auf die Fakten gespannt. Wissenschaftliche Qualitaet wird erwartet.
@#88 Hallo Herr Dr. Paul
Leider funktionieren die Links nicht. Außerdem ist es 3x der gleiche Link.
Gruß, Dr. Kuhnle
#87:Hallo Dr. Kuhnle hier werden Sie geholfen:
im Monat Dezember 2012, den ja einige Allarmisten immer noch als „zu warm“ deklariert haben,
nicht nur in Deutschland:
http://tinyurl.com/18r
im Januar 2013
http://tinyurl.com/18r
und im Februar 2013
http://tinyurl.com/18r
sehen Sie sich mal den „warmen“ Nordpol an!
Jetzt warte ich noch auf den März
mfG
Übrigens:
Vor etwa einer Woche erzählte mir ein Metereologe in einem persölichen Gespräch, dass es nicht nur in Deutschland, sondern auf der ganzen Nordhalbkugel kalt sei. Dies läge daran, dass die Arktis diesen Winter schon sehr früh komplett zugefroren sei. Dies sei auf Satelitenbildern erkennbar. Die Wetterstation, für die er arbeitet, wertet solche Bilder sowie weltweite Daten ständig aus, um korrekte Wetterprognosen zu erstellen.
Wenn dann Leute im Radio und TV erzählen, es sei in Deutschland so kalt, weil es in der Arktis kein Eis mehr gäbe und weil dadurch große Wasserflächen verdunsten und weil es dadurch keinen Westwind mehr gäbe, dann staune ich. Wenn dann noch jemand erklärt es sei nur in Deutschland kalt, und sonst überall viel zu warm, dann klingt dies für mich im Vergleich zu anderen Meldungen widersprüchlich.
Mein naturwissenschaftlich-skeptischer Instinkt rät mir in einem solchen Fall die Fakten zu checken, so einfach ist das. Ich habe nichts gegen AWI-Leute, ich bin nur wissenshungrig.
Sollte es hier im Forum Leute geben, die vor den Fakten lieber die Augen verschließen, weil deren pseudoreligiöser Instinkt eher zum Nachbeten des antropogenen Klima-Märchens raten, und die Fakten leider nicht in deren Welt passen, dann könnte ich nachvollziehen, warum diese sofort gereizt reagieren, wenn ich hier mal ein paar zufällig ausgewählte reale Messwerte präsentiere.
#85: NicoBaecker, na klar doch!
z.B. eine Atmosphäre,
die doppelt so stark strahlt wie die Sonne,
das ist für sie vernünftig,
selbst wenn es dann auf dem Mond ohne diese Wunderatmosphäre unwesentlich heißer wird,
hm vielleicht um unwesentliche 50°C
ha, ha
Lieber Paul,
unter „vernueftig“ verstehe ich etwas anderes.
#83: Nicobaecker und Hader, könnten Sie vielleicht ausnahmsweise einen vernünftigen Beitrag NICHT in den Dreck ziehen?
„Kinderkram“ ist ein CO2-Treibhauseffekt bei dem es immer kälter wird.
mfG
Lieber Herr Kuhnle, #82
„Keine Wissenschaft, sondern ein vernünftiger Faktencheck“
Es gibt keinen vernünftigeren Faktencheck als die Wissenschaft. D.h. Sie wollten „ihm nicht glauben“ und haben sich solche Fakten rausgezogen, die Ihnen „Nicht- Glauben“ bestätigen und nicht die, die wissenschaftlich nötig wären. Danke – etwas andere hatte ich von Ihnen auch nicht erwartet.
Wenn Sie es richtig machen wollen, so klären Sie erst mal, was der Mann wirklich gesagt hat und was er damit wirklich sagen wollte. Denn mit der Aussage „Der AWI-Mann hatte aber ausgerechnet Kalifornien von seiner „viel zu warm“-Aussage ausgenommen“ haben Sie ja einen Widerspruch. So wie ich Sie verstanden haben, war das Erzeugen eines Widerspruchs Ihr Ziel, denn sie wollten ihm ja nicht glauben. Für den „Faktenchecker“, dem es aber um die Wahrheit geht, beginnt jetzt erst die Arbeit, indem der Widerspruch zu klären ist.
„Die Ausdrücke „zu warm“ oder „viel zu warm“ finde ich persönlich unpassend. Ich würde Temperaturen die dem Erwartungswert +/- 1 Sigma entsprechen als „normal“ bezeichnen. Zwischen 1 und 2 Sigma Abweichung würde ich „ungewöhnlich warm/kalt“ sagen, Abweichungen außerhalb 2 Sigma sind für mich „außergewöhnlich“. Zwischen April 2012 und Februar 2013 gab es deutschlandweit nur „normale“ Monatstemperaturen. Der März 2013 war „außergewöhnlich kalt“. Aussagen zum Klimawandel lassen sich freilich daraus nicht ableiten.“
Ja, das ist vernünftig. Machen Sie das für den Globus und zeigen es hier, um für Ihre Hypothese objektive Fakten zu schaffen. Den Kinderkram, den Sie bisher machen, können Sie einstellen.
@#80 NicoBaecker
Der AWI-Mann beschieb die aktuelle Kaltluftwitterung in Deutschland und merkte an, dass dies nur ein lokales Phänomen (Westeuropa) sei. Sonst sei es überall außer in Kalifornien viel zu warm. Worauf sich diese Aussage genau bezog, verriet der AWI-Mann nicht. Ich frage mich nur, warum er im Radio eine solche Aussage überhaupt macht. Was will er den Hörern damit sagen?
Ich wollte lediglich wissen, wie es denn zur Zeit an anderen Orten tatsächlich aussieht, da ich dem AWi-Mann nicht glauben wollte. Ich wählte die vergangene Woche 25.-31.3. aus. Auf Wetteronline gibt es einen Reiseplaner. Dort kann man als Anreisetermin den 25.3. und als Reisedauer eine Woche wählen. Dann erhält man 4 Zahlen: Höchsttemperatur von .. bis und Tiefsttemperatur von .. bis. Der Mittelwert aus diesen 4 Zahlen war mein Sollwert (Klima-Erwartungswert). Zur Bestimmung des Istwerts ging ich auf Rückblick. Dort gibt es Diagramme, aus denen man für jeden Tag Höchst- und Tiefsttemperatu ablesen kann. Vom 25.-31.3. sind dies 14 Werte. Der Mittelwert daraus bildet meinen Istwert. Keine Wissenschaft, sondern ein vernünftiger Faktencheck und ein paar Minuten Fleißarbeit pro Stadt.
Für die Stichprobe dachte ich mir von West nach Ost 8 bekannte Metropolstädte der Nordhalbkugel aus und schrieb sie auf ein Blatt und malte von Hand eine Tabelle um dann bei Wetteronline die Zahlen zu ermitteln und einzutragen. Das Ergebnis war lustig, weil nur Los Angeles über dem Sollwert lag. Der AWI-Mann hatte aber ausgerechnet Kalifornien von seiner „viel zu warm“-Aussage ausgenommen.
Die Ausdrücke „zu warm“ oder „viel zu warm“ finde ich persönlich unpassend. Ich würde Temperaturen die dem Erwartungswert +/- 1 Sigma entsprechen als „normal“ bezeichnen. Zwischen 1 und 2 Sigma Abweichung würde ich „ungewöhnlich warm/kalt“ sagen, Abweichungen außerhalb 2 Sigma sind für mich „außergewöhnlich“. Zwischen April 2012 und Februar 2013 gab es deutschlandweit nur „normale“ Monatstemperaturen. Der März 2013 war „außergewöhnlich kalt“. Aussagen zum Klimawandel lassen sich freilich daraus nicht ableiten.
@#79 S.Hader
Sie dürfen gerne Zahlen von weiteren Städten (z.B Island, Schweden) ergänzen. Meine 8 Städte habe ich zufällig ausgewählt ohne vorher zu wissen was herauskommt. Also, auf gehts! Zahlen – Daten – Fakten!
#79: S.Hader sagt:
‚… Herr Dr.Kuhnle, wenn Sie ihre Stichprobe um Werte von Grönland, Island und Skandinavien erweitert hätten, dann sehe das Gesamtbild schon wieder etwas anders aus…‘
WIE sähe es denn aus? Können Sie das nicht konkretisieren?
Dr Kuhnle,
bevor Sie hier unnötig aus dem Häuschen sind, woher wissen Sie eigentlich, dass der AWI Mann sich auf den Zeitraum 25.-31.03. bezog und nicht z.B. auf das Mittel der letzten Monate Jan-Feb-März?
Übrigens bekommen Sie leicht Fehler von einigen Zehntelgrad bis Grad, wenn Sie das Monatsmittel aus Höchst- und Tiefstmittel abschätzen. Außerdem liegt schon das Mittel 25.-31.03.13 in Mitteleuropa 1-2 °C höher als das Mittel über den gesamten Monat für die gleichen Jahre, da die Temperatur in Mitteleuropa Ende März gegenüber Anfang März um rd. 3°C ansteigt, daher meine Frage, wie sicher sind eigentlich Ihre Vergleichswerte?
#77: „Fazit: Überall (im Rahmen meiner Stichprobe) war es letzte Woche kälter als im Durchschnitt der letzten 17 Jahre, außer in Kalifornien. Der Herr vom AWI hatte im Radio das genaue Gegenteil behauptet. Warum? Der Herr klang sehr seriös. Ich verstehe die Welt nicht mehr.“
Herr Dr.Kuhnle, wenn Sie ihre Stichprobe um Werte von Grönland, Island und Skandinavien erweitert hätten, dann sehe das Gesamtbild schon wieder etwas anders aus. Es reicht eben nicht aus, mal handverlesene 8 Stationen herauszusuchen und daraus die globale Situation abzuleiten.
Korrektur:
Tokio: Ist 10,9 Soll 11,3 Grad
Heute habe im Radio ein Interview mit einem superschlauen Experten vom Alfred-Wegener Institut Bremerhaven verfolgt (leider habe ich mir den Namen nicht gemerkt). Er erklärte, dass es zur Zeit so kalt sei, weil das Arktiseis (im September) so gering war. Gleichzeitig erklärte er, dass dieser Winter gar nicht kalt gewesen ist, und dass wir erst seit 5 Jahren kalte Winter hätten.
Dann erklärte er, dass es zur Zeit so kalt sei, weil ein Skandinavisches Hoch uns kalte Luft aus Sibirien bescheren würde. Außerdem sei es nur in Westeuropa und in Kalifornien kalt, im ganzen Rest der Welt sei es zur Zeit viel zu warm.
Ich beschloss diese Aussage mal anhand einiger Städte zu überprüfen und suchte in wetteronline Daten. Hier mein Ergebnis: (jeweils Mittelwerte aus Höchst- und Tiefsttemperaturen in der Woche 25.-31.03.13 im Vergleich zu den langjährigen Werten gemäß wetteronline Reiseplaner):
Los Angeles: Ist 16,0 Soll 15,3
New York: Ist 7,4 Soll 8,5
London: Ist 1,8 Soll 9,3
Berlin| Ist -0,5 Soll 6,8
Moskau: Ist -4,7 Soll 1,0
Neu-Dehli: Ist 23,6 Soll 26,8
Peking: Ist 7,8 Soll 10,3
Tokio: Ist 11,3 Soll 10,9
Fazit: Überall (im Rahmen meiner Stichprobe) war es letzte Woche kälter als im Durchschnitt der letzten 17 Jahre, außer in Kalifornien. Der Herr vom AWI hatte im Radio das genaue Gegenteil behauptet. Warum? Der Herr klang sehr seriös. Ich verstehe die Welt nicht mehr.
Immerhin gibt es auch Medien (nicht in Deutschland), die zugeben, dass mit den derzeitigen Klimamodellen etwas nicht stimmen kann. Nachfolgend ein Link zur NZZ.
Textauszug:
„Der fehlende «Hotspot» in der Höhe
Hoch über den Tropen soll sich die Luft besonders stark erwärmen, zeigen Klimamodelle. Doch gemäss Messungen ist die Temperatur viel weniger gestiegen als vorhergesagt. Immer mehr Forscher räumen ein Problem ein.“
Quelle: http://tinyurl.com/ch2yvyn
Dieses Mal möchten vermutlich aber auch die üblichen, PRO-AGW-Webseiten, die Verlautbarungen des PIK (kälter weil wärmer) nicht veröffentlichen.
Bei z.B. 3Sat/NANO, Bild der Wissenschaft oder Scinexx ist kein aktueller Bericht dazu zu finden.
Vielleicht ist es den verantwortlichen Redakteuren einfach nur Peinlich solch offensichtlichen Unsinn ihren Nutzern darzubieten.
#71: J. Kowatsch sagt:
am Dienstag, 02.04.2013, 01:37
#70 Herr Grabitz
Die Thermometergeschichte ist in der Berechnung unseres flächenhaften Wärmeinseleffektes enthalten.
Wir haben als WI 1,2 Grad für die letzten 130 Jahre errechnet und bei EIKE veröffentlicht.
######
Frage:
Wo haben Sie den WI b e r e c h n e t ??
Danke für eine Antwort (mit Link?!?).
Kälte dank Klimaerwärmung
Was der Rahmstorf kräht im PIK
Ist immer falsch und niemals wahr.
#70 Herr Grabitz
Die Thermometergeschichte ist in der Berechnung unseres flächenhaften Wärmeinseleffektes enthalten.
Wir haben als WI 1,2 Grad für die letzten 130 Jahre errechnet und bei EIKE veröffentlicht.
dies hier hatte ich auf einer Focus Seite als Kommentar entdeckt, und bezieht sich auf die Augsburger Allgemeine :
von Alfred Maier:
Heute gab es in der „Augsburger Allgemeinen“
einen Artikel über einen Vergleich zwischen klassischen Thermometern (mit Quecksilber oder Ethanol) und modernen elektronischen Meßgeräten . Fazit: Früher wurden systematisch bis zu 0,9 C niedrigere Temeperaturen im Vergleich zu heutigen Meßgeräten gemessen. Die Temperaturerhöhung seit 1880 beträgt etwa 0,8 C. Norwegische Wissenschaftler schätzen, dass die CO2-Klimasensivität bisher um das Zweifache überschätzt wurde. Dazu kommt noch der Einfluß von Rußemissionen. Was bleibt da noch vom CO2-Treibhauseffekt? Vielleicht 0,3-0,4 C. Fazit: CO2 mag einen Treibhauseffekt haben. Vielleicht steigen die Temperaturen bis Ende des Jahrhunderts um 1 bis 1,5 C. Was soll’s? Was mit Sicherheit nicht passiert, sind die apokalyptischen Folgen die mal befürchtet wurden. Klimawahn ade.
http://tinyurl.com/cap7hmq
Was hat es damit auf sich ?
In der Augsburger A, konnte ich nichts entsprechendes finden.
Hat man diesen Vergleich : Quecksilber zu Elektronenthermometer noch nicht gemacht ? kann ich mir kaum vorstellen,
ansonsten müssten die früheren gemessenen Temperaturen nicht nach GISS Art herunterjustiert werden, sondern nach oben ! Dann wirklich ade Erderwärmung.
Heute, am 1. April, zeigt mein Außenhermometer in brütender Mittagshitze 8,1 °C.
Herzlichen Dank, liebe Klimaerwärmung. Offensichtlich habe ich noch nicht genug CO2 rausgeblasen.
#66: Rainer Dressler sagt:am Montag, 01.04.2013, 10:12
Der Eintrag von CO2 ist mit Düngung zu vergleichen, nicht mehr und nicht weniger. Zur Erwärmung des Treibhausklimas trägt er nichts bis gar nichts bei.
Hallo Herr Dressler,
so sehe ich das auch.
MfG
P.Große
#62: O. Müller sagt:
am Sonntag, 31.03.2013, 16:59
#53 Herr Dressler,
natürlich wirkt HAARP! Da steckt EIKE dahinter. Sieht man doch wenn man aus dem Fenster schaut. Diese Schlingel wollen ja nur die ehrbaren Wissenschaftler vom PIK ärgern.
Frohe Ostern
***
Außer dem Statement „Frohe Ostern“ verstehe ich Ihren Beitrag nicht.
Könnten Sie Ihren Standpunkt bitte nochmals etwas näher erläutern?
Herzlichen Dank.
#51: P.Große sagt:
am Samstag, 30.03.2013, 17:23
[…]
Eine gelungene Treibhausdefinition von Herrn Thumulla wie ich finde.
MfG
P.Große
***
Sehr geehrter Herr Große,
das habe ich mir im Nachhinein auch gedacht.
Allerdings ist der eigentliche Sinn des Treibhauses die Verhinderung von Konvektion und dem damit verbundenen Wärmeverlust. Diese Treibhäuser haben ja auch verstellbare Fenster zur Regulierung der Temperatur. Macht man Diese zu weit auf, ist der Effekt im Eimer.
Der Eintrag von CO2 ist mit Düngung zu vergleichen, nicht mehr und nicht weniger. Zur Erwärmung des Treibhausklimas trägt er nichts bis gar nichts bei.
LG Rainer Dressler
#60: Hallo Frau ursula klein,
ist zwar etwas off topic,
aber bei BSE bin ich deshalb etwas allergisch gewesen, weil die Behörden hier eine unverantwortliche „Beschwichtigungspolitik“ betrieben haben, nicht nur in England, sondern auch in Deutschland.
Viele gewissenhaften Forscher und Ärzte haben dabei ihren Job verloren!
Entdeckt wurde die Krankheit erst 1986 und die Übertragung auf den Menschen wurde erstmals nachgewiesen (Obduktion!) 1996, nachdem 10 junge Männer daran gestorben sind. Insgesamt sollen es in Europa ca 90 Todesfälle gewesen sein.
Der BSE-Test ist zudem recht teuer!
Er wird deshalb in absehbarer Zeit ganz eingestellt.
Es gibt da noch ein paar sehr makabre Details einer ähnlichen Erkrankung in den Wäldern Neuguineas auf die Fore, ein Bergvolk, das noch Kannibalismus betrieb. Googeln Sie mal unter „Kuru“.
Die Presse ist natürlich immer ein Kapitel für sich, mir ging es hier um den bösen Staat, der sie hier wirklich nötig hatte. Der erste positive Test kam übrigens von EDEKA, obwohl er damals verboten war (Schutz der Landwirtschaft)!
mfG
@ S.Hader
Ihnen wurde doch schon einmal sinngemäß gesagt, dass in der Kürze die Würze liegt.
Wenn eine Theorie Mist ist, bringt es auch nichts, durch seitenlanges Geeiere Wissenschaftlichkeit zu suggerieren.
Das ist in meinen Augen Ablenkung, nichts Weiteres.
Frohe Ostern!
Deutschland wird immer gebildeter, weil es immer mehr Idioten gibt.
Paßt doch. 😉
#53 Herr Dressler,
natürlich wirkt HAARP! Da steckt EIKE dahinter. Sieht man doch wenn man aus dem Fenster schaut. Diese Schlingel wollen ja nur die ehrbaren Wissenschaftler vom PIK ärgern.
Frohe Ostern
#52: Dr. Kuhnle sagt:
am Samstag, 30.03.2013, 18:04
Schellnhuber ist der Rasputin der grünen Politik. Dass die Politiker empfänglich für solche Scharlatane sind, zeigt die Geschichte zu Hauf. Es ist eben einfach sich hinter solche Figuren zu stellen, denen das Volk an den Lippen hängt, und in deren Fahrwasser seine Schäfchen auf’s trockene zu bringen.
Asbeck, Wobben, die Dämmstoffindustrie…. alle verdienen prächtig am „Klimawandel“. Die Zipfelmütze glaubt das CO2 Märchen, und zahlt, und zahlt, und zahlt…..
#38
Hallo Dr. Paul
Ich zweifle überhaupt nicht die Übertragungsmöglichkeiten von BSE-Creutzfeldt-Jakob-Krankheit auf den Menschen an – einvernehmlich mit anderen Tierkrankheiten Milzbrand, Brucellose, Räude, Tuberkulose, Tollwut, Maul u. Klauenseuche usw.
Deshalb habe ich volles Vertrauen in unseren Veterinärmediziner und Beschauern, welche verseuchte Tiere auf unseren Schlachthöfen sofort vernichten und somit erst gar nicht in den Verzehr gelangen.
Was ich brandmarke sind die Horrormeldungen mit den beinhaltenden Irrsinnsthesen in den deutschen Medien,
In keinem anderen Land wird in den Medien über Ereignisse soviel an Horrorszenarien heraufbeschworen bei uns in Deutschland.
Letztes Beispiel u.a. von der MEDIALEN STIMME DEUTSCHLANDS – DW: „TAUSENDE STERBEN WEGEN DER KERNACHMELZE IN FUKUSHIMA!!!
Fakt ist: Das Kein einziges Todesopfer ist bis heute weder durch die Kernschmelze noch durch austretende Strahlung zu beklagen.
Zu Ihrem untauglichen BSE-Vergleich folgendes:
im Jahre 1996 traten beim Menschen die Auswirkungen der bovinen spongiformen Enzephalopathie (BSE) in Form einer Ausprägung der Creutzfeldt-Jakob-Krankheit (CJK) zutage und es wurde vermutet, dass ein Zusammenhang zwischen der Infektion von Rindern mit BSE und einem Anstieg von an Creutzfeldt-Jakob erkrankten Menschen bestehen musste.
Schlagartig rückten BSE, CJK und die damit verbundene Bedrohung der Gesundheit des Menschen ins Licht der Öffentlichkeit.
Kein Tag verging, an dem keine neuen infizierten Rinder plötzlich entdeckt wurden und an dem BSE nicht von den Medien thematisiert (i.Fernsehen, Sondersendungen fast stündlich, u.a. Bennpunkt) wurde.
Die Nachfrage nach Rindfleisch ging schlagartig zurück und die Menschen griffen panikartig auf das lange verschmähte Schweinefleisch und importiertes Känguru- und Straußenfleisch zurück.
Hoher Fett- und Cholesteringehalt sowie die Schweinepest schienen vergessen.
Die Parole: “RINDFLEISCH, NEIN DANKE „ ( die Schlagzeile kommt mir irgendwie bekannt vor).
In den Talgshows wurde damals öffentlich die Lüge verbreitet: Das nach einer Inkubationszeit von zehn Jahren „Alle“ Rindfleisch-Esser an Kreutzfeld-Jakob erkranken und vor sich hinsiechen würden.
Heute schreiben wir das Jahr 2013.
Wie viele Rindfleisch-Verzehrer sind an Kreuzfeld-Jakob erkrankt oder gar gestorben?
Mir ist Gott sei Dank, keine Person bekannt.
Bekannt sind mir allerdings einige Personen, welche durch die irrsinnige Panikmache von 1996 Pleite gemacht haben.
Falls Sie bei Ihrem Metzger in DEUTSCHLAND kein Hirn erhalten, kann ich gerne in FRANKREICH im Elsass ein hervorragendes Gourmet-Restaurant empfehlen.
Dort wurde mir vom Restaurantleiter ein 7 Gang Menu, mit Hirn angeboten..
Keine Sorge, es hat hervorragend gemundet.
Ostersonntag 2013. Ich sitze in der warmen Stube und schaue hinaus in die weiße Landschaft und es schneit und schneit.
Ein Christ könnte jetzt sagen: „Gott bestimmt den Lauf der Welt und auch das Wetter und das Klima und nicht Gernegroße, die sich in ihrem Wahn als mit göttlicher Kraft ausgestattete Zeitgenossen sehen und einmal soeben das Weltklima und natürlich damit uns Menschen retten wollen.“
Trotzdem allen EIKE-Bloggern, ob locker oder verbissen, ein fröhliches Osterfest.
#55: „Es wurde z.B. am Anfang behauptet, daß der wachsende CO2 Gehalt der Atmosphäre zu stetig steigenden Temperaturen auf der ganzen Welt führen würde.“
Sehr geehrter S.Bruenler, stetig steigend würde bedeuten, die Temperatur dürfte zu einem späteren Zeitpunkt niemals niedriger als zu einem früheren Zeitpunkt sein. Wenn man von globalen Durchschnittstemperaturen ausgeht, dann ist eine stetig steigende Funktion allein schon wegen der Variabilität des System Erdatmosphäre gar nicht möglich. Diese Variabilität kann allein dazu führen, dass die globale Durchschnittstemperatur von einem auf das nächste Jahre um einige Zentel Grad nach oben ODER unten geht. Entsprechend werden Sie auch keine Klimavorhersagen finden, wo der Funktionswert stetig ansteigt. Auch Klimasimulationen weisen solche Fluktationen auf, wenn Sie sich diese mal im Detail anschauen (z.B. hier http://tinyurl.com/bmsjpc2).
„Es wurde weiterhin behauptet, daß sich durch die Klimaerwärmung eine massive Ausbreitung der Wüsten, sowie eine massive Zunahme von Dürreperioden in Trockengebieten ergäbe.“
So wie ich gelesen habe, sind neuere Modelle in der Lage, die Ausbreitung und Schrumpfung beispielsweise der Sahara besser abzubilden (siehe http://tinyurl.com/d6z6jcd und http://tinyurl.com/bt8zvg6). Gerade im letzteren Artikel heisst es: „Claußen veränderte in seinem Modell
die Strahlung der Sonne, stellte sie
so ein, wie sie vor 6000 Jahren auf die
Erde getroffen sein muss. Er staunte
nicht schlecht. Sein Klimamodell lieferte
nicht zwei, sondern nur noch eine
einzige Lösung, egal ob er das Modell
mit grüner oder wüster Sahara in die
Rechnung schickte – die grüne Sahara.
Seine Erklärung: Je nach Verteilung der
Sonnenstrahlung entwickelt das System
aus Klima und Vegetation nur einen
oder eben zwei stabile Zustände.
Daraus folgerte er: Wenn im Laufe der
Zeit zwei Lösungen entstehen, kann das
System von einer Lösung in die andere
springen. Dann kann die Vegetation
der Sahara in die eine oder in die andere
Richtung kippen – zur Dürre oder zur
Savanne, in der Leben möglich ist.“
Das zeigt auch, in der Wissenschaft wird es nie unveränderte Modellannahmen geben.
„Es hieß, daß sich durch die Klimaerwärmung eine Zunahme von Hurrikanen und anderen Extremwetterereignissen ergäbe.
Auch hier sagt uns die Realität etwas anderes.“
Das stimmt, momentan kann man keine signifikante Zunahme an Hurrikans und ähnliches beobachten. Allerdings haben wir in den letzten Jahrzehnten einen Anstieg von wenigen Zentel Grad gehabt. Wenn die Temperaturen beispielsweise um ganze 2-3 °C ansteigen, kann das schon wieder anders ausschauen.
„Mojib Latif, ein Vertreter der Alarmisten, sagte z.B. im Jahr 2000: „Winter mit starkem Frost und viel Schnee wie noch vor zwanzig Jahren wird es in unseren Breiten nicht mehr geben.“
Auch diese Behauptung wurde von der Realität eingeholt.“
Mojib Latif hat diese Aussage auf das Jahr 2050 bezogen. Können Sie bei EIKE nachlesen, http://tinyurl.com/d8u3xyw: „Ohne künftigen Klimaschutz „wird es im Jahr 2050 in Deutschland keinen Schnee mehr geben – zumindest nicht im Flachland“, sagte der Professor vom Institut für Meereskunde der Universität Kiel gestern im ZDF-Mittagsmagazin.“
„Die Wissenschaftler haben Theorien und darauf basierende Vorhersagen gemacht. Diese Vorhersagen haben sich als falsch erwiesen. Anstatt nun zuzugeben, daß die Theorien mit den dazu gehörenden Vorhersagen falsch waren, werden einfach die Theorien beibehalten und die Vorhersagen angepasst. Es tut mir leid, aber auch wenn ich kein Wissenschaftler bin: DAS kann ich auch. Dafür brauche ich keine Wissenschaftler.“
Woher wissen Sie denn, dass Theorien beibehalten wurden? Wie tief ist Ihr Einblick in die Materie? Nehmen Sie es mir nicht übel, aber Sie tun gerade das, was Sie den Wissenschaftlern vorwerfen, Sie spekulieren!
„Tatsache ist, daß wir bis jetzt eben noch nicht verstanden haben, aufgrund welcher Faktoren das Klima so ist wie es ist. Zwar konnten einzelne Faktoren identifiziert werden, aber ganz offensichtlich ist sich die Welt der Wissenschaft über die Gewichtung dieser Faktoren uneins. Es wäre deshalb höchste Zeit, daß ganz offiziell gesagt wird, daß man in Wirklichkeit nur sehr wenig sicher weiß.“
Wenn Sie sich mit den Details von Klimaprognosen beschäftigen würden, dann wüssten Sie auch, dass diese eine statistische Unsicherheit mitliefern. Für ein Konfidenzintervall wird eine Spannweite an Ergebnissen gebracht. Dieses kann z.B. so aussehen, dass man für ein bestimmtes Szenario sagt, dass die Temperatur zwischen 2 bis 4 Grad steigen wird. Für Klimawissenschaftler (und alle anderen, die sich mit Vorhersagesystemen befassen) gehört es zum täglichen Brot, ihre Aussagen in derartigen Konfidenzintervallen anzugeben.
Nun sagen Sie, es gibt Uneinigkeit über die Gewichtung der Faktoren. Ja, das ist richtig. Es gibt allerdings auch kein gut funktionierendes Klimamodell, welches mit einem schwachen CO2-Faktor auskommt oder völlig auf diesen verzichten kann. Das ist ein Indiz, dass dem CO2 eine besondere Rolle zukommt. Und ich frage Sie, wenn sich Ärzte uneinig über die Schädlichkeit des Rauchens sind und der eine Arzt meint, damit büßt man nur 2 Jahre Lebenserwartung ein, der nächste spricht von 5 Jahren und ein Dritter meint 10 Jahre, soll man dann trotzdem weiterrauchen? Auf das Klima bezogen, selbst zurückhaltende Vorhersagen gehen von einem Anstieg von 1,5°C pro CO2-Verdoppelung aus. Das wäre ein Temperaturanstieg, der auf der Erde deutlich spürbar wäre. Das gibt leider nicht Anlass, dass alles auf die leichte Schulter zu nehmen.
Sehr geehrter Dr.Kuhnle: „Dass ein solches System in seinem Zustand für 100 Jahre genau vorhersagbar sein soll ist für mich einfach nicht plausibel.“
Nur ein kleiner Einwand, der aber nicht unwichtig ist. Ziel ist es ja nicht, den Zustand des System, in unserem Fall das globale Wetter, vorherzusagen, sondern den Erwartungswert dieses Zustands. Das Klima ist rein statistisch betrachtet nichts anderes als der Erwartungswert des Wetters, welcher empirisch aus den Wetterdaten ermittelt wird. Es ist auch wesentlich einfacher, den Erwartungswert eines Würfels zu berechnen, als die Augenzahl bei einem ganz konkreten Wurf.
Ich finde es übrigens gut, dass Sie die Komplexität der gesamten Thematik angesprochen haben. Allein schon deshalb müsste man skeptisch gegenüber stark vereinfachten Erklärungsansätzen sein, insbesondere den Widerlegungsversuchen. Es gibt in den Klimawissenschaften keine trivialen Fakten, soviel habe ich mittlerweile auch gelernt.
#42: S.Hader
„#41: „Wenn eine Theorie – und mehr ist es bisher nicht – in ihren beobachtbaren Ergebnissen nicht durch die Realität bestätigt wird, ist sie schlicht und einfach FALSCH!“
Sehr geehrter Ludvik Medved, da stimme ich Ihnen absolut zu.
Ich auch, denn das ist KEINE Simplifizierung, sondern unbarmherzige Logik.
Und „Wissenschaftler“ die durch „Verkomplifizierung“ versuchen aus schwarz weiß zu machen,
müssen sich vorwerfen lassen,
dass sie vorsätzlich betrügen.
Die Natur selbst missachtet die Logik NICHT !
mfG
@S.Hader:
Als Vorbemerkung möchte ich sagen, daß ich weder einen akademischen Grad noch eine einschlägige Ausbildung inne habe. Ich würde mich aber als einigermaßen gebildeten, wissenschaftlich interessierten Bürger bezeichnen, der die ganze Diskussion seit ihrem Aufkommen aufmerksam verfolgt.
Offensichtlich haben Sie, Herr Hader, nie verstanden warum die sogenannten Skeptiker die Alarmisten von IPCC, PIK und den anderen einschlägigen Institutionen kritisieren. Es geht schlicht darum, daß munter irgendwelche Behauptungen aufgestellt werden die keiner näheren Prüfung widerstehen.
– Es wurde z.B. am Anfang behauptet, daß der wachsende CO2 Gehalt der Atmosphäre zu stetig steigenden Temperaturen auf der ganzen Welt führen würde.
Diese Behauptung wurde von der Wirklichkeit ad absurdum geführt.
– Es wurde weiterhin behauptet, daß sich durch die Klimaerwärmung eine massive Ausbreitung der Wüsten, sowie eine massive Zunahme von Dürreperioden in Trockengebieten ergäbe.
Auch diese Behauptung hielt der Wirklichkeit nicht stand.
– Es hieß, daß sich durch die Klimaerwärmung eine Zunahme von Hurrikanen und anderen Extremwetterereignissen ergäbe.
Auch hier sagt uns die Realität etwas anderes.
– Es hieß, daß Inseln wie z.B. die Malediven durch einen Anstieg des Meeresspiegels (verursacht durch die Klimaerwärmung) soweit versinken würden, daß sich daraus ihre Unbewohnbarkeit ergäbe.
Auch diese Behauptung hielt den Fakten nicht stand.
– Mojib Latif, ein Vertreter der Alarmisten, sagte z.B. im Jahr 2000: „Winter mit starkem Frost und viel Schnee wie noch vor zwanzig Jahren wird es in unseren Breiten nicht mehr geben.“
Auch diese Behauptung wurde von der Realität eingeholt.
Heute, nachdem die Computermodelle allesamt von der Wirklichkeit widerlegt wurden kommen die gleichen Forscher und erzählen uns, daß sich durch die Klimaerwärmung das Klima in Mitteleuropa abgekühlt hätte.
Die Wissenschaftler haben Theorien und darauf basierende Vorhersagen gemacht. Diese Vorhersagen haben sich als falsch erwiesen. Anstatt nun zuzugeben, daß die Theorien mit den dazu gehörenden Vorhersagen falsch waren, werden einfach die Theorien beibehalten und die Vorhersagen angepasst. Es tut mir leid, aber auch wenn ich kein Wissenschaftler bin: DAS kann ich auch. Dafür brauche ich keine Wissenschaftler.
Ich bin es ja schon gewohnt, daß man den sogenannten Mainstreammedien nicht weiter trauen sollte als man die zuständigen Redakteure werfen könnte, aber wenn die Verarschung einhergeht mit einer derart massiven Beleidigung meiner Intelligenz, regiere ich durchaus etwas grantig.
Damit keine Mißverständnisse aufkommen:
Ich ziehe die Existenz eines Klimawandels nicht in Abrede. Das Hauptkennzeichen des Klimas ist nun einmal, daß es sich wandelt. Was ich aber ablehne ist die Behauptung, daß die anthropogenen CO2 Emissionen den Klimawandel maßgeblich beeinflussen, und daß aus diesem Grund diese Emissionen unter allen Umständen reduziert werden müssen.
Tatsache ist, daß wir bis jetzt eben noch nicht verstanden haben, aufgrund welcher Faktoren das Klima so ist wie es ist. Zwar konnten einzelne Faktoren identifiziert werden, aber ganz offensichtlich ist sich die Welt der Wissenschaft über die Gewichtung dieser Faktoren uneins. Es wäre deshalb höchste Zeit, daß ganz offiziell gesagt wird, daß man in Wirklichkeit nur sehr wenig sicher weiß. Es wäre höchste Zeit die diversen Maßnahmen zum „Klimaschutz“ als das zu bezeichnen was sie sind, nämlich als völlig unnötig und volkswirtschaftlich in höchstem Maße schädlich. Es wäre höchste Zeit die Klimawissenschaft aus der Sphäre des politischen zu holen und die dazugehörigen Wissenschaftler auf ihre eigentliche Aufgabe, nämlich die Mehrung des tatsächlichen Wissens über jene Mechanismen welche unser Klima formen, zu verweisen.
Solange sich aber die Klimawissenschaftler aufführen wie Politiker müssen sie nun einmal damit leben, daß ich sie selbst als Scharlatane und ihre Profession als ebenso gut wie Kaffesatzleserei bezeichne.
#46: S.Hader fragt:
„sagen Sie doch mal ganz konkret, was an den wissenschaftlichen Theorien krass an der Wirklichkeit vorbei geht“
Das fragen Sie auch noch???
Gehen Sie denn völlig blind hier durchs Forum???
Antwort:
Die „CO2-Treibhaustheorie“,
was sonst!
mfG
#37: dickbrettbohrer sagt:
am Samstag, 30.03.2013, 09:07
Was ist von HAARP und gezielter Manipulation des globalen Klimas durch Chemtrails zu halten?
****
Nicht viel, besser gar nix!
Da gibt es eine ganz einfache bzw. die Plausibelste aller Erklärungen dafür:
Wenn jemand (eine oder mehrere) Mächt über eine solche Technologie zur Wetterbeeinflussung hätte, warum setzt der dann diese Technologie nicht auch dazu ein, um seine heimischen Wetterkatastrophen positiv zu beeinflussen?
Kann er nicht?
Dann hat dieser Jemand auch nicht diese „Macht“! Weder im Guten noch im Bösen.
Wie viele andere auch möchte ich immer alles genau wissen (Physikerkrankheit). Je tiefer ich mich in die Materie einlese, umso komplizierter wird es. Schon die Strahlenphysik ist recht komplex, da die Absorptions- und Emissionskoeffizienten ständigen lokalen und zeitlichen Schwankungen unterliegen und sich auch gegenseitig beeinflussen können (über Temperatur- und Wellenlängenabhängigkeiten). Darüber hinaus muss man auch die Thermodynamik beachten, wobei Schwerkraft und Gasmassen und -Mengen eine Rolle spielen. Das ganze Klimasystem ist einfach unglaublich chaotisch und für mich irgenwann nicht mehr durchschaubar. Dass ein solches System in seinem Zustand für 100 Jahre genau vorhersagbar sein soll ist für mich einfach nicht plausibel.
Dann trat ein Herr Schellnhuber in Erscheinung und erklärte auf einer Pressekonferenz der Bundesregierung, dass alles doch gar nicht kompliziert, sondern ganz einfach sei. Die globale Temperatur würde sich mit einfachsten Formeln aus dem CO2-Gehalt der Luft berechnen lassen. Um Schaden von der Welt abzuwenden könne er genau sagen wieviel CO2 jeder Mensch noch emittieren dürfe, damit die globale Erwärmung bei genau +2,0 Grad gegenüber einem nicht genau definierten vorindustriellen Niveau irgendwann stehen bliebe. Andere erklären Kälte mit globaler Erwärmung. Leben wir in Absurdistan?
Leider haben solche Scharlatane einen großen Einfluß auf unsere Politik. Sie haben es sogar geschafft ein völlig neues Thema auf der politischen Bühne zu etablieren: „Klimapolitik“. Welch ein Irrsinn!
#44: Rainer Dressler sagt:am Samstag, 30.03.2013, 13:58
#40: Carsten Thumulla sagt:
am Samstag, 30.03.2013, 11:04
Wenn man ins Treibhaus CO2 einbläst werden die Gurken länger — DAS ist Treibhauseffekt!
Nein, ist es nicht.
Es wird vermehrt die „Pflanzennahrung“ CO2 angeboten, welche über die Photosyntese in ein größeres Wachstum der Pflanze umgesetzt wird.
, einfach nochmal lesen Herr Dressler was Herr Tumulla schrieb.
In der Kürze liegt oft die Würze. Die eigendliche Würze hier ist die Länge der Gurken, denn nichts anderes beschreiben Sie doch auch.
Eine gelungene Treibhausdefinition von Herrn Thumulla wie ich finde.
MfG
P.Große
Heute, am 30.03.2013, 00:00, hatte ich einen Kommentar an EIKE gepostet (http://tinyurl.com/bn5dvjh) #46, der hier auf diese Seite zum Thema „Es wird kälter, weil es Wärmer wird“ noch viel besser passt. Es geht dabei um ein Interview am 28. März im Deutschlandfunk DLF zum kalten Osterwetter (http://tinyurl.com/dyy46cz). Es ist nur knappe 5 Minuten lang aber typisch für die weitgehend einseitige Berichterstattung. Ich habe daraufhin eine Email, deren Inhalt im o.g. Posting nachzulesen ist, an den DLF geschickt und warte nun auf eine Antwort.
Damit folge ich einer schon mehrfach hier bei EIKE gegebenen Anregung, dass möglichst viele Klima- und Energie-Realisten sich bei den Medien melden sollten, um dort mehr Objektivität bei der Berichterstattung über Wetter- bzw. Klima- und Energie-Fragen einzufordern.
In dem o.g. Posting frage ich im letzten Satz, wer initiiert eigentlich solch deutschlandweite Kampagne. In diesem Blog hat unter #36 J. Kowatsch die dpa benannt, über die die Meldung gekommen sei. J. Kowatsch fragt dann auch richtig, welche Personen oder Organisationen (letzteres von mir hinzugefügt) stecken hinter den Meldungen. Dann könnte und sollte man diese auch direkt ansprechen.
Die heutigen ökologischen Bewegungen haben religionsähnliche Strukturen und bedienen sich sektenähnlicher Argumentationen. Sie mißbrauchen vorgeblich gutgemeinte Argumente als Machtmittel. Dieser Mechanismus ist altbekannt und bewährt; die meisten Religionen und Weltanschauungen, die Politik und selbst die Heilkunst bauen zumindest zum Teil darauf auf. Und das geht so:
Du bist ein normaler Mensch mit all deinen Eigenheiten und Fehlern. Du fühlst dich nur manchmal krank, depressiv, unglücklich oder elend. Du brauchst Rat, da kommen schon die Ratgeber und machen Dir Angst:
Der Priester sagt: „Daran bist du selbst schuld! Du hast schwer gesündigt und das ist nun die Strafe Gottes. Bereue deine Sünden und tue Buße, opfere und bete, dann kommst du in den Himmel. Tust du es nicht, wirst du auf ewig im Höllenfeuer schmoren!“
Ersetze „Priester“ durch „Arzt“. Der sagt dir: „Dagegen kannst du etwas tun. Mach die und die Untersuchung und nimm die oder die Pillen, musst du aber alles selbst zahlen. Wenn Du das nicht tust, geht es dir schlimmer und du musst sterben.“
Ersetze „Arzt“ durch „Politiker“. Der verspricht dir: „Daran bist du selbst schuld, weil du die falsche Partei gewählt hast. Die jetzige Regierung hat alles versaut. Wähle uns, und wir werden dafür sorgen, dass es dir besser geht. Leider musst du erst einmal mehr Steuern zahlen, damit wir das alles, was wir versprochen haben, auch halten können.“
Ersetze sie alle durch „Umweltschützer“. Der plustert sich auf: „Daran bist du selbst schuld. Du trennst deinen Müll nicht richtig, fährst mit einem zu großen Auto viel zu schnell, verbrauchst viel zu viel Strom und Wasser. Du musst dein Leben ändern und dich umweltgerecht verhalten. Tust du das nicht, wird die Erde in Müll ersticken, die Wälder werden sterben, das Klima ändert sich (wahlweise wärmer oder kälter…). Wasser und Energie müssen nun leider teurer werden und du musst viel an uns spenden, damit wir weiter Umweltsünden aufspüren können.“
Du hast ein schlechtes Gewissen, gehst hin und tust desgleichen, stellst aber fest, dass es dir nicht wesentlich besser geht.
Der Priester sagt dir: „Du hast eben nicht genug gebetet und gefastet und geopfert, du musst noch wesentlich mehr für dein Seelenheil tun! Opfere…“
Der Arzt: „Du hast nicht genug Pillen geschluckt, du brauchst eine aufwändigere und teurere Behandlung. Zahle…“
Der Politiker: „Die Steuern sind noch nicht hoch genug, du musst noch mehr bezahlen…“
Der Umweltschützer: „Du tust eben viel zu wenig für die Umwelt, das wird dann noch teurer…“
Aber auch wenn es dir oder der Umwelt besser geht, bist du noch lange nicht aus dem Schneider, jetzt geht es erst richtig los:
Der Priester meint: „Als reuiger Sünder bist du auf dem richtigen Weg, mein Sohn. Und damit du nicht mehr in alte Gewohnheiten fällst, tue noch mehr Buße, opfere noch mehr. Hier steht gerade zufällig der Opferstock, ein Scheinchen wäre doch angebracht, oder?“
Der Arzt: „Na siehst du, durch meine Therapie bist du die Schmerzen los. Damit die aber nicht wiederkommen, empfehle ich dir die XYZ-Behandlung, die aber nicht ganz billig ist. Ohne diese Behandlung ist die Rückfallgefahr sehr groß!“
Der Politiker: „Danke, dass du mit uns nun die richtige Partei gewählt hast. Wir haben verhindert, dass es dir schlechter geht. Aber viele Probleme sind noch nicht bewältigt, dafür brauchen wir deine weitere Unterstützung. Hier ist die Nummer unseres Spendenkontos, am besten wäre ein Dauerauftrag. Kannst du auch alles von der Steuer absetzen!“
Der Umweltschützer: „Dein Verhalten hat Wirkung gezeigt, der Wald ist fast gerettet, das Ozonloch wird schon kleiner. Aber das ist noch lange nicht genug. Nun gibt es aber neue Probleme, deren Beseitigung natürlich nicht kostenlos ist. Du musst wesentlich mehr opfern, damit die Welt nicht untergeht. Hier ist unser Spendenkonto…“
Nur auf eins sind der Priester, der Arzt, der Politiker, der Umweltschützer aber stets angewiesen: Dass es genug Dumme gibt, die auf ihre Tricks hereinfallen.
Denn Dummheit und Angst, das sind die Schlüssel zur Macht und zum Geld.
@#42: S.Hader
„Ich weiss, gerade für Laien und Nicht-Wissenschaftler klingt es mühsam, will man aber wissenschaftliche Thesen widerlegen, so muss man in die Details gehen.“
Zustimmung. Jedoch soll man die richtigen Details verwenden und sich nicht mit unerheblichen Nebensächlichkeiten aufhalten. In den meisten Falsch-Theorien steckt der eigentliche Fehler bereits „in den ersten Worten“. Wenn man „später“ einsteigt gelingt es oftmals nicht mehr, eine Theorie widerlegen zu können. Ich erinnere in diesem Zusammenhang z.B. an die Relativitätstheorie oder an die Heisenbergsche Unsinnsrelation.
In beiden „Theorien“ steckt ein unglaublich primitiver Anfängerfehler, der unerkannt sich dann durch die gesamte Theorie durchzieht. Ein Fehler, den nicht einmal ein Schulkind im 3. Schuljahr machen würde. Ein simpler unerkannter Einheitenfehler! Die Folgen für die Wissenschaft seit rund 100 Jahren sind verheerend.
Aber darüber will ich nicht schreiben.
Beim behaupteten Treibhauseffekt&Co liegt ebenfalls der Fehler ganz am Anfang und das ist der „Strahlungstransport“ durch CO2.
Dieser behauptete Strahlungstransport ist alleine durch die Tatsache, daß CO2 überhaupt Strahlung absorbieren kann, widerlegt. Zu allem „Überfluß“ hat Dr. Hug diesbezügliche Messungen gemacht, obwohl die Größe der Absorptionsfähigkeit von CO2 schon lange bekannt war. Aber dennoch waren seine Messungen zum Quantifizieren des Effekts sehr wertvoll.
Mehr Detailwissen benötigt man nicht, um diese durch CO2 verursachte Klimatheorie zu widerlegen. Die Absorptionslänge liegt am Boden bei rund 5 m und die ist bereits viel zu klein, um strahlungsmäßig oberhalb dieser 5 m noch etwas bewirken zu können. „Kritisch“ wäre CO2 dann, wenn die Absorptionsläche bei rund „Kilometer“ läge.
Wer wird denn Global Cooling als Verschwörungstherie abtun?
Wenn doch selbst prominente „Bilderberger“ schon 2010 darüber beraten haben!
http://tinyurl.com/cgph89x
Conferences 2012-1954
3-6 June 2010 Sitges, Spain
Lieber Dr.Hahn, sagen Sie doch mal ganz konkret, was an den wissenschaftlichen Theorien krass an der Wirklichkeit vorbei geht. Das bei einer Klimaerwärmung, welche knapp 1°C im Vergleich zum Ende des 19.Jhd. beträgt, trotzdem an bestimmten Tagen Kälterekorde auftreten können, weil die Wettervariabilität ein deutlich mehrfaches als die 1°C-Durchschnittserhöhung beträgt, sollte eigentlich nachvollziehbar sein.
#42 Hader „will man aber wissenschaftliche Thesen widerlegen, so muss man in die Details gehen. Nur dafür hat man verständlicherweise wenig Zeit und Lust.“
Dem kann man nicht beipflichten. Wenn eine wissenschaftliche Theorie Ergebnixse produziert, die krass an der Realität vorbeigehen, dann taugt sie nichts.
Wozu soll ich mir noch die Mühe machen, die Details zu prüfen, ist doch unnötig Hirnschmalz verbraucht.
#40: Carsten Thumulla sagt:
am Samstag, 30.03.2013, 11:04
Wenn man ins Treibhaus CO2 einbläst werden die Gurken länger — DAS ist Treibhauseffekt!
Nein, ist es nicht.
Es wird vermehrt die „Pflanzennahrung“ CO2 angeboten, welche über die Photosyntese in ein größeres Wachstum der Pflanze umgesetzt wird.