Schon im Mai 2011 stellte dazu das Büro für Technikfolgenabschätzung (TAB) fest
Bei Stromausfall droht "Kollaps der Gesellschaft"
„Schon nach wenigen Tagen Stromausfall in einer deutschen Region ist die flächendeckende Versorgung mit lebenswichtigen Gütern und Dienstleistungen nicht mehr sicherzustellen. Das ergab eine Untersuchung des Büros für Technikfolgenabschätzung beim Bundestag (TAB). Die Sprecherin von Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) sagte, einen Blackout wegen mangelnder Bereitstellung von Strom werde es nicht geben.“
Dieser kühne Spruch des Ministeriums entpuppt sich – wie so oft – als politische Beruhigungspille, man kann auch vom „Pfeifen im Walde“ sprechen. Denn…
„Die Stromversorgung in Deutschland ist Glückssache“[1] titelt die Welt nur wenige Monate später am 5.1.12 in Ihrer Online Ausgabe und schreibt: „Die deutsche Stromversorgung war noch nie so unsicher wie in diesem Winter. Nach der Abschaltung von acht Atomkraftwerken im vergangenen Sommer müssen die Netzbetreiber inzwischen fast täglich mit Sonder- und Notfallmaßnahmen in den Energiemarkt eingreifen, um die stabile Versorgung weiterhin garantieren zu können….
Wenn jetzt noch die Temperaturen stürzen, Frankreichs Stromlieferungen wegen Eigenbedarfs ausbleiben und Windflauten den Nachschub an Ökostrom lahmlegen, kann es auch noch ganz eng werden mit der deutschen Versorgungssicherheit.
Nicht auszuschließen, dass die Netzbetreiber irgendwann auch mal industrielle Großverbraucher von den Leitungen abklemmen müssen, damit das Stromnetz nicht zusammenbricht. Diesen letzten Ausweg vor dem Blackout sehen die deutschen Energiegesetze ausdrücklich vor.“
Und SPON titelt zeitgleich:
„Deutschland muss österreichische Kraftwerke anzapfen[2] ..
und erläutert dann:
„Die deutschen Stromnetze stehen in diesem Winter unter massiver Belastung. Wie die "Welt" berichtet, musste der Netzbetreiber Tennet bereits am 8. und am 9. Dezember erstmals auf Kraftwerksreserven in Österreich zurückgreifen. Dafür musste unter anderem ein altes Ölkraftwerk bei Graz wieder ans Netz gebracht werden.
..Die Bundesnetzagentur bestätigte den Vorgang, der zuvor auch schon in österreichischen Zeitungen thematisiert worden war, jedoch bislang noch nicht in Deutschland.
..Am 8. und 9. Dezember kam es zu einer extremen Konstellation. Durch das Sturmtief "Ekkehard" arbeiteten die Windanlagen an der Küste mit voller Kraft. Die gut 20.000 Megawatt Kapazität wurden fast vollständig ausgenutzt. Wegen fehlender Leitungen konnte diese Energie aber nicht nach Süden transportiert werden."
Und die zunehmend kritischer werdende Welt[3] schreibt zusätzlich weiter in ihrer Online-Ausgabe vom selben Tag :
Österreich rettet deutsche Stromversorgung
„Die Abschaltung deutscher Atomkraftwerke macht sich bemerkbar. Netzbetreiber können nur noch mit Reserve-Kraftwerken aus Österreich die Versorgung stabil halten….“
Voraus ging eine Information des Verbandes der Industriellen Energie- und Kraftwirtschaft VIK die im Netz ein breites Echo fand.
Industrie in Deutschland befürchtet verstärkt Stromausfälle und Blackouts als Folge der Energiewende
„..Mit der anstehenden Energiewende, die bis zum Jahr 2022 realisiert werden soll, warnt die Industrie in Deutschland vor vermehrten Stromausfällen und Blackouts. Für die Verbraucher hierzulande kaum spürbar muss einige Firmen sich bereits mit Stromschwankungen arrangieren, deren Folgen Millionenschäden verursachen könnten.
Bereits am Anfang des vergangenen Jahres hatte die Bundesnetzagentur gewarnt, dass es im Zusammenhang mit der geplanten Energiewende und der sofortigen Abschaltung von Atomkraftwerken insbesondere im Winter zu Stromengpässen kommen könnte. Zumindestens für diesen Winter konnte man in dieser Hinsicht Entwarnung geben, dennoch gebe es bereits zum jetzigen Zeitpunkt schon Probleme."
Und am Freitag dem 06.01.2012 konnte man dazu auch Details in der Freien Presse lesen:
Industrie klagt über häufigere Stromausfälle
Verband: Energiewende führte zu "bedenklichen Qualitätsverlusten bei der Stromversorgung"
Düsseldorf (dapd). Die deutschen Verbraucher sind bislang trotz des Atomausstiegs von Blackouts verschont geblieben, doch die Industrie klagt über eine wachsende Zahl von Stromausfällen. Die beschleunigte Energiewende habe "zu bedenklichen Qualitätsverlusten bei der Stromversorgung" geführt, sagte der Vorstandsvorsitzende des Verbandes der Industriellen Energie- und Kraftwirtschaft (VIK), Volker Schwich, dem "Handelsblatt".
Auf die VIK-Mitglieder entfallen rund 80 Prozent des industriellen Energieeinsatzes in Deutschland. Das Problem ist, dass schon kurze Stromunterbrechungen im Millisekundenbereich und Frequenzschwankungen, die für den "Normalbürger" gar nicht bemerkbar sind, in der Industrie zu erheblichen Problemen führen können.
Der norwegische Aluminiumhersteller Norsk-Hydro warnte laut "Handelsblatt" in einem Brandbrief an die Bundesnetzagentur, das Unternehmen sehe sich mit einer "beunruhigenden Häufung von Netz- und Frequenzschwankungen" konfrontiert, wie es sie in den vergangenen Jahrzehnten nicht gegeben habe.
Die Bundesnetzagentur kündigte an, sie werde das Gespräch mit den Betroffenen suchen. Allerdings gebe es bislang überhaupt keine belastbaren Zahlen zur Dimension des Problems. Bisher erfasst die Überwachungsbehörde nur Stromausfälle, die länger als drei Minuten dauern. Hier schneidet Deutschland mit Stromunterbrechungen von durchschnittlich nur 15 Minuten pro Jahr und Endverbraucher bislang im internationalen Vergleich sehr gut ab.
Und dabei hatten wir noch keinen richtigen Winter. Aber der kommt bestimmt. Wenn nicht dieses dann nächstes Jahr. Und dann sind Wahlen! Leider ohne Auswahl!
Umweltminister Röttgen darf sich inzwischen zusammen mit den Chinesen weiter über Rekordzuwächse bei der Installation von Solaranlagen freuen:
Deutscher Solarzubau sprengt alle Rekorde
titelt heute Die Welt und schreibt:
Allein im Dezember 3000 Megawatt mehr
Die Zahl neuer Solaranlagen in Deutschland ist im Dezember explosionsartig gewachsen. Der Zubau betrug nach Angaben der Bundesnetzagentur 3000 Megawatt. Damit wurde so viel an neuen Anlagen zugebaut wie nie zuvor. Der bisherige Rekord war der Juni 2010 mit 2100 Megawatt. Wider Erwarten wurde mit 7500 Megawatt dank des Dezembers auch der bisherige Installationsrekord von 2010 (7400 Megawatt) noch übertroffen…..
….Bislang wird der Zubau von Solaranlagen in Deutschland unbegrenzt gefördert, die Kosten werden auf die Stromrechnung aller Verbraucher umgelegt. Die bis Ende 2011 zugebauten Solarmodule werden wegen dieser Vergütungsgarantie die Verbraucher nach Berechnungen von Ökonomen in den kommenden 20 Jahren mit mehr als 120 Mrd. Euro belasten. Derzeit hat Solarstrom rechnerisch einen Anteil von etwa drei Prozent an der deutschen Elektrizitätsversorgung. Allerdings fällt der Beitrag der Solarenergie in den Wintermonaten fast komplett aus und muss durch andere Kraftwerke ersetzt werden….
Michael Limburg EIKE
Nachtrag:
als pdf-Anhang der Bericht des Bundestags-Ausschusses für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung (18. Ausschuss) gemäß § 56a der Geschäftsordnung zur "Gefährdung und Verletzlichkeit moderner Gesellschaften – am Beispiel eines großräumigen und langanhaltenden Ausfalls der Stromversorgung".
Die Vorstellung, bei solch einem langanhaltenden Ereignis mit veilleicht 20 weiteren Personen eng aneinander gedrängt in einem Fahrstuhl eingeschlossen zu sein ……..
Admin
[1] http://www.welt.de/debatte/kommentare/article13798392/Die-Stromversorgung-in-Deutschland-ist-Glueckssache.html
[2] http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,807268,00.html
[3] http://www.welt.de/dieweltbewegen/article13798376/Oesterreich-rettet-deutsche-Stromversorgung.html
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Und wieder ist ein Deutschland ein Tag vorbei, ohne das in den News von einem größeren Stromausfall berichtet wurde. Naaa, stimmt nicht ganz. Die Innenstadt in Hameln war eine halbe Stunde ohne Strom. Bestimmt kam die Januarsonne nicht durch die Wolkendecke und die PV-Anlagen haben den ganzen Tag keinen Saft mehr geliefert….ach nee, ein Bagger hat bei Bauarbeiten in der Fußgängerzone eine Stromleitung durchtrennt. Naja, aber da steht was, Stromausfall in Eschborn. Bestimmt wehte dort der Wind zu heftig oder gar nicht und die mussten die Windräder abstellen…..ach so, ein Trafohäuschen hat gebrannt.
Das kann doch nicht sein, die Medien verschweigen uns doch was. Wir haben Mitte Januar und niemand berichtet über großflächige BlackOuts. Das kann doch nur eine Verschwörung der Linksgrünen sein, dass die uns so im medialen Dunkeln sitzen lassen. Irgendwann werden sie es nicht mehr verheimlichen können. 😉
Hallo, ich verweise nochmal auf meine Frage aus #20. Wäre es möglich, einige der in den Medien gehäuften Berichte über Stromausfälle in Deutschland, die über das bisherigen Maß hinausgehen, zu nennen? Danke im voraus.
MfG
S.Hader
„Der Clou: weder 1. noch 2. sind wahr“
Der Oberclou: Sie sind der roten sowjetischen Propaganda aufgesessen.
Aber ich sehe hier viele Frewillige, die beim Aufräumen helfen würden.
Herr Manz: „Selbst unter der Annahme, dass eine solche gar öffentlich zugängliche Netzausfall-Datenbank für Deutschland möglich wäre…“
Nennt sich „Störungs- und Schadensstatistik“ oder jetzt neu: „Störungs- und Verfügbarkeitstatistik“. Und da ist alles drin entahlten – mit Ursache. Die Vollständigkeit obliegt m.W. allerdings den Netzbeteibern. Öffentlich ist sie auch, wenn man das Geld hat.
Ich würde jetzt auch gern Beweise für die Behauptung der häufigeren Netzausfälle sehen.
Herr Heinzow:
„Die Berechnungen zur Beurteilung und Herstellung der Netzstabilität sind recht simpel.“
*räusper* Es kommt natürlich immer auf das gewählte Modell an. Und was meinen sie hier: Winkelstabilität, Frequenzstabilität, … Ich weiß, dass Ökonomen es sich (immer) recht leicht machen. Hatte ja Vorlesungen dazu besucht, in denen der Dozent nach dem integrieren eines simplen Einfachintegrals sich zum Auditorium umdrehte und sagte: „Keine Sorge, das brauchen Sie in der Prüfung nicht können.“
Es gab nach 2006 z.B. Überleungen ob eine Pendelsperre (siehe Winkelstabilität) bei den Schutzgeräten den Dominoeffekt verhindert hätte. Manchmal ist die Welt doch etwas komplizierter als Sie glauben.
@ ferdi, #27
„Aber lieber einen allgemeinen Kollaps als ein Fukushima in Europa“
Lieber ferdi, Sie äußern da einen sehr perversen Wunsch!
Googlen Sie mal nach der Studie über die Folgen eines Stromausfall nur in Deutschland.
Mit „Fukushima“ meinen Sie sicher nicht das Erdbeben und den Tsunami, sondern die gaaanz unsäglich furchtbare SuuuperGAU-Katastrophe, mit Ihren vielen Toten? Dem einen, der bei Aufräumungsarbeiten vom Kran fiel, und dem anderen der vor Aufregung einen Herzanfall erlitt?
Ihr Wunsch ist menschenverachtend, schämen Sie sich!
@Johann Trenker Wenn Ihre „freien Energiemaschinen“ wirklich funktionieren, wäre das doch ein Riesengeschäft in Deutschland. Nachdem das EEG den Strompreis verdoppelt hat und jetzt verdreifachen wird, will jeder, der eine nennenswerte Stromrechnung zu bezahlen, hat nach einem Ausweg. Wenn der Strompreis immer weiter steigt, wird zwangsläufig auch ein Schwarzmarkt für Strom entstehen – wenn dann jemand in der Nachbarschaft eine solche Energie-Maschine hat die zum halben Preis des Staatlich-Ökologischen Zwangs-Stroms liefern kann…
Was Ihre verlinkte Anti-Atom Webseite betrifft: All diese Ängste vor „Rissen“ und „möglichen Kernschmelzen“ usw. haben als Grundlage immer 2 Dinge:
1. radioaktive Partikel und Strahlung sind unheimlich gefährlich
2. deshalb muss alles im Umkreis von vielen Kilometern evakuiert werden, sollten diese austreten.
Der Clou: weder 1. noch 2. sind wahr
@ Johann Trenker #28
„Sein Erstlingswerk ‚Friedlich in die Katastrophe‘ (1973) wurde bald zur Bibel der Atomgegner“
Sagt doch alles über den Inhalt: Technisch verpackte Religion.
1.) Würde man die Freien Energiemaschinen zulassen, dann hätte jeder Haushalt seine eigene Energieversorgung. Und hier noch eine Webseite zum Thema Atomstrom:http://www.netzwerk-regenbogen.de/Strohm_H_Stille.html http://www.youtube.com/watch?v=vy3vPoTBTa0l
Ein gesamteuropäischer Netzzusammenbruch war schon vor der Energiewende und vor Fukushima mehrmals Glücksache. Das wissen die Experten. Schuldzuweisungen an irgend wen ist billige Sündenbockpolitik in einem kollabierenden Gesellschaftssystem. Aber lieber einen allgemeinen Kollaps als ein Fukushima in Europa. Gott richtet es schon zum besten für die Seinen.
@ S. Hader #24
„Was mich aber persönlich erstaunt, Herr Manz, warum so viele bzgl. der zukünftigen Stromversorgung einen regelrechten Alarmismus und Hysterie betreiben und dann im nächsten Posting sich über genau denselben Alarmismus und Hysterie von Klimawissenschaftlern und Medien aufregen.“
Sie vergleichen wieder einmal Äppel mit Birnen.
Die Berechnungen zur Beurteilung und Herstellung der Netzstabilität sind recht simpel. Und dewswegen wissen die naturwissenschaftlich gebildeten Leute hier, daß die Netzstabilität durch unvorhersagbare Einspeiseschwankungen einer Uralttechnologie massiv gefährdet wird. Der Fall mit der Emsleitung ist so ein Beispiel, wo der Netzausfall im Osten nur dank der PSKW vermieden werden konnte. Die konnten nämlich binnen kürzester Zeit Negativlast erzeugen.
Beachten Sie auch, daß trotz Einsatz der Supernumberchruncher den Meteorologen es immer noch nicht gelungen ist eine anständige Windvorhersage zu erstellen. Man beachte auch, daß man stolz verkündet hat, jetzt für vier Jahre die AMOC vorhersagen zu können. Böse Zungen können daraus ableiten, daß eine globale überregionale „Klimavorhersage“ deshalb in der Vergangenheit und auch jetzt (noch) nicht möglich ist.
Sie müssen in dem Bereich noch ganz viel lernen.
Herr Hader
Schön, dass Sie mir einen längeren Kommentar widmen. Grundsätzlich ja und richtig – sich über den Ist-Zustand zu informieren, bevor man irgendwelche Schlüsse und Entscheidungen trifft. Bereits bei einem Menschen, was an sich deutlich überschaubarer gegenüber einem überregional-international vernetzten Stromnetz mit zukünftig zigfachen Strom-machen-kann-jeder-Beiträger oder gar Klimavariationen eines Planeten sein sollte, kann sich die Ermittlung des IST-Zustandes als äußerst langwierig mit jahrelangen Ärztekonsultationen, Fehldiagnosen und – behandlungen für den Betroffenen zeigen und ohne das demjenigen wirklich geholfen wird. Im TV läuft da am Gesundheitsprogrammtag die Miniserie Tatort Diagnose. Sehr aufschlussreich. Selbst bei einem gegenüber einem Lebewesen einfach konstruierten technischen Gerät wie einen PKW können sich Fachleute bei der Fehlersuche schwer tun und Ihr Fahrzeug läuft immer noch nicht rund – halt ne Macke, ist ein Montagauto, damit müssen sie leben.
Selbst unter der Annahme, dass eine solche gar öffentlich zugängliche Netzausfall-Datenbank für Deutschland möglich wäre und für Netzbetreiber eine wertvolle Hilfe sein könnte, was würde sich daraus für mich als Stromkunde erschließen? Strom weg weil Trafo kaputt, weil Bagger Kabel abgerissen, weil WKAs Überkapazitiv einen Netzkollaps verursachen, weil… dennoch war der Strom weg. Ich sehe das völlig rational in der Feststellung und in meinen Fragen dazu. Ohne Emotion, schließlich bezahle ich für Strom sehr viel und in Zukunft dank- ich gestehe des emotional gefundenen Solarwindbioatomangstmichel jedes Jahr immer mehr. Und das geht an meinen persönlichen Geldbeutel und zu Lasten meiner Familie. Und da reagiere ich durchaus emotional.
„Vielleicht weil sie eine andere Einschätzung zur Lage haben als Sie?“ Und? Ja, ich sehe das Glas eher halb leer (wäre somit eigentlich als Klimawandelgläubiger geeignet, oder) und freue mich, wenn dann die Dinge nicht so kommen, wie ich meine, dass sie kommen werden. Lieber im Tunnel am Ende das Licht sehen und als vom strahlenden Licht in das Dunkle fahren.
„Werter Herr Manz, wenn von der Klimaerwärmung gesprochen wird, dann werden hier zu Recht Belege, Messungen und Berechnungen eingefordert, die diese Aussage verifizieren und quantifizieren können.“
Warum und für was braucht es beim Klima irgendwelcher Belege für was?
Was ist denn Klima und dann erst recht Klimaerwärmung?
Was soll denn bitte dann ein Klimaerwärmungs-Ist-Zustand sein? Und was dazu ein Klima-Sollwert?
Es gibt Situationen, da kommt man mit dem Zollstock nicht weiter. Man kann nicht alles messen.
Herr Hader, zum Trost für Sie, das ist genau der Bereich, wo sich unsere Geister scheiden und zwar fundamental.
„… Als kritisch denkender Mensch muss einem doch zumindest auffallen, dass sich einige Argumentationsketten sehr ähnlich sind und mit Übertreibungen und Emotionalisierung Schreckensszenarien an die Wand gemalt werden und rationale Argumente im Hintergrund verschwinden.“
Einverstanden – wenn Sie das von Ihnen Gesagte so kritisch anwenden in Bezug auf übliche Darstellung CO2-Einfluss, Klimavariationsfolgen, Energiewendeerfordernis etc. könnten wir uns sogar annähern.
Schönes Chapta – unhold…
#22: „Ob sich davon die EE-Befürworter auch hier in diesem Forum zum Selber-Nachdenken und Hinterfragen bewegen lassen? Herr Hader will weiterhin den absoluten Beweis für Anzahl und Umfang für Netzausfälle. Weil ja sonst alles nur spekulativ wäre. Er hat im gewissen Sinn durchaus Recht, nur was bringt eine bestens geführte Statistik über Stromausfälle außer Ablenkung von den Folgen?“
Werter Herr Manz, wenn von der Klimaerwärmung gesprochen wird, dann werden hier zurecht Belege, Messungen und Berechnungen eingefordert, die diese Aussage verifizieren und quantifizieren können. Wenn man die Behauptung aufstellt, dass die Stromausfälle hierzulande zugenommen haben und davon auch in den Medien berichtet wird, dann ist es genauso selbstverständlich, wenn man nach entsprechenden Belegen fragt. Ich verstehe auch nicht, was das mit einer Ablenkung von den Folgen zu tun hat, wenn man sich erstmal über den Ist-Zustand informiert.
„Kein Strom in dem Moment ist das AUS und No Go für alles, was Strom als Energieform benötigt.
Egal für wen, egal für was und egal wann und wo.“
Stromausfälle sind mit wirtschaftlichen und auch gesundheitlichen Schäden verbunden, da muss man nicht drumrum reden und ich bin sehr froh in einem Land zu leben, dass eines der verfügbarsten Stromnetze in Europa besitzt, wenn nicht sogar auf der ganzen Welt. Ich höre sehr oft unseren Support-Kollegen, wenn die über dem Teich sehr häufig mit Kurzausfällen von einigen hundert Millisekunden zu kämpfen haben, für die oft europäische Maschinen nicht ausgelegt sind. Ich kenne auch noch die DDR-Zeiten, wo mal stundenlang der Strom in den privaten Haushalten nicht verfügbar war. Das möchte bestimmt niemand wieder mitmachen. Trotzdem muss man jetzt keinen Mythos schaffen und einen Stromausfall dämonisieren. Hier wäre mehr Rationalismus angebracht und weniger Emotionalität. Und dazu gehört es auch, ich wiederhole mich, sich über den Ist-Zustand zu informieren.
„Warum begibt sich eine hochentwickelte Nation in Inbrunst politisch-medialer-Einigkeit freiwillig auf das technische Versorgungniveau von Dritte-Welt-Staaten? Warum finden viele Bürger dieser Nation das auch noch richtig und machen da eifrig mit?“
Vielleicht weil sie eine andere Einschätzung zur Lage haben als Sie? Klingt banal, aber es gibt gute Gründe anzunehmen, dass wir weder jetzt und nicht in nächster Zeit auf dem technischen Versorgungsniveau der dritten Welt abrutschen werden. Zudem wäre es auch eine Verharmlosung der Zustände, in der sich breite Bevölkerungsgruppen in diesen Ländern befinden, die nicht mal Anschluß zu einem öffentlichen Stromnetz haben.
Was mich aber persönlich erstaunt, Herr Manz, warum so viele bzgl. der zukünftigen Stromversorgung einen regelrechten Alarmismus und Hysterie betreiben und dann im nächsten Posting sich über genau denselben Alarmismus und Hysterie von Klimawissenschaftlern und Medien aufregen. Als kritisch denkender Mensch muss einem doch zumindest auffallen, dass sich einige Argumentationsketten sehr ähnlich sind und mit Übertreibungen und Emotionalisierung Schreckensszenarien an die Wand gemalt werden und rationale Argumente im Hintergrund verschwinden.
#21
Dann hat die Verplanung des überschüssigen WKA-Stroms ja fabelhaft funktioniert – als er gebraucht werden konnte, wurde das Ausland bedient.
Frau Alanka, Sie bringen es in 9# auf den Punkt. Prägnanter kann man den EE-Unfug nicht darstellen.
Ob sich davon die EE-Befürworter auch hier in diesem Forum zum Selber-Nachdenken und Hinterfragen bewegen lassen? Herr Hader will weiterhin den absoluten Beweis für Anzahl und Umfang für Netzausfälle. Weil ja sonst alles nur spekulativ wäre. Er hat im gewissen Sinn durchaus Recht, nur was bringt eine bestens geführte Statistik über Stromausfälle außer Ablenkung von den Folgen?
Kein Strom in dem Moment ist das AUS und No Go für alles, was Strom als Energieform benötigt.
Egal für wen, egal für was und egal wann und wo.
Alle Räder stehen still, wenn es der deutsche SolarWindBioAtomangstMichel will?
Mir persönlich reichen als Stromkunde die mehrfach im letzten Jahr in meinem Wohnort stattgefundenen Stromausfälle. Aus welchen Gründen die auch immer eintraten. Soll ich als Privater nun neben gesetzlich aufgezwungenen Doppelwärmerzeugungssystem, brandbeschleunigenden Styroporhauskondom auch noch eine USV einbauen, um für den bewusst durch die Energiewende in Kauf genommenen absehbaren Fall der Fälle gewappnet zu sein?
Soll ich mich auf den in Dritter-Welt und krisen- und kriegsgebeutelter Staaten üblichen Standard täglicher Stromausfälle oder nur zeitweise verfügbaren Strom einstellen? Soll ich mich darauf einstellen, dass der Aufwand für das so nicht haben Wollen dann durch die abgeschafften energiedichten und stattdessen verordneten energiearmen Stromerzeuger ins Unermessliche und Unbezahlbare steigt?
Warum begibt sich eine hochentwickelte Nation in Inbrunst politisch-medialer-Einigkeit freiwillig auf das technische Versorgungniveau von Dritte-Welt-Staaten? Warum finden viele Bürger dieser Nation das auch noch richtig und machen da eifrig mit? F. Naumann als sich selbst bekennender ökosozialistischer Gutmensch steht vertretend für diesen Typus Bürger.
Übersetzt auf die bewusst mit der Energiewende in Kauf genommen möglichen Netzausfälle:
Wir schaffen uns damit und mit anderen Absonderlichkeiten ab, genauso wie es ein Buchtitel sagt.
Fragen und Aspekte auf die es hier in Artikeln und im Forum Antworten gibt. Erfreuliche Tendenz dabei – es werden mehr die nach dem Erkennen möglicher Folgen aus dem angestrebten Klimawandelenergiewendegesellschaftsumbau zum Handeln kommen wollen.
Ach du heilige…
Das ist aber ma ein Eigentor! Jedes Kind weiß, das der Strombezug aus Österreich den Ausfall von Grafenrheinfeld kompensieren musste. Und das auch nur, weil man die Lieferkonditionen für Windstrom nach Italien nicht gefährden wollte.
Wen glaubt man eigentlich´, mit so selektierten Zitaten leimen zu können?
Jeder der hier liest, kennt Google
gruß
Frank
Leider vermisse ich immer noch aktuelle Meldung über zunehmende Beinah- oder Kurzzeitstromausfälle, obwohl sich doch angeblich die Meldungen darüber in den Medien häufen. Stattdessen sieht sich schon Dr.Paul genötigt, einen Zeitungsartikel über einen Stromausfall aus dem Jahr 2009(!) zu verlinken.
Wenn Sie unter Schottern „Lobbyarbeit“ verstehen
dann reden Wir von dem gleichen Phänomen.
Dieses Handeln liegt der Verantwortung der gewählten Parteien und dafür gilt: Abstimmung mit den Füßen.Zur Vorbereitung gibt es dieses Forum. Was dann noch übrig bleibt(Mühlen)nach der (Sprengung) ist schwer zu entsorgen.
Gott Sei Dank
mfg
Alfred Casimir
#18 Herr Casimir,
„Natürlich mit demokratischen Spielregeln!!!“
Diese Spielregeln erlauben dann ja auch das
„Schottern“ von Solarpaddeln, einer Methode also, die ja schon oft in Gorleben mit Politiker-Beteiligung (also legal?)
vorbildgerecht exerziert wurde. Nur was macht man mit den Mühlen? Sprengen?
mfG GS
#6: Hallo Herr Casimir, die ausgereifte Technik unserer Stromversorgung samt den 35 Jahren Erfahrung wird derzeit mit den 22.000 Windkraft-, 1.000.000 Solarstrom- und zahllosen Biostromanlagen gezielt gestört. EU-weit! Das ist meine Beobachtung im Laufe von 40 Jahren.
Mit Ihrer Bemerkung haben Sie den Nagel auf den Kopf getroffen.
Der Impuls kam mit der Liberalisierung der Stromerzeugung.
Zu jener Zeit haben Bürokraten und Juristen ,ohne naturwissenschaftlichen Bildungsstand ein Rad ins Rollen gebracht, dass nur schwer wieder zu stoppen ist.
Es ist jetzt an der Zeit,wie man hier im Forum spürt, dem Spuk ein Ende zu bereiten.
Das geht zum einen über dieses Forum.
Zum anderen muss aus der Bevölkerung der Druck erhöht werden.Natürlich mit demokratischen Spielregeln!!!
Die Kommentare über ein provozierten Blackout,
zeigt den Spielwitz, der mittlerweile im Internet entwickelt wird. Eine Email immer an dieselbe Stelle, hat auf lange Sicht eine enorme
Wirkung.Nicht anonym und nicht beleidigend.
Darüber könnte man mal nachdenken.
@ Dr. Paul #14
„Stromausfall z.B. in Krankenhäusern sind nicht zum Lachen, das gibt Tote auf der Intensivstation sowie in der Operationsabteilung.“
Krankenhäuser, welche im Fall eines Stromausfalls der öffentlichen Stromversorgung auslegungsgemäß nicht nahtlos den lebensnotwendigen Betrieb gewährleisten können, gibt es m.W. in D nicht.
Aber da die nur einfach redundant arbeiten kommt sowas durchaus vor:
„Während der Energieversorger SWB dem Störungsherd schon auf der Spur war, rotierten vier Techniker am Klinikum Am Bürgerpark. Das Notstromaggregat war nicht angesprungen. Das Krankenhaus war für rund 40 Minuten ohne Strom. Patienten seien aber nicht zu Schaden gekommen, sagt Heinz Steenbock, der Verwaltungsdirektor. „Es hat zu keinem Zeitpunkt Gefahr für die Patienten geherrscht“, sagt er.
Probleme auf den Stationen
Besonders kritisch war der Stromausfall für die Intensivstationen, wo viele Patienten beatmet werden müssen. In drei Fällen habe man mit einem mechanischen Beatmungsgerät das Überleben der Patienten sichergestellt, sagte Steenbock. „Viele Beatmungsgeräte besitzen aber schon eine eigene Notstromversorgung“, berichtete er.
Warum der Diesel im Krankenhauskeller zwar erst ansprang, dann aber den Geist aufgab, ist Steenbock ein Rätsel. „Wir überprüfen das Gerät jeden Monat. Und bisher hat immer alles anstandslos funktioniert“, sagte der Krankenhaus-Chef.“
Quelle: http://tinyurl.com/7vcekpn
Murphys Law läßt grüßen. Mein Tip: Man mache große Bögen um Krankenhäuser.
zu #8 und #16
Stromausfall z.B. in Krankenhäusern sind nicht zum Lachen, das gibt Tote auf der Intensivstation sowie in der Operationsabteilung.
Das wäre jedenfalls was für die Zeitung
wie z.B. hier:
http://tinyurl.com/6rgps6o
Notstromaggregate sind i.d.R. wirklich nur für den Notfall, erlauben also auch im Krankenhaus nur einen Notbetrieb, keinen Vollbetrieb.
Wir sind stärker von Strom abhängig,
je weiter die technisch kulturelle Entwicklung fortgeschritten ist.
Da sollten keine Laien (Ökodummköpfe)dran rumbasteln dürfen.
mfG
@ #7
Das Netz ist dafür ausgelegt 3000 MW Ausfall problemlos zu kompensieren. Um allein diesen im Normalfall ungefährlichen Wert zu erreichen bräuchte man 600 000 Mitmacher. Und anschließend viel Geld für Rechtsanwaltsgebühren etc. wenn der Blackout tatsächlich da ist. Übrigens muß man sich ja nicht mit dem militanten Gorleben-Mob oder professionellen Steinewerfern auf eine Stufe stellen.
Zu 8 Herr Oberdörffer:
„… Ich beschuldige daher Frau Merkel, leichtfertig das Leben, die Gesundheit und Hab und Gut der ihr anvertrauten Bürger zu gefährden….“
Früher hätte man das Verhalten des regierenden Kanzlers / Präsidenten etc. und seiner Mannschaft als Hochverrat angeklagt und verurteilt oder sieht das sicher so noch in anderen Ländern ausserhalb EU-konditionierter Staaten.
Mit unserer unendlichen, mit Geburt auferlegten deutschen Kollektivschuld an allen Übel dieser Welt und der wohl gleichwohl selbst übernommenen Ansicht derselben werden wir es zu keiner Anklage geschweige denn Verurteilung bringen.
Mein dazu sich nie erfüllender Traum – stellt Euch vor es sind Wahlen und KEINER wählt bei jeder Wahl auf jeder Ebene die Öko-Einheitsparteien aller Farben. Nachhaltig und alternativlos fast drei Prozent für alle. Das würde was in der politischen Landschaft ändern. Aus der Traum.
Nur dazu müßte die Mehrheit der Bürger die Aspekte erkennen wollen, die Sie u.a. grundsätzlich und zu Recht fordern. Wir sind weit von 1848 entfernt und viel näher an 1933 als wir denken.
Es bleibt nur die leise Hoffnung auf – Man kann alle Leute einige Zeit zum Narren halten und einige Leute allezeit; aber alle Leute allezeit zum Narren halten kann man nicht.
Die Variante dazu brutal zynisch ernst gemeint – vielleicht muss das ganze inszenierte Energiewende- und C02-Getöse erst mit Stromausfalltoten, wirtschaftlichen und politischen Zusammenbruch enden, damit wir aufwachen. Enden wird es sowieso in ähnlicher Weise allein schon durch das Schneeballsystem Geld mit der Versklavung äh Verschuldung unserer und vieler nachfolgender Generationen.
# 8 Hallo Herr Oberdöffer
Leider bin ich kein Jurist, aber ich fordere nicht nur die Klimakanzlerin, sondern ebenfalls den „Grünen“ Öko-Rambo Röttgen auf, zu verklagen.
Allerdings, Anzeichen einer Öko-Diktatur sind seit der hysterischen Energiewende unübersehbar und so wird die deutsche Gerichtsbarkeit gegen die Gesinnungsgemeinschaft der „Guten“ – anders gesagt: der einheitliche grüne Parteienblock in Berlin – sich hüten Anklage zu erheben.
„Angela Merkel“ wird somit als die Totengräberin der deutschen Wirtschaft in die Geschichte eingehen. Sie hat bewusst wirtschaftliche Fehleinschätzungen bei Ihrer überstürzten, Kehrtwende der Energiewende ( aus überehrgeiziges Machtkalkül) in Kauf genommen und somit den folgenschweren totalen Kollaps als Regierungschefin zu verantworten.
Und wieder werden anschließend die Nachfolgenden Generationen fragen: Warum habt ihr 2011/2012 dagegen nichts konkretes unternommen?
@#7 und #8: Merkel’s Energiepolitik (oder eher Anti-Energiepolitik) ist symptomatisch für Grundprinzipien, die immer mehr vom Staat verletzt werden. Dazu gehört die Markwirtschaft, d.h. es sollte nicht vom Staat abhängen, ob ein AKW weiterläuft, sondern vom Besitzer des AKW. Der Staat sollte hier allemal Rahmenbedingungen schaffen, die fair und technisch begründet werden müssen (also nicht einfach zu sagen „Erdgas ist uns Politikern sympathisch, deshalb schalten wir AKW und Kohle ab“).
Zum anderen gehört dazu die Umverteilung von Geld von unten nach oben mit dem EEG. Wir haben zwar ein „soziales“ System daß die Umverteilung von Geld zulässt, aber nicht asoziale Umverteilung zugunsten der Umwelt oder Klima.
Wir haben zwar kein „Recht“ vom Staat stabilen Strom zu verlangen, aber wir haben ein Recht auf marktwirtschaftliche Prinzipien und auf Freiheit, und solange wir diese haben, gibt es auch keine häufigen Stromausfälle und keine überzogenen Preise.
#6: Hallo Herr Casimir, die ausgereifte Technik unserer Stromversorgung samt den 35 Jahren Erfahrung wird derzeit mit den 22.000 Windkraft-, 1.000.000 Solarstrom- und zahllosen Biostromanlagen gezielt gestört. EU-weit! Das ist meine Beobachtung im Laufe von 40 Jahren.
Hallo Herr Hader,
ich habe eine Photovoltaikanlage und die hat jede Nacht Stromausfall. In Deutschland sind es bereits 1.000.000 Solarstromanlagen, die jede Nacht ausfallen – abgesehen von den täglichen Schwachzeiten. Und heute herrscht an meinem Wohnort wieder einmal Windstromausfall – weil der Wind sich wiederholt weigert, die Energiewende zu wollen. Zudem regnet es hier und deshalb gibt es auch keinen ‚Ökomix‘. Denn mit EE-Stromausfällen kann immer noch niemand einen verlässlichen Ökostrommix herstellen. Die Ökostromausfälle sind schon riesig. Trotzdem gab es bisher noch keinen allgemeinen Blackout. Weshalb wohl nicht? Eben deshalb nicht, weil wir immer noch ein paar verlässliche Kraftwerke am Netz haben. Wie lange bitte noch?
Die als pdf-Datei abrufbare Drucksache 17/5672 des Deutschen Bundestages ist wirklich lesenswert. Für eilige Leser genügt die kurze Zusammenfassung am Anfang. Ein längerdauernder Stromausfall (ab etwa 2 Tagen) in einem größeren Gebiet Deutschlands wäre eine nationale Katastrophe, die nicht nur großen finanziellen und Sachschaden anrichten würde, sondern auch viele Todesopfer fordern würde. Die Wahrscheinlichkeit, daß ein solcher katastrophaler Stromausfall eintreten kann, ist durch die Abschaltung der 7 Kernkraftwerke durch Frau Merkel erheblich größer geworden. Die Gefahr, daß durch die erhöhte Wahrscheinlichkeit eines Stromausfalls Deutsche erheblichen materiellen und gesundheitlichen Schaden erleiden und viele gar sterben werden, halte ich für wesentlich größer als die Gefahr, die von intakten und den Sicherheitsvorschriften entsprechenden Kernkraftwerken ausgeht. Ich beschuldige daher Frau Merkel, leichtfertig das Leben, die Gesundheit und Hab und Gut der ihr anvertrauten Bürger zu gefährden. Sie gefährdet darüber hinaus bei einem längerdauernden und ganz Deutschland erfassenden Stromausfall den Bestand des Staates. Ich fordere daher Frau Merkel auf, die abgeschalteten Kernkraftwerke unverzüglich wieder ans Netz zu lassen. Ich fordere die Leser dieses Kommentars auf, diese Forderung zu unterstützen. Ich fordere juristisch gebildete Leser auf, zu prüfen, welche Möglichkeiten bestehen, diese Forderung gerichtlich durchzusetzen, und welche Möglichkeiten bestehen, Frau Merkel wegen akuter Gefährdung ihres Volkes zu verklagen.
Blackout provozieren!
Warum twittern wir uns nicht alle zusammen und provozieren einen Blackout?
Wenn wir in der Lage wären 200 tausend Menschen zu erreichen, die schlagartig 5 kW für 15 Minuten aufschalten, könnten wir es dann nicht schaffen zumindest eine grössere Stadt oder besser den Teil eines Bundeslandes dunkel zu bekommen?
Ich weiss, dass es eine unproduktive Idee ist, aber normalerweise lassen wir uns die Energiepolitik von ein paar tausend Chaoten im Wendland diktieren, also warum sollten wir nicht „zurückschlagen“ und zwar ohne Gleise zu zerstören, Polizeibeamte zu verletzen oder den allgemeinen Frieden zu stören.
Wenn es klappt, prima. Wenn nicht, dann haben die beiden Heizlüfter eben ein bisschen Wärme produziert; so teuer ist das nicht (15 min 4 kW = 1kWh = 20ct). Da die normale Heizung entlastet wird kostet es jeden 10ct, mehr nicht.
Das Ganze sollte über eine Webseite ordentlich organisiert werden und muss spontan erfolgen, daher twitter (da ich twitter _nicht_ benutze, weiss ich nicht genau wie es geht, aber ich meine twitter wäre für so etwas ideal).
Vielleicht wäre es ja so möglich, dass endlich die schweigende Mehrheit gehört wird und das ganze Land nicht dauernd ein paar hundert Chaoten hinterher läuft.
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mein captcha war „weigern“, klasse!
Lasst Euch von diesen Meldungen nicht irreführen.
Mittlerweile haben die Netzbetreiber Spass an den Erneuerbaren Energien gefunden.
Ich beobachte die Stromproduktion in Deutschland seit einem Jahr.
Da wird an manchen Tagen der Strom künstlich knapp gehalten in der konventionellen Erzeugung um zu testen, wie die Windenergie mit Ihren grossen Leistungsschwankungen geregelt werden kann. Für den Ernstfall, dass wirklich alle Atomkraftwerke abgeschaltet werden.
Gestern wurde mal wieder der Strom in Leibzig an der Börse mit Minusbeträgen gehandelt.
Wenn man die Leistungsfähigkeit des Europäischen Stromnetz kennt, kann man beruhigt in die Zukunft blicken.
Das ist ausgereifte Technik und Erfahrung von 35 Jahren.
Hallo!
Für die deutschen Stromkonzerne läuft es mit dem Bezug von österreichischem Strom für die Grundlast nicht ganz so, wie vorgestellt.
http://tinyurl.com/6rxems3
Über die Verantwortungslosigkeit der deutschen Regierung bzgl. Atomstrom kann man nur den Kopf schütteln! Wegen ein paar feuchter grüner Träume die Energieversorgung eines Industriestaates zu gefährden, grenzt schon an ein vorsätzliches Verbrechen!
So gesehen ist Wulff eigentlich das kleinste Problem unter den Volksverrätern … ääh -vertretern.
Viele Grüße
Werner
So viele haben es vorher gewusst. Können die Unternehmen die Rechnung an den Bundestag schicken? Vielleicht tut sich dann was.
So ein Umzug aus Deutschland hat sich nach dem 3. Stromausfall meistens schon amoritisiert.
Sehr geehrter Herr Limburg, in Ihrem Artikel schreiben Sie gleich zu Beginn: „In den letzten Tagen häufen sich die Meldungen in den Medien, über zunehmende Beinah- oder Kurzzeitstromausfälle.“ Könnten Sie bitte diese Meldungen hier zitieren? Im weiteren Text wird auf eine Internetseite von T-Online verwiesen, die News über Stromausfälle enthält. Dort findet man zur Zeit sehr viele Meldungen über Stromausfälle der Berliner S-Bahnen und einmal über diverse Ausfälle in Chile. Ich glaube jetzt mal nicht, dass Ihre ursprüngliche Aussage sich genau auf diese Fälle beziehen.
Es gibt dann noch die Pressemitteilung vom VIK, die von vermehrten Stromausfällen in der Industrie berichten, ohne das genauer zu quantifizieren. Leider!
Das man sich seit der Abschaltung einer Reihe von AKWs Sorgen um die Versorgungssicherheit macht und diese auch berechtigt sind, soll hier nicht in Frage gestellt werden. Nur wäre es schön, wenn man die aktuelle Situation der Netzverfügbarkeit in so einem Artikel so realistisch wie möglich darstellt und sich nicht der Spekulation hingibt, so verlockend das auch sein mag.
Die Schuldfrage ist selbstverstänlich geklärt, natürlich sind die Stromkonzerne schuldig.
Der Wind kann es nicht gewesen sein, es wehte keiner oder wenn er es doch getan hat, hat man diesen absichtlich nicht ins Netz gelassen. Die Sonne schien gerade nicht oder doch?
So oder so ähnlich wird es zu lesen sein. Wenn Stromausfälle die Regel werden wird man den beschleunigten Ausbau der NIE,S fordern. Von den Netzbetreibern wird man den noch zügigeren Ausbau des Netzes fordern und wenn alles das nicht hilft wird man die Verstaatlichung der Konzerne fordern und wenn das geschafft ist wird sich das energetische Paradies auftun. Erst dann wird mal wieder die Erleuchtung kommen, erst dann so befürchte ich.
MfG
P.Große
Die bösen Stromkonzerne haben Schuld!!!!!!!!!!!
Und nur die!!!!!
Merkt Euch das endlich!
Das hat mit der Energiewende nix zu tun!!!!
So, nun geht hin und preiset Trittin, Gore, Merkel und Freunde
😉