Da ich nicht so recht weiß, ob es einen aktuellen Thread zum deutschen Energiewahnsinn gibt, mache ich mal einen neuen auf.
Wieder habe ich Post von meinen Kumpel aus der Energiewirtschaft bekommen und den unterhaltsamen, fachlich wertvollen und sprachlich stilsicheren Text möchte ich Euch nicht vorenthalten, auch wenn die Sache selbst alles andere als lustig ist.
Verstaatlichung der Energieversorgung Deutschlands
Das vielgepriesene EEG (erneuerbare Energien Gesetz) ist ein politisches Meisterwerk in der Zerstörung eines freien Marktes. Zugleich ist es ein Lehrstück darüber, wie man mit einer Preisverzerrung in einem kleinen Teilmarkt, den man dann wie einen Hefekuchen aufgehen lässt, eine Kostenlavine lostritt, die sich nicht mehr bremsen lässt und immer neue Verwerfungen produziert.
Teil 1: Die Zeitbombe
Jürgen Trittin kreiert das EEG und lässt per Staatsverordnung allen Eigentümern von Windrädern und Solaranlagen eine marktferne Zwangsvergütung ihres Stroms zukommen (so wie in der DDR im H0-Laden). Alle Ökonomen, die dies als nicht marktkonform geißeln, werden als Theoretiker und neoliberal verspottet. In der Tat stellt das EEG anfänglich weder eine merkliche Belastung für den Strompreis noch für die Netze dar, da es so wenig EEG Strom gibt. Da das Gesetz aber für die Zukunft festgeschrieben ist, entsteht eine rasant wachsende subventionierte Industrie im In- und Ausland, welche sich zunehmend an den Deutschen Fördertöpfen labt. Das ist bereits der Tipping Point. "Jetzt sind wir alle Windmüller". Die Menschen werden von den Subventionen abhängig und keiner dreht sie zurück, ohne sich eine blutige Nase zu holen.
Teil 2: Das Ding geht hoch
Mittlerweile gibt es soviel EEG Strom, dass:
a) an vielen Tagen ein Überangebot herrscht, was die Netze destabilisiert
b) ein Strompreis, der häufig negativ wird (man muss Geld bezahlen, um Franzosen und Polen unseren Strom schenken zu dürfen)
c) die Subventionen den Strompreis in den kommenden Jahren extrem in die Höhe treiben werden, da man den Besitzern der EEG Anlagen trotz negativem Abnahmepreis die vollkommen überhöhten Preise garantiert hat und sie jede KWh ihres Stromes einspeisen dürfen, völlig am Bedarf vorbei.
d) der Bau von konventionellen Kraftwerken, die bei Windstille dringend nötig sind, sich nicht mehr rechnet, da die Stillstandzeiten zu groß sind.
Man hat also einen funktionierenden Strommarkt weitgehend in eine Non Profit Zone verwandelt. Die Stromkonzerne wollen keine Kraftwerke mehr bauen, obwohl es eine Stromlücke gibt. Das gibt es in keinem anderen Land der Welt.
Was nun? Die Politik behilft sich als Antwort auf soviel Marktverzerrung und Fehlalokation mit weiteren Verzerrungen. Nun soll der Bau von Gaskraftwerken subventioniert werden (der Strom fehlt vor allem im Süden). Das ist typisch Politiker. Wie man ja aus der Merrit-Order der Kraftwerke an der Strombörse sieht, sind die Gaskraftwerke die unrentabelsten konventionellen Kraftwerke. Am rentabelsten wären nach AKWs die Braunkohlekraftwerke. Aber das K-Wort nimmt von den Politikern keiner in den Mund. Das ist ideologisch nicht opportun.
So werden also Gaskraftwerke gefördert, deren Betrieb sich am wenigsten rechnet. Auch diese Förderung ist einmalig in der Welt. Wir stellen uns staatlich gefördert zweimal die Stromversorgung für ganz Deutschland hin. Einmal grün und gut und einmal fossil und böse – aber notwendig an 180 Tagen im Jahr. Alles staatlich gefördert.
Alles gut dann? Nein: die Netze fehlen. Irgendeiner da, der Lust hat Netze zu bauen? Nein! Weit und breit keiner. Nochmal: es fehlen in einer der größten Industrienationen die Netze (Milliardenmarkt) und keiner will sie bauen. Warum? Weil es die Bundesnetzagentur gibt, welche die Preise reguliert, mit denen die Netze finanziert werden. Also noch ein Markteingriff, der übrigens einmal eingeführt wurde, um die Strompreise zu senken!
Und die Gaskraftwerke? Die wird EON sicherlich mit fetten staatlichen Garantien bauen. Die spannende Frage wird sein: wird EON die Bereitschaft dieser Kraftwerke auch im Windstillefall auch fest garantieren. Die Antwort: ein klares Jein. EON kann die technische Bereitschaft zwar garantieren, nicht aber die Versorgung dieser Kraftwerke mit Gas. Warum? Weil Gasleitungen in den Süden fehlen und bei Gasknappheit die Versorgung von Haushalten Vorrang hat (so geschehen letzten Winter). Es fehlen also Gasnetze in erheblichem Umfang in einer der größten Ökonomien der Welt. Irgendeiner da, der Gasnetze bauen will? Hallo, Milliardenmarkt!!! Keiner. Warum? Weil es die Bundesnetzagentur gibt, welche die Durchleitungspreise für Gas regelt. Die neuen Gasleitungen würden aber nicht sonderlich stark ausgelastet sein, weil man sie ja nur selten braucht. Das sporadische Angebot der regenerativen Energien zieht sich durch die gesamte Energieinfrastruktur und produziert Überangebote, die vom Markt nicht finanziert werden. Man müsste schon am Markt für die Durchleitung dieses "Notgases" sehr viel Geld verlangen dürfen. Geht aber nicht so ohne weiteres, da die Netzagentur dies anders sehen könnte. Dazu kommen Planungsverfahren von Jahrzehnten. Die Lösung? Der Bau dieser Gasnetze müsste mit staatlichen Anreizen usw…. Oder lasst uns doch die Netze direkt verstaatlichen. Das fordert mittlerweile auch David McAllister. Bingo. Das ist aber keine Verstaatlichung, da diese Netze größtenteils garnicht existieren. Der Steuerzahler soll sie voll finanzieren.
Auf der Nachfrageseite gibt es mittlerweile auch Preisverzerrung. Der immer teurere Strom kann von der Industrie nicht mehr bezahlt werden. Wie reagiert die Politik, klaro mit Preisregulierung. Sie nimmt die Industrie von den Erhöhungen aus und legt das auf die Verbraucher um, bis auf sozial schwache… Wer wieviel zahlt ist also eine Frage des sozialen Standes und nicht von Angebot und Nachfrage.
Noch eine Kleinigkeit: Durch das Abschalten der AKWs und den gleichzeitigen Garaus vieler Kohlekraftwerke bleiben dann als Netzstabilisatoren immer mehr Gaskraftwerke. Wo kommt das Gas eigentlich her? Wenn es Russland nicht gefällt, fehlt uns im Winter nicht nur das Gas zum heizen sondern auch der Strom um wenigstens einen Tee zu kochen. So was nenne ich ein echtes Klumpenrisiko.
So, war´s das? Ach ja, Stromspeicher noch: Die sind eine nochmalige Verteuerung der Stromproduktion, da sie alle einen geringen Wirkungsgrad haben und somit beim Speichern von Strom, einen erheblichen Teil der Energie in Abwärme umwandeln. Siemens hat da so einige gigantische Ideen (Wasserstofftechnik etc.) aber "bei solchen Summen muss auch der Staat uns ein klares Signal geben" – übersetzt: am Markt funktioniert so was nicht, es muss staatliche Anreize geben.
So darf jeder mal an der Bude des Energiemarktes einen Schießen und der Staat bezahlt´s.
Derweil erweist sich das allseits gefeierte EEG als Massenvernichtungswaffe für eine günstige und stabile Stromversorung.
Autor Schissbux , 04.05.2012, 19:04 auf dem Blog Das gelbe Forum
Mit Dank an Spürnase Gerhard Lukert
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Seit einiger Zeit fällt der Dauerstreit Glatting / Heinzow in verschiedenen Artikeln mit wechselnden Sekundanten und Unparteiischen, einschließlich mir selbst auf. Dr. Paul geht in seinen Ausführungen bereits in meine eigenen Gedanken dazu. Ich versuche mich eher unparteiisch zu halten, weil für mich der „Nutzen“ aus den weiter durchaus interessanten Ansichten beider Streithähne bisher die Irritation und Generve des an der Gürtellinie angelangten Niveaus überwog. Der sich in zwei Menschen manifestierte Dauerklinsch beruht auf zwei sich gegensätzlichen Sichtweisen. Zum Einem einen theoretischen Absolutheitsanspruch – Nullrisiko; „minimalstem Havarierisiko“, 100% eben, mit nicht tolerierten Restrisiko und zum Anderen der praktisch erreichbaren Umsetzbarkeit mit Unschärfen, mit Unvollkommenheit, mit tolerierten Restrisiko, mit maximal 99,99999… % Ziel, wobei in der Realität bereits mit Werten deutlich darunter vollkommen ausreichend gearbeitet und gelebt wird und manchmal „ein Held wider Willen“ (Interpretation der Heinzow´schen Kritik an Schmidt) und Vererben schlechter Konstruktionen und Lösungen daraus folgt, die im Regelfall bis zu einem gewissen Grad und Zustand ja auch funktionieren. Bei 100%-Sicherheitswunsch folgt und macht man gar nichts… und so läuft das ja auch nicht auf dieser Welt. Für manchen bedauerlich und nicht akzeptabel, für manchen bedauerlich und akzeptabel.
Dieser erwähnte Konflikt bleibt unversöhnlich, weil nicht vereinbar. Es gibt die Möglichkeit des dazwischen, also einer Annäherung der Positionen. Diese beruht ausschließlich auf persönlicher oder /und öffentlicher Wertung der berücksichtigten und NICHT unberücksichtigten Variablen der, durchaus auch wechselnden, Lage der Dinge, der Situation, des Zustandes… in meinen schon gebrauchten Worten – im Spannungsfeld zwischen „Nicht alles was machbar ist, ist auch wünschenswert; nicht alles was wünschenswert ist, ist auch machbar.“
Herr Heinzow, Sie hinterfragen m.E. richtig die persönliche/ öffentliche Wertung der Dinge, Situationen und Zustände. Sie bewegen sich mit der Schlussfolgerung des minimierten Havarierisikos, des Versagens beteiligter Personen, Stichwort Schmidt, Hygienekritik auf der Absolutheitsschiene und somit Unerfüllbarkeit und wir uns leider nur im Nachgang des Geschehenen darüber den Kopf zerbrechen können, was denn alles möglich gewesen wäre, wenn man…
Herr Glatting, Dr. Paul sehen aus meiner Sicht als Praktiker um Umgang mit den Dingen, Situationen und Zuständen das Erreichbare und tolerieren aus der Praxis die Unschärfen. Um nicht falsch interpretiert zu werden, tolerieren ist nicht gleichbedeutend akzeptieren. Darunter, Herr Glatting, fällt auch mein „Ihr habt doch einen an der Waffel“, da meine Toleranzschwelle überschritten und auch die Nicht-mehr-Akzeptanz-Schwelle erreicht ist. Schade, Herr Glatting, wenn Sie das persönlich nehmen. Gefahr der praktischen Sicht ist das Unterlassen des durchaus auch Möglichen, weil man sich abseits theoretischer Simulationen für bestimmte Möglichkeiten und deren Folgenkette entscheiden muss, um überhaupt etwas zu verwirklichen. Und sich für etwas Entscheiden, heißt auch immer sich gegen etwas Entscheiden (Dualität der Welt).
Bitte unterbrechen Sie diese Unvereinbarkeitsspirale. Nicht unbedingt für uns, was zwar schön wäre, aber für sich selbst. Halten Sie (ich weiß, anmaßend vom mir) an meine in 143 geschilderte eigene Erfahrung: „Ich kann von mir selbst berichten, dass es manchmal wahrlich „schwerer Geschütze“ gebraucht hat und sicher weiter braucht, selbst aus eigenen Sich-in-was-Verrennen, falschen Vorstellungen und Verhaltensweisen auszubrechen, umzudenken. Nicht immer bekam ich die Chance zum Neuanfang oder Rückkehr oder den berühmten Schopf des Münchhausen…
@Dr. Paul ich finde Ihre Antworten Klasse im Sinne einer, für mich zumindest, nutzbaren Lernmöglichkeit, ohne jetzt anbiedernd und jede Ansicht von Ihnen zu teilen. Sie haben Recht mit dem Hinweis, dass man sich als Laie, im betreffenden Fall hygienische Standards, heraushalten muss. Viel zu oft tolerieren Fachleute die Einmischung von Laien in Lösungen. Mein mir einfallendes Stichwort – Ethikkommission. Man sollte auch konkreter und differenzierter zwischen Laie und Fachmann zu Dilettant unterscheiden… Aus meiner Branche berichtend, meint überspitzt jeder, der mal einen Hammer in der Hand hatte, ein Haus bauen zu können… Es gibt dagegensprechend auch meine Erfahrung, dass Fachleute die Folgen für die Laien aus den gelieferten Lösungen zu wenig berücksichtigen. Wir befinden auf der Bandbreite möglicher Variablen und somit in der Realität und Spannungsfeld des Wünschenswerten und Machbaren. Beispiel: In einem Verwaltungsneubau lässt der planende Architekt aus gestalterischen Erwägungen die Sockelleisten am Übergang Treppe und tapezierter Wand weg. Die öffentliche Bauherrschaft kümmert sich nicht um dieses Detail. Mir als neuer Mitarbeiter dieser Verwaltung und aufgrund meiner praktisch über Lehre und darauf aufbauender Fortbildung fällt dieser „Architektenfurz“ am ersten Tag auf. Wenn Sie so wollen, bin ich als Nichtarchitekt gestalterischer Laie aber praktisch geschult veranlagter, weiterdenkender Mensch. Also kein Dilettant. Aber das ist gar nicht das Entscheidende. Sondern die Putzfrauen quälten sich mit Mühe ab, diesen zwangsläufig verschmutzenden Übergang Bodenbelag / Wand beim Reinigen nicht zu verschmutzen… erst Jahre nach meinem Weggang gewann wohl die Einsicht oberhand diesen Unfug durch Anbringen von Sockelleisten beheben zu lassen. Hätte der Fachmann Architekt den Laien Putzfrau und deren Arbeitsweise planerisch bereits berücksichtigt… Der für Publikumsverkehr ungeeignete Parkettboden auf der Treppe und somit grundsätzlich in Worte von Herr Heinzow – diese schlampige Konstruktion – blieb notgedrungen bis heute….. hätte der Architekt dagegen den Nutzer Mensch und die Gebäudenutzung berücksichtigt… wer ist nun Laie, Fachmann, Dilettant?
Von für jedermann und politisch korrekt jederfrau erfahrene Qualität von Gerätegebrauchsanweisungen, die sich mehr durch Sprachenquantität auszeichnen als durch Nachvollziehbarkeit und Nutzwert, fangen wir hier gar nicht erst an.
Resümee:
1. Nicht alles was machbar ist, ist auch wünschenswert; nicht alles was wünschenswert ist, ist auch machbar. (Ablehnen des Nullrisk-Absolutheitsanspruchs, Anerkennen der Bandbreite der Möglichkeiten, Pflichtenhefterfordernis, Irrtums- und Fehlertoleranzen, jedoch nicht zu viel Toleranz gegenüber Dilettantismus)
2. Alles hat seinen Preis. (Erkenntnis der Dualität der Dinge und Zustände und Akzeptieren des 1.)
Lösungswege? Anerkennen von 1 + 2 und berücksichtigen von 1 + 2 bei allem, was man tut. Und hoffen dabei, nicht auf der Strecke zu bleiben oder einen GAU hervorzurufen…
So haben Menschen seit Jahrtausenden überlebt.
@#190: Thomas Heinzow,
auch Sie werden irgendwann den Unterschied zwischen einem Straftatbestand
– Ohne Genehmigung nach § 327 StGB bzw.
– gegen Genehmigungsauflagen nach § 327 StGB
den Sie in den Raum gestellt haben und für den ich Sie zu recht Lügner genannt habe und dem unzulässigen Rekalibrieren einer betrieblichen Schutzfunktion, wie Sie richtiger Weise bemängeln, verstehen, wenn Sie sich mal mit der Technik auseinandersetzen.
Und jetzt zeigen Sie mich nach § 185 ff an (da verdient mein Anwalt aber leicht viel Geld) oder hören Sie mit dem Geschwätz auf.
#188: „Zur Hygiene wird geradezu permanent falsches erzählt, insbesondere viel antiärztliches, das ist Mode, ähnlich wie mit der Kerntechnik.“
…oder auch Klimaforschung.
:o) Der musste mal sein.
@ D. Glatting
„Da hat man zielstrebig eine Automatik außer Kraft gesetzt.“
Haben Sie nicht trotz mehrfacher Ermahnung immer wieder wider besseres Wissen genau das bestritten und damit diesbezüglich daraus fortgesetzt Ihre gravierenden Verstöße gegen die §§ 185 ff StGB in Ihrem emotionalen Größenwahn begangen?
Den Rest Ihres Versuchs einer unsubstantiierten Rechtfertigung eines strafrechtlich relevanten Verhaltens Ihrerseits kommentiere ich nicht. Sie sind unfähig eine sach- und fachbezogene Diskussion zu führen.
Sie sind intellektuell halt ein Schietbüdel oder Stier, dem man nur mit nem Tuch was vorwedeln muß, und schon rast er wutschnaubend in sein Verderben, zur Belustigung der Zuschauer.
@ Dr. Paul #188
Herr Dr. Paul,
die Kenntnisse der Mediziner, die ich kenne, ist im Bereich der naturwissenschaftlichen Logik und der Wissenschaftstheorie mehr als dürftig. Medizin ist eine Erfahrungswissenschaft, die „parasitär“ von anderen Naturwissenschaften profitiert und die Erfolge als die ihren ausgibt, was nachweislich falsch ist. Nicht die Mediziner haben die Sterblichkeit der Bevölkerung im 19. Jahrhundert herabgesetzt, sondern die Erfinder der Düngung und des Kunstdüngers mit besserer Ernährung der Bevölkerung. Machen Sie sich mal schlau darüber.
„Von welchen Risikowahrscheinlichkeiten gehen Sie also aus bezgl. einer Strahlenschädigung von Beschäftigten oder unbeteiligten Dritten?“
Sie wollen mir das Ergebnis vorgeben? Da sind Sie bei mir schief gewickelt.
Mich interessiert nur die Eintrittswahrscheinlichkeit eines GAU – wie auch immer der verursacht – bei dem Radionuklide derart freigesetzt werden, daß eine Region zeitweilig zur Vermeidung von Strahlenschäden der Bewohner zu evakuieren ist. Und dann interessieren mich natürlich die Kosten einer Evakuierung nebst Folgekosten in Relation zu den Kosten, die aufzuwenden sind, damit der Fall mit einer Wahrscheinlichkeit in Relation einer um 1 erhöhten Zehnerpotenz (also um den Faktor zehn unwahrscheinlicher) nicht eintritt.
Der Faktor Mensch hat 1978 in Brunsbüttel das Risikos einer Verseuchung der Umwelt durch Radionuklide um mehr als den Faktor 10 erhöht.
„da müssen Sie nicht immer mit der Medizin kommen, in der ich ihre Ausführungen keineswegs teile.“
Spätestens dann, wenn ein Arzt an Ihnen Pfusch begangen hat, werden Sie anderer Ansicht sein.
„Von hygienischen Standards haben Sie wie alle Laien keine Ahnung, also halten Sie sich da einfach zurück.“
Sie übersehen, daß ich mich kompetent beraten lassen kann, wenn meine Allgemeinbildung und meine Fähigkeit interdisziplinäre Fragen selbstständig erarbeiten zu können, nicht ausreichen sollte. Gemeinschaftslocus auf dem Flur einer chirurgischen Station, der zudem auch von Besuchern benutzt werden kann und nur einmal täglich gereinigt wird, ist nun mit Sicherheit kein adäquater hygienischer Standard. Um das beurteilen zu können, muß man nicht Medizin studiert haben.
„Zur Hygiene wird geradezu permanent falsches erzählt, insbesondere viel antiärztliches, das ist Mode,
ähnlich wie mit der Kerntechnik.“
Ah ja, ich sage es etwas antiärztliches aus? Hat Herr Glatting Sie mit dem Virus Hysterienses infiziert? Sie sollten wissen, daß eine solche Infektion unheilbar ist.
„Offensichtlich ist doch z.B. die Sicherheit der Automobile besser geworden, obwohl sie wesentlich komplexer geworden sind.“
Sie glauben wohl jeden Blödsinn? Nicht die Komplexität eines Automobils bestimmt die passive Sicherheit, sondern die Physik der Konstruktion und die Funktionsfähigkeit von Airbag, Gurt und Kopfstütze. Aber das scheint Mediziner hoffnungslos zu überfordern, obwohl die doch m.W. zwei Semester Experimentalphysik studieren müssen.
#183: Thomas Heinzow gibt nicht auf 🙂
„Was ist so schwer daran zu begreifen, daß die Tatsache, daß bisher nichts passiert ist, nichts darüber aussagt, was mit welcher Wahrscheinlichkeit passieren kann. “
Da gibts nichts zu begreifen, denn das ist FALSCH.
Ich frage mich, wie Sie darauf kommen, dass diese Tatsache NICHTS aussagt. Die Diskrepanz zur Realität ist mir schlicht zu groß, dass ich sie Ihnen abnehmen könnte.
Von welchen Risikowahrscheinlichkeiten gehen Sie also aus bezgl. einer Strahlenschädigung von Beschäftigten oder unbeteiligten Dritten?
Richtig ist, dass man „Sicherheit“ in der realen Welt nicht bis in die Unendlichkeit steigern kann.
Richtig ist zweifellos auch, dass der Kompromiss mit der Ökonomie immer problematisch ist,
da müssen Sie nicht immer mit der Medizin kommen,
in der ich ihre Ausführungen keineswegs teile.
Medizinischen Ratschlägen wird keineswegs immer gefolgt. Von hygienischen Standards haben Sie wie alle Laien keine Ahnung, also halten Sie sich da einfach zurück.
Bereits vor Bernbeck in Barmbeck gab es z.B. ein DIN Norm für Op-Klimatisierung die hier sträflich ignoriert wurde, TROTZ Hinweis des Arztes. Diese DIN Norm wurde NICHT geändert warum auch, sie ist sicher bis heute in Deutschland und INTERNATIONAL nicht überall realisiert. Dabei schneidet Deutschland generell eher besser ab, als andere Länder. Meist hört man auch hier eher das Gegenteil.
Zur Hygiene wird geradezu permanent falsches erzählt, insbesondere viel antiärztliches, das ist Mode,
ähnlich wie mit der Kerntechnik.
Um also wieder zur Technik zurückzukehren:
Offensichtlich ist doch z.B. die Sicherheit der Automobile besser geworden, obwohl sie wesentlich komplexer geworden sind. Mit meinem letzten Audi bin ich mehr als 400000 km gefahren.
mfG
@#175: Thomas Heinzow,
gut gebrüllt Heinzow. Und nun? Da hat man zielstrebig eine Automatik außer Kraft gesetzt. Das konnte er machen, weil die nicht am Reaktorschutz hing. Warum hat man es gemacht? Weil diese Automatik bei jedem Furz angesprochen hat. Allein diese Messung hat schein bar schon zu mehreren unbegründeten Abschaltungen geführt. Etwas verstellt, war wohl die richtige Beschreibung. Aber halt was viel verstellt. Und wie viele weitere unbegründete Abschaltungen durch den Trick verhindert wurden, haben die Herren mit in die Rente genommen. Und da hat man es wieder für einen Furz gehalten. War halt in diesem Fall nicht ganz so.
Am Reaktorschutz kann diese Automatik nicht gehangen sein, da die Anlage abfährt, wenn man da den Schrank öffnet. Wenn die Betriebsmannschaft diese Schränke überbrückt hätte, wäre eine Anklage nach § 327 StGB unvermeidlich gewesen. So wie die RSK argumentiert hat, wollte sie diese Begrenzung wohl auch im Reaktorschutz haben.
Sie hatten insoweit schon Recht, dass da ein Automatik außer Kraft gesetzt wurde. Damit kann ich auch leben. Aber es war halt kein RESA (Reaktor Schnell Abschaltung), das macht man nämlich wenn etwas gefährliches ansteht.
Und wahrscheinlich hat man die Messungen mittlerweile besser platziert und einen vernünftigen Differenzdruck als Abschaltkriterium eingestellt. Sonst wäre ja die Anlage ja auch in den Folgejahren regelmäßig abgefahren.
———————————–
Hallo Herr Manz,
Sie haben vollkommen Recht:
“Ihr habt echt einen an der Waffel!“
Wahrscheinlich meinen Sie damit auch mich damit. Ist OK Herr Manz.
Und Ihr Vergleich mit dem Heilig Blechle oder mein Vergleich mit der Fliegerei zeigt ständig wie Abgehoben die Panikmache von Kernkraftgegnern ist.
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Die Störung war ein INES 1 Ereignis. Und nur durch das damalige Fehlverhalten der Betriebsmannschaft versuchen Sie das jetzt aufzublasen. Die RSK hat sich das untersucht und es gab eine Weiterleitungsnachricht und damit organisatorische und technische Anpassungen in allen deutschen Kernkraftwerken.
Der Fortschritt Technik und Organisation geht in allen Bereichen weiter. Nur Sie blieben beim Stand 1980 stehen und haben sich nicht weiter entwickelt.
Und jetzt mal die Fragen:
Wie viel Tote? Wie viele Verletzte? Wie viel unzumutbare Strahlung ist ausgetreten? Wie hoch war die Gefahr für die Bevölkerung?
Und diese Störung ist wohl der Ausgangspunkt für ihre Kritik an der gesamten Technik? Das ist alles was Sie vorbringen können? INES 1 und INES 2 Ereignisse bei denen noch nie jemand Schaden genommen hat? Bei denen nie unzulässig Strahlung ausgetreten ist. Bei denen noch nie Gefahr für die Bevölkerung bestanden hat?
Aber Fliegerei ist klasse. Noch nie was passiert und noch nie jemand ums Leben gekommen. Wie schrieb Dr. Paul dazu so passend.
“Sehen Sie verehrter Herr Heinzow,
aus diesem Blickwinkel fehlt mir schlicht das Verständnis für ihre doch offensichtlich völlig unversöhnliche Kritik an den KKWs.“
Insbesondere muss man bei Ihnen die vollkommene Abschaltung rationaler Gesichtspunkte bemängeln. Sie tun so, als wäre KKB damals explodiert und hätte die Umgebung kontaminiert. Und wir müssten jeden Tag aufs Neue mit einer erneuten großflächigen Kontamination rechnen. Wenn Sie wirklich so ein Gscheidle sind, wie Sie behaupten, dann ist das schon was dünn, was Sie so von sich geben. Und wenn Sie dann mit
“#178: Thomas Heinzow sagt:
Es geht mir einzig und da allein um das Risiko einer nicht kontrollierten Freisetzung von Radionukliden, welches man nicht durch Konstruktion und Ausbildung nebst Überwachung der Bediener und Betreiber auf das technisch und menschlich machbare reduziert hat.“
kommen, merkt man, dass Sie von dem Thema aber so wenig Ahnung haben, dass es schon knallt. Kernkraftwerksbetreiber sind dazu verpflichtet nach Stand von Wissenschaft und Technik ihre Anlagen und den Betrieb zu führen. Damit ist insbesondere die o.g. Forderung gemeint. Bei Kernschadenswahrscheinlichkeiten < 10^-5 1/a und Filter in den Abluftsystemen, die über 99,9 % aller Partikel raus filtern können müssen, kann ist das machbare realisiert. Viel mehr können EPR und AP1000 auch nicht. “#179: Thomas Heinzow sagt: Die Verwirklichung eines technischen und/oder auf menschlichem Versagen beruhenden zukünftigen Ereignisses hat kausal nichts mit bereits stattgefundenen tödlichen Verstrahlungen zu tun.“ Aha, wer ist in Deutschland schon tödlich verstrahlt worden? Wer ist in Fukushima oder in Harrisburg tödlich verstrahlt worden? “Darum geht es mir und nicht um die Frage, ob KKW denn nun gut oder böse sind. Die Menschheit wird diese Technik nutzen, aber dann bitte mit minimalstem Havarierisiko.“ Warum denken Sie denn, dass seit 11 Jahren nicht mal mehr eine Störung in deutschen Kernkraftwerken verzeichnet wurde. Wohl weil man das die Risiken immer weiter vermindert. Sind Sie 1980 in einer Zeitschleife hängen geblieben? Wir haben das Jahr 2012! Setzen Sie sich erst mal mit der Technik und den Sicherheitsanforderungen der aktuell laufenden Kernkraftwerke auseinander bevor Sie hier noch mehr unqualifizierte Statements abgeben. Vorher macht es keinen Sinn mehr auf ihr Gebabbel einzugehen.
#184: E.Teufel Sie werden doch noch lesen können.
Von welchem Gau in Deutschland möchten Sie denn sprechen?
mfG
@ E. Teufel #184
„Habe ich Sie da richtig verstanden?“
Ich gehe nun selten mit Ihnen konform, aber hier können Sie davon ausgehen, daß Sie ihn richtig verstanden haben.
Der GAU in der „modernen“ Medizin, die multiresistente Infektion mit dem Staphylococcus Areaus beginnt auch immer erst mit einem kleinen Störfall und fahrlässigem Handeln der Beteiligten.
Vor dem ersten Patienten, der an dem Keim starb, war das Risiko selbstredend nicht existent.
Das ist die Aussage von Dr. Paul.
Nur, es gibt immer ein erstes Mal. Das nicht schließende Ventil des KKW Three Mile Island hätte den Reaktor bestimmt nicht gekillt, wenn die Bedienmannschaft das erkannt hätte. Warum da nicht redundante Sicherung eingebaut war, entzieht sich meiner Kenntnis. Es wäre ein simpler Störfall der Klasse INES 1 geblieben.
Den weltweit entstandenen ökonomischen Schaden kennen wir: Es wurden fast keine KKW mehr errichtet.
@Dr. Paul:
Mit folgendem Zitat in #182:
„Sie konnten also dem Leser bisher nicht klar machen, was denn nun so schlimm an der Kernkraft sein soll.“
…sagen Sie als Mediziner also, dass eine schwere Störung (bzw. GAU) eines Kernkraftwerkes keine Bedrohung ist, da daran noch keiner gestorben ist.
Habe ich Sie da richtig verstanden?
@ Dr. Paul #182
Was ist so schwer daran zu begreifen, daß die Tatsache, daß bisher nichts passiert ist, nichts darüber aussagt, was mit welcher Wahrscheinlichkeit passieren kann.
Warum verweigern sich denn die Kliniken der Bekanntgabe von Komplikationsangaben, um in ihrem Fachgebiet zu bleiben?
Warum wird man denn vor OPs selbst über geringste allgemeine Risiken der Narkose aufgeklärt (Eintrittswahrscheinlichkeit 1/10 Promille oder weniger)? Fragt man dann nach, wie oft das denn schon passiert ist, kriegt man die Antwort: Bei uns noch nicht.
Bei der Konstruktion der KKW hat man in der Anfangszeit es unterlassen die Risiken zu minimieren, denn der potentielle Schaden ist im Verhältnis zum Nutzen der Einsparung von Kapital viel zu hoch. Und man hat es unterlassen das Risiko mensch zu minimieren, wie der Fall Brunsbüttel zeigt.
Daß jetzt die Hygienestandards so sind, wie jetzt, ist auch eine Folge des Falles Bernbeck. Aber hätte der überhaupt passieren müssen?
Es gibt Lebensrisiken, die kann man nicht beseitigen, aber man kann deren Auftreten minimieren. Im Fall Bernbeck hat man es nicht getan, bei den KKW auch nicht. Erst nach massivem öffentlichen Druck hat sich da was getan. In der Autoindustrie dasselbe Spiel.
Darum geht es mir und nicht um die Frage, ob KKW denn nun gut oder böse sind. Die Menschheit wird diese Technik nutzen, aber dann bitte mit minimalstem Havarierisiko.
Herr Heinzow, zum letzen mal, es geht mir NICHT um Ihre Person, ich habe wirklich keine Lust mich mit Ihnen zu zanken, sondern um die Feststellung, dass bzgl. der spezifischen Risiken von KKWs für die Menschen hier leider auch von Ihnen völlig irrealistische Fehlvorstellungen geäußert werden.
Was soll der unlogische Einwand:
„Die Verwirklichung eines technischen und/oder auf menschlichem Versagen beruhenden zukünftigen Ereignisses hat kausal nichts mit bereits stattgefundenen tödlichen Verstrahlungen zu tun. “
wenn eine solche „tödliche Verstrahlung“ bisher NICHT stattgefunden hat?
Sie konnten also dem Leser bisher nicht klar machen, was denn nun so schlimm an der Kernkraft sein soll.
Für mich ist der merkwürdig emotionale „Dialog“ mit Ihnen damit beendet.
mfG
Die Quadratur des Kreises wird hier immer absurder. Wir akzeptieren jedes Jahr tausende Tode, Verstümmelte, Verletzte und Traumatisierte, Lärm- und Abgasgeschädigte, exorbitante Folgekosten als Kollateralschäden unseres „Heilig Blechle“. Und hier wird um die Anzahl und Gegebenheiten von Toten in deutschen KKWs und um persönliche Befindlichkeiten und Unzulänglichkeiten von Forenschreibern in einem Wagemut und Ernsthaftigkeit gekämpft, als ginge es ums nackte Überleben. Wenn das Folgende nun gegen die Forumsregeln verstossen sollte, sei es drum, bei bisher einer Ermahnung an mich: Ihr habt echt einen an der Waffel!
Den Pfad zum Artikelthema ist ja übrigens schon lange verlassen…
Bitte lest z.B. folgenden Artikel (http://tinyurl.com/86mog64) und denkt darüber nach, ob es uns bei aller berechtigten Kritik (Herr Heinzow) an unserer Lebens- und Verhaltensweisen im Vergleich zu früheren Generationen nicht bedeutend besser geht. Vielleicht noch, aber dennoch bedeutend. Das von Herr Heinzow aufgegriffene Thema Arzthygiene , Herr Dr. Paul, halte ich durchaus für ein Thema, von den resistenten Krankenhauskeimen mal ganz abgesehen. Ihr Hinweis zu Zentralkanalisation, Tiermassenhaltung mit Antibiotikaeinsatz wären da dennoch viel wesentlichere Augenmerke wert – aber das ist meist aus den Augen (bei der Kanalisation besonders) und aus dem Sinn (beim Einkaufen von Fleisch und Wurst).
Ich sehe das mit der Arzthygiene nicht so dramatisierend-fokussierend (bis ich vielleicht selbst oder Angehörige betroffen sind…) Kein Vergleich zu früheren Arzt-Verhaltensweisen und dem langen Kampf um Hygiene, Stichwort Semelweis, und eine, wie in jedem Beruf gegebene, Nachlässigkeitsmöglichkeit determiniert durch Sicherheitswiegende Hilfsmittel (was nicht gegen Sicherheitssysteme spricht sondern den grundsätzlichen Umgang mit Dingen und Situationen kritisiert, d.h. jede Medaille hat ZWEI Seiten).
Für mich dazu eine eher naheliegende Konstellation – es haben zwar Sicherheitsgurte, Bremskraftverstärker und Airbags die Unfallfolgen auf die Betroffenen gemindert, hat es sich aber auch positiv auf die persönliche Fahrweise ausgewirkt, anders herum richtig gefragt, führen Sicherheitssysteme zu risikoreicherem Verhalten durch das meist richtig jedoch trügerisch angenommene – ich bin ja geschützt und mir kann nichts passieren?
Ähnlich dem staatlichen Umgang mit unserem, zwangsweise abgenommenen Abgaben und Steuern…
@ D. Glatting
Sie kapieren es immer noch nicht:
Ihre Behauptungen werden nicht dadurch zutreffender, daß Sie die gebetsmühlenartig widerholen und je nach Beweislage abändern und durch nur Ihrer emotional unkontrollierten Phantasie Unterstellungen erfinden. Wenn Sie zu dumm oder zu faul sind allgemeinzugängliche Quellen zu finden und zu lesen (nachdem sie Ihnen benannt wurde, obwohl ein google-Aufruf bestehend aus den Stichworten Brunsbüttel 18.6.1978 gereicht hätte), dann sollten Sie endlich aufhören hier Ihren gequirlten Phantasiemüll nebst Beleidigungen etc. abzusondern.
@ Dr. Paul # 177
Ihr Ablenkungsmanöver ist doch nun allzu durchsichtig
„Sie können meine sehr einfache Frage also nicht beantworten?
Sind Sie nun fachkundig, ja oder nein?
Dann darf ich das für Sie beantworten,
ich habe die Fachkunde Strahlenschutz.“
Die Verwirklichung eines technischen und/oder auf menschlichem Versagen beruhenden zukünftigen Ereignisses hat kausal nichts mit bereits stattgefundenen tödlichen Verstrahlungen zu tun.
Und die Unterstellung, ich hätte behauptet, ich sei Strahlenexperte entspringt auch nur Ihrer Phantasie. Wenn Sie so diagnostiziert haben sollten und andere Ärzte das auch tun, erklärt das die vielen Fehldiagnosen und Fehlbehandlungen (auch die mit Todesfolge).
@ Dr.Paul #175
„Für die Medizin gelten ganz andere und kompliziertere Zusammenhänge…“
Aha, vorsätzliche Verletzung der Hygieneregeln vor einer OP ist kompliziert?
„da ist der Spiegel eher eine schlechte Informationsquelle.“ In welchem Zusammenhang mit Medizin habe ich den Spiegel als Quelle angegeben?
„dass die stark vereinfachte Annahme, Chirurgen könnten sich nicht die Hände waschen, FALSCH ist,“
Habe ich nicht behauptet.
„Zurück zum Thema Strahlentote in KKWs“
Ich habe nichts über Strahlentote in KKWs geschrieben. Wenn Sie darüber schreiben wollen, dann machen Sie bitte Ihren eigenen Blog auf.
Ihr Ablenkungsmanöver geht fehl. Ich habe mich auch nicht über die Risiken natürlicher Strahlung ausgelassen. Ebensowenig über das, was aus den Kaminen der KK entweichen darf.
Es geht mir einzig und da allein um das Risiko einer nicht kontrollierten Freisetzung von Radionukliden, welches man nicht durch Konstruktion und Ausbildung nebst Überwachung der Bediener und Betreiber auf das technisch und menschlich machbare reduziert hat.
Wenn man also eine Ausschaltmöglichkeit geschaffen hat, unter der Annahme, daß drei verschlossene Räume und drei verschlossene Schränke ausreichen würden, um die Bedienmannschaft davon abzuhalten die Automatik abzuschalten, liegt eine schlampige Konstruktion vor, die das Risiko Mensch nicht gebührend berücksichtigt hat. Im Krankenhaus Barmbek gab es auch mal Hygienebedingungen im OP-Bereich, wo nie und nimmer hätte operiert werden dürfen. Alles gedeckelt worden. Lesen Sie mal Bernbeck in Barmbek.
In der Medizin sind die Zusammenhänge ja viel komplizierter. Glauben Sie das ernsthaft?
#175: Thomas Heinzow,
zunächst vorweg, mit Medizin können Sie ihre Kernkraftkritik am allerwenigsten begründen, damit Sie nicht denken, ich drücke mich:
Für die Medizin gelten ganz andere und kompliziertere Zusammenhänge, da ist der Spiegel eher eine schlechte Informationsquelle.
Ein Beispiel dafür habe ich ihnen mit Aspirin ja genannt.
Ich kann ihnen als Insider allerdings versichern, dass die stark vereinfachte Annahme, Chirurgen könnten sich nicht die Hände waschen, FALSCH ist, es ist für alle möglichen 9mal klugen Pseudohygieniker halt zu verlockend, so etwas zu behaupten. In einer Gesellschaft mit Zentralkanalisation und Tiermassenhaltung mit Antibiotikaeinsatz gibt es genügend bessere Beschäftigungsobjekte und DEFIZITE MIT TODESFÄLLEN für Hygieniker.
Zurück zum Thema Strahlentote in KKWs
Sie können meine sehr einfache Frage also nicht beantworten?
Sind Sie nun fachkundig, ja oder nein?
Dann darf ich das für Sie beantworten,
ich habe die Fachkunde Strahlenschutz.
In Deutschland hat es noch KEINEN KKW-Unfall gegeben, der zu einem nachweisbaren Strahlenschaden bei EINEM EINZIGEN MENSCH geführt hat.
Das ist schlicht Folge des gesetzlich vorgeschriebenen und staatlich überwachten Strahlenschutzes, ebenso wie in den Krankenhäusern, wo das gleiche gilt, wie hier nun schon mehrfach dargelegt.
Dieses wirklich sensationelle Ergebnis 0 Strahlenschäden ist also schlicht Folge eines MÖGLICHEN und auf Grund der übertriebenen Strahlenangst auch DURCHGEFÜHRTEN hohen Strahlenschutzes.
Dieser endet aus Praktikabilitätsgründen bei der nicht menschlich verursachten Strahlung, also der natürlichen Strahlung, bei der die gesetzlichen „Sicherheitsgrenzen“ einfach ignoriert werden, sonst müsste man ja ganze Landstriche in Deutschland evakuieren, wofür man dann sowohl juristisch als auch politisch in heftige Begründungsnot käme, weil die dort seit Jahrhunderten lebende Bevölkerung nicht die geringsten Anzeichen einer Strahlenschädigung aufweist.
Sehen Sie verehrter Herr Heinzow,
aus diesem Blickwinkel fehlt mir schlicht das Verständnis für ihre doch offensichtlich völlig unversöhnliche Kritik an den KKWs.
mfG
@#170: Dr.Paul,
Hallo Dr. Paul,
in ihrem Post fragen Sie den selbst ernannter Strahlenrisikoexperte nach der nachweisbaren Zahl von Strahlenopfer in Deutschland?
Natürlich kam da in #172 nur heiße Luft. Alles was er über das Risikopotential von deutschen KKWs berichten kann sind INES 2 Ereignisse, die schon lange her sind. Einer realistischen Analyse geht er ebenso aus dem Weg, wie der Belegung seiner unhaltbaren Behauptungen. Darüber hinaus arbeitet er als echter Forentroll mal wieder mit den beliebten Ablenkungsmanövern.
Im Verlauf der Diskussion war man schon mal bei dem Thema.
—————————–
#49: Dr.Paul sagt:
am Montag, 07.05.2012, 18:55
Deshalb habe ich vor allem Heinzow nicht ganz verstanden, der ja regelmäßige Flugzeugabstürze nicht abstreitet,
aber keinen einzigen Todesfall in deutschen KKWs präsentieren kann.
—————————————
#52: Thomas Heinzow sagt:
am Montag, 07.05.2012, 22:27
@ Dr. Paul
„aber keinen einzigen Todesfall in deutschen KKWs präsentieren kann.“
Es ist völlig absurd, was Sie da verlangen, denn Sie verlangen einen Appel-Birnenvergleich. Selbstverständlich hat es in einem deutschen KKW Tote gegeben, durch Dampfaustritt.
—————————————–
Tote durch Dampfaustritt in deutschen Kernkraftwerken sind mir bisher nicht bekannt. Es finden sich auch im Internet in Zusammenhang mit Meldungen, Störungen und Störfällen in Deutschland keine Hinweise auf Todesopfer. Und ein Todesopfer wäre sicherlich als Störung aufgefasst worden. Selbst wenn der Unfall im Hilfskessel für die Notheizung des Maschinenhauses aufgetreten wäre.
Nach dem bisherigen Verlauf der Diskussion ist kaum anzunehmen, dass Herr Heinzow Quellen zu seiner omnipotenten Weißheit preis gibt.
Grüße
@ #170 Dr. Paul
Herr Dr. Paul,
was halten Sie denn von Chirurgen, die die Hygieneregeln eigenwillig auslegen und einer Klinikleitung, die das aus Kostengründen „stillschweigend anordnet“ und im Infektionsfall zu vertuschen sucht?
Lesen Sie das hier mal und teilen bitte mit, was Sie davon halten.
Aus Spiegel 29/1978:
„Der Bericht der Sicherheitskommission, der dem SPIEGEL vorliegt, bringt ans Licht, …“.
…
„Er bestätigt, „daß der Mensch immer noch das schwächste Glied in allen Regelsystemen darstellt“, wie die Hamburger „Zeit“ schrieb. Und er läßt erkennen, daß die Reaktorbetriebsmannschaft offenbar einigem Druck von der Geschäftsleitung ausgesetzt war: lieber etwas weniger Sicherheit, aber keinesfalls weniger Stromproduktion.“
Was hat denn nun die Bedienmannschaft damals gemacht? Eine automatische Schnellabschaltung vorsätzlich verhindert, wie ich es mehrfach gesagt habe, aber von Herrn Glatting bestritten wird, weil der meint, daß er dann, wenn jemand nicht für ihn gratis auf die Suche gehen will oder ihm den leicht zu findenden Link nicht posted, jemanden beleidigen und aufs übelste Beschimpfen darf.
Fazit der Reaktorsicherheitskommission: „Insgesamt waren die RSK-Experten zu dem Schluß gekommen, daß den Verantwortlichen in Brunsbüttel „sowohl die Fachkunde als auch die erforderliche Zuverlässigkeit fehlt, um ein Kernkraftwerk dieser Größe in der von dem Gesetz geforderten Art und Weise zu fahren“.“
Wie kamen die darauf? Weiter im Text:
„Am schwerwiegendsten, neben allen technischen Fehleinschätzungen, war der Entschluß der Bedienungsmannschaft. jene Automatik außer Betrieb zu setzen, die bei einem Dampfausbruch (und dem entsprechenden Überdruck) im Maschinenhaus den Reaktor abschaltet.
Fünf Tage nach dem Zwischenfall hatte HEW-Hauptabteilungsleiter Heinz Mika noch die Version verbreitet, der Schichtleiter habe nur „den Ansprechwert (der auf Überdruck reagierenden Meßfühler) leicht verändert.“
Und was hat er wirklich getan? Das hier:
„Aus dem RSK-Bericht jedoch wird nun deutlich, wie zielstrebig die Betriebsmannschaft dabei vorging: Das betreffende, dreifach ausgelegte „Teilschutzsystem“ wurde auf „allen drei Kanälen … überbrückt“ — eine strikt vorschriftswidrige Maßnahme, die noch dazu wie am Schnürchen ablief.
„Die für diesen Eingriff notwendigen Schalterstellungen“, so der RSK-Report, „mußten in drei verschiedenen verschlossenen Räumen und innerhalb dieser in verschlossenen Schränken. die erst geöffnet werden mußten, vorgenommen werden.
Zulässig war allenfalls, zu Prüfzwecken, das Überbrücken von jeweils einer der drei Sicherheitsschaltungen. Und obwohl sich im Schichtbuch keinerlei Eintragungen darüber finden (sondern nur in einem ominösen „Simulationsbuch“), gehen die RSK-Fachleute davon aus, daß die Brunsbütteler den Schalttrick nicht zum erstenmal angewandt hatten.
RSK-Bericht: „Die Tatsache, daß die Entscheidung und die Durchführung binnen drei Minuten nach Störfallbeginn abgeschlossen waren, läßt auf eine gewisse Routine und Vorbereitung schließen.““
Na sowas! Wie kommen die denn darauf?
Die Antwort steht hier:
„Die Experten fanden in den Türen der betreffenden Schaltsehränke, auf den dort angeklebten Inventarlisten, sogar noch den „handschriftlich“ eingetragenen Hinweis, daß, wer den Schalttrick ausführe, sich gefälligst sputen müsse; denn zwischen dem Ansprechen der Druck-Sensoren und der automatischen Schnellabschaltung des Reaktors blieben jeweils gerade fünf Minuten Zeit. Die Brunsbütteler waren schneller.“
Das was Herr Glatting hier gezeigt hat, ist Korpsgeist in all seinen übelsten Varianten. Lassen Sie sich nicht davon anstecken, denn in der Medizin ist der auch sehr weit verbreitet.
#172: Thomas Heinzow
„@ #170
Herr Dr. Paul,
was hat Ihre Frage mit dem Risikopotential von KKW zu tun?“
Antwort:
ALLES
also wieviel Strahlentote in Deutschen KKWs?
Bei Aspirin gibt es z.B. auch Tote,
1999 wurde die Anzahl tödlicher Ereignisse im Zusammenhang mit Aspirin und ähnlichen Schmerzmitteln unter Amerikanern auf jährlich 16.500 geschätzt,
Quelle:
Wolfe MM. et al. (1999) Gastrointestinal Toxicity of Nonsteroidal Antiinflammatory Drugs. N Engl J Med; 340:1888-1899
Gruß
@Rainer Hoffmann Manz, Sie haben es gut gemeint, es ist nicht Ihre Schuld. Vielleicht will man hier sogar virtuelle Boxkämpfe.
@ #170
Herr Dr. Paul,
was hat Ihre Frage mit dem Risikopotential von KKW zu tun?
Oder soll ich Sie fragen, wieviel Tote es in Kliniken nach falscher medikamentöser Therapie gibt, um das Risiko einer Medikamenteneinnahme abschätzen zu können?
@#169: Thomas Heinzow,
nachdem ich Ihnen in #167, quasi mathematisch exakt gezeigt habe, dass ihre Aussagen hinsichtlich
– Betreiben ohne Genehmigung sowie
– Außer Kraft setzen des Reaktorschutzes
nachweislich falsch sind und nur zur Propaganda gedient haben, kommen Sie erneut mit diesem Bericht aus dem Spiegel. Da man Ihnen scheinbar alles zweimal sagen sagen muss, wiederhole ich mich, siehe auch #39 vom 04.05.2012. An dem Punkt waren wir schon mal am
“Durch den Überdruck in der Maschinenhalle hätte sich der Reaktor normalerweise nach fünf Minuten automatisch abgeschaltet. Um das zu verhindern, setzte die Betriebsmannschaft diese Automatik eigenmächtig außer Kraft.“
Hierbei handelt es sich um ein betriebliches Signal. Und nicht um ein Reaktorschutzsignal. Es dient betrieblichen Abläufen und kann einfach quittiert werden, was dann alle 5 min. wiederholt werden muss. Dies liegt im Verantwortungsbereich der Betriebsmannschaft.
Daher auch kein Verstoß gegen die Genehmigungsauflagen, daher keine Straftat, daher kein Prozess, daher kein Urteil.
Was damals vor 34 ablief war nicht unbedingt dazu angetan, Vertrauen aufzubauen, eher das Gegenteil. Daher wurden entsprechende Vorschriften verschärft. Deshalb müssen Sie ja in ihrer Propaganda auf diese ollen Kamellen zurück greifen. Es war aber nur ein INES 1 Störfall.
So nebenbei. Die notwendigen Reparaturen waren nach 5 Wochen abgeschlossen. Danach erfolgte ein Wiederanfahren. Während der Reparaturen fanden Prüfungen an verschiedenen Rohrleitungen statt. Die Auswertung zeigte, dass hier Handlungsbedarf bestand. Worauf erneut Abgefahren wurde. Daraufhin wurden Speisewasser- und Frischdampfleitungen getauscht. Dies dauerte dann diese zwei Jahre. Der Rohrleitungstausch betraf auch die Empfehlung der 152. Sitzung der RSK am 23.01.1980.
Durch diese Qualitätsverbesserungen an den Rohrleitungen wurde das Sicherheitsniveau der Anlage deutlich angehoben. Wenn wirkliche Schadensvorsorge getroffen wird, bekommt das die Presse nicht mit. Aber INES 1 Ereignisse, also Störungen bzw. Abweichung vom normalen Betrieb der Anlage (Nichtbehebung der Problemquelle könnte allenfalls zu einem höherstufigen Folgeereignis führen), werden in den Medien ausgiebig breitgetreten.
#169: Thomas Heinzow können Sie dem Publikum als selbst ernannter Strahlenrisikoexperte
irgend eine nachweisbare Zahl von Strahlenopfer in Deutschland mitteilen?
neugieriger Gruß
@ D. Glatting
Nun hören Sie endlich mit Ihren haltlosen Unterstellungen und nur Ihrer unkontrollierten emotionalen Phantasie entspringenden Schlüssen auf.
Im Spiegel vom 26.06.1978 steht unwiderrufen:
„Gleichwohl erhoben, allerdings erst Tage nach dem Ereignis, die schleswigholsteinische Landesregierung und die Reaktorsicherheitskommission beim Bundestags-Innenausschuß heftige Vorwürfe: Durch menschliches Versagen und „grob fahrlässiges“ Handeln der Bedienungsmannschaft sei es zu einem „schweren Unfall“ gekommen. Nur durch einen unbeabsichtigten Kurzschluß hatte sich der Reaktor schließlich abgeschaltet.“
„So entschlossen sich die Techniker, das Leck in aller Ruhe ausfindig zu machen — und begingen dabei zwei schwerwiegende Fehler:
* Durch den Überdruck in der Maschinenhalle hätte sich der Reaktor normalerweise nach fünf Minuten automatisch abgeschaltet. Um das zu verhindern, setzte die Betriebsmannschaft diese Automatik eigenmächtig außer Kraft.
* Von insgesamt acht im Maschinenraum verteilten Radioaktivitäts-Meßgeräten zeigten zwei (in der Nähe des Lecks befindliche) eine erhöhte Aktivität an und verrieten so, daß der Dampf doch nicht harmlos war — aber die Wachmannschaften im Kontrollraum beachteten diese Anzeigegeräte nicht. Insgesamt strömten etwa 100 Tonnen schwach radioaktiver Wasserdampf aus; ein Teil davon entwich ins Freie durch sechs Überdruckklappen im Dach der Maschinenhalle (siehe Graphik). Der Rest schlug sich als Kondenswasser im Maschinenhaus nieder und verursachte schließlich, nach drei Stunden, den Kurzschluß, der zur (von den Wachmannschaften immer noch nicht beabsichtigten) Notabschaltung des Reaktors führte.“
Und nun schweigen Sie endlich. Ist ja wiederlich, was Sie hier veranstalten.
#164: Henryk Laufersweiler
„…. In so einem Klima kann man diese Technik nicht betreiben. Die Deutschen müssen die Kernkraft nicht wegen einigen religiösen Fanatikern aufgeben, sie w o l l e n es!“
Das hat man ja an der Wahlschlappe von Röttgen in NRW gesehen.
Ich bin also NICHT Ihrer Meinung!
Und merken Sie sich einfach, fast jeder Satz, der mit „die Deutschen“ beginnt, ist meistens falsch.
Es gibt hier zu viele „Meinungsmacher“ die sich berufen fühlen für „die Deutschen“ zu sprechen. Wer mit etwas offenen Augen die Bürgerkommentare zu dem ganzen Umwelt- und Energiethema verfolgt, hätte keine Angst vor etwas mehr Demokratie und ABSTIMMUNGEN.
Gerade wird in der FAZ das Förderende der alternativen Energien durch die EU diskutiert.
Hier können Sie die breite Zustimmung der Leser FÜR DIESES ENDE bewundern
und
die vielen LÜGEN, die immer noch von den Grünen verbreitet werden.
Eine gesellschaftliche „Kultur“ kann sich nur in einer Atmosphäre der Wahrhaftigkeit entwickeln.
Freiheit kann also nicht die Freiheit zur Lüge und zum Betrug bedeuten!
Dafür lohnt es sich IMMER zu kämpfen,
dies ist EUROPÄISCHE Tradition ebenso wie die Entdeckung der Logik mindestens seit ARISTOTELES,
Dazu benötigen wir kein Vorbild von kriegführenden Amerikanern. Diese alten Klassiker hatten eine sehr hohe Moral ohne auf Religionen zurückgreifen zu müssen (Nicomachische Ethik) und sie waren darüber hinaus schockiert über die real stattgefundene Ermordung des damals unbestritten größten Philosophen seiner Zeit (Sokrates) DURCH MEHRHEITSBESCHLUSS.
Es steckt also durchaus etwas mehr dahinter,
als die Diskussion um den Strompreis.
Alle Diktaturen haben ganz wesentlich mit Lügen und Unterdrückung der Wahrheit gearbeitet.
Also reißen Sie sich zusammen und verteidigen Sie Ihren eigenen Arbeitsplatz ohne zu jammern,
es gab schon schlimmeres.
mfG
@#164: Henryk Laufersweiler,
“So, und jetzt Frieden.“
OK.
@#166: Thomas Heinzow,
“nämlich KKW außerhalb des Genehmigungsbereiches zu betreiben“
dazu
http://dejure.org/gesetze/StGB/327.html
Auch Eingriffe in das Reaktorschutzsysteme unterliegen der Genehmigung. Darunter fällt zumindest RESA. Damit liegt nach ihrer Aussage:
“Ein Schlampladen liegt dann vor, wenn die RESA oder TUSA pflichtwidrig verhindert wird, wie es ja zweimal der Fall war.“
auch eine Straftat vor.
Da Sie nach eigener Aussage:
“Wenn es im Zusammenhang mit dem Betrieb der KKW Straftaten gegeben hätte, gäbe es auch ein Urteil oder einen Einstellungsbeschluß wegen geringer Schuld. Sie können sicher sein, daß ich ein diesbezüglich existierendes Urteil gefunden hätte und es Ihnen genüßlich um die Ohren gehauen hätte.“
nichts gefunden haben, muss man zu dem Schluss kommen, dass Sie nun seit Wochen
Lügen
verbreiten.
@ D. Glatting
Nun unterstellen Sie nicht schon wieder etwas, was nur Ihrer emotional irregeleiteten Phantasie entspringt:
„Unter anderem in diesen beiden Posts behaupten Sie, dass Straftaten in KKWs begangen wurden.“
Eine Straftat ist im StGB oder in Nebengesetzen normiert. Wenn ich zu dem Schluß gekommen bin, es könnte eine Straftat vorliegen, dann benenne ich auch eine Hausnummer, in Ihrem Fall die §§ 185 ff StGB.
Wenn es im Zusammenhang mit dem Betrieb der KKW Straftaten gegeben hätte, gäbe es auch ein Urteil oder einen Einstellungsbeschluß wegen geringer Schuld. Sie können sicher sein, daß ich ein diesbezüglich existierendes Urteil gefunden hätte und es Ihnen genüßlich um die Ohren gehauen hätte.
Was Sie hier betreiben erfüllt m.E. den objektiven und subjektiven Tatbestand der üblen Nachrede bzw. Verleumdung. Allerdings sehe ich es als absolut mildernd an, daß sie offenbar aufgrund mangelnder Allgemeinbildung unfähig sind zwischen Straftat, Ordnungswidrigkeit und sonstigen sanktionslosen Gesetzesverstößen zu unterscheiden.
Hallo Herr Laufersweiler, Sie sollten sich keine großen Vorwürfe machen. Sie haben aus Sicht von Herrn Glattung den Fehler begangen, über die Kernenergie recht rational zu berichten und haben diese Technologie leider nicht in den höchsten Tönen gelobt. In den Augen von Herrn Glatting ein mittelschweres Vergehen. Seien Sie also nicht verwundert, dass Sie in Folge dessen in die völlig falsche Ecke zugeordnet wurden, es war einfach nicht vermeidbar.
#162: D. Glatting
Doch noch eine letzte Äußerung:
Irgendwie haben Sie mich missverstanden.
Ich bin weitgehend der gleichen Meinung wie Sie.
Ich bin auf dieses Forum gestoßen, weil ich mich für die Kernenergie ausspreche und, wenn möglich, Atomstrom beziehen würde. Der Witz ist, mein örtlicher Energieversorger verkauft mir stolz Ökostrom und techn. gesehen beziehe ich überwiegend Atomstrom und einen Teil aus Kohlekraftwerken. Das weiß ich besser als mein Versorger, da ich täglich durch unsere Lastverteilung spaziere (übrigens auch Sicherheitsbereich mit Zugangskontrolle).
Um es noch einmal deutlich zu sagen:
Ich bin für Kernkraft, aber auch Realist.
Ich sehe täglich die Reaktionen der Politiker, der Menschen auf den Straßen und die Hetze der Medien.
In so einem Klima kann man diese Technik nicht betreiben. Die Deutschen müssen die Kernkraft nicht wegen einigen religiösen Fanatikern aufgeben, sie w o l l e n es!
Ich habe übrigens auch nie gesagt, dass ich glaube, die Fanatiker könnten Radioaktivität freisetzen. Ich sagte aber, dass sie es auf jeden Fall versuchen werden.
So wird das eben nichts mehr. Die Deutschen müssen ihre Lektion mal wieder auf die harte Tour lernen!
Das Dümmste wäre, wenn sich die handvoll Menschen, die sich einen Rest klaren Verstand bewahrt haben, auch noch gegenseitig bekriegen würden.
So, und jetzt Frieden.
@ D. Glatting #162
Wann kapieren Sie, daß Sie als DiskussionsPARTNER auf Plattdeutsch gesagt ein Schietbüdel sind?
@ Heinzow:
der Disput ging überwiegend um Aussagen von Ihnen wie diese:
————————-
#45: Thomas Heinzow sagt:
am Sonntag, 06.05.2012, 08:23
– nämlich KKW außerhalb des Genehmigungsbereiches zu betreiben –
————————
#54: Thomas Heinzow sagt:
am Mittwoch, 25.04.2012, 20:26
Ein Schlampladen liegt dann vor, wenn die RESA oder TUSA pflichtwidrig verhindert wird, wie es ja zweimal der Fall war.
————————
Unter anderem in diesen beiden Posts behaupten Sie, dass Straftaten in KKWs begangen wurden. Das sind schwerwiegende Vorwürfe. Beide Punkte konnten und können Sie nicht belegen, da dies nicht der Fall war.
Das sind andere Kaliber als ein Störfall, durch einen wie auch immer gearteten Defekte, es ist.
Es wurde von mir an keiner Stelle behauptet, dass keine Störfälle passiert sind. Diese Störfälle wurden national und International bewertet. Sie wurden International maximal in INES 2 eingestuft. Für mich ist das eine Tatsachenfrage.
Wenn es für Sie eine Meinungsfrage ist, bitte. Meinen Sie was Sie wollen. Das ist mir egal. Aber wenn Sie Aussagen tätigen, die einen Straftatbestand in Verbindung mit einem Kernkraftwerk setzen, dann müssen Sie das entweder belegen (was Sie nicht können) oder mit meinem Widerspruch rechen. Auch wenn ich dabei Onkel Heinz, Herr Manz und wen sonst noch alles damit nerve.
Ihre Aussagen hinsichtlich Spar- und Schlamperkonstruktionen sind prinzipiell genauso unhaltbar. Wenn Sie mir nicht glauben, dann doch bitte #144: H. Urbahn.
Bleiben Sie bei Ihren “Erneuerbaren“ und wir können in bester Koexistenz hier posten. Wenn Sie schon was zu KKW posten, bleiben Sie bei der Wahrheit und belegen Sie, was Sie posten, falls das zweifelhaft sein sollte. Ich bin da lernfähig.
@#159: Henryk Laufersweiler,
Sie schreiben:
“Unbedarfte Weltverbesserer und gewalttätige Islamisten tragen nicht gerade dazu bei, dass in Deutschland eine Technik betrieben werden kann, die als lohnendes Ziel für kranke Hirne herhalten könnte.“
Aha, versteh, versteh, versteh. Aufgrund grüner Ökoreligiöser und islamischen Salafisten, also zweier eingeschleppter Glaubensrichtungen, müssen jetzt die die deutschen Bürger zuerst mal die Kernkraft aufgeben, da die von den Religiösen sabotiert werden könnte. Demnächst trifft es dann auch die Chemieindustrie, dann die Autoindustrie und was sonst noch einer kleinen gewaltbereiten Minderheit sonst noch so einfällt.
Im Rest der Welt hat man eine andere Auffassung vom Gewaltmonopol des Staates. Und eigentlich in Deutschland auch.
@ #160
„ich möchte alle Beteiligten bitten mit gegenseitigen Beschimpfungen aufzuhören. Nochmals, das gilt für alle.
Ich würde ungern derartige Beiträge sperren müssen.“
Ich möchte hier abschließend darauf hinweisen Herrn Glatting nicht beschimpft oder in irgendeiner Weise gegen die in den §§ 185 StGB ff festgelegten Normen verstoßen zu haben.
@ H. Eng #158
Herr Eng,
das
„Dann hackt ihr auch noch auf Herrn Laufersweiler“ möchte ich mir doch sehr verbitten.
Der einzige der hier ständig rumhackt und die Regeln verletzt ist der völlig uneinsichtige Herr Glatting. Ich habe nicht einen Satz an und über Herrn Laufersweiler geschrieben.
„Wir stimmen Ihren Ausführungen rückhaltlos zu. mfG
Admin“
Dann hätte Herr Glatting längst gesperrt werden sollen. Oder glauben die Admins, daß ich fortgesetzte Beleidungungen einfach im Raum stehen lasse, nach dem Motto „der Klügere gibt nach“? Dann würden nämlich die Dummen die Welt behrrschen.
Die von mir benannten Störfälle mit benanntem Verhalten der Bediener und Betreiber hat es gegeben. Wie die zu bewerten sind, ist eine Meinungsfrage und keine Tatsachenfrage.
@ #153: D. Glatting
Welche Probleme haben Sie mit meiner Rechtschreibung und Linguistik?
Zudem verbitte ich mir diese plumpe Art der Verbrüderung. Ich kenne Sie nicht und möchte Sie auch nicht kennenlernen. Für Sie bin ich Herr Laufersweiler und nicht irgendein „Vogel“.
Zum Thema:
Wenn eine leckende Wellendichtung einer Pumpe im KKW Schlagzeilen in der Presse und Panik in der Bevölkerung auslöst, dann zeigt das deutlich auf welchem Niveau wir angekommen sind.
Glauben Sie ernsthaft ich würde hier Details von mir geben in welcher Art ich mir Angriffe auf KKW vorstelle? Ich würde mich strafbar machen.
Gott sei Dank gibt es unter Kernkraftgegnern kaum technisch versierte und offensichtlich noch weniger militärisch ausgebildete Leute.
Aber deren blanke Zerstörungswut und deren menschenverachtenden Hass konnte man schon in Brokdorf und bei Castortransporten bewundern.
Glauben Sie, diese Leute würden die Zusammenarbeit mit hier ansäßigen Steinzeitislamisten verweigern, deren bestreben das Anrichten von maximalem Schaden bei den verhaßten Ungläubigen ist?
Dank dem sogenannten „Arabischen Frühling“ kursieren in Europa Waffen und Sprengstoffe aller Art. Auch wenn diese Menschen kaum in der Lage sind einen Beitrag zu unserer Gesellschaft zu leisten, Sprengen und Schießen kriegen sie noch hin.
Unbedarfte Weltverbesserer und gewalttätige Islamisten tragen nicht gerade dazu bei, dass in Deutschland eine Technik betrieben werden kann, die als lohnendes Ziel für kranke Hirne herhalten könnte.
Dieser Staat kann die Innere Sicherheit nicht gewährleisten und die Politik befördert ein technikfeindliches Klima.
Also, zurück zur Natur. Lagerfeuerromantik neben Windmühlen!
So, damit ist das Thema für mich gegessen.
@die Herren Glatting und Heinzow
Also Leutchens, langsam nervt dat gewaltig, wat Ihr hier so abzieht.
Kernkraft hin oder her, wir zerschießen gerade unsere Energieversorgung mittels „Erneuerbaren“ und weil uns die konventionellen Kraftwerke abhanden kommen und ihr streitet euch um das Ei(linkes oder rechtes) des Kolumbus?
Dann hackt ihr auch noch auf Herrn Laufersweiler ein, als ob er auch noch zum Beuteschema des grünen Besserwissers gehört, obwohl er als Insider nur einige Tatsachen zur Sprache bringt.
Eins ist doch bisher Fakt, die so-genannte Energiewende ist gescheitert, an der Physik und an Unfähigen und Fachfremden in der Regierung und den Behörden, an Lobbyisteneinflüssen (Scheer und Genossen), an NGO´s die sich von befreundeten Öko-Instituten ihre Machbarkeitsstudien erstellen lasssen haben, am schlechten Bildungsstand des Wutbürgers……und nicht zuletzt an den internen Streitigkeiten auf Seitens der Skeptiker.
Nun sag ich euch (als Versorger-Insider) mal wat, uns Versorger steht die Scheixxe Oberkante Unterlippe, uns hat man die Energiewende übergestülpt wie einen alten Kartoffelsack, wir werden vom Bürger nur noch als der „Feind“ betrachtet, reissen uns aber immer noch den Arsch auf um den Saftladen irgendwie, trotz der Ökologischen Einheitspartei Deutschlands mit der Staatsratsvorsitzenden Murksel im Chefsessel, am laufen zu halten.
Wir haben es satt, das jeder Dödel uns ins Geschäft hineinquatscht und herumreguliert, wir haben es satt, den Mist ausbaden zu müssen, den uns irgendwelche Soziopädagogen, Pfaffen, Lehrer und sonstige Energielaien eingebrockt haben, wir haben es satt, das sich die Gesetze fast im Stundentakt ändern, wir haben es satt auch noch den EEG-Müll personell und IT-technisch händeln (neben den ganzen Unbundling-Gebrösel) zu müssen und wir haben es besonders satt, dafür von unseren Kunden auch noch beschimpft zu werden.
Sorry, einige hier haben anscheinend das Hauptziel aus den Augen verloren um sich ihren persönlichen Feindseeeligkeiten hingeben zu können, besorgt euch endlich ein paar Boxhandschuhe und klärt das wie Männer aber lasst uns endlich in Ruhe mit euern Kleinkrieg.
Sorry Admins……..irgendwann reißt sogar mal Onkel Heinz der Geduldsfaden.
MfG
H.E.
@#147: Henryk Laufersweiler,
was mich besonders stutzig macht an ihrer vorgeschobenen Qualifikation ist insbesondere, dass Sie einfach für technisch möglich halten, dass Kernkraftgegner es schaffen Radioaktivität freizusetzen.
Damit können Ihnen die Sicherheitsmaßnahmen in Kernkraftwerken nicht vertraut sein.
Mittlerweile wird jedes Gepäckstück durchleuchtet. Nach dem Zufallsprinzip finden Abtastungen der Personen statt. An Sprengstoff bekommt man also höchstens Unterhosenmengen ins Kraftwerk. Das reicht für den Abriss einer Kleinleitung, was das Kraftwerk ab kann.
Als nächstes kann man versuchen vom äußeren Sicherheitsbereich aus anzugreifen. Sagen wir mal mit einer Panzerfaust. Da lacht sich das Kraftwerk schlapp.
Oder man versucht einen Lastwagen mit Sprengstoff da abzustellen. Bei der Sauerlandgruppe ist es aufgefallen als die 2 t Sprengstoff produzieren wollte. Sagen wir mal den Ökoterroristen würde das gelingen und den Laster mit Sprengstoff da abzustellen.
Das ist mit dem Auslegungsfall Einwirkung von Außen abgedeckt.
OK, natürlich kann man sich auch Szenarien ausmalen, dass es den Ökoterroristen gelingt eine Bunkerbrechende Bombe zu klauen und diese dann von einem Flugzeug aus auf ein KKW zu werfen.
Etwas in der Größenordnung haben nicht mal die zum Teil von den Bevölkerungen getragenen Organisationen wie IRA oder ETA geschafft. Deshalb ist die Aussage:
“Unter solchen Bedingungen kann man diese Technologie einfach nicht mehr betreiben.“
nichts anderes als grünsozialistische Propaganda. Ein Scheinargument, das den Ausstieg rechtfertigen soll. Seltsam, dass es in anderen Ländern dazu keine Bedenken gibt. Dazu passt auch der Satz:
“Ohne Frage ist die Mehrheit der Bevölkerung gegen den weiteren Betrieb der KKW – aus welchen Gründen auch immer“
Das klingt wie: „Die Wissenschaft ist gefestigt“, „die Debatte ist gelaufen“. Dass jede Aktion auch eine Gegenreaktion auslöst werden die grünen Gutmenschen bei steigenden Energiepreisen schon noch zu spüren bekommen.
Der absolute Knaller ist dann aber der Satz:
“Natürlich wird man auf mittlere und längere Sicht neue Technologien nutzbar machen können, die eine sichere Versorgung gewährleisten können.“
So ein dümmliches grünsozialistisches Geschwurbel soll von einer techn. Führungskraft im Energiebereich kommen. Ich lach mich schlapp.
@ #155: Thomas Heinzow,
LOL, ROFL!
@ H. Urbahn #151
Herr Urbahn, ein Mann wird nicht dadurch diffamiert, daß man die Wahrheit über ihn schreibt. Wenn er für Sie eine Lichtgestalt ist, so kann er das bleiben, für mich ist er keine.
@ Glatting #154
Kapieren Sie es nicht? Sie haben sich hier endgültig Ihrer Diskussionswürdigkeit selbst beraubt.
@#148: Thomas Heinzow,
bringen Sie erst mal Argumente! Wenigstens Eins.
Dann kann man mal diskutieren. Ich habe heute genug Anregungen gegeben.
Ihre Unfähigkeit auch nur auf ein Einzelnes einzugehen zeigt die Primitivität ihrer Argumentation.
@#147: Henryk Laufersweiler,
“Ohne näher auf Details eigehen zu wollen, so kann ich als techn. Führungskraft im Energiebereich eines feststellen:“
Oh, da wären aber Details schon mal angebracht. Was sind den Sie für ein Vogel? Beherrschen Sie als technische Führungskraft auch die Linguistik der deutschen Sprache sowie der deutschen Rechtschreibung?
“Mir macht die techn. Ausstattung der KKW und deren Sicherheit die geringsten Sorgen.
Der Faktor Mensch und die teilweise hochkriminelle Energie fanatischer Kernkraftgegner schon mehr.“
Sie glauben also wirklich, dass fanatische Kernkraftgegner hergehen könnten und ein KKW in die Luft sprengen könnten?
a. was wollen die damit erreichen? Dass niemand mehr was mit Kraftwerksgegnern zu tun haben will?
b. Wer soll denen die technischen Möglichkeiten in die Handgeben 0,5 m Beton und 5 cm Stahl zu durchlöchern?
Zum einen muss ich Ihnen sagen, dass wie schon im vorherigen Post geschildert, dies einem KKW am Arsch vorbei gehen würde und zum anderen kaum durchführbar wäre.
Dazu bräuchte man zumindest gutes Material, das nur Militärs zur Verfügung steht. Wer von denen soll dies diesen Chaoten geben?
Sind Sie das letzte Aufgebot?
So oder so sind Sie hinreichend lächerlich.
#147: Hallo Herr Henryk Laufersweiler, vielen Dank für Ihren Beitrag,
ich bin da allerdings nicht ganz so pessimistisch.
Die Existenz von dem gemeinnützigen EIKE ist doch schon ein kleiner Hinweis.
Ich kenne ähnliches in der Medizin,
es gibt fanatische Medizingegner schon seit Jahrhunderten – ein Eingriff in die Natur –
auch hier im Forum,
man muss sich also leider an die Existenz und die gesellschaftliche Duldung solcher Fanatiker gewöhnen.
Ich denke aber auch, dass man zu lange geschwiegen hat.
Die Diffamierung als „Atomlobby“ muss als erstes zurückgewiesen werden.
Es ist doch das verdammte Recht jedes Produzenten von irgend etwas, sein Produkt zu bewerben und seine Position zu verteidigen.
Es gibt auch eine „Schriftsteller-Lobby“ mit möglicherweise überzogenen copyrigt Ansprüchen etc.
Und die Grüne Lobby ist doch an Forderungen schlicht nicht mehr zu überbieten.
Also Mund aufmachen wenn gestänkert wird,
Mund aufmachen wenn der Strom teurer wird und sagen WARUM er teurer wird.
Mund aufmachen, wenn es nächsten Winter zum Stromausfall kommt und sagen, warum es zum Stromausfall kommt.
Ich glaube, wenn der Strom und andere Energieformen weiter so verteuert wird und die ersten Stromausfälle kommen,
wird die Meinung umschwenken.
Gruß
Herr Heinzow, was wollen Sie denn mit der Uraltwahlkampfklamotte der CDU aus dem Jahre 1961 aussagen. Wenn ihnen die damalige Politik von Herrn Brand nicht gefällt, dann sagen Sie dies doch einfach. so ist dies für mich nichts anderes als die miveaulose Aussage der CDU von 1961 hervorzukrammen und damit einen Menschen zu diffamieren.
ohne freundliche Grüße
H. Urbahn
p.S. das Thema ist für mich damit beendet.
@ R. Manz #143
„glaubt man z.B. T-Online-Schlagzeilen und üblichen Umfrageergebnissen ungebrochen beliebt“
Wer die Medien auf seiner Seite hat, braucht sich nicht um Beliebtheit zu sorgen.
Ich habe vor zwei Jahren jemanden kennengelernt, der in Wilhelmsburg auf dem Dachboden saß, während der beliebte Mann in Langenhorn selig in seinem Bett schlummerte. Der war auf den Herrn gar nicht gut zu sprechen.
Was viele nicht wissen: Der Orkan war bereits am morgen angekündigt und bereits drei Stunden vorher wußte man, das in Cuxhaven stromabwärts der höchste je gemessene Pegelstand gemessen wurde und die Deiche nur mit Mühe gehalten werden konnten. Schmidt war zu dem Zeitpunkt in Berlin und hätte nach Hamburg gehört. Er kam gegen Mitternacht in Hamburg an. Chef bei Gefahrenlage nicht erreichbar? Wo gibt es denn sowas.
@ H. Urbahn #145
Die Wahrheit schreiben kann nicht niveaulos sein. Manche Leute können allerdings die Wahrheit nicht ertragen.
@ D. Glatting
Wann merken Sie eigentlich, daß Rechtsverletzer wie Sie (und Ihre Gegenparts auf der anderen Seite) zu sachlicher Diskussion gar nicht befähigt sind.
Zum Thema Kernkraftwerke
Ohne näher auf Details eigehen zu wollen, so kann ich als techn. Führungskraft im Energiebereich eines feststellen:
Mir macht die techn. Ausstattung der KKW und deren Sicherheit die geringsten Sorgen.
Der Faktor Mensch und die teilweise hochkriminelle Energie fanatischer Kernkraftgegner schon mehr.
Diese Leute werden, von Sabotage bis hin zu terroristischen Angriffen, alles versuchen, um die angeblichen Gefahren der Kernenergie aufzuzeigen. Ich denke, selbst die Freisetzung von Radioaktivität würden diese Menschen in ihren kranken Hirnen herbeiführen, nur um dann auf die vorhergesagten Gefahren hinweisen zu können.
Unter solchen Bedingungen kann man diese Technologie einfach nicht mehr betreiben. Wir können die Kraftwerke nicht zu Festungen ausbauen um eine verwirrte und fanatische Bevölkerung vor ihrer eigenen Dummheit zu schützen. So etwas ist auch wirtschaftlich nicht mehr darstellbar!
Ohne Frage ist die Mehrheit der Bevölkerung gegen den weiteren Betrieb der KKW – aus welchen Gründen auch immer – und wird nun über höhere Strompreise und unsichere Versorgung die Konsequenzen tragen müssen.
Natürlich wird man auf mittlere und längere Sicht neue Technologien nutzbar machen können, die eine sichere Versorgung gewährleisten können.
Eines ist sicher:
Weder Windkraft noch Solarenergie sind dazu geeignet und neue Techniken werden wahrscheinlich ohne deutschen Beitrag entwickelt. Nicht weil deutsche Wissenschaftler und Ingenieure zu dumm dazu wären, sondern weil die Rahmenbedingungen in Deutschland nicht gegeben sind.
Wohlgemerkt, meine Meinung und nicht unbedingt auch die der Energieversorger.
@Heinzow,
ich komme jetzt noch mal auf zwei ihrer Lieblingsargumente zurück:
1. schlampige Konstruktion
Wenn diese Konstruktionen so schlampig sind, dann frage ich Sie mal, warum bei den Primärkreiskomponenten nur die Hälfte der Kosten zur Herstellung drauf gehen und die andere Hälfte für die Überwachung der Einhaltung der Qualitätsanforderungen?
Kennen Sie die Qualitätsanforderungen? Wissen Sie wofür man die stellt?
Bei diesen schlampigen Konstruktionen in Deutschland kam es auch nie zu mehr als einem INES 2 Ereignis. Und seit 11 Jahren überhaupt kein Ereignis mehr. Schon eine Dauerschlamperei!
2. “Kernenergietechnik, die ja nun technisch nichts Besonderes ist,“
Automobile sind technisch auch nichts besonderes, wenn man es so sieht. Es stellt sich dann aber die Frage, warum die Menschen dann so viel Geld für geile Autos ausgeben, wenn das etwas technisch so einfaches ist? Das Fahrvergnügen in einem Trabi unterscheidet sich auch nicht wesentlich vom dem in einem Porsche Panamera. Man beschleunigt, bremst, blinkt, hat Licht und das Ding bringt einem von Punkt A nach Punkt B.
Warum kosten denn die aktuellen Kernkraftwerke im 1400 MW Bereich denn 3 bis 5 Milliarden €? Ein Hochtemperatur Kohleeimer dieser Größe ist doch schon für 1 Milliarde € zu haben. Diese einfache Kerntechnik kann sich doch jeder Heimwerker in seiner Garage zusammen basteln, wenn man Sie so hört. Und ist demnach ja auch viel zu teuer.
Die Kraftwerke seit der Pre-Konvoi Klasse (KKU gehört da auch dazu) kann man 1000 Jahre am Stück betreiben. Davon könnten sie ca. 970 Jahre lang in abgeschriebenen Zustand günstigen Strom liefern.
Das müsste doch einem Ökonomen mit Grundkenntnissen in Buchhaltung wie Ihnen einleuchten!
Wenn Sie weiterhin diese Totschlagargumente bringen, dann sollten Sie sie zuerst mal besser begründen.
Aber das kann man von Ihnen kaum erwarten.
@#143: Rainer Manz,
Hallo Herr Manz,
Sie beklagen sich über ein Nullsummenspiel. Genau das sehe ich anders.
Es ist eine fundamentale Auseinandersetzung zwischen Kernkraftbefürwortern und Kernkraftablehner wie sie mal in der breiten Öffentlichkeit geführt werden müsste. Die schreienden Panikpropagandisten alla Heinzow, Schwanczar, Marie und Hader schaffen es immer wieder in der Öffentlichkeit durch haltlose Behauptungen und Verdrehung der Fakten ein negatives Bild der Kernkraft zu generieren.
Genau so läuft hier die Propaganda von Herr Heinzow ab. Erst mal irgendwelche Vorkommnisse in den Raum werfen. Dann musste man erst einmal heraus finden, welche Ereignisse er damit gemeint haben könnte. Permanente Verwendung des Namens Esenhamm für ein Kraftwerk das offiziell Unterweser heißt.
Es dient erst mal dazu, die Kerntechnik als etwas Pannenbehaftetes und Gefährliches darzustellen.
In diesem Wirrwarr von Ereignissen und Kraftwerken unterstellt er dann
Verheimlichung
Ungenehmigten Betrieb wegen Fahren ohne Notkühlsystem
Verhinderung der Abschaltung
etc.
Dies natürlich um den gewünschten Eindruck zu verstärken.
Die Verheimlichung fand vor 34 Jahren statt und kam nicht gut an.
Den ungenehmigten Betrieb leiert er sich hypothetisch aus dem Arm und wird mit dem angeblichen Fahren ohne Notkühlung begründet. Den entsprechenden Vorfall habe ich Posting 130 erklärt.
Die Verhinderung der Abschaltung lag im Bereich der betrieblichen (nicht sicherheitstechnischen) Zuständigkeit.
Dazu kommen dann dauernd die Unterstellungen von wegen schlampiger Konstruktion von wegen billig und
“Kernenergietechnik, die ja nun technisch nichts Besonderes ist,“
Dazu kommt noch ein Posting und dazu danke ich auch Herrn Uhrbahn im Posting #144.
Seinerseits bringt aber Herr Heinzow nichts, was der Kernkraft entgegensteht. Auf sachliche Argumente geht er überhaupt nicht ein. Angeblich hat er ja eine Kompetenz in Ökonomie. Aber gerade da hält er sich ausgesprochen zurück, da er hier überhaupt keine Sonne sehen würde.
Das ganze ist ein Paradebeispiel für die Darstellung der Kenkraft. Man baut eine Gefahrenkulisse auf, ohne auf die Sicherheitstechnik, die in Deutschland praktiziert wird zu diskutieren und zu beleuchten. Dieser Diskussion geht man mit Glaubensbekenntnissen aus dem Weg. Wer Kernkraft verteidigt wird als bezahlter und/oder potentieller Massenmörder dargestellt.
Wer am lautesten Schreit, nämlich die Kernkraftgegner bekommen Recht.
Mir persönlich ist es auch ein Anliegen, mitlesenden Dritten, mal eine Einsicht in die Sicherheit deutscher Kernkraftwerke zu geben.
Die Mehrheit glaubt sicherlich immer noch, dass so was wie in Fukushima hier jederzeit möglich ist und hier dann auch 20.000 Menschen sterben müssten und das halbe Land verstahlt wäre.
Man kann gar nicht oft genug aufzeigen, welchen Sicherheitsstand man in Deutschland erreicht hat. Die offiziellen Stellen wie die GRS sollten dies eigentlich tun, werden aber wohl von der Politik ausgebremst um dies im erforderlichen Umfang zu tun.
Die Ethikkommission hat ja den Ausstieg aufgrund der unverantwortbaren Gefahrenlage beschlossen. Geht’s noch doofer.
Einfach wegen der propagandistischen Marktschreier wie Herrn Heinzow das Feld zu räumen kommt nicht in Frage. Das wäre eine weiterer Etappe in ihrer Veleumdung.
zu #139: Sehr geehrter Herr Glatting,
Ihrer Aussage, daß der Bau der KKW in Deutschland jeweils nach dem Stand von Wissenschaft und Technik erfolgte, möchte ich noch folgendes hinzufügen: alle älteren KKWs sind immer und die Betonung liegt auf immer auf den neuesten Stand von Wissenschaft und Technik nachgerüstet worden, auch wenn die betreiber dies aufgrund ihrer Genehmigungen nicht hätten tun müssen. Ich habe ganz bewußt geschrieben Stand von Wissenschaft und Technik, denn dies geht weit über das hinaus, was sonst als Stand der Technik gefordert wird.
MfG
H. Urbahn
P.S. Hat Herr Heinzow tatsächlich Herbert Frahm alias Willy Brandt geschrieben?. Ich lese seine Beiträge höchst selten. Wenn ja, dann muß ich sagen dies ist so erbärmlich, daß ich mich wundere, daß dies hier nicht gestrichen wurde. Man muß kein Anhänger von Herrn Brandt sein, um zu sagen,dies absolut niveaulos und so etwas sollte admin nicht durchgehen lassen.