Im Jahr 2011 haben wir angemerkt:
In dieser Woche haben Wissenschaftler vom US-Solar-Observatory und dem US Air Force Research Laboratory – zu ihrer großen Überraschung – festgestellt, dass die Sonnenaktivität abnimmt und dass wir möglicherweise den geringsten solaren Output seit 1645 bis 1715 erleben werden. Das wird in dramatischem Ton beschrieben:
Was das Wissenschaftsereignis des Jahrhunderts sein kann, wirft heute Abend Schlagzeilen.
Wissenschaftler, die davon überzeugt sind, dass die globale Erwärmung eine ernste Bedrohung für unseren Planeten ist, sagen, dass ein verringerter solarer Output uns lediglich etwas mehr Zeit verschaffen würde… er würde den Erwärmungstrend verzögern, aber nicht beenden oder umkehren.
Andererseits sagen der globalen Erwärmung skeptisch gegenüber stehende Wissenschaftler, dass die Bedrohung eher in einer Mini-Eiszeit besteht. (Man erinnere sich: In der Vergangenheit waren Wissenschaftler davon überzeugt, dass es eine neue Eiszeit geben wird. Es gab in den siebziger Jahren sogar Überlegungen, Ruß über der Arktis zu verstreuen, um das Eis zum Schmelzen zu bringen und so die neue Eiszeit zu verhindern. Obamas oberster wissenschaftlicher Berater war einer von denen, der in den siebziger Jahren vor der neuen Eiszeit gewarnt hat. Und jetzt das.)
In dieser Woche hat die NASA berichtet, dass wir am Rande eines weiteren Maunder-Minimums stehen könnten (einer Periode mit einer ungewöhnlich geringen Zahl von Sonnenflecken, was zu niedrigeren Temperaturen führt):
Viel wurde über die mögliche Verbindung gemacht zwischen dem Maunder-Minimum, einem 70-jähriges Minimum an Sonnenflecken zur Jahrhundertwende vom 17. zum 18. Jahrhundert und der kältesten Periode der Kleinen Eiszeit, in denen es in Europa und Nordamerika zu bitterkalten Wintern gekommen war. Die Mechanismen für diese regionale Abkühlung waren ein Abfall des solaren Outputs im extremen UV; dies ist jedoch spekulativ.
Die jährlich gemittelte Zahl von Sonnenflecken seit 400 Jahren (1610 bis 2010). Quelle: NASA Marshall Space Flight Center.
Die Sonne könnte jetzt wieder in den Startlöchern liegen für ein Mini-Maunder-Ereignis. Der gegenwärtige Sonnenzyklus 24 ist der schwächste seit über 50 Jahren. Mehr noch, es gibt (kontroverse) Beweise eines langzeitlichen Abschwächungstrends der Sonnenflecken. Matt Penn und William Livingston vom National Solar Observatory sagen zu der Zeit, in der der Zyklus 25 beginnen soll, voraus, dass die magnetischen Felder der Sonne so schwach sein werden, dass nur wenige Sonnenflecken auftreten werden, wenn überhaupt welche. Unabhängige Forschungen einschließlich Helio-Seismologie und die Polarfelder [?] neigen dazu, diese Schlussfolgerung zu bestätigen.
Die NASA erklärt, dass Wechselwirkungen zwischen der Sonne, kosmischen Strahlungsquellen und der Erde sehr kompliziert sind, und es bedarf eines interdisziplinären Teams von Sonnenphysikern, Chemikern und anderen, um zu quantifizieren, was wirklich vor sich geht. Und die Erde wird durch kosmische Strahlen ebenfalls beeinflusst.
Selbst wenn sich also die Vorhersage der NASA bzgl. einer ungewöhnlich niedrigen Zahl von Sonnenflecken als zutreffend herausstellt – es ist schwer herauszubekommen, ob dies zu einem großen oder geringen Rückgang der Temperaturtrends führt.
Sonnenvariabilität und irdisches Klima
Bild oben rechts: 8. Januar 2013: In galaktischer Hinsicht ist die Sonne ein bemerkenswert ruhiger Stern. Während manche Sterne dramatische Pulsierungen zeigen oder große Änderungen in Größe und Helligkeit und manchmal sogar explodieren, variiert die Helligkeit unserer Sonne nur um winzige 0,1% im Verlauf eines 11-Jahres-Zyklus’.
Es dämmert jedoch den Forschern immer mehr, dass selbst diese offensichtlich kleinen Veränderungen signifikante Auswirkungen auf das irdische Klima haben können. Ein neuer Bericht des National Research Council (NRC) mit dem Titel „The Effects of Solar Variability on Earth’s Climate” zeigt einige der erstaunlich komplexen Wege, mir der sich die Sonnenaktivität selbst auf unserem Planeten bemerkbar machen kann.
Link: http://icecap.us/index.php/go/joes-blog/nasa_warns_earth_may_be_entering_a_period_of_global_cooling1/
Übersetzt von Chris Frey EIKE
Bemerkung des Übersetzers: Das hier Stehende ist an sich nicht neu. Neu ist jedoch, dass die (bisher) auf der alarmistischen Seite stehende NASA so etwas ganz offiziell verkündet. Darum habe ich das zur Übersetzung ausgesucht.
C. F.
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
@ 1: Hofmann,M sagt:
„Was ist denn die NASA für ein Verein?!“
Sie ist eines der „Patientenzimmer“ der globalen Irrenanstalt! Wie ja auch das IPCC so ein spezielles „Patientenzimmer“ dieser Anstalt ist. Das sollte doch allgemein bekannt sein. Oder? 😉
@ 11: Hofmann,M sagt:
„Es muss verpflichtend werden, dass, bevor Sichtweisen als Wissenschaftsweisen an die Öffentlichkeit gegeben werden, intern in den obersten NASA-Kremien diskutiert und abgestimmt wird, wie weit dies Humbug oder Wissenschaft ist.“
Ich schlage vor, daß vor der Veröffentlichung von deren „wissenschaftlicher Werke“ diese wenigsten von den Toiletten-Frauen des Weißen Hauses mal korrekturlesen und nach entsprechenden Ergänzungen abzeichen. Denn persönlich halte ich diese Medien in Sachen Horoskope für sehr kompetent im Vergleich zu den genannten CO2-Weltuntergangs-Propheten. Die NASA wäre also gut beraten eine so hohe Kompenz nicht ungenutzt zu lassen.
Siehe auch: http://tinyurl.com/azafrk7
@U.Langer #10
Wenn das so ist, wie Sie den organisatorischen Zustand in der NASA beschreiben, dann möchte ich hierfür eine Änderung im Bezug auf eine freie Vordiskusion innerhalb der NASA plädieren, bevor irgend ein Spinner, der innerhalb der NASA arbeitet, gestattet wird, jeden „Bullshit“ in die Welt hinaus zu posaunen!
Es muss verpflichtend werden, dass, bevor Sichtweisen als Wissenschaftsweisen an die Öffentlichkeit gegeben werden, intern in den obersten NASA-Kremien diskutiert und abgestimmt wird, wie weit dies Humbug oder Wissenschaft ist.
Ein Ergebnis, eine Erkenntnis muss allen offenen Fragen stand halten und durch Experiment bewiesen werden, bevor diese Erkenntnis als Wissen in der Öffentlichkeit verbreitet werden darf.
Analogien können hier auch einfaches Hilfs- Prüfmittel darstellen. Auch wenn diese Analogien noch so einfach gestrickt sind, können diese zum Schluss eine vorgegaukelt Wahrheit der Lüge überführen. 😉
Sehr geehrter Herr Hofmann,
innerhalb der NASA gibt es viele selbständige Einrichtungen – so auch das GISS. Grundsätzlich mischt sich die NASA nicht in die Arbeit dieser Einrichtungen ein. Diese Haltung wurde in der Vergangenheit gerade hinsichtlich des GISS massiv kritisiert. Trotzdem bleibt die Führung der NASA bei diesem Grundsatz. Es wird argumentiert, dass es unmöglich wäre, bei Aufgabe dieses Grundsatzes eine Grenze zu ziehen und dass ev. unsinnige Veröffentlichungen einzelner Institute durch die Wissenschaftsgemeinde zu kritisieren sind. Auch wenn man diese Haltung nicht teilt, kann man sie doch zumindest nachvollziehen.
Auch bezüglich der Rolle der Sonne wird bei der NASA seit Jahren sinnvolle Forschung betrieben! Dass Herr Hansen von der GISS lauter schreit ….
MfG
PS
Ihre schön simple Analogie scheint für einige Leser doch noch zu kompliziert zu sein. Da kann man nichts machen.
Sehr geehrter Herr Frey,
der von Ihnen übersetzte Artikel wurde ergänzt:
Eine Studie zeigt, dass in den USA seit 1996 der Anstieg der Sonneneinstrahlung einen 4,4 Mal so großen Einfluss hat wie die Treibhausgase
Eine heute im „Journal of Geophysical Research: Atmospheres” veröffentlichte Studie stellt fest, dass auf Grund einer Abnahme der Wolkendecke die Sonneneinstrahlung in den USA von 1996 bis 2011 gestiegen ist. Die Autoren untersuchten die Änderung der langwelligen Oberflächenstrahlung im Vergleich zum (angeblichen) Beitrag aus der Erhöhung des CO2 im Analysezeitraum. Die Autoren schreiben in der Studie, dass die natürliche Variabilität durch die Veränderung der Sonneneinstrahlung einen 4,4 Mal größeren Effekt auf die Oberflächenstrahlung der Erde im Vergleich zu den Treibhausgasen seit 1996 hat ( 6,6 : 1,5 = 4,4).
Die Studie vervollständigt die vielen anderen begutachteten Studien, die einen globalen Rückgang der Bewölkung oder eine „globale Aufhellung“ über verschiedene Zeiträume und Orte seit Beginn der 1980iger dokumentieren. Dieser Rückgang in der Wolkendecke allein könnte die gesamte globale Erwärmung seit der in den 1970igern beobachteten erschreckenden Eiszeit erklären.
MfG
#6 Herr Hofmann
Ich dachte eher an die Möglichkeit, daß ein paar Experten irrtümlich 100 Jahre alte Aufzeichnungen gelesen, und sich darüber Gedanken gemacht haben. Soll ja gelegentlich auch zu neuen Erkenntnissen führen wenn man sich über altes Wissen Gedanken macht. 🙂
mfg
Markus Estermeier
#6: Hofmann,M sagt:am Mittwoch, 23.01.2013, 07:50
@ MEstermeier #2
Es ist schon komisch und sehr suspekt, wenn eine NASA, die Satelitten ins Weltall schießt und Raumfahrten macht bzw. eine Raumstation versorgt und ihre Fühler zum Mars ausstreckt auf einmal die Funktion und die Wirkung der SONNE bzw. der Strahlung in den verschiedensten Durchlaufbereiche (vom Ursprungsort Sonne über den luftleeren Weltraum bis hin zur Druckgasatmosphäre der Erde und dem Feststoffmaterial der Erde. ….
Das wäre das gleiche, wenn ich sagen würde ich drehe die Herdplatte auf 2 und halte meine hand 10 cm und 1 Minute darüber. Danach drehe ich die Herdplatte auf 5 und halte meine Hand im selben Abstand von 10 cm und wieder 1 Minute darüber und wundere mich, dass ich auf einmal schwerste Verbrennungen davon trage.
All dies war doch vorher einem Vernunfts- und Verstandsmenschen klar. Er hätte diesen Effekt nie angezweifelt und wäre sich der Konsquenzen klar.
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Sehr geehrter Herr Hofmann,
meist sind die Regler bei Herdplatten (cum grno salis) linear ausgelegt. Das heißt Sie haben in Ihmre Beispile die Leistung um den Faktor 2,5 erhöht.
Könnten Sie uns nun aus den im Internet verfügbaren Daten berechnen um welchen Faktor sich die solare Strahlung auf der Erde erhöht hat?
Danke im Voraus!
MfG
P.S. Ich bin ja schon froh, dass Sie nicht menr die Verschiedneen Rotationen als Ursache aller Dinge -insbesonder der Schwerkraft -sehen.
@ MEstermeier #2
Es ist schon komisch und sehr suspekt, wenn eine NASA, die Satelitten ins Weltall schießt und Raumfahrten macht bzw. eine Raumstation versorgt und ihre Fühler zum Mars ausstreckt auf einmal die Funktion und die Wirkung der SONNE bzw. der Strahlung in den verschiedensten Durchlaufbereiche (vom Ursprungsort Sonne über den luftleeren Weltraum bis hin zur Druckgasatmosphäre der Erde und dem Feststoffmaterial der Erde. Die müssen doch ganz genau wissen, welche Strahlung es gibt und zu was diese Strahlung fahig ist.
Jetzt auf einmal soll alles eine große Überraschung sein, dass mehr bzw. intensiver Sonnenaktivität zu mehr Strahlung führt und dieses mehr an Strahlung dann auch Auswirkung auf unser Klima haben könnte….???
Das wäre das gleiche, wenn ich sagen würde ich drehe die Herdplatte auf 2 und halte meine hand 10 cm und 1 Minute darüber. Danach drehe ich die Herdplatte auf 5 und halte meine Hand im selben Abstand von 10 cm und wieder 1 Minute darüber und wundere mich, dass ich auf einmal schwerste Verbrennungen davon trage.
All dies war doch vorher einem Vernunfts- und Verstandsmenschen klar. Er hätte diesen Effekt nie angezweifelt und wäre sich der Konsquenzen klar.
Sehr geehrte Herren,
im Prinzip haben Sie mit Einigem recht. Was den „NASA-Verein“ betrifft, so beschäftigt der sich sehr wohl und auch in Stereo mit der Sonne, hier ein Link zu einem aufschlussreichen Foto von der NASA-Seite:
http://tinyurl.com/b8wykob
Das Ganze wirkt wie eine Erbse in einem brennenden Ofen. Nun stelle ich mir immer vor, dass auf dieser Erbse noch Mikroben rumkriechen, die da meinen, dieser atomare(pfui) Riesenofen hätte nur wenig Einfluss auf die Erbsen-temperatur. Denen sollte man empfehlen, sich einmal bei klarem Himmel in die Sonne zu setzen und dann zu behaupten, sie würden keine Wärme verspüren, abgesehen von einem Sonnenbrand. Möglicherweise haben die schon zu lange dort gesessen und einen Sonnenstich, da nützen alle Empfehlungen nichts mehr. Im Mittelalter könnte es auch schon „Wissenschaftler“ gegeben haben, die über die Beschaffenheit des Randes einer flachen Erde promovierten. So ähnlich kommen mir die CO“-Diskussionen vor. Gerade heute erzählte mir meine Schwester, es gäbe ernsthafte „wissenschaftliche“ Überlegungen, die das Sauriersterben auf sauriergenerierte Saurierpupse zurückführen. Ein solcher Bio-Pups ist nämlich regenerative Energie, die zusätzlich noch viele Windmühlen hätte antreiben können. Das klingt so ähnlich wie CO2-Hype von heute.
Ich kann einfach nur beten:
Lieber Gott wirf Hirn vom Himmel und nicht zu wenig, denn es sind viele kleine schwarze Löcher zu füllen.
Werfen Sie mir deshalb bitte keine Unwissenschaftlichkeit vor, einen Versuch ist es wert.
H.I. Abdussamatov hat in einem vorzüglichen Artikel in Applied Physics Research Ferbruar 2012 darauf hingewiesen, dass die Erde sich auf eine kleine Eiszeit ähnlich dem Daltonminimum hin bewegt. Beginn etwa 2015 mit einer Abnahme der Sonneneinstrahlung oberhalb der Atmosphäre von derzeit 1365,5 W/m² auf etwa 1360W/m² im Jahr 2040.
Das bedeutet nichts anderes als „Zieht Euch warm an“, eine Verschiebung der Kornwachstumsgrenze um einige Hundert km nach Süden und über den Winter längere Zeit zugefrorene Flüsse, sofern dann der von der Politik ersehnte Umbau der heutigen angeblich Klima feindlichen Stromversorgung abgeschlossen ist – dann frieren im Winter auch die Flüsse wegen des fehlenden warmen Kühlwassers der Kraftwerke wieder zu – und sicher dicke Schneedecken, wie auf Bildern aus dem 17. Jahrhundert oft zu sehen ist.
Das wird eine schöne neue Welt, vermutlich auch mit Völkerwanderungen von Nord nach Süd.
Das ist ja sehr verharmlosend ausgedrückt:
„Alle Klimawissenschaftler stimmen darin überein, dass die Sonne das Erdklima bis zu einem gewissen Grad beeinflusst. Sie sind sich nur uneinig, wie stark der Sonneneffekt verglichen mit den anthropogenen Einflüssen ist.“
Die AGW-Anhänger gehen von einem Minimatanteil von u. U.
#1 Herr Hofmann
Das nennt man „neueste Erkenntnisse“.
Passend dazu das Captcha: ginseng
Soll ja die Gehirnaktivitäten anregen 🙂
mfg
Markus Estermeier
Was ist denn die NASA für ein Verein?!
Diese NASA ist doch nicht mehr mit Wissenschaftlern bestückt, sondern mit Klimaerwärmungspropheten des menschengemachten CO2.
Wie sonst soll sich ein Vernunfts- und Verstandsmensch die Missachtung der Sonne beim Klima/Wetter erklären?!
Die Sonne ist und bleibt die alles über allen dominierende externe Wärmequelle für unsere Erde! Dies sollte der NASA auch bewusst sein! Und wenn diese NASA dies weis, dann ist mir unbegreiflich, warum die SONNE keine Beachtung findet und sich nur auf das CO2 mit seinen 0,039% Atmosphärenanteil beschränkt wird!
Irgendwie spricht sich auch dieser Größenrealitätsverlust bei der Abschätzung der 0,1% Veränderung des 11-Jahreszyklus bände!
Bei der Größe der Sonne im Verhältnis zur Erde rufen 0,1% Veränderung auf der Sonne schon gewaltige Folgen für das Geschehen auf Erden und damit für das Erdklima hervor.
Kleinste Veränderung bei der Sonnenaktivität können schon gewaltige Folgen für die Erde haben. Für die Sonne „kleine Sonnenstürme“ können für die Erde „lebensbedrohlich“ sein!
Das Größenverhältnis zwischen Sonne-Erde, die Größe des Sonnensystem/Alls werden einfach noch nicht so wahrgenommen, wie es eigentlich sein müsste, um die tatsichlich Wirkung die die Sonne auf das Erdklima hat, zu verstehen/begreifen.