Eine Energiewende sei für ihn damit unverzichtbar und natürlich müsse dafür anfangs Geld in die Hand genommen werden. Dieser Öko-Mythos ist unsterblich wie ein Zombie, ungeachtet aller gegenteiliger Daten und Fakten.
Todesanzeige für „Peak Oil“
Das Konzept, das in den Neunzigerjahren das Salon-Geschwätz dominierte – „Peak Oil” – ist irrelevant geworden. Das sagen die Rohstoff-Spezialisten der Citigroup und vielleicht wären politische Entscheidungsträger wohlberaten, diese Ergebnisse genauer zu betrachten.
„Peak Oil” ist der Punkt, an dem die Produktion von normalem Rohöl unumkehrbar rückläufig wird. Für die einen ist das der Punkt, an dem die knappheitsbedingten Preissteigerungen einen gewaltigen Wandel in den Industriegesellschaften erzwingen würden. Für die anderen war „Peak Oil“ nichts anderes als der Ruf von Mutter Erde, doch zu einem vorindustriell geprägtem Lebensstil zurückzufinden. Ein Beispiel für diese Auffassung ist die „Transition Towns“-Bewegung, ein Mittelklasse-Phänomen, das sich in Pendler-Vororten Großbritanniens entwickelt hat.
Doch eine lesenswerte Studie [PDF], die jetzt veröffentlicht wurde (und die auch implizit Kritik an der Industrie übt), hält das für voreilig. Auf Grund von “unkonventionellem” Erdöl und Erdgas, das dank des technologischen Fortschritts gefördert werden kann, ist “Peak Oil“ einfach tot:
Der Glaube, dass die globale Erdölproduktion ihren Gipfel überschritten hat oder kurz davor steht, hat über zehn Jahre den Run auf Öl beflügelt. Die Wiederauferstehung der US-Gasförderung, die mittlerweile ihren Höhepunkt der Siebzigerjahre weit hinter sich gelassen hat und in den letzten sieben Jahren global zur Nummer Eins aufgestiegen ist, lässt sich auf das Hydraulic Fracturing – Fracking – zurückführen, Fördertechnologien, die bei Schiefergasvorkommen in allen Teilen der USA angewendet werden. Die gleichen Unternehmen nutzen nun diese neuen Techniken bei Schieferölvorkommen, mit Ergebnissen, die in vielen Fällen ähnlich erfolgversprechend sind, wie in den Frühstadien der Schiefergas-Revolution. Die US-Ölförderung steigt mittlerweile an, und zwar ausschließlich auf Basis der Schieferöl-Förderung, da konventionelle Quellen wie in Alaska oder Kalifornien strukturbedingt immer weniger hergeben und die Förderung im Golf von Mexiko im Nachfeld von Macondo erst noch auf Erholung wartet.
Die Schwarzseher hatten gute Gründe, daran zu zweifeln – doch ihnen entging das vollständige Bild, nämlich eines, das auch technische Innovationen einbezieht. Sie wollten einfach zu gerne Schwarzsehen. Die Studie sagt weiter:
Der Glaube an „Peak Oil“ wurde bestärkt durch wiederholte Fälle, in denen die tatsächlichen Fördermengen nie die optimistischen Prognosen erreichten, die von diversen Regierungsstellen und internationalen Energieagenturen propagiert wurden. Die IEA, die Benchmark der Industrie, machte gerne Jahres-Prognosen über große Zuwächse bei der Förderung im Nicht-OPEC-Bereich und war dann die nächsten 18 Monate damit beschäftigt, diese wieder zurückzunehmen.
Die Citigroup kritisiert auch die Ölindustrie und die Experten dafür, dass sie einen Faktor nicht berücksichtigt haben – zu viel versprechen und zu spät liefern.
Man muss es gelesen haben. Die Ölförderung ist weitaus abhängiger von Upstream-Investitionen, als es sich viele Leute vorstellen können. Wenn sie aber anspringt, springt sie rasch an; in den USA hat sich die Anzahl der Bohrstellen in drei Jahren um 500 Prozent erhöht.
Wie geht’s weiter?
“Peak Oil” ist nicht das einzige Opfer der jüngsten Entwicklungen auf dem Energiesektor. Der Tod von „Peak Oil“ zieht etlichen durch unsere Bürokraten und ihrer Berater verfolgten Politikentwicklungen den Teppich unter den Füßen weg. Während der letzten zwei Jahrzehnte konnten wir ein Anwachsen der „Nachhaltigkeitssektors“ beobachten, der fast vollständig von staatlicher Förderung abhängt und von den gleichen falschen Grundvoraussetzungen ausgeht.
Die These war, dass wir in jedem Fall zu akzeptieren haben, dass die moderne Industriegesellschaft auf einer Ressource aufgebaut ist, die nur endlich vorhanden und nur schwer ersetzbar ist. Da gibt es aber noch einen wichtigen anderen Aspekt. Das „Peak Oil“ Gedankengebäude basiert auf der Idee, dass Rohöl nicht durch unkonventionelles Öl bzw. nicht rechtzeitig durch synthethische Kohlenwasserstoffe ersetz werden könnte. Wir können jetzt aber einen Anstieg der unkonventionellen Ölförderung feststellen und in zehn Jahren werden auch kohlenstoffarme synthetische Ersatzstoffe für Öl produktionsbereit sein, unter der Annahme, dass der Preis pro Barrel zwischen 40 – 50 $ bleibt.
Das Problem, dass der Denke von “Nachhaltigkeit“ und „Peak Oil“ gemeinsam zu Grunde liegt ist, das, dass in beiden Fällen eine Ressource nicht als Vektor, sondern als Sache gesehen wird – eine Sache, die selten, einzigartig und unersetzlich ist.
Zu viktorianischen Zeiten war man von Walfett für Beleuchtungs- und Heizungszwecke abhängig und sorgte sich – ähnlich wie die Nachhaltigkeitsleute von heute – darüber, was da als Ersatz dienen könnte. Der menschliche Erfindungsgeist lieferte Altenativen. Auch gab es Zeiten, als sich Politiker über das limitierte und volatile Angebot an Salpeter erregten, ein Nitrat, dass zur Ernährung der Bevölkerung und zur Produktion von Schießpulver unerlässlich war. Die Rettung kam durch die Chemie. Natürlich ist eine Ressource eine Kombination aus vielen Dingen – die Grenze des menschlichen Erfindergeistes ist da nur eines.
Diese Unflexibilität des Denkens jedoch ist verhängnisvoll.
Nur, weil wir einfach ganz gut sind, wenn es um Erfindungen geht, heißt das natürlich nicht, dass wir kurz vor der Gründung von Utopia stehen oder dass sich die normale Politik irgendwie aufhört. Zukünftige Technologien werden ihren Preis kosten, nur begrenzt verfügbar sein und sich auch missbrauchen lassen. Aber sie setzen ein Signal für das nahende Ende dessen, was wir Apokalypse-Politik nennen könnten – mit der unpopuläre und dämliche Politmaßnahmen Erfolg haben können, nur weil ihre Advokaten behaupten, dass sie durch irgendwelche katastrophalen und unverrückbare historische Trends zu rechtfertigen seien. Nur Abergläubische können das noch glauben. ®
Dr. Benny Peiser
Übersetzung H.B.
Originalartikel: The Register
Zuerst erschienen bei ACHGUT
#128: Dr.Paul sagt:am Sonntag, 01.04.2012, 13:59
#127: Ketterer bravo, Sie haben mich überzeugt;
…zeigt auch die indirekte O2-Messung keine Bestätigung für die Behauptung, dass die gemessene CO2-Erhöhung antropogen ist, allenfalls ein winziger Teil davon.
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Sehr geehrter Herr Dr. Paul,
Ich weiß aber nicht, was Sie mit „indirekter O2-Messung“ meinen. Sie waren derjenige, der mit der fehlenden [O2]-Abnahme den Gegenbeweis für die AGW-Hypothese liefern wollte:
#########
„#88: Dr.Paul sagt:am Dienstag, 27.03.2012, 10:07
„Es gibt deshalb einen weiteren Weg die AGW Hypothese zu widerlegen,
nämlich die in der Atmosphäre NICHT MESSBARE Reduzierung des Sauerstoffs.“
#########
Ich wollte nur Ihre Mutmaßung der fehlenden [O2]-Abnahme falsifizieren, eine Bestätigung der AGW wollte ich nicht daraus ableiten. Die [O2]-Abnahme und die Verbrennung fossiler C-Vorräte mit der daraus resultierenden [CO2]-Zunahme widersprechen sich nicht, sondern widersprechen vor allem Ihrem Argument.
#128: Dr.Paul sagt:am Sonntag, 01.04.2012, 13:59
#127: Ketterer bravo, Sie haben mich überzeugt;
mit der O2/N2 Messung kann man (Keeling) einen Trend messen, der von 1991 bis 2005 eine Konzentrationsverminderung von O2 in der Atmosphäre von 0.00248% ausmacht.
…
Dann wissen Sie aber auch, dass dieser Wert nicht ausreicht, den CO2 Anstieg rechnerisch zu erklären,
noch nicht einmal nur den Anteil von CO2, der der Verbrennung von fossilen Brennstoffen wie Kohle, Öl und Gas zugeschrieben wird.
…
..
mfG
######
Sehr geehrter Herr Dr. Paul,
Danke erst mal, dass Sie Ihre Behauptung [O2] würde in der Atmosphäre nicht sinken, nicht mehr aufrecht erhalten.
Was ich nicht verstehe: warum sollen 25ppm [O2]-Abnahme nicht hinreichend sein, den CO2-Anstieg 1991-2003 zu erklären (zumindest in der Größenordnung).
Möglicherweise habe ich mich in der Eile vertan; das Wetter ist zu schön, als dass ich da heute mehr Zeit reinhängen möchte.
Danke für’s vorrechnen.
MfG
#127: Ketterer bravo, Sie haben mich überzeugt;
mit der O2/N2 Messung kann man (Keeling) einen Trend messen, der von 1991 bis 2005 eine Konzentrationsverminderung von O2 in der Atmosphäre von 0.00248% ausmacht.
Über die prinzipielle (errechnete) und technische Messgenauigkeit kann ich mich nicht äußern.
Dann wissen Sie aber auch, dass dieser Wert nicht ausreicht, den CO2 Anstieg rechnerisch zu erklären,
noch nicht einmal nur den Anteil von CO2, der der Verbrennung von fossilen Brennstoffen wie Kohle, Öl und Gas zugeschrieben wird.
Abgesehen, davon dass CO2 in der Atmosphäre nützlich und nicht schädlich ist und nach mehrfach hier gegebenen physikalischen Argumenten (leider) keinen Erwärmungseffekt auf der Erdoberfläche verursachen kann,
zeigt auch die indirekte O2-Messung keine Bestätigung für die Behauptung, dass die gemessene CO2-Erhöhung antropogen ist, allenfalls ein winziger Teil davon.
Einschränkend muss man zu all diesen gewagten „kausalen“ Beziehungen auf den erheblichen Unterschied der beiden Gase für die Löslichkeit im Wasser hinweisen. Die Ozeane bedecken bekanntlich ca.70% der Erdoberfläche.
Hier ist die Kenntnis noch erheblich einschränkt,
besonders für Berechnungen hinter dem Komma 🙂
Aber man lernt ja nicht aus.
mfG
Sehr geehrter Dr. Paul,
googlen Sie doch einfach mal nach:
Title: Global oceanic and land biotic carbon sinks from the Scripps atmospheric oxygen flask sampling network
Authors: Manning, A. C. & Keeling, R. F.
Journal: Tellus B, Volume 58, Issue 2, pp. 95-116.
S.99 sehen sie, dass O2 abnimmt.
It is your turn.
MfG
#119: „#115: S.Hader “ Ich warte immer noch auf Ihre Zahlen. :o(
Ungeduldige Grüße“
Sie Heuchler,
und was war mit #62 ?
Mal sehen, welche Ausrede jetzt kommt. :-)“
Herr Dr.Paul, Ihr Link aus #62 (http://tinyurl.com/18r) führt ins Nirgendwo.
MfG
S.Hader
#124: Ketterer jetzt weichen Sie schon zum 3.mal aus!!!
Sie behaupten also etwas das nicht nachweisbar ist.
mfG
#123: Dr.Paul sagt:am Freitag, 30.03.2012, 23:10
#122: Ketterer:
„Nein O2 nimmt ab“
glaub ich Ihnen nicht!
mfG
##############
Glauben heißt nicht wissen.
Googeln Sie doch mal danach.
MfG
#122: Ketterer:
„Nein O2 nimmt ab“
glaub ich Ihnen nicht!
mfG
#120: Dr.Paul sagt:am Freitag, 30.03.2012, 10:52
#117: Ketterer ,
Sie meinen, dass O2 also zunimmt?
Schwankungen gibt es durchaus wie beim CO2,
vegetationsbedingt, Tag/Nacht etc.,
aber nach meinen Informationen keine gerichtete Veränderung.
mfG
#####
Nein O2 nimmt ab; CO2 nimmt zu: (ich rede hier nicht von kurzfristigen Schwankungen sondern von Tendenzen, die sich aus den Jahresmittelwerten fassen lassen).
Wie sollte es denn zunehmen, wenn nun ein Teil in CO2 gebunden ist, das zunimmt und diese Zunahme wohl fossilen C-Quellen zuzurechnen ist.
#118 Ketterer, #110 C. Meinen
Sehr geehrter Herr Ketterer,
großes Missverständnis! Ich habe mit meinem Satz, den Sie zitiert haben, nur ausgedrückt, dass selbst für den Fall, dass ein solcher abiotischer Prozess überhaupt existieren sollte, meine Aussage ihre volle Gültigkeit behält. Ihre Frage beantworte ich deshalb folgendermaßen: Ich kann die Existenz eines abiotischen Prozesses zwar nicht ausschließen, bin aber aufgrund der gegebenen Fakten als Naturwissenschaftler davon überzeugt, dass Erdöl und Erdgas aus ehemaligem Leben entstanden sind.
Mit freundlichen Grüßen,
Dr. Heinz Schütte
P.S. An einer diesbezüglichen Diskussion werde ich mich nicht beteiligen, da belastbare und damit falsifizierbare Fakten fehlen.
D.H.S.
#117: Ketterer ,
Sie meinen, dass O2 also zunimmt?
Schwankungen gibt es durchaus wie beim CO2,
vegetationsbedingt, Tag/Nacht etc.,
aber nach meinen Informationen keine gerichtete Veränderung.
mfG
#115: S.Hader “ Ich warte immer noch auf Ihre Zahlen. :o(
Ungeduldige Grüße“
Sie Heuchler,
und was war mit #62 ?
Mal sehen, welche Ausrede jetzt kommt. 🙂
mfG
#116: Dr. Heinz Schütte sagt:am Donnerstag, 29.03.2012, 18:37
…
2….. Sollte im Erdinneren ein Prozess ablaufen, bei dem Erdöl und Erdgas abiotisch laufend neu gebildet werden, wäre das eine zusätzliche Bestätigung meiner Aussage.
Mit freundlichen Grüßen,
Dr. Heinz Schütte
################
Sehr geehrter Herr Dr. Schütte,
haben Sie als Chemiker Erklärungen für die optische Aktivität von Erdöl und für die „chemischen Fossilien“ im Erdöl, wenn dieses durch die von Ihnen angedeuteten abiotische Prozesse enstanden sein soll?
Mit „chemischen Fossilien“ meine ich Fossilien im engeren Sinn: Hinwesie auf vergangenes Leben.
#113: Dr.Paul sagt:am Mittwoch, 28.03.2012, 22:32
#107: Ketterer Sie haben mein Argument nicht verstanden.
Die Verbrennung von Kohle und Öl sowie die menschliche Atmung „erzeugt“ nicht nur CO2, sondern sie verbraucht auch O2.
….
############
Sehr geerter Herr Dr. Paul,
das hatte ich doch schon in
#107: Ketterer sagt:am Mittwoch, 28.03.2012, 15:05
beantwortet.
#110 C. Meinen, #112 Ketterer
Sehr geehrter Herr Meinen,
vielen Dank für Ihren Hinweis. Dazu zwei Anmerkungen:
1. Nach meinem Kenntnisstand beschreibt das Wort „fossil“ nicht nur biogene Energieträger. Das Lexikon übersetzt das Adjektiv „fossil“ mit „ausgegraben“. Das Substantiv „Fossil“ wird mit „Bergwerksgut“ bezeichnet. Es enthält offensichtlich alles, was man aus der Erde gewinnen kann.
2. Für die geförderte kWh Energie Erdöl oder Erdgas ist es völlig unerheblich, wie sie entstanden ist. Meine Aussage: „Die Erzeugung „Erneuerbarer Energien“ ist Energieverschwendung“, wird dadurch in keiner Weise beeinflusst. Sollte im Erdinneren ein Prozess ablaufen, bei dem Erdöl und Erdgas abiotisch laufend neu gebildet werden, wäre das eine zusätzliche Bestätigung meiner Aussage.
Mit freundlichen Grüßen,
Dr. Heinz Schütte
#114: „Zu welchem Lager Sie als Informatiker gehören, ist sehr leicht an Ihrer Zurückhaltung gegenüber der FEHLENDEN KORRELATION von Globaltemperatur und CO2 zu erkennen.“
Achja, Herr Dr.Paul. Können Sie nun Zeitraum und Messdaten nennen, wo Sie feststellen konnten, dass keine signifikante Korrelation zwischen Globaltemperatur und CO2 existierte? Ich warte immer noch auf Ihre Zahlen. :o(
Ungeduldige Grüße
von S.Hader
#111: S.Hader Ihre freundlichen Worte sind beim zweiten Blick sehr unfreundlich mit Ihren Schubladendenken.
Richtigerweise müssten Sie das Baecker und Co schreiben.
Es ist doch hier physikalisch recht deutlich erklärt worden, dass das immer nochverwendete Basismodell der Treibhaustheoretiker der Erde als atmosphärenfreier „schwarzer Strahler“
grottenfalsch berechnet ist.
Weiterhin ist das Ignorieren der (nicht strahlenden) Atmosphäre in den Treibhausmodelle ein schwerer Fehler, der Strahlenflussberechnungen erheblich beeinflusst
und schließlich besteht in der Realität zu keinen Zeitpunkt ein Strahlengleichgewicht.
Baecker und Co wissen das, ignorieren das aber, sie können es gerne auch leugnen nennen.
Zu welchem Lager Sie als Informatiker gehören, ist sehr leicht an Ihrer Zurückhaltung gegenüber der FEHLENDEN KORRELATION von Globaltemperatur und CO2 zu erkennen.
Wer diesen Fakt ignoriert, verdient ebenso die Bezeichnung Leugner oder Lügner.
mfG
#107: Ketterer Sie haben mein Argument nicht verstanden.
Die Verbrennung von Kohle und Öl sowie die menschliche Atmung „erzeugt“ nicht nur CO2, sondern sie verbraucht auch O2.
Ich habe ja nicht das aller geringste gegen den „biologischen Kreislauf“, dass nämlich dieses CO2 von den Pflanzen wieder assimiliert wird und dass Pflanzen und Meeresorganismen Gott sei Dank auch Sauerstoff produzieren.
Aber man kann nun nicht hingehen und sagen, der CO2-Anstieg sei anthropogen, aber es gibt keinen Abfall des Sauerstoffs. Also ist ist der anthropogene Teil offenbar assimiliert, in den biologischen Kreislauf gegangen.
Der CO2 – Anstieg muss also eine andere Ursache haben als die sauerstoffverbrauchende Verbrennung.
Was ist denn so schwer daran zu verstehen?
Dann sagen Sie:
“ In erster grober Näherung werden bei beiden Reaktionen gleiche Energiemengen frei. “
Darauf können wir uns gerne einigen, mir ging es um Energie und Stoffbilanzen und ihren möglichen Einfluss auf die Atmosphäre.
Zum nächsten Satz:
„Die chemoautotrophe Assimilation ist eher die Ausnahme, die photoautotrophe wohl eher die Regel“
Bei „Assimilation“ mögen Sie recht haben.
Es geht aber bei der Zellatmung NICHT um Assimilation, sondern um Energieerzeugung, (hier ATP-Produktion unter Verbrauch von Sauerstoff und Kohlenwasserstoffketten), das Thema von Herrn Dr. Schütte.
Die Assimilation ist ein anderes Thema, verbraucht bei den Pflanzen jedoch CO2.
Würden Mensch, Tiere und Mikroorganismen kein CO2 (ohne Sonnenlicht!) produzieren, wäre das katastrophal für die Pflanzen, sie hätten das CO2 in der Luft rechnerisch nach 6 Jahren verbraucht (Arlt, Aachen) und würden dann eingehen.
mfG
#110: C. Meinen sagt:am Mittwoch, 28.03.2012, 17:47
# 97
Werter Herr Dr. Schütte,
mit dem Begriff „fossile Energie“ grenzen Sie ein; korrekter wäre kohlenstoff- bzw. kohlenwasserstoffbasierte Energie. Bei Kohle sind wir uns (fossil) einig, bei Öl und besonders bei Gas (Methan) ist Vorsicht geboten in der Begriffsbestimmung „fossil“.
##########
Wieso soll bei Erdöl der Begriff fossil mit vorsicht gebraucht werden?
Glauben Sie etwa an den abiotischen Urspung von Erdöl?
@Dr.Paul, #102: „Nein, das gibt es auch nicht. Völliger Blödsinn!
Kalium wird im Überfluss mit der Nahrung aufgenommen, besonders bei vegetarischer Kost, so dass es mit der Niere wieder ausgeschieden werden muss, damit es keine Kaliumvergiftung gibt und das Herz aufhört zu schlagen. : -)“
Die These von A.Marie ist mehr als abenteuerlich und ich stimme da Dr.Paul vollkommen zu. Auf der anderen Seite kann ich meine Schadenfreude nicht ganz verhehlen, dass er selbst mal erlebt, auf einen „Ablehner“ zu treffen, der allgemein akzeptierte Beobachtungen und Interpretationen ignoriert. Nur dieses Mal in der Biologie. Vielleicht kann ja Dr.Paul dann ein kleines bisschen nachvollziehen, wie viel „Freude“ sowas macht, mit Ablehnern (und nicht Skeptikern) zu diskutieren. ;o)
# 97
Werter Herr Dr. Schütte,
mit dem Begriff „fossile Energie“ grenzen Sie ein; korrekter wäre kohlenstoff- bzw. kohlenwasserstoffbasierte Energie. Bei Kohle sind wir uns (fossil) einig, bei Öl und besonders bei Gas (Methan) ist Vorsicht geboten in der Begriffsbestimmung „fossil“.
Unter diesem Aspekt gewinnt auch die sogenannte Dekarbonisierung der Wirtschaft eine ganz andere und elementare Bedeutung. Es wäre nämlich der Weg in die ökonomische Abrüstung; in die Energiearmut und das Ende einer menschlichen Zivilisation.
#106: Dr.Paul sagt:am Mittwoch, 28.03.2012, 13:37
#103: Ketterer
Bei der ungebräuchlichen Formulierung Knallgasreaktion geht es,
wie nun wirklich unmissverständlich dargelegt,
um eine quantitative summarische Bestimmung des gewonnenen Energieinhaltes dieser chemischen Reaktion, egal in wieviele Schritte die Atmungskette diesen Betrag „gestückelt“ hat.
Ich verstehe also Ihre Kritik nicht so recht.
Wir reden ja hier von „makroskopischen“ „globalen“ Energiebetrachtungen,
und damit verbunden, dass menschliche und tierische, sowie auch mikrobielle und z.T. pflanzliche „Lebensenergie“ keineswegs nur von der Sonne stammt.
…
######## # # ## #########
Sehr geehrter Herr Dr. Paul.
Wenn Sie meine Kritik nicht verstehen, dann kann ich diese ein wenig verdeutlichen:
1)Die Knallgasreaktion ist eine radikalische Reaktion. Ihre Formulierung ist also nicht nur ungebräuchlich sondern aus chemischer Sicht falsch!
2)Ihre Summenformel „1/2 O2 + 2H+ = H2O“ geht nicht auf
aus 1/2 O2 + H2 => H2O wird’s was, wenn man dem Wasserstoff seine Elektronen zurückgibt.
oder Sie schreiben „1/2 O2 + 2(H+) +2(e-) => H2O“ dann wären wir näher an der von mir erwähnten Redoxreaktion. In erster grober Näherung werden bei beiden Reaktionen gleiche Energiemengen frei.
3)Für jede Regel gibt es Ausnahmen, das ist hinreichend bekannt. Die chemoautotrophe Assimilation ist eher die Ausnahme, die photoautotrophe wohl eher die Regel. So stammen ja auch die fossilen Energieträger (einschließlich Erdöl) letztlich aus diesem Umwandlungsprozess der Sonnenstrahlung in energiereiche Verbindungen. Dieser Umwandlung (aus rezenten Prozessen) verdanken wir unsere Nahrung und letztendlich die energetische Grundlagen Ihrer „Knallgas“-Reaktion.
Aus den fossilen Produkten dieser Umwandlung stammt das CO2, das wir nun wieder zusätzlich in den Kohlenstoffkreislauf einbringen.
#102: Dr.Paul
—————
#93: A. Marie es wird ja immer abstruser:
„Kernfusion in einer Zelle?“
Nein, das gibt es auch nicht. Völliger Blödsinn!
Kalium wird im Überfluss mit der Nahrung aufgenommen, besonders bei vegetarischer Kost, so dass es mit der Niere wieder ausgeschieden werden muss, damit es keine Kaliumvergiftung gibt und das Herz aufhört zu schlagen. 🙂
—————————–
Nun, Sie kennen doch sicher den abstrusen Blödsinn mit der Natrium-Kalium Pumpe in der Zelle. Weitere Detail als diese sind hierbei bereits uniteressant:
Folgender Zyklus wird offiziell behauptet und dafür gab es sogar einen Nobelpreis:
Zyklusbilanz:
————–
2 Kaliumatome gehen in die Zelle hinein
3 Natriumatome kommen aus der Zelle heraus
———————
Dr. Paul, versuchen Sie doch nun einmal mit Ihren Fingern nachzuzählen, wie das funktionieren soll. Nach meiner Fingerzählerei kann diese multiple Blödlogik einfach nicht funktionieren. So ist es dagegen richtig und logisch:
Richtige Zyklusbilanz:
————–
1 Natriumatom23 geht in die Zelle hinein
verbindet sich mit einem Sauerstoffkern16 und
1 Kaliumatom39 geht aus der Zelle hinaus
————–
Kalium ist also ein Abfallprodukt bei der Kernfusion in der Zelle und diese Bilanz stimmt dann. Ob Sie das für möglich halten oder nicht, spielt dabei gar keine Rolle!
Sehr geehrter Herr Dr. Paul,
gestern abend war es schon spät und ich hatte mir nicht Die Zeit genommen nochmals ihr Posting zu lesen, das mich zu meinem Kommentar veranlasste. Hier nochmals als Zitat:
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#88: Dr.Paul sagt:am Dienstag, 27.03.2012, 10:07
Die Energiequelle des Menschen ist bekanntlich eine Chemische, im Wesentlichen ist es die Knallgasreaktion wozu er Wasserstoff und Sauerstoff benötigt,
also weder Kohle noch Sonnenlicht.
Soweit zur Physik.
#### #############
Beim nochmaligen darüber sehen fiel mir nun Ihr fundamentaler Irrtum auf:
Sie reduzieren die zelluläre Energiegewinnung auf die mitochondriale Atmungskette und behaupten Kohlenstoff würde dazu nicht gebraucht. Spät am Abend habe ich mich nur mit ihrer falschen Zuordnung der Zellatmung zur Knallgasreaktion auseinandergesetzt. Das war schon SOO falsch, dass ich diese gleich beantworten wollte.
In der Tatsache, dass Sie den Krebszyklus -also den Kohlehydratabbau zur Energiegewinnung- außen vor ließen kam mir dann erst beim zweiten nachdenken. Hier spielt die Kohlenstoffchemie, genauer die Zuckerchemie die wesentliche Rolle: es ist also der Kohlenstoff und die Sonne die uns mit der Energie versorgen und nicht die Knallgasreaktion. Auch was das Ganze mit der Physik zu tun hatte erschließt sich hier nicht. Das ist immer noch harte Chemie
Dann kommen Sie noch mit der Überschlagsrechnung zum Sauerstoffverbrauch. Wenn ich es nicht besser wüsste würde ich Ihnen eine Milchmädchen-Rechnung unterstellen. Sie wissen doch so gut wie ich, dass der (biologische) CO2-Ausstoss durch Atmung (egal ob Mensch, Tier oder Pflanze) letztendlich durch die CO2-Assimilation kompensiert wird (cum grano salis). Beispielsweise durch
6 H2O + 6 CO2 => C6H12O6 + 6 O2
Es ist genau die Umkehrung dieser Reaktion, die uns mit der notwendigen chemischen Energie versorgt und mitnichten die Knallgasreaktion.
Was mich dann aber doch wundert: Wie kommen Sie zu diser verwegenen Aussage:
#######
#88: Dr.Paul sagt:am Dienstag, 27.03.2012, 10:07
„Es gibt deshalb einen weiteren Weg die AGW Hypothese zu widerlegen,
nämlich die in der Atmosphäre NICHT MESSBARE Reduzierung des Sauerstoffs.
Das bedeutet nichts anderes,
als dass der gemessene Anstieg von CO2 in der Atmosphäre nicht durch Verbrennung fossiler Stoffe zu erklären ist und somit auch nicht antropogen sein kann“
### # ## #########
Ich mache nun nicht den Umkehrschluss, aber: Es gibt einen messbaren Rückgang des O2/N2 Verhältnisses in der Luft, also ist Ihr Argument schlicht hinfällig und Sie haben den AWG nicht widerlegt.
Es spricht weiterhin sehr viel für den anthropogen verursachten CO2-Anstieg. Und kommen Sie nun bitte nicht mit BECK (2007) „180 years of atmospheric CO2…..“, der wurde doch schon hinreichend kommentiert: http://tinyurl.com/d66o8mr
#103: Ketterer
Bei der ungebräuchlichen Formulierung Knallgasreaktion geht es,
wie nun wirklich unmissverständlich dargelegt,
um eine quantitative summarische Bestimmung des gewonnenen Energieinhaltes dieser chemischen Reaktion, egal in wieviele Schritte die Atmungskette diesen Betrag „gestückelt“ hat.
Ich verstehe also Ihre Kritik nicht so recht.
Wir reden ja hier von „makroskopischen“ „globalen“ Energiebetrachtungen,
und damit verbunden,
dass menschliche und tierische, sowie auch mikrobielle und z.T. pflanzliche „Lebensenergie“ keineswegs nur von der Sonne stammt.
Es gibt z.B. Leben im Meer bis hinunter an den tiefsten Punkt (11km),
in der sich noch nie ein einziges Photon der Sonne verirrt hat. Diese Strahlen reichen im blauen Bereich und idealen Bedingungen bis max. 800m
mfG
@Dr. Paul #101
„Handel“ schafft keine Wert, da könnten Sie recht haben. Jedoch bedarf es für das „Handeln“ Energie.
So zu sagen wird hier Energie aufgewendet und diese Energie hat dann ihren Preis. Der Preis wird vom Menschen „am Markt“ durch Angebot und Nachfrage festgelegt. Der Preis kann somit zu hoch oder zu niedrig ausgehandelt werden. Im besten Falle ist der Preis und Energieaufwsnd ausgeglichen.
Damit wechselt die Energieeinheit „Produkt“ mit der Energieeinheit „Geld“ den Besitzer. Spekulationsblasen sind nichts anderes als ein Ausdruck von einem massiven Energieungleichgewicht (Preis-Leistung).
@S.Hader #98
Energie ist für das Leben extentiell! Billige Energie (also Energie im Überfluss) erleichtert unser Leben und das nennt man im allgemeinen Wohlstand.
Geld, Auto, Häuser, Schiffe alles was der Mensch so erfunden hat und selbst die Natur sind nichts anderes als Energieformen.
Mit Energie beginnt das Leben, das Leben ist Energie und der Tod beendet diese irdische Energieleben. Geld und all die schönen Dinge auf dieser Erde ist nichts anders als Energie in verschiedenen Formen. Vordergründig handeln wir mit Produkten aber tatsächlich wird doch im Hintergrund immer mit Energie gehandelt. Wir zahlen Vordergründig mit Geld aber tatsächlich wird doch mit Energie(aufwand) gehandelt.
Ohne Fleiß (Energie) kein Preis oder Jetzt habe ich unnötig Energie verschwendet.
Das menschliche Wirtschaftsystem besteht aus reiner Energie. Für die Bürokratie eines Staates muss sehr viel Energie aufgewendet werden. Selbst wenn ich einen Euro auf der Straße finde muss Energie aufgewendet werden um an diesen zu kommen.
Der Preis hat erstmal damit nichts zu tun. Der Preis bewertet nur den Energieaufwand. Der Preis ist eine Erfindung des Menschen. Alles hat seinen Preis heißt nichts anders als „Ich will mir Energie kaufen um damit mein eigenes Energieleben zu erleichtern.
Und jetzt bitte selber weiterdenken auch wenn dabei Energie aufgewendet werden muss. Kann sich aber auf Dauer auszahlen in Form von Wissen und Wissen kann das eigene Energiereiche Leben etwas angenehmer machen…;)
#94: Dr.Paul sagt:am Dienstag, 27.03.2012, 18:20
#89: Ketterer aber nur, wenn Sie nicht voreigenommen sind 🙂
Wie ich schon sagte, ist es der Hauptweg, genannt oxydative Phosphorylierung.
…
Phosphorylierung“ deshalb, weil die UNIVERSELLE biologische „Energiewährung“ eine energiereiche Phosphat-Bindung in dem Molekül ATP (Adenosintriphosphat) darstellt.
…
Die Wiederherstellung von ATP aus ADP unter Ausnutzung der „Knallgasreaktion“ nennt man die „oxydative Phosphorylierung“,
sie findet in den sog. Mitochondrien statt,
##############
Sehr geehrter Dr. Paul,
so ungefähr habe ich mir es vorgestellt:
Die Reaktionen, die die Energieumsätze in unseren Zellen steuern sind vielstufige Redox-Reaktionen.
Sie haben es ja slbst geschrieben „in denen schrittweise durch Elektronentransfer und Wasserstoffionenbildung die summarische chemische Reaktion….“. Ich wusste auch, dass Sie dies als Mediziner kompetent beantworten würden.
Nur:
Die Knallgasreaktion ist eine radikaische Reaktion und die läuft in unsere Zellen hoffentlich nicht ab. Diese würden alles angreifen was sich in den weg stellt: von geordneter Umsetzung wäre da wenig zu finden; von Krebs um so mehr.
Deswegen mein Einwurf: Der oxidative Abbau in den Mitochondrien sind eben keine Knallgas-Reaktion, auch wenn die summarische Reaktionsgleichung die gleiche ist.
P.S. Sehr geehrter Herr Dr. Schütte, ein Chemiker hätte dies sehen sollen. Aber ich fand Dr. Pauls Ausführungen auch sehr gut und lehrreich — wenn man vom Kanllgas absieht.
#93: A. Marie es wird ja immer abstruser:
„Kernfusion in einer Zelle?“
Nein, das gibt es auch nicht. Völliger Blödsinn!
Kalium wird im Überfluss mit der Nahrung aufgenommen, besonders bei vegetarischer Kost, so dass es mit der Niere wieder ausgeschieden werden muss, damit es keine Kaliumvergiftung gibt und das Herz aufhört zu schlagen. 🙂
mfG
#96: Verehrter Herr Dr. Heinz Schütte,
mein Beitrag war nicht persönlich gemeint,
aber
„Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile“
(Aristoteles) anders formuliert, lässt sich eine „Systemleistung“ NICHT in den Bausteinen wiederfinden, aus denen das System zusammen gesetzt ist. Es gibt also KEINE Äquivalenz zwischen Bausteinen und System.
Es ist zwar richtig, um auf das Immaterielle zu kommen, dass der Denkprozess Energie erfordert. Der Inhalt oder das „Ergebnis“ des Denkprozesses ist aber gänzlich immateriell und unabhängig von Energie, welcher Art auch immer.
Nehmen wir die Logik oder die Mathematik.
Wir befinden uns hier in einer immateriellen Begriffswelt, die weder an Materie, noch an Energie, noch an Zeit gebunden ist.
Der Altmeister Frege drückte es so aus:
Abstrakte Begriffe, wie die „Zahl“ oder der Begriff der „Gleichheit“ existieren nicht, sie „bestehen“ nur. Und zwar zeitlos. Sie werden auch nicht durch „Denken“ produziert, sondern erkannt, Frege sagte „gegriffen“.
Deshalb plädiere ich für eine kategorielle Trennung von materiellen und immateriellen „Werten“ und Kosten, die der Handel damit definiert.
Ich habe darüber hinaus nicht den allergrößten Respekt vor „Handel“. Handel ist ja gerade nicht die Tätigkeit, die Werte schafft.
Nichts für ungut
und Gruß
Paul
#97: „Inzwischen ist der Anteil der Sonnenenergie, der direkt und unmittelbar für den physiologischen Lebensunterhalt des Menschen und dem daraus resultierenden Anteil menschlicher, schöpferischer Kraft verantwortlich ist und damit zu Kosten führt, auf weniger als 1%, bezogen auf den Weltenergiebedarf, zurückgegangen, wie Sie leicht nachrechnen können. Die restlichen etwa 99,5% sind inzwischen fossilen Ursprungs.“
Sehr geehrter Herr Dr.Schütte, die Aussage widerspricht sämtlichen Statistiken und Lebenserfahrungen auf diesem Gebiet. Wie kommen Sie darauf, dass über 99% des Weltenergiebedarfes durch fossile Energien gedeckt werden? Oder zählen mittlerweile Uran, Wasser und Holz genauso zu den Fossilien?
Paul,
„#91: NicoBaecker Auf einmal auch kompetent in Biochemie?“
Ja, liegt aber schon laenger zurueck. Aber so was einfaches kenne ich noch.
@M.Hofmann, #90: „@S.Hader #86
Sie müssen komplexer denken ohne geistige Einschränkung.“
Das sagt natürlich genau der Richtige, der billige Energie für das ein und alles hält. ;o)
#87 Holger Burowski
Sehr geehrter Herr Burowski,
Ihr Kommentar beschreibt die zugrundeliegenden Zusammenhänge exakt. Eine Erklärung zum letzten Satz des 2. Absatzes: „Und das müsste es tun, da auf der Eingangsseite nur Natur mit dem Wert 0 existiert und auf der anderen Seite ein ökonomischer Prozess beginnt.“ Und genau das tut es.
Dazu ein Beispiel: Sie haben in Ihrem Garten ein Apfelbaum, der ohne Düngung oder Spritzmittel oder sonstigen Pflegeaufwand und ohne dass die Mineralstoffe aus dem Boden Ihres Gartens Kosten erzeugen, jedes Jahr herrliche Äpfel hervorbringt. Diese Äpfel sind für Sie gratis, Sie haben ja keine Kosten. Nun verkaufen Sie die Äpfel, es „beginnt ein ökonomischer Prozess“. Und genau diesen beschreibt das „Kosten-Energie-Äquivalenzgesetz“. Für den Käufer haben nun die Äpfel einen Wert, nämlich genau den, den der Käufer in Form von Kosten aufwenden muss. Sie selbst haben aus Ihrem Apfelbaum kostenlose Sonnenenergie mit Hilfe eines Kostentransfers in ein monetäres Energiereservoir umgewandelt: Grundlage alles Landwirtschaft! Davon leben die Bauern, die allerdings die ihnen selbst entstehenden Kosten – aus fossilen Quellen – beim Verkauf in Rechnung stellen müssen.
Ihre letzte Frage will ich gerne beantworten. Zugegeben, im modernen, sehr komplizierten Wirtschaftsgefüge sind die Zusammenhänge unübersichtlich. Die Erklärung ist hingegen sehr einfach. Stellen Sie sich meine beiden Steinzeitmenschen als Norweger vor. Der eine besitzt ein Wasserfall, hat ein Wasserrad gebaut und erzeugt Strom. Der andere hat sich ein Boot gebaut und fängt Fische. Jeder der beiden hat ein Energiereservoir aus kostenlosen Quellen angelegt. Diese Ansammlung von Energie ist indes nur möglich, weil gemäß dem 2. Hauptsatz der Thermodynamik für die Entstehung und Existenz von Leben ein Überschuss von Energie vorhanden sein muss und auch vorhanden ist. Nun beginnen die beiden einen Tauschhandel, bei dem die Produkte des jeweils anderen die eigenen Kosten darstellen. Die beiden handeln mit nichts anderem als Energie, die nicht in kWh gemessen wird und nicht gemessen werden kann, sondern in Kosten. Das „Kosten-Energie-Äquivalenzgesetz“ hat seine volle Gültigkeit. Es heißt ja: „Sämtliche Kosten sind zu 100% Energiekosten, nicht etwa Energiekosten für fossile Energien!“ An diesem Prinzip hat sich bis heute in der modernen Weltwirtschaft absolut nichts geändert.
„Sämtliche Kosten sind Energiekosten“, unabhängig davon, welche Energieform zugrunde liegt und ob die primär Energie gratis ist oder etwas kostet. Sobald der Tauschhandel beginnt, Werte getauscht werden, entstehen Kosten. Und je mehr Handelsstufen anfallen, desto höher werden die Kosten, denn bei jeder Handelsstufe will jemand einen „Gewinn“ machen.
Trotzdem habe ich behauptet und daher rührt Ihre Frage: „Sämtliche Kosten für „Erneuerbare Energien“ sind Kosten für fossile Energien“. Der Grund ist einfach. Vor der industriellen Revolution, also bevor Kohle, Öl und Gas benutzt wurden, bestanden 100% aller Kosten für den Menschen aus Kosten für die Sonnenenergie in Form von Pflanzen, Tieren, Wasserkraft, Wind und Regen. Es gab also Kosten, ohne dass fossile Energien benutzt wurden! Wertetausch wird in Kosten gemessen! Inzwischen ist der Anteil der Sonnenenergie, der direkt und unmittelbar für den physiologischen Lebensunterhalt des Menschen und dem daraus resultierenden Anteil menschlicher, schöpferischer Kraft verantwortlich ist und damit zu Kosten führt, auf weniger als 1%, bezogen auf den Weltenergiebedarf, zurückgegangen, wie Sie leicht nachrechnen können. Die restlichen etwa 99,5% sind inzwischen fossilen Ursprungs. Ich habe mir die Freiheit genommen, diesen Anteil bei meiner Aussage über die Kosten der „Erneuerbaren Energien“ für vernachlässigbar zu halten und habe ihn unter den Teppich gekehrt. Meine Aussage ist also „nur“ zu etwas mehr als 99% richtig. Sie sind der Erste, der das bemerkt hat. Wohl gemerkt: Diese kleine Ungenauigkeit gilt nur für das „Erneuerbare Energien“-Beispiel. Das „Kosten-Energie-Äquivalenzgesetz“ selbst ist ohne jede Einschränkung gültig: „Sämtliche im Weltwirtschaftssystem auftretenden Kosten sind zu 100% Energiekosten.“ Wenn Sie sagen: „Sämtliche im Weltwirtschaftssystem auftretenden Kosten sind zu 100% Kosten für fossile Energien“, machen Sie einen Fehler von weniger als 1%!
Mit freundlichen Grüßen,
Dr. Heinz Schütte
#88 Dr. Paul:
Sehr geehrter Herr Dr. Paul,
Ihr Beitrag ist extrem lehrreich, geradezu eine Fundgrube für Naturwissenschaftler. Ihre Kenntnisse gehen weit über das hinaus, was ich während meines Hochschulstudiums in den Fächern Physik und Chemie einmal gelernt habe. Es ist mir geradezu unverständlich, wie ich zu einem Doktorgrad in Chemie gekommen bin.
Mit freundlichen Grüßen,
Dr. Heinz Schütte
#91: NicoBaecker Auf einmal auch kompetent in Biochemie?
Sie sind ja wie eine Klette an mir,
können Sie sich nicht jemand anderes für Ihre Stänkereien aussuchen?
mfG
#89: Ketterer aber nur, wenn Sie nicht voreigenommen sind 🙂
Wie ich schon sagte, ist es der Hauptweg, genannt oxydative Phosphorylierung.
Es gibt noch „Nebenwege“, die ohne Sauerstoff ablaufen (anaerob) sozusagen als Notfallreserve, die aber eine Sackgasse (Acidose) darstellen.
„Phosphorylierung“ deshalb, weil die UNIVERSELLE biologische „Energiewährung“ eine energiereiche Phosphat-Bindung in dem Molekül ATP (Adenosintriphosphat) darstellt.
Dieses ATP ist wahrscheinlich älter als das Leben selbst (4 Milliarden Jahre) und sozusagen als chemischer Vorläufer einer der Pfeiler (Energie) für dessen Entstehung. ATP wird universell für alle möglichen biologischen Prozesse verwendet und unter Energieabgabe dabei zu ADP (Adenosindiphosphat) reduziert.
Die Wiederherstellung von ATP aus ADP unter Ausnutzung der „Knallgasreaktion“ nennt man die „oxydative Phosphorylierung“,
sie findet in den sog. Mitochondrien statt,
http://tinyurl.com/bvabl6g
in denen schrittweise durch Elektronentransfer und Wasserstoffionenbildung die summarische chemische Reaktion:
1/2 O2 + 2H+ = H2O abläuft, eine sehr exotherme Reaktion und dabei aus ADP wieder ATP wird.
Es mag ungewöhnlich klingen aber das IST die Knallgasreaktion, biologisch gezähmt durch viele winzige Teilschritte.
Der Sauerstoff dazu kommt über den Blutweg und die Lunge aus der Atmosphäre
und der Wasserstoff aus den „kalorischen“ Nahrungsbestandteilen, CH-Ketten (Zucker und Fette), weshalb davon bis zum letzten C-Atom dann CO2 übrig bleibt, das wieder über Blutweg und Lunge ausgeatmet wird.
Die ganze Angelegenheit ist also prinzipiell nicht unähnlich der Verbrennung fossiler „Energieträger“ die ja ebenfalls Sauerstoff benötigen.
Bei der Betrachtung der Atmosphäre beschränkt man sich merkwürdigerweise ja immer nur auf das CO2,
wozu die Menschen (6 Milliarden) überschlagsmäßig mit ihrer simplen Atmung sicher über 2 Milliarden Tonnen pro Jahr beitragen.
Vergessen wird dabei der Sauerstoffverbrauch, der ja jetzt im H2O und im CO2 steckt, der ebenfalls deutlich über 2 Milliarden Tonnen ausmacht.
Es gibt deshalb einen weiteren Weg die AGW Hypothese zu widerlegen,
nämlich die in der Atmosphäre NICHT MESSBARE Reduzierung des Sauerstoffs.
Das bedeutet nichts anderes,
als dass der gemessene Anstieg von CO2 in der Atmosphäre nicht durch Verbrennung fossiler Stoffe zu erklären ist
und somit auch nicht antropogen sein kann.
Die Frage nach dem Sauerstoff habe ich die AGW-Propagandisten Baecker und Co schon mehrfach gestellt,
aber sie haben sie wohl „nicht verstanden“ 🙂
mfG
#85: Dr. Heinz Schütte
„Weiter:
-Der Mensch hat zwei Energiequellen zur Verfügung: die Sonne und fossile Energien. “
Nee, das kann nicht stimmen. Mensch braucht auch noch die Kernfusion zum Leben. In der menschlichen Zelle wird Natrium mithilfe von Sauerstoff in Kalium umgewandelt.
Na23 + O16 ==> K39
Es kann eben nicht sein, daß in einen Raum durch die eine Tür ein Weißer reingeht und gleichzeitig durch die andere Tür ein Neger rauskommt. Und das 100 Jahre lang.
In der Zelle findet eine Kernumwandlung statt.
Stichwort: Natrium-Kalium-Pumpe
Man wird dort den größtmöglichen Blödsinn lesen, um das Phänomen erklären zu können. Kernfusion in einer Zelle? Das darf einfach nicht sein 🙂
Sehr veerhter Herr Dr. Schütte,
zunächst mal finde ich es ja gut, dass Sie das Märchen von den preiswerten „Erneuerbaren Energien“ blossstellen. Aber so sehr ich Ihren weiteren Worten bzgl. des ominösen Äquivalenzgestzes folgen möchte… ich vermag es nicht. Mir erschließt sich nach wie vor nicht der Sinn des Satzes: Sämtliche Kosten in der Weltwirtschaft sind zu 100% Energiekosten. Sie heben damit die Energie auf eine metaphysische Ebene, weg vom technische Energiebegriff, der sich für uns am Ende im Strom aus der Steckdose manifestiert. Und in #83 schreiben Sie: „Das „Kosten-Energie-Äquivalenzgesetz“ kann im Gegensatz zu einer BWL-Kostenkalkulation die Kosten für den Gesamtenergiebedarf eines Verfahrens angeben.“
Da Sie jeglichen Energieverbrauch innerhalb eines Herstellungsprozesses einbeziehen und angeblich bewerten können, frage ich noch einmal: wie bewerten Sie zum Beispiel den Energieverbrauch eines Menschen beim Denken und beim Schreiben des Ergebnisses auf ein Stück Papier? Ihr Gesetz kann diesen Wert ermitteln? Wie hoch ist der Wert dieses Energieverbrauchs nach Ihrem Gesetz?
Die simple Aussage, dass auch dieser Entstehungsprozess Energie verbraucht, ist mir zu banal. Dafür brauche ich kein solches Gesetz.
Und noch einmal: Abschreibungen, Mieten, Gebühren, Rückstellungen, Erlösschmälerungen, Löhne und Gehälter sind Kosten, deren Energiegehalt Sie nicht messen können! Und es sind keine Energiekosten. Stellen Sie sich zwei Arbeiter vor. Sie verdienen beide den gleichen Lohn. Der eine braucht für dasselbe Ergebnis eine Stunde, der andere eineinhalb. Sie verbrauchen beide unterschiedlich viel Energie. Sie kosten aber dasselbe, weil sie den gleichen Lohn bekommen. Nach Ihrem Gesetz wäre der unterschiedliche Energieeinsatz äquivalent mit unterschiedlichen Kosten. Ist es aber nicht. Der Lohn ist bei beiden gleich. Natürlich beruht ihre Arbeit auf Energieverbrauch. Aber die Äquivalenz zu den Kosten besteht nicht.
Oder denken Sie sich Folgendes: Im Finanzministerium wird ein halbes Jahr lang über eine Änderung der Abschreibungsregeln nachgedacht. Die befassten Beamten bekommen ihre Vergütung. Am Ende wird beschlossen, dass alles beim alten bleiben soll und nichts wird geändert. Es ist eine Menge Energie verbraucht worden im gesamtwirtschaftlichen Prozess, der jedoch keine zusätzlichen Kosten verursacht hat, denn die Beamten bekommen ihr Geld, egal ob sie über Abschreibungen nachdenken oder über die Umsatzsteuer oder ob sie schlafen (sorry an alle Beamten hier! :-))) Energieverbrauch steigt=Kosten bleiben. Daraus folgt: keine Äquivalenz zwischen Kosten und Energie!
Wo ist mein Denkfehler?
Lieber Herr Ketterer, #89
den H+/NADP Energietransport als Knallgasexplosion zu sehen, ist schon gewagt, weil das ja offenbar im Körper nur in kleinen separaten Volumina in Zellkompartimenten passiert, wird aber zuweilen von interessant wirkend wollenden Biochemikern so „verkauft“.
@S.Hader #86
Sie müssen komplexer denken ohne geistige Einschränkung. Gehen sie an den Anfang alles Ursprüglichen zurück. Es begann alles mit dem Urknall. Also damit, dass sich Energie entladen hat und diese Energie treibt immer noch das Weltall auseinander. Bei der Zeugung des Lebens muss erstmal Energie investiert werden. Und ab diesen Zeitpunkt geht nichts mehr ohne Energiezufuhr bis zum bitteren bwz. erlösenden Tod.
Die Basis für Alles ist ENERGIE mit all ihren Ausprägungen von Energieformen. Wenn Sie das verstanden haben, dann können Sie alles davon her- bzw. ableiten. Begeben Sie sich geistig an den Anfang und erweitern ihren Horizont.
#88: Dr.Paul sagt:am Dienstag, 27.03.2012, 10:07
…
Die Energiequelle des Menschen ist bekanntlich eine Chemische, im wesentlichen ist es die Knallgasreaktion wozu er Wasserstoff und Sauerstoff benötigt,
################
Das verstehe ich nicht, könnten Sie mir Iher verkürzte Biochemie kurz erläutern? Kanllgasreaktion als unsere wesentliche Energiequelle?
MfG
Ketterer
(P.S. ich befürchte aber das wird ebenso scheitern wie Ihre Erläuterungsversuche zu dem optisch nicht aktiven Erdöl)
#85: Verehrter Herr Dr. Heinz Schütte,
Ihr Problem ist, dass Sie Gegenargumente einfach ignorieren.
Sie müssen sich schon damit abfinden, dass materielle und immaterielle Werte (und Kosten) verschieden sind, eine Äquivalenz für beides also grober Unsinn ist.
Desweiteren wäre mir neu,
dass „der Mensch“ von der Sonne leben könnte.
Das können noch nicht einmal Pflanzen,
denn sie benötigen dazu (mindestens) CO2, H2O und N (Stickstoff) in welcher Form auch immer.
Die Energiequelle des Menschen ist bekanntlich eine Chemische, im wesentlichen ist es die Knallgasreaktion wozu er Wasserstoff und Sauerstoff benötigt,
also weder Kohle noch Sonnenlicht.
Soweit zur Physik.
Die mentale Energiequelle ist dagegen nach wie vor ein großes Geheimnis, mit dem sich Psychologen mehr oder weniger erfolgreich herumschlagen. Unterernährung kann einerseits eine (mentale) Energiequelle darstellen (Hunger) andererseits fördert sie die Depression 🙂
Das nur zur info
mfG
#85: Dr.Schütte
„Der Mensch hat zwei Energiequellen zur Verfügung: die Sonne und fossile Energien.
– Die Energie der Sonne, direkt oder als Wind und Regen, ist gratis.
– Für fossile Energien fallen hingegen Kosten an.
– „Sämtliche Kosten sind ausnahmslos Energiekosten“
– Ergo resultieren sämtliche Kosten aus fossilen Energien.“
Werter Herr Dr. Schütte,
genau die Punkte habe ich erwartet. Meine Meinung dazu ist folgende:
Der Betreiber eines Wärmekraftwerkes bezahlt ja beim Tagebaubetreiber nicht die chemische Energie der Kohle, sondern die Kosten zur Förderung des Energieträgers. Mit diesen Kosten kann man dann der chemischen Energie der Kohle einen Wert zuweisen, der aber nicht die Kilowattstunde, unabhängig vom Energieträger, bewertet, sondern abhängig von den Förder- und Transportkosten der Kilowattstunde einen Wert zuweist. Ökonomisch wird eine Kilowattstunde also völlig unterschiedlich bewertet, physikalisch ist das nicht verständlich, eine Kilowattstunde ist immer gleich viel wert.
Das Problem besteht einfach darin, dass die Ökonomie der Natur den Wert 0 zuweist, und sie sich damit jeglicher ökonomischen Betrachtung entzieht. Damit sind alle Prozesse, deren Energiequelle kostenlos ist, weil sie direkt ohne Transport-, Förder- oder andere Kosten bei der Energiewandlung ankommen, im Kosten-Energie-Äquivalenzgesetz nicht betrachtbar, da ja auf der Energie-Eingangsseite keine Kosten existieren. Das Kosten-Energie-Äquivalenzgesetz löst das Problem die Naturwissenschaften mit der Ökonomie schlüssig zu verbinden eben nicht. Und das müsste es tun, da auf der Eingangsseite nur Natur mit dem Wert 0 existiert und auf der anderen Seite ein ökonomischer Prozess beginnt.
Für mich ergibt sich die Frage, wie erklären Sie dann die Energieerzeugung mit dem Kosten-Energie-Äquivalenzgesetz in Ländern wie Norwegen und Island, die zu 100% Energie aus regenerativen Quellen erzeugen?
Gruß Holger Burowski
Sehr geehrter Herr Dr.Schütte,
vielleicht hätten Sie Ihre Erklärungen ein Posting vorher beenden sollen. Weil jetzt fangen Sie an, Ihren durchaus noch bemerkenswerten Ansatz vom Kosten-Energie-Äquivalenzgesetz in ein Kosten-fossile Energie-Äquivalenzgesetz umzuwandeln. Das sich aber das mit der realen Erfahrung beisst, werden Ihnen die Menschen bestätigen. Wo bitte stecken bei geistiger Arbeit, Dienstleistungen, Lebensmittelerzeugung usw. die 100% fossile Energien in den Kosten? Vergessen Sie nicht, das bis vor wenigen Jahrhunderten die klassischen fossilen Energien in der Weltwirtschaft gar keine Rolle spielten. Steinkohle wird erst seit dem 18.Jh. in Großbritannien und den USA abgebaut, Erdöl und -gas noch viel später. War deshalb die damalige Wirtschaft samt Lebensmittelproduktion ein kostenfreies System?
„Vielleicht können Sie ja nochmal meine Arbeit intensiv von Anfang bis Ende durchlesen, aber bitte, ohne etwas hineinzuinterpretieren, das ich gar nicht geschrieben habe. Darin ist alles bis aufs Kleinste ausführlich beschrieben und erklärt.“
Keine Sorge Herr Dr.Schütte, ich berufe mich nur auf das, was aus Ihrer Feder stammt.
MfG
S.Hader
#84 S. Hader
Sehr geehrter Herr Hader,
letzter Erklärungsversuch:
-Alles Handeln des Menschen, sowohl materielles wie auch geistiges, benötigt ausnahmslos Energie ohne jeden Unterschied.
– „Sämtliche Kosten sind ausnahmslos Energiekosten.“
– Ergo sind Kosten für geistige („schöpferische“) Tätigkeit (Anwalt, Musiklehrer, Steuerberater…) zu 100% Energiekosten.
Weiter:
-Der Mensch hat zwei Energiequellen zur Verfügung: die Sonne und fossile Energien.
– Die Energie der Sonne, direkt oder als Wind und Regen, ist gratis.
– Für fossile Energien fallen hingegen Kosten an.
– „Sämtliche Kosten sind ausnahmslos Energiekosten“
– Ergo resultieren sämtliche Kosten aus fossilen Energien.
– Ergo resultieren Kosten, die für „Erneuerbare Energien“ bezahlt und subventioniert werden müssen, allein aus Kosten für fossile Energien.
– Ergo werden für die Produktion von „Erneuerbaren Energien“ deren Kosten durch entsprechenden Verbrauch fossiler Energien verursacht.
Vielleicht können Sie ja nochmal meine Arbeit intensiv von Anfang bis Ende durchlesen, aber bitte, ohne etwas hineinzuinterpretieren, das ich gar nicht geschrieben habe. Darin ist alles bis aufs Kleinste ausführlich beschrieben und erklärt.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Heinz Schütte
Hallo Herr Dr.Schütte,
danke für Ihre weiteren Ausführungen in #77. Zu den wesentlichen Punkten hatte ich schon was geschrieben. Ich würde trotzdem nochmal auf den Punkt Kreativität und Gehirnleistungen zurückkommen. Das für jede geistige Tätigkeit Energie benötigt wird, besteht kein Dissenz unter den Gesprächspartnern. Allerdings leitet sich daraus eben nicht automatisch ab, dass man über die Kosten von schöpferischer Arbeit zu 100% auf die Energiekosten schliessen kann. Es gibt noch weitere Bestandteile, die für geistige Tätigkeiten notwendig sind, die entsprechende DNA, Wasser, Erfahrungen usw. Trotzdem würde daraus keiner ein „Kosten-Wasser-Äquivalenzgesetz“ oder „Kosten-Erfahrung-Äquivalenzgesetz“ aufstellen. Man kann natürlich Energie so weit fassen, dass man sämtliche Materie (E=mc²) mit einschliesst und sämtliche Geistesleistungen als Zustandswechsel auf energetischer Ebene ansieht. Aber dann hat man den Energie-Begriff so weit gefasst, dass damit wirklich alles gemeint ist und dann beispielweise die fossilen Energieträger nur noch ein Teil davon sind. Dann könnte man genauso gut von einem Kosten-Kosten-Äquivalenzgesetz sprechen.
Da Sie selbst nochmal auf Ihren Beitrag in #56 hingewiesen haben, würde ich zum Abschluss auf eine Aussage zurückkommen:
„Dieses Gesetz ist geradezu die ideale Argumentationsplattform, um die Aussage von Ranga Yogeshwar „Die Energiewende sei die langfristige Garantie dafür, dass die Preissteigerungen aufhören“ als haltlosen Unfug ins Reich der Märchen zu verweisen. „Erneuerbare Energien“ werden mit steigenden Kosten fossiler Energien eben nicht kostengünstiger, sondern teurer, da ihre Kosten zu 100% aus Kosten für fossile Energien bestehen.“
Wie ergibt sich letzteres? Sie haben umfangreich erklärt, dass praktisch jede Tätigkeit das Vorhandensein von Energie notwendig macht, ohne diese genauer zu spezifizieren. Zu Beginn Ihrer Erklärungen sagen Sie aber, dass die „Erneuerbaren Energien“ zu 100% aus Kosten FOSSILER Energien besteht. Sie haben doch kein Kosten-fossile Energie-Äquivalenzgesetz aufgestellt, oder?
MfG
S.Hader
#80: „ohne das „Getöse um die fürchterliche Klimakatastrophe “hier in D wäre es nicht zum unüberlegten umbau der Energiewirtschaft gekommen, nicht zum EEG und weiteren unsozialen Gesetzgebungen begründet im Klimaschutz!“
Herr Klasen, da kann ich Ihnen leider nicht ganz zustimmen. Überlegungen und Bestrebungen von den fossilen Brennstoffen wegzukommen, existieren schon weit vor der medialen Aufmerksamkeit auf den Klimawandel. Die einzelnen Länder sind diese Aufgabe unterschiedlich angegangen, darunter fallen auch der massive Ausbau des Atomstromanteils oder der Wasserkraft. Damals war nicht der Klimaschutz das Hauptargument.
„Hr. Hader, sie können es nicht mehr Wissen, es gab Zeiten in der alten BRD da wurde der Strompreis pro KW/h geringer je mehr ich verbrauchte.
(Ist schon länger her…)“
Herr Klasen, wieso „es gab“? Wenn Sie Ihrem Stromanbieter sagen, dass Sie Gewerbestrom als Unternehmer beziehen wollen und sagen, dass Sie einmal 5.000 kWh pro Jahr beziehen wollen und einmal 100.000 kWh, dann können Sie mal die entsprechenden kWh-Preise miteinander vergleichen. Bei einem höheren Mindestverbrauch, kann man in Sonderverträgen noch Vergünstigungen raushandeln.
#74 Holger Burowski
Sehr geehrter Herr Burowski,
nachdem ich zweimal geistig stramm stehen durfte vor Ihnen, freut es mich, dass Sie in #74 zu den in Europa üblichen Formen gegenseitigen Meinungsaustauschs unter gebildeten Menschen zurückgekehrt sind. Ihre Fragen will ich gerne beantworten.
Ohne auf Ihre zwei Beispiele einzugehen, die ich besonders auf Grund Ihrer kurzen Darstellung nicht zu beurteilen vermag, möchte ich ein prinzipielles Missverständnis aufklären, das ich aus Ihrem Satz herauslese: „Sinn des „Kosten-Energie-Äquivalenzgesetzes“ muss es doch sein, ganz unterschiedliche Wertschöpfungen auf ihre Effizienz hin zu vergleichen.“ Das kann und will das „Kosten-Energie-Äquivalenzgesetz“ nicht! Alle meine folgenden Erklärungen sind indes nicht neu, sondern in allen Einzelheiten in meiner Originalarbeit ausführlich beschrieben und erschöpfend erklärt.
1.Alles Handeln des Menschen benötigt ausnahmslos Energie.
2. Da Produkte, Güter, die der Mensch erschafft, durch sein Handeln erzeugt werden, ist die Existenz dieser Güter identisch mit dem aufgewandten Energieeinsatz.
3. Alle weltweit erzeugten Güter stellen Werte dar.
4. Der physikalische Energieinhalt gleicher Werte kann sehr unterschiedlich sein, da die Herstellung der Werte mit unterschiedlicher Effizienz erfolgt.
5. Der physikalische Energieinhalt der Werte kann nicht in Joule oder KWh gemessen werden, da die Werte im Rahmen von dissipativen Strukturen hergestellt werden, wobei der größte, nicht messbare Teil der Energiezufuhr ungenutzt in den Weltraum verschwindet. Der Energieerhaltungssatz geht hier ins Leere.
6. Aus 2-5: Der Mensch erzeugt Werte, die in physikalischem Sinn quantitativ auf Energieverbrauch beruhen, deren physikalischer Energieinhalt jedoch nicht bekannt ist.
7. Aufgrund von 6. werden gemäß wirtschaftswissenschaftlicher Regeln als Maßstab für die Werte deren Kosten herangezogen.
8. Aus 6-7: Demnach beruhen Kosten quantitativ auf Energieverbrauch, ihr physikalischer Energieinhalt ist jedoch unbekannt und nicht messbar.
9. Kosten sind demnach kein Maßstab für Einsatz oder Verbrauch von Energie.
10. Da weltweit ausnahmslos sämtliche Kosten durch Herstellung von Werten oder durch Erwerb von Werten am Markt entstehen, sind sämtliche weltweit entstehende Kosten zu 100% Energiekosten: Das „Kosten-Energie-Äquivalenzgesetz“.
11. Die Kosten, die für Werte am Markt zu entrichten sind, ergeben sich aufgrund von Änderung der Marktlage unabhängig von den Herstellkosten und deren Energieinhalt.
12. Je nach Marktlage kann der Hersteller eines Wertes Energie, gemessen in Kosten, gewinnen oder eingesetzte Energie verlieren.
13. Bei der Erzeugung von Werten muss der Hersteller die Kosten aus seinem Energiereservoir vorlegen, bevor er den Wert verkaufen kann.
14. Beim Handel am Markt muss der Erwerber die Kosten aus seinem Energiereservoir aufbringen.
15. Aus 8-14: Hohe Kosten können demnach aus einem ursprünglichen niedrigem Energieaufwand entstehen und umgekehrt. Bestimmend ist hier der Markt.
A: Was ist das „Kosten-Energie-Äquivalenzgesetz“?
Das „Kosten-Energie-Äquivalenzgesetz“ ist eine wissenschaftliche Entdeckung auf dem Gebiet der Wirtschaftswissenschaften, wie Herr Meinen in „Der Anfang vom Ende der Windkraft“, #26 mit fachkundiger Analyse erläutert.
B: Was kann das „Kosten-Energie-Äquivalenzgesetz“ nicht?
Das „Kosten-Energie-Äquivalenzgesetz“ kann und will nicht die klassische BWL-Betriebskostenkalkulation ersetzen und bietet diesbezüglich auch keinerlei Unterstützung.
C: Wofür ist das „Kosten-Energie-Äquivalenzgesetz“ überhaupt gut?
Das „Kosten-Energie-Äquivalenzgesetz“ kann im Gegensatz zu einer BWL-Kostenkalkulation die Kosten für den Gesamtenergiebedarf eines Verfahrens angeben. Das „Kosten-Energie-Äquivalenzgesetz“ bietet einzigartige, bisher nicht mögliche Aussagen und Analysemöglichkeiten für die Energiewirtschaft, wo es um Einsatz und Umwandlung von Primärenergie geht, deren Energieinhalt physikalisch gemessen werden kann und damit bekannt ist. In diesem Fall können – anders als in den obigen Beispielen – Kosten direkt in Joule oder KWh angegeben werden und dadurch unmittelbar und direkt zum Vergleich des Energieaufwandes unterschiedlicher Verfahren herangezogen werden: Da eine KWh direkte Sonnenenergie gratis ist, eine KWh fossiler Energie hingegen „etwas kostet“, müssen zwangsläufig die Kosten sämtlicher Energieumwandlungsverfahren aus dem Einsatz fossiler Energien bestehen.
Das „Kosten-Energie-Äquivalenzgesetz“ entlarvt damit alle „Erneuerbare Energie“ Prozesse inklusive der Elektroautos als Energievernichtungsprozesse! Siehe auch #56
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Heinz Schütte
@ S. Hader #79
„Deutschland bleibt aber für die Wirtschaft ein Standort mit den höchsten Stromkosten weltweit und trotzdem gehört man zu den wettbewerbsfähigsten Ländern.“
Aber nur in Ihren „DDR“-Träumereien à la Honecker. Die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen ist größtenteils bereits vernichtet worden und mit ihm die Unternehmen, wie Werftindustrie, Textilindustrie, Elektronikindustrie … .
Als selbsternannter politischer Ökonom (politische Ökonomie der „DDR“) wollen Sie das natürlich nicht wahr haben.
#79: S.Hader sagt:
am Freitag, 23.03.2012, 08:57
Hr. S.Hader,
ohne das „Getöse um die fürchterliche Klimakatastrophe“ hier in D wäre es nicht zum unüberlegten umbau der Energiewirtschaft gekommen, nicht zum EEG und weiteren unsozialen Gesetzgebungen begründet im Klimaschutz!
Somit wären Preissteigerungen dieser Art nicht nötig gewesen und der Endverbraucher müsste heute nicht die Industrie subventionieren (nichts anderes ist diese Zuzahlung!).
Hr. Hader, sie können es nicht mehr Wissen, es gab Zeiten in der alten BRD da wurde der Strompreis pro KW/h geringer je mehr ich verbrauchte.
(Ist schon länger her …)
#73: „studieren sie einmal ihre Stromabrechnung bzw. die Mitteilung ihres Stromlieferanten für 2012, darin aufgeführt ist der Hinweis, dass SIE bzw. wir Endverbraucher den Anteil nach §19 StromNEV für energieintensive Industrieunternehmen zahlen!
Auf diese Art und Weise soll die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen trotz des zu erwartenden Anstiegs der Energiekosten gesichert werden!“
Herr Klasen, das ist richtig. Also jetzt nicht im Sinne von, das ist gut und politisch angebracht, sondern bezogen auf den Fakt, dass Unternehmen in Deutschland einen günstigeren Stromtarif als private Haushalte erhalten. Das man generell Lasten und Kosten von den Unternehmen immer mehr auf die Bevölkerung abgeschoben hat, ist ein bekannter Trend. Deutschland bleibt aber für die Wirtschaft ein Standort mit den höchsten Stromkosten weltweit und trotzdem gehört man zu den wettbewerbsfähigsten Ländern.
Eine vorangegangene Aussage von mir muss ich korrigieren. „Deutschland […] hat gleichzeitig mit den größten Industrieanteil von allen Ländern.“ ist falsch. Es gibt natürlich viele Länder, die einen noch viel höheren Industrieanteil beim BIP haben. Gemeint war eher, dass die Industrieanteile Deutschlands am Weltmarkt sehr hoch sind, Stichwort Wettbewerbsfähigkeit.
#77: Hochverehrter Herr Dr. Heinz Schütte,
Ihr Ansatz ist ohne Zweifel ganz hervorragend und konsequent analysiert für materielle Güter.
Die Ausdehnung auf Immaterielles ist aber nicht möglich!
Gabler Wirtschaftslexikon:
KOSTEN: „Begriff: Bewerteter Verzehr von wirtschaftlichen Gütern materieller und immaterieller Art ….“
WERTE: „Ausdruck der Wichtigkeit eines Gutes, die es für die Befriedigung der subjektiven Bedürfnisse besitzt …“
Also auch Gabler lässt Raum für Immaterielles, das man NICHT physikalisch messen kann.
Der Wert eines Buches ist selbstverständlich immateriell, auch wenn die Speicherung des immateriellen Wertes eine materielle Basis benötigt.
Sie können ja nicht argumentieren dass ein immaterieller Wert dadurch sinkt,
dass er energiegünstiger gespeichert wird.
Auch beim „Denken“ ist der Energieverbrauch kein Maßstab für den Wert der Gedanken.
Das steht in keinerlei Widerspruch zu irgendwelchen Naturwissenschaftlern.
mfG
#65 Peter Jensen, #66 S. Hader:
Vorausschicken möchte ich, dass ausnahmslos sämtliche hier angesprochenen Fragen und Kommentare in meiner Original-Arbeit ausführlich beschrieben und erschöpfend erklärt sind. Um Verwirrung zu vermeiden, will ich hier trotzdem nochmals prinzipiell auf die angesprochenen Punkte eingehe:
1.Ich habe keine neuen Begriffe eingeführt:
– Im Universum gibt es nur eine Energie, die in verschiedenen Formen auftritt. Der Begriff Energie ist in physikalischen Lehrbüchern eindeutig definiert. Diese, und nur diese eine allgemeingültige Definition ist Grundlage meiner Arbeit.
– Die Begriffe „Kosten“ und „Werte“ sind im Wirtschaftslexikon „Gabler“ exakt definiert. Diese, und nur diese Definition habe ich in meiner Arbeit verwendet.
– Meine Arbeit enthält keinerlei Glaubensbekenntnis oder Meinungsäußerung sondern beruht einzig und allein auf allseits gültigen naturwissenschaftlichen Fakten.
2. Ich habe keine neue Lehre oder gar einen „philosophischen Ansatz“ kreiert sondern einen bisher nur vermuteten Zusammenhang zwischen Energie und Kosten nachgewiesen, der den Namen „Kosten-Energie-Äquivalenzgesetz“ trägt.
– „Sämtliche weltweiten Kosten sind Energiekosten“
– Mit Hilfe dieses Gesetzes wird „Energiebedarf nicht abgeschätzt“ sondern exakt die Summe der Kosten aller in den Prozess eingeflossenen Energiemengen angegeben.
– Eine Betriebskostenanalyse nach BWL-Vorschriften kann den tatsächlichen letztendlichen Kostenanteil für Energie nicht ermitteln.
– Die dem offenen Energiesystem der Erde zugrunde liegende dissipative Struktur erlaubt es prinzipiell nicht, Energieflüsse quantitativ zu messen.
– Energieflüsse sind deshalb – auch im täglichen Umgang – in der Regel nicht physikalisch in Form von KWh messbar.
– Exakt messbar sind einzig und allein die Kosten, die für den Energieeinsatz zur Erzeugung eines Produktes anfallen oder die für den Erwerb eines Produktes am Markt zu entrichten sind.
– In meiner Arbeit kommt das Wort „Preis“ nicht vor.
3. An dieser Stelle möchte ich auf die Einwände eingehen, wonach ein „Anwalt zum Denken keine Energie“ braucht, der „physikalische Energieaufwand bei Dienstleistungen überschätzt“ wird und „Gehirnschmalz kein Energieaufwand in physikalischem Sinn ist.“ Hier befinden sich die Kritiker des „Kosten-Energie-Äquivalenzgesetztes“ auf abenteuerlichem Kollisionskurs mit den lehrbuchgängigen Erkenntnissen der Naturwissenschaften. Ausnahmslos jede Tätigkeit des Menschen, nicht nur körperliche, sondern ohne jede Einschränkung auch geistige Tätigkeit ist nur durch Einsatz von Energie möglich, wie man in Lehrbüchern der Physiologie und physiologischen Chemie nachlesen kann.
Es liegt mir fern, Kritiker in ihrer Meinung beeinflussen zu wollen. Ich bitte aber um Verständnis, dass ich eine weitere Diskussion ablehne, wenn in dem hier zuletzt angesprochenen Diskussionspunkt kein Konsens auf Basis naturwissenschaftlicher Fakten gefunden wird. Auch die Fakten unter Punkt 1 und 2 bitte ich bei zukünftigen Fragen zu berücksichtigen.
#74: Holger Burowski sagt:
————
In welcher Energieform befindet sich denn „die zukünftig zu verbrauchende Energie“ in dem Produkt?
Können Sie diese Aussage auch mit dem Energieerhaltungssatz begründen?
————
Was ist das für eine Frage, was meinen Sie genau mit Energieform?
Das ist doch völlig irrelevant. Wenn die Produkte die ich mir Kaufen will mit teurer Energie hergestellt wurden, bekomme ich weniger Produkte dafür. Also werden meine Produkte (und damit die Energie) vermehrt aus dem Ausland kommen, weil die Energie dort aus günstigen Energieträgern gewonnen wird.
Hallo Herr Burowski,
Ihr Kommentar hat mir auch ein wenig weitergeholfen. Dieses Gesetz soll also aussagen: je höher der Energieeinsatz, desto höher die Kosten. Soweit, so gut. Ist aber auch ziemlich banal. Ich hätte hinter dieser Wortschöpfung Kosten-Energie-Äquivalenzgesetz mehr vermutet. 🙂 Ausserdem finde ich es ziemlich schwierig händelbar, sämtliche Kosten in der Weltwirtschaft (Personal, Abschreibungen, Mieten, Infrastruktur, Gerichtsbarkeit, Behörden usw…) in Energie umzurechnen, um dann verschiedene Produkte miteinander vergleichen zu können. Da reicht mir auch die bisherige BWL für. Oder noch einfacher: der Blick auf’s Preisschild (reicht wohl für 90% aller Produkte aus.) 🙂
Also nochmal meine Frage: wofür ist dieses Gesetz praktisch gut?
Und das ist jetzt wirklich Interesse und nicht rummäkeln an Dingen, die ich nicht verstehe. Also bitte nicht falsch verstehen, lieber Herr Dr. Schütte. 🙂
Aber Herr Burowski, ich denke, ich kann Ihnen Ihre Frage bzgl. des Sacks Zement beantworten. Ich glaube, Sie verwechseln Preis mit Kosten.
Dr. Schütte geht es mit dem Gesetz wohl nur um die Gestehungskosten eines Produkts. Der Preis ist ja nur, was ein anderer dafür bereit ist, zu zahlen. Die Differenz ist Gewinn. Die Kosten sind aber nur der Verbrauch an Energie bei der Herstellung. Der Preis ergibt sich aus Angebot und Nachfrage. Ein iPhone ist teurer als ein anderes smart phone. Das bedeutet aber nicht, dass die Herstellung des iPhones teurer ist, jedenfalls nicht so viel teurer wie der Preisunterschied. Das sieht man ja an den Wahnsinnsgewinnen, die Apple nach Abzug der Herstellungskosten hat.
#64 Dr. Heinz Schütte
„1. Dem Energieaufwand zur Erzeugung eines Gutes und damit Wertes.
2. Dem Energieaufwand beim Handel, beim Tausch von Gütern, Werten.
1.Die Herstellung eines jeden Gutes und damit Wertes, sowohl materieller als auch geistiger Art, ist nur möglich durch Einsatz von Energie gemäß ihrer physikalischen Definition. Je nach physikalischer Effizienz des Herstellungsprozesses ist der Energieaufwand zur Herstellung eines Wertes unterschiedlich,…“
Werter Herr Dr. Schütte,
gut, ich gehe von diesen Annahmen aus. Da sie ausdrücklich erwähnen, dass Sie Energie im physikalischen Sinne meinen, muss sich das „Kosten-Energie-Äquivalenzgesetz“ auch dem Energieerhaltungssatz unterordnen. Da Sie von Äquivalenz sprechen, bedeutet das, dass zwischen Energie und Kosten eine Proportionalität besteht.
Das Produkt,das ich erstelle, erfordert in seiner Erstellung einen äußerst geringen Energieaufwand, kostet aber sehr viel. Wird dieselbe Energie, die ich zur Produktion benötige, in einem Zementwerk einsetzen, wird sehr wahrscheinlich nicht mal ein Sack Zement produziert werden können und einen Sack Zement bekomme ich im Baumarkt fast geschenkt. Mit gleichen Energieeinsatz entstehen also Produkte mit ganz unterschiedlichen Kosten. Sinn des Kosten-Energie-Äquivalenzgesetz muss es doch sein, ganz unterschiedliche Wertschöpfungen auf ihre Effizenz hin zu vergleichen. Heißt das jetzt, meine Arbeit ist ineffizient, denn mit denselben Energieaufwand kann man ja viel billiger produzieren?
#67: Hr. Stiller
„Sie müssen Sich davon trennen, das immer etwas Verbraucht wurde (Vergangenheit). Denn wenn ich ein Produkt verkaufe sind darin zwei komponente, die Energie die Verbraucht wurde und die Energie die Ich zukunftig verbrauchen möchte, also mein Gewinn.“
In welcher Energieform befindet sich denn „die zukünftig zu verbrauchende Energie“ in dem Produkt?
Können Sie diese Aussage auch mit dem Energieerhaltungssatz begründen?
Gruß Holger Burwoski
#70: S.Hader sagt:am Donnerstag, 22.03.2012, 09:25
Zitatbeginn
„Deutschland hatte schon seit vielen Jahren die höchsten Strompreise und hat gleichzeitig mit den größten Industrieanteil von allen Ländern. Dieser scheinbare Widerspruch war und ist durchaus stemmbar“
Zitatende
Hr. S.Hader,
studieren sie einmal ihre Stromabrechnung bzw. die Mitteilung ihres Stromlieferanten für 2012, darin aufgeführt ist der Hinweis, dass SIE bzw. wir Endverbraucher den Anteil nach §19 StromNEV für energieintensive Industrieunternehmen zahlen!
Auf diese Art und Weise soll die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen trotz des zu erwartenden Anstiegs der Energiekosten gesichert werden!
@ #70
Der selbsternannte politische Ökonom (aus der gescheiterte „DDR“-Politische-Ökonomie)verbreitet mal wieder seine absurden Thesen:
„Die einfache Formel „billige Energie = erfolgreiches wirtschaften“ erklärt eben nicht alles. Das sah man schon an früheren Aussagen wie „niedrige Arbeitslöhne = erfolgreiches wirtschaften“, die in eine ähnliche Richtung zielten. Zu glauben, wirtschaftlich weiterzukommen, nur indem man die Energie in dem Land verbilligt, ist ein schöner Traum.“
#70: S.Hader sagt mit Recht:
„Zu glauben, wirtschaftlich weiterzukommen, nur indem man die Energie in dem Land verbilligt, ist ein schöner Traum.“
und sollte ergänzen:
… Solange die „Grünen“ an der Macht sind,
also wird es wirtschaftlich immer schwieriger,
solange die „Grünen“ an der Macht sind,
und solange sie sich auf die wissenschaftlich grob irreführenden Treibhausmodelle stützen können.
mfG
@L.Stiller, #67: „Das sehe ich völlig anderes, denn warum wird alles in China gefertigt, vom Iphone bis hin zu Solarzellen? Weil die dort mit billiger Energie aus Kohle und Uran erzeugt werden. Deshalb werden wir hier in D nicht damit weiterkommen weil hier Energie immer teurer wird, werden die alle hier pleite gehen.“
Deutschland hatte schon seit vielen Jahren die höchsten Strompreise und hat gleichzeitig mit den größten Industrieanteil von allen Ländern. Dieser scheinbare Widerspruch war und ist durchaus stemmbar. In China wird sehr viel produziert, was wir kaufen. Gerade weil die Produktionskosten inklusive Energie recht billig sind. Trotzdem wird pro Kopf in China weniger Energie verbraucht als bei uns und das wird auch noch lange so bleiben. Die einfache Formel „billige Energie = erfolgreiches wirtschaften“ erklärt eben nicht alles. Das sah man schon an früheren Aussagen wie „niedrige Arbeitslöhne = erfolgreiches wirtschaften“, die in eine ähnliche Richtung zielten. Zu glauben, wirtschaftlich weiterzukommen, nur indem man die Energie in dem Land verbilligt, ist ein schöner Traum.
@ S. hder #66
„Auch wenn die jetzigen Ausgaben in Form von Subventionen enorm sind, ist entscheidend ob man in Zukunft wesentlich mehr Geld einspart, weil man weniger fossile Brennstoffe und entsprechende Kraftwerke benötigt, wo je nach Typ ein Sechstel bis zwei Drittel der Gestehungskosten allein nur von den Rohstoffpreisen abhängen.“
Verbreiten Sie als überführter Desinformant mal wieder den Schwachsinn der „DDR“-Philosophie, daß der Sozialismus ökonomisch siegen wird, obwohl die Anhäufung der Verluste in die Insolvenz Ihres Wunderstaates führte?
Herr Stiller (und Herr Dr. Schütte):
ich kann ja Ihre Überlegungen mit Energieeinsatz vorher und nachher alles nachvollziehen.
Aber was bringt mir dieses Kosten-Energie-Äquivalenzgesetz, was ich nicht bisher schon weiß, ohne dass ich dieses Gesetz kenne, nämlich dass Produkte teurer werden, wenn man die Produktionsfaktoren verteuert, ob das nun Energie-, Personal- oder sonstige Kosten sind? Und vor allem: wieso sind alle Kosten der Weltwirtschaft Energiekosten? Das verstehe ich nicht. Es sind eben nicht alle Kosten Energiekosten. Also wozu brauche ich den sprachlichen Ersatz aller Kosten durch den Begriff Energie? Was bringt mir das?
#65: Peter Jensen sagt:
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Der technische Energieverbrauch geht in diesem Falle gegen Null und trotzdem ist ein Wert entstanden.
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#66: S.Hader sagt:
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Selbst wenn man Geld verschenkt, wie in Ihrem Beispiel, wird Geld transferiert ohne das sich irgendetwas an der Energiebilanz geändert hat. Die Frage ist, wie handhabt Dr.Schütte in seinem Modell den Unterschied zwischen dem Verkaufspreis und den Kosten, die der Verkäufer vorher hatte. In seinem et-Artikel verwendet er die Begriffe synonym, soweit ich das herausgelesen habe.
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Sie müssen Sich davon trennen, das immer etwas Verbraucht wurde (Vergangenheit). Denn wenn ich ein Produkt verkaufe sind darin zwei komponente, die Energie die Verbraucht wurde und die Energie die Ich zukunftig verbrauchen möchte, also mein Gewinn. Das heist die 100€ die der Anwalt mit wenig Energieeinsatz erwirtschaftet hat, wird er zukünftig in Produkte umsätzen (die in diesem Fall vermutlich mehr Energieeinsatz erfordern.
Und daas unterliegt natürlich weiterhin den Ökonomischen Gesetzen (Angebot und Nachfrage, Inflation etc.)
Es gibt Menschen (Milliardäre) die haben Seher viel Geld. Wenn die das Geld für Ihre zukünftige Energie Sparen, dann hat das keine Auswirkungen. Wird das Geld aber massiv unters Volk gebracht müssen alle
aufgrund Steigender (Energie-)Preise auch Ihre Produkte Teurer machen bis wieder ein Faires bzw. von der Gesellschaft Tragfähiges Gleichgewicht herrscht.
Wenn jetzt aber einfach nur der Energiepreis erhöht wird, dann bedeutete das, das wir statt 10% unseres Einkommens zukünftig 40% unseres Einkommens für Energie aufwenden müssen und dem damit verbundenen Wohlstandverlust.
#66: S.Hader sagt:
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Auch wenn die jetzigen Ausgaben in Form von Subventionen enorm sind, ist entscheidend ob man in Zukunft wesentlich mehr Geld einspart, weil man weniger fossile Brennstoffe und entsprechende Kraftwerke benötigt, wo je nach Typ ein Sechstel bis zwei Drittel der Gestehungskosten allein nur von den Rohstoffpreisen abhängen.
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Das sehe ich völlig anderes, denn warum wird alles in China gefertigt, vom Iphone bis hin zu Solarzellen? Weil die dort mit billiger Energie aus Kohle und Uran erzeugt werden. Deshalb werden wir hier in D nicht damit weiterkommen weil hier Energie immer teurer wird, werden die alle hier pleite gehen.
Herr L.Stiller,
bin genauso wie Sie in #63 der Meinung, dass man bei der Energiebetrachtung eine möglichst realitätsnahe Gesamtbilanz aufstellen muss. Letztlich geht es um die Frage, was einem billiger kommt, beim Status Quo bleiben oder alternativ jetzt Geld in die Hand nehmen und in bestimmte Technologien und Infrastrukturen investieren. Dabei ist die jetzige EEG-Regelung nur EINE Möglichkeit von vielen und mit Sicherheit nicht alternativlos. Auch wenn die jetzigen Ausgaben in Form von Subventionen enorm sind, ist entscheidend ob man in Zukunft wesentlich mehr Geld einspart, weil man weniger fossile Brennstoffe und entsprechende Kraftwerke benötigt, wo je nach Typ ein Sechstel bis zwei Drittel der Gestehungskosten allein nur von den Rohstoffpreisen abhängen. Dabei geht es mit Sicherheit nicht darum, die Strompreise für die kommenden 5 Jahre zu optimieren, sondern man muss den Betrachtungshorizont wesentlich weiter setzen. Zahlen wie 250 oder 1000 Mrd.Euro klingen gigantisch, sagen aber ohne Bezug auf den Zeitraum und die Wirtschaftskraft des jeweiligen Landes nichts aus. Allein bei einer verbrauchten Strommenge von 500 TWh in Deutschland pro Jahr macht 1 Cent Preisunterschied 5 Mrd. Euro aus. Das allein auf einen Zeitraum von 25 bis 50 Jahre betrachtet, sind wiederum ganz andere Volumina von denen wir sprechen. Im übrigen ist das Hauptargument für mehr Wind- und Solaranlagen ja nicht, die Gesundheitskosten damit zu senken.
Mal zum Vergleich, wenn man sämtliche EU-Staaten heranzieht, um eine durchschnittliche Teuerungsraten bei den Strompreisen zu ermitteln, kommt man grob über den Daumen gepeilt auf 5% pro Jahr, was deutlich über der Inflation liegt. Länder wie Großbritannien und Tschechien hatten vor 5 Jahren besonders hohe Preissteigerungen und gelten nicht als EE-freundlich und sind auch nicht bekannt dafür, auf Teufel komm raus massiv Wind und Sonne zu fördern. Die konkreten Zahlen muss man oft mühsam aus unterschiedlichen Studien herausziehen, da ist man im Internet schon einige Zeit damit beschäftigt, wenn man nicht zufällig die Daten schon vorliegen hat.
„Das ist eine Fehlinterpretation Ihrerseits. Denn wenn Person B etwas verschenkt, muss Person B es vorher mit entsprechenden Energieaufwand erwirtschaftet haben. Person B hätte auch einfach das Äquivalent in Euro an Person A verschenken können. Würden Sie die Energie zwischen Ihren Ohren etwas effizienter nutzen, hätten Sie sehr leicht selbst darauf kommen können.“
Gut, versuchen wir es mal mit etwas weniger ad hominem. Die These von Dr.Schütte war es, dass die Kosten, die wir beim Erwerb eines Produktes aufbringen müssen, reine Energiekosten sind. Person B hat natürlich Energie aufbringen müssen, um P herzustellen, aber wenn er es dann verschenkt (aus welchen Gründen auch immer), dann taucht es in der Energiekostenbilanz nicht mehr auf. Selbst wenn man Geld verschenkt, wie in Ihrem Beispiel, wird Geld transferiert ohne das sich irgendetwas an der Energiebilanz geändert hat. Die Frage ist, wie handhabt Dr.Schütte in seinem Modell den Unterschied zwischen dem Verkaufspreis und den Kosten, die der Verkäufer vorher hatte. In seinem et-Artikel verwendet er die Begriffe synonym, soweit ich das herausgelesen habe.
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Sehr geehrter Herr Schütte, ich nutze dieses Posting gleich dazu, mich bei Ihnen für Ihre ausführliche Antwort zu bedanken. Ihre Erläuterungen kamen sehr verständlich rüber. Sie haben auf die Schwierigkeit hingewiesen, aus der Produktion und dem Handel direkt den Energieaufwand zu ermitteln. Wenn ich Sie richtig verstanden habe, ist Ihnen eine einfache Methode den Energieaufwand abzuschätzen lieber, als komplizierte BWL-Methoden, von denen man auch nicht genau weiss, wie genau sie die Wirklichkeit wiedergeben. Mit diesem einfachen Ansatz wollen Sie u.a. den sparsamen Umgang mit Ressourcen messbar machen.
Ohne das abwertend zu meinen, ist das ein recht philosophischer Ansatz, der im Gedankenexperiment vermutlich zu überraschenden und interessanten Ergebnissen und einer neuen Bewertungsgrundlage führt. Ich hätte dazu noch zwei Anmerkungen. Generell unterscheidet sich Ihr Energie-Begriff wesentlich von denen anderer. Das wird zu Sprachverwirrungen führen, weil Sie Energie allumfassender begreifen und andere das viel spezifischer sehen. Ich glaube ihr gewählter Ansatz hat natürlich auch Schwächen, denn aus meiner Sicht überschätzt es den Energieaufwand im physikalischen Sinne bei Dienstleistungen. Natürlich kann man sagen, dass Menschen, um überhaupt Dienstleistungen zu erbringen, auch Energie benötigen, in Form von Wärme, pflanzlichen und tierischen Lebensmitteln, Wasser, gesundheitliche Versorgung, saubere Luft….ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Aber genau hier hätten wir einen sehr weit gefassten Energie-Begriff, der beispielsweise mit den fossilen Energieträgern nur noch wenig zu tun hat. Zum anderen sind bei Dienstleistungen Kreativität und Wissen entscheidend. Das jemand eine gute Idee hat, also sprichwörtlich sein Gehirnschmalz nutzt, ist keine Frage des Energieaufwandes im physikalischen Sinne.
MfG
S.Hader
Hallo Herr Dr. Schütte,
jetzt habe ich hier zufällig Ihre Erläuterung des „Energie-Äquivalenz-Gesetzes“ gefunden.
Nun gut, jetzt hab ich mir das mal aufmerksam durchgelesen (zweimal!), aber es bringt mich irgendwie nicht weiter.
So wie ich die Sache verstehe, ersetzen Sie eigentlich nur den Begriff Kosten durch den Begriff Energie. Und wenn man dieser Begriffsersetzung folgt, dann sind tatsächlich alle Kosten Energiekosten. Nur sind in der Realität eben nicht alle Kosten eines Produktes Energiekosten.
Nehmen wir einen Anwalt. Der kann über eine Frage eines Mandanten stundenlang nachdenken, sich mit ihm gemütlich auf einer Bank im Park treffen und ihm das Ergebnis seiner Überlegungen mitteilen. Der Mandant zieht daraus seine Schlüsse und handelt entsprechend. Wenig später überweist der Mandant dem Anwalt ein entsprechendes Honorar. Der technische Energieverbrauch geht in diesem Falle gegen Null und trotzdem ist ein Wert entstanden. Möglicherweise hat der Anwalt ein schriftliches Gutachten erstellt, dann gibt es sogar ein physisches Produkt. Jedoch ist der Löwenanteil der Kosten entstanden durch die geistige Arbeit des Anwalts. Der hat dafür zwar körperliche Energie verbraucht, aber was hat das mit dem technischen Energiebegriff zu tun, um den es hier bei EIKE geht? Es sind eben nicht alle Kosten im Wirtschaftssystem Energiekosten.
Auch in meinem Job besteht der Löwenanteil meines Honorars in meiner geistigen Leistung. Mein Laptop und ab und zu mit dem Auto fahren fallen da kaum auf. Es sind aber Kosten entstanden, nämlich mein Honorar. Es sind aber keine technischen Energiekosten.
Sie setzen nur alle Kosten mit dem Begriff Energie gleich. Genausogut könnte ich sagen, alle technischen Energiekosten (also Strom im Prinzip) lassen sich in Personenäquivalente umrechnen. Denn schließlich sind ja immer Personen an der Herstellung von Gütern beteiligt. Meine Schlussfolgerung wäre dann: alle Kosten der Weltwirtschaft sind Personalkosten.
Also was bringt mir der Ersatz des Begriffs Kosten durch den Begriff Energie? Und was besagt eigentlich letztlich dieses „Energie-Äquivalenz-Gesetz“? Besagt es, dass wenn man Energie (=Kosten) verteuert, wird auch jedes Produkt teurer?
Ich will eigentlich gar nicht glauben, dass Sie das so banal meinen könnten, denn für diese Banalität braucht man doch keinen neuen Begriff einführen. Diese Banalität gilt für Energiekosten genauso wie für Personalkosten oder Steuern und Gebühren.
Bitte helfen Sie mir! Ich will es ja wirklich verstehen. Was ist der Sinn dieses Gesetzes, bzw. die Kernaussage?
Im Augenbick ist es für mich „nur“ eine Gedanken- und Wortspielerei.
MfG
Peter Jensen
#60: S. Hader sagt:
Sehr geehrter Herr Hader,
Ihre Fragen will ich gerne beantworten. Das „Kosten-Energie-Äquivalenzgesetz“ orientiert sich an zwei verschiedenen Stufen des Energieaufwandes:
1. Dem Energieaufwand zur Erzeugung eines Gutes und damit Wertes.
2. Dem Energieaufwand beim Handel, beim Tausch von Gütern, Werten.
1.Die Herstellung eines jeden Gutes und damit Wertes, sowohl materieller als auch geistiger Art, ist nur möglich durch Einsatz von Energie gemäß ihrer physikalischen Definition. Je nach physikalischer Effizienz des Herstellungsprozesses ist der Energieaufwand zur Herstellung eines Wertes unterschiedlich, kann aber nach BWL-Methoden nicht exakt bestimmt werden. Das Maß für den produzierten Wert sind seine Kosten, die ihrerseits exakt benannt werden können. Da alle Werte quantitativ aus Energieeinsatz resultieren und andererseits durch ihre Kosten gemessen werden, sind sämtliche weltweiten Kosten Energiekosten: „Das Kosten-Energie-Äquivalenzgesetz“. Die für einen Produktionsprozess anfallenden Kosten, die Herstellkosten, sind – aus Sicht des Produzenten – ein unabdingbarer Wertmaßstab, denn sie geben die Energieeffizienz des Produktionsprozesses wieder.
2. Hergestellte Güter und damit Werte, werden seit Beginn des urzeitlichen Tauschhandels zwischen den Menschen getauscht. Ein Wert, quantitativ resultierend aus Energie, wechselt gegen einen anderen Wert, quantitativ resultierend aus Energie, seinen Besitzer. Ein Produzent bietet sein Produkt, einen von ihm erzeugten Wert, dessen Kosten er kennt, auf dem Markt an, wobei er bemüht ist, die geforderten Kosten höher als seine Herstellkosten anzusiedeln. Sein Tauschpartner muss aus seinem eigenen Energiereservoir die Kosten aufbringen, die er für das angegebene Produkt zu zahlen bereit ist. Nach vollzogenem Tauschhandel hat das Produkt den Wert, den der Käufer als Kosten für den Tausch aufgewendet hat. Diese können unter den Herstellkosten liegen – dann geht der Produzent bald pleite – oder darüber, dann ist der Produzent ein erfolgreicher Kaufmann und wird immer reicher. Die Kosten für den Erwerb des Gutes sind damit völlig unabhängig von dessen Herstellkosten. Da die Kosten des Erwerbers reine Energiekosten sind – siehe Punkt 1 -, hat das Produkt nach dem Besitzwechsel den Energieinhalt, der dem Kostenaufwand des Erwerbers entspricht und die der Erwerber durch realen Energieaufwand tatsächlich aufbringen muss. Im Marktgeschehen hat ein Produkt also immer den ganz realen Energieinhalt, den der Käufer in Form von Kosten bereit ist zu zahlen. Die ursprünglich aufgewendeten Herstellkosten sind zwar für den Produzenten wichtig, für den Markt hingegen völlig irrelevant.
Noch zwei Beispiele zu Ihren Fragen: Sie bekommen etwas geschenkt: Ihre Kosten sind null, Ihr Energieeinsatz ist null: Das „Kosten-Energie-Äquivalenzgesetz“, „sämtliche Kosten sind Energiekosten“ macht keine Aussagen über Werte. Der Wert Ihres Geschenks ist erst ermittelbar, wenn es von Ihnen in den Wirtschaftsprozess eingebracht wird und jemand bereit ist, Kosten dafür zu entrichten. Individuelle, „gefühlte“ Werte wie liebgewordene Andenken oder persönliche Schätze, die in der Truhe ruhen, sind nicht messbar und nicht Inhalt des „Kosten-Energie-Äquivalenzgesetzes“. Werte sind nur dann messbar, wenn sie im Wirtschaftsgeschehen getauscht werden und Kosten dafür zu entrichten sind.
Zweites Beispiel: Sie gehen durch die Kalahari und finden einen großen Diamanten (natürlich unter Beachtung alles gesetzlichen Vorschriften): Energieeinsatz null, Kosten null, Wert null! Wenn Sie den Stein schön finden und behalten, ist er wirtschaftlich betrachtet wertlos. Wenn Sie den Stein in Antwerpen verkaufen, werden Sie ein Vermögen erlösen, das die Diamantschleifer in Form von Kosten aufwenden müssen, weil er für sie einen entsprechend hohen Wert hat. Obwohl Sie den Stein nicht mehr besitzen, haben Sie nun ein großes Energievermögen in Form von Geld, das Sie in Form von Kosten auf dem Markt gegen Werte tauschen können, die Sie benötigen oder die Sie gerne besitzen möchten.
Ihr Zigarettenbeispiel unterliegt quantitativ den hier beschriebenen wirtschaftlichen Abläufen. Zur Klärung der Frage, wer bezahlt für was?, muss lediglich das Gesamtproblem in die hier aufgeführten Einzelschritte zerlegt werden.
Ich hoffe, dass meine Erläuterungen verständlich sind und bedanke mich für Ihre sachlich vorgetragenen Kommentare und Fragestellungen.
Mit freundlichen Grüßen,
Dr. Heinz Schütte
#60: S.Hader sagt:
Ihr erstes Beispiel:
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Was jedoch hinzukommt, sind zusätzliche Kosten, für die die Allgemeinheit aufkommen muss, um eine erhöhte Krankheitsanfälligkeit durch den Zigaretten-Konsum auszugleichen. —————–
Natürlich muss man dies in der Gesamtbilanz abwägen. Genau das kritisiere ich immer bei der Solarenergie. Die Subvention, das hier in den meisten Berechnungen noch keine Speicher , Entsorgungskosten, Leitungskosten etc. enthalten sind machen diese noch teurer.
Allein Deutschland gibt dafür jedes Jahr 2 Stellige Milliardensummen aus. Das heist auf 25 Jahre hoch gerechnet mindestens 250 Milliarden Euro. Sprich wir geben so viel für EEG aus, wie uns vielleicht 2 GAUs in 25 Jahren kosten würden.
Wenn 250 Milliarden für ein paar Prozent der EE ausgegeben werden, dann werden die 1000 Milliarden für ein paar mehr prozent massive Auswirkungen haben, auf unser Gesundheitssystem. Behandlungen werden wieder teurer dadurch sinkt die Lebenserwartung. Gespart werden wird auch an Sicherheit (Wartung von Autos etc, weniger Airbags, Ausweichen auf Mopeds etc. oder noch ungesündere Lebensmittel etc.). Das alles und noch viel mehr wird die Lebenserwartung wieder senken. Diese Gefahren sehe ich großer als die Statistische Senkung der Lebenserwartung bei einen GAU wie in Japan.
Ihr 2. Beispiel:
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Auch interessant wäre der Fall, wenn Person A von der Person B das Produkt P geschenkt bekommt. Heisst das dann in Anwendung Ihres Lehrsatzes, dass die Energiekosten für das Produkt P gleich Null sind?
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Das ist eine Fehlinterpretation Ihrerseits. Denn wenn Person B etwas verschenkt, muss Person B es vorher mit entsprechenden Energieaufwand erwirtschaftet haben. Person B hätte auch einfach das Äquivalent in Euro an Person A verschenken können. Würden Sie die Energie zwischen Ihren Ohren etwas effizienter nutzen, hätten Sie sehr leicht selbst darauf kommen können.
#58: S.Hader, Sie selbst haben sich Statistiker genannt.
Sie können sich also nicht äußern!
Nun, dann sehen Sie sich mal die Abb. 12 Seite 18 von Beck an. Die „globale Temperatur“ stammt von der IPCC himself 🙂
http://tinyurl.com/18r
mfG
#57: Dieter Ber sagt:am Sonntag, 18.03.2012, 20:29
Die fossilen-Energieträger sind augenscheinlich keine Fossilien bedingte Energien. Wenn Sie das Buch von Thomas Gold lesen „Biosphäre der heißen Tiefe“ (Edition Steinherz) dann werden Ihnen die Augen geöffnet.
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Die sache mit dem abiogenetischen Öl hatten wir schon reichlich diskutiert.
Gold wurde mit seinen Theorien zurecht verworfen.
Nur weil man ein abiotische Entstehung im Labor duchspielen kann, darf man daraus nicht die biotische Entstehung der derzeit ausgebeuteten Öl und Gasvorräte verwerfen.
Zuviel Punkte sprechen für eine biotische Genese
1) Fossilien (im eigentlichen Sinn)
2) chemische Fossilien
3) optische Eigenschaften der Erdölvorkommen
4) die geologische Lager der Erdöl-Lagerstätten
und es gibt sicher noch einiges mehr.
Gold wurde mit seinen Theorien verworfen.
Sehr geehrter Herr Dr.Schütte,
Sie schreiben in Ihrer Arbeit, dass nach der neuen Definition sämtliche Kosten ausschließlich Energiekosten sind. Also wenn Person A von Person B ein Produkt P abkauft und dafür x Euro bezahlt, dann entspricht der Energieaufwand dem Energieäquivalent, welches genau x Euro entspricht.
Wie sieht es eigentlich mit Geschäften aus, wo zwei Parteien einen Handel ausmachen und dabei eine dritte Partei mit zusätzlichen Kosten belastet werden? Beispiele liessen sich viele nennen, um es aber mal konkret zu machen, könnte man den Verkauf von Zigaretten nehmen. Je billiger die Zigaretten, umso weniger Energie wurde aufgewendet und sollte beim Kauf den Vorrang erhalten. Was jedoch hinzukommt, sind zusätzliche Kosten, für die die Allgemeinheit aufkommen muss, um eine erhöhte Krankheitsanfälligkeit durch den Zigaretten-Konsum auszugleichen. Die Allgemeinheit als dritte Partei stellt die Mittel bereit, Kranke bei deren zusätzlichen Kosten abzufedern. Nur wenn bei diesem Geschäft kein Geldbetrag einbehalten wird, der als Ausgleich für den Energieverbrauch zur Gesundung eines Menschen dient, wird diese Energie in der Bilanz nicht erfasst.
Auch interessant wäre der Fall, wenn Person A von der Person B das Produkt P geschenkt bekommt. Heisst das dann in Anwendung Ihres Lehrsatzes, dass die Energiekosten für das Produkt P gleich Null sind?
MfG
S.Hader
#57: „Abiogenetisches Öl ist damit in unseren Denkkategorien unendlich.“
Sehr geehrter Herr Ber, dass es in Ihren Denkkategorieren unendlich vorkommt, also das abiogenetische Öl, nehme ich Ihnen gerne ab. Nur warum soll dieses Öl tatsächlich unbeschränkt vorkommen, wenn es nicht (ausschließlich) biologischen Ursprungs ist? Das wäre ungefähr so, als wenn man ein angeblich unbegrenztes Vorhandensein von Diamanten damit begründet, dass keine Biologie beim Entstehungsprozess vorhanden sein muss. Die Biologie ist hier nicht der limitierende Faktor bei der Geschichte, sondern es spielen noch ganz andere Dinge rein. Jedoch unabhängig davon, helfen die angeblich unbegrenzten Lagerstätten wenig, wenn man 15 km oder tiefer bohren muss, um an diese heranzukommen.
#55: „S.Hader, ich wusste doch dass Sie Feigling kneifen
und nennen sich Statistiker“
Moment, nicht ich, sondern Sie nennen mich einen Statistiker. Was kann ich bitte schön dafür, welche Bezeichnungen Sie mir geben? Zudem stellen Sie die Behauptung auf, dass es zwischen globaler Durchschnittstemperatur und CO2-Gehalt in der Atmosphäre keine signifikante Korrelation existiert und sind nicht in der Lage, konkrete Daten zu nennen, aus denen Sie diese Aussage herleiten können.
Das peak-öl ist genau so ein hype wie das CO2 Gequatsche. Die fossilen-Energieträger sind augenscheinlich keine Fossilien bedingte Energien. Wenn Sie das Buch von Thomas Gold lesen „Biosphäre der heißen Tiefe“ (Edition Steinherz) dann werden Ihnen die Augen geöffnet. Die Sowjets wissen das seit 1954. Die hohen Drücke in 15-20 km unter der Erdoberfläche produzieren das Erdöl by the way.
Die Cavernen laufen permanent weiter voll. Es geht nur darum einen Popanz aufzbauen an den alle gefälligst zu glauben haben, um die Preistreiberei zu rechtfertigen. Abiogenetisches Öl ist damit in unseren Denkkategorien unendlich.
Im Dezemberheft 2011 der wissenschaftlichen Fachzeitschrift „et-ENERGIEWIRTSCHAFTLICHE TAGESFRAGEN“ wurde das „Kosten-Energie-Äquivalenzgesetz“ veröffentlicht, das ich durch Anwendung eines naturwissenschaftlichen Grundgesetzes auf elementare Zusammenhänge des Wirtschaftsgeschehens hergeleitet habe: „Ausnahmslos sämtliche im Weltwirtschaftssystem auftretenden Kosten sind zu 100% reine Energiekosten.“ Dieses Gesetz hat fundamentalen Charakter für die Wirtschaftswissenschaften im Allgemeinen und die Energiewirtschaft im Besonderen. Da bisher kein ernst zu nehmender Wissenschaftler das „Kosten-Energie-Äquivalenzgesetz“ mit anerkannten Fakten und Argumenten im Sinne Karl Poppers falsifiziert hat, besitzt es uneingeschränkte Gültigkeit.
Dieses Gesetz ist geradezu die ideale Argumentationsplattform, um die Aussage von Ranga Yogeshwar „Die Energiewende sei die langfristige Garantie dafür, dass die Preissteigerungen aufhören“ als haltlosen Unfug ins Reich der Märchen zu verweisen. „Erneuerbare Energien“ werden mit steigenden Kosten fossiler Energien eben nicht kostengünstiger, sondern teurer, da ihre Kosten zu 100% aus Kosten für fossile Energien bestehen. Erst eine technische Effizienzsteigerung um den Faktor 3-10 würde „Erneuerbare Energien“ konkurrenzfähig machen. Das ist aber ausgeschlossen, denn sowohl Dynamomaschinen, Windräder, als auch Siliziumzellen, Photovoltaik, arbeiten an der Grenze ihres theoretisch möglichen Wirkungsgrades, und die Herstellungsprozesse für die jeweiligen Anlagen lassen sich nicht annähernd in der erforderlichen Größenordnung kosteneffizienter gestalten.
Bisher war es für die Protagonisten der „Energiewende“ relativ einfach, dem Volk einzureden, dass die anfangs sehr hohen Kosten für „Erneuerbare Energien“ sich schon bald durch Kostendegression auf ganz normale Weise, wie stets bei neuen Technologien, auf ein vertretbares Maß reduzieren würden. Diese unzutreffende Begründung kann man der Öffentlichkeit indes nur so lange verkaufen, wie die Zusammensetzung der Kosten und speziell deren wahre Verursachung nicht explizit bekannt sind. Nachdem das „Kosten-Energie-Äquivalenzgesetz“ formuliert wurde, ist diese Argumentation ein für alle Mal vom Tisch: „Sämtliche Kosten dieser Welt sind ausnahmslos Energiekosten.“ Sämtliche Kosten dieser Welt, auch die für „Erneuerbare Energien“ werden steigen, wenn die Primärenergiekosten steigen. Kostensenkungen sind nur möglich, wenn die energetische Effizienz eines Herstellungsprozesses gesteigert werden kann.
#54: S.Hader, ich wusste doch dass Sie Feigling kneifen
und nennen sich Statistiker
mfG
Lieber Dr.Paul, wenn Sie eine signifikante Korrelation meinen, dann sagen Sie das doch einfach. :o) Nun würde ich aber gerne von Ihnen wissen, welche Daten Sie herangezogen haben, wo sie a) den Korrelationskoeffizienten bestimmt haben und b) wie signifikant von Null verschieden dieser Wert ist. Schliesslich sind Sie derjenige, der behauptet, dass zwischen CO2 und Temperatur keine signifikante Korrelation existiert und nicht ich.
#51: A. Marie sagt:
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Es genügt, DAß die Konzerne glauben, daß es funktionieren könnte 🙂
Aus diesem Grund wird so viel Werbung wie möglich gemacht. Das schafft psychologischen Druck und schließlich wird „man“ so verunsichert, daß man ihm eine „Abfindung“ gibt, nur damit er aufhört!
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Tut mir leid, aber das ist wirklich das unlogischste Argument was ich je gehört habe. Niemals würde ein Unternehmen dafür zahlen, das er damit aufhört (er könnte ja dann einfach einem anderen tipps geben der die Forschung dann zu ende bringt, bzw. ein anderer könnte von sich aus darauf kommen). Wenn dann würden Sie verlangen alle Rechte und Patente zu bekommen das entweder selbst zu verkaufen oder zu blockieren. Dann aber nur aufgrund eines Vertrages, bei dem sie nicht Zahlen würden wenn er nichts funktionsfähiges liefert.
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Was macht Rossi? Er verspricht absolute Dumpingpreise mit rund 500€/kW. DAS soll den Konzernen Angst machen.
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Genauso unlogisch ist Ihr Argument,warum er das so billig anbieten will. Wenn er an jedem dieser Geräte 100€ Gewinn macht und man davon ausgehen kann, dass er weltweit eine Milliarde Stück davon verkaufen wird, dann hat er 100 Milliarden Euro. Was will man mehr?
Und diese 100 Milliarden wäre auch das was ein Energiekonzern nach Ihrer Theorie an Schweigegeld bezahlen müsste, oder meinen Sie der Energiekonzern würde sich nicht wundern wenn sich Rossi mit nur 10 Milliarden zufrieden geben würde obwohl er bei Verkauf 100 Milliarden verdienen würde und gleichzeitig als Retter der Menschheit in die Geschichte eingehen könnte? Aber welcher Konzern würde 100 Milliarden zahlen ohne sich 100% abzusichern?
Ansonsten bin ich aber bei Ihnen, ich halte das auch für einen Hoax, solange es nicht unabhängig geprüft wurde oder auf dem Markt erhältlich ist.
#49: S.Hader war mir schon fast klar,
dass Sie sich um eine Antwort drücken.
gemeint ist natürlich eine signifikante Korrelation,
in der Medizin, die ja eher als „nicht so exakt“ gilt, wird von mir ein p-Wert von 0,05 verlangt.
Für die Nichtstatistiker:
Signifikanz liegt vor, wenn die Irrtumswahrscheinlichkeit kleiner oder gleich dem Signifikanzniveau (= p-Wert)ist.
Weiterhin ist Signifikanz noch keine Kausalität,
sie ist dafür „nur“ notwendig, aber nicht hinreichend.
Und jetzt, lieber Herr Harde wollen wir keinen Vortrag über Statistik,
sondern etwas über CO2 und Erdtemperatur hören.
MfG
#50: H.Hollweg
„Die Energiekonzerne geben doch kein Geld aus für etwas das nicht funktioniert.“
Es genügt, DAß die Konzerne glauben, daß es funktionieren könnte 🙂
Aus diesem Grund wird so viel Werbung wie möglich gemacht. Das schafft psychologischen Druck und schließlich wird „man“ so verunsichert, daß man ihm eine „Abfindung“ gibt, nur damit er aufhört!
Ein Trickbetrug, mehr nicht.
Auch bei diesem HomeCat sind große (ca. 3-5 ltr) H2 Flaschen zu sehen. Allerdings war das Ding größer als Sie es angeben.
Warten Sie noch ein bißchen, dann wird es irgendwelche „Schwierigkeiten“ mit der Produktion geben. Das Neue an seinem Trick ist hierbei, daß er wenigstens die kleinen Kunden nicht schädigt, also nicht irgendwelche Anteilscheine verkauft oder um Forschungsgelder bittet. So lief der Trick nämlich bisher.
Wenn Rossi wirklich etwas in der Hand hätte, würde er in der Garage die „12 kW“ Einheiten zusammenbasteln und einfach verkaufen. Man würde sie ihm aus der Hand reißen! Vom Gewinn könnte er locker die Garagenfirma einfach wachsen lassen.
Der Verkaufspreis spielt dabei überhaupt keine Rolle, man würde ihm auch 4000€/kW geben. Schließlich liegen die Betriebskosten bei ungefähr 0. Was macht Rossi? Er verspricht absolute Dumpingpreise mit rund 500€/kW. DAS soll den Konzernen Angst machen.
Stattdessen demonstriert er eine 1 MW-Einheit, wo vielleicht 80 Kleineinheiten verbaut sind!
Alles, was ich bisher beobachten konnte, deutet auf Betrug hin. Sowohl die „hochprofessionellen“ Klempnerinstallationen, wo er irgendwelchen Klempnerschrott aufgekauft hat und demonstriert, wie man einen 5 mm Plastikschlauch mit einer 1 Zoll Wasserleitungsverbindungsmuffe verbindet oder sinnlose Anschlüsse einfach in der Luft enden läßt oder eben das ganze geheimnisvolle und unsinnige Geschäftsgebaren. Nee, Nee, das passt alles bestens zusammen.
zu #45 A.Marie:
„Die riesigen H2 Gasflaschen“
Der home-e-cat, der im Winter auf den Markt kommen soll, hat eine Größe von 33cmx33cmx6cm und eine Leistung von 10kw (thermische Energie).
Wo sollen denn in einem so kleinen Gerät die riesigen Gasflaschen versteckt sein?
Wenn Sie sagen, noch haben wir das Gerät nicht, akzeptier ich das. Wir müssen halt noch warten.
„Er will an die Milliarden der Energiekonzerne ran“
Die Energiekonzerne geben doch kein Geld aus für etwas das nicht funktioniert.
Warm Regards
@Dr.Paul, #47: „Und warum setzten Sie hinter Dr.? ein Fragezeichen?“
Da ich nicht weiss, in welchem Fach Sie promoviert haben, habe ich die genaue Bezeichnung mit einem Fragezeichen versehen.
„Ich denke mal,
um glaubwürdig zu bleiben, Herr Dr.rer.nat. Hader sollten Sie sich als Statistiker mal zur FEHLENDEN KORRELATION von Erdtemperatur und CO2 äußern.“
Die Korrelation ist ein statistisches Mass des Zusammenhanges zweier Größen. Dieses Mass existiert immer, von daher ist der Ausdruck „fehlende Korrelation“ irreführend. Entweder Sie meinen, der Korrelationskoeffizient ist gleich 0, dann sind beide Größen linear unabhängig voneinander. Oder es ist gemeint, dass der Koeffizient kleiner als eine bestimmte Zahl ist. Tja, Sie werden nicht drumrumkommen, Ihre Aussage zu konkretisieren.
Urlaubsbedingt komme ich erst jetzt dazu den Artikel zu Peak-oil zu lesen.
zu der Bemerkung von Herrn R. Yogeshwar; „Die Energiewende sei die langfristige Garantie dafür, dass die Preissteigerungen aufhören“ fällt mit nur der berühmte Satz von John M. Keynes ein: In the long run we are all dead.
zu “40:
Sehr geehrter Herr Manz,
früher einmal hatten Sie mit Herrn Bublath recht. Allerdings als vor einem Jahr der kerntechnische Unfall in Fukushima passierte, war Herr Bublath mit anderen „Fachleuten“ wie den früheren Ministerpräsidenten von Brandenburg auf RBB zu sehen und hier entblödete sich Herr Bublath nicht zu sagen, wir sollten auf Kernenergie verzichten, weil es in 63 Jahren kein Uran mehr geben würde.Ich danach einfach abgeschaltet. Was der Grund für seine um 180° geänderte Haltung war weis ich nicht.
MfG
H.Urbahn
#46: S.Hader , Sie beweisen wieder einmal, dass Sie nicht sachlich diskutieren wollen:
“ Ich finde eben Leute lustig, die sich in Ihren Fähigkeiten masslos überschätzen. “
Welches Argument von mir haben Sie dabei denn im Auge?
Und warum setzten Sie hinter Dr.? ein Fragezeichen?
Ich denke mal,
um glaubwürdig zu bleiben, Herr Dr.rer.nat. Hader sollten Sie sich als Statistiker mal zur FEHLENDEN KORRELATION von Erdtemperatur und CO2 äußern.
Oder wie wäre mit einer Antwort auf meine Fragen an den Österreicher Innerhofer?
mfG
Lieber Dr. ? Paul,
meine Vorstellungen zur Energiepoltik habe ich über diverse Postings verteilt schon häufiger kundgetan. Diese Ansichten sind genauso kritikwürdig. Allerdings mit dem Unterschied, dass ich nicht als Verein oder Vertreter desselben auftrete und auch nicht als Energieexperte, wie 80-90% der Leute, die hier schreiben. Wir schreiben hier jedoch bei EIKE und nicht bei EIK und da kann man sehr wohl die Hoffnung/Erwartung äußern, ein durchdachtes Energiekonzept zu finden, was nicht ausschliesslich aus Punkten besteht, wie es angeblich nicht geht. Zudem findet man keine einzige Äußerung vom EIKE-Beirat, mit welchen Rohstoffpreisentwicklungen man rechnen müsste, wenn man all das befolgen würde, was man selbst vorschlägt. Das man so oder so bei der weltwirtschaftlichen Entwicklung mit steigenden Preisen rechnen muss, will man seinen Lesern als Aussicht nicht zumuten.
„Fragt sich dann nur, mit welcher Absicht Sie hier überhaupt schreiben :-).
Eine naheliegende Erklärung wollen Sie ja auch nicht hören :-)“
Welche denn? Ich finde es immer erheiternd, wenn Leute tatsächlich meinen, besser als ich zu wissen, warum ich dieses oder jenes mache. Ich finde eben Leute lustig, die sich in Ihren Fähigkeiten masslos überschätzen. ;o)
#33: H.Hollweg
„Rossi hat übrigens vor kurzem ein Millionenangebot eines australischen Multi-Millionärs ausgeschlagen.“
Rossi spekuliert nicht mit Peanuts. Er will an die Milliarden der Energiekonzerne ran!
Ich habe versucht aufzuzeigen weshalb Rossi ein Schwindler ist: Die riesigen H2 Gasflaschen!
Je nach „Rechnung“ werden zwischen 35 MeV bis 1/7 davon je H freigesetzt, also 5 MeV/H. Dies bedeutet für 12 kW Dauerbetrieb über ein ganzes Jahr einen H Bedarf von ca. 1 Gramm!
In einer 50 ltr H2 Flasche bei 200 bar sind jedoch 1000 Gramm enthalten. Und davon stehen direkt 2 solcher Flaschen rum! Die „Beobachterflaschen“ sind dabei noch gar nicht mitgezählt!
Natürlich fällt „jeder“ auf den allerersten Schwindel mit den H2 Flaschen herein, weil anscheinend niemand mehr rechnen kann und wenn einmal jemand nachrechnen würde, bleibt er an der Tatsache hängen, daß eine solche H2 Flasche tatsächlich nicht für 4 Stunden Schwindeldauerbetrieb mit 12 kW geeignet sein kann. Also glaubt man Rossi.
Rossi hat aber den Schwindel perfektioniert, indem er in seine Flaschen eben nicht H2 reingefüllt hat. Rechnet man sich den Schwindel nämlich statt mit H2 mit Propan/Butan aus, sieht man sofort, wie der Schwindel funktioniert. 1 ltr Flüssiggas hat ungefähr 7 kWh Energie. 50 Liter sind dann 350 kWh und reichen daher locker für 24 Stunden Dauerschwindelleistung mit 12 kW Wärmeleistung aus!
Man bedenke, 1 g H2 würde bereits für 1 Jahr ausreichend sein und für eine Demo wäre demnach nur ein Fingerhut H2 notwendig oder eben ein einziger Tropfen Wasser, aus dem man das H2 durch Elektrolyse gewinnt. Aber nicht 2 Stück 50 Literflaschen H2 unter 200 bar!
„Die NASA hat vor kurzem bestätigt, daß LENR funktioniert. “
Die NASA hat sogar bestätigt, daß die Mondlandung echt war 🙂
#41: S.Hader :
„Das man mit solchen Antworten genausowenig als technisch interessierter Mensch zufrieden sein kann, wie mit der Aussage, dass man mit Wind und Sonne unseren gesamten Bedarf decken kann, dürfte eigentlich verständlich sein.“
Sie wollen damit sagen,
Herr Doktor rer. nat. Hader,
Sie können sich nicht für eine von beiden Seiten entscheiden?
Nun, da Sie EIKE ständig kritisieren,
scheint mir das etwas heuchlerisch,
Sie sind also eher für Windmühlen,
können es nur nicht begründen.
Das ist kein Wunder.
Fragt sich dann nur, mit welcher Absicht Sie hier überhaupt schreiben :-).
Eine naheliegende Erklärung wollen Sie ja auch nicht hören 🙂
mfG
@M.Limburg, #38: „Vergessen Sie nicht die Studie der Krankenkassen, wonach das – dank Rauchverbot- unterbundene Passivrauchen plötzlich weniger Herzinfarkte verursacht haben soll. Merkwürdig nur, das von Lungenkrebs keine Rede mehr war. Postnormale Wissenschaft eben!“
Die Auswirkungen auf die Lungenkrebserkrankungen dürften wesentlich längerfristiger sein. Oft erkranken Menschen noch daran, nachdem sie Jahrzehnte zuvor mit dem Rauchen aufgehört haben und jenseits der 50 sind. Dagegen wirkt sich das Rauchen viel direkter und zeitnäher auf das koronare System aus. Die Zahl der Lungenkrebserkrankungen wird wohl vermutlich die nächsten Jahre weiterhin ansteigen, wie es schon in der Vergangenheit geschah, was einfach die Konseqeuenz des Lebensstil der vergangenen Jahrzehnte ist (u.a. wachsender Frauenanteil bei Rauchern).
#28: „Insbesondere Kernkraftgegner verwenden auch immer wieder das Demokratie-Argument: wenn eine Mehrheit “gegen diese Technik” ist, dann soll sie verboten werden – so die Denke.
In einem freiheitlichen System dürfte man einem AKW-Besitzer nicht verbieten sein AKW hochzufahren und zu betreiben, solange er nachweisen kann (natürlich TÜV geprüft) daß sein AKW dem Rest der Bevölkerung nicht in irgendeiner Weise (materiellen, gesundheitlichen oder freiheitlichen) Schaden zufügt“
Sehr geehrter A.Bauer,
der TÜV prüft im allgemeinen nach, ob bestimmte technische Normen eingehalten werden. Die technischen Normen wiederum wurden von Normungsgremien erstellt, die sich wiederum an staatliche Gesetze oder internationale politische Verträge orientieren. Die Einhaltung dieser Normen dient zum großen Teil der rechtlichen Absicherung der Unternehmen und deren Mitarbeiter. Es ist also beiweiten nicht so, dass Behörden wie der TÜV da nach eigenem Gutdünken entscheiden, ob man eine Anlage betreiben darf oder nicht, sondern sie muss sich an Regelungen, Vorschriften und Gesetze halten.
„Das auch, wenn 99% der Bevölkerung “dagegen” sind und nur 1% “dafür” – die 1% sind eine Minderheit die theoretisch doch geschützt werden sollte.“
Das funktioniert so lange, so lange jeder ungestört vom anderen sein Ding machen kann. Nur leben wir nicht abgeschottet und isoliert von den anderen, sondern sind eine soziale Gemeinschaft. Und da funktioniert das Prinzip, jeder handelt nach seinen eigenen Gesetzen nicht mehr. Ich glaube auch nicht, dass man diesen 1%-Minderheiten-Schutz noch genauso positiv sehen würde, wenn eigene Interessen verletzt werden. Eine Reihe von Problemen können nicht anders als durch einheitliche Regelungen in einer Gesellschaft gelöst werden.
„So offenbar auch gestern bei Hart aber Fair, wie Die Welt berichtet: “Die Energiewende sei die langfristige Garantie dafür, dass die Preissteigerungen aufhören, erklärte Ranga Yogeshwar. Da Energie, die von Rohstoffen abhinge auf lange Sicht unaufhaltsam teurer würde, müsse man sich von diesen Rohstoffen emanzipieren und Alternativen finden.”“
Bis heute warte ich hier auf ein durchgehendes Energiekonzept im EIKE-Forum. Schliesslich leitet sich der Name EIKE auch aus dem Begriff Energie ab. Aber was man diesbezüglich liest, besteht hauptsächlich aus dem Status Quo der letzten Jahrzehnte und der Vorstellung, dass ein massiver Ausbau der Kernenergie all unsere Probleme auf Dauer löst. Und wenn man dann noch mit der Kernfusion Strom herstellen kann, dann seien ja alle Energieprobleme der Erde endgültig gelöst. Das man mit solchen Antworten genausowenig als technisch interessierter Mensch zufrieden sein kann, wie mit der Aussage, dass man mit Wind und Sonne unseren gesamten Bedarf decken kann, dürfte eigentlich verständlich sein. Leider nur nicht den Hauptakteuren.
EIKE beginnt Ihren Einstieg in das Grundsatzpapier zu Energie gleich mit einem logischen Widerspruch:
„EIKE sieht keine Gefahren für die künftige Energieversorgung der Menschheit durch einen Mangel an Primärenergieträgern, da die schon heute bekannten fossilen und nuklearen Energieressourcen für überschaubare Zeiträume reichen werden“
Wenn etwas in einem „überschaubaren Zeitraum“ verfügbar ist, ist das alles andere als ein Grund, seine Hände in den Schoß zu legen. Ziel sollte es doch sein, über diesen Zeitraum hinaus Perspektiven zu besitzen. Das es aus Sicht der Wirtschaft nicht nur um die Frage geht, wie lange die Vorräte reichen, sondern noch viel stärker, zu welchen Preis man diese auf den Weltmärkten einkaufen muss, bleibt dort unerwähnt. Warum liesst man hier nichts über die Ursachen der Rohstoffverteuerungen der letzten paar Jahre? In dem weiterführenden Papier zur Elektroenergieversorgung wird beschrieben, was man alles nicht sehen möchte. Davon abgesehen stellt man dort Behauptungen auf, die im Widerspruch zum eigenen Selbstbild des Klimaskeptizismus stehen:
„Die Emission von Kohlendioxid aus der Nutzung von Kohle, Erdöl und Erdgas führt
zu keinerlei messtechnisch nachweisbaren Veränderungen der mittleren Temperatur
in bestimmten Regionen oder auf der gesamten Erde. Dieses Spurengas ist nicht
„klimaaktiv“, kein Klimakiller oder ein Schadgas.“
vs.
„Ein Klimaskeptiker streitet weder den Klimawandel, noch eine klimaerwärmende Eigenschaft von CO2 ab.“ (aus EIKE-Aktion, Medienflops: Medien-Enten über Klima & Energie)
Der Rest ist im wesentlichen, der Markt regelt das Problem und er wird dafür sorgen, dass wir immer genügend nutzbare Energien haben werden. Achja, und wenn man die Energiesteuern runtersetzt, dann werden die Energien auch billiger, so einfach ist doch die Welt.
Jean Pütz hatte wenigstens noch die Stärke sich auf das zu beschränken was er konnte und sich nicht zu was zu äußern, was er nicht versteht.
Sollte es daher auch hier beim Quasi-Ziehsohn gelten- meistens kommt nichts besseres nach?
Joachim Bublath ist ein weiterer Name einer wohl ausgestorbenen, ins Aus gestellten fachlichen intregren Qualität, von der die sich selbst so nennenden Qualitätsmedien noch heute in der Zuschauererinnerung zerren können.
Wo Qualität besonders eigenbetont wird, ist diese meist nicht vorhanden… aber das kennen wir ja auch von der Indsutrie und Handel.
Ansonsten Herr Meier wie oft vom Ihnen treffend skiziert das warum es so denn wo wie ist. Danke.
Im Bezug auf die ÖffRecht zeigt sich wie kontraproduktiv Dauersubvention durch Zwangsbezahlung sein kann. Auch wenn seltene TV-Highlights immer wieder erneut die Hoffnung auf Besserung erwecken.
Ranga Yogeshwar ist im WDR, quasi als Ziehsohn von Jean Pütz eine Adresse mit Sendungsauftrag.
Der WDR ist ein Auffangbecken diverser Bürger-Söhne und -Töchter, die irgendetwas solange studierten, bis sie dort privilegierten Unterschlupf fanden.
Wer sich fragt, wo die Langzeit-Studierenden, die mit Flugblätterschreiben, mit demonstrieren und protestierenden Anhänger Maos oder anderer Zeitidole heute denn untergekommen sind, der sollte die „Implantierten“ in den „öffentlichen GEZ-Anstalten“ nicht als komfortable Versorgungsheime für Leute unterschätzen, die im harten wirtschaftlichen Wettbewerb, die Probezeit nicht überleben.
Solche Leute treten mit einer „Botschaft“ einem „Spirit“ an und auf, kommen emotional gestrickt daher, auch wenn es der Logik nicht entspricht, der sie sich nie verpflichtet haben.
@ W.Rassbach #30
„schon bestellt ;-)“
Ich zitire mal was Delikates zur „BuPrä-Affäre“:
„Da ist es nur eine Episode, daß am 18. Januar 1996 der damalige Ministerpräsident Johannes Rau mit 1500 >> seiner engsten Freunde>engsten Freunde
@ A. Bauer #28
„Leider sind unsere Parteien und Frau Merkel keine grossen Freiheits-Verfechter – wenn eine grosse Mehrheit es so entscheidet, ist wie wir gesehen haben auch eine willkürliche Enteignung möglich.“
Freiheit ist der natürliche Feind einer jeden politischen und wirtschaftlichen Gruppierung. Warum gibt es Parteigerichte und -ausschlußverfahren, siehe Clement oder Sarrazin?
Wie sagte es noch einer der ehemaligen „Kollegen“ der Physikerin Dr. M. so treffend: „Die ist einfach nur machtgeil.“
@28 – Sie verstehen auf Ihre Weise meine Demokratiekritik besser gesagt meine Kritik an dem was unter dem Demokratiebegriff so alles ab-, um-, und zurechtgebogen „seitens interessierter Kreise“ argumentiert wird.
Richtig bemerkt – in einem freiheitlichen System könnte allgemeiner formulierend jeder nach seiner Fasson das machen wie auch Ihr Beispiel KKW, sofern er damit den anderen und letztlich rückwirkend sich selbst keine Schäden zufügt. Und er dürfte das machen auch wenn eine Mehrheit oder auch Minderheit das aus ideologischen Gründen verboten sehen wollte.
In einer auf Wählerstimmen und mit Mundstopfen durch Subventionen und Bevorzugungen erkauftes Stillhalten ausgerichteten mittelbaren Wahl- und Gesinnungsdemokratie bekommen bestimmte Sichtweisen, z.B. Klimawandelapokalypse, statt Deutschland Energiesparen über alles… über Gebühr eine Wichtig- und Wertigkeit, die ihnen bei anderer Ausgangslage wie freier Meinungsmarkt und freier Wettbewerb so nicht gegeben wäre.
Die faktisch für Verbot-, Enteignung- und Regulierungsmaßnahmen gerne benutzte Vokabel heißt jedoch (ALL-)Gemeinwohl. In seiner „Eindeutigkeit, Griffig- und Verständlichkeit“ bedarf es ja öfters höchstrichterlicher Einmischung und Auslegung, die nicht immer zu Gunsten grundgesetzlich garantierter Rechte fällt, z.B. bei Eigentumsrechten.
In einem freiheitlichen System müsste und dürfte jeder in seinem Möglichkeiten und Fähigkeiten zum Gelingen und Erhalt des Systems beitragen – die bereits gezogene Schweizer Karte sei dazu nur erwähnt.
Dieser beschwerliche Schritt in persönliche Freiheit, Verantwortung und (Aus-)Wahlfreiheit, steht gegen eine beschaulich- bittersüße Verführung durch den Staat in Persona politischer Parteien und Gremien und administrativer Organe alles für einen zu managen und zu regeln für nicht selbst bestimmbares oder aus Marktteilnahme ergebendes Entgelt und zum Preis von Rechtebeschneidung und Rechteverlust.
Daher sei nochmals der „Wahltipp“ aufgegriffen –
„Wer eine Partei wählt, deren Programm für mehr steht als den Schutz von Person und Eigentum, macht sich des Auftragsdiebstahls und der Auftragsgewalt schuldig“
Mir scheint, Sie haben diesen Ansatz verstanden.
(Was wiederum nicht heißt, wir sind in allem einer Meinung).
Sorry, habe die Warm Regards vergessen.
zu #17:A.Bauer:
„müßte man den Leuten billige Alternativen bieten“
Siehe dazu mein Kommentar #14.
zu #18:A.Marie:
Schön, daß sich noch andere Leute für Rossi interessieren.
Natürlich haben wir alle das Recht skeptisch zu sein,solange das Ding nicht vor uns auf dem Tisch
liegt und wir es ausprobiert haben.
Auf der anderen Seite hat Rossi in den letzten zwei Monaten so viele Daten und Termine genannt (z.B. hier auf rossilivecat.com), daß es völlig klar ist,
daß er binnen eines Jahres liefern muß, sonst ist er erledigt, das weiß Rossi auch und ich bin auch überzeugt davon, er wird liefern.
Rossi hat übrigens vor kurzem ein Millionenangebot eines australischen Multi-Millionärs ausgeschlagen.
zu #23:Peter Ellington:
Die NASA hat vor kurzem bestätigt, daß LENR funktioniert.
völlig klar ist
@Rainer Manz #31
Die Gier nach Geld/Subventionen ist es, was die Leute antreibt! Streich die Subventionen bei Sonne und Wind und die ganze sog. ereuerbare Energieblas platzt. Die sog. deutschen Wahlbürger wurden mit Steuergeldern angefüttert und jetzt werden diese sog. Bürger diese Partei auch wählen, die ihnen diese Subventionen weiterhin verspricht. Und das auf mindestens 20 Jahr hin…Ökodiktatur auf Kosten des Wohlstands. Die sog. Wahlbürger schaufeln sich somit auf lange Sicht nicht nur für die deutsche Gesellschaft sondern auch ihr eigens Wohlstandsgrab.
Die Gier frießt den Verstand!
Yogeshwar und co. lässt mich einfach nicht los. Alle süffikanten Erklärungsversuche auch meinerseits führen nicht zum warum sich jemand bei dem man anhand seines Bildungsniveaus mehr erwarten dürfte als „, dass die PV-Anlagen in D die abgeschalteten Atomkraftwerke ersetzen… und … natürlich müsse dafür anfangs Geld in die Hand genommen werden.“ so geistig prostituiert. Anders als geistige Prostitution kann man das nicht bezeichnen.
Bei physikalischen Themen schimmert ja durchaus Wissen und vor allem die Fähigkeit durch, Physik für jeden Nichtphysiker verständlich rüberzubringen.
Ein Vergleich hilft manchmal dabei. Vince Ebert ist auch Physiker. Von dem zitiere ich gerne sein „Denken Sie selbst, bevor es andere für Sie tun „. Auch er versteht es bestens, wenn nicht sogar noch besser, physikalische Themen in allgemein verständlicher Sprache und dazu noch humorvoll zu vermitteln.
Es sind Welten zwischen dem einem und dem anderen. Beide versuchen sich im öffentlichen Rampenlicht zu behaupten. Der eine als „Journalist des Jahres“ (Yogeshwar), der andere als Satiriker. Sie fragen zu Recht, was soll diese Banalität das bei zwei gleichen dennoch jeweils was anderes rauskommt.
Berechtigt ja, bei Hinz und Kunz, also uns.
Bei einflussnehmenden Personen im öffentlichen Darstellungsraum, die dazu durch mediale Vervielfältigung der Bilder, der Schrift und des Tons zu omnipotenter Präsens und Wirkung kommen, könnte das wohl etwas anders aussehen und wenn wir eine dritte Person und auch Physikerin, Frau Dr. Angela Merkel, einzubeziehen würden, wäre das Ganze noch Frage-würdiger, oder?
Steigern wir den Härtegrad:
Warum streben mehr nach rundumversorgter Stallfütterung z.B. in einer großen medialen Scheinwelt sprich Sendeanstalt im Kreis der „lieben und guten“ oder in staatlicher Obhut sprich Subvention, Alimentation und „Fürsorge“ und wenige nach persönlicher Unabhängigkeit und Freiheit trotz Gefahr leerer Säle und damit keiner Einnahmen oder als Leugner, am Rande der Gesellschaft, außerhalb der Gemeinschaft stehend?
Kann man das aufs Personenbeispiel bezogen zurückkehrend mit dem Exotenmalus und eines nach Bestätigung hechelnden Migranten sehen, der es hier dennoch bei uns ganz nach oben geschafft, seinen Platz am Sonnendeck genießend die wohlige Wärme der Macht und des Berühmtsein in sich saugend im Rampenlicht der Öffentlichkeit den Beifall seiner Art- und Geistesgenossen sicher sein kann?
Wieso verkauft der eine somit seine Seele an den Teufel in Hoffnung auf Gottähnlichkeit und der andere kommt durch frei gewählte Verantwortbarkeit und Demut gegenüber sich und seiner Welt unbewusst dem Göttlichen näher?
Und dümpelt dafür im Zwischendeck der Titanic vor keineswegs leeren Sälen und viel Beifall eines treuen Publikums vor Augen und vor seinen Büchern sitzend.
Allgemeineres Beispiel zum Schluss:
Wieso entscheiden sich viele für eine PV-Anlage auf ihrem Dach oder Grundstück und auch die, die es sich nicht leisten können würden es tun und nur wenige davon, die es sich nicht leisten können und noch weniger, die es sich leisten können, tun es eben nicht?
Herr Heinzow,
schon bestellt 😉
Gibt es nicht so einen internationalen Führer, wo drin steht, wer gerade wen verarscht?
Die Deutschen sind mittlerweile so verblödet, die rücken ihre 5 Bill. Spareinlagen auch so raus, infolge unbestimmter chronischer Angst 😉
@ W. Rassbach #27
„Die Frage ist, war das bekannt, als man Griechenland 10 Jahre lang Kredite schenkte?“
Das war ebenso bekannt, wie den Politikern bekannt ist, daß man mit Windmühle & Co die Energieversorgung Deutschlands nicht gewährleisten kann.
Lesen Sie mal: Jürgen Roth: Der Deutschland-Clan
Waren nicht Ackermann und v. Pierer Berater der Kanzlerin?
@#24: Insbesondere Kernkraftgegner verwenden auch immer wieder das Demokratie-Argument: wenn eine Mehrheit „gegen diese Technik“ ist, dann soll sie verboten werden – so die Denke.
In einem freiheitlichen System dürfte man einem AKW-Besitzer nicht verbieten sein AKW hochzufahren und zu betreiben, solange er nachweisen kann (natürlich TÜV geprüft) daß sein AKW dem Rest der Bevölkerung nicht in irgendeiner Weise (materiellen, gesundheitlichen oder freiheitlichen) Schaden zufügt. Das auch, wenn 99% der Bevölkerung „dagegen“ sind und nur 1% „dafür“ – die 1% sind eine Minderheit die theoretisch doch geschützt werden sollte. Leider sind unsere Parteien und Frau Merkel keine grossen Freiheits-Verfechter – wenn eine grosse Mehrheit es so entscheidet, ist wie wir gesehen haben auch eine willkürliche Enteignung möglich.
Herr Heinzow,
Fakt ist nur, die griechische Regierung hat eine Fördergesellschaft gegründet. Wenn aber östlich von Griechenland, meherer Felder um das Leviathan Feld von 4,3 Mrd.Barrel gesprochen wird, wird westlich davon nicht anders aussehen.
Jetzt las ich dies.
http://tinyurl.com/7cgjt9m
Die Frage ist, war das bekannt, als man Griechenland 10 Jahre lang Kredite schenkte?
@HW #25
Über den Grundpreis entscheidet immer der freie Markt (Angebot und Nachfrage). Beim jetzigen Verbraucherenergiepreis habe ich in Deutschland noch sehr viele „Schmarotzer“ dazwischen geschaltet. Somit hält die deutsche Politik die Energiepreise auch künstlich sehr weit oben im Vergleich zum Grundpreis. Andere Länder sind hier viel näher am Grundpreis und verbrauchen so unsere Zwangsenergieeinsparung mit. Weil wir uns durch die künsltiche Verteuerung der Energie immer weniger Wohlstandsenergie leisten können. Und somit baut die Politik indirekt den Wohlstand in Deutschland ab. Mit der Enegiewende wird dies noch schlimmer und schneller vorangehen! Der Rückschritt von einer „freien“ Wohlstandsgesellschaft zu einer „diktatorischen“ Ökomangelwirtschaft!
Zu Hofmann, M. 14.03.
Verdammt gut gesagt. Was sollen wir hier sparen?
Das Öl, das wir nicht verbrauchen wird woanders genutzt. Die Frage ist desahlb bis zu welchem Preis wir uns das leisten können.
Hallo A. Bauer,
Sie bestätigen im Grunde nochmals meine in 19# auf Ihren Kommentar verfassten Ansichten. Ja, im Grund bestärken Sie mich an der Richtigkeit wenn auch radikalen, zitierten „Wahltipp“ Roland Baaders. Danke zudem für die weiteren Erläuterungen zu Ihrem eigenen Kommentar.
Wir brauchen zum Erkennen des Puzzles namens Deutschland viele Teile (und Beiträge) um die „wahre Fratze“ (Verzeihen Sie die krasse Bezeichnung) sehen zu lernen. Bei der Bandbreite der möglichen Schlussfolgerungen dann aus dem erkennbaren Bild liegt es an uns als „Vereinsmitglieder“ sprich mündige Bürger und unserer moralisch-ethischen Verantwortung die Schlüsse auszuschließen, die uns bei einer Umsetzung gesellschaftlich-wirtschaftlich-persönlich-freiheitlich noch weiter als jetzt schon erreicht zurückwerfen würde.
Was mich freut, dass immer mehr, auch in meinen Bekanntenkreis, das Nachdenken anfangen (und das ohne meine Einwirkung, grins) und es angefangen wird sich mehr mit den Ursachen der Misere als sich mit Symptomen zu beschäftigen.
Was mich zugleich erzürnt ist, dass wir uns darüber überhaupt Gedanken dazu machen müssen. Vermutlich haben wir und damit alle in der gegebenen Altersbandbreite dazu in der Lage befindlichen zu sorglos und leichtfertig auf über 60 Jahre Frieden und jahrzehntelangen Wohlstand und Konsum immer weiter so eingerichtet, dass wir das zarte Pflänzlein Freiheit dabei vergessen haben – spätrömische Dekadenz könnte man durchaus dazu sagen.
Ich spreche bewusst nicht von Demokratie auch wenn das alle Demokratiefreunde hier auf die Palme bringt. Diejenigen sollten akzeptieren, dass die „Meisterleistungen“ der Parteien – es gibt da noch mehr als von Ihnen skizziert und eine krebsartig wuchernde Bürokratie, Regulierungswut und NGO- und Lobbyistenunwesen DAS WERK UNSERER DEMOKRATIEFORM ist und kein Ausdruck einer klassischen Führereinparteiendiktatur, was ja vielleicht moralisch wieder leichter erträglich wäre.
Früher konnte man ja noch je nach Systemzugehörigkeit noch mit dem Finger auf den jeweils anderen „Klassenfeind“ zeigen und das „Geh doch nach drüben“ westdeutscher weil zugehöriger Weise klingt mir noch sehr vertraut in den Ohren.
BITTE zu Ende lesen!
Das heißt nicht, dass Demokratie SO sein muss!
Herr/Frau Hollweg #14
Hier ECAT based on „cold fusion technology“. Wofür brauchen wir noch ITER und Kernkraft. Rausgeschmissenes Geld!
Dort Nullpunkt Energie Motoren, die ohne externe Energiezuführung tagelang laufen, ach was sage ich, jahrelang laufen und dazu noch unendlich viel Energie erzeugen.
Da Hunderttausende von höchst engagierten Öko-Autodidakten, deren unermüdliches Forschen und Handeln die Arbeit von Experten- und Ingenieurgenerationen zur bloßen Marginalie degradieren.
Da werde ich doch glatt meine Physikausbildung in die Tonne kloppen. Ich hätte ECAT- oder Nullpunkt Energie-Forscher werden sollen – eventuell auch Klima- oder Ökowissenschaftler. Die haben in diesem unserem Land voll der weltweit kompetentesten Eliten (z. B. Norbert Röttgen, Herr Gabriel und wie sie alle heißen) und fächerübergreifenden Ethikräten mit absoluter Sicherheit eine glorreiche Zukunft vor sich.
#19: Die von mir skizzierte Situation wird einem schnell bewusst, wenn man nur mal als Gedankenexperiment überlegt, wie man hierzulande an billigere Energie kommen könnte, und Geld sparen könnte – ohne dabei den ständig zitierten Weg zu gehen und beim Energieverbrauch einzusparen. Man könnte an einem kalten Wintertag z.B. in Versuchung geraten, etwas Müll zu verbrennen, den den hat man ja umsonst schon vorrätig – hmm, aber das ist natürlich „verboten“ wegen der Abgase usw. Ja, im Müllkraftwerk da darf man das, aber da wird doppelt abkassiert: zuerst bei den Müllgebühren, dann mit Steuern wenn die Energie in Form von Strom an die Verbraucher zurückgeliefert wird. Diese Methode scheidet also aus…. Könnte man mit Erdgas/Heizöl einen Generator betreiben oder eine Brennstoffzelle? Kosteneffizient nicht, denn nur zum Heizen ist es „steuerbegünstigt“, bei Stromerzeugung nicht…
…man kann das weiter führen und man wird am Ende feststellen, daß die deutsche Bürokratie ganze Arbeit geleistet hat – sie hat alle Möglichkeiten an billige Energie zu bekommen ganz bewusst blockiert.
Bei den Parteien ist auch interessant zu bemerken, daß die „braunen“ Parteien den Umweltschutz inklusive Windrädern und allem voll unterstützen. Als Atomkraft-Fan wird man immer wieder als „Rechtsradikaler“ bezeichnet – das macht einen nachdenklich. Es mag zwar eine „radikale“ Sache sein, mitten in der Öko-Hochburg für Kernkraft zu sein, aber „rechts“ ist politisch auch „grün“.
Zum „Volksverdummungsbildschirm“ – Zitat aus # 13 – kann allerdings auch der Monitor eines Computers werden, nämlich dann, wenn man den Beitrag # 14 und insbesondere die dort angebenen Links betrachtet.
J.H.
@ W. Rassbach #16
Bei ca. 370 Mrd. € Staatsschulden (160% des BIP) müßte Griechenland ca. 7 Mrd. Barrel Öl mit einem Gewinn von 50€/Barrel verkaufen, um die Schulden los zu sein.
Ich weiß nicht, was in Griechenland an ohstoffen vorhanden ist.
zu A. Bauer 17#
„Eine Meisterleistung der etablierten Parteien.“
Genau so sehe ich das auch. Meine Schlussfolgerung daraus ist eine nicht jedem verständliche Infragestellung des Parteiensystems überhaupt, zumindest den zementierten Ausgestaltungen und bestens aufgebauten Darausnutzenziehen-Korridor mit ihren letzlich negativen Auswirkungen auf die Gesellschaft, „auf die Moral der Truppe“, auf uns alle.
Ob es nichtetablierte Parteien anders machen wenn etabliert sein geschafft ist, vermag jeder anhand der Grünen zu überlegen.
Das ist keine grundgesetzliche Kritik sondern eine Kritik an dem, was daraus gemacht wurde.
Es wären nämlich durchaus andere Wege im grundgesetzlichen Sinne gehbar, sofern man – sprich die etablierte Politik- es denn wollen würde.
Und da schließt eher der Kreis wieder zur Meisterleistung der etablierten Parteien.
Das mag eine zu negative Dinge sein, ja vielleicht.
Wobei, wenn ich mir die leider kaum zu widerlegende skizzierte „Lösung“ von A. Bauer nochmals anschaue …
Wahrlich eine Meisterleistung der etablierten Parteien!
Wer die Wahl hat, hat die Qual.
QUAL sollte Ihr Augenmerk haben.
Vielleicht daher am Ende ein Wahltipp meines verehrten Roland Baader:
„Wer eine Partei wählt, deren Programm für mehr steht als den Schutz von Person und Eigentum, macht sich des Auftragsdiebstahls und der Auftragsgewalt schuldig“
Zu heftig für den armen Wähler? Einfach gemein gegenüber den sich ehrenamtlich in großer Zahl in Parlamenten auf jeder Ebene und sonst wo sonst für uns und auch für Sie, Herr Manz, tätigen Parteimitglieder?
Entscheiden Sie selbst. Beziehen Sie in Ihrer Wertung aber auch u.a. die von A. Bauer dargelegte Meisterleistung der etablierten Parteien ein.
#14: H.Hollweg
„Das Gerät erzeugt kein Co2 und keine Radioaktivität.“
Glaub ich nicht. Es erzeugt CO2.
“ Die Massenproduktion beginnt Ende diesen Jahres.“
Das sagte man schon vor 2 Jahren.
Die Sache basiert auf Rossi und der ist schlicht und einfach ein geschickter Betrüger. Sein Ziel ist nicht der kleine Mann sondern die großen Energieproduzenten.
„Das Produkt ist bereits in aller Munde, nur der deutsche Michel schläft mal wieder.“
Eben. Das „in aller Munde“ ist eben der Trick dabei, um die Konzerne letztlich dazu zu bewegen, für das Verschwindenlassen der vermeintlichen Konkurrenzidee ein hübsches Sümmchen Schweigegelt/Rückzugsgeld zu bezahlen. Bisher wurden die Geräte noch nirgendwo von unabhängigen Fachleuten getestet. Die Demonstrationsveranstaltungen mit vielleicht einigen wenigen Stunden Betrieb sind primitiv und geradezu lächerlich. Ebenfalls die 1 MW-Schwindelmaschine von Rossi.
Der technische Schwindel ist sehr einfach zu durchschauen. Man wird immer irgendwo Gasflaschenähnliche Behälter sehen, wo angeblich der Wasserstoff drin sein soll. Eine kurze Berechnung ergibt jedoch, daß in diesen Gasflaschen ein H2 Vorrat von vielen Jahren Betriebszeit enthalten sein müßte. Bei einer 12 kW Demonstration sah man gra zwei solcher 50 ltr Gasflaschen, nicht nur eine!
Nun weiß jeder Laie, daß H2 einen miserablen Heizwert hat, wenn man ihn auf das Volumen bezieht. Sogar Holz ist da noch besser. In diesen Gasflaschen ist daher niemals H2. Dazu würde nämlich bereits eine H2 Flasche in der Größe von einem größeren Fingerhut ausreichend sein, also etwas in der Größe von einer CO2 Patrone.
Aber nicht 50 Liter.
Des Rätsels Lösung ist sehr einfach. Diese riesigen Flaschen sind doppelt getürkt. Sie enthalten kein H2 sondern Propan oder Butan. Damit lassen sich locker 10 bis 24 Stunden Dauerschwindelbetrieb realisieren.
Und deshalb wird bei diesem Schwindel auch CO2 erzeugt.
Wenn man wirklich die Abhängigkeit von Erdöl reduzieren wollte, müsste man den Leuten billige Energie-Alternativen bieten, auf die man umsteigen könnte. Also beispielsweise indem man Erdgas komplett von allen Steuern befreit, oder indem man den Markt Strom völlig ungehindert aus Kohle und Kernkraft herstellen lässt, und keine Steuern darauf erhebt.
Leider ist das nicht der Fall, und man hat uns anstelledessen eine „dauer-Diät“ verordnet: Die Lösung soll darin bestehen, daß wir einfach weniger Energie verbrauchen, Energie gleich welcher Art, ob fossil oder nicht, muss bei uns mit aller Gewalt eingespart werden. Das Ergebnis: gigantische Steuereinnahmen bei den Energiesteuern, massive Eingriffe durch den Staat im Namen des Energiesparens, und bei den Bürgern ein massiver Verlust von Wohlstand. Eine Meisterleistung der etablierten Parteien.
Herr Heinzow,
wenn ich nach „Bodenschätze- z.B. Griechenland,östliches Mittelmeer , Israel, Libanon…“ google, rückt Peak Oil in weite Ferne.
Die Griechen haben nun eine Fördergesellschaft gegründet. Eine norwegische Firma hat ihnen schon 2008 angeboten für sie zu fördern. Ein Institut Houstan Texas sagt, sie könnten ihre Schulden in zwei Jahren abzahlen.
Wie muß ich mir das erklären?
A n a l l e:
Das Energieproblem ist gelöst! (Siehe unten)
Einige werden das nur schwer verdauen und akzeptieren können: Die Grünen, die Roten, Merkel,
Röttgen, Schellnhuber, IPCC, Uno, Saudis, Russen … usw.
(Yogeshwar ist zu unbedeutend.)
Hier können Sie bestellen:
http://www.ecat.com
Und hier wird die Funktions- und Wirkungsweise des
Gerätes erklärt:
http://www.e-catworld.com/what-is-the-e-cat/
Das Gerät erzeugt kein Co2 und keine Radioaktivität.
Eine vollautomatisierte Fabrik wird gerade in Florida errichtet. Die Massenproduktion beginnt Ende diesen Jahres. Die Jahresproduktion von 1 Million Exemplaren für 2013 ist allerdings bereits
komplett ausverkauft.
Das Produkt ist bereits in aller Munde, nur der deutsche Michel schläft mal wieder.
Warm Regards
@ Herr Heinzow
vom leider bei mir durch Frau und Kinder „erzwungenen“ Anschaffen und auch aus gleichen Grunde nicht möglichen Abschaffen (des TVs) bleibt mir zumindest das Ausschalten oder wenigstens Umschalten erhalten mit dem dabei förderlichen Aspekt, dass sich meine Frau auch nicht vom Talken-Gesabbel plagen lassen möchte und die Kinder derweil noch bei Kika verweilen…
„Politisch sind derartige Kenntnisse der Bevölkerung nicht erwünscht…“
Richtig.
Es liegt deswegen an der Bevölkerung sprich an uns sich derartige Kenntnisse zu erarbeiten.
Und das Erarbeiten kann NUR außerhalb des
Mainstreams erfolgen, Perlen z.B. im Öffrechtfunk sind das was sie abseits Zucht auch in Natura sind – Ausnahmen.
Dass der mit einem Erarbeiten verbundene Aufwand dann auch Spreu vom Weizen trennt, sehen wir am Kenntnisstand einiger sich Mut fassender undoder auch übermütiger Forenschreiber, wobei ich mich dabei nicht kategorisch ausschließen möchte…
Herr Manz,
mangels Volksverdummungsbildschirm in meinem Haushalt bleibt mir der Anblick und das dämliche Gesabbel dieser Typen erspart.
Als Ökonom weiß ich natürlich, daß es Peak Oil (nur auf Öl bezogen) in absehbarer Zeit nicht geben wird, auch ohne die Neuentdeckung von Lagerstätten. Da die bekannten und aus der Produktion genommenen Öllagerstätten bestenfalls zu 30% ausgebeutet wurden, beträgt der maximal nutzbare Vorrat das Doppelte dessen, was bisher verbraucht wurde.
Ökonomisch wird eine Lagerstätte aus der Produktion genommen, wenn die Förderkosten höher sind als die zu erzielenden Erlöse.
Die zu erzielenden Erlöse werden allein durch die Förderkosten der letzten zu fördernden Tonne Öl zur Nachfragedeckung + Transportkosten bestimmt.
Davon wollen natürlich Typen wie Höhn, Dr. Röttgen, Yogeshwar … nichts wissen, denn dann würde ja deren Ideologie wie ein Kartenhaus zusammenbrechen.
Politisch sind derartige Kenntnisse der Bevölkerung nicht erwünscht, so daß Plasberg & Co nur das politisch Erwünschte in die Welt hinausposaunen und das Volk dumm halten.
Genau Herr Ellington –
„So etwas nennt man wohl mit Fug und Recht eine (rasend schnell fortschreitende) Verluderung der Sitten und des mitmenschlichen Anstands.“
Beispielgebende Vorbilder haben wir davon mehr als genug und die zunehmende Menge derselben scheint im kausalen Zusammenhang mit der fortschreitenden Geschwindigkeit der Verluderung zu stehen – also epidemische Ausmaße zu erreichen. Früher nannte man sowas die Strafe Gottes und später Pest…
Für zartere Gemüter:
Es gibt auch die sprachlich harmlosere Variante – Jede Gesellschaft bekommt das was sie verdient.
Ist allerdings wie gesagt nur sprachlich harmloser.
An was erinnert mich nur das Chaptcha Crack…
@Peter Ellington #9
Solche Leute nenne ich ideologisch-propagierende Volksverräter.
Diesen Ranga Yogeshwar ist doch das Wohl des deutschen Volks schnurz egal. Wir (das Volk) wird doch nur als Melkkuh gesehen. Auf Kosten einer (noch) Wohlstandsgesellschaft lässt es sich halt (noch) gut leben!
Wie könnte man Personen des öffentlichen Lebens wie Ranga Yogeshwar bezeichnen?
Ihn als Mietlinge, der wieder besseren Wissens die Menschen belügt, zu sehen weigere ich mich doch entschieden.
Ich will mir den Glauben an die Naturwissenschaften und –wissenschaftler, von bestimmten, von der Politik induzierten Deformationserscheinungen mal abgesehen, als letzter gesellschaftlichen Hort des reinen Erkenntnisgewinns einfach nicht nehmen lassen. Dann bin ich halt naiv.
Obwohl, das öffentliche Leben scheint momentan voll von solcherart Mietlingen zu sein, die frei nach der Devise „pecunia non olet“ sich bereitwillig korrumpieren lassen, koste es die Gesellschaft was es wolle.
So etwas nennt man wohl mit Fug und Recht eine (rasend schnell fortschreitende) Verluderung der Sitten und des mitmenschlichen Anstands.
Ich dachte Prof Vahrenholt wurde ausgeladen um die Teilnehmerzahl von 6 auf 5 zu senken. jetzt waren es nur 4. Also da hätte ja Prof. Vahrenholt wieder teilnehmen können, oder H. Radner ? (als verantwortlicher Redakteur)
Frau Höhn war in der Sendung, diesmal habe ich hart aber fair gesehen, wieder knackig. Bar jeder Sachkenntnis der wirtschaftlichen Lage behauptet sie weiterhin, der Photovoltaik gehe es gut sie schaffe Arbeitsplätze – es sind aber immer noch nur noch 100.000. Das ist doch keine Zahl. (das Bauhauptgewerbe hatte 1995 noch 1,5 Mill. Beschäftigte, 2008 waren es noch 700 tsd. !!).
Herr Tichy hat ja des öfteren bei den in epischer Breite dargelegten Ausführungen von H.Röttgen – Talkleiter Plasberg tolerierte dies, ich fand es parteiisch – in sich hineingelächelt, ebenso bei Frau Höhn und ihren verträumten Vorstellung zur Solarwirtschaft (obwohl sie auch Volkswirtschaftslehre neben der Mathe studiert hatte).
Gut fand ich, dass er seine Version, zwar sehr zurückhaltend, aber immerhin, doch noch zum Schluss abringen konnte und auf den absichtlichen Irrtum ? von Frau Höhn hinwies. Die natürlich, „das stimmt doch gar nicht, nein, stimmt nicht“…. und Plasberg wollte vermitteln. Der hat anscheinend auch keine Ahnung auf welcher abschüssigen Bahn die Photovoltaikindustrie runter schlittert.
Herr Tichy kennt bestimmt den Rennix :
http://tinyurl.com/6v79us3
Eine Auflistung aller börsennotierten Unternehmen der alternativen Energien.
Auch den chinesischen geht es nicht gut.
Hart aber fair ? – das ist ein freundliches Ballspiel.
#5: Maja Trotz
Richtig ! Wir könnte ja Herrn Yogeshwar einmal vorschlagen, nachts die abgeschalteten AKWs mit PV-Strom zu kühlen.
Das ist die Krux mit Peak Oil z.B…
Aus einem Nicht-wirklich-wissen-können* erwächst im Waschgang persönlicher, politischer und gesinnungswissenschaftlicher Ansichtssache und daraus-Vorteile-ziehender Unternehmen mit Hilfe medialer Aufbereitungswerkzeuge auf einmal absolute Gewissheit für alle. solange es halt geht.
Somit steht Peak Oil wohl eher als Synonym für Peak Status Quo-Starrsinn und nicht für die menschliche Fähigkeit den Status Quo überwinden zu können. Mit Hilfe des Überwindens hat sich bereits der Urzeitmensch ans Feuer gemacht und angefangen Keulen schwingend nicht nur gefressen sondern auch selbst genügend zu essen.
Sinnbildlich – Seid fruchtbar und mehret Euch. Macht Euch die Erde untertan steht in der Bibel. Zumindest in älteren auch evangelischen Ausgaben… als ich noch dort gelesen habe.
* ich frage die auch hier vertretene Gilde der Peak-Oiler hierzu – was wissen wir wirklich von unserer Umwelt und unserer Heimstätte Erde, dass wir daraus schließen können, dass Peak Oil real Peak Oil ist und wenn es mal alle sein der Menschengeneration Peak-Oil nicht schnurz sein könnte. Stimmt deswegen wollen wir ja weg vom Oil. Ich vergass in der Hast…
… frag mich warum in meiner näheren Heimat das Ölsuchen und -finden und -fördern wieder „in“ ist, wenn wir es doch für zukünftige Generationen sparen wollen. Sparen geht doch nur durch Behalten und erst später ausgeben, oder? Also Deckel drauf und drin lassen.
Plausible Antworten bitte – keine Ketterer´ischen Internetrecherchen und gell, kein „Achte-Klasse / Oberstufe“-Schulwissen**… FrauHerrKetterer passt da auf.
** Wie z.B. das in einer endlichen Welt alles endlich ist. Nur dazu braucht es eigentlich keine Schulbildung…
Wie sagte zur Endlichkeit des Universums, meine ich – Einstein – außer die menschliche Dummheit…
Hallo Maja Trotz –
vielleicht haben die PV-Anlagen den Verstand auch dieses Herrn abgeschaltet? Mann, was für eine Gefahr für die Menschheit geht von Solarwindbioatomangst aus!
Sofort abschalten und verbieten!
Wenn schon solche Experten davon betroffen sind…
Der Versuch der Volksverdummung des Herrn könnte dennoch gelingen, zwar nicht bei allen wie man es bei Ihnen gerne vernimmt aber immer noch genügend sodass sich keiner dieser so „investigativen“ Journalisten der Qualitätsmedien traut, mal richtig zu fragen…
… mal davon abgesehen, ob die das überhaupt könnten.
Ranga Yogeshwar´s Bemerkung, dass die PV-Anlagen in D die abgeschalteten Atomkraftwerke ersetzen, war der härteste Versuch der Volksverdummung. Unmöglich, vor allem in der Nacht! Ich werde weiterhin seine Sendungen boykottieren und nicht einschalten.
Gruß Maja
@ Herr Heinzow 1#
Genau aus Ihren Bewertungen der üblich, in solchen Talkschmonz Eingeladenen vermeide ich diese eben überhaupt anzuschauen nach dem Motto – seh ich eine – kenn ich alle.
Die Gefahr dabei auch mal Perlen und die gesellschaftliche Relevanz eher mediale Steuerung gesellschaftlich-relevanter Themen zu verpassen, nehme ich in Kauf. Wobei, die wichtigen Infos darüber erfahre ich durchaus hier bei Eike z.B…
Über was wird nicht alles geredet, totgeredet, umgeredet, abgeredet, weggeredet…
… solange Frau und Mann zusammen oder getrennt zuschauend die Das-Glaube-Ich-Gerne-Latte möglichst tief hängen und das Gesabbere und die Art und Weise der moderativen Gesprächsführung durchschauend selektiv wahrnehmen, sollen Frau und Mann das auch gerne tun. Schließlich bezahlen wir dafür, da wird man wenigstens mal schauen dürfen, wenn man auch sonst nichts zu sagen hat, oder ! ?
Gestern z.B. hab ich mal zu „Pelzig“ als Satirefreund geschaltet. Schon erstaunlich wie der werte Herr seinen Gast – den Ministerpräsidenten von Niedersachsen behandelt hat weil wohl nicht auf seiner politischer Linie und dagegen seinen nachfolgenden Gast vom Konkurrenzsender und aus der Tagesschauriege sanft betätschelte.
Sehr aufschlussreich Jan Hofers Antworten und damit Einblicke in dessen politisches Gemüt… und eine eingeräumte Buchvorstellung des Mitherausgebers Hofer „500 junge Ideen, täglich die Welt zu verbessern“; natürlich mit C02-einsparen bei Hofer – während Pelzig bei McAllister schon mal frech fragte kam zu Hofer dazu keine Satire-investigative Frage wie – wann hören Sie dann auf zu Atmen… die kam wohl einigen Zuschauern. Wie mir. Abgeschaltet danach.
Meine Gratulation zu diesem hervorragenden Artikel, dem hinführenden Text und die Super-Übersetzung ins Deutsche.
Allein die Einleitung – „Die meisten Wissenschaftler und Wissenschaftsautoren haben keine Ahnung, wie die Wirtschaft funktioniert, einmal ganz zu schweigen von Energiemärkten. Dieses Manko hat die Zunft freilich nie davon abgehalten, haltlose Parolen und lächerliche Prognosen auszugeben…“
Weitere Perlen –
„Die Schwarzseher hatten gute Gründe, daran zu zweifeln – doch ihnen entging das vollständige Bild, nämlich eines, das auch technische Innovationen einbezieht. Sie wollten einfach zu gerne Schwarzsehen.“
„Diese Unflexibilität des Denkens jedoch ist verhängnisvoll.“
Der Schlussabsatz gibt auch meine Hoffnung wieder, dass die Katastrophen-Panik machen- daraus Nutzen ziehen-Politik und deren Vordenker, Rechtfertiger und Nachbeter durch den Lauf der Zeit immer mehr zum Verstummen gebracht werden.
Die Wenn- und Aber-Fraktion wird sich aber sicher auch gleich zu Wort melden…
Darauf könnt ich einen … wetten.
Ich weis sowieso nicht, was dieser ganze Affentanz um dieses „Peakoil-Kalb“ soll!?
Der Markt und nur der Markt wird bestimmen, wann die Zeit gekommen ist.
Beim Peakoil wird doch wie auch beim menschengemachten CO2 wieder in die Zukunft fantasiert/propagierd!
Und ausgerechnet in Deutschland wird die Zukunft immer „Negativ“ propagierd. Die deutschen Medien haben einen extremen Hang zum „NEGATIVEN“ und die momentane deutsche Politik verstärkt dieses noch!
Stichwort Energiesparen / Rohstoffsparen….ja Herrgott, für was sollen wir hier SPAREN!?
Damit wir unsere nachfolgende Generationen in einer Mangelwirtschaft aufwachsen sehen müssen? Oder das unser eingespartert Wohlstand (Energie) von anderen Ländern dieser Welt mit verbraucht wird?!
Zwangssparen/Geiz ist alles andere als Geil!!!
„Eine Energiewende sei für ihn damit unverzichtbar und natürlich müsse dafür anfangs Geld in die Hand genommen werden.“
Typisch Physiker, der sich außerhalb seines Kompetenzbereiches betätigt und deshalb nur dummes Zeug daherbrabbelt. Gleiches gilt natürlich für die Mathemaikerin Höhn, die auch nur ideologischen Dummfug daherbrabbeln kann. Ihre Wirtschaftskennnisse dürften die beiden wohl durch Konsum der Wirtschaftsseite eines bekannten Boulevardblattes erworben haben.