Aufgrund des Medieninteresses an der sommerlichen Eisschmelze der arktischen Meereisbedeckung und der in 2012 dort vermehrt aufgetretenen Sommereisschmelze, wird zuweilen übersehen, dass wir uns gegenwärtig nicht mehr in einem Aufwärtstrend der Temperaturen, sondern, im Gegenteil, in einem deutlichen Abwärtstrend befinden. Dies wird besonders bei der Betrachtung der „kalten“ Temperaturen, nämlich der Wintertemperaturen deutlich. Wogegen die in den letzten Jahren und verstärkt in 2012 in der arktischen Meereisbedeckung zu verzeichneten „Rekord“-Sommereisschmelze auf die im Meer gespeicherte Sonnenenergie zurückzuführen ist – einer von uns (Leistenschneider) konnte in seinem EIKE-Bericht aufzeigen, dass dies wesentlich auf die warme AMO zurückzuführen ist (http://www.eike-klima-energie.eu/climategate-anzeige/arktische-sommereisschmelze-2012-menetekel-oder-nuechterne-wissenschaft/) – die der Sonnenaktivität nach Untersuchungen von Prof. Solanki (MPI-S) um ca. 10 Jahre nachläuft, zeichnet sich in den Landwintertemperaturen die solare Aktivität unmittelbarer ab, was wir in kalten Temperaturen verspüren. So wird unser Kurzbericht zeigen, dass die empfundenen kalten Winter nicht auf subjektiven Einschätzungen beruhen, sondern sich in den DWD-Datensätzen nachweislich zeigen und daher nicht mehr bestritten werden kann, dass wir uns in Deutschland bereits seit fast 30 Jahren in einer Abkühlungsphase befinden, die auch nach den Statuten der Klimawissenschaft als solche zu bezeichnen ist.
Unsere Winter in Deutschland werden deutlich kälter. Das zeigen die nachfolgenden 3 Grafiken der Wintertemperaturen Deutschlands über verschiedene Zeiträume: Als Winter gelten die drei Monate Dezember/Januar/Februar, wobei der Dezember von z.B. 2012 dem Winter 2013 zugerechnet wird.
Die letzten 15/16 Jahre der deutschen Wintertemperaturen sind dann überraschend eindeutig, ja schon beängstigend fallend.
Wir erinnern uns an die populistischen Vorhersagen von Latif und Co. aus den 1990er und 2000er Jahren, die von den wenig bewanderten deutschen Journalisten nur zu gerne aufgegriffen wurden: „Deutschland wird schon bald keine Winter mehr erleben“. „Schnee gibt es nur noch in den Hochlagen der Gebirge“. „Schnee wird zu einem seltenen Ereignis für die Kinder“, „Grüne“ Weihnachten sollte es ständig geben, und in den Mittelgebirgen müsse der Tourismus nach Alternativen für den fehlenden Schnee suchen
Abb1: Datensatz, Quelle DWD. Klimaerwärmung, das war einmal. Aber immer noch sind die Märchenonkel u.a. vom PIK Potsdam, mit den Posaunenträgern von ZDF, Zeit und Co. unterwegs und warnen vor einer sich fortsetzenden beschleunigenden Erwärmung. Offensichtlich haben die kalten Temperaturen und der viele Schnee dort zu Sinnestäuschungen oder gar zu Schneeblindheit geführt.
Wir kommen somit zum ersten Ergebnis:
Es gibt schon lange keinen sich fortsetzenden Erwärmungstrend mehr. Das wird fälschlicherweise oft noch in den Medien behauptet. In Deutschland wird es wieder kälter und nicht wärmer. Das zeigen die Jahresmittel des DWD. Die Abkühlung ist jedoch nicht über das ganze Jahr gleichmäßig verteilt. Die drei Wintermonate wurden vor allem kälter und das beängstigend deutlich nach 16 Jahren, aber auch deutlich seit mehr als 25 Jahren, – siehe Abb.2- während die drei Sommermonate in Deutschland noch lange warm waren.
Wir betrachten nun den Temperaturverlauf der letzten 26 Jahre für den Winter in Deutschland. Die Überraschung ist groß, denn die Trendlinie zeigt auch für diesen langen Zeitraum bereits einen deutlichen Rückgang. Der warme Ausreißer 2007 kann die Abkühlung auch nicht mehr stoppen
Abb2: Seit über 26 Jahren haben wir bei den Wintertemperaturen einen abnehmenden Trend. Das mag bislang nicht aufgefallen sein, da alle Betrachtungen die Jahresmittel heranziehen. Aber selbst dort zeigt die Trendlinie seit 2001 deutlich nach unten (Abbildung 3).
Die Temperaturzeitreihen des DWD findet man hier:
http://www.dwd.de/bvbw/appmanager/bvbw/dwdwwwDesktop?_nfpb=true&_state=maximized&_windowLabel=T82002&T82002gsbDocumentPath=Navigation%2FOeffentlichkeit%2FKlima__Umwelt%2FKlimadaten%2Fkldaten__kostenfrei%2Fdaten__gebietsmittel__node.html%3F__nnn%3Dtrue&_pageLabel=_dwdwww_klima_umwelt_klimadaten_deutschland
Der bereits lang anhaltende Abwärtstrend von über 26 Jahren ist durchaus überraschend, denn bislang wurden in der Klimadebatte fast nur die Jahresmittel einer Betrachtung unterzogen. Und bei den deutschen Jahresmitteln haben wir erst seit 2001 keine Erwärmung mehr und seit 12 Jahren einen deutlichen Abkühlungstrend. Bei den deutschen Jahresmitteln endete die Erwärmung im Jahr 2000. Die vorangegangene leichte Erwärmung der Gesamtjahre wurde durch die aktuelle, seit 12 Jahren andauernde Abkühlung bereits weitgehend egalisiert (Abbildungen 3 und 4).
Beim weiteren Betrachten möge man unterscheiden zwischen Wintertemperaturen und Temperaturen der Gesamtjahre. Abb. 3und 4 sind die Gesamtjahre.
Abbildungen 3 und 4: Seit 2001 fallen auch die Jahresmittelwerte der Temperaturen in Deutschland deutlich. Die leichte Erwärmungsphase davor wurde durch den seit mehr als 10 Jahren anhaltenden Abwärtstrend der Jahresmittelwerte egalisiert. Der atmosphärische CO2-Pegel hat erkennbar nichts mit der Temperaturentwicklung zu tun.
Unsere jetzt gezeigten Charts beweisen eindeutig: Die Temperaturtrends der Winter zeigen viel deutlicher nach unten, obwohl der Wärmeinseleffekt besonders im Winter dem Abkühlungstrend, zumindest in den Städten entgegenwirkt und in unseren Datenreihen noch nicht berücksichtigt wurde. Es ist demnach davon auszugehen, dass der WI-bereinigte Abkühlungstrend noch drastischer ausfällt.
26 Jahre Abkühlung in Deutschland. Unsere Auswertung der DWD-Datensätze geben all den Bürgern recht, denen bereits seit Jahren in ihrem eigenen Umfeld aufgefallen ist, dass etwas mit dem verlautbaren Erwärmungstrend nicht stimmen kann, da die gefühlten Temperaturen eine andere Sprache sprechen. Sie wissen nun, dass nicht sie sich irrten, sondern all diejenigen, die aus eigenen Zielsetzungen und unkritischem Journalismus Falschmeldungen am laufenden Band produzierten und immer noch produzieren. Selbst beim Klimazeitraum von 30 Jahren – nur ein Hauch von 26 Jahren entfernt – ist die Erwärmungsphase vorbei und steht kurz davor, in eine Abkühlung umzuschlagen, wie Abbildung 5 zeigt.
Abb 5: Betrachtet man die Wintertemperaturen Deutschlands (Originalwerte des DWD) der letzten 31 Jahre (1983 bis 2013 sind 31 Werte), dann ergibt das Polynom ziemlich einen Kreisabschnitt. Anfangs noch 14 Jahre rauf, Wendejahre, nun seit 14 Jahren wieder runter. Wir haben wieder (fast) die Ausgangstemperaturen wie vor 31 Jahren erreicht.
In der Temperatur-Zeitreihe nach Daten des Deutschen Wetterdienstes ist der historisch sich entwickelnde flächenhafte Wärmeinseleffekt, der aufgrund der immer noch anhaltenden Landschafsversiegelung und Verstädterung auch in Deutschland noch zunehmend ist, als Korrekturfaktor noch nicht eingerechnet. Er beträgt für diesen Zeitraum für die Jahrestemperaturwerte etwa 0,4 bis 0,5°C. Unter Berücksichtigung einer Winterkomponente des WI (wir hatten bisher stets die Jahreskomponente ermittelt und betrachtet) gehen wir anhand des Messnetzes des Deutschen Wetterdienstes und seiner teils städtischen oder stadtnahen Messstationen von einer realen Abkühlung der Wintertemperaturen auch für die letzten 30 Jahre aus. Der nun zu Ende gegangene „meteorologische“ Winter (Dez. bis Feb.) 2012/13 wies mit einer Deutschland- Temperatur von 0,3°C einen deutlich tieferen Wert auf, als das Deutschlandmittel der vorausgegangenen 30 Winter (1982/83 bis 2011/12) mit 1,0°C.
Die Wintertrendlinie hat wieder den Schnitt der relativ kalten Vergleichsperiode 1961 bis 1990 erreicht (0,2 Grad) und nun sogar leicht unterschritten.
Eine wahrhaft beispielhafte Ironie der Erwärmungstrommler und Panikwissenschaftler um Latif und Co. Seitdem diese und noch viele andere Orakelsprüche zur Jahrtausendwende und davor erstmals verkündet wurden, geht es beängstigend deutlich abwärts mit den Winter- und Jahrestemperaturen. Beängstigend daher, da wärmere Temperaturen für all unsere Bereiche, beginnend der Energieversorgung, bis zur Landwirtschaft, segensreich und kältere Temperaturen schlecht sind.
Die Politik ist den immer kälteren Wintern übrigens bereits gerecht geworden – mit der Winterreifenpflicht. Winterreifenpflicht und Erderwärmung kann man wohl nur den dümmsten erzählen. Wie es den Anschein hat, sind die insbesondere beim deutschen Journalismus zu finden. Auch eine gute Wärmeisolierung bei Gebäuden ist allein wegen der Abkühlung notwendig und nicht wegen der behaupteten Erwärmung der Climaclowns, die allerdings von ihren Falschaussagen immer noch gut leben, da die Medien und Politiker, von Ausnahmen abgesehen, sowohl beim Schutz des Bürgers, als auch bei dessen Aufklärung restlos versagen.
Die Klimaerwärmung ist vorbei. Von mediterranen Verhältnissen beim Wetter in unserem Land, müssen wir uns verabschieden. Wir gehen skandinavischen Verhältnissen entgegen oder den Klimaverhältnissen, wie wir sie aus der Literatur der Kleinen Eiszeit kennen. Dies zeigt leider unser Zentralgestirn, dem wir die Wärme auf der Erde zu verdanken haben. Bis zur Jahrtausendwende hatte der Hauptsonnenzyklus in seiner Aktivität stetig zugenommen, um 2003 sein im Mittel 208-jähriges Maximum zu erreichen. Wie nach jedem Hauptsonnenzyklus über die letzten tausende von Jahren, fallen die Temperaturen auf der Erde anschließend deutlich. Wir sind mitten in der sich abzeichneten Abkühlungsphase, wie Leistenschneider bereits 2011 in seiner Reihe „Dynamisches Sonnensystem – Die tatsächlichen Hintergründe des Klimawandels“ (http://www.eike-klima-energie.eu/lesezeichen-anzeige/teil-8-dynamisches-sonnensystem-die-tatsaechlichen-hintergruende-des-klimawandels/) aufgezeigt hat. Abbildung 6 und 7 zeigen kurze Zusammenfassungen.
Abbildung 6 zeigt die solare Aktivität der Sonne anhand von Beobachtungen, bzw. aus Proxys (14C), Quelle: “Zusammenhänge und Wechselwirkungen im Klimasystem“ (http://edoc.hu-berlin.de/miscellanies/ klimawandel-28044/1/PDF/1.pdf). Nach jedem Maxima im Hauptsonnenzyklus (de Vries/Suess-Zyklus) fallen die Temperaturen deutlich.
Gleiches Bild für die letzten 10.000 Jahre (Abbildung 7)
Abbildung 7 zeigt den Hallstatt-Zyklus (rot), der den de Vries/Suess-Zyklus (schwarz) moderiert von 10.000 BP bis heute, Quelle: United States Geological Survey. Auch hier deutlich im Proxy 14C abgebildet, jedem Maximum folgt ein schneller „Abstieg“.
Ein bisschen Ironie sei uns noch erlaubt: Seitdem der Weltklimarat vor gut 25 Jahren gegründet wurde, sind die Temperaturen nicht mehr weiter gestiegen. Er hat gute Arbeit geleistet, das Geld ist gut angelegt. Aber jetzt könnte er seine Arbeit einstellen. Jetzt reicht es mit der Abkühlung. Wir befürchten nur, dass all dies auf die Natur keinen Eindruck machen wird und die Sonnenphysik ihren Lauf geht und die Sonne in ihrer Aktivität weiter abfallen wird – wie nach jedem Hauptsonnenzyklus.
Unser Bericht und die darin gezeigten Charts sollen dazu dienen, all diejenigen in die Schranken zu verweisen, die uns durch falsche Angaben ein schlechtes Gewissen einreden wollen, um uns dann trefflich abzocken zu können. Zeigen sie all denjenigen, die rote Karte. Dieses Jahr stehen Wahlen an, zeigen Sie weiter, was Sie von denjenigen halten, die Fegefeuer aufzeichnen, um anschließend Ablass zu verlangen oder Wählerstimmen einzusammeln. Die sich als „Gutmenschen“ darstellen, aber bei näherer Betrachtung als Wolf im Schafspelz erkennbar sind. Dass diese Leute es jedoch nicht nur mit Schafen zu tun haben, dafür werden auch wir von EIKE sorgen.
Stefan Kämpfe, Weimar
Josef Kowatsch, Hüttlingen
Raimund Leistenschneider, EIKE
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Interessehalber bin ich hier gelandet, weil dieses Jahr wieder dieser Satz gefallen ist: „Wärmstes Jahr seit wetteraufzeichnung“.
Ich selbst glaube dieses Märchen schon lange nicht mehr. Und wenn man der Bundesregierung zuhört, will man fast glauben, dass sie allein es schaffen will das Klimaziel Erderwärmung zu stoppen auch schaffen wird.
Und ich wette mit jedem, dass sobald es auch einem unserer Regierungsbeamten kalt wird er seine Reden umschreiben wird und es wird dann heißen das durch diese beschlossenen Maßnahmen das Klima positiv beeinflußt wurde.
vor ein paar 1000 Jahren wurde auch schon das Wetter von Glaubensoberhaupte beeinflusst als sie, um ihre Feuerstelle getanzt haben.
Ich bin mal gespannt, ob es für den Winter 2014 hier ein update gibt.
Insbesondere die Spline-Kurve würde mich interessieren. IMHO sollte man hier keine Splines verwenden.
Es ist heute Sonntag, der 2. Juni 2013, Uhrzeit 13:44. Und in Halle haben wir gerade 10 °C und kräftigen Wind, der zur dicken Winterjacke zwingt. Garnicht so sehr lange her, als man zu diesem Datum bereits am Baggersee lag, auch wenn es darin zum Schwimmen noch zu kühl war…
Erst am letzten Wochenende hatte ich ein Gespräch mit einer Biologin. Sie wollte in einem Seminar einen 90 minütigen Vortrag über die Klimaerwärmung halten. Meinen Hinweis, dass die Winter in Deutschland immer kälter würden begegnete sie wie folgt: „Ja, das weiss ich. Das ist die Folge der Klimaerwärmung.“ LOL
#68: Jochen Bäumer, stänkern reicht nicht,
geht das nicht in Ihren Kopf?
Zeigen Sie mir einfach die Korrelation zwischen Erdtemperatur und CO2
oder das physikalische Experiment, das den „Treibhauseffekt“ bestätigt.
Sie wissen doch,
der Nobelpreis winkt.
Offenbar gibt es ja diesen immer behaupteten „Konsens“,
dass ein solcher „Nachweis“ NICHT möglich sei (Baecker?).
Dann haben wir allerdings den klassischen Fall einer UNWISSENSCHAFTLICHEN Hypothese nach Popper.
Wie man es auch dreht und wendet,
aus dieser Treibhaus-Fehlhypothesen-Sackgasse gibt es keinen Ausweg mehr.
Sie ist ein längst widerlegtes Hirngespinst.
mfG
Deutscher Wetterdienst untersucht Schneesicherheit in deutschen Skigebieten: Zahl der Tage mit 30cm Schneehöhe geht zurück. Tourismus muss sich an Klimawandel anpassen.
So reagiert der DWD auf die kühler werdenen Winter, die sich aus den Zeitreihen der Original-DWD-Werte ablesen lassen. Natürlich ist auch keine einzige Grafik dabei, wie wir diese hier benutzt haben. Der DWD will genauso wie die anderen mainstream Medien den Deutschen weiter an unwesentlichen Einzelheiten verdeutlichen, dass die Zeichen der Zeit ungebremst auf Erwärmung stehen. Abgesehen davon ist natürlich fraglich, wie genau diese Untersuchung der 30cm Schneehöhen ist. Genauso hätte ein Ergebnis auch ergeben können: Zahl der Tage mit 10cm Schneehöhe zugenommen. Warum zeichnen die vom DWD nicht einfach eine Grafik der Winter über die letzten 25 oder 20 Jahre und schreiben: „Winter werden seit 20 Jahren kälter“ Das wäre die Wahrheit. Wir entschuldigen uns nun auch bei Herrn Bäumer, dass wir die Winterwerte aus der Webseite des DWD übernommen haben, aber diese Werte mit einem ganz anderen Inhalt als der DWD dies tut, darstellen. Nach seiner Meinung darf man das ja nicht.
Die anderen Leser fordern wir auf, diese Grafiken zu kopieren und zu verbreiten. Der DWD argumentiert in der Öffentichkeit gezielt gegen seine eigenen Daten.
@besso keks: „Womöglich ist das keine schlechte Idee. Ich bin aber als blutiger Laie (Ebel), Lernunfähiger (Hess)
und Vollkatastrophe (Baecker) womöglich, ne, sehr wahrscheinlich nicht in der Lage den Versuch ordentlich aufzubauen und die notwendigen, äußerst präzisen Messungen durchzuführen.“
Sie können es doch wie in der Wirtschaft machen, beauftragen Sie jemanden, der das für Sie macht. 🙂
„Ich schlage daher ein EIKE-Forumsteilnehmer-Versöhnungstreffen vor. Dies könnte dazu genutzt werden die Gegenseite durch entsprechende Versuchs-
aufbauten von der Richtigkeit der eigenen Thesen zu überzeugen.“
Das halte ich mal wirklich für eine gute Idee. Weniger wegen dem Versöhnen. Aber ein reales Treffen dürfte viel effektiver sein, um Sachfragen zu bearbeiten und zu diskutieren. Wer selbst mal versucht hat, ein bestimmtes (fachliches) Missverständnis per Mail aufzuklären, weiss, wie mühsam und oft erfolglos das auf diesem Wege sein kann und umsoviel schneller und zielführender das Ganze abläuft, wenn man der Person direkt gegenübersteht.
@#72: Klaus Konejung sagt:
„wer auf Wood baut ist halt auf dem Holzweg. Da sind Gerlich und Kramm leider gleich. Sie sollten wirklich mal die von mir in http://tinyurl.com/cew3em6 unter #309 vorgeschlagenen Versuche durchführen und damit Wood bestätigen. Es hindert Sie übrigens niemand, die preisgünstige Apparatur gegen ein Plattengerät wie in http://tinyurl.com/cjhj6p5 beschrieben auszutauschen. Nach der Messung können wir ja noch mal über die Aussagefähigkeit der Woodschen Versuche reden.“
Hallo Herr Konejung,
schade, daß „unsere“ Admin bei einer Anzahl von Beiträgen über die 300 hinaus immer den Strom abdreht.
Prächtige Gedanken und Experimente höchster wissenschaflicher Güte werden so dem Vergessen Preis gegeben.
Andererseits habe ich auch Verständnis dafür, wir wären vermutlich schon bei Beitrag # 32793648563!Und das Forum wäre voller virtueller Leichen…
Aber zu Ihrem Vorschlag:
Womöglich ist das keine schlechte Idee. Ich bin aber als blutiger Laie (Ebel), Lernunfähiger (Hess)
und Vollkatastrophe (Baecker) womöglich, ne, sehr wahrscheinlich nicht in der Lage den Versuch ordentlich aufzubauen und die notwendigen, äußerst präzisen Messungen durchzuführen.
Außerdem will das krosse Hühnchen im Brennpunkt des
Gegenstrahlungsparabolspiegels nicht aus meiner Phantasie weichen.
Denn das würde ja auch finanziell Sinn machen.
Bei Wood wächst ja nix rüber – außer Spesen.
Ich schlage daher ein EIKE-Forumsteilnehmer-Versöhnungstreffen vor. Dies könnte dazu genutzt werden die Gegenseite durch entsprechende Versuchs-
aufbauten von der Richtigkeit der eigenen Thesen zu überzeugen.
Hieb- und stoßuntaugliches Bastelmaterial könnte gegen eine kleine Umlage von der Redaktion hier bereitgestellt werden.
Feststehende Messer, Faustfeuerwaffen und weiteres
Kriegsspielzeug muß an der Stadtgrenze dem Sheriff übergegeben werden.
Auf jeden Fall ist vorab zu klären, wieviele Baeckers zugelassen sind.
Und unser Österreicher, der Innerhofer Gunni, könnte uns sein Gunnimobil vorstellen, mit dem er im Auftrag der immer nervöser werdenden Treibhausfangemeinde mal eben an der Atmosphärengrenze den einen oder anderen Treibhauseffekt methodisch unangreifbar mißt.
Als Termin schlage ich den Zeitraum Juni/Juli vor,
also die Zeit, wo bei und in Blödland die jährlich eisetzende „Globale Erwärmung“ der Nordhalbkugel ihren Höhepunkt erreicht.
Was meinen Sie?
Hallo Herr Keks,
wer auf Wood baut ist halt auf dem Holzweg. Da sind Gerlich und Kramm leider gleich. Sie sollten wirklich mal die von mir in http://tinyurl.com/cew3em6 unter #309 vorgeschlagenen Versuche durchführen und damit Wood bestätigen. Es hindert Sie übrigens niemand, die preisgünstige Apparatur gegen ein Plattengerät wie in http://tinyurl.com/cjhj6p5 beschrieben auszutauschen. Nach der Messung können wir ja noch mal über die Aussagefähigkeit der Woodschen Versuche reden.
@#68: Jochen Bäumer sagt:
„Sieht ganz danach aus, als müssten Sie nun endlich mal ein paar Nachhilfestunden in Physik nehmen, damit auch Sie in Zukunft Fehlinterpretationen wie „CO2 kühlt!“ vermeiden können.“
Sehr geehrter Herr Bäumer,
Sie bewegen sich mit Ihrer gewagten Aussage auf äußerst dünnem Eis.
Da mir Ihr Name bislang nicht bekannt war, will ich davon ausgehen, daß Sie erst kürzlich auf EIKE gestoßen sind.
Ich rate Ihnen dringend, ältere Themen zum angeblichen Treibhauseffekt in diesem Forum zu lesen. Sie erkennen diese daran, daß die Zahl der Beiträge jeweils etwa 300 beträgt (die Admin hier schließt Themen ab dieser Zahl von Beiträgen in der Regel).
Vergleichen Sie mal Erdtemperaturen für
1) eine Erde ohne Atmosphäre, ohne Wasser,
2) eine Erde mit einer „treibhausgasfreien“ Atmosphäre, ohne Wasser
und einer Erde
3) wie 2 aber mit von 0 Promille ansteigenden Treibhausgasanteil…
Des weiteren möchte ich Ihnen die Beiträge von Herrn (Prof) Kramm ans Herz legen, der erst kürzlich einige sehr erhellende Aussagen zu den angeblich 33 Grad Temperaturanstieg durch „Treibhausgase“ gemacht hat.
Wenn Sie diese Themen abgearbeitet haben, urteilen Sie möglicherweise anders…
MfG
P.S.: Herr Dr. Paul kann seinen Standpunkt sicherlich selbst vortragen, ich hatte grad mal Zeit – vielleicht kann er so seinen Schreibaufwand in Grenzen halten…
@#69: Jochen Bäumer sagt:
„Nun, ich beziehe mich auf die jüngsten Entwicklungen in den USA und in Australien, wo in deren Sommern Tausende von Höchsttemperaturen übertroffen worden sind. Das ist zwar noch kein Beweis, aber ich sprach ja auch nur von Signalen und die sind es allemal.“
Sehr geehrter Herr Bäumer,
wenn Sie die Temperaturen in USA und Australien so genau verfolgen, so wissen Sie sicherlich auch, wieviele Tiefsttemperaturen gemessen wurden.
Das, obwohl viele Meßstationen dem UHI-Effekt ausgesetzt sind, der die Anzeige nach oben und nicht nach unten treibt.
Die Qualitätsprobleme des GISS-Meßsystems sind ja nicht nur hier hinreichend diskutiert worden.
Darüber, daß wir in einer relativen Warmzeit leben gibt es ja keinen Dissenz.
Daß aber in dieser „Warmzeit“ neue Rekorde für Tiefsttemperaturen (-71 Grad in einer Siedlung in Sibirien) gemessen werden, würde ich nicht als Signal für eine weitere Erwärmung sehen.
Es sieht so aus, als gäbe es bereits jetzt eine deutliche Abkühlung (strenge Winter, später Frühling mit Abschluß des Baumaustriebes erst Ende Juni ! ).
Die deutsche Staatspropaganda versucht natürlich dies unter den Teppich zu kehren (oder haben Sie was von einer Meldung über einen neuen Tiefsttemperaturrekord im zweiten Reichsökofaschistenfernsehen mitbekommen?)
Wer aber zwei Augen im Kopf hat, kann die Natur beobachten und sieht was vorgeht…
MfG
@besso keks,
„Signale dieser Art sind mir nicht bekannt, welche meinen Sie denn?“
Dass Sie als „Skeptiker“ mit fest geschlossenen Augen durch die Welt gehen, gehört zu Ihrem Profil mit dazu (vgl. auch Herrn Paul, dem es ebenso geht).
Nun, ich beziehe mich auf die jüngsten Entwicklungen in den USA und in Australien, wo in deren Sommern Tausende von Höchsttemperaturen übertroffen worden sind. Das ist zwar noch kein Beweis, aber ich sprach ja auch nur von Signalen und die sind es allemal.
Sehr geehrter Herr Paul,
ich muss Ihnen leider mitteilen, dass Ihnen inzwischen auch EIKE in den Rücken gefallen ist. Der neueste Artikel von Herrn Puls geht wie selbstverständlich – was es ja schließlich auch ist – von einer Treibhauswirkung des CO2 und anderen Gasen aus.
Sieht ganz danach aus, als müssten Sie nun endlich mal ein paar Nachhilfestunden in Physik nehmen, damit auch Sie in Zukunft Fehlinterpretationen wie „CO2 kühlt!“ vermeiden können.
MfG
J. Bäumer
Herr Dr.Kuhnle, es gibt viele Menschen, die sind nicht von der Relativitätstheorie überzeugt und halten sie auch nicht für logisch. So ging es eigentlich uns allen, als wir im Schulunterricht das erste Mal davon hörten. Sie dürfen auch nicht vergessen, dass in der Nazizeit es das politische Bestreben gab, die sogenannte arische Physik zu etablieren. Sie lehnte die Relativitätstheorie und Quantenmechanik auch mit der Begründung ab, das sie jüdischen Urspungs sei. Das war tatsächlich politische Propaganda, die dort betrieben wurde.
Für Sie persönlich mag die Relativitätstheorie überzeugend sein, die Erkenntnisse der Klimawissenschaften dagegen nicht. Die Begründungen, die sie dafür anführen, sind allerdings doch recht willkürlich. Sie sprechen bei Ersteren von einer durch Experimenten nachgewiesene Physik. So ganz ist das nicht richtig. Eine Theorie kann man durch Experimente nicht direkt nachweisen, sondern lediglich falsifizieren. Das was man beobachtet hat, konnte man durch die Relativitätstheorie sehr gut erklären, weshalb sie sich als Theorie auch bewährt hat. Ähnliches lässt sich aber auch über Erkenntnisse (nicht alle!) in den Klimawissenschaften sagen.
Die Sprache einiger Vertreter hat sehr oft was religöses. Ich persönlich bin nicht für Übertreibungen und Angstmache, aber schon für eine klare Sprache. Wenn wir zum Arzt gehen, dann möchten wir schliesslich auch nichts beschönigtes hören und auch keine Angst bekommen, sondern hören, was Sache ist. Diesen Anspruch kann man auch von unseren Wissenschaftlern generell haben.
#61: Jochen Bäumer sagt:
„Ich fürchte, mit dieser Behauptung sind Sie nicht auf der Höhe der Zeit.“
Sehr geehrter Herr Bäumer,
Ihre befürchtung kann ich nicht teilen.
Selbstverständlich ist die Höhe des Meeresspiegels bis zu einem gewissen Maß eine Frage der Temperatur.
Vostok zeigt aber sehr schön, daß der CO2-Gehalt der Temperatur folgt und nicht umgekehrt.
Also: Temperatur treibt Meeresspiegel und CO2!
„Und wie es im Moment aussieht, stehen die Signale im größten Teil der Erde auf weitere Erwärmung, während die These von einer länger währenden Abkühlung auf extrem schwachen Füßen steht.“
Signale dieser Art sind mir nicht bekannt, welche meinen Sie denn?
MfG
@#63,
Nunja Herr Hader, von der Relativitätstheorie bin ich überzeugt, vom Klimaschutz nicht. Das eine scheint mir einfach logisch, das andere in weiten Teilen unlogisch. Das eine ist gut begründete und in Experimenten nachgewiesene Physik, das andere ist politische Propaganda, mit dessen Hilfe Billionen von Euros die Taschen wechseln.
Bei dem Begriff Wahrheit denke ich an meinen nächsten Gottesdienstbesuch oder an Herrn Al Gore. In der Physik gibt es keine Wahrheiten, nur mehr oder weniger gute Beschreibungen, die nur so lange gültig sind, bis es bessere Beschreibungen gibt.
Religiöses Gehabe ist bei vielen AGW-Vertretern leider längst an der Tagesordnung. Von Apokalypse bis Sintflut, (teuflischen) Leugnern bis zu den Propheten der Wahrheit, die Ächtung und Diffamierung von Ungläubigen: Alles ist bereits im Programm. Ich finde das nicht so gut.
#61: Jochen Bäumer,
warum ist dann nur so kalt?
Diese beiden Paleontologen sehen KEINEN Zusammenhang:
http://tinyurl.com/cpcjspk
mfG
#51: „Es tut mir leid, dass ich trotz guten Willens dem Friedensstifter nicht glauben mag, und mich die Ausführungen des Herrn Prof. Gerlich mehr überzeugen. Vermutlich liegt dies daran, dass ich wie Prof. Gerlich ebenfalls von der Materie nichts verstehe. Ich frage mich nur, warum die mit angeblich unendlich viel Weisheit gesegneten IPCC-Leute mit so wenig Überzeugungskraft gesegnet sind.“
Nunja, Herr Dr.Kuhnle, das mit der Überzeugungskraft ist relativ. Versuchen Sie mal einen Unwissenden von der Relativitätstheorie zu überzeugen, es dürfte Ihnen vermutlich schwer fallen. Überzeugungskraft ist nicht gleichbedeutend mit Wahrheitsgehalt. Sonst müsste man wieder ernsthaft in der Wissenschaft über die Richtigkeit einiger Religionen nachdenken. 😉
#53: Jochen Bäumer Gerlich ist wohl so undiskutierbar für Sie wie der Treibhauseffekt,
Sie können Ihre Kritik NICHT begründen,
ebensowenig,
wie Sie den Treibhauseffekt nicht BEGRÜNDEN können.
Und dann verlangen Sie noch, bitte darüber schweigen
und bitte trotzdem so tun als sei beides begründet.
Ist schon etwas sehr dreist.
Jedenfalls um so weniger Anlass,
an der Realität,
also den hier gezeigten Temperaturkurven herum zu nörgeln.
Warum ist nun offensichtlich.
Wieder ein Sargnagel für die Treibhaustheorie.
mfG
@besso keks,
„Es gibt seit 3,5 MRD. Jahren keine Korrelation von Temperatur und CO2. Die Vostok-Bohrkerne bestätigen dies.“
Ich fürchte, mit dieser Behauptung sind Sie nicht auf der Höhe der Zeit.
Foster & Rohling (http://tinyurl.com/bhk6ttn) haben nämlich nachgewiesen, dass CO2 in den letzten 40 Millionen Jahren sehr stark mit der Temperatur korreliert, indem sie CO2-Gehalt der Atmosphäre mit der Höhe des Meeresspiegels verglichen haben (läuft praktisch parallel).
Die Höhe des Meeresspiegels ist aber eine temperaturabhängige Größe.
Sie konnten auch abschätzen, dass der heutige CO2-Gehalt von knapp 400 ppm einem um ca. 24 Meter höherem Meeresspiegel entspricht, d. h., dass der Meeresspiegel sich im Laufe der nächsten Jahrhunderte auf dieses Niveau zubewegen wird, wenn der CO2-Gehalt auf dieser Höhe bleibt und eventuell noch weiter ansteigt.
Im Übrigen bin ich der Meinung, dass sich Herr Leistenschneider mit den Prognosen in seinem letzten Beitrag eindeutig festgelegt hat und die nähere Zukunft zeigen wird, ob er Recht hat (was ich sehr stark bezweifle) oder nicht.
Und wie es im Moment aussieht, stehen die Signale im größten Teil der Erde auf weitere Erwärmung, während die These von einer länger währenden Abkühlung auf extrem schwachen Füßen steht.
Sehr geehrter Herr Zuber,
schön, dass Sie sich so ereifern können, allerdings sollten Sie nicht so eindeutig übers Ziel hinausschießen und von Dingen reden, die Ihnen wenig geläufig zu sein scheinen:
„… fehlt Ihnen natürlich jedes richtige Gefühl, was in der Wissenschaft wirklich Usus ist.“
Es tut mir leid, aber in der Wissenschaft geht es nicht um Gefühle und auch nicht um „Usus“, denn es gibt ganz klare und unmissverständliche Regelungen, wie jemand, der den Anspruch hat, einen wissenschaftlich fundierten Artikel zu schreiben, mit den Ergebnissen anderer Wissenschaftler zu verfahren hat.
Und bevor Sie sich ereifern, sollten Sie selbst diese Regeln doch etwas genauer kennen, was bei Ihnen aber offensichtlich nicht der Fall ist.
Ich warte jedenfalls immer noch – und wahrscheinlich vergeblich – weshalb die Herren Autoren, die ja allesamt CONTRA-AWG sind, eine Anleihe bei jemandem machen, der ganz klar PRO-AGW ist und dies in seinem Artikel (aus dem die Grafik entnommen wurde) auch deutlich zum Ausdruck bringt.
Die von den Autoren hier vorgenommene Bildunterschrift steht außerdem in keinem Zusammenhang mit dem Originalartikel. Die Grafik ist also bestenfalls(!) aus dem Zusammenhang gerissen.
Des Weiteren frage ich mich, wo in der Grafik ein Temperaturverlauf zu erkennen ist? Es drängt sich durchaus der Verdacht auf, dass einer der Autoren die mit „C“ bezeichnete Kurve (der Legende nach der Verlauf des Stärke des Sonnenwindes, rekonstruiert nach C14-Konzentrationen) schlicht und einfach mit Temperatur (die ja bekanntermaßen in „°C“ gemessen wird) verwechselt hat.
Ich kann jedenfalls keinen Zusammenhang erkennen:
1. zwischen der Verwendung der Grafik im Originalartikel und ihrer Verwendung hier,
2. zwischen der Grafik und der Bildunterschrift bezüglich eines Temperaturverlaufs.
Da Sie mich für blöd halten, haben Sie doch bitte die Güte und erklären es mir. Die Autoren des Artikels waren dazu bisher jedenfalls nicht willens oder nicht fähig. Wäre nett von Ihnen.
P.S.: Ihr PS verstehe ich nicht. Ich bin mir nicht bewusst, hier an irgendeiner Stelle Bezug auf Politiker und deren Dissertationen genommen zu haben. Vielleicht klären Sie mich da auch auf?
Herr Leistenschneider,
„Wir gehen kälteren Zeiten entgegen.“
Trends zu berechnen ist gut und schön. Trends zur Extrapolation zu verwenden ist kühn.
„Winter- aber auch Jahresmittelwerte der Temperaturen fallen deutlich, was unsere Auswertungen nach DWD-Daten unanfechtbar belegen“
Widerspruch. Nochmals: Der langfristige Trend wird vom Zufall, vom Wetter überlagert. Zeigt der Trend in Richtung Abkühlung oder ist der Trend erwärmend und der Zufall (sprich: das Wetter) gaukelt und nur eine Abnahme in den Wintern in Deutschland in den letzten Jahren vor?
Um diese Frage zu beantworten, müssen Sie die Konfidenzintervalle betrachten. Sie drücken sich davor, aber die Daten wurden hier im Thread schon mehrfach kommuniziert:
Sie können auf dem 2-Sigma-Konfidenzniveau leider nicht auschließen, dass der Zufall ihnen einen Streich spielt und der langfristige Trend sogar in den betrachteten Winterzeiträumen nicht doch positiv ist, die Abnahme ist wahrscheinlich, aber mehr nicht.
Und dass die Jahresmitteltemperaturen „deutlich fallen“, das kann man bei besten Willen den Daten nicht entnehmen, da kann man sich nicht einmal beim Vorzeichen sicher sein.
Ein Beispiel:
In ihrer Abb.3 zu den Deutschlandtemperaturen ergibt sich für den Trend bezüglich des 2-Sigma-Intervalls:
-0,025 +/- 0,060, wobei bei Berücksichtigung der Autokorrelation der Temperaturdaten der tatsächliche Fehler noch höher liegt, grob bei 0,08-0,09
Sie sprechen von einer „deutlichen Abnahme“ und meinen damit wohl die Abnahme der gemessenen Daten, die aber aus langfristigem Trend + Zufall/Wetter resultieren.
Ich spreche vom langfristigen Trend. Dieser liegt mit ca. 95% Wahrscheinlichkeit im von mir angegebenen Intervall, wir kennen ihn nicht. Wir können somit noch nicht einmal eine verlässliche Aussage über das Vorzeichen machen, was so ziemlich das Gegenteil von „deutlich“ ist.
PS:
Weiter oben hatte ich für Abb.3 andere Werte angegeben. Da hatte ich irrtümlich für diesen Zeitraum die Wintertemperaturen eingegeben, daher der positive Wert für „den Trend“. (Anführungsstriche im Sinne meiner Ausführungen, die Sprechweise „der Trend beträgt“ ist eine abkürzende Sprechweise, die bei Laien offensichtlich zu Verwirrung führen kann).
Sehr geehrter Herr Zelck #45,
1. Ein Polynom kann- wie alle anderen Trendfunktionen auch- die realen Verhältnisse nur unzureichend und näherungsweise abbilden, es wirkt verzögernd und glättend. Im Deutschlandmittel war 2000 das wärmste Jahr, danach waren besonders 2001, 2004 und 2005 schon deutlich kühler; 2007 wurden der 2000er Wert nur knapp verfehlt, aber seitdem wird es deutlich kühler, und 2013 könnte sogar ein richtiges Kaltjahr werden.
2. Bezüglich der übrigen Ausführungen sei auf die Arbeiten Malberg, von Abdussamatov sowie auf unseren noch ausstehenden Teil 3 zur Ursachenforschung der Temperaturentwicklung in Deutschland verwiesen. Langfristprognosen sind stets problematisch; so haben fast alle einen zu milden Winter 2012/13 vorhergesagt*, der dann nicht eintrat. Fakt ist aber, dass die Lufttemperaturen mit Verzögerung der Sonnenaktivität folgen. Bleibt die Sonne so inaktiv, wie gegenwärtig, ist auch für die nächsten Jahrzehnte mit fallenden Temperaturen zu rechnen.
Stefan Kämpfe
* (Leistenschneider übrigens in seiner Prognose von 11/12 nachweislich nicht – sie trat exakt ein)
.
Sehr geehrter Herr Zelck #45,
wo ist Ihr Problem. Wir gehen kälteren Zeiten entgegen. Winter- aber auch Jahresmittelwerte der Temperaturen fallen deutlich, was unsere Auswertungen nach DWD-Daten unanfechtbar belegen und diese Daten sind noch nicht einmal WI-bereinigt. Bei den Jahresmittelwerten hatte ich für den Zeitraum ab 1980 einen WI-Temperaturwert für das Messnetz des DWD von +0,5°C errechnet, der von den Jahresmittelwerten abzuziehen ist. Diese Berechnung basiert auf fundamentalen Gesetzen nach Planck und Newton und wurde z.B. vom DWD nicht widerlegt. Ich wage auch zu behaupten, dass der DWD sicherlich diese fundamentalen physikalischen Gesetze, auf denen meine Überlegungen beruhen, nicht in Frage stellen wird. Der WI demnach real ist.
Die Kleine Eiszeit umfasst ca. 4 Jahrhunderte. Sie hatte ihr Minimum um 1700 (Maunder). Dazwischen gab es durchaus Wärmeepochen. Das letzte Minimum (Dalton) lag um 1820. Jedes Minimum folgte exakt dem Maximum des Hauptsonnenzyklus nach gleichen Zeiten, aber unterschiedlicher Stärke.
Der Hauptsonnenzyklus, der im Mittel 208-jährige de Vries-Suess-Zyklus hatte in 2003 (Sie erinnern sich, damals hatten wir in Europa den sog. Hitzesommer) sein Maximum. Des Weiteren lag in 2005 das Maximum im 36-jährigen Brückner-Zyklus, der, wie Eisbohrkernuntersuchungen belegen, ebenfalls essentiell für die Temperaturentwicklung ist. Seitdem fallen beide wichtige Sonnenzyklen. In meinem Teil 8 der EIKE-Reihe „Dynamisches Sonnensystem – Die tatsächlichen Hintergründe des Klimawandels“ hatte ich nach historischen, gemessenen Temperaturdatenreihen, die Herr Prof. Ewert veröffentlichte, die Temperaturentwicklung nach den davor liegenden solaren Zyklen des Hauptsonnenzyklus ausgewertet und anhand dessen, sowie der inneren Abläufe in der Sonne, die letztendlich für deren Aktivitätszyklen verantwortlich sind, eine Einschätzung der Temperaturentwicklung für die nächsten Jahrzehnte abgegeben. Hierzu gibt es übrigens in der Literatur weitere wissenschaftliche Prognosen, die von einem Rückgang, vergleichbar zum Dalton-Minimum (ca. 1,5°C niedriger als heute, davon gehe auch ich aus), oder sogar bis zum Maunder-Minimum ausgehen. Konkret heißt dies, die Jahrzehnte, die unmittelbar vor uns liegen, werden uns deutlich geringere Temperaturen bescheren, als wir dies in der „Warmzeit“, bis vor ca. 10 Jahren, bei uns in Deutschland erleben durften und wir „verwöhnt“ wurden, durch lange Sommer, mit angenehm hohen Temperaturen, bis in die Abendstunden, was ich mit mediteranen Verhältnissen umschrieb. Die Temperaturen, auf die wir uns, wegen der inaktiven Sonne einzustellen haben, sind die Temperaturen, die wir aus der Epoche der Kleinen Eiszeit, kennen. Eben das Temperaturniveau, dass sich nach jedem Maximum im Hauptsonnenzyklus einstellt.
Bei den Aktivitätszyklen der Sonne, die letztendlich auf Veränderungen in den Fließsystemen der magnetischen Massen im Sonnenmantel zurückgehen und unterschiedliche Antriebe haben – daher auch die unterschiedlichen solaren Zyklen – handelt es sich um zyklische Veränderungen. Der solare Zyklus, der den de Vries/Suess-Zyklus moderiert, ist der Hallstatt-Zyklus. Anhand der Datenreihen von Herrn Prof. Solanki, MPS, über die letzten 10.000 Jahre, hat der gegenwärtige Hallstatt-Zyklus noch nicht sein Maximum erreicht, sondern dies steht nach v.g. Datensatz für die Jahre 2150-2200 an. Wer also in Deutschland wieder so angenehme Temperaturen erleben möchte, wie bis zum Jahr 2003/2005, der muss leider noch ca. 200 Jahre warten, bis der Hauptsonnenzyklus, der im Mittel 208-jährige de Vriess/Suess-Zyklus sein erneutes Aktivitätsmaximum erreicht. Da dann auch der Hallstatt-Zyklus sein prognostiziertes Maximum erreichen wird, gehe ich davon aus, dass dann die Temperaturen, gegenüber 2003/2005, leicht ansteigen können. Die Erklärung für meine genannten Prognosen, sind auf ca. 150 Seiten meiner 8-teiligen EIKE-Reihe erläutert und beschrieben. Viele Grüße R.L.
Lieber Herr Fischer,
im Grunde kann man diese Trends, sofern sie signifikant sind, nur beschreibend benutzen. Man muss eben fairerweise die Konfidenzintervalle angeben, 2 –Sigma, 1-Sigma oder 5-Sigma. Wobei man sich dann trefflich über die Konfidenzintervalle streiten kann
die man verwendet.
Zur Ursachenforschung taugen die Trends nicht.
Mit freundlichen Grüßen
Günter Heß
@54 Bäumer: „bla bla bla … bevor ich auf Ihre Fragen eingehe, hätte ich doch gerne eine Erklärung dafür – das war ja auch meine Ausgangsposition – warum Sie die Grafik von Herrn Jacobeit in der Art verwendet haben, wie Sie es taten, was schließlich jeder sauberen wissenschaftlichen Praxis widerspricht, denn weder teilt Herr Jacobeit Ihre etwas eigenwilligen Ansichten zur Klimaentwicklung, noch gibt seine Grafik das wieder, was Sie dort hinein interpretieren? … bla bla bla“
Leser Bäumer, wo haben Sie denn diesen Blödsinn aufgeschnappt. Sie geben mit Ihrer völlig Sinn-entfremdeten Aussage zu erkennen, dass Sie von wissenschaftlichen Gepflogenheiten gar keine Ahnung haben. Selbstverständlich ist die Verwendung der von Ihnen benannten Graphik durch die Autoren dieses Artikels und deren Verwendung in ihrer eigenen Interpretation vollständig in Ordnung. Was haben Sie nur für ein seltsames Verständnis davon, wie man mit wissenschaftlichem Material umzugehen hat. Da Sie Wissenschaft offenbar mit Bibelexegese, hier Klimawissenschaftexegese, verwechseln, wo alles, was AGW Aposteln geschrieben haben, nicht in kritischer Weise hinterfragt werden kann, fehlt Ihnen natürlich jedes richtige Gefühl, was in der Wissenschaft wirklich Usus ist.
Die Neudefinition wissenschaftlicher Umgangsformen durch die korrumpierte Klimawissenschaft darf niemals hingenommen werden.
Schüler Bäumer, lernen Sie gefälligst, was in der Wissenschaft Sache ist, und nerven Sie bitte nicht mit Ihren verqueren Ansichten, wie man mit wissenschaftlichem Material umgeht.
PS: Ihre blödeste Bemerkung war übrigens Ihr hanebüchener Hinweis auf fehlende Referenzen in Dissertationen einiger Politiker. Auch mit diesem Statement haben Sie wunderschön gezeigt, wie sehr Sie neben den Schuhen stehen.
Schüler Bäumer, ungenügend, setzen!
@ Herr Kuhnle,
ich teile ihre in #51 präsentierte Einschätzung vollauf. In den Wintertemperaturen in Deutschland sehe ich einen wahrscheinlichen (aber nicht sehr wahrscheinlichen) negativen Trend. Beachten Sie, dass die Autokorrelation zu größeren tatsächlichen Fehlern führt.
Aber was sagt uns dies? Gibt es in den IPCC-Berichten oder der wissenschaftlichen Literatur Voraussagen über die Temperaturentwicklung der Wintermonate Deutschlands? Ich kenne nichts diesbezüglich, weshalb mir auch nicht ganz klar ist, warum das Ergebnis bedeutsam sein soll.
„Der von Herrn Leistenschneider zitierte Prof. Cubasch prognostiziert für die Zukunft vermehrte Niederschläge im Winter sowie trokenere Sommer. Dies wird mit Mini-Trends der letzten 100 Jahre „belegt“, die im Verhältnis zu den Streuwerten lächerlich sind. Das ist in meinen Augen unseriös.“
Nein, Extrapolation von linearen Trends ist sowieso blödsinnig, wie Sie richtig angemerkt haben. Aussagen über regionale Niederschlagsveränderungen resultieren immer aus Modellsimulationen. In der Klimazwiebel war da vor 2-3 Wochen ein interessanter Beitrag von Prof. von Storch über Möglichkeiten und Grenzen dieser Methode.
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass Cubasch regionale Temperaturvorhersagen ohne Angabe von Unsicherheitsbereichen präsentiert hat. Das geht gar nicht.
MfG
Sehr geehrter Herr Kowatsch,
bevor ich auf Ihre Fragen eingehe, hätte ich doch gerne eine Erklärung dafür – das war ja auch meine Ausgangsposition – warum Sie die Grafik von Herrn Jacobeit in der Art verwendet haben, wie Sie es taten, was schließlich jeder sauberen wissenschaftlichen Praxis widerspricht, denn weder teilt Herr Jacobeit Ihre etwas eigenwilligen Ansichten zur Klimaentwicklung, noch gibt seine Grafik das wieder, was Sie dort hinein interpretieren?
Im Übrigen funktioniert Ihr Link zu der Quelle edoc.hu-berlin nicht. Kleiner Tipp: Entfernen Sie im Link das „%20“ vor „Klimawandel“, dann funktioniert er.
#52
Sehr geehrter Herr Dr. Hahn,
meine Einschätzung von Prof. Gerlichs Qualifikationen ist schon begründet, ich habe nämlich seinerzeit die Diskussion um seine Veröffentlichung um die angebliche „Widerlegung des Treibhauseffekts …“ intensiv mitverfolgt.
Deshalb gehe ich davon aus, dass jeder, der sich auf Prof. Gerlich beruft, diese Diskussion auch kennt, deren Ergebnis doch wohl eindeutig zu Ungunsten von Prof. Gerlich ausgefallen ist.
Seine angebliche Widerlegung spielt infolgedessen in der ganzen Klimadiskussion auch keine Rolle mehr, abgesehen von ein paar „Skeptikern“, die sich außerhalb jeder ernst zu nehmenden naturwissenschaftlichen Argumentation bewegen.
Falls Sie die ganze Diskussion noch einmal nachlesen wollen, finden Sie hier
http://tinyurl.com/bc74yqa
eine gut zusammengestellt Dokumentation mit allen relevanten Links. Viel Spaß bei der Lektüre!
MfG
J. Bäumer
#44 Bäumer „ich denke, Sie verwechseln da etwas: der ausgewiesene Fachmann ist Prof. Cubasch, während Prof. Gerlich nichts von der Materie versteht, wie man sehr leicht anhand der von beiden Personen vorgenommenen Veröffentlichungen feststellen kann.Wenn Sie also sich auf jemanden berufen, der außerhalb jeder ernsthaft betriebenen Forschung zum Thema Klima steht, fürchte ich, ist eine weitere inhaltliche Diskussion fruchtlos.“
Solange Sie Ihr abschätziges Urteil über Herrn Gerlich nicht inhaltlich begründen, sind Sie mit Ihren Äußerungen nicht nur unglaubhaft, sondern Sie tun Ihrem Anliegen, AGW-Zweifel als unwissenschaftlich zu diffamieren, einen Bärendienst.
Bitte bringen Sie Beweise für Ihre großspurigen Behauptungen, andernfalls diskeditieren Sie sich als hypertropher Forentroll.
MfG
Nach eigenen Rechnungen kann ich die 2sigma-Konfidenzintervalle von Herrn Heß (#34) bestätigen.
Was bedeutet dies nun? Die Jahresdurchschnittstemperaturen in Deutschland zeigen seit 25 Jahren keinen besonderen Trend, die Wintertemperaturen sind tendenziell gefallen. Diese Trends kann man aber nicht beliebig in die Zukunft extrapolieren, weil sie einen zu großen Unsicherheitsbereich haben.
Der von Herrn Leistenschneider zitierte Prof. Cubasch prognostiziert für die Zukunft vermehrte Niederschläge im Winter sowie trokenere Sommer. Dies wird mit Mini-Trends der letzten 100 Jahre „belegt“, die im Verhältnis zu den Streuwerten lächerlich sind. Das ist in meinen Augen unseriös.
Darüber hinaus lässt dieser ausgewiesene Fachmann und Friedensnobelpreisträger (als einer der wichtigsten IPCC-Autoren) keinen Zweifel zu, dass die durchschnittliche Temperatur 2071-2100 in Berlin um 3,0 Grad über der von 1961-1990 liegen wird. In Nordbayern wird es 3,5 Grad wärmer sein und in Südbayern 4,0 Grad. Da in seinen Computern alle relevanten Differenzialgleichungen mit hoher Ortsauflösung exakt gelöst werden, ist das alles wissenschaftlich eindeutig geklärt.
Es tut mir leid, dass ich trotz guten Willens dem Friedensstifter nicht glauben mag, und mich die Ausführungen des Herrn Prof. Gerlich mehr überzeugen. Vermutlich liegt dies daran, dass ich wie Prof. Gerlich ebenfalls von der Materie nichts verstehe. Ich frage mich nur, warum die mit angeblich unendlich viel Weisheit gesegneten IPCC-Leute mit so wenig Überzeugungskraft gesegnet sind.
@#39: Jochen Bäumer sagt:
„An der Realität der Klimawirksamkeit von CO2 gibt es keine vernünftigen Zweifel“
Hallo Herr Bäumer,
ja ne, is klar! Keine vernünftgen Zweifel! Jo!
Es gibt seit 3,5 MRD. Jahren keine Korrelation von Temperatur und CO2. Die Vostok-Bohrkerne bestätigen dies. Und aktuell wird es kälter, obwohl das CO2 munter ansteigt.
„Vernünftige Zweifel“?
Aber ich bitte Sie, wie könnte man da Zweifel haben?
Geht ja gar nicht…
Hallo Herr Heß,
nachdem ich dann doch noch auf der DWD-Seite die Daten gefunden habe (Winter 2012 und 2013 fehlte dort, habe die Werte von hier dann übernommen), habe ich auch mal die Trends und die Unsicherheiten berechnet.
Format:
Figur Trend(°C/Jahr) +/- 2 Sigma
Fig.2: -0,14 +/- 0,16
Fig.3: -0,07 +/- 0,08
Fig.4: +0,009 +/- 0,035
Fig.5: +0,004 +/- 0,071
Man erkennt:
Fig.4 und 5 lassen überhaupt keine Aussage zu, nicht einmal über das Vorzeichen des Trends.
Fig. 2 und 3 besitzen einen wahrscheinlich (im Sinne von 1-Sigma) negativen Trend, er ist aber auf dem 2-Sigma-Konfidenzniveau nicht signifikant.
PS:
In Wahrheit sind die Fehler noch etwas größer, da unsere Werte die Autokorrelation der Temperaturen nicht berücksichtigen. Pi*Daumen müssten wir jeweils noch etwa 1/3 draufschlagen, wonach mehr als klar ist, dass die Argumentation von Herrn Leistenschneider statistisch sich auf sehr dünnem Eis bewegt.
Viele Grüße
Lieber Herr Bäumer
Würde Herr Cubasch was von der Sonne verstehen, dann wäre er nicht leadautor beim IPCC. Dieser selbst ernannte Weltklimarat bezahlt nur solche Leute, welche das Credo dieses Clubs der Millionäre und Milliardäre bestätigen. Wer andere Theorien vertritt, der wird nicht zugelassen und auch nicht bezahlt. Das Glaubensedikt dieses „hehren“ Clubs von Geschäftemachern lautet schlicht: CO2 erwärmt das Klima und weil wir Menschen am natürlichen CO2-Kreislauf beteiligt sind, sollen wir bezahlen. Wie dieses Geschäftsmodell CO2-Treibhauseffekt erfunden wurde, können Sie sehr schön bei Hartmut Bachmann nachlesen, einem der Mitgründer des edlen Clubs, der in seinem Schriften uns den ganzen Hintergrund des Geschäftsmodelles Klimaschutz offenbart.
Doch nun zur inhaltlichen Aussage unseres Artikels. Leider sind Sie noch mit keinem einzigen Satz auf die derzeitige Abkühlung eingegangen, die wir in unseren Grafiken dargestellt haben. Diese Abkühlung versuchen Leute wie Sie mit allen Mitteln zu verheimlichen. Deshalb führen Sie die Diskussion hier in gleicher Manier wie alle Treibhäusler stets auf Nebenkriegsschauplätze. Das ist Ihnen mit Ihrem Kommentar 3 gut gelungen, reflektieren Sie selbst, was davon noch übrigblieg. Doch nun meine Frage zum Inhalt unseres Artikels, um den Sie stets einen großen Bogen machen: Anerkennen Sie diese Abkühlung in diesen Zeitraume wie von den Grafiken gezeigt an oder halten Sie diese Ergebnisse für Falschmessungen des Deutschen Wetterdienstes?
#32: „Bilden Sie mal für die letzten 25 Jahre aus den DWD-Daten Mittelwerte jeweils von Jan-Dez, verbinden Sie die Punkte und berechnen Sie einen Trend! Dann machen Sie das gleiche noch einmal mit den Mittelwerten jeweils von Juli bis Juni (auch Jahresmittelwerte)! Sie werden staunen wie unterschiedlich die Ergebnisse sind. Wenn man aus solchen Auswertungen dann Aussagen zur Erwärmung oder Abkühlung ableitet ist damnach Vorsicht geboten.“
Absolute Zustimmung, Herr Dr.Kuhnle. Leichte Veränderungen der Rechenvorschriften der Ausgangsdaten können in solch kurzen Zeitabschnitten die Ausrichtung der Regressionsgeraden erheblich ändern. Kleine Störungen, insbesondere an den beiden Enden der Betrachtungszeiträume, ändern den Anstieg der Gerade. Aus dem Grund genügt es eben nicht, nur auf das Vorzeichen zu schauen.
„Physikalisch bin ich genau Ihrer Ansicht: Das Klimasystem ist chaotisch und lässt sich kaum vorhersagen. Es gibt keine signifikanten Trends, die man extrapolieren kann. Die „wissenschaftlichen“ AGW-Vertreter belügen uns.“
Die Extrapolation kann in meinen Augen nie ausschliesslich datengetrieben erfolgen. Das funktioniert bei keinem System. Man benötigt Wissen über das System, um Aussagen über zukünftige Entwicklungen überhaupt treffen zu können. Dieses Wissen ist nicht vollständig, aber teilweise in den Klimawissenschaften vorhanden. Es erlaubt uns zumindest wahrscheinliche und plausible Entwicklungen vorherzusagen, natürlich verbunden mit einer Unsicherheit. Was man dann damit anfängt, ist dann keine wissenschaftliche, sondern politische Frage.
Sehr geehrter Herr Bäumer #44,
Herr Prof. Cubasch ist Meteorologe und befasst sich vorrangig mit der Modellierung von Klimamodellen – soviel zu seiner Eignung in Fragen der Sonnenaktivität.
Herr Prof. Gerlich ist Mathematiker und Physiker, speziell der theoretischen Physik – soviel zu seiner Eignung in Fragen zu mathematischen Computermodellen physikalischer Größen.
Beide hochgeachtete und hochwissende Persönlichkeiten in Ihrem Fach.
„Im Übrigen erspare ich mir, Inhalt und Diktion des letzten Absatzes Ihres Postings zu bewerten.“
Dies ist auch besser so, da Ihnen (siehe Ihr Beitrag #3) nicht nur das Fachwissen fehlt, in dieser wissenschaftlichen Diskussion bestehen zu können. Viele Grüße R.L.
Der Autor schreibt zur Abb.4, dass seit 2001 die Jahresmittelwerte der Temperaturen in Deutschland deutlich fallen. Das Polynom in der Grafik zeigt dagegen deutlich, dass dieses erst ab 2006/7 der Fall ist. 2001 hatte das Polynom seinen Wendepunkt von progressiv nach degressiv.
Weiterhin schreibt der Autor, dass wir skandinavischen Verhältnissen entgegen gehen oder den Klimaverhältnissen, wie wir sie aus der Literatur der Kleinen Eiszeit kennen. In diesem Zusammenhang nennt er die Untersuchung von Herrn Leistenschneider „Dynamisches Sonnensystem“, Teil 8. In diesem Teil 8 der Untersuchung, der eine Zusammenfassung ist, gibt es eine Balkengrafik, die aufzeigt, dass aufgrund der Sonnendynamik nach der derzeitigen leichten Abkühlphase, die noch gut 20 bis 30 Jahre andauern könnte, die Mitteltemperaturen zunächst wieder ansteigen werden und so um 2150 herum ihren Höhepunkt erreichen. Erst danach nehmen die Jahresmitteltemperaturen längerfristig ab in Richtung einer neuen Kleinen Eiszeit, wobei die heutigen Temperaturverhältnisse so um 2250 herum unterschritten werden dürften.
All dies habe ich ausführlich in meiner Untersuchung „Gibt es eine anthropogen verursachte Klimaerwärmung?“/Notiz 11.1/Status Februar 2013 beschrieben.
„wenn Herr Prof. Cubasch als einer der Leadautoren des IPCC nichts von der Sonne versteht …“
„Berechnungen nach sog. Computer- oder Klimamodellen, von denen ein ausgewiesener Fachmann, wie Herr Prof. Gerlich folgendes sagt:“
Sehr geehrter Herr Leistenschneider,
ich denke, Sie verwechseln da etwas: der ausgewiesene Fachmann ist Prof. Cubasch, während Prof. Gerlich nichts von der Materie versteht, wie man sehr leicht anhand der von beiden Personen vorgenommenen Veröffentlichungen feststellen kann.
Wenn Sie also sich auf jemanden berufen, der außerhalb jeder ernsthaft betriebenen Forschung zum Thema Klima steht, fürchte ich, ist eine weitere inhaltliche Diskussion fruchtlos.
Weiterhin bestehen bleibt aber die Frage, warum Sie zur Stützung Ihrer Thesen als Quelle einen Artikel verwenden, dessen Autor so offensichtlich Ihren eigenen Auffassungen widerspricht, ohne dieses auch nur in einem Nebensatz zu erwähnen?
Die inhaltliche Einbindung der von Ihnen entliehenen Grafik im Originalartikel und Ihre sehr eigenwillige Interpretation derselben trennen Welten.
Im Übrigen erspare ich mir, Inhalt und Diktion des letzten Absatzes Ihres Postings zu bewerten.
MfG
J. Bäumer
#41
Herr Leistenschneider hat etwas beschrieben, was mir besonders gut gefällt:
“ habe zumindest noch nirgends gesehen, dass Hausbesitzer den CO2-Pegel erhöhen, um dadurch die Zimmertemperatur zu erhöhen (könnten doch Heizkosten eingespart werden) …Freispruch für CO2.“
Frage: Kühlt ein Saal mit viel Menschen-CO2 langsamer ab als ohne Menschen-CO2 ?
@Leistenschneider Raimund #41
Ihr Kommentar bringt es auf den Punkt! Besonders ihr letzter Absatz gefällt mir. Umgangssprachlich pfefferhaft verständlich…Bravo und weiter so!
„Auch wenn Sie dies nicht wahrhaben wollen/können: Dass gelbe runde Ding da oben am Himmel, das dort tagsüber zu sehen ist, ist der alleinige Energielieferant und bestimmt damit allein die Temperaturen auf der Erde. Wäre es weg, hätten wir auf der Erde Temperaturen von ca. 3K, also -270°C. Daran ändern auch keine THG etwas. Da sog. THG keine Energielieferanten sind – habe zumindest noch nirgends gesehen, dass Hausbesitzer den CO2-Pegel erhöhen, um dadurch die Zimmertemperatur zu erhöhen (könnten doch Heizkosten eingespart werden) – spielen sie bei den Erdtemperaturen keine erkennbare Rolle. Zumindest gibt es dafür keinerlei Beweise – Freispruch CO2. Dass die Sonne hingegen wärmt, kann jeder sofort nachprüfen. Er braucht nach dem langen Winter, ohne viel Sonne, jetzt nur vor die Tür zu gehen und sich den Realitäten zu stellen. Viele Grüße R.L.“
Sehr geehrter Herr Bäumer, #25
wenn Herr Prof. Cubasch als einer der Leadautoren des IPCC nichts von der Sonne versteht, oder verstehen will/darf, so sollten Sie uns dafür nicht verantwortlich machen. Auch nicht, wenn Professoren wissenschaftliche Arbeit auf das Erstellen von „Computerspielen“ reduzieren und anhand willkürlicher Parametrisierung zu Temperaturberechnungen, jenseits jeglicher Realität gelangen. Berechnungen nach sog. Computer- oder Klimamodellen, von denen ein ausgewiesener Fachmann, wie Herr Prof. Gerlich folgendes sagt: “Wenn man wie bei den Klimamodellrechnungen den Computer mit genäherten Differentialgleichungen und extrem ungenauen und unvollständigen Anfangswerten füttert, können als Ergebnisse nur Werte herauskommen, die wegen der vielen Näherungen mit der Länge der Rechenzeit immer falscher bzw. zufälliger werden” und weiter wird von ihm festgestellt: “Auf diese Weise könne man auch die anthropogene Eiszeit als nächste Klimakatastrophe ankündigen.”
So können Berechnungen nur als Überprüfung einer wissenschaftlichen These herangezogen werden. Was richtig, oder sinnvoll ist, bestimmt allein die Physik. Im Fall der solaren Variabilität und deren Einfluss auf das Wetter/Klima der Erde, sieht dies wie folgt aus:
1. Schwankungsbreite der solaren Aktivität (wesentlich) im sichtbaren Wellenlängenbereich zwischen Min. und Max. im 11-jährigen Schwabezyklus: 0,1% – 0,2%
2. Im UV-Bereich im selben Zyklus: 2% – 35%
3. Röntgenbereich im selben Zyklus: das 100-fache
4. Zunahme der magnetischen Aktivität der Sonne seit 1900 bis zur Jahrtausendwende, nach Angaben der NASA: 100%
5. Anstieg der Aktivität der Sonnenkorona (über den Sonnenwind steht die Erde im direkten Kontakt zur Korona) nach NASA zwischen 1970 und 2000: ca. 25%. Die Korona ist eine der wesentlichen Ursachen von El-Nino-Ereignissen, die weltweit maßgeblich die Temperaturen und das Wetter beeinflussen (siehe meine EIKE-Artikel hierzu).
6. Änderung der Wolkenbedeckung nach Svensmark zwischen aktiver/inaktiver Sonne: 3 – 4%
7. Änderung der Wolkenbedeckung im 22-jährigen Hale-Zyklus der Sonne, nach Daten von International Satellite Cloud Climatology Project (ISCCP): ca. 5%
8. Einfluss solarer Events (Forbush, SCR) auf die Regentätigkeit nach Solar Stanford edu: 14% – 17%.
u.s.w.
Übrigens sind die von Ihnen angeführten Satellitenmessungen, die sich auf den TSI (total solar irradiance) beziehen, eine Mogelpackung, da das Messgerät der Satelliten, nur den Wellenlängenbereich zwischen 200nm und 2.000nm erfasst und die haupt-variablen Bereiche gar nicht erfasst werden. Von „total“ kann also gar keine Rede sein. Leider gibt es keinen anthropogenen Fingerabdruck, wie Sie sich ausdrücken, in den Temperaturen, wie Abbildung 3 und 4 eindrucksvoll zeigen: Fallende Temperaturen, trotz deutlich ansteigendem atmosphärischen CO2-Pegel. Beschwörungen sind nun einmal kein Argument in der wissenschaftlichen Auseinandersetzung.
Wie sehr die Wolkenbedeckung, bzw. die Sonnenscheindauer, die Temperaturen in Deutschland beeinflusst, können Sie in unserem in Kürze erscheinenden EIKE-Beitrag “Erst zum Gipfel, dann wieder talwärts: Die Temperaturentwicklung in Deutschland seit 1980 und deren wesentliche Ursachen, Teil 2 Sonnenscheindauer, Globalstrahlung, Bewölkung, Nebel und Luftbeimengungen als wichtige Regler der Lufttemperatur“ nachprüfen.
Auch wenn Sie dies nicht wahrhaben wollen/können: Dass gelbe runde Ding da oben am Himmel, das dort tagsüber zu sehen ist, ist der alleinige Energielieferant und bestimmt damit allein die Temperaturen auf der Erde. Wäre es weg, hätten wir auf der Erde Temperaturen von ca. 3K, also -270°C. Daran ändern auch keine THG etwas. Da sog. THG keine Energielieferanten sind – habe zumindest noch nirgends gesehen, dass Hausbesitzer den CO2-Pegel erhöhen, um dadurch die Zimmertemperatur zu erhöhen (könnten doch Heizkosten eingespart werden) – spielen sie bei den Erdtemperaturen keine erkennbare Rolle. Zumindest gibt es dafür keinerlei Beweise – Freispruch CO2. Dass die Sonne hingegen wärmt, kann jeder sofort nachprüfen. Er braucht nach dem langen Winter, ohne viel Sonne, jetzt nur vor die Tür zu gehen und sich den Realitäten zu stellen. Viele Grüße R.L.
#38, Herr Schlor:
Auch wenn man das Stefan-Boltzmann-Gesetz anwenden könnte, stimmt die Abschätzung des natürlichen Treibhauseffekts nicht. Die Temperaturerhöhung um ~33 K basiert auf der Annahme einer globalen Albedo von 0,3.
Wenn wir alle Treibhausgase entfernen (also auch Wasserdampf), dann ist aber von einer Albedo von 0,1 auszugehen. Daraus resultiert ein natürlicher Treibhauseffekt von 15 K bis 18 K (abhängig von einem angenommenen thermischen Emissionsvermögen von 95% bzw. 98%).
Diese Rechnung findet man z.B. wieder in dem Lehrbuch „Physik unserer Umwelt: Die Atmosphäre“ von Roedel/Wagner (Kap. 1.3.1).
@38 Alfred Schlohr
Ich denke nicht, dass es etwas bringt, hier die unselige Diskussion über die Grundlagen des „Treibhauseffektes“ wieder aufleben zu lassen. Dazu sind die Positionen zwischen Laien (hier bei EIKE) und echten Wissenschaftlern einfach zu gegensätzlich.
Nur so viel: Gehrlich wird aus gutem Grund weder von Physikern noch von Klimaforschern für voll genommen. An der Realität der Klimawirksamkeit von CO2 gibt es keine vernünftigen Zweifel. Nicht einmal Fred Singer bestreitet dies.
Außerdem, wenn Ihr Urteil über Herrn Jacobeit richtig wäre, warum geben sich die Autoren des EIKE-Artikels dann die Blöße,sich überhaupt quellenmäßig bei ihm zu bedienen, wenn auch in unkorrekter Weise?
#25, Herr Bäumer:
In der von Ihnen angegebene Quelle steht auf Seite 10 zum anthropogenen Effekt, dass die Treibhausgase eine Erwärmung der Erde von -18 Grad auf +15 Grad bewirken, wobei ein Intervall angegeben wird. Es wird wie in den Alarmismus-Arbeiten üblich behauptet, dass kurzwelliges Licht in langwelliges umgewandelt und durch die „Treibhausgase“ rereflektiert wird, was zu einer Erwärmung führen soll. Über solche Publikationen braucht man nicht mehr diskutieren, denn die Erde ist kein Schwarzer Strahler. Damit lässt sich das Stefan-Boltzmann-Gesetz nicht anwenden. Dazu bedeutet die dort nicht näher erläuterte Berechnung, die der Autor vermutlich eh nicht verstanden hat, nicht mehr und nicht weniger als dass über T^4 gemittelt wird. Dass dies hanebüchener Unsinn ist, hat Professor Gerlich in seinem Artikel mathematisch exakt ausgeführt. Wer das nicht glaubt, soll bitte die Rechnung für den Mond durchführen. Dort weicht die gemessene mittlere Temperatur des Mondes (-55 °C) von der nach Stefan-Boltzmann berechneten nach unten ab. Da der Autor nicht einmal diese physikalischen Grundlagen verstanden hat, erübrigt sich eine Diskussion über die Arbeit. Die Arbeit reiht sich nahtlos in die physikalisch unkorrekten Arbeiten zum anthropogenen Klimawandel ein, so dass eine Diskussion überflüssig ist.
#30: Norbert Fischer, nicht schwindeln,
Sie haben doch sicher bemerkt,
dass der höfliche Herr Heß
ausgerechnet Abb.4 (Jahresmittelwerte also nicht Winter) und Abb.5 31 Jahre, nicht 25 Jahre gewählt hat um die Nichtlinearität des Wetters zu verdeutlichen.
Und was ein „Trend“ beim chaotischen Wetter generell zu bedeuten hat, siehe #21
Man kann nicht einfach alles „Linealisieren“
mfG
Herr Kuhnle,
Alles klar, Sie haben den Durchblick. Herr Heß hat die Trends zu Abb. 4 und 5 ermittelt, die die Jahrestemperaturen zeigen, Sie sprachen von den Wintertemperaturen.
Ja, jetzt müsste man nur noch schauen, ob die Aussagen signifikant sind, ich stimme Ihnen zu.
#31: Jochen Bäumer Sie müssen schon unterscheiden zwischen konkreten Temperaturmesswerten, die zweifellos vom DWD stammen und die hier benutzt wurden
und den übrigen von Ihnen wirklich wunderbaren „Verlautbarungen“ des DWD,
welch das beschriebene peinliche Bild für den DWD abgibt,
nicht für die Autoren des jetzigen Beitrags.
mfG
Lieber Herr Fischer,
das war für 31 Jahre Wintertemperaturen,
für die 26 Jahre, also für Abbildung 2:
-0.07 °C/Jahr 2-Sigma Konfidenzintervall(-0.16°C/Jahr, 0.02°C/Jahr)?
für 31 Jahre, also für Abbildung 5:
+0.003 °C/Jahr 2-Sigma Konfidenzintervall(-0.07°C/Jahr, 0.08°C/Jahr)?
für 16 Jahre, also für Abbildung 1:
-0.15 °C/Jahr 2-Sigma Konfidenzintervall(-0.32°C/Jahr, 0.03°C/Jahr)?
für 25 Jahre Jahrestemperaturen, also Abbildung 4:
+0.008 °C/Jahr 2-Sigma Konfidenzintervall(-0.03°C/Jahr, 0.04°C/Jahr)
Mit freundlichen Grüßen
Günter Heß
@# 30 Herr Fischer,
Herr Heß hat einen positiven Trend (nahe Null) für die letzten 31 Winter (abb. 5) ermittelt. Für die letzten 25 oder 26 Winter (Abb. 2) ist der Trend negativ. Er könnte sogar signifikant unter Null liegen (ich habe es noch nicht nachgerechnet).
@#21 Dr. Paul
Mit Signifikanz kann man Hypothesen belegen oder widerlegen, und dies auch nur mit einer hohen Wahrscheinlichkeit. Z.B. kann ich die Hypothese T = T0 + K* ln(CO2/285ppm)/ln2 + Zufallsschwankung mit den vorliegenden Temperaturdaten zu 99% widerlegen.
Wenn man vom Klima spricht, muss man nun mal Statistik betreiben und Mittelwerte bilden. Die WMO-Definition von Klima ist ganz einfach: Man bildet den Mittelwert vom 1.1.1961 bis zum 31.12.1990 und fertig. Veränderungen wird es im Jahr 2021 geben, wenn man dann die Mittelwerte von 1991 bis 2020 verwenden wird.
Nun gibt es aber Leute wie Sie und ich, die irgendwelche Kurven in ein Temperatur-Zeit-Diagramm zeichnen wollen. Hier gibt es leider unendlich viele Möglichkeiten. Mit Realität hat dies wenig zu tun. Realität wäre eine Kurve, in der die Temperaturen in jeder Minute gemessen und in das Diagramm übertragen würden. Dies macht aber niemand. Statt dessen werden irgendwelche Mittelwerte als Punkte eingezeichnet und zur Sortierhilfe werden die Punkte miteinander verbunden. Die Verbindungslinien haben mit der Realität überhaupt nichts mehr gemein.
Bilden Sie mal für die letzten 25 Jahre aus den DWD-Daten Mittelwerte jeweils von Jan-Dez, verbinden Sie die Punkte und berechnen Sie einen Trend! Dann machen Sie das gleiche noch einmal mit den Mittelwerten jeweils von Juli bis Juni (auch Jahresmittelwerte)! Sie werden staunen wie unterschiedlich die Ergebnisse sind. Wenn man aus solchen Auswertungen dann Aussagen zur Erwärmung oder Abkühlung ableitet ist damnach Vorsicht geboten.
Mit meiner Forderung nach Signifikanz wehre ich mich lediglich gegen Aussagen, dass es angeblich wärmer oder kälter werden soll. Beide Aussagen sind (wenn man nur die Daten und keine Physik berücksichtigt) nicht korrekt. Bei statistischen Auswertungen muss man genau wissen (und ggf. Auch sagen) was man tut. Ein Trend ist ein Trend, ein signifikanter Trend ist signifikant, statistischer Schwindel ist Schwindel.
Physikalisch bin ich genau Ihrer Ansicht: Das Klimasystem ist chaotisch und lässt sich kaum vorhersagen. Es gibt keine signifikanten Trends, die man extrapolieren kann. Die „wissenschaftlichen“ AGW-Vertreter belügen uns.
mfG
Dr. Kuhnle
Sehr geehrter Herr Dr. Paul,
ich denke, der DWD Hat mit meiner Kritik gar nichts zu tun.
Worauf ich mich beziehe, ist die nachweislich missbräuchliche Verwendung einer wissenschaftlichen Quelle durch die Autoren.
Oder sehen Sie einen Zusammenhang zwischen der von den Herren verwendeten Abbildung aus der Quelle und wie sie dort verwendet wurde und dem, was hier daraus gemacht wurde?
Zudem widerspricht die Grundaussage der Quelle allen hier aufgestellten Behauptungen.
Da Sie ja auch ein Akademiker sind, müssen Sie doch ebenfalls beurteilen können, dass es jeglichem wissenschaftlichen Brauch widerspricht, eine Quelle in einer Weise zu „zitieren“, die den Ansichten des Autors dieser Quelle entgegensteht.