Doch wenn Politiker antreten, diesen Glauben den Menschen überzustülpen , ihn quasi als Staatreligion zu verankern und damit als neues Herrschaftsinstrument einen Steuerungsmechanismus künstlich herausgegriffener Stoffkreisläufe festschreiben zu wollen, sollten gerade in Deutschland die Alarmglocken läuten.
Doch trotz aller diesbezüglich negativer Erfahrung in unserer deutschen Geschichte läuten die Glocken nicht!
Das abermalige Scheitern der Klimakonferenz in Doha mit weiterer Ablehnung einer Erweiterung des Kyoto- Abkommens durch die USA, Kanada, Japan, China, Japan, Brasilien und neuerdings auch Rußland lässt den fragwürdigen Weg Resteuropas, ( mit 15% des Weltenergieverbrauchs) unter Führung Deutschlands, mit seinem Wunsch: „Am europäischen grünen Wesen soll die Welt genesen“ im richtigen Licht erscheinen: Der Wunschtraum von Kyoto wird vom Rest der Welt nicht geteilt, Europa ist isoliert. Die Gefahr, dass sich Europa in einigen Jahren am Rande der Weltwirtschaft wiederfindet, ist groß.
Deutschland scheint auch weltweit das einzige Land zu sein, -dank weitgehender Gleichschaltung seiner Medien-, dessen politische Führung sich rückversicherungsfrei in das Abenteuer Energiewende stürzt und damit den Weg frei macht für die Ziele des „Club of Rome“. Deutschland bemüht sich in vorauseilendem Gehorsam, so schnell wie möglich von der politischen Bildfläche zu verschwinden.
Es sind sicher nur einige grüne Illusionisten, die diese Zukunft für Deutschland und Europa gut heißen, aber im Zuge des Konformitätsdrucks, dem „main stream“ zu folgen, unterstützen auch intelligente Menschen und seriöse Unternehmen die Argumente politischer Rattenfänger. Immer mehr Wähler stimmen für eine ökologisch begründete Umverteilungspolitik mit sozialistischen Merkmalen, die letztlich die große Mehrheit viel ärmer macht, einigen Wenigen, der neuen „Nomenklatura“, jedoch immense Gewinne verschafft. Auch das zeigen uns die Resultate des sog. wissenschaftlich begründeten Sozialismus in der ehemaligen DDR und den Sowjetstaaten.
Es wird kaum erkannt, dass sich die grüne Partei mit den erneuerbaren Energien ein trojanisches Pferd geschaffen hat, mit dem sie inzwischen in der Mitte der Bevölkerung Fuß gefasst hat. Das sog. Waldsterben hat diese Ziel verfehlt und nach kurzer Zeit seinen Schrecken verloren, da der Wald nicht gestorben ist , die erneuerbaren Energien werden jedoch die Wähler für lange Zeit einfangen. Ihre Investitionen und ihre sozial unverantwortlichen langfristigen Zusatzeinnahmen von ihren Hausdächern oder Wiesen können langfristig nur durch die Unterstützung grüner Politik gesichert werden. Die Parteien kommen an dieser Klientel nicht mehr vorbei. Die SPD war die erste, die dem grünen Wahn nachlief, neuerdings folgen auch CDU/CSU und FDP im Buhlen um die Gunst dieser Wählerschicht.
Aber um das Klima geht es den Verantwortlichen beim Energiekonzept der Bundesregierung nicht wirklich. Zwanzig Jahre nach dem Zusammenbruch des „Ostblocks“ geht es wieder um die Umsetzung einer Planwirtschaft zu Gunsten von Ideologien und Staat, und die grüne Ideologie ist der Motor dieser Bewegung.
Die Ziele der Energiewende, den Primärenergieverbrauch in Deutschland bis zum Jahr 2050 um 50% zu senken, ähnelt der Zielsetzung kommunistischer Fünfjahrespläne, hätten aus der Feder des Zentralkomitees der SED stammen können und tragen den Keim eines Selbstzerstörungsprogramms für Deutschland in sich.
Verführt durch den Buchhaltungstrick, wesentliche, 1990 noch emittierende (inzwischen stillgelegten) Unternehmen der DDR- Industrie in die Gesamtdeutsche Kohlendioxidbilanz einzubeziehen, steht Deutschland in Bezug auf die Kyoto- Zusage glänzend da. Doch das ist Augenwischerei, inzwischen stagniert in Deutschland die Kohlendioxidemission bei Werten um 900 Millionen Tonnen, bei ca. 3% des weltweiten Kohlendioxidaussstoßes. Trotzdem „fühlt“ sich Deutschland aufgerufen, als Weltverbesserer aufzutreten.
Der Investitionsbedarf für den Ersatz von 18% (ca. 2,5 EJ) des deutschen Primärenergiebedarfs (14 EJ) durch sog. erneuerbare Energien beläuft sich nach Schätzungen des Bundesumweltministeriums auf ca.200 Milliarden €. Sollte auch nur der bis 2050 weltweit zusätzlich anfallende Energiebedarf von ca. 400 EJ ( 1EJ sind 278 Billionen kWh) auf „erneuerbare Energien“ umgestellt werden, sprechen wir von einem Investitionsvolumen von ca. 32 Billion €.
Es bedarf keiner besonderen Weitsicht, wenn dieses Geldvolumen Staaten, Banken und auch den müdesten Unternehmer über die Geschäftsmöglichkeiten auf der Basis dieser „Energiewende“ nachdenken und Gesetze formulieren lässt, an dieses Geldvolumen heranzukommen. Dass dieser Prozess zunehmend auf Kosten der Freiheit der Bevölkerung geht, bleibt, durch entsprechende Einstimmung der Presse, vielen verborgen.
Einmal auf den Geschmack gekommen, wird auch nicht bei der der Energieerzeugung Halt gemacht. Der Energieverbrauch muss intensiv in dieses Geschäft eingeschlossen werden, der Aussage von Bundeskanzlerin Merkel folgend: „Energie ist heute zu billig… Es müssen aus meiner Sicht gezielt die Steuern auf Energie angehoben werden, sei es über Mineralöl, Heizgas oder Strom.“
*Quelle „Frankfurter Rundschau“ 17. Juni 1997
Jetzt wird der Gebäudebestand als größtes Energieeinsparungspotential entdeckt. Immerhin entfallen rund 40% des deutschen Energiebedarfs auf diesen Bereich.
Da ca. 12 Millionen Wohngebäude noch aus Zeiten stammen, in denen keine Wärmeschutzverordnung galt, ergibt sich hier ein riesiges Potential für die „energiesparende“ Nachrüstung. Eine Investitionssumme in der Größenordnung von mehr als 1 Billion € winkt allein in Deutschland.
Wen wundert es, wenn Staat, Industrie und Lobbygruppen von diesem Potential begeistert sind. Auch wenn die Zweifel groß sind, ob überhaupt eine Wärmedämmung von Häusern Heizkosten einspart und ob nicht die gesundheitsgefährdenden Nebenwirkungen, wie Schimmelbefall und Fassadenbrände, eine größere aktuelle Gefahr für die Bewohner darstellen als ein „science fiction“ Weltuntergang, wird mit dem Energie- Einsparungs- Gesetz (EnEG) ein weiterer planwirtschaftlicher Eingriff in die Besitzrechte der Bevölkerung geschaffen.
Für den Hausbesitzer rechnet sich diese Investition energietechnisch zu seinen Lebzeiten nicht, so dass private Eigentümer wohl das Geld für die Befolgung der Energieeinsparvorschriften nicht freiwillig ausgeben würden. Deshalb war die Schaffung einer EnEV, der Energiesparverordnung vorprogrammiert , um dieses Geschäftsfeld nicht nur über Steuern auf die Energieträger sondern über staatliche Kontrollen zu erschließen.
Wie lange werden in Deutschland noch private Eigentumsrechte Schutz vor Enteignungen auf der Basis von Öko- Utopien haben?
Nach dem Vorbild des während des kalten Krieges aktiven militärisch- industriellen- Komplexes bestimmen im aktuellen ökologisch- industriellen Komplex ( ÖIK) nicht Angebot und Nachfrage die wirtschaftlichen Abläufe, sondern die Wünsche und Vorgaben von Politikern, Lobbyisten und Bürokraten in Form von angepassten Gesetzen und Verordnungen . So haben u. a. die Stromverbraucher kaum eine Möglichkeit, sich der staatlich verordneten Ausbeuterei zu entziehen. EEG- Gesetz, Risikobelastung der Verbraucher bei der Netzanbindung, Abschaltverbot für systemrelevante Kraftwerke etc. sind eklatante Beispiele einer nur mühsam verborgenen „Planwirtschaft“.
Zur Förderung der Öko- Industrie werden Bürger- und Besitzrechte staatstreichartig geändert, planwirtschaftliche Eingriffe in Wirtschaftsabläufe legalisiert und planungsrechtliche Hürden, die dem Schutz des Privateigentums dienen, beseitigt. Die Klimaangst und die Kohlendioxidhysterie liefern der Politik genügend Gründe für immer neue Vorschriften und Einschränkungen der persönlichen Freiheiten.
Als nachhaltiger Hebel dieses neuen politischen Herrschaftsinstruments wird das zuverlässigste Stromversorgungsnetz Europas, welches bisher die Grundlage unseres wirtschaftlichen Wohlstandes darstellte, in Frage gestellt.
Die allgemeine Verteuerung des Wirtschaftsfaktors Energie wird, ganz im Gegensatz zu den allgemein üblichen Behauptungen der Politiker und auftragsheischenden Instituten, unterm Strich viel mehr Arbeitsplätze zerstören als neue schaffen. Damit bewegt sich Deutschland in Richtung Deindustrialisierung. Neue Arbeitsplätze auf dem Gebiet erneuerbarer Energien entstehen heute mehrheitlich nicht in Europa sondern in China.
Die deutsche Regierung aber hält stur an der von grünen Sektierern in die Welt gesetzten Fiktion fest, dass die Entwicklung der Global- Temperatur mit dem Kohlendioxidgehalt der Luft zusammenhängt und macht sich zum Vorreiter einer neuen Weltbewegung „Rettung der Menschheit vor dem drohenden Untergang durch die vom Menschen verursachte Kohlendioxidproduktion“.
Jeder Mensch mit einem einigermaßen ausgeprägten klaren Verstand sollte sich fragen, wieso ein Spurengas in der Luft, das Kohlendioxid, welches für das Leben der Menschen auf der Erde existenziell wichtig ist und welches in Treibhäusern als Wachstumsbeschleuniger für die Pflanzen in bis zu dreifacher Konzentration der Umgebungsluft zugegeben wird , als klimaschädliches Gas eingestuft wird. Er sollte sich weiter fragen, warum sich dieses Spurengas im Widerspruch zu allen physikalischen Gesetzen in der oberen Atmosphäre anreichern und durch Wärmerückstrahlung zur Aufheizung der Erde beitragen soll.
Dabei weiß doch jeder, dass es in großen Höhen kälter als auf dem Erdboden ist. Niemand hat erlebt, dass eine kalte Kaffeetasse eine daneben stehende wärmere Tasse noch weiter aufheizt. Was soll dieser physikalische Unsinn, der bereits unseren Kindern in der Schule vorgesetzt wird?
Es sollte zu denken geben, dass die Wasserdampf- Konzentration in der Luft, die gerade in der unteren Atmosphäre wesentlich höher ist als die Konzentration des Kohlendioxids, unser Wetter wesentlich beeinflusst und in den Treibhausphantasien kaum berücksichtigt wird.
Es sollte sich letztlich auch herumgesprochen haben, dass die Sonne etwa 10.000 mal mehr Energie auf die Erde überträgt, als die Menschen pro Jahr erzeugen. Damit verändert die menschliche Aktivität auf der Erde die Energiebilanz gerade einmal um 0,01%. Es ist schon reichlich unverfroren, den Menschen zu erklären, dass diese Störung in der Konzentration eines das Pflanzenwachstum fördernden Gases die Ursache für eine Klimakatastrophe sein soll und der Treibhauseffekt die Menschheit ausrotten könnte, wie eine deutsche Umweltministerin 1995 festgestellt hat. Bekanntlich entsteht durch den Stoffwechsel der Pflanzen aus dem Kohlendioxid der für unser Leben erforderliche Sauerstoff.
Es fehlt den sog. Klimawissenschaftlern, die ihre Verlautbarungen überwiegend auf Computersimulationen stützen, eine fachübergreifende Sicht der in der realen Welt ablaufenden Vorgänge. Die einfache Erfahrung eines Gewächshaus- Gärtners, der seine Erträge durch künstliches Einleiten von Kohlendioxid in die Gewächshausluft deutlich erhöhen kann, ist ein solch praktisches Beispiel, was die Welternährungsbehörde durchaus dazu verleiten sollte, eine höhere Kohlendioxidkonzentration in der Atmosphäre zu begrüßen, wenn sie nicht in den Aussagen des „Club of Rome“ gefangen wäre.
Das Märchen vom menschengemachten Klimawandel wird uns nun schon seit Jahren in immer neuen, an Gehirnwäsche erinnernden Versionen vorgesetzt, ohne gleichzeitig die gegenläufigen Resultate und Analysen renommierter Wissenschaftler auch nur zu erwähnen, geschweige denn, sie ernst zu nehmen. Im Gegenteil lautete eine Äußerung des Bundesumweltministers vor einigen Tagen: Das aktuelle Tempo des internationalen Klimaschutzes sei „absolut unzureichend“.
Dabei stört es die Regierung offenbar nicht, dass Windräder und Solarzellen unterm Strich keine einzige Tonne Kohlendioxid einsparen, weil sie mitlaufende „Schattenkraftwerke“ für wind- und sonnenarme Zeiten benötigen, da Stromspeichermöglichkeiten in großtechnischem Umfang nicht vorhanden sind und sich in überschaubaren Zeiten auch nicht installieren lassen. Es wird auf Biomasse bzw. Biosprit –Importe aus Übersee, sowie auf Nutzung ausländischer Pumpspeicherwerke für den Ausgleich der stark schwankenden Wind- und Solarenergieeinspeisung bei der Stromversorgung sowie Nutzung von ausländischen fossilen oder kerntechnischen Stromquellen gesetzt. Immense Steuerbeträge werden in den deutschen Öko-Industriellen Komplex (ÖIK) geleitet, d.h. eine Umverteilung von Finanzmitteln, dem der deutsche Steuerzahler aus Angst vor dem eingeredeten Weltuntergang bereitwillig zustimmt und die in anderen gesellschaftlichen Aufgabengebieten wesentlich sinnvoller eingesetzt werden könnten. Doch das würde das neue Herrschaftsinstrument in Frage stellen.
Die Gleichschaltung von Presse und Politik, in der Andersdenkende schamlos als Klimaleugner bezeichnet werden, um diese in die Nachbarschaft strafffälliger Holocaust- Leugner zu positionieren, kann kaum durch sachliche Diskussionsbeiträge aufgehoben werden, wie unsere leidvolle Vergangenheit zur Genüge beweist.
Auch Wahlen können sie nicht wesentlich verändern, da die Menschen in unserer Demokratie eine Katze im Sack kaufen. Gezwungen durch Koalitionsverträge oder nachträgliche Programmänderungen zum Machterhalt, wie es der durch die CDU/CSU/FDP vollzogenen Schwenk in der Frage der Kernenergie zeigt, überdauern Wahlzusagen in den wenigsten Fällen die Legislaturperioden.
Frei wählen können die Deutschen nur noch in Supermärkten.
Eine Politik, die darauf abzielt, die Menschen durch die Einführung von Zwangsabgaben ärmer zu machen und die Bürger durch den Aufbau neuer Umverteilungsbürokratien im Namen einer „besseren, sicheren Zukunft“ daran hindert, ihr Leben eigenverantwortlich zu gestalten und reale Vorsorge zu betreiben, führt zum Gegenteil der unentwegt beschworenen „besseren Zukunft“ für die Menschheit. Entsprechende Beispiele aus der Geschichte sind uns allen geläufig.
Der von Bundeskanzlerin Dr. Merkel im Frühjahr 2011 eingesetzte „Wissenschaftliche Beirat der Bundesregierung globale Umweltveränderung“ ( WBGU) titelte sein Gutachten: „Gesellschaftsvertrag für eine große Transformation“
Der Kernsatz der Zusammenfassung für Entscheidungsträger lautet darin:
„ Der fossil- nukleare Metabolismus“ der Industriegesellschaft hat keine Zukunft“. Dringend nötig sei ein globaler Gesellschaftsvertrag, das heißt eine Weltrevolution durch eine „Global-Governance- Architektur“. „Die bisherigen großen Transformationen der Menschheit waren weitgehend ungesteuerte Ergebnisse evolutionären Wandels. Die historisch einmalige Herausforderung der nun anstehenden Transformation zur klimaverträglichen Gesellschaft besteht darin, einen umfassenden Umbau aus Einsicht, Umsicht und Voraussicht voranzutreiben“
Die große Transformation, der ökologische Umbau der Industriegesellschaft, auch als dritte Industrielle Revolution betitelt, ist die Realisierung des Sozialismus durch die Hintertür. Sie läuft darauf hinaus, die Marktwirtschaft durch eine Planwirtschaft zu ersetzen und damit der westlichen Zivilisation eine kommunistische Kohlenstoffrationalisierung überzustülpen:
„ Wir verteilen durch die Klimapolitik quasi das Weltvermögen um. Man muss sich von der Illusion freimachen, dass Klimapolitik Umweltpolitik ist“ Die Äußerung des Chefökonomen des Potsdamer Instituts für Klimaforschung (PIK), Prof. Dr. Ottmar Edenhofer , Interview NZZ 14. 11. 2010 spricht eine erschreckend deutliche Sprache.
Damit ist die grüne Politik nun endlich dort angekommen, wo sie ihre Führer aus dem kommunistischen Studentenbund haben wollten. Die grüne Einheitspartei aus CDU/CSU/ FDP, SPD und den ursprünglich Grünen liefert der Bevölkerung nun eine parteienübergreifende Begründung für die große Umverteilung. Doch die versteckten Ziele werden in der machtpolitisch gemischten „Einheitssuppe“ kaum wahrgenommen, und demokratische Spielregeln werden ohne erkennbaren gesellschaftlichen Protest außer Kraft gesetzt.
Diesen Ansatz hatten wir doch schon einmal in unserer Geschichte……
Jürgen Langeheine
Buchempfehlung: Jürgen Langeheine: „Energiepolitik in Deutschland – Das Geschäft mit der Angst“, Athene Media Verlag, gebunden, Euro 16,98, 238 Seiten.
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
#71
„…wenn ich präzisieren darf, vier ältere Reaktoren von sechs mussten in Bulgarien…“
Sie dürfen präzisieren, aber dann komplett. Die abgeschalteten 4 Reaktoren haben 25% des Strombedarfs des Landes gedeckt. Auf Deutschland übertragen, alle KKWs (nicht erst 2022) plus paar andere gleichzeitig abschalten. Energiewende-Hard. Nun das Ergebnis kennen wir ja.
#65: „ich kann Ihnen helfen, Herr Hader. Das einzige KKW wurde auf Druck der „grünen“ EU abgeschaltet. Als Ausgleich für fehlenden Strom wurde Ihnen „vorteilhafte“ Deutsche Technologie und Gesetzgebung (PV und EEG) übergebraten. Als Ergebnis haben sich die Preise verdoppelt.“
Herr Georgiev, wenn ich präszisieren darf, vier ältere Reaktoren von sechs mussten in Bulgarien zum EU-Beitritt abgeschaltet werden. Sie entsprachen kaum noch typischen Sicherheitsanforderungen. Die anderen beiden sind wesentlich moderner, sicherer, sind noch im Betrieb und werden es auch bleiben. Nachzulesen u.a. in http://tinyurl.com/bgheguj Der Neubau eines AKWs wurde in letzten Jahren vorangetrieben, aber dann von der jetzigen(!) Regierung gestoppt.
„Protest gegen „Monopole“ ist so zu verstehen, dass es in Bulgarien nicht ansatzweise Verbraucherschutz gibt, dazu fehlenden Mitteln und fehlende Zahlungsmoral. Die Wirklichkeit sieht dann so aus: Stromkonzerne verdoppeln ohne Vorwarnung die Preise, wer nicht sofort zahlt, sitzt sofort im Dunklen, ohne sich wehren zu können. Tja, dann geht man auf die Straße.“
Ja, das beschreibt die dortige Situation wohl ziemlich gut.
Herr Manz, ich habe durch die Beiträge und Links auf alle Fälle was dazugelernt. Bulgarien war noch weit davon entfernt, einen völlig freien Strommarkt zu besitzen. Die derzeitige Situation mit einer Aufteilung auf drei ausländische Konzerne ist alles andere als beneidenswert.
Trotz EEG in Bulgarien konnte ich nach längere Suche nicht rausfinden, welchen numerischen Beitrag sie an den derzeitigen Preissteigerungen haben. Es ist noch nicht mal ersichtlich, ob es eine EEG-Umlage gibt oder das Ganze steuerfinanziert wird, was einen erheblichen Unterschied auf die konkreten Strompreise hat. Wer dazu mehr weiss, kann das hier gerne kundtun. Im Sommer 2012 wurden die Einspeisevergütungen stark gekürzt (http://tinyurl.com/ahqw7vx), laut einem bulgarischen Wirtschafts-Rechtsanwaltbüro wurden ab Juni keine neuen Netzanschlussverträge für EE abgeschlossen (http://tinyurl.com/begjrfl).
Bulgarien ist wohl wieder ein Rohrkrepierer, Herr Hader… es ist schön dass hier einige Kollegen gut gerüstet neugierig auf die Fakten sind und sich nicht scheuen, diese hier auch zu kurz und bündig zu benennen.
Neudeutsch einfach geil, Herr Klasen!
Und wir lesen und hören in unseren Qualitätsmedien was davon? Vielleicht in Zukunft tatsächlich was, wenn die drehende, schreibende und sprechende Medienzunft ihren rotgrünen Mantel aus purer Angst und Kalkül in den kräftiger werdenden freien Gegenwind hängen könnte, mag es sein, dass manch bekannter hadernäckiger Kleber seine Haftung verliert während andere umgehend die Rezeptur den neuen Anforderungen anpassen werden. BILD ist sicher vorne dabei.
#62: S.Hader sagt:am Mittwoch, 20.02.2013, 19:41
Hallo Hr. Hader,
nachfolgender Link für sie zur Info bzgl. Strompreis in Bulgarien.
Textauszug:
„Die EVN wehrt sich gegen Vorwürfe, sie würde die Strompreise in Bulgarien künstlich hoch halten und den Menschen zu viel verrechnen. Denn das sei gar nicht möglich, sagt die Chefin der EVN in Bulgarien, Mihaela Mihaylova-Dörfler: „Der Strompreis in Bulgarien wird einmal im Jahr von der staatlichen Regulierungsbehörde festgelegt.“
Quelle: http://tinyurl.com/azp6q6w
Zitat @Hader : Ohne die Verhältnisse am bulgarischen Strommarkt in allen Details zu kennen, es wurde eine deutliche Deregulierung durchgeführt.
Tja, so ganz ohne die Verhältnisse zu kennen wurde Sören Hader mal wieder klar, wie deutlich die Deregulierung der Gedankengänge abstruse Analysen hervorbringt.
Die Hilfe von Herr Georgiev nimmt er sicher gern an.
Zitat: Der Strommarkt ist auf drei ausländische Firmen aufgeteilt, in manchen größeren Regionen ist quasi nur noch ein Anbieter vorhanden.
Dazu müssen wir nicht nach Bulgarien schauen, irgendwie erkenne ich hier den deutschen Strommarkt wieder, ziehen wir hier die 51% Staatszwangsabgabe ab, könnten wir französische Verhältnisse haben wo es nur so von Anbietern wimmelt.
Zitat: Marktwirtschaft alleine löst eben noch keine Versorgungsprobleme und führt auch nicht automatisch zu niedrigeren Preisen.
ist ebend nicht so einfach das zu verstehen, ich empfehle hier mal die Ausführungen von Herrn Manz zu lesen oder sich eigene Gedanken zu machen.
Zitat:Wenn man das mal erkannt hat, verspürt man auch keine sonderliche Lust, sich auf Fundamentaldiskussionen wie „100% Staat“ versus „100% freie Marktwirtschaft“ weiter einzulassen.
Leider hat @Hader seine eigenen Worte nicht verstanden und diskutiert seine fundamentale Weißheit in Grund und Boden ohne es erkannt zu haben.
MfG
P.Große
#62
„Ohne die Verhältnisse am bulgarischen Strommarkt in allen Details zu kennen…“
ich kann Ihnen helfen, Herr Hader. Das einzige KKW wurde auf Druck der „grünen“ EU abgeschaltet. Als Ausgleich für fehlenden Strom wurde Ihnen „vorteilhafte“ Deutsche Technologie und Gesetzgebung (PV und EEG) übergebraten. Als Ergebnis haben sich die Preise verdoppelt.
Protest gegen „Monopole“ ist so zu verstehen, dass es in Bulgarien nicht ansatzweise Verbraucherschutz gibt, dazu fehlenden Mitteln und fehlende Zahlungsmoral. Die Wirklichkeit sieht dann so aus: Stromkonzerne verdoppeln ohne Vorwarnung die Preise, wer nicht sofort zahlt, sitzt sofort im Dunklen, ohne sich wehren zu können. Tja, dann geht man auf die Straße.
Wieviel durchschauen, dass die kritiklose Kopie der deutschen Energiewende ursächlisch schuld ist, weiß ich nicht. Bei einem Moratorium haben sich 60% für ein neues KKW ausgesprochen. Demgegenüber: vor einigen Monaten glaubten 95% der Deutschen, dass die Sonne die entscheidende Energiequelle der Zukunft ist…
@62 – „Marktwirtschaft alleine löst eben noch keine Versorgungsprobleme und führt auch nicht automatisch zu niedrigeren Preisen.“
Sie müssen noch viel verstehen lernen, Herr Hader und sich nicht immer durch Hervorheben von Extrempositionen und sich hinter gelernten und doch falschen Ansichten verstecken. Lernen müssen Sie z.B., dass Marktwirtschaft nicht heißt niedriger Preis sondern angemessener /erzielbarer Preis für ein knappes Gut. Angemessen für den der kauft (von echt günstig bis zu teuer) und erzielbar für den Verkäufer (von auskömmlich bis unauskömmlich). Nicht vergessen darf man dabei die Ausgangslage des Marktes – gab es das Gut bereits und wenn ja zu welchen Kosten für den Käufer und den Verkäufer. Welcher staatliche Interventionsgrad beeinflusst die Güterherstellung und das Marktgeschehen? Wird der Preis staatlich für die Käufer oder Verkäufer beeinflusst, oder für beide? War der erzielbare Preis wie Sie es ja schön an den Mieten in der DDR schilderten, für den „Verkäufer“ auskömmlich?
Kennen wir dahingehend die Ausgangslage in Bulgarien zum Strommarkt VOR und NACH der Deregulierung? Wissen wir welche Kosten die übernehmenden „ausländischen Heuschrecken“ dem bulgarischen Staat für die Anteile bezahlt haben und welche Investitionskosten für die neuen Eigentümer anfallen werden? Hat das Volk als Ur-„Eigentümer“ der öffentlichen Anteile dem Verkauf zugestimmt oder geschah das auf üblichen demokratischen Weg?
Alles hat seinen Preis und den wird irgendjemand bezahlen (oder nicht) in der Marktwirtschaft und in der politischen Staatslenkungswirtschaft bezahlen MÜSSEN.
Ich erinnere mich an den Verkauf der UMTS-Lizenzen. Ein Heidengeld haben die Bieter dem „Staat“ bezahlt. Und wer bezahlt das am Ende des Tages? Wer bezahlt die politisch motivierten Interventionen in unseren Energiemarkt manifestiert in der „Energiewende“? Um zu uns überzuleiten. Nur wenige Fragen die bereits jedoch reichen um zu anderen Schlüssen als die Ihrigen zu kommen.
Gehen Sie in Vorlesungen über Volks- und Betriebswirtschaft- in die richtigen. Lesen Sie über Grundlagen der Ökonomie – die richtigen Bücher. Welche ich meine, wissen Sie ja bereits…
Ein Satz von Roland Baader sei Ihnen zu Ihrer Marktwirtschaftskritik und Staatsfreude ans Herz gelegt: Wer den Markt verhöhnt, der verachtet damit den Menschen.
Danke Herrr Große für Ihre Vertiefung zu meinem Kommentar 53# mit einem Artikel von Frau Lengsfeld, eine der von mir wohlwollend geschätzten politisch Aktiven in dieser Republik.
Man kann getrost behaupten, dass dieses System DDR an den Realitäten bedingungslos kapituliert hat. Ein Markenzeichen jedes sozialistischen Systems gleich welcher Farbe. Je nach sozialistischer Durchdringung (=Staatsquote) und Heftigkeit (Gewaltpotenz) dauert es halt mehr oder weniger lange bitteren bis katastrophalen Ende.
MfG
Nachtrag zu den Protesten in Bulgarien. Der Regierungschef ist heute zurückgetreten. Was mit Unmut über erhöhte Strompreise in den letzten Monaten begonnen hat, steigerte sich zu einer Protestwelle gegen die aktuelle Regierung(spolitik).
Ohne die Verhältnisse am bulgarischen Strommarkt in allen Details zu kennen, es wurde eine deutliche Deregulierung durchgeführt. Der Strommarkt ist auf drei ausländische Firmen aufgeteilt, in manchen größeren Regionen ist quasi nur noch ein Anbieter vorhanden. Marktwirtschaft alleine löst eben noch keine Versorgungsprobleme und führt auch nicht automatisch zu niedrigeren Preisen. Eigentlich keine neue Erkenntnis. Wenn man das mal erkannt hat, verspürt man auch keine sonderliche Lust, sich auf Fundamentaldiskussionen wie „100% Staat“ versus „100% freie Marktwirtschaft“ weiter einzulassen.
Grüße an alle, die sich da irgendwo zwischen den Extrempositionen wiederfinden.
S.Hader
@#58: Ernst Mende,
Sehr geehrter Herr Mende,
danke für ihren Einwand. Daran hatte ich überhaupt nicht gedacht.
Beste Grüße
D. Glatting
@#50: Ebel sagt:
„Auch die DDR ist nicht Pleite gegangen, das machen Marktwirtschaften vor“
Hallo Herr Ebel,
der ist gut. Wirklich, superklasse!
Und ein wenig mehr CO2 macht die Erde wärmer, logo!
Und Stalin war ein Menschenfreund.
Und die DDR ein Rechtsstaat, auch klar!
Ja.
Äehem, äh, was is jetzt mit dem Gegenstrahlungskraftwerk?
Gebaut nach den Plänen von Ebelov, dem bisher verkannten Genie. Hey, Brüderchen Ebelov Ihr Durchbruch wäre nahe…
#53: Rainer Manz sagt:am Mittwoch, 20.02.2013, 12:12
„Die DDR ist nicht pleite gegangen…“ – was war es dann – bedingungslose Kapitulation?
Das ist garnicht so abwegig Herr Manz,
die Führungsriege und mit ihr alle SED-Leitungen in Bezirken und Kreisen hatte quasi kapituliert.
Was sollte man den verbliebenen Bürgern noch entgegenhalten?
Um doch noch den Bogen,das eigendliche Thema „Energiewende“ der dritte Weg zumm Sozialismus zu spannen einen Artikel von Vera Lengsfeld erschienen auf dem Achgut Blog.
Die DDR im Katastrophenwinter
Der Winter 1978/79 stellte die DDR vor eine harte Bewährungsprobe, bei der sie prompt versagte. In den vergangenen Jahren war sie mit milden Wintern verwöhnt worden. Allmählich war in Vergessenheit geraten, dass es in unseren Breitengraden durchaus auch zu längeren Frostperioden kommen kann. Als sich dann zum Jahreswechsel bis tief in den Januar hinein die Temperaturen um die minus acht Grad einpendelten, zeigte sich die sozialistische Volkswirtschaft der moderaten Kälte nicht gewachsen. Die Braunkohlenproduktion stockte und kam immer wieder ganz zum Erliegen.
Da das Land über keinerlei Reserven mehr verfügte, konnten Betriebe und Institutionen nicht mit ausreichend Brennmaterial versorgt werden. Erst wurde die Produktion gedrosselt, dann in manchen Betrieben ganz eingestellt. Die Arbeiter wurden mit der Wartung und Pflege der Anlagen beschäftigt und schließlich nach Hause geschickt, wenn sich keine Beschäftigung mehr fand. Die Angestellten wurden verpflichtet, auf den Straßen, die von der Stadtreinigung nicht mehr geräumt werden konnten, weil Benzin gespart werden musste, Schnee und Eis mit Hacken und Schaufeln zu Leibe zu rücken.
An einem Morgen Anfang Januar 1979 sah ich die Beamten der Weißenseer Kommunalverwaltung, genannt Rat des Stadtbezirkes, auf der Klement-Gottwald-Allee in Anzug und Mantel Eis kratzen. Die Anweisung war für sie offenbar so überraschend gekommen, dass sie sich mit ihrer Kleidung nicht auf die ungewohnte Arbeit hatten einstellen können. Schon am nächsten Tag war die Truppe passender gekleidet. Ich habe vergessen, wie viele Tage diese Büromenschen Frondienste zur Aufrechterhaltung von Ordnung und Sicherheit leisten mussten. Es dürfte sich um ein bis zwei Wochen gehandelt haben. Mir blieben solche Einsätze glücklicherweise erspart. Als dem Akademieinstitut die Kohlen ausgingen, wurde kurzerhand Heimarbeit angekündigt. Nur montags mussten wir unweigerlich erscheinen, wegen der allwöchentlichen Parteiversammlung, die auch im härtesten Winter nicht ausfallen durfte. Während draußen die Straßenbeleuchtung in den Nebenstraßen ausging und nach Theater, Kinos auch die meisten Gaststätten geschlossen wurden, während sich das Angebot in den Kaufhallen rapide verschlechterte, wobei besonders die Gemüseregale gähnend leer waren, bemühten sich die Genossen, die alltägliche Misere zu erklären. Dabei erlebten wir einen ganz normalen Winter – unnormal war jedoch das Versagen der gesamten Wirtschaft. Nach der landesweiten Anordnung, dass in den noch arbeitenden Institutionen keine Heißwasserbereiter mehr betrieben werden durften, die auf höchstens 16 Grad Celsius abgesenkte Raumtemperatur aber schwer zu ertragen war für Leute, die mehr als acht Stunden sitzend ihrer Arbeit nachgehen mussten, kam es an manchen Stellen zur offenen Rebellion. In ihrer Not wandte sich die Partei- und Staatsführung an den Klassenfeind – und wie so oft wurde sie errettet. Die DDR bezog Ruhrkohle und konnte damit ein größeres Desaster verhindern. Selbst in den sozialistischen Einzelhandel gelangte Steinkohle, was die Kohlenhändler der Republik kurzzeitig zu begehrten »Beziehungspersonen« werden ließ. Wer seinem Kohlenhändler etwas bieten konnte, bekam statt Braunkohlenbriketts die Ruhrprodukte und musste weniger oft heizen. Für viele Anlagen kamen die staatlichen Maßnahmen zu spät. Sie waren bereits eingefroren und mussten nach dem Auftauen erst repariert werden. Als die Kältewelle vorüber war, stellte sich heraus, dass die Folgeschäden noch größer waren als die unmittelbaren volkswirtschaftlichen Verluste.
Es gelang nicht mehr, das Desaster zu bagatellisieren. In einer »Parteiinformation«, die auf allen SED-Versammlungen landauf, landab verbreitet wurde, hieß es, dass die Reparaturkosten bis mindestens 1985 keine Investitionen in die Volkswirtschaft mehr erlauben würden, an neue Forschungsvorhaben sei vor 1989 nicht mehr zu denken. Alle geplanten Neu- und Erweiterungsbauten für wissenschaftliche Institute waren bis auf Weiteres zugunsten der Wohnungsbauprogramme gestoppt worden. Auch beim Wohnungsbau wurde seit dieser Zeit massiv gespart, sodass die Qualität der Wohnungen immer schlechter wurde, je mehr die DDR sich ihrem Ende näherte.
Wie wenig aussichtsreich der Kampf selbst um geringfügige Reparaturen war, erlebte ich, nachdem ich am Pankower Amalienpark eine zauberhafte Dachwohnung bezogen hatte. Beim Einzug war mir ein kleiner Wasserfleck an einer Gaupe aufgefallen. Beim Nachsehen stellte ich fest, dass sich ein paar Ziegel gelockert hatten und verrutscht waren. Ich meldete den Schaden der Kommunalen Wohnungsverwaltung und war überzeugt, dass er schnell behoben werden würde. Dem war nicht so. An Selbsthilfe war nicht zu denken. Ich hatte nach einigem Suchen zwar einen Dachdecker gefunden, der für 100 Mark bereit war, die kleine Reparatur auszuführen. Der Chef unserer sozialistischen Hausgemeinschaft, die in jedem Mietshaus der DDR existierte, erhob jedoch Einwände. Er teilte mein Vorhaben umgehend der Wohnungsverwaltung mit, und die gab mir wiederum schriftlich zu verstehen, dass ein »Übergriff« meinerseits auf das Dach als »Beschädigung sozialistischen Eigentums« angesehen werden und entsprechend geahndet würde. Also musste ich tatenlos zusehen, wie sich der Schaden vergrößerte. Zum Schluss löste sich die Tapete von der Decke und ich musste bei Regen einen Eimer unter das Loch stellen. Als die Gaupe nach Jahren endlich repariert wurde, mussten teilweise angefaulte Balken ausgewechselt werden. Die Reparatur, die anfangs 100 Mark gekostet.
Festzuhalten wäre noch, dass die DDR dem Klimaparadies jetziger Vordenker schon ziemlich nahe war,wenn, ja wenn da nicht die böse Braunkohle wäre.
MfG
P.Große
@ 52 Glatting
Sehr geehrter Herr Glatting,
Ich schätze Ihre Beiträge sehr, heute muss ich aber erstmals eine korrigierende Bemerkung einfliessen lassen.
Für den normalen DDR-Bürger gab es keine Fernreisen nach Cuba.
Die gab es nur für „Reisekader“, der Grund bestand (auch darin) das es in der Interflug kein Flugzeug gab das nonstop von der DDR nach Cuba fliegen konnte. Es gab den Zwischenstop z.B. in Gander.
Somit konnte ich Cuba auch erst nach der Wende besuchen.
Beste Grüße
Dr. rer.nat Ernst Mende
Zu #50 Ebel Nachtrag:
Wie wäre es mit einem eigenen Antifaschistischen Schutzwall um ihr Grundstück?
Mit Trabi und ohne Bananen!
@#54: Ebel,
ich hatte es nicht vom “Palast der Republik“ sondern von Plattenbauten, und von denen wurden wohl alle saniert oder abgerissen. Aber Ihnen muss man ja alles zweimal sagen sagen.
Wenn es mit dem Abriss so war, dann find ich das gut. Hat bisher jeder Sieger so gemacht. Noch besser fände ich es wenn SED Parteigänger genauso stigmatisiert werden würden, wie die Angehörigen anderer sozialistischer Diktaturen auf deutschem Boden.
Ich halte eine gelernte FDJ Sekretärin für Agitation und Propaganda auf dem Posten des Kanzlers für genauso unangebracht wie eine HJ Gauleiter.
Seit Jahren kann auf diesem Blog kein Vertreter der Treibhausfraktion eine plausible Darstellung liefern, wie der Treibhauseffekt zu den 33°K führt. Und schon gar nicht wieso eine Erhöhung des CO2 Gehaltes zu einer katastrophalen Klimaveränderung führen soll.
Ihre Darstellungen dazu sind genauso drollig wie ihre Versuche der Weiswaschungen der TäTeRä.
@51# Mit Verlaub, Herr Hader – liegt das an der Höhe Ihres Verdienstes oder Schreibzubrotes oder an einem zeitgemäßen Singeledasein? (Keine Antwort erwünscht, nur Nachdenken über eventuell andere Erfordernisse und Bezahlmöglichkeiten anderer Menschen in diesem Land)
Sind Sie sicher, dass man in Bulgarien von einen freien, deregulierten Strommarkt auf nationaler Ebene sprechen kann, nur weil das Land nun regional oligopolistisch aufgeteilt wurde und können Sie den Menschen in Bulgarien beweisen, dass ein strangulierter äh. staatlich kontrollierter und regulierter Markt bezahlbare Strompreise schaffen würde ohne an anderer Stelle zu höheren Steuern und Abgaben zu führen?
Wo Sie doch bereits geschrieben haben, dass der Verkauf der öffentlichen Anteile aus Einsparungsgründen erfolgte und damit deutlich wird, dass zuvor der Strommarkt subventioniert und dermaßen marode ist und der Staat sich die Investitionen nicht länger leisten will und kann. Oder entsprechende Deregulierungsauflagen seitens der EU zu einem beitrittswilligen und kapitalbedürftigen Staat wirken? Wissen Sie genauestens Bescheid über den Zustand der bulgarischen und ehedem sozialistisch „erfolgreichen“ Stromversorgung und Infrastruktur?
Oder kolportieren Sie mit Ihrem Hinweis auf Bulgarien die übliche Propaganda der staatstragenden und profitierenden sogenannten Qualitätsmedien in unseren Breitengraden?
Nun?
Die Menschen in Bulgarien machen übrigens was
ihnen in der Not bleibt, auch wenn die
Schlussfolgerungen („mehr staatliche Regulierungen und das Aufbrechen der Monopole“) wohl mehr parteipolitischen Interessen folgt und kein Zeichen von Durchblick ist.
Kurz – dem einen demokratisch Richtigen (nämlich Öffentlichkeit und Aufmerksamkeit suchen) muss nicht weiter Richtiges folgen, oder habe ich mal wieder nichts kapiert?
Wenigstens tragen Sie bei Ebel etwas zu dessen Erleuchtung bei – auch wenn Ihr Sprachstil nicht gerade DDR-distanziert eher als traurig und es war doch nicht alles schlecht, oder? wiederspiegelt.
@ #52: D. Glatting sagt am Mittwoch, 20.02.2013, 11:30
„… asbestverseuchten …“
Solche Bemerkungen kommen eben, wenn man keine Ahnung hat. Z.B. war die Asbestkonzentration im Palast der Republik geringer als in der Außenluft und das ICC hat viel mehr Asbest. Aber aus politischen Gründen wurde der Palast der Republik abgerissen und dafür Asbst vorgeschoben. Das ICC steht noch immer und soll in nächster Zeit saniert werden.
Also nicht immer mit politischen Parolen ohne eigenes Wissen hausieren gehen.
Ich kann auch auf diesen Gebieten ohne Weiteres fachlichen Unsinn entlarven – aber ich möchte nicht neben der fachlich richtigen Darstellung des Treibhauseffektes eine weitere Baustelle betreuen. Provozieren Sie also nicht weiter.
MfG
@50# Herr Ebel bleiben Sie bei der Physik. Von Ökonomie verstehen Sie leider nichts wie Ihre diesbezüglichen Kommentare zeigen. Die reinen Marktwirtschaftler zittern nicht vor China. Wer zittert sind die sozialistisch ausgeprägten Demokratien und deren Politiker dieser Erde. Oder warum engagieren sich auffallend stark militärisch die Westmächte in Afrika und Asien – aus Sorge um das Wohl der Menschen in Mali als aktuelles
Beispiel? Mal nachdenken und recherchieren was China dort wie macht. Und dann die Westmächte.
„Die DDR ist nicht pleite gegangen…“ – was war es dann – bedingungslose Kapitulation?
Gut- sagen wir es deutlicher und richtig – Staaten können nicht pleite gehen. Aber ihre Bürger, weil diese nämlich faktisch und praktisch den Staatbankrott tragen müssen. Siehe auch unsere Zukunft.
O Mann bei Ihnen fällt mir auch nur ein Spruch ein:
Besser schweigen und als Narr scheinen, als reden und jeden Zweifel beseitigen.
Zu #50: Ebel,
“Auch die DDR ist nicht Pleite gegangen, das machen Marktwirtschaften vor.“
Hiermit beantrage ich, dass Herr Ebel wieder in einen asbestverseuchten Plattenbau zieht, vor dem seine Rennpappe steht, mit der er zu den Läden fahren kann, wo er keine Bananen bekommt und Fernreisen ausschließlich nach Kuba buchen kann.
Dafür bekommt er dann einem RBMK 1000 in seine Nachbarschaft gestellt und die Umweltbedingungen von Bitterfeld vor der Wiedervereinigung in seinem Vorgarten simuliert.
Dort kann er sich dann mit den anderen Genossen darüber austauschen wie man dem Proletariat hohe Energiepreise aufgrund eines imaginären Klimawandels aufgrund eines absurden Treibhauseffektes predigt.
Man hat ja damals in der sowjetischen Kaderschule in Moskau gelehrt bekommen, dass nur ein armes Volk nach sozialistischer Umverteilung schreit.
Wie gut ein freier und deregulierter Strommarkt auf nationaler Ebene funktioniert, kann man beispielsweise in Bulgarien beobachten. Dort ist der Strommarkt auf drei ausländische Anbieter aufgeteilt, einer aus Österreich und zwei aus Tschechien. Die machen die Preise unter sich aus, zulasten der Kunden. Der bulgarische Staat hat im Zuge seiner Sparmaßnahmen seine Beteiligungen an der Stromwirtschaft verkauft. Im einkommensschwachen Bulgarien sind die Menschen auf die Straße gegangen und fordern, man höre und staune, mehr staatliche Regulierungen und das Aufbrechen der Monopole.
@Heinz Reeg: Da kann man sich soweit einigen, dass es zumindest Regulierungen auf dem Strommarkt geben muss. Ich hätte auch kein Problem, den Solarstrom für 30 ct/kWh abzukaufen, geldmässig würde das bei mir noch wenig ins Gewicht fallen.
@Ebel: In China fällt schwer, von einer Planwirtschaft klassischer Prägung zu sprechen. Natürlich wird dort noch sehr viel zentralistisch dirigiert. Aber die chinesischen Unternehmen agieren sehr marktwirtschaftlich. Ich denke mal, hier macht eine differentiertere Sichtweise durchaus Sinn. Die DDR stand übrigens kurz vor der Zahlungsunfähigkeit und hätte vieles an sozialen Leistungen zurücknehmen müssen. Nur um ein Beispiel zu nennen, 1 Mark Warmmiete pro qm waren ein Wahnsinn. Aber man hatte unsagbar Schiss, die Mieten zu erhöhen.
@ #48: Heinz Reeg sagt am Dienstag, 19.02.2013, 16:35
„warum ist den bisher praktisch jeder sozialistische Staat pleite gegangen“
Es geht um das Verhältnis Plan / Markt und die Risikobereitschaft der Akteure. Gerade lehrt China die reinen Marktwirtschaftler das Fürchten. Auch die DDR ist nicht Pleite gegangen, das machen Marktwirtschaften vor. Ich erinnere nur an die USA, von Irland, Griechenland usw. gar nicht zu reden.
MfG
#27 S.Hader,
„Herr Heinz Reeg, den Wettbewerb kann man ohne größere Probleme in der Stromwirtschaft verstärken.“
Warum tut man es nicht?
„Ich glaube nur nicht, dass es je eine völlig freie Marktwirtschaft in dem Bereich geben wird.“
Die völlig freie Marktwirtschaft (was immer auch das sein mag) kann es da auch nicht geben. Wissen Sie, was ein „natürliches Monopol“ ist?
„Und wenn Sie mich schon fragen, ich hätte keine Probleme damit, wesentlich mehr für den Strom zubezahlen,…“
Das ehrt Sie. Kaufen Sie Ihrem Nachbarn den Solarstrom für 30 ct/kWh ab.
Mfg
Herr Ebel,
in #28 zitieren Sie mich mit „Wettbewerb ist ein wesentliches Zeichen von Marktwirtschaft.“ und werden anschließend beleidigend: „Sie haben von allem wenig Ahnung.“ und anschließend völlig mit dem Zitat zusammenhangslosen Statements heraus zu hauen:
„Marktwirtschaft funktioniert nur mit Regeln, das hat schon Adam Smith vor 200 Jahren festgestellt./
Auch von Planwirtschaft haben Sie wenig Ahnung. Unternehmen, die planlos wirtschaften, werden
bald Pleite gehen. /Zum anderen empfehle ich, sich z.B. mit Kants Freiheitsbegriff zu beschäftigen.“
Ja Herr Ebel, warum ist den bisher praktisch jeder sozialistische Staat pleite gegangen, wenn die doch absolut nicht „planlos“ gewirtschaftet haben? Waren es vom CIA abgeworfene Kartoffelkäfer, Chemtrails, Haarp….?
Herrn Große antworten Sie in #31:
„Aber putzig ist es schon, daß diejenigen, die wenig Ahnung vom Treibhauseffekt haben, auch Defizite auf anderen Gebieten haben. Aber ich habe keine Lust, meine Aktivitäten zur Verbesserung des Wissens zu physikalischen Zusammenhängen noch durch Aktivitäten zu anderen Gebieten auszuweiten – besonders da dort die Defizite noch größer sind.“
Falls Sie die Aussage auf mich gemünzt haben: Woher meinen Sie zu wissen, was ich über den Treibhauseffekt denke? Ihr unbedachtes Maya/Khmer-Beispiel zeigt, dass Sie da Defizite haben und mit Verlaub, keine Ahnung.
MfG
Sehen Sie Herr Ebel,
wegen solcher Äußerungen wie der Ihren:
„Zumindest von zwei Völkern ist bekannt, daß die ungenügende Reaktion auf Klimaänderungen zum Zusammenbruch der Gesellschaft geführt hat. Die zwei Völker sind die Maya und die Khemer.“
sehen Skeptiker Leute wie Sie als Alarmisten an. Dass Klimaänderungen für den Niedergang der beiden Zivilisationen nur ein These unter mehreren sind, wie jedermann unschwer nachlesen kann, blenden Sie einfach aus.
Für Sie gibt es nur Klimaänderungen als Erklärung. Solche Aussagen diskreditieren Ihre Glaubwürdigkeit daher und Sie brauchen sich daher nicht zu wundern, wenn dann auch Ihre anderen Äußerungen kritisch gesehen werden. Aber es freut mich zu lesen, dass Sie die „ungenügende Reaktion“ wohl als Ursache ansehen. Da gehen Sie ganz konform mit vielen Skeptikern, die Anpassung (das ist eine Reaktion) sinnvoller als Vorsorge halten.
Mfg
Hallo Herr Jensen,
ich glaube, nicht nur Sie wären über einen anderen Ausgang des Gespräches erstaunt gewesen. Das wäre tatsächlich ein kleines Löchlein in der ansonsten treu ergebenden Klim(a)bimerneuerbaratomneindanke-Westwallbunkermentalität. Der Sündenfall gerade noch durch Flucht vermieden. Vor hundert Jahren war es die „Wacht am Rhein“ heute die Wacht am CO2-Klimaenergiewende-Schrein. Ach, wie sich Zeiten doch ähneln. Hoffentlich nicht alle.
Eine kleine Warnung am Rande sei Ihnen mitgegeben. „Klimapäpstin“ ruft sicher einen leidenschaftlichen Freund der Frau auf den Plan…
Ich mach es kurz – Sie wollen einfach nicht, Herr Hader (@41)
Wirtschaften ist ein Grundbedürfnis menschlichen Handelns im Unterschied zu unseren tierischen und pflanzlichen Mitgeschöpfen. Ökonomie ist der Versuch, diese Grundfähigkeit zu beschreiben und in Strukturen und Regeln zu fassen. Die österreichische Schule und deren Nachfolger haben aus meiner Sicht die richtigen Schlüsse gezogen und Antworten gegeben. Und Sie wollen doch das Richtige lernen, oder? Marxismus-Leninismus ist nicht das Richtige und haben Sie bereits hinter sich gebracht wenn auch wohl immer noch nicht geistig verlassen.
Kennen Sie die 10 Gebote wirklich? Mit Ihrer Antwort … „genauso ausgesprochen ungeeignet, um damit als Grundlage im sozialen Verbund zu dienen.“ scheinen Sie zumindest fernab deren universellen Charakter wie auch zeitloser Gültigkeit zu liegen. Oder Sie repräsentieren und fordern genau das Gegenteil* aus den 10 Geboten? Was das bedeutet, kann sich jeder Kundige ausmalen. *Würde allerdings durchaus dem Zeitgeist entsprechen.
Hallo Herr Große,
Sie haben wohl recht mit Ihrer Einschätzung. Ich gehe dennoch davon aus, dass Menschen wie Herr Hader intellektuell in der Lage wären, die Dinge richtig einzuschätzen. Dass sie es nicht wollen, bestätigen diese leider immer wieder aufs Neue. Vermutlich werden diese Menschen entweder dafür bezahlt oder es einfach das was Sie schildern und „Gotteslohn“ reicht aus. Sie sind feige und verstecken sich hinter dem Zeitgeist oder einer vermeintlichen Mehrheit zu dies und jenem unter strikter Anwendung der „richtigen“ Worte. Aus diesem Grund halten sie ein Forum wie dieses als ein Refugium für eine Minderheit von Querulanten, weltfremder Spinner und Leugner. Ja, es wird sogar so sein – entscheidend ist der Blickwinkel. Sich der Mehrheit anpassen ist ja als Überlebensstrategie durchaus verständlich. Sich aber Lügen und Halbwahrheiten dann auch noch zu eigenzumachen, war zu allen Zeiten und bleibt das Gefährliche. Davon zerren Diktaturen und wegbereitende Ideologien. Die Vertreter kommen eloquent hinterhältig daher und streuen Nebelkerzen, eröffnen Ablenkungsmanöver, schüren und verstärken Ängste und Vorurteile und verschleiern durch geschickte Wortwahl die wahren Absichten. Das unterscheidet am Ende uns (so hoffe ich) von denen. Es ist die Nuance des jeweiligen Angebots, dass sich aus den Zeilen und mehr noch zwischen den Zeilen ergibt.
Ab und zu posten hier ja auch Leute wie „Klatsch“ an anderer Stelle und bringen „nachhaltig“ zum Ausdruck, was sie von EIKE halten. (Man könnte fast vermuten, dass macht der Admin zur Auflockerung… aber so verdreht halte ich die hinter Admin wirkenden nicht, vom Zeitaufwand ganz abgesehen). Herr Hader unterscheidet sich hiervon durchaus. Das ich auf Herrn Hader reagiere, liegt an einem eigenen Mitteilungsbedürfnis, weil ich dadurch Partei für mich und meine Interessen ergreifen kann. Und nicht aus einem abstrusen Wunsch irgendjemanden „heilen“ zu wollen. Und wenn ich unter politischen Entscheidungen und Weichenstellungen leide, egal wie diese nun zustande gekommen sind, kann es zwar sein, dass es nur mich betrifft. Die Wahrscheinlichkeit, dass weitaus mehr als ich betroffen sind, ist jedoch viel größer. Und ohne Frage leiden Menschen z.B. unter der Energiewende und dem drum herum. Und so werde immer wieder mein >Es liegt an uns, was mit uns geschieht< hinausposaunen. Und Sie werden hoffentlich ebenso auf Ihre Art und Weise weitermachen. Und wir alle ähnlich Denkenden und beileibe nicht Gleichgesinnten im Sinne von Andre F. Lichtschlag (Herausgeber Eigentümlich Frei) handeln: „Kein Fußbreit den neosozialistischen Ausbeutern aller Parteien! Mehr Freiheit!“ Jetzt sind es genug und. MfG
So, mal angerufen und mit der zuständigen Redakteurin gesprochen. Nette Frau, keine Frage, war sehr verständnisvoll für meine Kritik, allerdings waren die technischen oder ökonomischen Details dann zu viel. Und irgendwann kam dann die Rede auch auf Fukushima und was wir der Welt antun… naja, da war mir dann klar, so einfach lässt sich nicht gegen Ideologie ankommen. „Es kommt doch nicht darauf an, wieviele Tote es dort durch Strahlung gegeben hat, sondern die Langzeitwirkungen und auch, was mit dem ganzen verstrahlten Wasser ist, was ins Meer geflossen ist und ob ich das denn wolle…“.
Da kann man dann kaum noch was sagen. Sie hatte dann auch plötzlich keine Zeit mehr. Hm…
Gestern im Kulturradio ein Beitrag über die Energiewende im Allgemeinen und Photovoltaik im Besonderen. Natürlich ein typischer öffentlich-rechtlicher pseudokritischer Beitrag. Aber die haben es tatsächlich wieder geschafft: nachdem eine Hiobsbotschaft nach der anderen verkündet wurde (Solar-Pleiten, geringer Wirkungsgrad, gestiegene Strompreise, falsch konzipiertes EEG…) kam am Ende doch raus: Photovoltaik ist die Zukunftstechnologie. Und wer hat’s gesagt? „Klimapäpstin“ Kemfert vom DIW und einige Forscher im PV-Bereich. Okay, die Forscher müssen dran glauben, das ist ihr Steckenpferd. Aber wenn dann ein „Wissenschaftler“ unwidersprochen sagen darf, dass der große Vorteil der Sonnenenergie ist, dass die Energie genau dann zur Verfügung steht, wenn wir sie brauchen, nämlich mittags, da hört’s doch auf. Zumal sich die zuständigen Redakteure durchaus im eigenen ARD-Haus hätten informieren können. Denn der Wetterfrosch der ARD Sven Plöger hat am Sonntagabend vor der Tagesschau zwei Zahlen bekannt gegeben, die eigentlich ein vernichtendes Urteil über die PV-Technik gewesen sind. Zu dieser Reflexionsleistung ist er natürlich wegen seiner ideologischen Verblendetheit nicht in der Lage gewesen. Er hat die Sonnenscheindauer im Januar und Februar verkündet. 22h (!!!) im Januar und 21 im Februar. Okay, sind wir nicht kleinlich, der Februar ist noch nicht vorbei. Aber Deutschland brauchte im Januar mit 31 Tagen 744 h Energie. Selbst bei idealsten Bedingungen waren also nur 22 h Stunden Stromproduktion durch PV möglich. Das sind mal knapp 3%.
Da können die Forscher noch so sehr an der Verbesserung des Wirkungsgrades forschen… sie werden die Sonne nun mal nicht dazu bringen, öfter zu scheinen, als sie es tut.
Und eine Ingenieurin aus dem First-Solar-Werk in Frankfurt, die im Mai ihren Job verliert, kam auch zu Wort. Und was war ihr Fazit, nachdem sie direkt nach dem Studium dort angefangen hat, nun arbeitslos ist, nachdem innerhalb von 2,5 Jahren eine Fabrik mit Hunderten Millionen an Investitionssumme, davon ein nicht unerheblicher Teil Subventionen aus dem Boden gestampft wurde und nun wieder abgebaut wird: sie sagte, sie kann sich glücklich schätzen, den kompletten Lebenszyklus einer Fabrik in so kurzer Zeit miterlebt zu haben. Wer kann das schon von sich sagen? Also den absoluten ökonomischen Super-GAU so schön zu reden, zeugt auch von ideologischer Betriebsblindheit. Mal ganz davon abgesehen, dass Aufstieg und Fall einer subventions-gepeppelten Fabrik nun wirklich nichts mit dem normalen wirtschaftlichen Lebenszyklus einer Fabrik zu tun hat. Aber das lernt die gute Frau sicher dann bei ihrem nächsten Job.
Ich werde mal bei der zuständigen Redaktion im Kulturradio anrufen…
@Rainer Hoffmann Manz: „Zum richtig Lernen sei Ihnen jeder lebende und nicht mehr lebende Vertreter aus der Reihe der österreichischen Schule der Nationalökonomie und aus deren Dunstkreis wie Hayek, Mises, James M. Buchanan, M. Rothbard, Rahim Taghizadegan, Stefan Blankertz, Hans-Hermann Hoppe, Roland Baader empfohlen.“
Ehrlich gesagt bin ich scho a bissel enttäuscht von Ihrer Auflistung, die Sie mit „große Persönlichkeiten der Aufklärung, des Humanismus und der politischen Ökonomie“ angekündigt hatten, die Fürsprecher der Minimalstaatsidee sind. Letztlich bleibt alles auf die Ökonomie begrenzt, fast alle sind Anhänger der österreichischen Schule, was an sich ja kein Fehler sein muss, da die Vertreter nicht alle einen Minimalstaat wollen. Aber man merkt schon, wie stark sie das Spektrum an Persönlichkeiten und Denker anschränken müssen, um Fürsprecher zu finden.
„Und wenn Sie es gerne historisch haben, sei Ihnen Immanuel Kant, John Locke und andere Vordenker ans Herz gelegt.“
Was veranlasst Sie zu glauben, sie könnten Fürsprecher Ihrer Thesen sein?
„Von mir können Sie keine Vorlesung erhalten. Mit meinen Häppchen dazu kommen Sie ja bereits jetzt nicht klar wie Ihre Notbremse „weltfremde Minimalstaatsideen“ belegt“
Sagen Sie mal, sind Sie immer noch sauer, weil ich diese Ideen als „weltfremd“ bezeichnet habe? Das durchzieht Ihr gesamtes Posting. Ach Gottchen. Wissen Sie, wie ich von einzelnen Leser hier bei EIKE schon bezeichnet wurde? Als Kommunist, Sozialist, Öko-Stalinist und -Faschist, Schwafler, Null-Satz-Schreiber und Idioten, ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Die schlimmeren persönlichen Beschimpfungen wurden von den Admins geixt oder sind echt nicht druckreif. Hab ich mich darüber großartig beschwert? Nö. Und Sie beschweren sich, dass ich bestimmten Ansichten über die Minimalstaatstheorie mein subjektives Label „weltfremd“ draufgepäppt habe, was nicht mal auf sie persönlich gemünzt ist, im Gegensatz zu der obigen Aufzählung, die allesamt auf die Person bezogen waren. Lassen Sie es mal gut sein, ich habe nichts gegen Sie persönlich. Aber seien Sie nicht so wehleidig, wenn sie mal etwas Gegenwind bekommen. ^^
Kulturhistorisch halte ich den Querverweis auf die 10 Gebote des alten Testaments schon ausgesprochen interessant, aber für heutige Zeiten und Gesellschaften genauso ausgesprochen ungeeignet, um damit als Grundlage im sozialen Verbund zu dienen. Es sei denn, man möchte wieder in die dörflich, ländlichen Bevölkerungsstrukturen zurück.
„Wer hier weltfremd ist und bleibt, steht wohl außer Frage. Und um bei meinem Kasten Bier zu bleiben – bei Ihnen scheint dafür Hopfen und Malz verloren zu sein. Ja, Herr Hader lesen Sie das Richtige und das möglichst bald. Dann ärgern Sie sich auch nicht mehr über die Wahrheit.“
Ich wusste ja gar nicht, dass ich mit einem Gralshüter der Wahrheit die ganze Zeit geschrieben habe. Das ändert natürlich alles. ^^
@S.Hader-Ticker, schön wenn man für andere Leute sowas wie einen Sinn stiften kann. 🙂
off topic, daher kurz!
Mensch Leute, das ist doch hier nicht der Platz, um die Pseudo-Psychogramme mancher Leser zu bekaspern!
Bitte, bitte zurück zum, Thema!
Chris Frey
Ich ärgere Sie, Herr Hader? Na dann. Sie wollten doch nicht mehr Ihre Zeit mit mir verschwenden… ja, nutzen Sie sie z.B. für eine abendliche Bettlektüre. Zum richtig Lernen sei Ihnen jeder lebende und nicht mehr lebende Vertreter aus der Reihe der österreichischen Schule der Nationalökonomie und aus deren Dunstkreis wie Hayek, Mises, James M. Buchanan, M. Rothbard, Rahim Taghizadegan, Stefan Blankertz, Hans-Hermann Hoppe, Roland Baader empfohlen. Auch dabei werden Sie durchaus differenzierte und differenzierende, gar widersprüchliche Meinungen finden. Und wenn Sie es gerne historisch haben, sei Ihnen Immanuel Kant, John Locke und andere Vordenker ans Herz gelegt. Mehr fallen mir auf die Schnelle nicht ein. Doch ein Buch – lesen Sie die Bibel. Ein sehr erkenntnisreiches Werk über menschliches Verhalten, Lebensregeln (ohne Staat!) und Anleitung zur Marktwirtschaft, wenn man die 10 Gebote richtig in eine moderne Sprache übersetzt und auslegt (wie z.B. Roland Baader). Von mir können Sie keine Vorlesung erhalten. Mit meinen Häppchen dazu kommen Sie ja bereits jetzt nicht klar wie Ihre Notbremse „weltfremde Minimalstaatsideen“ belegt. Dabei wäre ja interessant Ihren weltnahen Nachweis zu erfahren, warum Steuern und Abgaben keine Enteignung, besser gesagt kein Diebstahl sind. Und ich mit meiner weltfremden Behauptung, dass es so ist (die andere wiederum schon lange vor mir ausgesprochen haben) falsch liege. Sie können es nämlich nicht beweisen, weil jeder Mensch das Gegenteil täglich erlebt und wenn er / sie darüber den Gedanken an das einzig richtige Wort dafür zulassen würde, es auch genauso sehen wird. Solange wie die Zwangsabgaben einen (bescheidenen) Gegenwert als „Rückvergütung“ erfahren oder nur ein Teil und einem selbst weniger die Steuerlast trifft, wird das System geduldet.
Oh, lassen Sie doch einfach die Einspeisevergütung als indirekte staatlich organisierte Zwangsunterstützung ab sofort und rückwirkend sterben. Und genießen Sie dann die “ungenügenden Reaktionen“ der Betroffenen. Was haben Sie für ein Glück das wir in einer mittelbaren Mehrheitswahldemokratie leben und Sie das nicht einfach bestimmen können. Schade eigentlich, oder? Ich wollt ich wär ein King und alle würden spring… scheint das schlecht gereimte Lied von Demokraten zu sein. Mit Freiheit und Eigentum, mit Verantwortung und Ethik hat das Ganze nichts zu tun. Oder warum duldet Ihr Staat den Diebstahl z.B. bei Hausbesitzern mit Öko-Zwangsauflagen beim Bauen und Vermieten. Nein, ich bin verkehrt. Der Staat duldet es nicht nur, er will es sogar und erfindet und nutzt dazu allerlei Rechtfertigungen wie Klimawandel und Legitimationen aus Wahlen und Ethikräten.
Wer hier weltfremd ist und bleibt, steht wohl außer Frage. Und um bei meinem Kasten Bier zu bleiben – bei Ihnen scheint dafür Hopfen und Malz verloren zu sein. Ja, Herr Hader lesen Sie das Richtige und das möglichst bald. Dann ärgern Sie sich auch nicht mehr über die Wahrheit.
Herr Klasen, ein sehr stilles Nachdenken, was damit angeregt wird. ^^
33: Rainer Manz sagt:am Montag, 18.02.2013, 10:03
U.a. @ 17#
War ja klar Herr Hader, dass Sie wieder einmal nichts kapieren und lernen wollen
Hallo Herr Manz,
ich denke Sie gehen bei Ihren Betrachtungen über Herrn Hader, auch mal genannt Dr. rer.nat. S.Hader oder auch als @shader bereits in einigen Foren gesperrter Leser, von einem Menschen aus, der versucht etwas gehaltvolles beizutragen.
Herr Hader ist zu einem interessanten Studienobjekt avanciert.
Das Psychogramm eines geschassten kann man gut dokumentieren. Es gibt viele unverstandene Menschen die sich notgedrungen in die peinliche Lage versetzen als Forenstörer aufzutreten.
Betrachtet man diese Verhaltensweisen erkennt man eine groteske Unterwürfigkeit und pure Mitteilungssucht, die grundsätzlich pseudointellektuell daher kommen muss um der Glaubwürdigkeit einen Gefallen zu tun.
Diese Verhaltensweise schränkt freies Denken stark ein und erinnert an Parteisoldaten die sich in der Rolle untertäniger Berichterstattung wohl fühlen.
Ein kleines Beispiel für solch ein Verhalten ist auf „Primaklima“ nachzulesen.
Überschrift könnte lauten: Herr Lehrer ich weiß was.
shader
Februar 14, 2013
Was ist das?
Die Domain “www.eike-klima-energie.eu” wurde gesperrt.
Eine Meldung vom Webseiten-Distributer Confixx. Und gerade wurde es wieder mal spannend, kurz vorher wurde wieder mal ein Artikel über das Wood-Experiment veröffentlicht, diesmal von Willi Eschenbach.
Hier zeigt sich der Informationsgehalt einer solchen ´Meldung ganz deutlich. Die eigendliche Information wird durch den Hinweis auf den Artikel von Eschenbach künstlich aufgewertet um vom unbändigen Mitteilungsdrang abzulenken und als kritischer „ich lese nur die Überschriften“ Zeitgeist dazustehen.
Dies sind dann auch die Sternstunden eines „shaders“, der anderen zum eigenständigen Lesen befähigten, als lebender EIKE-Ticker, Forumswelten bereichert um sich Aufmerksamkeit zu sichern. Die „lebhafte“ Diskussion danach war dann leider kein Volltreffer. Die Wichtigkeit für Herrn Hader ist hier nicht zu übersehen und zeigt bereits ein unterschwelliges Suchtverhalten. Eine „Sucht“ nach Wissen oder Information ist hier nur sekundär. Allein der Gedanke nicht auf EIKE lesen zu können ist unerträglich und fordert zum sofortigen Handeln durch Mitteilung.
So besteht die kleine Welt eines „shaders“ zum großen Teil nur aus dem Aufnehmen von Informationen im Abgleich mit einer ideologischen Weltsicht und der Verbreitung von Informationen in forenkonformer Qualität auf noch verbliebenen Blogs.
Der Satz, „Sie sollten mich besser nicht zu sehr ärgern, sonst springe ich Ihnen als einer der letzten Leser Ihrer Beiträge auch noch ab“ ist ein Hilfeschrei in auswegloser Situation.
Aufmerksamkeitsdefizite können am besten durch Störung der Kommunikation anderer zum Ausdruck gebracht werden.
Ich hoffe Sie bleiben weiterhin am Ball Herr Manz.
Interessant wird es ganz sicher bleiben.
MfG
P.Große
#35: S.Hader sagt:
am Montag, 18.02.2013, 11:45
Zitat:
„Sie sollten mich besser nicht zu sehr ärgern, sonst springe ich Ihnen als einer der letzten Leser Ihrer Beiträge auch noch ab.“
Haderlein,
nur weil andere die Beiträge von Hr. Manz nicht kommentieren heißt das nicht, dass diese Beiträge unbemerkt bleiben.
Im Gegensatz zu ihren Plattitüden aus dem Phrasengenerator sind die Anteile von Hr. Manz durchaus lesenswert und regen zum Nachdenken an!
#33: „War ja klar Herr Hader, dass Sie wieder einmal nichts kapieren und lernen wollen. Mit Ihren mir unterstellten sogenannten “weltfremden Minimalstaatsideen“ beleidigen und verneinen Sie viele große Persönlichkeiten der Aufklärung, des Humanismus und der politischen Ökonomie. Das was ich nämlich hier mehr oder weniger gelingend skizziere, ist bereits von anderen im Laufe der letzten 300 Jahre gedacht, geschrieben und publiziert worden.“
Na dann lassen Sie mal hören, Herr Manz. Vielleicht ist dann die viele Zeit im Forum doch keine so große Verschwendung gewesen, wenn man etwas dazulernt.
„Es ist ja verdammt einfach jemanden mit dem Scheinargument „weltfremd“ kalt zu stellen.
Nur das zeigt mehr von Ihrem Denken und Verhalten als Ihnen vielleicht klar ist.“
Ein mit vielen Worten verpacktes „selber weltfremd“. ^^ Sie sollten mich besser nicht zu sehr ärgern, sonst springe ich Ihnen als einer der letzten Leser Ihrer Beiträge auch noch ab. 😉 Wer wird dann noch auf ihre Minimalstaatsideen reagieren?
#31: Ebel sagt:am Montag, 18.02.2013, 07:45
@ #30: P.Große sagt am Sonntag, 17.02.2013, 22:49
„Sie haben hier ein paar Knochen in des Raum geworfen …“
Wer Ahnung hat, dem reichen die paar Knochen als Denkanstöße.
Hallo Herr Ebel,
sie haben es mal wieder auf den Punkt gebracht.
Das Verständniss vom Treibhauseffekt ist letztendlich Grundlage alles Wissens. Wer schon den Treibhauseffekt nicht versteht muss zwangsläufig auf allen Gebieten defizitär durch die Gegend stolpern. Ich kann auch voll verstehen, dass sie keine Lust haben auch noch den Lehrer hier zu spielen.
Denkanstöße müssen ausreichen alle auf Linie zu bringen.
MfG
P.Große
U.a. @ 17#
War ja klar Herr Hader, dass Sie wieder einmal nichts kapieren und lernen wollen. Mit Ihren mir unterstellten sogenannten “weltfremden Minimalstaatsideen“ beleidigen und verneinen Sie viele große Persönlichkeiten der Aufklärung, des Humanismus und der politischen Ökonomie. Das was ich nämlich hier mehr oder weniger gelingend skizziere, ist bereits von anderen im Laufe der letzten 300 Jahre gedacht, geschrieben und publiziert worden.
Es ist ja verdammt einfach jemanden mit dem Scheinargument „weltfremd“ kalt zu stellen.
Nur das zeigt mehr von Ihrem Denken und Verhalten als Ihnen vielleicht klar ist.
@ Ebel und seine Klimaänderungen…
…und dann nehmen wir noch gleich das Römische eich hinzu, das neben innerer Auflösung Stichwort spätrömisches Dekadenz mit an dem übermächtigen Druck nomadisierender germanischer Völker – ja aufgrund was – sich abkühlender regionaler Klimata im Norden und Osten Europas zerfiel. Wahrscheinlich haben die Römer ja durch die Flächenabholzung ganzer Wälder in Südeuropa und Nordafrika den Wandel selbst verschuldet … und damit die Reise ohne Wiederkehr der Barbaren ausgelöst. Ein Gedanke der ja heutigen Überlegungen, mit anderen Vorzeichen zwar, nicht fremd ist.
Den „Klassiker“ unter den Klimaökömissachtern erwähnen Sie ja nicht einmal: Das polynesische Volk auf der Osterinsel. Raubbau ohne Ende zum eigenen Genozid gebracht.
Mann, es sind und werden immer wieder Hochkulturen das Zeitliche segnen und dabei haben und werden sich rapide ändernde Lebensverhältnisse und eine darauf unzureichend vorbereitete Kultur mit eine Rolle spielen. Tendenziell und nachvollziehbar versucht der Mensch seit 200 Jahrhundert Jahren verstärkt und erfolgreich sich von den direkten Geißeln der Natur durch technisch-industrielle Entwicklung unabhängiger zu machen. Auch deswegen können wir heute gemütlich hier debattieren und müssen nicht um unser täglich Brot kämpfen.
Nur – wir machen uns mit unserer deutschen Energiewende, ihrer schneidigen Umsetzung und dem starren Blick auf die neuen ineffizienten Energien auf den gleichen Weg der ungenügenden Reaktionen auf Klimaänderungen.
Sie brauchen mir nichts darauf erklären. Ich bin eh ein Underdog, weltfremder Spinner und kapier nichts…
@ #30: P.Große sagt am Sonntag, 17.02.2013, 22:49
„Sie haben hier ein paar Knochen in des Raum geworfen …“
Wer Ahnung hat, dem reichen die paar Knochen als Denkanstöße.
Aber putzig ist es schon, daß diejenigen, die wenig Ahnung vom Treibhauseffekt haben, auch Defizite auf anderen Gebieten haben. Aber ich habe keine Lust, meine Aktivitäten zur Verbesserung des Wissens zu physikalischen Zusammenhängen noch durch Aktivitäten zu anderen Gebieten auszuweiten – besonders da dort die Defizite noch größer sind.
MfG
#28: Ebel sagt:am Sonntag, 17.02.2013, 18:37
@ #25: Heinz Reeg sagt am Sonntag, 17.02.2013, 14:47
„Wettbewerb ist ein wesentliches Zeichen von Marktwirtschaft.“
Sie haben von allem wenig Ahnung.
Marktwirtschaft funktioniert nur mit Regeln, das hat schon Adam Smith vor 200 Jahren festgestellt.
Auch von Planwirtschaft haben Sie wenig Ahnung. Unternehmen, die planlos wirtschaften, werden bald Pleite gehen.
Zum anderen empfehle ich, sich z.B. mit Kants Freiheitsbegriff zu beschäftigen.
Hallo Herr Ebel,
sie haben hier ein paar Knochen in des Raum geworfen die man erst einmal mühsam zusammensuchen muss um halbwegs ein Gerippe daraus zu konstruieren.
Zitat: Sie haben von allem wenig Ahnung.
Das bedarf keinen Kommentars, weil an der Beweiskraft Ihrer Behauptung die nötigen Paper fehlen. Das Tor für Ebeleien steht somit leicht offen.
Zitat:
Marktwirtschaft funktioniert nur mit Regeln, das hat schon Adam Smith vor 200 Jahren festgestellt.
Eine Erkenntnis die nur Abseits jeder Logig nicht zu verstehen wäre. Eine Marktwirschaft wie auch jede andere Form des wirtschaftens unterliegt ökonomischen Gesetzen und Regeln. Selbst das einfache Zusammenleben einer Familie unterliegt Regeln, die je nach Machtanspruch den es in einigen Kulturen sehr ausgeprägt gibt,mehr oder weniger gut funktioniert.
Dann erfolgt von Ihnen der Sprung zur Planwirtschaft ( was immer das auch sein mag), wieder hat Heer Reeg keine Ahnung nach Ihrer Meinung.Bitte Paper angeben!
Mir stellt sich die Frage wie man eine Wirtschaft die auf Plänen einiger weniger beruht und je nach Intuition oder Prämisse der Planer überhaupt etwas sinnvolles zustande bringen kann.
Dann der Schlüsselsatz der offensichtlich zur Verteidigung der Planwirtschaft gedacht war.
Zitat: Unternehmen, die planlos wirtschaften, werden bald Pleite gehen.
Ein schöner Satz mit universeller Wahrheit oder doch nur ökonomischer Weitsicht?
Um das Thema aufzugreifen nehmen wir uns doch mal den Plan der „Erneuerbaren“ vor. Es handelt sich tatsächlich um einen Plan. Ein Plan der keinem wirschftlichen Charakter hat.
Eine Unnternehmung die plant, elektrische Energie zu erzeugen wird sicherlich einen Plan haben wann, wo und zu welchen Kosten dieser in einem Markt mit Wettbewerbern und jetzt kommts, mit entscheidungsfreien Kunden und zum Nutzen der Unternehmung ( Profit) am besten zu platzieren wäre. Ein schöner Plan der aber so in der Realität einer Marktwirtschaft an diesem Beispiel nicht stattfindet bzw. nicht stattfinden kann.
Der eigendliche Plan aus regenerativen Energien Strom für Industrie und Haushalten zu erzeugen ist weder Planwirtschaft noch Marktwirtschaft.
Vielleicht sollten wir den Begriff „Planloswirtschaft“ einführen.
Denn die Erzeugung von Strom kann auch im Unternehmen selbst nicht geplant werden, einzig die Wetterstatistik vergangener Jahre dient der „Vorhersage“ verwertbarer Strommengen.
Weder Preis noch Verfügbarkeit sind mit freien Kunden in einem nennenswerten Umfang zu realisieren.
Ihr Satz „Unternehmen, die planlos wirtschaften, werden bald Pleite gehen stimmt somit und beweist den unausweichlichen Niedergang dieser geplanten Stromversorgung.
Die reale Planwirtschaft konnte wenigstens noch die Herstellung von Produkten mengenmäßig planen und sogar Pläne übererfüllen. Ja selbst in der Planwirtschaft hat man sich nicht an Pläne gehalten, sondern sogar über den Bedarf/Plan hinaus viele Güter in diesem Fall sinnlos bzw. planlos hergestellt. Der Übergang von einer Planwirtschaft zu einer Planloswirtschaft war im Plan selbst begründet und führte im gesamten Ostblock zum wirtschaftlichen und gesellschaftlichem Bankrott.
Weder Herr Reeg, noch ich, noch Sie Herr Ebel haben eine Ahnung von Planwirtschaft.
Vielleicht eine Ahnung der Realität dessen.Das Wesen einer Planwirtschaft kann nicht durchschaut werden. Es entspringt Ideologien, Ängsten, Neigungen und Machtansprüchen von „Eliten“ die das Verhalten, den Konsum und die individuelle sowie unternehmerische Freiheit eines Volkes lenken und planen möchte.
Zitat: Zum anderen empfehle ich, sich z.B. mit Kants Freiheitsbegriff zu beschäftigen.
Große Worte Herr Ebel, das kann sicherlich nicht schaden, man kann aber Freiheit auch ganz einfach selber Leben.
MfG
P.Große
@S.Hader #27
So ein Schwachsinn!
Den Mehrpreis zahlen wir nicht für die Verbesserung einer Technik oder für eine besser Energietechnik. Diesen Mehrpreis zahlen wir Endverbraucher an die Abzocker der Energiewende! Wir deutsche Bürger/Endverbraucher werden politisch, durch das EEG (Erneuerbare Energiegesetz) dazu gezwungen für ein teures und mangelndes Produkt zu zahlen! Wir deutsche Endverbraucher müssen durch staatlichen Zwang (EEG) teuer und wohlstandsverarmend für einen Mangel an Energieerzeugung und Verteilung blechen!
Durch die Energiewende und das EEG wird der sozialistische Mangel mit all seinen Gesichtern (Armut und Arbeitslosigkeit) durch die Hintertür wieder in Deutschland eingeführt!
Das EEG ist und bleibt ein gieriges und perfides Gesetz der kommunistischen Denkschule!
Wer Energie künstlich und politisch gewollt verteuert und somit zum Mangel werden lässt, der will den Untergang einer industriell basierenden Wohlstandsgesellschaft!
Energiemangel, und Einsparungsgesülze sind die Merkmale einer kommunistischen Angstdiktatur!
@ #25: Heinz Reeg sagt am Sonntag, 17.02.2013, 14:47
„Wettbewerb ist ein wesentliches Zeichen von Marktwirtschaft.“
Sie haben von allem wenig Ahnung.
Marktwirtschaft funktioniert nur mit Regeln, das hat schon Adam Smith vor 200 Jahren festgestellt.
Auch von Planwirtschaft haben Sie wenig Ahnung. Unternehmen, die planlos wirtschaften, werden bald Pleite gehen.
Zum anderen empfehle ich, sich z.B. mit Kants Freiheitsbegriff zu beschäftigen.
MfG
Herr Heinz Reeg, den Wettbewerb kann man ohne größere Probleme in der Stromwirtschaft verstärken. Ich glaube nur nicht, dass es je eine völlig freie Marktwirtschaft in dem Bereich geben wird. Und wenn Sie mich schon fragen, ich hätte keine Probleme damit, wesentlich mehr für den Strom zubezahlen, insbesondere wenn ich weiss, mit welchen Anteilen sich dieser zusammensetzt. Das es ein gesellschaftliches Interesse gibt, Standards für die Stromerzeugung festzulegen und in alternative Technologien zu investieren, was immer Geld kostet, mögen Sie vielleicht nicht sehen, die Ansichten in der Bevölkerung sehen aber anders als in diesem Forum aus.
@M.Leiser, wir alle müssen als Bürger Steuern und Abgaben bezahlen. Wenn wir das nicht tun, verletzen wir Gesetze und es wird entsprechend geahndet. Leben wir deshalb in einer unfreien Gesellschaft?
„Und noch eine Frage: Wann und wo gab es jemals eine wirklich freie Marktwirtschaft?“
Diese Frage können am besten Sie selbst beantworten. ^^
Herr Hader,
Wettbewerb ist ein wesentliches Zeichen von Marktwirtschaft. Und den gibt es seit der Energiewende in diesem Feld nicht mehr. Gäbe es z. B. nur beim Ökostrom einen Wettbewerb, würde kein Mensch den unsinnigen, unzuverlässigen und hoffnungslos überteuerten PV-Strom haben wollen und eher Wind oder Bio nachfragen mit der Folge, daß PV vom Markt verschwände. PV wird aber planwirtschaftlich durch die hemmungslos überzogenen Einspeisevergütung am „Markt“ gehalten. Wo würden Sie ohne Planwirtschaft Ihren Strom kaufen? Beim PV-Nachbarn für 30 ct/kWh oder beim nächsten Windrad für 10 ct/kWh?
Mfg
#14 Ebel
„Notwendigkeit des Klimaschutzes:
Zumindest von zwei Völkern ist bekannt, daß die ungenügende Reaktion auf Klimaänderungen zum Zusammenbruch der Gesellschaft geführt hat. Die zwei Völker sind die Maya und die Khemer.
Vielleicht wußten dort und damals auch so viele, daß man keine Klimaschutzmaßnahmen ergreifen braucht – bis es zu spät war.“
Welche „Klimaschutzmaßnahmen“ hätten die Khmer oder Mayas Ihrer Meinung nach gegen die damaligen sicher natürlichen Klimawandel tun sollen? Hütten mit Lamamist dämmen?, Eselverkehr einschränken?, Rohkost statt Holzfeuer?, Wasserzertifikatehandel?, an Tempelbeleuchtung sparen?, Priesterbeirat gründen?, Ausstieg aus der Wasserkraft?……..Fällt Ihnen noch was ein?
Mfg
@S.Hader #15
Sie haben über die Marktwirtschaft und ein soziales funktionierendes System nicht die geringste Ahnung!
Nur mit einer starken und freien Marktwirtschaft kann überhaupt ein soziales System aufgebaut und erhalten werden. Ein Sozialstaat lebt vom freien und wettbewerbsstarken Marktwirtschaften (Handel/Unternehmertum)!
Weder Sie, Hr. Hader, noch die Kommunisten haben dies jemals kapiert! Darum werdet ihr auch immer an den Kräften der freien Marktwirtschaft scheitern! Das perfide bei euch Kommunisten und Sozialisten ist nur, dass ihr immer gleich eine ganze Gesellschaft mit in den Abgrund des Mangel mit hinunter zieht. Einsparungen, Mangel und das Verbreiten von Angstmärchen in der Bevölkerung sind Zeichen einer aufziehenden unfreien Gesellschaft!