"Winter mit starkem Frost und viel Schnee wie noch vor zwanzig Jahren wird es in unseren Breiten nicht mehr geben", sagt der Wissenschaftler Mojib Latif vom Hamburger Max-Planck-Institut für Meteorologie." Dieses Zitat stammt aus einem SPIEGEL-Interview des Jahres 2000, mit der Schlagzeile "Winter ade: Nie wieder Schnee? In Deutschland gehören klirrend kalte Winter der Vergangenheit an".
Allerdings – vielleicht beliebte Herr Prof. Latif auch nur zu scherzen, denn – der Artikel erschien im Jahre 2000 am 1. April !
Unter diesem Aspekt könnte man leicht darüber hinweg gehen, wenn – ja wenn – diese Aussage von Herrn Latif und auch anderen Klima-Forschern nicht in ständiger Wiederholung stände, z.B.[2]:
"Die sehr milden Winter in den vergangenen Jahrzehnten sind vor allem auf den anthropogenen Treibhauseffekt zurückzuführen. Als Konsequenz registrieren wir beispielsweise einen Rückgang der Schneefälle. Während die heute 50-Jährigen als Kinder fast in jedem Winter Schlitten fahren konnten, müssen Kinder heute oft viele Jahre auf größere Mengen Schnee warten."
Das müssen die Kinder seit fünf Jahren nun nicht mehr – wie schön für unsere Kinder !
Aber – das alles war offensichtlich noch nicht ausreichend, denn nur zwei Jahre später (2005) ließ sich Mojib Latif erneut vernehmen[3], nun gleich für 50 Jahre im voraus:
‚2050 kein Schnee mehr im Flachland ; Mainz (dpa). Die Winter in Deutschland werden nach Ansicht des Kieler Klimaforschers Mojib Latif weiterhin wärmer. Ohne künftigen Klimaschutz "wird es im Jahr 2050 in Deutschland keinen Schnee mehr geben – zumindest nicht im Flachland", sagte der Professor vom Institut für Meereskunde der Universität Kiel gestern im ZDF-Mittagsmagazin. Der beobachtete Trend zu wärmeren Wintern werde sich fortsetzen.‘
Darf man auch hier mal nachfragen:
Wo ist dieser Trend nur in den vergangenen fünf Wintern geblieben ?
In einem Konferenz-Bericht der Dow Jones News GmbH[4] wird der "…renommierte Kieler Klimaforscher Prof. Mojib Latif…" dort sinngemäß so zitiert:
‚Die von den Wissenschaftlern diskutierten Szenarien gingen von einer weiteren Erwärmung von durchschnittlich 1,4 bis 5,8 Grad bis zum Jahrhundertende aus. In Deutschland werde es dann keinen Frost oder Schnee mehr geben, in heißen Klimazonen komme es zur „Verwüstung“.‘
Alle diese Aussagen – zumindest soweit sie bis in die Gegenwart reichen, also bis 2013 – sind widerlegt: Die Natur macht was anderes! … das Gegenteil!
Den ersten Klima-Warmisten, denen schon zu Weihnachten 2010 etwas "Passendes" dazu einfiel, waren die des PIK, und zwar – wiederum passend – in BILD[5]:
"Das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung sieht den strengen Winter als eine Folge der Erderwärmung: Eisige Winde würden ihn auslösen, die durch den Klimawandel in der Arktis jetzt ungehindert zu uns nach Europa kämen"
‚Kann ja sein‘, könnte eine erste Reaktion der BILD-Leser sein; jedoch stellt sich auch dabei sofort die Frage:
‚Wieso haben die Forscher solcherart Erklärungen immer nur erst hinterher ?‘
Aber die Alarmisten wissen sich erneut mit einer Volte zu helfen, und zaubern rasch ein Kaninchen aus dem Klima-Hut[6]:
"Neue Studie zeigt Zusammenhang zwischen arktischer Meereisbedeckung im Sommer und dem Winterwetter in Mitteleuropa …. Die Wahrscheinlichkeit für kalte, schneereiche Winter in Mitteleuropa steigt, wenn die Arktis im Sommer von wenig Meereis bedeckt ist."
Hat man denn je v o r den kalten Wintern der letzten Jahre so eine Klima-Modell-Prognose vernommen? NEIN!
Genau d a s ist es, was (z.B. und unter Anderen) auch der Züricher WELTWOCHE auffiel[7]:
"…sind drei kalte Winter (Anm.: 2008-2010/11) … zufällig?" … "Solche Winter sind unangenehm, nicht nur für diejenigen, die frieren, sondern auch für diejenigen, die wegen des CO2-Ausstoßes wärmere Temperaturen angekündigt haben" … "Die Realität sei, schrieb der amerikanische Klimaforscher JUDAH COHEN, daß wir nicht trotz des Klimawandels frieren, sondern wegen ihm" … "Überzeugend wäre eine solche Erklärung aber nur, wenn sie nicht erst im Nachhinein käme. Stattdessen wurde jahrzehntelang das Gegenteil verkündet. Man erinnere sich an DAVID VINER von der britischen Climat Research Unit. Im Jahre 2000 hatte VINER gesagt, Schneefall in Großbritannien werde in wenigen Jahren sehr selten und eine Sensation sein. Kinder werden bald nicht mehr wissen, was Schnee ist."
Der frühere Fernseh-Meteorologe Wolfgang Thüne nimmt die ganze Angelegenheit unter fachlichen meteorologischen Aspekten auseinander[8]:
"Die hier [AWI-PM] publizierte AWI-Hypothese sagt nun:
<Die vorliegenden Modellrechnungen zeigen, dass der Luftdruckgegensatz bei geringerer sommerlicher arktischer Meereisbedeckung im darauf folgenden Winter abgeschwächt wird, so dass arktische Kälte bis in die mittleren Breiten vordringen kann.>
W e n n dem so wäre, d a n n müssten wir seit etwa 20 Jahren überwiegend kalte Winter haben, denn mindestens seit dieser Zeit haben wir eine relativ sehr geringe arktische Eisbedeckung.
W e n n diese AWI-Hypothese wissenschaftlich schlüssig wäre, d a n n müsste der Index der Nordatlantischen Oszillation (Luftdruck-Gegensatz Island-Azoren; vgl. Abbildung) seit ca. 30 Jahren weitgehend negativ sein – das Gegenteil ist der Fall, wie die Abbildung zeigt : positiv 22, negativ 7, +/- Null 1 ! Selbst in den letzten 10 Jahren nur ‚halbe-halbe‘."
Abb.siehe Bild rechts oben: Index der Nordatlantischen Oszillation[9]
Ob kalte Winter in Europa, ob Temperatur-Entwicklung global:
Die Klimaforscher mit ihren Modellen sind "in schwerer See": Seit 15 Jahren stagniert die Erderwärmung[10]:
"…. Doch längst hat sich herumgesprochen, dass sich das Klima zuletzt anders entwickelt hat als vorhergesagt: Seit 15 Jahren stockt die Erwärmung, der Aufwärtstrend der globalen Durchschnittstemperatur hat sich seit 1998 nicht fortgesetzt. "Der Stillstand hat zu der Annahme geführt, die globale Erwärmung habe aufgehört", räumt die Nasa ein."
Dieses wird in den englisch-sprachigen Medien schon länger diskutiert, und hat nun auch die deutsche Öffentlichkeit erreicht[11].
Wie unangenehm, denn noch unlängst hörten wir sowas[12]:
"Die Erwärmung entwickelt sich wie vorhergesagt. Die Modelle wurden auch an vergangenen Klimaänderungen getestet. Es gibt keinen Grund, den Modellen zu mißtrauen"
D A S kann man offensichtlich auch anders sehen:
[13]
"Mit der gegenwärtig beobachteten Klima-Entwicklung sind die Modelle also nicht konsistent", gesteht Jochem Marotzke, Direktor des Hamburger Max-Planck-Institutes für Meteorologie.
"Nach unseren ersten Berechnungen müsste es in den kommenden Jahren sprunghaft wärmer werden. Aber wir trauen dieser Prognose nicht über den Weg. Denn die Simulation hätte auch den derzeit herrschenden Stillstand beim Temperaturanstieg vorhersagen müssen – was nicht gelang."
Kevin Trenberth[15] schrieb am 11. Oktober 2009[16] an Hockeystick-Erfinder Michael Mann:
„Fakt ist, dass wir für die fehlende Erwärmung keine Erklärung haben und es ist ein Hohn, daß wir sie nicht haben“
(“The fact is that we cannot account for the lack of warming at the moment and it’s a travesty that we can’t.”).
Wie sagte doch der Kollege aus Kiel gleich noch (?) :
"…müssen Kinder heute oft viele Jahre auf größere Mengen Schnee warten."
Kinder, wie Ihr seht: Auch Professoren können irren, manchmal sogar fünf Jahre an einem Stück. Schaut einfach aus dem Fenster, auch in den nächsten Jahren, und lasst den Professor im Keller sitzen!
Fazit:
Weder die Winter in Europa noch die Temperaturen global machen d a s , was Klima-Alarmisten und Modelle vorhergesagt haben. Was für eine Blamage für die etablierte Klima-Forschung. Häme jedoch ist da u.E. völlig unangebracht, denn es ist einfach nur noch peinlich für die Wissenschaft. Am Ehesten trifft da noch ein Zitat, dessen Ursprung zwar schon mehr als ein Jahr zurück liegt, aber das just – zumindest nun auch für manchen Naturwissenschaftler – wieder ganz aktuell ist:
"Dafür schäme ich mich nicht nur heimlich".
Klaus-Eckart Puls, EIKE
[1] http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,71456,00.html ; 01.04.2000
[2] DIE ZEIT, 27. März 2002, Nr. 14, DOSSIER, Das große Schmelzen hat begonnen: Abbrechende Eisberge, schwere Überschwemmungen und andere Folgen der globalen Erwärmung / Von MOJIB LATIF
[3] Leipziger Volkszeitung, 1./2. Oktober 2005
[4] Dow Jones News GmbH Frankfurter Beratungsunternehmen 3c Climate Change Consulting GmbH, Bericht über die Konferenz am 28. und 29. März 2006 "Fachwelt entdeckt Klimahandel als Quelle für Investment und Finanzierung"
[5] BILD, 23.12.2010, S.7
[6] AWI, Presse-Mitt. 26.01.2012,
[7] WELTWOCHE, Frostbeulen der Erderwärmung, 1/2011, S.40
[8] http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/alfred-wegener-institut-wittert-lukratives-geschaeft-in-der-wetterwahrsagerei/
[9] Quelle: http://www.cru.uea.ac.uk/~timo/datapages/naoi.htm
[10] http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/stillstand-der-temperatur-erklaerungen-fuer-pause-der-klimaerwaermung-a-877941.html ; 18.01.2013
[11] http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/klima-skepsis-erreicht-auch-die-deutschen-medien/ ; 30.01.2013
[12] Leipniz-Inst. Kiel, Mojib Latif, in : BILD , 20.09.07, S.13
[13] FOCUS-ol. : (http://www.focus.de/wissen/weltraum/odenwalds_universum/tid-25498/neuer-bericht-sorgt-fuer-kontroverseerderwaermung-eine-frage-deransicht_aid_737040.html ; 16.04.2012…)
[14] J. Marotzke, MPI HH, in: DER SPIEGEL, 27.02.2012, S. 113
[15] National Center for Atmospheric Research (NCAR) in Boulder, Co., USA
[16] Trenberth-Email, aufgedeckt im ClimateGate-Skandal 2009, email 1255352257*, hier nachzitiert aus: DIE WELT, 03.12.09, S.3 ;
Yepp U.Tiburg, das hat er auch. 2050 im deutschen Flachland. Steht oben im Text.
Als Herr Prof. Latif seine historische Aussage mache, schwärmten scharenweise Journalisten aus und hielten den Kurdirektoren der Wintersport Orte die Mikrofone unter die Nase, was sie denn jetzt machen würden weil es doch bald keinen Schnee gibt. Die Antwort war dann, wir entwickel schon Projekte…….
Man sollte Herr Prof. Latif nicht für so dumm halten, dass er sich nicht klar ausdrücken kann. Wenn er in 100 Jahren gemeint hätte, hätte er es auch gesagt.
Das Gedächtnis vieler Menschen ist kurz, zudem erinnert man sich vieler Dinge selektiv. Darauf baut auch die Indoktrination der Klimahysteriker.
So konnte ich vor einigen Wochen in einer Tageszeitung lesen, dass in einer bestimmten Stadt im Rheinland nun zum ersten Mal seit x Jahren wieder Schnee gefallen sei. Falsch: Als unsere älteste Tochter geboren wurde – der Zeitpunkt fiel in den obengenannten Zeitraum – lag in dieser Stadt soviel Schnee, dass sie nicht im Kinderwagen gefahren werden konnte, sondern auf einem Schlitten gezogen werden musste; Fotos davon habe ich noch im Besitz. Es wird also eiskalt gelogen in der Hoffnung, dass es keiner merkt.
#13: Helmut Kunz sagt:
„Übrigends soll ein Beleg dafür sein, dass wieder Äste auf den Waldwegen liegen (seitdem man den Wald zum Glück nicht mehr wie ein Wohnzimmer aufräumt wie früher). Gab es in den vorigen Jahrhunderten wohl nicht (weil die armen Bürger alle Äste zum Heizen eingesammelt haben?).“
In Anbetracht der Energiewende werden bald keine Äste mehr auf den Wegen liegen bleiben…
#14: Günther Wiesel
@..Es ist doch offensichtlich, dass Latif nicht von „ab sofort“ sprach, als er meinte, dass es im Laufe des Klimawandels keine Winter mehr geben werde, sondern eher vom Jahr 2100.
Sehr geehrter Herr Wiesel,
.. das finde ich überhaupt nicht offensichtlich, und „eine Aussage im Präsens ohne Zeitangabe kann im deutschen jeden beliebigen zukünftigen Zeitpunkt bezeichnen“ und jeden beliebigen Blödsinn. Irgendwann werden wir mal wieder einen Winter ohne Schnee haben.
So wie im Dez. 1907, als man aus Norwegen Eis importierte um die Bierkeller zu kühlen.
Noch zu Weihnachten hat der BR3 in seiner Sendung Quer, mit fachkundiger Unterstützung von Wolfgang Zängl von der Gesellschaft für ökologische Studien (ich dachte immer, es gibt nur wissenschaftliche Studien, aber halt, wir sind ja in der Rubrik Glauben), das grüne Alpenvorland genutzt – wieder einmal – um das Ende des Skitourismus in Bayern vorherzusagen.
Und, als ob sich der Klimagott über sie lustig machen wollte, zwei Tage später fing es an zu schneien. Zwischenzeitlich versinken die Alpen im Schnee, wie schon so oft in den letzten 10 Jahren.
Hier die aktuellen Schneehöhen:
– Bregens 60 cm
– Säntis 572 cm
– Engelberg 505 cm
Ein Winter-Märchen!
Ich bin recht neu auf diesem Blog und finde bei aller berechtigter Kritik an der Klimaforschung das erste Beispiel sehr ungeeignet und der Absicht des Artikels sehr schadend.
Es ist doch offensichtlich, dass Latif nicht von „ab sofort“ sprach, als er meinte, dass es im Laufe des Klimawandels keine Winter mehr geben werde, sondern eher vom Jahr 2100. Man nennt das den futurischen Präsens, eine Aussage im Präsens ohne Zeitangabe kann im deutschen jeden beliebigen zukünftigen Zeitpunkt bezeichnen. Andere Interviews mit Latif aus der gleichen Zeit nennen häufig 2050 oder 2100 als Datum.
Ich will Latif eigentlich nicht verteidigen, aber dass der Artikel mit einem Beispiel beginnt, welches eigentlich keines ist, ist sehr ärgerlich.
MfG, GW.
#2
Nicht nur EIKE hat etwas gegen Herrn Latif, auch Personen wie ich.
Ihr „Beleg“ für seine „Seriösität“ in Ehren. Aber bitte sehen Sie sich dann auch seine Klimavideos an, die z.B. in der ZDF-Videothek gebracht werden.
Da predigt er monoton ausschließlich die (und seine) bekannten Klima-Schreckenszenarien. Auch seine Radio-Interviews sind gleich. In einem hat er sich selbst schon als Beleg für den Klimawandel tituliert (.. aufgrund seines Alters sieht er deutlich, dass sich das Klima gegenüber füher verändert hat und der Klimawandel da ist..).
Ich bin etwas älter als Herr Latif und sehe das nicht – eben typischer EIKE-Leser -.
Aber unser etwas jüngerer Stadtförster schaut sich „Latif“ wohl auch an, denn auch er „erkennt“ im Wald den Klimawandel (lt. Zeitungsinterview). Übrigends soll ein Beleg dafür sein, dass wieder Äste auf den Waldwegen liegen (seitdem man den Wald zum Glück nicht mehr wie ein Wohnzimmer aufräumt wie früher). Gab es in den vorigen Jahrhunderten wohl nicht (weil die armen Bürger alle Äste zum Heizen eingesammelt haben?).
Ich gebe Herrn Professor Latif den guten Rat „Machen Sie es wie der Papst, ziehen Sie sich aus der Öffentlichkeit zurück, gehen sie ins Kloster!“ Das erfordert natürlich eine starke Selbsterkenntnis!
Nachdem wir Vernunft- und Verstand Menschen nun festgestellt haben, dass wir uns auf immer längere, frostige und schneereiche Winter einstellen müssen, ist weiter zu hinterfragen, wie gut ist unsere derzeitige Infrastruktur der Energieversorgung,-Erzeugung und des Verkehrs auf so eine „eisige“ Zukunft vorbereitet!?
Ist eine erneuerbare Energieinfrastruktur/Erzeugung wirklich besser als eine konventionelle Energieinfrastruktur/Erzeugung?!
Sind Elektroautos bzw. Hybridautos wirklich besser als Benzin/Diesel?!
Die Frage der Fragen wird in Zukunft sein…Mit welcher Technik kommen wir besser über die zunehmend kälteren Jahre???
Die grünsozialistische Ideologiepolitik will ja komplett auf Energieeinsparung setzen. Ist der Mangel an Energie (durch künstlich-politisch gewollte Verteuerung) wirklich der richtige Weg um durch diese bevorstehenden kalten Jahre zu kommen. Oder müssten wir nicht alles daran setzen, dass wir mit einem Mix aus Kohle, Uran und Gas durch diese Kaltzeiten kommen?!
Sind die Energiespeicher der Erneuerbaren Energien nicht gerade die Achillesferse bei der Stromversorgung eines Landes? Und dies erst recht im Winter (in den kalten Jahreszeiten)?
Fragen über Fragen…die sich die Politik schön längst hätte stellen müssen, wenn diese es ernst meint mit den Worten…ZUM WOHLE DES DEUTSCHEN VOLK!
Hallo!
Der sympathische Herr Latif ist so oft in den Medien präsent, dass er offenbar den Überblick darüber verliert, was er so alles sagt. Ob es wärmer werden soll oder kälter, egal, ein passendes Latif-Zitat findet sich immer.
B. Obama in seiner gestrigen Rede „zur Lage der
Nation“ : (Zitat FAZ)“„Wir können glauben, dass der Supersturm Sandy, dass die schlimmsten Dürren seit Jahrzehnten und die verheerenden Waldbrände der letzten Zeit nur ein sonderbarer Zufall sind“, sagte Obama und fuhr fort: „Oder wir können an das überwältigende Urteil der Wissenschaft glauben und handeln, bevor es zu spät ist.“
Nichts als Glaube. Einfach „obamlich“
Latif: 2050 kein Schnee mehr im Flachland
Ich kann mich noch gut an den Wintereinbruch in Schleswig-Holstein in 1978/79 erinnern.
Das war ein Jahrhundertereigniss. Auch fuer den Katastrophenschutzgesetz Schleswig-Holsteins.
http://tinyurl.com/as62qc7
Die haben damit nich gerechnet.
Damit ist doch wohl klar das Schnee im Flachland vor 1978 kein Problem war. War sehr selten und sehr gering.
Bitte nachprüfen ob das richtig gerechnet ist.
Laut Wikipedia ist Co2 zu ca.60% an der Verstärkung des Treibhauseffektes beteiligt(Immer noch obwohl in den letzten 4 Wochen 4 Studien zu lesen waren die Indirekt sagen das es nicht so stimmen kann)
Co2 ist aber bekanntlich nur zu 0,039 % in der Atmosphäre vorhanden.Co2 ist also 1538 mal stärker als der Rest der „Klimagase“die 99,961% ausmachen.
Hab ich jetzt nen Denkfehler bei der Rechnung gemacht?
Danke für diese wiederholte Erinnerung an die Schamanen der Klimaabzockerelite.
Tröstend sind die inzwischen stark überwiegenden Kommentare der Leser z.b. bei den T-Online-News zu diesem Thema.
„unerklärlicher,hoher Temperaturanstieg in der Antarktis“ auf die jemand antwortete: „Geht’s noch, dort ist gerade Sommer“.
Bei Rahmstorf werden ja wohl alle missliebigen kommentare gelöscht.
Hallo,
eigentlich will ich dazu gar keinen Kommentar schreiben, aber ich gehe diesen Weg, weil das Kontaktformular außer Betrieb ist und ich auch keine Email-Adresse gefunden habe.
Hängt vielleicht nur indirekt mit dem Klima zusammen, aber ich finde es auch eine durchaus interessante Entwicklung:
http://tinyurl.com/arf847k
http://tinyurl.com/arpdmbf
Vielleicht können Sie hier auch mal etwas Licht ins Dunkle bringen. Vielen Dank!
Florian
Das geniale ist doch, dass die milde-Winter-Prognose natürlich weiterhin gültig ist. Also egal wie, der Klimawandel ist an jedem Regentropfen, jeder Schneeflocke zu viel oder zu wenig schuld. Wie auch an jedem stärkeren Sturm, wie an jedem Grad Celsius zu viel oder zu wenig.
Und ohne den Menschen wäre wohl alles konstant?
Warum wurde klammheimlich Klimaerwärmung durch Klimawandel ersetzt?
Nach dem Motto „Klimagötter des IPCC irren NIE“
werden alte Prognosen nicht falsch durch neue denen widersprechende durch „unbequeme Ereignisse“ im Nachhinein motivierte neue Erkenntnisse.
Gerade die „klate-Winter-Erklärung wird ja schon als fast trivial sogar in Quizsendungen „abgefragt“. Da nimmt es Wunder, dass diese Erleuchtung nicht früher gekommen ist und nicht erst in Nachhinein. Unpassende Ereignisse werden prinzipiell immer erst im Nachhinein erklärt. Die Modelle sind anscheinend doch nicht so toll!
Nehmen wir das Zitat von Prof. Latif mal unter die Lupe:
„Die von den Wissenschaftlern diskutierten Szenarien gingen von einer weiteren Erwärmung von durchschnittlich 1,4 bis 5,8 Grad bis zum Jahrhundertende aus. In Deutschland werde es dann keinen Frost oder Schnee mehr geben“
Es sind also von Wissenschaftlern diskutierte Szenarien. Andere Szenarien werden nicht diskutiert. Sie könnten aber dennoch eintreffen, oder?
Die durchnittliche Erwärmung von 1,4 bis 5,8 Grad ist ein weites Feld. Man könnte auch sagen die Wissenschaftler wissen gar nichts, oder?
In Deutschland werde es dann keinen Frost oder Schnee mehr geben. Bei einer lächerlichen Temperaturerhöhung von 1,4 Grad (mehr wird ja leider nicht garantiert)? Auch auf der Zugspitze kein Frost mehr? Dummheit oder Absicht?
Wissenschaftler, auch sympatisch wirkende wie Herr Prof. Lativ machen sich zur Witzfigur. Scheinbar setzt beim Gedanken die Welt retten zu müssen der Verstand aus. Scheinbar bleiben von den diskutierten Szenarien bei ihm nur die 5,8 Grad hängen. Eine solche Prognose ist aber vermutlich weniger wahrscheinlich als ein 6er im Lotto. Ein Blick auf ein Thermometer im Winter würde außerdem schon ausreichen um zu erkennen, dass selbst bei einer Temperaturerhöhung von 5,8 Grad Frost in Deutschland nicht ausgeschlossen werden könnte.
Der aktuelle deutsche Winter ist übrigens völlig durchschnittlich. Die Durchschnittstemperatur wird bei etwa 0,5 Grad liegen. Der gültige Referenzwert (1961-1990) liegt bei 0,2 Grad. Im bisher wärmsten Jahrzehnt gab es 4 kältere Winter. Auch in den kommenden Jahren wird es mit Sicherheit kältere Winter geben. Auch in den 2050er Jahren werden Kinder in Deitschland Schlitten fahren können. Das ist zu annähernd 100% sicher. Das weiß auch Prof. Latif. Das Wetter ist launisch, das Klima ist zur Zeit stabil.
Was haben Sie eigentlich gegen Herrn Latif? Zitiert Herrn Latif aus dem Link im Spiegel aus 2000:
„Ein Zusammenhang zwischen der Erwärmung und den immer häufiger auftretenden Flusshochwassern in Deutschland sowie den vermehrten starken Sturmfluten an der Nordseeküste sei nicht nachzuweisen. Allerdings ließen Berechnungen der Wissenschaftler eine gewisse Tendenz in dieser Richtung erkennen.“
Und
„Dass bei Hurrikanes, Taifunen und Zyklonen immer mehr Menschen ums Leben kommen und immer höhere Sachschäden zu beklagen sind, liegt vor allem daran, dass zwischen Florida und Bangladesch immer mehr Menschen in bedrohten Gebieten siedeln.“
(Bevor Sie lostrompeten, das ist übrigend konform mit den Ergebnissen aus dem IPCC-Bericht.)
Hier eine etwas aktuellere Einlassung des Herrn Latif:
http://tinyurl.com/yeasua9
Man sollte also Wetterphänomene und globale Erwärmung schon auseinander halten können. Und mit dem Westwind hat sich nicht nur Herr Latif schonmal verspekuliert.
vielen Dank Herr Puls, damit ergänzen wir uns ideal. Man kann nicht genug auf die Abkühlung in Deutschland und weltweit hinweisen.
Tatsache ist: Seit 25 Jahren stagnieren die Jahresmittel in Deutschland, seit 15 Jahren haben sie einen fallenden Trend. Die Winter sind noch deutlicher. Seit 30 Jahren eine Stagnation, seit 25 Jahren fallend, seit 15 Jahren deutlich fallend. Wir werden Anfang März dazu einen Artikel herausbringen, sobald der DWD den Winterdurchschnitt 2013 bekanntgibt. Von wegen Stagnation auf einem hohen Niveau wie der DWD mir vor einigen Tagen in einem Schreiben zugegeben hat. Ich habe natürlich sofort richtig gestellt: Von diesen fallenden Trendlinien muss man auch noch den WI-Korrekturfaktor berücksichtigen, dann gilt nämlich: Jahresmittel fallen bereits seit 25 Jahren, Winter bereits seit 30 Jahren. Die schöne Erwärmung ist vorerst vorbei, wies weiter geht, weiß ich nicht. Der DWD meinte, noch fünf Jahre halte die Statgnation an, was der DWD so halt unter Stagnation versteht. Er argumentiert eh sehr oft gegen seine eigenen Daten. Hoffentlich haben wir bald wieder eine Trendumkehr. Das reicht jetzt mit der Abkühlung.