Die Studie von Kaufmann et al. aus dem Jahr 2011 (Beachte: Michael L. Mann ist Mitautor, aber nicht identisch mit jenem Michael E. Mann, der durch den Hockeyschläger berühmt wurde) wurde zunächst zurückgehalten, aber dank Dr. Benny Peiser haben wir hier eine Kopie.
Die PDF-Datei kann hier angeklickt werden: pnas.201102467
Auszug aus der Übersicht:
Vor dem Hintergrund des weithin bekannten Erwärmungseffektes wegen des zunehmenden Ausstoßes von Treibhausgasen war es unklar, warum die globale Temperatur zwischen 1998 und 2008 nicht gestiegen ist.
Und in der Schlussfolgerung:
Das Ergebnis, dass die jüngste Pause bei der Erwärmung hauptsächlich durch natürliche Faktoren ausgelöst worden ist, stellt keinen Widerspruch zur Hypothese dar: „Zum größten Teil ist die beobachtete Zunahme der globalen Mitteltemperatur seit Mitte des 20. Jahrhunderts sehr wahrscheinlich eine Folge der beobachteten zunehmenden Konzentrationen anthropogener Treibhausgase“ [14]
Von der GWPF:
Kommentar von Dr. David Whitehouse zur PNAS-Studie von Kaufmann et al.
Anthropogene Klimaänderung in Einklang bringen mit der beobachteten Temperatur von 1998 bis 2008
Es ist eine gute Nachricht, dass die Autoren erkannt haben, dass es seit 1998 keine globale Zunahme der Temperatur mehr gegeben hat. Obwohl diese Tatsache wieder und immer wieder in wissenschaftlich begutachteten Studien angesprochen wird, leugnen viele Kommentatoren diese Realität immer noch. Wir leben im wärmsten Jahrzehnt, seit vor 150 Jahren Aufzeichnungen mit Thermometern begannen, aber mindestens ein Jahrzehnt lang ist es nicht wärmer geworden.
Die Forscher haben ein veraltetes Computermodell optimiert und sich aus den Simulationen die Rosinen herausgepickt, die das gewünschte Ergebnis zeigen. Die jüngsten Daten des Einflusses der Sonne auf die Erde haben sie nicht mit einbezogen, was ihre Ergebnisse lediglich von akademischem Interesse sein lässt.
Sie machen die zunehmende Kohleverbrennung in China verantwortlich, indem sie sagen, dass der Eintrag der Russpartikel in die Atmosphäre das Sonnenlicht reflektiert und sich der Planet dadurch abkühlt. Der Effekt von Aerosolen und deren Wechselwirkung mit anderen Partikeln der Luftverschmutzung stellt eine wesentliche Unsicherheit in Klimamodellen dar. Mehr noch, trotz der Kohleverbrennung in China deuten die Daten darauf hin, dass die Anzahl der Aerosole in der Atmosphäre während des letzten Jahrzehnts nicht zugenommen hat.
Die Forscher versuchen den Temperaturstillstand zwischen 1998 und 2008 zu erklären. Sie sagen, dass die globale Temperatur seitdem [seit 2008] zugenommen hat.
Dies ist irreführend. Es gab 2010 ein starkes El Nino-Ereignis (eine natürliche zyklische Erwärmung), aber selbst dadurch war die Temperatur nicht über die Werte von 1998 gestiegen. Tatsächlich hat sich der Stillstand auch 2010 und 2011 fortgesetzt, und es sieht so aus, als würde 2011 ein noch kühleres Jahr sein als alle zehn Jahre zuvor.
Das Optimieren von Computermodellen wie dieses beweist gar nichts. Der wirkliche Test findet mit den realen Daten statt. Die Temperatur hat seit über einem Jahrzehnt nicht mehr zugenommen. Daher gibt es keinerlei Vertrauen in die zugrunde liegenden wissenschaftlichen Hypothesen, dass die Welt bald beginnt, sich zu erwärmen, und zwar mit einer steileren Rate, um den Stillstand der letzten Dekade zu kompensieren.
Trotz allem, was die Autoren nach dem Herumspielen mit einem veralteten Modell sagen, gibt es bis jetzt immer noch keine überzeugende Erklärung für den Stillstand der globalen Erwärmung während des letzten Jahrzehnts.
Entweder haben anthropogene und natürliche Auswirkungen gemeinsam die Erwärmung zum Stillstand gebracht, die es wegen der Zunahme der Treibhausgase während des letzten Jahrzehnts gegeben haben müsste, oder wir haben die ‚Klimasensitivität’ bzgl. der Treibhausgase viel zu groß geschätzt.
Dies ist keine extreme oder ‚skeptische’ Position, aber sie repräsentiert die Verschiedenheit wissenschaftlicher Meinungen, die dem IPCC zugemeldet werden, und über die selten berichtet wird.
Dr David Whitehouse
The Global Warming Policy Foundation
e-mail: david.whitehouse@thegwpf.org
=============================================================
Anthony Watts fasst es so zusammen: „Wir wissen nicht, was los ist, aber das geben wir nicht zu!”
============================================================
Von Ryan Maue: Beispiel einer Schlagzeile in den Mainstream Medien:
Verschmutzung in Asien sorgt für Stillstand bei der Erwärmung: Studie – von Reuters
blah blah blah — Zitat aus der Schlussfolgerung: „Die langzeitliche Erwärmung wird sich fortsetzen, wenn die Emissionen nicht reduziert werden”, sagte Peter Scott, Leiter des Klimamonitoring beim Britischen Met Office.
Nun, d.h. frei nach dem AC/DC Klassiker Hells Bells: "Egal, jeder Widerspruch zwecklos!"
Originalartikel hier: http://wattsupwiththat.com/2011/07/04/a-peer-reviewed-admission-that-global-surface-temperatures-did-not-rise-dr-david-whitehouse-on-the-pnas-paper-kaufmann-et-al-2011/
Weiterführender Link: Klimaforscher Pat Michaels zum Paper von Kaumann hier
Auszug daraus:
..The United Nations’ Intergovernmental Panel on Climate Change, which grants itself climate authority, states that our “Level of Scientific Understanding” of the (aerosol) effects range between “low” and “very low,” with a possible cooling between zero (none) and a whopping 3.5 degrees (C) when the climate comes to equilibrium (which it will never do). That’s a plenty large range from which to pick out a number to cancel about as much warming as you’d like…
Übersetzt und mit einer Einführung versehen von Chris Frey für EIKE
Herr Paesler, #42
Ein Klassiker anthropogener Klimaforschung: Möller, Fritz (1963). „On the Influence of Changes in the CO2 Concentration in Air on the Radiation Balance of the Earth’s Surface and on the Climate.“ J. Geophysical Research 68: 3877-86.
#53
Sehr geehrter Herr Nico Baecker,
da haben Sie ja mal wieder richtige „NB“ Antworten losgelassen. Und dann auch diese Anmaßungen, im Besitz der alleinigen Wahrheit zu sein. Klar doch: „Wenn es so wäre, würde ich es auch so kennzeichnen“. Köstlich dieser Satirebeitrag.
Ohne Sie wäre es nur halb so schön hier.
Demmig, #52
„- Allein „anthropogen“ zuzuordnen ist nirgends bewiesen und bleibt eine Annahme“
Das behaupten Sie. Wenn es so wäre, würde ich es auch so kennzeichnen.
„- Sie haben die Co2 Emissionen der Vulkane vergessen“
Ich habe alles weggelassen, was quantitativ keine Rolle spielt. Dazu gehören auch die Vulkanemissionen.
„- Und Sie sind mal wieder nicht auf die Co2 Aufstellung von IPCC und WWF eingegangen.“
Sollte ich? Wo sind die Aufstellungen zu finden?
„„Was Sie trinken ist schon mehrfach durch einen Körper in mehr als 120 Mio Jahren (Zeitalter der Dinos ) wieder ausgeschieden worden. Die kumulierte Menge ….“
Ich wußte schon vorher, dass Sie mit dem Lesen einer Bilanz intellektuell überfordert sind.
Eigentlich ist unmissverständlich gekennzeichnet, was der anthropogene Anteil ist.
Wenn die anthropogen emittierten CO2-Moleküle markiert worden wären, so hätten die sich natürlich schon im Kohlenstoffkreislauf verteilt, die individuellen Moleküle verbleiben nicht in den 100 ppm.
Entscheidend ist aber nicht, dass die individuellen Moleküle vom Menschen einmal emittiert in der Atmosphäre verblieben, sondern dass sich eine „Extramenge“ von 100ppm kummuliert. Die wäre nicht da, wenn es keine zusätzlichen Emissionen durch den Menschen gäbe.
#45
Demmig
Herr Demmig bitte, soviel Zeit muss sein.
„D.h. ohne menschliche Aktivitäten wäre der CO2 Gehalt also noch wie vor 150 Jahren bei rd. 290 ppmv“
„Fürs Klima wirksam sind ist dagegen die Menge, die über mehrere Jahre bis Jahrzehnte in der Atmosphäre verbleibt. Und das sind die kummulierten Mengen, klimawirksam sind heute die 390 ppmv CO2 und davon sind ca. 100 ppmv aufgrund der steigenden Anstiegsrate (heute 2ppmv pro Jahr) und der langen Verweildauer entstanden!“
Sehr geehrter Herr Baecker, dem schließe ich mich an.
Für Ihre Aufstellung vielen Dank, die über die Jahre kumulierten Mengen nun
– Allein „anthropogen“ zuzuordnen ist nirgends bewiesen und bleibt eine Annahme
– Sie haben die Co2 Emissionen der Vulkane vergessen
– Das immer die aktuelle Gesamtmenge C02 wirkt ist wohl klar
– Und Sie sind mal wieder nicht auf die Co2 Aufstellung von IPCC und WWF eingegangen.
Ist aber ebenso schlau wie: „Was Sie trinken ist schon mehrfach durch einen Körper in mehr als 120 Mio Jahren (Zeitalter der Dinos ) wieder ausgeschieden worden. Die kumulierte Menge Urin ist … und das merkt man Ihnen an.“
Wie schön auch, das Sie sich Gedanken um den Zustand und der Zeit der anderen Blogteilnehmer machen:
– „auch nochmal für Sie, auch wenn ich mir bei Ihnen keine Hoffnung mache, die Kohlenstoffbilanz (ist ähnlich wie eine Handelsbilanz)“
– “ Wie man leicht ausrechnen kann (Nachprüfen als Übungsaufgabe“
– „Da war nun nicht schwer zu verstehen!“
Ist das in Ihrem Honorarvertrag enthalten oder ist das eine freiwillige Dreingabe von Ihnen?
Hoffentlich läuft Ihr Schreibvertrag noch eine Weile, mir würde glatt was fehlen.
Mit freundlichen Grüßen
A.Demmig
Herr Paesler, #42
noch etwas zu den vermeintlichen Äußerungen von Leuten, die nicht mehr Stellung dazu nehmen können, was man ihnen heute nachsagt.
In Prof. Schwarzbachs Paläoklimatologie-Klassiker http://preview.tinyurl.com/3vw49z4 wird keinesfalls die Svensmark-Hypothese vorweggenommen. Spekulationen um einen unbekannten Einfluß der Sonne auf das Klima gab es immer. Der Punkt ist nur, dass man seit Jahrzehnten keinen physikalischen Prozeß dingfest machen konnte, der neben der bekannten Energiezufuhr durch elektromagnetische Energie einen Einfluß aufs Klima nimmt, aber jede Menge Spekulationen kennt. Aber die Existenz von Spekulationen in der Vergangenheit beweisen nicht das neuere Spekulationen deshalb zutreffend sind!
Schwarzbach weist in seinem Buch außerdem ausdrücklich auf die Rolle des CO2 in Vergangenheit und Gegenwart als Klimafaktor hin!
„Schwarzbach kam damals zu der Überzeugung, dass die von vielen Forschern vorhergesagte kleine Eiszeit wegen der starken solaren Aktivität wohl nicht eintreten, sondern eher eine stärkere Erwärmung auftreten werde – wie recht er hatte! Und genauso werden die recht haben, die jetzt mit einer weiter fortschreitenden Abkühlung rechnen!!“
Wenn Sie immer noch auf dem althergebrachten Standpunkt der Ernüchterung sind, dass man in der Klimaforschung nur Wetten übers Klima abschließen kann, es sei Ihnen gegönnt. Es gibt ja auch Meteorologen, die dies aufgrund fehlenden Sinns für eine realistische Einschätzung des Machbaren noch über die Wettervorhersage denken. Und damals waren Spekulationen aus Mangel an etwas Dingfesterem eben unter Wissenschaftlern noch akzeptiert.
Herr Weiss, #49
„Ist dieser direkte Effekt durch – Ihnen bekannte – Experimente in der Literatur bewiesen, oder bloss eine Modellannahme ?“
Klimamodelle bestehen generell nicht aus Annahmen aus dem Blauen.
Die direkte Wirkung von CO2 ist experimentell durch die Messung der Absorptionsspektrum von CO2 und deren Abhängigkeit von Druck, Temeratur, Umgebungsgas etc., die Experimente zu den Strahlungstransportgesetze und den Beobachtungen der vertikalen Struktur der Atmosphäre gegeben. Die Anwendung dieser quantitativen Gesetzmäßigkeiten führen zum Erwärmungseffekt von rd. 1,2 Grad/CO2 Verdopplung ohne feedbacks.
@41 Bäcker: „Berechnung Klimasensitivität CO2“
Sehr geehrter Herr Bäcker
Ihre Rechnung des „direkten“ Treibhauseffekts des anthropogenen CO2, auf der Basis der IPCC Zahlen, ist korrekt. Ich habe mich verrechnet, sorry, und danke Ihnen für die Korrektur. Es sind also 0.0062 Grad Kelvin pro Jahr für den postulierten anthropogenen jährlichen Anstieg von 2 ppmv, gemäss IPCC Theorie.
Ist dieser direkte Effekt durch – Ihnen bekannte – Experimente in der Literatur bewiesen, oder bloss eine Modellannahme ?
Dass die Berechnung der Rückkopplungen weit weniger modellmässig gesichert ist und dabei wesentliche Unsicherheiten (Stichwort Wolken) bestehen, gestehen Sie dies zu oder sagen Sie, dass die Rückkopplungen (v.a. Wasserdampf) im Range einer wissenschaftlichen Theorie (d.h. experimenell bewiesen und quantitativ nachvollziehbar) sind ?
#14 Fischer, der Dramatiker:
„Warum höre ich nirgendwo etwas?“
Antwort:
weil wir nicht reden sondern schreiben.
Gegenfrage:
warum ignorieren Sie Wood und T&G,
alles gestandene Professoren?
Gruß
#45: NicoBaecker
Vielen Dank für die schöne CO2-Rechnung.
Glücklicherweise ist das CO2 ja wirklich schön angestiegen, so dass auch die Ernteerträge und die Bewaldung deutlich zugenommen haben, leider die Erwärmung nicht in diesem Umfang.
Ein Wehrmutstropfen hat dieser Wachstumsschub der Natur wie immer in solchen „Systemen“.
Die „Natur“ verbraucht auch mehr CO2,
das hatten Sie in Ihrer Rechnung nicht berücksichtigt,
ja die Bäume wachsen nicht in den Himmel.
Mir ist es übrigens zu kalt 🙂
Gruß
Herr Paesler,
gucken Sie mal hier, was Möller 1973 zu den damaligen anthropogenen CO2-Mengen und zur CO2-Wirkung (gelber Kasten) schrieb, was dem damaligen Kenntnisstand entsprach:
http://preview.tinyurl.com/3u36sf4.
Kein Wunder, der damalige CO2 Anstieg hätte ja nur zu unmessbaren 0,4 Grad global geführt und man machte sich auch ums SO2 Sorgen, was ja -wie wir aus der näheren Geschichte wissen- ebenfalls nicht unbegründet war. Aber zweifellos wurde damals schon der Anstieg um die damaligen 40 ppm auf den Menschen zurückgeführt („Suess-Effekt“). Möller war die Rolle des CO2s im Strahlungstransport natürlich bestens bekannt, er war damals ein führender Experte für den Strahlungstransport und veröffentlichte in MONTHLY WEATHER REVIEW, Volume 89, Number 12, p 503, “ON THE RADIATIVE EQUILIBRIUM AND HEAT BALANCE OF THE ATMOSPHERE”, Manabe & Möller, 1961. Dort wurde erstmals gezeigt, wie der Strahlungstransport durch Absorption und Emission thermischer Strahlung längs der Atmosphäre aufgrund von Wasserdampf, CO2 und Ozon zur beobachtbaren Schichtung der Atmosphäre führt. Später verfeinerten Manabe & Wetherald in J. Atm. Sc. 32,1,3, 1975: “The effects of Doubling the CO2 Concentration on the Climate of a General Circulation Model” die Wirkung von CO2, mit dem Ergebnis (table 1), dass eine Steigerung von 300ppm CO2 auf 600 ppm CO2 zu einer Erhöhung der bodennahen Gleichgewichtstemperatur von 2,93 Grad führt. Ein Wert dieser Größenordnung (= Klimasensitivität) wurde seit dem dutzende Male in GCMs verschiedenster Komplexität und Modellphysik bestätigt.
Demmig,
auch nochmal für Sie, auch wenn ich mir bei Ihnen keine Hoffnung mache, die Kohlenstoffbilanz (ist ähnlich wie eine Handelsbilanz):
Kohlenstoffemissionen pro Jahr z.Zt. ca:
120 GtC durch Atmung von Pflanzen, Tier und Mensch am Land, darin sind die 2 Mrd. GtCO2, menschliche Emissionen durch Atmen, die der Herr aus Ihrem link ausrechnet, also enthalten! (1Gt CO2 = 3.7 GtC)
90 GtC Emissionen aus dem Meer (Bio & Austausch)
8 GtC menschliche Aktivitäten des Industriezeitalters (Zementfabrikation, Landnutzung, Industrie, …) = „anthropogener Kohlenstoff“
Summe der Emissionen: 218 GtC
Also macht der anthropogene Kohlenstoff ca. 3,7% der gesamten Emissionen aus (Die 3,7% entsprechen den ominösen 3,2 % die immer genannt werden).
Wie man leicht ausrechnen kann (Nachprüfen als Übungsaufgabe), würden die 218 GtC zu einem Anstieg von ca. 100 ppmv CO2 pro Jahr führen, wenn er dort verbleiben würde!
Da stimmt also etwas noch nicht.
Klar, es wird natürlich auch Kohlenstoff aus der Atmosphäre entnommen.
Jährliche Entnahme von Kohlenstoff aus der Atmosphäre, zZt. ca.:
122 GtC durch Photosynthese
92 GtC ins Meer (Bio & Austausch)
Summe der Entnahmen: 214 GtC
Netto bleiben also pro Jahr 218 GtC – 214 GtC = 4 GtC in der Atmosphäre zurück! Das ist etwa die Hälfte des anthropogenen Kohlenstoffs und entspricht dem beobachtbaren 2ppmv CO2 Anstieg pro Jahr (Übungsaufgabe).
Ohne die menschlichen Aktivitäten sähe die Bilanz so aus:
Kohlenstoffemissionen pro Jahr:
120 GtC durch Atmung von Pflanzen, Tier und Mensch am Land
90 GtC Emissionen aus dem Meer (Bio & Austausch)
0 GtC menschliche Aktivitäten des Industriezeitalters
Summe der Emissionen: 210 GtC
Jährliche Entnahme von Kohlenstoff aus der Atmosphäre, zZt. ca.:
120 GtC durch Photosynthese
90 GtC ins Meer (Bio & Austausch)
Summe der Entnahmen: 210 GtC
Nettobilanz 0 GtC.
D.h. ohne menschliche Aktivitäten wäre der CO2 Gehalt also noch wie vor 150 Jahren bei rd. 290 ppmv.
Die Biosphäre (CO2-Düngung) und das Meer können eine Überemission von C teilweise kompensieren, aber eben von den 8 GtC anthropogenen Kohlenstoffs nur 4 GtC wegstecken. Der Rest verbleibt lange in der Atmosphäre und führt zum seit Jahrzehnten beobachtbaren CO2-Anstieg.
Fürs Klima wirksam sind ist dagegen die Menge, die über mehrere Jahre bis Jahrzehnte in der Atmosphäre verbleibt. Und das sind die kummulierten Mengen, klimawirksam sind heute die 390 ppmv CO2 und davon sind ca. 100 ppmv aufgrund der steigenden Anstiegsrate (heute 2ppmv pro Jahr) und der langen Verweildauer entstanden!
Da war nun nicht schwer zu verstehen!
Herr Paesler, #42
„Der kumulierte A-Anteil interessiert doch gar nicht, es geht doch um den Industrialisierungsbeitrag!“
Unsinn, es geht um die Änderung der Treibhausgasmengen in der Atmosphäre und deren klimatische Auswirkungen. Und dies ist erstmal vollkommen unabhängig von den Quellen. Speziell beim CO2 weiß man, dass der beobachtete Anstieg von 290 ppm auf z.Zt. 390 ppm die letzten hundert Jahre aus verschiedenen Quellen stammt (Landrodung, Auto, Industrie, Zementherstellung,…). Aber klar ist, dass dieser Anstieg auf anthropogene Aktivitiäten zurückzuführen ist.
„Und die relevante Aussage ist doch, dass die paar A-tonnen, die unsere Lebensweise/Industrie erzeugt, im kleinen Prozentbereich liegt“
Falsch, der anthropogene Anteil am CO2 in der Atmosphäre liegt wie genannt bei inzwischen über 30%.
„Sättigung der Absorptionsfähigkeit vernachlässigbar ist. “
Nochmals physikalsich falsch! Informieren Sie sich, entsprechend Ihrer meteorologischen Vorbildung sollten Sie dies schaffen!
„PS: Ich find´s rührend, dass Sie sich noch nachträglich um meine wissenschaftliche Laufbahn sorgen, aber zu Ihrer Beruhigung: Ich hatte in allen Prüfungsfächern in Vor- und Hauptdiplom bei Prof. Möller ein sehr gut!“
Gratulation, kann jedem passieren. Das hat ja offenbar nichts genutzt! Ich nehme mal an, dass Sie zu der obigen Problematik nicht gefragt wurden, die Lieblingsantwort des Profs aus dem Prüfungsaufzeichnungen Ihrer Vorgänger aufwendig gelernt lieferten, oder sogar in jungen Jahren noch anderer Meinung waren 😉
# weiter oben:
„der „A-Anteil“ am irdischen CO2 beträgt nicht 2-3%, sondern bekanntlich über 30%“
Nein, bekanntlich sind es nur etwa 3,2 % nach den Tabellen des IPCC und WWF, die auch die Länderanteile beziffert hatten. Auch sind die anthropogenen (A)-Anteile bei den Steigerungen ausgewiesen.
Aber das hatten wir hier schon früher mal, NF und NB hatten vorgezogen, da nicht drauf zu antworten.
Das bedeutet, dass beim Mittelwert 380ppm nur knapp 12 ppm A- Ursprungs sind, Deutschland hatte einen Anteil von 0,4ppm (Vor der Energiewende)
Die jahreszeitlichen Schwankungen des Co2 betragen in 2010 rd. 6ppm, am Ende des Sommers ist der Wert logischerweise am niedrigsten.
Nach den diesjährigen Vulkan-Ausdünstungen liegt der aktuelle Wert bei 393 ppm am Mauna Loa.
http://tinyurl.com/27eq88
Co2 insgesamt: als merkbare Zahl rund: 1.000′ Mio mal 1’Mio kg. (10 hoch 15 kg)
Der Temperatur-Kipppunkt wird bei der EU- Kommissarin Heedegard bei 32 Mrd t Co2 erreicht (also der der Erde)
Nun könnte man auch noch ausrechnen, wie viel Co2 die vielen Menschen ausatmen. Das hat hier einer getan: http://tinyurl.com/3rhftge
(Ich kenne diese private Seite nicht, hatte nur nach Atmungsanteilen gesucht)
Athmosphäre insgesamt:
http://tinyurl.com/3z2akr9
Ich habe dazu eine Übersetzung von Dipl.-Geol. Dr. rer. nat. Bernd Hartmann. Wo ich diese gefunden hatte, weis ich nicht mehr.
#39 Baecker
Der kumulierte A-Anteil interessiert doch gar nicht, es geht doch um den Industrialisierungsbeitrag! Und die relevante Aussage ist doch, dass die paar A-tonnen, die unsere Lebensweise/Industrie erzeugt, im kleinen Prozentbereich liegt und daher, auch wg. der nahezu Sättigung der Absorptionsfähigkeit vernachlässigbar ist. Nicht zuletzt vor dem Hintergrund der Korrelation Sonnenaktivität – Globaltemperatur. Nicht nur Malberg deutlich dargelegt, sondern schon 63 (deutsch 74) von Schwarzbach und 97 von Calder beschrieben. Schwarzbach kam damals zu der Überzeugung, dass die von vielen Forschern vorhergesagte kleine Eiszeit wegen der starken solaren Aktivität wohl nicht eintreten, sondern eher eine stärkere Erwärmung auftreten werde – wie recht er hatte! Und genauso werden die recht haben, die jetzt mit einer weiter fortschreitenden Abkühlung rechnen!!
PS: Ich find´s rührend, dass Sie sich noch nachträglich um meine wissenschaftliche Laufbahn sorgen, aber zu Ihrer Beruhigung: Ich hatte in allen Prüfungsfächern in Vor- und Hauptdiplom bei Prof. Möller ein sehr gut!
Herr Weiss, #38, #20
sorry, ich sollte Ihrem Hinweis auch folgen. Also da ist ja die Rechnung.
Na Ihr Fehler ist ganz einfach. Nehmen wir mal an, dass die CO2 Emission ohne feedback wirkt und linear in der Temperatur. Dann kommt tatsäachlich eine bodennahe Erwärmung von 0.0062 Kelvin/2 ppm CO2 heraus bei einer linearen Klimasensitivität Temperaturerhöhung @ x ppm CO2 = 1,2 Kelvin * (x ppm CO2-390 ppm CO2)/390 ppm CO2, damit ist die Steigung = 1.2/390 Kelvin/ppm CO2 = 0.0031 Kelvin/ppm CO2. Die verwendete Klimasensitivität basiert jedoch auf den Ergebnissen der Modelle, die aber ein log-Gesetz nahelegen: 1,2 Kelvin * ln(x ppm CO2/390 ppm CO2), damit kommt monentan 0.0089 Kelvin/2ppm heraus, etwas höher aber gleiche Größenordnung. Dieser Fehler ist verschmerzbar.
Ihr Fehler ist, dass Sie den Wert 0.0062 Kelvin/2 ppm CO2 nochmal durch 2000 dividieren, wo
kommt das her? Die 2 ppm CO2 sind doch schon der anthropogen bedingte Anstiegsanteil pro Jahr!
Dazu kommt noch ein Fehler, denn die 1.2 Kelvin sind nur der Anstieg fürs Gleichgewicht. Bei transientem Anstieg ist das geringer. Außerdem muß man die feedbacks einrechnen, denn dei lassen sich nicht beeinflussen. Das IPCC gibt für die Gleichgewichtsklimasensivität 3 plus/minus Kelvin bei CO2 Verdopplung inkl. feedbacks an, transient 2.2 Kelvin bei CO2 Verdopplung inkl. feedbacks.
Rechnet man also mit 2.2 nach der log-Formel, so kommt man statt auf 0.0089 Kelvin/2 ppm auf 0.0113 Kelvin/2 ppm also ca. 0.0113 Kelvin pro Jahr, was in etwa dem langfristigen Trend in den Beobachtung entspricht.
Herr Weiss, #38
„@36 Herr Bäcker, können Sie die Zahlen in #20 nachvollziehen ? “
Wie sollte ich das nachvollziehen? Sie schreiben ja nicht, wie Sie daraufkommen.
Herr Paesler, #37
der „A-Anteil“ am irdischen CO2 beträgt nicht 2-3%, sondern bekanntlich über 30%. Über 10% war er schon, als Prof. Möller noch aktiv war, gucken Sie in seinem bekannten Lehrbuch, F. Möller: Einführung in die Meteorologie, Bd. 1., BI, 1973, nach. Die oft genannten 2-3% „A-Anteil“ ist nicht der (kummulierte) anthropogene Anteil in der Atmosphäre, sondern der augenblickliche anthropogene Emissionsanteil, der nichts damit zu tun hat, wieviel vom kummulierten Anteil des CO2s vom Menschen stammt. Um den geht es hier logischerweise.
„Und wenn dann bei Ihnen mehr, als ein paar zehntausendstel rauskommen, sollten Sie sich einen neuen Taschenrechner besorgen!“
Lösen Sie die Strahlungstransportgleichung mit einem Taschenrechner? Das hat schon Möller nicht gemacht. Was auch immer Sie da gerechnet haben, es ist falsch. Prof Möller hätte Sie vielleicht seinerzeit damit noch durchs Vordiplom gelassen (war ja noch ziemlich frischer Stoff damals), aber in seine Arbeitsgruppe wären Sie so nicht gekommen…
@36 Herr Bäcker, können Sie die Zahlen in #20 nachvollziehen ? Was ist daran falsch ?
#35
Herr Baecker, Ihnen fehlen wohl nicht nur meteorologische, sondern auch mathematische Kenntnisse! Wenn Sie schon unbedingt den TE durch CO2 haben wollen (=A!GW), dann berücksichtigen Sie doch bitte den A-Anteil am irdischen CO2 (2-3%), den Anteil anderer Treibh.g. und vor allem den Wasserdampf, dessen Effekt um ein vielfaches (nicht nur etwas, sondern erheblich) höher ist, als der des CO2. Und wenn dann bei Ihnen mehr, als ein paar zehntausendstel rauskommen, sollten Sie sich einen neuen Taschenrechner besorgen!
Kann ja jeder behaupten? Sehr richtig, tut ja auch jeder Fachmann, nur die PIK-Spinner und ihre Lohnschreiber nicht!
Herr Weiss, #34
„1: Betrachten Sie eine Klimasensitivität von 2ppm anthropogenem CO2 von einigen wenigen Zehntausendstel Grad Kelvin“
Wieso sollte ich Ihre falschen Zahlen betrachten?
Herr Paesler, #33
„Nur ist dieser Effekt längst ausgereizt wie man weiß (und wie auch die Beobachtungen zeigen)“
Soso, kann ja jeder behaupten.
@32 Herr Bäcker, zwei Fragen an Sie:
1: Betrachten Sie eine Klimasensitivität von 2ppm anthropogenem CO2 von einigen wenigen Zehntausendstel Grad Kelvin (inklusive aller postulierter positiver Feedbacks gemäss den IPCC Assessment Reports) als durchschnittliche jährliche Temperatursteigerung der bodennahen Luft wegen menschlich-verursachtem CO2 als potentiell katastrophal (wegen möglicher Evakuierungen von vielen Millionen von Menschen und vermehrten Hitzetodesfällen in einigen Hundert Jahren)?
2: Betrachten Sie eine postulierte Temperatursteigerung von einigen Zehntausendstel Grad Kelvin pro Jahr wegen anthropogenem CO2 als ausreichenden Grund für eine zusätzliche Steuerbelastung der deutschen Wirtschaft von einigen Hundert Milliarden Euro in der Zukunft?
Nur ist dieser Effekt längst ausgereizt wie man weiß (und wie auch die Beobachtungen zeigen)
Herr Paesler,
ist Ihnen eigentlich bekannt, was in der Strahlungsmeteorologiegruppe von Prof Fritz
Moeller in den 60igern bis heute geforscht wird?
Sie werden doch wohl kaum Inzwischen Verstorbenen eine Meinung in den Mund legen wollen, die diese Person zu Lebzeiten sehr viel differenzierter gesehen hat. Manabe Moeller haben anhand Ihrer Ergebnisse mit dem ersten Strahlungsmodell jedenfalls nicht gewagt totkuehn von einer vernachlaessigbaren Wirkung von zehntausendstel Grad bei 10-20 prozent mehr CO2 abzuleiten. Das CO2 eine bedeutende Rolle beim Treibhauseffekt und im erweiterten Sinne fuer den Schichtaufbau der Atmosphaere spielt, kam jedenfalls glasklar in ManabeMoellers Modell heraus!
Es wäre wirklich interessant zu erfahren, wer von den geschätzten Mitbloggern nicht nur eine naturwissenschaftliche Ausbildung hat, sondern vielleicht sogar Fachmann ist, sprich Meteorologe, vielleicht sogar mit dem Fachgebiet Klimatologie! Richtiger Met. natürlich, denn in unserer Zeit der dummschwätzenden Angeber werden ja sogar Leute ohne jede Berufsausbildung, wie z.b. ein Herr Kachelmann, als Meteorologe bezeichnet….
Und auch die PIK-Chefs, vulgo Schelli-Rahmi-Gang, haben vielleicht mal gehört, das Meteorologie ein Studienfach ist, Ahnung davon haben sie aber nicht und schon gar nicht von Klimatologie. Der Beweis ist trivial, man braucht nur den Unsinn zu lesen, den sie ständig absondern und für den sie mein Professor, Dr. F. Möller (genau, DER Möller für die Fachleute, den Dummies hier wird der Name nicht mal was sagen), schon im ersten Semester rausgeschmissen hätte!
Die Regularien der Temperaturregulierung durch Aerosole, Luftfeuchtigkeit, Wolkenbedeckung etcetc. waren schließlich damals schon bekannt und der CO2-Einfluss war damals genauso vernachlässigbar, wie heute! D.d., die paar ppm mehr in den letzten Jahrzehnten haben vielleicht schon ein paar zehntausendstel Grad gebracht, seien wir unseren Pausenclowns hier also für ihre Bemühungen dankbar, uns den Ernst der Lage nahe zu bringen……..
Und seien wir froh, dass Köppen und Geiger (jawohl, DER Geiger!) schon länger tot sind; wenn sie miterlebt hätten, was im Namen ihrer Wissenschaft für volksverdummender, volksverhetzender und geradezu verbrecherischer Unsinn auf uns losgelassen wird – OHNE DASS DIE WIRKLICHE WISSENSCHAFT WEGEN DER GLEICHSCHALTUNG DER GEKAUFTEN MEDIEN WIRKSAM DAGEGEN ANKÄMPFEN KANN – hätten sie sicher aus Verzweiflung längst Selbstmord begangen!
Heroisch dagegen der Kampf des von mir hoch geschätzten Prof. Malberg gegen die AGW-Vollpfosten; ich selbst bin zwar nur in kleinem Rahmen mit Vorträgen vor Rotariern und anderen Organisationen am Kampf beteiligt, meine aber trotzdem, dass jede Stimme zählt, wenn auch vielleicht mit Verzögerung! Und alle paar Tage Leserbriefe zu schreiben bringt vielleicht bei den verantwortlichen Redakteuren was, die sie lesen müssen, um dann in der Regel zu entscheiden, dass sie nicht veröffentlicht werden – meine Freunde und Kollegen lesen sie aber und geben sie weiter und die Zahl der Leser, die meine Seite besuchen (www.derklimarealist.de) steigt.
Und da sich die globale Abkühlung auch regional (hier in Süddeutschland) immer stärker bemerkbar macht, werden auch die „Menschen aus dem Volke“, also die ohne Fachkenntnisse, zunehmend von ihrem gesunden Menschenverstand und weniger von dem Geschwätz gekaufter Pseudowissenschaftler oder gar Politiker beeinflusst!
Ich habe ein bisschen nach dem steigenden Schwefelgehalten in Europa gesucht. Nix zu finden! Die Luft war in den letzten 10 Jahren laut EPA so schwefelrein wie noch nie. Deswegen werden selbst Rapsfelder (Biosprit) jetzt mit 40 kg/Hektar Schwefelgedüngt. Herr Fischer ist mal wieder auf eine Modellspielerei hereingefallen. Das wäre ihm erspart geblieben, wenn er ein bisschen nachgedacht hätte. Positiv gesehen, hat er wieder mal die Wertlosigkeit der Klimamodelle demonstriert. Danken wir ihm dafür.
Michael Weber
Nun ist lt. NASA nicht Chinas Schwefel schuld an was auch immer, sondern man lastet es Vulkanen an…..
http://tinyurl.com/3rqxwb6
@Greg House,
stimmt natürlich , genaugenommen ist die Feststellung der Welttemperatur mittels Milliarden € per Klimageld eine Farce.
Sagen wir , ich hatte bis vor ein paar Jahren, anhand der ausbleibenden Winter ( Schnee in Mittelgebirgen dünn) und der ad hoc Berichterstattung der deutschen Propaganda-Medien den Eindruck, es würde signifikant wärmer. So war ich schon 2009 erstaunt, dass selbst Jones seit 1998 eine Signifikanz verneinte. Wer kann schon 0,4 Grad Erhöhung fühlen? Und Schnee hängt weitgehend von den Niederschlägen ab.
Ich orientiere mich höchstens noch an den „Langzeit-Temperaturreihen“ von Herrn Ewert hier bei Eike. Mein klimatisches Wissen habe ich mir erst seit einem halben Jahr aufgebaut und ich hoffe, das machen noch mehr vernunftbegabte Leute in Deutschland. Hier bei Eike erfährt man alles notwendige.
Und, es war mir diesen Winter eine Freude, nebenbei täglich die Temperaturansage für Potsdam mitzuverfolgen. Die Freunde hattens wirklich arschkalt;-)
@22 Greg House: Wetterstationen!
Herr House, Sie haben völlig recht: die immer wieder angegebenen gemittelten Temperaturwerte der Vergangenheit werden vollkommen unreflektiert in der Öffentlichkeit wiedergegeben. Wissenschaftlich methodologisch sind diese Werte überhaupt nichts wert und können seriöserweise überhaupt nicht für die ganze Erde gelten oder gar für korrekte Vergleiche „globaler Temperaturen“ verschiedener Zeiträume herhalten. Herr Limburg hat ja angekündigt, dass zu diesem Thema eine ausführliche Analyse kommt.
Die Konstruktion einer „Globaltemperatur“ war für die AGWler eine erstrangiges Muss: an der Globaltemperatur wird alles aufgehängt. Ja man kann mit Fug und Recht sagen, dass ohne Globaltemperatur der ganze CO2 Firlefanz ohne Beachtung geblieben wäre. Die Globaltemperatur ist DIE HEILIGSTE KUH der AGW Bewegung. Dabei ist sie eine vollkommen artifizielle, nichtssagende Grösse, die man unbedingt wieder loswerden sollte. Sie ist ohne jede wissenschaftliche Bedeutung und dient nur dem Zweck, den CO2 Bessenen im IPCC / PIK eine Plattform zu geben. Bedeutung wird ihr nur von den Alarmisten gegeben, um sich wichtig machen zu können: man will ja immerhin die Welt retten und ins Fernsehen kommen. Pauchjuri, der Ärmste, ist ja einmal vor laufender Kamera richtig zusammengebrochen und hat nachher erklärt, dass die grosse Verantworung, die er und seine Weltklasseklimatologen auf ihren Schultern liegen hätten, gelegentlich zu schwer zu tragen sei. Auch Schellnhuber hat ja schon öffentlich zugegeben, dass er „manchmal schreien könnte“. Das sind eben unsere modernen Helden, die wir bewundern müssen, wie sie machtvoll den Temperaturthermostaten der Erde für uns richtig einstellen können. Vielleicht finden sie auch noch heraus, wie man den Abstand der Erde zur Sonne vergrössern könnte: das wäre doch sicher nach dem Geschmack dieser Grössenwahnsinnigen …
Also: weg mit der Globaltemperatur: sie hat nicht die geringste Bedeutung, aber stiftet schwersten wirtschaftlichen Schaden …
Lieber Herr Glatting
Sie haben recht. Ich habe wissentlich Fischer-speech verwendet, weil die fehlenden Beweise einfach wichtiger sind. Das aktuelle Kaufmann et alii-Produkt wäre darauf zu untersuchen,ob die China „berechneten“ Schwefelmengen in Europa „messtechnisch“ überhaupt einen Niederschlag finden. Das ist über die letzten Jahrzehnte gut dokumentiert. Das dürften die Modellspieler wieder mal übersehen haben.
MfG
Michael Weber
@#24: Michael Weber,
„1. Ich kenne die AGW-Theorie. Da fehlen die Beweise!“
Keine Theorie, nur These. Wenn man die Beweise hätte, könnte man von Theorie sprechen.
Aber bisher nur These.
Lieber Herr Fischer
Was soll die olle Kamelle.
1. Ich kenne die AGW-Theorie. Da fehlen die Beweise!
2. Ich kenne aber auch den aus dieser Theorie entstandenen Glauben, der religionswissenschaftlich untersucht, alle Kennzeichen eines Sektenglaubens birgt. Gegen
Glauben nützen keine Beweise, nur Zweifel kann
Glauben etwas anhaben.
3. Ich weiss um die politische Instrumentalisierung von 1 und 2 durch alle
Bundestagsparteien, weil die „unabwendbare“ CO-2-Abgabe die einzige Möglichkeit ist massive Finanzmittel zu ergattern. Der Haushalt ist desolat, aber die Steuern sollen noch gesenkt werden.
4. Ich weiss, daß alle Grossunternehmen eigene
Abteilungen unterhalten, die nur auf Subventionserhalt spezialisiert sind. Nicht von ungefähr erhält Mercedes Millionen Agrar(!)-Subventionen von der EU. Der warme Regen an „Fördergeldern“ in Milliardenhöhe wird natürlich bestens zur Bilanz und Image-Pflege
genutzt.
5. Auch in der Wissenschaft ist bestens bekannt.
daß ein Bezug zum Klimawandel in welcher Art auch immer zusätzliche Mittel verspricht.( Der Stoffwechsel der Kohlmeise unter besonderer Hervorhebung des AGW) Sie ist von der Politik in weiten Teilen korrumpiert.
Daher ersparen Sie mir bitte Pseudo-Diskussionen
darüber was ich von der Pseudo-Koryphäe Baecker in Ihrer Vorstellung nicht verstehe. Ich verstehe ihn und seine Motive bestens. Und es ist mir auch klar, warum es keine einzige wissenschaftliche Veröffentlichung von ihm gibt. Er hat einfach nichts eigenes zu sagen. Ein CO-2-Propaganda-Papagei.
Wenn Sie sachlich diskutieren wollen, erklären Sie Herrn Rassbachs BÄUME im Gletschereis und den
offensichtlichen Schwefelmangel am Blattspinat mal ohne das unwissenschaftliche „Leugner“ Argument. Können Sie das?
MfG
Michael Weber
//// #20: M. Weiss sagt:
am Donnerstag, 21.07.2011, 12:34
„Die direkte Sensitivität (d.h. ohne positive Wasserdampfkopplung) von CO2 (des natürlichen und des anthropogenen Anteils) beträgt nach IPCC ca. 1.2 Grad Kelvin,
…Eine auf den offiziellen IPCC Zahlen…“ ////
Warum sind denn diese IPCC Zahlen „offiziell“? IPCC sagt über sich selbst: „It does not conduct any research nor does it monitor climate related data or parameters.“
Sie können sich mit dem gleichen Recht auf „die offiziellen Tagesschau Zahlen“ berufen.
Und wenn diese 1.2 Grad nicht ausreichen, dann kommt bald möglicherweise eine andere „offizielle“ Zahl. Wie wäre es mit 12 Grad, zum Beispiel?
Wäre es nicht sinnvoller, genauer hin zu schauen, woher dieser Zahlen überhaupt kommen? Ob sie nicht zufällig auf einer Annahme basieren, das die (unbewiesene IMHO) Erwärmung von CO2 verursacht ist?
//// #19: W.Rassbach sagt:
am Donnerstag, 21.07.2011, 10:54
„Hier bestreitet doch keiner, dass es wärmer wurde,“ ////
Doch, ich bestreite es, oder besser gesagt, ich bestreite, dass es anhand der vorhandenen Wetterstationen überhaupt feststellbar ist, und zwar, weil mir bis jetzt kein Beweis bekannt ist, dass dieses Netzwerk der Wetterstationen für den ganzen Planeten repräsentativ ist.
Wahrscheinlich gibt es diesen Beweis nicht, sonst wäre er längst präsentiert worden, sowohl in diesem Forum, als auch in vielen anderen, in Wikipedia etc.
Ich verstehe nicht so ganz, warum diese unbewiesene Behauptung den AGW-Aktivisten so leicht abgekauft wird.
Fischer, Bäcker und Co., und auch das obenan genannte Paper, betrachten die Welt immer als Ganzes und versuchen daraus Schlüsse für die gesamte Welt zu ziehen.
Das ist aber Murks!
Die AGW-These kann die regionalen Schwankungen keineswegs erklären.
Würde man die regionalen Einflüsse in ihrer Wirkung betrachten, bräuchte man die AGW-These nicht mehr. Das bedeutet, dass diese These einen verschwindend geringen Einfluss hat oder dieser Einfluss bereits seit langem voll ausgeschöpft ist.
Die Vergangenheit, welche einzig und allein die Basis für die Zukunft sein kann, braucht keine AGW-These, sie widerspricht dieser sogar.
Aber die AGWler versuchen jedes Jahr erneut die Modelle anzupassen und zu verbiegen, damit irgendwie nach Möglichkeit, vielleicht eine ungefähre, zumindest annähernd vermutbare Korrelation zu ihrem CO2 hergestellt werden kann.
Und wenn die Sonne mal kurzfristig in ihrer Intensität zurückgeht und die Temperaturen hoch, dann heißt es gleich wieder, die Sonnen-Theorie sei falsch. Die Vergangenheit, die wie gesagt, die Basis für die Zukunft ist, zeigt, dass die zeitgleiche Korrelation zwischen Sonne und Erdtemperatur meist nie bestand! Warum sollte es heute dann so sein und bei Abweichungen diese automatisch falsch sein?
Die Historie zeigt, dass die Sonne mit Verzögerung wirkt, denn die Meere sind große Wärmespeicher und geben ihre Wärme erst verzögert wieder ab. Und dass die Wärmeabgabe der Meere entscheidend für die Temperaturentwicklung in der jeweiligen Hemisphäre ist, ist mehr als offensichtlich.
Die AGWler haben sich von der Realität scheinbar völlig losgelöst…
@AGWler: ENTWARNUNG, KEINE Klimakatastrophe durch anthropogenes CO2!!
Die direkte Sensitivität (d.h. ohne positive Wasserdampfkopplung) von CO2 (des natürlichen und des anthropogenen Anteils) beträgt nach IPCC ca. 1.2 Grad Kelvin, das heisst, per Definition, dass bei Verdopplung des aktuellen CO2 Gehalts der Luft von 390ppm auf 780ppm die Lufttemperatur durch das in der Konzentration steigende CO2 um 1.2 Grad Kelvin steigen soll (immer gemäss IPCC Zahlen). Wenn man als durchschnittliche jährliche Steigerung des gesamten CO2 Gehalts der Luft einen Wert von 2ppm annimmt (entsprechend dem derzeitigen Trend), dann wird diese direkte Temperatursteigerung der Luft von 1.2 Grad Kelvin durch den Anstieg der CO2 Konzentration auf das Doppelte in ca. 195 Jahren (das heisst im Jahr 2206) erreicht sein. Das wäre also ein durchschnittlicher jährlicher Temperaturanstieg von ca. 0.0062 Grad Kelvin pro Jahr durch CO2. Der Anteil des anthropogenen CO2 in der Luft steigt zur Zeit um 1 bis 2ppm pro Jahr. Bezogen auf die vom IPCC angegebene Klimasensitivität von CO2 (ohne Feedbacks) von 1.2 Grad Kelvin beträgt der durch 2ppm anthropogenes CO2 pro Jahr verursachte jährliche Temperaturanstieg ca. 0.000032 Grad Kelvin.
Unsere AGW Freunde hier sollten nun mal schnell ausrechnen, wie gross dann noch der hinzukommende hypothetische Wasserdampfrückkopplungseffekt wäre. Wenn man von einem maximal alarmistischen Szenario ausgeht, einem Faktor von 3 bis 5 der direkten CO2 Sensitivität durch die – umstrittene, noch unbewiesene – positive Wasserdampfrückkopplung, ergibt sich eine gesamte Temperatursteigerung von circa 0.00018 Grad Kelvin (totale Klimasensitivität von CO2) durch 1 bis 2ppm anthropogenes CO2 pro Jahr.
Eine auf den offiziellen IPCC Zahlen und den bekannten CO2 Anstiegszahlen beruhende Berechnung des erwarteten Anstiegs der Lufttemperatur durch das anthropogene CO2 (unter Berücksichtigung aller vom IPCC angegebenen positiven Rückkopplungen des direkten CO2 Effekts) beträgt somit circa 0.00018 Grad Kelvin pro Jahr. So einen winzigen Temperaturanstieg kann man unmöglich messen, weshalb der Beweis durch Temperaturmessungen auch gar nicht möglich ist. Ein Anstieg der durchschnittlichen „Globaltemperatur“ durch anthropogenes CO2 von maximal 0.00018 Grad Kelvin pro Jahr auf der Basis der IPCC Zahlen kann nie und nimmer eine Klimakatastrophe auslösen!! Das versteht jedermann auf der Welt!!
Fazit: MAN KANN Anthropogenic Global Warming (AGW) NUN GETROST VERGESSEN UND SICH DEM NÄCHSTEN THEMA ZUWENDEN !! Wer informiert nun Herrn Röttgen und Frau Merkel ???
#14: Norbert Fischer
Immer habe ich darauf gewartet, jetzt ist der Fall eingetreten. Sie behaupten nun tatsächlich, dass Dank des CO2 es noch nicht zu kalt geworden sei und warnen uns gleichzeitig vor der künftigen Erwärmung, wenn die Sonne wieder aktiver ist und die Aerosole verschwinden.
Also wollen Sie uns erzählen, dass das CO2 eine angebliche Wirkung hätte, obwohl diese bis heute (mehr als 20 Jahre nach dem Beginn des Unfugs) nicht bewiesen wurde.
Es wird Zeit, diesem Spuk ein Ende zu machen. Und das geht nur dadurch, dass der sogenannte Treibhaus-Effekt dorthin verschwindet, wo er hingehört – in die Tonne. Jede nur so geringste Behauptung, dass es diesen Effekt doch geben könnte, wird das AGW-Lager nutzen, um weiterhin Angst und Schrecken zu verbreiten und – wie Tetzel damals – Ablasszahlungen zu veranlassen. Der Treibhaus-Effekt ist der Hexenwahn unserer Zeit.
Herr Fischer,
Ihrer Logik kann doch keiner folgen.
Kaufmann et al. wurde Ihnen als ideologischer Strohhalm gereicht und Sie klammern sich daran.
Hier bestreitet doch keiner, dass es wärmer wurde, nur dass das etwas Menschengemachtes ist.
Ihr Chef Herr Schellnhuber sagt, Klima ist kompliziert, nur die Korrelation zw. anthropogenen CO2 und Temperaturentwicklung ist einfach zu erkennen.( er redet nicht von natürlichen CO2 )
Man mußte doch nur noch die CO2 Entwicklung beobachten und wußte, die Menschheit steuert sich selbst in die Katastrophe.
Jetzt hat er schon 2009 gesagt, die Temperatur stabilisiert sich auf hohem Niveau. Wenn jetzt anthropogenes CO2 weiter steigt, ist die AGW Theorie Schrott.
Da ändern auch chinesische und zukünftige deutsche Kohlekraftwerke nichts. Es geht doch letztlich nur darum, den Strom künstlich zu verteuern. Ab 2013 werden die deutschen Kohlestromerzeuger CO2 Steuer bezahlen, d.h. wir, die Stromkunden.
Um mehr geht es nicht, ob die Theorie richtig oder falsch ist.
Könnte man nicht neue Technologien ohne so eine Lüge einführen?
Erklären Sie mir, warum es in GB ab sofort verboten ist, diesen Al Gore Film zu zeigen, ohne Korrekturen, welche die Thesen nicht mehr als Tatsachen darstellen?
Es ist wohl sehr schwierig für die AGW-Fraktion Fischer und Co meine einfache Frage, ob es sich denn durch die Sulfat-Emissionen der Chinesen besonders auf der Nordhalbkugel bemerkbar machen müßte zu beantworten. Klar, wenn Kaufman et al. recht hätten, müßte dies so sein. Nur dummerweise ist es für den von Kaufman betrachteten Zeitraum genau anders herum: Während es auf der Nordhalbkugel für diesen Zeitraum zu einem leiten Anstieg kam, sank die Temperatur auf der Südhalbkugel. Also nix mit den chinesischen Sulfatemissionen, die zu einer Abkühlung führen. Traurig ist nur, daß diejenigen, die das Kaufman-Papier begutachtet haben, noch nicht einmal diese einfache Frage gestellt haben.
Hallo Herr Weber (#12),
Eine Hypothese ist der AGW in meinen Augen nicht, sondern Wunschdenken.
Diesen Quatsch/Unsinn mit dem AGW (Treibhauseffekt) oder wie man das auch immer bezeichnen will, ist ja bereits in diesen einfachen Bilanz-Bildchen (Treibhaus-Effekt) zu erkennen. Dort werdem einfach mal zwei Energien, die höherwertige Energie (bei T=5777K) von der Sonne mit der niederwertigen Energie (bei 287K-255K) der Erde gleichgesetzt. Das ist natürlich physikalisch grober Unfug. Von entropischen Zuständen ist derjenige der spätere, der die größere Entropie besitzt, also wird die Richtung vorgegeben (5777K -> 287K -> 255K -> 3K).
In einer Entropie-Betrachtung geht auch explizit die Oberflächentemperatur der Sonne mit ein, welches bei der Energie-Betrachtung allein nicht der Fall ist und dieses führt dann dazu, dass man die Sonnenstrahlung mit ihrer Intensität unterschätzt (indem man sie einfach mit einer „atmosphärischen Rückstrahlung“ von 324 W/m^2 „verrechnet“ oder „abbildtet“).
Die Absorption von „1. Sonnenstrahlung auf der Erdoberfläche (150 W/m^2)“, aber auch „2. der Anteil Sonnenstrahlung (90 W/m^2), der bereits in der Atmosphäre absorbiert wird“, und „3. die radiativen (60 W/m^2) und konvektiven (90 W/m^2) Entropie(Wärme)-Ströme aus der Erdoberfläche in die Atmosphäre“ sind jeweils mit Entropie-Produktion verbunden, die ein quantitativer Ausdruck für die schrittweise Entwertung der Sonnenstrahlung auf ihrem Weg über die Erde bis in das Weltall ist (ausgedrückt in Entropiestrom-Änderungen beim Übergang von einer höheren Temperatur auf eine niedrigere Temperatur).
Diese durch Energie-Dissipation auf der Erde entstandene Wärmeenergie entspricht genau 324 W/m^2. Damit stellt die Erde ein Entropie-Reservoir oder Wärme-Reservoir dar. Die niederwertige energische Strahlung der Erde liefert gerade mal einen Beitrag von 3% zur Temperatur der Erde.
Mfg.
W. Kinder
@ H. Urbahn #10
Sehr geeherter Herr Urbahn,
es findet zwar über den Äquator hinweg ein Luftaustausch statt, aber kein Aerosolaustausch, denn spätestens in der ITC (Innertropischen Konvergenzzone) werden die in der Troposphäre enthaltenen Aerosole aus menschlicher Aktivität und Staubstürmen (Sahara, Gobi …) durch die Konvektion in Äquatornähe mit Ihren Cumulonimben ausgewaschen. Emissionen aus Kraftwerken etc. passieren selten die erste Inversion in den gemäßigten Breiten (Peplopause in ca. 1500m Höhe im Mittel bei uns). Die Stratosphäre wird schon gar nicht erreicht.
@weber
1. Wenn Sie wissen wollen, wie die „AGW-Theorie“ funktioniert, dann werfen Sie mal einen Blick ins Paper. Den Link finden Sie im Artikel oben.
Wenn es ihnen so große Freude bereitet, Zeitintervalle mit sinkenden Temperaturen zu entdecken, nun gut. Ich kann auch hier helfen:
Wie viele Zeitintervalle wünschen Sie seit Beginn der Temperaturaufzeichnung mit sinkenden Temperaturen? 4-5 kann ich ihnen ohne Probleme liefern, zwischen 1940-1960 finde ich sogar ein 20-30jähriges Intervall.
2. Weiter verwechseln Sie immer noch die „AGW-Theorie“ mit der im Paper von mir zitieren Aussage, die als Hypothese bezeichnet wurde.
3. Dass die Kohleverbrennung so rasant zugenommen hat, folgt nicht aus kühnen Annahmen aus der Naturwissenschaft, sondern aus ökonomischen Daten, aber Sie haben ja schon eine „gelbe Spinat-Theorie“ gefunden, um auch dieses Faktum leugnen zu können.
4. Leider zeigen Sie wieder einmal, dass Sie die „AGW-Theorie“ nicht einmal in Ansätzen kennen, sonst hätten Sie Herrn Bäcker verstanden. Ich versuche mal zu übersetzen:
Die Sonne ist in ihrem Zyklus in einem Zustand niedriger solarer Aktivität. Gleichzeitig stieg der Ausstoß kühlender Aerosole. Man würde also logischerweise eine niedrige Temperatur erwarten. Stattdessen verharrt die Temperatur auf einem hohen Niveau, dem höchsten seit der Temperaturaufzeichnung. Welcher Einfluss hat also diese kühlenden Effekte kompensiert bis überkompensiert?
Wir alle kennen die Antwort.
Kennen Sie eine diskussionswürdige alternative Antwort? Andere vielleicht? Warum höre ich nirgendwo etwas?
Herr Weber,
für den deutschen Michel gibt es bald Thermometer, die den deutschen CO2 Anteil ausweisen.;-)
Habe mir gerade den Welt online Artikel von Günter Ederer durchgelesen. Dachte nicht, dass sowas noch veröffentlicht wird.
Wenn ich mir aber manche Kommentare durchlese, ist Deutschland doch verloren.
Das Waldsterben wurde durch den Kat. beendet. Ich dachte immer durch Frau Künast….
Ist es nicht wunderbar, wir hatten ein deutsches , regionales Waldsterben und das wurde durch einen weltweit eingeführten Kat beendet.
Das Ozonloch wurde durch Verbot von FCKW unsichtbar;-)
Eines Tages werden die Grünen erfahren, dass die Erde, die wir unseren Enkeln hinterlassen wollen, unter der Erdkruste radioaktive Zerfälle von Uran und Thorium zulässt. Ist das noch natürlich?
Muß das nicht beendet werden, um das Grundwasser zu schützen? Wenn es da zu Kernschmelzen kommt? Am Ende ist Lava auch noch radioaktiv?
zu Herrn Baecker #2
„in dem paper ist zu sehen, wie der CO-2-bedingte Anteil der Temperatur von 1998 bis 08 stieg.“ Aha, aber die Gesamttemperatur stagnierte ohne Rücksicht auf den CO-2-Anstieg zu nehmen. Wo bleibt der Beweis? Seit wann wird denn der „CO-2-bedingte Anteil der Temperatur“ messtechnisch erfasst? Wie naiv muss man sein, um Computerspielereien für messbare Realität auszugeben.
zu Herrn Fischer
Kaufmann et alii bezeichnen die AGW-Theorie völlig korrekt als „Hypothesis“. Aber er beschwert sich bei mir. Besser noch, er bezeichnet die Diskussion über die Zeiträume in denen die Temperatur leicht sinkt,stagniert oder steigt als „sinnfrei“. Klima ist also sinnfrei, aber CO-2 ist ungeheuer wichtig, da kann er ewig drüber schreiben.
Zu Kaufmann et alii
Die Forscher vom Schweizer Institut Agroscope haben festgestellt, daß der Blattspinat immer gelber wird, weil der Schwefelanteil in der Luft stark nachgelassen hat. Die scheinen von dem Schwefelsegen aus China nichts mitzukriegen. Von daher sind die Berechnungen von Kaufmann auf ihre gemessenen(!) Grundlagen zu überprüfen. Falls diese mal wieder nicht vorhanden sind oder durch Modellannahmen ersetzt wurden ist die Studie wertlos. Videant consules. Die Hilfskonstrution der CO-2-Retter scheint ziemlich wackelig zu sein.
Michael Weber
Das ist wirklich starker Tobak, was Herr Schnellhuber da vom Stapel lässt. Da rollen sich ja einem die Fußnägel hoch.
Ich hätte eine Frage an die AGW-ler Fischer und Co: Wenn wie in dem Papier von Kaufman behauptet die Luftverschmutzung durch die chinesischen Kohlekraftwerke die Ursache für die Abkühlung seit 1998 ist, dann müßte diese Abkühlung sich doch besonders auf der Nordhalbkugel bemerkbar machen, da der Luftaustausch über den Äquator hinweg sehr langsam von vor sich geht. ist dies richtig?
#5: Norbert Fischer
Sie schreiben zwar viel, aber es nicht überzeugend. Von 1860 bis 1940 (in der Zeit wo es die größte Erwärmung gab), gab es auch keine Filter und Rauchgasentschwefelungsanlagen. Trotzdem ist die Temperatur gestiegen.
Ihre Versuche, die Zeit von 1940 bis 1970 den Aerosolen zuzuschreiben, gleicht der Vorgehensweise eines Homöopathen, der eine Ausrede dafür sucht, dass sein Mittel plötzlich nicht hilft.
Es gibt weder ein „anthropogenes Gesamtforcing“ noch einen natürliches zusätzliches Forcing durch „Treibhausgase“. So etwas existiert nur in den Hirnen und Computern von „Globalklimatologen“. Alles „Forcing“ ist bereits in der Sonneneinstrahlung enthalten, da „Treibhausgase“ ihre Energie, mit der sie strahlen ausschließlich von der Sonne haben und man diese Energie nicht doppelt „buchen“ kann.
Alle Zusammenhänge, die Sie hier deuten wollen, sind zufällig.
Herr Bäcker,
„In dem paper ist zu sehen, wie der CO2 bedingte Anteil der Temperatur zwischen 1998 und 08 stieg.“
Wo kann ich mir so ein Thermometer kaufen;-)
Selbst Schellnhuber hat vor zwei Jahren gesagt, dass sich die Welttemperatur auf einem „extrem hohen Niveau“ stabilisiert hat. Auf deutsch, Stillstand UND CO2 steigt weiter 😉
Vor zwei Jahren spekulierte man noch, Sonne? veränderte Meeresströmungen?
Nach zwei Jahren haben wir es, es waren die Chinesen!!!! Die Kohlekraftwerke!!!!
Jetzt verstehe ich auch Frau Merkel;-)
Ihr Plan ist, das „2Grad Ziel“ mit Kohlekraftwerken einzuhalten 😉 😉 😉
http://tinyurl.com/33df9k2
( Ihr Chef macht da aber keinen guten Eindruck )
AGW macht großes Kino;-)
Herr Hofmann,
ich glaube, wir sind noch vor 1933;-)
1938 waren längst alle im KZ, die an der Rassentheorie zweifelten….
Noch kann man ungestraft an AGW zweifeln. Mal sehen, wie der gestaltende Staat auf unserem Weg ins Zeitalter der eE weitermacht….
Die Wettermärchenerzähler sind die eigentliche Katastrophe. Jeder Regenguß wird erstmal als mögliches Unwetter angekündigt. Gestern in MDR Info gab es die erste Richtlinie. Ab 50 l/m2 ist es Unwetter, na dann…
Das schlimme an Deutschland und seinen Medien ist, dass die Bevölkerung immer wieder im Unterbewusstsein manipuliert wird. In den Medien wird immer noch das böse von menschengemachte C02 an den Pranger gestellt. Aber nicht als Klimaerwärmungsgrund sondern noch schlimmer…für jedes außergewöhnliches Naturereignis (Katastrophe). Egal ob, wie jetzt, es wie aus Eimern gießt und die Temperaturen im Keller sind oder ob es zu stürmisch ist in einer Region, ob Flüsse über die Ufer tretten, ob viele Gewitter dieses Jahr waren usw. usw. alles wird dem menschengemachten C02 untergejubelt. Im Mittelalter hat man Hexen dafür verbrannt und heute zu tage müssen Kern- und Kohlekraftwerke, Industrie, Besitzer von großen Autos usw. herhalten. Alles was nicht in das Weltbild der Ökobewegung passt, wird mit den Medienbildern von Naturkatastrophen gegeiselt. Wenn ihr nicht Energie einspart, wenn ihr nicht auf das zweite Auto verzichtet, wenn ihr euren Wohlstand nicht zurückschraubt, wenn ihr euren Konsum nicht einschränkt, wenn ihr nicht euren 2 Urlaub im Jahr streicht usw. usw. dann seit ihr an allen zukünftigen Naturereignissen schuld. Mit der Unsicherheit und dem Unwissen der eigenen Bevölkerung wird in Deutschland Hetze betrieben, Lügen bewusst verbreitet und die Manipulation zum Werkzeug der eigenen Ziele gemacht. Die Ökosozialisten diktieren über die deutschen Medien, was der deutsche Bürger zu denken hat. Die grünen, die Toleranz immer so hochhalten sind hier die größten Hetzer, wenn es darum geht ihre Ziele von einer neuen Ökowelt durchzusetzen. Diese Leute würden sogar ihre eigenen Kinder aufs Spiel setzen (siehe Demo in Stüttgart oder Berlin Frau mit Baby vor einen Wasserwerfer) wenn es um das Errreichen des Endsieges geht. Man sieht und hört, vorausgesetzt man macht die Augen und Ohren auf, es gibt viele Übereinstimmungen zu den Jahren 1938 – 1945.
Schade, dass der Autor des Artikels sich auf Nebensächlichkeiten konzentriert, wie z.B. die sinnfreie Diskussion, in welchen Zeiträumen die Temperatur leicht sinkt, stagniert oder steigt.
Unabhängig davon, wie belastbar die Ergebnisse von Kaufmann et al. sind (ich denke, dass bei der Bestimmung der Aerosole mangels geeigneter Satelliten die Unsicherheiten groß sind), bietet das Paper interessante Einblicke in den Stand der Diskussion um die kurzzeitige Variabilität des Klimas.
Wie oft habe ich z.B. hier schon gelesen, „Klimamodelle berücksichtigen die Sonne nicht“ oder „Wie kann es sein, dass die CO2-Konzentration stetig steigt, die Temperaturen aber nicht? Widerspruch!“ o.ä.
Ich hoffe, das hat sich ein für allemal jetzt erledigt.
Z.B. ist es lohnend, sich noch einmal in Erinnerung zu rufen, dass anthropogene Treiber des Klimawandels eben nicht nur CO2, sondern auch die anderen Treibhausgase und Aerosole, z.B. aus Kohleverbrennung ist. Deren kühlende Wirkung gilt als hauptverantwortlich für die Phase von 1940 bis etwa 1970.
Für den Zeitraum seit Beginn der Industrialisierung bis heute gilt, dass sich die Wirkung der übrigen Treibhausgase und die entgegengesetzte der Aersole ungefähr aufheben und es wird teilweise vereinfachend so getan, als sei die Erwärmung nur die Fole von CO2. In diesem Zeitraum änderte sich die solare Aktivität vergleichsweise wenig, das Resultat ist bekannt: Das letzte Jahrzehnt ist das wärmste seit der Wetteraufzeichnung.
Die Autoren wagen jetzt eine Analyse der inneren Variabilität des Klimas für den Zeitraum 1998 bis 2008. Und hier gibt es bemerkenswerte Abweichungen vom Langzeittrend:
China hat binnen 4 Jahren seine Kohleverbrennung verdoppelt (!), der Zuwachs an Kohleverbrennung im letzten Jahrzehnt geht zu 75% auf Kosten Chinas. Mir war zudem neu, dass diese Kohlekraftwerke größtenteils ohne Entwschwefelung und Rauchgasreinigung arbeiten.
Die Folge ist, dass im letzten Jahrzehnt der Zuwachs an CO2 zu einem größeren Teil von schwefelhaltigen Aerosolen kompensiert wurde. Das anthropogene Gesamtforcing war im letzten Jahrzehnt also klein, kleiner als die natürlichen Veränderungen wie Meeresströmungen oder Sonnenzyklus.
Logische Folge: Stagnation
Und es sollte noch etwas nicht verschwiegen werden:
Die Wirkung des CO2 wird nicht aufgehoben, sondern nur maskiert. Das zusätzliche CO2 verbleibt für Jahrhunderte bis Jahrtausende in der Atmosphäre, die Aerosole für Monate bis Jahre. In dem Moment, wo die Kohlegase gereinigt werden oder man aus der Kohle aussteigt, wird die Wirkung des CO2 dieser Dekade sofort durchschlagen. Ein gefährlicher Faustscher Pakt, der dazu führen kann, die Menschen einzulullen.
PS:
Man könnte jetzt noch viel mehr interessantes schreiben, aber ich denke, man versteht nun meine Enttäuschung, dass hier bei EIKE dieses Paper auf eine solche Nebensächlichkeit wie in der Überschrift („Wissenschaftlich erneut bestätigt: “Kein globaler Temperaturanstieg zwischen 1998 und 2008!“) reduziert wird.
PS:
„Die Forscher versuchen den Temperaturstillstand zwischen 1998 und 2008 zu erklären. Sie sagen, dass die globale Temperatur seitdem (seit 2008) [Falsch! Die Zunahme bezieht sich auf 1998 als Startjahr und 2009 oder 2010 als Endjahr, aber das nur nebenbei, man lese selbst im Paper; NF] zugenommen hat. Dies ist irreführend. Es gab 2010 ein starkes El Nino-Ereignis (eine natürliche zyklische Erwärmung), aber selbst dadurch war die Temperatur nicht über die Werte von 1998 gestiegen.“
Und jetzt soll der Leser auch noch für dumm verkauft werden? Wir wissen doch alle, dass 1998 ein viel stärkerer El Nino stattfand, warum zählt dieser Temperaturwert ohne Wenn-und-aber?
Nun, Sie vergessen lieber Herr Weber, dass aufgrund des anthropogenen Klimawandels bereits einschneidende politsche Entscheidungen getroffen werden. Neustes Beispiel ist die frisch eingeführte Carbon-Tax der Australier. Was haben Sie als Skeptiker denn für Erfolge zu verbuchen? Außer Genörgel kommt da nicht viel. Wer also in „Zugzwang“ ist steht außer Zweifel.
@ weber
Aus dem paper:
„The finding that the recent hiatus in warming is driven largely by natural factors does not contradict the hypothesis: “most of the observed increase in global average temperature since the mid 20th century is very likely due to the observed increase in anthropogenic greenhouse gas concentrations (14).”
Würden Sie diese Aussage als „Theorie“ bezeichnen? Ist Ihnen entgangen, dass die Autoren diese Aussage nicht falsifizieren konnten?
Haben Sie bemerkt, dass die in Computeralgorithmen gegossene Theorie auch die Phase stagnierender Temperaturen erklären kann?
Ist Ihnen überhaupt aufgefallen, dass der Artikel und ihr Kommentar überhaupt nicht darauf eingehen, was an den Ergebnissen von Kaufmann et al. bemerkenswert und wichtig ist?
Haben Sie das Paper überhaupt gelesen?
Herr Weber,
gucken Sie erstmal das paper an bevor Sie Bloedsinn behaupten.
In dem paper ist zu sehen, wie der CO2 bedingte Anteil der Temperatur zwischen 1998 und 08 stieg.
Seht her,liebe AGW-Propheten
Eure Theorie wird von euren eigenen Leuten nur
noch als „Hypothesis“ bezeichnet. Dann fangt mal die Beweisführung an. Ihr seid in Lieferverzug.
Michael Weber