eine besondere
Verantwortung tragen und fordert sie daher zu besonders sorgfältigen
Recherchen bei ihren Klimabeiträgen auf. Solche Recherchen werden von
den Redakteuren aber in der Regel nicht vorgenommen.
Der Problemkomplex Klimawandel und anthropogenes CO2 darf ausschließlich auf der Basis von gesicherten Erkenntnisse behandelt werden, die den wissenschaftlichen Berichten des IPCC, des NIPCC, des ICSC, der Klima-Fachliteratur und/oder den Verlautbarungen der Wetterdienste zu entnehmen sind. Ideologische oder politische Motive dürfen im Gegensatz zur heute in Deutschland vorherrschenden Klima-Hysterie und der deutschen Klima- und Energiepolitik keine Rolle spielen.
Die deutschen Medien werden der Forderung von EIKE nach strikter Sachlichkeit ? von wenigen unbeachteten Ausnahmen abgesehen – in keiner Weise gerecht. Da die Medienberichte über den Klimawandel inzwischen zu erheblicher Verunsicherung und Verängstigung weiter Bevölkerungskreise geführt hat und Leserbriefe an Zeitungen mit Falschmeldungen angesichts der Klima-Hysterie fast aller Medien kaum noch veröffentlicht werden, hat sich EIKE zur Aktion "Medienflops: Medien-Enten über Klima & Energie" entschlossen. Ziele der Aktion sind:
1. Die langfristigen, klimarelevanten und meteorologischen Daten werden den sachlich falschen Klimaberichten gegenübergestellt, so dass der Leser objektiv selber urteilen kann. Die Fakten werden an Hand der oben aufgeführten wissenschaftlichen Institutionen sowie den Verlautbarungen der Wetterdienste belegt.
2. Die zum Artikel gehörenden Daten, wie Name der Zeitung, Erscheinungstag, Autor usw. werden veröffentlicht. Die verantwortlichen Journalisten sollen sich ihrer Bringschuld bewusst werden und zukünftig gründlicher recherchieren. Das angestrebte Ziel von EIKE ist es, die richtige Reihenfolge von den Fakten zum subjektiven Meinungsurteil (nicht umgekehrt) wieder herzustellen.
3. Jeder Einzelbericht wird je nach "Gewicht" des berichteten Unsinns mit bis zu 3 Zitronen bewertet.
Herausragende aber nicht seltene Beispiele:
Hier aus der FAZ Frankfurter Allgemeine Zeitung
Die Redaktion der FAZ ist in der Klimaberichterstattung ersichtlich in zwei gegensätzliche Meinungsfraktionen gespalten. Unbelegte Katastrophenmeldungen, wie sie aus anderen deutschen Medien weit geringeren Niveaus als dem der FAZ bekannt sind, wechseln sich mit gut recherchierten, dem allgemeinen Medientrend widersprechenden Beiträgen ab. Insbesondere veröffentlicht die FAZ von Zeit zu Zeit auch Leserbriefe, die sich sachlich-kritisch zur Klima-Hype äußern.
Beispiel 1 Artikel FAZ, 7.2.09
Im Gespräch: Marcel Brenninkmeyer, Vorstandsvorsitzender der Good Energies, ?Klimawandel ist das am meisten unterschätzte Thema? aus dem Inhalt: ?Seit drei Jahren liegen die Kohlenstoffemissionen über dem bisher als schlimmsten angenommenen Szenario zum Klimawandel, die das IPCC (Intergovernmental Panel of Climate Change) entwickelt hat. Selbst im Szenario des günstigsten Falls wird sich die Erde bis zum Ende des Jahrhunderts um 2 Grad erwärmen. Damit dehnen sich die Ozeane mehr aus als das, was an Eis geschmolzen ist. Bei einer Erwärmung um 2 Grad steigt der Meerwasserspiegel um 1 Meter. Damit läge die Hälfte der Niederlande unter Wasser, New Orleans müsste gar nicht wieder aufgebaut werden. Auch Hongkong würde überflutet, die Hälfte der Stadt müsste umziehen. Auch China hat
also ein Interesse am Thema Klimawandel. Ein Meter Anstieg des Meeresspiegels ist nur der günstigste Fall?…..
?Solar wird in den kommenden Generationen zum größten Energieträger werden. Das hatte der Ölmulti Shell schon 1997 prognostiziert. Statt erwarteter Wachstumsraten von 15 Prozent im Jahr wächst die Solarenergie jedes Jahr um 35 Prozent, in den vergangenen Jahren sogar 50 Prozent. Für die Solarenergie spricht, dass sie zentral wie dezentral angewendet werden kann. Die Kosten der Installierung der Solarproduktion kann in den kommenden fünf Jahren halbiert werden. Parallel dazu steigen die Strompreise global im Durchschnitt jedes Jahr 8 Prozent. Nach diesem
Szenario können etwa Italien, Australien, Japan und Kalifornien im Jahr 2012 Strom liefern, der bereits günstiger ist als die Kosten der konventionellen Kraftwerke?
Unser Kommentar:
Herrn Brenninkmeyer ist es zu wünschen, dass er seinen ?Klimaerguss? nicht ernst meint und lediglich Publicity für sein Textilunternehmen im Sinn hat. Auf jeden Fall scheint er gemäß seinen Ausführungen von der Klima-Fachliteratur völlig unberührt zu sein und besitzt offensichtlich auch von den technisch-wirtschaftlichen Grundlagen der elektrischen Stromerzeugung per Photovoltaik keine ernst zu nehmenden Kenntnisse. Die Hoffnungen der Photovoltaik-Branche können sich im Übrigen nur auf wirkungsvolle Hilfe seitens extrem-grüner Politik gründen, denn mit sinnvollen wirtschaftlichen Kriterien hat diese Art der elektrischen Stromerzeugung nichts zu tun. Entsprechend stark ist das ?Trommeln? der Solarbranche.
Beispiel 2: FAZ am 31.8.07
Artikel FAZ am 31.8.07: "Alles nur Klimahysterie?" von Prof. Stefan Rahmstorf aus dem Inhalt "Klimaexperten sind sich über die Ursachen des Klimawandels einig"
Fakten im Anhang 3.4
Kommentar: Prof. Rahmstorf ist als Wissenschaftler und medial im Mittelpunkt stehender Klimaexperte zu äußerster Sachlichkeit verpflichtet. Dieser Forderung wird er nicht gerecht, er muss vielmehr zur Gruppe der Advocacy-Experten gezählt werden, die wertfreie wissenschaftliche Erkenntnisse einseitig in Richtung ideologisch-politischer Zielsetzungen interpretieren und unbedenklich für ihre wissenschaftsfremden Ziele instrumentalisieren. Sie verstoßen damit gegen die (zumindest früher einmal gültige) Wissenschaftsethik, die eine Verwendung von wissenschaftlichen Ergebnissen oder gar von subjektiven Auslegungen dieser Ergebnisse für politische Zwecke strikt ausschließt. Rahmstorf wägt seine Formulierungen immer sorgfältig ab und vermeidet explizite Falschaussagen (hier: natürlich gibt es irgendwelche Klimaexperten, die sich einig sind), seine Aussagen kommen aber Falschaussagen gleich (hier: dem Leser wird suggeriert, es seien alle Klimaexperten gemeint). In gleicher fragwürdiger Weise geht er in seinem Internetbeitrag ?Klimawandel – rote Karte für die Leugner? vor, dessen Deckseite im Elbehochwasser watende Menschen zeigt, obwohl der Inhalt des Beitrags von keinem Zusammenhang zwischen Hochwasserereignissen und globaler Erwärmung berichtet. Rahmstorf ist in der deutschen Medienlandschaft für seine extremen Klima-Interpretationen, seine Herabwürdigungen selbst hochrangiger Wissenschaftskollegen, die anderer fachlicher Auffassung als er sind (den Klimaforscher und zugleich Meteorologen von bestem fachlichen Ruf, Prof. Malberg, ehem. Leiter des meteorologischen Instituts der FU Berlin, bezeichnet er beispielsweise in beleidigender Form als ?pensionierten? Meteorologen), und seine versuchte Beeinflussung von Zeitungsredaktionen bestens bekannt. Die FAZ hätte seine Falschaussage bemerken müssen, denn die unzählige Fachkritik am IPCC, die aus dem Internet zu entnehmen ist, kann den verantwortlichen FAZ-Redakteuren unmöglich entgangen sein.
Diese Sammlung wird laufend ergänzt und aktualsiert fortgesetzt: Den ganzen Text mit allen Zitronen finden Sie im Anhang.
Horst- Joachim Lüdecke, Klaus-Eckart Puls, Michael Limburg EIKE
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