Tatsächlich sind die Ungewissheiten über Klimavorgänge ungewöhnlich groß und insbesondere hinsichtlich ihrer Folgen unübersehbar. Dennoch kann die Klimaforschung etliche verlässliche, auf Messwerten basierende Aussagen machen, die aus vielen Veröffentlichungen in von Peer-Reviewern abgesicherten Fachzeitschriften abgreifbar sind – und an denen Schellnhuber, wie wir noch sehen werden, einerseits selbst beteiligt war, andererseits dort aber ganz andere Ergebnisse präsentiert als beispielsweise im hier besprochenen SPIEGEL-Interview. Leider werden diese Veröffentlichungen weder von den SPIEGEL Redakteuren noch von den Medien wahrgenommen. Und sie werden von Schellnhuber im Interview wohlweislich verschwiegen. In der hier vorgenommenen Gegenüberstellung von abgesicherten wissenschaftlichen Fakten mit den Interview-Antworten von Schellnhuber kommen daher oft spektakuläre Widersprüche zum Vorschein.
Die SPIEGEL-Redakteure haben in üblicher Manier harte Fragen gestellt, ihr „Interview-Opfer“ nicht geschont und oft „auf die Schippe“ genommen. Solch ein Umgang mit einem hochbrisanten Thema, das weitgehende Eingriffe in Privatsphäre und Volkswirtschaft schon jetzt zur Folge hat, mag einerseits nicht ganz angemessen erscheinen. Andererseits: Nach fast 20 Jahren Klima-Katastrophen-Indoktrination mit Übertreibungen, Irrtümern und Manipulationen (ClimateGate) bröckelt auch das bisher blinde Vertrauen der Journalisten in die Klima-Professoren – endlich! So kommt dem SPIEGEL das Verdienst zu, den Hauptvertreter einer unheilvollen Propaganda-Allianz von Advokaten-Forschern, die sich auf Politiker und Wirtschafts-Profiteure (Versicherungen, Maschinenbau, Windrad-, Photovoltaikindustrie usw.) stützen, endlich einmal kritischen Fragen auszusetzen – kein selbstverständliches Unterfangen im leider auch heute noch weitgehend freiwillig gleichgeschalteten Klima-Meinungsbild Deutschlands.
Anmerkungen:
1) Das SPIEGEL-Interview mit den EIKE-Kommentaren ist aus Platzgründen und zum Zweck einer bequemeren Weiterleitung an Dritte als SPIEGEL_Interview.pdf beigefügt.
2) Die von uns vorgenommenen Kommentare des SPIEGEL-Interviews sind mit Quellen belegt, die im Kommentartext mit Q1,Q2,… durchnumeriert und nachfolgend aufgeführt sind. Einige der Quellen werden als pdf-Dokumente zur Verfügung gestellt.
EIKE hat diese unsere Stellungnahme zum SPIEGEL-Interview auch an Herrn Prof. Schellnhuber gegeben, mit der Bitte um Kommentierung. Diese wird selbstverständlich auf der Homepage bei EIKE veröffentlicht. Auch dem SPIEGEL, etlichen Medien und einer Reihe deutscher Politiker und Parteien ist diese EIKE-Stellungnahme zugeleitet.
Gez.: (EIKE-Pressesprecher)
Prof. Dr. Horst-Joachim Lüdecke (Dipl.-Physiker) und
Klaus Eckard Puls (Dipl.-Meteorologe)
Jena
im September 2010
Quellen
Q1: s. Schell_1.pdf
Q2: s. Schell2_pdf
Q3: Im IPCC – Bericht 2001, Sec. 14.2.2.2, S. 774 steht über die Zuverlässigkeit von Klimamodellen zu lesen “…. we are dealing with a coupled non-linear chaotic system, and therefore that the long-term prediction of future climate states is not possible"
Q4: Schellnhubers Forschungs-Kollege vom Alfred-Wegener-Institut, Prof. Dr. H. Miller (in „Bohrer im Eis“, DIE ZEIT, 06.06.2007 , S.40): “Wer von Klimaschutz redet, weckt Illusionen“, mahnt Miller zu Bescheidenheit, „Klima lässt sich nicht schützen und auf einer Wunschtemperatur stabilisieren. Es hat sich auch ohne Einwirkungen des Menschen oft drastisch verändert.“ Schlagworte wie Klimakollaps oder -katastrophe hält Prof. Miller für irreführend. „Das Klima kann nicht kollabieren, Natur kennt keine Katastrophen.“ Was wir Menschen als Naturkatastrophen bezeichneten, seien in Wahrheit Kulturkatastrophen weil unser vermeintlicher Schutz vor äußeren Unbilden versage. „Wer Häuser dicht am Strand, am Fluss oder in Lawinengebieten baut, muss mit Schäden rechnen“, so Prof. Miller.
Q5: hier
Q6: z.B. Welt-Klima-Rat im freien Fall: Die Irrungen, Wirrungen und Manipulationen des IPCC; LAUFPASS Nr. 24, Bremerhaven (2010), S. 8-13
Q8: Hannoversche allgemeine Zeitung (HAZ), 06.02.10, Krise der Klimaforschung)
Q9: „Neue Analysen der Veränderungen bei lokalen Unwettern in ausgewählten Regionen liefern keinen zwingenden Beweis für weit verbreitete systematische langfristige Veränderungen“, IPCC-Bericht 2001, TAR-02, Sec. 2.7.4 (Summary), S. 163. s. IPCC_1.pdf
Q10: Lüdecke, H.-J., R. Link, „Der Treibhaus-Effekt – wie funktioniert er“?, EIKE-Webseite (unter „besonders bemerkenswerte Artikel“, Archiv, 28.01.2010), hier
Q11: IPCC-Bericht 2001, TAR-06, S. 358, Tab. 6.2, s. IPCC_2.pdf
Q12:
1) Lindzen, R., Y.-S. Choi, On the determination of climate feedbacks from ERBE data, Geophys. Res. Lett., 36, L16705, doi: 10.1029GL039628 (200), s. s Lindzen_1.pdf
2) Lindzen, R., Y.-S. Choi, On the observational determination of climate sensitivity and its implications, submitted to Journ. of Geophys. Research, Feb. 12 (2010), s. Lindzen_2.pdf
3) Paltridge, G., Arking, A., and Pook, M., Trends in middle- and upper-level tropospheric humidity from NCEP reanalysis data, Theor. Appl. Climatol., 98:351-359, DOI 10.1007/s00704-009-0117 (2009), s. Platridge.pdf
Q13: Natw.Rdsch., H.11 (2008), Anthropogener Meeresspiegel-Anstieg – Vom Konstrukt zur Panik? S.566-574, s. puls_2.pdf
Q14: N-A. Mörner, „Claim That Sea Level Is Rising I a Total Fraud“, EIR, 22, Juni 2007, hier
Q15: Biosprit schädlicher als herkömmliches Benzin, Welt Online, 9.10.2007, durch googeln „Biosprit Schädlichkeit“ im Internet zu finden
Q16:
Eine Übersicht im EIKE-Artikel „Das Märchen vom Konsens“, unter www.eike-klima-energie.eu, in der Funktion „Suchen“ den Titel eingeben, oder hier
Q17:
„Ideologie statt Wissenschaft: Die sieben Thesen des PIK“, unter www.eike-klima-energie.eu, in der Funktion „Suchen“ den Titel eingeben, oder hier
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Lieber Herr Langer, #42
„man kann nur dann aus mehreren Szenarien irgend etwas für die reale Zukunft ableiten, wenn die grundlegenden Daten der Szenarien alle entsprechenden maximalen und minimalen Werte annehmen.“
Das Risiko bezieht sich auf das Intervall zwischen A und B. Man muss natürlich die Szenarien so abdecken, dass diese der späteren Realität nach heutigem Wissen möglichst nahe kommen.
„Bei Ihrem Beispiel müsste demnach z.B. nachgewiesen werden dass A(x) und B(x) die Grenzwerte eines möglichen CO2-Gehalts sind (eine Behauptung Ihrerseits reicht nicht).“
Ich habe diesbezüglich nichts behauptet.
„Das ist aber z.B. bei den vom IPCC verwendeten Szenarien nicht der Fall, weil z.B. folgendes Szenarium nicht enthalten ist:
In 20 Jahren sind Solarzellen mit einem Wirkungsgrad von 40% auch bei diffusem Lichteinfall sowie preiswerte und massenhaft produzierbare Akkus mit der 10-fachen Kapazität / kg gegenüber den jetzigen Akkus entwickelt. Der CO2-Gehalt der Atmosphäre würde 2100 unter dem derzeitigen Niveau liegen. “
Es gibt auch IPCC-Szenarien, die von einer starken Reduktion der Treibhausgasemissionen ausgehen. Aber auch bei stark zurückfahrender Emission von CO2 sinkt die Menge in der Atmosphäre bis 2100 nicht unter das heutige Niveau.
„Wenn Sie also unhaltbare Aussagen zu diesem Zeitraum machen und ich Ihnen nachweise, dass Ihre Aussagen falsch sind, haben ihre Einwände keinerlei Relevanz!“
Was sind Ihrer Meinung nach unhaltbare Aussagen von mir?
„Wenn Sie meinen, dass meine Aussage, dass die Grundlagen der PIK-Szenarien nur an einem Jahr überprüft werden (weil es so in der Studie steht), nicht zutrifft“
Jedenfalls steht es so nicht in der Studie, auf die wir uns beziehen. Und darüberhinaus würde dies kein ernsthaft arbeitender Klimaforscher so machen.
„Das steht – wie viele Jahre wurden sie den Ihres Wissens nach überprüft?“
Wenn Sie das interessiert, so müssen Sie selber suchen. Ich gehe davon aus, dass das Klimamodell über mindesdens 50 Jahre zurück verifiziert wurde, und habe keinen Anlaß den Autoren zu misstrauen.
„Haben Sie einen heißen Draht zum PIK oder arbeiten Sie gar für das PIK?“
Nicht heißer als vermutlich Ihrer.
„Wenn Sie nicht wissen, was lineare Schlussfolgerungen bzw. lineare Modelle sind und das das nicht das Gleiche ist, wieso diskutieren Sie dann mit?“
Die hier verwendeten Klimamodelle sind nicht-linear (wie überhaupt alle modernen Klimamodelle). Das einzige, was hier linear ist, ist die Gerade, die man an die Kurven der Waldbrand-Indizes fittet. Der model-output des Klimamodells sind meteorologischen Parameter, diese wiederum werden in ein (wahrscheinlich) lineares oder Modell geringerer Komplexität in Waldbrandindizes (nach den entsprechenden Definition) umgerechnet.
Das Fitten der Geraden macht aber nicht das Modell, sondern der Bearbeiter des model-outputs bei der Interpretation der Daten. Aus dem model kann rauskommen, was will, man kann prinzipiell immer eine Gerade anfitten. Die Sinnhaftigkeit dafür liegt alleine beim Bearbeiter. In den Modellergebnissen hier entwickelt sich der model-output (eines nicht-lineraren Modells!!) zeitlich eben so, dass man die mittlere Entwicklung gut durch einen linearen Trend beschreiben kann. Das ist alles!
„In der Studie steht das.“ Wäre Ihnen dann geholfen?“
Es steht eben nicht in der Studie. Ich habe Ihnen oben die Zusammenhänge erklärt. Die Gerade ist kein model-output!
Sehr geehrter Herr Bäcker,
man kann nur dann aus mehreren Szenarien irgend etwas für die reale Zukunft ableiten, wenn die grundlegenden Daten der Szenarien alle entsprechenden maximalen und minimalen Werte annehmen. Bei Ihrem Beispiel müsste demnach z.B. nachgewiesen werden dass A(x) und B(x) die Grenzwerte eines möglichen CO2-Gehalts sind (eine Behauptung Ihrerseits reicht nicht). Das ist aber z.B. bei den vom IPCC verwendeten Szenarien nicht der Fall, weil z.B. folgendes Szenarium nicht enthalten ist:
In 20 Jahren sind Solarzellen mit einem Wirkungsgrad von 40% auch bei diffusem Lichteinfall sowie preiswerte und massenhaft produzierbare Akkus mit der 10-fachen Kapazität / kg gegenüber den jetzigen Akkus entwickelt. Der CO2-Gehalt der Atmosphäre würde 2100 unter dem derzeitigen Niveau liegen.
Ihre Einwände zur Signifikanz der linearen Trends für 2000 bis 2010 sowie Ihr Einwand, dass das nichts mit Klima zu tun hat, sind ja ganz o.k. . Das Problem ist nur, dass Sie diese Problematik angesprochen und damit wild diskutiert haben. Wenn Sie also unhaltbare Aussagen zu diesem Zeitraum machen und ich Ihnen nachweise, dass Ihre Aussagen falsch sind, haben ihre Einwände keinerlei Relevanz!
Wenn Sie meinen, dass meine Aussage, dass die Grundlagen der PIK-Szenarien nur an einem Jahr überprüft werden (weil es so in der Studie steht), nicht zutrifft – wie viele Jahre wurden sie den Ihres Wissens nach überprüft? Haben Sie einen heißen Draht zum PIK oder arbeiten Sie gar für das PIK? Dann nutzen Sie ihre Verbindungen!
Wenn Sie nicht wissen, was lineare Schlussfolgerungen bzw. lineare Modelle sind und das das nicht das Gleiche ist, wieso diskutieren Sie dann mit?
Sie reagieren auf meine Bemerkung „wenn in der Studie explizit steht, dass gerade diese Gerade das output ist“ mit der Frage „Wo steht das?“
Was soll ich darauf antworten? Soll ich sagen: „In der Studie steht das.“ Wäre Ihnen dann geholfen?
MfG
Sehr geehrter Herr Langer,
„Genau da ist das Problem. Es werden Szenarien mit einer Eintrittswahrscheinlichkeit von Null als Realität angenommen und daraus eine Risikoabschätzung gemacht.“
Sprechen Sie da das Problem an, dass die Eintrittswahrscheinlichkeit für den exakten Szenarienverlauf Null ist? Das stimmt mathematisch. Daher macht man auch mehrere Szenarien, interpoliert und berechnet für Szenarien-Intervalle (z.B. CO2 im Jahr 2010+x zwischen A(x) und B(x) ppm) die Risiken.
„Bzgl. der Abbildung 6 in genannter Studie habe ich einmal die linearen Trends für den Index des Feuerrisikos für die Jahre 2000-2010 aus der Abbildung geschätzt:
Sz1: +0,1
Sz2: + 0,4
Sz3: + 0,1
Diese Trends für die Jahre 2000-2010 sind im Durchschnitt doppelt so groß wie die Trends 2000-2050. Damit wären Ihre diesbezüglichen Aussagen widerlegt.“
In Abb6 ist Sz1 die rote gerade mit einer Steigung von ungefähr +0,3/50 Jahre (2000 bis 2050),
Sz2 die blaue und Sz3 die grüne mit je ca. übereinstimmend mit +0,5/50 Jahre (2000-2050). Und weil Geraden Geraden sind, ändert sich die Steigung nicht.
Oder haben Sie etwa diese Zahlen aus den Kurvenverläufen zwischen 2000-2010 abgeschätzt? Schön, die Konfidenzintervalle dieser Steigungen werden wohl irre groß sein, sind die berechneten Steigungen oben also überhaupt signifikant?
„Die Modelle widersprechen der bisherigen Realität – eine Überprüfung des Modells am Zeitraum 1975-2002 kann daher in der Studie nicht erfolgt sein (oder wurde ignoriert).“
Woher wissen Sie, dass das Modell nicht verifiziert wurde?
Oder machen Sie das an Ihren Berechnungen in den 10 Jahren fest? Der Zeitraum 10 Jahre ist zu kurz, um Klimamodelle zu überprüfen. Denn auf so kurzen gibt es salopp gesprochen weder ein Klima im Computer noch in der Natur.
„dessen mathematisch-physikalische Grundlage lediglich an einem Jahr überprüft wurde?“
Ich sagte schon, dass dies nicht stimmt!
„Aus nichtlinearen Modellen kann man lineare Schlussfolgerungen ziehen, was in o.g. Studie der Fall ist. Sie können daher das eine nicht mit dem anderen widerlegen.
Das Sie das trotz meiner Anmerkung aber ein zweites Mal tun, ist wohl eher ???““
Ich verstehe kein Wort, was Sie meinen, klären Sie mich mal auf!
„Sie meinen nicht die Gerade in Abb 6. Die ist natürlich nicht der Modelloutput.“ wenn in der Studie explizit steht, dass gerade diese Gerade das output ist!). “
Wo steht das?
Sehr geehrter Herr Baecker,
es würde eine Menge Zeit und Platz sparen, wenn Sie ihre Kommentare nicht mit Unterstellungen begleiten würden.
Sie sagen: „… wenn man die Prämissen des Szenariums (hier: Emissionsszenrium) als später eintreffende Realität annimmt.“
Genau da ist das Problem. Es werden Szenarien mit einer Eintrittswahrscheinlichkeit von Null als Realität angenommen und daraus eine Risikoabschätzung gemacht. Diese hat dann aber auch die Eintrittswahrscheinlichkeit Null. Dass solche Risikoabschätzungen heute in Mode sind, relativiert nicht ihre Unsinnigkeit und die meisten Risikoabschätzungen (s. Technik) haben zum Glück eine höhere Eintrittswahrscheinlichkeit als Null!
Bzgl. der Abbildung 6 in genannter Studie habe ich einmal die linearen Trends für den Index des Feuerrisikos für die Jahre 2000-2010 aus der Abbildung geschätzt:
Sz1: +0,1
Sz2: + 0,4
Sz3: + 0,1
Diese Trends für die Jahre 2000-2010 sind im Durchschnitt doppelt so groß wie die Trends 2000-2050. Damit wären Ihre diesbezüglichen Aussagen widerlegt.
Zur Überprüfung der Modelle nochmal zwei Anmerkungen:
Die Modelle widersprechen der bisherigen Realität – eine Überprüfung des Modells am Zeitraum 1975-2002 kann daher in der Studie nicht erfolgt sein (oder wurde ignoriert).
Welchen Sinn hat ein Modell, dessen mathematisch-physikalische Grundlage lediglich an einem Jahr überprüft wurde?
Aus nichtlinearen Modellen kann man lineare Schlussfolgerungen ziehen, was in o.g. Studie der Fall ist. Sie können daher das eine nicht mit dem anderen widerlegen.
Das Sie das trotz meiner Anmerkung aber ein zweites Mal tun, ist wohl eher ???
Sie sollten sich vielleicht doch mehr Zeit für einzelne Posts nehmen (und z.B. die Studie des PIK wirklich lesen, so dass nicht immer falsche Bezüge entstehen (wie z.B. „Kurvenverlauf bis 2100“ wenn es nur bis 2050 geht oder „Ich hoffe für Sie, Sie meinen nicht die Gerade in Abb 6. Die ist natürlich nicht der Modelloutput.“ wenn in der Studie explizit steht, dass gerade diese Gerade das output ist!). Vielleicht ist es kontraproduktiv, wenn man wie Sie ständig auf mehreren Blogs zu möglichst allen Beiträgen postet. Da leidet offensichtlich die Qualität (weniger wäre vielleicht mehr).
MfG
Lieber Herr Langer,
wenn Sie meinen #37 wäre fehlerhaft, nützt es mir und allen andren nicht, diese auch aufzulisten. Ich habe aber eher den Eindruck, dass Sie mein #37 nicht richtig verstanden haben. Lesen Sie bitte nochmal und prüfen Sie, ob Ihre Antwort #38 überhaupt auf #37 referenziert.
„Sie verwechseln permanent Szenarien mit Prognosen. Szenarien kann man keine Eintrittswahrscheinlichkeit zuordnen (außer Null) und daher kann man auch keine Risikoabschätzung mit Szenarien durchführen, das geht nur mit Prognosen. “
Nochmal deutlich. Szenarien kann man natürlich für eine Risikoabschätzung einschätzen, wenn man die Prämissen des Szenariums (hier: Emissionsszenrium) als später eintreffende Realität annimmt. Daher gibt es zu jedem Emissionsszenarium eine eigene Riskoabschätzung über die Klimaauswirkungen im einzelnen. Machen Sie sich mal klar, wie macht man denn Risikoabschätzungen im Allgemeinen?
„Wie Sie aus den in Abb. 6 gezeigten Szenarien in der PIK-Studie eine Übereinstimmung für die Jahre 2000-2010 mit der Waldbrandstatistik der Abb. 4 feststellen können, gehört wohl zu den großen ungelösten mathematischen Rätseln auf dieser Welt. Geht doch diese Statistik der Abb. 4 nur bis 2002!“
Ich schrieb in #37
„Sie sehen, dass man sowohl in den realen Messungen wie auch in den Szenarien bis 2010 keinen Trend ausmachen kann. Die Szenarien wiedersprechen den Messungen im verfügbaren Messzeitraum nicht, aber leider ist der Zeitraum vor 2000 im Szenario nicht abgebildet. Zu hoffen ist, dass die Autoren das Szenario über einen möglichst langen Zeitraum mit Messwerten vergleichen können. Das Szenario ist für diesen Zeitraum ja dann eigentlich ein Modell der Realität.“
Sie haben Recht, und ich schrieb es bereits, der Überlapp zwischen Abb 4 und Abb 6 ist gering und man erfährt so nicht, wie lang der Zeitraum in die Vergangenheit zur Modellvalidierung ist. Sie sehen auch ohne Vergrößerung, dass die Kurvenverläufe in Abb 6 in den ersten Jahren den realen Verlauf bis 2002 aus Abb4 fortsetzten. Ich hoffe für Sie, Sie meinen nicht die Gerade in Abb 6. Die ist natürlich nicht der Modelloutput.
„Und diese Statistik zeigt weder bei der Anzahl noch bei der Fläche der Waldbrände einen Zusammenhang mit der Erwärmung – ganz im Gegensatz zu den abgebildeten Szenarien! Wenn Sie beim Betrachten der Szenarien ind Abb. 6 mal ihren Acrobat Reader auf mehr als 50% stellen, können auch Sie sicher sofort erkennen, dass die dargestellten Szenarien auch für die Jahre 2000-2010 ein deutlich steigendes Feuerrisiko darstellen.“
Falsch, in den Szenarien werden Sie keinen signifikanten Trend festmachen können, wenn Sie den kurzen Zeitraum zwischen 2000 und 2010 betrachten und den Kurvenverlauf bis 2100 ignorieren würden.
„„Um unser Vorgehen zu überprüfen, haben wir die Verfahren nach BAUMGARTNER und KÄSE auf die Daten der Wetterstation Uelzen im Katastrophenjahr 1975 angewendet.“
Um die Szenarien für Brandenburg zu überprüfen, wurde also ein ganzes nichtrepräsentatives Jahr und ein Ort außerhalb von Brandenburg gewählt – da kommt man nicht so leicht drauf!“
Sie verwechseln da etwas. Obiges betrifft die Überprüfung der Anwendbarkeit von Waldbrandindizes anhand von meteorologischen Daten für die Beurteilung des Waldbrandeintritts und nicht die Modellvalidierung des Klimamodell-outputs und real eingetretendem Wetter!
„Verwechslung von „Schlussfolgerung“ mit „Modell“ sind mir zu unsinnig. “
Das ist keine Verwechselung, denn Schlussfolgerungen aus Modellen macht man in den Naturwissenschaften häufig.
Sehr geehrter Herr Baecker,
es würde wohl jeden Rahmen sprengen, wenn ich auf jeden Fehler in Ihrem Kommentar #37 ausführlich eingehen wollte.
Daher nur ganz kurz:
Sie verwechseln permanent Szenarien mit Prognosen. Szenarien kann man keine Eintrittswahrscheinlichkeit zuordnen (außer Null) und daher kann man auch keine Risikoabschätzung mit Szenarien durchführen, das geht nur mit Prognosen.
Wie Sie aus den in Abb. 6 gezeigten Szenarien in der PIK-Studie eine Übereinstimmung für die Jahre 2000-2010 mit der Waldbrandstatistik der Abb. 4 feststellen können, gehört wohl zu den großen ungelösten mathematischen Rätseln auf dieser Welt. Geht doch diese Statistik der Abb. 4 nur bis 2002!
Und diese Statistik zeigt weder bei der Anzahl noch bei der Fläche der Waldbrände einen Zusammenhang mit der Erwärmung – ganz im Gegensatz zu den abgebildeten Szenarien!
Wenn Sie beim Betrachten der Szenarien ind Abb. 6 mal ihren Acrobat Reader auf mehr als 50% stellen, können auch Sie sicher sofort erkennen, dass die dargestellten Szenarien auch für die Jahre 2000-2010 ein deutlich steigendes Feuerrisiko darstellen.
Und damit widersprechen diese Szenarien der Realität genau so wie Ihre Aussagen!
Ihre ausführlich dargelegte Hoffnung, „dass die Autoren das Szenario über einen möglichst langen Zeitraum mit Messwerten vergleichen können.“ wird leider etwas Schaden nehmen, wenn Sie sich die Mühe machen und diese Studie lesen.
„Um unser Vorgehen zu überprüfen, haben wir die Verfahren nach BAUMGARTNER und KÄSE auf die Daten der Wetterstation Uelzen im Katastrophenjahr 1975 angewendet.“
Um die Szenarien für Brandenburg zu überprüfen, wurde also ein ganzes nichtrepräsentatives Jahr und ein Ort außerhalb von Brandenburg gewählt – da kommt man nicht so leicht drauf!
Ihre weiteren Kommentare wie „Szenarien für bereits eingetroffene Ereignisse braucht man nicht!“, oder auch Ihre Verwechslung von „Schlussfolgerung“ mit „Modell“ sind mir zu unsinnig.
MfG
Lieber Herr Langer, #31
„erstellt man ein Szenarium, kann man am Ende nicht einfach von diesem Szenarium auf die Wirklichkeit schließen.“
Natürlich nicht, es macht auch wenig Sinn, Szenarien für eine Risikoabschätzung zu entwickeln wenn die Realität schon eingetroffen ist.
Szenarien sind ausschließlich für die noch nicht eingetretene Zukunft sinnvoll, um zukünftige Risiken zu kennen, denen ggf. vorbeugen zu können und dies möglichst früh zu wissen, damit man möglichst früh agieren kann.
„Im vorliegenden Fall ist dies offensichtlich nicht der Fall!“
Im vorliegenden Fall zeigt Abb. 6 ein Szenario zwischen 2000 und 2050. Bis 2010 kann man dieses Szenario mit der eingetretenen Realität in Abb. 4 rechts vergleichen und sehen, wie gut das Szenario sich mit der Realität deckt, und die Genauigkeit des Szenarios für diesen Zeitraum abschätzen. Setzt man voraus oder überprüft man anderweitig, ob diese Genauigkeit zeitunabhängig ist, so weiß man auch, wie genau das Szenario zukünftig ist, und in welchem Bereich die Realität eintreffen würde, wenn ein behandeltes Emissionszenrio Realität werden würde.
„Erstens widerspricht das Ergebnis der Szenarien (mehr Waldbrände durch mehr CO2) den bisherigen Beobachtungen.“
In Abb. 6 ist beschrieben, dass die Szenarien für den Waldbrandindex durch Emissionsszenarien in Verknüpfung mit einer zufälligen Witterungsrealisierung gewonnen werden. Der Trend des Waldbrandindex der einzelnen Szenarien ist durch Regression aus diesen Waldindexszenarienkurven berechnet.
Sie sehen, dass man sowohl in den realen Messungen wie auch in den Szenarien bis 2010 keinen Trend ausmachen kann. Die Szenarien wiedersprechen den Messungen im verfügbaren Messzeitraum nicht, aber leider ist der Zeitraum vor 2000 im Szenario nicht abgebildet. Zu hoffen ist, dass die Autoren das Szenario über einen möglichst langen Zeitraum mit Messwerten vergleichen können. Das Szenario ist für diesen Zeitraum ja dann eigentlich ein Modell der Realität.
„(Und wenn ich dann lese, dass die Wissenschaftler des PIK ihre Szenarien an einem einzigen Jahr aus der Vergangenheit geprüft haben, welches auch noch die krasse Ausnahme darstellt, kann ich nur noch müde lächeln!)“
Wo steht das?
„Zweitens können in einem solchen Szenarium nicht alle wesentlichen Faktoren für die Anzahl von Waldbränden berücksichtigt werden. Und da es sich auch bei den Waldbränden um ein komplexes System handelt, kann man eben nicht lineare Schlussfolgerungen ziehen wie Sie bzw. das PIK es getan hat.“
Was das Modell im einzelnen berücksichtigt und was nicht, weiß ich nicht. Daher muss man dies an der Vergangenheit testen. Es ist davon auszugehen, dass dies gemacht wurde. Das Modell wird aber sicherlich nicht linear sein.
Bei welchen Schlußfolgerungen soll eine lineare Näherungen gemacht worden sein?
„Grundsätzlich ist es nicht zulässig, von Szenarien auf die Realität zu schließen.“
Wie gesagt, Szenarien für bereits eingetroffene Ereignisse braucht man nicht!
“ Nur wenn man nachweist, dass diese Grundsätze im speziellen Fall nicht zutreffen, ist ein solcher Rückschluss auf die Realität möglich.“
Welche Grundsätze?
„Ein solcher Nachweis fehlt (nicht nur) bei diesen Szenarien in der PIK-Studie.“
Woher wollen Sie das wissen?
Lieber Herr Rannseyer:
Eine Entschuldigung war nicht nötig, ist aber akzepiert.
#35 „… an Ihrer Geschichte dahinter Interessiert…“: Da gibt es keine große Geschichte. Wenn es Sie trotzdem interessiert, fragen Sie Herrn Limburg nach meiner Anschrift!
Herzlichst
Albert Krause
#34: Albert Krause sagt: „Aber reden Sie mich bitte nicht wieder mit „Werter“ an! Ich habe gelernt, dies als Beleidigung zu nehmen.“
Sehr geehrter Herr Krause,
tut mir Leid, musste mich erst schlau machen. Mir war trotz meines Hintergrund nicht klar wie abwertend diese Anrede doch verwendet wurde und wird, noch einmal, ich bitte um Entschuldigung.
Aus persönlicher Neugier wäre ich sehr an Ihrer Geschichte dahinter Interessiert.
Mit freundlichen Grüßen
Karl Rannseyer
Sehr geehrter Herr Rannseyer!
Natürlich haben Sie Recht.
Man muß den Finger in die Wunde legen, solange es noch geht!
Aber reden Sie mich bitte nicht wieder mit „Werter“ an! Ich habe gelernt, dies als Beleidigung zu nehmen.
Herzlichst
Albert Krause
#32: Albert Krause sagt: „Aber als alter Mann rate ich Ihnen: Hüten Sie Ihre Zunge, solange Sie sie noch haben!“
Werter Herr Krause,
nur weil die Leute alle Ihre Zungen so lange gehütet haben, konnten solche Dinge ´33 und ´49 geschehen.
Im Gegenteil, er sollte den Mut aufbringen und laut seine Meinung sagen und andere durch sein Vorbild animieren es ihm gleich zu tun!
Nur nicht den Sand in den Kopf stecken und vor allem – gar nicht ignorieren!!
MfG
Karl Rannseyer
Sehr geehrter Herr Frank Möckel!
#23(„Wieder einmal in der ideologischen Falle…“ ff.): Ich teile Ihre düsteren Befürchtungen.
Aber als alter Mann rate ich Ihnen: Hüten Sie Ihre Zunge, solange Sie sie noch haben! So wie jetzt mit dem Öko-Wahn hat es in Deutschland schon öfter angefangen. Und dann werden diesmal weniger die Bücher als die Festplatten durchgesehen. In der DDR zum Beispiel wäre Ihr Delikt unter dem Straftatbestand der Boykotthetze geahndet worden.
Herzlichst
Albert Krause
Sehr geehrter Herr Baecker,
erstellt man ein Szenarium, kann man am Ende nicht einfach von diesem Szenarium auf die Wirklichkeit schließen. Man muss bei einem solchen Schluss auf die Realität stets überprüfen, ob dies auch zulässig ist. Im vorliegenden Fall ist dies offensichtlich nicht der Fall!
Erstens widerspricht das Ergebnis der Szenarien (mehr Waldbrände durch mehr CO2) den bisherigen Beobachtungen. (Und wenn ich dann lese, dass die Wissenschaftler des PIK ihre Szenarien an einem einzigen Jahr aus der Vergangenheit geprüft haben, welches auch noch die krasse Ausnahme darstellt, kann ich nur noch müde lächeln!)
Zweitens können in einem solchen Szenarium nicht alle wesentlichen Faktoren für die Anzahl von Waldbränden berücksichtigt werden. Und da es sich auch bei den Waldbränden um ein komplexes System handelt, kann man eben nicht lineare Schlussfolgerungen ziehen wie Sie bzw. das PIK es getan hat.
Oder mal ganz allgemein ausgedrückt:
Grundsätzlich ist es nicht zulässig, von Szenarien auf die Realität zu schließen. Nur wenn man nachweist, dass diese Grundsätze im speziellen Fall nicht zutreffen, ist ein solcher Rückschluss auf die Realität möglich. Ein solcher Nachweis fehlt (nicht nur) bei diesen Szenarien in der PIK-Studie.
MfG
Lieber Herr Langer, #29
„Und wenn Sie jetzt noch akzeptieren, dass man mit diesen Szenarien die Zukunft eben nicht vorhersagen kann, dann ist alles o.k.“
Dann bestätige ich dies hiermit. Das sind – wie in dem Papier auch beschrieben ist – Szenarien, die auf einem bestimmten Treibhausgasszenario basieren. Der Zweck dieser Szenarien ist eine Risko-Abschätzung mit der Logik wenn die Emissionen nach Szenario A eintreten so folgt in einem gewissen Unsicherheitsbereich die Folge B, in diesem Fall ist die Folge B die Waldbrandgefahr in Brandenburg.
Entschuldigung (auch im Namen von Schellnhuber 😉 ), dass ich dies nicht explizit erklärt und mich insgesamt sprachlich ungenau ausgedrückt habe. Aber ich ging davon aus, dass dies inzwischen allgemein bekannt ist!
Sehr geehrter Herr Franz,
wir haben den Text dann gleich verstanden. An der von Ihnen kritisierten Passage habe ich auch gestutzt, weil die bisherige Erwärmung noch nicht sonderlich vom bisherigen Durchschnittswert abweicht, um signifikante Folgen zu haben.
Und ob Trockenphasen zahlreicher werden, wird erst in vielen Jahren bewiesen oder widerlegt sein, für signifikante Ergebnisse von Statistiken braucht man eine größere Datenbasis.
D.h. hier hat Schellnhuber von der Theorie her argumentiert, nicht von den Messdaten, da stimme ich ihnen vollkommen zu.
Viele Grüße
Sehr geehrter Herr Baecker,
Sie schreiben in #22:
„Dann gucken sie sich mal Abb 6 an und vergleichen Sie die mit Abb 4 rechts!! Wie Sie sehen können steigt der langfristige Mittelwert des Ic von ca. 2.5 bis 2050 auf 3 an mit einer ziemlichen schwankung.“
Hier beschreiben Sie die Szenarien in der PIK-Studie.
Ihr nächster Satz lautet:
„Also: die Waldbrandgefahr wird langfristig zunehmen, wobei die jährlichen Schwankungen weiterhin dominieren!“
Und hier machen Sie aus diesen Szenarien eine Prognose, und genau das habe ich wohl zu Recht kritisiert.
Aber Sie haben es ja in #28 richtig gestellt: „Gemeint sind für die Zukunft generell aber immer Szenarien.“ Und wenn Sie jetzt noch akzeptieren, dass man mit diesen Szenarien die Zukunft eben nicht vorhersagen kann, dann ist alles o.k. .
MfG
Lieber Herr Langer,
da gebe ich Ihnen Recht, Schellnhuber scheint in dem Interview tatsächlich von den gegenwärtigen Daten zu sprechen. Das hat aber weniger mit Deutschnachhilfe zu tun, so wenig, wie ich Ihnen Nachhilfe anregen würde, weil ich in #22 weder von Prognosen noch Szenarien schrieb. Gemeint sind für die Zukunft generell aber immer Szenarien.
Lieber Herr Franz,
„Habe ich auch Ihre Aussagen falsch verstanden. “
Scheint so, und Sie scheinen mich auch jetzt noch nicht zu verstehen.
„Sie sind doch einer der eifrigsten Befürworter des antrophogen erzeugten Klimawandels, allein verursacht durch eine zunehmende CO2-Konzentration. “
Eine solche Schlußfolgerung läßt eine sachliche Auseinandersetzung mit meinen Beiträgen nicht zu. Arbeiten Sie an sich!
#22
Sehr geehrter Herr Baecker,
Sie können Herrn Sarrazin nicht mit Hilfe eines Gegenbeispiels widerlegen!
Darum von mir speziell für Sie eine kurze Nachhilfe in Deutsch:
Prof. Schellnhuber spricht bei seiner Aussage über die Zahl der Waldbrände nicht von der Zukunft, sondern davon dass die Erwärmung aktuell zu einer erhöhten Anzahl von Waldbränden geführt hat – also von der Gegenwart und jüngeren Vergangenheit. Und diese Aussage von Prof. Schellnhuber ist falsch, wie Abb. 4 in genannter Studie zeigt. Sie können daher nicht die Abbildung 6 als Gegenargument benutzen, da Sie dann Gegenwart und Zukunft verwechseln (mal ganz abgesehen davon, dass Sie auch wieder Szenarien als Prognosen verkaufen wollen).
MfG
#21
Hallo Herr Fischer,
hier noch einmal die vollständige Antwort von Schellnhuber:
„Das ist zweifellos richtig. In den meisten Fällen schafft gesellschaftliches
Missmanagement erst die Voraussetzung für gesellschaftliche Katastrophen. Häufig kommt
man zwar mit unzureichenden Vorsorgemaßnahmen ungeschoren davon, wenn das Wetter
mitspielt. Extreme Witterung jedoch deckt menschlichen Pfusch und Naturfrevel
schonungslos auf. Wie es besser geht, zeigt Brandenburg: Obwohl als Folge der Erwärmung
hier mehr Waldbrände ausbrechen als früher, hat die abgebrannte Fläche deutlich
abgenommen – dank besserer Überwachung mit Rauchdetektoren.“
Das manipulative dieser Satzkonstruktion liegt in der Aussage:
„Obwohl als Folge der Erwärmung
hier mehr Waldbrände ausbrechen als früher“.
Daran reibe ich mich.
MfG
Richard Franz
#17
Hallo Herr Beacker,
„Nach dem Stand heutigen Wissens wird aufgrund eines anthropogenen CO2-Abstiegs die zukünftige Entwicklung zu höheren Temperaturen führen.“
Was denn jetzt, „wird in Zukunft zu höheren Temperaturen führen“. Habe ich alles falsch verstanden. Habe ich auch Ihre Aussagen falsch verstanden. Sie sind doch einer der eifrigsten Befürworter des antrophogen erzeugten Klimawandels, allein verursacht durch eine zunehmende CO2-Konzentration.
Alle Medien posaunen, das Konsens bezüglich dieser Aussage durch alle seriösen Klimaforscher
herrscht. Demnach befinden wir uns mitten im Klimawandel, gekennzeichnet durch eine permanente Zunahme der mittleren globalen Temperatur.
Abweichler von dieser Meinung werden nicht gehört. Wer da nicht mitmacht, wird gemobbt. So einfach ist das.
Und nun: „Es wird zu einer Zunahme führen.“
Was ist mit dieser Aussage von Schellnhuber:
„Der IPCC trägt keine Maske,
unter der sich eine hässliche Fratze der Übertreibungen verbirgt.“
Doch genau die trägt der IPCC.
Genau das ist hier bei EIKE ausführlich diskutiert worden.
Ja, ich werfe diesem Mann unseriöse Öffentlichkeitsarbeit vor. Diese Typen spielen ständig mit den Ängsten der Menschen.
Glauben Sie wirklich, dass diese Männer ein echtes Interesse am Wohl der Menschen und der Natur haben? Ich nicht, denn dann würden diese Leute anders argumentieren müssen.
Noch einmal, ich halt die EIKE-Kommentare für passend.
MfG
Richard Franz
Schon oft habe ich Ausführungen jeglicher Art von Herrn Schellnhuber erlebt. Seine Aussagen sind insgesamt sehr bedenklich. Die wissenschaftliche Glaubwürdigkeit haben solche Leute wie Schellnhuber längst verloren. Sie können sich nur noch halten, weil sie politisch gestützt werden. Doch genau das ist die gefährlichste Seite an dieser Entwicklung. Schellnhuber ist ein aktiver Vertreter einer neuen, sehr bedrohlichen grünen Ideologie. Durch diese grüne Ideologie wird die allmähliche Transformation unserer Gesellschaft angestrebt und herbeigeführt. Der komplette Umbau unseres Staates ist das Ziel der grünen Ideologen. Wahre Demokratie und Freiheit werden es nach dem beabsichtigten vollständigen Umbau von Staat und Gesellschaft nicht mehr geben. Alles muss sich dann dem sog. Klimaschutz und der sog. Nachhaltigkeit unterordnen.
Wieder einmal in der ideologischen Falle…
Betrachtet man heute die weltfremde grüne Bio-, Öko,- Nachhaltigkeits-, erneuerbare Energien-, Elektroauto-, anthropogenes CO2-Treibhausgas-, Klimakastrophen-Ideologie, so zwängt sich ein Vergleich mit anderen, letztendlich gescheiterten Ideologien der Vergangenheit in ihren sehr ähnlichen Erscheinungsbildern absolut auf. Wie zu Zeiten der Herrschaft der faschistischen und der kommunistischen Ideologie kann man auch heute wieder in den Medien tagtäglich die sich ständig wiederholenden Phrasen und Worthülsen, diesmal der grünen Weltenretter-Ideologie hören, sehen und lesen. Das haben alle Ideologien gemeinsam: gewaltsame Verordnung einer zweifelhaften Idee auf das ganze Volk, zunehmender Realitätsverlust bei den Ideologen, Verbreitung von Lügen und Desinformationen, Manipulation und Korruption. Die permanente Wiederholung der grünen Weltanschauung in Fernsehen, Rundfunk und Presse kann aktuell schon als Gehirnwäsche eingestuft werden. Andersdenkende und Skeptiker werden ganz geschickt ausgegrenzt und mit allen Mitteln diskriminiert. Es ist wirklich unerträglich, wie in Berichten und Dokumentationen der öffentlichen Medien sogar die grundlegendsten Naturgesetze vergewaltigt und naturwissenschaftliche Erkenntnisse auf diese grüne Ideologie hin zurechtgebogen werden. Die Medien sind dabei offenbar völlig gleichgeschaltet, wenn es um Berichterstattungen zu diesen Themen geht. Man kann sich demzufolge nicht des Eindruckes erwehren, dass von staatlicher Seite Vorgaben an die Medien gemacht werden. Wo ist der unabhängige und investigative Journalismus geblieben ? Durch die Medien erfolgt meist eine extrem einseitige und tendenziöse Berichterstattung zu den Themen Klima und Energie. Schon längst sind Öko-Terror und Klimaschutz-Diktatur keine Fremdworte mehr. Öko-Wahn und Klimahysterie beherrschen heute unseren Alltag. Keiner kann sich den negativen Auswirkungen dieser grünen Ideologie völlig entziehen. Wirtschaft und Bevölkerung stöhnen unter der Öko-Abgabenlast und der ständig zunehmenden Reglementierung. Dabei ist das erst der Anfang. Wird diese grüne Bewegung nicht gestoppt, so werden wir in Zukunft noch mehr und vor allem größere Opfer bringen müssen. Und das wird garantiert nicht lustig…
Lieber Herr Langer, #19
sind Sie nicht in der Lage, Ihren eigenen link durchzulesen?
„Steigendes klimatisches Waldbrandrisiko“
http://www.pik-potsdam.de/safe/badeck2.pdf
„Hier geht aus Abbildung 3 eindeutig hervor, dass es die von Prof. Schellnhuber genannte steigende Zahl von Waldbränden in Folge der Erwärmung nicht gibt!“
Dann gucken sie sich mal Abb 6 an und vergleichen Sie die mit Abb 4 rechts!! Wie Sie sehen können steigt der langfristige Mittelwert des Ic von ca. 2.5 bis 2050 auf 3 an mit einer ziemlichen schwankung.
Also: die Waldbrandgefahr wird langfristig zunehmen, wobei die jährlichen Schwankungen weiterhin dominieren!
Glauben Sie, dass es zur sachlichen Diskussion beitägt, wenn Sie die aktuellen Zahlen nehmen, wenn es um die zukünftigen Risken geht? Das ist unehrlich!
Sehr geehrter Herr Bäcker, Herr Franz,
Ich habe dem Kontext entnommen, dass Schellnhuber mit „menschlichen Pfusch und Naturfrevel“ die Trockenlegung von Mooren, unzureichendem Brandschutz etc in Russland meint, was ich sehr einleuchtend fand. Die Erläuterungen von Puls/Lüdecke zielten in dieselbe Richtung, weshalb ich nicht verstand, was jetzt überhaupt kritisiert wird.
Sehr geehrter Herr Fischer,
ich fand die Aussagen von Prof. Schellnhuber im Interview z.B. zu den Waldbränden in Brandenburg, zum sog. „2°-Ziel“, zur zukünftigen Energieversorgung Brasiliens oder auch zum Biosprit indiskutabel schlecht. Insofern ist dies ein Interview von Prof. Schellnhuber wie viele vorherige auch. Viel Unsinn wird mit einem Körnchen Wahrheit serviert!
Und von welcher „Chance zum Dialog“ reden Sie hier. Meinen Sie wirklich ernsthaft, ein Prof. Schellnhuber würde sich auf eine öffentliche Diskussion mit Prof. Lüdecke einlassen?
MfG
Prof. Schellnhuber im Interview:
„Wie es besser geht, zeigt Brandenburg: Obwohl als Folge der Erwärmung hier mehr Waldbrände ausbrechen als früher, hat die abgebrannte Fläche deutlich abgenommen – dank besserer Überwachung mit Rauchdetektoren.“
Das PIK, welches ja bekanntlich von Prof. Schellnhuber geleitet wird, hat hierzu im Sommer 2003 eine Studie veröffentlicht:
„Steigendes klimatisches Waldbrandrisiko“
http://www.pik-potsdam.de/safe/badeck2.pdf
Hier geht aus Abbildung 3 eindeutig hervor, dass es die von Prof. Schellnhuber genannte steigende Zahl von Waldbränden in Folge der Erwärmung nicht gibt!
Sehr geehrter Herr Fischer,
nehemen Sie es mir bitte nicht übel, vielleicht haben Sie mich falsch verstanden – ich meinte Ihre Polemik.
Bei wissenschaftlich nicht vollständig geklärten Sachverhalten (was im Fall Erdklima auch ganz offensichtlich so ist) ist es doch völlig normal, dass man sich mit mehr oder manchmal sogar mit weniger Kenntnissen darüber auf eine der aus dieser Ungeklärtheit heraus resultierenden allen möglichen Seiten befinden kann.
Polemik ist natürlich Geschmakssache, kann aber durchaus dazu dienen, seinen Standpunkt zu unterstreichen. Dies ist so lange akzebatebel, so lange die Würde Anderer dabei nicht verletzt wird. Eine subjektiv gelagerte Grauzone gibt es dort natürlich auch…
Hinsichtlich all dessen sehe ich persönlich nichts „Kriminelles“ im Blaugedruckten, denn Sie wissen doch so oder so, welche Grundhaltung EIKE inne hat. Im Gegenteil – alles was EIKE anmerkt hat zumindest einen Kern, der, vorsichtig ausgedrückt, auch zumindest nicht ganz aus den Fingern gesogen ist.
Ansonsten vertrete ich das von mir unter #8 Gesagte weiter.
Mit freundlichem Gruß
B. Hartmann
Lieber Herr Franz, #12
„Was ist zum Beispiel mit Schellnhubers Aussage:
„Extreme Witterung jedoch deckt menschlichen Pfusch und Naturfrevel schonungslos auf“.
Wohl gemerkt im Zusammenhang mit der „Klimaerwärmung“.
Meinen Sie nicht auch, dass eine solche Aussage, auch wenn sie hier aus dem Kontext zitiert wird, nicht unglaublich unwissenschaftlich ist.“
Worüber beschweren Sie sich hier eigentlich?
Werfen Sie ihm vor, dass er einen Satz ohne Begriffsdefinitionen ausgesprochen hat?
Nach dem Stand heutigen Wissens, werden im Zuge der Erderwärmung extreme Ereignisse wie Hitzewellen häufiger vorkommen. Das sollte nicht so überraschen.
Nach dem Stand heutigen Wissens wird aufgrund eines anthropogenen CO2-Abstiegs die zukünftige Entwicklung zu höheren Temperaturen führen.
Diese Feststellungen hat Schellnhuber nicht vorausgeschickt und man kann ebenfalls nur mutmassen, ob er mit „menschlichen Pfusch und Naturfrevel“ den CO2-Anstieg meinte oder etwas anderes.
Was ist also da falschgelaufen? Dass Schellnhuber im Spiegel nicht mit wissenschaftlichen papern aufwartete, Kurven und Zahlen präsentierte? Und wenn er das getan hätte, hätten die Spiegelleser ihn dann besser verstanden? Wenn Ihnen das Spiegel-Interview rätselhaft ist, warum informieren Sie sich nicht woanders?
Hr. Schellnhuber verstößt in seinem letzten Satz, meiner Ansicht nach, gegen Artikel 5 Abs. 3 GG.
Diese Forderung: „Aber vielleicht müsste man die demokratischen Institutionen dafür innovativ weiterentwickeln. Ich persönlich könnte mir gut vorstellen, zehn Prozent aller Parlamentssitze an Ombudsleute zu vergeben, die ausschließlich die Interessen zukünftiger Generationen vertreten“
rechtfertigt ein Vorgehen gem. Artikel 20 Abs. 4 GG!
#14: Norbert Fischer sagt: „Übrigens heißt es nicht „undiskutabel“, sondern „indiskutabel“, wie es jeder ihrer Studenten gewusst hätte. Ebenfalls glatt „ungenügend“.“
Sehen Sie hier NF : http://tinyurl.com/3xwjxze ,
setzen 6 !
Wie kann jemand nur so bekl…. sein.
Urlaubsvertretung und nicht richtig eingearbeitet oder unterzuckert?
Sehr geehrter Herr Lüdecke,
danke für die Klarstellung, gleichwohl kann ich eine gewisse Enttäuschung nicht verhehlen, da ich ihren Artikel über den Treibhauseffekt sehr geschätzt habe. Das hier war deutlich unter ihrem Niveau, warum verbergen Sie, was Sie wissen?
Übrigens heißt es nicht „undiskutabel“, sondern „indiskutabel“, wie es jeder ihrer Studenten gewusst hätte. Ebenfalls glatt „ungenügend“.
Hallo, ich möchte mal was fragen, wenn ich die Möglichkeit habe, einen Artikel wie diesen in einer Zeitung ungekürzt zu veröffentlichen, eine Zeitung die unpoltisch etc. ist, wie kann ich zu einer Authorisation kommen?
Die Zeitung erscheint im Südwesten Deutschlands, und wird in ca. 550.000 Haushalte geliefert. Ich denke mir, daß gerade jetzt der zeitpunkt günstig ist für Aufklärung.
Denn die Mehrheit der Menschen in Deutschland ist gerade zur Zeit hoch sensibilisiert, und deshalb offen für die wahren Fakten, wer hinter die Fichte geführt werden soll!!
Und noch eines, „Nur wer standhaft und fest im Glauben ist, wird das Paradies erreichen“, dies paßt so gut zur AGW-Sekte.
E.Boor
#10
Herr Fischer
„Fanden Sie die Kommentare nicht auch sehr polemisch bis kleinkariert,“.
Ganz im Gegenteil. Ich persönlich fand sie sehr zutreffend.
Was ist zum Beispiel mit Schellnhubers Aussage:
„Extreme Witterung jedoch deckt menschlichen Pfusch und Naturfrevel schonungslos auf“.
Wohl gemerkt im Zusammenhang mit der „Klimaerwärmung“.
Meinen Sie nicht auch, dass eine solche Aussage, auch wenn sie hier aus dem Kontext zitiert wird, nicht unglaublich unwissenschaftlich ist.
Raubbau an der Natur findet täglich statt. Was hier und meiner Meinung nach zu recht kritisiert wird ist das Infragestellen eines monokausalen Zusammenhangs zwischen der CO2-Konzentration in der Atmosphäre und einer meiner Meinung nach manipulierten globalen Temperaturzunahme.
Wenn ich der Logik dieser Wissenschaftler folge, die ja anscheinend auch die Ihre ist,
dann senken wir, wie auch immer, die CO2-Konzentration und alles wird wieder gut.
Das Ganze hat nichts mit Nachhaltigkeit und wirklichem Naturschutz zu tun.
Dass der Mann Kreide gefressen hat ist doch wohl nicht zu überhören.
Hier versucht ein Schellnhuber von seinem, Zitat „unterirdischen Niveau“ (#5), durch gemässigte Ausdrucksweise und immer ein Hintertürchen für sich offen lassend, bergauf zu rudern… um wieder ernst genommen zu werden. Ich denke , er wirds nicht schaffen.
Auf alle Fälle ein sehr guter Beitrag von Prof. Dr. Horst-Joachim Lüdecke und Klaus Eckard Puls, die ich für meine „bescheidene Ausbildung“ sofort als Autoren erkannt habe! 🙂
Nachtrag:
Herr Hartmann, Sie zitieren mich mit Schellnhuber als „Inbegriffs der Seriosität“. Leider haben Sie das Wesentliche weggelassen, nämlich IM VERGLEICH ZU DEN KOMMENTAREN in blauer Schrift von EIKE.
Fanden Sie die Kommentare nicht auch sehr polemisch bis kleinkariert, ich erinnere z.B. an die Diskussion um das Wort „einseitig“?
Sehr geehrter Herr Hartmann,
wir hatten wohl einen ähnlichen Eindruck.
Es wird hier sonst immer ein Bild von Schellnhuber als „Alarmist“ par excellence gezeichnet, das sich im Interview überhaupt nicht widerspiegelte. Sie formulieren, er hat sich „zusammengenommen“, möglich, kann ich nicht beurteilen. Jedenfalls fand ich ihn in diesem Interview sehr unaufgeregt und sachlich.
Z.B. hätte es hier wohl kaum einen überrascht, wenn er die Hitzewelle in Russland auf die Klimaerwärmung zurückgeführt hätte. Hat er aber nicht.
Schade, dass Puls/Lüdecke dagegen auf ihren Extrempositionen, die z.T. haarsträubend sind, verharren. Chance zum Dialog verpasst, würde ich sagen.
Viele Grüße
@ Krischna Gans
Verfolgen Sie mich? Aber sparen Sie sich die Zeit. Sie sind keiner Antwort würdig.
Ohne Grüße 😉
Lieber Herr Fischer (#5),
auf Ihre Stellungnahme muss ich einfach reagieren! Für meine Begriffe strotzt sie nur so vor Polemik. Warum wägen Sie das Für und Wider nicht sachlich ab? Sie sind doch dazu durchaus in der Lage! Das muss Sie doch nicht daran hindern, für den von Ihnen eingenommenen Standpunkt einzustehen bzw. konkret Partei zu ergreifen.
Mit der Bemerkung hinsichtlich des „Inbegriffs der Seriosität“ von Schellnhuber haben Sie m. E. den Vogel abgeschossen.(Es stimmt andererseits – Schellnhuber hat sich sehr zusammengenommen im Vergleich zu seiner sonst bekannten Art in seiner Qualität als der Warner schlechthin mit ständig erhobenen Zeigefinger. Aber auch dort gelang es ihm nicht, ganz über seinen Schatten zu springen.)
Auch wird dadurch ganz offensichtlich, dass Sie damit keine Punkte sammeln werden. Allein schon aus rein taktischen Gesichtspunkten bewirken Sie, dass Ihre derartigen Texte mehrheitlich nicht ernst genommen werden. Legitimerweise möchten Sie doch genau das Gegenteil erreichen. Nein, Sie tragen ja noch dazu bei, dass eingenommene Positionen sich noch mehr verhärten. Ich meine wirklich, dass Sie das einmal bedenken sollten.
Mit freundlichen Grüßen
B. Hartmann
@Norbert Fischer
Zitat:
—–
„Wetten, dass Schellnhuber auf dieses unterirdische Niveau sich nicht begeben wird “
—–
Noch tiefer als er sich schon begeben hat ist schlechterdings kaum möglich
@Norbert Fischer
GISS „Daten“ – pruuust.
Sltte wohl ein Witz sein, oder ?
GISS und Daten ? Das ist Wunschdenken und sind Manipultionsergebnisse – für einen AGW Alarmisten vom Stile Bäcker / Fischer gerade das Richtige……
;.)
Wer ist für die ins Interview in blauer Schrift eingefügten EIKE-Kommentare verantwortlich, Herr Lüdecke oder Herr Puls?
Z.B. wird die Frage gestellt, was Schellnhuber mit „Umkippen des Klimas“ meinen könnte. Dabei hat doch EIKE selbst schon Artikel über die sogenannten „tipping points“ publiziert. Stellt man sich da absichtlich dumm?
Oder der Kommentar, dass im Laufe des CRU-Hacks „eindeutigen Manipulationen“ festgestellt wurden. Kamen nicht alle Untersuchungskommissionen zu entgegengesetzten Ergebnissen? Der Verweis auf Quellen im Internet wirkt da fast schon ein wenig hilflos, aber man scheint den uninformierten, ahnungslosen Leser beeindrucken zu wollen.
Oder im ersten Kommentar wird Schellnhubers Aussage, die globalen Temperaturen seien auf „Rekordkurs“ kritisiert. Was ist daran auszusetzen, wenn man sich die GISS-Daten anschaut, wo nach den ersten 8 Monaten des Jahres 2010 das bislang wärmste Jahr der Wetteraufzeichnung ist?
Auch wenn ich kein Fan von Schellnhuber ist, aber im Vergleich zu den blauen Kommentaren (Lüdecke oder Puls) sind seine Antworten der Inbegriff der Seriosität schlechthin.
Wetten, dass Schellnhuber auf dieses unterirdische Niveau sich nicht begeben wird und auf eine Antwort verzichtet? Spiel nicht mit den Schmuddelkindern, sing nicht ihre Lieder 😉
Sehr geehrte Herren Puls und Prof. Lüdecke!
Eine ganz feine Arbeit, für die Ihnen Glückwünsche und große Gratulation gebühren!
Sie haben sich nicht aus der Contenance bringen lassen, sondern in Sachlichkeit und mit Sachverstand diesen in vielen Passagen geradezu unerträglichen Auskünften des „Klimapapstes von Potsdam“ das entgegengesetzt, was unbedingt gesagt werden muß.
Einiges davon hätten, wenn es ihnen damit ernst gewesen wäre, allerdings auch die beiden Spiegel-Journalisten in ihre Fragen und Nachfragen stecken können. Deshalb verstehe ich nicht, daß Sie mit diesen beiden Tröpfen so milde umgehen, ihnen zu bescheinigen, sie hätten „in üblicher Manier harte Fragen gestellt, ihr ‚Interview-Opfer“ nicht geschont und oft ‚auf die Schippe“ genommen.‘! Das kann ich gar nicht bestätigen. Die beiden hatten einfach vorher gewissermaßen „Kreide gefressen“, um dem Kanzlerinnen-Berater nicht zu nahe zu treten.
Umso erfreulicher ist es, daß Sie es an deutlichen Worten nicht fehlen lassen. Auch nicht im letzten Teil, in dem es um die wirtschaftlichen und höchstwahrscheinlich auch gesellschaftlichen Folgen in der heraufziehenden Ökodiktatur geht. Wie konnte dieser Herr Institutsdirektor sich anmaßen, der Menschheit „bedenkenloses“ Verfeuern „aller fossilen Energieträger“ vorzuwerfen! Sie geben ihm die angemessene Antwort hierauf! Und sehr gut finde ich es auch, wie Sie auf seine Floskeln, wie „Ob sie es mir glauben oder nicht“, mit Zitaten aus dem deutschen Sprichwortschatz reagieren. Hervorragend! Dieser Clique, die meint, ihr Volk verdummen zu können, um den Interessen z. B. einer in Deutschland ins Kraut geschossenen Solar-Lobby zu dienen, muß man mit harten Kontern Paroli bieten.
Ihnen, geschätzte Herren Klaus Puls und Professor Lüdecke, ist das mit Ihren Kommentaren zu dem Interview, verstärkt durch gut gewähltes Quellenmaterial, hervorragend gelungen.
Herzlichen Dank und beste Grüße!
Albert Krause
„Das mutet schon wie eine Eulenspiegelei an …“ Ich schlage für derartige ideologische motivierte Irreführungen anstatt Eulenspiegelei den Ausdruck Schellenhuberei vor.
Wer wird wohl über die Vergabe der von Schellnhuber geforderten OmbutsmannInnen-Mandate entscheiden – ganz demokratiisch natürlich?
Das mutet schon wie eine Eulenspiegelei an, irgendwie muss es doch möglich sein, die selbst geschaffene schöne CO2 Welt wieder zu verlassen und den physikalischen und meteorologischen Tatsachen der nicht erfolgenden Welterwärmung wieder zu entfliehen?