Denn die Daten des DWD selbst zeigen keine Erwärmung, sondern eine Abkühlung in den letzten 11 Jahren. (hier die Daten für die nebenstehende Grafik):
Trotz weiter massiv gestiegener Emissionen ist Deutschland kühler geworden (und die weltweite Temperatur stagniert).
Auf diese Datenlage wird in den zahlreichen Unterlagen der Pressekonferenz des DWD v. 26.06.2011 nicht eingegangen. Das wirft die Frage nach der Glaubwürdigkeit des DWD auf.

Der Politblog Politically incorrect hat die immer merkwürdigeren und unwissenschaftlichen Prognosen des DWD auf Korn genommen:Quotenqueen schreibt dort:

In 90 Jahren wieder schönes Wetter!

 

Wenn Hagelkörner ans Fenster klopfen und man Ende Juli überlegt zu heizen, sollte man sich wenigstens warme Gedanken machen. Der deutsche Wetterdienst hilft dabei und verspricht eine deutliche Wetterbesserung für das Jahr 2100. Dann soll es wieder 4 Grad wärmer sein – also wieder so warm, wie zuletzt im Mittelalter, als man an großen Tafeln zum Wildschweinbraten  literweise schottischen Wein kredenzte und unanständige Lieder gröhlte. Endlich mal eine gute Nachricht!

Die WELT berichtet:

Deutschland erwärmt sich nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) bis zum Jahr 2100 um weitere zwei bis vier Grad. Das hätten Klimasimulationen gezeigt, teilte der Wetterdienst in Berlin mit. Außerdem erwarten die Experten trockenere Sommer, nassere Winter und mehr extremen Wetterereignisse. Der Klimawandel habe auch Folgen für die Bauwirtschaft und erfordere ein Umdenken bei Stadtplanern.

Bemühungen griesgrämiger Politiker, uns das schöne Wetter durch teure CO2-Sparmaßnahmen zu versalzen, zeigen sich glücklicherweise als wirkungslos. Lediglich die GRÜNEN haben durch ihren Einsatz für eine saubere Luft mitgeholfen, dass das Regenwetter in 90 Jahren aufhört:

Zugleich trage eine bessere Luftqualität zur Klimaerwärmung bei, erklärte Adrian. In den westlichen Industrieländern sei die Verschmutzung mit Staub und Ruß durch Kraftwerke, Hausbrand oder Verkehr gesunken.

„Damit reduziert sich zugleich die abkühlende Wirkung solcher Aerosole“, erläuterte der Experte. Allein dies führe zu einem Anstieg der weltweiten Jahresdurchschnittstemperatur um ein Grad.

 

So kann man mit Recht sagen: Es war nicht alles schlecht, was die GRÜNEN gemacht haben. Schon 2050 könnte der Dauerregen nachlassen:

 

„Ab etwa 2050 wird der Klimawandel wahrscheinlich mehr Niederschläge im Winter bringen. Im Sommer könnte es trockener werden“, sagte Adrian. (…)

Besonders in Städten werden sich die steigenden Temperaturen ab Mitte des Jahrhunderts durch häufigere Wärmestaus bemerkbar machen. Deshalb müssten Stadtplaner stärker auf Frischluftschneisen, Grün- und Wasserflächen und eine aufgelockerte Bauweise setzen, betonte DWD-Vizepräsident Paul Becker.

 

Hmmm … naja … als es zuletzt wie erwähnt im Mittelalter vier Grad wärmer war, hat man eher auf andere Baukonzepte gesetzt. Man besuche einmal die Altstädte spanischer Städte. Nicht gerade eine aufgelockerte Bauweise. Aber natürlich sind unsere Stadtplaner ja heute viel klüger als die damals.

Unsere Hoffnung auf eine langfristige Wetteränderung lassen wir uns auch nicht dadurch vermiesen, dass die objektiven Daten eher in die andere Richtung weisen. Die Experten vom Wetterdienst machen vor, wie es geht: man misst die Temperaturen einfach so lang es warm ist, und hört auf, wenn es kälter wird:

 

Aus den Daten des DWD geht zudem hervor, dass das Jahr 2010 in Deutschland kälter als üblich war, das erste Halbjahr 2011 hingegen zu warm. Dieses Frühjahr war mit 10,1 Grad Durchschnittstemperatur sogar das zweitwärmste je gemessene in Deutschland, nur im Jahr 2007 war es im diese Jahreszeit wärmer.

Im ersten Halbjahr 2011 registrierten die Wetter-Experten überdurchschnittliche Temperaturen in Deutschland. „Die erste Jahreshälfte fiel in Deutschland 1,5 Grad wärmer aus als es hierzulande typisch ist“, erklärte Klimaanalytiker Gerhard Müller-Westermeier in Berlin.

Alle sechs Monate seien zu warm gewesen. Das Halbjahr war das zweitsonnigste und neunttrockenste seit Beginn der Messungen 1881. Es zeige, dass der Erwärmungstrend in Deutschland wie auch weltweit ungebrochen ist.

Dagegen lag die Jahresmitteltemperatur 2010 in Deutschland um 0,4 Grad Celsius unter dem langjährigen Mittel von 8,2 Grad Celsius. Beim DWD habe diese Entwicklung bereits zu Fragen geführt, ob die befürchtete Klimaerwärmung überhaupt stattfindet.

 

Nana, wer wird denn gleich an der Religion der menschengemachten Klimaerwärmung zweifeln, nur weil die messbaren Daten etwas anderes sagen? Unser Bauchgefühl bleibt optimistisch. Wir glauben ganz fest an schönes Wetter in 90 Jahren! Und die Wetterfrösche, die diese mutige Prognose machen und das Wetter in ferner Zukunft auf 4 Grad genau vorhersagen können, obwohl sie bei der Vorhersage für nächste Woche kaum eine höhere Trefferquote haben als jeder Würfler in der Eckkneipe, sind gut beraten, ebenfalls nicht zu zweifeln. Sie erwärmt sich doch! Sonst gibt´s nämlich keine Steuergelder mehr.

 

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