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@m. Kühner
Kühner:
„Sehr interessantes Video. Auch wenn der Mann offensichtlich eine einschlägige Agenda hat, so bemüht er sich doch zumindest die wissenschaftlichen Grundlagen neutral und eingängig zu vermitteln. Bis zur 4:30 Marke ist es ein einseitiger aber gelungener Vortrag.“
Mein Kommentar:
Aha – bis zu seiner Schlussfolgerung
„wenn vergangene Erwärmungsperioden (hauptsächlich) natürliche Ursachen haben, dann Bedarf es eines wesentliche stärkeren Antriebs zur Erwärmung als nur die Erhöhung des co2-anteils – was auf eine robuste Unempfindlichkeit des Klimasystems hinweist“
finden Sie also keinen wirklichen Angriffspunkt, können es aber trotzdem nicht lassen, den Vortrag „einseitig“ zu nennen.
Kühner:
15%, sagt er, machen erneuerbare Energien in den USA aus; Atomenergie eingerechnet. Wir reden hier aber auch nicht über ein gewöhnliches Land, sondern über die USA.
Mein Kommentar:
Ein Land also, indem 15% nicht 15% sind?
Kühner:
Nur weil günstige Energie aus Kohle den US-Markt dominiert, ist es doch sehr engstirnig zu behaupten, dass deswegen Alternative Energien keineswegs in der Lage wären größere Anteile der Energieversorgung mitzutragen.
Mein Kommentar:
Nichtsdergleichen sagt Spencer, er begründet das ganz anders:
„Solar- und Windenergie sind zu diffuse und schwankenden Formen von Energie, die riesige Landflächen verbrauchen um die gleiche Menge an Energie zu erzeugen wie ein einziges Kohle- oder Atomkraftwerk“.
Und das ist vollkommen richtig und gilt hierzulande ganz genauso!
Kühner:
Die Behauptung Nuklearer Energie sei in den USA im vergleich zu anderen Ländern besonders umstritten hilft auch nicht gerade seine Weltgewandtheit zu untermauern.
Mein Kommentar:
Dieser Punkt gefällt mir auch nicht, und ich kann es mir nur so erklären, dass er sich an ein US-amerikanisches Publikum wendet, nicht an ein deutsches.
Kühner:
Ab Minute 7 driftet er [Spencer] dann in die altbekannte US-konservative Paranoia ab, laut der Cap-and-Trade ja sowieso nur Phase 1 von Big Brothers Weltherrschaft ist.
Mein Kommentar:
Das ist IHRE Wertung. Tatsache ist, daß die offenen und versteckten CO2-Steuern nicht nur den amerikanischen Verbrauchern, sondern den verbrauchern hierzulande das Geld noch viel mehr aus den Taschen ziehen – ohne dass dies auch nur irgendeinen klimatisch relevanten Effekt via CO2-Reduzierung hätte! Es wird lediglich planwirtschaftlich verteilt an die Kassen des öko-industriellen Komplexes.
Kühner:
Zu behaupten der Emissionshandel würde zwangsläufig unsere Freiheitsrechte beschränken, ist einfach zusammenhangslos und albern.
Mein Kommentar:
Spencer hat nicht dergleichen gesagt, das ist IHRE Interpretation. Was die Einschränkung der Freiheitsrechte angeht, trifft Spencer einen hierzulande ebenfalls schmerzenden Nerv. Man schaue sich viele planwirtschaftliche, tendenziell totalitäre Rechtsvorschriften an: Der Zwang zum E10-Benzins – die Mineralölgesellschaften wollen das nicht und der Verbraucher will das auch nicht. Man schaue sich den klimaideologisch-totalitären Eingriff in die persönliche Entscheidung der Wahl der Beleuchtungsmittel für die eigene Wohnung / das eigene Haus an: Glühbirnen-Verbot, ja sogar die Mattierung. Und vor allen Dingen schaue man sich die totalitären Gesellschaftsplanungen der WBGU (Beratungsgremium der Bundesregierung) an. Dazu gibt es hier bei EIKE (und nicht nur hier) genügend Informationen.
Kühner:
Auf der einen Seite wird jedwede Form von politischer Regulierung des Markets zum einem Bruch der Verfassung stipuliert, auf der anderen Seite ist die Subventionierung des Status Quo aber total in Ordnung.
Mein Kommentar:
(’stipuliert‘ – tolle Bezeichnung 😉 – aber Sie meinen wohl ’stilisiert‘). Nichtsdergleichen hat Spencer gesagt. Nun schieben sie ihm zum wiederholten mal Ihre eigene Meinung unter.
Kühner:
Und dann diese latente Anspielung, dass die Kritiker der momentanen Situation die Menschheit zurück in die Höhlen führen wollten.
Mein Kommentar:
Da formuliert Spencer – unterstützt vom Zeichner – natürlich überspitzt, aber mit gutem Grund. Schon im ersten Teil macht er richtigerweise auf die zentrale Rolle von Energie für jede menschliche Gesellschaft aufmerksam. Die ausreichende Verfügbarkeit von Energie ist ein ESSENTIAL! Wer den Energieverbrauch drastisch einschränken will – wie bei uns hierzulande – der sägt an einem gesellschftlichen Grundpfeiler.
Kühner:
Wenn Dr. Spencer, nach einen wissenschaftlich kompetenten ersten Hälfte, die Notwendigkeit sieht die Intelligenz seines Publikums zu beleidigen, dann will ich ihn nicht aufhalten.
Mein Kommentar:
Sorry, aber das ist jetzt nichts als Nachtreten. Wenn Spencer die Intelligenz des Publikums beleidigt hätte – was machen denn SIE, wenn sie ihre eigene Meinung ununterscheidbar mit Aussagen von Spencer vermengen, wenn Sie Spencer Aussagen in den Mund legen, die er so gar nicht macht?
Ich lese hier schon länger mit und kann Leute wie diesen Herrn Fischer nicht verstehen. Betonköpfe, -nicht als Beleidigung verstehen-.
Resistent gegen jedes Argument, rabulisieren der Tatsachen…, – aber gut.
Hier hat ein Blogger die Klimasache bischen spassig beschrieben…:
http://t.co/AESwhMx
Sehr interessantes Video. Auch wenn der Mann offensichtlich eine einschlägige Agenda hat, so bemüht er sich doch zumindest die wissenschaftlichen Grundlagen neutral und eingängig zu vermitteln. Bis zur 4:30 Marke ist es ein einseitiger aber gelungener Vortrag. Danach zeigt sich, warum Klimaforscher (egal welcher Überzeugung!) lieber die Finger von Ökonomie und Soziologie lassen sollten.
15%, sagt er, machen erneuerbare Energien in den USA aus; Atomenergie eingerechnet. Wir reden hier aber auch nicht über ein gewöhnliches Land, sondern über die USA. Auch bekannt als das Saudi Arabien der Kohle. Nur weil günstige Energie aus Kohle den US-Markt dominiert, ist es doch sehr engstirnig zu behaupten, dass deswegen Alternative Energien keineswegs in der Lage wären größere Anteile der Energieversorgung mitzutragen. Seit die USA, China und Australien den Weltmarktpreis bestimmen, ist in Europa die Förderung und Energiegewinnung aus Kohle kaum noch wettbewerbsfähig. Es scheint, als reiche Dr. Spencers Kenntnis des globalen Energiemarkts nicht über den Sockel der Appalachen hinaus. Die Behauptung Nuklearer Energie sei in den USA im vergleich zu anderen Ländern besonders umstritten hilft auch nicht gerade seine Weltgewandtheit zu untermauern
Ab Minute 7 driftet er dann in die altbekannte US-konservative Paranoia ab, laut der Cap-and-Trade ja sowieso nur Phase 1 von Big Brothers Weltherrschaft ist. Zu behaupten der Emissionshandel würde zwangsläufig unsere Freiheitsrechte beschränken, ist einfach zusammenhangslos und albern. Auf der einen Seite wird jedwede Form von politischer Regulierung des Markets zum einem Bruch der Verfassung stipuliert, auf der anderen Seite ist die Subventionierung des Status Quo aber total in Ordnung. Das ist auch der Grund warum seine Lösungen nichts als patriotisch verpackte Worthülsen sind. Er redet vom ‚free market’, erwähnt aber mit keiner Silbe, dass kaum ein Energiemarkt abhängiger von indirekten Subventionen ist als der Amerikanische.
Und dann diese latente Anspielung, dass die Kritiker der momentanen Situation die Menschheit zurück in die Höhlen führen wollten. Jemand der offenbar meint, dass eine Dreihundert Jahre alte Technologie das Plus Ultra der Energiegewinnung für jetzt und alle Zeit sei, der sollte vorsichtig sein, wen er hier als Maschinenstürmer bezeichnet.
Wenn Dr. Spencer, nach einen wissenschaftlich kompetenten ersten Hälfte, die Notwendigkeit sieht die Intelligenz seines Publikums zu beleidigen, dann will ich ihn nicht aufhalten.
Zu #1:
Rap ist natürlich ein ideales Medium um die Jugend anzusprechen… in den 90ern. Nicht gerade am Puls der Zeit, diese Musik.
Der Song ist zwar kompetent produziert aber besteht aus drei furchtbaren Fruityloops Beats und lässt eine passable Hookline vermissen.
Der Widerstand formiert sich, er wird breiter – und jünger! Lasst euch keinen Eisbären aufbinden:
http://tinyurl.com/6ybjpro