Die Experten der Wiener Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) waren vom 24.5. bis 1.6.2011 in Japan und konnten dort die Lage beurteilen. Ein vorläufiger Bericht vom 1.6.2011 wurde veröffentlicht, er kann unter http://www.iaea.org/newscenter/focus/fukushima/missionsummary010611.pdf eingesehen werden. Die Ergebnisse dieser Reise nach Japan sollen der IAEA Konferenz über nukleare Sicherheit im IAEA-Standort in Wien am 20. bis 24. Juni 2011 vorgetragen werden.
Die weiteren wichtigsten Aussagen in dem vorläufigen Bericht der IAEA:
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Ein Bericht über den Verlauf der Ereignisse in Japan,
a) das Erdbeben mit bestimmungsgemäßem Abfahren der Kernkraftwerke und sicherer Nachwärmeabfuhr durch die Notstromdiesel, trotz totaler Zerstörung der Infrastruktur in der Kraftwerksgegend,
b) dem Tsunami 46 Minuten später mit Überflutung des Kraftwerksgeländes, Ausfall der Notstromdiesel und folglich Ausfall der Reaktorkühlungen,
c) der unausweichlichen Erhitzung der Reaktoren durch die Nachzerfallswärme mit der Folge von Schäden an Brennelementen und Freisetzung von Radioaktivität.
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Es wird der mutige Einsatz des Kraftwerkspersonals gewürdigt, das in Dunkelheit und bei fehlender Kenntnis über den tatsächlichen Zustand der Anlage wegen Ausfall aller Kontrollsysteme zu arbeiten hatte.
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Es wird die Zusammenarbeit zwischen der Regierung, Nuklearbehörden und Kraftwerkspersonal und den Fachleuten der IAEA gelobt, die sich in der Bereitschaft zur Auskunft, Besichtigungen, Erörterungen aller Maßnahmen zeigte.
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Als Verbesserung wird hingewiesen auf die in deutschen Anlagen selbstverständlichen Sicherungseinrichtungen wie Diversitäten, örtlich getrennten Redundanzsystemen und Vorsorge gegenüber Wasserstoffexplosionen.
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Es wird der Zweck der IAEA-Mission bekräftigt, die Ereignisse in Japan als ein Mittel zur weltweiten Erhöhung der nuklearen Sicherheit zu benutzen.
Eigentlich ist also nichts passiert in Japan, eben nur ein Kraftwerk wurde zerstört, das repariert oder durch ein neues und besseres ersetzt werden kann. Deutschland steigt dennoch aus, denn „es hätte ja etwas passieren können,“ so wird häufig argumentiert – aber ist diese Denkweise in Hinblick auf die Wichtigkeit der Stromversorgung wirklich gerechtfertigt?
Dr. Lutz Niemann für EIKE
Eine Übersetzung des IAEA Berichtes finden Sie im Anhang
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Zur Diskussion von:
„Kein Mensch erlitt gesundheitlichen Schaden durch Radioaktivität“
Dazu habe ich in meinem Beitrag in EIKE „Die Irrtümer in der Kernenergiediskussion“ schon einiges gesagt. Man kann schon aus dem Verlauf der Ortsdosisleistungen schließen, wie sie von TEPCO veröffentlicht worden sind von verschiedenen Stellen innerhalb des Kraftwerkge-ländes, dass eben kein Mensch Schaden erleiden wird. Dazu muß man natürlich wissen, was gefährlich ist und was nicht. Das kann ich nicht in wenigen Worten hier erneut abhan-deln. Wichtig ist immer die Dosis, aber auch die Zeit, in der die Exposition geschieht. Die Leute in den Kraftwerken müssen aufpassen, das haben sie getan, 250 mSv wurde nicht überschritten. Ich bitte darum, den oben zitierten Beitrag in EIKE zu lesen, dort finden sich auch viele Quellenangaben. Der Verlauf der Ortsdosisleistungen kann nachgeschlagen wer-den in http://www.grs.de oder http://www.iaea.org .
Lutz Niemann
Liebe Brunhilde
Kleine Korrektur, die heutige (vielverschmähte) gedruckte Bild (Berliner Ausgabe) hat diese Meldung von den abgeknickten Windrad mit Foto gebracht.
22.06.2011
MfG
Heinz Eng
#22, Liebe Frau Fehrmann,
genau dieser Umstand, dass die Medien ihrer Rolle als objektive Instanz zu Nachrichten-Übermittlung nicht mehr gerecht werden wollen/können frustriert nicht nur mich.
Dass eine Windmühle auseinander fliegt: das gibt es doch gar nicht! Punkt aus.
Wenn aber eine Glühlampe auf der AKW-Toilette platzt, haben wir einen Störfall!!
Bald haben wir die Ökopolizei, die für RRRRecht und Orrrrdnung sorgt. JaWOLL !!!
‚5
nicht nur in den USA gibt es zerschlissene WKAs.
In meiner Nachbargemeinde Kirtorf(Vogelsbergkreis) ist am Sonntag, 19.06.2011 ca.
11.30Uhr von einem WKA einfach die Spitze( 25m )
samt Rotor und Gondel weggeknickt und auf eine Trafostation gefallen. Nur in den Regionalmedien
war davon zu hören. Hat jemand überregional davon
Kenntnis erhalten? Soll wohl auch nicht breit-
getreten werden, passt halt nicht ins Programm.
Brunhilde Fehrmann
#4: Thomas Arends sagt:
am Samstag, 18.06.2011, 12:25
[..]…..
Die Kosten für die Endlagerung übernimmt der Souverän – die Gewinne gehen an die Betreiber.[..]
Die Kosten der Endlagerung hatte die Kommentatorin Helga Hung hier auf EIKE schön erklärt:
http://tinyurl.com/6k26orc
„Die Moritat von der ungeloesten Endlagerfrage…“
hier mal die Antwort auf eine ähnliche Behauptung wie obige (sicher vielleicht aus Unkenntnis)…
[..]
#5: Hercules Rockefeller sagt:
„Zum Müll an sich: Wer bezahlt denn die Entsorgung?
Nicht der Kraftwerksbetreiber, der streift bloß die Gewinne ein. Übrig bleibt der Steuerzahler bzw. die öffentliche Hand – die dürfen den Spaß berappen.“
Die Kosten für sämtliche Entsorgungs- und Stilllegungsvorkehrungen sind seit jeher im Strompreis eingerechnet; sie haben einen Anteil von knapp 0,3 Cent pro Kilowattstunde.
Hat offenbar seit 1982 kein Stromkunde bemerkt, dass er die Entsorgung bereits mit bezahlt.
Am 28. April 1982 trat eine Endlager-Vorausleistungs-Verordnung in Kraft. (1982 BGBl. I S. 562)
Der notwendige Aufwand ist einzeln für jede Anlage nach den tatsächlich entstandenen Kosten zu ermitteln und abzurechnen.
Die Vorausleistungen können erhoben werden, wenn notwendiger Aufwand entstanden ist für – die anlagenbezogene Forschung und Entwicklung, den Erwerb von Grundstücken und Rechten, die Planung, die Erkundung, die Unterhaltung von Grundstücken und Einrichtungen, die Errichtung, die Erweiterung und die Erneuerung.
Der notwendige Aufwand wird wie folgt verteilt:
für ein Endlager für alle Arten radioaktiver Abfälle entfallen zu 96,5 Prozent auf diejenigen Vorausleistungspflichtigen, denen eine Genehmigung nach § 7 Abs. 1 oder Abs. 3 des Atomgesetzes für eine Anlage zur Spaltung von Kernbrennstoffen mit einer elektrischen Leistung von mehr als 200 Megawatt erteilt worden ist.
Insgesamt sind für das Projekt Gorleben von 1977 bis Ende 2007 Kosten in Höhe von rd. 1,51 Mrd. € entstanden, die zu 96,5 % von den EVU (Energie-versorgungs-Unternehmen) finanziert worden sind.
Das für schwach- und mittelradioaktive Abfälle genehmigte Endlager „Schacht Konrad“, ist für die Aufnahme aller in Deutschland anfallenden schwach- und mittelradioaktiven Abfälle vorgesehen. Davon entfallen zwei Drittel auf die Energieversorgungsunternehmen und ein Drittel auf den Bereich der öffentlichen Hand (zum Beispiel Abfälle aus Forschungslabors oder Kliniken). Die Gesamtinvestitionskosten für „Schacht Konrad“ belaufen sich auf gut 1,8 Milliarden Euro. Bisher wurden davon ca. 900 Millionen Euro investiert, wofür die Energieunternehmen gemäß ihrem Anteil gezahlt haben.
Mit freundlichen Grüßen
Helga Hung
[..]
Es war(ist) schon ein interessanter Beitrag! Werden in ihm Behauptungen der Grünen, siehe den Flyer auf http://www.gruene.de (Flyer: http://tinyurl.com/6aesh9d ) widerlegt!
Behauptung:
„Steuergelder pflastern ihren Weg:[..]…[..]Auch die Sanierung von AKWs und Endlagern wird nicht etwa von den Konzernen,sondern von den Steuerzahlern bezahlt.“
(siehe oben)
#16
Zu den massiven technischen Problemen von Offshore-Windparks einfach googeln. Z.B.:
http://tinyurl.com/6hrzl7u
Dann ahnt man, was diese Art der Energiegewinnung noch kosten wird.
#11: Frank Grabitz
warum sollte ich meine Zeit für eine Zusammenfassung aufwenden, wenn Sie, wie Sie sagen, es „lästig“ finden, etwas zu lesen, was mehr als zehn Zeilen Text enthält – ich bin ja nicht die Bildzeitung…
Jeder soll/kann? selbst lesen und sich einen Reim drauf machen. Und wie Sie selbst sagen: „Natürlich macht dies Mühe sollte aber für eine seriöse und offene Diskussion selbstverständlich sein.“
Und das Thema ist ja: „Kein Mensch erlitt gesundheitlichen Schaden durch Radioaktivität“, welches auch durch den oben verlinkten Artikel berührt wird, der ja dieses Ereignis ursächlich erforschen möchte.
#13: Tyron Booker
wenn das mein Tellerrand wäre, hätte ich wahrscheinlich ungläubig nach den ersten zehn Zeilen den Link wieder geschlossen und mich einer beruhigenden Fernsehsendung überlassen…
#14: kurt Laburda
Was einer glaubt und weiß ist doch egal, wichtig ist, was er tut. Und ich habe diese Information weitergegeben. Und nur weil einer nicht über die fehlende Förmlichkeit und seine eigene Faulheit hinwegkommt und eine anderer durch Andeutung und in Fragestellung meiner Person sein schlechtes Gefühl ableiten muß, ändert das doch nichts an der Information.
Übrigens verbreitet der Kopp-Verlag folgende Informationen: http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/geostrategie/ethan-a-huff/hat-es-in-japan-gar-kein-erdbeben-der-staerke-9-gegeben-neuer-bericht-behauptet-fukushima-wurde-.html
M.Kühne
die drei Arbeiter sind schlichtweg ersoffen…..also direkte Folge des Tsunamis……….den hier immer wieder einige Foren-Teilnehmer ganz gern vergessen.
Für viele deutsche Angshasen scheint sich Japan nur noch auf ein paar havarierte KKW zu reduzieren…….Dank bessermenschlicher Scheuklappen.
Selbst wenn ein paar Arbeiter an hohen Strahlendosen gestorben wären, ist das in Anbetracht der Naturkatastrophe die dieses Land ereilt hat, nebensächlich.
Während ich diese wenigen Zeilen getipselt habe, dürften welttweit ein paar hundert Menschen an Mangelernährung, vermeidbaren Krankheiten und Verkehrsunfällen über den Jordan gegangen sein, also lassen Sie uns mal wieder die Massstäbe zurecht rücken.
Während wir hier in feinen Anzug vor unserer Internetmaschine vor hypotetischen Gefahren erzittern, sterben anderenorts Menschen, weil se schlichtweg nix zu Fressen haben.
Onkel Heinz…..kann diesen Schmarren einfach nicht mehr hören, sorry
Ich muss ja gestehen, dass der Artikel den Fakten näher kommt als ich es von dieser Seite gewohnt bin. Dennoch würde ich es mir wünschen, dass EIKE endlich mal seine Schönfärberei einstellt. Die selektive Art der Zitierung im Titel lässt mich vermuten, dass man es hier Genauigkeit immer noch nicht allzu ernst nimmt und man sich lieber darauf konzentriert seitenlange Streitgespräche über Halb-Wahrheiten zu führen.
Zunächst ist „kein Mensch erlitt gesundheitlichen Schaden durch Radioaktivität“ kein Zitat, wie die Anführungsstricher glauben machen wollen, sondern entweder eine triviale Umschreibung oder eine fehlerhafte Übersetzung.
Original:
„To date no health effects have been reported in any person as a result of radiation exposure from the nuclear accident.“
Jetzt sagen Sie mir mal bitte wo da steht, dass niemand gesundheitliche Schäden davon getragen hat? Es sagt nur, dass bis dato keine gesundheitlichen Schäden gemeldet wurden. Zum Glück. Aber wie auch Sie wissen ist radioaktive Strahlung (wie sie Abseits der Unglückstelle vorkommt) nicht wirklich der schnellste Killer. Verfrühte Freude ist also unangebracht. Lassen Sie uns mal hoffen, dass Japan in den nächsten Jahrzehnten von einem Anstieg an Fehlbildungen und Krebserkrankungen verschont bleibt.
Außerdem scheint der Bericht der IAEA glatt die drei Todesfälle unter den Rettungsarbeitern zu verschweigen. Es mag ja sein, dass diese Fälle nicht der Fokus der Untersuchung waren. Aber es wäre schon sehr naive anzunehmen, dass alle drei Arbeiter eines „natürlichen“ Todes gestorben sind.
Also liebe EIKE-Redaktion: Nehmt es bitte mit der Wahrheit etwas genauer, dann wird’s auch mit der Glaubwürdigkeit.
Hallo, Hallo, Herr Helmut Kunz
Mit ein paar Links zu den verreckten Vogelshreddern von Röttgens süssem „Windpark“ Alpha Ventus wäre ich Ihnen sehr dankbar.
Alles Gute
K. Laburda
#4: Thomas Arends sagt:
„Die Kosten für die Endlagerung übernimmt der Souverän – die Gewinne gehen an die Betreiber.“
Sehr geehrter Herr Arends
Diese Ihre Behauptung ist kompletter Unsinn. Gar nichts übernimmt bei der Kernenergie der Souverän.
Der Staat subventioniert in keiner Weise die Nutzung der Kernenergie. Das bedeutet, dass die Kernkraftwerke, die heute Strom erzeugen, zu keiner Zeit durch staatliche Fördermaßnahmen unterstützt wurden – weder im Betrieb, dem Abriss noch bei der Abfallentsorgung.
Der Rückbau der kommerziell genutzten Kernkraftwerke und die Entsorgung der dort entstandenen radioaktiven Abfälle werden von den verantwortlichen Energieversorgungsun-ternehmen selbst getragen und nicht aus Steuermitteln bezahlt. Diese Mittel sind bereits im Strompreis enthalten und in den Bilanzen der Unternehmen zu diesem Zweck zurückgestellt.
Auch die Kosten der Endlagerung wie die Errichtung des Endlagers Schacht Konrad und die Erkundung des Salzstocks Gorleben werden von den Abfallverursachern selbst getragen. Der Bund, der gesetzlich mit dem Bau und Betrieb der Anlagen beauftragt ist, stellt hierbei die vorfinanzierten Kosten den Abfallverursachern unmittelbar in Rechnung.
Hallo, Oliver
glauben Sie den Schwachsinn selber? Hab da eben mal reingekuckt. Gegen die sind Kopps Esoterische Beiträge Enzyklien.
Ic habe auch über den Tellerrand geschielt- mein Teller hiess NHK und ist seit dem 2, Tag der Katastrophe meine Startseite. Das lustigste daran waren und sind die Vergleiche mit der „Berichterstattung“ der GEZ- Reichsrundfunkanstalten (ARD/ZDF). Bei NHK die Bilder klauen und im fernen Osaka zipfelmützengerechten Senf dazulügen. Aus den Landesstudios in Tokio sind die Feiglinge sehr schnell abgehauen. Man könnte ja verstrahlen! Das ist deutsches Propagandafernsehen!!
Kleines Beispiel gefällig:
http://www3.nhk.or.jp/daily/english/23_07.html
Davon auch nur Spuren bei irgendwelchen GEZ- Medien mitbekommen?
Allerdings hatten die GEZ- Propagandasender ja zu der Zeit den Auftrag, das Grüne in Baden- Württemberg zur Macht zu verhelfen. Und das hat ja auch wunderbar geklappt. (siehe zur Zeit Grüne/Bahnhof Stuttgart-jetzt dürfen die Grünen ihren eigenen Mob wegtragen…)
Gruss
Hallo, #9: Oliver sagt:
Wenn das Ihr Tellerrand ist…….
Zur Lebensdauer des Reaktordruckbehälters:
Die Laufzeit eines Kernkraftwerkes wird bestimmt von der möglichen Einsatzzeit des Reaktordruckbehälters, der durch die Bestrahlung mit Neutronen Veränderungen in seinen Festigkeitseigenschaften erfährt („radiation damage“). Hierzu ergibt sich durch Extrapolation der derzeitigen Daten bis zur kumulierten Neutronenflußdichte von 5 mal 10 hoch 18 n/cm² beim Kernkraftwerk Biblis A eine mögliche Laufzeit von 83 Jahren (Ich schicke das Diagramm an EIKE, Quelle ist RWE). Es ist also vernünftig, heute eine Betriebszeit von 60 Jahren zu erlauben, wie es in den USA getan wird. Wenn diese Zeit vergangen ist, wird man die Daten erneut beurteilen und entsprechend handeln. Wenn Deutschland seine Kernkraftwerke schon nach 32 Jahren, also ca. 40% seiner Lebensdauer auf den Müll wirft, ist das ein Zeichen von Dummheit bzw. von zu viel Geld in der Kasse. (Schließlich hat auch jeder BMW-Fahrer die Freiheit, sein Gefährt schon nach 5 bis 6 Jahren zu verschrotten, denn es sind ja seine eigenen Ressourcen, die auf dem Müll landen.)
Man kann die im Stahldruckbehälter durch die Neutronen erzeugten Gitterfehlstellen durch Wärmebehandlung ausheilen, in der früheren DDR wurde das schon gemacht. Das wird auch bei den größeren Behältern unserer Kernkraftwerke machbar sein, schließlich wird zur Beseitigung der Spannungen nach deren Zusammenschweißen schon eine Glühung zur Verringerung der Spannungen gemacht.
Ich bin sicher, irgendwann werden diese Möglichkeiten weltweit genutzt werden, nur nicht in Deutschland.
In meiner Dipl.-Arbeit habe ich über „radiation damage“ von Cu gearbeitet (mechanische Eigenschaften), in der Dissertation dsgl. an Fe (Elektronenmikroskopie nach Verformung).
#9 Oliver
Es ist ja recht schön, dass Sie uns auf andere Seiten aufmerksam machen wollen.
Zum einen sollten Sie, wie sie hier beim Lesen bemerkt haben sollten Ihren ganzen Namen angeben.
Weiterhin finde ich es angebracht bei einem Verweis auf einen informativen Artikel diesen hier in einer Art Inhaltsangabe oder Zusammenfassung mit eigener Stellungnahme vorzutragen. Natürlich macht dies Mühe sollte aber für eine seriöse und offene Diskussion selbstverständlich sein.
Ich finde es lästig mich dann erst durch den verlinkten Beitrag – auch noch auf englisch – durchzuwühlen um so langsam zu erfahren was der Autor überhaupt will und meint.
Sie würden – wenigstens mir – in Zukunft einen großen Gefallen tun selbst zu sagen um was es geht. Immerhin emittieren Sie die Ansicht des fremden Autors.
Lieber Herr Glattling,
sie schreiben:
„Rückstellungen werden in allen Wirtschaftsbereichen nicht versteuert. Nur Grünpiss kommt darauf, dass es sich bei der Steuerfreiheit für die Endlagerung um Subventionen handelt. Zusammen mit den vermeidlichen Versicherungsleistungen, die Kernkraftwerke zu bezahlen hätten kommt Greenpiss dann zu absurden Subventionen.“
Selbst dann rechnen sich die Erneuerbaren nicht.
Greenpeace schreibt hier http://tinyurl.com/33xv4hf:
„Ergebnis: Jede Kilowattstunde Atomstrom wird durch staatliche Regelungen mit 4,3 Cent subventioniert. Zum Vergleich: Die Umlage zur Förderung der Erneuerbaren Energien über das Erneuerbare Energien-Gesetz (EEG) beträgt derzeit nur zwei Cent pro Kilowattstunde.“
Das heißt aber, die Kernenergie rechnet sich immer noch gegen die Erneuerbaren, selbst mit den unredlich der Kernenergie hinzugerehneten „Subventionen“.
Das habe ich schon mal für Frau Scharfenkamp vorgerechnet.
Wir haben also 2.2 – 4.3 ct/kWh Unterstützung für die Kernenergie. Obwohl natürlich in allen diesen Zahlen die ganz normale Forschungsförderung drin ist, die in Deutschland alle Energieträger bekommen. Wir hatten ja von der Uni Stuttgart 2.8 – 4.2 ct/kWh für fossile oder nukleare Kraftwerke als Stromgestehungskosten. Für erneuerbare Energie hatten wir 7.6 – 60 ct/kWh als Stromgestehungskosten.
Das bedeutet wir hätten im für Kernenergie im Greenpeace Sinne „reale“ Kosten von 5.0 – 8.5 ct/kWh. Da kann laut Uni Stuttgart im Moment nur die „onshore Windenergie“ mithalten, die ohne Kosten für Backupkraftwerke etwa bei 7.6 -12.ct/kWh liegt (angenommene Windgeschwindigkeit 5.5 – 6.5 m/s). Allerdings haben wir die Förderung und Subventionen für die erneuerbaren Energien noch nicht gerechnet. Rehnen wir jetzt 2 ct/kWh dazu, haben wir 9.6 – 14 ct/kWh für onshore Windenergie, alle anderen Erneuerbaren kosten mehr.
Mit freundlichen Grüßen
Günter Heß
evtl. sollte man um die Lage zu beurteilen auch mal einen Blick übr den Tellerand wagen: http://jimstonefreelance.com/fukushima.html
M. Schneider – ich bezog mich auf Zahlen, die hier schon einmal veröffentlicht wurden, um z.B. Talsperren als potenzielle Terrorziele zu benennen. Das ist ja auch richtig, jedoch: die Zahl ist falsch. Ich erinnere also nur an die verbriefte Wahrheit, siehe die Video-Recherche.
@#4: Thomas Arends,
der Markt rechnet jeden Tag und jede Stunde nach, was Strom aus Kernkraftwerken kostet. Darin ist Brennstoffbeschaffung, Bau und Unterhalt der Kraftwerke eingeschlossen Für die Kosten der Endlagerung werden Rückstellungen gebildet, die bereits im Preis für Strom aus Kernkraftwerken enthalten ist.
Rückstellungen werden in allen Wirtschaftsbereichen nicht versteuert. Nur Grünpiss kommt darauf, dass es sich bei der Steuerfreiheit für die Endlagerung um Subventionen handelt. Zusammen mit den vermeidlichen Versicherungsleistungen, die Kernkraftwerke zu bezahlen hätten kommt Greenpiss dann zu absurden Subventionen.
Haben Sie andere Todeszahlen? Wieso finden nicht mal unsere Anti-KKW Medien die nicht mal? Mal darüber nachgedacht?
“Ein jeder weiß dass Verbindungen unter Radiaktivem „Beschuss“ stehnd sich immer weiter verschlechtern – also müsste regelmäßig nachgebessert werden und dann…“
Wenn Sie auch nur einen Hauch von Ahnung hätten, dann wüssten Sie, dass nur der RDB von Strahlungsversprödung betroffen ist. In den 60zigern und 70gern ging man davon aus, dass die Versprödung des RDB nach 40 Betriebsjahren zum KO Kriterium wird. Durch Proben, die voraus laufende Bestrahlung im Kern erfahren, weiß man heute diese Effekte genauer einzuschätzen. Und durch verbesserte Beladungsstrategien steht einem 100 jährigen Betrieb der KKW eigentlich nichts im Wege.
Nun denn, wenn Sie sich hier weiterhin mit ihren Propagandakommentaren lächerlich machen wollen, dann schreiben Sie bitte mehr.
Mittlerweile 40 Tote durch EHEC in Deutschland aber kein Toter durch Strahlung in Fukushima! Anstatt alternativlos die Bio-Bauern zu verbieten werden die sichersten Kernkraftwerke der Welt abgeschaltet.
Lieber Herr Arendt #4,
die Uni Stuttgart/IER hat das getan und nachgerechnet:
http://tinyurl.com/6cg5zkh
In den Arbeitsberichten finden sie was Sie brauchen.
Für den Umweltschützer lohnt es sich ja vor allem wegen der geringeren Emissionen.
Mit freundlichen Grüßen
Günter Heß
#4
Auch bei Öko-Energie entstehen Kosten und nicht zu knapp, siehe „Meldung“. Von wegen „die Sonne und der Wind stellen keine Rechnungen“, Kranke stellen auch keine, macht nur der Arzt und das Krankenhaus.
Wenn die Betreibergesellschaften darauf hin anfangen Pleite zu machen, zahlt das auch die Gesellschaft. Dauert noch ein paar Jahre, bis die ersten bei uns so Verschlissen sind wie in den USA (dazu gab es schon einen EIKE-Artikel), dass sich Reparaturen nicht mehr lohnen und die Gesellschaften aufgeben.
Meldung:
Im Ende April von Minister Röttgen eingeweihten Offshore-Windpark „Alpha Ventus“ mussten bereits nach 4 Wochen 6 der 12 Anlagen vom Netz genommen werden. Die Gleitlager waren im Betrieb heißgelaufen.
Bereits im Vorfeld hatten sich die Baukosten um 60 Mio auf 250 Mio EUR verteuert. durch die horrend kostenintensive Instandsetzung vielen weitere Millionen an.
Zusatzinfo:
Unser lokaler Versorger übernimmt inzwischen „kollegial“ unrentable, kommunale Bio- und Klein-Wasserkraftwerke von Umlandgemeinden.
Selbst bei der hohen Förderung rentieren die sich nicht, da die Betreiber(-Gemeinden) gezwungen sind, direkt auszuweisen.
Bei meinem Versorger „verschwinden“ auf einmal die Veluste, dafür werden in der Werbung gross die ÖKO-Anstrenungen, welche angeblich auf meinen als selbtverständlich angenommenen Wunsch hin gemacht und ausgebaut werden herausgestellt.
Brauche nicht zu erwähnen, was mit meinen Bezugspreisen passiert.
Hat eigentlich nun irgendwer – unabhängig von den Todeszahlen und der „Offiziellen“ Bestätigung (der ich grundsätzlich ertmal misstraue weil es ja von „offizieller Stelle“ kommt) – nachgerechnet was Atomkraft kostet.
Also das Uran muss abgebaut werden – kostet Energie – Dann muss es „Kraftwerkstauglich“ gemacht werden.
Das AKW muss gebaut werden – auch dazu benötigt man Enerie.
Ein jeder weiß dass Verbindungen unter Radiaktivem „Beschuss“ stehnd sich immer weiter verschlechtern – also müsste regelmäßig nachgebessert werden und dann…
Rechnet sich das ganze soweit ich weiß energetisch nicht…
Die Kosten für die Endlagerung übernimmt der Souverän – die Gewinne gehen an die Betreiber.
Nun denn.
Was die Stromversorgung betrifft.
Ist es übrigens verwunderlich das Frau Merkel garantieren will das
es keinen Black Out geben wird man aber folgende Studie in Auftrag gibt.
Ein großräumiger und langandauernder Stromausfall: eine nationale
Katastrophe
http://www.tab-beim-bundestag.de/de/aktuelles/20110512.html
Ich verwende hier mal nicht tiny damit man die Herrkunft gleich sieht.
MFG
#1: Tanja Krienen sagt:
„Bei aller Sympathie für EIKE, ich habe mir die Aussagen zur Edersee-Bombarfdierung genauer angesehen und bin zu anderen Ergebnissen gekommen: Die Bombennacht an der Edertalsperre, 17. Mai 1943 oder „Die seltsame Vermehrung der Opferzahl – und ihre Widerlegung“ -„
Hallo Frau Krienen
Ich weiß ehrlich nicht was Sie eigentlich sagen wollen?
Sie vergleichen einen Unfall in der Neuzeit mit einem Bombenangriff im 2. Weltkrieg?
Was ist denn nun Ihre Aussage?
Bei aller Sympathie für EIKE, ich habe mir die Aussagen zur Edersee-Bombarfdierung genauer angesehen und bin zu anderen Ergebnissen gekommen: Die Bombennacht an der Edertalsperre, 17. Mai 1943 oder „Die seltsame Vermehrung der Opferzahl – und ihre Widerlegung“ –
http://www.youtube.com/watch?v=CZNiG3JRfIo&feature=mfu_in_order&list=UL