Deutschland beendet seine gesicherte Stromversorgung durch Abschaltung seiner Kernkraftwerke mit der Begründung, weil in Japan etwas passiert ist. Es hat dort ein Erdbeben gegeben, als Folge davon einen Tsunami, und in Fukushima ein kaputtes technisches Gerät, eben ein Kernkraftwerk. Weite Landstriche wurden durch Erdbeben und Tsunami verwüstet, dadurch starben 20 000 Menschen. In der Kraftwerksruine gab es eine dreifache Kernschmelze und ausgetretene Radioaktivität, aber niemand kam dadurch zu Schaden. Evakuierungen wurden gemacht um Gesetzen zu gehorchen, aus radiologischen Gründen waren diese nicht notwendig (siehe Teil 1). Dennoch ist die Kerntechnik für die Deutschen nicht nur eine Risikotechnik, sondern oft sogar eine Hoch-Risikotechnik. – Warum? Das ist eine Folge von Demagogie. „Glauben fängt da an, wo das Wissen aufhört“. Wir wollen Wissen vermitteln, um dem Glauben an schädliche Demagogie entgegen zu wirken.
Menschliche Verhaltensweisen
Die Menschen verhalten sich nicht nach streng formulierbaren Gesetzen, es sind ganz andere Dinge maßgebend. Dazu wurden von amerikanischen Sozialpsychologen Grundlagen erkannt, das waren:
- Solomon Asch und
- Stanley Milgram.
1) Der Solomon-Asch-Versuch beschreibt menschliches Verhalten in einer Gruppe, in der sich eine Mehrheitsmeinung gebildet hat. Die Menschen sind bestrebt, sich der Mehrheitsmeinung – oder der vermeintlichen Mehrheitsmeinung – anzuschließen. Aus dieser Erkenntnis entwickelte Elisabeth Noelle-Neumann das Gesetz der „Schweigespirale“. Dabei ist es unwesentlich, ob diese Meinung nun falsch oder richtig ist. Auch bei sehr einfachen und leicht als falsch zu erkennenden Zusammenhängen folgen die Menschen der Mehrheit. Ein Beispiel: Eine steigende Mehrheit der Bürger in Deutschland glaubt, dass wir in Zukunft mit Wind- und Solarstrom versorgt werden können. Natürlich weiß auch diese Mehrheit der Menschen, dass abends die Sonne untergeht und der Wind meistens Flaute hat, es mit der Stromversorgung also nicht klappen kann. Dennoch GLAUBEN sie, jedenfalls behaupten sie es.
2) Der Stanley-Milgram-Versuch. beschreibt menschliches Gehorchen gegenüber einer Führungspersönlichkeit, der er sich unterordnet. In dem Versuch war es ein Wissenschaftler, dargestellt durch einen Menschen in einem weißen Laborkittel. In der Realität kann die Führungspersönlichkeit ein Bürgermeister, Pfarrer, Lehrer, Chef, Präsident, Kanzler sein, natürlich kommt immer auch eine Frau dafür infrage. Einer Führungspersönlichkeit wird mehr oder weniger blind geglaubt, es wird gehorcht – das wird nicht unbedingt zugegeben. Ein sehr schönes Beispiel ist der 14.3.2011, als die Kanzlerin ihren Führungsanspruch durchsetzte, indem sie ihren Beschluß zum Abschalten unserer Kernkraftwerke bekannt gab. Fast niemand wagte zu widersprechen, über 95% Zustimmung bei der Abstimmung im Bundestag, wie man es sonst nur aus Diktaturen kennt. Auch die Medien haben in der heutigen Zeit eine Führungsposition erreicht, was geschrieben steht, wird geglaubt. Insbesondere wird dem Fernsehen geglaubt.
Seit vier Jahrzehnten wird die Kernenergie verteufelt, zuerst von einzelnen Personen, dann zunehmend von den Medien, inzwischen von der gesamten staatlichen Führung. Seit 1998 werden die Erneuerbaren Energien als Ersatz hoch gelobt, obwohl das unmöglich ist. Die Agitation quer durch die Medien hat Wirkung gezeigt. Zu dieser Volksverführung wurde zusätzlich Geld eingesetzt. Nicht die Energieversorgungsunternehmen wurden zum Bau von Windrädern und Solarstromanlagen verpflichtet, obwohl es die Möglichkeit geboten hätte, in der Folge die „reichen Konzerne“ wegen des Kassierens der Subventionen zu brandmarken. Es wurde die breite Masse der Bürger zur Investition animiert, um eine große Gruppe von Profiteuren zu schaffen, die um des Erhalts ihrer Profite willen das EEG verteidigen.
Die sehr kleine Gruppe der Fachleute aus der Kernkraftbranche wurde als Lobbyisten diskreditiert, so blieben die Sachargumente zu Radioaktivität und Strahlen ungenannt. Dazu wird im folgenden einiges nachgeholt.
Irreführung mit den großen Zahlen zur Radioaktivität.
Bei den vermeintlichen bzw. manchmal auch echten Gefahren durch Radioaktivität spielen die Begriffe (Radio)-Aktivität bzw. die Konzentration der Aktivität, Dosis und Dosisleistung eine entscheidende Rolle. Zur Risikobeurteilung sind Dosis und Dosisleistung unverzichtbar, dagegen eignet sich zur Menschenverführung besonders der Begriff der Aktivität, weil hier mit großen Zahlen umgegangen wird. Große Zahlen erzeugen große Angst:
„Jedes Becquerel ist ein Becquerel zu viel“,
so ein klassisches Schlagwort im Kampf gegen die Kernkraft. Es ist ein unsinniges Schlagwort, denn Radioaktivität ist überall. Es wurde erfunden zum Zwecke der Volksverführung. Um das zu zeigen, sollen einige Zahlen zur Radioaktivität und deren Konzentration genannt werden.
Der Mensch nimmt mit seiner Atemluft und Nahrung auch Radioaktivität in seinen Körper auf, das summiert sich innerhalb eines Jahres auf:
10 Becquerel durch Uran (Uran ist als Spurenelement überall, auch in der Nahrung!)
30 000 Becquerel durch Kalium-40 mit Nahrung
25 000 Becquerel durch Kohlenstoff-14 mit Nahrung
250 000 Becquerel durch das Edelgas Radon in der Atemluft
350 000 Becquerel durch Radon-Zerfallsprodukte in der Atemluft
Zum Vergleich:
1000 Becquerel können in Skandinavien durch Radon in einem Liter Trinkwasser sein
1 000 000 Becquerel werden bei einer Kur in einem Radon-Heilbad aufgenommen durch trinken,
Atmung, oder durch die Haut.
500 000 000 Becquerel werden bei nuklearmedizinischen Untersuchungen dem Patienten gespritzt.
Die Natur bietet uns ein weites Spektrum der Konzentrationen von Radioaktivität:
Der Mensch 120 Becquerel pro kg Körpergewicht
Unsere Nahrung 40 Becquerel pro kg, mit sehr weiten Schwankungsbreiten
Kalidünger 30 000 Becquerel pro kg
Gartendünger (Mischung) um 3000 Becquerel pro kg
Carnallit (Kalimineral) 4500 Becquerel pro kg
Heilwasser bei Radon-Kuren 2000 bis 20 000 Becquerel pro kg Wasser
Gartenerde um 500 Becquerel pro kg
Granit 1000 bis 5000 Becquerel pro kg
Uranerz mit 0,2% Uran 500 000 Becquerel pro kg
Auch der Mensch ist eine radioaktive Strahlenquelle. Meine schlanke und eher zierliche Frau mit ihren 55 kg stellt rund 6000 Becquerel dar, ein kräftiger Mann wie ein Herr Klitschko mit ca. 110 kg bedeuten schon 12 000 Becquerel. Natürlich „verstrahlt“ die Strahlenquelle mit 12 000 Becquerel sich selber und die Umwelt stärker als diejenige mit nur 6000 Becquerel, aber „gefährlich“ ist das nicht.
Vor Strahlung kann man sich durch großen Abstand schützen, daher sei Personen mit großer Strahlenangst empfohlen, sich durch möglichst großen Abstand vor der menschlichen Strahlenquelle zu schützen.
Und was macht der Mensch daraus?
Frau Ministerin Aigner hat in der Zeit nach der Tsunami-Katastrophe den „EU-Grenzwert“ für Lebensmittel von ca. 1000 Bq pro kg auf die Hälfte herab gesetzt. Das war blinder Aktionismus, durch nichts zu begründen. Wenn ein Mensch durch Lebensmittel 500 Becquerel verspeist, dann hat sein Körper für eine gewisse Zeit eine erhöhte Radioaktivität, die durch natürlichen Stoffwechsel bald wieder auf ihren Ursprungswert sinkt. 500 Becquerel werden andererseits 4 kg höheres Körpergewicht erreicht, und die gehen nicht so bald von allein zurück. 500 Becquerel durch Cs-137 ergeben eine Dosis, wie man sie durch ca. eine Stunde Flug auf Flughöhe in unseren Breiten erhält. Täglich werden Menschen beim Flug zig-tausendfach „verstrahlt“.
Der Mensch hat sehr strenge Regeln für den Umgang mit radioaktiven Stoffen aufgestellt, wenn diese im technischen Bereich anfallen:
· So darf Stahl beim Rückbau von Kernkraftwerken– zum Beispiel von Reaktordruckbehälter – nur dann freigegeben werden, wenn seine spezifische Aktivität kleiner als 100 Becquerel pro kg ist.
· In der Förderung von Erdöl und Erdgas setzen sich auf den Innenwänden von Rohrleitungen gern Krusten ab, die auch Radioaktivität enthalten. Beim Überschreiten der Grenze von 200 Becquerel pro kg müssen diese Ablagerungen überwacht werden.
· In 2002 wurden aus einem mit Reinigungsabwasser gefüllten Transportfahrzeug in einem deutschen Kernkraftwerk versehentlich 700 Liter Abwasser mit 2,2 Mill. Becquerel in den Kanal geleitet, helle Aufregung in allen Medien, Suchtrupps messen sogar im Rhein, denn das war verbotene Freisetzung von Radioaktivität.
Zum Vergleich:
Wenn an einem touristisch interessanten Ort vier große Busse ankommen und die Menschen aussteigen, werden ebenfalls 2,2 Mill. Becquerel „freigesetzt“.
Wenn ein Landwirt 100kg Kalidünger auf seinen Acker ausbringt, werden noch mehr als 2,2 Mill. Becquerel „freigesetzt“.
Das Matterhorn ist ein Granitberg, seine Pyramide enthält ca. 10 000 000 000 000 000 Becquerel, 1000-fach mehr als die langfristig strahlende Aktivität in der ASSE – sollte man das Matterhorn endlagern?
Wenn unser Herrgott heute die Welt erschaffen hätte und müßte bei unseren Behörden wegen einer Dauerbetriebsgenehmigung für die Erde nachfragen, dann würde sie ihm verweigert werden, weil er die strengen Vorschriften der Strahlenschutzverordnung nicht beachtet hat.
Was seit Anbeginn vor hunderten von Millionen Jahren die Natur den Lebewesen und dem Menschen an Radioaktivität zumutet, was niemals in all der Zeit einen merklichen Schaden gebracht hat, das sollte der Mensch heute nicht als schädlich deklarieren.
von Dr. Lutz Niemann EIKE, August 2012
Literatur
Demagogie: http://www.buerger-fuer-technik.de/RezeptederDemagogie042011.pdf, Allensbacher Jahrbücher, Bücher von Prof. Walter Krämer, Prof. Hans-Matthias Kepplinger
Radioaktivität und Strahlen: H. Kiefer, W. Koelzer, „Strahlen und Strahlenschutz“, 2. Aufl. 1987, ISBN 3-540-17679-9; Karl Gertis, „Radon in Gebäuden, eine kritische Auswertung vorhandener Literatur“, ISBN 978-3-8167-7369-6; Hermann Hinsch, „Radioaktivität, Aberglaube und Wissenschaft“, 2010, ISBN 978-3-8423-3785-5;
eigene Berechnungen von Aktivitäten und deren Konzentrationen.
zu #8: D. Glatting
Natürlich gab es hunderte Tote bei den 200.000 Aufräumarbeiter („Liquidatoren“)!
Wenn man aus einer Industrie stammt und voll hinter dem Produkt steht, fällt es schwer, Abschied zu nehmen. Das ist in der Bankindustrie und bei den schlauen Automobilingenieuren ähnlich. Die meinen auch, einfach Autos bauen zu können und nicht in die Zukunft blicken zu müssen. Es gab schon einmal einen Porsche, an dem alles reparier und ausgetauscht werden konnte.
Da unsere Politiker durch Zuständigkeits-Wirrwarr keinen vernüftigen öffentlichen Öffentichen Nahverkehr + Dt. Bahn hinbekommen, müssen wir mit den vielen Autos leben.
Es sind die Interdependenzen …
Und zu den Kosten der Kernenergie weltweit gab es in der ARD oder im ZDF die Zahl: 1 Billion Euro. Tutto includo. So ist das mit der preiswerten Kernkraft.
Jetzt erst mal ein schönes Endlager finden wie in Finnland und USA.
Lutz Niemann hat im Titel dieses Artikels die „Kerntechnik als Opfer der Demagogie“ bezeichnet.
Ja, sie ist Opfer der Demagogie geworden.
Zu betonten dabei ist nur, daß die Demagogie von den Kernphysikern selber ausgeht!
Gerade hat Prof. Helmut Voelcker wieder versucht, Rot-Grün die Schuld an der Misere in die Schuhe zu schieben.
Das geht völlig an der Faktenlage vorbei.
# Michael Weber
Danke, lieber Herr Weber.
Ich gehe aber weiter, blicke nach, was zu ändern wäre, um die Verhältnisse zu verbessern.
Unabdingbar ist die Trennung von Staat und Glauben und Staat und Wirtschaft.
Nicht umsonst hat die Politik bei der Stromwirtschaft angefangen, die Wirtschaft unter ihre Krallen zu bringen, denn da geht um Ressourcenlage und natürliche Monopole, wo die Marktwirtschaft an ihre Grenzen stößt und auf die Politik angewiesen ist.
Und Deutschland ist nun mal mit Japan das Land der geringsten Rohstoffquellen.
Die Misere hat ihre Wurzeln in der Geschichte und der Atomrüstung.
Als die atomare Rüstung nirgendwo mehr auf Zustimmung stieß, Abrüstung angesagt war, da mußten die etwa 240.000 atomaren Eierköpfe ein Betätigungsfeld finden, auch wollten die Anteilseigner von Uranminen die Entwertung ihres Goldesels nicht so einfach hinnehme.
Baruch und Byrnes versuchten es über die UN-Klaviatur.
Auch die Sowjets waren bereit für Abrüstung, weniger bereit für die damit zusammenhängende Kontrolle.
Man hat das alte Pokerspiel der Aufrüstung zwischen den Systemen einfach auf ein anderes Feld verlegt, die alten Pokermethoden aber beibehalten
Deutschland war das geeignete Land, dem man den Schwarzen Peter unterjubeln konnte.
Das Ergebnis etwas verkürzt zusammenfassend: Man hat die Hauptstadt der Adenauer/Erhard-Ära Bonn zur UN-Hauptstadt gemacht, die „Berliner Republik“ ist das alte Schlachtfeld des Kalten Krieges geblieben, nur unter neuem Etikett. Figuren wie Genscher und Merkel sind brauchbar als „Diener zweier Herren“.
Sowie sich aber jemand aufschwingt, Diener der Deutschen sein zu wollen, wird er einen Kopf kürzer gemacht.
Und zwar nicht von den Alliierten, sondern von Merkel und Genscher.
Da der Deutsche ohnehin etwas Borderline-anfällig ist, Angst hat vor dem Verlassenwerden, gepaart mit geringem Selbstwertgefühl, Talent zur Selbstbeschädigung, Neigung zu Angst bei partieller Selbstüberschätzung, Leiden unter dem ständigen Gefühl von Leere, ist ihm das sicher noch gar nicht aufgefallen, solange wir als „beliebt“ und als „Vorbild“ dastehen.
Deswegen ja lesen und hören wir täglich in den Medien, wie toll und wegweisend wir sind für die Welt.
Liebe Frau Thiele
Wir sind uns offensichtlich einig, daß die FDP eine Entwicklung zur Illiberalität,Scheindemokratie und Planwirtschaft eingeleitet und aktiv gefördert hat.(Von Ausnahmen wie Hamm-Brücher und Hirsch abgesehen.)Die Quittung finden wir in den gegenwärtigen Umfrageergebnissen für das Ansehen der Politiker allgemein und der Mövenpick-FDP im besonderen. Der Schaden ist da, egal ob die Anrichter böswillige Strategen oder gutwillige Idealisten oder eine Mischform waren. Zur Schadensbegrenzung ist es unabdingbar, die Abläufe hinter den Kulissen öffentlich sichtbar zu machen.
Sie haben einen guten Beitrag geleistet.
Herzlichen Dank
Michael Weber
# 53 Michael Weber und 54 H. Urbahn
Zweifellos ist Menke-Glückert ein „erfolgreicher“ Stratege!
Die Methode, daß Beamte – als Bürgerverbände getarnt – mit Kampfgruppen die Demokratie lahmlegen, das läuft doch bis zum heutigen Tag.
Diese Variante ist in der Geschichte der Demokratie wohl einmalig.
Wobei ich anmerken muß, daß das Trio Genscher/Hartkopf/Menke-Glückert nicht zu trennen ist, auch nicht , was wessen „Verdienst“ ist.
Das ist ohnehin müßig, denn Genscher als Minister war der Kopf und er trug die Verantwortung.
Und tatsächlich war es das Werk Hartkopfs, Herr Urbahn, diesen als „Bürgerverbände“ getarnten Kampfverband (Hartkopf bezeichnete es selber so) zu bilden und finanziell und argumentativ zu munitionieren, um als Wadenbeißer (auch das O-Ton Hartkopf) auf die Politiker losgelassen zu werden und sie in Zugzwang zu bringen. Wenn die sich dann ratlos und hilfesuchend an die Verwaltung wandten, hatten die Beamten die Vorlagen fertig in der Schublade, die sie selbstherrlich ausgearbeitet hatten mit Deckung des Dreier-Teams Genscher & Co.
Hartkopf rühmte sich, 4 Millionen Bürger zu dirigieren, deren Verbände von seinen eigenen Beamten gegründet und geleitet wurden, um auf Knopfdruck mobilisiert zu werden, als Placebo eines Bürgerwillens.
Die FDP könnte sich ja wehren gegen dieses System, wenigstens heute, aber nein, sie macht das Gegenteil, sie will die Ernte einfahren.
Mit Klaus Breil hat sie im Jahre 2009 einen Bankspezi aus dem Anlage-Bereich Erneuerbare Energien in den Deutschen Bundestag geschoben, hat ihn sofort zum energiepoltischen Sprecher der Fraktion gemacht, obwohl er keinen blassen Schimmer von der Stromversorgung hat. Wovon er aber Ahnung hat, das sind Privilegierungsgesetze für seine Anlagekunden.
Folgerichtig sitzt er auch in dem entscheidenden Ausschuß, in dem die Gesetze vorbereitet werden und folgerichtig muß nun Rösler auf den Weg bringen, daß die Hochrisikoanlagen im Offshore-Bereich für die eigenen „Schäfchen“ risikolos sind und obendrein eine garantierte 9%-Rendite abliefern, die die kleinen Leute erst einmal erschuften müssen.
Auch Genscher ist seinem Auftrag treu geblieben, noch vor drei Jahren tingelte er für Investoren vor Versammlungen von über 3.000 Leuten, um für Windmühlen und eine neue Weltordnung zu werben.
Und Niedersachsens FDP-Umweltminister Birkner setzt dem ganzen die Krone auf, indem er zugunsten der Windbeutel (Parteifreund Döring gehörte mit Windreich auch zu den Absahnern) Umwelt- und Naturschutz für mehrere Jahr auf Eis legen will.
Daß die Umweltverbände nicht alle vor Birkners Amt Dauer-Mahnwache halten, beweist doch Menke-Glückerts „Erfolg“.
Sehr geehrter herr Weber,
zur Ergänzung von 53: nach meiner Erinnerung hat der damalige Staatssekretär Hartkopf (FDP) durch Geld und mit Hilfe von Beamten aus dem Innenministerium dafür gesorgt, daß sogenannte Umweltgruppen gegründet und überhaupt erst lebensfähig wurden.
MfG
H. Urbahn
Liebe Frau Thiele
Wir sind uns in der Bewertung wohl weitgehend einig, Der Unterschied ist: Sie halten PMG für einen erfolgreichen Strategen, der seine wesentlichen Ziele erreicht hat, Ich halte PMG für einen gescheiterten Umweltaktivisten der Siebziger dessen „gut gemeinten“ Maßnahmen sich heute als illiberal, undemokratisch und marktfeindlich entpuppen. Zum dauerhaften Schaden seiner Partei. Der gescheiterte Visionär ist nicht das Problem,sondern das wilde Eigenleben der von ihm installierten Institutionen deren gewaltigste Waffe die Bürokratie ist. Der Wirrwar von Vorschriften führt zur Macht der mediokren Vorschriftenumsetzer Die gewählten Vertreter haben schon lange nichts mehr zu sagen. Die Bürokratie und damit die vorschriftsmässige Planerfüllung
haben die Demokratie in den Krallen. Das muss dringend geändert werden. Am besten durch Entzug von Ressourcen/ Zuständigkeiten. Das wird ein harter langer Prozess.
MfG
Michael Weber
# 50 Rassbach
Akademische Bildung muß es nicht sein, auf die war nie Verlaß, siehe Rabelais, der die Universitäten als „Gefängnisse des Geistes“ bezeichnete. Damals waren es die Troubadoure, die Wissen und ethische Maßstäbe verbreiteten, sie waren auch damals den Herrschenden ein Dorn im Auge. Bei Swift können Sie das Gleiche lesen.
Europa hat ein beneidenswertes Bildungsfundament in seiner Literatur, in der sich das gesammelte Menschenheitswissen vereint.
Es würde reichen, mit den Kindern Äsops Fabeln zu lesen, Werke von Aristophanes wie die „Die Vögel“, oder die Geschichten von Till Eulenspiegel.
Allein das Märchen von Rumpelstilzchen öffnet den Kindern die Augen, worin das Geheimnis der Bösewichte liegt, „oh wie gut, daß niemand weiß, daß ich Rumpelstilzchen heiß…..“.
Als sein Name gekannt wurde, da war es auch mit seiner Macht.
Galgenvögel hat es immer gegeben, die mit dem Bau von Wolkenkuckucksheimen ihre Mitmenschen übers Ohr hauen wollten, da wappnet gesunder Menschenverstand und eine natürliche Skepsis besser als akademische Bildung.
Bei all meinen Gesprächen, Vorträgen, Diskussionen stelle ich fest, daß die Masse der Leute sich einen besseren Instinkt für Recht und Unrecht bewahrt hat, als das akademische Personal. Tatsächlicher sind auch nur 4,2 % der Bürger bereit, für Klimaschutz mehr zu zahlen. PIK-Edenhofer hat es offenbart anläßlich eines Kongresses der 2°-Unternehmer.
In dieser geringen Zustimmung liegt auch der Grund, weswegen sich die Nutznießer an unseren leicht zu beeinflussenden Kindern vergreifen, sie sollen Druck auf ihre Eltern ausüben.
In meinen Augen ist Mißbrauch von Kinderhirnen nicht weniger schlimm, als sexueller Mißbrauch.
Ein Staat, der das zuläßt, ja sogar fördert, ist ein Schandstaat. Das auch noch als „ethisch“ ist die absolute Niedrigkeit.
Rattenfänger von Hameln wird es immer wieder geben.
Wenn sie auf Regierungsebene landen, dann wird es kritisch.
# 49 Michael Weber und #48 A. Bauer
Die Methode Menke-Glückerts, die Rolle anderer einzunehmen, um zu vermeiden, daß sie überhaupt zu Existenz kommen, ist mehr als absurd.
Demokratie lebt von der Vielfalt, der Auseinandersetzung und der Mehrheitsfindung durch die Kraft der Argumente.
Natürlich kann man die Rolle eines Räubers einnehmen, um zu verhindern, daß er andere ausraubt. Damit verhindert man aber nicht den Raub.
Aus Reden und Schriften ist zu schließen, daß Menke-Glückert aus der in der Luft liegenden Zeitströmung ein Geschäft machen wollte.
Genscher und er haben den bürokratischen Apparat geschaffen, dieses Geschäft im Trüben abzuwickeln, so geschickt, daß sich dem keiner entziehen kann.
Menke-Glückerts Jubelarien von „Umwelt-Breitensport-Programm“, „Umwelt-Campesinos aller Länder vereinigt Euch“ von „Ecomade in Germany“ von „Faktor 10 an Minderung im Ressourcen- und Energieverbrauch“ (E.U.v.W. kann vor Neid erblassen) sehen weiß Gott anders aus als das, was die FDP nach außen verkauft.
Menke Glückert forderte „naturintelligente Nachhaltigkeitsprodukte“, „Naturverbrauchssteuern“, ein „Weltökologierecht“, einen „Weltlastenausgleich“, „erdethikverbundene Verantwortung“, alles was mit gigantischem Bürokratieaufbau auf diffuser Grundlage verbunden ist.
Da werden in Faust’schem Machbarkeitswahn drei Ordnungen vermischt, deren Gesetze überhaupt nicht kompatibel sind: NATURGESETZE, MENSCHENGESETZE und GÖTTLICHE GESETZE.
Unsere Demokratie fußt auf Gewaltenteilung, den Menschenrechten und Trennung von Staat und Glauben.
Diese drei wichtigsten Säulen hat die FDP mit der Schaffung der über allem stehenden Umweltverwaltung marode gemacht.
Die Rechte der Natur sollen über den Rechten der Menschen stehen!
Wer es schafft, sich zum Anwalt der Natur aufzuschwingen, der kann sich zum Herrn über die anderen aufschwingen.
All das ist genau das Gegenteil, wofür die FDP stand, nämlich für einen schlanken Staat, der nur das regelt, was unbedingt geregelt werden muß.
Das Ergebnis ist Chaos, verbunden mit einem Sumpf von Korruption.
Die FDP hat es angerichtet. sie ist es, die anfangen muß mit den Aufräumarbeiten.
Wie sehr diese Politik zum Bumerang wurde, zeigt sich in den Sätzen von Herrn Bauer.
Deutschland macht CO2-Tugendterror und verhindert CO2-Einsparer.
Frau Thiele,
es ist schwer, Fakten von Desinformation zu unterscheiden. Wenn man die heutige Situation begreifen will, muß man mehr als 100 Jahre zurückgehen.
Dies ist für mich fakt, weil ich durch eigene Erfahrung Indoktrination erkennen kann:
„Der deutsche Ursprung des modernen Schulsystems“
http://tinyurl.com/838pk5f
„Der Orden konnte das furchtbare System der reizbasierten Tierabrichtung – basierend auf Leuten wie Pavlov, Skinner und Wilhelm Wundt – aus deutschen Labors Holen und es im amerikanischen Bildungssystem etablieren.”
Nicht nur dort. Auch in der ddr hat sich dies bewährt und seit ich las, dass die Alliierten lt. SHAEF Gesetzen die Bildungs-und Erziehungsziele vorgaben , war mir klar, es gibt keine akademische Bildung mehr.
Helmut Schmidt kann ich jetzt auch nicht mehr ernst nehmen.
http://tinyurl.com/c3b5qks
Die KWG waren der Vorläufer der MPG und wurden schon vor 100 Jahren von der Wallstreet finanziert.
So ist mir sein Geschwafel von der Verantwortung der Wissenschaft und vor den Gefahren des Kampfes der Kulturen höchst suspekt. Seine Rede ordne ich mal in die Reihe Marx-Engels-Lenin-Schmidt ein.
„Weil es aber keine verbindliche Ordnung der Weltmärkte gibt, sind weitere globale Wirtschaftskrisen eher wahrscheinlich.“
„Sofern Samuel Huntington mit seiner Prognose des clash of civilizations recht bekommen sollte, wird die innenpolitische Problematik in den europäischen Staaten noch zunehmen.“
Was CFvW wirklich dachte, wissen wir nicht. Wie er für eine Agenda ausgeschlachtet wird, sieht man hier:
http://tinyurl.com/bolk9tn
Hier braucht man nur das Inhaltsverzeichnis lesen, um Übelkeit auszulösen.
Als Scheel/Dahrendorf F.D.P.-ler habe ich Herrn Menke-Glückert 1976 als einen Mann erlebt, der die vorhandene Umweltproblematik wahrnahm und sich bemühte die noch nicht vorhandene „Grüne Partei“ überflüssig zu machen. Die von ihm angestossenen Maßnahmen waren damls durchaus richtig und wichtig. In den Siebzigern!! Mit der geistig-moralischen Wende zu Kohl war das Thema Umweltpartei FDP erledigt. Die installierte Bürokratie
überlebte und wurde unter Töpfer wichtig gemacht. Seitdem entwickelt sie sich nach den Gesetzen von N.C.Parkinson. Mit der seitherigen Entwicklung ist Herr Menke-Glückert durchaus nicht zufrieden, wie ich bei einem Treffen letztes Jahr persönlich feststellen konnte. Daraus schliesse ich, daß eher ein gut gemeinter Plan an der Realität gescheitert ist als ein schlechter
in diese erfolgreich umgesetzt wurde.Dumm geloffe, sagt man hier in der Gegend wenn ein schöner Plan danebengeht weil man etliches nicht bedacht hat.
Michael Weber
@#47: Hanna Thiele: Ich habe das Thema sehr genau verfolgt, und es stimmt, daß viele Atom-Befürworter auf den CO2 Zug aufgesprungen sind, und die Klimawandel-Propaganda mitbetrieben haben, bis zum heutigen Tag. Ich bin aber davon überzeugt, daß das eher eine lokalisiertes Phämomen dieser Industrie war, und keine große politische Unterstützung hatte. Der Versuch mit Klimawandel AKW Neubauten zu bewirken ist praktisch auch überall fehlgeschlagen. Neue AKW werden dort gebaut, wo man sich auch über CO2 kaum kümmert, in Russland, in China, allg. Asien und der nahe Osten. Dort wo die Politik Klimaschutz betreibt, also in Europa und den USA, werden kaum neue AKW gebaut, und viel mehr AKW jedes Jahr stillgelegt als gebaut. Anstelledessen will die Politik überall die Windmühlen und Solar-Einspeisevergütungen einführen, nach „deutschem Vorbild“.
Beim konkreten Neubauprojekt daß die USA haben, das AKW Vogtle, hat das Versorgungsunternehmen auch gleichzeitig erklärt, daß sie gegen irgendwelche CO2 Einschränkungen sind und daß sie auf AKW vor allem wegen der Preisstabilität setzen.
# Bauer
Der Ausstieg aus der Kernenergie im Namen der Umwelt war nicht absurd, sondern logisch
Die KE-Lobby hat über CO2 das Vorsorgeprinzip mit der Umkehr der Beweislast angeschoben.
Mit dieser „Waffe“ kämpfen die Politiker nun gegen den Klimawandel.
Logischerweise gilt die Umkehr der Beweislast auch für KE.
Mein Eindruck ist auch, daß man seit dem Ende des Ost/West Konflikts systematisch versucht hat, den Amerikanischen Lebensstil, der politisch gewollt war um die Armut der DDR bloßzustellen, wieder zu verbieten bzw. zu blockieren.
Dieser Lebensstil beruht auf einem hohen Energieverbrauch und freier Entfaltung von Technik und Wissenschaft. Atomkraft verbindet beide Dinge (Energie und High-Tech) und musste als allererstes verboten werden. Zweite Priorität hat das Auto – der Benzinpreis wird gnadenlos mit Steuern weiter erhöht, die Strassen verengt, Parkplätze entfernt, Umweltzonen geschaffen. Neue Gebäude haben immer weniger Parkplätze oder Garagen, man erfindet laufend neue Schikanen um Autofahrer zur Aufgabe zu bewegen, Feinstaubplakette, Warnwesten-Pflicht usw. usw.
Nach Autos und Kraftstoff kommt als nächste Priorität der Strom. Dieser war zuvor kaum mit Steuern belastet und hatte auch ohne AKW noch großes Potenzial. In nur 12 Jahren seit dem EEG hat man es geschafft, auch diesen kaputt zumachen und für die Zukunft aussichtlos zu machen (Merkel gibt verbindliche Zusagen für CO2 Senkungen bis 2050, CO2 Zertifikatshandel kommt, EE-Anlagen erhalten 20 Jahre Garantie).
Wenn man mit dem Strom fertig ist, wird die Industrie folgen (die man jetzt noch mit Stromvergünstigungen schont), der Flugverkehr usw. bis man irgendwann wieder im Mittelalter angekommen ist.
Dieses De-Amerikanisierungs Programm betrifft nicht nur Deutschland, sondern die gesamte westliche Welt, inkl. Japan, inkl. der USA selbst. Überall macht die Politik das gleiche, immer wird der Begriff „Nachhaltigkeit“ verwendet, immer „Energiesparen“ als Ziel, immer Planwirtschaft als Lösung, immer der unerklärliche Drang zum Atomausstieg.
# 40, 41,42 Herren Schmitz, Glatting und Rassbach
Alles was ich schreibe, beruht auf Fakten. Wo mir Fakten fehlen, stelle ich Fragen, so auch hier. Für eine Bestandsaufnahme ist es zu früh. Damit kann man erst beginnen, wenn ein roter Faden erkennbar wird, sonst bleibt es eine Ansammlung von nichtssagenden Teilen, deren Bedeutung sich nicht erschließt.
Es ist ja nicht einmal klar, ob wir es mit einer Komödie oder Tragödie zu tun haben.
Im Theater rangiert selbst ein Schurkenstück mit Tod und Verderben noch unter „Komödie“, wenn nur am Ende das Gute siegt und die Bösewichte erkennbar werden.
Wie es im Energie-Schurkenstück ausgeht, das weiß man noch nicht.
Man weiß ja nicht einmal, ob es überhaupt ein Schurkenstück ist, oder aber nur ein Fall von kollektiver Verirrung, epidemischem Wahn vom „Treiben böser CO2-Geister“.
Vielleicht liegt der Schwachpunkt der Deutschen darin, daß sie immer alles „einordnen“ müssen, Macher und Ordner sein wollen, anstatt aus realen Gegebenheiten, auf die sie gar keinen Einfluß haben, das Beste zu machen.
Da es hier auf Erden schwer ist, aufzuräumen, räumen sie halt den Himmel auf – das ist komisch.
Leben in Vielfalt zu verteidigen, das war Sache der Liberalen, ein Bollwerk gegen Gleichmacher und selbsternannte Saubermänner.
Insofern glaube ich auch, daß Genscher und Menke-Glückert genau wußten, was sie anrichteten, als sie die FDP von der Schiene der Vielfalt auf die Schiene der Einfalt setzten, das ist tragisch, besonders für die FDP.
Zu Carl Friedrich von Weizsäcker:
Genscher wäre ohne Weizsäcker sicher nicht so weit gekommen. Weizsäcker hat den Boden bereitet für die Bußbereitschaft der Wirtschaft.
Weizsäcker wollte politisch gestalten und fragte Martin Buber nach einem Rezept. Der gab ihm den Rat: „Wollt Ihr Erfolg im politischen Raum, so dürft ihr nicht nur von anderen etwas fordern, sondern müßt zugleich euch selbst öffentlich zu etwas verpflichten“.
Die Wirtschaft ist voll in diese Selbstverpflichtungsfalle gelaufen, verspricht Dinge, die sie gar nicht verwirklichen kann. Sie bringt sich damit selbst an den Pranger, schlimmer noch, sie drückt den kleinen Leuten die Folgen ihrer eigenen Scheinheiligkeit auf.
Ist das nun „tragisch“ oder „komisch“.
Über Deppen lacht man gewöhnlich, findet sie komisch, das gilt auch für Wirtschaftsdeppen.
Angesichts der gebeutelten Opfer vergeht einem allerdings das Lachen.
Mit Abschaltung der AKW wurde eine Stromknappheit auf dem Markt erzeugt, die automatisch Wind/Solar/Gaskraftwerke in ein besseres Licht gerückt hat. Greenpeace und Co konnten dann verlauten lassen, daß Wind/Solar im Winter „geholfen“ hatte, das Netz zu „stabilisieren“. Ich könnte mir denken, daß das ein Grund für die Ethikkomission war, die AKW Abschaltung zu beschleunigen. Man hat ihnen die Idee verkauft, daß man damit den Fortschritt bei den Erneuerbaren und deren Akzeptanz beschleunigen würde.
Hätten wir keine AKW abgeschaltet, gäbe es überhaupt keinen Bedarf an anderer Energie. Das ganze kann sich auch noch verschlimmern, man will es vielleicht so weit treiben, daß wir noch froh sein werden, den Ökostrom zu haben. Daß dieser nur erforderlich ist, weil wir uns alle anderen Möglichkeiten, voran die Atomenergie, selbst versagen, wird verschwiegen.
Der Ausstieg aus der Atomenergie im Namen der Umwelt war von Anfang an absurd! Atomenergie ist objektiv die umweltfreundlichste Energiequelle und auch die ungefährlichste. Sie würde auch keine Abhängigkeiten erzeugen (das Argument für die Steinkohle-Subvention), denn im Ernstfall liesse sich aus dem Meerwasser das Uran extrahieren, und unser Land hat glücklicherweise diesen Zugang. Warum also der Atomausstieg? Irgendjemand ganz oben hatte wohl Ende der 80iger unseren Politikern die Direktive gegeben, Energie knapp zu machen. Als Rechtfertigung sollte die Umwelt auf der einen Seite (Kohle, Öl) und Sicherheit auf der anderen (Atom-Hysterie) dienen. Danach haben sich praktisch alle Parteien seitdem gerichtet, während sie so taten als wären sie unabhängige, freie Denker.
#40: M.Schmitz ,
„Ich habe gelernt, dass sich Verschwörungsthorien dann auflösen sobald man sich unvoreingenommen intensiv mit den jeweiligen Themen befasst .“
Ja , wie haben Sie das gelernt?
Ist dies z.B. eine VT?
Wie könnte sie sich auflösen?
„der Dollar ist kein Geld der Vereinigten Staaten, sondern er wird herausgegeben von einer privaten Bankiergruppe unter Leitung Rothschilds, die den USA dieses Geld “leiht” – die sog. Federal-Reserve-Bank der USA ist keine staatliche Bank, sondern privat.“
Frau Thiele,
wenn er Erfolg hat, werden Sie keine Rezension schreiben:
„Wenn wir uns nicht ändern, wird unsere Spezies nicht überleben… Offen gesagt, wir könnten zu dem Punkt gelangen, wo der einzige Weg, die Erde zu retten der Kollaps der industriellen Zivilisation wäre“. (Maurice Strong, erster Chef der UNEP, Organisator der Rio-Konferenz und Chefberater Kofi Annan’s, zitiert in National Review, 1. Sept. 1997)
Ich behaupte mal Genscher und Menke-Glückert wussten, was sie taten.
CFW wurde dabei mit seinem Institut „beschäftigt“
http://tinyurl.com/c4q5knf
Nachdenkliche Kernwissenschaftler störten nur.
Nach den Testläufen Waldsterben und Ozonloch bewährt sich die deutsche Akademikerschar mit Schweigen bei dem Energie-und CO2 Unsinn.
Die unberechenbare technologische Erfindungskraft hat schon viele Pläne zunichte gemacht, da liegt es nahe, der Wissenschaft auch, diesmal grüne, Fesseln anzulegen.
Was halten Sie von den
„Die Prophezeiung des
Carl Friedrich von Weizsäcker
Der bedrohte Frieden von 1983“ ?
1968 hatten wir viele „Frühlingsveranstaltungen“, heute haben wir den arabischen Frühling, wir sollen wieder was kaufen 😉
@#39: Hanna Thiele,
Hallo Frau Thiele,
es muss keine Rezension sein. Schreiben Sie es als Bestandsaufnahme, Bericht. Kommentieren Sie den Istzustand.
Dabei werden Sie jedenfalls schon mal genug Material sammeln für die spätere Rezension.
Grüße
„Die meisten ihrer Fragen lassen sich nur mit ganz üblen Verschwörungstheorien erklären. Aber dann gibt es aber ein Bild“
„wir es schon immer mit einer Einheitspartei auch in der BRD zu tun hatten“
„Daher war auch die Plünderung Deutschlands durch die EU die ganze Zeit ein Friedensprojekt.“
„Warum hat Helmut Kohl (er gehört weder zu rot, noch zu grün) im Jahre 1987 erklärt, die Klimafrage sei das wichtigste Umweltproblem?
Das hat man ihm so gesagt. Er hat es so wieder gegeben.“
„Weil die Grünen es nicht gemacht haben. Die waren seinerzeit noch nicht richtig gekauft.“
„Der Chef von Siemens saß wohl bei den Bilderbergern.“
Hier sind mir ja die Richtigen hier zusammen gekommen .
Und obendrein scheint es auch noch schwierig zu sein Frau Thiele parteipolitisch einzuordnen. Ich hab mich köstlich amüsiert.
Ich habe gelernt, dass sich Verschwörungsthorien dann auflösen sobald man sich unvoreingenommen intensiv mit den jeweiligen Themen befasst . Den Glauben aufzugeben bedeutet offensichtlich für Einige ebenfalls den Lebensinhalt zu verlieren.
# 38, Herrn Glatting
Eine Rezension schreibt man erst, wenn das Stück zu Ende gespielt ist.
Dieses deutsche Kasperle-Theater ist noch mitten in seiner Inszenierung durch Gast-Regisseure.
Die Schauspieler mühen sich ja redlich, ihre Rollen auszufüllen, was nicht ohne unfreiwillige Komik abläuft.
Vor dem Ende ist nur Platz für Zwischenapplaus oder Buh-Rufe.
Der wesentliche Vorteil am Theater ist, daß man vorher weiß, was der Einritt kostet und entscheiden kann, ob man reingeht oder nicht.
Man kann sogar zwischendurch rausgehen, wenn es gar zu schlimm läuft.
Das ist im Polit-Theater etwas anders, Teilnahme ist „alternativlos“ und gegen den nachträglich präsentierten Teilnahmepreis gibt es keinerlei Einspruchsmöglichkeit.
@#37: Hanna Thiele,
haben Sie schon mal daran gedacht, das alles mit mit Details in ein Buch zu packen?
# 36 Harald Vogelsang
Kleiner Hinweis, Herr Vogelsang:
Der Schmarren lief, als es die Grünen noch gar nicht gab.
Und wenn Sie mich meinen: Ich bin seit 30 Jahren in der FDP, die aber eine Mogelpackung ist, es sind leider Analog-Liberale an der Spitze.
Frau Aigner hat vergessen, auch hier zum Schutz der Bürger auf „Deklarationspflicht“ zu achten, bei Käse als Nahrungsmittel macht sie es, bei politischem und wissenschaftlichen Käse nicht.
Hallo Frau Hanna Thiele!So einen Schmarn habe ich schon lange nicht mehr gelesen!Armes Deutschland!Aber bei den „Grünen“ ist ja das normal!
@D.Glatting, #30: „Mit den pöhsen VT wird dann auch klar, dass wir es schon immer mit einer Einheitspartei auch in der BRD zu tun hatten. Deutschland ist seit dem zweiten Weltkrieg kein Tag Sovereign gewesen.“
Nee, ist es auch nicht.
Ihr Beitrag erhält von mir ein „gefällt mir“! Mit dieser Art von VT-Postings erweisen Sie EIKE wieder einen Bärendienst in Sachen Öffentlichkeitsarbeit.
@ J. Herbst #31
„Naja, der Herr Heinzow hat sich so lange rumgeziert mit dem Berechnen der PV-Anlage und immer wieder neue Daten angefordert, bis der Thread im Off verschwunden ist.“
Weder noch. Den verschwundenen Thread können Sie über die e-mail Beantwortung des Systems fast jederzeit wiederaufrufen. Mal genau hinschauen, wie der zusammengesetzt ist.
Desweiteren sind Wirtschaftlichkeitsberechnungen nur aufgrund einer soliden Datenbasis möglich. Ihre Handwerkerprobleme, die Sie zu lösen haben sind in aller Regel linearer Natur. Die Probleme im technisch-naturwissenschaftlichen und ökonomischen Bereich sind meist nichtlinearer Natur. Beispiel für die Ökonomie: Die Zins- und Zinseszinskurve.
Und noch etwas: Daraus, daß jemand nicht antwortet darf man in D keine negativen Schlüsse ziehen. Eine Pflicht Fragen zu beantworten gibt es in D nur hinsichtlich der Identität. Sie brauchen auch keinen Personalausweis oder Paß bei sich zu führen, denn diese Pflicht gibt es in D nicht. Sie müssen nur einen gültigen besitzen.
Ist zwar außerhalb dessen, was diskutiert wird, kann aber in gewissen Situationen im täglichen Leben nützlich sein.
#29 und 30, Herrn Rassbach und Herrn Glatting
Wer Fragen zu Fakten mit „Verschwörungstheorien“ ausweichen will, macht sich selber verdächtig.
Das gilt im besonderen Maße für die FDP, auch für Westerwelle, der sich als Außenminister um Antworten auf Fragen zu den Bedingungen der Deutschen Einheit herumdrückt.
Die FDP geht auch nicht ein auf Fragen zur nachweislichen Fälschung der Kernaussage einer Dehler-Rede aus dem Jahre 1950, in der es um die alleinige Kriegsschuld Deutschlands geht, die Dehler klar verneinte.
Genscher hat mit seinem Intimus Peter Mencke-Glückert sofort nach der Amtsübernahme 1969 die Ausarbeitung des ersten Umweltprogramms der Bundesregierung begonnen, einem Mammutwerk, das er 1971 vorlegte. Es bereitete den Boden für „Greening of Industry“.
Vermutlich hat dieses Gesetzeswerk von 69 Seiten und einem Begleitband von mehr als 600 Seiten niemand von den MdBs verstanden, nicht einmal gelesen.
Schon im Vorwort wird auf eine Zusammenarbeit mit der DDR hingewiesen und auf Seite 22 erkennt man die aktive Rolle Deutschlands im Vorfeld der UN-Umweltkonferenz 1972, bei der sich Deutschland mit einer „Erklärung zur Umwelt des Menschen“ hervortat!
Das Kernziel der Umweltpolitik beschrieb Menke-Glückert später im Gedenkband für Genschers Staatssekretär Hartkopf mit den Worten:
„Weltklimastabilisierung als Wirtschaftsgroßprojekt. Noch niemals zuvor in der Weltgeschichte hat es ein solch umfassendes ehrgeizig-plankompliziertes Wirtschafts-Großprojekt gegeben. Derartig gewaltige Anstrengungen, die von einer Aufgabe normaler Gewohnheiten und Wohlstandsansprüchen begleitet werden, hat es bisher nur in Kriegszeiten gegeben.
Der sonst nur in Kriegszeiten bekannte Planungsdruck, die gleichen großen Innovationsanstrengungen sind heute im Verfolgen der Ziele der RIO-Konferenz und AGENDA 21 erforderlich. Und zwar diesmal für das Ziel einer Überlebenspolitik buchstäblich für die ganze Menschheit“.
Zitat Ende.
Genscher könnte ja Auskunft geben, ebenso die FDP, warum sie den Bürgern klammheimlich die Aufgabe von Wohlstandsansprüchen unterschieben und über eine Bürokratie mit epidemisch sich verbreitenden Gesetze und Verordnungen die lebendige Demokratie mit ihrer Gewaltenteilung und der Achtung der Menschenrechte aushöhlen. Es läuft nach der Methode von Notstandsgesetzgebung, mit der zur Abwehr allerhöchster Gefahr die verfassungsmäßigen Entscheidungswege vorübergehend umgangen werden können.
Diese Methode wird unter dem Etikett „alternativlos“ hier nun schon so lange praktiziert, die Parlamente ihr eigenes Totsein offenbar für Normalität halten, Hauptsache es füllt noch ihre Taschen.
Zu Weizsäcker:
Da ist mir mit dem Vornamen leider eine Verwechselung unterlaufen, in diesem Falle meinte ich den Vater, Carl-Friedrich, der mit einer Mischung aus elitärer Überheblichkeit bei gleichzeitiger Bußbereitschaft auf verquaste Art und Weise eine „bessere Welt“ schaffen wollte, in der die Physiker durch ihren Vorsprung an Wissen eine monopolisierte Machtstellung einnehmen. Heisenberg beschrieb diese arrogante Einstellung entsetzt: „Wer nicht das Gleiche glaubt, ist auszurotten“
Deswegen wäre es wichtig, zu erfahren, warum sich Carl-Friedrich von Weizsäcker Ende der 70-er Jahre von der friedlichen Nutzung der Kernenergie abwandte, ob er nicht bereit war, als Kenner der Materie die Risiken mitzutragen, oder ob es andere Gründe hatte.
1967 hatte die DPG angeregt, die Lebensbedingungen der techn.-wissenschaftlichen Welt zu erforschen. Daraus hervor ging ein neues Max-Planck-Institut am Starnberger See, das C.F. von Weizsäcker zusammen mit Marcuse leitete. Sie arbeiteten an dem Konzept einer „Weltinnenpolitik“, was ja heißt, daß die Nationalstaaten ihre Bedeutung verlieren.
Diese Arbeiten flossen zusammen mit dem, was zeitgleich (ab 1967 geplant, 1972 gegründet) im „International Institute for Applied Systems Analysis“ (IIASA) unter Beteiligung von Ost und West ausgebrütet wurde. Club of Rome-Gründer Peccei gehörte zu den Gründungsvätern des IIASA, sodaß im Wirken des Club of Rome vieles zusammenkommt, was auf diversen Ebenen vorbereitet wurde.
Hier in Laxenburg wurde die Energiefrage mit der CO2-Klimafrage verknüpft.
Die Physiker erlagen dem Weizsäcker-Syndrom, dem Machtrausch „Wissenschaft als Monopol“. Schlimm wirkte es sich bei Prof. Häfele aus, der als neuer „Faust der Welterschaffung“ auf Missionsreise ging und sich rühmte, die Spitzen des protestantischen Klerus in Loccum hätten „vor Begeisterung auf dem Boden gelegen“.
Peccei hatte über Lenins Ökonomie promoviert. Zu Lenins Thesen gehörte: „Wer Neues will, muß das Alte marode machen“.
Dieser Satz wurde auch Gorbatschows zur Leitthese. Im Jahre 1987 verbreitete er ihn auf großflächigen Plakaten, um damit zu demonstrieren, daß er seine Perestroika auf Lenins Spuren sah.
Die gefährlichste und wirkungsvollste Methode besteht darin, überliefertes Denken marode zu machen, es kommt der Bücherverbrennung gleich oder dem Bildersturm.
Unsere Bücher wurden schleichend verbrannt, unsere überlieferten Bilder von Ethik und Moral ebenfalls. Man setzt mit der Verblendung bei unseren wehrlosen Kindern an.
Wenn die dereinst erkennen werden, was sich dahinter verbirgt, werden sie verstehen, daß sie – wie ihre Großeltern – in die Falle gelockt wurden.
@#31: Johannes Herbst,
ich habe ihr rumgeschwurbel verfolgt. Im letzten Posting von Herr Heinzow kam er zu dem Ergebnis:
“Den rechnerischen Nachweis sind Sie bisher schuldig geblieben.“
Damit hatte er wohl recht.
Ihr letztes Posting stammt vom 21.08.2012, 19:18. Da haben Sie eine Batterie mit 13.000 Zyklen aus dem Hut gezogen. Das ist noch nicht mal einen Tag her. Vielleicht hat Herr Heinzow heute ausnahmsweise was zu tun. Ihr anderer Unfug den Sie zwischenzeitlich von sich gegeben haben wird dadurch nicht besser.
Warten Sie doch mal ab wie er ihren neuerlichen Schwachsinn zerlegt. Ich würde zumindest meinen, dass man bei den Tests mit optimalen Laborbedingen gearbeitet hat, die man sonst nie findet. Im realen Einsatz halte die nie so lang.
Da Sie mal wieder die Zinsen außen vor lassen, ist das auch mal wieder eine Milchmädchenrechnung von Ihnen.
Und außerdem sage ich es Ihnen gerne noch mal.
Es ist mir egal was Sie mit ihrem Geld machen. Nutzlose Batterien kaufen oder im Puff Zelte bauen. Sie können mit ihrem Geld machen was Sie wollen.
Aber ihr Rumgeschwurbel belegen Sie nie wirklich mit Zahlen. So z.B. auch ihre Solarthermianlage. Ich zwei Besitzer solcher Anlagen. Beide waren anfänglich voll begeistert. Bis sie gemerkt haben, dass sich die Dinger nie rechnen werden und sie dafür die Dinger irgendwann auch noch teuer vom Dach runter holen müssen.
Sie erzählen viel und haben nie belastbare Zahlen. Wie nennt man gemeinhin so jemand?
An Herrn Glatting #11
Fällt wahr scheinlich unter off-topic:
„Auf das Zerlegen der Rentabilitätsrechnung ihres Krähenspiegel-Batterien-Projektes durch Herr Heinzow freu ich mich jetzt schon.“
Naja, der Herr Heinzow hat sich so lange rumgeziert mit dem Berechnen der PV-Anlage und immer wieder neue Daten angefordert, bis der Thread im Off verschwunden ist. Hatte wohl doch nicht so gute Argumente.
Speicher-Batterien gibts übrigens schon unter 5ct pro KWH käuflich zu erwerben. Also konkurrenzfähig.
Einzelheiten vielleicht mal wo anders.
MfG
@#26: Hanna Thiele,
gute Fragen! Wie sagt man so schön: In der Politik passiert nichts zufällig. Die meisten ihrer Fragen lassen sich nur mit ganz üblen Verschwörungstheorien erklären. Aber dann gibt es aber ein Bild. Sie können es ja mal ohne versuchen. Dann hilft es nur noch anzunehmen, dass man von einem Haufen total Bekloppter regiert wird. Das denken auch die meisten Bürger. Warum wählen diese Bürger Politiker, die sie für unterbelichtet halten.
Mit den pöhsen VT wird dann auch klar, dass wir es schon immer mit einer Einheitspartei auch in der BRD zu tun hatten. Deutschland ist seit dem zweiten Weltkrieg kein Tag Sovereign gewesen. Das hat schon Schäuble bestätigt.
In der Zeit des Ost-West-Konfliktes hat man die BRD bzw. die DDR als Bündnispartner gebraucht, womit die deutsche Wirtschaftskraft gebraucht wurde. Das Aufbrechen der Blöcke fing mit den KSZE Verhandlungen an. Zentraler Punkt war dabei die militärische und wirtschaftliche Schwächung Deutschlands. Nie wieder Krieg bedeutet, nie wieder Krieg mit Deutschland. Daher war auch die Plünderung Deutschlands durch die EU die ganze Zeit ein Friedensprojekt.
Neben anderen Friedensprojekten, die es auch z.B in Schweden gibt. http://kuerzer.de/RcjrOFKt4
stellt der Klimaschutz ein weltweites Friedensprojekt in der Form des Kampfes gegen einen äußeren Feind dar. So ein großer übermächtiger Gegner, der im Kampf eint, ist wichtig. Und nach dem Zusammenbruch der UdSSR hat man dringend so etwas gebraucht.
UFOs erschienen doch zu unglaubwürdig. Da kam man halt auf das Klima. Vielleicht wusste damals schon einer von den solaren Zyklen und man dachte, dass sich das nach 20 Jahren dann so ins Gehirn eingefressen hat, dass man auch an den Klimawandel glaubt, wenn es kälter wird. Man nennt es dann halt nicht mehr Erwärmung, sondern Wandel.
“Warum hat sich Ernst-Ulrich von Weizsäcker Ende der siebziger Jahre von der friedlichen Nutzung der Kernkraft abgewandt?“
Ernst-Ulrich habe ich einer Podiumsdiskussion erlebt. Der ist voll auf der Club of Rom Linie hängen geblieben. Ohne seinen Namen und die SPD Riege hätte man diesen Blindgänger schon längst aus dem Verkehr gezogen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Faktor_Vier
Warum hat das schwarz-gelb-regierte Niedersachsen im Jahre 1987 CO2-Einsparziele festgelegt, da gab es weder IPCC, noch PIK?
Vorauseilender Gehorsam?!
Warum hat Helmut Kohl (er gehört weder zu rot, noch zu grün) im Jahre 1987 erklärt, die Klimafrage sei das wichtigste Umweltproblem?
Das hat man ihm so gesagt. Er hat es so wieder gegeben.
Warum haben zwei Konservative Hinterbänkler 1988 im Bundestag die Einspeisevergütung für Windenergie auf den Weg gebracht?
Weil die Grünen es nicht gemacht haben. Die waren seinerzeit noch nicht richtig gekauft. Mittlerweile sind sie sogar stolz darauf.
http://kuerzer.de/O0qbv9WIN
Sehenswert, wenn die Grünen meinen, dass Brüderle neidisch sei, nicht selbst eingeladen gewesen zu sein, bei der Hochfinanz.
Warum hat die Firma Siemens im Jahre 1991 der Politik ein Papier vorgelegt mit dem Titel: „How Germany Aims to Cut CO2 Emissions“?
Der Chef von Siemens saß wohl bei den Bilderbergern.
Warum ist ausgerechnet Deutschland zum Land der sogenannten Erneuerbaren CO2-Einsparer geworden?
Siehe oben. Sonst hat ja Deutschland für Waffen und sowas Geld über.
Warum wird hier auf Greenpeace und Links-Grün eingehauen, wo doch Töpfer es war, der die Entscheidung für die Abschaltung nach Fukushima im Alleingang getroffen hat, wie Prof. Kleinknecht bezeugte?
Es gibt sechs grünsozialistische Parteien im Deutschen Bundestag.
CDU, CSU, SPD, FDP, Grüne und SED. Die Intensität des Hochverrates bei den einzelnen Abgeordneten und Parteien schwankt in einer geringen Bandbreite.
Warum gab es daraufhin keinen Protest von der DPG, wo doch da all die Professoren aus den Bereich Kernenergie sitzen?
Von wem werden Professoren bezahlt. Was glauben Sie wie schnell die keinen Lehrstuhl mehr gehabt hätten, siehe Staud Artikel.
Und zu Japan: Warum betonieren die Japaner Teile des Meeresbodens zu, wenn das mit der Strahlung nicht so schlimm ist?
Sushi! Es behautet hier ja keiner, dass man möglichst viel Radioaktivität auf nehmen soll. Die GRS schreibt in
http://kuerzer.de/dAhMS1dse
bezüglich der Meeresalgen:
“ Kontamination von essbaren Meeresalgen
Die japanische Küche ist dafür bekannt, verschiedene Meeresalgen zu verwenden und auch in Europa gewinnt das „Meeresgemüse“ an Bedeutung. Bei diesen Pflanzen handelt es sich um Grünalgen, Rotalgen und Braunalgen, die alle Jod in unterschiedlichem Maße anreichern. Die in Japan beliebte Braunalge Kombu ist wegen des sehr hohen natürlichen Jodgehaltes in Deutschland nicht als Lebensmittel zugelassen.
Da die Algen bei der Jodaufnahme nicht zwischen den einzelnen Jod-Isotopen „unterscheiden“ können, wird das aus dem KKW Daiichi freigesetzte Jod-131 in gleicher Weise wie das natürlich vorhandene stabile Jod aufgenommen und reichert sich innerhalb weniger Tage an.
Die Abschätzungen der GRS ergeben, dass sich aus den Maxima der gemessenen Aktivitätskonzentrationen (Messpunkt in 330 m Entfernung vom Auslauf) bei einem Verzehr von lediglich 100 g Algen eine effektive Dosis zwischen maximal 2,2 mSv (Rotalgen) bzw. 220 mSv (Kombu) ergeben würde. Damit wäre der in Deutschland gültige Grenzwert der Jahresdosis für Personen der Bevölkerung über alle Expositionspfade von 1 mSv bereits bei dem Verzehr von 1 g Kombu, das aus der Nähe des Auslaufkanals stammt, überschritten.“
Die Jodaktivität dürfte nur noch gering sein. Aber um möglichst viele Strände baldigst wieder freigeben zu können, siehe hier
http://kuerzer.de/FcWehymnk
wird man halt versuchen, die Aktivität die man fixieren kann auch an Ort und Stelle zu halten.
Das Baden in Abklingbecken und Reaktorbecken ist zwar hauptsächlich wegen der Wasserchemie zu unterlassen, aber sich mit Vorsatz zu kontaminieren ist auch so nicht clever.
Frau Thiele,
so in etwa reime ich mir das auch zusammen. Es ist allerdings schwer, Diskussionspartner zu finden, weil das Wort Verschwörungstheorie jegliches Denken verhindert. Wenn ich mir dies anschaue, weiß ich auch warum:
„Der deutsche Ursprung des modernen Schulsystems“
http://tinyurl.com/838pk5f
Dazu die Bücher von Prof.Antony Sutton. Da versteht man auch, warum plötzlich in den 50ern die KPdSU auf die Idee mittels Sacharow kam, den Klassenkampf durch Umweltschutz abzulösen.
Bisher dachte ich, der Ostblock hatte die Funktion eines Sonderwirtschaftsgebietes mit guten Profitmöglichkeiten und er wäre durch China abgelöst worden. Jetzt begreife ich die BRD als Wirtschaftsgebiet, somit auch als besetzter Staat geeignet, ein Trojanisches Pferd abzugeben, bzw. Ökologismus annehmbar erscheinen zu lassen.
Germany selbst wird ja bei der UNO immernoch als obsoleter Feindstaat geführt. Wenn was schiefgeht, kann man es dem wieder in die Schuhe schieben 😉
Wo hatte nun Genscher die Ideen 1970 her? War er bei Agent U Tant persönlich zur Einweisung erschienen ? 😉
Ich finde es jedenfalls unglaublich unlogisch, einerseits Klimakatastrophe und EEWahnsinn anzuzweifeln einschließlich der Einheitspropaganda der Massenmedien und das Gebilde „Staat“ mit seiner VielparteinFührung, welches diesen Unsinn transportiert, nicht zu bezweifeln und hier so etwas wie Demokratie zu sehen.
Berliner Erklärung vom 5. Juni 1945 :(WIKI)
“ Die Erklärung regelte unter anderem die Aufteilung Deutschlands als Ganzem in vier Besatzungszonen. In staatsrechtlicher Hinsicht wurde mitgeteilt, dass die Übernahme der Regierungsgewalt nicht die Annektierung Deutschlands bewirke und die „deutschen Grenzen nach dem Stande vom 31. Dezember 1937“ fortbestanden.“
Daran hat sich nichts geändert und Schäuble hat Recht, wenn er 11/2011 in Brüssel sagte, Deutschland war seit dem 8.5.1945 noch nie souverän.Für was steht dann die Bundesregierung?
# 27: W. Rassbach
Nach 40 Jahren sollte es uns doch erlaubt sein, langsam Klarheit zu gewinnen über unsere eigene Geschichte.
Es geht um die Frage, ob man unsere Zwangslage der Teilung nicht schamlos ausgenutzt hat, damit wir den Auslöser für eine Entwicklung abgeben, die noch ganz andere Dimensionen hat.
Diesen Gespenst des herbeigeredeten Ökozids hat auf vielen Ebenen Stimmen hervorgebracht, die die Frage aufwerfen, ob die Demokratie geeignet ist, dieses „Menschheitsproblem“ zu lösen.
Von U Tant über Boutros Ghali, Kofi Annan bis Ban Ki Moon träumt man von „Grünhelmen“, die die Welt regeln, als hätten nicht schon die Blauhelme versagt in Srebenica, Ruanda und andernorts.
Deutschland soll das Trojanische Pferd zimmern, mit dem Tugendterroristen die Welt erobern wollen! Dieser Rolle müssen wir uns verweigern und das auch von unseren Politikern verlangen.
ich möchte nicht, daß sich meine Kinder und Kindeskinder schon wieder schämen müssen, Deutsche zu sein.
Über die Enthemmung der Finanzmarktökonomie und die Enthemmung der Energiewirtschaft soll unseren Kindern vor Augen geführt werden, daß unser System marode ist. Es ist aber nicht marode, es krankt nur an wenigen Korrupten, denen man durchaus mit ordentlichem Gesetzesrahmen beikommen könnte.
Aber Stromwirtschaft sowie BDI tun den Strippenziehern den Gefallen, sich als verantwortungslose Abkassierer zu präsentieren, anstatt sich dieser Instrumentalisierung zu verweigern,
Frau Thiele,
Keinesfalls sollte man vergessen, dass Genscher 1970 schon die Grundlagen legte, mit der Errichtung des ökologischen Bürokratiegerüstes. Er schuf das UBA und alle Begleitbürokratien, wie Ökoinstitute und NGOs, bzw. die Rahmenbedingungen für die gegenwärtige Entwicklung.
Es hat auch etwas mit dem völkerrechtlichen Zustand der BRD zu tun. Es scheint so, dass Deutschland nie mehr souverän werden sollte und gleich in der EUdSSR aufgehen soll.
Da wird der Vorwand egal sein, ob ESM oder Klimakatastrophe.
Siehe Sommers Sonntag 12 :
http://tinyurl.com/9n5guly
@ Glatting und die anderen Gutinformierten in diesem Kreis
Für eine bevorstehende Podiumsdiskussion anläßlich des Wahlkampfes in Niedersachsen zum Thema Stromversorgung möchte ich mich wappnen gegen die „üblichen“ Fragen, die hier im grünen Niedersachsen mit besonderem Geschick gestellt werden.
Kann mir dieser Kreis mit Informationen helfen?
Warum hat sich Ernst-Ulrich von Weizsäcker Ende der siebziger Jahre von der friedlichen Nutzung der Kernkraft abgewandt?
Warum hat das schwarz-gelb-regierte Niedersachsen im Jahre 1987 CO2-Einsparziele festgelegt, da gab es weder IPCC, noch PIK?
Warum hat Helmut Kohl (er gehört weder zu rot, noch zu grün) im Jahre 1987 erklärt, die Klimafrage sei das wichtigste Umweltproblem?
Warum haben zwei Konservative Hinterbänkler 1988 im Bundestag die Einspeisevergütung für Windenergie auf den Weg gebracht?
Warum hat die Firma Siemens im Jahre 1991 der Politik ein Papier vorgelegt mit dem Titel: „How Germany Aims to Cut CO2 Emissions“?
Warum ist ausgerechnet Deutschland zum Land der sogenannten Erneuerbaren CO2-Einsparer geworden?
Warum wird hier auf Greenpeace und Links-Grün eingehauen, wo doch Töpfer es war, der die Entscheidung für die Abschaltung nach Fukushima im Alleingang getroffen hat, wie Prof. Kleinknecht bezeugte?
Warum gab es daraufhin keinen Protest von der DPG, wo doch da all die Professoren aus den Bereich Kernenergie sitzen?
Und zu Japan: Warum betonieren die Japaner Teile des Meeresbodens zu, wenn das mit der Strahlung nicht so schlimm ist?
#22: Herr/Frau Hinsch:
„Zu Herrn Burowski: Becquerel ist und bleibt auf die Sekunde bezogen, man kann es nicht z. B. über eine Stunde summieren und dann 3600 erhalten.“
Wenn Sie meinen Beitrag gelesen haben, werden Sie merken, dass Sie meine Aussage nur wiederholt haben.
„Es ist eine Eigenschaft radioaktiver Materie, proportional zu deren Masse.“
Ich habe nirgendwo das Gegenteil behauptet, nur vergessen Sie, dass es, was die Wirkung betrifft einen Unterschied macht, ob 100 Beq sich auf ein Volumen von einen Kubikzentimeter beziehen und Sie einen Meter davorstehen oder auf ein Volumen von 1000 Kubikmetern und Sie ebenfalls einen Meter von diesem Volumen entfernt stehen. Warum dass so ist, ist trivial und werden Sie sicher selbst herausbekommen.
„Insofern ist eine Summierung über alle Teilnehmer einer Busreise sinnvoll!“
Bringt aber nichts, außer einer großen Zahl. Versuchen Sie den Unterschied zwischen einer vektoriellen Größe und einer Stoffgröße zu verstehen.
„Proportional zur Strahlenenergie ist die Wirkung nicht,…“
Habe ich auch nirgendwo behauptet. Irgendwelche Grenzwerte sind immer vom Gesetzgeber festgelegte Werte. Manchen schadet das doppelte nicht, anderen schon der Grenzwert.
„Auch wird die Energie zwar als Maß verwendet, aber das bisschen Energie würde keinen umbringen.“
Die sofortige Wirkung der Energie nicht, außer in Ausnahmefällen, aber die latente Wirkung der Energie über einen längeren Zeitraum schon. Nur ist es leider schwer bis unmöglich den Kausalzusammenhang nach Jahren/Jahrzehnten nachzuweisen. Recherchieren Sie in diesem Zusammenhang nach dem Begriff „Schneeberger Krankheit“.
Gruß Holger Burowski
@#20: S.Hader sagt:am Sonntag, 19.08.2012, 23:57
„..sondern diese Ideen sind von einem Teil der Bevölkerung in die Politik übergeschnappt.“
Die Politik ist jetzt also übergeschnappt! Wie war!
Dieser nette Tippfehler ist eine typische Freudsche Fehlleistung.
@#20: Shader,
“Wären die Deutschen tatsächlich so obrigkeitsgläubig, wie hier behauptet wird, dann hätten wir vermutlich immer noch zig Kernkraftwerke laufen und man würde immer noch voll auf Kohle, Gas und Öl setzen.“
Anders herum wird ein Schuh daraus Herr Hader. Wenn die Deutschen nicht diesen Schwachsinn der offiziellen Propaganda glauben würden, würde immer noch voll auf Kohle, Öl und Kernkraft setzen. Weil billiger. Nur mit gehirngewaschenen Lemmingen bekommt man das hin.
“Bis 1985 gab es noch nicht mal ein eigenständiges Bundesministerium für Umweltfragen.“
Und wenn es nach mir ginge, würde man es sofort abschaffen.
“sondern auch seine eigene Richtung permanent kritisch zu hinterfragen.“
Da sind wir aber froh, dass Sie davon vollkommen frei sind.
Zu Herrn Burowski: Becquerel ist und bleibt auf die Sekunde bezogen, man kann es nicht z. B. über eine Stunde summieren und dann 3600 erhalten. Es ist eine Eigenschaft radioaktiver Materie, proportional zu deren Masse. Insofern ist eine Summierung über alle Teilnehmer einer Busreise sinnvoll!
Proportional zur Strahlenenergie ist die Wirkung nicht, offenbar hat er noch nichts von RBE gehört und der Unterschied zwischen Gray und Sievert ist ihm unbekannt. Auch wird die Energie zwar als Maß verwendet, aber das bisschen Energie würde keinen umbringen.
#16: „Wollen Sie mal wieder die Wirkung der Propaganda der von der „DDR“ finanzierten bzw. nahestehenden Propagandisten bagatellisieren? Vor dem, was in Tschernobyl passierte mußte niemand im fernen Mittel- und Nordeuropa Angst haben.“
Schön Herr Heinzow, dass Sie mir wieder zeigen wollen, wie wenig Sie meine Beiträge lesen und verstehen. DDR-Propaganda über Tschernobyl hiess konkret, Verschleierung zu betreiben und die Bevölkerung nur dann Informationen herauszugeben, wenn es gar nicht mehr anders ging. Kurz nach dem Austritt der Radioaktivität sollte im Mai 1986 die bekannte Amateur-Radrundfahrt „Friedensfahrt“ in der benachbarten Hauptstadt der Ukraine, Kiew, gestartet werden. Ungefähr die Hälfte der Teams sagten ihre Teilnahme ab, ausschliesslich aus Ländern des freiheitlichen Westen. In der DDR-Presse wurde das als unsportliche Geste gesehen, weil die Radsportteams angeblich auf die Propaganda des Westens reingefallen ist, dass angeblich die Havarie in Tschernobyl Auswirkungen auf das dortige Leben der sowjetischen Bevölkerung nehmen würde.
Lieber Herr Heinzow, Sie scheinen nicht viel über Zeitgeschichte im Ostblock zu wissen. Die DDR-Propaganda lautete nicht, dass eine Gefahr für Länder in Mittel- und Westeuropa bestehen würde, sondern sie lautete, dass das Ganze nur aufgebauscht wurde, damit man Schaden am Ansehen der Sowjetunion betreiben kann. Die DDR war absolut pro Kernenergie und hat jedmögliche Gefahr abgestritten oder noch besser verschwiegen, obwohl die Anlagen in Greifswald und Stendal genau nach sowjetischer Bauart waren. Man hat jegliches kritisches Denken über die Risiken der Kernenergie verhindern wollen, dasselbe galt auch für die Verwendung der Braunkohle, die man als alternativlos ansah und Umweltaktivisten, die auf die Schäden hinweisen wollten, lieber mal kurz in den Knast geschickt. Sie waren für die Stasi beliebte Oberwachsungsobjekte.
Wenn ich hier so die Ausführungen insbesondere eines ganz speziellen Atomenergie-Liebhabers verfolge, um ihn mal ziemlich neutral zu umschreiben, dann erinnert mich das schon ziemlich nahe an Verlautbarungen der Aktuellen Kamera, die ich als Kind und Jugendlicher gesehen habe. Soweit ich mich erinnere, hat man damals die Todeszahlen bei der Havarie auch ziemlich heruntergespielt.
„In der UdSSR wie auch in der „DDR“ gab es zu dem Zeitpunkt keine Öffentlichkeit. Totalitäre Unrechtsstaaten wie die „DDR“ oder das Nazireich haben keine „Öffentlichkeit“. “
Schön wie sie wieder kleinkarierte Wortklauberei betreiben.
@Klaus Jankowsky, #15: „Das noch größere Problem ist aber die Obrigkeitshörigkeit der Deutschen. So sagte mir einmal der deutsche Bundesinnenminister, daß er davon ausgeht, daß alles, was von der Regierung kommt, grundsätzlich erst einmal nicht schlecht, also eben gut ist. Das sei seine Grundannahme.“
Wären die Deutschen tatsächlich so obrigkeitsgläubig, wie hier behauptet wird, dann hätten wir vermutlich immer noch zig Kernkraftwerke laufen und man würde immer noch voll auf Kohle, Gas und Öl setzen. Die deutsche Politik hat nicht in die Köpfe der Bevölkerung eingepflanzt, kritisch den bisherigen Umgang unserer Ressourcen zu überdenken und jetzt EE gut zu finden, sondern diese Ideen sind von einem Teil der Bevölkerung in die Politik übergeschnappt. Bis 1985 gab es noch nicht mal ein eigenständiges Bundesministerium für Umweltfragen.
„Wenn mir die Regierung (oder eben ein Politiker) erzählt, die Erde sei eine Kugel, dann bin ich erst einmal sehr skeptisch und versuche dies nachzuprüfen. Bis dahin gehe ich erst einmal davon aus, daß dies wohl nicht so sein wird. Stellt es sich dann – wie in diesem Beispiel – als richtig heraus – ist es ja in Ordnung.“
Skeptizismus bedeutet nicht, immer vom Gegenteil auszugehen was die offizielle Stimme sagt. Wenn so Skeptizismus aufgebaut wäre, dann wäre es ziemlich einfach, skeptische Menschen zu manipulieren. Man behauptet das Gegenteil von dem, was sie denken sollen. Skeptizismus heisst nicht nur von einer Richtung Aussagen zu misstrauen, sondern auch seine eigene Richtung permanent kritisch zu hinterfragen.
@ 3 Raphael Greipel
Wäre verständlich, wenn Gott die Betriebsgenehmigung verweigern würde.
Allein schon, um die Besserwisser von der Kernenergie ein bißchen zu ärgern, die ihm sogar ins Klima-Handwerk pfuschen wollen und nicht einmal merken, daß sie sich damit ins eigene Knie hacken.
Wissen Sie, was Gott macht, wenn er mal so richtig lachen will?
Dann sagt er zu den Menschen: „Kommt, erzählt mir von euren Plänen“.
Deswegen ja sind derzeit die Freunde der Kernenergie und deren Trittbrettfahrer in CO2-Reduktion im Himmel äußerst gern gesehen.
@ #9
„Noch eine Ergänzung: Alle LNT Festlegungen und sonstigen Statistiken über die pot. Deathtoll basieren auf dem Opferzaheln von Hiroshima.“
Nicht nur, denn auch die Ergebnisse der verbrecherischen Menschenversuche der Naziärzte und die Versuche des US-Militärs mit den eigenen Soldaten und auch geistig Behinderten bei Kernwaffenversuchen und der Inkorporation von Plutonium etc. bilden die Basis der Berechnungen.
@#14: S.Hader,
und wo haben wir graphitmoderierte Reaktoren in Deutschland?
Kann das also bei uns passieren?
Hauptsache davon sprechen. Es wird schon was hängen bleiben.
Und wie steht es mit zerschredderten Vögeln, zusätzlichen Leitungen, PV Anlagen in Landschaftsschutzgebieten, Geothermie, die ganze Städte hebt, und zusätzlichen Stromleitungen und Pumpspeicherkraftwerken,welche die Landschaft verschandeln werden?
Das ist nicht in der Ukraine, sondern soll hier passieren!
Sind das nicht ihre Freunde, die das machen wollen?
@ S. Hader #14
Wollen Sie mal wieder die Wirkung der Propaganda der von der „DDR“ finanzierten bzw. nahestehenden Propagandisten bagatellisieren? Vor dem, was in Tschernobyl passierte mußte niemand im fernen Mittel- und Nordeuropa Angst haben.
„Menschenleben gekostet hat und die Lebensqualität vieler minderte.“
Typisch für Sie und alle Propagandisten mit „DDR“-Agitpropausbildung ist, daß Sie die Zahl der Menschenleben nicht quantifizieren und auch nicht die Todesursachen angeben. Und was die angeblich verminderte Lebensqualität angeht, so handelt es sich um die hysterischen Folgen der Propaganda und derer, die an den psychischen Erkrankungen der Propagandaopfer verdienten.
Solche Leute gibt es östlich von HH auch, nämlich die, die die Leukämiesaga in Bezug auf Krümmel immer wieder neu aufkochen, obwohl die Medizin diese Clustererkrankungen auf eine Virusinfektion zurückführen kann. Demnächst werden wohl in HH bestimmte Krebsfälle auf die Abgase der Container- und Kreuzfahrtschiffe zurückgeführt werden, denn damit läßt sich ja richtig gut Kasse machen.
In WHV trat eine Ärztegruppe auf, die wider besseres Wissen behauptete, daß das neu gebaute Kohlekraftwerk mit seinen Abgasen die Wilhelmshavener, insbesondere die Kinder, schädigen würde, obwohl jedem Küstenbewohner bekannt ist, daß aus meteorologischen Gründen die Abgasfahne die Stadt nur an bestenfalls 36 Stunden im Jahr in stark verdünnter Form erreichen kann.
„Die UdSSR-Öffentlichkeit hat ja noch versucht, dass Ganze herunter zu spielen und als wenig kritisch hinzustellen.“
In der UdSSR wie auch in der „DDR“ gab es zu dem Zeitpunkt keine Öffentlichkeit. Totalitäre Unrechtsstaaten wie die „DDR“ oder das Nazireich haben keine „Öffentlichkeit“.
Ich sehe das Problem in fehlender Bildung. Hierbei fehlt sowohl großen Teilen der Bevölkerung entsprechende Bildung (was ja durchaus verständlich ist) als auch Journalisten.
Mit fehlender Bildung meine ich fehlende Bildung über das, was Radioaktivität ist und tut.
Das noch größere Problem ist aber die Obrigkeitshörigkeit der Deutschen. So sagte mir einmal der deutsche Bundesinnenminister, daß er davon ausgeht, daß alles, was von der Regierung kommt, grundsätzlich erst einmal nicht schlecht, also eben gut ist. Das sei seine Grundannahme.
Wenn dies nur der Minister so sehen würde, wäre das erschreckend genug. Leider sieht es die große Mehrheit der Bevölkerung ebenso.
Wenn mir die Regierung (oder eben ein Politiker) erzählt, die Erde sei eine Kugel, dann bin ich erst einmal sehr skeptisch und versuche dies nachzuprüfen. Bis dahin gehe ich erst einmal davon aus, daß dies wohl nicht so sein wird. Stellt es sich dann – wie in diesem Beispiel – als richtig heraus – ist es ja in Ordnung.
Offenbar bin ich damit aber eine große Ausnahme.
Die Ursache für dieses Verhalten der großen Mehrheit der Bevölkerung sehe ich allerdings auch ganz klar.
Deutschland fehlt eine freiheitliche Tradition und eine eben solche Verfassung. Deutschland war wahlweise ein Kaiserreich oder eine Diktatur. Dazwischen lagen ein paar wenige Jahre Weimarer Republik. Seit 1949 (zumindest im Westen) gibt es zwar eine Republik und eine Demokratie. Jedoch kann man diese nicht wirklich freiheitlich nennen. Hier räumt der Staat dem Bürger einige wenige Rechte im Grundgesetz ein, statt daß die Bürger der Regierung ein paar wenige, klar definierte Rechte abgeben, damit diese ihren Aufgaben nachkommen kann.
Der Deutsche gehört doch seit Geburt quasi dem Staat. Selbst ich als erwachsender Mensch muß – alle Steuern und Abgaben zusammengerechnet – 70 % meines Eigentums abgeben an den Staat. Dieser Satz trifft übrigens bereits Menschen, die weniger als den Durchschnittslohn verdienen.
Wenn mir aber jemand 70 % meines Eigentums nimmt, dann kann ich im Gegenzug mit Recht erwarten, daß er sich dann auch um nahezu mein ganzes Leben kümmert und mich versorgt. Schließlich bleibt mir ja nur ein Taschengeld. Wenn der Staat quasi zum Ersatzvater oder zur Ersatzmutter wird, dann muß ihm wohl auch ein Art Urvertrauen entgegengebracht werden, schon aus Selbstschutz.
DAS ist meiner Meinung nach die Grundursache für die Obrigkeitshörigkeit der Deutschen, aus denen dann solch skurrile Dinge wie exzessive Mülltrennung, Strahlenpanik und Ökowahn erwachsen.
Leider sehe ich da kaum Hoffnung auf Besserung. So wie beim Stockholm-Syndrom, wo der Geiselnehmer nur lange genug die Geisel bei sich behalten muß, damit sie zur Komplizin wird, so ist es auch bei uns auf gesellschaftspolitischer Ebene. Hat der Staat den Bürger erst einmal lange genug von sich abhängig gemacht, gibt es fast keinen Weg mehr zurück.
Die Kerntechnik ist also eher nicht das Opfer von Demagogie geworden. Stattdessen ist sie Opfer der Obrigkeitshörigkeit der Deutschen geworden.
#13: „Sie sind da ganz offensichtlich Opfer gezielter Propaganda geworden. Was sich in und um Tschernobyl tatsächlich abgespielt hat, ist erst nach dem Zusammenbruch der UdSSR bekannt geworden. Vorher hatte nämlich die Rote Armee interesse daran zu verheimlichen, warum der Reaktor überhaupt havarieren konnte. Es handelte sich um einen Versuch, der nach Abschaltung sämtlicher technischen Sicherungen durchgeführt wurde.
Tschernobyl war kein Unfall sondern bedingter Vorsatz.“
Lieber Herr Heinzow, dass was Sie hier beschreiben, steht doch gar nicht im Widerspruch zu der Aussage von Herr Herbst, dass die Ereignisse damals sehr beängstigend waren, Menschenleben gekostet hat und die Lebensqualität vieler minderte. Die UdSSR-Öffentlichkeit hat ja noch versucht, dass Ganze herunter zu spielen und als wenig kritisch hinzustellen.
@ J. Herbst #6
„Ich habe damals den Tschernobyl-Vorfall mitverfolgt. Das war schon sehr beängstigend, hat Menschenleben gekostet und die Lebensqualität vieler vermindert.“
Sie sind da ganz offensichtlich Opfer gezielter Propaganda geworden. Was sich in und um Tschernobyl tatsächlich abgespielt hat, ist erst nach dem Zusammenbruch der UdSSR bekannt geworden. Vorher hatte nämlich die Rote Armee interesse daran zu verheimlichen, warum der Reaktor überhaupt havarieren konnte. Es handelte sich um einen Versuch, der nach Abschaltung sämtlicher technischen Sicherungen durchgeführt wurde.
Tschernobyl war kein Unfall sondern bedingter Vorsatz.
Im Gegensatz zu Tschernobyl enthalten Siede- und Druckwasserreaktoren kein brennbares Graphit, welches dazu führt, daß Bestandteile der Kernschmelze verdampfen können und über die durch den Brand ausgelöste Thermik als Aerosole in die Atmosphäre gelangen.
Sehr geehrte Damen und Herren, ich bin auch an Teil 1 des Artikels „kernenergie ist keine… “
interessiert.
Wo kann ich ihn downloaden bzw. können Sie ihn mir zumailen ?
Im Voraus Dank,
W.Neudeck, Salzgitter
@#10: Scnhellmerker Johannes Herbst,
hat den „“Standart“ gefunden. Den dürfen Sie behalten.
“Warum hat man denn die Fukushima-Reaktorblöcke gekühlt, wenn das eh das schlimmste war, was passieren konnte?“
Auch wenn keine Explosion drohte, verhindert die Kühlung, die weitere Produktion von Spaltprodukten, die austreten können.
“Das mit den HUnderten von Toten war falsch. Hab ich inzwischen nachgelesen aufgrund des Hinweises von #7 Uwe Klasen.“
Und wo soll das in http://tinyurl.com/m2s98 stehen? Das wird von 30 Strahlentoten und einigen hundert Verletzten gesprochen. Dazu kommen einige Todesfälle aufgrund der Schilddrüsenerkrankungen. Soweit ich weiß, geht man 86 Todesopfern aus. Auch wenn Grünpiss oder IPPNW daran immer rumnörgeln.
Na mittlerweile verstanden, wieso das bei uns nicht passieren kann?
Schon mal was von Harrisburg gehört. Null Tote, Null Verletzte und keine kontaminierte Landschaft. Und das trotz Kernschmelze. Und die deutschen Anlagen sind besser als die Anlage in Harrisburg damals war.
Stecken Sie sich ihre Schreckensszenariopropaganda sonst wo hin.
Auf das Zerlegen der Rentabilitätsrechnung ihres Krähenspiegel-Batterien-Projektes durch Herr Heinzow freu ich mich jetzt schon.
@#8
Aha, Forensherrif Glatting wieder auf Patroullie.
Danke für die Aufklärung über die Technischen Standards der einzelnen Kraftwerke. (Übrigens Standart gibts nicht, höchstens die Feld-Standarte, das Heerzeichen, mit dem man früher in die Schlacht zog).
Warum hat man denn die Fukushima-Reaktorblöcke gekühlt, wenn das eh das schlimmste war, was passieren konnte?
Das mit den HUnderten von Toten war falsch. Hab ich inzwischen nachgelesen aufgrund des Hinweises von #7 Uwe Klasen.
Aber zusammen mit den Spätfolgen waren es schon an die Hundert, und eine Strahlenkrankheit ist auch nicht gerade lecker. Und dass die Grundstückspreise in Tschernobyl niedrig sind, das kann ich irgendwie nachvollziehen.
MfG,
Johannes Herbst
Ich sehe den ganz großen Fehler in der LNT-Hypothese, also einer Annahme, dass jede auch noch so kleine Dosis schädlich sei. Wenn diese Annahme nicht gemacht wird, gibt es auch keine „Tausende Opfer“. Zu dem Unsinn der LNT-Hypothese habe ich in Teil 1 einiges geäußert, bitte dort nachzuschlagen, und LNT auch auf alle 280 anderen kanzerogenen Positionen in der MAK-Liste anwenden (und die MAK-Liste wurde von Toxiko-logen gemacht!!!).
Politiker verstehen das mit LNT nicht. Daher wurde in Japan 20mSv pro Jahr als Grenze für die Evakuierungen gesetzlich festgelegt. Hätte man nicht so ein dummes Gesetz gemacht, dann hätte man nicht evakuieren müssen. Oder man hätte ja auch auf die Evakuierung verzichten können (in der EU werden die Vereinbarungen von Maastrich auch ignoriert, einfach so). In Deutschland gilt (oder galt) 100mSv pro Jahr als Grenze für Evakuierung (bitte, Herr Glatting und Herr Trummler, korrigieren Sie mich bei Fehlern, Sie wissen das als Fachmann besser als ich als Normal-Physiker). Entsinnen Sie sich an die Feinstaubdebatte 2008, das ergibt 70 000 To-desopfer im Jahr allein in Deutschland, auch nach LNT gerechnet. Feinstaub ist also 10-mal so „gefährlich“ wie Radioaktivität.
Und das nächste sind die großen Zahlen, das macht nun einmal Angst. Man hat bei Radioaktivität die Meßge-nauigkeit schon extrem weit treiben können, ein Bq in 1000 Kubikmeter Luft sind bei J und Cs nachweisbar, wau, eine Meisterleistung!!! („Jedes Bq ist ein Bq zu viel“!!!) Dann kann man natürlich den Fallout von Japan in Deutschland messen, wie geschehen. Und Zahlen in der Gegend von der Loschmidtschen Zahl (6 mal zehn hoch 23) sind nun einmal unvorstellbar, und zwar für alle Menschen. Beispiel: Rechnen Sie nach: Die Menge vom Klimakiller CO2, die ich/Sie an einem Tage ausatmen, macht bei gleichmäßiger Verteilung in der gesamten Lüfthülle der Erde fast eine Milliarde Moleküle pro Kubikmeter aus. Nette aufschlussreiche Zahlenspielchen, aber die öffnen die Augen (s. bei Walter Krämer).
Mit Gruß
Lutz Niemann
@#6: Grünpiss Aushilfspropagandist Johannes Herbst,
um es jetzt noch mal klar zu stellen.
Zu Tschernobyl:
Die RBMK 1000 Reaktoren in Tschernobyl bestehen hauptsächlich aus einem Block aus 2000t Graphit in den Röhren für die Brennelemente, Steuerstäbe und Kühlrohre eingelassen wurde. Dieser Reaktor ist lediglich von einer leichten Werkhalle umgeben. Daher gibt es auch keinen Sicherheitsbehälter und keine Filter. Bei einem Kernschaden fängt das Graphit an zu brennen und verteilt Uran und Plutonium im näheren Umkreis (Deshalb ist die Umgebung auch nicht mehr gut zu dekontaminieren). Die Spaltprodukte (Jod, Cäsium, Strontium etc.) verteilen sich weiträumig in der Atmosphäre.
ZuFukushima
Die GE-Kraftwerke vom Typ Mark I bzw. Mark II entsprechen im Wesentlichen den anderen kommerziellen nichtkommunistischen Kernkraftwerken. Sie sind mit einem Sicherheitsbehälter (Containment) ausgestattet aber nicht mit Filtern in der Abluftanlagen, wie es seit dem Unfall in Harrisburg in ganz Europa wie zuvor schon in den USA Pflicht ist. Uran und Plutonium bleiben im Reaktor oder kommen höchstens bis zum Containment. Durch den Kernschaden ist der Druck im Containment derart angestiegen, dass man Entlasten musste. Da man keine Filter hatte, hat man auf die Brennelementebühne entlastet, damit sich dort wenigstens ein Teil der Spaltprodukte niederschlägt. Das war denn auch so. Leider auch der Wasserstoff womit sich ein zündfähiges Knallgasgemisch bilden konnte. Im Nachhinein also eine schlechte Idee. Die Spaltprodukte haben sich in der Atmosphäre verteilt.
“Wenn die laufende Abkühlung der Reaktorblöcke nicht geglückt wäre,“
Guter Mann, In drei Reaktoren kam es zur Kernschmelze. Noch mehr konnte gar nicht passieren.
“dann hätte da doch auch was hochgehen können – und der Fallout davon hätte wegen höherer Dosierung bei richtigem (oder falschen) Wind dann doch Gesundheitschäden verursacht, so wie damals bei Tschernobyl. Oder nicht?“
Nein! Sie betreiben mal wieder reine Demagogie und versuchen Parallelen zu Tschernobyl herzustellen, wo keine sind. Druck- und Siedewasserreaktoren mit RDB und Containment sind in keiner Weise mit der Konstruktion des RBMK 1000 zu vergleichen, siehe oben. Daher konnte es auch zu keinem Brandt wie in Tschernobyl noch zu sonst einer gearteten Explosion im Kern kommen.
“Ich habe damals den Tschernobyl-Vorfall mitverfolgt. Das war schon sehr beängstigend, hat Menschenleben gekostet und die Lebensqualität vieler vermindert. Es hat auch uns in Deutschland betroffen – oder war das nur alles Hysterie?“
Größtenteils ja.
“In Fukushima ist es nach schlampiger Planung und einem Jahrhundertereignis grade nochmal gutgegangen – was Menschenleben angeht. Ein wirtschaftlicher und Schaden und eine verminderte Lebensqualität über kürzere oder längere Zeit hat es für viele auf jeden Fall gegeben.“
Und dafür wird Tepco auch zahlen. Auf alle Fälle hat das Ereignis gezeigt, dass eine Kernschmelze nicht das ultimative Ereignis nachdem alles zerstört ist. Und was lernen wir daraus in Deutschland. Unsere Kraftwerke sind gegen 100.000 Jahre Ereignisse ausgelegt. Unsere Kraftwerke haben schon seit Jahrzehnten, womit die Spaltprodukte im Falle einer Kernschmelze zurück gehalten werden.
“In Tschernobyl ist es nach wirklicher Schlamperei und Desinformation gründlich danebengegangen – mit Hunderten von Menschen die qualvoll gestorben sind“
Wo haben Sie denn den Schwachsinn mit Hunderten von Toten her?
“und mit einer Landschaft, die jetzt noch nicht nutzbar ist. Und auch heute noch nach Jahrzehnten gibt es Menschen, die noch an den Folgen leiden.“
Die Grundstückpreise in der Gegend rechnen die Dekontamination nicht.
“Was aber mich (und viele Menschen in DE) umtreibt, ist die Frage, ob sowas in Deutschland nicht auch passieren kann.“
Nein, kann es nicht, siehe http://tinyurl.com/6njsvlx
“Bis Fukushima hieß es: so eine Schlamperei und die Folgen davon das gibt es nur im rückständigen Kommunistischen Osten. Dass sowas auch in einer Hightech-Nation wie Japan passieren kann, wenn auch glimpflicher, das hat viele geschockt.“
Die Japaner rüsten jetzt halt auf den deutschen Standart nach. Und wir haben ihn schon und schalten ab. Was für ein Schwachsinn.
Was die FDJ-Sekretärin für Agitation und Propaganda zu diesem Schritt bewegt hat und wie die Reichspropagandaanstalten dies unterstützt haben ist schon einmalig.
Manchmal ändern sich auch die Verhältnisse und die Medien produzieren andere Meinungen.
Die Erneuerbaren werden nach der Währungsreform wertlos geworden sein. Womit die Besitzer auf den Rückbaukosten sitzen bleiben werden.
Und was dann kommt ist nur spekulativ.
Hallo Herr Herbst,
im folgenden Link finden sie alles zu Tschernobyl.
„UNSCEAR’s assessments of the radiation effects“
Quelle: http://tinyurl.com/m2s98
Servus Leute,
es stimmt: In den Medien wurde man während des Fukushima-Unfalls überflutet mit Informationen. Ohne diese andauernde Informationsflut über Wochen hinweg hätte es nie die Abschaltung deutscher Kernkraftwerke gegeben.
Nur ein paar weitere Gedanken dazu: Die Evakuierung rings um Fukushima war unvermeidlich. Kein Verantwortlicher oder Politiker, welcher Richtung auch, hätte das bei einer drohenden Kernschmelze unterbinden können. Ihm wäre sofort Abwiegelung und Verantwortungslosigkeit vorgeworfen worden.
Wenn die laufende Abkühlung der Reaktorblöcke nicht geglückt wäre, dann hätte da doch auch was hochgehen können – und der Fallout davon hätte wegen höherer Dosierung bei richtigem (oder falschen) Wind dann doch Gesundheitschäden verursacht, so wie damals bei Tschernobyl. Oder nicht?
Ich habe damals den Tschernobyl-Vorfall mitverfolgt. Das war schon sehr beängstigend, hat Menschenleben gekostet und die Lebensqualität vieler vermindert. Es hat auch uns in Deutschland betroffen – oder war das nur alles Hysterie?
In Fukushima ist es nach schlampiger Planung und einem Jahrhundertereignis grade nochmal gutgegangen – was Menschenleben angeht. Ein wirtschaftlicher und Schaden und eine verminderte Lebensqualität über kürzere oder längere Zeit hat es für viele auf jeden Fall gegeben.
In Tschernobyl ist es nach wirklicher Schlamperei und Desinformation gründlich danebengegangen – mit Hunderten von Menschen die qualvoll gestorben sind und mit einer Landschaft, die jetzt noch nicht nutzbar ist. Und auch heute noch nach Jahrzehnten gibt es Menschen, die noch an den Folgen leiden.
Was die natürliche und technische Radioaktive Strahlung angeht – da denke ich was die gesundheitlichen Folgen angeht, dass es auch davon abhängt, wie die sonstige Lebensweise und Umstände eines Menschen sind. Die Gefahr durch laufende Kernkraftwerke und Abfall-Lagerstätten stufe ich eher als gering ein.
Was aber mich (und viele Menschen in DE) umtreibt, ist die Frage, ob sowas in Deutschland nicht auch passieren kann. Bis Fukushima hieß es: so eine Schlamperei und die Folgen davon das gibt es nur im rückständigen Kommunistischen Osten. Dass sowas auch in einer Hightech-Nation wie Japan passieren kann, wenn auch glimpflicher, das hat viele geschockt.
A. Merkel mit ihrem Popularitäts-Sensor hat das natürlich sofort erkannt und eine der erstaunlichsten Wenden in der Energienutzungs-Geschichte gemacht – Und siehe: Keiner war dagegen.
Wenn nun die große Mehrheit für etwas ist, dann wird es schwer sein, da was zu ändern, auch wenn es technische und Wissenschaftliche Argumente gibt.
Die politischen Chancen, zurück zur Kernkraft zu kommen, sehe ich als unwahrscheinlich an. Das nächste Jahrzehnt sowieso nicht. Und in fernerer Zukunft wird man sich mit den übriggebliebenen Energieformen – also Fossile plus Erneuerbare – irgendwie arrangiert haben. Das in so meine Einschätzung. Ob die stimmt, sehen wir in ein paar Jahrzehnten.
MfG,
Johannes Herbst
Guten Morgen, Herr Greipel,
ich möchte Ihnen mit einem Beispiel zustimmen: Ich habe nun schon etliche Kernkraftwerke besichtigt, schon am Eingang schlug einmal das Gerät an, nicht nur bei mir (war in Krümmel). Dann wurde nochmals gemessen, nachdem man vermutlich am Fußabstreifer die Schuhe abgestreift hatte, das weiß ich nicht mehr. Erläuterung des Personals: Diese Geräte sind manchmal so knapp eingestellt, dass sie bei geringster zufälliger Häufung der überall vorhandenen Radioaktivität ansprechen.
CT und MRT arbeiten mit Röntgen-Strahlung, die kommt aus der Elektronenhülle. Radioaktivität kommt aus dem Kern, nur die Energie ist höher. Aber um diese Sache geht es nicht, das ist vollkommen wurscht. Radioak-tivität ist überall, nur diejenige im Kernkraftwerk ist gefährlich und verboten. Darum geht es!!!
Mit freundlichen Grüßen
Niemann
Guten Morgen, Herr Burowski,
es geht um die Strahlenangst in Deutschland. Da gab es neulich die Pressemeldung „wenn was passiert in Deutschland müssen bei 40kBq pro Quadratmeter 28 Mill. Menschen evakuiert werden.“ Ich meine, solche Mel-dungen machen den Menschen in der Tat Angst, denn wenn man in der Tat fast ganz Deutschland evakuieren müsste, dann wäre die Kernkraft wirklich gefährlich!!!! Ist sie aber nicht.
40 000 Bq sind das nun viel oder wenig, das gilt es zu diskutieren. Der Bürger kann mit Bq nichts anfangen. Aber er weiß, 40 Kilo-Euro sind in der Tat sehr viel. – Sind dann 40 Kilo-Bq nicht auch sehr viel????
Es geht um den Satz: „Jedes Becquerel ist ein Becquerel zu viel“. Mit der Einheit Bq wird nun Unfug getrie-ben, dieser Unfug sollte deutlich gemacht werden. Das, was durch Anwendung der Dosiskoeffizienten gesagt wird, habe ich außen vor gelassen, so ist das auch in dem Satz „Jedes Becquerel ist ein Becquerel zu viel“ geschehen.
Und noch etwas ist wichtig, so meine ich: Man darf in einen Beitrag nicht all zu viele Gedanken reinbringen. Ein sehr gutes Beispiel war in meinem Beitrag zum Ringwallspeicher enthalten (steht hier in EIKE), genau der letzte Gedanke, das war die Zeit die zum Füllen dieses Speichers erforderlich ist, ich hatte 80 Jahre geschrieben. Diese wichtige Tatsache, die gigantische Zeit zum Füllen oder auch zum Ablassen des Speichers bei einem Leck wurde in der ganzen Diskussion von 200 Kommentaren nicht beachtet, vermutlich weil zum Schluß ste-hend, es gab genug andere kritische Punkte beim Ringwallspeicher. Also, nicht zu viel in einen Beitrag stecken. – Als ich einmal einem Politiker Info-Material übergeben hatte (es waren etliche Seiten) erhielt ich die Antwort „Das habe ich alles weg geworfen, mehr als eine Seite lese ich grundsätzlich nicht.“
Ich nehme nicht für mich in Anspruch, da den besten Weg zu finden, ich nehme erst einmal einen Weg, dann im nächsten Teil den nächsten Weg. Das ganze Thema „Risiko der Kernkraft“ kann hier in EIKE nicht aufgearbeitet werden, dazu braucht es Bücher, ich habe genug solche Bücher im Regal, aber den Inhalt dieser Bücher kann ich hier nicht wiedergeben.
Was ist die beste Art des Vorgehens?
MfG
Niemann
„Wenn unser Herrgott heute die Welt erschaffen hätte und müßte bei unseren Behörden wegen einer Dauerbetriebsgenehmigung für die Erde nachfragen, dann würde sie ihm verweigert werden, weil er die strengen Vorschriften der Strahlenschutzverordnung nicht beachtet hat.“
—Laughing out loud!—
Klasse Bericht! „Vielen Dank“ an das gesamte EIKE- Team.
Als einer der führenden Zulieferer für die „Nuklearindustrie“ hörte ich von einen MA der zur Außenmontage in einem KKW in Südhessen unterwegs war folgendes: Wie üblich ging dieser MA durch die Kontrollen durch, doch an diesem Tag schlug eine dieser Geräte an. Er sollte doch keine Strahlung abbekommen haben, wie kann das sein, wenn er sich im Sekundärbereich aufgehalten hat?? Nach langen Recherchen wurde entdeckt das dieser Ma „2Tage“ zuvor einem MRT/ CT im Krankenhaus zur Behandlung war. Er war wesentlich mehr mit Radioaktivität in Berührung gekommen als wenn er 1 Jahr im KKW gearbeitet hätte!! Gibt es gesetzliche Kontrollen in Krankenhäuser bei solchen Medizinischen Geräten, oder wird hier sich darüber seitens der Bevölkerung keine Gedanken gemacht, aber ein Kernkraftwerk wird auf Verderb verteufelt!
Raphael Greipel
Sehr geehrter Herr Dr. Niemann,
Sie hätten die Größe Becquerel als erstes erklären sollen, da wäre Ihnen aufgefallen, dass einige Ihrer Beispiele Unsinn sind.
„Der Mensch nimmt mit seiner Atemluft und Nahrung auch Radioaktivität in seinen Körper auf, das summiert sich innerhalb eines Jahres auf:“
Erklären Sie doch mal, was darunter zu verstehen ist, wenn man eine Größe, die als Ereignis/Sekunde definiert ist (hier die Anzahl der zerfallenen Atome/Sekunde) über einen Zeitraum summiert?
Wenn in einer Sekunde 100 Atome zerfallen, sind das 100 Beq, wenn in der zweiten Sekunde noch einmal dieselbe Anzahl zerfällt, bleiben das weiterhin 100 Beq.
„10 Becquerel durch Uran (Uran ist als Spurenelement überall, auch in der Nahrung!)
30 000 Becquerel durch Kalium-40 mit Nahrung“
Bequerel gibt nur die Anzahl der zerfallenen Atome an, nicht die dabei freiwerdende Energie und die ist entscheidend für die Wirkung.
„1 000 000 Becquerel werden bei einer Kur in einem Radon-Heilbad aufgenommen durch trinken, Atmung, oder durch die Haut. “
Also muss die Kur mindestens 1 Sekunde dauern, denn 1 000 000 Beq sind 1 000 000 zerfallene Atome/Sekunde; oder wie möchten Sie’s interpretiert haben?
„Wenn an einem touristisch interessanten Ort vier große Busse ankommen und die Menschen aussteigen, werden ebenfalls 2,2 Mill. Becquerel „freigesetzt“.“
Pi mal Daumen sind das also etwa 250 Menschen. Dann stellen Sie mal 250 Menschen auf einen Haufen und messen. Meinen Sie wirklich, Sie messen 2,2 Mio. Beq? Wenn jeder von den 250 Menschen mit 60 dB redet, wieviel dB messen Sie dann? Denken Sie mal nach, warum das so ist, analoges gilt für die Radioaktivität.
„Das Matterhorn ist ein Granitberg, seine Pyramide enthält ca. 10 000 000 000 000 000 Becquerel, 1000-fach mehr als die langfristig strahlende Aktivität in der ASSE – sollte man das Matterhorn endlagern?“
Meinen Sie das ernst? Meinen Sie nicht auch, dass es einen Unterschied gibt, ob 1 000 000 Beq sich auf einen Kubikmeter oder einen Kubikkilometer beziehen?
Gruß Holger Burowski