Die Berliner haben es bereits erfahren: der März 1981 war hier der niederschlagsreichste seit über 100 Jahren. Dabei haben wir aus der jüngsten Vergangenheit die höchste Windgeschwindigkeit auf den Bergen, den stärksten Schneefall im Monat April. den kühlsten Sommer, den meisten Niederschlag an einem Augusttag und gleich zweimal den heftigsten Schneesturm seit in der Tat 50 oder 100 Jahren von den Fachleuten bestätigt noch in guter Erinnerung.
Diese scheinbare Häufung von meteorologischen Jahrhundert-Ereignissen legt den Schluß nahe, daß die derzeitige Witterung auf jeden Fall aus den Fugen geraten sein mußte. – Und von jedem einzelnen dieser Jahrhundert-Ereignisse kann man naheliegenderweise vermuten, daß es den Schlüssel zu den Ursachen einer ja auch durch das jeweils aktuellste Ereignis für jedermann verdeutlichten Klima-Störung enthalte; eine wichtlge Aufgabe der Wetter-Wissenschaftler müßte sein. diesen Schlüssel zu finden.
Die/der geneigte Leser (In) möge versichert sein, daß die hier vom Verfasser verdeutlichte Meinung bei vielen Wissenschaftlern Eingang gefunden hat und entsprechende Aktivitäten auslöst. Der Verfasser stellt dem lediglich seine Leitlinie gegenüber, daß alle derartigen Aktivitäten den festen Boden unter den Füßen behalten sollten: der wissenschaftliche Standort muß stets die Basis bleiben.
Jedes Jahr mehrere Ereignisse. die jedes höchstens einmal Im Laufe eines langen Menschenlebens zu erwarten gewesen wären – und das soll noch normal sein? –
Die Anllwort lautet: ja. – Um diese Antwort zu geben oder nachzuvollziehen, bedarf es im folgenden einer einfachEln Rechnung und einer Portion gesunden Menschenverstands.
Wir machen uns dazu eine (unvollständige) Uste von wichtigen Wetterereignissen der Art. daß sie mit "dies triltt in Berlin in 100 Jahren genau 1 x auf" umschrieben werden können:
Dies ergibt nach Ablauf von 100 Jahren summe summarum
172 definierte Jahrhundertereignisse dieser Art allein in Berlin; anders ausgedrückt sind innerhalb von 3 Jahren etwa 5 Jahrhundertereignisse dieser Art allein für Berlln zu erwarten.
Ja – und wie verdeutlicht sich nun der wissenschaftliche Standort bei der Darstellung solcher meteorologischer Jahrhundertereignisse für die Offentlichkeit?
Nun. es gibt verschiedene Möglichkeiten. Die einfachste ist. zur gegebenen Zelt den trivialen Grundsatz anzudeuten, daß innerhalb von 3 Kalenderjahren gut und gerne 5 Jahrhundert-Ereignisse der oben definierten Art zu erwarten sind und im langjährigen Durchschnitt allein In Berlin auch eintreffen müssen, um sicher zu sein. daß unsere Witterung auch weiterhin statistisch "normal" bleibt.
Autor Manfred Geb in der Beilage zur Berliner Wetterkarte vom 27.3.1981 Nr. 43/81 SO 5/81
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Herr Schröder, #52
Sie haben recht, die hier versammelte Diskussionsrunde versucht mit mehr oder weniger (JE, NF, NB u.a.) sachlichen Argumentationen einen Sieg nach Punkten zu erreichen.
Währenddessen wird in DE, der allgemeinen Verdummung weiter Bevölkerungskreise entsprechend, mit dem Umbau der gesamten Gesellschaft munter fortgefahren.
Ich bin überzeugt, unsere ehemalige Agit-Prop-Sekräterin hat während Ihres Physikstudiums, wie alle alle anderen DDR-Studenten aller Fachrichtungen, den klugen Lenin-Satz verinnerlicht:
„Kommunismus ist Sowjetmacht und Elektrifizierung (= Energieversorgung). Obwohl sie sicher eine aufmerksame und fleißige Studentin war, ist ihr die Bedeutung dieser Aussage vollkommen unklar.
Ansonsten würde sie nicht im „Bündnis“ mit den anderen Parteien eine derart existenzbedrohende Wendepolitik uns aufzwingen.
Die bevorstehenden Enteignungen durch die willkürliche Stillegung von hochproduktiven Anlagen (KKW, bald auch Kohle-Kraftwerke – schließlich grassiert in der EU und vor allem in DE die CO2-Religion) sollte uns Warnung genug sein, wozu dieses DE-System in Zukunft noch in der Lage sein wird.
Die endlosen Diskussionen mit o.g. Möchtegern-Klimaexperten als alleinige Auseinandersetzung
mit den gegenwärtigen (gesellschaftlichen) Problemen führt uns immer wieder im Kreis herum –
dieses endlose Spiel ist wegen der erkennbaren AGW-religiösen Glaubensbekentnisse mittlerweile
reine Zeitverschwendung.
Von der hier versammelten Intelligenz sollten endlich Maßnahmen gegen den DE-Um- und Abbau
vorgeschlagen und begonnen werden – was wollen Sie sonst Ihren Kindern und Enkeln sagen, wenn
sie nach Ihren Aktivitäten fragen, die diesen Wahnsinn (es sei denn, auch Sie sind an den EE-
Geschäften beteiligt, wovon ich natürlich nicht ausgehe) hätten verhindern können?).
Wolfgang Rudolph
Hr. Fischer,
untermauern sie mit Argumenten erstmal ihre Behauptungen in diesem Post http://tinyurl.com/5se7vlk!
@ Nico Bäcker,
wenn Sie die Klimasensitivität von Co2 so genau, im Rahmen der Fehlerbalken bestimmen können, müssen Sie, um per Modell die Entwicklung der Globaltemperatur zu prognostizieren, doch auch ALLE anderen Größen zumindest einigernmaßen genau kennen, die Einfluß auf die Globaltemperatur nehmen können.
Über zwei dieser Größen, die da eine sehr wichtige Rolle spielen dürften, weiss man bis heute aber herzlich wenig. Da wäre einmal der Temperaturhaushalt der Ozeane und Wechselwirkung mit der Atmosphäre und zum anderen die Wolkenbedeckung.
Bei letzterer ist gerade eine Däne, ein gewisser Svensmark, haben Sie vielleicht schon gehört, an einer interessanten Theorie.
Meinen Sie nicht auch, dass alle Modellrechnungen, Temperaturpronosen und Klimahysterie Makulatur sind, wenn sich alleine der Ansatz Svensmarks bestätigen sollte und die Wolkenbedeckung ganz und gar nicht statistisch gleichverteilt angenommen werden darf, sondern möglichweise in einer beträchtlichen Bandbreite extern moduliert wird?
@ NicoBäcker
„Mit dem heute bekannten Wert fuer die Klimasensitivitaet kann man eine obere und untere Schranke fuer den Anstieg der globalen Mitteltemperatur angeben,…“
Was denn die Frage nach der Zuverlässigkeit der Schrankenbestimmung aufwirft, was darin mündet die Zuverlässigkeit der Methode beurteilen zu müssen. Und die ist, wegen der bekannten nicht behebbaren Ungenauigkeiten des Datenmaterials, nicht gegeben. Ist zwar ein netter Versuch, aber eben mehr auch nicht. Zum Beweis der Richtigkeit einer Hypothese bedarf es besserer Methoden.
Nehmen Sie den dust Bowl und überprüfen Sie die Häufigkeit des Auftretens des dem zugrundeliegenden meteorologischen/klimatologischen Phänomens. Gibt da ne nette Untersuchung drüber anhand von Baumringen und dem PDSI über etliche Jahrhunderte. Und es gibt eine plausible Erklärung über die Rückkopplungsmechanismen diverser Periodizitäten in Ozean und Atmosphäre. Man muß allerdings schon einiges von der Atmosphäre und den Ursachen von periodischen Änderungen der globalen Zirkulation verstanden haben, um die Mechanismen erkennen zu können.
@Nico Bäcker #72
Zitat
—–
die Wissenschaftlichkeit einer Theorie ohne Beschäftigung mit ihren Inhalten nur anhand von moralischen oder ideologischen Kriterien zu entscheiden, ist unwissenschaftlich.
—–
Wie „wissenschaftlich“ ist es denn die Wissenschaft, wenn man sie einer Moral und/oder einer Ideologie unterodnet ?
Das Ergebnis von der Moral oder Ideologie abhängt ?
Dead Coal Hansen z.B.
Der ist alles, aber kein neutral an die Sache „rangehender “ Wissenschaftler, seine Ergebnisse sind per se anzuzweifeln, aus moralischen Gründen, weil er nicht „unvoreingenommen“ ist.
#51
Zeitliche Wahrscheinlichkeiten für das Auftreten von Monatsmaxima anzugeben ist völlig sinnloser Schwachsinn, so etwa wie unsere frühere Aufgabe, Niederschlagswahrscheinlichkeiten anzugeben; nicht einmal die Auftraggeber konnten sich was drunter vorstellen.
Mit den nie dagewesenen Temperaturentwicklungen sind wir uns nicht einig, schließlich gibt es Szenarien vom IPCC, in denen Erwärmungstrends bis über 4 Grad für möglich gehalten werden; das gabs zwar in der Kreidezeit, aber nicht in absehbarer Zukunft. Schließlich haben wir ja keinen Klimawandel, egal in welche Richtung, sondern eine etwas mehr als kurzfristige Klimaschwankung. Klimawandel gabs in historischer und prähistorischer (bekannter) Zeit gerade mal 3. Aber das ist ja alles bekannt, natürlich nicht bei SchelliRahmi und ihren Spießgesellen, Rahmi brachte es doch tatsächlich fertig, das letzte Jahrzehnt als das wahrscheinlich wärmste der letzten 2000 Jahre zu apostrophieren!!!! Wie dumm oder korrupt muss jemand sein, der so einen bullshit verzapft und sogar noch ernst genommen werden will!?!
Und da haben Sie auch die Antwort auf die Frage nach einem Klimahysteriker: Das ist jemand, der wider besseren Wissens oder aus Dummheit irgendwelche Scheißhausparolen in die Welt setzt, die Angst vor irgendwelchen in der Zukunft vielleicht oder möglicherweise oder vielleicht sogar wahrscheinlich auftretenden Horrorszenarien hervorrufen – die Menschen eben in hysterische Angst versetzen. Das gilt sowohl für Vogelgrippe, SARS, BSE und ähnliche „Gefahren“ für die Menschheit, fürs Waldsterben und eben auch fürs Klima! Es ist und war nichts dran an den Szenarien und sogar wenn die „katastrophale“ Klimaerwärmung tatsächlich eintreten würde, wäre es keine Katastrophe, sondern ein Segen. Aber da wir der Sonne leider nicht vorschreiben können, wie sie zu scheinen hat, wird die fortschreitende globale Abkühlung vielleicht das wirkliche Horrorszenario; ich möchte wetten, dass das PIK sich dann ganz plötzlich umorientiert, um neue Klimafolgenszenarien zu berechnen und der Welt – die allerdings keinerlei Interesse daran hat – aufs Auge zu drücken. Falls es dann das PIK noch gibt…..
Herr Heinzow,
ich habe gelernt, Fehlerintervalle zu interpretieren. ob ein Fehlerintervall einer Groesse tolerabel ist oder nicht, haengt natuerlichdavon, ab, was man aus diese
Groesse ablwiten will. Mit dem heute bekannten Wert fuer die Klimasensitivitaet kann man eine obere und untere Schranke fuer den Anstieg der globalen Mitteltemperatur angeben, wenn CO2 verdoppelt wird und alle anderen Kliamfaktoren konstant sind, nicht mehr und nicht weniger.
herr Heinzow, wandeln Sie nicht jede naturwissenschaftliche Frage zur Suche nach dem Stein der Weisen um, bleiben Sie realistisch!
@ Fischer #75
Das hier:
„Sie sind in keiner Weise auf Computersimulationen angewiesen für folgende Abschätzung:
Der Wert der Klimasensitivität wurde auch gänzlich ohne Computersimulationen (siehe Hegerl et al.) bestimmt und liegt bei ca. 3°C, mit einem Fehlerbereich von 2-4,5°C.
D.h.:
Ein Forcing von 3,8 W/m^2 – z.B. durch Verdopplung der CO2-Konzentration oder einer Zunahme der solaren Aktivität um 2% – führt zu einer Erwärmung von 2-4,5°C.“
ist kein Argument, denn solche Äbschätzungen sind wertlos, weil zum Beweis untauglich.
Ob Sie das jemals werden begreifen können?
@ NicoBäcker #67 #68
Herr Bäcker,
die Mannsche Kurve ist widerlegt, auch wenn es nicht in ihr religiöses Weltbild paßt.
Wenn Sie mit Fehlerintervallen nicht umgehen können, so ist das Ihre Angelegenheit. Allerdings sollten Sie anderen nicht unterstellen nicht zu wissen, was tolerabel ist und was nicht. Daß man mit einem Zollstock nur eine Meßgenauigkeit von +- 1mm erreichen kann, sollten Sie eigentlich wissen. Ob dieses Intervall ausreichend ist, hängt von der Anwendung ab. Für die Navigation nach dem Takt der jupitermonde reicht die Angabe Lichtgeschwindigkeit = 2*10^6 bis 4,5*10^6 jedenfalls nicht aus. Während es bei diesem Wert um simple Trigonometrie geht, ist die empirische Bestimmung eines vermuteten Zusammenhangs zwischen CO2-Konzentrationsänderung in der Vergangenheit und einer errechneten bodennahen global gemittelten Temperaturänderung unsinnig, weil wesentliche Parameter, die diese Temperatur beeinflussen unbekannt sind. Einmal davon abgesehen, daß wir selbst mit Beginn der Instrumentenmessungen die nicht hinreichend genau bestimmen können. Woran das liegt, sollte Ihnen bekannt sein.
@ Klasen
So? Ich habe keine Argumente?
In #22 habe ich welche genannt, doch auch von Ihnen kam bislang kein Gegenargument dazu.
Liebe Leute: Ein Argument kann nur durch Gegenargumente entkräftet werden, Beschimpfungen und Schmähungen sind definitv keine.
Herr Bäcker,
reden Sie ruhig weiter;-)
Was ist mit den australischen Kamelen?
Ist das CO2 wirklich böse?
Rassbach,
nicht dass sie das in den falschen Hals bekommen, ich vertrete nicht die Meinung, man müsse Moral und Normen nach wissenschaftlichen Ergebnissen ausrichten.
Ich habe z.B. strikt etwas dagegen, wenn Krankenversicherungen, die Egalität ihre Mitglieder durch überwuchende Sondertarife etc. „aufzuweichen“ versuchen und über Differenzierung nach genetischen „Prädispositionen“ nachdenken.
Rassbach,
die Wissenschaftlichkeit einer Theorie ohne Beschäftigung mit ihren Inhalten nur anhand von moralischen oder ideologischen Kriterien zu entscheiden, ist unwissenschaftlich.
Herr Bäcker,
„Sie machen s sich etwas zu einfach. Wissenschaftlichkeit kann man schlecht beurteilen, wenn man sich mit den Inhalten nicht detailliert beschaeftigt. Das laesst sich nicht maschinell nach Flussdiagramm oder Paragraphen abarbeiten, im Stile: Sie haben vergessen, mir die loesung dieser Gleichung hier zu erklaeren, ihre arbeit ist also unwissenschaftlich. “
Das stimmt so nicht, nehmen Sie als Beispiel die „Rassentheorie“ , die ist moralisch logisch falsch, auch wenn ich die gemessenen Stirnfliehwinkel und andere Widerwärtigkeiten nicht überprüft habe.
Oder den Kommunismus. Um den abzulehnen, brauchen Sie ihn nicht zu studieren;-)
Da reicht der gesunde Menschenverstand;-)
Hr. Fischer oder auch „Störer des Friedens“,
sie haben keine Argumente, selbst hier http://tinyurl.com/5se7vlk
konnten sie bisher keine liefern!
Da sie offensichtlich nicht „Multitaskingfähig“ sind, sollten sie es sich angewöhnen, ein(en) Posting / Blog nach dem anderen abzuarbeiten. Es bekommt ihnen nicht in mehreren Foren / Blogs / Threats tätig zu sein, man(n) verliert sehr schnell den Überblick und sie werden ad hominem!
#66 Thomas Heinzow:
Meinten Sie nicht evtl. § 263 StGB?
Ansonsten halte ich es an der Zeit, sich Gedanken darüber zu machen, endlich lautstark und wirksam gegen diesen Klima-Wahn zu protestieren.
Wann gebrauchen die Menschen, die „breiten Massen“ endlich ihren eigenen Verstand? Man muss nicht unbedingt Naturwissenschaftler sein, um diese unhaltbaren Verlautbarungen der Politik einschl. der korrumpierten sog. Klimawissenschaftler als größten pseudo-wissenschaftlichen Betrug zu entlarven.
Die geschichtliche Vergangenheit hat doch leider gezeigt, wohin es mit derart angestrebten totalitären Systemen führt. Noch ist es nicht zu spät, und wenn es bislang andere, ursprünglich eher unbedeutende politische, ideologisch getriebene Gruppierungen geschafft haben, einen Einfluss auf die Politik und vor allen Dingen die gleichgeschalteten Medien zu nehmen, so sollte es doch Menschen mit wachem Verstand gelingen, sich ebenfalls Gehör in der breiten Öffentlichkeit zu verschaffen.
Das wird allerdings immer schwieriger, je länger gewartet wird, denn die Unterdrückung anders Denkender wird immer mehr zunehmen – eben ein typisches Merkmal totalitärer Systeme.
Herr Heinzow,
zu Mann: ich kann nicht erkennen, dass von Storchs Ausspruch, der Hockeystick sei Quatsch, eine wissenschftstheoretisch hinreichnder Beweis fuer die Unwissenschaftlichkeit dieser Kurve. Oder basiert Ihre Schlussfolgerung aus etwas substanziellerem von von Storch oder anderen Wissenschaftlern?
Sie machen s sich etwas zu einfach. Wissenschaftlichkeit kann man schlecht beurteilen, wenn man sich mit den Inhalten nicht detailliert beschaeftigt. Das laesst sich nicht maschinell nach Flussdiagramm oder Paragraphen abarbeiten, im Stile: Sie haben vergessen, mir die loesung dieser Gleichung hier zu erklaeren, ihre arbeit ist also unwissenschaftlich.
Herr Heinzow,
nun, dies waere die analoge Entsprechung. Denn Sie behaupten ja, dass ein Fehlerintervall von 2 bis 4,5 fuer die Klimasensitivitaet aequvalent
dazu waere, diesen Begriff als nichtreal zu sehen. Da jede experimentell, empirisch oder theoretisch bestimmte physikalische Groesse ein
Fehlerintervall hat ( ob nun explizit angegeben ist oder nicht), bedeutet dies logischerweise, dass in Ihrem Wissenschaftsverstaendis keine physikalische Groesse rela waere und damit die gesamten naturwissenschaften Erkenntnisse irreal.
PS die unschaerferelation ist eine Konsequenz der Quntennatur und nicht der Relativitaet. Beide Theorien verhindern uebrigens nicht das Gewinnen physikalischer Erkenntnisse oder die Ueberpruefung von Theorien.
@ Norbert Fischer #64
Herr Fischer,
hinsichtlich der „Abschätzung“ ist doch nun nachgewiesen worden, daß „Abschätzungen“ nicht zum Beweis taugen, jedenfalls nicht die von Hegerl, die übrigens keinen Beweis führen wollte.
die Verwendung des Begriffs „Skeptiker“ zeigt übrigens, daß Sie nichts mit Wissenschaft am Hut haben, sondern es mehr mit der Religion treiben. Wissenschaft lebt und gedeiht, weil alles grundsätzlich und ausnahmslos hinterfragt werden darf und muß.
Die Politik (Ideologie, Religion) hat sich nicht in die Wissenschaft einzumischen. Und die Wissenschaft darf sich nicht von der Politik korrumpieren lassen. Fakt ist, daß es im Bereich der Klimaforschung Korruption und Fälschungen zur Beeinflussung der Politik und der öffentlichen meinung gegeben hat. Die wunderschöne Graphik – wissenschaftlich erbärmlich – über die beschleunigte Erwärmung im letzten IPCC-Bericht sollte Warnung genug sein. Wenn sich Politiker und Klerus der Wissenschaft bemächtigen, ist das Ende der Freiheit nicht mehr fern.
In HH finanziert die evangeliche Kirche nebst Diakonie eine Kampagne, um die Verteilungsnetze von Strom, Gas und Fernwärme unter Kontrolle der Ideologie zu bringen. Selbstverständlich wird versprochen, daß durch die Nutzung von Wind- und Solarstrom die Strompreise sinken werden und durch dezentrale Wärmeerzeugung die Fernwärme billiger werden würde.
Ich nenne sowas Betrug im Sinne des § 262 StGB.
@ klasen
So? Wenn ich mir den thread durchlese, erkenne ich aber etwas anderes:
Alles fing mit meinem Argument in #22 an, das gewisse Widersprüche in der Argumentationskette einiger Skeptiker aufzeigt.
Niemand hat dieses Argument widerlegen können, stattdessen beschränkte man sich auf Schmähungen. Und nun erwarten Sie, dass ich ganz lieb und nett bleibe?
Ich hätte ja gerne die inhaltliche Diskussion geführt, aber es kam ja nichts von der „Gegenseite“…
@ NicoBäcker #60
Wie kommen Sie eigentlich dazu ins Blaue hinein zu behaupten, bestimmten neue Erkenntnisse, hier Endlichkeit der Lichtgeschwindigkeit, würde ich zum historischen Zeitpunkt die Gewinnung durch wissenschaftliche Methoden aberkennen?
Was die Mann’sche Hockeystickkurve betrifft, so hat Prof. H. v. Storch dem Machwerk die Wissenschaftlichkeit aberkannt. Und so lassen sich im IPCC-Bericht etliche Dinge finden, die nicht OK sind. Dazu gehört auch die Klimasensitivität. Und die Geschichte mit dem Meeresspiegel und dem Abpumpen von Grundwasser gehört auch dazu.
Herr Heinzow,
„Die Polizei muß beweisen, daß ihr Auto gefahren ist. So wie in der Juristerei es eine Beweislast gibt, gibt es die auch in der Wissenschaftstheorie. Wer also das Bestehen von Fehlergrenzen eines Wertes behauptet, muß schon beweisen, warum die den und keinen anderen Wert haben. Und dann muß die Methode auch beweistauglich sein.“
Keine Frage, eine Fehlerabschaetzung oder wenn moeglich Fehlerrechnung gehoert zu einer wissenschaftlichen Analyse dazu. Wenn sie nun aber keine in jedem paper finden, so heisst dies nicht, dass keine gemacht wurde. Fragen Sie beim Autoren einfach gezielt und sachgerecht nach.
@ NicoBäcker #56
Hätte man den Erdbahndurchmesser (und die Form) gekannt, hätte man in der Tat über die Jupiter oder Saturnmonde eine Uhr zur Verfügung gehabt. Aber man konnte ja auch den Mond nutzen. Die Bestimmung der Entfernung Erde Mond ist ja bekanntlich bei totalen Sonnenfinsternissen möglich.
Aber ansonsten interessiert mich terrestrische Navigation in der Vergangenheit nicht.
Herr Heinzow,
als Physiker kennt man die Heisenbergsche Unschaerfe relation nicht nur, in meinem Fall habe ich diese auch fuer Lichtlaufzeitmessungen im Labor ausgenutzt.
Fuer Nicht-naturwissenschaftler wie Sie scheint der Sinn der Fehlerechnung darin zu bestehen, dass man damit demostrieren kann, dass man nie exakt messen kann. Fuer den Naturwissenschafter besteht der Sinn darin, dass er quantifizieren kann, wie weit er noch vom exakten Ergebnis entfernt ist und wie der diesen verkleinern kann.
Ps Huygens hat auch keinen Fehler fuer die Lichtgeschwindigkeit angegeben, sondern einfach die damlige „beste“ Schaetzung fuer den Erdbahndurchmesser durch das „beste“
Messergebnis von Roemer geteilt. Denn exakten Wert fuer die Lichtgeschwindigkeit bekam er nicht. Aber er hat bewiesen, dass sie nicht unendlich ist. Nach Ihrer Philosophie ist diese bescheidenre Erkenntnis nicht wissenschaftlich.
@ NiciBäcker
„Sie wissen also nicht, dass das Meter im SI-System metrologisch seit 1983 über die Sekunde definiert ist, indem man den Wert der Lichtgeschwindigkeit einfach definiert hat? Mit Henne-Ei- oder Zirkelschluß hat dies nichts zu tun, ich schrieb ja oben schon, dass man Längen nun über Lichtlaufzeiten misst!“
Die Heisenbergsche Unschärferelation kennen Sie offensichtlich nicht. Und dann gibt es ja noch so andere nette relativistische Effekte, die einem die Messung versauen können.
„Sie scheinen da eher nach vermeindlichen Formfehlern als dem eigentlichen physikalischen Inhalt zu urteilen.“
Formfehler? Es sind schlichtweg inhaltliche und handwerkliche Fehler, weil man ja ein Ergebnis braucht. Mit Physik oder Physik der Atmosphäre und des Ozeans hat das wenig zu tun. Die Zahl der Freiheitsgrade ist zu hoch und die Zahl der unbekannten Prozeßketten ebenso. Einmal davon abgesehen, daß die Proxies nicht zuverlässig validiert werden können.
Wenn schon die simple Temperaturmessung mit Widerstandsthermometern im USHCN-Netz erhebliche Unsicherheiten und Fehler beinhaltet, wie sieht das erst mit den Proxiedaten aus.
„Wie ungenau muß denn mein Autotacho messen, damit ich nach Ihrem Wissenschaftsverständnis der Polizei beweisen kann, dass das Auto „real“ nicht gefahren ist? “
Die Polizei muß beweisen, daß ihr Auto gefahren ist. So wie in der Juristerei es eine Beweislast gibt, gibt es die auch in der Wissenschaftstheorie. Wer also das Bestehen von Fehlergrenzen eines Wertes behauptet, muß schon beweisen, warum die den und keinen anderen Wert haben. Und dann muß die Methode auch beweistauglich sein.
@All
Beruhigen sie sich bitte, die schriftlichen Ausfälle (mitunter am Rande der Beleidigung) von Hr. Fischer sind beabsichtigt.
Sobald er bemerkt, dass sein substanzloses Geschreibsel hinterfragt wird, und er dazu selbstverständlich keine Nachweise liefern kann, verlagert er die Diskussion auf eine emotionale Ebene.
Mich wundert es nicht, dass Hr. Fischer zum „Genie-Gipfel“ nach Stockholm keine Einladung erhielt.
In Anlehnung an ein recht erfolgreiches Buch sollte man Hr. Fischer den Titel „Störer des Friedens“ geben.
@49 Fischer: Es waere schoen, wenn Sie sich aus allen Dialogen heraushalten wuerden, da Sie nur zu polemischen und agitatorischen Meinungsauesserungen zugunsten Ihres Bekenntnisglaubenes AGW faehig sind. Vorurteilsfreie, unvoreingenommene Sachdiskussionen sind Ihnen wesensfremd: deshalb kapieren Sie auch nicht, was das Wesen der Wisssenschaft an sich ist. Zudem sind Sie ohne jeden Grund extrem eingebildet.
Herr Heinzow,
auch wenn es nicht mehr zum Thema gehört, ich habe mein Wissen zur navigatorischen Nutzung der Galileischen Monde auffrischen müssen. Diese Möglichkeit wurde wohl tatsächlich ernsthafter verfolgt. Eine genaue Positionsbestimmung der Mondposition war damals nur durch Ausnutzung der Mondfinsternisse durch Jupiter möglich, dies wurde durch Cassini tabelliert und der Annahme unendlicher Lichtgeschwindigkeit. Römer erkannte die Diskrepanzen aufgrund der Jahresperiodik der Lichtlaufzeiten und Huygens gab auf Basis von Römers Messungen von 22 Minuten Lichtlaufzeit zum Durchlaufen des Erdbahndurchmessers (damaliger Wert) die Lichtgeschwindgkeit erstmals zu knapp 200.000 km/s an.
Dieser Wert war mir in Erinnerung als Sie durch Ihr Analogon die gleiche Zahl angaben.
Aufgrund der Fisnstnisse war also doch eine recht genaue Zeitmessung möglich (das Ereignis tritt ja „scharf“ (Sekunden) ein). Wenn diese Methode tatsächlich eingesetzt worden wäre, so hätte dies für die Seefahrer tatsächlich eine bis lange Zeit unerreicht genaue Uhr bedeutet (im Vergleich zu den mechanischen), die endliche Lichtgeschwindigkeit hätte dann aber tatsächlich berücksichtigt werden müssen.
Falls Sie ernstes Interesse haben sollten, unter dem Stichwort Längengrad-Problem ist im Netz viel dazu zu finden.
Herr Fischer, # 46
„Mein Hund versteht übrigens auch nur einen Bruchteil der Physik, die ich ihm erkläre. Aber immerhin bleibt er bei einem freundlichen Schwanzwedeln und hat mich ob meiner Versuche bislang noch nich als „lächerlich“ bezeichnet.
Von einem Angehörigen der Gattung „homo sapiens“ hätte ich allerdings mehr erwartet.“
Folgt daraus jetzt logisch, daß ich zum Beispiel auch mit dem Schwanz wedeln soll?
Wäre ja prinzipiell möglich – nur was soll Ihr recht einfältiges Nebelkerzengewäsch gerade hier bedeuten? Und jetzt erwarten Sie von unserer Gattung noch mehr? Was wäre das?
Also, wenn Sie Ihrem Hund Physik so erklären, wie Sie hier aufschlagen, dann hätte ich als Hund Ihnen schon vor Jahren ans Knie gepinkelt. So ein liebes und geduldiges Tier muss man auch erst mal finden. Stammt der aus einem Tierheim und ist Ihnen damit zur ewigen Dankbarkeit verpflichtet?
@Fischer: Sie irren, wenn Sie, meinen, dass Sie hier irgend jemanden mit Ihrem Schulphysikwissen beeindrucken können, und um Lektionen in Physik frägt Sie hier schon gar keiner.
Wenn Ihre Weisheit bei wissenschaftlich wohlbegründeten Einwänden gegen Ihre brüchige CO2 Welt am Ende ist, werden Sie ausfällig, anstatt einmal in sich zu gehen und die Schwäche der eigenen Position zuzugeben. Sie benehmen sich wie ein eigentlicher Narziss.
Herr Fischer, Sie sind bei weitem nicht der Beste und Gescheiteste, sondern in wissenschaftlichen Fragen ein ganz kleines Licht: nicht einmal die Grundlagen wissenschaftlicher Methodologie sind Ihnen bekannt.
hallo
mal wieder in die lustige runde hier
ich denke oft wenn ich hier so die kommentare lese ich wäre im kindergarten. die einen (nf u nb) sind nicht in der lage von ihren banalen theorien auch nur ansatzweise abzuweichen und die anderen versuchen andauernd die zweifler zu überzeugen. mann habt ihr das hier noch nicht kapiert es geht um uns und unsere zukunft und die, wie es die solar werbefuzzies immer so schön sagen, unsere kinder bla bla. wann tut endlich mal jemand was gegen den schwachsinn: EEG, ÖKOSTEUER, WIND und SOLARENNERGIE, UND DEN GANZEN ANDEREN REGENERATIVEN MIST. hier wird immer nur gelabbert und immer dieselben leute. wann geht endlich mal jemand organisiert auf die strasse und sagt was los ist. aus solchen foren wie diesem hier sollte doch mal der startschuss fallen. wann fangen die leute mal an gegen drogen zu demonstrieren. drogen bringen mehr menschen um als jedes AKW. wann fangen die leute mal an unser bildungssystem zu hinterfragen? bei einem vernünftigen bildungsstand wären diskussionen die hier geführt werden meist hinfällig. mir fehlt hier son bischen die öffentliche organisation. warum macht keiner von all diesen experten mal eine öffentliche veranstaltung? ich wette wenn man in einer grossen stadt etwas werbung betreiben würde für eine veranstaltung die den ganzen grünen ökoscheiss unter die lupe nimmt dann würden die leute auch kommen, man muss ihnen nur genau erklären wieviel geld das denn alles kostet. dann komme die schon. z.b. wieviel hab ich mehr in meiner eigenen geldbörse wenn das EEG abgeschaft wird, wieviel mehr habe ich wenn ich z.B. den strom aus frankreich einkaufen könnte, (warum geht das eigentlich nicht).
mir ist schon klar das man den dumm gehaltenen deutschen normalo eigentlich mit nichts überzeugen kann (dafür gibt es ja die mainstreammedien) aber ich habe in meine Beruf eigentlich nur mit naturwissenschaftlern und Ings zu tun die aber alle so doof sind das die noch nicht mal den unteschied zwischen einzelnen AKW Typen kennen oder was Dosisleistung bedeutet, geschweige jemals was von einem schattenkraftwerk gehört haben. im studium habe ich genug pappnasen kennengelernt denen es nur um einen gut bezahlten job ging, na klar gerne im bereich biogas und so (wegen der zukunft geldmässig gesehen) aber ich habe keinen kennengelernt der auch nur ansatzweise theorien interfragt hat, aber auch keiner. nun frage ich mich, was macht einen ING aus ?? seinen job zu machen wegen dem geld oder fragen zu stellen. letzters sollte entscheident sein. und so lange wir diesen stand nicht haben kann man diskutieren und labbern und sonst noch was und es wird sich nix ändern ( es sei denn jemand sägt die ganzen windspargel um, was leichter wäre als ein AKW mit einem flugzeug zu treffen). wann wird endlich effektive aufklärungsarbeit an unis und fhs betrieben.
die zeit der diskussionen ist vorbei es müssen endlich taten folgen (gemäss unserem schellnbubi: die wissenschaftliche diskussion ist beendet)
wir die AGW gegner müssen doch gar keine beweise antreten wir könnten doch mal endlich anfangen informationen zu verbreiten (das hat die piratenpartei gut vorgemacht)
dent mal alle drüber nach !!!!
JS
Herr Weiss, #41
Mehr als Ihre Logik haben Sie wohl nicht aufzuweisen. Also noch mal exemplarisch ein bisschen Nachhilfe:
„Was meinen Sie wohl, wie man logisch herleitet, dass man – nach IPCC Definition (und wohl auch Ihrer, da Sie ja alles aus dem IPCC Kommende nachplappern) das Klima als den Durchschnitt der Wetterereignisse von 30 Jahren bezeichnet.“
Das 30 Jahre Intervall ist keine „Erfindung“ des IPCCs, gucken Sie mal in alten Klimatologie-Lehrbüchern nach- so 50 Jahre alte, also aus der Zeit, als Klimatologen noch nichts von mathematischer Statistik verstanden 😉 .
Das 30 Jahres Intervall stammt von Julius v. Hann 187x. Und ist aus der Zeit als man noch meinte, das wechselhafte Wetter würde ein langsam variierendes Mittelwertklima verrauschen. 30 Jahre sind lang genug, um für die Temperatur einen Mittelwert mit Konfidenzintervallen von ein paar Zehntel Grad zu bestimmen und kurz genug, um mehrdekadische Klimaänderungen aufzuspüren.
In der heute auch bei den Klimatologen angekommenen mathematische Statistik konzentriert man sich auf das Aufspüren der Verteilungsfunktion klimatologisch interessanter Parameter. Dies umfasst mehr als nur das Berechnen von Mittelwerten. Z.B. auch die Schätzung (die Schätztheorie ist ein Teilgebiet der mathematischen Statistik, mit „Pi mal Daumen“ hat das wenig zu tun!) von Wiederholintervallen von Extremereignissen, Trends, Frequenzspektrum, räumlichen und zeitlichen Mustern (Autokorrelationen, Telekonnektionen) etc. Das Problem des Signal-zu-Rausch-Verhältnisses zum Aufspüren von systematischen Änderungen unter dem wetterbedingten Rauschen, bleibt weiter. Aber man kennt heute bessere Detektionsmethoden als stupide 30 Jahre-Intervall-Mittelung.
„Das Wesen der Wissenschaft besteht nicht darin, Voraussagen machen zu wollen (das kann – gelegentlich – eine Konsequenz und Anwendung wissenschaftlicher Erkenntnisse sein), sondern besteht darin, dass die wissenschaftliche Erkenntnis in einem allgemeinen Sinn erweitert wird (nicht alles in der Wissenschaft hat mit Prognosen durch Computerspiele zu tun,“
Herr Weiss, dies habe ich auch nie behauptet oder vertreten. Sie bilden sich was ein.
Natürlich betreibt man in erster Linie Wissenschaft um zu Verstehen, eine Vorhersage ist nur eine potentielle Anwendung davon. Dies ist in der Klimatologie auch nicht anders.
Wenn Sie meinen, Klimatologen würden den Tag mit Vorhersagen durch Computerspielchen verbringen, so liegt das daran, dass dies das Resultat Ihrer Phantasie aus fehlendem eigenständigen Aufklärungsantrieb, wie es wirklich ist.
„Reduktionismus…kann aber nicht angewandt werden, wenn in einem komplexen System (…) wichtige Einflussgrössen – von allen zugegeben (Stichwort „Wolken“, „Sonne“, „Vulkane“) – weitgehend unerforscht“
„weitgehend unerforscht“ ist eine beliebig auslegbare Phrase. Daher kann es kaum als Prämisse einer wissenschaftstheoretischen Schlussfolgerung dienen. Vielleicht versuchen Sie es mal mit kleineren Brötchen (also einem quantitativ und konkret) als gleich die ganze Klimaforschung widerlegen zu wollen.
PS: zu Keenan habe ich mehrmals detailliert Stellung bezogen. Limburg gefielen aber die „Formeln“ (= Zahlen) darin nicht und hat es zensiert.
Aber Keenan ist ja klar (für Sie wohl eher nicht): er zeigt, dass der IPCC, CCSP und er selbst unabhängig von dem Modell der Fehlerkorrelation auf im wesentlichen gleiche (überschneidende Konfidenzbänder) 100jährige lineare Trends der Globaltemperatur kommen.
In #31 hatte ich nur die zeitlichen Wahrscheinlichkeiten für April-Monatsmaxima zwischen 1880 und 2010 angegeben. Auf die 250jährige Reihe 1761 bis 2010 erweitert, ist es immer noch zu rd. 34% wahrscheinlich, dass das Aprilmaxima der Reihe zwischen 1990 und 2010 zu finden ist, in den restlichen 20-jährigen Intervallen liegt sie bei unter/um 10%.
Herr Paesler, #43,
ich kenne ebenfalls die Untersuchungen Schönwieses und anderer Klimatologen zum Wiederkehrintervall des Sommers 2003. Ich habe auch nicht nach Arbeiten dazu gefragt (die kenne ich wie gesagt und auch, dass die Ergebnisse dann in den Medien als Jahrtausendsommer (somit nicht ungerechtfertigt) vereinfacht wiedergegeben wurden).
Ich fragte in #28 etwas anderes, nämlich:
„Von „nie dagewesen“ habe ich in der wissenschaftlichen Literatur zum Sommer 2003 in Mitteleuropa oder Deutschland nichts gelesen, Sie etwa?“
Wie Sie wissen, gibt es einige Leute, die meinen, Klimatologen oder der IPCC würden nie dagewesene Temperaturentwicklungen für die Zukunft erwarten. Das wird aber offenbar in keinem IPCC Bericht geschlußfolgert. Es ist ein Märchen. Sind wir uns also einig?
Mal eine andere Nachfrage: Was zeichnet einen Klimahysteriker aus?
Zu den statistischen Untersuchungen: aus der Verteilung der Sommertemperaturen Deutschlands (aus Wikipedia) habe ich das Verhältnis zwischen der Sommer-2003-Anomalie und dem Langzeit-Sigma von 3,8 ausgerechnet, das ist ja nun ziemlich einfach, und die Kölner machen dies bekanntlich standardmäßig für das Baursche Mittel Mitteleuropas. Die Berechnung von Wiederholdauern wie durch Schönwiese und andere erfordert natürlich noch mehr als nur die Berechnung solcher statistischer Kennzahlen, man muß vor allem eine hinreichend passende Verteilungsfunktion finden.
Herr Heinzow, #48
„Ein Jupitermond ließ sich mit den damals verfügbaren Mitteln auf einem Schiff nicht (genau genug) beobachten. An Land ging das natürlich nächtens bei Wolkenlosigkeit und dem Jupiter am Himmel.“
„Wie genau konnte man denn damals die Ortszeit bestimmen?“
Das ist richtig, ich habe nochmal nachgeschlagen und muß mich korrigieren, denn über das Ideenstadium (von Galilei oder Newton?) ist dies wohl auch nicht rausgekommen (siehe Sobel: „Längengrad“).
Ich habe es mir auch selber nochmal überlegt, dass man selbst mit einem Teleskop ausreichender Genauigkeit mit mind. 5cm Öffnung, dies war im 17-18 Jahrhdt. (bevor man ausreichend genaue Uhren an Bord hatte) zur Ergänzung des Standardbestecks unerschwinglich, und selbst da hätte man aus den Positionskombinationen bei den Umlaufzeiten der 4 Galileischen Monde nicht genauer als ein paar Stunden sein können.
Sie wissen also nicht, dass das Meter im SI-System metrologisch seit 1983 über die Sekunde definiert ist, indem man den Wert der Lichtgeschwindigkeit einfach definiert hat? Mit Henne-Ei- oder Zirkelschluß hat dies nichts zu tun, ich schrieb ja oben schon, dass man Längen nun über Lichtlaufzeiten misst!
Zur Klimasensitivität: Es hat wenig mit Mangel an wissenschaftlicher Beweiskraft oder wissenschaftstheoretischen Fehldeutungen zu tun, wenn Sie persönlich die vorliegendne wissenschaftlichen Arbeiten einfach physikalisch nicht verstehen!
Sie scheinen da eher nach vermeindlichen Formfehlern als dem eigentlichen physikalischen Inhalt zu urteilen. Sagt es etwas über die Qualität einer Arbeit aus, wenn man Fragen (Instabilität) offenläßt oder Details nicht komplett veröffentlicht (Fehlerfortpflanzung)? Ein wissenschaftliches paper ist keine abschließende Monographie, sondern ein wissenschaftliches Zwischenergebnis, was natürlich den Anspruch hat, methodisch ordentlich zu sein, d.h. die von Ihnen vermissten Ergebnisse sollten dokumentiert sein (meist in detaillierteren Diplom- oder Doktorarbeiten oder anderen papern). Instabilitätsbetrachtung zu dem betrachteten Klimasensititivätsbereich -schätze ich- stammen schon aus den frühen 90igern von anderen Autoren.
„Nur taugt die Bandbreite, die Hegerl angibt, nicht zum Nachweis, daß die Sensitivität überhaupt real ist. „
Die Bandbreite beträgt +2 bis +4,5 °C und ist damit kleiner als von minus unendlich bis plus unendlich und schließt offensichtlich kleiner +2, Null, negative Zahlen etc. aus, also inkl. genau das, was Klimaskeptiker sich wünschen.
Sie sind ein komischer Vogel. Wie ungenau muß denn mein Autotacho messen, damit ich nach Ihrem Wissenschaftsverständnis der Polizei beweisen kann, dass das Auto „real“ nicht gefahren ist?
@ Fischer #46
„Herr Weiß,
so schreien Sie doch bitte nicht so, niemand hier ist taub.“
Teilweise Taubheit ist eine „Erkrankung“, die die „Erkrankten“ wegen partieller Taubheit nicht erkennen können.
Der Dumme wird auch nicht erkennen können, daß er dumm ist, denn die Dummheit verhindert dies.
Beispiel:
Die Dummheit des Freiherrn von und zu Guttenberg hat ihn nicht erkennen lassen, daß er bei Abfassung seiner Dissertation Dummheiten beging. Dumme gehen davon aus, daß alle anderen dümmer sind. Hinsichtlich der Prüfer stimmte diese Annahme. 😉
Herr Heinzow,
ich mag meinen Hund auch deshalb, weil er sich nicht mit Galileo vergleicht, sondern seine Rolle im Rudel schlicht richtig einzuschätzen vermag.
Herzlichen Glückwunsch zur bestandenen Klausur!
Sie können ja die Leser an ihren Kenntnissen teilhaben lassen, indem Sie exemplarisch an Einsteins Relativitätstheorie darlegen, warum diese nicht als bewiesen gelten kann. Sie können gerne auch verallgemeinernd darlegen, was der Unterschied mathematischer Beweise im Vergleich zum naturwissenschaftlichen Erkenntnisgewinn sind.
Ich dagegen verabschiede mich aus dem Dialog mit Ihnen, weil ich bemerke, dass meine Beiträge inzwischen ähnlich inhaltsleer werden wie ihre.
Ihr einziger sachlicher Vorwand gegen meine Argumentationskette war lediglich, dass Proxies ungenau und unzuverlässig sind, gänzlich von Detailwissen ungetrübt und bemitleidenswert oberflächlich.
Viel Erfolg bei den weiteren Klausuren und ihrem weiteren Lebensweg.
@ NicoBäcker
„Die Positionen der galileischen Monde wurde im Voraus (also eine dieser verdächtigen Vorhersagen..) berechnet und Seefahrern mitgegeben, die diese zur Zeitbestimmung auf See benutzten.“
als Sproß zweier Seefahrerfamilien komme ich zu dem Schluß, daß Sie ein Seemannsgarn spinnen. Ein Jupitermond ließ sich mit den damals verfügbaren Mitteln auf einem Schiff nicht (genau genug) beobachten. An Land ging das natürlich nächtens bei Wolkenlosigkeit und dem Jupiter am Himmel.
„Dabei wurde zur Berechnung vorausgesetzt, dass die Lichtgeschwindigkeit unendlich sei.“
Verboten ist sowas nicht, aber man hätte die Lichtgeschwindigkeit bestimmen können, wäre man in der Lage gewesen die Zeit genau genug zu messen. Und natürlich auch die Entfernung der Erde von der Sonne.
Wie genau konnte man denn damals die Ortszeit bestimmen?
@ Fischer #39
„“[…]sondern Sie (bzw. die Autoren) müssen die Richtigkeit beweisen. So ist das nun einmal nach der Wissenschaftstheorie.“
Das lasse ich einfach mal zur allgemeinen Erheiterung unkommentiert stehen ;-)“
Fragt sich nur, wer begründet erheitert sein kann? Und da es mir trotz meines ökonomisch minimalistiscen Einsatzes gelungen ist in Wissenschaftstheorie und -kritik die beste Klausur der teilnehmenden Absolventen zu schreiben, können Sie gerne darüber spekulieren, wer sich wieder einmal königlich amüsiert …
„… ist es schon überraschend, dass Sie sich zur Qualität der Datenanalyse überhaupt nur äußern.“
Die Qualität der Datenanalyse ist natürlich wichtig, aber nur die Qualität der Daten ist entscheidend. Und da sieht es schlecht aus.
Wenn man z.B. nur Schätzdaten bzgl. des mittleren Ertrages eines Landkreises hat und nur tägliche Temperatur- und Niederschlagsdaten unbekannter Qualität von einer Station wird es recht schwierig den Zusammenhang zwischen Witterung und Ertrag herzustellen und eine Funktion zu bestimmen.
Im Gegensatz Hegerl besteht die Möglichkeit der Überprüfung der gefundenen komplexen Funktion anhand von Meß- und Schätzergebnissen.
Herr Weiß,
so schreien Sie doch bitte nicht so, niemand hier ist taub.
Mein Hund versteht übrigens auch nur einen Bruchteil der Physik, die ich ihm erkläre. Aber immerhin bleibt er bei einem freundlichen Schwanzwedeln und hat mich ob meiner Versuche bislang noch nich als „lächerlich“ bezeichnet.
Von einem Angehörigen der Gattung „homo sapiens“ hätte ich allerdings mehr erwartet.
@ Fischer
Herr fischer,
Paläodaten und -proxies sind lausige Daten. Und wie Meßdaten der Vergangenheit und Neuzeit zu bewerten sind, sollten Sie eigentlich auch wissen.
Sie verwenden Abschätzungen aus Publikationen so, als wenn der Polizist im Prozeß wegen einer angeblichen Geschwindigkeitsüberschreitung aussagt: Geschätzt fuhr der zwischen 60 und 90, aber auf jeden Fall schneller als die erlaubten 50. Oder der Polizist sagt aus: Ja, die Ampel da an der Kreuzung auf der Landstraße konnte ich noch erkennen (ist 1000m weit weg), aber es herrschte Nebel, und deshalb mußte mit Licht gefahren werden.
Beweiskraft = NULL! Und so ist das mit hergeholten Werten unbekannter Genauigkeit ebenso. Allerdings werden die gerne genommen, wenn die ins Weltbild passen.
Allerdings sollten Sie und auch Herr Bäcker sich mal fragen, ob die Menschen nicht immer noch auf einer Scheibe leben würden, hätten nicht ein paar mutige und kluge Leute den Klerus zum „Teufel“ gejagt?
Allein schon der Begriff „Klimaskeptiker“ hat frapante Ähnlichkeit mit dem Begriff des „Ketzers“ in schlimmen Zeiten.
Und dann sollten Sie nicht die Plagiatsfälle der jüngeren Vergangenheit vergessen: Es wurde bekannlich ja vor Aushändigung der Promotionsurkunden von drei Prüfern geprüft.
Die Betroffenen haben natürlich, wie Sie, nicht bemerkt, was sie falsch gemacht haben.
Ach Herr Bäcker,
nun versuchen Sie es mit dem Äppel- und Birnen-Vergleich. Auch so eine Methode, die im Handbuch steht. Und dann versuchen Sie es mit Unterstellungen.
Die Wissenschaftstheorie fordert Beweise für eine Hypothese, damit eine Theorie draus wird. Bei der Klimasensitivität fehlen die ganz offensichtlich, denn sonst gäbe es diese exorbitanten Fehlergrenzen nicht. Und wer versucht mit Päläoproxies irgendwelche Prozeßketten in der Vergangenheit nachzustellen, sollte sich erst mal mit der Kritik des H. v. Storch an der Mannschen Hockeystick-Kurve und deren Widerlegung befassen. Solide Wissenschaft sieht anders aus.
Die Defizite des IPCC-Berichtes sind allzu offensichtlich. Man denke da nur an die Quatsch-Kurve mit der beschleunigten Erwärmung. Erbärmlich ist sowas und berechtigt dazu den Bericht als unwissenschaftlich zu bezeichnen.
Bevor Sie also unqualifiziert über diejenigen herziehen, die die Standards wissenschaftlichen Arbeitens und Publizierens einfordern, sollten Sie sich erst mal mit der Methodik der Wissenschaftstheorie vertraut machen.
Die These vom anthropogenen Klimawandel hat nun einmal nur Hypothesenstatus. Das heißt aber nun nicht, daß man sich mit den möglichen Folgen des Eintretens dieser Hypothese befassen sollte. Und selbstverständlich ist es wissenschaftlich völlig in Ordnung mit den zur Verfügung stehenden Mitteln die Hypothese von der Klimasensitivität zu beweisen und einen Wert zu bestimmen. Nur taugt die Bandbreite, die Hegerl angibt, nicht zum Nachweis, daß die Sensitivität überhaupt real ist.
#28:
Herr Baecker, Sie sind ein wirklich lustiges Kerlchen, wenn Sie ein bisschen mehr Ahnung von Met./Kl. hätten, würde man sicher gern mit Ihnen diskutieren! Aber zu Ihren Fragen/Aussagen in #28:
Schönwiese et al. haben im Klimastatusbericht 2003 den Sommer 2003 behandelt und kamen auf Grund der statistischen Unwahrscheinlichkeit zu dem Ergebnis, dass ein solcher Sommer „praktisch unmöglich“ ist (p kleiner 0,0001, durch angeblichen Erwärmungstrend inzwischen auf 0,0022 angestiegen (auf S. 123 unter der Abb. 2 durch einen Druckfehler (?) auf nur noch 0,022 angehoben)), d.h. auch nach einem fiktiven Erwärmungstrend wäre er beim D-Mittel von 3,4 Grad Überwärmung ein 455-Jahre Ereignis gewesen. Was nicht ganz unvernünftig ist, bei 2,5 Grad Überwärmung spricht man ja in der Klimatologie von einem „Jahrhundertsommer“, in München gab es vor 2003 genau 3 solcher Sommer in etwas über 200 Jahren und einen einzigen mit gerade mal 3 Grad Übw. Nun war der Sommer 2003 in M sogar um 4,2 Grad zu warm, auch nach dem Erwärmungstrend also ein Jahrtausendereignis und im sw-lichen D und der CH, wo er fast 5 Grad zu warm war ein Jahrzehntausendereignis. Und dieses Ereignis wurde damals von vielen Fachleuten, auch den sog. „Klimaexperten“ als eigentlich unmöglich und mit Sicherheit noch nie dagewesen bezeichnet. Sie werden verstehen, dass ich nicht mehr alle Interviews zu diesem Thema im Kopf habe, wenn Sie googeln, finden Sie sicher auch Literatur dazu. Auf Grund der Unwahrscheinlichkeit dieses Sommers wäre eine solche Aussage auch sicher richtig! Allerdings gehen die meisten Klimahysteriker bei der Beurteilung dieses Sommers und der Wahrscheinlichkeit, einen ebensolchen oder noch wärmeren zu erleben, von völlig falschen Voraussetzungen aus: Der Rekord bestand nicht aus der großen Hitze (1947 hatte mehr Tagesrekorde!), sondern aus der Dauer der Hitzewelle, die eigentlich keine Welle, sondern ein Dauerzustand war! Und dass man mit Erwärmungstrends den Omegalagen vorschreiben will, wo sie zu liegen haben, um noch mal so einen Sommer zu bekommen, erscheint mir reichlich gewagt (um nicht zu sagen unsinnig)!
Irgendwie putzig dann Ihre Bemerkung des 3,8 sigma Sommers, was ich wissen sollte: Mann, ich hab selber eine kleine Abhandlung über diesen Sommer geschrieben, leicht gekürzt in der BWK veröffentlicht und kenne natürlich auch die Wetterinfos aus Köln! Und ausgerechnet von Ihnen muss ich mich fragen lassen…
@Fischer: „“[…]sondern Sie (bzw. die Autoren) müssen die Richtigkeit beweisen. So ist das nun einmal nach der Wissenschaftstheorie.“
Das lasse ich einfach mal zur allgemeinen Erheiterung unkommentiert stehen ;-)“
Dass Sie meinen, Herr Fischer, dass dies lächerlich gewesen sein soll, zeigt nur, dass Sie es sind, dessen Wissen und Meinungsäusserungen hier lächerlich sind:
SIE HABEN KEINE AHNUNG VON WISSENSCHAFTSTHEORIE UND WISSENSCHAFTLICHER VORGEHENSWEISE BEI DER VERÖFFENTLICHUNG WISSENSCHAFTLICHER ERGEBNISSE: Um mit Herrn Bäcker zu reden: „Halten Sie die Klappe“
@Bäcker: „Sie (u/o. Rassbach) verwechseln Klimamodelle mit Wettermodellen“: Nein verwechseln wir nicht, ist ja auch so einfach, dass offenbar sogar Sie den Unterschied kennen. Nur, in diesem Zusammenhang auch gleich wieder ein Problem, das Sie vor UNLÖSBARE Schwierigkeiten stellen wird, denen Sie selbstredend wieder – in Ihrer unnachahmlichen, verwedelnden Art der Argumentation – plump ausweichen werden:
Was meinen Sie wohl, wie man logisch herleitet, dass man – nach IPCC Definition (und wohl auch Ihrer, da Sie ja alles aus dem IPCC Kommende nachplappern) das Klima als den Durchschnitt der Wetterereignisse von 30 Jahren bezeichnet. Wieso aber nicht 50 Jahre oder 75 Jahre, oder 175 Jahre, oder gleich Tausend Jahre: ja, mein guter Herr Bäcker, da wissen Sie schon wieder nicht, wie man auf die recht willkürliche – und sachlich durch nichts gerechtfertigte, oder zumindest logisch überhaupt nicht nachvollziehbar hergeleitete – Definition des Klimas als den Durchschnitt von 30 Jahren kommt. Kennen Sie eine Stelle in Ihrer IPCC Bibel, wo beschrieben ist – und auch naturwissenschaftlich begründet hergeleitet ist – dass das Klima der Durchschnitt der Wetterereignisse von nur 30 Jahren sein soll (nur weil das Ihnen so am Bequemsten ist, oder weil Sie diesen Zeitraum miterlebt haben – wie niedlich)?
Sie schreiben weiter: „Sie müssen lernen, dass weisse Sprüche wie „die Welt ist so komplex, daher ist die Zukunft völlig ungewiss“. Für einen Naturwissenschaftler sind solche Sprüche „hohl“! Denn die Naturwissenschaften wollen ja eben diese Komplexität auf naturgesetzliche Zusammenhänge runterbrechen, die es erlauben, auch Vorhersagen zu machen. Wenn Sie meinen, Reduktionismus wäre „verboten“, bitte, das interessiert nur die Philosophen. „:
So ein Quatsch:
1. Sie sind eindeutig kein Wissenschaftler (das beweisen Ihre Beiträge hinreichend), sondern allenfalls – und nur – ein CO2 Politiker. Daher sind Ihre Sprüche bezüglich Wissenschaftlichkeit hohl.
2. Sie meinen besonders schlau zu sein, wenn Sie sagen: „die es erlauben, auch Vorhersagen zu machen“: NEIN, NEIN, NEIN: SIE KAPIEREN ES NICHT. Das Wesen der Wissenschaft besteht nicht darin, Voraussagen machen zu wollen (das kann – gelegentlich – eine Konsequenz und Anwendung wissenschaftlicher Erkenntnisse sein), sondern besteht darin, dass die wissenschaftliche Erkenntnis in einem allgemeinen Sinn erweitert wird (nicht alles in der Wissenschaft hat mit Prognosen durch Computerspiele zu tun, Herr Bäcker; Prognosen durch Computerspiele liefern überhaupt keine Erkenntnisse, BEGREIFEN SIE DAS DENN WIRKLICH NICHT???). Ihr falsches Wissenschaftsverständnis geht nur von Ihrem beschränkten CO2 Weltbild aus, in dem es nur darauf ankommt, auf auf der Basis von Computerspielen irgendwelche Voraussagen im Sinne von Schätzgrössen machen (bei völlig unklaren, aber extrem hohen, Fehlerbreiten).
3. „Reduktionismus wäre „verboten““: uninformierter geht es nicht mehr: was soll denn dieser Blödsinn schon wieder, Herr Bäcker: ich habe es da mit Ihnen offenbar wirklich mit einem ganz blutigen Anfänger zu tun, der überhaupt nicht kapiert, was er sagt: Nun mal für Sie ganz langsam: „Reduktionismus“ ist eine korrekte wissenschaftliche Denk- und methodische Anwendungsweise, wenn Sie in einem komplexen System, dessen wesentliche Einflussgrössen Sie qualitativ und quantitativ genau kennen, jenen Faktor, den Sie untersuchen in einer experimentellen Anordnung kontrolliert analysieren bezüglich seiner Natur bzw. seine Grösse isoliert kennen lernen wollen. Reduktionismus in einer wissenschaftlichen Frage, wie hier bezüglich des Einflusses von anthropogenem CO2 auf die bodenahe Lufttemperatur, kann aber nicht angewandt werden, wenn in einem komplexen System (Erdatmospäre, Ozeane, Landoberflächen, Biosphäre) wichtige Einflussgrössen – von allen zugegeben (Stichwort „Wolken“, „Sonne“, „Vulkane“) – weitgehend unerforscht sind (sehen Sie dazu selbst einmal in Wikipedia am Besten nach).
Fazit: Sie haben von Wissenschaftstheorie, Erkenntnistheorie, wissenschaftlicher Methodologie und wissenschaftlicher Statistik (das beweisen Ihre extrem dürftigen Kommentare zur Arbeit von Keenan) – nach allem was man von Ihnen lesen kann – überhaupt keine Ahnung, nehmen aber den Mund dafür umso voller mit halbgarem Halbwissen und kaum überbietbarer Präpotenz. Sie sind dermassen weit von wissenschaftlichem Denken entfernt, dass ich eine „unwissenschaftliche“ Einschätzung wage, dass Sie noch nie in einem renommiertem wissenschaftlichen Journal etwas publiziert haben.
PS: Zur Arbeit Keenans noch ein Nachsatz: Sie, Herr Bäcker, haben nicht begriffen, dass die Kernaussage Keenans in seinem Beitrag, der verdankenswerterweise hier auf EIKE gebracht wurde, es ist, dass die „Wissenschaftler“ im IPCC, die die Assessment Reports verfasst haben, erschütternde Defizite in wissenschaftlich-statistischer Methodologie aufweisen, in einer Weise, die praktisch alle wichtigen Aussagen die dort zu Temperatur- und Meeresspiegelmessreihen gemacht wurden, vollständig diskreditieren. Finden Sie darauf mal eine Antwort (die man auch ernst nehmen kann) ….
Ach Herr Bäcker,
in Hegerls Arbeit(en) fehlt eine Fehlerfortpflanzungsrechnung und eine theoretische Fundierung der Beobachtung, daß eine – wie auch immer verursachte – Störung des Gleichgewichts nicht zur Instabilität führt. Genau diese Instabilität aber ergibt sich aus Hegerls „Klimasensitivitätsüberlegungen“.
Und dann kann Hegerl die Messungen bzgl. des Nacheilens der Zunahme der CO2-Gehalte bei Temperaturanstiegen nicht erklären. Aber dafür gibt es sicher Erklärungen, die Sie haben, da Sie ja nicht auf dem Gebiet forschen.
„PS: die Lichtgeschwindigkeit muß man heute nicht mehr messen, sie ist per Meterdefinition exakt!“
Kennen Sie das Henne- und Ei-Problem? Über Ihre Zirkelschlüsse kann man sich richtig erfreuen.
@ heinzow
Sie sind ja ein Vorbild an Stil und Benehmen, ich zolle größten Respekt.
„Im übrigen bin nicht ich dazu verpflichtet den Nachweis der Unrichtigkeit zu führen,…“
Na ja, wenn Sie behaupten, ich würde Blödsinn reden, wäre eine Begründung schon angemessen, was an meiner Argumentation falsch sein soll.
„Jeder, der dem Physikunterricht am Gymnasium folgen konnte, weiß um die Fehlerfortpflanzung. Sie offensichtlich nicht.“
Ach, und Sie glauben, das wüssten die diversen Autoren nicht? In Anbetracht dessen, dass Sie von dem von mir genannten Verfahren überhaupt nichts wissen, ist es schon überraschend, dass Sie sich zur Qualität der Datenanalyse überhaupt nur äußern.
„[…]sondern Sie (bzw. die Autoren) müssen die Richtigkeit beweisen. So ist das nun einmal nach der Wissenschaftstheorie.“
Das lasse ich einfach mal zur allgemeinen Erheiterung unkommentiert stehen 😉
Herr Heinzow,
die Analogie geht noch weiter. Die Positionen der galileischen Monde wurde im Voraus (also eine dieser verdächtigen Vorhersagen..) berechnet und Seefahrern mitgegeben, die diese zur Zeitbestimmung auf See benutzten. Dabei wurde zur Berechnung vorausgesetzt, dass die Lichtgeschwindigkeit unendlich sei. Diesen Zeitfehler = Positionsfehler von Minuten konnten die Seefahrer jedoch lange vernachlässigen, denn auch mit exakter Zeit hätten sie auf dem wackeligen Schiff mit den damaligen Navigationstechnik nicht genauer messen können, und daher war diese Erkenntnis navigationspragmatisch von rein akademischem Wert.
Wenn man jedoch die Genauigkeit steigern will, so muß man irgendwann die Endlichkeit der Lichtgeschwindigkeit akzeptieren.
Im Falle der globalen Klimasensitivität ging es wissenschaftlich vor Jahrzehnten um die Frage: positiv, Null oder negativ (also nicht endlich oder unendlich, soweit geht die Analogie nicht).
Dies ist seit mind. 2 Jahrzehnten geklärt, es ist positiv! (+2…+4,5).
Ich kenne kein wissenschaftliches paper der letzten 2 Jahrzehnte, das nicht auf diese Schlussfolgerung kommt. Auch Lindzen/Choi beziehen ihre aus den mageren Punktwolken fabulisierte negative Klimasensitivität ja explizit nur auf die Tropen. Dagegen vertreten Klimaskeptiker alles, sofern es unter +1, Null oder negativ ist.
Die „wissenschaftliche Methode“ der Klimaskeptiker besteht ja nur darin, wissenschaftliche Veröffentlichungen zu negieren.
Was anderes können sie nicht. Denn Sie und andere Skeptiker sind nun weit genug von den Möglichkeiten einer genaueren Überprüfung entfernt, dass Ihnen gar nicht auffallen muss, dass eine kleinere Klimasensitivität gegen die heutigen wissenschaftlichen Erkenntnisse spricht, dies zur Ihrer Entschuldigung. Ihnen fehlen der Sinn und die Möglichkeiten wie damals den Seefahrern im Vergleich zu Römers Instrumenten und seiner wissenschaftlichen Methodik.
PS: Herr Heinzow, wie lautet Ihr Forschungsthema nochmal?
@Fischer #30
Wenn Sie meinen mit Verlinkungen in irgendwelchen Beiträgen, die Sie geschrieben haben, etwas beweisen zu können, überschätzen Sie die Wichtigkeit Ihrer Beiträge um Zehnerpotenzen. Wenn Sie mir die mailen würden, würden Sie auf SPAM gesetzt.
„Mit „Abschätzung“ ist lediglich die Berücksichtigung der Fehlerbandbreite sowie insbesondere die Abschätzung des zukünftigen CO2-Emissionspfades gemeint.“
Mit den von Hegerl und Ihnen genannten Fehlergrenzen kann man keinen Blumentopf gewinnen.
Im übrigen bin nicht ich dazu verpflichtet den Nachweis der Unrichtigkeit zu führen, sondern Sie (bzw. die Autoren) müssen die Richtigkeit beweisen. So ist das nun einmal nach der Wissenschaftstheorie. Und da dieser Beweis nicht führbar ist, benutzt man Abschäzungen mit indiskutablen Fehlergrenzen. Es gibt die perfekte Windvorhersage:
Abgesehen von strichweiser Windstille leichte bis frische, zeitweise starke bis stürmische, örtlich orkanartige Winde aus Nord bis Süd.
Soviel zum Wert von Abschätzungen, wenn man etwas nicht messen kann. Man bedient sich einer Kaskade von Abschätzungen und Proxies mit weiten Fehlergrenzen. Jeder, der dem Physikunterricht am Gymnasium folgen konnte, weiß um die Fehlerfortpflanzung. Sie offensichtlich nicht.
Herr Heinzow, #33
„Nähme man Hegerls Werte, käme was mit 200 bis 450 * 10^3 km/s raus. Damit könnte man herrlich genau die GPS-Geräte betreiben.“
Das stimmt. Ohne Zweifel erfordern verschiedene Anwendungen verschiedene Genauigkeiten. Und manche Fragen lassen sich mit einem zu ungenauen Ergebnis nicht beantworten. Daher geht es in den Naturwissenschaften inkl. Klimawissenschaft ja meistens um Genauigkeitssteigerungen. Aber Sie verwechseln da etwas: Genauigkeiten und Abschätzungen gibt es sowohl bei experimentellen oder empirischen Methoden wie auch theoretischen. Da ist prinzipiell kein Unterschied.
Um bei Ihrem Analogon mit der Lichtgeschwindigkeit zu bleiben, so kommt Hergerl zu dem Ergebnis, dass sie größer als 200.000 km/s ist. Ein ähnliches Ergebnis bekam Ole Römers bei der erster Messung an den galileischen Monden auch heraus.
Dass Römer heute noch bekannt ist, liegt daran, dass er nachgewiesen hat, dass das Licht überhaupt (!) eine endliche Geschwindigkeit hat, während Sie und andere „Lichtskeptiker“ noch standhaft behaupten würden, dass das Licht unendlich schnell ist. Und so wie es aussieht, täten Sie dies 400 Jahren später auch heute noch.
PS: die Lichtgeschwindigkeit muß man heute nicht mehr messen, sie ist per Meterdefinition exakt!
Dafür muß man heute das Meter über Lichtlaufzeiten messen, das ist genauer als über Wellenlängenmessungen bis 1983.
Herr Weiss, #32
„Damit sagen Sie implizit, dass nur absolut unvorhersehbare Ereignisse wie das Eintreten eines Nuklearkriegs oder der Einschlag eines Meteoriten, die Exaktheit der Klimaprognosen durch Klimamodelle beeinträchtigen, ansonsten gäbe es aber exakte Prognosen durch GCMs.“
Nun, was Sie sich aus meinen Beiträgen ausmalen, wundert mich, aber leider habe ich darauf keinen Einfluß.
Jedenfalls widerspricht Ihre Deutung meiner vermeintlich impliziten Aussagen, meinen expliziten Aussagen in #18, denn ich schrieb vorher: „Die Klimamodellierer machen für die Zukunft Szenarien.
D.h. das Klima wird unter den Voraussetzungen A1, B1, C1,… im Rahmen der Genauigkeit q1 so und so aussehen, unter den Voraussetzungen A2, B2, C2,… im RAHMEN DER GENAUIGKEIT q2 so und so.“
Man achte auf die Grosschrift. Der Begriff „exakt“ ist etwas irreführend. In der Physik nicht nie etwas exakt, sondern immer nur im Rahmen gewisser Fehlergrenzen, also mit einer limitierten Genauigkeit bestimmbar. Die Fehlergrenzen von GCMs und damit die Anwendbarkeit der Resultate zu bestimmen, ist die Hauptbeschäftigung der Klimamodellierer.
„und extreme Wetterereignisse („starke Platzregen 2040 in Deutschland“, wie Herr Rassbach so treffend sagt) vorhersagen können.“
Sie (u/o. Rassbach) verwechseln Klimamodelle mit Wettermodellen. Ein Klimamodell kann nur die Wahrscheinlichkeit für ein Extremereignis ausgeben, das Wetter an einem bestimmten Datum in der fernen Zukunft (ob also ein Ereignis mit Wahrscheinlichkeit 40% laut Klimamodell nun tatsächlich dann eintritt oder nicht), ist weiterhin unbekannt. Die Aussagen zu den Trends von Extremereignissen beziehen sich auch nur auf die Wahrscheinlichkeiten: heute 10%, in 50 Jahren 60% z.B.
Sie müssen lernen, dass weisse Sprüche wie „die Welt ist so komplex, daher ist die Zukunft völlig ungewiss“. Für einen Naturwissenschaftler sind solche Sprüche „hohl“! Denn die Naturwissenschaften wollen ja eben diese Komplexität auf naturgesetzliche Zusammenhänge runterbrechen, die es erlauben, auch Vorhersagen zu machen. Wenn Sie meinen, Reduktionismus wäre „verboten“, bitte, das interessiert nur die Philosophen.
PS: entweder, Sie reissen sich jetzt zusammen, bringen sich auf einen Wissenstand (Sie wissen offenbar nicht, was Klima, Modell, Genauigkeit, etc. in den Naturwissenschaften bedeuten, und übersehen bereits gegebene Erklärungen, z.B., dass Klimamodelle auch natürliche Prozesse abseits des CO2s berücksichten: dies sollte man wissen, bevor man überhaupt die Klappe zu dem Thema aufmacht) auf dem man sachlich diskutieren kann oder ich beende die Diskussion mit Ihnen und sage danke für Ihre „weissen Sprüche“. Ich möchte nicht, dass es wieder in einen Fall Dr. Paul ausartet, wo der Herr mit jeder Antwort das Thema wechselte.
#22: Norbert Fischer sagt,
‚Zum x-ten Mal: Sie sind in keiner Weise auf Computersimulationen angewiesen für folgende Abschätzung: Der Wert der Klimasensitivität wurde auch gänzlich ohne Computersimulationen (siehe Hegerl et al.) bestimmt und liegt bei ca. 3°C, mit einem Fehlerbereich von 2-4,5°C.‘
Ebenfalls zum x-ten mal: Beinhaltet diese ‚Prognose‘ nicht eine angenommende positive Wasserdampfrückkopplung, die nicht bewiesen ist und von anerkannten Wissenschaftlern, die in den IPCC-Reports natürlich nicht zitiert werden, angezweifelt wird?