Die Politik der „Energiewende“ stützt sich auf Angstmacherei. Geschürt wurde und wird zum einen die Angst der Deutschen vor Strom aus Kernkraft und zum anderen die Angst vor einem Aufheizen des Erdklimas durch das „Treibhausgas“ Kohlendioxid (CO2): Um das Klima zu „schützen“, seien die CO2-Emissionen drastisch zu verringern. Aber die Zweifel daran und die Gegenargumente gewinnen mit ihrer Plausibilität immer mehr an Kraft und Zustrom. Der Widerstand gegen die absurde deutsche Energiepolitik wächst. Daran, das wahrzunehmen, kommen deren Akteure nicht mehr vorbei. Den „Klimaschützern“ und den überaus zahlreichen Klimaschutz-Profiteuren drohen, die Felle, die sie finanziell so sehr wärmen, wegzuschwimmen. Sie können nicht mehr darüber hinweggehen, dass sie an Glaubhaftigkeit verlieren und die von ihnen geschürte Angst vor dem Klima-Aufheizer CO2 dahinschwindet. Durch den zusehends stärkeren Gegenwind bekommen sie es selbst mit der Angst zu tun und versuchen, ihr Alarmgebäude argumentativ umzubauen.
Die pointiert formulierte Position von Frau Merkel
Der Umbau besteht darin, den „Klimaschutz“ in den Hintergrund abzuschieben und die Energiewende möglichst nur noch damit zu begründen, die fossilen Rohstoffe Kohle, Erdöl und Erdgas seien irgendwann erschöpft, dürften nicht unwiederbringlich verbrannt, müssten geschont werden und daher sei die Wende zum „Ökostrom“ unabdingbar. Wahrscheinlich kommt das bei den Menschen wohl noch besser an als bisher die CO2-Verminderung, um das Klima zu retten, wirkt es doch anschaulicher und allgemeinverständlicher. Ein Beispiel für den Umbau ist ein Beitrag mit dem Titel „Klimaskeptiker in Deutschland und ihr Kampf gegen die Energiewende“.1) Dort liest man, die Energiewende lasse sich „auch so deuten, dass sie unabhängig von klimapolitischen Überlegungen erforderlich wird“ (Seite 9). Auch Bundeskanzlerin Merkel hat sich schon in dieses Rettungsboot geschwungen, was der Beitrag so darstellt: Pointiert formuliert habe Frau Merkel die Position im Mai vorigen Jahres beim Symposium des Wissenschaftlichen Beirats Globale Umweltveränderungen (WBGU). Und dies hat sie dort gesagt:
„Ich gehöre zu denen, die glauben …“
„Ich nenne immer Klimawandel und Ressourceneffizienz oder Endlichkeit der Ressourcen in einem Zusammenhang, weil ich keine Lust habe, mich immer mit den Zweiflern auseinanderzusetzen, ob der Klimawandel nun wirklich so schwerwiegend sein wird und so stark stattfinden wird. Allein die Tatsache, dass wir in Richtung neun Milliarden Menschen auf der Welt zugehen, zeigt uns, dass auch diejenigen, die an den Klimawandel nicht glauben, umdenken müssen. Damit hier kein Zweifel aufkommt: Ich gehöre zu denen, die glauben, dass etwas mit dem Klima passiert. Aber damit wir nicht über das Ob so lange Zeit verlieren, sage ich einfach: Wer nicht daran glauben mag, wer immer wieder die Zweifel sät, wer die Unsicherheiten in den Vordergrund stellt, sollte sich einfach daran erinnern, dass wir in Richtung neun Milliarden Menschen auf der Welt zusteuern, und er soll sich die Geschwindigkeit des Verbrauchs fossiler Ressourcen anschauen. Dann kommt er zu dem gleichen Ergebnis, dass nämlich derjenige gut daran ist, der sich unabhängig davon macht, Energie auf die herkömmliche Art und Weise zu erzeugen. Deshalb sind eine andere Energieversorgung, also durch erneuerbare Energien, und ein effizienterer Umgang mit der Energie und mit den Ressourcen die beiden Schlüsselfaktoren.“2)
Was „passiert“ denn nun mit dem Klima, Frau Merkel?
Das zeigt: Den Argumenten gegen die Klimaschutzpolitik entzieht sich Frau Merkel. Sie weicht auch der Feststellung aus, CO2 heize das Klima auf. Sie sagt nicht, auf der Erde sei es seit so und soviel Jahren wärmer geworden. Sie sagt nur, sie glaube, dass etwas mit dem Klima passiere. Das ist völlig unverfänglich, belanglos und sogar die Wahrheit, denn mit dem Klima passiert auf der Erde, wie Wissenschaftler nachweisen, seit Jahrmillionen immer etwas. Wenn etwas mit dem Klima „passiert“, dann kann das bedeuten, dass sich die Temperaturen ändern, dass es wärmer wird oder kälter. Aber Frau Merkel legt sich da nicht fest. Sollen doch die Bürger, was sie mit dem „Passieren“ genau meint, glauben, was sie wollen.
Mal wieder am deutschen Wesen genesen müssen?
Ihre Widersacher, die sich mit guten Gründen gegen den CO2–Wahn wenden und darlegen, dass der Mensch mit seinem CO2 das Erdklima schützen gar nicht kann und die Klimaschutzpolitik ein Riesenbetrug ist, lässt sie auflaufen und hält ihnen nur noch entgegen, die Vorräte an fossilen Energierohstoffen seien begrenzt, deshalb sei es besser, in der Stromversorgung die gegenwärtige Abhängigkeit von diesen Fossilien aufzugeben. Stattdessen solle die Menschheit Energie sparen und Strom aus Wind, Sonne und Pflanzenmasse („Biogas“) erzeugen, also am deutschen Wesen genesen. Das allerdings kann sich die Menschheit nicht leisten, und die Deutschen werden es auch nicht können, nur eines werden sie hinkriegen: sich und ihre Wirtschaft ruinieren.
Die blödsinnige Bezeichnung Klimaskeptiker und Klimaleugner
Die CO2-Alarmisten und Klimaschützer nennen ihre Gegner, also jene, die sich gegen den CO2-Wahn und gegen die Klimaschutzpolitik wenden, meist „Klimaskeptiker“ oder gar „Klimaleugner. Auch das Wort „Klimakrieger“ gibt es schon.3) Das ist ziemlicher Blödsinn. Weder sind sie gegenüber dem Klima skeptisch noch leugnen sie das Klima oder bekriegen es. Sie leugnen auch keinen Klimawandel.4) Würde man das tun, wäre das dem Klima und seinem Wandel herzlich gleichgültig, sie wären weiterhin vorhanden. Was die Gegner aber tatsächlich leugnen oder anzweifeln, ist, dass anthropogenes CO2 in der Atmosphäre die Erde aufheizt und dass der Mensch eine Erwärmung der Erde, einen Klimawandel, verhindern kann, schon gar nicht dadurch, dass er seine CO2-Emissionen zurückfährt und begrenzt.
Klimaskeptiker? Kein Wunder, typisch Mann
Weil es Klimaskeptiker also nicht gibt, ist schon der Titel des Beitrags „Klimaskeptiker in Deutschland und ihr Kampf gegen …“ angreifbar und für den Beitrag nicht seriös. Mit den Begriffen „Klimaskeptiker“ und „Klimaleugner“ zu Felde ziehen ist wie auf ein Trugbild einschlagen. Dazu passt Brunnengräbers Feststellung: „Klimaskeptizismus in Deutschland scheint ein weitgehend männliches Phänomen zu sein“5) – als wenn „männlich“ etwas ziemlich Übles sei. Es klingt nach „kein Wunder, typisch Mann“. Inzwischen findet sich als Bezeichnung für die Skeptiker und Leugner auch schon „Klimarealist“. Aber als solchen werden sich doch sicher auch die Klimaschützer empfinden. Die werden sich dann als die wahren Realisten sehen und die anderen als die falschen Realisten. Ziemlich verrückt. Später allerdings erklärt Brunnengräber, warum er den Begriff „Klimaskeptiker“ verwendet. Unsinnig ist dies er trotzdem.
Ein „Arbeitspapier“ gegen die Anti-Klimaschutz-Akteure
Geschrieben hat ihn der promovierte Diplom-Polititologe Achim Brunnengräber (Jahrgang 1963). Er ist Privatdozent und Projektleiter am Forschungszentrum für Umweltpolitik (FFU) an der Freien Universität Berlin. Vom Wintersemester 2009/10 bis zum Sommersemester 2012 hat er die Professur für Internationale Politik an der Technischen Universität Dresden vertreten. Auf seiner Homepage ist vermerkt „derzeit keine Lehre“.6) Brunnengräber hat seine „Studie“ für das Institut für Politikwissenschaft der Universität Wien (IPW) verfasst. Das Institut stellt sie vor als „Teilergebnis eines vom österreichischen Klima- und Energiefonds finanzierten Forschungsprojektes“. In dem Vorhaben werde ein wissenschaftlich fundierter Beitrag zum besseren Verständnis klimaskeptischer Akteure und Netzwerke, ihrer Argumente und ihrer Wirkungsweise geleistet. Veröffentlicht ist die Studie unter der Bezeichnung „IPW Working Paper No. 1/2013“.
Wie die Positionen der Klimaschutz-Gegner hoffähig werden
Die Begründung für die Studie beschreiben die Professoren Ulrich Brand (Wien) und Markus Wissen (Berlin) in ihrem Vorwort so: „Es mehren sich die Anzeichen dafür, dass Klimaskeptiker in Deutschland an politischem Terrain und Aufmerksamkeit gewinnen.“ Sie würden den von Menschen verursachten Klimawandel oder die daraus gezogenen Schlussfolgerungen in Frage stellen. Es werde von bezahlten Lobbyisten, Stiftungen und think tanks, die der Öl-, Gas- oder Kohleindustrie nahestünden, die Botschaft übermittelt, dass die wissenschaftliche wie politische Beschäftigung mit dem Klimawandel vor allem Angstmacherei, Katastrophismus oder eine große Lüge sei, oder der Klimawandel und seine Folgen würden verharmlost und Gegenstrategien nicht für nötig erachtet. Damit einhergehe die Infragestellung der Energiewende. Die Positionen der Klimaskeptiker würden dadurch hoffähig und fänden Unterstützung, auch prominente. Dann die Frage: „Könnte auch in Deutschland eine ähnlich starke und vor allem ideologisch geprägte Debatte entstehen, wie sie schon lange in den USA geführt wird?“ Dieser Frage gehe die Studie nach. Die Ergebnisse seien überraschend.
Sich verschärfende Verteilungskämpfe
Brunnengräber selbst schreibt: „In der Öffentlichkeit sorgt die Energiewende für große Unsicherheiten hinsichtlich der Maßnahmen, der Folgen und der Kosten. Eine hitzige Debatte ist entstanden. Klimaskeptiker, die den vom Menschen gemachten Klimawandel leugnen, seine Auswirkungen stark relativieren oder die Klimapolitik grundsätzlich in Frage stellen, scheinen in dieser aufgeheizten Stimmung an Terrain zu gewinnen. Deren Stimmen werden in Deutschland in den letzten Jahren immer lauter und erfahren in der Politik, den Medien sowie der breiten Öffentlichkeit eine zunehmende Aufmerksamkeit.“ Die Verteilungskämpfe zwischen den Akteuren der Öl-, Kohle- und Gas-Branche auf der einen und der Branche der erneuerbaren Energien auf der anderen Seite würden sich verschärfen. In seiner Studie behandelt Brunnengräber zunächst die Bedeutung dieses Phänomens. Danach schreibt er von „diskursiven Konstruktionen“ (ziemlich nebulös) und „machtvollen Interessen“ (ziemlich verschwiemelt). Er erklärt, was „Klimaskeptiker“ und „Klimaleugner“ sind, führt mit vielen Unterscheidungen auch noch die Begriffe Klimawandelskeptiker, Klimawissenschaftsskeptiker, Klimainstrumentenskeptiker und Klimapolitikskeptiker in die Debatte ein und will für sie alle die „Klimaskeptiker“ als Oberbegriff verwendet sehen. Er stellt Positionen und Argumentationsmuster der Klimaskeptiker dar, ihre Strategien und Mittel, ihre politischen Motive und Interessen.
AkteurInnen ja, aber KlimaskeptikerInnen nein
Auf alles einzugehen, würde den Rahmen hier sprengen. Der Interessierte mag die Studie zur Gänze selbst lesen und sich dann sein eigenes Urteil bilden. Brunnengräber selbst zweifelt nicht daran, dass das Verbrennen fossiler Energien die Ursache für den Klimawandel ist. Das gibt er unmissverständlich zu verstehen.7) Feministisch-politisch superkorrekt ist er ohnehin. So verwendet er für das Wort Akteure stets die unsinnige Bezeichnung „AkteurInnen“, und Wissenschaftler sind natürlich „WissenschaftlerInnen“. Für „KlimaskeptikerInnen“ mochte er sich dagegen nicht zu erwärmen. Wir wissen: ein typisch männliches Phänomen, dieser Skeptizismus.
Was das Verdienst der Studie ist
Aber bei allem, was in der Studie zur Kritik herausfordert, hat sie den einen Verdienst, dass sie umfänglich und im Wesentlichen korrekt über den Widerstand gegen die Klimaschutzpolitik berichtet. Er wird ernst genommen. Zudem stellt sie heraus, dass dessen zentraler Angriffspunkt inzwischen weniger darin besteht, die Klimaerwärmung durch CO2 zu bestreiten, sondern die Kritik vor allem darauf konzentrieren, welche Folgen die Klimaschutzpolitik für die Menschen und die Wirtschaft hat (Kosten, Überregulierung). Auch legt die Studie offen (Beispiel Merkel), dass die Klimaretter ihre Argumentation ebenfalls verschieben, nämlich vom Klimaschutz hin zur Ressourcen-Schonung, um dem Widerstand leichter begegnen zu können. Da er selbst zur Klimaschutz-Gilde gehört, ist er davon natürlich nicht begeistert, aber insofern realistisch. Und so dient denn seine Studie letztlich für sich und seinesgleichen als ideologische Munitionssammlung, um mit dem Widerstand vielleicht doch fertigzuwerden.
Die Gegner der Klimaschutzpolitik haben Erfolg
Alles in allem zeigt die Studie auf, dass die Klimaschutz-Gegner gut vorangekommen sind, zusehends Erfolg haben und weiter auf dem Vormarsch sind. Deutschland vollziehe nach, was in den vereinigten Staaten schon viel weiter vorangekommen sei. Dort habe sich der Zuspruch für den Klimaschutz dramatisch verändert. Alle Anzeichen sprächen dafür, dass die Klimaskeptiker in Deutschland an politischem Terrain gewönnen. Der „klimaskeptische Diskurs“ sei mittlerweile institutionell gut eingebettet. Darüber hinaus würden europäische wie internationale Beziehungen gepflegt. Die Stärke und der Erfolg der Klimaskeptiker gingen von ihrem Netzwerk aus, das Akteure aus der Wissenschaft, den Medien, der Privatwirtschaft und der Politik verbinde. Es komme zu einer Plausibilisierung und Unterstützung der Klimaskeptiker und ihrer Meinungen durch Rückkopplungseffekte, durch gegenseitiges Zitieren und eine ausgewählte gegenseitige Einladungspolitik – wie es die Gegenseite ebenfalls und schon viel länger macht.
Die Seriosität der Klimaschutz-Gegner steigt
Die Präsenz von klimaskeptischen Positionen in den Medien, so liest man in der Ergebniszusammenfassung weiter, habe seit der Klimakonferenz in Kopenhagen 2009 zugenommen. Ihre starke Präsenz in den deutschen Medien verschaffe den Klimaskeptikern und ihren Positionen nicht zuletzt Legitimität und Anerkennung. Die zusammengetragenen Materialien wiesen eindeutig daraufhin, dass Klimaskeptiker mit neuem Selbstvertrauen Medien- und Internetpräsenz zeigten. Klimaskeptiker verfügten mittlerweile über die verschiedensten Mobilisierungmittel: eigene Institutionen, den Zugang zu politischen Entscheidungsträgern wie zu den Medien, internationale Kontakte, eigene Webseiten wie eigene Blogs und gewisse finanzielle Spielräume. Durch prominente Mitstreiter und deren Medienaufritte steige die Seriosität der Klimaskeptiker. Deren Positionen stießen auf größere öffentliche Resonanz bzw. würden gesellschaftlich anschlussfähiger.
Die Studie endet mit dem Satz: „Indem die Themen Klima und Energie immer stärker ihre Zusammenhänge offenbaren, es sich immer deutlicher zeigt, wer die GewinnerInnen und wer die VerliererInnen einer nachhaltigen Energiewende sind und sich die deutsche und europäische Gangart in diesen Politikbereichen erhöht, dürfte auch der Klimaskeptizismus in Deutschland nicht an politischer Dynamik und Relevanz verlieren.“
Dr. K.P. Krause zuerst erschienen auf seinem Blog hier
1) http://politikwissenschaft.univie.ac.at/fileadmin/user_upload/inst_politikwiss/IPW_Working_Papers/IPW-WP-1_2013-Achim-Brunnengraeber.pdf
2) In ihrer Rede dort am 9. Mai 2012 in Berlin. http://www.bundesregierung.de/Content/DE/Rede/2012/05/2012-05-09-rede-wbgu-symposium.html
3) So die Wochenzeitung Die Zeit vom 22. November 2012
4) Brunnengräber weiß das, denn auf Seite 16 bringt er dazu ein langes Zitat, verwendet “Klimaskeptiker” aber trotzdem.
5) IPW Working Paper No. 1/2013, Seite 7, Fußnote 1
6) Mehr zu Achim Brunnengräber findet sich hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Achim_Brunnengr%C3%A4ber
7) Zum Beispiel auf Seite 13: „Dies ist insbesondere dann von Belang, wenn das soft issue „Klimawandel“ durch die Verzahnung mit der Frage nach der Vermeidung der Verbrennung fossiler Energien, die ursächlich für den Klimawandel sind, zu einem hard issue transformiert wird.“
#47: Dr.Paul sagt:
„Nun müssen Sie nur cool bleiben um ernst genommen zu werden. Mit „kindisch“ etc. sinken Sie sofort auf Niveau Ebel und Co.,das wäre doch wirklich schade“
Wer kam denn als Erster mit einem unsachlichen Kommentar?
–> (und danach kommt noch größerer Blödsinn.)
„Wasser entzieht der Erdoberfläche bei der Verdunstung Wärme, transportiert diese als „latente Wärme“ nach oben und gibt sie bei zunehmender Abkühlung durch Kondensation wieder ab, was bei etwa 4-5 km im wesentlichen abgeschlossen ist.“
Wo bitte liegt die Wolkenobergrenze bei 4-5 km Höhe?
Was hat die Beschreibung in #38 mit dem Treibhauseffekt zu tun, gar nichts. Es ist die Beschreibung des Wärmetransports durch Strahlung entlangs eines Weges.
„Trotz meines Hinweises scheinen Sie aber nicht genau zu wissen, was „polytrop“ eigentlich bedeutet.“
Polytrop ist alles, aber in der Thermodynamik hat man sich darauf verständig, dass man nicht polytrop-isotherm n = 1, polytrop-isobar n = 0, polytrop-isochor n = unendl. und polytrop-adiabat n = k sagt, sondern das polytrop einfach weggelassen wird.
Es gibt weder eine perfekte Wärmeisolation gegen die Umgebung noch eine perfekte Wärmekopplung mit der Umgebung, damit kann auch ein vollständig adiabater und isothermer Prozess nur theoretisch existieren. Deshalb sind praktische und natürliche Vorgänge im Bereich zwischen der adiabaten und der isothermen Zustandsänderung angesiedelt. Man nennt sie polytrope Zustandsänderungen 1 < n < k. Diese hatte ich schon mehrmals beschrieben, auch in diesem Forum. Mit freundlichem Gruß Otto Junkers
#46: Herr Otto Junkers, sehen Sie, es freut mich ehrlich für Sie, dass Sie bei mir ein Haar in der Suppe gefunden haben,
natürlich haben Sie recht,
es muss Kondensation und nicht Sublimation heißen, dann stimmt es wieder. Vielen Dank!
Wasser entzieht der Erdoberfläche bei der Verdunstung Wärme, transportiert diese als „latente Wärme“ nach oben und gibt sie bei zunehmender Abkühlung durch Kondensation wieder ab, was bei etwa 4-5 km im wesentlichen abgeschlossen ist.
Nun müssen Sie nur cool bleiben um ernst genommen zu werden. Mit „kindisch“ etc. sinken Sie sofort auf Niveau Ebel und Co.,
das wäre doch wirklich schade
Trotz meines Hinweises scheinen Sie aber nicht genau zu wissen, was „polytrop“ eigentlich bedeutet.
Das müssen wir aber wissen, wenn wir dem angeblichen „Treibhauseffekt“ auch nur einen einzigen Millimeter näher kommen wollen.
Bisher waren wir bei Schwerkraft (adiabatisch) und Wasser („feucht adiabatisch“) das unten kühlt.
Ach ja, auch die Konvektion hatten wir schon erwähnt, sie kühlt nur am Tag.
mfG
#45: DrPaul sagt:
„Um es zum 1000sten mal zu wiederholen, adiabatisch, heißt OHNE Energieaustausch.“
Um es zum 100.000sten mal zu wiederholen, adiabatisch, heißt OHNE WÄRMEaustausch.
„Der sog. „feucht-adiabatische“ Temperaturgradien von ca.0,6°/100m, also einer Abkühlung mit der Entfernung von der Erdoberfläche, die um 0,4% geringer ist, als der Gradient im thermodynamischen Gleichgewicht des Schwerefeldes, entspricht genau einer KONTINUIERLICHEN Wärmeabgabe des Wasserdampfes durch Sublimation“
NEIN, hat nichts mit Sublimation zu tun, nur mit Kondensation.
Dann zeigen Sie mir die Ableitung ihres „feucht-adiabatischen“ Temperaturgradienten (eigentlich polytrop) aus der Sublimation des Wasserdampfes von ca.0,6°/100m.
Können Sie dieses nicht, sind Sie für mich nur ein Schaumschläger!
„Ihr feucht-adiabatischer Gradient geht aber ganz sicher nicht bis 11km, da die Temperatur bei 4-5 km bereits so tief gesunken ist, dass praktisch kein Wasserdampf mehr in der Atmosphäre existiert.
Oberhalb von 4-5 km Höhe müssen Sie also andere Formen des Wärmetransportes bemühen.“
Kennen Sie die internationale Standard-Atmosphäre und die Bestimmung der polytropen Temperaturgradienten nicht?
Den Rest ihrer kindlichen Wortmeldung erspar ich mir zu kommentieren.
Mit freundlichem Gruß
Otto Junkers
#42: Otto Junkers, Sie haben Unrecht:
“ keiner der eingesetzten (mittleren) Werte ist aus der Luft gegriffen, sind also meßtechnisch nachvollziehbar.“
(und danach kommt noch größerer Blödsinn.)
Was heißt das schon, in Ihren „Rechnungen“, setzen Sie BEIDE Werte für ein Atmosphärenmodel von 0 bis 11km ein.
Es ist „messtechnisch“ wohl unbestritten, dass beides falsch ist, das heist, der Realität NICHT entspricht.
Und bewiesen haben Sie damit noch überhaupt nichts, insbesondere keinen Treibhauseffekt.
Warum:
Der „trocken-adiabatische“ Gradient (ca.1° Temperaturabnahme pro 100m Höhe) ist eine physikalische Notwendigkeit im thermodynamischen Gleichgewicht, die aus den Gasgesetzen und der „Schwerkraft“ der Erde abzuleiten ist.
Beachten Sie das Wort „im Gleichgewicht“.
Um es zum 1000sten mal zu wiederholen, adiabatisch, heißt OHNE Energieaustausch.
Da ein solcher Energietransport in der Realität tatsächlich aber IMMER stattfindet, genauer, ein Wärmetransport (NICHT „Strahlenstransport“), weicht der real gemessene Temperaturgradient von dem trocken-adiabatischen (ca.1°/100m) exakt in dem Ausmaß ab, wie Wärmetransport stattfindet, nicht mehr und nicht weniger.
Der sog. „feucht-adiabatische“ Temperaturgradien von ca.0,6°/100m,
also einer Abkühlung mit der Entfernung von der Erdoberfläche, die um 0,4% geringer ist, als der Gradient im thermodynamischen Gleichgewicht des Schwerefeldes, entspricht genau einer KONTINUIERLICHEN Wärmeabgabe des Wasserdampfes durch Sublimation,
da nun mal die Wasserdampfsättigung = maximaler Wasserdampfgehalt temperaturabhängig ist.
Anders ausgedrückt, Wasser verschwindet als Gas in der Atmosphäre, wobei Wärmefrei wird.
So,
und was zeigt die reale Messung:
auch diesmal stimmt der Messwert nicht genau mit der physikalisch korrekt errechneten Temperaturabnahme überein,
ganz einfach,
es gibt noch weiteren Wärmetransport, nämlich die Konvektion, Materietransport, der Wärme mit sich führt.
Nun erwähnten Sie die 11 km als Berechnungsgrundlage, womit ich einverstanden bin, da hier fast 90% der Masse der Atmosphäre enthalten sind und materieller Wärmeaustausch noch leicht stattfinden kann.
Ihr feucht-adiabatischer Gradient geht aber ganz sicher nicht bis 11km,
da die Temperatur bei 4-5 km bereits so tief gesunken ist, dass praktisch kein Wasserdampf mehr in der Atmosphäre existiert.
Oberhalb von 4-5 km Höhe müssen Sie also andere Formen des Wärmetransportes bemühen.
Und noch eine Warnung:
„Strahlentransport“ ist KEIN Wärmetransport,
sondern NUR DER TEIL davon, der absorbiert wird und erst dadurch in Wärme umgewandelt wird.
Strahlung, welcher Energie auch immer, die DURCH die Atmosphäre durchgeht, weil sie nun mal TRANSPARENT ist, kann keine Wärme transportieren. Sie „verschwindet“ sozusagen im nirwana, der Unendlichkeit des überwiegend materiefreien Weltraums.
Natürlich kühlen sie die Strahlungsquelle.
mfG
#43: S.Hader ich habe von Ihnen noch keinen einzigen sachlichen Beitrag zur Existenz eines sog. Treibhauseffektes gehört, offensichtlich mangels physikalischer Kompetenz,
allerdings scheinen Sie ein Weltmeister in Unterstellungen zu sein. Was Sie in „“ geschrieben haben, stammt NICHT von mir, da ich KEINEN physikalischen Grund erkennen kann, wie ein emissionsfähiges Spurengas in der realen Atmosphäre als „Treibhausgas“ wirken sollte.
Um es ganz kurz zu formulieren, ein solches Gas hat weder eine WÄRMEISOLIERUNGS-Eigenschaft, noch ist es ein Strahlenreflektor.
Das weis jeder Fachmann.
Ist es denn für Sie so schwer, zwischen einem Effekt der NICHT strahlenden 99,9% der Atmosphäre und der unter 0,1% unterscheiden zu können?
Denken sie immer an den trivialen Satz, dass die Wärme in jeder bekannten Definition an Masse gebunden ist.
Und Emissionsspektren habe ich schon mehr als Sie hier präsentiert
Die machen noch keinen „Treibhauseffekt“.
Wie oft soll das hier noch wiederholt werden?
Hierzu gleich eine physikalische Denksportaufgabe für Sie,
da Sie ja Wasser erwähnen, das unbestritten ein WESENTLICH breiteres Emissionspektrum besitzt als CO2:
Ist Wasser mit seinem „breiten Emissionspektrum“ in der Lage, die Oberflächentemperatur der Erde zu erhöhen,
oder vielleicht sogar zu erniedrigen.
Ich darf dazu nur sagen, dass Kinder im Kindergarten diese Frage richtig beantworten können.
mfG
@Dr.Paul, #40: „Hier wieder zur „Vereinfachung“, damit auch Sie das mit einem Blick erkennen können,
die Gaszusammensetzung unserer Atmosphäre:
http://tinyurl.com/ahy577u“
An der Zusammensetzung der Atmosphäre dürfte wohl kein Streit entfachen. Interessanter dürfte da ihr Standpunkt zu „Einige Spurenelemente wirken als Treibhausgase, d.h. sie absorbieren Wärmestrahlung und halten so die 15°C Durchschnittstemperatur der Erde aufrecht.“ sein. 🙂
„Wenn Sie doch etwas daran zu meckern haben,
können Sie gerne dem Publikum jetzt erläutern,
welche der über 99,9% Gase denn strahlen!“
Welche Gase ihre Wärme durch Strahlung weitergeben, können Sie u.a. hier nachlesen: http://tinyurl.com/bke92f4 (Kapitel 8.2.6 Emission von Gasen, Bild 8-14 zeigt die Emissionsspektren von Kohlendioxid und Wassedampf)
#41: Dr.Paul sagt:
+ „Sie machen also eine „Rechnung“, um auf eine gewünschte Differenz von 33° zu kommen.“
So ist es ja nicht, keiner der eingesetzten (mittleren) Werte ist aus der Luft gegriffen, sind also meßtechnisch nachvollziehbar.
+ „Nun „rechnen“ Sie mit einem „polytropen“ Temperaturgradient, ohne zu erläutern, was das sein soll, sowie mit einem adiabatischen Temperaturgradient, der bekanntlich einer von mehreren Unterbegriffen des Überbegriffs „polytrop“ ist.“
Ist das eine Vorlesung? Sie scheinen es ja verstanden zu haben. Weshalb die Frage?
+ „Sieht man sich von Ihnen verwendeten Werte an, handelt es sich um den „trocken-adiabatischen“ und den „feucht-adiabatischen“ Temperaturgradient.“
NEIN, der korrekte feucht-adiabatische Temperaturgradient, ist eigentlich der adaibatische Temperaturgradient unterhalb des Kondensationsniveaus des Wasserdampfes (keine Kondensation), also dT/dz = -g/[cp(W)*s + cp(L)*(1-s)] mit der spezifischen Feuchte s = rho(W)/[rho(W) + rho(L)]. Ein relativ praktischer Mittelwert für die spezifischen Feuchte ist s = 0,01.
Der polytrope Temperaturgradient (fälschlicherweise als feucht-adaibatischer Temperaturgradient bezeichnet) ist der Temperaturgradient oberhalb des Kondensationsniveaus des Wasserdampfes, also wobei der Prozess der
Kondensation mit enthalten ist, somit ist die Zustandsänderung nicht mehr adiabat, sondern polytrop. Eine polytrope Zustandsänderung beschreibt Prozesse, die zusätzlich mit Wärmeübertragung gekoppelt sind.
+ „Meine höfliche Frage: was hat das mit dem Treibhauseffekt zu tun? Oder noch einfacher gefragt, mit „Strahlentransport“?“
Das ist die allgemeine thermodynamische Betrachtung des Strahlungstransport entlang eines Weges. Der polytrope Temperaturgradient der Atmopshäre in einem gravitierenden System leitet sich daraus ab, dass die Summe der thermischen und der potentiellen Energie bei polytroper Prozessführung eine Ausgleichsgröße darstellt.
390 W/m^2 (Boden – Strahlung) -> adiabate Prozessführung -> -390 W/m^2 (Strahlung Oberrand der Troposphäre)
390 W/m^2 (Boden – Strahlung) -> polytrope Prozessführung -> -260 W/m^2 (Strahlung Oberrand der Troposphäre) – 130 W/m^2 Konvektion/Latente Wärme usw.
Die Temperaturdifferenz von 28 Grad drückt den Leistungsverlust der Strahlung, durch das Einsetzen anderer Wärmetransport-Mechanismen in der Troposphäre aus. Bei einem Gärtner-Treibhaus versucht man deshalb das Einsetzen der anderen Wärmetransport-Mechanismen zu vermeiden.
Mit freundlichem Gruß
Otto Junkers
#38:Verehrter Herr Otto Junkers, tut mir leid wenn ich Sie als Treibhauskünstler bezeichne,
vielleicht sehen Sie das ja auch sportlich als Kompliment,
denn Sie bestätigen genau den Satz von Stehlik:
„Diese Temperaturdifferenz hat keine physikalische Bedeutung, weil völlig unklar ist, worauf sich diese Differenz beziehen sollte.“
gemeint sind die 33° für den „natürlichen Treibhauseffekt“.
Sie machen also eine „Rechnung“, um auf eine gewünschte Differenz von 33° zu kommen.
Die reale Natur richtet sich jedoch nicht nach Wünschen.
Nun „rechnen“ Sie mit einem „polytropen“ Temperaturgradient, ohne zu erläutern, was das sein soll, sowie mit einem adiabatischen Temperaturgradient,
der bekanntlich einer von mehreren Unterbegriffen des Überbegriffs „polytrop“ ist.
Sieht man sich von Ihnen verwendeten Werte an, handelt es sich um den „trocken-adiabatischen“ und den „feucht adiabatischen“ Temperaturgradient.
Meine höfliche Frage:
was hat das mit dem Treibhauseffekt zu tun?
Oder noch einfacher gefragt,
mit „Strahlentransport“?
mfG
#36: S.Hader, Danke für das Kompliment.
Oder sollte das primitive ad hominem-Argumentation sein?
Das kann ich einfach nicht glauben, Herr Dr.rer.nat. Hader.
Hier wieder zur „Vereinfachung“, damit auch Sie das mit einem Blick erkennen können,
die Gaszusammensetzung unserer Atmosphäre:
http://tinyurl.com/ahy577u
Wenn Sie doch etwas daran zu meckern haben,
können Sie gerne dem Publikum jetzt erläutern,
welche der über 99,9% Gase denn strahlen!
also bitte keine dummen Andeutungen,
hic rhodos hic salta
mfG
Lieber Herr Marie, #28
„die Venusatmosphäre hat einen höhenabhängigen Druck.“
Für ein statisches Druckfeld in einem zentralem Schwerefeld muß das so sein.
„Oben isses kalt und unten isses warm.“
Das ist nicht trivial, Sie setzen schon das voraus, was Sie zeigen sollten, nämlich, was der physikalische Grund für die adiabatische Schichtung ist. Denn diese ist ja im Gegensatz zum Druckverlauf kein generelles Gesetz für ein Gases im Schwerefeld, wie man z.B. in der Thermo- und Stratosphäre sehen kann.
„Unten am Boden angekommen hat es dann die 500°C.“
In einem Physikbuch findet man die adiabatische Zustandsänderung zwischen Druck p und Temperatur T: T = T0*(p/p0)^k, k = (kappa-1)/kappa, kappa = cp/cv. Für trockene Luft gilt etwa: kappa = 1,4 und damit k = 0,286, für CO2 gilt etwa kappa = 1,25 und k = 0,2.
Die Temperatur T im Druckniveau p ist also nur dann eindeutig determiniert, wenn auch die Temperatur T0 in einem Druckniveau p0 bekannt ist. Diese Angabe liefert Ihre „Erklärung“ jedoch nicht, und daher ist sie logischerweise keine.
#30
„Erst wenn die Absorptionslänge größer wird, also „1 km“, gibt es auch in diesem 14-16 my Bereich einen direkten Strahlungsaustausch zw. Boden und Wolke oder eben Weltraum.“
Was wollen sie eigentlich? Der Treibhauseffekt kommt gerade deswegen zustande, weil die Absorptionslängen über die Gasbanden zu klein sind und eben die direkte Abstrahlung vom Boden oder aus der Atmosphäre ins Weltall zu „behindern“, so dass Strahlungsenergie durch vielfache Emission und Absorption durch nach oben hin abkühlende Luftschichten ins Weltall gelangt!
#18: Dr. Gerhard Stehlik sagt:
„Warum es den „Treibhauseffekt“ nicht gibt, kann man auf EIKE nachlesen in meiner Kritik an Zellners aktuellem Buch darüber: http://tinyurl.com/ce42c7k.“
->
„4. Satz – Da die tatsächliche mittlere Oberflächentemperatur der Erde 288 K (+15 °C) beträgt, besteht eine Temperaturdifferenz von 33 °C.
Diese Temperaturdifferenz hat keine physikalische Bedeutung, weil völlig unklar ist, worauf sich diese Differenz beziehen sollte.“
Eine einfache Betrachtung vom Strahlungstransport durch die Atmosphäre (bzw. deren Schichten)
1) Nach der Kettenregel kann man folgende Beziehung für die Strahlungsänderung mit der Höhe/Weg herleiten:
dE/dz = dE/dT * dT/dz = 4*sigma*(e1*T1^3 – e2*T2^3) * dT/dz
+ polytroper Temperaturgradient der internationalen Standard-Atmosphäre für die Troposphäre ist dT/dz = -0,0065 K/m
+ adiabatischer Temperaturgradient ist dT/dz = -0,00976 K/m
Die Höhe der Troposphäre der internationalen Standard-Atmosphäre ist z = 11000 m. Rechnet man mit den mittleren Emissionsgrad des Bodens von e1 = 0,967 und den mit der Höhe e2 = 0,67, erhält man für den polytropen Fall die Leistungsflussdichte-Änderung der Strahlung von dE = dE/dT * dT/dz * dz = 4*5,67*10^-8*(0,967*287^3 – 0,67*217^3) *-0,0065*11000 = -260 W/m^2 (260K). Setzt man den adiabatischen Temperaturgradient ein, erhält man eine Leistungsflussdichte-Änderung der Strahlung von dE = dE/dT * dT/dz * dz = 4*5,67*10^-8*(0,967*287^3 – 0,67*217^3) *-0,00976*11000 = -390 W/m^2 (288K).
Im Fall der adiabatischen Bedingung dQ = 0 findet keine Wärmeübertragung mit der Umgebung statt, somit muss die Strahlungsänderung durch die Troposphäre der Änderung am Boden entsprechen. Im Fall der polytropen Bedingung dQ != 0 findet Wärmeübertragung mit der Umgebung statt, wobei die Strahlungsänderung durch die Troposphäre geringer ausfällt, da andere Wärmetransport-Mechanismen (Konvektion/Advektion, Leitung, latente Wärme usw.) mitwirken.
2) Alternativ über eine Linearisierung, wenn gilt T1-T2 < (T1+T2)/2 (Taylor-Reihenentwicklung um T2 oder T1): T1^4-T2^4 = T2^4*[(T1/T2)^4-1] -> 4*T2^3*(T1-T2) + … = 4*T2^3*dT + …
oder
T1^4-T2^4 = T1^4*[1-(T2/T1)^4] -> 4*T1^3*(T1-T2) + … = 4*T1^3*dT + …
Die Gleichung aus Sicht der Oberfläche: dE/dz = dE/dT * dT/dz = 4*e1*sigma*T2^3 * dT/dz
+ adiabat: dE = dE/dT * dT/dz * dz = 4*0,967*5,67*10^-8*255^3 *-0,00976*11000 = -390 W/m^2 (288K)
+ polytrop: dE = dE/dT * dT/dz * dz = 4*0,967*5,67*10^-8*255^3 *-0,0065*11000 = -260 W/m^2 (260K)
Die Gleichung aus Sicht der Umgebung: dE/dz = dE/dT * dT/dz = 4*e2*sigma*T1^3 * dT/dz
+ adiabat: dE = dE/dT * dT/dz * dz = 4*0,67*5,67*10^-8*288^3 *-0,00976*11000 = -390 W/m^2 (288K)
+ polytrop: dE = dE/dT * dT/dz * dz = 4*0,67*5,67*10^-8*288^3 *-0,0065*11000 = -260 W/m^2 (260K)
Damit sollte jetzt eine mögliche Erklärung der Temperaturdifferenz von 33 Grad möglich sein.
Mit freundlichem Gruß
Otto Junkers
#33: S.Hader
Zu Ihren zwei Fragen:
1. Auch die Wärmestrahlung ist in der unteren Atmosphäre vernachlässigbar klein, so gar noch kleiner als die Wärmeleitung. Denn Gase strahlen kaum. Also gibt es auch keinen Temperaturausgleich durch Wärmestrahlung innerhalb der Luftschichten.
2. Wärmeabgabe an das Weltall gibt es jede menge, aber auch Wärmeaufnahme durch Solarstrahlung. Das hält sich ungefähr die Waage. Daher findet auch durch Wärmeabgabe an das Weltall kein Temperaturausgleich durch Wärmestrahlung innerhalb der Luftschichten statt.
„Und merken Sie sich einfach, dass Gas die Besonderheit hat, bis auf winzige Ausnahmen, NICHT zu strahlen, also eher ein „Strahlenisolator“ ist und seine Wärme gegenüber dem kalten Weltraum eben NICHT abgibt.“
Diesen Satz sollte man zumindest der Nachwelt überliefern, damit zukünftige Leser erahnen können, auf welchem Niveau sich hier (teilweise) der Kenntnisstand in Sachen Physik befindet. 🙂
#27: S.Hader, Dr.rer.nat.,
Sie scheinen ja richtig stolz zu sein auf ihren Gedanken mit der „adiabatischen Heizung“ in der Wohnung.
Verstehen Sie das Wort adiabatisch nicht?
Das bedeutet OHNE Energieaustausch.
Wenn Sie also ihre Druckkessel wärmer als ihr Haus machen, wird die Oberfläche der Kessel so lange Wärme an ihre Wohnung abgeben, bis die gleiche Temperatur innen und außen herrscht und dann ist schon Schluss mit dem Heizeffekt
und Sie werdens nicht glauben, der Gasdruck im Kessel wird exakt nach den Gasgesetzen absinken.
Natürlich nicht so weit wie außerhalb des Kessels.
Die Gasgesetze verbieten ja kein kaltes Gas unter Druck.
Und merken Sie sich einfach, dass Gas die Besonderheit hat, bis auf winzige Ausnahmen, NICHT zu strahlen, also eher ein „Strahlenisolator“ ist und seine Wärme gegenüber dem kalten Weltraum eben NICHT abgibt.
Deshalb ist die wesentliche Wärmequelle für die Atmosphäre die Erdoberfläche,
natürlich nur solange eine Temperaturdifferenz besteht, also am Tag.
Das Motiv, warum so viele AGW-Prediger so merkwürdig an den adiabatischen Temperaturgradient (Schweredruck der Luftsäule) herummanipulieren ist mir schon klar,
sie möchten ihn als Treibhauseffekt missbrauchen.
mfG
@A. Marie #29 und #30
Hhhmm…vielleicht liegt es daran, dass ich mit dem Wort „Gegen-Strahlung“ im Zusammenhang mit CO2 nicht so recht was anfangen kann.
Nach meinen Verständnis kommt die Strahlung entweder von der Sonne oder der Erde. Bei der Atmosphäre in von Form von Gasen oder Wolken würde ich gerne von reflektieren und isolieren als Eigenschaften reden/schreiben.
Somit wirkt eine Wolkendecke isolierend (Stand-Sichtpunkt vom Erdboden aus) bzw. reflektierten (Stand-Sichtpunkt vom Weltall aus), wenn wir als Strahlungsquelle die Sonne hernehmen. Nehmen wir als Strahlungsquelle den Erdkern her, dann entsprechend umgekehrt. Und wie dies bei einer Wolkendecke ist, so sollte dies auch bei einer sehr hohen CO2 Konzentration (80% als Beispiel) eine Wirkung haben. Es muss hier auch immer von einer dynamischen Atmosphäre ausgegangen werden. Eine rein starre Atmosphäre kann es meiner Meinung nach auch nicht geben.
Isolation, Reflektion und Dynamik sind die Zutaten, die für einen CO2-Abkühlungseffekt sprechen könnten. Hinzu kommt noch die richtige Entfernung zur Sonne und ein CO2 Anteil von über 80% der Atmosphäre. Die Dynamik durch die Planetenrotation erzeugt dann eine durchmischte und in die Höhe treibende Atmosphäre. Wie weit diese Atmosphäre ins Weltall hinausragt hängt von der Rotationsgeschwindigkeit ab und diese ist wiederum abhängig von der Kraft und Dynamik des Kernkraftmotor im inneren des Planeten.
Auch werden andere unmittelbare in der Nähe liegenden kosmische Planeten bzw. die Sonne einen Einfluss auf die Rotationsgeschwindigkeit haben.
#31: „Bitte Herr Hader, konsultieren Sie erst einmal einen Physiker, bevor Sie hier Ihre Thesen zum Besten geben. Allein aufgrund der Schwerkraft stellt sich dieser adiabatische Temperaturgradient ein und bleibt auch erhalten.“
Sehr geehrter Dr.Wehlan, zum einen, ich habe einen Physiker konsultiert. Der Temperaturgradient aufgrund der Schwerkraft wird weder von mir noch von anderen hier in Frage gestellt. Der entscheidende Punkt ist die ABSOLUTE Temperatur auf der Planetenoberfläche, die interessiert uns.
„Ein Vergleich mit einem Wohnhaus ist Unfug, weil im Wohnhaus die Wärme aufrund der Wärmeleitung abgegeben wird.“
Wärmeleitung UND Wärmestrahlung!
„In einer Atmosphäre ist aber gerade diese Wärmeleitung vernachlässigbar klein.“
Nicht aber die Wärmestrahlung.
„Ein Temperaturausgleich findet daher nicht oder nur in begrenztem Umfang statt, z.B. durch die Kondensationswärme des Wasserdampfes.“
Findet kein Temperaturausgleich mit dem umgebenden Weltraum mittels Wärmestrahlung statt?
#28: „die Venusatmosphäre hat einen höhenabhängigen Druck. Oben isses kalt und unten isses warm.“
Soweit gibt es nichts einzuwenden.
„Eine adiabate Temperaturschichtung mit einem Temperaturgradienten entsprechend g/cp ist stabil. Und wenn „außen“ ein kleines bißchen Wärme verloren geht, die Atmosphärenoberfläche also gekühlt wird, ist dieses Luftvolumen etwas kühler und dichter und sinkt ab. Beim Absinken steigt der Druck an und dabei wird das Gas komprimiert und wird wärmer. Unten am Boden angekommen hat es dann die 500°C.“
Ich vermute mal (weil der Begriff in der Literatur so nicht vorkommt) eine adiabatische Temperaturschichtung soll in einer Atmosphäre vorliegen, wenn es keinen Wärmeaustausch vertikal zu den Luftschichten gibt. Das ist eine Idealisierung der realen Vorgänge, genauso wie man eine reibungsfreie Bewegung in der Physik annimmt, um bestimmte Abläufe berechnen zu können. Natürlich kann man solche Annahmen treffen, sollte aber gleichzeitig deren Grenzen kennen. Über einen längeren Zeitraum findet natürlich ein Wärmeaustausch der Luftschichten statt, allein schon durch Wärmestrahlung. Das gilt auch für die Venus. Luft, welche nach unten sinkt und dabei kompimiert wird, wird wärmer, auch da gibt es nichts einzuwenden. Doch diese adiabatische Zustandsänderung kann sie nicht dauerhaft aufrechterhalten, die Wärme wird abgestrahlt. Die Atmosphäre der Venus gibt ihre Energie über kurz oder lang nach außen, sprich Weltraum, ab. Wäre dem nicht so, würde bei gleichzeitiger Sonnenbestrahlung die Atmosphäre immer weiter aufheizen.
„Diese adiabate Temperaturschichtung ist also für den Fall einer Konvektion völlig natürlich und selbst wenn die Konvektion immer langsamer wird bis zum Stillstand, bleibt diese adiabate Temperaturverteilung bestehen!“
Das erklärt die Temperaturverteilung, erklärt aber nicht die absoluten Temperaturen auf der Oberfläche. Das ist der entscheidende Punkt. Auf der Venusoberfläche ist es wesentlich wärmer, als man es von der Sonneneinstrahlung erwarten könnte.
„Die Wohnung unter Druck ist keine gute Idee. Die Wärmeverluste nach außen bleiben bestehen und die Wände müßten wegen des Drucks sehr stark gebaut werden.“
Sie haben mich zwar falsch verstanden (nicht die Wohnung soll unter Druck gesetzt werden, sondern dort befindliche Gasbehälter), aber haben (vermutlich unabsichtlich) was sehr wichtiges gesagt. Die Wärmeverluste nach außen bleiben bestehen. Zwischen der Außenwand des Hauses und der Außenluft findet ja keine Konvektion statt. Man kann aber auch nicht sagen, dass deren Zustand adiabatisch ist, weil ja ein Austausch thermischer Energie stattfindet. Ohne das Teilchen sich vom Haus und der Außenluft vermischen, findet ein Wärmeaustausch statt. Selbiges trifft auch für die Atmosphäre der Venus und dem umgebenen Weltraum zu. Das Wohnungsbeispiel können Sie richtig zuordnen, sehen aber nicht die Analogie zu einer Planetenatmosphäre, deren Schichten noch viel durchlässiger sind als eine Hauswand.
„Herr Hader, ich schätze, daß Sie das alles verstehen. Lassen Sie diesen Klimaunsinn doch fallen und kämpfen für die richtige Sache!“
Ohja, wieder jemand, der meint, schlauer als der Rest der Fachleute zu sein. ^^ Nehmen Sie es mir nicht übel, aber mit solch physikalischen Wissenslücken können Sie mich nicht beeindrucken. Sprechen Sie mit einem Physiker Ihres Vertrauens, ich meins ernst.
Noch eine Anmerkung zu #30: „Das CO2 beeinflußt nur denjenigen Teil des thermischen Strahlungsspektrums, der den CO2 Wellenlängen entspricht. Also die 14-16 my.“ Schauen Sie sich das Absorptionsspektrum von CO2 mal genauer an. Ausserhalb ihres genannten Intervalls geht die Absorption nicht komplett auf 0 zurück. Selbst geringere Undurchlässigkeiten im Bereich 10…20 µm sind erkennbar. Hier macht die Quantität den Effekt. Aus der Optik weiss man auch, dass bestimmte optische Filter keine scharf abgegrenzten Spektren besitzen, wo sie wieder alles durchlassen. Angenommen ein Glas lässt in einer bestimmten Wellenlänge 99% aller Strahlen durch, dann würde zwar nicht mit 100 Glasscheiben übereinander diese Wellenlänge komplett verschwinden, aber nur noch (0,99)^100= 0,366 also 36,6% käme durch. Der quantitative Unterschied zwischen der Menge an CO2-Molekülen in der Erd- und Venusatmosphäre wurde hier schon Pi mal Daumen genannt, 1:1000. Selbst als Laie erahnt man schon, dass auch ausserhalb vom Bereich von 14…16 µm etwas passiert. Schauen Sie einfach mal das Spektrum an Licht an, was von der Venus zurückkommt und sie können sogar ihre eigene Aussage selbst überprüfen. Bei der Venus kommt noch hinzu, dass sie ein wesentlich höheres Albedo wie die Erde hat (sphärisch: 0,75:0,306). D.h. das Rückstrahlvermögen ist auf der Venus noch wesentlich größer als bei uns, so dass die Sonnenstrahlen noch stärker Richtung Weltraum reflektiert wird, ohne das sie eine Wirkung entfalten können. Es müsste eigentlich auf der Venus noch wesentlich kälter sein.
#27: S.Hader
Bitte Herr Hader, konsultieren Sie erst einmal einen Physiker, bevor Sie hier Ihre Thesen zum Besten geben. Allein aufgrund der Schwerkraft stellt sich dieser adiabatische Temperaturgradient ein und bleibt auch erhalten. Ein Vergleich mit einem Wohnhaus ist Unfug, weil im Wohnhaus die Wärme aufrund der Wärmeleitung abgegeben wird. In einer Atmosphäre ist aber gerade diese Wärmeleitung vernachlässigbar klein. Ein Temperaturausgleich findet daher nicht oder nur in begrenztem Umfang statt, z.B. durch die Kondensationswärme des Wasserdampfes.
Nochmal #26: Hofmann,M
Das CO2 beeinflußt nur denjenigen Teil des thermischen Strahlungsspektrums, der den CO2 Wellenlängen entspricht. Also die 14-16 my.
Sowohl die Bodenstrahlung als auch die Wolkenstrahlung ist auch in diesem Bereich „aktiv“.
Die Absorptionslänge von „10 m“ bewirkt, daß die Luft nur bis etwa 10 m Höhe über dem Boden von der 14-16 my Bodenstrahlung beeinflußt werden kann!
Oder bis 10 m unter die Wolke (14-16 my „Gegenstrahlung“).
Erst wenn die Absorptionslänge größer wird, also „1 km“, gibt es auch in diesem 14-16 my Bereich einen direkten Strahlungsaustausch zw. Boden und Wolke oder eben Weltraum.
Erst dann wird das CO2 relevant und das ist erst *unter* 4 ppm oder unter 0,4 ppm CO2 der Fall, größenordnungsmäßig.
Die von den Klimaschwindlern behaupteten Strahlungstransporte im 14-16 my Bereich finden also gar nicht statt. Und deshalb hat man flugs die Mechanismen des Ebelschen Perpetuum Mobiles erfunden, welches jedoch alleine durch die Tatsache, daß Absorption überhaupt auftritt und sogar eine Absorptionslänge existiert, komplett rein logisch widerlegt ist.
Ich hoffe, daß es jetzt klar geworden ist.
#26: Hofmann,M
Wesentlich für den Strahlungseinfluß ist die Absorptionslänge. Wenn diese Absorptionslänge „klein“ gegen die Abmessungen der Atmosphäre ist, ändert sich nichts mehr an den potentiellen Einflüssen durch CO2-Strahlungsabsorption.
Das ist z.B. extrem bei der Venus der Fall, wie die Strahlungsabsorptionslänge unterhalb von 1 mm liegt und dies ist gegen die Atmosphärenhöhe von 60 km „klein“
Erst wenn die Absorptionslänge in diesen „60 km“ Bereich kommt, ändert sich etwas. Udn das ist erst unterhalb einer bestimmten CO2 Konzentration der Fall.
Bei uns auf der Erde ist es genauso. Hier haben wir eine Absorptionslänge von ca. 10 m und dies ist klein gegenüber der Atmosphärenhöhe von ca. 10 km.
Um in einen Absorptionslängenbereich von 10 km zu kommen, müßte also die CO2 Konzentration rund 1000 mal geringer sein als heute.
Und wenn man die normale Wolkenhöhe heranzieht, 1 km, dann kommt man auf 1/100 des heutigen Wertes, also unter 4 ppm CO2.
Der heutige CO2 Pegel mit 400 ppm ist also schon so hoch, daß sich auch bei einer Verhundertfachung nichts mehr ändern wird.
Lieber Herr Hader,
die Venusatmosphäre hat einen höhenabhängigen Druck. Oben isses kalt und unten isses warm. Eine adiabate Temperaturschichtung mit einem Temperaturgradienten entsprechend g/cp ist stabil. Und wenn „außen“ ein kleines bißchen Wärme verloren geht, die Atmosphärenoberfläche also gekühlt wird, ist dieses Luftvolumen etwas kühler und dichter und sinkt ab. Beim Absinken steigt der Druck an und dabei wird das Gas komprimiert und wird wärmer. Unten am Boden angekommen hat es dann die 500°C.
Gleiches funktioniert auch, wenn ein Gasvolumen an der Venusoberfläche gegenüber der Umgebung erwärmt wird. Auch hier wird eine Konvektion in Gang gesetzt und beim Aufsteigen entspant sich das Gas und kühlt hierbei ab.
Diese adiabate Temperaturschichtung ist also für den Fall einer Konvektion völlig natürlich und selbst wenn die Konvektion immer langsamer wird bis zum Stillstand, bleibt diese adiabate Temperaturverteilung bestehen!
Die Wohnung unter Druck ist keine gute Idee. Die Wärmeverluste nach außen bleiben bestehen und die Wände müßten wegen des Drucks sehr stark gebaut werden.
Eine Wohnungsheizung funktioniert nur mit dem Ebelschen Perpetuum Mobile infolge von CO2 nach Absorption eines Photons, Energieabgabe und damit Erwärmung der Umgebungsluft und außerdem Abgabe der empfangenen Strahlungsenergie. Eine gefährliche Überheizung der Wohnung kann man nur durch Lüften verhindern oder indem man mit der erzeugten CO2 Wärme direkt ein kleines Hauskraftwerk betreibt, welches die Wohnung gleichzeitig kühlt 🙂
Herr Hader, ich schätze, daß Sie das alles verstehen. Lassen Sie diesen Klimaunsinn doch fallen und kämpfen für die richtige Sache!
@A.Marie, auch wenn Sie trotzdem der Auffassung sind, ein hoher Druck bedeutet auch automatisch eine hohe Temperatur, würde ich sie schon gerne bitten, sich mit einem Physiker Ihres Vertrauens zusammenzutun und die These mit ihm zu besprechen. Eine DruckERHÖHUNG erzeugt Wärme, richtig! Aber diese Wärme kann nicht dauerhaft aufrechterhalten werden. Wäre dem so, bräuchten Sie in ihrer Wohnung nur Behältnisse mit komprimierten Gas aufstellen, um es immer genügend warm zu haben. Nun sagen Sie noch bitte, warum das nicht funktioniert, aber warum sie weiterhin annehmen, auf der Venus hält sich die Wärme durch den erhöhten Druck dauerhaft.
@A.Marie #25
Bitte klar und anschaulich darstellen, was für ein physikalischer Effekt, bei einem CO2 Anteile von unter 0,01% auftretten soll….Danke!
Die Venus ist einfach zu nah an der Herdplatte.
@#19: S.Hader
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#7: „Ein CO2 Anteil von 0,039% ist weder in der Lage zu kühlen geschweige denn zu wärmen.
Um einen Kühleffekt zu erreichen, der wirklich als dieser auch wahrgenommen werden kann, benötigen wir weit mehr als 1% CO2 Anteil von 100%.“
Herr Hofmann, nehmen Sie die Venus. Da beträgt der CO2-Anteil über 95%. Zeigen Sie doch bitte dort den Kühleffekt.
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Die Antwort von Herrn Hoffmann ist schon einmal grundfalsch. Um überhaupt einen Effekt durch CO2 feststellen zu können, darf man den Pegel nicht um ein paar Prozent erhöhen sondern müssen ihn auf unter ungefähr 0,01 % absenken. Erst dann tritt eine Änderung ein. Jedenfalls eine infolge direkter physikalischer Auswirkung und nicht etwa infolge geringen Pflanzenwachstums samt einhergehender Hungersnot.
Bei der Venus mit den 95% CO2 sehe ich auch keinen Kühleffekt und auch keinen Heizeffekt.
Die Venusatmosphäre und die Bodentemperatur ist das Resultat der adiabaten Temperaturänderung mit einer Steigung von g/cp.
@Dr. Gerhard Stehlik #18
So ganz einverstanden bin ich damit nicht.
Ich glaube, ich habe es schon mal, an anderen Stellen, hier bei EIKE, versucht zu erklären.
Es ist immer auch eine Sache des Standpunkt bzw. des Blickwinkel. Ich würde das CO2-Gas nicht als Kühl- bzw. Wärmeeffekt ausmachen. Ich würde es als Isolationseffekt bezeichnen. Um vor einen Effekt jedoch zu sprchen, benötigen wir mehr als diese 0,039 % bzw. mehr als 1% vom Ganzen (100% Atmosphäre).
Habe ich jetzt so einen fiktiven Isolationseffekt erlangt, dann ist die Frage, wo sich die Einflussgröße Wärmequelle befindet. Wir haben bzw. hatten ja heute und in der Vergangenheit ZWEI Wärmequellen. Die Sonne! Die ist ja heute immer noch da und strahlt munter vor sich hin. Und die Erde bzw. der Erdkern (heute nur noch als Vulkane ersichtlich bzw. bei Erdbeben merken wir noch den brodelnden Untergrund unserer sehr aktiven Erdvergangenheit. Bei der Entstehung der Erde bzw. der Erdatmosphäre war die Wärmequelle der Erde um einiges Einflussreicher als die der Sonne. Somit hat sich durch den hohen Strahlungsanteil der feurige-flüssigen Erdmasse eine Selbsterwärmung der Erde stattgefunden. Hier könnte das CO2 als Isolierschicht zur Erwärmung beigetragen haben.
In der heutigen Zeit habe ich jedoch nicht mehr diesen Effekt der „Erd-Selbsterwärmung“. Heute und in Zukunft ist die Erde immer mehr von der Sonnenstrahlung (Wärme) abhängig. Und aus diesem Blickwinkel betrachtet kommt die Wärmestrahlung von außerhalb auf die Erde. Somit haben Sie natürlich recht, dass bei einen hohen CO2-Anteil mind. größer 1% vom Gesamten ein Kühlungseffekt eintretten könnte.
Fest zu halten bleibt, dass wir mit einen CO2-Anteil von 0,039% weder kühlen noch wärmen können. CO2 ist und bleibt ein lebenswichtiger Pflanzendünger. Lebensnotwendig für unser heutiges Leben.
@S. Hader #19
Sie sind doch schon mit ihrer Klima-Treibhaus-Erwärmung-Erklärung auf Erden total überfordert. Was wollen Sie jetzt noch auf der Venus herum wandeln?!
@Wehlan
Der Hinweis auf die Theorie von Malthus ist wirklich sehr grundlegend und wichtig.
Dies zeigt eine fatale Entwicklung zu einem reduktionistischen Denkschema auf, welches sich fix in den Köpfen vieler „ver“bildeter Menschen eingenistet hat.
Um diese falschen Daten aus den Köpfen rauszukriegen, müssen aber auch die korrekten Daten bekannt gemacht werden. Ansonsten versucht man in den Köpfen dieser Menschen ein Vakuum zu erzeugen das sich immer wieder irgendwelchen Stuss reinziehen wird, sobald man ihnen argumentativ das Malthus-Denken weggenommen hat.
Daher ist es von grundlegender Wichtigkeit immer auch die korrekten Daten mitzuteilen. Diese sind in etwa wie folgt:
Der Mensch ist ein kognitives Wesen, die Grenzen werden nur von der eigenen Vorstellungskraft eingeengt. Die Grundlage der geistigen Fähigkeiten des Menschen müssen mitgeliefert werden.
#19: S.Hader
Sehr geehrter Herr Hader,
kann es sein, das Sie das nun auch nicht verstanden haben?
„…nehmen Sie die Venus. Da beträgt der CO2-Anteil über 95%. Zeigen Sie doch bitte dort den Kühleffekt“
Na. klar, dort wäre es sonst noch viel, viel heißer durch den engeren Abstand zur Sonne.
@SHader
[Zeigen Sie doch bitte dort den Kühleffekt.]
Anhand Ihrer eigenen Kommentare belegen Sie mir bitte, daß Rahmstorf ein guter Klimaforscher ist.
Ach, geht nicht ?
Äpfel, Birnen ?
Anhand Ihrer Kommentare fällt der Beweis schwer, die Erde beherberge intelligentes Leben.
#7: „Ein CO2 Anteil von 0,039% ist weder in der Lage zu kühlen geschweige denn zu wärmen.
Um einen Kühleffekt zu erreichen, der wirklich als dieser auch wahrgenommen werden kann, benötigen wir weit mehr als 1% CO2 Anteil von 100%.“
Herr Hofmann, nehmen Sie die Venus. Da beträgt der CO2-Anteil über 95%. Zeigen Sie doch bitte dort den Kühleffekt.
#7: Hofmann,M sagt am Mittwoch, 13.03.2013, 07:49:
„Um einen Kühleffekt zu erreichen, der wirklich als dieser auch wahrgenommen werden kann, benötigen wir weit mehr als 1% CO2 Anteil von 100%.“
Für eine quantitative Betrachtung bezogen auf CO2 ist das völlig richtig. Die erste Betrachtung ist aber die grundsätzliche Betrachtung, also die qualitative Betrachtung, kann ein CO2 Molekül „wärmen“ oder „kühlen“. Und da ist es eindeutig so, dass ein CO2 Molekül nur „kühlen“, aber nicht „wärmen“ kann.
Die fünf Sätze, die das in Kurzform belegen, schreibe ich hier noch einmal hin:
1. „Tote Materie“ kann nichts erwärmen, kein Stein, kein Wasser und kein Gas.
2. Sehr wohl kann sich „tote Materie“ durch ihre thermische Eigenstrahlung in den freien Raum beziehungsweise ins Weltall abkühlen.
3. Ein frei bewegliches Gasmolekül ist nicht in der Lage, einen Energiefluss abzubremsen.
4. Aus Gründen der Molekülsymmetrie sind die Hauptbestandteile der Atmosphäre Stickstoff und Sauerstoff nicht zu thermischer Eigenstrahlung fähig. Ihre Kühlung erfolgt immer nur durch die IR-aktive Spurengase wie H2O oder CO2.
5. Die Energieflussdaten des IPCC bestätigen die Kühlwirkung der IR-aktiven Spurengase von -4°C an der Erdoberfläche. (zu den IPCC Quellen, siehe meine Homepage: http://www.gerhard-stehlik.de )
Warum es den „Treibhauseffekt“ nicht gibt, kann man auf EIKE nachlesen in meiner Kritik an Zellners aktuellem Buch darüber: http://tinyurl.com/ce42c7k.
Herr Dr. Krause, grossartiger Artikel!
Es stimmt hoffnungsfroh, dass die Kanzlerin den Klimawahnsinnigen im PIK offenbar nicht bedingungslos ergeben ist und hoffentlich mit dem WBGU Gutachten „Grosse Transformation“ das macht, was man damit machen muss: in den Müll damit!
Und dann gleich noch die Absetzung Schellnhubers.
#3: Dr. Kuhnle:
„Unter den Klimaschutz-Befürwortern gibt es viel mehr Betriebswirte, Propaganda-Experten, usw…“
.. und Frauen 🙂
man muss der Realität ins Auge sehen,
wobei hier auf EIKE schon hervorragende AGW-Kritikerinnen geschrieben haben.
mfG
#14: Jürgen Behm
Sehr geehrter Herr Behm,
die Beschäftigung mit der malthusianischen Lehre ist deshalb wichtig, weil es ein Rückzugsgebiet des Klimatismus ist. Immer wenn die Klimatologen mit ihrer Theorie am Ende sind, kommt das Märchen von den angeblich endlichen Ressourcen, die man für nachfolgende Generationen aufheben müsse. Daraus folgt dann die Forderung nach Begrenzung des Bevölkerungswachstums. Nicht umsonst sind die größten Warner vor der „Bevölkerungsbombe“ genau dieselben Personen, die vor dem Klimawandel warnen (z.B. Paul Ehrlich). Und obwohl Ehrlich seine Wette gegen Julian Simon verloren hatte, hat er nichts dazu gelernt.
Auch bei der Volkswirtschaftslehre stimme ich Ihnen voll zu. Weder ist das Geld verstanden worden, noch das Eigentum.
Ich freue mich sehr, dass hier von Dr. Wehlan erneut die von Malthus begründete Überbevölkerungsidee thematisiert wurde. Sie ist eines der vielen Bausteine unserer Scheinwissenschaften, die von den Herrschenden gleich welcher Art begierig in die Hände genommen wurden und werden, um ihre Herrschaft als solche zu begründen. Die Behauptung vom anthropogen verursachten Klimawandel ist ein anderer Baustein zur Begründung von Herrschaft. Da muss doch was getan werden? Ein weiterer solcher Baustein ist die Behauptung einer anderen Scheinwissenschaft, nämlich der Wissenschaft von der Volkswirtschaft, nach der durch herrschaftliche (staatliche) Maßnahmen nationalen Volkswirtschaften im positiven Sinne beeinflusst werden können. Seitdem sind diese Spezies besonders beliebt bei den herrschenden Politkern, die sich z.B. in Deutschland den Rat der sogenannten „Wirtschaftsweisen“ halten, der nur Kaffeesatzleserei betreibt.
Motto: Erfinde ein Problem, biete eine Lösung an, die herrschaftliche Maßnahmen möglichst noch mit zusätzlichen Abgaben- und Steuerlasten erfordern, und Du kannst sicher sein, dass sich die Herrschenden um Dich (IPCC + PIK) reißen werden.
#12: Michael Weber
Lieber Herr Weber,
wenn man die These von dem „etwas zu verlieren haben“ weiter denkt, kommt man zu dem Schluss, dass die Mächtigen und Reichen befürchten, dass die vielen Menschen ihnen den Reichtum wegnehmen wollen, was ja z.B. für Kommunisten durchaus zutrifft. Aber sowohl die kommunistischen Umverteiler als auch die Besitzstandswahrer übersehen, dass die Ressourcen dieser Welt zwar physisch, aber ökonomisch nicht endlich sind, sondern durch unser Wissen erweitert werden und somit allen eine Teilhabe ermöglicht. Wer die Welt aber als begrenzt betrachtet, dem bleibt nur das „Umverteilen“ (Kommunisten) oder das „Raffen und Verteidigen“ (Geldadel). Bei dem Klimaschwindel und dem Ressourcen-Schwindel haben wir es also mit einer unfreiwilligen Allianz zwischen Finanzindustrie und Kommunisten zu tun, wobei dies denen noch gar nicht bewusst ist. Die Konsequenz eines solchen Denkens ist aber die Einführung einer Zwangswirtschaft, entweder Sozialismus oder Feudalismus, wobei beides prinzipiell dasselbe ist. Dies geschieht auf dem Rücken der einfachen Menschen, denen die Freiheit genommen, aber Glück versprochen wird.
Lieber Wehlan
Volle Zustimmung bezüglich der Malthus-Denke.Diese Denkart ist vor allem dort verbreitet, wo es etwas zu verlieren gibt, also bei den Reichen und Mächtigen. Die haben etwas zu verlieren und das macht ihnen Angst. Das Gefühl Angst ist ein schlechter Ratgeber für rationales Verhalten. Entsprechend irrational sind die Ansätze mit denen die eigene Angst bekämpft wird. Eine Statistik namens Klima wird „gerettet“ Beruhigt die Angsthasen und bereichert die Geschäftemacher in ihrem Gefolge. Das Individuum zählt nichts, die Idee ist alles. Kommt einem irgendwie bekannt vor. Die beruhigende Wirkung der Idee rechtfertigt alle Opfer in den Augen der Malthusianer. Es gilt also nicht nur die pseudorationalen Argumente zu widerlegen sondern auch die begründenden Gefühle zu behandeln. Die Angst vor dem „Klimawandel“ lässt ja flächendeckend nach. Diesem Wandel muss weiter geholfen werden.
MfG
Michael Weber
Kleine Korrektur zu #10
es muss heißen „widerlegt“ und nicht „belegt“
In diesem Satz von Frau Merkel steckt entweder Dummheit oder Vorsatz:
„…dass wir in Richtung neun Milliarden Menschen auf der Welt zusteuern, und er soll sich die Geschwindigkeit des Verbrauchs fossiler Ressourcen anschauen.“ Nehmen wir einmal an, es handele sich nur um Dummheit. Dann stellt sich die Frage, wie es kommt, dass eine bürgerliche Partei wie die CDU auf diesen Unsinn hereinfällt ? Die Antwort ist 200 Jahre alt und heißt Thomas Robert Malthus. Malthus hat in seinem Essay „on the Principle of Population“ (1798) die Überbevölkerung als Problem einer sich entwickelnden Ökonomie und Gesellschaft herausgestellt. Malthus stellt es als augenscheinliche schicksalhafte Notwendigkeit dar, dass das menschliche Geschlecht blind dem Gesetze der unbegrenzten Vermehrung gehorche, während sich die Unterhaltsmittel, die es leben lassen, mit ihm nicht in denselben Proportionen vermehrten.
Denselben Ansatz greift nun Frau Merkel auf, indem sie denkt, dass die „natürlichen Ressourcen“ zur Neige gehen – und das immer schneller, weil ja immer mehr Menschen immer mehr benötigen. Leider steht Frau Merkel mit dieser Denkweise nicht allein dar, denn der Mathusianismus hat bis heute starken Rückhalt bei vielen Ökonomen, Prominenten und Reichen. Diese treffen sich regelmäßig, um die Welt zu beurteilen, z.B. bei den Bilderberg-Treffen. Zwar weiß keiner, was dort besprochen wird (das wird uns auch Herr Steinbrück nicht verraten, der auch schon eingeladen war), aber es ist leider stark anzunehmen, dass dort die Denkweise von Malthus nach wie vor hoch im Kurs steht. Eine Folge davon ist, dass man sich darüber Gedanken macht, wie man das Bevölkerungswachstum begrenzen könnte oder wie man die angeblichen “ natürlichen Ressourcen“ schont. Die „Grenzen des Wachstums“ von Meadows sind nichts weiter als aufgewärmter Mathusianismus.
Beide Gedankengänge beruhen aber auf einem gewaltigen Irrtum. Denn erstens gibt es keine natürlichen Ressourcen, sondern nur Rohstoffe – und diese werden erst durch unser Wissen zu Ressourcen (z.B. Öl durch die Erfindung der Verbrennungsmotoren) und zweitens belegt die Bevölkerungsentwicklung seit Malthus Zeiten seine Theorie selbst. Vor etwa 100 Jahren hatte die Erde etwa 1 Milliarde Einwohner – heute sind es sieben Mrd.. Die Nahrungsmittel pro Kopf sind aber deutlich gestiegen. Das hätte aber vor 100 Jahren keiner für möglich gehalten. Und deshalb werden auch 9 Mrd. Menschen kein wirkliches Problem darstellen, weil das Wissen wächst – etwas, das Malthus nicht berücksichtigt hatte und das auch unseren Ökonomen, Prominenten und Reichen größtenteils verborgen geblieben ist. Falsches Handeln kommt leider von falschem Denken.
Dr. M. Wehlan
Hat den schon jemand mal der Merkel ihre Doktorarbeit genauer unter die Lupe genommen? Wie viel davon ist den wirklich 100% Merkel?
Ein Titel sagt noch lange nichts über die Fähigkeit und das Verständnis eines Menschen aus. Ein Titel ist erstmal nur ein Titel!
Gestern abend bei Phoenix: „Das große Abkassieren – wer zahlt die Energiewende?“ u.a. mit Prof. Miranda Schreurs… von Ihr kam dieser Satz: „…der Klimawandel ist ja auch schlecht für die Natur…“ ich hab den TV dann ausgeschaltet und bin in`s Bett gegangen.
Nochmal zum Thema CO2 „Warm oder Kalt“.
Ein CO2 Anteil von 0,039% ist weder in der Lage zu kühlen geschweige denn zu wärmen.
Um einen Kühleffekt zu erreichen, der wirklich als dieser auch wahrgenommen werden kann, benötigen wir weit mehr als 1% CO2 Anteil von 100%.
Und solche hohen CO2 Werte gehören der erdgeschichtlichen Vergangenheit an. Der CO2 Anteil hat kontinuierlich durch einen zunehmenden Sauerstoffanteil abgenommen.
#Schlohr „Und Mutti versteht davon schon mal gleich gar nichts, denn sie hat nur ein normales Physik-Studium absolviert und wurde mit einem Thema im Gebiet der Physikalischen Chemie von Molekülen promoviert.“
Ich glaube, da unterschätzen sie das Mädchen. Wer in phys.Chemie – über Moleküle – promoviert hat, ist sehr wohl in der Lage, die Pro und Contra des Treibhauseffektes zu verstehen und einzuschätzen. Und ich bin sicher, daß das Mädchen weiß, wohin der Hase läuft, nämlich nicht in Richtnug AGW. Hierfür gibt es Äußerungen von ihr, die diesen Schluß zulassen.
Aber Mutti hat noch nie zu ihren Überzeugungen gestanden, wenn es um ihren Machterhalt geht.
Frau Dr. Merkel kennt sich in Physik aus. Kein Wunder, dass sie selbst nicht an die anthropogene Erderwärmungskatastrophe glaubt, wenn sie die Daten kennt. Natürlich mag sie nicht zugeben, dass sie selbst zu den Klimaskeptikern gehört. Es wäre einfacher für sie, wenn sie, wie ihre Politkollegen auch, keine Ahnung von Physik hätte. Vielleicht lässt sie sich ja nach ihrem jetzigen Job dazu überreden, für EIKE zu arbeiten.
Ehrlich gesagt, mich ärgert immer wieder, wenn in Politik und Medien die Energiewende mit Klimaschutzpolitik begründet wird. Meiner Meinung nach erschwert die Energiewende klimapolitische Erfolge, da erneuerbare Energien CO2-freie Kernkraftwerke substituieren sollen. Ausstieg aus der Kohle ist das drängende Problem, und dessen Lösung wird durch die Energiewende sogar erschwert.
PS:
„Klimaskeptiker“ ist in der Tat ein völlig unpassender Begriff. Nur: Viele „Klimaskeptiker“ bezeichnen sich selbst so, eine Verhöhnung des gesunden wissenschaftlichen Skeptizismus.
Das Allerschlimmste ist, dass es gerade mit den Grünen keine Sachdiskussion gibt bzw. nie gegeben hat. Das grüne Gedankengut wird per definitionem als das einzig richtige deklariert, alle anderen sind Klimaleugner, was ich mittlerweile als eine Auszeichnung betrachte. Der Millionen-schwere Solarteur ist der „Gute“, dijenigen, die für bezahlbare Energie kämpfen, sind die „Bösen“ – so was gibt es wohl nur in Michels Absurdistan.
#1: Ja, CO2 wird eher kühlen als wärmen, aber das hat wohl noch niemand der Klima-Alarmisten verstanden, sind doch schon die Grundannahmen des anthropogenen Treibhauseffekts mit den angeblichen -18 Grad Oberflächentemperatur der Erde ohne „Treibhausgase“ grundlegend falsch.
Und Mutti versteht davon schon mal gleich gar nichts, denn sie hat nur ein normales Physik-Studium absolviert und wurde mit einem Thema im Gebiet der Physikalischen Chemie von Molekülen promoviert.
Warum ist bei den Klimaschutz-Gegnern die Frauenquote soviel geringer als bei dei den Klimaschutz-Befürwortern?
Vermutlich liegt es am Fachgebiet. Unter der Klimaschutz-Gegenern sind viele Physiker, Energietechniker, Gelologen, Metereologen und andere Fachleute. Studienfächer, in denen der weibliche Anteil in den vergangenen 50 Jahren leider eher gering war.
Unter den Klimaschutz-Befürwortern gibt es viel mehr Betriebswirte, Propaganda-Experten, usw. die von Wissenschaft und Technik eher weniger verstehen und gerne auch mal Unlogisches unter die Leute bringen, freilich gewürzt mit der Behauptung dies sei alles wissenschaftlich. Dabei ist es nützlich nicht vom Fach zu sein, sonst müsste man ja lügen.
Demnächst werden unsere Klimatologen eine 180 Grad-Wende vollziehen und feststellen, dass CO2 nicht wärmt, sondern kühlt. Und das stünde dann sogar im Einklang mit der Thermodynamik. Das Tollste aber daran wäre, dass man in diesem Fall an der Politik der CO2-Vermeidung überhaupt nichts ändern braucht. Wichtig ist nur eines: Egal ob CO2 wärmt oder kühlt, Hauptsache der Mensch ist schuld, vorzugsweise der weiße Mann.