Die NGSS basieren auf dem Framework for K-12 Science Education (Framework), das 2011 vom National Research Council, einem Zweig der National Academy of Sciences, gegründet worden ist. Ein Blick auf das 401 Seiten starke Dokument enthüllt Bemühungen, Studenten mit der Ideologie des anthropogenen Klimawandels zu instruieren. Auf Seite 43 wird erwähnt, dass die Menschen „dem Klimawandel begegnen müssen“, und auf Seite 166 heißt es, dass die Menschen das Klima „stabilisieren“ können. Aber es gibt kaum empirische Beweise dafür, dass die Menschen auf wahrnehmbare Weise Wetter oder Klima kontrollieren können. Zum Beispiel hat der Bürgermeister von Moskau im Jahr 2009 behauptet, dass die russische Luftwaffe in der Lage sei, „Schneefall zu verhindern“. Fünf Monate später fielen in Moskau 21 Inches [über 50 cm] Schnee in einem einzigen Schneesturm, womit der mittlere Februar-Wert bereits um 50% überschritten war.
Im Framework taucht der Begriff „Theorie” viele Male auf. Diese Dokumente beziehen sich auf die Urknalltheorie, Newtons Schwerkraft-Theorie, die Theorie der Plattentektonik, die Atomtheorie der Materie [the atomic theory of matter], die Bakterien-Theorie von Krankheiten, Darwins Evolutionstheorie und die Quantentheorie. Aber niemals wird der anthropogene Klimawandel als eine Theorie bezeichnet. Vom Menschen verursachte Erwärmung wird als wissenschaftliche Tatsache gelehrt.
Die NGSS verlangen, dass Fünftklässlern beigebracht wird, „Erklärungen zu konstruieren, wie Menschen und andere Organismen betroffen werden, falls die Temperatur der Erde weiterhin so steigt“. Viel ernster wäre eine Periode globaler Abkühlung, wie es fälschlicherweise vom Wissenschaftsmagazin Nature und anderen in den siebziger Jahren vorhergesagt worden ist.
In Mittelschulen fordern die NGSS, dass den Schülern beigebracht wird, dass „menschliche Aktivitäten wie das Freisetzen von Treibhausgasen durch das Verbrennen fossiler Treibstoffe wesentliche Faktoren sind beim gegenwärtigen Anstieg der globalen Mitteltemperatur (globale Erwärmung)“. Aber die Tatsache, dass die globale Temperatur aus natürlichen Gründen während der letzten 350 Jahre seit der Kleinen Eiszeit gestiegen ist, also lange vor dem Beginn menschlicher Treibhausgasemissionen, wird nicht erwähnt.
Indoktrination bzgl. Energie soll sogar noch jüngeren Schülern vermittelt werden. Viertklässler sollen „die Unterschiede zwischen erneuerbarer und nicht-erneuerbarer Energie“ lernen. In der Mittelschule sollen sie lernen, dass „erneuerbare Energiequellen (aus Wasserkraft, Geothermie und Biomasse)“ sowie „unerschöpfliche Energiequellen (Sonne, Wind, Gezeiten, Meereswellen)“ gut sind und dass „nicht erneuerbare Energiequellen (Kohle, Öl, Erdgas, Kernspaltung)“ abgelehnt werden müssen. Und das trotz der Tatsache, dass die Welt noch Jahrhunderte lang über nachgewiesene Reserven von Kohlenwasserstoffen und Kernkraft verfügt, und dass diese Treibstoffe über 90% unserer modernen Gesellschaft mit Energie versorgen.
Sowohl die NGSS als auch das Framework verlangen des Weiteren die Injektion von Werturteilen in die Wissenschafts-Lehrpläne. Bis zum Ende der 12. Klasse sollen die Schüler gelernt haben, dass sich die Menschen der „Überbevölkerung“ und der „Überausbeutung“ schuldig machen. Außerdem sollten die Schüler gelernt haben, dass das „natürliche Kapital“ der Erde erhalten werden müsse.
Beide Dokumente preisen die globalen Klimamodelle, die Grundlage für die alarmierenden Vorhersagen eines globalen Temperaturanstiegs bis zum Jahr 2100 sind. Das Framework stellt fest, dass „die globalen Klimamodelle das beste Wissen der Wissenschaftler hinsichtlich physikalischer und chemischer Prozesse sowie der Wechselwirkungen zwischen relevanten Systemen verkörpern“. Dabei handelt es sich um die gleichen Klimamodelle, die nicht in der Lage waren, den Stillstand des globalen Temperaturanstiegs während der letzten zehn Jahre sowie die seit 30 Jahren andauernde Ausdehnung des Meereises um die Antarktis vorherzusagen.
In einem Zustandsbericht über die Bildungssysteme im Jahr 2012 des Magazins Economist rangierten die USA an 17. Stelle von 50 untersuchten Nationen. Sollten wir nicht lieber zu Lehren empirisch basierter Wissenschaft zurückkehren, als die Ideologie der Klimaänderung weiter zu betreiben?
Steve Goreham
Steve Goreham ist geschäftsführender Direktor der Climate Science Coalition of America und Autor des neuen Buches The Mad, Mad, Mad World of Climatism: Mankind and Climate Change Mania.
Link: http://wattsupwiththat.com/2013/02/06/teaching-climatism-in-schoolsnext-generation-science-standards/
Übersetzt von Chris Frey EIKE
Bemerkung des Übersetzers: Wer mich ein wenig kennt, wird sofort merken, warum mir dieser Text besonders am Herzen liegt. Die Indoktrination von Kindern ist für mich ein schweres Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Wenn das sogar offizielle Doktrin wird, können wir uns nicht nur wegen der Energiewende, sondern auch wegen der Versündigung an unserer Zukunft, den Kindern nämlich, einsargen lassen.
In Deutschland, zumindest in meinem Wirkungskreis, scheint es aber zum Glück noch nicht ganz so weit zu sein. Sorgen wir alle dafür, dass es nicht noch schlimmer wird!
C. F.
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
@ #12 D. Fürste
Das ist nichts Neues. Bereits alle Religionen haben das praktiziert und praktizieren es noch. Die Ergebnisse können wir in den islamisch geprägten, denen ohne Bildung weiter Bevölkerungskreise, Ländern tagtäglich in der Volksverdummungsmaschine „bewundern“. Bei uns funktioniert das auch durch die KiTas etc. und den „christlichen“ Religionsunterricht, nur nicht so extrem.
Die Methode ist seit Jahrtausenden etabliert und wurde auch von den Diktatoren Hitler, Stalin, Ulbricht etc. zur Machtsicherung genutzt. Selbst in den USA spielt die Religion mit ihren Indoktrinationen eine „staatstragende“ Rolle.
Man sollte die Kirche auch mal im Dorf lassen.
Dass Kinder indoktriniert werden, war und ist schon immer üblich und keine Erfindung der Klimagurus. Dann klage man als erstes bitte die Religionen an, die damit zum frühestmöglichen Zeitpunkt, der Taufe anfangen (die Urchristen verboten ursprünglich die Kindertaufe als indoktrinierend – wie weise die doch waren – bis die Kirchenväter den pädagogischen Fehler korrigierten).
Es ist dann eben immer die Frage, welche ist „gut“ und welche ist die „schlechte“ Indoktrination. Auch das „Beibringen“ humanistischen Gedankenguts und –Wissenschaft benötigt diese Vorgehensweise. Den die steckt nun mal nicht in den Genen und von Gott kann sie auch nicht kommen, denn die Kirche hat solches, freidenkerische Gedankengut (als sie noch Macht hatte) vehement und unter Imprimatur verteufelt.
Es ist eben nicht so, dass der Mensch in der Kindheit unabhängig lernt und danach daraus wertfrei und konsequent sein Weltbild neu entwickelt. Das schaffen nur die Wenigsten. Was man in der Kindheit „eingebläut“ bekommen hat, bleibt einem, selbst wenn man ahnt, dass es falsch ist, über Jahrzehnte „verhaften“, ev. sogar wirklich bis zum Ende.
Also kann man nur mit Argumenten versuchen, zu überzeugen, sonst wird man selber zum Indoktrinierer.
Die Zielstellung ist eindeutig: Schon die Heranwachsenden müssen den Geschäftsideen der Mächtigen dienstbar gemacht werden. Als bestürzend empfinde ich es, mit welcher Selbstverständlichkeit einerseits solche Methoden kritiklos von den USA übernommen werden, (verdanken wir das Schavan, Pisa und Bologna?), und wie wenig Widerstand dagegen sich bei der Masse der Lehrerschaft in einem Land regt, das einst geradezu eine Hochburg für Wissenschaft und Lehre war.
#7: D.Wolters
…zu spät Herr Frey. Folgender Zeitungsbericht hat, wie mein alleingebliebener Kommentar gezeigt hat, wohl die Mehrheit der Leser nicht beunruhigt.
Doch Herr Wolters, ich war beunruhigt, sogar mehr als das.
In unserer Stadt hat sich dieser Herr auch betätigt. Im der überregionalen Tageszeitung wurde darüber berichtet. Auch ich habe einen kritischen Kommentar über die Indoktrination von Schülern geschrieben. Der blieb nicht nur allein, der wurde garnicht erst veröffentlicht.
Aber er ist nicht allein unterwegs. Da gibt es auch noch eine Umweltaktion, die treibt sich an Grundschulen herum, und jagt den Schüler Angst mit abenteuerlichem Anstieg des Meeresspiegels ein.
Lieber Herr Frey,
Ich denke da wie Sie und versuche, mit allen mir zur Verfügung stehenden Mitteln, bei meinem Enkel und seinen Schulfreunden gegenzusteuern.
mfG
„Am wichtigsten sind aber Menschen die auch mal einen Kommentar zu einem Zeitungsbericht schreiben, sind sind doch auf der richtigen Spur.“
Danke P. Große, aber seit ich in der Badischen Zeitung Prof. Parncutt und seine Todesliste als Ökofaschismus bezeichnet habe, wurde ich dort für das Forum gesperrt.
Man will im Grün-Linken Lager seine „Ruhe“ haben (siehe auch Claudia Roth und ihr High-Five mit dem iranischen Schlächter). Da wird ein eigenes Paralleluniversum gebastelt.
#7: D. Wolters sagt:am Samstag, 09.02.2013, 16:01
…..zu spät Hr. Frey. Folgender Zeitungsbericht hat, wie mein alleingebliebener Kommentar gezeigt hat, wohl die Mehrheit der Leser nicht beunruhigt.
Hallo Herr Wolters,
zu spät ist es nie, die Schüler gehen auch wieder nach Hause und dort, aber spätestens nach Schulabschluß tritt man in das wahre Leben ein.
Dann gibt es auch noch Eltern die nicht die Erziehung ihrer Kinder den staatlichen Erziehungsanstalten allein überlassen. Am wichtigsten sind aber Menschen die auch mal einen Kommentar zu einem Zeitungsbericht schreiben, sind sind doch auf der richtigen Spur.
MfG
P.Große
Ende der 60er bis in die 80er Jahre wurden Lehrer (auch -innen) wg. linker Indoktrinationsgefahr (mein Gott, Willy!!!) nicht in den Schuldienst übernommen. Manche von ihnen wurden dann entweder selbständig (not bad at all) oder arbeiteten für Daimler und Co als Personalentwickler – voll im kapitalistischen Bereich. Manche gingen in die Politik – was aber wurde aus diesen kommunistisch überzeugten jungen Menschen wie Trittin oder Kretschmann? Ministerpräsident in Ba-Wü z.B.. Auch nicht schlecht. Was lernen wir daraus: Ideologien dauern an bis zu ihrem Untergang. Jedes System stürzt seiner Auflösung entgegen: Daniel Kehlmann – auch wenn wir in einer politisch-ideologischen und/oder medialen Diktatur lebten. Es ist nur eine Frage der Zeit. Frage also: Sind wir schon so weit, daß wir meinen könnten, in diktatorischen Verhältnissen zu leben? Mein Eindruck ist: Nahe dran, denn wenn eine Regierung per Dekret (Moratorium genannt) ein kurz vorher nach den üblichen Regeln geschaffenes geltendes Recht schlicht und einfach nicht mehr zu beachten meint und „aufhebt“, dann sind wir in autoritär-diktatorischem Gefilde. Da helfen allenfalls noch Abwahl oder evtl. Gerichte (aber nur Zivilrecht, nicht jedoch Strafrecht). Da wir aber in Zeiten der Blockparteien und revidierten Form von SED sowie der systematisch unkritischen Verbreitung von Einheitsmeinung leben (so ist das halt mit systemischer struktureller Kopplung – man lese halt mal – mühevoll! aber lohnend – Niklas Luhman, der einem systemisch die Augen über den „Beitritt der DDR“ öffnet: nichts ist praktischer als eine gute Theorie – Kurt Lewin), dann kann man Vieles, was in den letzten etwa 20 Jahren geschehen ist, gut einordnen. Das aber hilft nur intellektuell weiter, ist so etwas wie geistige Selbstbefriedigung. Was aber kann man in der Sache tun? Weiterhin unermüdlich gegen den Stachel löcken – wie EIKE! Und in seinem Umfeld immer wieder auf irritierende Fragen eingehen: Warum darf man nicht mehr Warum fragen? Wieso ist Regierungshandeln tabu? Weshalb soll das IPCC trotz der absolut abweichenden empirischen Ergebnisse mindestens der letzten 15 Jahre die Weisheit mit xxxl-Löffeln gefressen haben? Dran bleiben! Nicht locker lassen! „Unser“ vertraglich verlängerter „anchorman beim Heute-ZdF“ (mit dem Zweiten sieht man allenfalls die Hälfte) ist ja auch schon viel ruhiger geworden. Und Mutti kümmert sich offensichtlich nicht mehr um die armen Eisbären! Hat sich was geändert?
„In Deutschland, zumindest in meinem Wirkungskreis, scheint es aber zum Glück noch nicht ganz so weit zu sein. Sorgen wir alle dafür, dass es nicht noch schlimmer wird!“
…..zu spät Hr. Frey. Folgender Zeitungsbericht hat, wie mein alleingebliebener Kommentar gezeigt hat, wohl die Mehrheit der Leser nicht beunruhigt.
http://tiny.cc/hau8rw
Was in diesem durchaus bemerkenswerten Artikel scheinbar neu und unerhört klingt, ist doch in unseren Schulbüchern längst Realität.
Ich unterrichte Deutsch, Physik und Chemie – schon bei meinem Dienstantritt vor über 25 Jahren fanden sich entsprechende Beiträge („Auto-Umweltverschmutzer Nr.1“, „Treibhauseffekt“, „Treibhausgas Kohlendioxid“ und selbstverständlich das unvermeidliche „Waldsterben“ uvm.), heute sind unsere Schulbücher fachübergreifend und flächendeckend durchseucht mit den Ideen kruden Alarmismus´ und man muß als Lehrer gegen die wirlichkeitsverzerrenden Ideen der eigenen Schulbücher Stellung beziehen! – was allerdings kaum ein Kollege tut.
Zu meiner Schulzeit war politische Propaganda im Schulunterricht in Westdeutschland verpönt. In der DDR war es anders. Trotzdem haben auch in der DDR nicht alle Kinder die Propaganda erst genommen. Insgesamt war die Bildung nicht schlecht.
Auch unter den Schulleitern und Lehrern wird es welche geben, die die Fahne der Klimaideologie besonders stark schwingen. Andere werde die Bildungsschwerpunkte wo anders hinlegen. Sobald ein Kind selbstständiges Denken lernt, wird es sich vom Klimawahn distanzieren. Ich bin optimistisch.
Es ist sehr schwierig Kinder von unlogischem Unsinn zu überzeugen. Kinder (vor allem Jugendliche) sind nämlich von Grund aus neugierig und stellen erst einmal alles in Frage.
das ist nicht nur schlimm, das ist schon gefährlich! Diese offensichtliche Lenkung, mit implizierter Abkehr von wissenschaftlichen Prinzipien, lässt sich nur durch doktrinäre Entwicklung – hin zu einer verdummenden, kritikfreien Diktatur erklären.
Die Frage stellt sich für mich eher umgekehrt:
Warum wird an den deutschen Schulen als Vorbildfunktion unseres „Landes“ für den Klimaschutz dieses Fach nicht offiziell gelehrt?
Ist doch irgendwie eigenartig, oder ?
Gibt es ggf. bestimmte Kriterien die für die Einführung eines vollkommen neuen Unterrichtsfaches nötig werden ? Vielleicht nehmen dies wirklich die Kirchen aber auch ergänzend zum Religionsunterricht auf…und keiner hat es bislang bemerkt ?
Aber man kann es ja ggf. von den Amerikanern wie so vieles übernehmen und noch dreimal verbessert dann einführen !
Erich Richter
Das ist und war nicht der einige Versuch die Kinder zu benutzen.
Ich denke nur an 10:10 no, pressure mit Gillian Anderson und Schulkindern
Zur Zeit läuft eine Werbekampagne in Irland von Coca Cola und dem WWF im Bezug auf die Arctic http://www.arctichome.ie
Hajo Schellnhuber jetzt als Comic-Figur in “Die große Transformation”
Dann ist da noch der “Klimaschutz an Schulen” http://li.hamburg.de/klimaschutz/
Es kann in die Falsch Richtung gehren wie das folgende zeigt:
“The Third Wave” ein Experiment, um zu demonstrieren, dass auch demokratische Gesellschaften nicht immun sind gegen Faschismus (1967 Cubberley High School in Palo Alto, California)
Ich habe wie der Übersetzers ein Problem mit der Indoktrination von Kindern
Warum? – Darum!
Mein Vater (17 Jahre in 1945) Hitlerjunge in Berlin gegen die Russen. Mein Mutter (15 Jahre in 1945) “Bund Deutscher Mädel”
Dann kam die DDR. Vom Regen in die Traufe für einen Teil der Familie
Ich sag nur: Religionsunterricht
captcha: schlimm