Strom ist für viele Deutsche unbezahlbar geworden
Hunderttausende Haushalte in Deutschland können ihren Strom nicht mehr zahlen und sind deswegen vom Netz abgehängt. Die steigenden Preise durch die Energiewende haben die Lage verschlimmert.Von D. Siems und D. Wetzel
Kommentar der Redaktion: Wie die weiter steigenden Energiekosten von den Menschen bezahlt werden sollen, wenn die Arbeitsplätze wertschöpfender Industrien dank Energiewende aus Deutschland verschwinden ist bisher nur von Schildbürgern bedacht worden: Wie es wirklich kommen wird lesen Sie z.B. hier:
Merkels Energiekonzept schadet der Industrie!
über den kommenden Anstieg der EEG Umlage finden Sie hier Details
Energiewende immer teurer – EEG Umlage 2013 bei 4,8 bis 5,2 Cent
Auszug daraus:
Die Bundeskanzlerin hatte im letzten Jahr noch vollmundig versprochen, dass die EEG-Umlage den aktuellen Wert von 3,6 Cent/kWh langfristig nicht überschreiten würde. Dabei sollte eigentlich auch damals jedem klar gewesen sein, dass ein weiterer Ausbau der sogenannten Erneuerbaren Energien auch zu höheren Kosten und damit zu einem Anstieg der Einspeisevergütung führen muss. Und ausgebaut wird weiter. Allein im 4. Quartal 2011 sind Photovoltaikanlagen mit einer Gesamtleistung von 4.150 Megawatt dazu gekommen. Und auch im ersten Quartal 2012 betrug der Zubau noch stolze 1.800 Megawatt.
Herr Heinzow, Vielen Dank für die Erkenntnisreiche Antwort. Ein interessanter Aspekt “ ökonomisch veranlaßte Unterlassungen“. Einfach ausgedrückt und wiederholend dazu – Alles hat eben seinen Preis. Diese schlichte Erkenntnis beinhaltet ALLES und wird mit unserer üblich selektiven Herangehens- und Betrachtungsweise meist nicht verstanden. Die Folgen kennen und erleben wir täglich.
„Spitzenreiter in Sachen Mobbing sind übrigens die politischen Parteien.“ Das spiegelt mein Kenntnisstand darüber, dass in allen sozialen, kommunikativen, verwaltungsmäßigen, bürokratischen, stark hierarchischen, somit (fehl interpretierbaren) UNPRODUKTIVEN Bereichen, dass fehlende handfeste Ergebnis des etwas Geschaffenen ein Mobbingfaktor ist. Eigene Erfahrungen im ersten handwerklichen Beruf im Vergleich zu späteren Erfahrungen als Kopfarbeiter und Einblick in soziale und Verwaltungsberufe.
„Alles ist so lange wahr, wie die bewiesene Hypothese = Theorie nicht widerlegt wurde.“
Auf der Straße und im Volk kommen Sie mit Ihrer Antwort nicht weit, für den Laien ist das unverständlich und kommt wie das Reden um des Kaisers Bart vor. Deswegen können sich wissenschaftliche und andere Irrtümer auch erstaunlich sehr lange halten. Sie hilft auch nicht beim Grundkonflikt menschlicher Beurteilung des Richtigen und Falschen. Wie will ich die Existenz oder Nichtexistenz Gottes beweisen? (Gott ist als Hardcorebeispiel sprich härteste Nuss zu sehen) Die an anderer Stelle angeritzte Thematik Glauben und Wissen, für mich untrennbar verbunden, spielt darin wieder die tragende Rolle:
Wie wollen Sie jemanden vom Wissensstand überzeugen, dass der menschlich verursachte CO2-Ausstoss zwar die natürlich vorkommende Menge um den menschlichen Aktivitätsfaktor erhöht, diese Erhöhung aber nicht diese Wirkung hat, die dem „menschlichen“ C02 unterstellt wird? Ja, das C02 grundsätzlich nicht einmal selbst die unterstellte Wirkung hat? Und alle Maßnahmen, den C02-Ausstoss zu begrenzen, unnötig und überflüssig sind und nur den Interessen weniger dienen, wie wir es am Strompreis spüren?
Ist das jetzt mein Glauben oder weiß ich das? Bei anderen das vielleicht hier Lesende regt sich bereits deutlich Widerspruch…
Wir befinden uns zwar nicht mehr in der lebensgefährlichen Situation von Giordano Bruno oder Galilei, dennoch in einer ähnlichen Ausgangslage als Skeptiker, Kritiker, Ablehner oder in weiterer Steigerung Leugner. Was ist nun jetzt richtig, was ist jetzt falsch?
„Schauen Sie mal unter „Königsmörder und Kubicki“ nach…“ Überspitzt verzukünftigt visioniert die Schlagzeile: Kubicki, der Befreier… (?) An den grundsätzlichen Systemfehlern (Stichsatz wiederum – Alles hat seinen Preis) wird auch der nichts ändern können, wollen, dürfen … auch wenn es für diese und nicht meine Partei dringend wäre, aus dem selbst geschaffenen Grab zu kommen. Oder werden wegen Kubicki die Strompreise wieder fallen?
„Im Markt gibt es auch Marktversagen und da muß der Staat eingreifen, was er ja in Form der unabhängig agierenden Luftaufsichtsbehörden auch tut.“
Warum „muss der Staat eingreifen“, provokant gefragt? Wie ist denn der TÜV entstanden? Wie z.B. das DIN oder Vorläufer/Parallelen wie der ELNA? Auch wenn diese heute staatlich daherkommen, dennoch wie DIN-Normen eben keinen Gesetzesscharakter beanspruchen können. Vom Gegenteil wurde schon mancher vor Gericht „aufgeklärt“.
„Die Täter von nine-eleven waren sehr erfolgreich, denn Sie haben den verhaßten westlich orientierten Staaten enorme Kosten aufgezwungen. Ökonomisch betrachtet waren die Kosten gering.“ Wer „spielte“ da wem zu? Sie haben den Schritt weitergeführt, den ich erst selbst als“ bis 9/11 kam“ drin hatte und rausschmiss. Die Reaktion des betroffenen Staates darauf, hätte die so folgen müssen wie getan und ohne näher auf mögliche Diskrepanzen und Theorien zu 9/11 einzugehen. Der Strompreis fällt aber deswegen auch nicht, oder?
„Das Milgram-Experiment eine Fälschung?“ Ist so!
Auch wenn das Experiment eine Fälschung sei weil unter bestimmten „förderlichen“ Bedingungen stattfindend, erklären auch Nachfolgeexperimente wie in „Die Welle“ plastisch dargestellt, menschliche Neigungen der Anpassung, Unterordnung und Gehorsams, der Gewaltbereitschaft. Es hilft sich dessen bewusst zu werden, dass jeder von uns das Potential zum Folterer und Mörder in sich trägt. Auch wenn nicht jeder dieses Potential nutzt. Zum Glück.
Und der Strompreis…
„Die Damfkesselexplosionen waren Grund für die Gründung der unabhängigen TÜV.“ Richtig, hatte ich vergessen. Sie sehen aber genau daran, dass erst was passieren muss, um reagieren zu können und das die meisten Überlegungen, was könnte, was wäre, was wird sein, oft vergebliche Liebesmühen oder aufgreifend „ökonomische veranlaßte Unterlassungen“ sind. Es kommt immer anders, als man denkt. Ganz unwissenschaftlich bemerkt. Nur die gemachten Erfahrungen lassen uns, die dieses Erfahrungmachen überlebt haben oder die, die aus den Erfahrungen anderer ihre Schlüsse ziehen, die Welt verändern. Trial and Error als Lebensprinzip, das sich in Genen und in Weitergabe von Leben zu Leben manifestiert und das ich mit Wissen bezeichnen würde und keine Rechtfertigung für aus politisch-wirtschaftlicher Kurzsichtigkeit bedingte Unterlassungen. Alles hat eben seinen Preis…
„Schauen Sie bei der Wissenschaftstheorie vorbei.“ Sie wissen selbst, dass es nicht die EINE Wissenstheorie gibt, sondern viele, teils sich widersprechende Ansätze der Wissensfindung, – erklärung und Umgang mit Wissen seit Aristoteles bis heute.
Hilft daher dem Manne oder Frau auf der Straße wiederum nicht weiter… wie übrigens Zanken auch. Das freut nur den berühmten Dritten, wenn zwei sich streiten. Und der Strompreis fällt deswegen auch nicht!
Chaptcha endet ist das Stichwort für mich dazu.
@ #58
Nachdem Sie nun haben eingestehen müssen, daß Sie bestimmte Tatsachen geleugnet und vorsätzlich Rechtsverletzungen begangen haben, versuchen Sie es nun mit der „Verschwörungstheorie“.
Hier aber erst nochmals Ihr „Geständnis“:
„“ Aus den Knallgasexplosionen in den Siedewasserreaktoren hat man erst sehr spät Konsequenzen gezogen.“
Gab es vorher nicht. War auch nicht zu erwarten. Und das schlimmste daran war, dass weder Betreiber noch Behörde realisierten, dass es so was hätte sein können. Das hat man bis zu dem Zeitpunkt quasi ausgeschlossen. Dies konnte auch nur in Deutschland auftreten, da hier so hohe Dichtheitsanforderungen an die Ventile gestellt werden, dass sich das H2 so überhaupt sammeln konnte.
Nach der Explosion wurden noch im selben Jahr alle SWR Anlagen mit H2 Detektionssystemen ausgerüstet.“
Im Gegensatz zu Ihnen habe ich genaue Kenntnis darüber, wie informelle und stillschweigende Bündnisse funktionieren und wie man die Teilnehmer identifizieren kann.
„Und EIKE ist wohl dann auch ein Helfershelfer dieser geheimen Verschwörung, die versucht Kernkraft als völlig harmlos hinzustellen.“
Wenn Sie das EIKE zu Ihrer „Entlastung“ unterstellen, so ist das Ihr höchstpersönliches Problem. Sie sollten jedenfalls nicht von Ihren charakterlichen Eigenschaften auf die anderer schließen.
Ob die Nutzung der Kernenergie mittels LWR oder anderer Reaktoren „harmlos“ ist, ist keine Glaubensfrage, sondern eine wissenschaftlich eindeutig beantwortbare Frage.
Wie führten Sie noch so treffend aus: Wer davon lebt gilt als befangen. Gilt natürlich nicht für Sie, sondern nur für die Gutachter. Treten Sie in der Kirche als Prediger auf. Vielleicht glaubt Ihnen ja da jemand.
BTW: Die Journaille ist in Bezug auf die sog. „EE“, ebenso wie Sie in Bezug auf die Kernenergie, Teil eines formellen und informellen Desinformationssystems. Als der Bau der Kernkraftwerke aufgrund der „1. Ölkrise“ seitens der Regierung Brandt/Schmidt forciert wurde, erfüllte sie diese Aufgabe fast perfekt.
#59: Thomas Heinzow,
“Richtig, aber die Wissenschaftstheorie hat das Problem gelöst (platt ausgedrückt): Alles ist so lange wahr, wie die bewiesene Hypothese = Theorie nicht widerlegt wurde.“
Die Hypothese = Theorie, dass alle Kernkraftbefürworter, ohne es zu wissen, Teil eines informellen Desinformationssystems, sind, wird man wohl nie widerlegen können. Damit ist diese Hypothese = Theorie ja praktisch bewiesen.
Heinzow, Sie sind ein Genie. Daher bekommen die Postings auch spezielle
Tinys.
http://tinyurl.com/vt-heinzow
mit dem ich auf ihre grandiose Erkenntnis Hinweise.
http://tinyurl.com/vt-heinzow1
für den Post, in dem Sie uns ihrer Erleuchtung teilhaftig werden ließen, und
http://tinyurl.com/vt-heinzow2
in dem Sie uns dies alles erklären.
Man muss Sie bewundern und muss sich glücklich schätzen im gleichen Blog posten zu dürfen, in dem Sie auch ihre Weisheiten verkünden.
@ #55
Herr Manz,
Sie kennen genauso wie ich die Argumentation der Gegner der Kernenergienutzung, die physikalisch, technisch und ökonomisch unsinnig sind.
Allein der Sicherheitsaspekt des Mißbrauchs der Technologie und die Havarie aufgrund ökonomisch veranlaßter Unterlassungen ist m.E. bisher nicht befriedigend gelöst. Fukushima ist das Beispiel für die Folgen ignoranter Unterlassungen hinsichtlich der Vermeidung von notwendigen Maßnahmen zur Vermeidung eines GAU.
„Die Wiederaufbereitung wäre auch bei heutiger Reaktortechnik einem Endlager jedenfalls vorzuziehen und dass es weder eine deutsche Wiederaufbereitungsanlage noch ein Endlager gibt, ist ausschließlich dem politischen Zeitgeist, Verdummungspropaganda und dem lautstarken Mob der Straße in unserer Republik geschuldet.“
Warum soll ich mich um den Würfel mit 14m Kantenlänge zur „Endlagerung“ streiten, wenn nach „Wiederaufbereitung ein Würfel mit einer Kantenlänge von 5m (fiktiver Wert) übrig bleibt. Dem „Mob“ und der Journaille sind diese Werte jedenfalls nicht bekannt.
„Meinen Sie, dass kann nur dort so sein? Und woher wissen Sie das so genau?“
Weil ich darüber eine wissenschaftliche Arbeit verfaßt habe. Mobbing und Bossing sind weit verbreitet. Spitzenreiter in Sachen Mobbing sind übrigens die politischen Parteien.
So wie ich als Ökonom die Bonität von Unternehmen beurteilen kann, kann ich auch die „Mobbingkultur“ in Unternehmen beurteilen. Der akademische Titel Dipl.-SozÖk beinhaltet nun einmal nachgewiesene Fähigkeiten im Bereich Rechtswissenschaft, Soziologie, Volkswirtschafts- und Betriebswirtschaftslehre.
„Das ist ein Grundkonflik menschlichen Handeln, …“
Richtig, aber die Wissenschaftstheorie hat das Problem gelöst (platt ausgedrückt): Alles ist so lange wahr, wie die bewiesene Hypothese = Theorie nicht widerlegt wurde.
Schauen Sie mal unter „Königsmörder und Kubicki“ nach. Rösler hat nicht mehr viel Zeit.
„Warum machen Airlines das? Nur aus kurzsichtigen Bilanzverbesserungsstreben? Ist es nicht so, dass auch Kundendrang nach Billigtickets und Discountmentalität der Anbieter Kostensenkungsforderungen beeinflusst?“
Im Markt gibt es auch Marktversagen und da muß der Staat eingreifen, was er ja in Form der unabhängig agierenden Luftaufsichtsbehörden auch tut.
„Wie erfolgreich im erwarteten Sinne waren Kamikazeflieger und „lohnt“ es sich im Sinne der Kosten-Nutzenrechnung der davon Getroffenen „diese Erfolge“ sprich alle Negativeventualitäten zu berücksichtigen, die dazu noch fernab des eigenen Hemisphäre und in besonderer Situation stattfanden.“
Die Täter von nine-eleven waren sehr erfolgreich, denn Sie haben den verhaßten westlich orientierten Staaten enorme Kosten aufgezwungen. Ökonomisch betrachtet waren die Kosten gering.
„Das Milgram-Experiment eine Fälschung?“
Ist so!
„Und soll ich das jetzt so verstehen, dass Sie Herr Glatting als unfreiwilliges Testobjekt einer psychologischen Eigenstudie missbraucht haben?“
Wieso unfreiwillig und mißbräuchlich? Niemand hat ihn gezwungen hier irgendetwas zu schreiben. Niemand hat Herrn Glatting zur offenkundigen Verletzung der §§ 185 ff StGB veranlaßt.
“ psychologischen Eigenstudie“
Soziologie und Psychologie sind nicht identisch, sollten Sie eigentlich wissen. Zudem sollten Sie wissen, daß Aussagen von Probanden dann besonders wertvoll sind, wenn die nicht wissen, daß sie Probanden sind.
„Whistleblowing hat den Ruf des Verrats und der Denunziation.“
Und genau das ist das Problem.
„Sicher? Man hat aber nicht. Und das weder bei den ersten einfachen Gebrauchsgegenständen, den ersten Maschinen wie Wasser- und Windmühlen, noch bei den späteren Dampfmaschinen usw.“
Die Damfkesselexplosionen waren Grund für die Gründung der unabhängigen TÜV.
„Weil wer legt fest, wer klüger (richtig) und wer dümmer (falsch) sei?“
Schauen Sie bei der Wissenschaftstheorie vorbei.
Beste Verschwörungstheorie des Tages:
Thomas Heinzow meint in #57:
“Sie sind Teil eines informellen Desinformationssystems – ohne es zu wissen. Trag ich Ihnen allerdings nicht nach, denn Ingenieuren und Naturwissenschaftlern ist die Soziologie und politische Wissenschaft fremd. Und deshalb merken Sie nicht, wie sie instrumentalisiert werden.“
Danke Heinzow für diesen Hinweis. Da wäre ich nie darauf gekommen. Und EIKE ist wohl dann auch ein Helfershelfer dieser geheimen Verschwörung, die versucht Kernkraft als völlig harmlos hinzustellen.
Gehen Sie mit A. Marie einen Kaffe trinken. Da können Sie sich austauschen.
@ #56
da fehlt was! Captcha sinnigerweise „nochmal“
Hier das Fehlende:
Soso, Radiolyse war also völlig unbekannt? Und Knallgasexplosionen gab es vor 2001 in anderen SWR nicht? In den amtlichen Anzeigern steht was anderes.
„Nach der Explosion wurden noch im selben Jahr alle SWR Anlagen mit H2 Detektionssystemen ausgerüstet.“
Ein weiterer Beweis für schlampige Konstruktion, und das von Ihnen! Zur Knallgasexplosion gehört übrigens auch Sauerstoff.
„Und man hätte die Reaktorgebäude so fest bauen können, daß Kamikazeflieger keine Chance hätten.“Herr Heinzow, das ist alles der Fall. Informieren sich doch zuerst mal über das was Sie versuchen her zu ziehen.““
Aus Gründen der mir auferlegten Schweigepflicht als zuverlässiger Pilot darf ich mich dazu öffentlich nicht äußern und die Schwachstellen aufzeigen, die mir bekannt sind. Übrigens: Dicke der Betonkuppel im KKW Esenshamm 80cm, im KKW Brokdorf ca. 2m.
„“Kann nicht passieren ist die falsche Prämisse bei den Schäden, die im Falle eines Falles eben doch eintreten können.“
Auch hier, scheinen Sie nicht zu wissen wovon Sie reden.“
Ich weiß sehr genau, worüber ich rede. Nur Sie wissen es nicht, denn den Knallgasfall hatten Sie (oder die Konstrukteure) ja wissentlich ausgeschlossen. Und dann sind Sie ganz schnell beim Abriß der Kühlleitungen (wenn die Explosion an „richtiger“ Stelle passiert) und sehr schnell im Bereich der Notkühlung und der Kernschmelze.
„dass weder Betreiber noch Behörde realisierten, dass es so was hätte sein können“
Ich erwarte von keiner Behörde irgendwelche Vorschauen. Vorschriften werden von Behörden erst nach Fehlern erlassen. Der Konstrukteur hat sowas einzubeziehen, wenn ihm die Radiolyse bekannt ist. Tut er es nicht, arbeitet er vorsätzlich schlampig.
„Dann schaut man, das wenn was passiert, man genügend Redundanzen hat.“
Im KKW Esenshamm war die Redundanz über einen bestimmten Zeitraum nur noch 0,5. Schon vergessen?
„Anders als in Japan.“
Japan ist kein Maßstab, denn Japaner haben eine völlig andere Sicherheits- und Arbeitskultur. Gesichtswahrung hat da kulturell oberste Priorität.
„Sie machen doch hier auch dauernd bewusst falsche Angaben.“
Aha, in Bezug auf die Frau Prof. Schmitz-Feuerhake mache ich BEWUSST falsche Angaben? Beweisen Sie erst einmal die falschen Angaben! Falls Sie das beweisen könnten – können Sie nicht! – wäre über den Vorsatz zu diskutieren.
„Vermischen die noch, sagen nicht was Sie meinen und geben keine Referenzen an.“
Für Ihre geminderte intellektuelle Leistungsfähigkeit des Verstehens aufgrund ideologischer Denkweise bin ich nicht verantwortlich. Was die Referenzen angeht, habe ich Ihnen bereits mehrfach geschrieben, daß allgemein zugängliche Informationen über Tatsachen, die von der Presse veröffentlicht wurden, keiner Referenz bedürfen. Was im Bundesanzeiger und der Presse steht, setze ich bei Ihnen, der Sie behaupten vom Fach zu sein, als bekannt voraus. Ich schreibe hier keine wissenschaftliche Arbeit oder Gutachten.
„Auf Fakten gehen Sie überhaupt nicht ein, außer, dass Sie sie ablehnen, wenn sie aus der falschen Richtung kommen.“
Sie haben nie Fakten benannt, sondern erst einmal wider besseres Wissen bestritten, daß es im KKW Brunsbüttel eine Knallgasexplosion gab und 1978 ein Dampfaustritt von ca. 100 Tonnen nebst illegaler Verhinderung der RESA gab. Das natürlich gekoppelt mit Rechtsverletzungen.
BTW: Fakten sind Fakten und kommen nicht aus einer bestimmten Richtung. Ihre Denke diesbezüglich entlarvt Sie. Ist Ihnen nicht aufgefallen, dass ich nie die Seiten der sog „AKW-Gegner“ zitiert habe? Wie unbedarft und naiv sind Sie eigentlich?
„Auch wenn man vom Gefühl her dagegen ist, muss man als Wissenschaftler bei den Fakten bleiben. Das tun Sie mit Sicherheit nicht.“
Die Fakten sind Ihnen und mir bekannt. Aufgrund dieser Fakten komme ich zu dem Schluß, daß die Konstrukteure schlampig konstruiert haben und bestimmte Betreiber wie die HEW die KKW schlampig betrieben haben.
Allein dann, wenn es darum geht einen Bart zu finden und optimal zu nutzen, verlasse ich mich auf mein Gefühl, aber sonst nicht. Danach läuft dann das rationale Programm ab, welches mir ein zweifacher Weltmeister beigebracht hat. Wenn Sie denn nur wüßten, was ein Bart ist.
„“Wie bereits gesagt: Herr Glatting ist ein fast ideales soziologisches Studiensubjekt zur Demonstration ideologischer Verhaltensweisen. Während das berühmte Milgram-Experiment eine Fälschung war, ist die Studie an Herrn Glatting echt. Er hat sich freiwillig, wenn auch unwissentlich, zur Verfügung gestellt und eine gezielte Auswahl meinerseits hat nicht stattgefunden.“
Ich kannte den Versuch. Der Name war mir nicht mehr geläufig. Welche Analogie Sie hier sehen erschließt sich mir nicht. Erklären Sie uns das doch bitte mal.“
ch erkläre es „Ihnen“ und nicht „uns“:
Der Versuch war – wie man heute sagt – ein Fake. Manipuliert vom Anfang bis zum Ende. Probanden wurden nur regional in einer Zeitung angeworben und es wurden nur Probanden zum „Experiment“ zugelassen, die in einer Vorabbefragung bereit waren Gewalt als Erziehungsmittel zu akzeptieren. Zudem wurden sie bezahlt.
Sie und Ihre Kontrahenten sind bereit Rechtsverletzungen zur Durchsetzung Ihrer „Interessen“ zu begehen.
wie ich bereits anderswo schrieb, sind Verpächter von „Windparkflächen“ bereit ein m.E. illegales „kommunales Entgelt“ an die Gemeinden zu zahlen, um Geld mit Windmühlen zu verdienen, denn die Gemeinde muß ja das alles genehmigen.
„Welche Analogie Sie hier sehen erschließt sich mir nicht.“
Sie sind Teil eines informellen Desinformationssystems – ohne es zu wissen. Trag ich Ihnen allerdings nicht nach, denn Ingenieuren und Naturwissenschaftlern ist die Soziologie und politische Wissenschaft fremd. Und deshalb merken Sie nicht, wie sie instrumentalisiert werden.
Ansonsten:
„“ Aus den Knallgasexplosionen in den Siedewasserreaktoren hat man erst sehr spät Konsequenzen gezogen.“
Gab es vorher nicht. War auch nicht zu erwarten. Und das schlimmste daran war, dass weder Betreiber noch Behörde realisierten, dass es so was hätte sein können.“
+
“Kann nicht passieren ist die falsche Prämisse bei den Schäden, die im Falle eines Falles eben doch eintreten können.“
Auch hier, scheinen Sie nicht zu wissen wovon Sie reden. Zuerst mal schaut man, dass nichts passieren kann. Dann schaut man, das wenn was passiert, man genügend Redundanzen hat.“
Ich lasse mir Ihre beiden Äußerungen so richtig genußvoll auf der Zunge zergehen. Radiolyse als physikalischer Effekt war bekannt und die Folgen einer Anreicherung von Wasserstoff und Sauerstoff im optimalen Verhältnis im Wasser und Dampf waren unwahrscheinlich, weil der Wasserstoff diffundieren kann.
Mir ist zwar bekannt, daß ab 200 bar der Wasserstoff Stahlwände durchdringt. Die werden aber m.W. in SWR nicht erreicht.
Logische Folgerung: Schlampige Konstruktion.
q.e.d.
@ D. Glatting
„Ein jeder ist aufgefordert auf Missstände hinzuweisen, auf das sie behoben werden, bevor die behördlich eingestellten Whistelblower der Gutachterorganisationen daraus einen Mangel erkennen können.“
Da bleibt mir nur schallendes Gelächter angesichts der in amtlichen Anzeigern zu findenden Vertuschungsversuche und des diesbezüglichen Verhaltens des Bedienpersonals. Von informellen und stillschweigenden Abmachungen und Anweisungen haben Sie offensichtlich noch nie was gehört.
Wissen Sie eigentlich warum die Euthanasiemordmaschinerie trotz Kenntnis der obersten Richter und Generalstaatsanwälte (Anzeigen von Angehörigen und sogar einem Vormundschaftsrichter gab es massenweise) funktioniert hat und warum kein Richter dieser Zeit jemals deswegen angeklagt wurde?
„Gutachter sind sowieso eine spezielle Gattung. Die leben davon irgendwas zu finden, dass die Sicherheit beeinträchtigen könnte. Sobald sie nämlich was gefunden haben, dürfen sie dazu Empfehlungen aussprechen, denen wiederum vom Betreiber nachgekommen werden muss.“
Sie unterstellen da Gutachtern pauschal etwas, was Sie nicht beweisen können, nämlich Befangenheit aus ökonomischem Eigeninteresse. Daß es derartige Fälle tatsächlich gibt, kann an der Frau Prof. Schmitz-Feuerhake und anderen „Gutachtern“ im Fall der Leukämiefälle in der Elbmarsch bewiesen werden.
Daß Gutachtern und Sachverständigen unsubstantiiert Parteilichkeit unterstellt wird, kenne ich aus eigener Erfahrung. Lesen Sie mal die Anhörung 2007 zum Kraftwerk Staudinger in den Drucksachen des Hessischen Landtages.
Als ich die SPD-Fraktion der Stadt Wilhelmshaven neutral (ohne irgendeine Handlungsempfehlung) über die Alternativen zum Bau zweier sehr effizienter Kohlekraftwerke informiert habe, kamen hinterher die üblichen Angriffe, ich sei gekauft worden. – Die SPD-Ratsfraktion und der Oberürgermeister hatten mich beauftragt, weil bekannt war, daß ich eben sachlich und neutral die Fakten benenne und ökonomisch bewerte. – Erstaunlicherweise von einer Ärztegruppe, die völlig unsubstantiiert behauptete, daß durch das Kraftwerk die Bewohner der Stadt, insbesondere die Kinder, mit schwermetallhaltigem Feinstaub verseucht würden.
Da man meteorologisch sehr genau nachweisen kann, wann überhaupt die Abgasfahne des Kraftwerkes die Stadt erreichen kann – labile Schichtung bei NNO-Wind ist zwingende Voraussetzung-, habe ich mir dann erlaubt in einem Leserbrief an die Wilhelmshavener Zeitung den „Virus Hysteriensis“ zu schaffen, mit dem die Ärzte offenkundig infiziert seien.
Der Versuch der Ärztegruppe, mir über die Präsidentin der Uni-HH einen Maulkorb zu verpassen, schlug fehl.
Willfährige „Gutachter“ gibt es also. Die „Infektion“ mit dem „Virus Hysteriensis“ auch. Sie sind ein klassisches Beispiel dafür, daß aufgrund dieser „Infektion“ der Verstand aussetzt.
>>“ Aus den Knallgasexplosionen in den Siedewasserreaktoren hat man erst sehr spät Konsequenzen gezogen.“ Gab es vorher nicht. War auch nicht zu erwarten.
Herr Heinzow:
„… Bossing und Mobbing sind da wohl an der Tagesordnung und es scheint eine strikte Hierarchie zu geben, die verhindert, daß erkannte Fehler und Fehlentwicklungen behoben werden. Meinen Sie, dass kann nur dort so sein? Und woher wissen Sie das so genau?
Whistleblowing hat den Ruf des Verrats und der Denunziation. Wer dennoch den Mut dazu hat, darf nicht mit Begeisterung des Verratenen rechnen und wird alleine dastehen, wenn nicht Unternehmenskultur! Ich wurde mal vor Jahren von einen potentiellen AG aus der Ölhandelnden Branche beim Vorstellungsgespräch gefragt, was ich machen würde, wenn nun ein Ölaustritt auftreten würde. Im „Interesse“ des AG handeln oder den Vorfall behördlich melden? Noch länger zurück liegt ein Vorfall in meinen ersten Beruf, wo ich Zeuge einer m.E. illegalen Entsorgung wurde. Was hätte ich tun sollen? Ich habe damals diesen Betrieb nach einer Woche verlassen. Soll ich die Polizei rufen, weil mein Nachbar am 1. Mai und dazu noch zu den mittäglichen Ruhezeiten seinen Rasentraktor anschmeisst, weil er das immer so macht? Wie wird die Nachbarschaft aussehen, wenn ich vom Recht auf Ruhe staatlich unterstützt Gebrauch mache? Wer ist der Klügere, wer der Dümmere, Herr Heinzow? Alles hat seinen Preis, oder?
„Learning by Doing ist sicher eine feine Sache, aber nicht bei einer Technik, die katastrophale Folgen zeitigen kann. Das Unterlassen jedweder Synergiesuche in anderen Bereichen ist mehr als grob fahrlässig. “ Ok. Wie wollen Sie den fehlenden Blick über den Tellerrand der Fachidioten und stattdessen interdisziplinäres Denken und Lernen in einer außerordentlich arbeitsteiligen und sich gegenseitig abschottenden Branchenwelt implementieren? Wenn es die Menschen selbst nicht wollen, können, dürfen. Auch hier wieder banal – alles hat seinen Preis.
„Und ein beinahe-Absturz ist kein Absturz.“
Sowas läßt sich prinzipiell nicht vermeiden, aber es läßt sich daraus lernen, wenn der Beinaheabsturz auch gemeldet wird. Aus den Knallgasexplosionen in den Siedewasserreaktoren hat man erst sehr spät Konsequenzen gezogen. “ Man hat aber, oder nicht? Aus manchen Fehlentwicklungen ziehen wir bis heute keine Konsequenzen. Oder meinen Sie, die wassergeführte und dazu auf 3l optimierte Toilette ist das Nonplusultra der Fäkalentsorgung? Was bei Tausenden oder wenigen Millionen noch tragbar ist, es sollte heute dennoch bei sieben Milliarden Menschen Alternativen dazu geben. Es gibt sie im Ansatz, aber man schmeisst lieber Unsummen für Klimawandelklimbim hin, anstatt solche Dinge wirklich lösen zu wollen. Alles hat eben seinen Preis, auch wenn das bereits nervt.
„Das berechtigt nun aber nicht die Airlines den Sicherheitsstandard zu senken.“ Warum machen Airlines das? Nur aus kurzsichtigen Bilanzverbesserungsstreben? Ist es nicht so, dass auch Kundendrang nach Billigtickets und Discountmentalität der Anbieter Kostensenkungsforderungen beeinflusst? Sind wir bereit, den wahren Preis für eine Ware oder Dienstleistung zu bezahlen und woher wissen wir, dass der geforderte Preis der angemessene dafür ist? Ruskins gern zitierte Preistheorie ist nur bedingt geeignet. Soll ich nochmals bringen, das mit dem Alles hat … ?
„Man hätte bereits bei der Konstruktion der ersten kommerziellen Reaktoren das Containment so konstruieren können, daß die Folgen einer Kernschmelze auf dieses sicher begrenzt bleiben. Man kannte ja die Gefahr.“ Sicher? Man hat aber nicht. Und das weder bei den ersten einfachen Gebrauchsgegenständen, den ersten Maschinen wie Wasser- und Windmühlen, noch bei den späteren Dampfmaschinen usw. Erst der historische Blick späterer Generationen offenbart die Mängel oder die gute langlebige Konstruktion der Vorfahren. Am Learning by doing führt kein Weg vorbei. Und an den damit verbundenen Opfern auch nicht, auch wenn das wieder die Betroffenheitsreaktion menschenverachtend mancher postender Forenschreiben auslösen wird. An den technischen wie geistigen Möglichkeiten der jeweiligen Entstehungsepoche können wir nichts ändern und wir sollten uns hüten, selbst irgendeinen Status Quo zu fordern oder zu setzen. „Unsere“ katholische Kirche gibt dazu beredte und unrühmliche Beispiele in ihrer bald zweitausend jährigen Geschichte. Mit den 2 Grad Temperaturerhöhungsgrenze beim Klimawandel bewegen wir uns schon sehr an diesem Status Quo-Denken und Handeln. Nur der Tod ist Stillstand des einzelnen Lebens. Und kommt dann ja als Status Quo auch bestens mit Verfolgung und Vernichtung, Lager und Massengräber zur Geltung, sobald Menschen etwas als absolut richtig halten.
„Und man hätte die Reaktorgebäude so fest bauen können, daß Kamikazeflieger keine Chance hätten. Die USA hatten ja nun genug Erfahrung mit diesem Typ von Mensch. Die Erfahrungen waren ja auch nicht geheim.“ Wie erfolgreich im erwarteten Sinne waren Kamikazeflieger und „lohnt“ es sich im Sinne der Kosten-Nutzenrechnung der davon Getroffenen „diese Erfolge“ sprich alle Negativeventualitäten zu berücksichtigen, die dazu noch fernab des eigenen Hemisphäre und in besonderer Situation stattfanden. Und was hat das mit Kernenergie zu tun? Genauso könnt ich labbern, dass die Japaner die A-Bombenabwürfe hätten vorauschauend berücksichtigen müssen und daher gar nicht erst den Krieg erklärt hätten sollen. Absurd.
„Kann nicht passieren ist die falsche Prämisse bei den Schäden, die im Falle eines Falles eben doch eintreten können. “ Was wäre denn die Prämisse für den Fall des Falles? Gar nicht erst machen? Die Sterne befragen?
Warum nehmen Menschen Drogen, obwohl sie sehr wohl um die Folgen wissen, also das Drogen im Falles eines Falles zum vorzeitigen Tode führen können?
„Gegen die Nutzung inhärent sicherer Reaktoren habe ich keine Einwände. Das Endlagerargument ist ein politisch motiviertes Scheinargument.“
Was meinen Sie mit Endlagerargument? Die Wiederaufbereitung wäre auch bei heutiger Reaktortechnik einem Endlager jedenfalls vorzuziehen und dass es weder eine deutsche Wiederaufbereitungsanlage noch ein Endlager gibt, ist ausschließlich dem politischen Zeitgeist, Verdummungspropaganda und dem lautstarken Mob der Straße in unserer Republik geschuldet.
„Denken Sie bitte einmal über die Folgen der Empfehlung: „Der Klügere gibt nach“, nach, wenn der gefolgt werden würde.“
Das ist ein Grundkonflik menschlichen Handeln, nämlich was ist richtig, was ist falsch, der sich in dem Sprichwort vom Klügeren manifestiert und das ich für mich so interpretiere, dass das Problem ist, dass der Klügere zu oft nach gibt. Dabei unterliege ich ja vielleicht selbst einem Trugschluss. Weil wer legt fest, wer klüger (richtig) und wer dümmer (falsch) sei? Gott? Sie? Ich? Die Anderen? Der Regelbefolger oder der Regelverstoßer?
Das Milgram-Experiment eine Fälschung? Und soll ich das jetzt so verstehen, dass Sie Herr Glatting als unfreiwilliges Testobjekt einer psychologischen Eigenstudie missbraucht haben? Im schwäbischen hätt das a Gschmäckle. Wir sehen eigentlich nur ein unnötiges Gezänke. Die einen freut´s, den anderen stört´s. Shake Hands wäre besser.
@ Heinzow, Manz, Paul
Eigentlich wollte ich u dem Thema nichts mehr posten. Aber einige Dinge kann man hier nicht so im Raum stehen lassen.
“ Bossing und Mobbing sind da wohl an der Tagesordnung und es scheint eine strikte Hierarchie zu geben, die verhindert, daß erkannte Fehler und Fehlentwicklungen behoben werden.“
Waren Sie schon mal in dem Bereich tätig? Ich habe noch nie in so einer entspannten Branche gearbeitet. Ein jeder ist aufgefordert auf Missstände hinzuweisen, auf das sie behoben werden, bevor die behördlich eingestellten Whistelblower der Gutachterorganisationen daraus einen Mangel erkennen können. Gutachter sind sowieso eine spezielle Gattung. Die leben davon irgendwas zu finden, dass die Sicherheit beeinträchtigen könnte. Sobald sie nämlich was gefunden haben, dürfen sie dazu Empfehlungen aussprechen, denen wiederum vom Betreiber nachgekommen werden muss. Mit der Prüfung der ordnungsgemäßen Umsetzung der Empfehlungen wird natürlich wieder von Amts wegen der gleiche Gutachter bestellt. Es ist also ein sehr lukratives Geschäft, immer höhere Sicherheitsanforderungen zu verlangen, entsprechende Nachweise zu führen und diese wieder zu prüfen.
Auch ihre anderen Erkenntnisse aus der Arbeitswelt liegen wohl weit im letzten Jahrtausend. Wer halt ein Jahrzehnt im Ökologeninstitut verbracht hat, hat halt keine Ahnung mehr was außerhalb des Elfenbeinturmes abgeht.
“Kraftwerke sind im Prinzip Einzelstücke und Fehler treten bei der geringen Zahl relativ selten auf. Deshalb wissen die Ingenieure (Konstrukteure) auch nicht, was sie falsch machen.“
Es gibt in Deutschland zwei Baureihen, die von den Grundzügen und den Komponenten her gleich aufgebaut sind. Die aufgetretenen Fehler werden zentral beim Hersteller, der VGB, der GRS und in der Behörde verwaltet. Alle vier haben Spezialisten (Nicht so Blödmänner, die uns von den Öffentlich Rechtlichen vorgestellt werden), die aufgetretene Fehler entsprechend beurteilen können und gegebenenfalls für Abhilfe sorgen. Sie haben keine Ahnung von was Sie reden
“ Aus den Knallgasexplosionen in den Siedewasserreaktoren hat man erst sehr spät Konsequenzen gezogen.“
Gab es vorher nicht. War auch nicht zu erwarten. Und das schlimmste daran war, dass weder Betreiber noch Behörde realisierten, dass es so was hätte sein können. Das hat man bis zu dem Zeitpunkt quasi ausgeschlossen. Dies konnte auch nur in Deutschland auftreten, da hier so hohe Dichtheitsanforderungen an die Ventile gestellt werden, dass sich das H2 so überhaupt sammeln konnte.
Nach der Explosion wurden noch im selben Jahr alle SWR Anlagen mit H2 Detektionssystemen ausgerüstet.
“Man hätte bereits bei der Konstruktion der ersten kommerziellen Reaktoren das Containment so konstruieren können, daß die Folgen einer Kernschmelze auf dieses sicher begrenzt bleiben. Man kannte ja die Gefahr. Und man hätte die Reaktorgebäude so fest bauen können, daß Kamikazeflieger keine Chance hätten.“
Herr Heinzow, das ist alles der Fall. Informieren sich doch zuerst mal über das was Sie versuchen her zu ziehen.
“Kann nicht passieren ist die falsche Prämisse bei den Schäden, die im Falle eines Falles eben doch eintreten können.“
Auch hier, scheinen Sie nicht zu wissen wovon Sie reden. Zuerst mal schaut man, dass nichts passieren kann. Dann schaut man, das wenn was passiert, man genügend Redundanzen hat. Danach hat man Sicherheitssysteme, dann hat man Notfallsysteme und dann hat man noch mobile Aggregate und Batteriestrom und zum Schluss noch Filter, falls doch wieder Erwarten doch was passieren sollte. Anders als in Japan.
“Ein Kernenergiebefürworter, der sowas macht, ist nicht einen Deut besser als der Gegner, der, wie z.B. die Frau Prof. Schmitz-Feuerhake, bewußt falsche Angaben macht. Die mußte erst vom eigenen Assistenten gestoppt werden, per Whistleblowing.“
Sie machen doch hier auch dauernd bewusst falsche Angaben. Vermischen die noch, sagen nicht was Sie meinen und geben keine Referenzen an. Auf Fakten gehen Sie überhaupt nicht ein, außer, dass Sie sie ablehnen, wenn sie aus der falschen Richtung kommen. Sie sollten sich ein Beispiel an Gerald Kirchner nehmen. Auch wenn man vom Gefühl her dagegen ist, muss man als Wissenschaftler bei den Fakten bleiben. Das tun Sie mit Sicherheit nicht.
“Wie bereits gesagt: Herr Glatting ist ein fast ideales soziologisches Studiensubjekt zur Demonstration ideologischer Verhaltensweisen. Während das berühmte Milgram-Experiment eine Fälschung war, ist die Studie an Herrn Glatting echt. Er hat sich freiwillig, wenn auch unwissentlich, zur Verfügung gestellt und eine gezielte Auswahl meinerseits hat nicht stattgefunden.“
Ich kannte den Versuch. Der Name war mir nicht mehr geläufig. Welche Analogie Sie hier sehen erschließt sich mir nicht. Erklären Sie uns das doch bitte mal.
Hallo Herr Glatting, meine Zustimmung zur Kritik an schlampigen Konstruktionen hat mit Kernenergie erst einmal gar nichts zu tun, sondern ich reflektiere einfach meine Erfahrungen damit. In „meiner“ Baubranche sehe ich jeden Tag, nennen wir es mal nicht schlampig, sondern besser treffend suboptimale Lösungen, die aus (in unvollständiger Aufzählung) fehlender Kompetenz, falschen Prioritäten, unzureichender Planung, zu wenig Zeit, einer Lösungsverlagerung auf die Ausführungs- oder Lieferkette während der Ausführungszeit entstehen. Das spiegelt sich bereits an der Ausschreibungs“qualität“ des Bauherrn oder Bauherrnbeauftragten wieder, frei nach dem Motto ein Stück Haus bitte, aber pronto. Dennoch funktioniert die Gebäuderealisation in den damit verbundenen suboptimalen Bedingungen, auch wenn diese in meinen Augen zu ungünstigen Kosten-Nutzenverhältnissen des Bauherrn führen, in schlimmeren Auswüchsen lesen wir in Zeitungen über Einstürze, Bauschäden ohne Ende, ruinierte Bauherren, Gasexplosionen…
Für alle Sicherheitsfanatiker: Es gibt keine 100% Sicherheit und alle, die das auch hier insgeheim und offen fordern, merken nicht das Paradoxon ihrer Quadratur des Kreises. Es gibt nur eines was 100% sicher ist, dass wir sterben werden, wenn wir geboren wurden. Wann, wie, wo und durch was, ist völlig unwichtig für dieses Absolute. Diese Unsicherheiten gelten bei allen was wir praktisch als Anlagen, Geräte, Maschinen, Werkzeuge „erfinden“ natürlich auch und sind dort zu berücksichtigen. Nicht nur in der Baustatik arbeitet man deshalb mit Sicherheitszuschlägen.
Letztlich ist alles ein Spagat zwischen dem wünschenswert Machbaren und dem machbaren Wünschenswerten – damit ist Sumpf der Technik gemeint und eindeutiger – Nicht alles was machbar ist, ist wünschenswert und nicht alles was wünschenswert ist, ist auch machbar. Beispiel – PV-Anlagen sind machbar und für einige spezielle Einsatzbereiche sehr empfehlenswert. Für die Latentversorgung einer am Stromdauertropf hängenden Gesellschaft jedoch für mich absolut nicht wünschenswert. Das Gegenteil dazu wird jedoch praktiziert, zwangsweise gesetzlich gefordert und über den Geldbeutel aller für wenige gefördert. Das allein ist bereits der Versuch einer Quadratur des Kreises und wird zum Scheitern durch langfristige Unbezahlbarkeit verurteilt werden. Das ist keine Hoffnung sondern die Furcht vor den bitteren Folgen einer, durchaus faszinierenden jedoch insgesamt ungeeigneten Technik, da der erforderliche Stromspeicher- und Verteilungpart völlig unterentwickelt ist und die Wunderspeicher trotz 150 Jahren Batterietechnikeinsatz immer noch auf sich warten lassen, von den erst visionären Smart-Gridnetzen mal ganz abgesehen.
Kernenergie weiter zu nutzen, technisch weiterzuentwickeln und die Brennstoffkette in einen Kreislauf zu bringen, wäre für mich sehr wünschenswert, aber ist in DL nicht nur politisch nicht mehr machbar sondern würde zur Zeit an dem verlorenen Know-How, fehlender Grundlagenforschung und nicht mehr vorhandener oder wohl kaum baubarer Anlagen scheitern.
Meine Ansicht zu PV und KKWs war bei mir noch vor gar nicht so langer Zeit umgekehrt. Wie kam die Umkehr? Sich intensiver mit den Themen beschäftigen und durch Abwerfen einer ideologisch-romantischen Traumtänzerei, der leider viele Natur- und Umweltbewegte unterliegen. Geholfen hat mir als Techniker dabei eine betriebswirtschaftliche Fortbildung. Also weg vom rein technisch wünschenswerten hin zum kostenmäßig machbaren zu kommen.
In Bezug auf die politischen Weichenstellungen in DL zeigt sich für mich eine ebenso „schlampige oder feiner ausgedrückt suboptimale Konstruktion“ unseres Systems. Aber das ist ein anderes Thema auch wenn es ursächlich negativ auf die Energiethematik einwirkt.
„Es scheint aber nicht zu bringen, den Fundamentalablehnern etwas zu erklären. Sie sind durchweg absolut Faktenresistent bis hin zur Ablehnung grundlegender Mathematik, wenn es ihren Vorstellungen widerspricht.“ Richtig und ohne dass ich Ihre Worte auf mich beziehen will. Wir sind damit auch wieder beim Thema Glauben und Wissen, die für mich in dualer Wechselbeziehung stehen. Mein duales Beispiel – Ich glaube nicht an Gott, aber woher weiß ich, dass es Gott nicht gibt. Eine Wechselbeziehung, die viele so nicht sehen wollen und in der geistigen Extremausprägung des Nichtsehenwollen Fundamentalist heißt. Ich würde es daher nicht nur auf Ablehner beziehen wollen, sondern auch auf Befürworter und daher das Wort auf Fundamentalist kürzen, das dann beides beinhaltet. Die Extreme an den Rändern des Möglichen führen nie weiter als zum Tod jeder Kommunikation und im schlimmeren Falle praktischer Umsetzung zum bewusst und absichtlich herbeigeführten Tod von Leben.
@ Dr. Paul
„aber keinen einzigen Todesfall in deutschen KKWs präsentieren kann.“
Es ist völlig absurd, was Sie da verlangen, denn Sie verlangen einen Appel-Birnenvergleich. Selbstverständlich hat es in einem deutschen KKW Tote gegeben, durch Dampfaustritt. Die Offshore-Windmühlen haben bereits in D zwei Todesopfer offiziell zu verzeichnen. Weder das eine noch das andere ist ein Grund die Anwendung der Technik abzulehnen. Und das wissen Sie ganz genau. Außerdem geht es nicht um die Technik als solche, sondern um deren Zuverlässigkeit und Sicherheit, die von Beginn an um mindestens 2 Zehnerpotenzen hätte höher sein können, hätte man nicht bei der Konstruktion geschlampt und die Betreiber gleich an die Kandare genommen.
„Ich danke ihm für seine Geduld, gerade weil er damit sicher einen Minderheitsstandpunkt vertritt und Fehlinformationen über die Kernenergie weit verbreitet sind.“
Soso, Berichte in amtlichen Anzeigern über Knallgasexplosionen, dadurch zerstörte Ventile und Rohre, Dampfaustritte, Fehlsteuerungen vom Reaktorpersonal bis hin zur Schrottreife des Reaktors Grundremmingen A, illegales Verhindern einer Reaktorabschaltung nach Abriß eines Blindstutzens und massivem Dampfaustritt, Anfahren eines Reaktors mit falsch eingestellter Armatur im sicherheitsrelevanten Sekundärkreislauf … sind also Fehlinformationen über die Kernenergienutzung?
Ich hoffe nicht, daß Sie die Berichte über tödliche Infektionen mit dem staphylococcus aureus als Falschinformationen über die deutschen Krankenhäuser ansehen und die dort absolut sichere Hygiene. Fühlen Sie sich und Ihr Berufsstand verunglimpft, wenn derartige Berichte und Fälle genannt werden?
Entschuldigung Herr Dr. med. Paul, Pfusch in deutschen Krankenhäusern und Kernkraftwerken gibt es nicht. Da sorgen schon die Kontrollierten, die sich selbst kontrollieren für. Das System ist absolut narrensicher.
@ #48
„In Kombination mit nachlässigem Umgang des Bedieners kann das wiederum zur Gefahr für viele werden.“
Herr Manz,
das ist der eine Teil. Der andere Teil, der für Sie im Prinzip sichtbar, aber nicht verstanden wird, ist ein Systemfehler unseres Arbeitsrechtes und natürlich der Richter, die dieses geschaffen haben. Die Regierungen und Parlamente haben sich bisher stets geweigert ein Arbeitsgesetzbuch zu schaffen. Es gilt weitestgehend Richterrecht und das (bzw. eine Handvoll Richter des Bundesarbeitsgerichtes) hat bisher erfolgreich „Whistleblowing“ verhindert.
An Herrn Glatting konnte ich fast perfekt demonstrieren, wie es in dem äußerst sensiblen Bereich der KKW-Branche tatsächlich zugeht. Bossing und Mobbing sind da wohl an der Tagesordnung und es scheint eine strikte Hierarchie zu geben, die verhindert, daß erkannte Fehler und Fehlentwicklungen behoben werden.
Einem LKW-Fahrer ist es z.B. verwehrt Anzeige gegen seinen Boß zu erstatten, wenn der ihn vorsätzlich mit einem verkehrsgefährdenden LKW auf die Reise schickt. Nur unter Beachtung sehr komplexer arbeitsrechtlicher Konstruktionen riskiert er nicht einen Kündigungsschutzprozeß zu verlieren. Wer es jedoch macht, riskiert seine Gesundheit, denn spätestens nach dem gewonnenen Prozeß wird gemobbt. In der Lebensmittelbranche hat es ähnliche Fälle gegeben, wo Angestellte rausflogen, weil sie Gesundheitsgefahren gemeldet hatten.
„Piloten finden zwischenzeitlich aufgrund ihres Checklisten und Prüfdenkens auch in anderen Branchen Gehör und m.E. noch viel zu wenig.“
Sie kennen ja Herrn Glattings Weigerung sich mit der Fehleranalyse und Fehlerbeseitigung in anderen Bereichen zu befassen. In der Luftfahrt hat es viele unnötige Unfälle gegeben, weil sich die Götter im Cockpit externen Anweisungen verschlossen hatten. Denken Sie an die Absturzserie der F 104 G. Erst als Steinhoff durchgriff, wurde der Schlampladen Luftwaffe saniert.
Kraftwerke sind im Prinzip Einzelstücke und Fehler treten bei der geringen Zahl relativ selten auf. Deshalb wissen die Ingenieure (Konstrukteure) auch nicht, was sie falsch machen. Deshalb gab es auch kein Fehlermanagement, wie es bereits in der Luftfahrt nach den Comet-Katastrophen eingeführt wurde.
Learning by Doing ist sicher eine feine Sache, aber nicht bei einer Technik, die katastrophale Folgen zeitigen kann. Das Unterlassen jedweder Synergiesuche in anderen Bereichen ist mehr als grob fahrlässig.
„Und ein beinahe-Absturz ist kein Absturz.“
Sowas läßt sich prinzipiell nicht vermeiden, aber es läßt sich daraus lernen, wenn der Beinaheabsturz auch gemeldet wird. Aus den Knallgasexplosionen in den Siedewasserreaktoren hat man erst sehr spät Konsequenzen gezogen.
Schauen wir uns die AF 447 an, die aufgrund von Pilotenfehlern nach einem simplen Defekt (Fahrtmesserausfall ist so einer) einen Strömungsabriß in großer Höhe hatte. Die Piloten hatten sowas nie geübt. Für mich unbegreiflich, denn das Erste, was man als Pilot macht, wenn man ein neues Muster fliegt, ist es das Überziehverhalten kennenzulernen. Während der Pilotenausbildung wird das mit dem Fluglehrer geübt, bis man das beherrscht. Selbstverständlich weist AF jedwede Schuld zurück, wie auch Airbus. Das ist aber genau die Mischung, aus der dann Katastrophen entstehen, die vermeidbar wären.
„Die Teilnahme am Straßenverkehr im hiesigen Land ist eindeutig gefährlicher als im Flieger zu sitzen.“
Das berechtigt nun aber nicht die Airlines den Sicherheitsstandard zu senken.
„Folgern wir nun aus einer Feststellung der Technik- und Lebensgefahren grundsätzlich Kernenergie Nein oder kann es in Würdigung dessen nicht die Aufgabe und Herausforderung sein, die Nutzung der Kernenergie kontinuierlich zu ent-gefährden und dennoch und gerade wegen der Energiedichte zu nutzen?“
Man hätte bereits bei der Konstruktion der ersten kommerziellen Reaktoren das Containment so konstruieren können, daß die Folgen einer Kernschmelze auf dieses sicher begrenzt bleiben. Man kannte ja die Gefahr. Und man hätte die Reaktorgebäude so fest bauen können, daß Kamikazeflieger keine Chance hätten. Die USA hatten ja nun genug Erfahrung mit diesem Typ von Mensch. Die Erfahrungen waren ja auch nicht geheim.
Kann nicht passieren ist die falsche Prämisse bei den Schäden, die im Falle eines Falles eben doch eintreten können.
„Bisher hatte ich den Eindruck, dass Sie der Nutzung derselben auch nicht ablehnend gegenüber stehen.“
Gegen die Nutzung inhärent sicherer Reaktoren habe ich keine Einwände. Das Endlagerargument ist ein politisch motiviertes Scheinargument.
„Herr Glatting spricht sich für Kernenergie aus.“
Ist sein verfassungsrechtlich garantiertes Recht. Allerdings schließt dieses Recht nicht ein Rechtsverletzungen zu begehen und schwerwiegende Zwischenfälle und Verhaltensweisen zu leugnen. Ein Kernenergiebefürworter, der sowas macht, ist nicht einen Deut besser als der Gegner, der, wie z.B. die Frau Prof. Schmitz-Feuerhake, bewußt falsche Angaben macht. Die mußte erst vom eigenen Assistenten gestoppt werden, per Whistleblowing.
„… oder „friedliche Koexistenz“ zu üben“
Denken Sie bitte einmal über die Folgen der Empfehlung: „Der Klügere gibt nach“, nach, wenn der gefolgt werden würde.
Wie bereits gesagt: Herr Glatting ist ein fast ideales soziologisches Studiensubjekt zur Demonstration ideologischer Verhaltensweisen. Während das berühmte Milgram-Experiment eine Fälschung war, ist die Studie an Herrn Glatting echt. Er hat sich freiwillig, wenn auch unwissentlich, zur Verfügung gestellt und eine gezielte Auswahl meinerseits hat nicht stattgefunden.
@#48: Rainer Manz,
danke Herr Manz,
für ihre beruhigenden Worte in #46 und #48. Leider habe ich in dieser Diskussion einige Male die Sachebene verlassen. Die wiederholten unwahren Behauptungen und die Vermischung von Sachverhalten ohne Angaben von Quellen, womit man wenigsten hätte Antworten können, hatten mich jedoch in Rage gebracht.
Ich hielt Herrn Heinzow anfänglich für einen seriösen Diskutanten. Wie Sie in #47 sehen können, unterscheidet ihn bei diesem Thema nicht viel von den GiftspritzerInnen. Kernenergiegegner meinen wohl, dass derjenige die Diskussion gewinnt, der am längsten und lautesten schreit. Wie die neuere Geschichte lehrt funktioniert das wohl.
Da eine Diskussion mit Sachargumenten mit Herrn Heinzow beim besten Willen nicht möglich ist, werde ich das auch nicht mehr versuchen. Für ihn ist jeder kleine Störfall der Stufen INES 1 oder INES 2 so was wie ein Weltuntergang. Wenn Betriebsmannschaften sagen wir mal suboptimal gearbeitet haben, aber das im Rahmen der Verordnungen gearbeitet haben, dann ist das genauso wenig Verstoß, wie wenn eine Boing 767 mit drei Triebwerken über den Atlantik fliegt um dann in Liverpool statt London landen muss weil das Kerosin leer ist. Dieser Pilot hat auch im Rahmen der Vorschriften gearbeitet, auch wenn einige Passagiere sich wohl auch vor Angst in die Hosen gemacht haben. Auch der A380 mit Triebwerkschaden ist 3,5 Stunden nach Singapur zurück geflogen anstatt direkt in Bangkok zu landen.
Entsprechende Vorschriften wurden geändert, womit dies heute nicht mehr möglich wäre.
Danke auch an Dr. Paul für seine aufmunternden Worte. Sie haben recht. Es werden Lügen über die Kerntechnik verbreitet, dass es nur so raucht. Anders kann ich mir die Beurteilung von Herr Manz, wie:
“Sie haben Recht, wenn Sie schlampige Konstruktionen beanstanden, insbesondere bei Gefahrengeneigten Anlagen. In Kombination mit nachlässigem Umgang des Bedieners kann das wiederum zur Gefahr für viele werden.“
nicht erklären. Es gibt keine schlampigen Konstruktionen in der deutschen Kerntechnik. Da steht hinter jedem Monteur ein TÜVler der die Arbeit, Unterlagen, die Spezifikationen und die Abnahmen kontrolliert.
Aber Sie haben Recht Herr Manz. Da kommt man in den Sumpf der Technik.
Ich würde mir nur wünschen, dass sich Kernkraftgegner zuerst mal erklären lassen würden, wie etwas funktioniert und welche Sicherheitsvorkehrungen in Deutschland, der Schweiz und auch im Rest Europas beachtet werden, damit es hier zu keinen Unfällen kommen kann, wie in Fukushima. Aber für Kernkraftwerkhasser ist alles böse, was mit Kernkraft zu tun hat. Herr Heinzow ist insofern die Ausnahme, dass er den inhärent sicheren Thoriumreaktor befürwortet. Soll er sich doch mal dafür stark machen.
Es scheint aber nicht zu bringen, den Fundamentalablehnern etwas zu erklären. Sie sind durchweg absolut Faktenresistent bis hin zur Ablehnung grundlegender Mathematik, wenn es ihren Vorstellungen widerspricht.
Wünsche allgemein noch einen schönen Abend.
#48: Rainer Manz, ich würde das gerne noch etwas deutlicher formulieren:
wenn 85% persönliche Verunglimpfung veröffentlicht wird, wird man auch das Interesse an den restlichen 15% verlieren.
Ich darf aber hier einmal meinen Standpunkt über die Repräsentanz verschiedener Themenvertreter zum Ausdruck bringen:
Grüne gibt es ja genug, es muss auch Experten FÜR die Atomkraft geben, wie Herrn Glatting, dessen Faktenwissen ich ungeschmälert respektiere.
Ich danke ihm für seine Geduld, gerade weil er damit sicher einen Minderheitsstandpunkt vertritt und Fehlinformationen über die Kernenergie weit verbreitet sind.
Ich kann meinerseits als (medizinischer) Strahlenschutzfachkundiger nur den Kopf schütteln über so viel erfundene Strahlengefährdung von KKWs; also etwas, das NICHT existiert.
Es gibt in öffentlichen und kommerziellen Unternehmen bis zum Profi-Fußball eine ganze Litanei von anerkannten „Berufskrankheiten“ von der Staublunge bis zum Meniskusaschaden,
wobei durch den guten beruflichen Unfallschutz der private Unfall im Haushalt und Freizeit schon lange die unangefochtene Spitzenstellung besetzt hat,
aber ausgerechnet von den „allergefährlichsten“ Arbeitsplätzen in der Welt, den KKWs, ist mir KEINE Berufskrankheit bekannt, insbesondere keine Strahlenerkrankung, wobei die medizinische Anwendung wesentlich älter ist als die harmlosen KKWs.
Wie bei der Dampfmaschine gab es sicher schon vor den KKWs eine Lernkurve beim Umgang mit Strahlung.
Deshalb habe ich vor allem Heinzow nicht ganz verstanden, der ja regelmäßige Flugzeugabstürze nicht abstreitet,
aber keinen einzigen Todesfall in deutschen KKWs präsentieren kann.
MfG
Herr Heinzow – Sie haben Recht, wenn Sie schlampige Konstruktionen beanstanden, insbesondere bei Gefahrengeneigten Anlagen. In Kombination mit nachlässigem Umgang des Bedieners kann das wiederum zur Gefahr für viele werden. Beides wird sich aufgrund menschlicher Schwächen nie vermeiden lassen und sollte bei Konstruktion wie auch Bedienung berücksichtigt minimiert werden. Ab jetzt befinden wir uns in einem weiten Sumpf von technischen Machbaren was wünschenswert ist, und wünschenswerten was technisch nicht machbar ist unter normalen marktüblichen ökonomischen Bedingungen, der EE-Sektor somit aussen vor.
Es entwickelt sich keineswegs immer die beste technische Lösung als Massenware, und als Beispiel der historische Analogvideobereich.
Ihr Bezug auf die Luftfahrt demonstriert für mich das dort erreichte Niveau um Umgang mit Fehlern. Piloten finden zwischenzeitlich aufgrund ihres Checklisten und Prüfdenkens auch in anderen Branchen Gehör und m.E. noch viel zu wenig. Dennoch stürzen Flugzeuge ab. In Relation zu den Flugbewegungen und der transportierten Mengen an Gütern und Personen jedoch erstaunlich wenige. Und ein beinahe-Absturz ist kein Absturz. Weil Glück braucht´s halt auch im Leben. Ich möchte nicht wissen, wie oft ich schon im Straßenverkehr selbst gefährdend für andere oder gefährdet durch andere wurde. Die Teilnahme am Straßenverkehr im hiesigen Land ist eindeutig gefährlicher als im Flieger zu sitzen.
Folgern wir nun aus einer Feststellung der Technik- und Lebensgefahren grundsätzlich Kernenergie Nein oder kann es in Würdigung dessen nicht die Aufgabe und Herausforderung sein, die Nutzung der Kernenergie kontinuierlich zu ent-gefährden und dennoch und gerade wegen der Energiedichte zu nutzen? So wie es z.B. es bei der Dampfmaschine 150 Jahre lang praktiziert wurde. Aus den für die Bedienmannschaft tödlichen Folgen einer Kesselexplosion und Rückschlüsse der Techniker aus dem warum, wurden Sicherheitseinrichtungen entwickelt, die Kesselbauweisen und die Werkstoffwahl beeinflusst. Z.B. zeigte sich der ST52 in den Ende 30zigern in DL verbaut schnell als ungeeignet als Dampflokomotiven-Kesselstahl und musste oder sollte sehr schnell ersetzt werden.
Herr Glatting spricht sich für Kernenergie aus. Bisher hatte ich den Eindruck, dass Sie der Nutzung derselben auch nicht ablehnend gegenüber stehen. Auch wenn Sie andere Schwerpunkte setzen und einen anderen Blickwinkel haben. Wie wäre es einfach mal beidseitig Waffenstillstand oder „friedliche Koexistenz“ zu üben und die persönlichen Anfeindungen und Unterstellungen zu unterlassen. Wer ständig Gift streut, braucht sich über eine vergiftete Atmosphäre nicht wundern. Wir haben hier schon genug GiftspritzerInnen, um ja nicht die holde Weiblichkeit in üblicher obszöner Schreibweise nicht zu vergessen.
Cape Diem sollte ab und zu auch bei Kommentarschreibern sein. Und vor allem unter dem Gesichtspunkt meiner eigenen Themenabschweifung hier, selbst beim Thema bleiben oder die Finger von der Tastatur halten.
@ #46
Herr Manz,
derartige Dispute laufen nun einmal so ab, wenn man es mit Ideologen und Glaubensanhängern zu tun hat, die zudem, wie Herr Glatting, mit Lichtgeschwindigkeit durch die Kinderstube gesaust sind, und zwar unabhängig davon, welchem Lager die angehören. Herr Glatting ist unfähig sich rational mit allgemein bekannten Fakten, die nicht tolerierbar sind, auseinanderzusetzen. In einem SWR ist der Weiterbetrieb bei Leckagen und Knallgasexplosionen im Wasser- und Dampfkreislauf ausnahmslos nicht akzeptabel, ebenso wie Leckagen in der Hydraulik eines LKW, PKW oder Flugzeugs, welches genutzt wird.
ebensowenig ist er in der Lage zu erkennen, welchen volkswirtschaftlichen Schaden die Einstellung, die Herr Glatting hier verkörpert, angerichtet hat. Wenn Sie bei Ihrem PKW eine Lampe im Armaturenbrett austauschen lassen müssen, werden Sie richtig viel Geld los, für einen Artikel im 1€-Bereich. Durch die schlampige Konstruktion und den schlampigen Betrieb der KKW beispielsweise durch die HEW, man schaue sich dazu auch den Reaktor Grundremmingen A, der inzwischen abgewrackt wurde, an, ist ein immenser Schaden angerichtet worden. Er hätte vermieden werden können, gäbe es in der Branche nicht lernunfäge Leute wie Herrn Glatting.
Herr Glatting 41#
Die Zusammenfassung am Schluss bringt es auf den Punkt:
„Derweil erweist sich das allseits gefeierte EEG als Massenvernichtungswaffe für eine günstige und stabile Stromversorgung.“ Es ist vor allem auch deswegen eine ungeheure Waffe zur Verarmung vieler und Begünstigung weniger, Vernichtung von Eigentum, von Kapital und Rohstoffen für eine vermeintlich bessere Welt.
Was ist wohl die Absicht dahinter? Wer blickt das noch durch, versteht die Hintergründe und wählt dann wenigstens nicht mehr DIE Parteien bzw. Parteivertreter, die DAS zum Einen verursacht, ein Name wurde genannt, zum Anderen fortgeführt (alle anderen „Etablierten“) und darüber hinaus ausgebaut (siehe zuvor) haben?
Ich halte mich jedenfalls an das Motto von Roland Baader, nur die Partei zu wählen, die sich auf und vorrangig auf den Schutz der Person und des Eigentums konzentriert und alles andere dem Markt überlässt. Diese Auffassung ist wohl allerdings in DL Off-Topic, nicht salonfähig und politisch unkorrekt. Dennoch:
Welche wäre denn unter meiner Vorgabe wählbar von den „Etablierten“? Oder auch NICHT-Etablierten?
P.S.
Nicht nur ich sondern ich vermute viele andere Leser würden es sehr begrüßen, wenn dieser an die Gürtellinie reichende Streit zwischen Ihnen und T. Heinzow ein Ende finden würde. Er ist weder befruchtend im Sinne eines Wettstreits noch in positiver Wirkung eines konträren Gedankenaustausches, sondern einfach nur lästig, nervig und wenig erbaulich. Zerschlagen Sie bitte beide den Gordischen Knoten und kehren zur Sachebene zurück. Vielleicht sollten Sie sich einfach mal aus dem Antwort-Antwortweg gehen… es gibt hier schon genug unbelehrbare ZeitgenossenInnnen (um PC-korrekt zu sein).
@ D. Glatting
Sie unterscheiden sich bzgl. Ihres Verhaltens und Ihrer unsubstantiierten Erklärungen zu dem, was Bedienmannschaften und Betreiber angeblich dürfen – nämlich KKW außerhalb des Genehmigungsbereiches zu betreiben – nicht von dem Verhalten ertappter Raser, die sogar zu Sachbeschädigung und Schlimmerem bereit sind und ausrasten.
Wer unbestreitbare und allgemein bekannte Tatsachen benennt, wird als Verunglimpfer und Lügner beschimpft und beleidigt.
Max Weber hat bereits die Frage nach dem Handeln von Institutionen und anderen formellen und informellen Zusammenschlüssen gestellt. Sie und die KKW-Lobby passen ebenso wie die KKW-Gegner oder Raser sehr gut in dieses Raster.
Allerdings sind Sie mit derlei Fragen hoffnungslos überfordert, wie Sie auch nicht zu erkennen vermögen, daß man in anderen Bereichen sehr wertvolle Erfahrungen für den eigenen Bereich finden kann.
@#42: Thomas Heinzow,
wenn das ihre Antwort auf #39 sein soll, dann sind Sie mittlerweile hochgradig lächerlich.
#41 Herr Glatting
Zu Punkt 2 a) Zitat „..an manchen Tagen gibt es soviel EEG-Strom, daß .. Strompreis .. häufig negativ wird (man muss Geld bezahlen, um Franzosen und Polen unseren Strom schenken zu dürfen) ..“
Diese Tatsache wird von den Energiewende-Lügnern Röttgen u.a. dann dumm-dreist als Beleg dafür genommen, daß „.. die Erneuerbaren einen dämpfenden Effekt auf die Strompreise“ haben.
Hier gerne aufgegriffen von unserem nassforschen Dampfplauderer F.Naumann, der zusätzlich damit auch noch belegen will, daß der franz. Atomstrom (den wir bei eröhter Nachfrage an der Strombörse ankaufen MÜSSEN, was eine stärkere Nachfrage und damit steigende Preise bewirkt) teurer sei.
So werden von den EEG-Lügnern munter Angebots- und Nachfrageseite, d.h. Gestehungskosten und Marktpreise nach gutdünken vermischt. Ein schäbiges Spiel.
MfG
J.Huels
„Es wird eine Technik mitsamt Mitarbeitern verunglimpft“ sagt der Leugner von Tatsachen, die amtlich festgestellt wurden.
Es handelt sich um eine Technik, die aufgrund konstruktiver und baulicher Mängel nicht nur einmal versagt hat und deren Bediener sich nachweislich beständig über geltende Vorschriften und technische Regeln hinweggesetzt haben.
Selbstverständlich fühlt sich der ständig ertappte Raser etc. „verunglimpft“, was dann zu entsprechenden Ausfällen führt und letztendlich dessen Ungeeignetheit zum Bedienen entsprechender Technik führt.
Hier gelesen und als gut befunden.
http://www.dasgelbeforum.de.org/forum_entry.php?id=254223
Wieder habe ich Post von meinen Kumpel aus der Energiewirtschaft bekommen und den unterhaltsamen, fachlich wertvollen und sprachlich stilsicheren Text möchte ich Euch nicht vorenthalten, auch wenn die Sache selbst alles andere als lustig ist.
Verstaatlichung der Energieversorgung Deutschlands
Das vielgepriesene EEG (erneuerbare Energien Gesetz) ist ein politisches Meisterwerk in der Zerstörung eines freien Marktes. Zugleich ist es ein Lehrstück darüber, wie man mit einer Preisverzerrung in einem kleinen Teilmarkt, den man dann wie einen Hefekuchen aufgehen lässt, eine Kostenlavine lostritt, die sich nicht mehr bremsen lässt und immer neue Verwerfungen produziert.
Teil 1: Die Zeitbombe
Jürgen Trittin kreiert das EEG und lässt per Staatsverordnung allen Eigentümern von Windrädern und Solaranlagen eine marktferne Zwangsvergütung ihres Stroms zukommen (so wie in der DDR im H0-Laden). Alle Ökonomen, die dies als nicht marktkonform geißeln, werden als Theoretiker und neoliberal verspottet. In der Tat stellt das EEG anfänglich weder eine merkliche Belastung für den Strompreis noch für die Netze dar, da es so wenig EEG Strom gibt. Da das Gesetz aber für die Zukunft festgeschrieben ist, entsteht eine rasant wachsende subventionierte Industrie im In- und Ausland, welche sich zunehmend an den Deutschen Fördertöpfen labt. Das ist bereits der Tipping Point. „Jetzt sind wir alle Windmüller“. Die Menschen werden von den Subventionen abhängig und keiner dreht sie zurück, ohne sich eine blutige Nase zu holen.
Teil 2: Das Ding geht hoch
Mittlerweile gibt es soviel EEG Strom, dass:
a) an vielen Tagen ein Überangebot herrscht, was die Netze destabilisiert
b) ein Strompreis, der häufig negativ wird (man muss Geld bezahlen, um Franzosen und Polen unseren Strom schenken zu dürfen)
c) die Subventionen den Strompreis in den kommenden Jahren extrem in die Höhe treiben werden, da man den Besitzern der EEG Anlagen trotz negativem Abnahmepreis die vollkommen überhöhten Preise garantiert hat und sie jede KWh ihres Stromes einspeisen dürfen, völlig am Bedarf vorbei.
d) der Bau von konventionellen Kraftwerken, die bei Windstille dringend nötig sind, sich nicht mehr rechnet, da die Stillstandzeiten zu groß sind.
Man hat also einen funktionierenden Strommarkt weitgehend in eine Non Profit Zone verwandelt. Die Stromkonzerne wollen keine Kraftwerke mehr bauen, obwohl es eine Stromlücke gibt. Das gibt es in keinem anderen Land der Welt.
Was nun? Die Politik behilft sich als Antwort auf soviel Marktverzerrung und Fehlalokation mit weiteren Verzerrungen. Nun soll der Bau von Gaskraftwerken subventioniert werden (der Strom fehlt vor allem im Süden). Das ist typisch Politiker. Wie man ja aus der Merrit-Order der Kraftwerke an der Strombörse sieht, sind die Gaskraftwerke die unrentabelsten konventionellen Kraftwerke. Am rentabelsten wären nach AKWs die Braunkohlekraftwerke. Aber das K-Wort nimmt von den Politikern keiner in den Mund. Das ist ideologisch nicht opportun.
So werden also Gaskraftwerke gefördert, deren Betrieb sich am wenigsten rechnet. Auch diese Förderung ist einmalig in der Welt. Wir stellen uns staatlich gefördert zweimal die Stromversorgung für ganz Deutschland hin. Einmal grün und gut und einmal fossil und böse – aber notwendig an 180 Tagen im Jahr. Alles staatlich gefördert.
Alles gut dann? Nein: die Netze fehlen. Irgendeiner da, der Lust hat Netze zu bauen? Nein! Weit und breit keiner. Nochmal: es fehlen in einer der größten Industrienationen die Netze (Milliardenmarkt) und keiner will sie bauen. Warum? Weil es die Bundesnetzagentur gibt, welche die Preise reguliert, mit denen die Netze finanziert werden. Also noch ein Markteingriff, der übrigens einmal eingeführt wurde, um die Strompreise zu senken!
Und die Gaskraftwerke? Die wird EON sicherlich mit fetten staatlichen Garantien bauen. Die spannende Frage wird sein: wird EON die Bereitschaft dieser Kraftwerke auch im Windstillefall auch fest garantieren. Die Antwort: ein klares Jein. EON kann die technische Bereitschaft zwar garantieren, nicht aber die Versorgung dieser Kraftwerke mit Gas. Warum? Weil Gasleitungen in den Süden fehlen und bei Gasknappheit die Versorgung von Haushalten Vorrang hat (so geschehen letzten Winter). Es fehlen also Gasnetze in erheblichem Umfang in einer der größten Ökonomien der Welt. Irgendeiner da, der Gasnetze bauen will? Hallo, Milliardenmarkt!!! Keiner. Warum? Weil es die Bundesnetzagentur gibt, welche die Durchleitungspreise für Gas regelt. Die neuen Gasleitungen würden aber nicht sonderlich stark ausgelastet sein, weil man sie ja nur selten braucht. Das sporadische Angebot der regenerativen Energien zieht sich durch die gesamte Energieinfrastruktur und produziert Überangebote, die vom Markt nicht finanziert werden. Man müsste schon am Markt für die Durchleitung dieses „Notgases“ sehr viel Geld verlangen dürfen. Geht aber nicht so ohne weiteres, da die Netzagentur dies anders sehen könnte. Dazu kommen Planungsverfahren von Jahrzehnten. Die Lösung? Der Bau dieser Gasnetze müsste mit staatlichen Anreizen usw…. Oder lasst uns doch die Netze direkt verstaatlichen. Das fordert mittlerweile auch David McAllister. Bingo. Das ist aber keine Verstaatlichung, da diese Netze größtenteils garnicht existieren. Der Steuerzahler soll sie voll finanzieren.
Auf der Nachfrageseite gibt es mittlerweile auch Preisverzerrung. Der immer teurere Strom kann von der Industrie nicht mehr bezahlt werden. Wie reagiert die Politik, klaro mit Preisregulierung. Sie nimmt die Industrie von den Erhöhungen aus und legt das auf die Verbraucher um, bis auf sozial schwache… Wer wieviel zahlt ist also eine Frage des sozialen Standes und nicht von Angebot und Nachfrage.
Noch eine Kleinigkeit: Durch das Abschalten der AKWs und den gleichzeitigen Garaus vieler Kohlekraftwerke bleiben dann als Netzstabilisatoren immer mehr Gaskraftwerke. Wo kommt das Gas eigentlich her? Wenn es Russland nicht gefällt, fehlt uns im Winter nicht nur das Gas zum heizen sondern auch der Strom um wenigstens einen Tee zu kochen. So was nenne ich ein echtes Klumpenrisiko.
So, war´s das? Ach ja, Stromspeicher noch: Die sind eine nochmalige Verteuerung der Stromproduktion, da sie alle einen geringen Wirkungsgrad haben und somit beim Speichern von Strom, einen erheblichen Teil der Energie in Abwärme umwandeln. Siemens hat da so einige gigantische Ideen (Wasserstofftechnik etc.) aber „bei solchen Summen muss auch der Staat uns ein klares Signal geben“ – übersetzt: am Markt funktioniert so was nicht, es muss staatliche Anreize geben.
So darf jeder mal an der Bude des Energiemarktes einen Schießen und der Staat bezahlt´s.
Derweil erweist sich das allseits gefeierte EEG als Massenvernichtungswaffe für eine günstige und stabile Stromversorung.
@#35: W.Rassbach,
“Herr Hader hat schon bei Primaklima Werbung gemacht-Skeptiker streiten sich“
So sehen die Alarmisten mal, wie man sich kontrovers mit einem Thema auseinander setzt. Bei denen ist doch die Wissenschaft gefestigt bevor man weiß was man erforscht.
Und unliebige Meinungen werden bei denen sowieso nicht frei geschaltet. Die wissen doch nicht mal, was kontrovers ist.
Habe ich richtig verstanden?
Jein. Es wird eine Technik mitsamt Mitarbeitern verunglimpft, die dem Ökomist hoch überlegen ist.
„Politische Verheimlichung von realen und nicht ungewöhnlichen Störfällen, nur weil die nächste Wahl ansteht sind nicht gut für KKW.“
Man konnte noch nie was Verheimlichen. Jede Störung seit 40 Jahren wird von der Grünsozialistischen Presse zum Weltuntergang hoch stilisiert.
Und mittlerweile gibt es nur noch grünsozialistische Parteien im Parlament, die in Symbiose mit dieser Presse leben.
Wirtschaft und Wohlstand sind nebensächliche Kleinigkeiten, die man für Pseudoumweltschutz weg werfen kann.
@Heinzow,
na geht doch.
Sie wollen doch bestimmt auf das hier hinaus:
“* Durch den Überdruck in der Maschinenhalle hätte sich der Reaktor normalerweise nach fünf Minuten automatisch abgeschaltet. Um das zu verhindern, setzte die Betriebsmannschaft diese Automatik eigenmächtig außer Kraft.“
Das ist ein betriebliches Abschaltsignal. Kein Reaktorschutz (RESA) Signal. Da darf die Betriebsmannschaft eigenmächtig eingreifen. In den Reaktorschutz kann sie nicht eingreifen. Da wird RESA ausgelöst, sobald die Schranktür aufgeht.
Das ist etwa ein Unterschied zwischen Prokurist und Konkursverwalter. Um das einem BWLern klarzumachen.
Und das Ganze ist dann durch eine Turbinenschnellabschaltung (TUSA) beendet worden. Da kann man auch nicht eingreifen.
Woher der Spiegel dies nimmt;
“ein Teil davon entwich ins Freie durch sechs Überdruckklappen im Dach der Maschinenhalle (siehe Graphik).“
ist mir schon ein Rätsel. Es gibt an der Stelle überhaupt keine Klappen. Da hätte man mächtige Löcher in den halben Meter Beton bohren müssen. Es gibt nur einen Weg nach draußen und der ist über die Abluftanlage. Passt dann wieder mit:
“Die Nachtschicht-Männer im Kraftwerk, etwa ein Dutzend Techniker, hatten sich mit dem Herunterfahren des Reaktors soviel Zeit gelassen, weil ihnen der ausströmende Dampf harmlos erschien: Die Radioaktivitäts-Meßgeräte im Abluftkamin zeigten vom ersten Moment an keine alarmierenden Werte.“
Ich fasse es mal so zusammen:
Ich habe nie behauptet, dass es keinen Störfall gab. Das unterstellen Sie mir nur dauernd. Sie haben aber behauptet, dass die Betriebsmannschaft, das Reaktor Schutzsignal außer Kraft gesetzt hätte. Das habe ich immer bestritten. In ihrem Spiegelartikel steht nun, dass ein betriebliches Abschaltsignal unterdrückt wurde. Das passt mit den RSK Protokollen zusammen. Das liegt in der betrieblichen Verantwortung. Das war nach Lage der Dinge aufgrund der zulässigen Emission (was verdammt wenig ist) zulässig. Daraus hätte man auch der Betriebsmannschaft nie einen Strick drehen können.
Damit ist ihre Behauptung des Umgehens eines Reaktorschutz Signals falsch.
Diese Verwechslung kann man Ihnen als Laien ja noch nachsehen. Ihre damit veranstaltete Propaganda nicht. Genauso wenig ist ihre Propaganda, dass KKU nicht hätte anfahren dürfen inakzeptabel.
Das der Spiegel Artikel Fehler aufweist, liegt wohl mit der tendenziösen Berichterstattung zusammen, die damals der Fall war. Das größte Versäumnis von KKB bei diesem Vorfall war:
“Vor allem aber mußten sich die HEW vorwerfen lassen, daß sie 36 Stunden lang die Öffentlichkeit nicht informiert hatten und auch dann noch mit unvollständigen Berichten den Hergang zu verschleiern suchten.“
Das war damals nicht akzeptabel und wäre es auch heute nicht. So lautete auch der Rüffel der RSK.
Es ist schon bezeichnend dafür, dass Sie auf so einer alten Kammelle rumreiten müssen um was Schlechtes über die deutsche Kerntechnik zu finden.
Ich betone es noch mal. Seit über 11 Jahren gab es in Deutschland keinen Störfall mehr.
Kommen Sie gleich mit dem rüber was Sie meinen. Dann kann man darüber diskutieren. Aber nicht was in den Raum stellen und nichts belegen. Alles andere ist schlechter Stil.
@ D. Glatting
Sie habens angeblich immer noch nicht gefunden, Sie Leugner von Tatsachen?
Lesen Sie mal hier:
http://tinyurl.com/cxvzhf9
@ W. Rassbach # 35
Herr Hader verbreitet sehr gern Unwahrheiten und Propaganda. Ich bin kein Skeptiker.
„Weisungsgebundene Staatsanwaltschaften sind Gift für die Demokratie und Gerechtigkeit“
Aber noch mehr die Leute, die in vorauseilendem Gehorsam handeln und dem Korpsgeist frönen. Und natürlich die, die die Täter wider die Demokratie laufen lassen.
@#34: Thomas Heinzow sagt:
„“Was leugne ich?“
Die Existenz von Störfällen in den Kraftwerken, die ich benannt habe.“
Zeigen Sie das mal!
Ist jetzt damit zu rechnen, dass der Streit bald beendet ist?
Herr Hader hat schon bei Primaklima Werbung gemacht-Skeptiker streiten sich-
Habe ich richtig verstanden? Herr Glatting verteidigte die Berufsehre der Mitarbeiter der dahinfließenden KKW- und er hat recht damit- nichtmal im real existierenden Sozialismus waren die Werktätigen das Problem.
Herr Heinzow zieht in seine Sicherheitsüberlegungen die kriminelle Energie des, von Jürgen Roth schön beschriebenen, Deutschlandclans aus Politikern, Top-Managern und der Justiz ein. Nicht von der Hand zu weisen. Weisungsgebundene Staatsanwaltschaften sind Gift für die Demokratie und Gerechtigkeit 😉
Politische Verheimlichung von realen und nicht ungewöhnlichen Störfällen, nur weil die nächste Wahl ansteht sind nicht gut für KKW.
@ D. Glatting
„Was leugne ich?“
Die Existenz von Störfällen in den Kraftwerken, die ich benannt habe.
Und nun lassen Sie es gut sein, Tatsachenleugner und Beleidiger sind keine adäquaten Gesprächspartner.
Mir ging es nur (noch) darum, Sie des Leugnens und des Beleidigens zu überführen. Und das ist allerbestens gelungen.
Ach ja, noch etwas haben Sie gezeigt: Es scheint in der KW-Szene ähnliche Konstrukte und Verhaltensweisen zu geben, wie sie derzeit bzgl. ALDI diskutiert werden. Das erklärt natürlich, daß so mancher KKW-Störfall erst per anonymen Anruf der Behörde gemeldet wurde oder das per Knallgasexplosion zerstörte Rohr erst Monate später auf Betreiben der Behörde.
@#28: Rainer Manz,
jetzt!
@Heinzow,
“Sie sind es, der durchgedreht ist und Tatsachen konsequent leugnet.“
Was leugne ich? Das, was Sie nicht belegen können?
“Den Bundesanzeiger kann ich mittlerweile auch fälschen:
Kernkraftwerk Brunsbüttel; Wiederinbetriebnahme nach dem Störfall am 18. Juni 1978
152. Sitzung 23.01.1980
BAnz. 1980, Nr. 68“
Ich habe darin nichts gefunden, was ihre Behauptungen stützt?
Sie sind es, der Faktenresistent ist.
Sie konnten damit immer noch keine Belege für die Behauptungen wie
Es wurde RESA absichtlich verhindert respektive hätte nicht Anfahren dürfen bringen können.
Sie konnten weder technisch noch ökonomisch (Sie behaupten doch, dass das ihr Metier sei?) zeigen, dass Kernkraft Unverantwortbar ist.
Jetzt machen Sie es halt auf die psychologische Tour (ist etwa das ihr Metier?). Bleibt Ihnen nichts anderes übrig?
Die gesamte Ablehnungsdemagogie läuft auf der Schiene.
Sie brauchte man nicht endgültig überzeugen. Sie hatten ihren Standpunkt, Sie haben ihren Standpunkt und Sie werden ihn auch immer behalten.
Mit Ratio und Einsichten haben Sie es halt nicht.
@ R. Manz #31
Bei einem mittleren Strompreis (Nettoherstellungskosten+Transport+Gewinne+Ökoumlage) von nur 10 Ct/kWh bin ich ohne Mehrwertsteuer bereits bei 6 %, was der Bürger von seinem Nettoeinkommen im Mittel für den Strom bezahlen muß. Bei einer Erhöhung der sog. EEG-Umlage um nur 2 Cent ganz schnell bei 7,2%.
Bedenkt man, daß die sog. Ökostromumlage bereits 3,5 Ct/kWh (gilt nur für ca. 400 TWh) beträgt, für etwa 10% der Gesamtstromproduktion, wobei die Herstellungskosten in konventionellen Kraftwerken in etwa mit 4-5 Ct/kWh anzusetzen sind, dürfte klar werden, wer die größten Abzocker sind. Jedenfalls nicht die „bösen“ Energiekonzerne.
Ich unterschlage gar nichts – vielleicht nur nicht eindeutig mein Satz in 28′ – Wie hoch der Anteil der sich durch steigende Stromkosten ergebenden Umlagen auf die Verkaufspreise von bezogenen Waren und Dienstleistungen beträgt…
… mit den Umlagen auf die VK-Preise ist Ihr virtueller Strom abgedeckt.
@ R. Manz #28
„Ich stelle für mich und meine Familie selbst fest, dass die Stromkosten im Direktbezug um die 5% des Nettoeinkommens ausmachen. Tendenz steigend.“
Sie unterschlagen den virtuellen Strom, den Sie über Ihren täglichen Einkauf etc. bezahlen.
Interessant hierzu Spiegel Online:
„EnergiewendeMcKinsey prophezeit Kostenexplosion beim Ökostrom“
Eine Kieler Staatssekretärin wollte mir doch neulich weis machen, daß man Strompreise für die Zukunft nicht kalkulieren könne, weil man ja nicht wisse, wie billig die Windmühlen demnächst noch werden könnten durch die Forschung von Repower in Rendsburg.
Nun, die Dame ist Juristin. Und ihr Chef hat Geschichte, Anglistik und Politologie studiert.
Kein Wunder, daß die Drückerkolonnen aus der Windmühlenbranche sich bei denen die Klinke in die Hand gibt.
@ D. Glatting
„sind Sie gereizt?“
Sie sind es, der durchgedreht ist und Tatsachen konsequent leugnet.
Sie sind kein Deut besser als die gewalttätigen KKW-Gegner.
Macht nix, Sie haben mich endgültig davon überzeugt, daß die Kernenergienutzung gefährlich ist, denn Leute wie Sie, die die Regeln nicht einhalten wollen oder können, sind genauso gefährlich wie betrunkene Autofahrer oder Raser. Und die darf man mit solch einer Technik nicht betrauen.
Ich stelle für mich und meine Familie selbst fest, dass die Stromkosten im Direktbezug um die 5% des Nettoeinkommens ausmachen. Tendenz steigend. Wie hoch der Anteil der sich durch steigende Stromkosten ergebenden Umlagen auf die Verkaufspreise von bezogenen Waren und Dienstleistungen beträgt, lässt sich nur erahnen, ich vermute weitere 5-10% Mehrkosten je gekauftes Produkt. Auf das jährliche Schreiben meines Stromversorgers mit angekündigten höheren Preisen wegen der EEG-Umlage „freue“ ich mich schon ganz arg… und ich werde es „meiner“ nicht von mir gewählten Landes- und Bundesregierung und auch meines ebenso zum EE-Anhänger mutierten Ortsschultes und – parlamentes bei den nächsten Wahlen auch „danken“. Auch wenn die möglichen Alternativen unter 5% oder ungültig lauten und nur der Placebodemokratie dient.
Zwar ist Strom für mich mit steigenden Unwillen noch bezahlbar. Mit einem Einkommen, das sich jedoch schnell auch ändern, sprich deutlich weniger oder wegfallen kann. Ist halt nicht jeder staatlich alimentiert bezahlt…
Den Horror von Stromabschaltungen oder den Strom-to-go sprich Strom über Münzautomat kenne ich noch aus meiner Kindheit, da meine Eltern öfters klamm waren und gerade Banken und Versorger nicht mit sich handeln lassen sondern schnell handeln… etwas was jeden treffen kann.
Und nicht jeder will und kann in die EEs investieren, um vermeintlich den „steigenden Energiepreisen ein Schnippchen zu schlagen und für die Umwelt was Gutes zu tun“ wie manche EE-Bewegte und EE-Protagonisten zum Besten geben und tatsächlich das auch glauben.
In der Summe ein Haufen Batzen Geld nur für Stromverteuerung – für was eigentlich?
Zur Weltrettung, CO2- Gedöns und Bereicherung von Solarwindbio-Geförderten und den Verursachern und Nutznießern einer absurden Förderungs- und Subventionspolitik.
Und das über Schuldenmachen der EE-Nutzer über Kredite und Abzug von Liquidität der all das Zahlenden über Steuern, Abgaben, CO2-Zertifikate und Einspeisevergütungen.
Für eine Stromherstellung aus unberechenbaren, unsteten und aufwändig zu regelnden EEs, die aufgrund der dauerhaften Unberechenbarkeit und Unstetigkeit der EE die dauerhafte Vorhaltung einer zweiten Erzeugungslinie über Schattenkraftwerke bedarf.
Ein grünrotschwarzgelbes, mit freundlicher Unterstützung von … fein gesponnenes Netz in dem wir alle bestens eingewickelt und verwickelt wurden. Oder schlicht ein faules Ei, das schon jetzt zum Himmel stinkt.
Unter Wirtschaftlichkeit, Zweck und Notwendigkeit verstehe ich jedenfalls was anders. Aber wahrscheinlich bin ich zu blöd, „richtig zu sparen…“
P.S.
Wann endet endlich diese seit längerem und nun bereits über mehrere Artikel andauernde und auch hier wieder zelebrierte Privatfehde zwischen den Herren Glatting und Heinzow…?
Nachdem jetzt richtig erkannt ist, dass die sog. erneuerbaren Energien eine Preistreibung direkt beim Strom und indirekt (zeitverzögert) über die Lebenshaltungskosten der Deutschen bewirkt, ist auch festzuhalten, dass es als erstes immer die sozial Schwachen und die Mittelschicht in einer Gesellschaft trifft. Die korrupten und egoistischen Poltiker wie auch die Reichen in Deuschland wird diese Preistreibererei wenig stören. Im Gegenteil, die meisten verdienen damit auch noch sehr gut. Die Politik behält mit guter Rethorik ihren Machterhalt und die Reichen zocken uns Bürger mit garantierten staatlichen Subventionseinspeisegebühren und Energierahmenbedingungen ab.
Diese sog. Energiewende ist jedoch erst der Anfang der „Vernichtung des deutschen Volks“.
Durch die „bewusste“ falsche Energiepolitik wird eine subvetionsabhängige Energiebranche politisch gewollt geschaffen. Die Politik schafft somit ihren eigenen staatlichen Markt neben dem bestehenden freien Markt mit fatalen Folgen für uns Deutsche in der Zukunft. Hat nämlich der Staat nicht mehr genug Kaptial um diese Subventionsbranche zu unterstützen, stürtzt das ganze Gebäude (Energiebranche) in sich zusammen. Die konformen fossilen Kraftwerke des freien Marktes wird es in Deutschland bis dahin nicht mehr geben. Diese wurde durch die staatlich Regkulierung aus dem Markt gedrängt. Somit wird Deutschland in 10 Jahren ohne erneuebare Energien und fossilen Kraftwerken auskommen müssen. Die Arbeitsplätze werden auf beiden Seiten „fossil“ und „sog. erneuerbar“ vernichtet.
Für die Deutschen wird es jedoch noch schlimmer kommen und zwar dann, wenn wir unsere Bürgschaften gegenüber den ruinierten Euroländern wie Griechenland einlösen müssen. Und nach der französichen Wahl wird dies auch recht bald geschehen. Denn nicht alle wollen den harten Sparkurs der deuschen Merkel mitmachen. Bricht Frankreich hier ein, dann bricht auch Griechenland und alle anderen wirtschaftskaputten Euroländer ein. Deutschland wird für ALLE hier die Zeche, dank Merkel, zahlen dürfen.
Desweitern muss die Deutsche Regierung aufpassen, dass nicht über die Hintertür der Ausverkauf der deutschen Industrie beginnt. Der Autobau, der Maschinenbau, die Chemie…All diese Spezialisten sind bereits im hohen Maße in Asien (China) vertretten und machen dort den größten Umsatz. Europa/Deutschland wird somit für diese Branchen immer uninterssanter als Absatz- und somit auch als Innovationsplatz.
Die schweren Zeiten für Europa und Deutschland haben erst gerade begonnen. Mit einer falsch geleiteten Energie- und Ökopolitik verschärfen und vertiefen wir nur noch den wirtschaftlichen und damit den Wohlstandsabschwung in Europa/Deutschland.
@Heinzow,
sind Sie gereizt?
Es ist halt schon hart für einen Streber, Einserschüler und vermeintliches Alphatier, wenn es in einem Institut landet wo noch verschärftere Alphatiere rumlaufen. Wenn die auch noch anfangen, den Sonderling, der Sie sind zu mobben.
Als Tiger gestartet und als Bettvorleger geendet?
Sie haben einfach nie kapiert, dass es in diesem Institut nie um Wissenschaft ging, sondern nur um Begründungen für den Systemwechsel hin zu den “Erneuerbaren Energien“. Wenn Sie die mit ihren „“Kompetenz“ mitgetragen hätten, wären Sie heute noch dort, wären nicht gemobbt worden und hätten ihr festes Einkommen. Jetzt aber sind Sie die Frustbeule, die auf EIKE postet.
Und wenn man dann noch ihren Vertrag nicht verlängert, weil Sie nichts mehr bringen, weil man von ihren Thesen, dass man die CO2 Reduktion am besten durch verbesserte Kessel und nicht durch Vogelschredder erreichen kann, nicht haben will.
Vielleicht haben Sie schon im Institut angefangen von HAARP Waffen zu erzählen. Dafür scheinen BWLer anfällig zu sein, siehe dasgelbeforum.de.org. Und das ist halt selbst für den grünen Haufen dort nicht tragbar. Mit so jemand macht man sich ja hochgradig lächerlich.
XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX
Es ist nicht verwunderlich, dass Sie immer gereizter werden, xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx
Ja, alte Männer, die alleine leben, werden mit der Zeit immer kautziger. Ich habe da auch einigen Beispiele in der Bekanntschaft. Die versuchen das aber mit Moto Cross, Radfahren und Ähnlichem zu kompensieren. Und vor allem, sind die noch in Lohn und Brot. Warum posten Sie denn hier auf EIKE gegen KKW?
Dass Sie zuviel Zeit haben, merkt man an der Geschwindigkeit, mit der des Morgens die Antworten kommen.
Dass effizientere Kessel mehr bringen als Vogelschredder ist alleine schon daraus ersichtlich, dass Vogelschredder unter marktwirtschaftlichen Bedingungen nie ihre Kosten amortisieren könnten. Dazu braucht man keinen Ökonomen wie Sie! Das macht der Markt alleine. Sie haben 10 Jahre auf die Kosten der Allgemeinheit ihre Einkünfte gehabt. xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx. Ihre Weisheiten braucht kein Mensch. Die sind alle schon bekannt. Sie waren nur Teil des Vertuschungssystems.
Sie haben noch nie einen Teil zur Wertschöpfung beigetragen. Sie waren immer nur ein Kostenfaktor. Mein nichtsnutziger Kollege war etwa die im gleichen Zeitraum bei der Firma beschäftigt in der ich auch arbeite. Der hat auch noch eine Abfindung für seine nichtsnutzige Anwesenheit kassiert.
Jetzt mal ehrlich: Wer von 2005 bis 2011 keine Veröffentlichung, kein Arbeitspapier und vor allem keine Doktorarbeit zustande bringt xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx? Oder sehen Sie das anders. Nicht mal Herr Hader sieht das anders. Und ich war mit dem noch nie einer Meinung.
Was soll ich mich Aufregen, wenn einer wie Sie, der in 10 Jahren im Institut keine Doktorarbeit hinbekommt, Lügen über die Kerntechnik erzählt.
Ihr Beweis durch Behauptungsprinzip hat hier mittlerweile der Letzte (OK, Marie, Gogo und Schwanczar nicht) kapiert.
PS
“Den Bundesanzeiger kann ich mittlerweile auch fälschen:
Kernkraftwerk Brunsbüttel; Wiederinbetriebnahme nach dem Störfall am 18. Juni 1978
152. Sitzung 23.01.1980
BAnz. 1980, Nr. 68“
Und was soll da stehen, was ihre Behauptungen stützt?
@ D. Glatting #19
„Deshalb nutzen Sie die auch um ihre Lügen zu ihrer in den Raum zu stellen, ohne diese je zu belegen.“
Das was zu belegen war ist belegt worden, Sie habens nur nicht gelesen, und Sie sind offensichtlich nicht in der Lage in Zeitungsarchiven zu recherchieren. Ich mach doch für Ideologen wie Sie nicht den Gratisrechercheur.
Wenn da in einem KKW ein Stutzen abreißt und das fast neue KKW anschließend für fast 2 Jahre nicht wieder in Betrieb genommen wird, lag bestimmt nur ein harmloses unbedeutendes technisches Versagen vor. Aber ich erfinde ja gemäß Ihren Behauptungen solche Horrorstorys.
Den Bundesanzeiger kann ich mittlerweile auch fälschen:
Kernkraftwerk Brunsbüttel; Wiederinbetriebnahme nach dem Störfall am 18. Juni 1978
152. Sitzung 23.01.1980
BAnz. 1980, Nr. 68
Wann bemerken Sie eigentlich, daß Politik, Konstrukteure und Betreiber alles falsch gemacht haben, was man falsch machern kann, um eine Technik in Verruf zu bringen und Sie alles tun, um dieses Bild zu bestätigen. Unsinniges Bestreiten von Störfällen die amtlich dokumentiert sind. Und denjenigen, der amtliche Dokumente nutzt auch noch Lügner schimpfen.
Wann kapieren Sie, daß Sie sich selbst erledigt haben? So wie ein gewisser Herr Wulff das auch einsehen mußte.
@ C. Frey #6
„Das hat man natürlich nicht getan, und hier ist in der Tat mangelnde Inteligenz, nein grobe Dummheit im Spiel, die wir alle teuer bezahlen müssen. Aber die derzeitigen Politiker haben ihre Schäfchen dann ja schon im Trockenen!“
Nicht nur das, es werden auch öffentlich Schmiergelder gezahlt mit dem Begriff „kommunales Entgelt“ damit der Bau der Gelddruckmadschinen genehmigt wird:
„Hinzu kommt das vertraglich festgelegte sogenannte „kommunale Entgeld“, das die Verpächter aufbringen, indem sie zugunsten der Kommune auf einen kleinen Anteil ihrer Pacht verzichten, auf rund 8000 Euro pro Jahr.“
Eigentlich ein Fall für den Staatsanwalt. Der ist allerdings weisungsgebunden.
@ S. Hader
„Mich würde aber mal interessieren, ob man das auch an konkreten Zahlen festmachen kann. Wer kann dazu etwas sagen?“
Wieder mal auf der Suche nach Gratisrecherchen? Oder nur mal wieder stänkern?
@ S. Hader
„Aber unwillig, sowas mal unentgeltlich zu machen.“
Vor allem für Leute wie Sie, die die asoziale Abzocke durch das EEG befürworten.
@Thomas Heinzow, #14: „Wenn Herr Trummler es genau wissen will, sollte er auch zahlen. Von ehrenamtlicher Arbeit kann niemand leben.“
Na da scheinen Sie es aber gerade sehr nötig zu haben. ;o) Die eigenen Geschäfte laufen wohl nicht so?
#15: „Die Zeit für die Sparrings hat und hatte unsereiner nur, weil es nichts triesteres gibt, als auf das Ergebnis von Modelläufen zu warten. Da sorgen so ein paar Sparrings mit den Glattings, Haders, Baeckers, Fischers, Bukowskis etc. für Ablenkung und geistige Erfrischung.“
Seltsam, wenn bei mir auf Arbeit auf dem PC irgendwelche aufwendigen Rechnungen laufen lasse, dann nutze ich die Zeit schon für weitere Modifikationen der Programme oder andere Tätigkeiten, wie Weiterbildung. Vielleicht hat es ja deshalb so lang mit Ihrer Promotion gedauert. Apropos, wann werden Sie eigentlich offiziell einreichen?
„Was? So viel Zeit soll ich dafür benötigen dürfen? Sowas wäre eine leichte Klausuraufgabe in Umweltökonomie. Im Prinzip Dreisatz der 6. Klasse Gymnasium. Sicher etwas arbeitsaufwändig hinsichtlich der Daten.“
Aber unwillig, sowas mal unentgeltlich zu machen. Sie bestätigen gerade wieder einige Vorurteile über BWler. ;o)
#10: „Die auf Jahrzehnte angelegte progressive Strompreis-Entwicklung, trifft nicht nur die Privathaushalte, sondern vertreibt ganze Wert schöpfende Industrie-Branchen, die Energie intensive Verfahren anwenden, ob in der Metallindustrie oder Chemie. Zum Beispiel schließen die deutschen Aluminiumhütten und Gießereien, die Qualitäts-Stahlhersteller, usw. und gehen ins Ausland.“
Sehr geehrter Herr Hans Meier, diese Behauptung von der abwandernden Industrie und Arbeitsplätzen insbesondere in der Metall- und Chemieindustrie kann man vielerorts hören und lesen. Mich würde aber mal interessieren, ob man das auch an konkreten Zahlen festmachen kann. Wer kann dazu etwas sagen?
@#12: Horst Trummler,
Herr
Thomas Heinzow
wurde von der
Forschungsstelle Nachhaltige Umweltentwicklung
Universität Hamburg
Bundesstr. 55
20146 Hamburg
zwischen 2001 und 2011 wird wohl für seine Analysen als PhD student bezahlt, siehe
http://www.fnu.zmaw.de/Former-col.5714.0.html
er hat auch 2003 mit 2 Papern und 2005 mit einem Arbeitspapier zu dem Thema geglänzt
http://www.fnu.zmaw.de/Working-pa.5675.0.html
Bei der Nähe des Instituts zum PIK und Größen wie Frau Kemfert, die auch bei der einzigen wissenschaftlichen Veröffentlichung aus der Zeit von ihm erwähnt ist,
Lise,W., Linderhof,V., Kuik,O., Kemfert,C., Ostling,R. & Heinzow,T. (2006) A game theoretic model of the Northwestern European electricity market – market power and the environment. Energy Policy, 34, 2123-2136.
braucht man sich über seine Abneigung gegenüber der Kernkraft nicht wundern.
Eine PhD Thesis von ihm konnte ich bisher nicht finden.
@Heinzow
“Deshalb sind mir auch die Tricks (Betrug!) der Medien und Meinungsforschungsinstitute sehr bekannt.“
Deshalb nutzen Sie die auch um ihre Lügen zu ihrer in den Raum zu stellen, ohne diese je zu belegen.
Trittin hat mit der Erfindung des EEG (Erneuerbare Energien Gesetz) den Deutschen eine Falle gestellt. Zuerst können die reichen Leute verdienen, das waren natürlich im Anfang gerade diejenigen, die das Gesetz gemacht hatten. Später kamen immer mehr Normalbürger hinzu. Der Niedergang für alle kommt später.
Dieses Prinzip ist 2000 Jahre alt, die Einspeisevergütung ist der Judas-Lohn.
Hat nicht auch Lenin einen ähnlichen Satz formuliert, mit den Wörtern Kapitalisten, Strick, aufhängen?
@Uli Meeres
Vielleicht habe ich mich falsch ausgedrückt, der Staat wird natürlich eine Regelung finden um die kosten umzulgegen.
Es kommt schon jetzt zu dem Zustand dsa Grund und Mittellastkraftwerke druch den zeitweiligen Überfluss an subventionierter EE-Einspeisung gedrosselt werden müssen. Zudem ist in diesen Zeiten der Börsenpreis niedrig.
Das zusammen führt dazu das die Rentabilität dieser Kraftwerke sinkt.
Wenn der Zubau der EE fortgesetzt wird kommt man irgendwann zu dem Punkt an dem es sich weder lohnt konventionelle Kraftwerke zu bauen noch sie zu betreiben!
Da diese Kraftwerke aber weiterhin gebraucht werden, da der Wind nicht immer weht und die Sonne nicht immer scheint, wird man eine Regelung für diese Kraftwerke finden müssen.
Ich habe letztens einen Vortrag von einem BDEW Mitarbeiter gehört der genau auf dieses Szenatio hinaus läuft.
@ #11
„Der Staat bezahlt überhaupt nichts.
Sie und ich bezahlen.“
Richtig, der Staat sind die Bürger und Unternehmen und die zahlen alles, was Politiker und Beamte an Zahlungen aus der Staatskasse beschließen.
Die Bürger müssen aber auch gemäß EEG an der Staatskasse vorbei über die Stromrechnung bestimmte Profiteure bezahlen. Inzwischen gibt es ein sog. „kommunales Entgelt“, welches Verpächter vertraglich an die genehmigenden Gemeinden abzuführen haben, damit die Windmühlen genehmigt werden und die Verpächter ihre Pacht einstreichen können. Die Projektfirma hat selbstverständlich nichts mit den „kommunalen Entgelten“ zu tun. Die hat möglicherweise nur „Anregungen“ getätigt, wie man Gemeindevertreter zur Zustimmung zum Nutzen der Gemeinde bewegen kann.
Und wer bezahlt die nun anstehenden strafrechtlichen Ermittlungen?
Die mutmaßlichen Täter?
@ H. Trummler #12
„Ich kenne leider niemanden der bereit ist für Ihre, oder meine Aktivitäten zu bezahlen.“
Richtig. Ich auch nicht, die Nutznießer wollen alles möglichst gratis. Wenn dann die 180m Windmühle vorm Haus steht, jammern die, obwohl überall, wo ich wissenschaftlich neutrale Vorträge ohne Entgelt zu Fahrtkosten (macht halt Spaß so ein Vortrag, insbesondere die, die ich bei Daimler-Chrysler HV oder der Telekom und Deutschen Post AG gehalten habe, vor 10000 Leuten im Kongresszentrum Berlin zu reden und frenetischen Beifall zu bekommen, ist schon was) gehalten habe, nie eine Windmühle gebaut wurde, weil die Bürger anschließend dagegen waren.
„Wenn Sie 10-20h Ihrer Zeit opfern würden, das entspricht 2 ihrer Sparrings im Kommentarbereich, wäre das wünschenswert.“
Die Zeit für die Sparrings hat und hatte unsereiner nur, weil es nichts triesteres gibt, als auf das Ergebnis von Modelläufen zu warten. Da sorgen so ein paar Sparrings mit den Glattings, Haders, Baeckers, Fischers, Bukowskis etc. für Ablenkung und geistige Erfrischung. Man rostet halt in präsent nicht genutzten Teilbereichen des erworbenen Wissens und der Fähigkeiten nicht ein. Soziologisch ist z.B. das Verhalten des Herrn Glattig höchst interessant, ein ideales Studienobjekt. Ich habe die Soziologie als Naturwissenschaftler und Ökonom nie gemocht, aber trotzdem mit einer 1,0 im Zeugnis abgeschlossen. Deshalb sind mir auch die Tricks (Betrug!) der Medien und Meinungsforschungsinstitute sehr bekannt. Eines der soziologisch bekanntesten und gegen jedwede soziologisch wissenschaftliche korrekte Vorgehensweise war das „Milgram-Experiment“. Ein glatter wissenschaftlicher Bertrug. Wissenschaftlich nachgewiesen, aber nie in den Medien veröffentlicht.
„Wenn Sie 10-20h Ihrer Zeit opfern würden“
Was? So viel Zeit soll ich dafür benötigen dürfen? Sowas wäre eine leichte Klausuraufgabe in Umweltökonomie. Im Prinzip Dreisatz der 6. Klasse Gymnasium. Sicher etwas arbeitsaufwändig hinsichtlich der Daten.
@ #9
„Warum tun Sie es nicht? Wir haben alle Interesse daran das zu erfahren und evtl. zu veröffentlichen.“
Wenn Herr Trummler es genau wissen will, sollte er auch zahlen. Von ehrenamtlicher Arbeit kann niemand leben.
welch treffendes Captcha „bandit“ .-)
Hallo Herr Meier #10,
Sie haben ja recht! So ganz ernst war das auch nicht gemeint. Sie bringen sehr schön auf den Punkt, was Sache ist. Nur noch so viel: Jede Gesellschaft bekommt die Politiker, die sie verdient. Und ohne Medien geht gar nichts. Die wollen gekauft werden, reden also den Leuten nach dem Mund. Kurz: beides ist ein gesellschaftliches Problem.
Wie heißt es so schön? „Das größte Unglück für den Weisen ist es, mit der Dummheit der anderen leben zu müssen“.
Blöd nur, dass uns alle das so teuer zu stehen kommt…
Chris Frey
Kommentar 9 Herr Heinzow
Die meisten hier sind in der Lage die Kosten des umweltschädlichen Oekostroms zu analysieren.
Ich kenne leider niemanden der bereit ist für Ihre, oder meine Aktivitäten zu bezahlen.
Wenn Sie 10-20h Ihrer Zeit opfern würden, das entspricht 2 ihrer Sparrings im Kommentarbereich, wäre das wünschenswert.
Vandale
#7 Alex Merner
Sehr geehrter Herr Merner,
das ist leider völlig falsch!
Der Staat bezahlt überhaupt nichts.
Sie und ich bezahlen.
Gruss
Uli
@ Herr Frei,
es sei mal dahingestellt, in welchem Sinn Intelligenz eingesetzt wurde oder nicht vorhandene, zu den Schildbürger-Streichen, einer sogenannten „Energie-Politik“ führte, die im Ergebnis dramatisch dilettantische Probleme verursacht.
Nebenbei – unsere Verbraucher-Ministerin, hat die Strom-Preis-Rally noch gar nicht bemerkt!
Die auf Jahrzehnte angelegte progressive Strompreis-Entwicklung, trifft nicht nur die Privathaushalte, sondern vertreibt ganze Wert schöpfende Industrie-Branchen, die Energie intensive Verfahren anwenden, ob in der Metallindustrie oder Chemie. Zum Beispiel schließen die deutschen Aluminiumhütten und Gießereien, die Qualitäts-Stahlhersteller, usw. und gehen ins Ausland.
Damit wandern sehr viele Arbeitsplätze ab, die dem Wohlstand schaffenden Export schon in der Erzeugung von Vorprodukten auch den Weg weisen, sich zu verlagern.
Volkswirtschaftlich ist die Konsequenz, eines politischen Hirnversagens nicht nur exotisch, aus Sicht der Nachbarländer, sie gezeichnet auch etwas typisch Deutsches – dramatische Blödheit.
Nun kommt erschwerend hinzu, das „Firmenvertreter mit politischem Mandat“ die Bevölkerung bewirtschaften, weil wir sie gar nicht abwählen können, denn sie sind durch die vorderen Listenplätze in ihrer „politischen Agentur“ auf Jahrzehnte sicher untergebracht, Partei-intern die Paten, die den anderen und ihrem Verein die „Nebeneinkünfte“ sichern. Also da sitzen wir in der Zwickmühle, fall`s nicht neue Parteien etwas ändern, läuft das weiter wie geschmiert.
Darum wird z.B. auch jede Form von neuen Techniken zur Gasförderung als des Teufels verschrien, denn die Ostsee-Gas-Pipline des Herrn Ex-Bundeskanzlers ist fertig und das Gas soll von seinen Auftraggebern geliefert werden. Also ziehen protestierende „Bauchtanz-Gruppen“ durch die Medien und beschwören das heilige Grundwasser. Zwar gab es schon immer Bergbau, über und untertage, der nur durch entsprechende Wasserbewirtschaftung möglich ist „aber das ist gaanz was anderes“. Denn solche Vergleiche sind gemein, genauso wie mit den Atom-Ubooten, Eisbrechern und Flugzeugträgern, die seit zig Jahrzehnten unterwegs sind, deren Besatzungen weniger Strahlung erleben als Flugpersonal.
Aber es zeigt sich auch, das so als pöhse verschriene Wissenschaftler, die einen direkten Zusammenhang empirisch bewiesen, das Intelligenz, Sozialstruktur und Politik eine grundlegende Abhängigkeit spiegeln, wenn Intelligenz in drei Gruppen nach der Auffälligkeit eingeteilt wird.
Provozierend kurz zusammengefasst, 5% erfinden und entwickeln, 30% montieren, reparieren und die andern sind gesellschaftlich auch vorhanden.
@ H.Trummler
„Die Gesamtkosten des Oekostroms am Haushaltsstrom betragen vermutlich ca. 10c/kWh. Uber eine detaillierte Schätzung würde ich mich freuen.“
Was sind Sie denn bereit für eine Expertise auszugeben?
Ich kann das sehr präzise ausrechnen, was der Ökostrom tatsächlich in der Herstellung (incl. Kollateralschäden) kostet. Aber das wissen Sie ja.
@ Alex Merner #7
„Dazu kommt noch das die konventionelle Erzeugung durch die Zwangseinspeisung unrentabel wird.“
Sehr geehrter Herr Merner,
so einfach ist das nicht, denn die Investition in neue Kraftwerke wird nur für eine bestimmte Zeit unrentabel, da man mit Kraftwerken am Ende ihrer geplanten wirtschaftlichen Lebensdauer, die aber nicht mit der technischen identisch ist, die benötigten Strommengen zum Ausgleich der Schwankungen der sog. „EE“ billiger erzeugen kann. Wegen der europäischen Konkurrenz, die ja in Tschechien, Polen, … lauert, lohnt sich eine langfristige Investition in neue Grundlastkraftwerke nicht. Die notwendigen Einnahmen sind bei einer ausländischen Konkurrenz, die nicht einer Zwangsabnahme unteliegt, nicht zu erzielen. Die können den Strom aus ihren Überkapazitäten, die aus Sicherheitsgründen vorgehalten werden, locker absetzen. Deutschland hatte ja auch eine Engpaßleistung von über 110 GW bei ca. 80 GW maximaler Nachfrage im Dezember vor Abschaltung der KKW.
Ist die technische Lebensdauer nur noch zu steigenden Kosten verlängerbar, wird neu investiert werden.
Was allerdings die Deppen aus der Riege der „EE“-Befürworter übersehen, ist die Tatsache, daß die Investitionen in einen kompletten Neubau des ab den 70er Jahren gebauten fossil befeuerten Kraftwerksparks mehr Emissionsminderung bringen würde als die gleichen Investitionen in Windmühlen oder gar Solarpark, ohne daß es einer EEG-Umlage bedurft hätte, denn durch Brennstoffeinsparungen von bis zu 25% hätten sich die Investitionen zum größten Teil refinanziert.
@Hans Meier
Dazu kommt noch das die konventionelle Erzeugung durch die Zwangseinspeisung unrentabel wird. Die konventionellen Kraftwerksbetreiber suchen schon heute nach einem alternativen Finanzierungskonzept. Dieses Problem wird sich bei einem weiteren Ausbau der erneuerbaren weiter verschärfen. Da die konventionellen Kraftwerke weiter benötigt werden wird diese alternative Finanzierung wahrscheinlich der Staat übernehmen müssen!
zu #3
Herr Maier sagt am Ende seines Kommentars, dem man ansonsten nur zustimmen kann: „…denen man ein gewisses Maß an Intelligenz, offensichtlich zu optimistisch, unterstellte.“
Hier bin ich gegensätzlicher Ansicht. Man hat erstaunlich viel Intelligenz gezeigt – aber nicht im Hinblick auf die sog. „Erneuerbaren“, sondern den Steuerzahlern das Geld aus der Tasche zu ziehen, ohne dass diese hörbar murren.
Wie heißt es so schon bei Wilhelm Busch (Max und Moritz): „Aber wehe, wehe, wehe / wenn ich auf das Ende sehe!“
Das hat man natürlich nicht getan, und hier ist in der Tat mangelnde Inteligenz, nein grobe Dummheit im Spiel, die wir alle teuer bezahlen müssen. Aber die derzeitigen Politiker haben ihre Schäfchen dann ja schon im Trockenen!
Chris Frey
Die Frage die sich jetzt stellt ist, ob und wann die Politiker einsichtig werden und zugeben, dass die Entscheidung der sogenannten Energiewende nicht nur ökologisch und ökonomisch falsch war, sondern auch aus sozialen und soziologischen Aspekten unvertretbar ist. Da bei ähnlichen aber in ihrer Auswirkung vergleichsweise übersichtlichen Fehlentscheidungen die Politikerkaste der Bundesrepublik eher uneinsichtig war (siehe Plastikflaschenpfand, Duales System, E10 etc.), werden wir weiter mit beschleunigter Fahrt auf den Prellbock zufahren. Erst wenn die Schäden immens sind und sich das Bürgertum unübersehbar in wenige Gewinner und viele Verlierer aufgespalten hat, wird eine wie auch immer zusammengesetzte Bundesregierung in ihrer ausweglosen Lage den Ball an den Souverän zurückspielen und eine Volksbefragung zum Thema Stromgewinnung durchführen. Wie die ausfallen wird, dürfte vom Grad der Ausnüchterung der vom Ökovirus befallenen Nation abhängen.
die Kosten für das gesamte Projekt EEG sind eine schamlose Lüge.
Im Gegensatz zur tatsächlichen Preisentwicklung, versprach Frau Dr. Merkel ganz klar:
Die Mehrkosten für den „Regenerativen“ werden 40,- Euro pro Haushalt und Jahr nicht übersteigen.
Legen wir doch unsere Bundeskanzlerin direkt auf dieses Versprechen fest.
Wir benötigen keine pseudowissenschaftlichen Erklärungen, die Frau Merkel als Physikerin hätte erkennen müssen, sondern nehmen wir unsere Politik für deren Aussagen beim Wort und verlangen hierzu Stellungnahme.
Damit können wir uns das ganze Gezedere vom Für und Wider ersparen.
Es sind nicht nur die Zahlen, die gegen visionäre Utopien sprechen, es ist auch die abgeklärte Vernunft, die fehlte, als in völlig unterlegene Stromerzeugungstechniken eine gigantische Investitionsblase floss. Als Unsummen mit unrealistischen Renditen beworben wurden, die früher oder später als grandioser Flop abgeschrieben werden müssen. Wenn man sich die Investitionssummen, die man sich bei der EWEA im www ansehen kann anschaut, dann kann man erahnen, welche xyx Milliarden versenkt wurden, die nie wieder rentabel auftauchen können.
Die deutschen Solarzellen-Hersteller sind mittlerweile, trotz üppiger Subventionen Pleite, die Garantien auf die Paneele mangels Masse schon futsch und die staatliche Zwangssubvention durch die EEG-Willkür, ist als asoziales Element von Strompreisspekulanten an Peinlichkeit eines modischen Dachschadens ein Zeichen von übler Dreistigkeit.
Die Aktionäre der Solarzellen-Hersteller wurden für ihr Spekulantentum nicht belohnt, immerhin traf es nicht die vorsichtigen Klugen.
Siemens meldet dieser Tage eine „Gewinn-Warnung“ – sprich Verlust, weil die „Windgeschäfte“ Verluste für den Konzern bescheren, was deren Aktionäre nun glauben wollen, haben andere schon hinter sich.
Auch das ist sicherlich erst der Anfang einer Krise in einer Branche, die eine sehr riskante Unternehmensstrategie, mit einer politischen Allianz auf Gedeih und Verderb antrat.
Sich als Konzern in politisch gestützte Investitionsprojekte einzukaufen, deren Realisierung visionäres Format hat und in einem echten Wettbewerb klar unterlegen bleibt – ist meines Erachtens eine äußerst leichtsinnige Strategie, deren Ausgang unschwer vorhersehbar ist, wenn der planwirtschaftliche Clou, nicht mehr mit politischen Vertragsmehrheiten, gegen jede ökonomische Vernunft der Bevölkerung aufgezwungen werden kann.
Einerseits ein unternehmerisch klassisches Eigentor, weil der Markt für Windkraftanlagen nicht beliebig wachsen kann und weil es auch andere Anbieter in den subventionierten Markt drängt, wobei man an die realen Grenzen stößt, die nun sichtbar werden.
Andererseits, weil eine wetterabhängige Technologie unstete Ergebnisse erzeugt, die gleichzeitig das bestehende Stromerzeugungs- und Leitungsnetz nicht nur braucht und stört, sondern gleichzeitig eine zusätzliche neue, parallele Investition in allen Bereichen darstellt, die sich ja amortisieren müsste, in dem sie die Gesamtkosten einer Stromerzeugung zu senken hätte!
Genau das ist aber nicht der möglich, weil zwei Systeme immer mehr kosten als nur eins, und regenerative Stromerzeugung immer teurer als konventionelle Kraftwerke sind, die kontinuierlich, optimal produzieren können.
Nun „konkurrieren zwei Systeme“ zu doppelten Kosten auf einem überfrachteten Strommarkt, der noch nicht einmal einen Preiswettbewerb zu lassen will, um diesen Markt zu bereinigen, sondern Firmenvertreter mit politischem Mandat verhindern jeden Preiswettbewerb per Gesetzt, zu Lasten der Verbraucher.
Statt einem Verbraucherschutz, findet ein Erzeugerschutzkonzept politische Pflege, zu Gunsten der Nebeneinkünfte der Politiker.
Dabei sind die Regenerativen so nützlich wie ein Kropf am Hals, entstanden durch einen Aktionismus mit zu wenig Intelligenz am Hirn.
Siemens hat sich auf den „Amtsschimmel“ verlassen und darum „auf das falsche Pferd“ und das auch noch „verkehrt herum gesattelt“.
Die riesige Investitionsblase in die Regenerativen verliert sich zusehends in Reklame-Luft, weil ein Windgeschäft ein windiges Unterfangen bleibt, wie jeder Segler weiß – und nachts ist es übrigens auch weiter regelmäßig dunkel.
Aus analytischer Sicht, ist es nicht einfach dem zuzusehen, zu erkennen und vor allem die Tragweite zu realisieren, welch ein dilettantischer Unfug von medial gestützten Hirnzwergen verzapft wird, denen man ein gewisses Maß an Intelligenz, offensichtlich zu optimistisch, unterstellte.
Dabei ist das nur 1/3 der Miete. Vergessen wird immer, dass die Einspeisung der „Erneuerbaren“ auch von Industrie, Handwerk, Dienstleistung und öffentlicher Hand bezahlt und auf die Verbraucher umgelegt werden muss.
Und wenn einzelne Branchen entlastet (subventioniert) werden, bezahlt das auch der Verbraucher.
Ich ärgere mich jedesmal wenn behauptet wird das die EEG Umlage die Kosten für den umweltschädlichen Oekostrom ausdrückt.
In der EEG Umlage werden nicht die Kosten für den notwendigen Netzausbau erfasst.
In der EEG Umlage werden nicht die Kosten für zusätzliche Regelenergie erfasst.
In der EEG Umlage werden nicht die Kosten für die in Bereitschaft stehenden, oder in Teillastbetrieb befindlichen Kraftwerke erfasst.
Auf diese Kosten addieren sich Wegelagerergebühren der Kommunen (Konzessionsabgaben), Verwaltungs- und Vertriebskosten, Marge und die Mehrwertsteuer.
Die Gesamtkosten des Oekostroms am Haushaltsstrom betragen vermutlich ca. 10c/kWh. Uber eine detaillierte Schätzung würde ich mich freuen.
Vandale