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Deutsche Medien verabschieden sich von der Grünen Energie
von Dennis T. Avery, 21.10.2012
Medien aus Deutschland, einem der “grünsten” europäischen Länder, wenden sich neuerdings so rasch von der “grünen” Energie ab, wie es nur angesichts der träge folgenden öffentlichen Meinung geht. Noch vor einigen Jahren hatte sich Deutschland dem EU-Ziel der Beendigung des Verbrennens von fossiler Energie „voll verschrieben”. Viele Windräder wurden aufgestellt, sogar Solarfarmen trotz des oft bewölkten Himmels aufgebaut. Nach dem Tsunami hat Kanzlerin Angela Merkel angekündigt, Deutschland werde seine Kernkraftwerke rasch abschalten und mehr Strom aus den “Erneuerbaren” nutzen.
Inzwischen verbrennt Deutschland mehr Kohle als je zuvor und verschluckt sich an der riesigen Menge grüner Subventionen, zu denen es sich verpflichtet hat.
Der Niedergang der grünen Energien hat sicher mit dem Ende des Erderwärmungstrends nach 1998 begonnen. Nach 2008 erlebte Deutschland vier kalte Winter in Folge. Der lange Zeit den Linken zugerechnete Autor Fritz Vahrenholt schrieb zusammen mit dem Geologen Sebastian Lüning das Buch: “Die kalte Sonne: Warum die Klimakatastrophe nicht stattfindet“
Die Autoren berufen sich auf den natürlichen 1.500-jährigen Klima-Zyklus und dass die Sonne inzwischen in eine kalte Phase einträte. (Genau wie in meinem Bestseller Unstoppable Global Warming Every 1,500 Years.
Vahrenholt kam genau zur rechten Zeit. Die hohen Kosten des „grünen“ Stroms treffen nun den deutschen Normalbürger schmerzlich. Durch das Abschalten der Kernkraft drohen Stromausfälle. Deutsche Industrien mit hohem Energieverbrauch drohen mit Abwanderung in die Dritte Welt.
Bedeutende Deutsche Medien verbreiteten Vahrenholts Meinung, seine aktivistische Vorgeschichte und seine Ablehnung der grünen Energie. Kürzlich hat auch noch der Spiegel, eine Story veröffentlicht mit einer Anklage gegen die Munich Re, den deutschen Rückversicherungsriesen, wegen deren Angstmache mit der Klimaerwärmung, um höhere Prämien zu rechtfertigen. Spiegel-Reporter Alex Bojanowski schrieb, die Munich Re “behauptet, sie hätte erste Beweise dafür gefunden, dass der menschenverursachte Klimawandel immer mehr Unwetter in Nordamerika auslösen würde.”
“Nirgendwo in der Welt,” behauptet die Munich Re, “ist die steigende Anzahl von Naturkatastrophen deutlicher als in Nordamerika. [Die Studie der Munich Re] zeigt eine nahezu Verfünffachung von wetterbezogenen Schadensereignissen in Nordamerika in den vergangenen drei Jahrzehnten. Im Vergleich dazu: Vierfach in Asien, Zwei-ein-halb-Fach in Afrika, Verdoppelung in Europa und Ein-ein-halb-Fache in Südamerika.“
Peter Hoppes, Munich Re Direktor für Geo-Research sagte dazu: “Eine solche Beweiskette für die Ankunft des Klimawandels gab es noch nie.”
Der Spiegel zitiert aber auch Roger Pielke, Jr. von der University of Colorado, dessen Studie über amerikanische Tornado-Schäden bald in der Fachzeitschrift Environmental Hazards erscheinen soll. Pielke zufolge haben die Tornados in den USA seit 1950 tatsächlich in den vergangenen Jahrzehnten weniger Schäden verursacht. die Dürren waren kürzer und weniger heftig.
Die Fachzeitschrift Natural Hazards hatte bereits eine Sonderausgabe (Juni 2003) dem Extremwetter gewidmet. Die Fachleute hatten keine Beweise für eine Zunahme extremer Unwettererscheinungen während der Erwärmungsphase im 20. Jh. gefunden.
Der Atmosphären-Wissenschaftler Clifford Mass von der University of Washington wird zitiert mit den Worten: “Die meisten Behauptungen sind sinnlos und widersprechen den Beobachtungen.” Mass hält “die Übertreibung und Verfälschung des Trends für unverantwortlich.”
Bojanowski hat einen ausgezeichneten “Riecher” für neue Nachrichten und deren Behandlung. Er greift die von der Regierung gewünschten Windturbinen nicht an, die den Durchschnittsdeutschen in den Bankrott zu treiben drohen. Er greift die Firma an, die die Karte der vergangenen grünen deutschen Angst ausspielt. Er wendet sich auch nicht gegen die Klimamodelle und den UNO-Weltklimarat, der den Wahn mit seinen inzwischen lachhaft erscheinenden Vorhersagen anfachte. Damit wird man sich auch noch auseinandersetzen, es sei denn, die Temperaturen stiegen wieder stark an und widerlegten die beginnende Abkühlungsphase der Pazifischen Oszillation.
Dennis T. Avery, ist Senior Fellow am Hudson Institute in Washington, D.C. Er ist Umwelt-Wirtschaftsfachmann. Davor war er Senior Analyst im U.S. Außenministerium. Mit S. Fred Singer hat er das Buch: „Unstoppable Global Warming Every 1500 Years“ geschrieben.
Leser können ihm schreiben: PO Box 202 Churchville, VA 2442; E-mail: cgfi@mgwnet.com.
Wir weisen auf unsere Webseite hin www.cgfi.org
Übersetzung: Helmut Jäger, EIKE
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„“Wenn ich mir diese anschaue, tue ich mir doch recht schwer zu verstehen, dass die Katastrophenhäufigkeit zunehmen soll. Seit Mitte der 90er Jahre ist sie offenkundig stark rückläufig.““
Herr Kohl,
Sie sollen da auch bitte nicht zu genau hinschauen. Haben sie die fette schwarze Linie in der Graphik übersehen? Die zeigt doch eindeutig den Trend: Nach oben!
Diese Linie ist das Äquivalent zur „Zusammenfassung für politische Entscheider“ bei IPCC-Reports.
Wir können ja schon dankbar sein, dass die Graphik tatsächlich bis 2011 geht. Stellen Sie sich die schwarze Trendlinie mal vor, wenn man die Daten der letzten 10 Jahre weg lässt.
Wie wir alle wissen, macht ja die globale Erwärmung nur eine kurze Pause, um dann mit noch größerer Macht zurückzukommen.
Heute war in meiner Zeitung wieder Interview mit Rahmsdorf und Latif zum Thema „Sandy“. Und wahrlich, ich sage euch: Das war nur der Anfang!
D. Rohrlack
@Werner Kohl #3
Jetzt müsste man nur noch wissen, welche Orte/Gesellschaften die Münchner Rück auf der Welt „für gutes Geld“ schadensrückversichert….ich glaube, da wird man dann auch noch auf etwas sehr interessantes stossen.
Gerade die Versicherungen versichern nicht ALLES und wenn die etwas versichern, dann das, dass es dem Versicherten sehr viel Prämie kostet.
Auf der Homepage der Münchener Rück finde ich eine Grafik mit den großen Wetterkatastrophen 1950 bis 2011:
http://tinyurl.com/bw48fng
Wenn ich mir diese anschaue, tue ich mir doch recht schwer zu verstehen, dass die Katastrophenhäufigkeit zunehmen soll. Seit Mitte der 90er Jahre ist sie offenkundig stark rückläufig.
Märchen, Märchen, Märchen, die Deutschen sind ein Volk, die Märchen mögen. Unsere wunderschönen Märchen aus der Romantik, die Zeitepoche lag in der kleinen Eiszeit, wurde nun durch Wissenschaftsmärchen abgelöst. So ließ der NDR am Abend des 11.Sept, die „Radost-Projektleiterin“ Grit Martinez behaupten (was auch immer für ein Abzockverein das sein mag), bei drei Grad Erwärmung werde die Ostsee bis zu 90cm ansteigen. Ich habe meine Schüler nun in einer Klassenarbeit nachrechnen lassen: Der Ostseeanstieg würde gerade mal 2,2 Zentimeter betragen. Das ist immer noch ein viel zu hoher Wert, denn eine Lufttemperaturerhöhung um drei Grad würde nur die oberen Schichten des Meeres erwärmen, aus welcher dann Wasser zusätzlich verdunsten würde. Abgesehen davon, nehmen die Temperaturen seit 12 Jahren ab und dieses Jahr war die Ostsee so kalt wie nie.
Alles nur Geschwätz, Panikmache und bewußte Lügen, um das Geschätsmodell C02-Verminderung, das uns DEutsche zwischen 200 bis 500 Milliarden kosten wird, aufs Auge zu drücken.
Leben die Versicherung nicht davon, dass Sie Angstmärchen von evtl. bevorstehenden menschlichen Unglücken verbreitet?!
Das Geschäftsmodell einer Versicherung beruht auf zukünftige Angstszenarien (was alles passieren könnte, wenn….). VORBEUGEND soll doch der verängstigte Bürger doch eine Versicherung abschließen, die im Fall des Falles usw.usw.
Das die Anpassung in vielen Fallen immer günstiger ist, als die vorbeugende Zahlung für nicht eintreffende Schadensangstmärchen, dass wird nur wenigen Bürgern auffallen. Angst war und ist immer ein gutes Verkaufsargument in der Geschichte der Menschen.