„…äquivalent mit 400 000 Atombomben vom Hiroshima-Typ pro Tag ist, 365 Tage im Jahr. Das ist die Menge an Zusatzenergie, die die Erde jeden Tag erhält.“
Das heißt, der Energie-Gegenwert von 278 Atombomben pro Minute – mehr als vier pro Sekunde – nonstop. Um das klarzustellen, das ist nur die Extraenergie, die die Erde zusätzlich zu der Energie erhält, die unseren Planeten mit 0,8°C erwärmt. Es ist die Rate, mit der wir die globale Erwärmung zunehmen lassen.
======================================================
Aktualisierung: Ich glaube, wir müssen eine neue Maßeinheit einführen, um Lächerlichkeit quantifizieren zu können. Ich schlage die ‚Hansen-Lächerlichkeits-Skala’ vor, so etwas Ähnliches wie die Richter-Skala, von Natur aus logarithmisch.
Das Aufdrehen der Thermostaten* bei einer Anhörung im Senat im Jahre 1988 würde mit 5,0 bewertet werden. Todeszüge** würden mit 6,0, dies hier mit 8,0 bewertet werden.
[** Zur Senatsanhörung an einem sehr heißen Tag wurden von Hansens Unterstützer im Senat Timothy Wirth, die Klimaanlge abgeeschaltet und die Fenster verriegelt. Gew. Ergebnis: Die Senatoren schwitzten! ** Gemeint sind hier die Kohle-Züge für Kraftwerke , die Hansen mit den Todeszügen von Auschwitz gleichstellte A. d. Übers.]
Ich möchte mal wissen, was ein Rating von 9 oder 10 auf der Hansen-Skala bedeutet.
Ich habe im Moment keine Zeit, das vollständig zu ergründen und zu berechnen, aber falls jemand die die Erde treffende solare Einstrahlung in ‚Hiroshima-Einheiten’ berechnen könnte, würde ich das dem Hauptbeitrag hinzufügen. Die Zahl dürfte Hansens Behauptung marginalisieren.
Anthony Watts
2. Aktualisierung: Willis Eschenbach hilft aus:
1 Tonne TNT = 4.184e+9 Joules (J) Quelle
Hiroshima-Bombe = 15 Kilotonnen TNT = 6.28e+13 Joules (ibid)
Hansen sagt, die Zunahme des Antriebs beträgt „400 000 Hiroshima-Atombomben jeden Tag“, was 2.51e+19 Joules/Tag ergibt.
Ein Watt ist ein Joule pro Sekunde, so dass sich ein konstanter zusätzlicher globaler Antrieb von 2.91e+14 Watt ergibt.
Normalerweise benennen wir Antriebe mit Watt pro Quadratmeter (W/m²). Der Gesamtantrieb (solar plus langwellig) gemittelt rings um den Globus am 24. Juli beträgt etwa 500 Watt pro Quadratmeter.
Um Hansens Zahlen in einen Wert mit der Dimension von pro Quadratmeter zu konvertieren – die globale Oberfläche beträgt 5, 11e+14 Quadratmeter… das bedeutet, dass Hansens bedrohliche 400 000 Hiroshima-Bomben pro Tag einen Wert von 0,6 Watt pro Quadratmeter ergeben… mit anderen Worten, Hansen möchte uns mit der Behauptung eines Ungleichgewichts von sechs zehntel eines Watt pro Quadratmeter sehr viel Angst einjagen, in einem System, in dem die versinkende Strahlung [downwelling radiation?] ein halbes Kilowatt pro Quadratmeter beträgt… wir können diesen Grad der Genauigkeit noch nicht einmal messen.
Willis Eschenbach
================================================================
Hier ist noch eine:
bvdeenen sagt am 15 Mai 2012 hier:
Überschlagsrechnung, ohne Taschenrechner durchführbar: Die Hiroshima-Bombe hatte 63 TJ = 6E13 J. Kreisfläche der Erde beträgt 3 * (6E6m)^2 = 1E14m². TSI der Sonne ist etwa 1kW = 1E3 J/s, d. h. die Erde empfängt ca. 1E17 J/s auf der Sonnenseite. Also explodiert die Sonne mit etwa 1E17/6E13 = 1E3 Hiroshima-Atombomben auf diesem Planeten. PRO SEKUNDE!
Mr. Hansen: Die Sonne explodiert mit etwa 1000 Hirsoshima-Atombomben auf diesem Planeten. IN JEDER SEKUNDE! TUN Sie etwas dagegen!
Link: http://wattsupwiththat.com/2012/05/15/global-warming-splodeified/
*Orignaltitel: „Global warming – splodeified“. Kann mir mal jemand sagen, wie man das übersetzen kann?
Übersetzt von Chris Frey EIKE
33 Kommentare
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
- Bitte geben Sie Ihren Namen an (Benutzerprofil) - Kommentare "von anonym" werden gelöscht.
- Vermeiden Sie Allgemeinplätze, Beleidigungen oder Fäkal- Sprache, es sei denn, dass sie in einem notwendigen Zitat enthalten oder für die Anmerkung wichtig sind. Vermeiden Sie Schmähreden, andauernde Wiederholungen und jede Form von Mißachtung von Gegnern. Auch lange Präsentationen von Amateur-Theorien bitten wir zu vermeiden.
- Bleiben Sie beim Thema des zu kommentierenden Beitrags. Gehen Sie in Diskussionen mit Bloggern anderer Meinung auf deren Argumente ein und weichen Sie nicht durch Eröffnen laufend neuer Themen aus. Beschränken Sie sich auf eine zumutbare Anzahl von Kommentaren pro Zeit. Versuchte Majorisierung unseres Kommentarblogs, wie z.B. durch extrem häufiges Posten, permanente Wiederholungen etc. (Forentrolle) wird von uns mit Sperren beantwortet.
- Sie können anderer Meinung sein, aber vermeiden Sie persönliche Angriffe.
- Drohungen werden ernst genommen und ggf. an die Strafverfolgungsbehörden weitergegeben.
- Spam und Werbung sind im Kommentarbereich nicht erlaubt.
#32, Nobert Fisacher,
In diesem Artikel von Hansen et al. (2011) geht es in erster Linie um die sog. planetare Energieimbalanz. Das, wie Sie ansprechen, ist unter Implikationen zu verbuchen, die sich angeblich aus der planetaren Energieimbalanz ergeben.
Nochmals fuer Sie zum Mitschreiben:
Hansen et al. (2011) verwenden den Begriff „planetary energy imbalance“. Dieser Begriff wurde in der Arbeit von Hansen et al. (2005) unmissverstaendlich mit dem Begriff der „net radiation at the top of the atmosphere“ verknuepft. Diese Verknuepfung hatte ich bereits wortlich zitiert. Wenn Sie an diesem Zitat Zweifel hegen, bin ich gerne bereit, Ihnen eine Kopie dieses Artikels zuzusenden.
Dem Artikel von Hansen et al. (2011) wird in Zusamennhang mit der „planetary energy imbalance“ auf diesen Artikel Bezug genommen. Obwohl ich es bereits als woertliches Zitat widergegeben hatte, wiederhole ich dieses Zitat noch einmal:
„The planetary energy imbalance (Hansen et al.,
1997, 2005) is the fundamental relevant quantity, because it is a direct consequence of the net climate forcing.“
Wollen Sie also immer noch Ihre falsche Behauptung hinsichtlich der planetaren Energieimbalanz aufrechterhalten?
Offenbar versuchen Sie, mit Hilfe von Falschaussagen, die sich auch als solche leicht nachweisen lassen, eine sachgerechte Diskussion des Artikels von Hansen et al. (2011) und das davon abgeleitete absurde Beispiel von den 400000 Atombomben vom Hiroshima-Typ zu stoeren. Ob Sie bewusst luegen oder einfach nur unfaehig sind, den Artikel von Hansen et al. (2011) zu erfassen, spielt keine Rolle. In beiden Faellen sind Sie ungeeignet, wissenschaftliche Beitraege zu bewerten.
Noch etwas zum Thema Respektlosigkeit. Ich gehe davon aus, dass Norbert Fischer ein Pseudonym ist, denn sonst wuerden Sie sich nicht solche dreisten Beispiele von Falschaussagen leisten koennen. Einem Pseudonym gegenueber kann man keinen Respekt walten lassen.
Sie erlauben sich allerdings mir gegenueber, einige Respektlosigkeiten. Fuer Sie bin ich noch immer Dr. Kramm, denn der Doktortitel ist in Deutschland Bestandteil des Namens. Ich bin also nicht Ihr lieber Kramm.
@ Kramm
Boah, kommt irgendwann noch etwas? Wie gesagt, in Hansen 2011 wird das Energieungleichgewicht mit Hilfe ozeanischer Erwärmungsdaten bestimmt, nicht mit TSI-Werten. Bestreiten Sie das etwa? Falls ja, bin ich gerne bereit, Ihnen die entsprechenden Seiten aus dem Paper zu nennen.
„offenbar sind Sie nicht mit wissenschaftlicher Arbeit vertraut.“
Lieber Kramm, sparen Sie sich solche Respektlosigkeiten, dasselbe könnte ich nach Verlauf unserer Diskussion über Sie sagen.
„Um das erkennen zu koennen, muss man mit der Thematik vertraut sein, was offensichtlich in ihrem Falle nicht zutrifft.“
Womöglich haben Sie ja ein paar Defizite? Vielleicht schreiben Sie ja mal eine Email an Hansen und fragen nach. Ich weiß aber nicht, ob er sich für Sie überhaupt Zeit nehmen wird, käme auf einen Versuch an. Außer Arroganz haben Sie hier überhaupt nichts zustande gebracht, aber wie Sie sehen, Arroganz kann ich auch.
#30, Norbert Fischer,
offenbar sind Sie nicht mit wissenschaftlicher Arbeit vertraut. In der Publikation von Hansen et al. (2005) wurde der Begriff der planetaren Energie-Imbalanz mit der „net radiation at the top of the atmosphere“ verknuepft. Es heisst dazu in dieser Arbeit:
„Earth’s energy imbalance. We infer from the consistency of observed and modeled planetary energy gains that the forcing still driving climate change, i.e., the forcing not yet responded to, averaged È0.75 W/m2 in the past decade and was È0.85 T 0.15 W/m2 in 2003 (Fig. 1C).“
Abb. 1C zeigt unmissverstaendlich die „net radiation et the top of the atmosphere“.
In der Arbeit von 2011 verwenden Hansen et al. durchgaengig den Begriff „planetary energy imbalance“. Hansen et al. (2011) zitieren in dem Zusammenhang auch die Arbeit von 2005. Es heisst dazu:
„The planetary energy imbalance (Hansen et al.,
1997, 2005) is the fundamental relevant quantity, because it is a direct consequence of the net climate forcing.“
Wollen Sie also noch immer Ihre Behauptung aufrechterhalten? Wenn ja, dann kann man Sie nur als unbelehrbar bezeichnen.
Bereits die Textpassagen, die ich frueher zu der Arbeit von Hansen et al. (2011) aufgelistet hatte, sind unmissverstaendlich. Sie alle weisen auf die „net radiation at the top of the atmosphere“ hin.
Um das erkennen zu koennen, muss man mit der Thematik vertraut sein, was offensichtlich in ihrem Falle nicht zutrifft.
Falls Sie aber noch immer nicht ueberzeugt sind, dann empfehle ich Ihnen, sich die entsprechende Auskunft bei Hansen per e-mail zu erfragen.
Noch ein Hinweis: Die vier Grundrechnungsarten werden seit vielen Jahrhunderten nicht mehr in Publikationen erklaert. Sind Sie der Auffassung, dass diese ausser Kraft gesetzt sind, nur weil sie nicht mehr ausdruecklich in Arbeiten beschrieben werden? Wenn ja, dann haben Sie das Niveau erreicht, dass ich in Ihrem Falle annehme.
@ Kramm
Jetzt schlägts aber mehr als 13:
Sie unterstellen mir „Lügen“, dass ich also bewusst die Unwahrheit sage. Nun gut, das ist wohl ihr Stil.
Wie ich schon mehrmals schrieb, können Sie mir einen Irrtum ganz leicht nachweisen: Nennen Sie eine Seite und Abschnitt des Papers von Hansen 2011, der ihre Betrachtungsweise unterstützt und mich widerlegt. Seit wie vielen Tagen ist ihnen dies nicht gelungen?
#28, Norbert Fischer,
jetzt schlaegt es aber 13. Wer glauben Sie eigentlich, wer Sie sind, dass Sie sich es erlauben koennen So dreist zu luegen.
Sie schrieben in Ihrem Beitrag #7
@ Kramm (#4)
Nun bin ich doch etwas verblüfft, weil in Hansens Paper das Energieungleichgewicht nicht durch Differenz der Strahlungsflüsse TOA ermittelt wird, sondern im Wesentlichen über die Erwärmung der Ozeane, sprich ARGO-Daten, ermittelt wird.
Es bleibt wohl ihr Geheimnis, welchen Einfluss da die Solarkonstante hat. Und dass ihre Diskussion des absoluten Werts nur die Baseline, nicht aber das solare Forcing beeinflusst, macht den Zusammenhang auch nicht klarer.
PS: Hansens Paper werden immerhin von anderen gelesen und zitiert 😉
Sie schrieben in Ihrem Beitrag #19:
Nein, für mich zählt das Argument, und auch wenn Kramm einen Professortitel trägt, war sein „Argument“ in #4 kümmerlich schwach.
Sie haben nichts weiter zu bieten, als billige Versuche, mit Hilfe von Sprechblasen von der eigentlichen Thematik, naemlich der Bestimmung der planetaren Energiebilanz am Oberrand der Atmosphaere, abzulenken.
Ich hatte Ihnen mehrere Fragen nach Ihrer Kompetenz gestellt, die Sie nicht beantwortet haben. Ich habe Ihnen Fragen hinsichtlich der planetaren Energiebilanz am Oberrand der Atmosphaere, die Sie nicht beantwortet haben.
Hier geht es nicht um duemmliche politische Spielchen, sondern um die Diskussion wissensachaftlich nicht haltbarer Ergebnisse.
@ Kramm
„Wenn aber ein Norbert Fischer glaubt, hier mit dem Versuch, mich zu diffamieren, Ergebnisse von Hansen et al. (2011) verteidigen will, obwohl diese nachweislich nicht mit den Beobachtungen uebereinstimmen, dann ist es Zeit, danach zu fragen, ueber welche Kompetenz dier Norbert Fischer denn eigentlich verfuegt. Er startetehier den Versuch, mich mit bluehendem Unsinn widerlegen zu wollen, weil er entweder die Arbeiten von Hansen et al. (2005, 2011) nicht kennt oder nicht verstanden hat.“
Quatsch. Zu den Ergebnissen und der Qualität von Hansens Paper (2011) äußerte ich mich überhaupt nicht. Es geht um ihren Beitrag #4, indem Sie behaupten, Hansens Ergebnisse wären wertlos, weil der Absolutwert der TSI zu unsicher sei.
Ich sagte lediglich aus, dass ich in diesem Paper keine Methode finde, die auf der TSI basiert. Trotz einer Vielzahl von Beiträgen haben Sie bis heute noch keine Seitenzahl nennen können, die ihren vermeintlichen Zusammenhang bestätigt, Sie weichen dagegen ständig aus, zuletzt dadurch, dass Sie plötzlich von Hansens Paper von 2005 sprechen, um das es in ihrem Beitrag #4 überhaupt nicht ging.
Dass Sie meinen Hinweis als „Diffamierung“ betrachten, ist schon recht merkwürdig. Jeder macht mal Fehler, ein Hinweis darauf hat nichts mit Diffamierung zu tun. Und falls ich einen Fehler begangen habe, dann zitieren Sie einfach eine Passage aus dem Paper 2011, das ihre Meinung belegt. Dann hätten Sie mich nicht „diffamiert“, sondern einfach widerlegt, ich kann das gut vertragen, so etwas nennt man Diskussion. Sie auch?
Wirklich großartig und völlig richtig:
„Mr. Hansen: Die Sonne explodiert mit etwa 1000 Hirsoshima-Atombomben auf diesem Planeten. IN JEDER SEKUNDE! TUN Sie etwas dagegen!“
#24, S. Hader,
es geht doch in der Wissenschaft gar nicht darum, welche Berufsbezeichnung jemand hat. Wichtig ist, ob Ergebnisse belastbar sind oder nicht.
Wenn aber ein Norbert Fischer glaubt, hier mit dem Versuch, mich zu diffamieren, Ergebnisse von Hansen et al. (2011) verteidigen will, obwohl diese nachweislich nicht mit den Beobachtungen uebereinstimmen, dann ist es Zeit, danach zu fragen, ueber welche Kompetenz dier Norbert Fischer denn eigentlich verfuegt. Er startetehier den Versuch, mich mit bluehendem Unsinn widerlegen zu wollen, weil er entweder die Arbeiten von Hansen et al. (2005, 2011) nicht kennt oder nicht verstanden hat.
Wenn er dann in voelliger Inkompetenz auch noch abstreitet, dass der absolute Wert der Solarkonstante nichts mit der planetaren Energiebilanz zu tun hat, dann bleibt einem nur noch uebrig zu antworten: „Sie haben fertigt.“
Wenn dieser Herr, der offenbar ein Pseudonym benutzt, auch noch Respekt verlangt, obwohl er sich mir gegenueber respektlos verhaelt, dann ist es an der Zeit, ihm klarzumachen, was man vom ihm haelt. Dabei lasse ich keine Zweifel aufkommen.
Im uebrigen hatte ich ihm mehrere Fragen gestellt, die er bisher nicht beantwortet hat.
#23 Hallo Herr Prof. Kramm, viel Feind, viel Ehr!
Ich will damit sagen, dass die „Jagdhunde“ der AGW-Ideologie wirkliche Fachleute wie Sie besonders ins Auge fassen, da Sie für natürlich für ihre AGW-Reklame als besonders gefährlich eingeschätzt werden.
Für den sachlichen Inhalt Ihres Beitrags nochmals herzlichen Dank, lassen Sie sich bitte nicht zu sehr verärgern oder gar entmutigen hier weiter zu schreiben, wenn Sie können!
Unsere katastrophal falsche (deutsche) mainstream- „Klima“-Politik benötigt DRINGEND jede wissenschaftliche Aufklärungsarbeit.
Gruß
w.paul
#22: „Sind Sie der Auffassung, dass ich mich deswegen hinter Rahmstorf verstecken muss?“
Sehr geehrter Prof.Kramm, ich bin zuallererst der Auffassung, dass es albern ist, bei einer persönlichen passenden Meinung darauf hinzuweisen, dass der Autor doch den Professorentitel besitzt, aber sobald es um Aussagen geht, die der eigenen persönlichen Auffasung widersprechen, dann ist es plötzlich egal, ob zwei, zehn oder fünfzig Professoren das geschrieben haben. Dieser Vorwurf der einseitigen Betrachtungsweise ging explizit NICHT an Sie, sondern Herrn Zuber. Im übrigen nehme ich mal an, dass Sie eine Reihe von Kollegen mit Professorentitel im Fachgebiet kennen, die auch habilitiert haben und ihre Ansichten zum Treibhauseffekt nicht teilen. Was auch nicht weiter schlimm ist, aber man kann es ja offen zugeben.
MfG
S.Hader
@Norbert Fischer,
Sie schrieben:
„Hansens Paper werden immerhin von anderen gelesen und zitiert.“
Nach den neuesten Zahlen haben 2285 Leser die Arbeit „Scrutinizing the atmospheric greenhouse effect and its climatic impact“ von Kramm und Dlugi (2011) vom Webserver der Zeitschrift Natural Science in den vergangenen 6 Monaten heruntergeladen. Die Zahl der „downloads“ sagt natuerlich nichts aus ueber die Zahl der Zitate. Diese wird sich im Laufe der Zeit ergeben.
Wenn Sie schreiben:
„Lesen Sie Herr Kramms Beiträge an mich mal durch. Ist das ein respektvoller Umgang miteinander? Soll ich jetzt noch Beispiele aus ihren Beiträgen erinnern zum Thema Verwahrlosung der Sitten und des Anstands? Leser Zuber sinniert über respektvollen Umgang, das entbehrt nicht einer gewissen Ironie.“
Welchen Respekt haben Sie denn erwartet? Sie bedienen sich hier offenbar eines Pseudonyms.
Sie versuchen mich mit Falschaussagen zu kritisieren, weil Sie die Arbeit von Hansen et al. (2011) entweder nicht kennen oder nicht verstanden haben.
Sie wiederholen Behauptungen, obwohl diese schon als falsch nachgewiesen wurden.
Wer sich wie Sie reepektlos benimmt, der sollte nicht auf Respekt hoffen.
Politische Raenkespiele, wie Sie hier von Ihnen seit Jahren gespielt werden, kann man nur damit beantworten, dass man Ihnen nachweist, wie wenig Sie verstehen. Genau das haben ich gemacht.
P.S.: Wieviele wissenschaftliche Arbeiten haben Sie denn publiziert und wer hat diese denn zitiert?
#S. Hader
Sie schrieben:
„Herr Zuber, würden Sie auch genau dasselbe schreiben, wenn nicht hier Prof.Kramm, sondern Prof.Rahmstorf oder Prof.Lüdecke schreiben würden?“
Erst einmal zur Klarstellung. Luedecke war Professor an einer Fachhochschule, die weder mit der Universitaet Potsdam noch der University of Alaska Fairbanks vergleichbar ist.
Rahmstorf hat sein Doktorat in Ozeanographie an der Victoria University of Wellington in Neuseeland erhalten. Auf Grund dieser Tatsache konnte er auf seine Professur berufen werden, denn im Falle des Doktorats von einer auslaendischen Universitaet war die sonst uebliche Voraussetzung fuer die Berufung, naemlich die Habilitation im betreffenden Fachgebiet, nicht erforderlich. Im Gegensatz zu Rahmstorf habe ich mein Doktorat in Meteorologie vom Fachbereich Physik der Humboldt-Universitaet zu Berlin erhalten.
Sind Sie der Auffassung, dass ich mich deswegen hinter Rahmstorf verstecken muss?
@Norbert Fischer
Sie schreiben:
„Ist es dann nicht auch respektlos, wenn ein weithin unbekannter Wissenschaftler wie Kramm einem der bedeutendsten Klimaforscher widerspricht?“
Ueber welche Qualifikation verfuegen Sie, um dieses beurteilen zu koennen?
Meine Hauptarbeitsgebiete sind mit der Energetik der Atmosphaere sowie dem Austausch von Energie und Masse an der Grenzflaeche Erde-Atmosphaere verknuepft. Ich mag fuer Sie ein Unbekannter sein, weil Sie von diesem Fachgebieten keine Ahnung haben. Zufaelligerweise sind diese Arbeitsgebiete nicht ganz unwichtig fuer die Klimatologie. Auf Grund meiner Ausbildung in theoretischer Meteorologie, theoretischer Physik sowie Geophysik und meiner Forschungs- Publikationstaetigkeit als Wissenschaftler kann ich auch die Arbeiten von einem Hansen bewerten. Dazu ist im uebrigen weniger Expertise erforderlich, als Sie vermutlich annehmen.
Das meiste, was Hansen publiziert hat, haelt aus physikalischer Sicht keiner sorgfaeltigen Pruefung stand. Gaebe es diesen Klimaalarmismus nicht, haette Hansen eine Vielzahl von Arbeiten nicht veroeffentlichen koennen. Es ist eine Subkultur in den geophysikalischen Wissenschaften enstanden, die es ohne diesen Kliamalarmismus nicht gaebe.
Hier ein Beispiel:
Im Jahre 1998 hat jemand eine Arbeit hinsichtlich der Parameterisierung des Transfers von Masse und Energie in der Prandtl-Schicht. Schon in dieser Arbeit wurden wesentliche anderen Arbeiten, die zu diesem Thema veroeffentlicht worden waren, nicht zitiert. Die Unverfrorenheit nahm allerdings richtig zu, als danach in der Klimamodellierung praktisch nur diese Arbeit zitiert wurde. Sowas nennt man in den USA zumindest „scientific misconduct“.
Offenbar haben Sie nicht mitbekommen, dass mein Beitrag #4 eine Beschreibung desssen ist, was Hansen propagiert hat.
Dass Hansen’s Berechnungen hinsichtlich der planetaren Energieimbalanz falsch sind, haben nicht nur Kramm und Dlugi (2012) im Falle von Hansen et al. (2011) festgestellt, sondern auch Kopp & Lean (2011) im Falle von Hansen et al. (2005).
Noch ein Hinweis zu meinem Professorenrang. Diejenigen, die darueber entschieden haben, haben auf jeden Fall mehr Sachverstand als Sie.
Offenbar ist Ihnen noch nicht einmal bekannt, dass der Professorenrang von Hansen einem Adjunkt Professor am Department of Earth and Environmental Sciences at Columbia University entspricht. Weder der Rang noch die Adresse sind besonders bedeutsam. Unser Department of Atmospheric Sciences wurde mehrfach unter den Top Ten der Doctoral Programs in Atmosphaeric Sciences/Meteorology gelistet.
@Norbert Fischer,
offenbar kennen Sie die Arbeit von Hansen et al. (2011) nicht, sonst wuerden Sie nicht so ein bluehenden Unsinn zusammenschwafeln. Im Gegensatz zu Ihnen habe ich selbstverstaendlich das Paper von Hansen et al. (2011) gruendlich studiert, bevor ich zusammen mit Dlugi einen Kommentar zu diesem Paper angefertigt habe. Sie koennen davon ausgehen, dass Dlugi dieses Paper ebenfalls gruendlich studiert hat.
Nochmals fuer Sie:
In der Arbeit von 2005 definiert Hansen den Begriff der „planetary energy imbalance“, und zwar als „net radiation at the top of the atmosphere“, Den Begriff „planetary energy imbalance“ verwendet Hansen auch in dem Paper von 2011. Alle Textpassagen, die ich hier aufgelistet habe, dienen als Beleg dafuer, dass Hansen wiederum die „net radiation at the top of the atmosphere“ damit meint.
Glauben Sie allen Ernstes, dass Hansen so einfaeltig ist, in zwei Artikeln, die sich mit demselben Thema beschaeftigen, naemlich der planetaren Energieimbalanz, unterschiedliche Definitionen fuer eben diese planetare Energieimbalanz verwenden. Wenn Sie dieser Auffassung sind, dann unterstellen Sie Hansen, dass er neben seinen Schuhen laeuft.
Sie schreiben:
„Ich finde dagegen jede Menge Stellen, wo Erwärmungsdaten der Ozeane benutzt werden.“
Diese Stellen koennen Sie auch in der Arbeit von Hansen et al. (2005) finden. Der Abstract dieser Arbeit lautet:
„Our climate model, driven mainly by increasing human-made greenhouse gases and aerosols, among other forcings, calculates that Earth is now absorbing 0.85 T 0.15 watts per square meter more energy from the Sun than it is emitting to space. This imbalance is confirmed by precise measurements of increasing ocean heat content over the past 10 years. Implications include (i) the expectation of additional global warming of about 0.6-C without further change
of atmospheric composition; (ii) the confirmation of the climate system’s lag
in responding to forcings, implying the need for anticipatory actions to avoid any specified level of climate change; and (iii) the likelihood of acceleration of ice sheet disintegration and sea level rise.“
Ihr Argument ist also kein Schuss Pulver wert.
Wenn man Ihnen nachweist, dass Sie keine Ahnung haben, dann hat das nichts mit Beleidigung zu tun, sondern es ist das Ergebnis der Analyse Ihrer Beitraege. Da es zu meinen Aufgaben gehoert, als Gutacher von Forschungsantraegen, Manuskripten sowie Doktor- und M.S.-Arbeiten zu arbeiten, bin ich mit der Analyse von Texten sehr vertraut.
Wenn Sie schon darauf angesetzt sind, zu versuchen, Leute wie mich zu diffamieren, dann sollten Sie sich zumindest mit den Fakten beschaeftigen.
@ Zuber
Ihre Prämisse ist offensichtlich, dass je höher das Renommee eines Wissenschaftlers ist, umso respektloser ist es, diesem zu widersprechen.
Interessante Prämisse, bei konsequenter Umsetzung wären dann ja alle Skeptikerblogs ein Affront gegen die guten Sitten, da dort regelmäßig Laien Beiträge verfassen, die den Größten des Fachs widersprechen. Wie kommen Sie denn da jetzt wieder heraus?
Ist es dann nicht auch respektlos, wenn ein weithin unbekannter Wissenschaftler wie Kramm einem der bedeutendsten Klimaforscher widerspricht?
Nein, für mich zählt das Argument, und auch wenn Kramm einen Professortitel trägt, war sein „Argument“ in #4 kümmerlich schwach.
PS:
Lesen Sie Herr Kramms Beiträge an mich mal durch. Ist das ein respektvoller Umgang miteinander? Soll ich jetzt noch Beispiele aus ihren Beiträgen erinnern zum Thema Verwahrlosung der Sitten und des Anstands? Leser Zuber sinniert über respektvollen Umgang, das entbehrt nicht einer gewissen Ironie.
@ Kramm
Meine Finger reichen nicht mehr aus, um ihre Beleidigungen zu zählen. Dies verbunden mit ihrem Wortschwall kann aber nicht darüber hingwegtäuschen, dass Sie keine Textpassage aus dem Paper nennen können, wo Hanssen das Energieungleichgewicht mit Hilfe der TSI berechnet. Ich finde dagegen jede Menge Stellen, wo Erwärmungsdaten der Ozeane benutzt werden.
Ich vermute mal, Sie haben inzwischen das Paper gelesen und wissen nun selbst, dass ihr Beitrag #4 daneben war. Warum Sie dies nicht eingestehen können, liegt wohl in der Person Kramm begründet. Beenden wir es also.
Herr Zuber, würden Sie auch genau dasselbe schreiben, wenn nicht hier Prof.Kramm, sondern Prof.Rahmstorf oder Prof.Lüdecke schreiben würden?
@13 Leser Fischer, wieso denken Sie, dass Sie als unbekannter und wissenschaftlich vollkommen unbedeutender Internet Blogger einem renommierten Atmosphärenphysiker und Lehrstuhlinhaber einer angesehenen amerikanischen Universitât so frech und unflätig hier kommen dürfen. Sie können mit absoluter Sicherheit davon ausgehen, dass Ihnen Prof. Kramm in jeder Hinsicht der Atmosphärenphysik turmhoch überlegen ist und dass Sie deswegen in überhaupt keiner Art und Weise ein gleichrangiger Gesprächspartner sind. Sie wissen offenbar nicht was Respekt bedeutet und dass Sie mit Ihrem Mangel an Respekt zeigen, eine wie miserable Kinderstube Sie genossen haben.
@Norbert Fischer,
offenbar sind Sie mit der Materie nicht vertraut, denn nur so ist Ihre Frage
„Wo geht in Hansens Paper 2011 der Absolutwert der TSI in die Berechnung des globalen Energieungleichgewichts ein?“
zu verstehen. Im Falle der sog. Energieimbalanz weisen alle Textpassage in der Arbeit von Hansen et al. (2011) auf den Oberrand der Atmosphaere hin, was fuer jeden auch verstaendlich ist, Sie natuerlich ausgenommen.
Was verstehen Sie denn unter einer planetaren Energieimbalanz von 0,58 +/- 0.15 W/m^2? Sind Sie nicht faehig zu erfassen, was Hansen et al. (2011) meinen, wenn sie schreiben:
„The temporary imbalance between the energy absorbed from the Sun and heat emission to space, causes the planet to warm until planetary energy balance is restored.“
Es geht also unmissverstaendlich um die eine etwaige planetare Energieimbalanz am Oberrand der Atmosphaere, denn nur dort ist beobachtbar, was im System Erde-Atmosphaere an solarer Strahlung absorbiert und von diesem System in das Weltall an Energie im Infrarotbereich emittiert wird.
Wenn Sie behaupten:
„Heißt das, Sie haben nicht verstanden, dass selbst bei einem systematischen Messfehler der TSI durch Satelliten diese die Änderung der TSI recht präzise messen können?“
dann haben Sie ebenfalls nicht verstanden, was die Strahlungsbilanzierung beinhaltet. Um nicht eigene Arbeiten zitieren zu wollen, greife ich auf Raschke et al. (1973) zurueck. Dort heisst es:
„The radiation balance Q_N is the net radiant flux density at a fictitious horizontal element of area outside the atmosphere that is crossed by fluxes in incoming solar radiation and outgoing reflected solar and emitted thermal radiation. It is defined as
Q_N = W_S – W_R – W_E
where at that area element W_s is the irradiance of solar electromagnetic radiation, and W_R and W_E are radiant flux densities reflected and emitted from the earth to space. The planetary albedo is determined by the ratio W_R/W_S.“
Wenn Hansen et al. (2011) behaupten, der Absolutwert der Solarkonstante spiele keine Rolle bei der Bestimmung der „net radiation“, dann ist das bluehender Unsinn. Der Begriff „net radiation at the top of the atmosphere“ wird explizit bei Hansen et al. (2005, Abb. 1C)) verwendet. Darueberhinaus wird diese „net radiation at the top of the atmosphere“ explizit als planetare Energieimbalanz bezeichnet, was ich auch schon in meinem frueheren Beitrag dargelegt hatte.
Frage: Ubersteigt das Ihr Fassungsvermoegen oder versuchen Sie hier mit unsinnigem Geschwafel die Fakten zu verwaessern? Letzteres koennen sich nur diejenigen erlauben, die unter einem Pseudonym Geschwafel verbreiten.
Ich hatte bereits erwaehnt, dass der Artikel von Hansen et al. (2011) in einem Kauderwelch geschrieben ist. Ein solcher Stil ist fuer eine Veroeffentlichung inakzeptable. Wenn Sie mich in diesem Zusammenhang kritisieren, weil ich auch auf den Artikel von Hansen et al. (2005) zurueckgreife, um etwaige Missinterpretationen zu vermeiden, dann zeigt das nur auf, dass Sie nicht wissen, was wissenschaftliche Arbeit bedeutet.
Der Titel von Hansen et al (2005) lautet: „Earth’s Energy Imbalance: Confirmation and Implications“; der von Hansen et al (2011) lautet: „Earth’s Energy Imbalance and Implications“. Wollen Sie allen Ernstes Hansen unterstellen, er habe in diesen beiden Arbeiten unterschiedliche Definitionen fuer die planetare Energieimbalanz verwendet. Wenn das Ihre Intension ist, dann bestaetigen Sie allenfalls meine Vermutung, dass Hansen mittlerweile neben seinen Schuhen laeuft.
Koennen Sie mir sagen, warum ich auf Judith Lean neidisch sein soll? Ich habe doch selbst erwaehnt, dass sie in der solaren Strahlungsforschung als Expertin anerkannt ist. Zudem haben Kopp & Lean (2011) ja die Arbeit von Hansen et al. (2005) folgendermassen kritisiert:
„Instrument inaccuracies are a significant source of uncertainty in determining Earth’s energy balance from space?based measurements of incoming and reflected solar radiation and outgoing terrestrial thermal radiation. A nonzero average global net radiation at the top of the atmosphere is indicative of Earth’s thermal disequilibrium imposed by climate forcing. But whereas the current planetary imbalance is nominally 0.85 W m?2 [Hansen et al., 2005], estimates of this quantity from space?based measurements range from 3 to 7 W m?2. SORCE/TIM’s lower TSI value reduces this discrepancy by 1 W m?2 [Loeb et al., 2009]. We note that the difference between the new lower TIM value with earlier TSI measurements corresponds to an equivalent climate forcing of ?0.8 W m?2, which is comparable to the current energy imbalance.“
Oder wollen Sie behaupten, Kopp & Lean haetten die Arbeit von Hansen et al. (2005) auch nicht verstanden.
Bei Ihnen reicht es offenbar nur zu diesem dumme Zollstock-Beispiel, denn bei der Strahlungsbilanz geht es, wie oben gezeigt, um absolute Werte.
#13: Norbert Fischer was soll nun wieder dieses Ablenkungsmaneuver,
Verteidigen Sie hier wirklich jeden Bockmist, den die AGW-Ideologen so von sich geben, wie den Hockeystick, oder das verrückte Treibhausschema von Trendberth und Co,
oder das völlig falsch berechnete Treibhausbegründungsmodell mit den -18° C ???
Wer soll dann hier noch als etwas anderes wahrnehmen, als einen Störenfried und Forentroll.
Es ist doch völlig abartig von diesem Hansen, wenn er bei der falschen Treibhaustheorie seine Felle langsam wegschwimmen sieht,
dass er jetzt anfängt, die friedlichen Kernkraftwerke also globales „Energierisiko“ zu entdecken
und zur Betonung der „Gefährlichkeit“ den abartigen Vergleich mit Bomben wählt.
Da kann man doch wirklich nur noch den Kopf schütteln.
Ich würde sagen,
reif für die geschlossene Anstalt!
Und Sie Fischer ebenfalls, wenn Sie irgend etwas gutes daran finden!
mfG
@ Kramm
Viele Worte, aber keine Substanz.
Noch einmal: Wo geht in Hansens Paper 2011 der Absolutwert der TSI in die Berechnung des globalen Energieungleichgewichts ein? Haben Sie etwa auch keine Passage gefunden oder warum weichen Sie plötzlich auf ein Paper von 2005 aus?
„Hansen: „Recent estimates of mean solar irradiance (Kopp and Lean, 2011) are smaller, 1360.80 ± 0.5 Wm?2, but the uncertainty of the absolute value has no significant effect on the solar forcing, which depends on the temporal change of irradiance.“
Kramm: Das ist einfach nur noch dummes Zeug, denn es geht hierbei um einen systematischen Fehler. Damit hat er sogar seinem Arbeitgeber indirekt unterstellt, eine Reihe von teuren Satelliten zur Messung der TSI ins All geschossen zu haben, die eigentlich gar nicht erforderlich sind. Seine Aussage wird Hansen noch verwuenschen.“
Heißt das, Sie haben nicht verstanden, dass selbst bei einem systematischen Messfehler der TSI durch Satelliten diese die Änderung der TSI recht präzise messen können?
Speziell für Sie ein leicht verständliches Beispiel: An meinem Zollstock sind leider unbemerkt die ersten 10cm abgebrochen. Alle Messwerte der Größe meines Kindes des letzten halben Jahres sind um 10cm falsch, wie sich jetzt herausgestellt hat. Doch wie durch ein Wunder hatte ich trotzdem auf den mm genau messen können, dass die Größe in diesem Zeitraum um 5,8cm zugenommen hat.
PS:
Der Name Judith Lean ist in der Forschergemeinde sehr geläufig, nur kein Neid.
hi,
ein kilogramm Ruhemasse ergibt 100 Trillionen Joule, da wir aber schon sehr viel Masse in den Weltraum gejagt haben kühlen wir ab weil die Enegiebilanz negativ ist.
Hansen ist ein politischer Agitator und kein Wissenschaftler wie seine Festnahme beweist, seine Ergebnisse sind rein ideologisch und daher falsch.
mfg
@Norbert Fischer
Sie schreiben:
„Hansens Paper werden immerhin von anderen gelesen und zitiert.“
Seit wann ist das ein Qualitaetsmerkmal? Die ersten Arbeiten von Mann et al. sind so falsch, dass man sich fragt, wie diese eine Review ueberstanden haben. Trotzdem wurden sie so haeufig zitiert, dass man damit die Verbloedung in der Klimatologie attestieren kann.
Sie sollten das Paper von Hirsch zum sog. h-Index lesen.
@Norbert Fischer,
ich empfehle Ihnen, die Arbeit von Hansen et al (2011) zu lesen. Der Abstract dieser Arbeit beginnt mit:
„Improving observations of ocean heat content show that Earth is absorbing more energy from the Sun than it is radiating to space as heat, even during the recent solar minimum. The inferred planetary energy imbalance, 0.58±0.15Wm?2 during the 6-yr period 2005–2010, confirms the dominant role of the human-made greenhouse effect in driving global climate change.
Offenbar wissen Sie nicht, dass zu einem global gemittelten Energiefluss-Schema fuer die Erdoberflaeche nicht nur der solare Irradianz sowie die atmosphaerische Gegenstrahlung, die die Erdoberflaeche erreichen und in den oberen Schichten der Landmassen sowie der Ozeane absorbiert werden, sondern auch die thermische Austrahlung sowie die Fluesse von sensbler und latenter Waerme. Die Begriffe sensible und latente Waerme sucht man vergebens in der Arbeit von Hansen et al. (2011). Dass die Erdoberflaeche nur einen kleinener Beitrage direkt in das Weltall abstrahlt, sollte sich auch bei Ihnen schon rumgesprochen haben.
Natuerlich muss man Ihnen zugutehalten, dass die Arbeit von Hansen et al (2011) hundsmiserabel geschrieben ist. Diese Arbeit beruht auf einem Kauderwelch, dass mehr zur Verwirrung als zur Aufklaerung beitraegt. Aber dann findet man ja auch noch solche Absaetze wie folgender:
„The basic physics underlying this global warming, the greenhouse effect, is simple. An increase of gases such as CO2 makes the atmosphere more opaque at infrared wavelengths.
This added opacity causes the planet’s heat radiation to space to arise from higher, colder levels in the atmosphere,thus reducing emission of heat energy to space. The temporary imbalance between the energy absorbed from the Sun and heat emission to space, causes the planet to warm until planetary energy balance is restored.“
Es geht dann folgendermassen weiter:
„The planetary energy imbalance caused by a change of atmospheric composition defines a climate forcing. Climate sensitivity, the eventual global temperature change per unit forcing, is known with good accuracy from Earth’s paleoclimate history.“
Die letzte Behauptung zeigt auf, dass Hansen mittlerweile neben seinen Schuhen laeuft, denn die sog. „climate sensitivity“ ist ja noch nicht einmal heute gut bekannt.
Man findet ausserdem folgen Textpassage:
„A forcing, F, is measured in watts per square meter (Wm?2) averaged over the planet. For example, if the Sun’s brightness increases 1 percent the forcing is F 2.4Wm?2, because Earth absorbs about 240Wm?2 of solar energy averaged
over the planet’s surface.“
Dieser Wert von 240 W/m^2 gilt nur fuer den Oberrand der Atmosphaere, aber nicht fuer die Erdoberflaeche. Er kommt zustande, wenn man die Formel
R_S = (1 – alpha) S/4
anwendet, in der alpha die planetare Albedo des Systems Erde-Atmosphaere im solaren Bereich und S die Solarkonstante sind. Fuer alpha = 0.3 und S = 1366 W/m^2 ergibt sich dann R_S = 239 W/m^2.
Folglich ist wohl klar, was mit planetarer Energieimbalanz gemeint ist. Sollten trotzdem noch gewisse Unklarheiten bestehen, dann lohnt es sich in das paper von Hansen et al. (2005) hineinzuschauen. Dort heisst es:
„The planetary energy imbalance in our model (Fig. 1C) did not exceed a few tenths of 1 W/m2 before the 1960s.“
sowie
„Earth’s energy imbalance. We infer from the consistency of observed and modeled planetary energy gains that the forcing still driving climate change, i.e., the forcing not yet responded to, averaged È0.75 W/m2 in the past decade and was È0.85 T 0.15 W/m2 in 2003 (Fig. 1C).“
Diese Abbildung 1C zeigt die „net radiation at the top of the atmosphere in the climate simulations.“
Damit ist also Ihr Einwand als unzutreffend dokumentiert.
Wenn Sie aber dann auch noch das unsinnige Argument von Hansen et al. (2011) hinsichtlich des Absolutwerts der Solarkonstante nachbeten, dann zeigt das nur auf, dass Sie wirklich keine Ahnung haben. Hansen versteckt sich hinter der Variabilitaet der veralterten Solarkonstante um 1366 W/m^2 herum. Damit wollte er das Argument von Kopp & Lean (2011) entkraeften, indem er behauptete:
„Recent estimates of mean solar irradiance (Kopp and Lean, 2011) are smaller, 1360.80 ± 0.5 Wm?2, but the uncertainty of the absolute value has no significant effect on the solar forcing, which depends on the temporal change of irradiance.“
Das ist einfach nur noch dummes Zeug, denn es geht hierbei um einen systematischen Fehler. Damit hat er sogar seinem Arbeitgeber indirekt unterstellt, eine Reihe von teuren Satelliten zur Messung der TSI ins All geschossen zu haben, die eigentlich gar nicht erforderlich sind. Seine Aussage wird Hansen noch verwuenschen.
Judith Lean ist im uebrigen keine Studentin, sondern einer der fuehrenden Experten in der solaren Strahlungsforschung. Der Versuch, den Einwand von Kopp & Lean mit dummem Geschwafel zu entkraeften, zeigt auf, dass Hansen mehr und mehr von seinem Klimaalarmismus getrieben wird.
#8: Klaus Konejung
einverstanden 🙂
Hallo Herr Paul,
mien Beitrag war ähnlich wissenschaftlich und qualifiziert wie Ihre #3. Ich finde, damit sind wir im Einklang mit dem Tenor des Berichts.
@ Kramm (#4)
Nun bin ich doch etwas verblüfft, weil in Hansens Paper das Energieungleichgewicht nicht durch Differenz der Strahlungsflüsse TOA ermittelt wird, sondern im Wesentlichen über die Erwärmung der Ozeane, sprich ARGO-Daten, ermittelt wird.
Es bleibt wohl ihr Geheimnis, welchen Einfluss da die Solarkonstante hat. Und dass ihre Diskussion des absoluten Werts nur die Baseline, nicht aber das solare Forcing beeinflusst, macht den Zusammenhang auch nicht klarer.
PS: Hansens Paper werden immerhin von anderen gelesen und zitiert 😉
#4: Herzlichen Dank, Prof. Kramm.
Wo man auch näher nachhakt, findet man Fehler über Fehler. Am unerträglichsten ist die gezielte Verbreitung von Unwahrheit von sogen. „Wissenschaftlern“
SCHANDE ÜBER SIE
Hansen gehört dazu, er hat alle notwendigen Informationen (NASA) die Wahrheit, soweit erkennbar, zu kennen.
Solche Leute gehören ausgeschlossen aus der „Wissenschaft“.
mfG
#2: Klaus Konejung, schön, dass Sie auch mal einige positiven Worte für die „Atomkraftwerke“, mir ist es nämlich schon wieder zu kalt.
Inhaltlich ist ihre Vorstellung allerdings Quatsch, sind wir hier im Kindergarten gelandet?
Gehören Sie auch zu den Menschenfeinden,
die die Atemluft und die Wärmeentwicklung von 6 Milliarden Menschen kritisieren?
Warm duschen ist wohl auch verboten?
Suchen Sie sich endlich ein anderes Forum!
mfG
Der Beitrag von NASA’s Hansen belegt nur, dass er langsam aber sicher seinen Verstand verliert.
Um seine Milchmaedchenrechnung verstehen zu koennen, muss man auf die Arbeit von Hansen et al., „Earth’s Energy Imbalance and Implications“ zurueckgreifen, die im Dezember 2011 in der Zeitschrift Atmospheric Chemistry and Physics erschien. Hansen et al. ermittelten fuer die Zeitspanne 2005-2010 eine (positive) Energieimbalanz von 0.58 +/- 0.15 W/m^2 fuer den Oberrand der Atmosphaere (TOA).
Zieht man fuer die Erde den mittleren Radius von 6371 km in Betracht und schlaegt noch etwa 130 km fuer die Atmosphaere drauf, so erhaelt man fuer den Radius des TOA etwa 6500 km. Die Atmosphaere ist zwar dicker als 130 km, aber oberhalb dieser Hoehe ist der Einfluss der Atmosphaere auf die solare und infrarote Strahlung vernachlaessigbar. Fuer eine Kugel des Durchmessers von D = 13000 km ergibt sich also eine Oberflaeche von
O = pi/4 D^2 = 1.327E14 m^2
Nach Hansen et al. erhaelt also die Erde wegen der positiven Energieimbalanz eine Energiezufuhr, DE, von etwa
DE = 7.698E13 J/s
bzw.
DE = 6,651E18 J/d
Nimmt man fuer die Atombombe „Little Boy“, die auf Hiroshima abgeworfen wurde eine explosive Energie von 15 TJ = 1.5E13 J an, so ergibt sich tatsaechlich eine Zahl von etwa 440000 Little Boys.
Ungeachter der Tatsache das die explosive Energie von Little Boy nach Abschaetzungen zwischen 54 und 75 TJ lag, ist diese gesamte Rechnung von Hansen sinnlos.
Hansen et al. haben nur deswegen eine positive Energieimbalanz erhalten, weil sie mit einem veralterten Wert fuer die Solarkonstante von etwa S = 1366 W/m^2 gearbeitet haben. Dieser Wert ist offenbar um 5 W/m^2 zu hoch; denn SORCE/TIM (seit 2003) und ACRIMSAT/ACRIM3 (seit 2000) lieferten S = 1361 W/m^2, wobei letzterer erst vor kurzem re-kalibriert wurde. Dieser Wert entspricht exakt dem Wert von Laue & Drummond (1968), der auf der ersten direkten Messung der Solarkonstante beruht, bei der das Raketenflugzeug X-15 eingesetzt wurde. Raschke et al. (1973) haben in ihrer beruehmten Arbeit zur jaehrlichen Strahlungsbilanz des Systems Erde-Atmosphaere diesen Wert an Hand der Nimbus3-Daten von 1969-1970 bestaetigt. Sie erhielten S = 1,952 cal/(cm^2 min), was S = 1361,2 W/m^2 entspricht.
Zieht man eine planetare Albedo von 30 % in Betracht, so ergibt sich also im globalen Mittel ein Unterschied zwischen der veralterten und der gueltigen Solarkonstante von
0.7 * (1365 – 1361)/4 W/m^2 = 0.88 W/m^2
Das bedeutet, dass sich an Stelle der Energieimbalanz von im Mittel 0,58 W/m^2 eine solche von -0.3 W/m^2 ergibt. Das bedeutet weiterhin, dass das System Erde-Atmosphaere mehr Energie im Infrarotbereich in das Weltall abstahlt, als solare Strahlung in diesem System absorbiert wird. Naeheres hierzu ist bei Kramm & Dlugi (2012, http://arxiv.org/abs/1203.1289) zu finden.
Man koennte nun den Bloedsinn von NASA’s Hansen wiederholen und die Zahl der Little Boys bestimmen, die das System Erde-Atmosphaere an das Weltall abgibt. Ich verzichte darauf.
Hansen kennt die juengsten Werte fuer die Solarkonstante, denn bereits Kopp & Lean (2011) hatten deswegen bereits eine fruehere Imbalanzrechnung von Hansen et al. (2005) fuer die Zeitspanne 1994 – 2003 kritisiert. Das stoerte aber Hansen et al. (2011) nicht sonderlich. Man darf deswegen Hansen wohl zumindest wissenschaftliches Fehlverhalten vorwerfen.
Ich ahne, der Durchfall hängt auch irgendwie mit der Menschheit zusammen,
denn ohne Menschheit kein Durchfall. Wenn man jetzt alle Durchfälle global addiert, mal ohne den positiven feed back durch kontaminiertes Wasser (H2O),
das entspräche etwa 500 000 Atombomben mit negativem Aromafaktor + 300 Tsunamies von der Fukoshima-Qualität
Gruß
Eigentlich ist doch die globale Erwärmung auf die Atomkraftwerke zurückzuführen oder? Immerhin produzieren diese große Mengen an Abwärme und blasen über ihre Kühltürme viel anthropogenen Wasserdampf in die Atmosphäre 🙂
*Orignaltitel: „Global warming – splodeified“. Kann mir mal jemand sagen, wie man das übersetzen kann? Wie wär’s mit „Globale Erwärmung – explodifiziert“?