Gerade erschien die BEST Studie, die angibt, dass es auf der Landfläche der Erde im letzten Jahrhundert eine Erwärmung um 0,9 °C gegeben hätte. Die Landfläche der Erde macht gerade mal 29 % der Oberfläche aus. Mit einem deutlichen Übergewicht auf der Nordhalbkugel. (ca. 40 % der Fläche). Zur Ursache der Erwärmung äußert sich das BEST Team bisher nicht. Projektleiter Dr. Richard Muller sagte aber kürzlich sybillinisch: "Der anthropogene Anteil erschiene ihm als etwas überbewertet (durch das IPCC)".

Für diese Studie hat das BEST Team die Daten von nahezu 39.000 landbasierten Temperaturmessstationen über die letzten 200 Jahre (sofern vorhanden und brauchbar) nach einem neuen statistischen Ansatz ausgewertet.

Interessanterweise deckt sich der ermittelte Trend zu einem großen Teil mit den der CRU-Hadley und dem NOAA-GISS.

Abb. 1 (mit Dank an Willis Eschenbach): Vergleich der Trendlinien nach BEST, Satelliten UAH & RSS gemittelt, GISS, CRU und GHCN. Details zum obigen Vergleich hier

Allerdings zeigen die jahrzehntelangen Satellitenmessungen und die Millionen von Wetterballonsdaten diesen Trend nicht. Irgendetwas muss also an den Daten aus den Wetterstationen anders sein, da sie einen Anstieg -speziell in den 80er und 90er Jahren des vorigen Jhh zeigen- während dies weder Satelliten noch die Wetterballons tun. Immerhin tasten Satelliten ca. 90 % der Planetenoberfläche ab, mit mehr als 60.000 Messungen pro Tag. Auf diesen bemerkenswerten Unterrschied geht die neue Broschüre von Fred Singer ein.

Abb. 2 (mit Dank an Willis Eschenbach) BEST Trendschätzung mit Fehlerbalken (graue) bei 95 Vertrauensbereich für jeden Datenpunkt.Details zur obigen Darstellung hier 


Die BEST-Studie selbst versucht auch die unvermeidliche Unsicherheit neu einzugrenzen, auch wenn sie nur zwei Arten von Fehlern ("statistische (?)" und "ungenügende Abdeckung") und dazu noch nur modellhaft  -nicht nach realen Messfehlern, sondern nach ihren Modellvorstellungen- behandelt. Auch deswegen steht der verwendete statistische Ansatz derzeit unter massiver Kritik von fachkundigen Statistikern wie z.B. W. Brigg (Universität Ithaca USA) und D. Keenan (London).

Wird fortgesetzt

Michael Limburg EIKE

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