Die Abbildung 1 zeigt die anhand vieler Millionen Satellitendaten ermittelte Temperaturkurve von 1979 – 2009 und zwar die Abweichung vom langfristigen Mittel (Nulllinie). Sie wird in Zusammenarbeit der University of Alabama Huntsville (UAH) und der NASA generiert.
Die Abbildung zeigt eine sehr leichte Erwärmung ab 1988 bis 2003 von ca. 0,3°C. Seitdem fällt die Langfristkurve der Temperatur und diese nähert sich wieder der Nulllinie des Langfristmittels. Zusätzlich sind zwei Ereignisse eingezeichnet, die den Trend einmal in die negative Richtung und einmal in die positive Richtung beeinflussen. Dies ist zum einen der Ausbruch des Vulkans Pinatubo auf den Philippinen in 1991, der durch seinen gewaltigen Ausstoß, der letztendlich das Sonnenlicht absorbierte, weltweit die Temperaturen für den Zeitraum von 2 Jahren um ca. 0,6°C fallen lies. In 1999 führte der starke El-Niño zu einem kurzfristigen Temperaturanstieg von ca. 0,7°C. Beides geht auf natürliche Ursachen zurück und hat nichts mit einem menschengemachten CO2-Ausstoß zu tun. Betrachten wir nun die berüchtigte Jones-Temperaturkurve (Abbildung 2), wie sie noch 2007 im 4. IPCC-Bericht um die Welt ging und in Politik und Medien entsprechenden Anklang fand, so ist plötzlich ein Temperaturanstieg zu verzeichnen, der durch Satellitenmessungen nicht bestätigt wird.
Abbildung 2
Die Abbildung 2 zeigt die globale Temperaturentwicklung von Jones 2007 (HadCrut3) für den Zeitraum von 1850 – 2007, welche durch Climategate als Fälschung offengelegt wurde. Deutlich ist hier ein Temperaturanstieg seit den 1970-Jahen zu sehen, der in den Satellitendaten nicht vorkommt. Dass gleiche Bild bei den Daten, für die Prof. Hansen (GISS, Abbildung 3, die drei blauen Balken stellen Standardabweichungen, als mathematische Fehlermöglichkeiten dar) verantwortlich ist. Aus beiden Datenreihen stellt das IPCC seine Prognosen zusammen und kommt zu dem Schluss, die Erde würde sich durch Menschenhand drastisch erwärmen.
Abbildung 3
Sowohl Jones (HADCrut3), als auch Hansen (GISS) verwenden für die Ermittlung ihrer Temperaturreihen Daten von bodengestützten Messstationen. Seit langem ist bekannt, dass diese unzulänglich, weil stark fehlerbehaftet sind. Zu diesen Fehlern zählen beispielsweise:
· Wärmeinseleffekt
· Mangelnde Datendichte (über weite Flächen gibt es keine Messstationen, die Daten werden nur geschätzt
· Unterschiedliche geographische Höhe der vielen Messstationen. Pro 100m Höhe nimmt die Temperatur um etwa 0,65°C ab, wodurch die Messdaten korrigiert werden müssen, sollen die Daten miteinander vermischt werden.
· Falsche Aufstellung der Messstationen
· Änderung der Messerfassungszeiten
· Software-/Algorithmusfehler, also Auswerte- und Berechnungsfehler u.v.m.
Ich möchte Ihnen die o.g. Punkte kurz erläutern.
Wärmeinseleffekt bedeutet, dass durch zunehmende Besiedlung, Industrialisierung und technische Entwicklungen, ortsgebundene Messstationen heute im Vergleich zu früher zu hohe Temperaturen messen und daher die Daten korrigiert werden müssen. Die Abbildung 4 zeigt, wie die Bevölkerungsdichte bodenbasierte Temperaturdaten beeinflusst.
Abbildung 4
Die Abbildung 4 zeigt den Wärmeinseleffekt nach Goodridge 1996. Deutlich ist erkennbar, dass mit zunehmender Einwohnerzahl die Temperaturanomalie immer schneller steigt. Dies ist nicht vorrangig durch das Fehlen von Grünflächen/Bäume, die moderierend auf den Temperaturverlauf wirken zurückzuführen, sondern durch den Einsatz von Elektro- und Verbrennungsmaschinen oder Kühlanlagen, die entsprechend ihre Verlustwärme, bzw. Abwärme an die Umgebung abgeben, was die Temperaturen immer mehr ansteigen lässt. Jedem ist bekannt, dass es z.B. im Winter in Städten wärmer ist als auf dem Land.Datendichte
Die Abbildung 5 zeigt die Messstationen des globalen Temperaturnetzwerks und die bisherige Betriebsdauer. Es ist deutlich erkennbar, dass in weiten Bereichen, insbesondere den Ozeanen, die Erfassungsdichte weit unterdurchschnittlich ist. Da die Ozeane etwa 70% der Erdoberfläche aufweisen, ergibt dies eine starke Schräglage der statistischen Messwerteerfassung und Auswertung.
Abbildung 5
Mangelnde Aufstellung der Messstationen
Im Gegensatz zu Deutschland, gibt es in den USA Audits (Überprüfungen) von unabhängiger Seite, inwieweit die dortigen Messstationen, den Ansprüchen genügen. Sozusagen ein Tüv. Bei der letzten durchgeführten Überprüfung in 2009 wurde festgestellt, dass 61% aller Temperaturmessstationen nicht geeignet für Temperaturreihen sind (Abbildung 6).
Abbildung 6
Das folgende Beispiel gibt die Antwort, warum dem so ist.
Abbildung 7
Die Abbildung 7 links zeigt die Messstation Orland in Kalifornien. Deutlich ist zu sehen, dass die Temperaturen zu Beginn des 20. Jahrhunderts z.T. deutlich höher lagen als während des sog. Klimawandels. Die Abbildung rechts (beide Abbildungen, Quelle: http://www.surfacestations.org/) zeigt eine ungenügende Station, die sich in unmittelbarer Nähe von aktiven Heizstrahlern befindet und einen starken Temperaturanstieg ausweist.
Erfassungszeiten
Zu Beginn 2001 wurde weltweit der Standard der Temperaturerfassungszeiten geändert. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte jedes Land eine eigene Datenerhebung, so dass die Daten aus wissenschaftlicher Sicht gar nicht miteinander vermengt werden dürfen. So wurde in Deutschland dreimal am Tag gemessen (7,30 Uhr, 14,30 Uhr und 21,30 Uhr, letzter Wert wurde doppelt gewertet, um sich den 4. Wert in der Nacht zu sparen) in Frankreich zweimal am Tag (Min- und Maxtemperaturwert) gemessen und daraus der Tagesmittelwert bestimmt. Ab April 2001 wird nun stündlich gemessen, wobei Ausnahmen (alle 6 Stunden) zulässig sind. Wegen der starken Asymmetrie des Tagesganges der Temperatur ergeben beide Erfassungsmethoden (vor April 2001 und danach) andere Temperaturtagesmittelwerte. Durch die neue Methode wird der Tagestemperaturmittelwert nach oben verändert.
Abbildung 8
Die Abbildung 8 zeigt die Temperaturmessungen (auf der Abszisse sind die Anzahl der Messungen aufgetragen) der Wetterstation in Ny Ålesund auf Spitzbergen (Station “Koldewey“), die vom Alfred-Wegener-Institut betrieben wird. Vom Herbst 1990 bis Sommer 1997 wurde dreimal am Tag und zwar um 6-, 12-, und 18 Uhr gemessen. Ab Sommer (bis heute, ab der grünen Linie) wird achtmal täglich gemessen und zwar um 0-, 3-, 6-, 9-, 12-, 15-, 18-, und 21 Uhr. Sehr gut ist zu erkennen, dass mit der neuen Temperaturerfassung, die Temperaturkurve deutlich angehoben wird. Die Messwerte um 15 Uhr verursachen darüber hinaus noch starke Temperaturausreißer nach oben (die Anhebung der Min/Max-Werte ist durch die farbigen Querbalken markiert). Sowohl im Zeitraum 1990 bis Sommer 1997, als auch im Zeitraum vom Winter 1997 bis 2007 ist keine Tendenz der Temperatur zu erkennen. Wird aber über den gesamten Zeitraum von 1990 bis 2007 die Temperatur betrachtet, so steigt diese, aufgrund der vorgenommenen Änderung der Datenerfassung.
Die meteorologischen Institute (auch der DWD) verhelfen durch diesen Trick in der Temperaturdatenerfassung der globalen Temperaturkurve zu einem Anstieg, während gleichzeitig die Satellitenmessungen einen tatsächlichen Rückgang der Temperaturen zeigen. Verstehen Sie mich bitte nicht falsch, es ist nichts dagegen einzuwenden, dass in der Meteorologie ein, dem technischen Standard entsprechendes optimiertes Datenerhebungssystem eingeführt wurde. Es ist nur befremdend, dass dies in den Temperaturreihen nicht vermerkt wird, da durch das neue Verfahren der Vergleich der Datenreihen vor und nach 2001 nicht mehr möglich ist. Wegen der starken Asymmetrie des Tagegangs der Temperaturen werden die berühmten Äpfel mit Birnen verglichen.
Im Zusammenhang mit Climatgate wurde viel darüber berichtet, dass Mails gelöscht wurden, Rohdaten der Temperaturen beim CRU verschwunden sind, ebenfalls gelöscht wurden, etc. Auch der Beleg (Abbildung 8), dass durch zusätzliche Erfassungszeiten, die Temperaturdaten künstlich nach oben verschoben werden, wurde, nachdem der Verfasser dies in 2008 in einer Diskussion Herrn Prof. Dr. Rahmstorf auf KlimaLounge vorhielt, aus dem Netz genommen. Der Beleg war unter der Internetseite „Bremen und Umland im Bild“ (http://home.arcor.de/meino/klimanews/index.html) zu finden. Da der Verfasser von der Seite eine free-pdf. besitze, können Sie sich in der Anlage von der Richtigkeit überzeugen.
Algorithmusfehler
Besonders das GISS fiel in den letzten Jahren durch eine Reihe eklatanter Fehler auf. So mussten beispielsweise Monatsdaten nachträglich korrigiert werden, weil Daten von Vormonaten in die Bewertung einflossen. Als Folge wurden Oktoberwerte ausgewiesen, die alle bisherigen Rekorddaten brachen, weil Septemberdaten verwendet wurden, u.v.m.
Gezielte Manipulationen
Wie die Welt dank des Glimategate-Skandals erfahren hat, haben Jones und Hansen ihre Datenreihen durch einen “Trick“ angepasst. Wie dies geht, zeigt die Abbildung 9.
Abbildung 9
Die Abbildung 9 zeigt die aus Baumringdaten rekonstruierte Temperaturkurve der letzten 2.000 Jahre (blaue Kurve). Es ist ersichtlich, dass ab ca. 1960 die Daten nicht mit den gemessenen Temperaturdaten übereinstimmen. Die blaue Kurve zeigt einen Temperaturrückgang, während die Bodenmessungen einen Anstieg ausweisen (vortäuschen). Jones hat offensichtlich die Datenreihe ab ca. 1960 abgeschnitten und durch die gemessenen Werte ersetzt, wodurch ein steiler Temperaturanstieg zu sehen ist, der, wie bereits erwähnt, in den Sattelitenmessungen, die im Gegensatz zu den Bodenmessungen nicht punktuell, sondern in der gesamten Oberfläche und kontinuierlich messen, nicht erkennbar ist. Es handelt sich also um eine bewusste Fälschung und Täuschung der Adressaten aus Politik und Medien.
Werden dann weitere, man muss schon von Fälschungen der Daten ausgehen, Korrekturen der Temperaturen der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts vorgenommen, dann erscheint die berüchtigte Jones-Kurve (Abbildung 2), die Politik und Medien manipulierte. Ich möchte Ihnen als Beweis einen Ausdruck aus 1978, Quelle National Geographic vorstellen, auf dem um 1940 eine starke Warmperiode, mit Temperaturen von über 0,5°C über dem Langfristmittel abgebildet ist, die bei Jones und Hansen heute nicht mehr zu sehen ist.
Abbildung 10
In der Abbildung 10 von Jones (oben) beträgt der Temperaturhub zwischen 1940 und 1970 nicht mehr 0,5°C, wie noch in der Abbildung der National Geographic von 1978 zu sehen, sondern er wurde auf wundersame Weise auf 0,1°C herunter manipuliert. Es gibt kein anderes Wort, als Manipulation oder Betrug von Temperaturdaten dafür. Oder sollte Jones von seiner Arbeit so überfordert sein, dass ihm ein solch katastrophaler Fehler unterlaufen ist. Dann wären er und mit ihm das IPCC, als kompetente Vertreter ihres Standes nicht mehr haltbar und Politik und Medien sollten sich schleunigst nach geeigneteren Personen umsehen. Auf der 2. Klimakonferenz in Berlin am 04. Dez. 2009 war z.B. eine Vielzahl von ihnen vertreten.
Werden von unabhängiger Seite die Temperaturrohdaten ausgewertet, so ist auch heute der starke Temperaturanstieg in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zu sehen, Abbildung 11.
Abbildung 11
Die Abbildung 11 zeigt die Temperaturdaten von 1870 – 2002, Quelle: (http://wattsupwiththat.com/2009/11/29/when-results-go-bad/#more-13373). Klar erkennbar, dass in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts die Temperaturen höher lagen, als zum Ende des 20. Jahrhunderts, obwohl CRU, GISS und IPCC der Welt anderes weismachen wollen (Abbildung 2 und 3). Die Abbildung deckt sich mit den US-Temperaturwerten – das wärmste Jahr im 20. Jahrhundert ist 1934. Von den 10 wärmsten Jahren liegen 6 vor 1940! Auch bei den US-Temperaturdaten hatte das GISS zuerst falsche Daten geliefert, die zu dessen wohl gefälschter Temperaturkurve passen. Das GISS musste die TOP-Temperaturjahre korrigieren, als der bekannte Meteorologe Steve McIntyre ihm Fehler in der Datenauswertung nachwies.
Weitere Datenfälschungen, z.B. über arktische Temperaturen sind hier zu entnehmen: http://bobtisdale.blogspot.com/2008/07/polar-amplification-and-arctic-warming.html
oder Manipulationen bei Ländermessungen:
http://landshape.org/enm/australian-temperature-adjustments/
Anhand des Climategate-Skandals und der großen Unterschiede (Abbildung 13) zwischen den satellitenbasierten Temperaturreihe und den Daten der GISS und Jones (CRU) ist festzuhalten, dass die offiziellen Datengeber des IPCC, die Daten einer Kurspflege unterzogen haben, die das Konstrukt eines anthropogenen Klimawandels beweisen sollten. Ihre Daten halten einer wissenschaftlichen Überprüfung nicht stand, wie bereits die Hockey-Stick-Kurve von Prof. Mann, die ebenfalls (vor 3 Jahren) als Fälschung entlarvt wurde. Eine wissenschaftliche Überprüfung der HadCrut-Daten wird sich allerdings schwierig gestalten, weil ganze Rohdatensätze und Tabellen aus unerklärlichen Gründen verschwunden sind.
Abbildung 12
Die Abbildung 12 (Quelle: http://wattsupwiththat.com/2009/12/20/darwin-zero-before-and-after/#more-14358) zeigt die Temperaturdatenreihe der nordaustralischen Messstation „Darwin Zero“. Die Rohdaten zeigen einen gänzlich anderen Temperaturverlauf, wie die „bereinigten“ Werte (GHCN: Global Historical Climatology Network). Während diese Temperaturwerte einen gewaltigen Temperaturanstieg signalisieren, zeigt der Trend bei den Rohdaten eine leicht fallende Temperaturentwicklung.
Es muss davon ausgegangen werden, dass die Affäre um die gefälschten CRU-Daten nur die Spitze des Eisbergs darstellt und in den nächsten Wochen mit weiteren Enthüllungen zu rechnen ist, wie am Beispiel von Dr. Ben Santer, Klimaforscher und Leit-Autor des IPPC, Mitarbeiter am IPCC SAR Bericht von 1995, zeigt, der am 19.12.2009 in der Jesse Ventura Talkshow zugab, die Teile aus dem Kapitel 8 des Berichtes gelöscht zu haben, die ausdrücklich einen vom Menschen verursachten Klimawandel verneinen (http://www.eike-klima-energie.eu/news-anzeige/climategate-update-ipcc-leit-autor-ben-santer-gibt-faelschung-zu/).
Werden die satellitenbasierten Messungen (insbesondere deren Verlauf), mit den CRU-Daten verglichen, wird der Manipulationsverdacht sichtbar (Abbildung 13).
Abbildung 13
Während die aus Millionen Satellitendaten der NASA ermittelte globale Temperaturreihe nur einen sehr schwachen Temperaturanstieg ab 1988 zeigt, der seit 2003 wieder rückläufig ist und fällt, zeigen die Daten von Jones (und der GISS, siehe Abbildung 3) einen rasanten Temperaturanstieg im gleichen Zeitraum (grün hinterlegter Bereich).
Anhand der Satellitendaten, die seit 1979 vorliegen, ist festzuhalten, dass es bis Ende der 1980-Jahre keine Temperaturerhöhung gab, bis zur Jahrtausendwende ein leichter Anstieg von ca. 0,3 °C zu verzeichnen ist, der natürlichen Ursprungs ist, sich in die historischen Temperaturwerte einfügt und seit Beginn dieses Jahrtausends, aufgrund nachlassender Sonnenaktivität (EIKE berichtete mehrmals über die Zusammenhänge), die Temperaturen deutlich fallen, wie die Abbildung 14 zeigt.
Abbildung 14
Die Abbildung 14 zeigt die vier Temperatur-Szenarien (B1, A1B, A2, Commitment) aus dem IPCC-Bericht 2007, die aus den IPCC-Klimamodellen ermittelt wurden. Das Szenario “Commitment“, welches die niedrigste Temperaturentwicklung angibt, geht dabei von einer gleich bleibenden CO2-Konzentration wie im Jahr 2000 aus! Bei den drei anderen Szenarien steigt indes die CO2-Konzentration weiter an, wie dies z.B. die Mauna Loa-Daten wiedergeben, Quelle: ergänzt nach Spektrum der Wissenschaft 02/09, “Kalt erwischt“, S. 21 – 22. Die roten Punkte geben die tatsächliche Temperaturentwicklung bis 2008 wieder (schwarze Punkte, sind die gemessenen Temperaturwerte bis 2005). Seit 2005 fallen die Temperaturen deutlich. Die grün, blau und violett schraffierten Bereiche zeigen die Szenarien der früheren IPCC-Vorhersagen (FAR = First Assessment Report, 1990; SAR = Second Assessment Report, 1995; TAR = Third Assessment Report, 2001).
Für unsere Berliner Politiker zum Abschluss noch eine Datenreihe der dort gemessenen Temperaturen von 1730 – 2000, Quelle: (http://www.wetterzentrale.de/klima/tberlintem.html). Unnötig festzuhalten, dass es keinen Grund für irgendwelche Panik oder gar einer Klimasteuer oder Ähnlichem gibt. Auch in Berlin fallen die Temperaturen seit Jahren wieder, wie in der Abbildung 16 ersichtlich.
Abbildung 15
Die Abbildung 15 zeigt die Datenreihe der Temperaturen von Berlin im Zeitraum von 1730 – 2000. Deutlich zu sehen, dass es in der Vergangenheit teils deutlich höhere Temperaturen über längere Zeitintervalle gab als heute.
Die Abbildung 16 zeigt die Temperaturen in Berlin seit Dezember 2005 bis Dez. 2009. Auch in Berlin, wie überall auf der Welt, gehen die Temperaturen deutlich zurück. Die Max-Werte um einige °C.
Abbildung 16
Die Abbildung 16 zeigt den Temperaturgang in Berlin-Tempelhof von Dez. 2005 – Dez. 2009. Sowohl Min als Max-Temperaturwerte zeigen eine eindeutig fallende Tendenz, obwohl der CO2-Pegel in den vergangenen 4 Jahren deutlich angestiegen sein soll.
Es ist an der Zeit, dass unsere Politiker die Realitäten erkennen und nicht weiter unseligen Propheten der Klimakatastrophe verfallen, so wie dies noch jüngst von unserem Umweltminister Herrn Röttgen verlautbar wurde, der das Scheitern der Klimakonferenz von Kopenhagen, insbesondere den USA anlastete. Herr Röttgen sollte besser einmal in Erwägung ziehen, ob sich die dortigen Verantwortungsträger nicht längst den Realitäten stellten und vor allem, diese Realitäten auch berücksichtigen, während an manchen Stellen in Berlin anscheinend noch mittelalterliche Inquisition das Wort geredet wird.
Raimund Leistenschneider-EIKE
Die Dokumentation finden Sie auch als pdf Datei im Anhang
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Hier die Videos zur Jones-Anhörung.
http://tinyurl.com/yfahmmg
Sehr geehrte Damen und Herren!
Ich traue momentan überhaupt keinen Daten mehr. Bei uns sollte ein Kohlekraftwerk gebaut werden und wir haben es mit viel Mühe geschafft, es zu verhindern. Dabei haben uns auch die Daten des UN-Klimarates geholfen. Auch vor Jahren gab es schon Klimaskeptiker, die alles anzweifelten. Wir haben viel recherchiert und festgestellt, dass viele der bekannten Klimaskeptiker in den Reihen der Energieerzeuger zu finden sind. Und das ist mein nächster Punkt: Die Energiekonzerne sind nahezu allmächtig, sselbst namhafte Politiker sind ihnen untertan. Diese Konzerne verfügen über ein gigantisches Vermögen mit dem sie alles und jeden kaufen können. Durch den Klimawandel sehen die Energiekonzerne ihre Fälle schwinden und setzen alles daran, dem entgegen zu wirken. Ich empfehle Interessierten sich den Schönau Film anzusehen. Dort versucht eine Gemeinde sich selbst mit Energie zu versorgen. Es ist höchst interesant mit anzusehen, welche Probleme das bereitet.
Aber noch etwas macht mich skeptisch: Wenn die Nasa seit Jahren andere Temperaturen misst als das IPCC, warum hat sich niemand gemeldet? Oder sind die alle zu dumm um den Unterschied zu bemerken?
Seit Jahren werden in der Nordsee neue Wassertiere entdeckt, die nur leben können, weil die Temperatur gestiegen ist. Sind auch unsere Klimaforscher vor Ort alles Lügner?
Bei uns hat Prof. Hohmeier vom UN-Klimarat einen Vortrag gehalten, er hat nicht gesagt, dass wir nur noch warme Winter und heisse Sommer haben werden. Er hat von Wetterextreme gesprochen und dazu kann auch ein harter Winter gehören.
Es wird gesagt, dass die betreffenden Klimaforscher durch ihre „Fälschungen“ mehr Geld für ihre Forschungen erzielen wollten. Dem gegenüber sollte jeder mal überlegen, wieviel Geld das IPCC bekommt und wieviel Geld die Energiekonzerne. Ich denke, der Vergleich wird mit 1000:1 für die Konzerne ausgehen. Deshalb ist es für mich eher wahrscheinlich, dass die Energiekonzerne wieder mal eine neue Schweinerei ausgeheckt haben, so wie bei dem Film „Der große Klimaschwindel“.
Liebe/r NB
„getroffene Hunde bellen“ pflegte meine Grossmutter schon zu sagen. Aber ich erkläre Ihnen gerne noch einmal.Dies ist meine persönliche Meinung, die ich mir nur an Hand Ihrer Postings gebildet habe. Kann jeder hier nachlesen und sich seine eigene Meinung bilden. Wer unwissenschaftliches Verhalten toleriert (=erträgt,ohne sich dagegen auszusprechen und zu wehren) trägt damit zum Verfall der guten
Sitten in der Wissenschaft bei.
MfG
Michael Weber
#102
100% richtig Herr(Frau)NB
Herr Weber,
nun werden Sie mal nicht frech und behaupten auch noch, dass Ihre Unterstellung meiner Person gegenüber seien auch noch richtig!
Liebe/r NB
Das mit der Unterstellung muss ich strikt zurückweisen.Die von Ihnen persönlich hier
gemachten Aussagen geben jedem Mitleser genügend
Fakten, um sich ein persönliches Bild von der
Richtigkeit meiner Meinung zu machen.Daß Sie
eine Ihnen unliebsame Meinung sperren wollen,
passt prima zum Verhalten der Herren Jones et alii.Die haben auch andere Wissenschaftler von
ihren Daten ausgesperrt und versucht Veröffentlichungen zu verhindern.Ihre Erfolglosigkeit sollte Ihnen zu denken geben!
MfG
Michael Weber
Herr Weber,
Frau Makhoul schrieb:
„Sie erinnern sich sicher an die Jagd McIntyres nach Manns, Briffas und Jones Hockeystick-Daten – wo war denn da die Sorge um Reproduzierbarkeit und Überprüfbarkeit? Eher ging es doch wohl um Manipulation, Vertuschung und Lüge.“
Ich kann lesen und habe diesen Satz als Feststellung und nicht als Bitte um Nachweis aufgefasst. Falls Frau Makhoul sich für Daten dazu interessiert, bitte ich nur um eine präzise Angabe, welche genau und von welcher „Hockeystickkurve“.
Warum Frau Makhoul und ich uns über Rahmstorf unterhalten, wüssten Sie, wenn Sie meinen Beitrag #85 gelesen hätten.
@Frau Makhoul
Ist Ihnen aufgefallen, wie nüchtern diese von Ihnen angegebene Zahl zum Meeresspiegelanstieg wirkt, wenn man sie mit hysterischen Medienberichten vergleicht? Der Spiegel sah ja schon mal den Kölner Dom im Wasser stehen…
Aber Respekt, ich muss Abbitte leisten: Ich dachte, ich würde von Ihnen eine solche „Hysterikerzahl“ nennen.
Worauf ich hinauswollte (leider jetzt ohne den berühmten Aha-Effekt): Wenn man die kritisierten Wissenschaftler im Original liest, dann klingt vieles plötzlich viel nüchterner und vernünftiger.
Lieber Herr Weber,
„Wer unwissenschaftliches Verhalten so toleriert wie Sie macht sich mitschuldig am Verfall der guten Sitten in der Wissenschaft.“
Ich toleriere unwissenschaftliches Verhalten nicht und bitte Sie nochmals, sich mit Unterstellungen gegen meine Person zurückzuhalten, sonst fordere ich Ihre Sperrung.
Lieber NB
„Der Hehler ist genauso schlimm wie der Stehler.“
Wer unwissenschaftliches Verhalten so toleriert wie Sie macht sich mitschuldig am Verfall der
guten Sitten in der Wissenschaft.
MfG
Michael Weber
Lieber Herr Leistenschneider,
„Es reicht aber der wissenschaftliche Beweis, dass deren Datenreihen falsch sind und manipuliert wurden … Bei Jones (und Hansen, siehe oben) zeigt die Manipulation die Abbildung 10, sowie die Abbildung 9. “
Ihr „wissenschaftlicher Beweis“, dass unzulässig manipuliert wurde, beruht also z.B. auf den Vergleich mit einer Temperaturkurve von 1978 aus National Geographic?
Woher wollen Sie wissen, dass die Kurve aus National Geographic von 1978 korrekt ist und die von Jones oder Hansen falsch?
Hmm, in #95 hats meinen Artikel in der Mitte zerlegt, es fehlt die zweite Hälfte. Wäre in etwa wie folgt weitergegangen:
„the visual agreement is quite good“ – die optische Übereinstimmung ist ganz gut. Als ich anfangs genau das postuliert habe, wurde mir das von Herrn Leistenschneider als Unwahrheit bescheingt, die auch bei Wiederholung nicht wahr wird. Den Rest wiederhole ich mal nicht …
„„Traue nur der Statistik, die du selbst gefälscht hat.“ An „Volksmundweisheiten“ ist bekanntlich allzu oft ein wahrer Kern enthalten“
*unterschreib*
Wer seine Statistik selber fälschen will und nicht die von Herrn Leistenschneider nehmen will … http://preview.tinyurl.com/yj3k9ce
Und dann komme mir nochmal jemand mit konträrem Verlauf, Widerlegt durch Satelliten, …
#92: Raimund Leistenschneider sagt:
„Zu Ihrer Frage, die blaue Kurve der UAH-Temperaturreihe zeigt einen 37-Monatstrend. Die geglättete schwarze Kurve die Trendlinie im Betrachtungszeitraum.“
Wenn ich eine die Monatsmittel von UAH in ein Diagramm eintrage, kommt eine Kurve raus, die so aussieht, wie die blaue Kurve hier im Artikel. Sind Sie sich da sicher, dass das eine Trendkurve ist? Wer selbst vergleichen will, hier die URL zu beiden Graphiken: http://preview.tinyurl.com/ybz9ff9 und http://preview.tinyurl.com/ydtpz2m
Die sehen identisch aus …
„Auf folgender Internetseite (http://tinyurl.com/yen7ujg) gibt es eine Übersicht diverser Temperaturreihen mit gleichen Glättungszeiträumen.“
Hmm, anscheinend mögen Sie meinen Diagramvorrschlag nicht und nehmen lieber eine andere Quelle. Und was sagen die zu einem Vergleich von Sattelitenmessungen und Oberflächenmessungen? (http://preview.tinyurl.com/ybnucyw) „As is shown by the diagram above, the average of surface based temperature estimates is not identical to that obtained by satellites. In general, however, the visual agreement is quite good. The main difference appears to be that of a slightly larger temperature variation recorded by the satellite based estimates. In addition, over the entire period since 1979, the average of the surface based estimates suggests a slightly (
Lieber Herr Weber,
„Frau Makhoul hat ganz klar gefragt wieso Herr Jones von der CRU seine Daten nicht anderen zur Verfügung gestellt hat, was ja angeblich zu Ihrem wissenschaftlichen Ethos gehört.“
Diese unwissenschaftliche Frage müssen Sie Herrn Jones fragen, woher soll ich das wissen?
NF #88
Liebe Frau Makhoul,
mein Verdacht bestätigt sich, dass Sie die Arbeiten der betreffenden Personen gar nicht kennen sondern eher wiedergeben, was Dritte gehört oder gesehen haben.
Sie schreiben: „Am Besten: Leistenschneider lesen, und zwar im Ganzen aber besonders auch den Abschnitt nach Abbildung 8.“
Ein klares „Nein!!“ dazu: Stattdessen am besten die zitierten Herren selbst lesen!!
Nur der Neugierde halber: Wie hoch schätzt denn Herr Rahmstorf den Meeresspiegelanstieg bis zum Jahr 2100 nach seiner „Religion“ ein?
Antwort S.M.
Zugegeben, ich habe grundsätzlich ein Problem damit, mich von Ihnen examinieren zu lassen, weil Sie von Beginn unseres Disputes konsequent darauf verzichten, auf meine Fragen einzugehen.
Dennoch: Ich bin ja guten Willens. Herr Rahmstorf ist zum Jahresende 2009 dadurch auffällig geworden, dass er angeblich zweifelsfrei ermittelte Meeresspiegelzuwächse um 3,4 Millimeter seit 1990 fröhlich extrapolierte, anschließend weiter steigende Kohlendioxidzuwächse und ihre Meeresspiegeleffekte „zumodellierte“ und daraus folgend für 2100 von einem erwartbaren Meeresspiegelanstieg zwischen 50 und 190 Zentimetern ausgeht.
Nachzulesen ist das unter anderem hier (http://tinyurl.com/y9gh5mc) , aber auch in hunderten Pressemeldungen, die der entsprechenden Wortmeldung Rahmstorfs folgten.
Etwas anderes muss Herr Rahmstorf im gleichen Zeitraum der „ZEIT“ erzählt haben, denn die vermeldet am 20.08.2009:
„Kann man trotz aller Unsicherheiten in die Zukunft schauen? Stefan Rahmstorf vom Potsdam-Institut (PIK) hat es versucht. Er ignorierte für einen Moment die komplizierten Details der Gletscherphysik und Klimadynamik und betrachtete allein die enge Verzahnung von Lufttemperatur und Meeresspiegelanstieg während der vergangenen 120 Jahre. Diesen Zusammenhang extrapolierte er in die Zukunft. Einen halben bis 1,40 Meter könnte das Meer demnach bis zum Jahr 2100 ansteigen, sagt Rahmstorf – »eher die größere Zahl, weil die Treibhausgas-Emissionen weiter zunehmen«.
Nur ein Druckfehler?
Abgesehen aber von ihrer (auf ein Jahrhundert bezogenen) riesigen Spannbreite ist die Schätzung Rahmstorfs ohnehin bloße Spekulation, weil weder über die wirklichen Veränderungen der Meeresspiegelhöhen Einigkeit unter den Spezialisten besteht, noch die ins Auge gefassten Abschmelzvorgänge von Gletschern und Poleismassen als sicher betrachtet werden können und auch die Messung der Meerestemperaturen immer wieder zu Ergebnissen kommt, die schwer miteinander zu vereinbaren oder gar auf einen brauchbaren Durchschnittswert zu bringen sind.
Wenn Sie mögen, dürfen Sie nun auch noch nach älteren Veröffentlichungen Rahmstorfs suchen – um dann festzustellen, dass sich sein Alarmismus im Verlaufe der Jahre gesteigert hat. Dieser Umstand aber liegt zumindest voll im Bereich des Erwartbaren.
Sehr geehrter Herr NB, (#86)
Wohl jedem Kollegen des Blogs ist der geflügelte Satz bekannt: „Traue nur der Statistik, die du selbst gefälscht hat.“ An „Volksmundweisheiten“ ist bekanntlich allzu oft ein wahrer Kern enthalten, da diese einen statistischen Überblick des Erlebten wiedergeben. Werden z.B. in einer Statistik unterschiedliche Trends (linearer Trend oder dynamischer Trend) zu Grunde gelegt, erhält man jeweils unterschiedliche Darstellungen.
Zu Ihrer Frage, die blaue Kurve der UAH-Temperaturreihe zeigt einen 37-Monatstrend. Die geglättete schwarze Kurve die Trendlinie im Betrachtungszeitraum.
Ganz gleich, welcher Trend angewendet wird, 37-Monatstrend, Dekadentrend oder gar Klimatrend nach Klimadefinitionszeitraum 30 Jahre, Werte von 1940 oder früher, im Vergleich zu Werten von 1970, werden durch Temperaturwerte der Jahrtausendwende trendtechnisch nicht mehr beeinflusst. So muss denn auch der Temperaturhub zwischen der Warmperiode in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zu dem Minimum der 1970-Jahre von mehr als 0,5°C (Abbildung 10 oben, National Geographic) erhalten bleiben. Jones lässt diese Warmperiode auf wundersame Wiese verschwinden. Es liegt also nicht offensichtlich eine Datenmanipulation bei Jones vor, sondern es liegt Datenmanipulation vor! In diesem Zusammenhang ist auch der aktuelle Bericht der ETH Zürich von Bedeutung, dass es in den 1940-Jahren eine größere Gletscherschmelze in den Alpen gab, als zur Jahrtausendwende. Während die ETH-Forscher dies „nur“ auf eine höhere Durchlässigkeit der Atmosphäre zurückführen, erhält das Untersuchungsergebnis, vor dem Hintergrund der CRU-Datenfälschungen und der Temperaturdatenreihe der Abbildung 10 oben (National Geographic), eine ganz andere Qualität.
Weiter ist auffällig, dass Jones (und das GISS) ihre Temperaturreihen im ersten Jahrzehnt des neuen Jahrtausends stark steigen lassen und, trotz diverser Wettermeldungen von Minusgradrekorden weiter Teile des Globus, die Temperaturen im „hohen“ Bereich belassen, wogegen diese bei den Satellitendaten erstens nur vergleichsweise schwach anstiegen und seit ca. 5 Jahren deutlich fallen, was auch die Abbildung 14 in meinem Bericht aus Spektrum der Wissenschaft zeigt. Auf folgender Internetseite (http://tinyurl.com/yen7ujg) gibt es eine Übersicht diverser Temperaturreihen mit gleichen Glättungszeiträumen. Wird die Satellitendatenreihe UAH betrachtet, wird ersichtlich, dass bei der dortigen Kurzzeitglättung die Temperaturen erst um 1993 zu steigen beginnen. Bei HadCRU und noch mehr dem GISS, bereits in den frühen 1980-Jahren. Die HadCRU-Werte um 0,2°C, die der GISS gar um mehr als 0,3°C in den „positiven“ Werten von denen der UAH abweichen und die Satellitendaten seit knapp 5 Jahren lediglich noch eine minimale Temperaturabweichung seit Beginn der Messungen (1979) von 0,2°C aufweisen, während bei HadCRU und noch mehr Hansen´s GISS, die Temperaturen (munter) hoch bleiben (beim GISS um fast 0,6°C-Abweichung). Dass hier eine Trimmung! des Temperaturtrends vorliegt, der hohe Temperaturen ausweisen soll, geht somit aus den Datenvergleichen hervor.
So will denn beispielsweise Herr Prof. Rahmstorff in seinem jüngsten Bericht auf KlimaLounge („NASA: 2009 auf Rang 2“) erkannt haben, dass 2009, anhand des linearen! Trends (Anmerkung, nicht des dynamischen Trends – es kommt also darauf an, was man sehen will. Siehe Volksmundweisheit zur Statistik am Textbeginn) der GISS-Daten, global das 2. wärmste Jahr seit 130 Jahren war und die Temperaturen munter weitersteigen. Anscheinend sind Herrn Rahmstorff die verregneten Sommer in weiten Teilen des indischen Subkontinents, Südamerikas, Starkreden auf der arabischen Halbinsel, die Schnee und Kälterekorde, bzw. Kältewellen Nordamerikas, Europas, Chinas, Koreas, etc. entgangen. Aber Herr Rahmstorff hatte in einem Blog 2008 eingeräumt, dass er nicht zu den Frühaufstehern gehört.
„Herr Leistenschneider, Sie setzen etwas als wahr voraus, was erst mal bewiesen werden muss, nämlich ob die präsentierte Kurven durch Jones, Hansen und Mann so sind, weil sie so „gewünscht“ sind“
Dies können Sie juristisch nur beweisen, wenn dass die Herren so explizit zugeben, wovon sicherlich nicht auszugehen ist. Es reicht aber der wissenschaftliche Beweis, dass deren Datenreihen falsch sind und manipuliert wurden (zugegeben nicht immer ganz einfach, da bekanntlich Rohdaten vernichtet wurden). Bei Mann´s Hockey-Stick wurde der Fälschungsbeweis u.a. durch Herrn McIntyre hinlänglich offengelegt (aber auch Prof. von Storch hat bereits in seinem Interview mit dem Spiegel in 2004 die Aussage getätigt: „Die Kurve ist Quatsch.“) Bei Jones (und Hansen, siehe oben) zeigt die Manipulation die Abbildung 10, sowie die Abbildung 9. Weitere Belege sind u.a. im EIKE Bericht „IPCC-CRU Datenskandal Update 3 (http://tinyurl.com/yarcy3o) zu finden, dort die Abbildung 1.
Viele Grüße RL
NB in #86: selbstverständlich ist der Betrug bewiesen, nicht nur durch die eindeutigen Aussagen in den Mails sondern durch den Code dazu. Diesen können sie sich samt Analyse und erklärung im Bishop Hill Blog in ruhe anschauen – spricht für sich.
http://tinyurl.com/yeew6z7
Es ist ganz eindeutig vorsätzlicher Betrug.
@wehlan: „Die politisch-korrekten, links-grünen Mainstreamdenker, sehen das alles nicht und denken, dass wir mehr Ressourcen hätten, wenn die Wirtschaft runterfahren.“
Ich hoffe Sie werden mir erlauben das richtige Wort einzusetzen – es handelt sich nicht um Mainstream-Denker, sondern um mehr oder minder psychopatische Faschisten, welche die Menschheit dezimieren wollen im Namern der Gaia.
Peinlicher geht es nimmer.NB+NF
Ihre wissenschaftliche Kompetenz scheint sich darauf zu beschränken, wie Sie Fragen am Besten nicht beantworten. Frau Makhoul hat ganz klar gefragt wieso Herr Jones von der CRU seine Daten nicht anderen zur Verfügung gestellt hat, was ja angeblich zu Ihrem wissenschaftlichen Ethos gehört. Keine Antwort! Schämem Sie sich! Stattdessen
nach der Meeresspiegelhöhe a la Rahmstorf zu fragen, zeigt Ihre Taktik überdeutlich: Mit
unwesentlichen Details vom Wesentlichen ablenken.
Lernen Sie erstmal Fragen lesen, verstehen und richtig beantworten, bevor Sie sich hier als Oberlehrer lächerlich machen.
Michael Weber
Liebe Frau Makhoul,
mein Verdacht bestätigt sich, dass Sie die Arbeiten der betreffenden Personen gar nicht kennen sondern eher wiedergeben, was Dritte gehört oder gesehen haben.
Sie schreiben: „Am Besten: Leistenschneider lesen, und zwar im Ganzen aber besonders auch den Abschnitt nach Abbildung 8.“
Ein klares „Nein!!“ dazu: Stattdessen am besten die zitierten Herren selbst lesen!!
Nur der Neugierde halber:
Wie hoch schätzt denn Herr Rahmstorf den Meeresspiegelanstieg bis zum Jahr 2100 nach seiner „Religion“ ein?
Liebe Frau Makhoul,
haben Sie eigentlich auch mal die Originalarbeiten der von Ihnen kritisierten und diffamierten Personen gesehen oder kennen Sie nur „Leistenschneider“? Dann würde Ihnen villeichht mal auffallen, dass dort einige der von Ihnen vermissten Details zu finden sind.
Lieber Herr Leistenschneider,
ich (NB) schrieb in #62:
„„Ich halte es für reichlich dreist, anmassend aber auch menschlich unglaublich abstossend, sich über ablaufende wissenschaftliche Prozesse eine vorsätzliche Meinung zu bilden, die nichts anderes zum Ziel hat, mit unspezifischen Behauptungen eine Täuschungsabsicht zu suggerieren.“
Sie schreiben:
„Dreist ist es:
•Temperaturen auf einen gewünschten Zielwert hin zu korrigieren, wie dies Jones, Hansen und Mann vormachten.“
etc.
Herr Leistenschneider, Sie setzen etwas als wahr voraus, was erst mal bewiesen werden muss, nämlich ob die presentierte Kurven durch Jones, Hansen und Mann so sind, weil sie so „gewünscht“ sind oder weil so das Resultat einer wissnenschaftlichen Analyse ist.
Und solche Unterstellungen halte ich für dreist. Denn Beweise haben Sie dafür nicht. Dass Sie auf etwas anderes kommen, ist möglicherweise ein Hinweis, der zu einer wissenschaftlichen Diskussion führen sollte. Sie aber überspringen dies und behaupten einfach, dass Sie alleine hier die Masstäbe setzen und die setzten Sie anhand Ihrer eigenen intellektuellen Möglichkeiten und Vorzüge. Sie läuft das aber nicht, wenn Sie wissenschaftlich arbeiten wollen, müssen Sie wohl oder übel die Methoden der anderen kennen und nachvollziehen.
NF #79 schrieb
Dass Sie „decline“ mit einem Verstecken des Absinkens realer Temperaturen verwechseln und noch nichts vom „decline-Problem“ der Baumringmethode gehört haben, ist schon etwas peinlich. Entschuldigen wir es mal mit Unwissenheit.
Sonja Makhoul:
Anstatt mich zu entschuldigen, können Sie gern einmal die Mühe auf sich nehmen, das „decline-Problem“, so wie Sie es verstanden haben, zu erklären. Ich jedenfalls habe es so verstanden, dass Jones, Hansen oder Briffa Baumringdaten
• ….. selektieren und nur diejenigen in die ihre Zeitreihen aufnehmen, die geeignet sind, einen Anstieg der Globaltemperatur im 20. Jahrhundert zu „beweisen“
• ….. mit (unter zweifelhaften Umständen zu Stande gekommenen) Realmessreihen „komplettieren“, sofern dies der beabsichtigten Aussage besser entspricht als die Fortsetzung der Baumringdaten selbst. Sie finden den Sachverhalt bei Leistenschneider in den Erklärungen zur Abbildung 9 übrigens dargestellt.
Dass die Baumringdaten selbst eine eher zweifelhafte Quelle für die Ermittlung einer vergangenen „Globaltemperatur“ darstellen, sei hier nur am Rande erwähnt. Informieren Sie sich zu den Details bitte bei Jaworowski.
Sonja Makhoul schrieb
„Wäre nicht viel eher das Aufgabe derer, die solche zuerst Datenreihen veröffentlicht haben, auch ihre Korrekturen immer vollständig mit zu beschreiben? Und warum haben die Betreffenden das in der Vergangenheit regelmäßig „vergessen“?
NF #79 antwortete
Wie kommen Sie denn darauf? Eine Anforderung an eine Publikation ist automatisch Überprüfbarkeit und Reprodzierbarkeit. Nennen Sie mir bitte ein konkretes Beispiel einer Zeitreihe (HadCruT3 oder was auch immer) und ich präsentiere eine Quelle mit Beschreibung der Korrekturen. Kein Problem.
Hier genügt Unwissenheit nicht als Entschuldigung, es handelt sich schon (besonders durch den Gebrauch von „regelmäßig“)um eine böswillige Unterstellung.
Darauf Sonja Makhoul
Ach was! Haben Sie überhaupt zur Kenntnis genommen, worüber Leistenschneider geschrieben hat? Tatsache ist doch: Die Klimapaniker haben einfach kein Interesse an einer Daten- und Quellenkritik, denn sie haben damit schlechte Erfahrungen machen müssen. Sie erinnern sich sicher an die Jagd McIntyres nach Manns, Briffas und Jones Hockeystick-Daten – wo war denn da die Sorge um Reproduzierbarkeit und Überprüfbarkeit? Eher ging es doch wohl um Manipulation, Vertuschung und Lüge.
NF #79
Aber jetzt noch das beste: „Jones, Hansen, Rahmsdorf, Latif und Schellnhuber […] Aber es ist nur das übliche Muster der Klimahysteriker (wie letztlich das aller Glaubensdogmatiker): Die Argumente sind aufgebraucht, nun geht es an die persönliche Diffamierung der Andersdenkenden (oder –wissenden).“
Warum diffamieren SIE die genannten Herren? Nennen Sie doch bitte ein einziges Argument, warum Sie z.B. Herrn Stefan Rahmstorf so geringschätzen. Ich bin gespannt.
Antwort S.M:
Wo soll man denn da beginnen? Am Besten: Leistenschneider lesen, und zwar im Ganzen aber besonders auch den Abschnitt nach Abbildung 8.
Um es einmal kurz zu fassen: Es beginnt bei Rahmstorf mit kritiklos übernommenen falschen Angaben zu globalen Temperaturtrends (seine wesentlichste Quelle sind seit Jahren die Herrschaften vom CRU), setzt sich fort mit der Leugnung des mittelalterlichen Klimaoptimums und endet noch lange nicht bei rein spekulativen (aber alle Jahre auch immer wieder einmal gern geänderten) Meeresspiegelhöhen, die der Menschheit binnen kurzem angeblich drohen. Der Mann hat für mich einfach eine faszinierende Fähigkeit, Wirklichkeiten – seien sie nun gegenwärtig oder schon vergangen -, die nicht in seine Religion passen, auszublenden!
Falls jemand sich mal die Kurven von UAH und HadCrut im gleichen Maßstab ansehen will: http://preview.tinyurl.com/yj3k9ce. Spätestens nach dem Bild sollte man verstehen, warum ich meine Zweifel an der Aussage von Herrn Leistenschneider habe, dass die Kurven konträre Dinge darstellen …
#78: NF sagt:
„Welche Temperaturen misst der Satellit? Anomalien TOA oder wird auf Boden extrapoliert?
Vielleicht ist das ja der Grund ihrer Abweichung.“
Alles was ich darüber weiss, stammt aus einem Artikel von Roy Spencer, die die Messungen „betreut“: http://preview.tinyurl.com/ylx7sf6
„Wie hoch sind die Messfehler?“
Dazu schreibt er auch was, die Essens im wesentlichen, dass die Fehlerquellen keinen Einfluss auf den langzeit Trend der Abweichungen haben.
„Mit Ihrer Frage nach der Trendlinie im Diagramm treffen Sie den Kern der Auseinandersetzung. Herr Leistenschneider gibt ja unterschwellig den ähnlichen Verlauf der Zeitreihen zu, er sieht den entscheidenden Unterschied in dieser einen Phase der Abkühlung, allerdings nicht der Daten, sondern der Trendlinie!! Welcher Ansatz liegt dem Fit zugrunde, es sieht ja so aus, als hätte man einen linearen + periodischen Ansatz gewählt. Ich wette, falls man den Fit durch eine andere, voraussetzungsfreie Glättungsmethode ersetzt, z.B. die 3- oder 5-Jahresmittel aufträgt, denn löst sich auch dieser Unterschied in „Luft“ auf.“
Davon gehe ich auch irgendwie aus. Die Kurve bei Jones kommt ja mit einer Geschichte in die 80 Jahre – einem Jahrelangen Anstieg. Und der überlagert den Abfall der Kurve anfang der 80er. Ich bin ja gespannt, ob Herr Leistenschneider Zeit hat und Willens ist, mal mitzuteilen, wie der Trend bei UAH bestimmt wurde.
Sehr geehrter Herr NF,
von einem deutschen „Staatsoberhaupt“ aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhundert sind die Worte überliefert: „Man braucht eine Lüge nur oft genug zu wiederholen, dann wird Sie geglaubt.“
In einer pluralistischen, offenen Gesellschaft, können Aussagen geprüft und Lügen identifiziert werden, wie z.B. die Temperaturreihen der CRU oder des GISS, wie wir seit Climategate wissen. Auch ist verständlich, dass mangelnde Argumente durch stereotypische Wiederholungen ersetzt, sowie um falsche Behauptungen ergänzt werden, um den Eindruck der Richtigkeit zu visualisieren und, um vermeintliche Übereinstimmung der klimakritischen Betrachter mit dem eigenen Standpunkt herbei zu wünschen. So etwas fällt dann wohl unter die Rubrik „Vernebelungstaktik“. Wo soll ich denn unterschwellig gesagt haben, die Verläufe der Datenreihe der CRU/GISS mit den Satellitendaten seien ähnlich? Mir scheint, Sie haben Probleme mit der deutschen Sprache! Ich sagte, die Kurven sind konträr und alles andere als ähnlich (siehe #12, #42, #43, #56, #61)! Welchen Bereich die Satellitendaten abdecken und warum diesen eine höhere Objektivität zu zubilligen ist, sagte ich Ihnen bereits in #27.
NF in #61: „Ich halte es für reichlich dreist, anmassend aber auch menschlich unglaublich abstossend, sich über ablaufende wissenschaftliche Prozesse eine vorsätzliche Meinung zu bilden, die nichts anderes zum Ziel hat, mit unspezifischen Behauptungen eine Täuschungsabsicht zu suggerieren.“
Auch hier scheinen Sie etwas zu verwechseln. Dreist ist es:
•Temperaturen auf einen gewünschten Zielwert hin zu korrigieren, wie dies Jones, Hansen und Mann vormachten.
•Erwärmungsphasen nach unten zu manipulieren (siehe Beitrag).
•Temperaturdaten aus unterschiedlichen Erhebungen einfach zu vermischen, damit die gewünschte Steigung herauskommt.
•Mittelwerte zu vermischen, die eine gänzlich andere statistische Quellenqualität aufweisen, da die zu Grunde liegende Kurve starke Asymmetrie aufweist und das Ganze unkommentiert als vergleichende Temperaturkurve auszugeben.
•…
„Ich wette,…“
Die Verfechter des anthropogenen Klimawandels scheinen recht gerne zu wetten (Anmerkung: Was wetten mit Wissenschaft zu tun haben soll, muss der Personenkreis selbst beantworten). Da Herr Prof. Rahmstorf so gerne wettet, hatte ich ihm auf KlimaLounge eine Wette in Höhe von 5.000€ angeboten, dass es in den nächsten 30 Jahren, wenn ihm dieser Zeitraum zu groß sein sollte, für die nächsten 10 Jahre, nicht wärmer, sondern kälter wird, als der entsprechende Zeitraum davor. Er hat aus verständlichen Gründen gekniffen – so viel Wissen traue ich auch den führenden Verfechtern des anthropogenen Klimawandels zu, dass sie den Unsinn ihrer Daten kennen und wissen (siehe Climategate), dass diese keinen Pfifferling wert sind.
Viele Grüße RL
@NF
Machen sich mal so richtig kritisch schlau über Rahmstof, dann kommen Sie aber ins Grübeln.
Zum einen ist er bei der Climategate-Truppe involviert, zum anderen greift er Wissenschaftler, die seinem Dogma nicht folgen nur ad hominem an, das hinterrücks, heißt ohne vorherige Kontaktaufnahme mit dem „kritisierten“, Rentner und Pensionäre dürfen diese Personen nicht sein, damit werden diese nicht dem Dogma Folgenden ebenfalls herabgewürdigt und beleidigt, er übt Druck auf die Presse aus, nur „die Wahrheit“, seine, zu veröffentlichen, diskreditiert die Wissenschaftlichkeit von veröffentlichten Arbeiten in der Presse, wie gesagt, hinterrücks, und Sie staunen, warum jemand Rahmstorf nicht leiden kann ?
Unlängst haben Latif und Marotzke, Klimaforscher, über Rahmstorf und seinem Beharren auf der „beschleunigte Erwärmung“ entgegnet, das behaupte heute kein „seriöser Wissenschaftler“ mehr, es hätte Rahmstorf „argumentativ aus der Kurve getragen“, wenn es um Rahmstorfs Meeresspiegel-Anstiegs“prognosen“ ginge.
So, und jetzt Sie, NF !
Liebe/r NF
Na,na- SIE unterstellen Frau Makhoul, sie schreibe Unsinn und beschweren sich gleichzeitig,sie diffamiere Jones et alii.Deren wissenschaftliche Seriosität ist seit Climagate angekratzt.Sie haben eingestandenermassen Daten verändert,Peer-
reviews manipuliert, Kollegen behindert usw.
Sie versuchen nach wie vor, die höchst politische Frage nach Sinn und Unsinn einer CO2-Abgabe hinter fragwürdiger Wissenschaft zu verstecken.Dabei ist es auch für Laien offensichtlich, daß Ihre grundlegenden Klimamodelle nicht einmal die Vergangenheit erklären können. Wie soll man da den Aussagen über die Zukunft trauen? Sie haben
allerdings bewiesen, daß Frau Makhoul vollkommen recht hat. Die Argumente sind aufgebraucht, nun geht es an die persönliche Diffamierung.
Sie sollten sich für den „Unsinn“ entschuldigen!
MfG
Michael Weber
Liebe Frau Makhoul,
da schreiben Sie aber eine ganze Menge Unsinn. Ich picke mal in aller Kürze ein paar Dinge heraus:
Dass Sie „decline“ mit einem Verstecken des Absinkens realer Temperaturen verwechseln und noch nichts vom „decline-Problem“ der Baumringmethode gehört haben, ist schon etwas peinlich. Entschuldigen wir es mal mit Unwissenheit.
„Wäre nicht viel eher das Aufgabe derer, die solche zuerst Datenreihen veröffentlicht haben, auch ihre Korrekturen immer vollständig mit zu beschreiben? Und warum haben die Betreffenden das in der Vergangenheit regelmäßig „vergessen“?
Wie kommen Sie denn darauf? Eine Anforderung an eine Publikation ist automatisch Überprüfbarkeit und Reprodzierbarkeit. Nennen Sie mir bitte ein konkretes Beispiel einer Zeitreihe (HadCruT3 oder was auch immer) und ich präsentiere eine Quelle mit Beschreibung der Korrekturen. Kein Problem.
Hier genügt Unwissenheit nicht als Entschuldigung, es handelt sich schon (besonders durch den Gebrauch von „regelmäßig“)
um eine böswillige Unterstellung.
Aber jetzt noch das beste:
„Jones, Hansen, Rahmsdorf, Latif und Schellnhuber […] Aber es ist nur das übliche Muster der Klimahysteriker (wie letztlich das aller Glaubensdogmatiker): Die Argumente sind aufgebraucht, nun geht es an die persönliche Diffamierung der Andersdenkenden (oder –wissenden).“
Warum diffamieren SIE die genannten Herren? Nennen Sie doch bitte ein einziges Argument, warum Sie z.B. Herrn Stefan Rahmstorf so geringschätzen. Ich bin gespannt.
Nein, die Argumente sind nicht aufgebraucht, sie haben in ihrem langen Text leider an keiner Stelle welche angebracht.
Hallo Marvin Müller,
ich hänge auch noch fest an ihrem Graphen, der den gleichen Verlauf wie die Sat-Daten zeigt, aber etwas höher liegt.
Herr Leistenschneider hat mich alleine gelassen, aber vielleicht können Sie mir weiterhelfen:
Welche Temperaturen misst der Satellit? Anomalien TOA oder wird auf Boden extrapoliert?
Vielleicht ist das ja der Grund ihrer Abweichung.
Wie hoch sind die Messfehler?
Mit Ihrer Frage nach der Trendlinie im Diagramm treffen Sie den Kern der Auseinandersetzung. Herr Leistenschneider gibt ja unterschwellig den ähnlichen Verlauf der Zeitreihen zu, er sieht den entscheidenden Unterschied in dieser einen Phase der Abkühlung, allerdings nicht der Daten, sondern der Trendlinie!! Welcher Ansatz liegt dem Fit zugrunde, es sieht ja so aus, als hätte man einen linearen + periodischen Ansatz gewählt. Ich wette, falls man den Fit durch eine andere, voraussetzungsfreie Glättungsmethode ersetzt, z.B. die 3- oder 5-Jahresmittel aufträgt, denn löst sich auch dieser Unterschied in „Luft“ auf.
Freunde des Frosts, Geliebte Mitglieder des Eiszapfen e.v.
Auch ohne Temperaturmessungen (falsch, gefälscht, manipuliert oder wie auch immer) muss doch jedem klar sein dass das weltweite menschliche Treiben in vielfältiger Weise tendenziell eher eine Erwärmung zur Folge hat.
Als einzig nennenswerter Kühleffekt, fällt mir spontan nur die, allerdings nicht unerhebliche Verdunkelung durch die das Sonnenlicht reflektierenden Rußpartikel ect.. ein. Stichwort „Global Dimming“.
Trotzdem unstrittig ist m.E. der Mensch verursacht eine Erwärmung der Atmosphäre.
Fraglich ist nur ob die innerhalb natürlicher Ereignisse und Schwankungen langfristig überhaupt eine Rolle spielt.
Fraglich ist auch, ob bei der Vielzahl an komplexen Problemen und ökologischen Desastern ausgerechnet eine Erwärmung die große Katastrophe sein soll?
Vor dem Hintergrund knapper werdender Ressourcen, wage ich als Mitteleuropäer daran zu erinnern, daß ohne den massiven Verbrauch fossiler Treibstoffe eine derart dichte „Wohlsstandsbesiedelung“ in unseren und noch nördlicheren Breiten undenkbar wäre.
Nicht ohne Grund waren alle vorindustriellen Hochkulturen in deutlich wärmeren Gefilden angesiedelt.
Ausserdem lässt sich an Veranstaltungen wie in Kopenhagen mal wieder sehen wie die fortschreitende Kommerzalisierung aller Lebensbereiche eben auch den Umweltschutz erfasst hat. Momentan ist eben Klimaschutz und Kälte angesagt. Horden von Wissenschaftlern, Fernsehteams und nachfolgenden Trekkingtouristen, die sonst schon überall waren, fallen in die ehemals leere Eiswüste ein.
Jede zweite Naturdoku auf Arte, Phoenix ect..spielt schon im ewigen Eis.
Es entstehen im Handumdrehen ganze „Branchen“ mit eigenen Gesetzmäßigkeiten und Interessen.
Still geworden ist`s derweil ums Ozon oder Waldsterben, wen interessiert schon die Mode vergangenger Jahre.
Am Beispiel Wald lässt sich erkennen, am besten wächst er meist ohne unser zutun.
Kommerzielle Interessen, Einmischung und Profilierung der beteiligten Agitaten sind Ihm fremd.
Auf jeder Brachfläche, selbst auf verseuchtem ehemaligem Industriegelände wächst nach zehn bis zwanzig Jahren genau der standortgerechte Wald, der da hingehört. Von ganz allein.
Wenn man Ihm nur gönnen würde, was wir am allerwenigsten bereit sind zu gönnen.
Einfach nur seine Ruhe.
P.s. Auch wer jämmerlich friert kann sich gehörig die Finger verbrennen
@NB
Zitat
—
„was ist für Sie denn der Unterschied zwischen Manipulation und Datenanalyse? “
—
Die Frage meinen Sie jetzt nicht ernst, oder ?
@NB #73
War das jetzt die Antwort auf #71????
@NB
Wenn Sie sich mal ein bißchen in der aktuellen Welt umsehen würden, dann kämen Sie nicht mehr mit irgendwelch GISS Daten daher.
Inwischen stellt sich heraus, daß das, was lange gemunkelt wurde, auch die USA ihr „Climategate“ haben.
http://tinyurl.com/yhbjwd5
Ein Zitat daraus:
—
„E. Michael Smith pointed out that the November 2009 „anomaly map“ from GISS shows a very hot Bolivia, which is covered by high mountains. „One small problem: there have been no temperatures recorded in the NCDC data set for Bolivia since 1990. NASA/GISS have to fill in or make up the numbers from up to 1200km away. This is on the beach in Peru or in the Amazon jungle,“ he said.“
—
Ist nur ein Beispiel aus diesem Text.
Es gibt speziell zu diesem Komplex auch ein Video
http://tinyurl.com/ygcbzws
Viel Spaß bei der Klimawissenschaft.
Acho, es besteht wohl ein direkter Zusammenhang hiermit:
http://tinyurl.com/63dol8
Es geht nicht mehr nur um Irrtümer, H/F NB, sondern um bewußte Manipulation.
Liebe Frau Makhoul,
was ist für Sie denn der Unterschied zwischen Manipulation und Datenanalyse?
#61: Raimund Leistenschneider
„Die Steigung einer Kurve ist definiert nach dy/dx. Ganz gleich welchen Maßstab Sie anwenden. Sie werden auf Grund der obigen Formel durch geänderten Maßstab nichts an der Steigung ändern. Die Steigung ist bei den Satellitendaten bis ca. 1988 negativ!“
Sehr geehrter Herr Leistenschneider,
ich will ja nicht ausschliesen, dass ich falsch liege und ein Blick auf zwei ähnlich aussehende Kurven eben doch nicht alles sagt. Daher wäre ich Ihnen dankbar, wenn Sie mir mal sagen könnten, wie die Trendlinie im UAH Graphen generiert wurde, dann kann ich das beim HadCrut nachziehen und weiss vielleicht mehr.
Vielen Dank im Voraus,
Marvin
NB #62 schrieb
Merken Sie eigentlich nicht, wie Sie sich selbst widersprechen?
Wo bleiben Ihre „Fakten und Belege“ dafür, dass sich die Messdaten aufgrund von vorsätzlich zur Täuschung vorgenommener Manipulation unterscheiden und nicht aufgrund unterschiedlicher wissenschaftlicher Kriterien und Methoden? Sie werden doch wohl zugeben müssen, dass aufgrund der unterschiedlichen Methoden Abweichungen zu erwarten sind. Die eigentliche wissenschaftliche Herausforderung ist, die Ursachen für diese Abweichungen zu finden und dann die Auswertemethoden zu verbessern. Dabei ist messtechnisch/methodisch aber auch exakte Deckungsgleichheit überhaupt nicht zu erwarten.
Ich frage mich, ob NB schon das plötzliche Verschwinden des „Hockeysticks“ aus den einschlägigen Publikationen der Klimapaniker und das Auftauchen der CRU-Mails vom Ende 2009 bemerkt hat. Zur Erinnerung: In den betreffenden Mails wird von den Panikern selbst – wenn natürlich auch unfreiwillig – eingeräumt, an Skalen und Meßmethoden massivst „herumgeschraubt“ zu haben, um eine durch anthropogene CO2-Emissionen verursachte Klimaerwärmung zu „beweisen“ (oder eben umgekehrt „to hide the decline“). Vielleicht tut NB dem Publikum mal den Gefallen, dieses Vorgehen zu erklären?
NB weiter
Ich halte es für reichlich dreist, anmassend aber auch menschlich unglaublich abstossend, sich über ablaufende wissenschaftliche Prozesse eine vorsätzliche Meinung zu bilden, die nichts anderes zum Ziel hat, mit unspezifischen Behauptungen eine Täuschungsabsicht zu suggerieren.
Wen meint NB hier: Jones, Hansen, Rahmsdorf, Latif und Schellnhuber – oder sich selbst vielleicht? Aber es ist nur das übliche Muster der Klimahysteriker (wie letztlich das aller Glaubensdogmatiker): Die Argumente sind aufgebraucht, nun geht es an die persönliche Diffamierung der Andersdenkenden (oder –wissenden).
NB
Sie führen viele Quellen für Fehlmessungen auf. Das ist ja alles richtig, aber wo beweisen Sie, dass diese Fehlerquellen nicht bei den präsentierten Zeitreihen nach heute bestem wissenschaftlich erlangtem Wissen rauskorrigiert wurden??
Was Sie da auflisten, ist den Wissenschaftler doch bekannt. Sie behaupten, die würden diese Fehler bewußt in den Zeitreihen lassen! Das haben Sie zu beweisen!!
Was für eine demagogische Forderung: Wäre nicht viel eher das Aufgabe derer, die solche zuerst Datenreihen veröffentlicht haben, auch ihre Korrekturen immer vollständig mit zu beschreiben? Und warum haben die Betreffenden das in der Vergangenheit regelmäßig „vergessen“?
NB
Sie postulieren (!) einfach, dass dies nicht berücksichtigt wurde und führen Unterschiede in den Reihen ohne Beweis als Indiz für fehlende Korrektur zurück und sind noch nicht mal imstande oder willens ein einheitliches Vergleichsverfahren anzuwenden.
Abgesehen davon, dass diese Unterstellung bezogen auf Herrn Leistenschneider ganz offenkundig nicht stimmt: Warum stellt NB die Frage nach „einheitlichen Vergleichsverfahren“ nicht zuerst und vor allem an jene, die die Behauptung des AGW mit nach Belieben manipulierten Zeitreihen in die Welt gesetzt haben?
Lieber Herr Leistenschneider,
„Wissenschaft ist die Lehre der Exaktheit.“
So würde ich das nicht definieren. Aber in unserem Fall ist mir das recht.
„Diesen elementaren Grundsatz verlässt jeder, der Daten nach unterschiedlichen Methoden erhebt und dann miteinander, ohne jeden Kommentar für den Betrachter, vermengt.“
So einfach ist das nicht. Wenn Sie sich unzureichend über die Methode informiert fühlen, so müssen Sie sich wohl erstmal selber um die Informationen kümmern, anstatt Ihren eigenen „Werkzeugkasten“ als Mass aller Dinge zu postulieren.
„Und Sie werden mir beipflichten müssen, dass die Aufnahme und Auswertung von drei Werten, etwas gänzlich anderes darstellt, als die von 24 Werten. Insbesondere, wenn die Funktion, an denen die Werte abgegriffen wird (Tagestemperaturkurve) sehr stark asymmetrisch ist. “
Mir ist das Problem bekannt, da ich selber an sowas herumoperiere. Und es gibt neben Ihren Beispielen noch viele andere Probleme der Datenanalyse und -erfassung (siehe mein link).
„Dann kann nur eine Verfälschung des Ergebnisses herauskommen. Im vorliegenden Fall eine (gewünschte?) um ca. 0,2°C nach oben.“
Vorausgesetzt, dieser Effekt wurde nicht schon rauskorrigiert.
Wieso sind Sie sich also so sicher, dass die 0,2 °C durch diesen oder andere von Ihnen aufgeführte nichtklimatologische Effekte bedingt ist?
Das ist doch ein extrem wichtiger Punkt, den wollen Sie alleine durch die Unterstellung eines vorsätzlichen Missbrauchs oder durch Dummheit der Klimatologen (die diese Effekte nicht kennen würden) erklären? Reichlich einfältig!
Bei HadCRUT3gl zeigt sich übrigens ein signifikanter linearer Trend (über 12-1978 bis 09-2009) gegenüber der UAH-Kurve. In HadCRUT3gl steigt die Temperatur um +0,3 °C/100 Jahre, bei GISS um +0,5°C/100 Jahre stärker gegenüber UAH an. Für mich nicht weiter verwunderlich, da der UAH-Satellit ja nicht alleine den Boden erfasst.
Herrn Prof. Rahmstorf hatte ich auf KlimaLounge entgegnet, wenn einer von uns seine Diplom- oder Doktorarbeit so durchgeführt hätte, unser Professor hätte und die Tür gewiesen.
Lieber NB und Lieber Herr Marvin Müller
ich möchte ihnen einmal für ihre unermüdliche Aufklärungsarbeit danken!!!
Ich finde es erschreckend wie Herr Leistenschneider und Co einige Sachverhalte / Daten verdrehen oder aus dem Zusammenhang reißen, um sie dann ihrer Weltsicht anzupassen.
Ich finde das Vorgehen von Herrn Leistenschneider (in diesem Beispiel vor allem der Vergleich der Daten) höchst unwissenschaftlich!!!
Wenn ein Student sich dieser „Vergleichsmethoden“ in seiner Diplomarbeit bedient, würde er gnadenlos durchfallen.
Also noch einmal vielen Dank für ihr Engagement! Sie lassen den normalen Bürger, der sich informieren will, nicht mit diesem Unsinn allein.
@Marvin Müller #63
Zitat:
—–
„Was man am Diagram trotzdem schön sieht, ist der von Herrn Leistenschneider verneinte ähnliche Kurvenverlauf…“
——-
Skalieren Sie diese Grafik mal in ihrem Browser…
#59: NB sagt:
„gucken Sie mal unter „Satellite_temperature_measurements“ bei Wikipedia.
http://en.wikipedia.org/wiki/File:Satellite_Temperatures.png“
Folgende Grafik passt eher zu dem, was ich hier lokal sehe: http://preview.tinyurl.com/yf3u6s3 (Junk Science Gegenüberstellung von HadCrut und UAH).
Sehr geehrter Herr NB,
„Die eigentliche wissenschaftliche Herausforderung ist, die Ursachen für diese Abweichungen zu finden und dann die Auswertemethoden zu verbessern.“
Wissenschaft ist die Lehre der Exaktheit. Diesen elementaren Grundsatz verlässt jeder, der Daten nach unterschiedlichen Methoden erhebt und dann miteinander, ohne jeden Kommentar für den Betrachter, vermengt. Und Sie werden mir beipflichten müssen, dass die Aufnahme und Auswertung von drei Werten, etwas gänzlich anderes darstellt, als die von 24 Werten. Insbesondere, wenn die Funktion, an denen die Werte abgegriffen wird (Tagestemperaturkurve) sehr stark asymmetrisch ist. Dann kann nur eine Verfälschung des Ergebnisses herauskommen. Im vorliegenden Fall eine (gewünschte?) um ca. 0,2°C nach oben.
Herrn Prof. Rahmstorf hatte ich auf KlimaLounge entgegnet, wenn einer von uns seine Diplom- oder Doktorarbeit so durchgeführt hätte, unser Professor hätte und die Tür gewiesen.
Viele Grüße
Raimund Leistenschneider
Lieber Herr Leistenschneider,
auch beim CO2 haben Sie den Kern nicht verstanden und betreiben hier Augenwischerei!
Denn Sie vergleichen die Vorräte in den verschiedenen Speicher von CO2 (Sedimente, Ozenae, Biosphäre, Atmosphäre), Einheit Gt, mit der anthropogenen Emissionsrate (Einheit Gt/Jahr). Alleine Zahlen mit verschiedenen Dimensionen zu vergleichen zeugt von naturwissenschaftlichen Unverständnis.
Zusätzlich sollte klar werden, dass die Vorräte solange uninterssant sind, solange ihre Änderungen über die hier diskutierte Zeitskala des Klimawandels (ca. 100 Jahre) keinen signifikanten Beitrag zu Änderungen der CO2-Menge in der Atmosphäre auf dieser Zeitskala beitragen. Die CO2-Menge wird seit den letzten Jahrzehnten und in den nächsten DOMINANT durch die Freisetzung fossilen C’s durch anthropogene Verbrennung und Landwirtschaft bestimmt! Wer das leugnet lügt entweder oder ist intellektuell mit der Sache überfordert!
Wer spendet für einen Blindenhund?
NB scheint nicht gesehen zu haben, dass sich in Kopenhagen 18.000 Leute damit beschäftigt haben, die zugegebenen Messfehler und sonstige wisssenschaftlichen Ungereimtheiten in Politik umzusetzen. Die Hunderte von Milliarden kosten
soll! Es muss nicht geklärt werden, ob ein vorsätzlicher oder fahrlässiger Irrtum vorliegt,
sondern ob die Politik unfertige Wissenschaft für ihre Steuererhöhungspläne benutzen darf. Es ist schon dumm-dreist, so zu tun als gäbe es eine Grenze, die die Wissenschaft von der Politik fernhält.Das will er nicht sehen, vielleicht hilft da der Blindenhund.
Michael Weber
@#59: NB
„http://en.wikipedia.org/wiki/File:Satellite_Temperatures.png
Da sehen die Übereinstimmung der Boden- und Sat-Messungen…“
Da ich die Tage selbst mal die Daten in ein Diagramm gesteckt habe und das anders aussah (ähnlicher Kurvenverlauf, aber UAH .2°C nach unten verschoben) … Wissen Sie, was da in dem Diagramm genau dargestellt wurde? Der Artikel referenziert ja auch die Datenfiles, die zum Erzeugen der Diagramme genutzt wurden. Das Diagram zeigt bei 1998 einen Peak bis hoch zu etwa 0.9. Diesen Punkt findet man im Datenfile nicht.Die höchste temperatur in 98 ist dort 0.770 …
Was man am Diagram trotzdem schön sieht, ist der von Herrn Leistenschneider verneinte ähnliche Kurvenverlauf…
Lieber Herr Leistenschneider,
„Glaube hat in der Wissenschaft nichts verloren, dort gelten Fakten und Belege. Auch wenn die Klimamodelle des IPCC auf Glauben aufgebaut sind. “
Merken Sie eigentlich nicht, wie Sie sich selbst widersprechen?
Wo bleiben Ihre „Fakten und Belege“ dafür, dass sich die Messdaten aufgrund von vorsätzlich zur Täuschung vorgenommener Manipulation unterscheiden und nicht aufgrund unterschiedlicher wissenschaftlicher Kriterien und Methoden? Sie werden doch wohl zugeben müssen, dass aufgrund der unterschiedlichen Methoden Abweichungen zu erwarten sind. Die eigentliche wissenschaftliche Herausforderung ist, die Ursachen für diese Abweichungen zu finden und dann die Auswertemethoden zu verbessern. Dabei ist messtechnisch/methodisch aber auch exakte Deckungsgleichheit überhaupt nicht zu erwarten.
Ich halte es für reichlich dreist, anmassend aber auch menschlich unglaublich abstossend, sich über ablaufende wissenschaftliche Prozesse eine vorsätzliche Meinung zu bilden, die nichts anderes zum Ziel hat, mit unspezifischen Behauptungen eine Täuschungsabsicht zu suggerieren. Sie führen viele Quellen für Fehlmessungen auf. Das ist ja alles richtig, aber wo beweisen Sie, dass diese Fehlerquellen nicht bei den präsentierten Zeitreihen nach heute bestem wissenschaftlich erlangtem Wissen rauskorrigiert wurden?? Was Sie da auflisten, ist den Wissenschaftler doch bekannt. Sie behaupten, die würden diese Fehler bewußt in den Zeitreihen lassen! Das haben Sie zu beweisen!!
Sie postulieren (!) einfach, dass dies nicht berücksichtigt wurde und führen Unterschiede in den Reihen ohne Beweis als Indiz für fehlende Korrektur zurück und sind noch nicht mal imstande oder willens ein einheitliches Vergleichsverfahren anzuwenden.
Ich würde sagen: Sie haben so ungefähr alle Fehler gemacht, die einen Wissenschafter passieren können. Nur bei Ihnen scheint das nicht Unfähigkeit alleine, sondern vor allem Vorsatz zu sein.
Sehr geehrter Herr Müller (#57),
„Genau das ist in dem Artikel, auf den ich verwiesen habe, für die Daten seit 89 gemacht worden (http://tinyurl.com/yc6u8p8). Und dort erkennt man, dass die Kurven ähnlich verlaufen.“
Sehr geehrter Herr NB (#58 und #59),
„Da sehen die Übereinstimmung der Boden- und Sat-Messungen…“
und genau dies stimmt eben nicht. Die Steigung einer Kurve ist definiert nach dy/dx. Ganz gleich welchen Maßstab Sie anwenden. Sie werden auf Grund der obigen Formel durch geänderten Maßstab nichts an der Steigung ändern. Die Steigung ist bei den Satellitendaten bis ca. 1988 negativ! Und bei Jones´s –Temperaturkurve positiv! In den 1990-Jahren ist die Steigung, sind die Steigungswerte „m“ bei den Satellitendaten moderat. Bei Jones kräftig. Seit gut 5 Jahren sind die Steigungswerte bei den Satellitendaten stark negativ. Bei Jones erst seit ca. 2007 und dann auch nur sehr moderat. Mathematisch sind die Kurven also nicht gleich, sondern konträr.
Herr Zausch an Frau Hofmann #60
Für alle Interessierten, wie sich der CO2-Gehalt in Zukunft entwickeln wird – nicht steigend, sondern sehr stark fallend, zumindest nach Untersuchungen des PIK-Potsdam. Der CO2-Pegel wird lange bevor die Erde aufhört zu existieren, nicht mehr existent sein. “Das Ende des Raumschiffs Erde“, Spektrum der Wissenschaft, 10/04. Der Artikel ist im Netz unter (http://www.pik-potsdam.de/PLACES/publications/datenfiles/Ende_der_Erde.pdf) abrufbar. Gleich die erste Abbildung links zeigt, woher das lebenswichtige CO2 kommt. Aus der Erde. Laut UNEP sind in den Sedimenten (nicht im Wasser!) der Erde 66.000.000 – 1.000.000.000 GT gespeichert. Teile davon gasen übrigens erwärmungsabhängig aus! Dagegen sind die knapp 10GT, die jährlich anthropogen ausgebracht werden, lächerlich klein. Die globalen CO2-Emissionen, deren Quelle, zeigen auch recht gut folgende Satellitenaufnahmen, die z.B. bei der Universität Bremen abrufbar sind (http://www.iup.uni-bremen.de/sciamachy/NIR_NADIR_WFM_DOAS/wfmd_CO2v1_figs_2005.html) und (http://www.iup.uni-bremen.de/sciamachy/NIR_NADIR_WFM_DOAS/PROMOTE/CO2_cols_SCIAMACHY/co2_images.html). Lesenswert aus meiner Sicht auch die Arbeit der Professoren Peter D. Ward und Prof. David Brownlee, “Leben und Tod des Planeten Erde“ (2002).
Viele Grüße RL.
Werte/r Frau/Herr Hofmann!
Versiegte von Heute auf Morgen dauerhaft der gesamte anthropogen/industrielle CO2-Ausstoß, der atmosphärische CO2-Anteil würde wohl während des nächsten Jahrhunderts wieder in Richtung des vorindustriellen Pegels wandern. Ein gewisser Anteil CO2 wird bis zum Ende der Erde wohl immer in der Atmosphäre vorhanden sein.
Für das nicht-menschliche Leben auf unserem Planeten würde das bedeuten, das es genau das gleiche macht wie in den Billionen Jahren zuvor: sich anpassen.
Pflanzen stört das überhaupt nicht, weil deren Wachstum größtenteils nicht durch CO2 sondern durch Mineralstoffe im Boden begrenzt ist. Über mehr CO2 freuen die sich zwar ein bisschen, aber zur Düngung reicht das nicht.
Wir Menschen brauchen CO2 als Carbonatpuffer für den pH-Wert des Blutes. Allerdings können wir CO2 im Körper sehr gut selbst herstellen oder mit der Nahrung zu uns nehmen. Wir produzieren sogar so viel davon, dass der Körper ständig versucht, es loszuwerden.
Ja, ein großer Teil „baute sich wieder ab“. Das tut dieser Teil aber schon immer. Auch der Großteil des Wassers in einem See fließt über die Jahre ab. Für den Wasserspiegel ist aber das Verhältnis von Zulauf und Ablauf interessant. Genau wie dem CO2.
Ja, das Leben passt sich immer wieder an. Oder anders herum geantwortet: Wie zynisch muss man eigentlich sein, um so etwas zu fragen? Sagen Sie das mal der halben Milliarde Inder, Südasiaten und anderen Küstenbewohnern, dass die sich halt anpassen müssen wenn es deren Häuser wegspült. Sagen Sie das den afrikanischen Landwirten, denen es die Ernte wegbrennt. Und denken Sie an Ihre eigenen Worte, wenn halb Nordafrika vor den Toren Europas steht und auch ein bisschen Grünfläche abbekommen will. Dann haben Sie gute Gelegenheit, Sich auch anzupassen und in die vielleicht bewohnbare russische Tundra zu gehen.
Keine Frage, solche Szenarien sind Horrorshow und müssen so nicht eintreten – genauso wie sich auch eintreten können, ohne dass wir je etwas dagegen unternehmen hätten können. Das soll nur zeigen, dass deses Argument absoluter Mist ist und jeder, der es unreflektiert benutzt sollte sich dafür schämen.
Nochwas Herr Leistenschneider,
gucken Sie mal unter „Satellite_temperature_measurements“ bei Wikipedia.
http://en.wikipedia.org/wiki/File:Satellite_Temperatures.png
Da sehen die Übereinstimmung der Boden- und Sat-Messungen (aber ach, wiki ist ja auch manipuliert, na dann überprüfen Sie das mal bei Jones/Hansen/Spencer)
Hier für Herrn Leistenschneider und andere, die alles was sie nicht verstehen als Fälschung klassifizieren, ein weitere Beispiel für Manipulation von Temperaturreihen. Nun trifft es den Hohenpeissenberg: „Säkularer Nullpunktsanstieg alter Thermometer führt zur Änderung klimatologischer Trends“.
http://tinyurl.com/yd8ujzt
Der Autor schreibt: „Dieser Effekt ist bei der Diskussion der anthropogenen Klimaerwärmung bisher nicht genügend gewürdigt worden und soll hier anhand der Hohenpeißenberger Temperaturreihe dargestellt werden.“
Hier braucht man noch nicht mal mehr zu Verschwörungstheorien zurückgreifen. Man sagt einfach: „Der Temperaturanstieg der letzten Jahrzehnte ist aufgrund der globalen Alterung der verwendeten Thermometer bedingt. Der IPCC gaukelt uns einen globalen Kalibrierfehler als menschgemachten Klimawandel vor“.
Dort musste man feststellen, dass die Thermometer mit der Zeit ihren Nullpunkt aufgrund von Änderungen im Glas zu hohen Werten verschieben. In diesem Fall wurde das Thermometer um 1850 gewechselt, sodass:
„Lamont hat den säkularen Nullpunktsanstieg des Palatina-Thermometers bei der Publikation 1851 nicht korrigiert, sondern er addierte zu den Messdaten des neuen Thermometers von 1842–1850 0,5°R hinzu, um eine homogene Datenreihe zu publizieren. Damit steht fest, dass die ersten 70 Jahre [1781-1850] der Hohenpeißenberger Temperaturreihe um 0,6°C zu hoch sind.“
Also doch: auch am MOHp gab’s die kleine Eiszeit (natürlich nicht für Skeptiker, die werden uns noch die nächsten 30 Jahre die unkorrigierten alten Daten zeigen)
Hallo Herr Leistenschneider,
Sie schreiben in #42:
„Eine unrichtige Aussage wird nicht dadurch richtiger, wenn sie fortwährend wiederholt wird.“
Da gebe ich Ihnen prinzipiell recht. Daher habe ich ja auch nochmal nachgefragt und mein Bedauern ausgedrückt, dass Sie nicht auf meine Anmerkung eingegangen sind und ich daher auch nicht verstehen konnte, warum ich falsch liegen sollte. Sie haben anscheinend auch keinen Blick auf die Grafiken geworfen, auf die ich verwiesen habe, sonst hätten Sie vielleicht verstanden, was meine Anmerkung sollte.
„Ich zeigte Ihnen auf, dass die Steigungsverläufe gänzlich anders und im Betrachtungszeitraum sogar konträr zueinander verlaufen.“
Das zeigen ist eben aus den Graphen aufgrund ihrer Verschiedenen Maßstäbe und Inhalte schlecht zu erkennen. Um das zu zeigen, müßte man sich die Originaldaten für die Zeiträume seit 1979 holen und die gemeinsam in ein Diagram auftragen. Genau das ist in dem Artikel, auf den ich verwiesen habe, für die Daten seit 89 gemacht worden (http://tinyurl.com/yc6u8p8). Und dort erkennt man, dass die Kurven ähnlich verlaufen (steigt die eine an, machts auch die andere, abfallen analog – wobei die Abweichungen bei UAH niedriger ausfallen, als bei HadCrut). Und ich habe das spasseshalber nochmal für 1979 aufwärts gemacht. Man sieht trotz des Durchenanders, das die Kurven ähnlich laufen, legt man ein 13-monatiges Mittel drüber, sieht man das dann recht deutlich. Verschiebt man Hadcrut um .2°C nach unten, laufen Sie sogar fast „deckungsglich“.
„Steigungen haben nichts mit Maßstäben zu tun und werden durch diese in ihren Werten auch nicht! beeinflusst.“
Ein Vergleich zweier Kurven, die in verschiedenen Massstäben dargestellt, ist allerdings schwer. Und wenn dann noch die Trendkurven an verschiedenen Punkten anfangen und vielelicht noch verschieden bestimmt werden, wirds erst recht schwer, zu eintscheiden, ob Sie da richtig liegen.
Aber die Erfahrung hier lehrt mich inzwischen, dass wir wohl eine Darstellung von HadCrut und UAH in einem Diagram nicht zu sehen bekommen werden.