Frühere Klimaschwankungen waren stärker. Bei tropischen Temperaturen tummelten sich bereits Flusspferde in Rhein und Themse, auch im Mittelalter war es wärmer als heute, und praktische alle Alpengletscher waren damals verschwunden. Über einen schädlichen Einfluss des menschgemachten CO2 gibt es keinen Konsens der Klimawissenschaft. Für die Politik ist „Klimaschutz“ dagegen willkommene Strategie für immer neue steuerliche Belastungen des Bürgers. Unter Missachtung wirtschaftlicher Kriterien werden die Weichen zukünftiger Stromerzeugung weg von Kohle und Kernkraft hin zu Windrädern und Solaranlagen gestellt. Konkurrenzfähigkeit des Landes, Steuerlast, aber auch eine intakte Umwelt stehen auf dem Spiel.
„Auf welche Messwerte stützen sich Klimawarnungen, nehmen Extremwetterereignisse zu, steigen Meeresspiegel an, ist wärmeres Klima schädlich oder nütztlich, sind Windräder, Solarzellen oder Biosprit sinnvoll, wer profitiert von der Klima-Angst, welche Rolle spielen Politik und Ideologie“?, sind die Fragen, mit denen sich dieses Buch befasst. Die zahlreichen, hier angegebenen Quellenhinweise auf Internetbeiträge und Fachbücher sind für Leser geeignet, die sich weitergehender informieren wollen.
Prof. Dr. Horst-Joachim Lüdecke, Jahrgang 1943, ist Diplomphysiker und war in der kernphysikalischen Forschung tätig. Er befasste sich in späterer Industrietätigkeit mit Computermodellen für chemische Anlagen und für Strömungsvorgänge in Pipelines und Versorgungsnetzen, bevor er als Professor für Physik und Informatik an die Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes berufen wurde. Er ist Koautor des Standardwerks „Strömungsberechnung für Rohrsysteme“ und Pressesprecher von EIKE.
Michael Limburg EIKE
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Sehr geehrter Hr. Müller (?),
in dem von mir angeführten Zitat wird, meines Erachtens, sehr Wohl auf die möglichen Auswirkungen bzw. nun auf die doch nicht eintretenden Auswirkungen von CO2 eingegangen. Deshalb mein Kommentar.
Der letzte Satz in meinem vorherigen Kommentar sollte: „Ich dachte schon, ich hätte da etwas radikal anderes ala Lindzen/Spencer übersehen“. Da lag das ’s‘ und das ‚a‘ zu dicht beieinander, so dass aus „ala“ ein „als“ wurde …
#9: Uwe Klasen sagt am Dienstag, 06.07.2010, 12:31:
„Sehr geehrter Hr. Müller,
bezogen auf die jahrzehntelange Diskussion über die Auswirkungen von CO2 ist diese Aussage hier für mich der Beginn (?) eines Umdenken bzw. das „öffnen eine Fluchttür“ (wenn ich es mal so einfach Ausdrücken darf)!“
Naja, in dem Artikel geht es ja gerade nicht um die Auswirkungen von CO2 – daher ja meine Nachfrage. Es geht darum, wie sich eine Erhöhung der Temperatur auf die Beiträge der Pflanzenwelt zum CO2-Kreislauf auswirkt und das nun dort wieder einige Unsicherheiten ausgeräumt wurden und damit einige besonders pessimistische Scenarien ausgeschlossen werden konnten. Schön, dass einer der Feedbacks nicht so stark ausfällt, wie das einige annahmen – aber umdenken… Ich dachte schon, ich hätte da etwas radikal anderes als Lindzen/Spencer übersehen …
Dieser Brief an die Bundeskanzlerin wurde mit einem dürftigen „Glabensbekenntnis“ an die anthropogene Klimaerwärmung durch eine Mitarbeiterin im BuKanzleramt beantwortet. Ihn hier zu zeigen wäre Platzverschwendung.
Mein Brief an die Kanzlerin lautete:
An die
Parteivorsitzende der
CDU Deutschlands
Frau Dr. Angela Merkel
Klingelhöferstr.8
10585 Berlin Tutzing, den 13. April 2010
Betr. Klimaberatung der Politik
Sehr geehrte Frau Parteivorsitzende und Bundeskanzlerin Dr.Merkel,
Im Gefolge der Kopenhagener Konferenz habe ich mich einigermaßen intensiv mit der so genannten globalen Klimaerwärmung beschäftigt, die verbreitet auf menschen- gemachte CO-2 Erhöhung in der Atmosphäre zurückgeführt wird. Hauptverfechter dieses offenbar in große Schwierigkeiten geratenen Klimaansatzes ist das International Panel on Climate Change (IPCC).
Sie werden das bedauernswerte Verhalten der führenden Köpfe des IPCC im Zusammenhang mit der Aufdeckung wissenschaftlicher Fehler in den IPCC Reports teilweise registriert haben („Climagate“ etc.). Zu den Fehlern gehören u.a.:
– die verfälschenden Darstellungsversuche der Klimahistorie der Erde durch
zweifelhafte statistische Verfahren und
Nichtbeachtung von nicht “zielführenden“ Messdaten und Messmethoden;
– die Gläubigkeit im IPCC an Klimamodell-Ansätze, die einen
Temperatur verstärkenden Mitkoppelungseffekt von ozeanisch/atmosphärischem Wasser auf die minimale primäre
Temperaturwirkung des Spurengases CO-2 fordern. Nur dadurch kann
eine gewünschte Korrelation zwischen CO-2 Gehalt der Luft und globaler
Temperatur in den Modellen errechnet werden;
– weitgehende Ignorierung von möglichen natürlichen Effekten in den
Modellen wie z.B.:
Einflüsse der Sonnenaktivität z.B. via kosmische Strahlung und Wolkenbildung,
Einflüsse von ozeanischen Oszillationen wie El Nino und pazifische
Oscillationen u.a. mehr,
– Aerosole dienen in manchen Modellen als Anpassungsparameter, ohne daß
deren wirkliche Grössenordnung und Wirkungsmechanismen ausreichend
erforscht sind.
Zugegebenermaßen sind diese zeitlich und örtlich variablen Effekte schwierig in mathematische Klima-Modelle zu integrieren. Das aber erlaubt es keineswegs sie zu ignorieren, wenn die Modelle Gültigkeit haben sollen. Es ist ohnehin verwunderlich, dass globale Klima-Temperaturvorhersagen über 100 Jahre und mehr , die maximal nur wenige Grad Celsius betragen können, möglich sein sollen, während kurzfristige Temperaturvorhersagen mit örtlich bis zu 70 Grad Variation im Jahr aus Modellrechnungen nicht einmal über 10 Tage möglich sind.
Aus den Ergebnissen dieser fehlerhaften Ansätze jedoch politische Schlüsse mit wahrscheinlich größten wirtschaftlichen Negativfolgen nicht nur für die
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Bundesrepublik zu ziehen wäre wohl grob fahrlässig.
Ganz herausragende Rollen dabei spielen Wissenschaftler vom Potsdam Institut für Klimaforschung (PIK), die Ihnen als Berater dienen. Man ist fast versucht die Abkürzung PIK als „Post-normales Institut für Klimaforschung“ zu nennen in Anlehnung an den inzwischen etablierten Begriff„Post-normal Science“( PNS), wie er in Wikipedia definiert ist. Man könnte es auch Forschungs- Advokatentum nennen: Das politisch gewünschte „wissenschaftliche“ Ziel bestimmt die zu berücksichtigenden Forschungsergebnisse. Ähnlich wie ein verteidigender Rechtsanwalt einseitig nur die für die Verteidigung sprechenden Argumente nutzt und die Argumente der Gegenseite zu widerlegen hat. Er ist in dem Sinne gerade nicht zur objektiven Abwägung verpflichtet.
Aus Ihrer ehemaligen Tätigkeit als Physikerin ist Ihnen geläufig, dass advokatisches Verhalten zutiefst der Ethik der Wissenschaft widerspricht. Und genau das haben offensichtlich maßgebende Wissenschaftler im Dunstkreis des IPCC getan. Sie scheinen Politik vor wissenschaftliche Objektivität gesetzt zu haben. Insbesondere in der „Zusammenfassung für Entscheidungsträger“ im IPCC Bericht 2007.
Nicht zuletzt auch aufgrund ihrer auch jetzt noch an den Tag gelegten Einseitigkeit sind einige dieser Herren als Wissenschaftler kaum noch glaubwürdig. Ich glaube nicht, dass eine Beratung von Politik und Regierung durch solche Mitarchitekten des derzeitigen Kartenhauses IPCC unserem Lande zuträglich sein können, zumal extreme Kosten daraus erwachsen würden. Die enormen Kosten des eigentlich unsinnigen Energieeinspeisegesetzes könnten dagegen verblassen.
Bedauernswerter Weise ist auch die deutsche Medienlandschaft offenbar nicht all zu sehr an der objektiven Klärung der realen Klimasachverhalte interessiert, versprechen sie doch keine Katastrophenmeldungen – Lieblingskinder der Medien. Außerdem würde man gegen den Grün/Öko/Linken Zeitgeist schwimmen.
Nicht wenige Wissenschaftler, die sich näher mit dem Klimaproblem beschäftigen, glauben, dass Sie in Ihrer Funktion einigen der bisherigen Berater kein Vertrauen mehr schenken sollten. Man hat den Eindruck, dass sich manche Berater, insbesondere vom PIK als Savonarola der globalen Klimaerwärmung wähnen. Es gibt eine ausreichende Zahl an honorige Wissenschaftlern in deutschen Forschungseinrichtungen, die eine Beratung objektiv und sine ira et studio in Sachen Klima liefern können.
Das politische Desaster in Kopenhagen wäre sicher zu vermeiden gewesen. Gott sei Dank haben offensichtlich gut beratene Regierungen diesen Unsinn teilweise durchschaut und dementsprechend reagiert.
Selbstverständlich enthebt uns die Ablehnung der CO-2 Hype nicht der Notwendigkeit global sparsam mit unseren Erd-Resourcen umzugehen und dafür zu werben. Mit falschen (oder auch verlogenen) CO-2-Argumenten wird man auf die Dauer das vernünftige Sparziel mit Sicherheit verfehlen und auch politisch Schiffbruch erleiden.
Mit freundlichen Grüssen
Dr. D.Hovestadt, Diplomphysiker
cc. Bundestagsfraktionen CDU/CSU und FDP
#7 Das manifestierte Glaubensproblem. Die Erbauer
der AGW-Kirche stehen vor dem Problem, daß sie sich selber als Wissenschaftler stilisiert haben.
Bei der Verfolgung des großen Ziels mit wissenschaftlich aussehenden Methoden haben sie aber übersehen, daß der Prozess Wissenschaft sich
gegen ihre Kirche entwickeln kann. Das ist nun augenscheinlich der Fall.Die Herausgeber von
wissenschaftlicher Literatur sind gezwungen den
Forschungsergebnissen Raum zu bieten,weil ihre
Blätter sonst schlicht bedeutungslos werden.Noch
versuchen sie den Spagat zwischen Heilslehre und
exakter Wissenschaft zu halten.Demnächst steht ihnen aber die Entscheidung ins Haus ob sie
als Wissenschafts-oder AGW-Bistums-Blattmacher
ihr Geld verdienen wollen. Wir dürfen gespannt
sein.
Michael Weber
Sehr geehrter Hr. Müller (?),
bezogen auf die jahrzehntelange Diskussion über die Auswirkungen von CO2 ist diese Aussage hier für mich der Beginn (?) eines Umdenken bzw. das „öffnen eine Fluchttür“ (wenn ich es mal so einfach Ausdrücken darf)!
Zitat: „Besonders pessimistische Szenarien für die Folgen der Erderwärmung könnten durch die neuen Erkenntnisse entkräftet werden, meinen die Forscher. Zudem würden die aktuellen Studien den Mehrwert von Langzeitbeobachtungen des globalen Klimas beweisen: „Sie helfen uns, die Unsicherheit gegenwärtiger Klimaprognosen zu verringern und einige Modellvorhersagen auszuschließen“
#7: Uwe Klasen sagt am Dienstag, 06.07.2010, 11:28:
„Ob doch langsam ein Umdenken beginnt? http://tinyurl.com/27xdk7b“
Wo sehen Sie da ein Umdenken und bezogen auf was?
Ob doch langsam ein Umdenken beginnt?
http://tinyurl.com/27xdk7b
Ich habe bereits vor einem Monat der Wetterfrau Inge Niedeck und dem DWD geschrieben, und auf den Blödsinn der Wetterfrau über den warmen Mai 2010 aufmerksam gemacht. Hier ist ihre Antwort an mich:
„Sehr geehrter Herr Kowatsch,
Ich habe bei meiner Grafik lediglich die aufgezeichneten Daten am Beispiel von Frankfurt für das Frühjahr im Vergleich zum klimatologischen Mittelwert des Deutschen Wetterdienstes für das Frühjahr benutzt. Die Station Frankfurt ist der Flughafen Frankfurt, der außerhalb der Stadt liegt. Meine Aussage war im wesentlichen, dass es im Frühjahr noch mal zwei kräftige Kälteperioden gab, die sich auch bei allen anderen Stationen gezeigt haben.
Wir benutzen die klimatologischen Auswertungen des Deutschen Wetterdienstes. Bezüglich Ihrer Anmerkungen nehmen Sie am besten mit dem Deutschen Wetterdienst Kontakt auf.
Mit freundlichem Gruß
Dipl.-Met. Inge Niedek
Meine Antwort lautet: Sehr geehrter Frau Niedeck
Bei der Wettervorhersage Ende Mai haben Sie sich folgenden Tricks bedient, den Sie unten in Ihrer Antwort schönreden, um den Mai warmzureden. Sie haben die Wetterwarte am Flughafen Frankfurt mit einem hohen Wärmeinseleffekt genommen, die es erst seit knapp 2 Jahrzehnten gibt und mit dem Durchschnittswert Deutschlands der Jahre 1961 bis 90 verglichen. So konnten Sie dann ihre verhängnisvollen Sätze sagen, über die ganz Deutschland gelacht hat, nämlich, dass der Mai um ca 0,2Grad zu warm gewesen sei. Damit haben Sie auch dem Ruf des Deutschen Wetterdienstes enormen Schaden zugefügt. Zitat aus unserem Gemeinderat:“Die haben wohl in der Sahara gemessen“.
Auch der Leiter meiner Wetterwarte konnte bei soviel Trickserei nur den Kopf schütteln. Er hat nicht nur den Mai, sondern das gesamte Frühjahr mit seinen eigenen Stationsdaten verglichen und kam drei Tage später – also Anfang Juni- zum Ergebnis. Das Frühjahr 2010 war so warm/kalt wie vor 150 jahren. Er sagte mir auch deutlich, den Mai könne man erst abrechnen, wenn der Mai vorbei ist.
Das dieses Thema interessant ist, habe ich dieses Schreiben einem großen mail-Kreis zukommen anlassen.
Warum wollen Sie die Klimaabkühlung seit 10 Jahren den deutschen Fernsehzuschauern mit Tricks verheimlichen? Mit dem deutschen Wetterdienst habe ich längst Kontakt aufgenommen.
Mit freundlichen Grüßen.
Bei Amazon sind Klima, Klimalüge, Klimakasthrope, CO² dankbare Begriffe, einfach mal eingeben…
Und Schauen was hochläuft.
Wer sich traut nachzufragen, nachzuforschen den eigenen Verstand einsetzt,
und gegebenen falles gegen die herschende Meinung anzustinken kann weit kommen.
Teilweise kann man sich Bücher zum Thema auch ausleien.
Z.B Freispruch für CO²
Die Lüge der Klimakatastrope (Realer Wirtschafts bericht. „klimi“)
Der Nairobi Report
Die Klimalüge
Allesamt Sachlicher und stimmiger als dieser IPCC Bericht.
Der weist so genannte Pannen auf.
Climagate kommt bei Amazon sicher auch gut.
Manche Leser sind schon lange klüger als die Mehrheit.
Und die werden immer Mehr.
Irgendwann wird das die Mehrheit.
Arbeiten Rahmstorf und Schellnhuber, Pachauri, Al Gore umsonst ?
Bei dem Einkommen kann man leicht ein subventioniertes Buch auf den Markt werfen. Ist ja längst bezahlt.
Hm, wenn Herr Lüdecke meint, etwas wichtiges mitzuteilen zu haben, warum dann nicht kostenlos im Internet, um größtmögliche Verbreitung zu gewährleisten? Den IPCC-Bericht gibt es jedenfalls kostenlos.
Wer dennoch Geld ausgeben möchte zum Thema Klimawandel:
Ich helfe gerne!
http://tinyurl.com/23uc6ng
Oder bei Amazon mal Klimawandel bzw „climate change“ als Suchbegriff eingeben:
Die Mehrheit der Leser ist klüger als man hier
glaubt.
Danke für die Empfehlung, aber ich habe schon ein Buch.
Erich Richter
Danke für die Buch-Empfehlung!