Immerhin haben nicht nur die Statistiker McIntyre und McKitrick den Hockey-Stick-Schwindel entlarvt, sogar schon ein hochrangiger deutscher Klimaforscher – Hans v. Storch – hat die Hockey-Stick-Kurve unmissverständlich as „Mist“ bezeichnet, zweifellos ein Fortschritt hierzulande. Wir empfehlen dem Leser hierzu das spannende Buch von A.W. Montford, „The Hockey Stick Illusion“ (z.B. bei amazon.de erhältlich).

Das AGW-Imperium schlägt indes weiter zu. Insbesondere in jüngster Zeit sind in überregionalen Zeitungen – der WELT-Online (mit Quelle des evangelischen Pressedienstes), der ZEIT, der Frankfurter Rundschau und des SPIEGEL – Artikel über die sog. „Klimaleugner“ erschienen. Diese Artikel gleichen sich in Aufbau und Diktion wie ein Ei dem anderen. Ein Schelm, der hier an eine konzertierte Aktion denkt, oder gar vermutet, dass AGW-Experten den betreffenden Journalisten die Feder geführt haben.

In diesen Artikeln wird beklagt, dass sich die öffentliche Meinung den Skeptikern zuneigt und dies, so meint insbesondere die ZEIT, als Folge des „Klinkenputzens“ von EIKE-Referenten in der deutschen Provinz. Hier hält der aufmerksame Leser ein wenig den Atem an: Hallooo, ist es nicht vielleicht umgekehrt? Wir können seinen Verdacht bestätigen, denn wir haben gar nicht genug Referenten, um alle Anfragen nach Vorträgen, die sogar gut vergütet werden, zu bedienen. „Klinkenputzen“?

Was vor und nach solchen Vorträgen so alles vorfällt, geht aus den Unterlagen eines Vortrags unseres Pressesprechers Prof. Horst-Joachim Lüdecke in Weiden (Oberpfalz) hervor, die als „Wirtschaftsforum.pdf“, „Leserbrief_grüne_Weiden.pdf“ und „Vortrag.pdf“ beigefügt sind, weil wir sie den Lesern nicht vorenthalten möchten. Den Vortrag von Lüdecke besuchten etwa 250 Teilnehmer, darunter Lokalpolitiker, Bürgermeister und Geschäftsführer von mittelständischen Unternehmen. Wieso fürchten ZEIT, WELT-Online,  Frankfurter Rundschau und SPIEGEL unsere Vorträge? Unsere Referenten halten sich an die von jedermann nachprüfbaren Klimafakten. Wir haben keine Erklärung für die Furcht.

Ebenfalls eine Fassbinder’sche Furcht belegt die versehentlich an EIKE geratene E-Mail von Prof. Pfeilsticker vom Umweltinstitut der Universität Heidelberg (iup), die hier als „Mail_Pfeilsticker.pdf“ beiliegt. Ferner ist auch die Antwort von Lüdecke an Pfeilsticker als "Antwort_Lüdecke.pdf" beigefügt, die dann an die gleichen Adressaten ging. In der Mail von Pfeilsticker, die nicht nur an den Veranstalter, sondern auch an Universitäten und sogar das BW-Kultusministerium gesendet wurde, wird vor einem Klima-Vortrag unseres Pressesprechers „gewarnt“ und von einer Einladung abgeraten. Wie leider heute nur noch die Älteren wissen, hat der Totalitarismus nicht mit dem Einsperren von Meinungsgegnern, sondern bereits mit der Behinderung und Unterdrückung ihrer Meinungsäußerungen angefangen. Jeder aufgeweckte Zeitgenosse fasst sich angesichts der E-Mail von Pfeilsticker, die nicht nur die elementaren Anstandsregeln des akademischen miteinander Umgehens missachtet, an den Kopf und stellt sich nun wieder die Frage „Wovor haben Leute wie Pfeilsticker eigentlich Angst“? Wir wissen es nicht.

Wenn die AGW-Gegner oder auch unser Pressesprecher Lüdecke Unsinn erzählen würden, wäre es ein Leichtes, diesen zu zerpflücken. In den vier oben erwähnten Zeitungsbeiträgen wurde es tatsächlich versucht, wobei wir über das Niveau dieses "Zerpflückens" besser den Mantel der Nächstenliebe breiten. Etwa 90% aller Blogger, die nicht so rücksichtsvoll wie wir sind, haben dort, wo Blogs angeboten wurden (ZEIT und WELT-Online), den Artikeln eine unmissverständliche Abfuhr erteilt. Man darf gespannt sein, wie lange es noch die Anteilseigner der Zeitungen zulassen, dass ihre ideologisch links-grün festgelegten Journalisten frontal gegen gegen die weit überwiegende Mehrheit ihrer Leser anschreiben.

Was unser Thema „Angst“ betrifft, so findet sich vielleicht eine Antwort auf der Webseite der Stadt Isny (Allgäu), auf der dokumentiert wird, wie sich Prof. Pfeilsticker in Sorge um unsere Klimazukunft intensiv um ein grünes Energiekonzept der Stadt kümmert. Pfeilsticker ein Lobbyist der Solarbranche? Wir wollen diese spannende Frage zur Vermeidung weiterer Irritationen besser in freundlicher Unklarheit zurücklassen und ihre Beantwortung der Beurteilung des Lesers überlassen.

Michael Limburg

EIKE-Vizepräsident

Als Ergänzung der jüngste Vortrag in Bad Schönborn vom 12.1.2012 als pdf

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