Ich sagte, dass da ein Fehler vorliegen muss. Ich bin nicht weit von diesem Gebiet aufgewachsen, gerade hinter der Grenze zur Tschechischen Republik, und ich werde niemals die endlosen Sommertage vergessen, die ich wegen des ständigen Regens drinnen verbringen musste. In Bayern ist es ähnlich wie in Seattle in den USA oder der Provinz Sichuan in China. Man möchte nie ein Solarkraftwerk in Bayern bauen, aber genau dorthin haben es die Deutschen gepackt. Das Kraftwerk mit einer Spitzenleistung von 10 Megawatt wurde im Juni 2005 in Betrieb genommen.
Und zwar aus dem besten Grund, den es in der Politik gibt: Geld. Willkommen in der Welt neuer erneuerbarer Energien, in der die Subventionen regieren – und die Verbraucher zahlen.
Ohne diese Subventionen könnten die Erneuerbare-Energien-Kraftwerke im Gegensatz zu hydroelektrischen oder geothermischen Kraftwerken nicht mit konventionellen Erzeugern konkurrieren. Dafür gibt es viele Gründe, zuallererst die geringe Kapazität – die meiste Elektrizität, die ein Kraftwerk tatsächlich erzeugen kann geteilt durch das, was es erzeugen könnte bei ständiger voller Auslastung. Der Kapazitätsfaktor eine typischen Kernkraftwerkes liegt bei über 90%; für ein Kohlekraftwerk bei 60 bis 75%. Eine Photovoltaik-Installation kann es nahe 20 Prozent bringen – im sonnigen Spanien – und eine Windturbine, gut aufgestellt auf dem Festland, 25 bis 30 Prozent. Man errichte sie offshore, und sie könnte sogar 40 Prozent erreichen. Um beide der letztgenannten Technologien nutzen zu können, muss man sich aber auch der Notwendigkeit stellen, jeweils vollständig neue Überlandleitungen zu spannen an Orte, wo Sonne und Wind vorhanden sind, ebenso wie der Notwendigkeit, wegen der unsteten Natur der Energie eine sehr variable Spannung zu managen.
Alle diese Komplikationen sind wohlbekannt, und alle wurden von den Unterstützern der alternativen Energie und der Medien viel zu wenig beachtet. Am schlimmsten jedoch ist, dass man seitens der Antreiber die Zeit nicht berücksichtigt hat, die es braucht, um zu einer neuen Energiequelle überzugehen, egal wie überzeugend die Argumente dafür auch sind.
Ein Beispiel ist der vom früheren Vizepräsidenten Al Gore befürwortete Plan aus dem Jahr 2008, dem zufolge alle fossil betriebenen Kraftwerke in den USA innerhalb eines Jahrzehnts ersetzt werden sollten. Ein weiterer ist Googles Plan, der im Jahr 2008 verkündet und im Jahr 2011 aufgegeben worden war, dem zufolge die Erzeugung mit Kohle bis zum Jahr 2030 ganz aufhören sollte. Alle diese Pläne wurden aber noch übertroffen durch einen Artikel aus dem Jahr 2009 im Scientific American von Mark Jacobsson, einem Bauingenieur-Professor an der Stanford-University, und Mark Delucchi, einem Forscher für das Transportwesen an der University of California. Sie schlugen vor, die Energiewirtschaft in der ganzen Welt bis zum Jahr 2030 auf erneuerbare Quellen zu konvertieren.
Die Historie und eine Betrachtung der technischen Erfordernisse zeigen, dass das Problem viel größer ist als diese Befürworter gedacht hatten.
Was hat sich die deutsche Regierung im Jahr 2004 gedacht, als sie eine Einspeisetarif genannte Subvention angeboten hat, die Investoren bis zu 0,57 Euro pro Kilowattstunde für die nächsten 20 Jahre der Stromerzeugung durch Photovoltaik garantiert? Zu der Zeit lag der Strompreis aus anderen Quellen um 0,20 Euro pro kWh. Zum Vergleich: der mittlere Strompreis in den USA lag im Jahr 2004 bei 7,6 Cent oder 0,06 Euro pro kWh. Angesichts solcher Subventionen ist es kein Wunder, dass der Solarpark in Bayern nur der Anfang eines Booms war, um in ganz Deutschland Solarparks zu errichten. Bis Ende 2011 besaßen die PV-Installationen in Deutschland eine Kapazität von fast 25 Gigawatt, also mehr als ein Drittel der gesamten globalen Kapazität. Subventioniert man irgendetwas nur ausreichend genug, kann es auf den ersten Blick vernünftig aussehen; erst später kommt die Realität ins Spiel. Aufgeschreckt durch die Nachricht, dass die Deutschen den zweithöchsten Strompreis in Europa bezahlen, hat der Bundestag im vergangenen März dafür gestimmt, die verschiedenen Solarsubventionen um bis zu 29 Prozent zu kürzen.
So generöse Subventionen sind in keiner Weise eine deutsche Eigenart. Sie waren in der neuen Welt der erneuerbaren Energien die Norm; lediglich die Ziele unterscheiden sich. Spanien hat die Energieerzeugung durch Wind und PV ebenfalls subventioniert, bevor der Einspeisetarif dort für große Installationen um fast 50 Prozent im Jahr 2010 gekürzt worden war. Die Vorteile Chinas für die dortige Industrie zur Herstellung von Windturbinen waren so gewaltig, dass sich die USA 2010 darüber bei der Welthandelsorganisation beklagt hatten. In den USA haben weder Wind- noch Solarkraftwerke, sondern Biomasse am meisten profitiert – besonders Mais zur Herstellung von Ethanol.
Dem Accountability Office der US-Regierung zufolge kostet den Steuerzahler die Steuer auf die Ethanolherstellung im Jahr 2011 6,1 Milliarden Dollar. Zusätzlich du diesen direkten Kosten kommen noch drei indirekte: einmal Kosten in Zusammenhang mit der Bodenerosion, dem Abfluss von Wasser mit übermäßigem Nitratgehalt durch die Düngemittel (welche im Golf von Mexiko enden und dort in küstennahen Gebieten Todeszonen erzeugen) und die steigenden Lebensmittelpreise, die sich ergeben, wenn der größte Getreideexporteur der Welt 40 Prozent seines Mais’ zur Ethanolherstellung abzweigt. Und die Krone des Ganzen ist, dass der so hergestellte Treibstoff meistens in energieineffizienten Fahrzeugen verbraucht wird.
Nun könnte man einwenden [PDF] , dass Subventionen nicht per se schlecht sind; tatsächlich gibt es eine lange Geschichte, wie sie zur Entwicklung neuer Energiequellen eingesetzt worden sind. Die Öl- und Gasindustrie haben von Jahrzehnten mit Steuererleichterungen profitiert, die darauf abzielten, die Erschließung zu stimulieren. Die Kernkraftindustrie ist auf dem Rücken direkter und enormer Unterstützung der Forschungs- und Entwicklungsabteilung [R&D, Research and Development] gewachsen. In den USA hat sie zwischen 1948 und 2007 fast 54 Prozent aller öffentlichen Forschungsgelder empfangen. In Frankreich erhielt sie umfassende Unterstützung der staatlichen Stromerzeugungsgesellschaft. Ohne diese Subvention hätte diese Industrie es bis heute nicht geschafft, mehr als 75 Prozent des französischen Energiemarktes zu beherrschen. Daher müssen wir uns fragen, ob die Subventionen für alternative Energien halten können, was deren Befürworter versprechen.
Bild Kernenergie: eine Energietechnologie, die angeschoben worden ist. Kernkraft war die erste wesentliche neue Energiequelle, die ihre Entwicklung weitestgehend den Investitionen und Subventionen der Regierung zu verdanken hat, wie man an hand der sehr unterschiedlichen Entwicklungen in diesen drei Ländern erkennen kann.
Man mache sich keine Illusionen: sie versprechen viel. Die leidenschaftlichsten Unterstützer von Sonne, Wind und Biomasse führen an, dass diese Quellen fossile Treibstoffe ersetzen können und hoch zuverlässige, nicht verschmutzende, kohlenstofffreie Systeme sind, die nicht teurer sind als die heute billigste kohlebasierte Stromerzeugung, alles in nur wenigen Jahrzehnten. Das wäre schnell genug um zu verhindern, dass der Anstieg des Kohlendioxids in der Atmosphäre von gegenwärtig 394 ppm auf mehr als 450 ppm steigt – einem Wert, ab dem Klimatologen schätzen, dass die globale Temperatur um 2°C steigen wird. Ich wünschte, dass all diese Versprechen wahr werden würden, aber ich glaube stattdessen, dass ich lieber den Glauben auf eindeutige technische Einschätzungen richten sollte.
Das Ganze zu bezahlbaren Preisen zu bekommen ist das am schwierigsten einzulösende Versprechen, betrachtet man die vielen verschiedenen Subventionen und die kreativen Verrechnungstechniken, mit denen seit Jahren alternative und erneuerbare Erzeugungstechnologien untermauert werden. Sowohl die Europäische als auch die amerikanische Wind Energy Association behaupten, dass Windturbinen schon jetzt billiger Energie erzeugen als Kohlekraftwerke, während es die Solarenthusiasten vorziehen, das Beispiel der beeindruckend zurückgehenden Preise für Photovoltaikzellen anzupreisen, um den Eindruck zu erzeugen, dass wir schon bald erkennen, wie staunenswert niedrig die installierten Kosten liegen.
Andere Analysen jedoch weisen die Behauptungen billigen Windstroms zurück, und wieder andere berücksichtigen die Tatsache, dass Photovoltaik-Installationen nicht nur Zellen, sondern auch Rahmen, Stromumwandler, Batterien und Wartung benötigen. Diese damit verbundenen Kosten sind überhaupt nicht rückläufig, und das ist auch der Grund dafür, dass sich die Kosten der heimischen Solarstromerzeugung in den USA seit dem Jahr 2000 nicht grundlegend verändert haben. Zu jener Zeit lag der Preis im nationalen Mittel nahe 40 US-Cent pro Kilowattstunde in sonnigen Gebieten und bei 63,60 Cent in wolkigeren Gebieten. Das ist immer noch erheblich teurer als der Verbrauch fossiler Treibstoffe, der in den USA im Jahr 2011 zwischen 11 und 12 Cent pro Kilowattstunde teuer war. Das Zeitalter dezentraler umfangreicher Stromerzeugung mittels Photovoltaik ist noch nicht angebrochen.
Dann betrachte man die Frage der Größenordnung. Windkraft ist kommerziell weiter als Sonnenenergie, aber mit 47 Gigawatt in den USA Ende 2011 bringt sie immer noch lediglich 4 Prozent der sommers erzeugten Kapazität in diesem Land. Und weil die Kapazitätsfaktoren der Windturbinen in den USA so niedrig liegen, trug der Wind zu weniger als 3 Prozent zur insgesamt erzeugten Elektrizität im Jahr 2011 bei.
Infographik: Design Bryan Christie; Datenquelle Vaclav Smil: Zwei aufstrebende Mächte, China und Indien, lassen die USA hinsichtlich der Kohlenstoffemissionen hinter sich.
Es dauerte 30 Jahre, – seit dem Einsatz kleiner, moderner Windturbinen im Jahr 1980 – um auch nur diesen geringen Prozentsatz zu erreichen. Zum Vergleich, die Kernkraft erreichte innerhalb von 30 Jahren nach der Einführung 20 Prozent der Gesamtstromerzeugung in den USA, und Gasturbinen 10 Prozent innerhalb von drei Jahrzehnten nach der Inbetriebnahme in den frühen sechziger Jahren.
Projektionen der Stromerzeugung durch Wind in die Zukunft waren irreführend optimistisch, weil sie alle auf der Zunahme von einer sehr geringen Basis ausgingen. Was also ist, wenn die gesamte globale Windkapazität zwischen 2001 und 2011 um das Sechsfache gestiegen wäre? Solche hohen Zuwachsraten sind typisch für frühe Stadien der Entwicklung, besonders wenn – wie in diesem Fall – das Wachstum hauptsächlich durch Subventionen angetrieben worden ist.
Inzwischen gibt es einen neuen Faktor, der die Aussichten für Wind und Sonne verändert: Das Auftauchen umfangreicher Vorräte von Erdgas, dass durch hydraulisches Brechen, oder Fracking, aus Schiefer gewonnen wird. Derzeit ist Fracking außerhalb der USA und Kanada noch nicht üblich, aber es könnte in vielen Ländern in Europa, Asien und Lateinamerika verwendet werden, wo es ebenfalls riesige Vorkommen gibt. Einige Länder wie Frankreich und Deutschland haben die Technologie verbannt, und zwar aus Furcht vor möglichen Auswirkungen auf die Umwelt, aber solche Bedenken begleiten alle neuen Energietechnologien, selbst solche, die überschwänglich für ihre guten Auswirkungen auf die Umwelt angepriesen werden. Und Erdgas kann verwendet werden, um Energie besonders effizient zu erzeugen. Zum Beispiel beuten kombinierte Gaskraftwerke die Abfallwärme der Gasturbine aus, um Dampf zu erzeugen, womit zusätzlich mittels einer Dampfturbine Strom erzeugt werden kann. Was aber noch mehr zählt ist, dass Gasturbinen mit einer Kapazität bis 60 Megawatt innerhalb eines Monats in Betrieb gehen können. Außerdem können sie bequem dort gebaut werden, wo ihr Strom in bereits bestehende Überlandleitungen eingespeist werden kann.
Die Orte, an denen massive Windparks errichtet werden sollen, sind ebenfalls zunehmend umstritten – viele Menschen mögen das Aussehen nicht, lehnen deren Lärm ab oder machen sich Sorgen über deren Auswirkungen auf Zugvögel und Fledermäuse. Dies ist inzwischen sogar für einige Offshore-Projekte zum Problem geworden. Zum Beispiel, ein riesiges Projekt vor der Insel Martha’s Vineyard island in Massachusets, welches das erste Offshore-Windprojekt in den USA sein sollte, liegt seit Jahren wegen der Opposition vor Ort auf Eis. Die Unstetigkeit des Windes macht es schwierig abzuschätzen, wie viel Strom innerhalb weniger Tage erzeugt werden kann, und das Fehlen von Erfahrungen beim Betrieb großer Turbinen führt langfristig zu sogar noch größerer Ungewissheit. Wir müssen einfach abwarten, wie zuverlässig sie während ihrer angenommenen Lebensdauer von 20 bis 30 Jahren sind und wie viel Reparatur- und Wartungskosten anfallen.
Und natürlich kann man Windturbinen nicht nutzen, solange nicht gewährleistet ist, dass sie an ein Netz noch zu bauender Hochspannungsleitungen angeschlossen werden können, ein teures und normalerweise legal herausforderndes Unterfangen.
Unter der Annahme, dass große Windparks in den USA in den Großen Ebenen errichtet werden könnten, wo Wind und Land ausreichend zur Verfügung steht, müssen die Entwickler viele tausend Kilometer Überlandleitungen konstruieren, um diese Windparks mit den wesentlichen Strommärkten an den Küsten zu verbinden. Natürlich ist die Herausforderung der Verbindungen für kleine Länder einfacher (vor allem, wenn sie sich auf ihre Nachbarn verlassen können), was mit ein Grund dafür ist, dass Dänemark führend hinsichtlich der Windkraft geworden ist.
In den USA geht das Problem über den Bau neuer Leitungen hinaus; es ist nötig, diese an ein existierendes Netz anzuschließen, dass schon jetzt angespannt und ungeeignet ist. Der jüngste Bericht zur amerikanischen Infrastruktur, vorbereitet mit den Daten des Jahres 2009 von der American Society of Civil Engineers, erteilt dem heimischen Energiesystem die Bewertung D+ [vergleichbar mit der deutschen Schulnote 4+], hauptsächlich deswegen, weil das Netz relativ alt ist und der Betrieb häufig durch Spitzen hohen sommerlichen Bedarfs angespannt wird [vermutlich wegen der ganzen Klimaanlagen, A. d. Übers.]. Eine Verbesserung dieser Bewertung ist mehr als eine technische Herausforderung, weil Verbesserungen der Infrastruktur oftmals fest verwurzelter politischer Opposition gegenüber stehen – das Nicht-in-meinem-Garten-Syndrom.
In Europa mag es bessere Verbindungen geben, aber hier steht die Hinwendung zu Wind- und Solarenergie anderen Problemen gegenüber. Die ökonomischen Aussichten sind düster, und das wird dessen Fähigkeit, massiv in neue Technologien zu investieren, begrenzen. Selbst Deutschland, die stärkste europäische Wirtschaft und ein großer Faktor bzgl. neuer Energien, hat einen schwierigen Weg vor sich; dort muss man Ersatz für die Kernkraftwerke finden, die man aufgrund der Ereignisse in Fukushima abgeschaltet hat. Das ist keine geringe Herausforderung, wenn Deutschland seine Subventionen für Wind- und Sonnenenergie kürzt und die Wirtschaft einer Rezession nahe steht.
Eingriffe der Regierung sind erforderlich, weil die Chancen schlecht sind, dass irgendein privates Investitionsprogramm umfangreich genug ist, um die Konversion zu neuen Energiequellen zu beschleunigen. Aber selbst Regierungen in den reichen Ländern haben Schwierigkeiten, essentielle Infrastrukturen einzurichten, hauptsächlich wegen wachsender Zweifel. Gründe dafür sind u. A. nicht eingedämmte Gesundheitskosten, Handelsdefizite, nicht wettbewerbsfähige Herstellung und Steuerausfälle. Gleichzeitig haben Subventionen der Regierung für neue Energietechnologien es nicht vermocht, ein oft gemachtes Versprechen einzulösen: Sie haben keine neuen permanenten und gut bezahlte Arbeitsplätze geschaffen, weder in der EU noch in den USA.
Infographik: Design Bryan Christie; Datenquelle: Vaclav Smil Die Windkraft in den USA ist von einer sehr niedrigen Basis schnell gewachsen, und wie die Historie solcher Technologien zeigt, kommt die wirkliche Herausforderung erst später.
Die ultimative Rechtfertigung für alternative Energie hat die Abschwächung der globalen Erwärmung zum Mittelpunkt: Die Erzeugung von Energie aus Wind, Sonne und Biomasse fügt der Atmosphäre weniger Treibhausgase zu. Aber während diese Treibhausgase globale Auswirkungen haben, muss die Wirksamkeit dieser Einsetzung auch global beurteilt werden. Und dann müssen wir erkennen, dass der Beitrag der westlichen Welt zur Reduktion von Kohlendioxidemissionen durch Wind und Sonne bedeutungslos ist gegenüber der zunehmenden Verbrennung von Kohle in China und Indien.
Die Zahlen sind ernüchternd. Zwischen den Jahren 2004 und 2009 sind in den USA etwa für 28 Gigawatt Windturbinen errichtet worden. Das ist äquivalent mit weniger als 10 Gigawatt Kapazität aus Kohle, legt man die sehr unterschiedlichen Ladefaktoren zugrunde. Während der gleichen Zeit ist in China mehr als 30 mal so viel [PDF] Kapazität aus Kohle installiert worden in riesigen zentralen Kraftwerken, Einrichtungen, die eine erwartete Lebensdauer von mindestens 30 Jahren haben. Im Jahr 2010 allein haben in China die Kohlendioxidemissionen um fast 800 Millionen metrischer Tonnen zugenommen, das entspricht etwa der Gesamtmenge in den USA. Im gleichen Jahr wurden in den USA fast 95 Terawattstunden Strom aus Wind erzeugt, was folglich die Emission von etwa 65 Millionen Tonnen Kohlendioxid verhindert hat. Außerdem wird China bis zum Jahr 2015 weitere Kohlekraftwerke mit einer Kapazität von 200 GW bauen, während in den USA lediglich etwa 30 GW Windkapazität hinzukommen, äquivalent mit weniger als 15 GW Kohlestromerzeugung. Natürlich wird sich die rapide Zunahme der Verbrennung asiatischer Kohle irgendwie mäßigen, aber selbst dann kann die Konzentration von Kohlendioxid in der Atmosphäre nicht unter 450 ppm bleiben.
Der vielleicht am wenigsten verstandene Aspekt der Energiewende ist deren Geschwindigkeit. Der Ersatz einer Energieform durch eine andere dauert lange. Strom aus Kernkraft in den USA erzeugte 23 Jahre nach der Inbetriebnahme 10 Prozent des Gesamtstromes, und es dauerte 38 Jahre, bis dieser Anteil auf 20 Prozent gewachsen ist, was im Jahr 1995 der Fall war. Seitdem ist dieser Anteil in etwa gleich geblieben. Stromerzeugung mit Gasturbinen aus Erdgas brauchte 45 Jahre, um einen Anteil von 20 Prozent zu erreichen.
Im Jahr 2025 werden moderne Windturbinen seit etwa 30 Jahren herumstehen, und wenn sie bis dahin nur 15 Prozent der Energieversorgung in den USA decken, würde das ein gewaltiger Erfolg sein. Und selbst die optimistischsten Projekte zur Sonnenkraft versprechen nicht einmal halb so viel. Die Suche nach nicht karbonhaltigen Stromquellen ist sehr wünschenswert, und vielleicht werden solche Quellen irgendwann vorherrschen. Aber dies ist nur möglich, wenn die Planer realistische Erwartungen haben. Der Vergleich mit einem gigantischen Öltanker, so unbequem er ist, passt hervorragend: Ihn zu wenden braucht sehr viel Zeit.
Und das Wenden des auf fossilen Treibstoffen basierenden Energiesystems der Welt ist eine wahrhaft herkulische Aufgabe. Dieses System braucht derzeit jährlich mehr als 7 Milliarden Tonnen Stein- und Braunkohle, etwa 4 Milliarden Tonnen Rohöl und mehr als 3 Trillionen Kubikmeter Erdgas. Dies addiert sich zu 14 Trillionen Watt Energie. Und die Infrastruktur – Kohleminen, Öl- und Gasfelder, Raffinerien, Pipelines, Züge, Lastwagen Tanker, Abfüllstationen Kraftwerke Transformer, Leitungs- und Verteilersysteme sowie hunderte Millionen Benzin, Kerosin, Diesel und Treibstoff verbrauchende Motoren – konstituiert das teuerste und extensivste Netz von Installationen, Netzwerken und Machinen, die jemals in der Welt gebaut worden sind, etwas, das Generationen dauerte und Trillionen Dollar gekostet hat.
Es ist unmöglich, dieses Supersystem in einer oder zwei Dekaden zu ersetzen – oder in fünf, je nachdem. Es mit einer ähnlich teuren und zuverlässigen Alternative zu ersetzen, die auf erneuerbarer Energie basiert, ist eine Aufgabe, die Jahrzehnte langes extensive Hingabe erfordert. Es ist die Arbeit vieler Generationen von Ingenieuren.
Vaclav Smil
Über den Autor
Vaclav Smil, ein angesehener Professor im Department für Umwelt und Geographie an der University of Manitoba, Kanada, datiert den Beginn seines Interesses an diesem Artikel auf seine Studententage an der Prager Carolinum University vor über 50 Jahren. „Im Gegensatz zur gegenwärtig populären Durchsetzung beschleunigter Innovation“, sagt er, „sind die meisten technischen Verbesserungen evolutionär und brauchen Zeit, bis sich ein wirklicher Unterschied zeigt. Folglich halte ich wenig von Behauptungen einer fast sofortigen Transformation irgendeines komplexen Systems“.
Der Originalartikel findet sich auf IEEE Spectrum hier
Übersetzt von Chris Frey EIKE
Die schweizerische Handelszeitung benennt Smil "als einflussreichen Denker der über den Wert der industriellen Forschung, den sinkenden Wohlstand im Westen, den Absturz Chinas – und Mozart" Auskunft gibt. Das Interview hier
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@Burowski
Oh man, betreiben Sie hier Schleichwerbung oder glauben Sie den Unsinn, den Sie hier unters Volk jubeln, etwa selber?
Ein gewöhnlicher mechanischer Drehstromzähler kostet zirka 32 Euro, ein Smart-Meter + Kummunikationsmodul 300 Euro aufwärts, merken se wat?
Weiterhin muss dann noch eine Infrastruktur aufgebaut werden um überhaupt den Zähler mitzuteilen, wann denn bitteschön die Preise gerade billig sind und wann nicht.
Die sind Kosten die der jeweilige Netzbetreiber zu stemmen hat, also ne Menge IT-Technik und erhöhter personeller Aufwand.
Und nochmals extra für Sie, nicht alle Energieversorger handeln viertelstündlich auf der Börse…..weil einfach der Aufwand viel zu hoch ist.
Viele kleine Versorger handeln Verträge mit Regionalversorger aus, die entsprechende Bänder anbieten um das Risiko ein Stück weit zu minimieren, nur Restmengen werden dann Monatlich zugekauft, das wars dann schon.
Warum soll also dieser Versorger/Netzbetreiber den gewaltigen Aufwand eines Smartgrids auf sich nehmen, wenn er überhaupt nicht viertelstündlich einkauft?
Also nochmals…….extra für Sie……den enormen zusätzlichen Aufwand lässt sich der Versorger natürlich vom Kunden bezahlen, die Grundgebühren werden sich mindestens verdoppeln, prinzipbedingt.
Kleiner Tip am Rande, gucken Sie sich mal die neuesten Bestimmungen an, die im Energiewirtschaftsgesetz bezüglich Smart-Metering und -Grid festgehalten sind.
PS. Diese Gesetze und Verordnungen scheinen geradezu von der Lobby der Elektronikindustrie erarbeitet worden zu sein, für die Sie hier noch anständig Werbung schieben, denn für den einfachen Kunden wird sich am Ende der Strom deswegen verteuern, anstatt ihn zu entlasten.
PPS. Ick bin Versorger…..also nicht auf blöde Ideen kommen.
H.E.
#77: Holger Burowski:
Alles schön und gut was Sie sagen, nur Ihre Schlussfolgerung nicht, denn wenn Sie Energiesparen durch Effizienzsteigerung, z.B, indem alle Ihre Geräte 50% weniger verbrauchen und Ihr verhalten aber genauso ist wie vorher, dann müssen Sie auch genauso behandelt werden wie der Durchschnittsbürger.
wenn Sie also wie in #14 behaupten:
————
Was mir aber überhaupt nicht egal ist, ist, dass ich ihren Stromverbrauch mitbezahlen muss! Und ich sehe nicht ein, warum der, der Strom spart, der Dumme sein soll. Jeder soll das bezahlen, was er verbraucht!
————-
Dann ist das schlichtweg falsch, denn der Dumme ist nicht wer Strom SPART, sondern der Dumme ist, wer gezielt den Strom NICHT zur Spitzenzeit verbraucht. Und damit Sie nicht der Dumme sind benötigen Sie dafür ein Smartmeter, damit es gerecht abgerechnet wird. Das hat aber nichts mit Stromsparen zu tun! Wenn Sie Strom Sparen, bezahlen Sie automatisch weniger, denn das kann der Stromzähler korrekt erkennen.
Verstehen Sie, das sind drei verschiedene Dinge:
-Energiesparen (Bedeutet Verzicht)
-Energieeffizienz (Lebensstandard kann erhöht werden, wenn das kosten/nutzen Verhältnis stimmt, bzw. weniger Energieverbrauch ohne Verzicht)
-Verschiebung des Energieverbrauchs außerhalb der Spitzenlast (Energiekosten können ohne Verzicht gesenkt werden, dafür muss man aber Unbequemlichkeiten auf sich nehmen)
Letzteres können Sie nur mit dem Smartmeter machen und das hat nichts damit zu tun ob andere 1000, 10000 oder 100000KWh verbrauchen.
Ich hoffe Sie haben es jetzt verstanden.
#76:Herr Stiller.
„Herr Hader, verdrehen Sie doch nicht immer alles. Herr Burowski hat behauptet das er mehr bezahlen müsste, obwohl er spart und er für andere zahlt andere die mehr KWh verbrauchen als er.
Soll er doch 10000 KWh verbrauchen dann bekommt er den gleichen Rabatt, das ist doch völlig klar.“
Herr Stiller, Sie verstehen gar nicht, worum es eigentlich geht. Mir geht es nicht um Rabattstaffelungen, sondern um etwas ganz anderes. Ich rechne Ihnen das mal vor.
Einkaufspreis Grundlaststrom 5ct/kWh, Mittelaststrom 10 ct, Spitzenlast 15 ct. Sie können gerne anderen Zahlen einsetzen, das Prinzip ändert such nicht. Eine kWh setzt sich zu folgenden Zeiten wie folgt zusammen
0 – 6 Uhr 100%Grundlast -> 1kWh 5ct
6 – 9 Uhr 50%Grundlast, 40% Mittelast 10% -> 1kWh 8ct
9 – 17 Uhr 60% Grundlast, 40% Mittelast -> 1 kWh 7 ct
17 – 20 Uhr, wie 6 – 9 Uhr -> 1 kWh 8 ct
20 – 22 Uhr, wie 9 -17 Uhr -> 7 ct
22 – 24 Uhr, wie 0 – 5 Uhr -> 5 ct
Sie dürfen gerne ander Zeiten und andere Aufteilungen nehmen.
Kauft der Energieversorger jede Stunde eine kWh Strom, muss er 1,58 € am Tag bezahlen. Das legt er auf die 24 kWh um, und da komme ich auf knapp 7ct/kWh für den Endverbraucher, von dem er nicht weiß, wann er den Strom verbraucht. Und nun schauen Sie sich einfach mal die Zahlen an, und da werden Sie hoffentlich merken, wann man draufzahlt und wann nicht. Das meinte ich.
„Nur weil andere mehr verbrauchen, ändert sich doch mein Strompreis nicht negativ. Im Gegenteil je mehr ein Energieverorger
verkaufen kann, umso besser kann er kalkulieren und das ist auch ein Vorteil für mich wenn ich wenig verbrauche.“
Das Gegenteil habe ich Ihnen ja eben mit simpler Mathematik bewiesen.
„Tatsache ist:
Wenn ich spare um wenig zu verbrauchen, dann bedeutet das, das ich nur die Grundbedürfnisse decke die sich nicht vermeiden lassen. Also bsp. Kochen, Warmwasser und Beleuchtung. Und das sind genau die Bedürfnisse die alle Menschen haben und auch alle zur gleichen zweit, nämlich morgens und Abends. Das heißt gerade die, die sparen, werden Ihren Strom eher während der Spitzenlast zwischen 7-12Uhr und 16-20 Uhr verbrauchen.“
Das Argument der Lebensstandardsenkung durch Energiesparen ist Unsinn, da müsste mein Lebensstandard in den letzten Jahren gesunken sein und das ist er definitiv nicht, im Gegenteil, er ist gestiegen. Sie werden mir jetzt gleich mit Studien kommen, die Ihre Aussagen bestätigen, habe ich schon gelesen. Ich halte von solchen allgemeinen Pauschalaussagen nichts. Beispiel gefällig?
Jeder Deutsche, von Neugeborenen bis Greis, trinkt pro Jahr 10 Liter reinen Alkohol. Bei 6 Liter Blut pro Person und einer Abbaugeschwindigkeit von 0,15 Promille/Stunde ergibt das einen Abbau von einem Milliliter reinen Alkohol/Stunde. Da 10 Liter 10000 Milliliter sind und das Jahr 8760 Stunden hat, bedeuetet die Aussage, 10 Liter reiner Alkohol / Einwohner und Jahr, das in Deutschland niemals jemand nüchtern ist! Sehen Sie, zu was für Aussagen man kommt, wenn man Statistiken einfach nur nachplappert?
Der Lebensstandard kann nicht am Energieverbrauch festgemacht werden, sondern an der Energieeffizienz. Ich habe in der DDR etwa den selben Energieverbrauch, wie jetzt gehabt; nur ist mein Lebensstandard jetzt um Größenordungen besser. Warum wohl?
„Wenn Sie daduuch sparen wollen brauchen Sie ein Smartmeter und müssen Ihr Essen um 15 Uhr oder 21 Uhr kochen und im Winter von 17 bis 20 Uhr das licht ausschalten.“
Sparen kann ich über zwei Wege – absolut weniger verbrauchen, das erreiche ich durch Energieeffizienzsteigerung. Zeitliches Verschieben des Energieverbrauches. Warum muss die Waschmaschine abends von 17 bis 19 Uhr laufen, nur weil Sie um 17 Uhr nach Hause kommen und erst dann auf den Einschalter drücken. Jede Waschmaschine hat eine Zeitvorwahl und dann wäscht die eben 15 bis 17 Uhr, während Sie nicht da sind und ist fertig, wenn Sie kommen. Auch Spülmaschinen haben ein Zeitvorwahl und ist Ihre Anwesenheit zwingend erforderlich, um den Spülvorgang zu beobachten?
Was ich will, dass mir der Energieversorger seinen Einkaufspreis weitergeben kann, ob ich es nutze, ist eine ganz andere Frage. Technisch ist das heute überhaupt kein Problem und auch zählertechnisch nicht teurer als mit herkömmlichen Zählern. Da soll mir mein Energieversorger erstmal vorrechnen, wofür er 10 € pro Monat Grundgebühr für den Zähler haben will – ganz einfach, die Kalkulation wird transparenter.
Gruß Holger Burowski
#75: S.Hader
Herr Hader, verdrehen Sie doch nicht immer alles. Herr Burowski hat behauptet das er mehr bezahlen müsste, obwohl er spart und er für andere zahlt andere die mehr KWh verbrauchen als er.
Soll er doch 10000 KWh verbrauchen dann bekommt er den gleichen Rabatt, das ist doch völlig klar.
Nur weil andere mehr verbrauchen, ändert sich doch mein Strompreis nicht negativ. Im Gegenteil je mehr ein Energieverorger
verkaufen kann, umso besser kann er kalkulieren und das ist auch ein Vorteil für mich wenn ich wenig verbrauche.
Tatsache ist:
Wenn ich spare um wenig zu verbrauchen, dann bedeutet das, das ich nur die Grundbedürfnisse decke die sich nicht vermeiden lassen. Also bsp. Kochen, Warmwasser und Beleuchtung. Und das sind genau die Bedürfnisse die alle Menschen haben und auch alle zur gleichen zweit, nämlich morgens und Abends. Das heißt gerade die, die sparen, werden Ihren Strom eher während der Spitzenlast zwischen 7-12Uhr und 16-20 Uhr verbrauchen.
Wenn Sie daduuch sparen wollen brauchen Sie ein Smartmeter und müssen Ihr Essen um 15 Uhr oder 21 Uhr kochen und im Winter von 17 bis 20 Uhr das licht ausschalten.
@Lü.Stiller, #73: „Und was hat das mit meinen Privaten Strompreisen zu tun? Nichts!“
Einiges. Auch für Privatkunden gestalten sich die KWh-Preise günstiger, wenn man einen höheren Verbrauch hat. Ihre Aussage war ja, dass sich nichts ändert, egal ob man 1.000 oder 10.000 KWh Umsatz hat.
Liebe admin,
ein bischen außerhalb des Themas, aber ich dachte es wäre doch für alle hier auf EIKE wissenswert:
Gerade in der NZZ gelesen: die in der Schweiz geplante ökologische Steuerreform führt laut einem Gutachten, das der Schweizer Regierung vorliegt, zu mehr Arbeitslosigkeit und zu ein schrumpfenden Wirtschaft.
MfG
H. Urbahn
#52: S.Hader sagt:
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Das ist falsch. Die Stromtarife sind heutzutage am Gesamtumsatz gekoppelt. Je mehr man verbraucht, umso weniger muss man für die KWh zahlen. Meist sind die Tarife gestaffelt. Das ist auch der Grund, warum Unternehmen einen deutlich günstigen Vertrag haben, da sie auch einen wesentlich höheren Umsatz garantieren können.
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Und was hat das mit meinen Privaten Strompreisen zu tun? Nichts!
Ist doch klar, das Großkunden mit Rabatten gebunden werden. Das ist bei anderen Konsumgütern auch nicht anders.
Der Tante Emma laden muss auch mehr für die Tüte Milch im Einkauf zahlen als wenn der Discounter gleich Millionen Liter einkauft.
Und wenn Sie dem Tante Emma Laden eine Abnahme von 10000 Litern garantieren, dann bekommen Sie bestimmt auch einen guten preis. Das nennt man Marktwirtschaft.
#63: Holger Burowski sagt:
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Sie verstehen nicht ganz, worum es geht. Mir, als privater Endverbraucher ist es egal, ob mein Energieversorger den Strom in Bändern, Tüten oder Flaschen kauft. Mich interessiert nur, dass er den Strom zu unterschiedlichen Zeiten zu unterschiedlichen Preisen kauft und diesen Preis an den Endverbraucher nicht weiterreichen kann, sondern einen Durchschnittspreis bildet,der den benachteiligt, der dann wenig Strom verbraucht wenn er teuer ist. Was ist daran nicht zu kapieren?
————–
Das müsste man Sie fragen, was daran nicht zu kapieren ist. Nur weil Sie weniger Strom verbrauchen als andere, bedeutet das ja nicht, das Sie den Strom genau dann Verbrauchen wenn der Energieversorger den gerade zum günstigen Preis bekommt.
Sie brauchen dafür ein Smartmeter und müssten Ihren Strom dann verbrauchen wenn Ihr Versorger sagt: Jetzt habe ich ihn gerade billig eingekauft. Das hat nichts damit zu tun ob sie im Jahr 1000 oder 10000 KWh verbrauchen.
Nur weil Sie wenig Strom verbrauchen heißt das ja nicht, das Sie diesen gerade dann verbrauchen wenn er am billigsten ist!!!
Und Sie können mich mal gerne grüßen, Herr Teufel!
Und das ist ein Fakt und keine Unterstellung.
@#65: S.Hader,
mittlerweile habe ich den Eindruck, dass Sie nicht mehr mit Namen ansprechen, auf dass Sie nicht noch mehr verbale Haue für ihr Gesabbel erhalten.
Sie hatten beides vergessen. Sie verdrängen, dass die EU und die BRD Verwaltung uns per Gesetz zum Energiesparen bzw. zum schwachsinnigen Erzeugen von Energie zwingen.
Und das dies so passiert, wie ich es geschrieben habe basiert auf den “nur“ ökonomischen Anreizen in diesen Ländern.
Den Rest ihres Kommentars kann man auch in die Tonne treten. Wer bezahlt Sie eigentlich so einen Müll zu schreiben. Wenn Sie das irgendwo außerhalb von Sozen- und Grünenveranstaltungen verbal zum Besten geben würden, dann könnten Sie sich auf schallendes Gelächter einstellen.
„Stopp, junger Mann – unterstellen Sie mir nicht etwas, was nicht stimmt.“
Und dasd in einem Forum, wo jeder Post nur so von Unterstellungen gefüllt ist:
– Sie können nicht wissenschaftlich arbeiten
– Sie verstehen das niemals
– Haben Sie überhaupt schonmal
_ …
Aber Herr Manz, der auch nicht müde ist, solche Unterstellungen loszuwerden, verbittet sich diese jetzt.
Ich wollt diesen Fakt nur einmal festhalten.
@ 66 Herr Hader –
„Dort werden energetische Standards für Gebäude beschrieben, auf die man u.a. als Hauskäufer Anspruch hat“ Sie würden das wahrscheinlich auch einklagen, wo Sie doch Anspruch haben? Letztlich Sie bestätigen mir nur, dass Sie vom Bauen keine Ahnung haben. Das müssen Sie ja auch nicht. Vom richtigen Bauen haben zwischenzeitlich auch Bauexperten keine Ahnung mehr.
„Klar. Aber Sinn mit Ihnen darüber zu diskutieren, sehe ich kaum, da Sie u.a. grundlengende gesellschaftliche und demokratische Strukturen und Einrichtungen strikt ablehnen.“
Stopp, junger Mann – unterstellen Sie mir nicht etwas, was nicht stimmt. Auf Unverschämtheiten wie diese wird in meinem Umkreis mit Uffbasse! reagiert. Ich lehne keineswegs grundsätzliche gesellschaftliche Strukturen ab noch die Demokratie an sich. Sie schmeißen und rühren wie viele andere alles in einen großen Topf und das ist das Grundproblem in der Diskussion mit Menschen wie Ihnen: Eine differenzierte Sicht auf die Bestandteile des Inhalts und Beilagen im Topf sind gar nicht möglich, weil nicht erwünscht, weil Sie sonst wirklich über die eine oder andere Beilage und die Gewürze nachdenken und gar in Frage stellen müssten. Und das wollen Sie nicht. Sie wollen glauben, dass der Eintopf schmeckt, auch wenn versalzen, fade oder völlig ungenießbar ist. Glauben Sie gerne mit Ihrer vielgeliebten Mehrheit und im Konsens dazu weiter. Wie hat es jemand anderes so klar und treffend die Tage hier an anderer Stelle formuliert – Die Demokratie wird schnell zur Diktatur der Mehrheit und das ist allerhöchstens so lange wünschenswert wie man zur Mehrheit gehört.
Menschen in der Anzahl größer 1 werden immer Strukturen bilden oder hat eine Partnerschaft und Familie keine Struktur? Und die Familie ist die kleinste interaktive Einheit, die Keimzelle einer Gesellschaft unabhängig jeglicher politischen Struktur. Etwas was sich durch die Fortpflanzung und die damit verbundene Brutpflege ergibt, auch wenn ohne Not in dieser Gesellschaft die Auflösung der Keimzelle betrieben wird. Ich kann jedenfalls nicht was weder strikt noch überhaupt ablehnen, was schlichtweg natürlich ist. So wie es das CO2 auch ist.
Die Kritik an der Demokratie ist keine Erfindung von mir, so wird so alt sein wie die Demokratie selbst. Demokratie ist eine Möglichkeit einer politischen Struktur mit Varianten für eine Gesellschaft. Oder gibt es nur Demokratien? Jede Struktur hat Vor- und Nachteile und diese sind hinsichtlich der für mich wesentlichen menschlichen Aspekte persönlich verantwortbarer Freiheit durch und mit persönlichen Eigentum – Eigentum, das ich auch mit andere teilen kann aber nicht muss, zu bewerten und zu untersuchen. Unsere Grundrechte oder auch die anderswo formulierten Menschenrechte, ein Teil der 10 Gebote und andere Schilderungen zwischenmenschlichen Verhaltens sind allein und in der Kombination ein ausgezeichneter Maßstab und beste geeignete Ausgangsbasis für eine Bewertung möglicher politischer Strukturen.
Gut, ich erwarte manchmal zu viel Vorwissen und Erkenntnisstufe bei anderen. Das mag dann auch die eine oder andere, auch Ihre Antwort erklären.
63# Herr Burowski – Sie waren ja bei 40# nicht angesprochen, dennoch Danke für Ihre interessante Antwort, die ein Feedback meinerseits bedarf.
Die Antwort auf meine Frage 1 wundert mich ebenfalls im ersten Teil der Antwort im Zusammenhang mit Energiesparen, der zweite Teil nun ja, um Energie(Kosten) sparen zu können, können Sie entweder asketisch leben, also auf viele moderne und durchaus fragwürdige Errungenschaften verzichten, Ihre Wohnung direkt neben dem Arbeitsplatz suchen, im Verhältnis zum Minderverbrauch in der Regel mehr investieren für Energiesparende Maßnahmen und Geräte usw. Ist der VW Lupo wegen seinem geringen Verbrauch eingestellt worden oder wegen eines zur Autogröße nicht der Kundschaft vermittelbaren Preises? Was machen die, die sich aus ihres Einkommens oder eben Nichteinkommens heraus, die schöne Energiesparwelt nur bedingt leisten können? Gut, es gibt ja da die übliche Idee unserer politischen Kaste in Art des Länderfinanzausgleichs vermeintliche Solidarität und Ausgleich durch Subvention derselben auf Kosten anderer zu schaffen. Das dabei in Kauf genommene, daraus entstehende „Volks“empfinden Neid und Gier wird ja nicht nur seitens BILD gepflegt.
Sie dürfen gerne für sich die ideologische Komponente ausblenden, daran das in den vergangenen Jahren die Politisierung und Moralisierung aller Lebensbereiche zugenommen hat, ändert Ihre Sicht nichts. Daher blende ich die nicht aus und trete diese auch Ihnen zu Liebe nicht in Ihre Tonne.
Zu 2. Mich interessiert es auch nicht, ob Sie Energie sparen wollen. Ich würde sagen, eine Gemeinsamkeit. Nur der Staat und seine Organe und das übergestülpte Staatenbündnis EU interessieren sich sehr wohl dafür.
Zu 3. „Warum darf ich nachts in einer Ortschaft auf einer gut ausgebauten Straße maximal 50 km/h fahren, obwohl weit und breit kein weiteres Fahrzeug und kein Fußgänger zu sehen ist – das ist Gängelung. Sehen Sie doch ähnlich. Ich halte mich trotzdem dran, obwohl’s mir nicht passt. Demokratie ist nun auch mal ein Regelwerk und nicht jeder kann tun und lassen, was er will.“
Das ist Gängelung? Neben schwerwiegenden Irrtümern und Fehleinschätzungen über mich wie auch Anarchismus vermitteln Sie uns Ihren Reifegrad, Herr Burowski. Sie unterstellen, dass Anarchie Willkür und Chaos wäre und Demokratie Ordnung und Sicherheit durch Regeln bringt. Ich sehe es keineswegs als Gängelung, wenn man sich an bestimmte Geschwindigkeiten hält, sondern von wenigen Ausnahmefällen abgesehen als Ausdruck von Rücksicht und Respekt dem anderen gegenüber, ganz im Gegensatz zu vielen meiner so überzeugt demokratischen Mitmenschen, die ohne Bedenken in Baustellen schneller fahren, in den Ort brettern, scharf bremsend vor der Kurve dennoch quietschend diese nehmen und dabei wohl keinen Deut daran verschwenden, dass sie durch die unangepasste Fahrweise nicht nur ihre Mitmenschen lärmend schädigen sondern Benzin verschwenden – aber Hauptsache Solarzellen auf dem Dach und Atomkraft Nein Danke Aufkleber wie neulich einer. Wie oft hängen mir irgendwelche Leute hinten dran, weil ich mich an die Geschwindigkeit halte, wie oft blinken Entgegenkommende nicht beim Verlassen des Kreisels und zwingen mich zum Anhalten. Vermutlich nicht wenige darunter, die sich ernsthaft Gedanken um das Klima und über Energiesparen machen…
Demokratie ist eine mögliche Variante in unterschiedlichen Ausprägungen einer politischen Struktur einer Gesellschaft. Die Einhaltung von Verkehrsregeln oder privatrechtlichen Verträgen hat mit Ausbildung und Ausprägung des politischen Systems nichts zu tun oder meinen Sie in einer Monarchie oder Diktatur oder Gesellschaft freier Menschen gibt es keine Verkehrs- und Vertragsregeln? Fragen Sie mal ehm. Bürger der untergegangen DDR, ob die keine Verkehrsregeln hatten. (weil die DDR war ja keine Demokratie, oder?)
Wir alle unterliegen der „Erziehung“ des politisch gesellschaftlichen Systems. Dafür kann man erst mal nichts, da wir alle auf dieser Welt irgenmdwo hinein geboren und dort stark von klein an beeinflusst werden. Was wir dann aber daraus machen, ist mit zunehmender Reife eine individuelle Sache und persönliche Entscheidung, drastisch ausgedrückt wir haben die Bandbreite zwischen überzeugten Fanatiker zu Befehlsnotstand – Kollaboration- Schweigen, Ruhig verhalten – zu heimlichen Widerstand – Desertation- offenen Widerstand. Diese Bandbreite stellt sich den Menschen jedoch nur in den eigenen Staaten und in Abwehr fremdstaatlicher Angriffe. In einer anarchischen und mit freien, privatrechtlichen Gesellschaft übersetzt, braucht es diese Bandbreite gerade nicht, da die Basis einer solchen Gesellschaft das Eigentum ist, ob nun es einzelnen gehörend oder mehrere sich das wirklich teilend. Und eine solche Gesellschaft wird alle Eigentumsdelikte weder dulden noch fördern. Weil sonst wäre sie genauso wie das was wir jetzt haben.
Ich spreche hier immer wieder von Freiheit UND Verantwortung. Beides ist untrennbar und untastbar und hat mit unterstellter Willkür und Chaos überhaupt nichts zu tun. Ganz im Gegenteil.
Sie haben das nicht verstanden, weil um es zu verstehen, muss man sich schon deutlich mehr damit befassen als irgendwelchen Mythen über politische Systeme vermeintlich ideologiefrei nachzuhängen. Vermeintlich, weil mit Ihren Antworten outen Sie sich als sehr ideologisch. Sie merken es nur nicht.
Lieber Herr Manz,
Sie sprechen hier u.a. die geltende Energieeinsparverordnung an. Dort werden energetische Standards für Gebäude beschrieben, auf die man u.a. als Hauskäufer Anspruch hat. Man kann sich da auch mit weniger zufrieden geben. Das Glühlampenbeispiel hatte ich an anderer Stelle schon selbst gebracht.
„Hören Sie auf, staatliche geforderte Energiesparverpflichtungen mit damit teilweise verbundenen „Anreizen“ schönreden zu wollen. Die sogenannten Anreize und gesetzlichen Auflagen muss auch jemand bezahlen und das sind Sie, wir alle über Steuern, Abgaben… und das ist gut so?“
Klar. Aber Sinn mit Ihnen darüber zu diskutieren, sehe ich kaum, da Sie u.a. grundlengende gesellschaftliche und demokratische Strukturen und Einrichtungen strikt ablehnen.
„Aber das sind ja alles nur Absichtserklärungen und Lippenbekenntnisse… in Ihren Worten und ich entnehme daraus, dass es aus Ihrer Sicht besser für das Klima und überhaupt wäre, dem wäre nicht so.“
Nö. Sie interpretieren wieder ins Blaue hinein. Ich sage überhaupt nicht, ob ich mir was besseres als Absichtserklärungen und Lippenbekenntnisse vorstellen könnte, ich habe nur etwas festgestellt.
„Die Frage 1 von mir dürfen Sie gerne unabhängig Ihrer Gegenfrage beantworten. Und auch 2+3.“
Wozu soll ich auf Behauptungen eingehen, die ich nicht aufgestellt habe?
#57: „Glühlampenverbot, Wärmedämmverordnung etc.“
Stimmt Herr Glatting, Wärmedämmverordnung hatte ich vergessen.
„Und warum sollen wir jetzt Energie sparen?
Damit sie die Amis, Russen, Chinesen, Inder und andere verballern können?“
Wenn letzteres passieren würde, wären die Maßnahmen tatsächlich umsonst gewesen. Wie hier schon festgestellt wurde, gibt es allein schon einen ökonomischen Anreiz Energie zu sparen. Die Gesellschaften, die ihre Volkswirtschaften darauf gut einstellen können, haben einen Wertbewerbsvorteil, so wie eine gut funktionierende Infrastruktur oder ein gutes Bildungswesen mit staatlichen Investitionen verbunden sind und zur Wohlstandssicherung beiträgt. Im übrigen würden auch besagte Länder wesentlich mehr bei der Energieeffizienz tun, wenn auch die entsprechende Technologie verfügbar wäre. Ich glaube kaum, dass China besonders stolz darauf ist, auf vergleichsweise ineffiziente Kohlekraftwerke zurückgreifen zu müssen. Die würden auch lieber hochmoderne Kohlekraftanlagen nutzen wollen.
#63 Holger
Mit Verlaub gesagt, Sie erzählen schon wieder Kokolores.
Die derzeitigen Tarifunterschiede HT/NT beläuft sich gerade mal auf 0,8 Cent/kWh…..die meisten Grundversorger kaufen monatlich ein, viele haben sich schon mit Teilmengen für 2014 auf der Börse eingedeckt, einige andere leisten sich aber auch den Aufwand, Viertelstündlich auf den Spotmarkt rumzuhandeln.
Smart-Grid wird aber die Monatlichen Festkosten ihres Stromtarifs um wenigstens 10 Euro erhöhen, kann auch teurer werden, wenn dann dieser Murks realisiert wird, ergo zahlen se erstmal 120 Euro mehr für nix.
So, nun können se mal den Taschenrechner rausholen und rechnen, wie viele kWh se im NT Bereich verbruzeln müssen um wenigsten die erhöhten Festkosten reinzuholen.
Versorger haben meist 2-3 feste Tarife für Tarifkunden (Mischpreis) und andere Tarife für Sonderkunden….zusätzliche erschwerend für die Kalkulation des Händlers sind die Wechselkunden, ergo lohnt der enorme finanzielle und technische Aufwand nicht für die paar Tausend kWh von kleinen Privatkunden.
Sorry, Sie plappern nur das nach, wat die Elektronik-Industrie ihnen vorkaut, denn die will an Smart-Grid kräftig mitverdienen und hat ja schon erfolgreich die Gesetze dahingehend ändern lassen.
Sie kleiner Stromkunde werden wie immer drauf zahlen…..nur die großen Sonderkunden können eventuell was sparen, wie immer eigentlich.
Träumen se mal schön weiter von der goldigen Stromzukunft, ick halt mich lieber an die Realität.
H.E.
#43: Heinz Eng
„Hmm, bei Ihnen weiß ich eigentlich garnet, wo ich anfangen soll….derart gehäuftes Unwissen trifft man selten.
Strom…..Energieversorger kaufen normalerweise Bänder, das heißt, Schwankungen noch oben und unten sind mitbezahlt….Spitzen kosten extra, Minderverbrauch aber auch.
Smart-Grid….klingt zwar toll ist aber für den Privathaushalt nutzlos, weil die steigenden Festkosten die mickrigen Einsparmöglichkeiten kaum kompensieren.“
Sie versehen nicht ganz, worum es geht. Mir, als privater Endverbraucher ist es egal, ob mein Energieversorger den Strom in Bändern, Tüten oder Flaschen kauft. Mich interessiert nur, dass er den Strom zu unterschiedlichen Zeiten zu unterschiedlichen Preisen kauft und diesen Preis an den Endverbraucher nicht weiterreichen kann, sondern einen Durchschnittspreis bildet,der den benachteiligt, der dann wenig Strom verbraucht wenn er teuer ist. Was ist daran nicht zu kapieren?
Smart-Grid – was sich ändert, ist der Einkaufspreis beim Stromversorger, die Steuern und Abgaben beziehen sich auf die Kilowattstunde und nicht den Einkaufspreis (außer Mwst) und diese Änderung läßt sich über ein Smart-Grid an den Endverbraucher weiterreichen.
#40: Rainer Manz
„1.Warum wollen Sie Energiesparen?
2.Warum sollen andere neben Ihnen auch Energiesparen, z.B. auch ich?
3.Warum schreibt uns der Staat in Ausübung seines öffentlichen Rechts mit Auswirkung auf privatrechtliche Verträge vor, dass wir Energiesparen sollen und wie wir das sollen? “
Die Frage 1 wundert mich. Gehen Sie in den Laden und kaufen das Erstbeste oder recherchieren Sie vorher, ob es das Teil nicht günstiger gibt?
Ich spare Energie, weil ich jeden Euro nur einmal ausgeben kann. Punkt – und den ganzen Sch… mit Ideologiebrimborius können Sie in die Tonne treten.
2.) Was andere machen, interessiert mich nicht, sie dürfen soviel Energie verbrauchen, wie die Leitungen und Kraftwerke hergeben.
3.) Verstehen Sie den Unterschied zwischen Demokratie und Anarchismus? Der Staat gibt Rahmenbedingungen vor, manche passen mir, manche nicht. Warum darf ich nachts in einer Ortschaft auf einer gut ausgebauten Straße maximal 50 km/h fahren, obwohl weit und breit kein weiteres Fahrzeug und kein Fußgänger zu sehen ist – das ist Gängelung. Sehen Sie doch ähnlich. Ich halte mich trotzdem dran, obwohl’s mir nicht passt. Demokratie ist nun auch mal ein Regelwerk und nicht jeder kann tun und lassen, was er will.
Gruß Holger Burowski
@#61: Peter Jensen,
jo, das Geschwael ist so dünn, dass man sich nicht mal richtig darüber aufregen kann. Einfach ein nutzloser Sauerstoffverbraucher oder CO2 Emittent. Je nachdem wie man es sehen will.
Einfach überflüssig wie ein Kropf.
#58… ein typischer Hader. Laber, schwätz, Geschwafel… immer schön in der Mitte lang, allgemeingefälliges Gesäusel, mit dem man garantiert nirgends aneckt, außer damit, dass es langweilt und nervt, weil es nix aussagt.
Und wenn man ihm seinen Unsinn, den er vorher dahingeschwafelt hat, klar macht, sagt er einfach, dass das ja so nicht gemeint war, ohne zu sagen, wie es denn dann gemeint war.
Wie gesagt: ein typischer Hader. :-)))
Ich weiß schon, wieso ich eigentlich nicht mehr auf seine „Beiträge“ antworte.
@S.Hader #55
Das ganze EEG ist ein Diktat und hat nichts mit einem Rahmengesetz zu tun!
Über die Energieerzeugung bestimmt immer noch der Marktwettbewerb.
Das EEG ist ein ideolgisches Dikatatgesetz der Ökosozialisten und hat mit freien Wettbewerb nichts am Hut! Dieses Gesetz treibt die Energiekosten für die deutschen Bürger, politisch ideologisch gewollt in die Höhe und dies ist nicht „Zum Wohle des deutschen Volks“! Und nur darum geht es! Wer dem Volk mit Gesetzen Schaden, auf Kosten der Wahlfreiheit durch Einschränkung des Angebots zufügt, der ist ein Diktator!
Das DDR-System lässt grüßen, Fr. Merkel!
#56 – Wollen Sie mich ver….en oder wissen es einfach nicht, lieber Herr Hader?
Dann kann Ihnen abgeholfen werden – fangen Sie an in DL ein Haus zu bauen, kaufen Sie sich einen Altbau und sanieren /modernisieren Sie, je nach Bundesland und Gemeinde mehr oder weniger können Sie sehr gut Energiesparen fürchten lernen. Mal was von der Energiesparverordnung und den Wärmegesetzen für Neubau und Altbau (in B-W) gehört, gelesen und verstanden?
Versuchen Sie eine 60-100 Watt Glühlampe oder bis Ende 2012 auch ein Teil der Halogenlampen und weiterer Glühlampentypen legal im Einzel- und Großhandel in DL zu erwerben, von Restbeständen abgesehen Das ist ein klares Erwerbverbot für Käufer wie auch ein Verkaufsverbot für Verkäufer aus sogenannten Energiespargründen. Das sind nur zwei Bereiche.
Hören Sie auf, staatliche geforderte Energiesparverpflichtungen mit damit teilweise verbundenen „Anreizen“ schönreden zu wollen. Die sogenannten Anreize und gesetzlichen Auflagen muss auch jemand bezahlen und das sind Sie, wir alle über Steuern, Abgaben… und das ist gut so?
Aber das sind ja alles nur Absichtserklärungen und Lippenbekenntnisse… in Ihren Worten und ich entnehme daraus, dass es aus Ihrer Sicht besser für das Klima und überhaupt wäre, dem wäre nicht so. Wenn Sie angereizt werden müssen, ist das Ihre Sache. Ich jedenfalls möchte selbst entscheiden dürfen, ob wie und für was ich Energie verwende und wie viel und ob ich mir ggf. weniger verbrauchende Geräte leisten kann oder nicht. Und ich möchte dazu nicht auswandern müssen!
Die Frage 1 von mir dürfen Sie gerne unabhängig Ihrer Gegenfrage beantworten. Und auch 2+3.
und als letztes im Diskussionsmarathon @Peter Jensen, #43: „Spitzenzeiten ergeben sich ganz einfach daraus, dass viele kleine und große Verbraucher zur selben Zeit Strom verbrauchen.“
Yepp, genauso sehe ich das auch und habe auch nichts gegenteiliges behauptet.
„So wie sie es formulieren, könnte man meinen, es gibt eine per Gesetz festgelegte Spitzenzeit zB von 17 bis 19 Uhr und in der Zeit ist der Strom teurer und wer in der Zeit Strom verbraucht, muss eben mehr dafür bezahlen.“
Tut mir leid, aber so war „Spitzenzeit“ nicht gemeint.
„Wenn sie die Spitzenzeiten ändern wollen, dann wollen sie also die normalen Lebens- und Produktionsgewohnheiten der Menschen in diesem Land verändern und da sind wir dann ganz schnell, wobei es bei diesem Energiewende- und Ökowahn eigentlich geht: Allmachts- und Bevormundungsphantasien der Politiker und einiger gutmenschelnder Weltverbesserer.“
Man muss gar nicht mit Ökowahn oder vielleicht noch Ökodiktatur kommen. Als in der Nachkriegszeit immer mehr Kohlekraftwerke ans Netz gingen, hatten die Betreiber ein natürliches Interesse, ihre Kraftwerke möglichst gleichmässig auszulasten, um die Betriebskosten möglichst günstig zu halten. Das galt auch mit dem Zubau von Kernkraftwerken. Der natürliche Tageszyklus des Menschen ist hingegen viel dyanmischer und weniger gleichförmig und das wirkt sich auch beim Stromverbrauch aus. Aus dem Grund boten die Stromanbieter ihren Kunden an, in abnahmeschwachen Zeiten, die hauptsächlich in der Nacht lagen, einen günstigeren Tarif anzubieten. Das führte u.a. zu den allseitsbekannten Nachtspeicheröfen. Hatte das schon etwas mit Ökowahn zu tun, oder stellte es von den Anbietern ein Anreizsystem dar, um den Stromverbrauch gleichmässiger zu gestalten?
Wie ich schon in #34 schrieb, sind solche Lenkungsmodelle, die auf die Benutzungszeit zielen, nicht wirklich was neues und oft stecken meist rein ökonomische Gründe dahinter.
„Und im übrigen: wenn sich Millionen Bürger dafür entscheiden, nachts ihre Wäsche zu waschen, dann wird es überraschenderweise auch eine Verschiebung der Spitzenzeiten geben. Und dann wird der Nachtstrom eben etwas teurer. Das einzige, was sie damit vielleicht erreichen, ist eine Glättung der Strompreise über den Tagesverlauf.“
Es geht da hauptsächlich um die Glättung des Verbrauchs.
„Energie einsparen lässt sich dadurch nicht, wenn in Deutschland die Waschmaschinen nachts statt abends laufen. Der Verbrauch bleibt derselbe.“
Richtig. Ich habe auch nicht behauptet, dass man damit Energie sparen kann. #34 bezog sich aus dem Kommentar von #14, nach der man, Zitat: „dazu nur noch eine völlig neue Betriebswirtschaftlehre erfinden“ muss. Dem habe ich widersprochen.
„Und an alle Energiesparer: wenn sie so viel Energie verschwenden, dann bitte, sparen sie. Ich verschwende jedenfalls keine Energie. Und wenn es doch mal zufällig passiert, dann liegt das daran, dass ich morgens einfach mal vergessen habe, das Licht in der Küche auszumachen und nicht daran, dass ich ein Energieverschwender bin. Also lasst bitte die Leute mit euren Appellen und moralischen Bewertungen in Ruhe!“
Ist schon gut, Herr Jensen. Ich mache Ihnen keine Vorwürfe über Ihren Energieverbrauch. Ehrlich gesagt interessiert es mich auch nicht, wieviel Energie Sie tatsächlich verbrauchen. ;o) Letztendlich müssen Sie das alles bezahlen, also was soll mich das jetzt kümmern? Mit Appellen und moralischen Bewertungen können Sie wohl kaum mich gemeint haben, denn ich habe diese nicht abgegeben. Ich habe hier meine rationalen Überlegungen zum Thema Energieeffizienz wiedergegeben. Letzlich sehe ich das Ganze als eine technische Herausforderung an, so wie beispielsweise schnelleres Internetsurfen oder weniger Zeit für die alltäglichen Dinge zu verbrauchen, auch Herausforderungen sind. Und das jeder ein eigenes Interesse hat, weniger Energie zu verbrauchen und dabei nicht an Lebensqualität einbüßen möchte, hat praktisch jeder hier in der Runde bestätigt. Also kein Grund, andere zu bezichtigen, sie würden mit der Moralkeule schwingen. Immer schön locker bleiben! :o)
@#56: S.Hader,
Glühlampenverbot, Wärmedämmverordnung etc.
Und warum sollen wir jetzt Energie sparen?
Damit sie die Amis, Russen, Chinesen, Inder und andere verballern können?
#40: „Drei Fragen an alle Energiesparer hier – z.B. Dieter und S. Hader:
1.Warum wollen Sie Energiesparen?
2.Warum sollen andere neben Ihnen auch Energiesparen, z.B. auch ich?
3.Warum schreibt uns der Staat in Ausübung seines öffentlichen Rechts mit Auswirkung auf privatrechtliche Verträge vor, dass wir Energiesparen sollen und wie wir das sollen?“
Lieber Herr Manz, eigentlich ist es kein guter Stil von mir, wenn ich auf Ihre drei Fragen mit einer Gegenfrage antworte. Trotzdem, wo habe ich geschrieben, dass ich oder Sie Energie sparen sollen? Zu 3.), sagen Sie doch mal bitte, mit welchen Gesetzen und Vorschriften Sie zusätzlich gezwungen werden, Energie zu sparen.
@M.Hofmann, #38: „Mit dem Diktat zur Energieeinsparung nehmen Sie dem Bürger die Freiheit selbst über seinen Energieverbrauch zu bestimmen und führen somit den Energiemangel über die dikatorische Hintertür ein. Und diese Vorgehensweise unterscheidet sich in keinster Weise von der DDR Ideologie. Hier hat auch nur noch der Staat bestimmt und diktiert und die Freiheit des Marktes und damit der Menschen wurde regelrecht im Keim erstickt!“
Ich sehe bei der Regierung hauptsächlich Absichtserklärungen und Lippenbekenntnisse, was die Energieeffizienz angeht. Wo besteht genau das Diktat? Wenn man vom Verkaufsverbot von Glühlampen absieht, so setzt man hauptsächlich auf Anreize.
#22: „Sichtweise 1.: Hinter Geld steht Arbeitskraft. Jeder bezahlt seine Energie selbst, und erarbeitet sich damit seinen Strom selbst. Im Energiepreis sind evtl. Entsorgungkosten eingepreist. Jeder kann kann moralisch völlig schuldfrei, jederzeit unbegrenzte Mengen Energie verbrauchen.“
Hallo Herr Bauer, ich bevorzuge eindeutig die erste Sichtweise. Natürlich sollte auch das Solidaritätsprinzip gelten, diejenigen die sich den notwendigen Anteil ihres Stroms nicht erarbeiten können, muss geholfen werden. Aber ansonsten denke ich, wer viel Strom bzw. Energie verbrauchen will, muss auch mehr bezahlen und gut ist. Da muss man auch niemanden als Umweltsünder beschimpfen.
Das Problem ist nur, in den Energiepreisen sind eben NICHT alle Entsorgungskosten enthalten. Umweltschäden, die durch die Energienutzung angefangen vom Abbau der Rohstoffe entstehen, werden zum großen Teil von den Staaten getragen. Es gibt keine bilaterale Verträge, die Umweltschäden in anderen Ländern, die wegen des Bergbaus entstehen, genau regelt. Man wird diesen Anteil nicht in der eigenen Rechnung finden. Deshalb sind wir auch noch weit davon entfernt, Sichtweise 1 komplett umgesetzt zu haben.
#17: „Dieter, wo leben sie eigentlich und was glauben sie denn, was die Leute in Deutschland machen?
Und zwar schon seit Jahren. Ich kenne persönlich niemanden, der mit Energie verschwenderisch umgeht. Alle machen das Licht aus, wenn sie den Raum verlassen, schalten die standby-Funktion vom TV ab, drehen die Heizung runter beim Lüften… all diese Kleinigkeiten, die jeder bei sich zuhause machen kann.“
Herr Jensen, glauben Sie wirklich, dass das alle tun? Ich gehe nicht davon aus! Selbst ich gehe noch ziemlich verschwenderisch mit Energie um. Es gibt Elektrogeräte, die beim Abschalten der Standby-Fkt. irgendwann ihre Speicherinhalte verlieren. Meine Bad- und WC-Beleuchtung ist an der Lüftung gekoppelt, deshalb lasse ich sie länger an. An kalten Tagen überlegt man sich schon, ob man die Heizung komplett abdreht, solange man auf Arbeit ist und sie wieder erst aufdreht, wenn man zurückkommt und die ersten 1-2 Stunden schon leicht fröstelt. Oft lüftet man falsch, gekipptes Fenster statt mehrfacher Stoßlüftung. Klar, mittlerweile gibt es jede Menge technischer Lösungen zu kaufen, die sowas beheben können. Aber hat die auch jeder zu Hause und nutzt die auch? Zugegeben spielt auch die eigene Faulheit mit. Ich habe es gerade mal geschafft, eine abschaltbare Steckerleiste am PC anzuschliessen. Auf der anderen Seite mache ich meinen persönlichen Luxus nicht an einem hohen Verbrauch abhängig.
Keine Frage, sehr viele achten tatsächlich auf ihren Energieverbrauch. Aber seltsam ist schon, dass die allermeisten immer noch bei den teuren Stromanbietern sind. Da kann die allgemeine Not noch nicht groß sein, oder? Für viele ist die Stromrechnung eher ein kleiner Kostenpunkt.
@Lü.Stiller, #16: „Wenn Sie also nicht zu den durchschnittlichen 10% Spitzenlast, 40% Mittellast und 50% Grundlast gehören wollen, benötigen Sei ein Smartmeter. Ansonsten ist es für alle gleich, egal ob 1000 KWh oder 10000 KWh verbrauch.“
Das ist falsch. Die Stromtarife sind heutzutage am Gesamtumsatz gekoppelt. Je mehr man verbraucht, umso weniger muss man für die KWh zahlen. Meist sind die Tarife gestaffelt. Das ist auch der Grund, warum Unternehmen einen deutlich günstigen Vertrag haben, da sie auch einen wesentlich höheren Umsatz garantieren können.
@Hans
Hmm, da gibbet eine Studie der TU Cottbus, die genau diese Szenarium beschreibt, wie man nach einen nationalen Blackout (wegen mir auch europaweiten) einen Kaltstart des Netzes durchführen kann.
Berliner PSW……????
Seit wann hat Berlin ein Pumpspeicherwerk? die Dinger gibbet gewöhnlich nur in den Bergen, Hochbecken und Unterbecken mit wenigstens 200 m Höhenunterschied.
Nur für die Spitzenlast?……hmm, 2006 haben die ostdeutschen PSW durch sofortiges Einschalten der Pumpen den Zusammenbruch des östlichen Netzes verhindert, das nämlich zu viel Strom-Einspeisung hatte, nach der Havarie die aufgrund der Abschaltung einer Ems-Leitung entstanden ist.
Ich habe irgendwie das unbestimmte Gefühl, Sie wissen eigentlich überhaupt nicht, von wat Sie hier reden………..klingt verdammt nach Laien.
Naja, zu den Notstromern an der Tankstelle brauch ich ja nix mehr zu sagen, dat hat ja freundlicherweise schon Herr Limburg übernommen.
PS. Tankstellen werden von privaten Pächtern betrieben, die sich nur noch durch die Verkäufe von Krimskrams über Wasser halten können.
H.E.
#49HeinzE.
Es gibt keinen nationalen Energie-Blackout, genauso wenig wie es einen nationalen Trinkwassernotstand geben wird. In beiden Fällen ist das der regionalen Netzstruktur der Versorgung zu verdanken, das ist gut und richtig so. Pumpspeicherwerke haben die Aufgabe Spitzenlast abzudecken, sonst nichts. Wenn die Berliner PSW noch mehr können,sollte man mich das wissen lassen. Zu den Tankstellen: Meine Intention geht dahin, dass bezüglich Aufrechthaltung des Tankstellenbetriebes im Havariefall(Blackout!) ein erhebliches öffentliches Interesse bestehen sollte. Eine entsprechende Nachrüstung und deren Unterhaltung halte ich für verhältnismäßig und zu Lasten der Mineralölkonzerne durchaus zumutbar.
@Hans #47
Der beschriebene Fall des partiellen Blackys war der Tatsache geschuldet, das diese Ecken wohl an einer einzigen Stichleitung gehangen haben, die dann wegen blöden Wetters aus den Latschen gekippt ist.
Meine Ausführungen galten aber für einen nationalen Blacky…….und da kann ich sehr wohl so vorgehen und Ringleitungen nutzen, wenn mal eine Kaputt ist.
Tankstellen mit Notstromer zwangsausstatten lassen……und wer soll das bezahlen, die kleinen Pächter etwa?
In ganz Berlin gibbet wohl nur eine einzige Tankstelle mit Notstromer……so´ne Dinger kostet viel Geld bei der Anschaffung und Wartung, das kann ein normaler Pächter nicht aufbringen, da muss dann schon der Staat blechen.
Katastrophenschutz kostet Geld und wirft kein Gewinn ab, selbst die meisten Bürger haben nicht vorgesorgt……is ja bisher nix passiert und wird auch morgen nix passieren und wenn doch, soll sich doch der Staat drum kümmern.
Allgemeiner Konsens, der von Hand in den Mund lebenden Bundesbürgers, tja….wer so denkt, muss halt auch mal hungern und frieren wenn es Bumm macht.
Tja, so leid mir die Kühe auch tuen, soll sich doch der Bauer um ein Notstromer kümmern……oder wenn vorhanden, das Biogas-BHKW so umrüsten, dat es auch im Inselbetrieb laufen kann.
Es gibt nun mal Prioritätenlisten, Notfallpläne und allerlei ähnlichen Schotter, vorrangig sind lebensnotwendige Einrichtungen wie Krankenhäuser, Wasserwerke, Polizei, Feuerwehr, Telekommunikationseinrichtungen, Nahrungsmittellager u.ä. mit Strom zu versorgen, erst dann kommt allmählich der Rest des Landes dran….wie bitter das auch für die armen Hochleistungskühe klingen mag, das Leben ist bisweilen ungerecht und Vorbeugen ist besser als nach hinten fallen.
MfG
H.E.
Die Tankstellen würden schon auch ohne Strom Benzin verkaufen, zur Not mit manuellen Pumpen, aber gegen Bares versteht sich. Erfahrungen aus aller Welt zeigen, daß bei solchen Ereignissen sowohl Kraftstoff als auch Notstromgeneratoren schnell knapp werden und die Preise in die Höhe gehen. Der Markt funktioniert immer, wenn man ihn nur machen lässt.
Das tragische ist, daß es in diesem Land immer erst zu einer Notsituation kommen muss, damit die Leute dazulernen. Gegen eine schleichende Unterwanderung, durch immer weiter steigende Preise, Gebühren, Steuern und Auflagen, und immer mehr staatlicher Kontrolle, scheint bei unserer Gesellschaft kein „Immunsystem“ zu existieren. Geld scheint noch immer keine Rolle zu spielen – zumindest keine politische Rolle. Nur wenn man Gesundheitsgefahren vorzeigen kann, hat man politischen Einfluss.
Nochmal zum Blackout-Szenario: Ob Naturgewalten oder menschlisches Versagen,den Betroffenen ist das schlicht und ergreifend ziemlich wurscht,warum im Münsterland und in Thüringen die Hochspannungsleitungen umgefallen sind, es war zappenduster und niemand konnte sagen wie lange, am Ende waren es mehrere Wochen. Für das Havariebeseitigungsmanagment helfen in solchen Fällen auch keine Pumpspeicherwerke, auch mit gefüllten Oberbecken nicht. Was hilfreich wäre: Im Falle eines Blackouts ist es wichtig, daß zumindest flüssige Energie-Treibstoff- weiterhin zur Verfügung steht. Es ist nicht hinzunehmen, daß Tankstellen bei Stromausfall den Betrieb einstellen. Die Tankstellenbetreiber sollten per Gesetz verpflichtet werden, eine autarke Notstromanlage zu installieren und zu betreiben und damit im Havariefall zur Verfügung zu stehen. Somit kann im Ernstfall ein Zusammenbrechen der Logistik und damit der Versorgung verhindert werden.
Hallo Herr Eng, interessant ist die Hitliste Ihrer Zuschaltungen. Also ich würde die Kuhdörfer vorrangig zuschalten, denn haben Sie schon mal ein tagelang nicht gemolkene Kuh leiden sehen?
Freundschaft! H.J.B. aus Weimar-Schöndorf(„Kuhdorf“)
@Martin
Wusst ick doch, das mein persönlicher Wachhund wieder uffpasst wie ein Schießhund…..*grins*
Aber Du hast recht, dann wird eben die EE-Umlage auf noch weniger Stromkunden hochgerechnet…..auf die paar Euro im Monat kommt es dann auch nicht mehr an, wenn man dann abgeklemmt ist, weil man zahlungsunfähig ist.
Schöne neue Öko-Welt……ach übrigens, Bäume kann man auch anders nutzen als nur zum Heizen und Papier machen……ups.
Ich muss wech
H.E.
#43: Peter Jensen sagt:
am Dienstag, 17.07.2012, 12:23
„Und an alle Energiesparer: wenn sie so viel Energie verschwenden, dann bitte, sparen sie. Ich verschwende jedenfalls keine Energie. Und wenn es doch mal zufällig passiert, dann liegt das daran, dass ich morgens einfach mal vergessen habe, das Licht in der Küche auszumachen und nicht daran, dass ich ein Energieverschwender bin. Also lasst bitte die Leute mit euren Appellen und moralischen Bewertungen in Ruhe!“
Ich stimme ihnen zu 100% zu, Herr Jensen! Diesen Spruch als Transparent am Haus befestigt, darauf die Reaktionen würde ich gerne Erfahren.
@Heinz
„…und die gibbet nur auf den tatsächlich durchgeleiteten Strom, dat selbe gilt für die Mehrwertsteuer und die EE-Umlage…“
Na, für die EE-Umlage gilt das nicht ganz. Wenn heute jeder 50% Strom spart, dann wird die Umlage eben doppelt so hoch. Und schon stimmt die MwSt auch wieder
Oh Mann, Herr Hader, eigentlich wollte ich zu ihren Kommentaren gar nichts mehr sagen. Aber diesmal haben sie wieder so einen unlogischen Unsinn geschrieben…
Zitat: „…und jemand besonders viel zu Spitzenzeiten seinen Strom verbraucht, warum soll er nicht mehr Geld dafür bezahlen?“
Spitzenzeiten ergeben sich ganz einfach daraus, dass viele kleine und große Verbraucher zur selben Zeit Strom verbrauchen. So wie sie es formulieren, könnte man meinen, es gibt eine per Gesetz festgelegte Spitzenzeit zB von 17 bis 19 Uhr und in der Zeit ist der Strom teurer und wer in der Zeit Strom verbraucht, muss eben mehr dafür bezahlen.
So ist es aber nicht.
Nochmal: die Spitzenzeit entsteht genau dadurch, dass viele Verbraucher zur selben Zeit Strom verbrauchen. Und das tun sie nicht, weil sie alle Energieverschwender sind, sondern ganz einfach deswegen, weil tagsüber die meiste Produktion in diesem Land stattfindet, weil abends in Deutschland nun mal Lampen angemacht werden oder der Fernseher, wenn die Leute zuhause sind, weil Sonntags eben gerne mittags der große Braten gekocht wird, also ganz einfach, weil sich das normale Leben so abspielt wie es sich nun mal abspielt. Spitzenzeiten sind ein Ergebnis des normalen Lebensalltags in Deutschland. Wenn sie die Spitzenzeiten ändern wollen, dann wollen sie also die normalen Lebens- und Produktionsgewohnheiten der Menschen in diesem Land verändern und da sind wir dann ganz schnell, wobei es bei diesem Energiewende- und Ökowahn eigentlich geht: Allmachts- und Bevormundungsphantasien der Politiker und einiger gutmenschelnder Weltverbesserer.
Und im übrigen: wenn sich Millionen Bürger dafür entscheiden, nachts ihre Wäsche zu waschen, dann wird es überraschenderweise auch eine Verschiebung der Spitzenzeiten geben. Und dann wird der Nachtstrom eben etwas teurer. Das einzige, was sie damit vielleicht erreichen, ist eine Glättung der Strompreise über den Tagesverlauf. Energie einsparen lässt sich dadurch nicht, wenn in Deutschland die Waschmaschinen nachts statt abends laufen. Der Verbrauch bleibt derselbe.
Mann oh Mann, wenn ich dieses ewige Gesülze wie „man könnte doch und müsste doch und dann würde doch alles viel besser sein und alle müssten mitmachen“ höre, kriege ich das Kotzen! Niemand weiß, was für mich gut ist, besser als ich.
Und an alle Energiesparer: wenn sie so viel Energie verschwenden, dann bitte, sparen sie. Ich verschwende jedenfalls keine Energie. Und wenn es doch mal zufällig passiert, dann liegt das daran, dass ich morgens einfach mal vergessen habe, das Licht in der Küche auszumachen und nicht daran, dass ich ein Energieverschwender bin. Also lasst bitte die Leute mit euren Appellen und moralischen Bewertungen in Ruhe!
@28 Chris Frey
Wie Onkel Heinz schon schrieb ist die Wasserversorgung mind. 24 h bei großen Wasserwerken über Notstromer gesichert. Sorgen würd ich mir machen was das Abwasser betrifft, den mögen auch die Kläranlagen abgesichert sein die meist kleinen Abwasserpumpwerke sind es nicht.Fazit des Ganzen ist spülen geht bis zu dem Zeitpunkt wo man alte Bekannte wiedersieht.
Varus
@Holger Burowski
Hmm, bei Ihnen weiß ich eigentlich garnet, wo ich anfangen soll….derart gehäuftes Unwissen trifft man selten.
Strom…..Energieversorger kaufen normalerweise Bänder, das heißt, Schwankungen noch oben und unten sind mitbezahlt….Spitzen kosten extra, Minderverbrauch aber auch.
Smart-Grid….klingt zwar toll ist aber für den Privathaushalt nutzlos, weil die steigenden Festkosten die mickrigen Einsparmöglichkeiten kaum kompensieren.
Sparen…nun ja, jeder Bürger versucht Stromkosten einzusparen, weswegen er auch alles mögliche tut um das zu realisieren.
Ich schätze mal, das kaum noch jemand normale Glühbirnen in der Fassung hat, ich zu meinen Teil habe fast alles auf LED umgerüstet, weil ick keine Gift-Funzeln in der Bude haben wollte.
Dat ganze hat aber einen stolzen Preis, noch schlimmer wird die Ersatzinvestition bei Kühlschrank und co., viele haben nicht das Geld um mal eben so 1000 Euro für einen vernünftigen Kombikühlschrank der A+ Reihe auszugeben, dat macht der Mensch erst, wenn das alte Gerät kaputt geht.
Private Katastrophenvorsorge…..einfach mal beim Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe vorbeischauen, da wird auch Ihnen geholfen.
Wasser- und Abwassersysteme und die Mär vom bösen Architekten….gilt zwar im Osten für viele Klärwerke aber kaum für das Netz.
Gerade wir im Osten kämpfen in vielen Regionen mit der Abwanderung der Bevölkerung, dummerweise kann man aber die unterirdische Infrastruktur nicht mal so eben den neuen Verhältnissen anpassen, denn dat kosten viel Geld.
Ergo ist die Problematik schon verschärft genug und das völlig sinnlose Wassersparen in Deutschland gibt dann noch den letzten Kick für die Wasser- und Abwasserverbände.
Ach übrigens, auch Trinkwasser darf nicht zu lange in der Leitung rumlungern, ansonsten besteht die Gefahr der Verkeimung…ergo schaden wir uns durchs unnötige Wassersparen sogar doppelt.
Ach übrigens Stromsparen…..da freut sich jede Kommune drüber, denn die haben die Konzessionsabgabe fest im Haushalt eingeplant…..und die gibbet nur auf den tatsächlich durchgeleiteten Strom, dat selbe gilt für die Mehrwertsteuer und die EE-Umlage,…..eindimensionales Denken mag ja für den Einzelnen ganz befriedigend sein aber wenn man vergisst, dat gewisse Kosten eben auf anderen Seite wieder auf einem zurückfallen, ist dat mit den Sparen auch net mehr so toll.
Wenn man es logisch richtig bedenkt, ist der Staat darauf angewiesen, das wir MEHR verbrauchen.
MfG
H.E.
Drei Fragen an alle Energiesparer hier – z.B. Dieter und S. Hader:
1.Warum wollen Sie Energiesparen?
2.Warum sollen andere neben Ihnen auch Energiesparen, z.B. auch ich?
3.Warum schreibt uns der Staat in Ausübung seines öffentlichen Rechts mit Auswirkung auf privatrechtliche Verträge vor, dass wir Energiesparen sollen und wie wir das sollen?
@#28, Herr Frey
den Ausfall der Wasserversorgung habe ich nach einigen Tagen ohne Strom angenommen, weil im Rohrsystem und ggf. Hochspeichern noch Druck ist und auch das Gefälle noch Wasser nachdrückt.
In der Praxis kann die Wasserversorgung je nach Topologie und Verbrauch aber auch schon nach wenigen Stunden zusammenbrechen, insbesondere in den obersten Etagen der Hochhäuser, wenn die Pumpen ausfallen.
Aber auch hier gilt das Prinzip: Ohne Strom geht nichts!
@S.Hader #36
Das sollten Sie schon jedem selbst überlassen, wieviel er an Energie verbrauchen will. Die meisten deutschen Bürger haben ein sehr gutes Gespür dafür, wann und wo Sie Ihr Geld ausgeben. Mit dem Diktat zur Energieeinsparung nehmen Sie dem Bürger die Freiheit selbst über seinen Energieverbrauch zu bestimmen und führen somit den Energiemangel über die dikatorische Hintertür ein. Und diese Vorgehensweise unterscheidet sich in keinster Weise von der DDR Ideologie. Hier hat auch nur noch der Staat bestimmt und diktiert und die Freiheit des Marktes und damit der Menschen wurde regelrecht im Keim erstickt!
Hallo Herr Steger, Ihre fulminant realistische Darstellung „andauernder Stromausfall“ ist mein persönliches Highlight der Woche. Wie existenziell wir vom bisher stets möglichen, selbstverständlichen und erforderlichen Zugriff auf Strom abhängig sind, sollten wir uns öfters vergegenwärtigen und alle Experimente unterlassen, die Schwankungen und Ausfälle provozieren und auslösen könnte. Leider wird das Gegenteil gemacht.
Somit in Anlehnung eines gern seitens Umweltbewegung genutzten Zitats eines Indianerhäuptling:
Erst wenn der letzte Strom geflossen ist, werdet Ihr merken, was es heißt, dass die Sonne keine Rechnung schickt.
#15: „Sie beide sind ja in einer „Traumwelt des Mangels“ zuhause.
Hat der „Mangel“ mehr zu bieten als der „Überfluss“?!
Sind Sie nicht froh in einem Land zu leben, in dem Sie alles zu jeder Zeit und in angemessner Zeit bekommen können. Oder wollen Sie lieber in einem Land mit Mangel ala DDR leben wollen?
Jeder vernünftige Mensch mit Hirn und Verstand wird das Leben mit dem „Überfluss“ dem Leben mit dem „Mangel“ bevorzugen!“
Lieber Herr Hofmann, Sie verwechseln hier Energieeffizienz mit Mangel und Unvernunft mit Überfluss. In der DDR gab es nicht nur „Mangel“ sondern an anderen Stellen unglaublichen „Überfluss“. Da regulierten viele Bürger die Zimmertemperatur mit dem Thermostat „gekipptes Fenster“, weil die Heizkosten spotbillig waren (so wie auch die Mieten). Draufgezahlt hat der Staat, dass war Energieverschwendung durch „Überfluss“. Das in einem Land, welches als einzigen eigenen Brennstoff nur die Braunkohle kannte. Oder die Schweine wurden in den LPGs teilweise mit frischen Brot gefüttert, weil der Preis dauersubventioniert war. Energetisch vollkommen unvernünftig.
#24 Stefan
Ein schaurig schöne Geschichte, Du hast echt ein schriftstellerisches Talent, muss ick schon sagen.
Aber keine Angst, ganz so schlimm, das wir unsere Nachbarn essen müssen, wird es am Ende nicht.
Solange wir noch fossile/Kernkraftwerke haben…..kriegen wir von der Energiewirtschaft den Laden auch wieder in die Gänge, kannste glooben.
Einzige Vorraussetzung…..dat wenigstens nicht das ganze europäische Verbundnetz platt ist oder unsere Pumpspeicherwerke noch a bisserl Wasser im Oberbecken haben.
Entweder holt man sich zum Aufbau des nationalen Stromnetzes den Initialstrom an den Kuppelstellen zu unseren europäischen Nachbarn oder man nutzt eines der Pumpspeicherwerke um ein Kraftwerk nach dem anderen wieder ans Netz zu kriegen.
Stück für Stück wird dann eine Ecke nach der anderen wieder versorgt, natürlich erstmal Ballungszentren und wichtige Versorgungsinfrastrukturen….aber spätestens nach einigen Tagen sollte auch das letzte Kuhdorf wieder elektrisch Licht haben.
Dat ganze gilt aber nur, wenn nicht irgendwelche bösen Menschen an den Knotenpunkten der ÜB-Netze ganz dolle Schaden angerichtet haben….denn dann klappt der ganze tolle Anfahrplan auch net mehr.
Techniker, vor allem die alten Ossis, sind erfinderisch und kommen auch unter widrigsten Bedingungen aus den Knick, selbst wenn man mal ein paar Gesetze missachten muss……wir schaffen dat, Pionierehrenwort.
Beispiel Tankstelle……Kleines Notstromaggregat und ne transportable Pumpe, und schon kann man die Tanks prima aussaugen, zur not auch mit einer Handpumpe.
Diesel-Notstromaggregate…….Null-Problemo wer dann noch einen Heizöltank im Haus/Firma stehen hat, denn HEL (leichtes Heizöl) is nix weiter als eingefärbter Diesel….und als solcher auch als Kraftstoff nutzbar, nur die Zollbehörde wäre etwas sauer, wenn dann auch Fahrzeuge damit rumzuckeln, wat aber im Katastrophenfall sowas von Wurscht ist.
Wichtig in solch ein Katastrophenfall ist nur, das der Bürger sich für 14 Tage mit dem Nötigsten bevorratet hat, nicht in Panik gerät und ein Mindestmaß an Solidarität an den Tag legt, dann überstehen wir jeden Mist (ausser Krieg natürlich).
Eine Woche Stromlos…..wäre möglich, ein Monat lang…in Friedenszeiten unmöglich…..hab a bisserl Vertrauen zu uns Energiefuzzis, noch ham wa paar gut ausgebildete Mitarbeiter.
MfG
H.E.
@Kommentar, #14: „Ich nehme an, dass Sie dieses Prinzip, auch gerne für den Nahverkehr, für die Kosten zum Transport i.A., für die Stadreinigung, für die Verwaltung, für die Krankenversicherung, für die Kitakosten, für die Kultur ect, aber evtl. auch für die Brötchen, die Lebensmittel i.A. etc. (diese Aufzählung ließe sich endlos fortsetzen) anwenden wollen. Kein Problem, jedem dass seine. Sie müssen dazu nur noch eine völlig neue Betriebswirtschaftlehre erfinden. Warum nicht, nur zu!“
Im Flugverkehr sind Preise nach Auslastung üblich, die Bahn bietet begrenzte Frühbucherrabatte an. In der Telekommunikation gab es Mondschein-Tarif und weitere Tarife nach Zeitzonen. Urlaubshotels staffeln Ihre Preise nach der jeweiligen Saison. Handwerker bieten Ihre Dienstleistungen in auftragschwachen Zeiten teilweise zu günstigeren Konditionen an.
In der Betriebswirtschaft nennt man sowas ein die Benutzungszeit beeinflussendes Lenkungsmodell. Da muss man nichts neu erfinden. Das nicht alle Dienstleister auf so ein auslastungsorientiertes Preismodell zurückgreifen wollen und können, ist auch verständlich. Das kann verschiedene Gründe haben, fehlende technische Umsetzbarkeit, Vorhandensein eines Kostenvoranschlags (wo man zu dem Zeitpunkt die Auslastung nicht kennt), Kundenzufriedenheit (klares Tarifsystem), Solidaritätsprinzip (z.B. manche Eltern können ihre Kinder nur zu bestimmten Orten und Zeiten in die Kitas schicken), usw. Jedoch wenn das beim Stromverbrauch umsetzbar ist und jemand besonders viel zu Spitzenzeiten seinen Strom verbraucht, warum soll er nicht mehr Geld dafür bezahlen? Beispielsweise Nachtstromtarife gab es schon seit Jahrzehnten.
#18: „Wer 2 Haltstellen fährt, bezahlt weniger als der, der 15 fährt, zumindest ist das bei den Transportunternehmen so, die mich transportieren – man nennt das Tarifzonen!“
Hallo Holgar Burowski, das wäre aber nicht ganz das Prinzip, auf das sich Admin bezog. Die Tarifzonen orientieren sich nicht an der Auslastung der Busse bzw. S-Bahnen. Eher würde ein Frühbucherrabatt dazu passen, wo die Chancen bei einem unausgelasteten Zug höher sind, weniger zu zahlen.
Hiho Chris, alter Freund
Wie versprochen kommt Onkel Heinz vorbei um Dir etwas unter die Arme zu greifen, wird doch hier gerade viel zu viel Unsinn verzapft.
So, Deine Frage bezüglich Wasserversorgung…….
Die Wasserwerke die ick kenne haben Notstromaggregate stehen (+ ein paar Transportable), meist haben die Diesel für 24 Stunden gebunkert um einen mittleren Stromausfall zu überbrücken.
Ergo sollte man bei einen längerfristigen Stromausfall damit anfangen, seine Badewanne und sämtliche Behältnisse mit Wasser zu füllen….falls der ganze Mist doch etwas länger dauert.
Bei den Amis gibbet da ein nettes Utensil aus Plastik, ne große Tüte mit Einfüllstutzen, die perfekt die Abmaße der Badewanne hat…..und wenn Du dat Dingens nicht mehr brauchst, leerlaufen lassen, einrollen und in den Schrank pappen.
Zusätzlich sollte man diese Wassertabletten oder Silbernitrat im Haus haben um die Verkeimung des gebunkerten Wassers zu verhindern oder Oberflächenwasser genießbar zu machen.
Ganz wichtig in diesen Zusammenhang, eigene Vorräte für mindestens 14 Tagen.
http://tinyurl.com/cyhfwkw
Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe………dat lege ich hier jeden mal ans Herz, denn nicht nur ein Black-Out kann uns mal für ein paar Tage von der Versorgung abschneiden, auch Naturkatastropen oder Schlimmeres.
Wie gesagt, keine Panikmache sondern die Empfehlung eines deutschen Ministeriums.
MfG
H.E.
@Horst Trummler, #13: „Beispielsweise kostete mich im Mittleren Osten eine 3er Packung 200W Birnen knapp 1$. Giftige Oekofunzeln kosten ein 10-faches. Bei einem Strompreis von 5c($) und seltener Nutzung der entsprechenden Lampen rechnet sich dies wirtschaftlich nicht.“
Es behauptet niemand, dass überall dieselben Maßnahmen notwendig und sinnvoll sind. Im Mittleren Osten gibt es ganz andere Potentiale, Energie einzusparen. Man nutzt jede Menge Klimatisierungsanlagen, die mit viel Energie betrieben werden müssen. Da könnte man durch bessere Bautechnik einiges an künstlicher Kühlung überflüssig machen und Energie einsparen. Entsalzungsanlagen benötigen auch viel Energie, dabei kann man den Vorgang größtenteils solar umsetzen.
„Strom lässt sich in modernen Grosskraftwerken zu 2 – 7c/kWh (Kernkraft abgeschrieben – Erdgas)herstellen. Die Resource Braunkohle ist in Deutschland für Jahrhunderte verfügbar. Mittels Kernenergie lässt sich ein steigender Stromverbrauch zu erträglichen Preisen über Millionen Jahre hinweg decken.“
Und wie sieht die Wirklichkeit? Selbst in „atomfreundlichen“ Ländern stagniert der Anteil an Atomstrom seit Jahrzehnten. Neuanlagen sind weitaus teurer als veranschlagt, Energiekonzerne finden kaum Kreditgeber, weil denen das Risiko eines Ausfalls zu groß ist, Umsetzung von Bauplänen werden verschoben oder ganz fallen gelassen. Ihre Aussagen klingen wie Sätze aus Hochglanzbroschüren. Vergleichen Sie es mal mit den konkreten Zahlen.
„Hat Ihr Wunsch Strom zu sparen religiöse, oder ideologische Hintergründe?“
Was halten Sie von ökonomischen Gründen?