„Der Gerichtshof weist darauf hin, dass er keine bestimmte Sichtweise der komplizierten Streitfragen im Zusammenhang mit Kohlendioxid-Emissionen und Klimawandel befürwortet“, heißt es in der mit 8 zu 0 Stimmen gefällten Entscheidung, die von der gefeierten Liberalen des Gerichtshofes, Richterin Ruth Bader Ginsburg, verkündet wurde.
Die Entscheidung des Gerichts unterstrich, dass die amerikanische Umweltagentur (EPA) selbst „bestätigt hat, dass nicht alle Wissenschaftler in der Beurteilung der Folgen des globalen Temperaturanstiegs übereinstimmen“, und schlug vor, dass die Leser „Ansichten in Opposition“ zu dem konventionellen Wissen betrachten sollten. Das Gericht schlug im Einzelnen als Lektüre vor, was der hervorragende Wissenschaftler Freeman Dyson von der Princeton University im Magazin New York Times am 29. März 2009 geschrieben hatte.
Dyson, ein unerschrockener Skeptiker, glaubt, dass Kohlendioxid keineswegs schädlich, sondern sowohl notwendig und auch wünschenswert ist, und zwar mit der Begründung, dass „die Zunahme des atmosphärischen Kohlendioxids viele positive Effekte auf die natürliche Pflanzen- und Tierwelt der Erde haben würde“.
Im gleichen Fahrwasser stellt Richterin Ginsburg fest, dass Kohlendioxid notwendig und allgegenwärtig ist und daher nicht das Ziel rücksichtsloser Angriffe sein sollte. „Schließlich emittiert jeder einzelne von uns Kohlendioxid nur durch das Atmen“ betonte sie und wiederholte damit einen Standpunkt Dysons, den er selbst nicht besser hätte formulieren können.
Für den genauen Text des Obersten Gerichtshofes in seinem bemerkenswerten Urteil im Rechtsstreit zwischen American Electric und Connecticut klicke man hier.
Lawrence Solomon ist geschäftsführender Direktor von Energy Probe und Autor von The Deniers. LawrenceSolomon@nextcity.com.
Link: http://opinion.financialpost.com/2011/06/23/lawrence-solomon-supreme-skeptics/
Übersetzt von Chris Frey für EIKE
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Es wäre sicher schön, wenn das oberste Gericht der USA in das Lager der „Kllima Skeptiker“ wechselt. Die Begündung des o.a. Urteils gibt diese Interpretation aber nicht unbedingt her.
#2 #3
Liebe Mitstreiter,
ich denke, es ist falsch, den Mund zu halten und sich auf das Schutzargument: „Man kann eh nichts mehr machen, die Sache ist gelaufen!“ zurückzuziehen.
Es gehört einfach zur Zivilcourage, seine Meinung offen zu sagen und sich nicht als Duckmäuser zu benehmen!
Nebenbei: Ständig tuten unsere Medien das Wort „Zivilgesellschaft“. Über die viel wichtigere „Zivilcourage“ wird nicht mehr geschrieben!
Schlechtes Omen für die politische Reife unseres Volkes.
Vor ein paar Monaten habe ich dem Landwirt Joe Read in Montana (R) geschrieben, daß ich mir wuenschte mehr so couragierte Befuerwortet jeder CO2-Erhöhung wie ihn in den USA zu sehen und habe ihm erklärt, warum ich als antipodisches Statement zur ökodeutschen Kyotosucht in Sachen CO2-Vernichtung das Motto geschaffen habe, bis 2037 CO2 in der unteren Atmosphäre auf 770 ppm bringen zu wollen.
Aus meinem Bereich der Landwirtschaft und aller Sparten des Gartenbaues muß ich den technischen Einsatz von CO2 in vielfacher Menge zum heutigen Luftdurchschnitt erlaubt bekommen, aber nach Merkels jahrzehntelanger Irrfahrt mit ihren Vorreitern Kuenast und Trittin ist diesr große Wirtschaftsbereich brach liegend: ich kann keine CO2-Verfahren anwenden, wenn die Kundschaft CO2-Ausstoß fuer schlecht halten muß und dafuer Idiotensteuern bezahlt, die nach Habakuk immer biblisch verboten waren.
Durch die Beschäftigung mit der Urproduktion in den ärmsten Ländern der Welt bin ich zu der Ueberzeugung gekommen, daß wir nur mit mehr CO2 die schlechten Böden der Tropen und Subtropen wirtschaftlich wertvoll machen können – und das sollte ja immer die Basis fuer eine zukuenftige Wohlfahrt heute in Dreck und Elend darbender Völker sein. 1986 konnten wir noch in Bonn veröffentlichen, wie Tropenböden mit Verdoppelung des CO2-Gehaltes in der Bodenluft erst einen Dauerhumus aufbauen können, die Ernte verdoppelt bis vervierfacht wird, die Pflanzenkrankheiten weniger aber das Bodenleben aufblueht und durch Ernterckstände das Bodenleben noch weiter gemehrt wird. So wächst Dauerhumus – nicht aber durch die ökologsischen Träumereien, die ganz irrsinnig einen Urwaldboden wertvoll nennen, wenn er alle Biomasse binnen einer Saison vergast und mit nicht nur fuer Fische giftigem Aluminium den ökologistisch so gewollt toten Vorflutern übergibt, auf daß diese alles in Ozeane ergießen, wo das mitgefuehrte Al mit Kohlenstoff aus Humaten, Huminsäuren und Verwesendem fuer mehr Erwärmung sorgt, weil Al und C die besten Strahlenfänger sogar fuer UV-Strahlen sind.
Eine zusätzliche Mehreserwärmung, die in EIKE gerne negiert wird, kommt von mehr ungenutztem Kohlenstoff und fahrlässig davongeschwämmtem Al in Zeiten mit immer weniger Schwefel in der Luft und in den Meeren. Wir haben Helmut Kohle immer gesagt, daß wir den Ostblock gerne mit dem Argument der notwendigen Schwefelfilterung stuermen, aber dann muessen wir auch Unterstützung fuer den Einsatz von Schwefel in Duengern zu Lande und zu Wasser bekommen. Das hat er wohl so schlecht verstanden, daß er es seiner unseligen Nachfolgerin als Kaiserin nicht mitgeben konnte – oder er ist eben auch nur ein bestechlicher Wicht gewesen, der irgendwo in der Bilderberger Welt von Maurice Strong so lukrativ geködert wurde, daß er den Pakt mit der wissenschaftlichen Vernunft vergessen hat.
hi,
In einem Film hiess es „Ein Funken Hoffnung“!
Wie Václav Havel sagte „Klima ist gut, unsere Freiheit ist in Gefahr.“
mfg
Siegfried
@ Erich Richter
Vordergründig richtig …
… aber gehen Sie mal zu einer CDU Mitgliederversammlung zum Thema Energie und Klimaschutz und argumentieren Sie mit Skeptikerargumenten aus unverdächtiger Quelle, beispielsweise zum Stand Emissionszertifikatehandel WELTWEIT, Kyoto-Nachfolgeabkommen wie in Tagesspiegel, Welt etc berichtet, dann werden Sie merken, dass viele Ihrer Meinung sind, nur keiner sich traut was zu sagen, weil Politik und (vermeintlich) Wissenschaft einer Meinung sind.
… und das ist halt der Irrtum.
>>Dyson, ein unerschrockener Skeptiker, glaubt, dass Kohlendioxid keineswegs schädlich, sondern sowohl notwendig und auch wünschenswert ist, und zwar mit der Begründung, dass „die Zunahme des atmosphärischen Kohlendioxids viele positive Effekte auf die natürliche Pflanzen- und Tierwelt der Erde haben würde“.<<
Glaube ist das, was Religionsleute haben. In der Wissenschaft zählt nur der Beweis. Und der ist eindeutig: Mehr CO2 in der Atmosphäre und den Weltmeeren ist für den Pflanzenwuchs positiv und damit auch für die Tierwelt, zu der die Menschen auch gehören.
Aber inzwischen findet ja in den Schulen keine naturwissenschaftliche Bildung statt. Und was an den Unis abgeht spottet diesbezüglich jeder Beschreibung.
Genauso ist es Herr Paul. Man wird mit großen Augen angeguckt oder sogar mitleidig belächelt, wenn man auch versucht die Klimaangelegenheit anzuschneiden.
Die Standardantwort ist allgemein: „Da kann man sowieso nichts dran machen“.Wie Helmut Jäger schon anmerkte, viele glauben sogar noch ein gutes Werk zu tun und das Weltklima zu retten.
Eine Montagsdemo praktisch ohne Teilnehmer sieht auch komisch aus ! Es sind die verdammten Medien die nicht mitspielen und das Lügenmärchen von C02 usw. hochhalten. Nicht verwunderlich eigentlich, denn statistisch steht fest, dass über 60% der Journalisten mit „Grün“ sympatisieren. Die kirchliche Institutionen steuern ebenso ihren Teil schon in der Grundschule dazu bei. Hier werden die Kinder in den Klima(Energie)sparbereich eingewiesen und durch Anreize aus der Industrie und den versicherungen gibt es Klassenfahrten für die besten Ideen zu gewinnen. Geschickt wird der Klimaschutz in einen Umweltschutz umgewandelt…dies lässt sich beliebig fortsetzen. Da stört man sich auch nicht an solchen Meldungen aus den USA wie jetzt. Ansonsten wird (wurde) alles von dort angenommen
Gruß Erich Richter
Wann wird der gesunde Menschenverstand endlich in den Köpfen unserer Staats- und Rechtsvertreter sein?
Und der brave deutsche Bürger lässt sich alles völlig unkritisch und gehorsam vorkauen und fügt sich „denen da oben“. Leider muss ich selbst bei augenscheinlich gebildetetn Menschen im Freundes- und Bekanntenkreis immer wieder feststellen, dass man sich bislang überhaupt nicht dazu veranlasst sah, etwaige Zweifel an den Aussagen der „Wissenschaftler und Regierungsvertreter“ zu hegen! Die werden uns ja schon die Wahrheit sagen!
Irgendjemand im Forum hat einmal den Begriff „Montags-Demonstrationen“ geäußert. Gern, bitte, sofort! Wie lässt es sich bewirken, die Menschen zu eigenem Denken, Hinterfragen und Meinungsbilden zu bewegen?