Der beurlaubte Direktor des englischen Klimainstituts CRU und herausragender Leitautor des IPCC, Phil Jones bekannte dazu in einer seiner Emails: “Ich will keinen dieser Aufsätze im nächsten IPCC-Bericht sehen. Kevin (Trenberth) und ich werden sie irgendwie heraus halten – auch wenn wir dafür den Review-Prozess neu definieren müssen.”. Man sollte also davon ausgehen können, dass die Klimaforscher des IPCC schon mal den Peer-Review Prozess beeinflussen können, aber ihrerseits nur peer-reviewed Papiere im Report zitieren. Ist das so? Nun, einige fleißige Klimarealisten haben nachgeschaut und nach bester Schulmanier Zensuren vergeben. Eine 1 (US System "A") bekommt wer mindestens 90-100 % der begutachtete (peer-reviewed) Referenzen anführt, eine 6 (US System "F") wer nur 59 % oder weniger begutachtete (peer-reviewed) Referenzen anführt. Ergebnis: 21 von insgesamt 44 Kapiteln des AR4 erhalten ein F, für ungenügend. Fazit: Entgegen den Stellungnahmen des IPCC-Vorsitzenden Rajendra Pachauri basiert der gefeierte 4. IPCC-bericht 2007 deutlich weniger als zugegeben auf Forschungsergebnissen, die in angesehenen wissenschaftlichen Journalen veröffentlicht wurden. Pachauri zitiert auch Presserklärungen, Zeitungs- und Magazinartikel, Arbeitspapiere, Studententhesen, Diskussionspapiere und Texte, die von Umweltgruppen publiziert wurden. Solches Material wird oft „graue Literatur” genannt.
Lesen Sie unten den ganzen Bericht dazu! Zuvor aber noch ein Hinweis auf den eben fertigestellten Oxburgh Bericht zur Beurteilung des Verhaltens der CRU Wissenschaftler:
ClimateGate: Versuch des Reinwaschens
Die sogenannte Oxburgh-Kommission, die von der im Zentrum des ClimateGate-Skandals stehenden Universität von East Anglia (UEA) zur Untersuchung der nach den ClimateGate-Veröffentlichungen erhobenen Vorwürfe eingesetzt wurde, hat ihren Bericht vorgelegt.
Tom Sawyers Zaun – das berühmteste „whitewashing” der Literatur
Foto: musebrarian via Flickr.com
Der Inhalt des Berichts ( Quelle) umfaßt nur fünf Seiten und geht mit den ClimateGate-Beschuldigten der Climatic Research Unit (CRU) erwartungsgemäß sehr freundlich um, kritisiert aber deren amateurhafte und unorganisierte Arbeitsweise.
Der Bericht wird von verschiedenen Seiten heftig kritisiert. z.b hier bei der Global Warming Policy Foundation (übernommen von Klimaskeptiker Info) oder kurz und knapp bei Roger Pielke
IPCC erhält für 21 Kapitel des AR4 die Note "Ungenügend" (6) Umfassende Untersuchung des IPCC-Berichts belegt Verletzung von Qualitätsstandards
Donna Laframboise hat sich zusammen mit 40 Freiwilligen die Mühe gemacht, alle im Nobelpreis-gekrönten 4. IPCC-Bericht 2007 (AR4) angegebenen Referenzen zu überprüfen und ein Zeugnis zusammenzustellen. Das Ergebnis: 21 von 44 Kapiteln erhalten die Schulnote „ungenügend”.
Auf Anthony Watts Blog findet man darüber am 14.04.2010
Während Oxburgh eine 5-seitige Buchbesprechung schreibt, die die meisten Universitätsprofessoren mit hoher Wahrscheinlichkeit wegen Unvollständigkeit zurückweisen würden, erhielten wir diesen Bericht von Donna Laframboise aus Toronto und einem Prüfungsteam bestehend aus Gasthörern. Der Auftrag lautet: Festzustellen, wie viel vom AR4-Bericht erfüllt die IPCC-eigenen Standards für die Fachbegutachtung, indem jede Quellenangabe darauf überprüft wird, ob sie aus fachbegutachteter Literatur stammt, "grauer Literatur" [siehe unten], oder ob einfach etwas erfunden wurde, wie bei den Daten von der Gletscherschmelze.
Darin steht:
21 von 44 Kapiteln in der Nobel-preiswürdigen UNO-Klimabibel erhielten ein "F" [ ungenügend] auf einer Ergebniskarte, die wir nun publizieren. Vierzig Gasthörer aus 12 Ländern haben 18.531 Quellenangaben im Bericht überprüft – 5.587 davon waren nicht fachbegutachtet.
Im Gegensatz zu Behauptungen des Vorsitzenden des Weltklimarats (IPCC) beruht der gefeierte 2007er Bericht nicht allein auf Forschungsergebnissen, die in angesehenen Wissenschaftszeitschriften veröffentlicht wurden, Es werden auch Presseverlautbarungen zitiert, Ausschnitte aus Zeitungen und Magazinen, Arbeitspapiere, Doktorarbeiten, Diskussionspapiere, und Literatur, die von grünen Interessengruppen veröffentlicht worden sind. Derartiges Material wird oft "graue Literatur" genannt.
Man hat uns gesagt, der IPCC Bericht sei mustergültig. Man hat uns gesagt, dass es 100 prozentige fachbegutachtete Wissenschaft wäre. Nun kommt raus, dass tausende von den im Bericht zitierten Quellen aus der grauen Literatur stammen.
Unter Benutzung des Benotungssystems der amerikanischen Schulen erhalten 21 Kapitel des IPCC-Berichts ein "F" [ungenügend]. (Sie zitieren fachbegutachtete Quellen insgesamt in weniger als 60 Prozent der Fälle), 4 Kapitel erhalten ein "D" [etwa: ausreichend], und 6 erhalten ein "C" [etwa: befriedigend]. Es gibt aber auch 5 mal "B" [gut] und 8 mal "A" [sehr gut].
Im November hat der IPCC-Vorsitzende Rajendra Pachauri die nicht fachbegutachtete Forschung in einem Interview mit der Times of India herabgesetzt (siehe unten am Schluss des Artikels): „Das IPCC beschäftigt sich ausschließlich mit fachbegutachteter Wissenschaft. Wenn jemand in einer korrekten und glaubwürdigen Veröffentlichung sein Material veröffentlicht, da bin ich sicher, werden wir es akzeptieren, im anderen Fall können wir es direkt in den Papierkorb werfen.“
Zwischen Oxburghs Scheitern beim Schreiben eines glaubwürdigen Berichts und diesem offensichtlichen Scheitern des IPCC beim Befolgen seiner eigenen Regeln ist es kein Wunder, warum die Menschen anfangen, sich über die lauthals gepriesene Belastbarkeit der Ergebnisse der Klimatologie lustig zu machen.
Oxburghs 5-seitiger Bericht über das Klimagate-Buch erhält ebenfalls eine „Ungenügend“.
http://www.noconsensus.org/ipcc-audit/IPCC-report-card.php
Die IPCC Ergebniskarte
Niedrigste bis höchste Benotung
2007 IPCC report (AR4) |
grade | % peer-reviewed | total number of references | % notpeer-reviewed |
Working Group 3, Chapter 4 | F | 15 | 360 | 85 |
Working Group 3, Chapter 7 | F | 23 | 352 | 77 |
Working Group 3, Chapter 1 | F | 24 | 50 | 76 |
Working Group 3, Chapter 5 | F | 27 | 260 | 73 |
Working Group 3, Chapter 6 | F | 29 | 379 | 71 |
Working Group 3, Chapter 12 | F | 37 | 414 | 63 |
Working Group 2, Chapter 13 | F | 40 | 354 | 60 |
Working Group 2, Chapter 11 | F | 42 | 372 | 58 |
Working Group 3, Chapter 2 | F | 46 | 302 | 54 |
Working Group 2, Chapter 7 | F | 46 | 244 | 54 |
Working Group 3, Chapter 10 | F | 47 | 191 | 53 |
Working Group 3, Chapter 13 | F | 48 | 491 | 52 |
Working Group 2, Chapter 9 | F | 53 | 361 | 47 |
Working Group 2, Chapter 17 | F | 53 | 275 | 47 |
Working Group 2, Chapter 20 | F | 53 | 220 | 47 |
Working Group 2, Chapter 18 | F | 56 | 270 | 44 |
Working Group 3, Chapter 9 | F | 56 | 229 | 44 |
Working Group 2, Chapter 14 | F | 58 | 562 | 42 |
Working Group 2, Chapter 16 | F | 58 | 194 | 42 |
Working Group 3, Chapter 3 | F | 58 | 358 | 42 |
Working Group 2, Chapter 10 | F | 59 | 391 | 41 |
Working Group 3, Chapter 11 | D | 62 | 330 | 38 |
Working Group 2, Chapter 6 | D | 65 | 443 | 35 |
Working Group 2, Chapter 2 | D | 67 | 374 | 33 |
Working Group 2, Chapter 15 | D | 68 | 361 | 32 |
Working Group 2, Chapter 5 | C | 70 | 444 | 30 |
Working Group 2, Chapter 3 | C | 71 | 377 | 29 |
Working Group 2, Chapter 12 | C | 71 | 633 | 29 |
Working Group 2, Chapter 19 | C | 71 | 273 | 29 |
Working Group 2, Chapter 8 | C | 75 | 557 | 25 |
Working Group 3, Chapter 8 | C | 77 | 317 | 23 |
Working Group 1, Chapter 1 | B | 80 | 264 | 20 |
Working Group 2, Chapter 4 | B | 82 | 917 | 18 |
Working Group 1, Chapter 4 | B | 85 | 257 | 15 |
Working Group 2, Chapter 1 | B | 86 | 650 | 14 |
Working Group 1, Chapter 11 | B | 89 | 609 | 11 |
Working Group 1, Chapter 6 | A | 93 | 609 | 7 |
Working Group 1, Chapter 8 | A | 94 | 686 | 6 |
Working Group 1, Chapter 9 | A | 94 | 535 | 6 |
Working Group 1, Chapter 2 | A | 95 | 759 | 5 |
Working Group 1, Chapter 10 | A | 95 | 545 | 5 |
Working Group 1, Chapter 3 | A | 96 | 804 | 4 |
Working Group 1, Chapter 5 | A | 96 | 289 | 4 |
Working Group 1, Chapter 7 | A | 96 | 869 | 4 |
18,531 |
Tabelle 2 [web images: partA partB]
Of the 44 chapters in the IPCC report: |
|
21 received an F | – 59% or fewer references are peer-reviewed |
4 received a D | – 60-69% of references are peer-reviewed |
6 received a C | – 70-79% of references are peer-reviewed |
5 received a B | – 80-89% of references are peer-reviewed |
8 received an A | – 90-100% of references are peer-reviewed |
grade | chapters (out of 44) |
% of chapters receiving this grade |
F (59% & below) |
21 | 48 |
D (60-69%) |
4 | 9 |
C (70-79%) |
6 | 14 |
B (80-89%) |
5 | 11 |
A (90-100%) |
8 | 18 |
Table 1 [web image here]
Bürger Audit
IPCC Audit
HINTERGRUND
Die UNO-Staaten gehören einer Organisation an, die sich "Zwischenstaatlicher Ausschuss zum Klimawandel" nennt (IPCC). [auf deutsch kurz hochtrabend: Weltklimarat]. Das IPCC veröffentlicht alle sechs Jahre einen Bericht. Der wird oft auch "Klimabibel" genannt und darauf verlassen sich die Regierungen in aller Welt.
Der jüngste Bericht wurde 2007 herausgegeben. Manchmal wird er AR4 genannt (Vierter Abschätzungsbericht "Fourth Assessment Report"). Er enthält insgesamt 44 Kapitel und umfasst nahezu 3.000 Seiten. Er wird von Leuten geschrieben, die in die Arbeitsgruppen 1, 2 und 3 eingeteilt sind – darunter viele Wissenschaftler der verschiedensten Disziplinen, aber auch sehr viele Umwelt- und Politaktivisten. Eer besteht aus drei kleineren Arbeits-Gruppen Berichten, die in zu einem Werk zusammengeführt werden.
Der Vorsitzende des IPCC hat wiederholt gesagt, dass der Bericht und seine Ergebnisse nur auf fachbegutachteter Literatur beruhten. Er hat gesagt, dass Forschungsergebnisse in den Papierkorb wandern sollten, wenn sie nicht in fachbegutachteten Zeitschriften erschienen wä ren (siehe die letzte Zeile dieses Zeitungsartikels). Unsere Überprüfung hat in diesem Bericht nahezu 5.600 Quellenverweise ohne Fachbegutachtung zu Tage gefördert.
In den Schulen der USA erhalten die Schüler Noten von A bis F, beruhend auf einer Ergebnis skala bis 100. (siehe die Wikipedia-Tabelle). Die meisten Eltern wären alarmiert, wenn ihr Kind eine Ergebniskarte nach Hause brächte, die so aussähe, wie sie das IPCC erhält.
Quellen: Klimaskeptikerinfo, Watts, Framboise, Pielke
Michael Limburg, EIKE
Die Übersetzung besorgte in bewährter Manier Helmut Jäger für EIKE
Lieber Herr Fischer
“ Wer glaubt, die IPCC-Berichte würden z.B. von
Steuergeldern erstellt, ist total ahnungslos“
Ich bin so ein Ahnungsloser, der bis eben nicht
wusste, dass nur private Unternehmer hier ihre
privaten Interessen verwirklichen. Bitte klären
Sie mich umgehend auf.Ich baue auf Ihre Kompetenz
für solche Aussagen.
MfG
Michael Weber
Ja, was meine ich wohl mit den „zwei unbedeutenden Fehlern, die inzwischen korrigiert sind“? Natürlich den Zahlendreher 2035 sowie die Prozentzahl die Niederlande betreffend.
Warum „unbedeutend“? Weil die wissenschaftliche Basis im Bericht der WG1 dargelegt wird und diese von fehlerhaften Darstellungen in keiner Weise betroffen wird. Selbst mit der im Artikel angelegten absurden Benotungsweise erhält dieser Teil überwiegend die Note „sehr gut“, sonst „gut“.
Jetzt werden Sie natürlich antworten, aber da gibt es doch noch dies und jenes im AR4, was nicht stimmt, aber mit Verlaub: da fehlt ihnen die Kompetenz. Wer glaubt, die IPCC-Berichte würden z.B. von Steuergeldern erstellt, ist total ahnungslos. Es gibt sehr wohl Fachleute, die dies beurteilen können, doch die sind weder bei EIKE vertreten noch schreiben diese für EIKE. Warum es selbst den sogenannten skeptischen Wissenschaftlern peinlich ist, mit EIKE in Verbindung gebracht zu werden, liegt auf der Hand.
Und deshalb wird einfach ein weiteres Fundstück in der Blogospäre vom englischen ins deutsche übersetzt und so weiter und so weiter….
@NB / NF
Sie dürfen sich hier http://tinyurl.com/ybzw9lr mal tummeln, auch gern mal dem Link „older“ folgen, dann finden Sie eie kleine Auswahl Ihrer „2 kleinen Fehlerchen“ des AR4.
Ich hoffe Sie haben etwas Zeit dabei….
;.)
Lieber Herr Kipp,
„Ich würde es etwas anders formulieren. Nicht-Fachleute sollen von Klimaforschern für dumm verkauft werden und weigern sich inzwischen, jeden Blödsinn für bare Münze zu nehmen.“
Meinen Sie nicht, das es sinnvoller wäre, dass Nicht-Fachleuten besser Methoden in die Hand gegeben werden sollten, dass Sie rational überprüfen können, ob das Fach nach allgemeinen wissenschaftlichen Kriterien bearbeitet wird – ohne gleich dessen Inhalt verstehen zu müssen, als dass man wie Sie selbstgefällig etwas als Blödsinn postuliert ohne die fachliche Kompetenz aufweisen zu wollen und dies noch als besonders intelligentes und „gerechtfertigtes“ Vorgehen verkaufen will?
„Und das auch, weil die „Auffälligkeiten“ im IPCC-Bericht so offensichtlich sind“
Nennen Sie mir Beispiele aus dem WG1-2007, die wissenschaftlich vor 2007 widerlegt waren.
@ Nico Baecker #20
Ich würde es etwas anders formulieren. Nicht-Fachleute sollen von Klimaforschern für dumm verkauft werden und weigern sich inzwischen, jeden Blödsinn für bare Münze zu nehmen.
Und das auch, weil die „Auffälligkeiten“ im IPCC-Bericht so offensichtlich sind, dass auch wissenschaftlich Einäugige und Blinde darüber stolpern würden…
@ Norbert Fischer #16
Ihre haltlosen Anschuldigungen übergehe ich mal besser. Was mich vielmehr interessiert ist, was Sie mit dieser Aussage genau meinten:
„zwei unbedeutende inzwischen korrigierte Fehler auf mehreren Tausend Seiten.“
In den letzten Wochen sind deutlich mehr Fälle bekannt geworden. Welche zwei davon meinen denn Sie? Die hanebüchenen Fehleinschätzungen zum Himalaja, zu Trockenheiten in Afrika, zum Amazonas, über Hurrikans, die Verwendung von grauer Literatur in vielen Kapiteln der II. und III. Arbeitsgruppe, oder wie die Eiszunahme in der Antarktis kleingerechnet wurde? Oder meinen Sie ganz allgemein, wie im IPCC-Bericht von guter wissenschaftlicher Praxis abgewichen wurde? Bitte klären Sie mich auf.
Im weiteren würde mich interessieren, wie denn aus Ihrer Sicht die „Korrektur der unbedeutenden Fehler“ vonstatten gegangen sein soll. Es war doch wohl vielmehr so, dass nach Wochen des Abwiegelns solche Fehler eingestanden wurden, die man beim besten Willen nicht mehr unter den Teppich kehren konnte…
Lieber Herr Kiep, (#15),
Sie schildern das „Dilemma“ ganz passend:
Nicht-Fachleute verurteilen einen Fachbericht ohne fachliche Kenntnisse darüber zu haben.
Wirklich Herr Matthes?
„Der IWF [äh, Tippfehler, gemeint ist natürlich WWF] hat in der Tat nichts im AR4 verloren.“
Wer schrieb das wohl? Genau, ich in #2. Bitte lesen Sie zuerst meine Beiträge.
M.L. kommentiert:
„Lieber Herr Müller,
Sie lenken – wie schon so oft- vom Wesentlichen ab.“
Wenn Sie das bemerken einer wesentlichen Unwahrheit als ablenken bezeichnen, damit kann ich leben. Diesen „Ablenkversuchen“ kann man leicht prophylaktisch begegnen. Man schreibe einfach keine Dinge, die auch der durchschnittlich interessierte als falsch erkennen kann. Und das die IPCC-eigenen Regeln verletzt wurden – das ist nunmal leider so wie hier geschildert falsch. Und wenn es einen Zeitverzug zwischen dem Erscheinen woanders und dem übersetzten und veröffentlichen hier gibt, kann man diese Erkenntnisse ruhig einfliessen lassen. Spätestens im 10. Kommentar im hier referenzierten Wattsup-Artikel wurde das angesprochen und auch von Watts nicht verneint.
„Der IPCC Chef Pachauri behauptet …“
„Und Sie ziehen sich auf vermeintliche Richtlinien zurück “
Dann zeigen Sie doch mal die Richtlinien des IPCC, gegen die verstossen wurde. Wenn ich das richtig verstanden habe, haben die 1999 die Richtlinien angepasst – die sind also 8 Jahre vor Erscheinen des AR4 in die Form gebracht worden, die dann galten.
Warum reicht das nicht, dass der Chef des IPCC (und wohl auch andere, aber da fehlen die Zitate) etwas behauptet hat, was gar nicht stimmte? Ist das nicht skandalös genug?
„Sie sehen das Sandkorn im Auge des anderen, aber nicht den Balken im eigenen.“
Dieser Spruch besagt ja, dass man Dinge man anderen kiritisiert, die man selbst aber in noch viel stärkerer Ausprägung selber tut. Da ich hier (und woanders) kritisiert habe, dass Sie unwahre Dinge hier publizieren und die auch nach einem Hinweis nicht korriegieren – bringen Sie doch bitte mal ein Beispiel, wo ich das getan habe. Eigentlich bitte mehrere, da ich ja kritisiere, dass Sie das häufiger tun. Das würde bedeuten, dass ich hier regelmäßig die Unwahrheit sage und auch nach Hinweisen diese Unwahrheiten aufrecht erhalte.
Ich warte gespannt und gelobe auch Besserung bei berechtigter Kritik.
Lieber Herr Fischer
Um Anspruch und Wirklichkeit zu vergleichen braucht man vor allem gesunden Menschenverstand. Um grobe Fehlinformationen aufzudecken braucht
man keine wissenschaftliche Ausbildung. Nicht
umsonst sagt der Volksmund: „Kindermund tut
Wahrheit kund“. Das IPCC ist als Täuschungs-
instrument gebraucht worden, daran ändern die
richtigen Ergebnisse, die dort natürlich auch zu finden sind, eben nichts.Das wird besonders
dadurch deutlich, daß Sie auch den größten Mist
der dort gemacht wurde mit aller Macht verteidigen und entschuldigen.Wozu, wenn nicht
zur Aufrechterhaltung der Täuschung?
MfG
Michael Weber
Sehr geehrter Herr Kipp,
meines Erachtens liegt das Problem darin, dass wissenschaftlich nicht ausgebildete Leute wie Sie oder Herr Frey hier Texte übersetzen, deren Qualität zu beurteilen Sie nicht in der Lage sind, aber den Eindruck von Wissenschaftlichkeit erwecken.
Wie kann es sein, dass Sie noch nicht einmal wissen, dass das IPCC aus ca. 15 Mitarbeitern besteht, die keine wissenschaftliche Arbeit leisten und dass der IPCC-Bericht von Hunderten von Wissenschaftlern EHRENAMTLICH erstellt wird?
Die wissenschaftliche Qualität ist hervorragend, zwei unbedeutende inzwischen korrigierte Fehler auf mehreren Tausend Seiten.
Auf welcher Basis wagen Sie als Laie es, den Bericht zu kritisieren? Sie wissen nicht viel, also GLAUBEN sie. Das nenne ich Gläubigkeit. Der wissenschaftlich denkende informiert sich und prüft.
Tipp: Im Artikel sind Artikel des IPCC-AR4 verlinkt. Überwinden Sie sich, lesen Sie einfach mal ein paar und bilden sich dann eine Meinung. Es tut wirklich nicht weh, trauen Sie sich!
Aus meiner Sicht geht es hier um ganz grundsätzliche Fragen. Als normaler (nicht wissenschaftlich ausgebildeter) gebildeter Bürger stellt sich die ganze Geschichte doch so dar:
Wir haben eine Gruppe (einzelner) Wissenschaftler (das IPCC) damit betraut, einen wissenschaftlichen Bericht zu erstellen. Diese haben einen Report erstellt, von dem sie in Anspruch nehmen, dass dieser wissenschaftlich ist.
Jetzt werfen wir (Bürger) einen kritischen Blick auf diesen Bericht und finden heraus, dass der Bericht eben nicht das ist, wofür wir bezahlt haben.
Wir haben diese Leute bezahlt, damit sie saubere Wissenschaft betreiben, sie haben behauptet, das getan zu haben und jetzt stellt sich heraus, das der Bericht in etwa die wissenschaftliche Qualität eines Zeitungsartikels hat.
Der wahrhaft Gläubige stört sich an solchen Kleinigkeiten offensichtlich nicht. Der Rest der Leute (auch hierzulande) glaubt aus solchen Gründen den Hohepriestern des AGW immer weniger.
#11 Michael W. Matthes
„Klimaschwankungen hat es seit Millionen von Jahren im gesamten Sonnensystem gegeben. Klimaschwankungen gab es auf der Erde schon lange und oft. Sie liegen an der Sonne. CO2 von Menschenhand ist viel zu gering als dass es in irgendeiner Weise das Klima beeinflussen könnte, genauso wenig wird der Pazifik wärmer wenn jemand vor Sylt in die Nordsee pinkelt.“
na,
ich wär mir da nicht so sicher, sagen sie das nicht Prof.Schellnhuber und Prof.Rahmstorf. Die machen bestimmt was daraus. Zumindest wird es für eine heimische Katastrophe reichen.
#10 Nobert Fischer
„D.h. dann muss man eben Proxy-Daten finden, die diese These bestätigen.Es genügt eindeutig nicht, auf Chroniken von Weinanbau in Südengland oder Berichte von Ackerbau in Südgrönland hinzuweisen.“
Man muss finden …
Weinanbau wird sogar heutzutage ! in Südengland betrieben, man führt es auf die Klimaerwärmung zurück !
Als Gegenargument für mittelalterliche Hochtemperatur also nicht geeignet. Da sollte man sagen warum in Südnorwegen, Ostpreussen oder Schottland Wein angebaut werden konnte. Versuchen sie das mal heute. Ich glaube in Potsdam wächst der nördl. Wein.
Falls die Temperatur ausreicht, dann versuchen sie doch Ackerbau und Viehzucht in Grönland. Auch so kann man die Höhe von Temperaturen nachweisen, oder bestätigen. Ein wenig einseitig, wenn man nur auf sogenannte „nachgewiesene “ Zahlen baut, die nur Eingeweihte überprüfen. Die dortigen Einwohner warten schon sehnsüchtig drauf, dass es wärmer wird.
Oder was würde man sagen, wenn im Sommer die Donau bei Regensburg ausgetrocknet wäre ? Ein Aufschrei über kommende Klimakatastrophen würde durch die Alarmistengemeinde gehen.
So geschehen aber im Hochmittelalter. Die berühmte Steineren Brücke in Regensburg wurde so gebaut. Man wartete ab bis im Sommer die Donau ausgetrocknet war, so konnte man ins Flußbett steigen und die Steinfundamente mit Bruchsteinen aufwerfen und richtig verbauen, damit die Brückenfüße nicht unterspült werden. (Nur einfach ins Wasser werfen is nich.)
Ebenfalls war der Rhein immerhin bei Köln im Jahre 1330 ausgetrocknet, laut alten Berichten. (alles ohne Proxydaten) Frage natürlich : war es zu heiß, oder zu trocken ? alles jedenfalls Umweltbedingungen die heutzutage für Alarmstimmung sorgen würden – denn einmal wird es den Katastrophenpropheten zu heiß und wir haben Wüstenklima, das andere Mal wird es zu feucht und alles überschwemmt.
Man muss sich das mal so alles auf der Zunge zergehen lassen, was diese Leute, oftmals nur mit einem Atemzug dazwischen, für „wissenschaftliche“ Weisheiten von sich geben.
Das IPCC bekommt ein Kontrollgremium IAC (InterAcademyCouncil) mit Sitz in Amsterdam – dem die Präsidenten der Akademien der Wissenschaften von 15 Ländern angehören.
Na, das sagt doch einiges. Zeit wird´s.
Andere können dann Haarspaltereien betreiben, was grau ist, wer was peer-reviewed hat.
Die Benutzung von „grauen“ Forschungsergebnisse kommt mir so vor wie die Bänker, die ihren Kunden verbindlich erklären, dass die Investments risikolos sind aber trotzdem hohe Gewinnen abwerfen. Und irgendwo im Kleingedruckten steht verschlüsselt, daß man auch mit Verlusten bis hin zum Totalverlust rechnen muss.
Genauso verhalten sich das IPCC und seine Befürworter.
Es heißt wohl Meinungsfreiheit wenn man Leuten, die die von Menschen gemachte Klimaerwärmung vertreten, eine Plattform gibt, weiterhin Nebelkerzen zu werfen.
Allerdings haben diese Leute durch ihre Art der Argumentation den Vorteil, dass man der Theorie der von Menschen gemachten Erwärmung immer weniger traut. Mir erscheint dies wie Agitation und dies erzeugt genau das Gegenteil was die Initiatoren bewirken wollen.
Es sind schlechte Diener ihrer Herren.
@#10: Norbert Fischer sagt:
“ … Thema des Artikels, was ich bei anderen Beiträgen, z.B. #7, überhaupt nicht erkennen kann.“
Ach nee? Augen auf in der Klimadebatte, junger Freund, schließlich geht’s um – immerhin – CO2-Apokalypse UND „die Quellen im einzelnen und deren Bedeutung“ (vgl. #7).
@M.L. schreibt:
„Lieber Herr Müller,
Sie lenken – wie schon so oft- vom Wesentlichen ab.“
Das ist offenbar, aber: Er macht nur seinen Job.
Zurück zum Thema: Die Quellen und deren Bedeutung; wird von Experten zu wenig gewürdigt, klare Worte aus dem Klimakoran:
“Klimamodelle arbeiten mit gekoppelten, nichtlinearen chaotischen Systemen; dadurch ist eine langfristige Voraussage des Systems ‘Klima’ nicht möglich.”
3. IPCC-Bericht, Seite 774
Qualitätsjournalismus findet die Quelle incl. Bedeutung für die Verbitterung und Verzweiflung der CO2-Dealer:
„Geldanlagen – Schlechtes Klima für Kohlendioxid-Zertifikate“
welt.de/finanzen/article5605333
Das ist ja wohl nach wie vor das Generalthema.
Eine menschengemachte unzulässige Erdüberhitzung wird ja wohl auch von den Weisungsempfängern Müller und Fischer nicht ernsthaft behauptet.
Zum besseren Verständnis: Die belegte „mangelnde Qualität des IPCC AR4 Berichtes“ ist ein INDIZ (so ’ne Art Beweis). Bei einem Indizienprozeß geht’s nur scheinbar um die Indizien, vornehm (erstmal‘) geht’s um die Straftat: „Der größte Wissenschaftsbetrug des Jahrhunderts“ (internat. Presse).
btw internationale Presse,
Financial Times aus London:
„Global warming graph attacked by study
A key piece of evidence in climate change science was slammed as “exaggerated” on Wednesday by the UK’s leading statistician, in a vindication of claims that global warming sceptics have been making for years.
Professor David Hand, president of the Royal Statistical Society, said that a graph shaped like an ice hockey stick that has been used to represent the recent rise in global temperatures had been compiled using “inappropriate” methods.“
http://tinyurl.com/y6axs3f
„Englands führender Statistikwissenschaftler bestätigt das, was Kritiker der Klimlüge schon lange sagen. Der Wissenschaftler erklärt die Daten, die der Angstmachergrafik Hockey-Stick zugrundeliegen, seien völlig falsch berechnet worden. Sie seien auf falsche Art zubereitet worden. Sie seien so zubereitet worden, dass sich das Ergebnis “Erwärmung” ergeben müsse weil die Methode falsch ist.
Diese falsche Berechnungsmethode war auch Gegenstand vieler E-Mails, die sich die sogenannten “Wissenschaftler” der Klimalügner untereinander schrieben, in denen sie überlegten, wie sie ihre Lüge tarnen könnten. Das Tarnen geschah unter anderem mit Drohungen.
Diese sogenannten Wissenschaftler sind nicht an Wissenschaft interessiert. Sie interessieren sich für ihr Konto, nicht für Wissenschaft, die für sie nur Mittel zum Geldmachen ist. Was diese Leute interessiert, sind die Riesengelder, die sie scheffeln mit dem Geschäft “global warming”. Auf niedrigster Ebene sind sie nur daran interessiert, dass staatliche Stipendien für sie weiter fließen.
Jedes Geld für Klimagefasel muss sofort gestrichen werden. Es ist nicht einzusehen warum der Steuerzahler Spinner bezahlen soll.
Al Gore hat es zum Milliardär gebracht mittels der Klimalüge. Er ist Mitinhaber der extra wegen der Lüge “global warming” neugegründeten Börse in Chacago, an der mit Emissionszertifikaten spekuliert wird. Der Boss der Unterbehörde der UN, der uns verkauft wird als “Klimaexperte” ist nichts weiter als Eisenbahningeniuer, der kürzlich einen Porno schrieb und der Dutzende Firmen hat, die sich bereichern an der Klimalüge.
Klimaschwankungen hat es seit Millionen von Jahren im gesamten Sonnensystem gegeben. Klimaschwankungen gab es auf der Erde schon lange und oft. Sie liegen an der Sonne. CO2 von Menschenhand ist viel zu gering als dass es in irgendeiner Weise das Klima beeinflussen könnte, genauso wenig wird der Pazifik wärmer wenn jemand vor Sylt in die Nordsee pinkelt.“
Qualitätsjournalismus, so soll er sein: „Fakten, Fakten, Fakten!“ (FOCUS-Markwort)
http://tinyurl.com/y6axs3f
M.L. schreibt:
„Sie lenken – wie schon so oft- vom Wesentlichen ab. Alle maßgeblichen IPCC Leadautoren von Rahmstorf bis Jones, Mann und Trenberth- verlangen von den Klimarealisten „peer-reviewed-papers“. Wohl wissend, dass das Erscheinen derselben in den maßgeblichen Magazinen von ihnen und ihren willigen Helfern nach Kräften verhindert wird.“
Können oder wollen Sie nicht differenzieren? In meinen vorherigen Beiträgen habe ich verdeutlich, dass es Fragestellungen gibt, wo staatliche Daten, die natürlich nie peer-reviewed werden, benötigt werden.
Fragen, die die wissenschaftlichen Basis berühren, können und müssen natürlich auf wissenschaftlicher Grundlage beantwortet werden.
Ein Beispiel:
Das von Skeptikern gerne vorgebrachte Argument, sämtliche Zeitreihen zu bis ins Mittelalter zurückliegenden Temperaturen müssen falsch sein. Dies ist ganz klar eine Fragestellung, die mit wissenschaftlichen Methoden beantwortet werden kann. D.h. dann muss man eben Proxy-Daten finden, die diese These bestätigen. Es genügt eindeutig nicht, auf Chroniken von Weinanbau in Südengland oder Berichte von Ackerbau in Südgrönland hinzuweisen.
Übrigens kann ich auch die Kritik an Herr Müller, er würde „ablenken“, nicht recht nachvollziehen. Er äußert sich zum Thema des Artikels, was ich bei anderen Beiträgen, z.B. #7, überhaupt nicht erkennen kann.
#3: Michael Weber sagt am Freitag, 16.04.2010, 15:24:
„Lieber Herr Müller
Marktschreierei betrieb hier ein Herr Pachauri, der sich nun gefallen lassen muss, an seinen eigenen Maßstäben gemessen zu werden. Und da
sieht er halt alt aus.“
Der Artikel beschränkt sich aber nicht auf Pachauri. Wäre das der Fall, hätte ich keinen Ton gesagt. Dazu hätte man aber nicht unbedingt dieses „Gutachten“ gebraucht, den Artikel hätte man bereits spätestens nach dem „Amazonasgate“ schreiben können, indem man einfach Pachauris Zitate und die tatsächlichen IPCC-Regularien nebeneinander stellt.
Hier im Artikel wird aber behauptet, es ginge um die Regeln des IPCC. Die lassen aber die Verwendung grauer Literatur explizit zu. Das kann man auf den allerersten Seiten zu den IPCC Reports an lesen. Ich kopier das einfach mal aus einem der ersten Kommentare zum Wattsup-Artikel (http://preview.tinyurl.com/y3jdtqk): „[The IPCC will reference] Peer reviewed and internationally available scientific technical and socio-economic literature, manuscripts made available for IPCC review and selected non-peer reviewed literature produced by other relevant institutions including industry.“
Das ist das ärgerliche – man muss sich gar nicht die Mühe machen, durch die ganzen Kommentare zu lesen. Ganz am Anfang steht bereits, dass der Vorwurf, so wie er formuliert wurde, keinen Bestand hat.
(Ob ich irgendwann mal verstehe, nach welchen Kriterien hier Beiträge zensiert werden. Ob diese Version jetzt durchkommt?)
#5: Erik sagt:
(…die Geschichte mehr als einen Tag alt)
„Einen Tag danach ist doch gut, gemessen an den 3-4 Wochen Reaktionszeit unserer deutschen Qualitätsmedien nach „CimateGate“…“
:-)) Volltreffer!
Mehr als einen Tag alt:
„Der Global-Warming-Alarm kommt im Gewand der Wissenschaft daher, aber es handelt sich dabei nicht um Wissenschaft. Es ist Propaganda.”
– Prof. Paul Reiter, Pasteur Institute Paris, ehem. Mitglied des IPCC
„Nur der Wandel ist beständig.“ – Konfuzius
Evergreens – forever young.
#1: Marvin Müller, zum „aktuellen Kenntnisstand“, supergepiercter und -reviewter Klimaprophet hat die Lösung:
“Mit dem Islam verbindet uns viel mehr als wir denken: Er ist wie wir im Aufstand gegen das Unrecht in dieser Welt, wogegen keine Gewalt hilft – und er ist auch auf unserer Seite, was den Klimaschutz angeht. Schließlich hat der Islam recht, wenn er uns vorwirft, das Klimaproblem durch immer neue Modernisierungsschübe hervorgerufen zu haben.”
– Harald Welzer, „Islamforscher“ beim Kulturwissenschaftlichen Institut Essen (KWI)
Spaß beiseite; ich bin eher so der Typ ‚gemeiner Mann von der Straße‘, gehöre somit wohl zu jener Spezies, die die CFR-Klimafolgenforscher und ihre verwerfliche Ideologie alimentieren sollen. Der gemeine, mittlerweile stinksaure Mann von der Straße erwartet kein gepierct-reviewtes wissenschaftliches Kauderwelsch, sondern klare, saubere Umgangssprache, ordentliche Recherche und Folgerungen gemäß den Regeln der Aussagelogik. Man bedenke, SZ titelt: „Kanzlerin preist Qualitätsjournalismus“. Überzeugend:
„Seit der Jahrtausendwende ist es sowieso nicht mehr wärmer geworden, und auch der Schwund des Nordpoleises ist seit 2007 Schnee von gestern.“
Die WELT, 31. August 2009
Hab’s reviewed: Qualitätsjournalismus hat Recht.
Menschengemachte Erdüberhitzung durchs Treibhauskillergiftgas CO2: Blödsinn³.
Billige Panikmache und Abzocke.
btw, schon geimpft? 😉
#2: Norbert Fischer sagt:
“ … schon nötig, sich die Quellen im einzelnen und deren Bedeutung anzuschauen.“
Schau’n wer ‚mal:
„In the vast majority of stations we did not see indications for a global warming of the atmosphere.“
H.J. Schellnhuber, Physical Review E68, 046133 (2003)
„Wissenschaftler bestätigt: Keine globale Klimaerwärmung seit 1995
Professor Phil Jones, anerkannter britischer Klimaforscher, hat in einem Interview mit der BBC entgegen früherer Aussagen eingeräumt, dass sich das Klima auf der Erde seit 1995 faktisch nicht verändert hat.
Jones hatte in der Vergangenheit vor der Erderwärmung gewarnt, dazu hatte er Daten präsentiert, die in seinem Büro inzwischen „verloren gegangen“ seien. Diese mutmaßlich gefälschten Daten waren Bestandteil der sogenannten Hockeystock-Grafik.
Die auf manipulierten Daten basierende Grafik sollte verdeutlichen, dass sich das Klima immer stärker erwärmt. Der Professor ruderte weiter zurück, indem er sagte, dass es schon immer globale Phasen der Erwärmung gegeben habe und deren Ursachen nichts mit dem Menschen zu tun hätten.“
http://tinyurl.com/yb78ebj
shortnews.de
Fakten: Erdüberhitzungskatastrophe gibt’s nicht, Klimalüge ist aufgeflogen, da hilft kein Stänkern und Nebelkerzen werfen. Was zählt:
„Die Deutschen haben keine Angst mehr vor dem Klimawandel. Das hat eine Umfrage im Auftrag des SPIEGEL ergeben. Nur noch eine Minderheit von 42 Prozent fürchtet sich vor der globalen Erwärmung.“
27.3.2010 – spiegel.de
Keine Angst – kein Profit; das ist des Pudels Kern.
Daran ist auch die WHO-Kampagne zur menschengemachten Schweinegrippe gescheitert. „Experten warnen …“, wa? ;-)))
„Man muss eine gewisse Panik schüren, und dann fliesst das Geld.“
– Prof. John Christy (Lead author for IPCC reports)
Zitat aus #1:
[..]Jetzt ist die Geschichte mehr als einen Tag alt, auf allen möglichen anderen Plattformen wurden bereits Kommentare dazu abgegeben – …[..]
Einen Tag danach ist doch gut, gemessen an den 3-4 Wochen Reaktionszeit unserer deutschen Qualitätsmedien nach „CimateGate“… ok, man bedenke den Schockzustand (auch eine Welle auf der man jahrelang rumreitet strandet mal)
[..]…kommt EIKE mit der marktschreierischen Version …[..]
Ok, wenn Fakten „lautstark“ auf dem Markt der schnellen Informationen (Internet) verbreitet werden, könnte man vielleicht daran denken 😛
Ein Eisenbahningenieur aus dem fernen Orient tut´s ja genauso ( http://tinyurl.com/y2mjk4b ), die Frage ist : Wo bleiben seine Fakten?!
Phrasen wie…
„…ALLES ist auf der Grundlage von Peer-Literatur.“
„Einschätzungen NUR auf der Grundlage von Peer-Literatur.“
„IPCC stützt sich AUSSCHLIEßLICH auf PEER-REVIEWED LITERATUR“
„NUR Peer-Review-Wissenschaft.“
„STRENG DESTILLIERTE PEER-REVIEWED Forschung“
„baut ihre Beurteilungen auf PEER-REVIEWED und VERÖFFENTLICHTEN WISSENSCHAFTLICHEN ARBEITEN.“
… machen einen geordneten Rückzug natürlich schwer! Es sei denn NGO-Flyer gehören zu „VERÖFFENTLICHTEN WISSENSCHAFTLICHEN ARBEITEN“ … hehe
Gesichtet durch Experten/Authoren und für zweckdienlich gut befunden wurden sie sicherlich, aber sind sie dann damit auch „PEER-REVIEWED LITERATUR“ !?! 😛
Haben nun 1000e Wissenschaftler ihren Chef belogen, dass er sich soweit hinauslehnt? Oder hat ein KlimaGuru und FinanzGenie versucht, die halbe Menschheit zu belügen, wohlwissend um der wahren FAKTEN?
Ich glaube (ich mag das Wort nicht, hört sich nach Religion an 😛 ) die Menschheit, der das Geld aus den Taschen gezogen werden soll und schon wird, wird die Antwort schon ahnen/wissen und somit IPCC und ihre „Volksvertreter“ sehr gut einschätzen!
hehe… da fummeln sich Zwei den Begriff „Graue Literatur“ zurecht um noch etwas Seriösität aus dem AR4 zu kitzeln. Die richtigen Worte hat Herr Weber ja schon dazu gefunden 🙂 …
Das wäre alles nicht nötig gewesen, wenn sich die Experten/Authoren die Mühe einer Donna Laframboise und ihren engagierten Mitarbeitern gemacht hätten.
Komisch, oder sollte man sagen, beängstigend ist, das alle Fehler oder Pannen in ein und die selbe Richtung zeigen. Wenn da der geneigte Leser nicht stutzig wird …
Lieber Herr Müller
Marktschreierei betrieb hier ein Herr Pachauri, der sich nun gefallen lassen muss, an seinen eigenen Maßstäben gemessen zu werden. Und da
sieht er halt alt aus. Und Herr Fischer, was soll der Blödsinn mit grauen Daten? Bei Daten gibt es keine Farben, sondern Quellen und die
müssen samt Bearbeitungsmethoden offengelegt werden. Graue Literatur ist Meinungsliteratur
und da ist selektive Auswahl anzugreifen.
MfG
Michael Weber
Sehr geehrter Herr Müller,
mein erster Reflex war auch: Keine „grey literature“ im IPCC-Bericht.
Dies ist auch einfach umzusetzen bei WG1, die sich mit der wissenschaftlichen Basis befasst. Es ist deshalb keine Überraschung, dass es dort überwiegend die Note „sehr gut“ gab.
Anders sieht es aus, wenn über Klimafolgen geschrieben werden soll. Für Daten zu Dürren, Überschwemmungen o.ä. werden häufig Daten von Ländern benötigt. Daten des statistischen Bundesamtes wären demnach auch „grey“. Hier geht es wohl so ganz nicht ohne „grey“, ich meine aber, man könnte problemlos „grey“ auf stattliche Quellen beschränken. Der IWF hat in der Tat nichts im AR4 verloren.
Anderes Beispiel: Wie soll man die anthropogenen Emissionen bestimmen, wenn man nicht auf die Daten der Länder zur Verbrennung fossiler Energieträger zurückgreifen darf?
In Anbetracht dessen ist es auch nicht schlüssig, die Verwendung von grauer Literatur mit mangelhafter Qualität gleichzusetzen. Dafür ist es schon nötig, sich die Quellen im einzelnen und deren Bedeutung anzuschauen.
Jetzt ist die Geschichte mehr als einen Tag alt, auf allen möglichen anderen Plattformen wurden bereits Kommentare dazu abgegeben – fliesst das irgendwie bei Eike ein? Nein. Eike schreibt immer noch fröhlich:
„Der Auftrag lautet: Festzustellen, wie viel vom AR4-Bericht erfüllt die IPCC-eigenen Standards für die Fachbegutachtung,“
Schon nach dem „Amazonasgate“ wurde die Frage diskutiert, was denn eigentlich die Kriterien für die Aufnahme in die IPCC-Berichte sind. Und auch damals wurde schon klar, dass auch nicht peer-gereviewte Dokumente (graue Literatur) mit aufgenommen werden kann. Anstatt also mal den Artikel dem aktuellen Kenntnisstand entsprechend hier aufbereitet zu veröffentlichen und bezug auf die tatsächlichen IPCC-Kriterien zu nehmen, kommt EIKE mit der marktschreierischen Version … Wen überrascht das …